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Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

Mich würde mal interessieren, welche Erfahrungen ihr gemacht habt. Nehmen wir mal den klassischen IGM Konzern. In welchen Abteilungen (Controlling, HR, SCM, IT, ING etc..) arbeiten denn eher gemütliche Leute und in welchen die fleißigen?
Ich habe das Gefühl, dass im ReWe und in den jur. Abteilungen eher fleißige Leute und in der IT und im ING Bereich eher die gemütlichen Arbeiten. Wie seht ihr das?

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

Trifft’s schon ganz gut. In der Konzern-IT und im F&E reißt man sich mMn kein Bein aus. Operations ist schwankend, gerade auf Leitungsebene aber vom Arbeitsaufwand (Aufwand ungleich Belastung) noch recht angenehm.
Finance/Controlling ist sicher einer der arbeitsintensiveren Bereiche. Auch relativ hohe Konkurrenz im Allgemeinen. Kommt aber natürlich immer auch auf Abteilungen und Strukturen an. Man findet auch im Controlling genug Leute die seit Jahrzehnten auf die Rente warten.

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

Gefühlt bewegt sich im IT und IT nahen Bereich die Geschwindigkeit eher im minus Bereich.

Ich sitze nach IT exit nun bei einem DAX Unternehmen. Meine "Arbeit" ist in 20 Stunden / Woche vorbei. Ich hänge gefühlt im Home Office nur um Ansprechbar zu sein. Ansonsten puzzle ich mit meiner Freundin, koche, räume auf, bestelle Zeugs im Internet, kleines Workout bevor ich ins Gym gehe, Netflix, schaue Videos und das alles für sagenhafte 96k p.a. . Es geht schlimmer.

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

WiWi Gast schrieb am 31.03.2020:

Mich würde mal interessieren, welche Erfahrungen ihr gemacht habt. Nehmen wir mal den klassischen IGM Konzern. In welchen Abteilungen (Controlling, HR, SCM, IT, ING etc..) arbeiten denn eher gemütliche Leute und in welchen die fleißigen?
Ich habe das Gefühl, dass im ReWe und in den jur. Abteilungen eher fleißige Leute und in der IT und im ING Bereich eher die gemütlichen Arbeiten. Wie seht ihr das?

Ich habe in vielen unterschiedlichen Bereichen gearbeitet und am stressigsten ist es im SCM, gerade im Automotive Bereich.
Es folgen Projektmanagement und Accounting / Rechnungswesen, wobei beides "saisonalen" Schwankungen unterliegt.

Produktion im Management auch. Man hat viel Ärger mit dem BR, muss sich mit vielen "einfachen" Arbeitnehmern rumärgern, die zum Großteil nur irgendwie gucken wie die ihre 7 oder 8h auf Arbeit rumbekommen. Für alle Produktionsprobleme muss man den A*sch hinhalten, hat aber meist die größte Fürhungsspanne und die am wenigsten motivierten Teams.

F&E ist anspruchsvoll aber die Atmosphäre meist gut, es gibt zwar auch "Termindruck", aber nicht so wie im Accounting wenn zum Quartalsende die Zahlen für die PK fertig sein müssen, oder im SCM wenn man kurz vorm Bandstopp ist welcher jede Stunde x hunderttausende Euros kostet.

Vertrieb kann ja nach Branche auch sehr, sehr stressig sein.

HR sind aus meiner Erfahrung faule Socken und haben mit die chilligsten Jobs.
Ebenso ITler.
Beide haben gemein, so zumindest meine Beobachtung, dass die nicht verstehen, dass sie jeweils nur eine Hilfsfunktion sind damit die 3 Kernaufgaben "Entwicklung konkurrenzfähiger Produkte" - "qualitative und kostenoptimale Produktion" - "Vertrieb und Verkauf" funktionieren. Bei beiden Bereichen habe ich manchmal das Gefühl, die denken die gesamte Unternehmung ist dazu da, der Abteilung HR / IT zu dienen, nicht umgekehrt.

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

WiWi Gast schrieb am 31.03.2020:

Beide haben gemein, so zumindest meine Beobachtung, dass die nicht verstehen, dass sie jeweils nur eine Hilfsfunktion sind damit die 3 Kernaufgaben "Entwicklung konkurrenzfähiger Produkte" - "qualitative und kostenoptimale Produktion" - "Vertrieb und Verkauf" funktionieren. Bei beiden Bereichen habe ich manchmal das Gefühl, die denken die gesamte Unternehmung ist dazu da, der Abteilung HR / IT zu dienen, nicht umgekehrt.

Mach mal halblang, HR schön und gut, aber ohne IT kannst du dicht machen

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

Selten so gelacht. War in der Entwicklung (IT) tätig und es generiert unheimlich Kosteneinsparungen. Nun bin ich im Data Science (Konzern) tätig, wobei gesagt sei, es handel sich m.M.n eher um BI, und auch hier werden Prozesse automatisiert.
Ohne IT ist kein Unternehmen mehr konkurrenzfähig. Der richtige Umgang mit Daten ist unbezahlbar! Siehe FAANG..

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

WiWi Gast schrieb am 31.03.2020:

Beide haben gemein, so zumindest meine Beobachtung, dass die nicht verstehen, dass sie jeweils nur eine Hilfsfunktion sind damit die 3 Kernaufgaben "Entwicklung konkurrenzfähiger Produkte" - "qualitative und kostenoptimale Produktion" - "Vertrieb und Verkauf" funktionieren. Bei beiden Bereichen habe ich manchmal das Gefühl, die denken die gesamte Unternehmung ist dazu da, der Abteilung HR / IT zu dienen, nicht umgekehrt.

Mach mal halblang, HR schön und gut, aber ohne IT kannst du dicht machen

+1
IT wird im Zukunft immer wichtiger, um zum Wert des Unternehmens beizutragen. V.a. in AI und Machine Learning sehe ich noch sehr viel Potential.

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

WiWi Gast schrieb am 31.03.2020:

Selten so gelacht. War in der Entwicklung (IT) tätig und es generiert unheimlich Kosteneinsparungen. Nun bin ich im Data Science (Konzern) tätig, wobei gesagt sei, es handel sich m.M.n eher um BI, und auch hier werden Prozesse automatisiert.
Ohne IT ist kein Unternehmen mehr konkurrenzfähig. Der richtige Umgang mit Daten ist unbezahlbar! Siehe FAANG..

Und ohne die Personalabteilung gäbe es keine neuen Mitarbeiter und kein Geld. Ach und nebenbei kümmern wir uns auch um die faulen Mitarbeiter in der Produktion und versorgen die mit Kündigungen oder Abmahnungen.
Richtig ist, HR ist eine interne Dienstleistung die kein Geld bringt. Deswegen zu viel Arbeit für zu wenig Leute und nichts mit Entspannung. Jeder vorgesetzte will seine Anliegen als erstes bearbeitet haben und die Mehrheit bringt einfach schlampige Vorarbeit.

P. S. Ich war vorher in anderen Abteilungen und würde jederzeit wieder zurück gehen

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

WiWi Gast schrieb am 31.03.2020:

Selten so gelacht. War in der Entwicklung (IT) tätig und es generiert unheimlich Kosteneinsparungen. Nun bin ich im Data Science (Konzern) tätig, wobei gesagt sei, es handel sich m.M.n eher um BI, und auch hier werden Prozesse automatisiert.
Ohne IT ist kein Unternehmen mehr konkurrenzfähig. Der richtige Umgang mit Daten ist unbezahlbar! Siehe FAANG..

+1
AI wird in Zukunft sehr wichtig um nachhaltig Wert für das Unternehmen zu schaffen

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

WiWi Gast schrieb am 31.03.2020:

Selten so gelacht. War in der Entwicklung (IT) tätig und es generiert unheimlich Kosteneinsparungen. Nun bin ich im Data Science (Konzern) tätig, wobei gesagt sei, es handel sich m.M.n eher um BI, und auch hier werden Prozesse automatisiert.
Ohne IT ist kein Unternehmen mehr konkurrenzfähig. Der richtige Umgang mit Daten ist unbezahlbar! Siehe FAANG..

Und ohne die Personalabteilung gäbe es keine neuen Mitarbeiter und kein Geld. Ach und nebenbei kümmern wir uns auch um die faulen Mitarbeiter in der Produktion und versorgen die mit Kündigungen oder Abmahnungen.
Richtig ist, HR ist eine interne Dienstleistung die kein Geld bringt. Deswegen zu viel Arbeit für zu wenig Leute und nichts mit Entspannung. Jeder vorgesetzte will seine Anliegen als erstes bearbeitet haben und die Mehrheit bringt einfach schlampige Vorarbeit.

P. S. Ich war vorher in anderen Abteilungen und würde jederzeit wieder zurück gehen

Geht hier nicht darum ob eine Abteilung wichtig ist oder nicht. Alle haben irgendwo ihre daseinsberechtigung.
Von der Tendenz wird man sich aber weder im Personal- noch im IT-Bereich überarbeiten. Beides ist eher geprägt von Menschen mit gemütlicher Arbeitseinstellung und geringer Belastbarkeit.

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

WiWi Gast schrieb am 31.03.2020:

+1
IT wird im Zukunft immer wichtiger, um zum Wert des Unternehmens beizutragen.

Haha, der Spruch ist aus den 90ern oder?

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

WiWi Gast schrieb am 31.03.2020:

Beide haben gemein, so zumindest meine Beobachtung, dass die nicht verstehen, dass sie jeweils nur eine Hilfsfunktion sind damit die 3 Kernaufgaben "Entwicklung konkurrenzfähiger Produkte" - "qualitative und kostenoptimale Produktion" - "Vertrieb und Verkauf" funktionieren. Bei beiden Bereichen habe ich manchmal das Gefühl, die denken die gesamte Unternehmung ist dazu da, der Abteilung HR / IT zu dienen, nicht umgekehrt.

Mach mal halblang, HR schön und gut, aber ohne IT kannst du dicht machen

+1
IT wird im Zukunft immer wichtiger, um zum Wert des Unternehmens beizutragen. V.a. in AI und Machine Learning sehe ich noch sehr viel Potential.

Dem kann ich nur zustimmen. KI, IOT, Blockchain und Machine Learning werden im Rahmen der digitalen Transformation essentielle Assets für jedes disruptive Unternehmen.

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

WiWi Gast schrieb am 31.03.2020:

Selten so gelacht. War in der Entwicklung (IT) tätig und es generiert unheimlich Kosteneinsparungen. Nun bin ich im Data Science (Konzern) tätig, wobei gesagt sei, es handel sich m.M.n eher um BI, und auch hier werden Prozesse automatisiert.
Ohne IT ist kein Unternehmen mehr konkurrenzfähig. Der richtige Umgang mit Daten ist unbezahlbar! Siehe FAANG..

+1
AI wird in Zukunft sehr wichtig um nachhaltig Wert für das Unternehmen zu schaffen

Bei all dem Failbe für AI. Ich glaube nicht dass es am Ende des Tages sagenhaft viele gut bezahlte Stellen in dem Bereich geben wird. Es wird in den meisten Unternehmen darauf hinauslaufen, dass dort eine Standardsoftware läuft, um gewünschte Informationen zu generieren. Und um das ganze zu betreibe,n braucht man auch keinen Raketenwissenschaftler mehr....

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

WiWi Gast schrieb am 01.04.2020:

Beide haben gemein, so zumindest meine Beobachtung, dass die nicht verstehen, dass sie jeweils nur eine Hilfsfunktion sind damit die 3 Kernaufgaben "Entwicklung konkurrenzfähiger Produkte" - "qualitative und kostenoptimale Produktion" - "Vertrieb und Verkauf" funktionieren. Bei beiden Bereichen habe ich manchmal das Gefühl, die denken die gesamte Unternehmung ist dazu da, der Abteilung HR / IT zu dienen, nicht umgekehrt.

Mach mal halblang, HR schön und gut, aber ohne IT kannst du dicht machen

+1
IT wird im Zukunft immer wichtiger, um zum Wert des Unternehmens beizutragen. V.a. in AI und Machine Learning sehe ich noch sehr viel Potential.

Dem kann ich nur zustimmen. KI, IOT, Blockchain und Machine Learning werden im Rahmen der digitalen Transformation essentielle Assets für jedes disruptive Unternehmen.

Diese Sachen werden aber nicht in der IT Abteilung gebaut, sondern in den Software und Digital Abteilungen. Die IT ist u.A. dafür zuständig neue Software zuzulassen, was sie in der Regel aber eher blockiert. IT ist der größte Lowperformer haufen überhaupt. Da wird einfach Dienst nach Vorschrift gemacht und ohne Ticket passiert schonmal gar nix. Das sorgt dafür, dass die wirklich innovativen Abteilungen ausgebremst werden und viel ihrer Zeit dafür verwenden Lösungen zu finden, die auch ohne IT Support funktionieren

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

WiWi Gast schrieb am 3

Ich habe in vielen unterschiedlichen Bereichen gearbeitet und am stressigsten ist es im SCM, gerade im Automotive Bereich.
F&E ist anspruchsvoll aber die Atmosphäre meist gut, es gibt zwar auch "Termindruck", aber nicht so wie im Accounting wenn zum Quartalsende die Zahlen für die PK fertig sein müssen, oder im SCM wenn man kurz vorm Bandstopp ist welcher jede Stunde x hunderttausende Euros kostet.

Kann den Teil aus SCM Sicht bestätigen. Gerade in den letzten zwei Jahren in der Elektronikproduktion, wo immer irgendwas fehlte oder zu spät kam und im Zweifel teuer zugekauft werden konnte (rechnet sich das, was ist der Impact der Lieferung, Umsatzauswirkungen...) Gab es auch in der "nicht-operativen" SCM einiges an Themen. Und natürlich immer spontan. So stehen 115 Stunden auf dem Konto, über 200 würden dieses Jahr schon ausgezahlt.

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

WiWi Gast schrieb am 26.09.2022:

Ich habe in vielen unterschiedlichen Bereichen gearbeitet und am stressigsten ist es im SCM, gerade im Automotive Bereich.
F&E ist anspruchsvoll aber die Atmosphäre meist gut, es gibt zwar auch "Termindruck", aber nicht so wie im Accounting wenn zum Quartalsende die Zahlen für die PK fertig sein müssen, oder im SCM wenn man kurz vorm Bandstopp ist welcher jede Stunde x hunderttausende Euros kostet.

Kann den Teil aus SCM Sicht bestätigen. Gerade in den letzten zwei Jahren in der Elektronikproduktion, wo immer irgendwas fehlte oder zu spät kam und im Zweifel teuer zugekauft werden konnte (rechnet sich das, was ist der Impact der Lieferung, Umsatzauswirkungen...) Gab es auch in der "nicht-operativen" SCM einiges an Themen. Und natürlich immer spontan. So stehen 115 Stunden auf dem Konto, über 200 würden dieses Jahr schon ausgezahlt.

SCM ist halt immer der Teil im Unternehmen der recht teuer ist und immer unter Kostendruck steht während zeitgleich ein Servicelevel von nahezu 100% erwartet wird. Wenn der Bewerber 6 statt 2 Wochen auf eine Antwort von HR warten muss ist das doof, aber interessiert nicht so wirklich. Wenn der Kunde allerdings 2h Bandstillstand hat brennt die Hütte.

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

Meiner Erfahrung nach kann man die Frage nicht pauschal beantworten. Einen großen Einfluss haben die individuellen Strukturen im Konzern (Personalschlüssel, Aufgabenverteilung auf die Abteilungen, die Charaktere der einzelnen Personen, etc.).

Was man allerdings unterscheiden kann ist was den Arbeitsbedarf auslöst. Hier hat man in operativen oder operativnahen Abteilungen wie der Produktion selbst, SCM, etc. einen Druck durch das Tagesgeschäft. Häufig plötzliche Ereignisse und mit hohem Zeitdruck, man wird also sehr getrieben. Bei eher saleslastigen Bereichen ist das nicht der Fall. Da geht es eher um Ziele die erfüllt werden müssen, wodurch man etwas mehr Möglichkeiten hat, sich die Arbeit einzuteilen. Und prinzipiell ähnlich ist es bei eher strategischen Bereichen (Marketing, Produktmanagement, Forschung, etc.) und auch beim Controlling. Nur dass es da teilweise an einzelnen Terminen, zu den großen Deadlines, sehr stressig werden kann.

Bei den internen Dienstleistungen (HR, IT, Infrastruktur, etc.) gibt es so Deadlines weniger. Hier hängt es dann am meisten von der Personalsituation und den Leuten ab, wie stressig der Job gelebt wird.

Ich habe aber schon von unterforderten Controllingabteilungen bis zu wirklich auf hohem Niveau und viel arbeitenden IT-Abteilungen alles gesehen. Da gibt es nicht pauschales.

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

"Ohne Ticket funktioniert nichts in der IT" - ja, weil wir daran gemessen werden. Jede Minute muss auf Tickets gebucht werden, was für unheimlichen Druck sorgt. Solche "mach mal eben"-Mails mögen in anderen Abteilungen funktionieren, in der IT, speziell hinsichtlich Software dauern solche Sachen aber meist mehrere Stunden.

Ticket kommt rein, wird überprüft, ggf. reproduziert, an die Entwicklung gegeben, durch Logs gewühlt, Code Änderungen gemacht, getestet und upgedated

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

Also wer meint, dass die IT Abteilungen kaum was machen, die sollten mal eine Woche in der IT Administration verbringen. Service Level Agreements müsen eingehalten werden. Jeder der was implementieren möchte gibt ein Auftrag (ja per Ticket) und dann müssen die alles abchecken, von Compliance über Cybersecurity Aspekte, DSM Verteilung, Berechtigungen usw. Wenn man nur bedenkt wie viele Berechtigungen, und Extras einegrichtet werden müssen und wie viele IT Probleme im Alltag erscheinen die einen ganzen Betrieb lahm legen können und das aucht un wenn die IT nicht reagiert sollte man denen Respekt eingestehen. Außerdem wissen die wenigsten, was tatsächlich ausfällt, weil eine gute IT Infrastruktur hat so viel Monitoring eingebaut, dass die IT Abteilungen viele Probleme lösen bevor die überhaupt auftreten. Sorry aber wenn dir eine Ordnerberechtigung fehlt als Praktikant oder Wekstudent und du mal 2-3 Tage auf die Berechtiung wartest dann heißt es nicht, dass die nichts tun sondern, dass du unwichtig bist und schwerwiegendere Fälle mit höhere Prioriäten bearbeitet werden.

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

Hab bisher bei Fertigung, Kundendienst, Entwicklung, Qualitätssicherung, Projektleitung und Facility services mal arbeiten dürfen jeweils zeitlich begrenzt.

Am gemütlichsten wars bei den Hausmeistern (leider auch am schlechtesten bezahlt), am stressigsten in der Fertigung (weil das die letzte Abteilung im Produktlebenszyklus vor Auslieferung ist, die dann die Terminverzüge ausgleichen darf, die alle Abteilungen davor produziert haben).

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

"Ohne Ticket funktioniert nichts in der IT" - ja, weil wir daran gemessen werden. Jede Minute muss auf Tickets gebucht werden, was für unheimlichen Druck sorgt. Solche "mach mal eben"-Mails mögen in anderen Abteilungen funktionieren, in der IT, speziell hinsichtlich Software dauern solche Sachen aber meist mehrere Stunden.

Ticket kommt rein, wird überprüft, ggf. reproduziert, an die Entwicklung gegeben, durch Logs gewühlt, Code Änderungen gemacht, getestet und upgedated

So ist es.

Schon lustig, dass sich die BWLer jetzt über Kram beschweren, den sie uns initial eingebrockt haben. Bei uns in der IT wird inzwischen alles controlled. Ist natürlich logisch, dass wir uns dann nur in Prozessen bewegen, die positiv für unsere Leistungsbewertung sind.
Die "kannst du mal eben" E-Mail wirkt sich halt negativ auf die Durchlaufzeit meiner Tickets aus. Folglich wird diese auch nur mit einem "bitte mach ein Ticket auf" beantwortet.

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

"Ohne Ticket funktioniert nichts in der IT" - ja, weil wir daran gemessen werden. Jede Minute muss auf Tickets gebucht werden, was für unheimlichen Druck sorgt. Solche "mach mal eben"-Mails mögen in anderen Abteilungen funktionieren, in der IT, speziell hinsichtlich Software dauern solche Sachen aber meist mehrere Stunden.

Ticket kommt rein, wird überprüft, ggf. reproduziert, an die Entwicklung gegeben, durch Logs gewühlt, Code Änderungen gemacht, getestet und upgedated

So ist es.

Schon lustig, dass sich die BWLer jetzt über Kram beschweren, den sie uns initial eingebrockt haben. Bei uns in der IT wird inzwischen alles controlled. Ist natürlich logisch, dass wir uns dann nur in Prozessen bewegen, die positiv für unsere Leistungsbewertung sind.
Die "kannst du mal eben" E-Mail wirkt sich halt negativ auf die Durchlaufzeit meiner Tickets aus. Folglich wird diese auch nur mit einem "bitte mach ein Ticket auf" beantwortet.

Naja ich habe selbst lange genug in der IT gearbeitet und je nach Person und Unternehmen werden die Aufwände auch immer sehr großzügig geschätzt. Sitze heute auf der anderen Seite, aber wenn mir einer mit 4 Tage Zeitaufwand für 3 Zeilen Code kommt kriegt er was zu hören. Aus compliance Gründen darf ich es ja nicht einfach selbst programmieren…

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

"Ohne Ticket funktioniert nichts in der IT" - ja, weil wir daran gemessen werden. Jede Minute muss auf Tickets gebucht werden, was für unheimlichen Druck sorgt. Solche "mach mal eben"-Mails mögen in anderen Abteilungen funktionieren, in der IT, speziell hinsichtlich Software dauern solche Sachen aber meist mehrere Stunden.

Ticket kommt rein, wird überprüft, ggf. reproduziert, an die Entwicklung gegeben, durch Logs gewühlt, Code Änderungen gemacht, getestet und upgedated

So ist es.

Schon lustig, dass sich die BWLer jetzt über Kram beschweren, den sie uns initial eingebrockt haben. Bei uns in der IT wird inzwischen alles controlled. Ist natürlich logisch, dass wir uns dann nur in Prozessen bewegen, die positiv für unsere Leistungsbewertung sind.
Die "kannst du mal eben" E-Mail wirkt sich halt negativ auf die Durchlaufzeit meiner Tickets aus. Folglich wird diese auch nur mit einem "bitte mach ein Ticket auf" beantwortet.

Naja ich habe selbst lange genug in der IT gearbeitet und je nach Person und Unternehmen werden die Aufwände auch immer sehr großzügig geschätzt. Sitze heute auf der anderen Seite, aber wenn mir einer mit 4 Tage Zeitaufwand für 3 Zeilen Code kommt kriegt er was zu hören. Aus compliance Gründen darf ich es ja nicht einfach selbst programmieren…

Klar werden die Aufwände großzügig geschätzt. Auch das ist eine Folge der "Ticket-Kultur".

Den ein Ticket mal zu überschreiten ist schlimmer, als 10 Tickets großzügiger zu schätzen.

Ich habe mir das System nicht ausgedacht und finde es auch absurd unproduktiv. Aber irgendwelche Zahlenfetischisten finden es bei uns im Konzern halt gut, wenn jeder Handgriff erfasst und dokumentiert wird.
Ist in an deren Abteilungen nicht anders und auch dort wird getrickst.

Mit Druck erzeugt man weder Motivation noch Leistung. Aber das ist bei vielen alteingesessenen deutschen Konzernen noch nicht angekommen.

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

Meine Erfahrungen: In Entwicklungsabteilungen geht es eher gemütlich zu. Das sind alles langfristige Projekte, wo der Fortschritt auch nur so semi-messbar ist, dementsprechend wird dort auch gearbeitet.

In der Produktion ist dagegen Stress pur. Die Maschinen bestimmen quasi deinen Arbeitstag (auch als Ingenieur) und wenn mal ne Produktionsstraße ausfällt, sind das pro Stunde mehrere Millionen Euro Verlust. Dazu kommt, dass man auch als Ingenieur teilweise Schicht arbeiten muss.

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

Ich bin mittlerweile seit über 20 Jahren in der IT unterwegs. Von Startup über das KMU bis zum Konzern war alles dabei.

Ehrlich gesagt sind mir in der Zeit kaum eine Hand voll ITler untergekommen, welche ihre Zeiten so schätzen konnten, dass sie ihre selbst genannten Fristen halten konnten.

In >= 90% der Fälle unterschätzen die Kollegen die Aufwände (auch nach Jahrzehnten der Erfahrung) und müssen dann wieder nacharbeiten.

So unterschiedlich können die Erfahrungen sein.

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

"Ohne Ticket funktioniert nichts in der IT" - ja, weil wir daran gemessen werden. Jede Minute muss auf Tickets gebucht werden, was für unheimlichen Druck sorgt. Solche "mach mal eben"-Mails mögen in anderen Abteilungen funktionieren, in der IT, speziell hinsichtlich Software dauern solche Sachen aber meist mehrere Stunden.

Ticket kommt rein, wird überprüft, ggf. reproduziert, an die Entwicklung gegeben, durch Logs gewühlt, Code Änderungen gemacht, getestet und upgedated

So ist es.

Schon lustig, dass sich die BWLer jetzt über Kram beschweren, den sie uns initial eingebrockt haben. Bei uns in der IT wird inzwischen alles controlled. Ist natürlich logisch, dass wir uns dann nur in Prozessen bewegen, die positiv für unsere Leistungsbewertung sind.
Die "kannst du mal eben" E-Mail wirkt sich halt negativ auf die Durchlaufzeit meiner Tickets aus. Folglich wird diese auch nur mit einem "bitte mach ein Ticket auf" beantwortet.

Naja ich habe selbst lange genug in der IT gearbeitet und je nach Person und Unternehmen werden die Aufwände auch immer sehr großzügig geschätzt. Sitze heute auf der anderen Seite, aber wenn mir einer mit 4 Tage Zeitaufwand für 3 Zeilen Code kommt kriegt er was zu hören. Aus compliance Gründen darf ich es ja nicht einfach selbst programmieren…

Klar werden die Aufwände großzügig geschätzt. Auch das ist eine Folge der "Ticket-Kultur".

Den ein Ticket mal zu überschreiten ist schlimmer, als 10 Tickets großzügiger zu schätzen.

Ich habe mir das System nicht ausgedacht und finde es auch absurd unproduktiv. Aber irgendwelche Zahlenfetischisten finden es bei uns im Konzern halt gut, wenn jeder Handgriff erfasst und dokumentiert wird.
Ist in an deren Abteilungen nicht anders und auch dort wird getrickst.

Mit Druck erzeugt man weder Motivation noch Leistung. Aber das ist bei vielen alteingesessenen deutschen Konzernen noch nicht angekommen.

Naja bei 2 Tagen statt 1 Tag Aufwand sage ich ja nichtmal etwas, aber bei 4 Tagen statt 2 Stunden wird es schon lächerlich. Habe das sogar verstärkt in Unternehmen beobachtet wo keine Tickets getracked werden und die Leute 100% im HO sitzen.. Aber wie gesagt: sehr, sehr abhängig von den Individuen und Unternehmen.

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

Das Beste sind Abteilungen mit Themen von denen keiner sonst Ahnung an.
Beispiel DAX Industriekonzern mit mega chilligen Zeiten und guter Bezahlung:

  • Interne Insurance Abteilung
  • Interne Pensions Abteilung
  • Corporate Tax

Da wird der Traum des kleinen Mannes noch gelebt mit 150k bei 35h.

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

Gibt Abteilungen die stehen generell unter Strom, wie zB Einkauf, und welche in denen es gefühlt ruhiger ist wie bspw. HR

antworten
WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

In einem Industrieunternehmen stehen generell SCM & Produktion unter Strom. Überall, wo Tagesgeschäft durchläuft. Finance/Controlling zu den Monatsabschlüssen stressig. Gemütlich hast du es im HR oder in Systemadministration (IT) oder in strategischen Bereichen / Cross-Over-Funktion ohne Tagesgeschäft. Da kann ja ein Externer meist schlecht abschaffen, wie lange etwas wirklich dauert. Bei uns dauert eine Stellenneubesetzung für Stellen mit Studium ca. 1 Jahr und länger. Liegt das an HR oder am Markt? Keine Ahnung

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Gibt Abteilungen die stehen generell unter Strom, wie zB Einkauf, und welche in denen es gefühlt ruhiger ist wie bspw. HR

Ein Freund von mir macht Einkauf. Der hat das ganz große los gezogen, 100% Remote bei 35h Woche und 60k Gehalt nach Ausbildung und Betriebswirt. Dabei besteht sein Tag aus 3 Stunden mit Lieferanten schreiben/telefonieren und den Rest FIFA, in der Sonne liegen, Haushalt, Bier trinken usw mit Telefon griffbereit

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

Aber es geht auch anders: ein anderer Freund macht ebenfalls Einkauf und ist den ganzen Tag in Meetings die er abends nachbereitet, ca 50h/Woche unter Strom. Dafür aber auch 120k pA (großer automobilzulieferer, FH Bachelor und 5 Jahre BE)

antworten
WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

trotzdem mehr als doppelter stundenlohn von dem Beispiel von oben

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Aber es geht auch anders: ein anderer Freund macht ebenfalls Einkauf und ist den ganzen Tag in Meetings die er abends nachbereitet, ca 50h/Woche unter Strom. Dafür aber auch 120k pA (großer automobilzulieferer, FH Bachelor und 5 Jahre BE)

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

Je näher an der Produktion desto stressiger. Wird aber zumindest bei uns nicht besser honoriert. Hab als Ing mit Stabstelle höhere EG als jeder Bereichsleiter und etwas unter Fertigungsleiter. Meine work life balance ist aber ungefähr 100T mal besser

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

IT und Finance ist stressig. Einkauf und Produktion auch.

Entwicklung mittel.

HR hingegen null.

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

WiWi Gast schrieb am 31.03.2020:

Mich würde mal interessieren, welche Erfahrungen ihr gemacht habt. Nehmen wir mal den klassischen IGM Konzern. In welchen Abteilungen (Controlling, HR, SCM, IT, ING etc..) arbeiten denn eher gemütliche Leute und in welchen die fleißigen?
Ich habe das Gefühl, dass im ReWe und in den jur. Abteilungen eher fleißige Leute und in der IT und im ING Bereich eher die gemütlichen Arbeiten. Wie seht ihr das?

wir müssen zwischen IT-Produktion und Supportprozessen unterscheiden. Erstere haben stressige aufgaben, da gehts viel um R&D, PM und so weiter. Die Mitarbeiter da sind meistens auf Zack und haben Kosten-/Termindruck. Dann gibt es den IT-Support, der in vielen Unternehmen ausgesourced wurde. Das sind die Heinis, die dir deinen Laptop reparieren, neue Software freigeben, Server aufstellen... Bei denen kommt es drauf an. Gibt einige super faule Socken, die wirklich nur rumpimmeln (Siehe der Typ oben mit 96k p.a.). Die müssen aber immer angst haben, bei der nächsten Sparrunde an extern outgesourced zu werden.

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

Ich würde mal die Hypothese aufstellen, dass die Abteilung der falsche Indikator für das Stresslevel ist.

In den drei DAX Unternehmen, die ich bisher kennengelernt hab, war eigentlich immer die Nähe zu Entscheidungsträgern (Vorstand oder Bereichsleiter) oder zu Kunden entscheidend.

Jemand der für den HR-Vorstand arbeitet oder in dessen Dunstkreis, wird ein ganz anderes Tempo gehen als jemand auf unterster Ebene im Finance oder IT. Wenn man dieses Konzept jetzt unbedingt auf eine Abteilung umlegen will (was ich nicht zielführend finde), dann wirst du mit Abstand am meisten Stress haben in den Bereichen Corp. Strategy (oft direkt am CEO), Investor Relations (eigentlich immer am CFO) und wohl im Management großer Kundenprojekte (sofern zutreffend für das Unternehmen).

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

IT und Finance ist stressig. Einkauf und Produktion auch.

Entwicklung mittel.

HR hingegen null.

IT stressig? Solange man nicht in der Entwicklung in einem IT Unternehmen ist, ist das ein absolut entspanntes Leben

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

trotzdem mehr als doppelter stundenlohn von dem Beispiel von oben

Aber es geht auch anders: ein anderer Freund macht ebenfalls Einkauf und ist den ganzen Tag in Meetings die er abends nachbereitet, ca 50h/Woche unter Strom. Dafür aber auch 120k pA (großer automobilzulieferer, FH Bachelor und 5 Jahre BE)

ja, aber auch durch Glück. Hatte vorher Führungsposition inne die wegrationalisiert wurde und er konnte zum gleichen Gehalt bleiben

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WiWi Gast

Konzernstruktur - Abteilungen für fleißige und gemütliche Leute

Irgendwas mache ich bei der Wahl der Unternehmen falsch. Ich habe sowohl in HR als auch controlling gearbeitet und fand HR unfassbar stressig.

Zu wenig Leute für zu viel Arbeit und dann immer mal eben schnell machen.

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Digitalisierung verändert Personalarbeit

Digitalisierung in der Personalarbeit

Personaler nutzen immer mehr digitale Auswahltests, Planspiele und automatisierte Analysen, wie eine aktuelle Studie vom Stifterverband und der Unternehmensberatung McKinsey zeigt. Rund 280.000 Akademiker werden in fünf Jahren mit Unterstützung von Online-Tools eingestellt. Die Unternehmen wollen die Anzahl der Weiterbildungstage für ihre Mitarbeiter auf fünf Tage pro Jahr ausbauen.

Personalauswahl: Lange Rekrutierungsprozesse frustrieren

Personalauswahl: Das Bild zeigt ein Kalenderblatt mit einer Null statt dem Datum und symbolisiert die unklare, lange Zeitspanne bei der Besetzung offener Stellen.

Die deutschen Unternehmen benötigen immer mehr Zeit für die Personalauswahl. Späte Rückmeldung zum Stand im Einstellungsverfahren, verzögerte Entscheidungsfindung sowie schlechte Kommunikation zum Auswahlprozess frustrieren Bewerber. Knapp zwei Drittel der Bewerber verlieren das Interesse an der Stelle, wenn der Bewerbungsprozess zu lange dauert. Doch lange Rekrutierungsprozesse vergraulen nicht nur qualifizierte Bewerber. Sie frustrieren und überlasten zudem die eigenen Mitarbeiter, wie eine aktuelle Arbeitsmarktstudie unter 1000 Arbeitnehmer und 200 HR-Managern in Deutschland zeigt.

Talentmanagement: Wenig innovative Karrierewege für Talente

Talentmanagement

Unternehmen müssen sich deutlich klarer darüber werden, welche Talente sie zukünftig benötigen. Nur jedes dritte Unternehmen bietet Talenten innovative Karrierewege. Strategie für das Talent Management fehlt in jeder zweiten Firma, so lauten die Ergebnisse der Talent-Management-Studie 2018 “Trust in Talent” der Personal- und Managementberatung Kienbaum. Innovative Unternehmen überlassen den Talenten die Verantwortung für ihre Entwicklung.

Arbeitszeit von Führungskräften: Nur die Hälfte präferiert Vertrauensmodell

Vertrauensarbeitszeit - Beleuchtete Bürogebäude in der Nacht.

Für drei Viertel der im Führungskräfteverband Chemie VAA vertretenen Fach- und Führungskräfte gilt Vertrauensarbeitszeit, aber nur die Hälfte zieht dieses Arbeitszeitmodell der Zeiterfassung vor. Das zeigt eine aktuelle Umfrage zur Arbeitszeit.

KOFA.de – Portal zur Personalarbeit in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)

KMU-Personalarbeit-Studien  kleine-und-mittlere Unternehmen

Das Portal KOFA.de hilft kleinen und mittleren Unternehmen dabei, ihre Personalarbeit zu verbessern. Ziel des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) ist es, zentraler Ansprechpartner zur Personalarbeit und Fachkräftesicherung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu sein. KOFA bietet Hilfe bei der Auswahl, Planung und Umsetzung von Maßnahmen in der Personalarbeit.

»perso-net.de« Portal zu Personalthemen mittelständischer Unternehmen

perso-net.de - Portal Personalthemen und HRM

Das Online-Portal »perso-net.de« bietet umfassendes Wissen zum Personalmanagement und ist speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen zugeschnitten.

Remote Work: Tipps und Tools für einen erfolgreichen Start

Remote-Work: Das Foto zeigt jemanden, der an einem Notebook Remote arbeitet.

Das Arbeitsleben befindet sich aktuell in einem einmaligen, rasanten Umbruch. Während der Corona-Jahre hat das "remote" Arbeiten aus der Ferne den klassischen Büroarbeitsplatz von heute auf morgen fast komplett verdrängt. Doch auch nach dem Ende der Pandemie unterstützt die Mehrheit der Arbeitgeber das Remote Working und insbesondere die spezielle Form des Home Office weiter. Sowohl als Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer lässt sich dabei häufig viel Zeit und Geld sparen.

Wie wird man Product Owner?

Agiles Arbeiten: Ein Product Owner leitet ein Meeting im Unternehmen.

Mit zunehmender Globalisierung und Digitalisierung haben sich die Anforderungen an Unternehmen verändert. Eine hohe Reaktionsfähigkeit des Unternehmens bedeutet meist einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Deshalb gewinnen flexible Arbeitszeitmodelle sowie die Auflösung streng hierarchischer Führungsstrukturen an Popularität. Zum Umfeld dieses agilen Arbeitens gehört auch der so genannte Product Owner.

Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter steigern – Digitalisierung der Büros

Ein junges Mädchen hält ein rotes Banner mit dem Schriftzug "Keep Exploring" am Grand Canyon hoch.

Die Digitalisierung der Büros bietet einige Möglichkeiten, die Leistungsfähigkeit und die Motivation der Mitarbeiter zu fördern und zu steigern. Zu den wichtigsten Punkten gehören dabei eine vereinfachte Kommunikation, papierloses Arbeiten und Gamification Ansätze. Letztere hat Volkswagen derzeit zum Beispiel über das Durchlaufen von Escape-Rooms mit den Mitarbeitern zu Lernzwecken auf ein neues Niveau gehoben. So aufwendig muss es aber gar nicht sein – auch Digitales kann hier einen guten Beitrag leisten.

Coworking: Rasantes Wachstum bei flexiblen Workspaces in Deutschland

Eine Frau auf dem Sofa an einem Coworking-Arbeitsplatz.

Der Markt für flexible Workspaces wächst rapide auf mehr als 500 flexible Workspaces in Deutschland. Neben Business Centern und Coworking Spaces sind vor allem Hybrid-Modelle wie das WeWork auf dem Vormarsch. Fast alle neu angekündigten Standorte fallen in diese Kategorie. Im Vergleich zu Coworking Spaces sind Business Center und Hybrid-Konzepte kommerzieller geprägt, haben größere Fläche, höhere Preise und insbesondere Deutschlands Metropolen im Visier.

Der Kampf um die Besten: Was Personalmanager der Zukunft wissen sollten

Eine aufgehende Sonne am Horizont eines Bahnsteigs symbolisiert die Veränderungen im Human Resource Management (HRM).

Laut dem Statistischen Bundesamt gab es im Jahr 2019 über drei Millionen Firmen in Deutschland – eine Zahl, die seit Jahren kontinuierlich steigt. Die meisten Unternehmen haben sich in Nordrhein-Westfalen angesiedelt, dicht gefolgt von Bayern. Gleichzeitig sinkt die Arbeitslosenquote. Aktuell haben knapp 2,5 Millionen Menschen keinen Job – das sind um 82.000 weniger als im Vorjahr. Das bedeutet, dass es immer schwieriger wird, gute Mitarbeiter zu finden und zu halten. Und da kommen die Personalmanager ins Spiel. Sie sind wichtiger denn je und müssen heute weit mehr als nur Fachkenntnisse rund um Gesetze und Steuern mitbringen. Welche Trends zeichnen sich in diesem Bereich ab und was sollten künftige Personalmanager wissen?

Arbeitswelt 4.0: Digitalisierung macht Unternehmen familienfreundlicher

Die Digitalisierung der Arbeitswelt wirkt sich positiv auf Familien aus, denn mobiles Arbeiten ermöglicht Familie und Beruf besser zu vereinbaren. Wird die Arbeitszeit individuell zugeschnitten, nehmen Beschäftigte ihr Unternehmen familienfreundlicher wahr. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zur digitalen Arbeitswelt.

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WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 30.01.2019: Wenn man schwer krank ist, sollte man auch kein Home Office machen. Das ist dann ein Fall für ...

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