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Was macht langfristig glücklich im Leben?

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

listrea schrieb am 05.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 09.02.2020:

Man merkt, wer länger im Job ist (Job macht nicht glücklich) und wer noch im Studium ist (Dann habt ihr den falschen Job!!!) :D

Naja, diejenigen, die unglücklich im Job sind, reden sich natürlich die Familie schön und umgekehrt. Die Wahrheit ist eher, dass <90% der Leute, wenn sie eine Familie gründen, den Job nicht mehr wechseln können/wollen.

Aber was ist mit jenen, die sowohl auf der Arbeit, als auch in der Erziehung die Freiheit hat, an beidem Spaß zu haben. Das ist das wahre Nonplusultra.

Ich denke dass die meisten Jobwechsler auch eine Familie haben. Eigene Kinder, fremde Kinder, Nichten und Neffen, Eltern. Macher wechselt, weil er will, mancher, weil er muss.

Schwarz/weiss gibt es nur hier im Forum.

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

Mich hat bisher folgendes glücklich gemacht:

  • Gesundheit
  • Ohne Studium eine Arbeit die Spaß macht und nicht zeitintensiv ist und in Relation überbezahlt ist (geringster Aufwand - maximales Output)
  • Kein arbeitsstress
  • Viel Freizeit (Wochenende immer frei und ab 14 Uhr in der Woche Arbeitsschluss)
    Glückliche Ehe mit 2 Kindern
  • Schönes Haus im Grünen
  • Urlaube mit Familie
  • Mit Freunden feiern und Spaß haben

Das macht mich glücklich.

Was mich nicht glücklich machen würde ist arbeiten arbeiten arbeiten von morgens bis abends um Geld Geld Geld zu horten. Das ist die Gier die einen auffrisst.

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

Was mich glücklich macht??

Heimatgefühl haben, wenn ich in meiner Heimat ankomme.

Aus beruflichen Gründen bin ich nach Hessen gezogen. Der Job ist gut. Der Job, den ich gerade ausübe, gibt es in meiner Heimatstadt nicht.

Ich bin sowieso (vor der Corona Krise) viel im Ausland gewesen (Keine UB). Wenn die Corona Krise vorbei ist, dann bin ich wieder gefühlt 5 Monate pro Jahr wieder im Ausland unterwegs.

Durch die Reisetätigkeit und meinen Umzug nach Hessen sehe ich viele Freunde in meiner Heimat nicht so oft.

Wenn ich einfach mal mit ICE in meiner Heimat ankomme und das Zugpersonal mit der Durchsage meine Stadt nennt, dann kommt das Heimatgefühl hoch.

Das Gefühl: Angekommen sein... Das macht mich glücklich.

Ich bin Mitte 30 und ziele darauf ab, spätestens Ende 30 wieder in meine Heimat zu gehen.

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

Eine Familie gründen.
Kinder erziehen und aufwachsen sehen.
Mit einem geliebten Menschen sein Leben teilen.
Verantwortung übernehmen.
Sich selbst weniger ernst nehmen.
Mehr an Andere als an sich selbst denken - Wir-Gefühl statt Egozentrik.
Sich für etwas Gutes (Wahres, Schönes) einsetzen, dass über einen selbst hinausgeht, d.h. sich Richtung Selbsttranszendenz entwickeln.

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

listrea schrieb am 05.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 09.02.2020:

Man merkt, wer länger im Job ist (Job macht nicht glücklich) und wer noch im Studium ist (Dann habt ihr den falschen Job!!!) :D

Naja, diejenigen, die unglücklich im Job sind, reden sich natürlich die Familie schön und umgekehrt. Die Wahrheit ist eher, dass <90% der Leute, wenn sie eine Familie gründen, den Job nicht mehr wechseln können/wollen.

Aber was ist mit jenen, die sowohl auf der Arbeit, als auch in der Erziehung die Freiheit hat, an beidem Spaß zu haben. Das ist das wahre Nonplusultra.

Das stimmt, im Job sowie Privat Spaß zu haben ist perfekt.
Wenn ich mich für eins entscheiden müsste würde ich aber wahrscheinlich die Familie bzw. Privat wählen.

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

Glücklich macht eine gesunde Kombi aus allen Bereichen. Was bringt mir ein Traumjob wenn ich in einer unglücklichen Beziehung bin oder keine Freunde habe? Was hilft die tolle Beziehung wenn der Job mich todunglücklich macht? Oder toller Job und Sozialleben, aber schwerstkrank?

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

Die Frage ist nur, wo du dann da einen spannenden Job findest, der dir dauerhaft Spass macht.

WiWi Gast schrieb am 05.09.2021:

Was mich glücklich macht??

Heimatgefühl haben, wenn ich in meiner Heimat ankomme.

Aus beruflichen Gründen bin ich nach Hessen gezogen. Der Job ist gut. Der Job, den ich gerade ausübe, gibt es in meiner Heimatstadt nicht.

Ich bin sowieso (vor der Corona Krise) viel im Ausland gewesen (Keine UB). Wenn die Corona Krise vorbei ist, dann bin ich wieder gefühlt 5 Monate pro Jahr wieder im Ausland unterwegs.

Durch die Reisetätigkeit und meinen Umzug nach Hessen sehe ich viele Freunde in meiner Heimat nicht so oft.

Wenn ich einfach mal mit ICE in meiner Heimat ankomme und das Zugpersonal mit der Durchsage meine Stadt nennt, dann kommt das Heimatgefühl hoch.

Das Gefühl: Angekommen sein... Das macht mich glücklich.

Ich bin Mitte 30 und ziele darauf ab, spätestens Ende 30 wieder in meine Heimat zu gehen.

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

WiWi Gast schrieb am 05.09.2021:

Was mich glücklich macht??

Heimatgefühl haben, wenn ich in meiner Heimat ankomme.

Aus beruflichen Gründen bin ich nach Hessen gezogen. Der Job ist gut. Der Job, den ich gerade ausübe, gibt es in meiner Heimatstadt nicht.

Ich bin sowieso (vor der Corona Krise) viel im Ausland gewesen (Keine UB). Wenn die Corona Krise vorbei ist, dann bin ich wieder gefühlt 5 Monate pro Jahr wieder im Ausland unterwegs.

Durch die Reisetätigkeit und meinen Umzug nach Hessen sehe ich viele Freunde in meiner Heimat nicht so oft.

Wenn ich einfach mal mit ICE in meiner Heimat ankomme und das Zugpersonal mit der Durchsage meine Stadt nennt, dann kommt das Heimatgefühl hoch.

Das Gefühl: Angekommen sein... Das macht mich glücklich.

Ich bin Mitte 30 und ziele darauf ab, spätestens Ende 30 wieder in meine Heimat zu gehen.

Kann ich nur empfehlen. Bin mit Mitte 30 auch in die Heimat, zum Glück gab es hier etwas Passendes zu meinem vorherigen Jobprofil in einem Konzern.

Ansonsten gibt es ja in vielen Regionen zumindest große Mittelständler, bei denen es auch interessante Jobs gibt. Selbst aus vorherigen Sonderrollen wie M&A kann man dann ggf. in eine M&A/Strategy/(Corporate) Finance-Rolle gehen. Ist vielleicht nicht ganz so fancy wie vorher in der Großstadt im internationalen Großkonzern, aber kann ja auch okay werden.

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

WiWi Gast schrieb am 05.09.2021:

Was mich glücklich macht??

Heimatgefühl haben, wenn ich in meiner Heimat ankomme.

Aus beruflichen Gründen bin ich nach Hessen gezogen. Der Job ist gut. Der Job, den ich gerade ausübe, gibt es in meiner Heimatstadt nicht.

Ich bin sowieso (vor der Corona Krise) viel im Ausland gewesen (Keine UB). Wenn die Corona Krise vorbei ist, dann bin ich wieder gefühlt 5 Monate pro Jahr wieder im Ausland unterwegs.

Durch die Reisetätigkeit und meinen Umzug nach Hessen sehe ich viele Freunde in meiner Heimat nicht so oft.

Wenn ich einfach mal mit ICE in meiner Heimat ankomme und das Zugpersonal mit der Durchsage meine Stadt nennt, dann kommt das Heimatgefühl hoch.

Das Gefühl: Angekommen sein... Das macht mich glücklich.

Ich bin Mitte 30 und ziele darauf ab, spätestens Ende 30 wieder in meine Heimat zu gehen.

Ich kann dir nur raten mache es jetzt und warte nicht bis du 40 bist. Bin selbst 34 und von Frankfurt zurück in meine Heimat gezogen. Es ist einfach soviel mehr Lebensqualität als in der versifften Großstadt. Endlich nicht mehr nur über Arbeit und Karriere reden, endlich keine überfüllten Kneipen, Restaurants, Sportplätze mehr. Endlich kein Verkehrslärm und schlechte Luft. Ich kann zu meinen Eltern fahren wann ich möchte innerhalb von 10 Minuten. Kann meine Oma besuchen auch spontan zum Kaffee ohne sich vorher verabreden zu müssen. Kann meiner Schwester und ihrem Mann beim Hausbau helfen. Bin bei Freunden direkt wenn es mal Probleme gibt. Und was du sagst "das Gefühl angekommen zu sein" ist endlich permanent und nicht mehr nur für 1-2 Tage übers Wochenende oder wenn es ganz hart kommt mal über 1 Woche im Heimaturlaub ;-) Apropos Urlaub - meine 30 Tage werde ich jetzt auch nicht mehr dazu verwenden, um in die Heimat zu fahren - sondern wirklich mal weiter weg zu verreisen.

Hab mit meinem Arbeitgeber vereinbart, dass ich erstmal 100 Prozent Home Office mache, bis Corona vorbei ist. Im Anschluss dann Montag früh nach Frankfurt und Dienstagabend wieder zurück in die Heimat. Eine Hotelübernachtung in der Woche - diese kannst du auch in der Steuererklärung als Zweitwohnsitz angeben (bis zu 1000 Euro im Monat) und bekommst dann von den 100 Euro Übernachtung ca. 30 Euro über die Steuer zurück + 24 Euro Verpflegungspauschale. Wenn dein Arbeitgeber nicht mitmacht such dir einen anderen. Es gibt genügend.

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

Für Singles ist das aber nicht unbedingt ein Plus an Lebensqualität wieder zurück aufs Kaff zu ziehen. Mit Familie machen das ja viele. Aber ich kann nur davor warnen, dass als Single zu machen. Zusammen mit den u.U. uninteressanteren Jobmöglichkeiten beim Mittelständler können die uninteresanteren Freizeitoptionen (Freunde haben alle Familie und Haus) einen schon gewaltig nerven auf die Dauer.

WiWi Gast schrieb am 06.09.2021:

Was mich glücklich macht??

Heimatgefühl haben, wenn ich in meiner Heimat ankomme.

Aus beruflichen Gründen bin ich nach Hessen gezogen. Der Job ist gut. Der Job, den ich gerade ausübe, gibt es in meiner Heimatstadt nicht.

Ich bin sowieso (vor der Corona Krise) viel im Ausland gewesen (Keine UB). Wenn die Corona Krise vorbei ist, dann bin ich wieder gefühlt 5 Monate pro Jahr wieder im Ausland unterwegs.

Durch die Reisetätigkeit und meinen Umzug nach Hessen sehe ich viele Freunde in meiner Heimat nicht so oft.

Wenn ich einfach mal mit ICE in meiner Heimat ankomme und das Zugpersonal mit der Durchsage meine Stadt nennt, dann kommt das Heimatgefühl hoch.

Das Gefühl: Angekommen sein... Das macht mich glücklich.

Ich bin Mitte 30 und ziele darauf ab, spätestens Ende 30 wieder in meine Heimat zu gehen.

Ich kann dir nur raten mache es jetzt und warte nicht bis du 40 bist. Bin selbst 34 und von Frankfurt zurück in meine Heimat gezogen. Es ist einfach soviel mehr Lebensqualität als in der versifften Großstadt. Endlich nicht mehr nur über Arbeit und Karriere reden, endlich keine überfüllten Kneipen, Restaurants, Sportplätze mehr. Endlich kein Verkehrslärm und schlechte Luft. Ich kann zu meinen Eltern fahren wann ich möchte innerhalb von 10 Minuten. Kann meine Oma besuchen auch spontan zum Kaffee ohne sich vorher verabreden zu müssen. Kann meiner Schwester und ihrem Mann beim Hausbau helfen. Bin bei Freunden direkt wenn es mal Probleme gibt. Und was du sagst "das Gefühl angekommen zu sein" ist endlich permanent und nicht mehr nur für 1-2 Tage übers Wochenende oder wenn es ganz hart kommt mal über 1 Woche im Heimaturlaub ;-) Apropos Urlaub - meine 30 Tage werde ich jetzt auch nicht mehr dazu verwenden, um in die Heimat zu fahren - sondern wirklich mal weiter weg zu verreisen.

Hab mit meinem Arbeitgeber vereinbart, dass ich erstmal 100 Prozent Home Office mache, bis Corona vorbei ist. Im Anschluss dann Montag früh nach Frankfurt und Dienstagabend wieder zurück in die Heimat. Eine Hotelübernachtung in der Woche - diese kannst du auch in der Steuererklärung als Zweitwohnsitz angeben (bis zu 1000 Euro im Monat) und bekommst dann von den 100 Euro Übernachtung ca. 30 Euro über die Steuer zurück + 24 Euro Verpflegungspauschale. Wenn dein Arbeitgeber nicht mitmacht such dir einen anderen. Es gibt genügend.

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2021:

Was mich glücklich macht??

Heimatgefühl haben, wenn ich in meiner Heimat ankomme.

Aus beruflichen Gründen bin ich nach Hessen gezogen. Der Job ist gut. Der Job, den ich gerade ausübe, gibt es in meiner Heimatstadt nicht.

Ich bin sowieso (vor der Corona Krise) viel im Ausland gewesen (Keine UB). Wenn die Corona Krise vorbei ist, dann bin ich wieder gefühlt 5 Monate pro Jahr wieder im Ausland unterwegs.

Durch die Reisetätigkeit und meinen Umzug nach Hessen sehe ich viele Freunde in meiner Heimat nicht so oft.

Wenn ich einfach mal mit ICE in meiner Heimat ankomme und das Zugpersonal mit der Durchsage meine Stadt nennt, dann kommt das Heimatgefühl hoch.

Das Gefühl: Angekommen sein... Das macht mich glücklich.

Ich bin Mitte 30 und ziele darauf ab, spätestens Ende 30 wieder in meine Heimat zu gehen.

Ich kann dir nur raten mache es jetzt und warte nicht bis du 40 bist. Bin selbst 34 und von Frankfurt zurück in meine Heimat gezogen. Es ist einfach soviel mehr Lebensqualität als in der versifften Großstadt. Endlich nicht mehr nur über Arbeit und Karriere reden, endlich keine überfüllten Kneipen, Restaurants, Sportplätze mehr. Endlich kein Verkehrslärm und schlechte Luft. Ich kann zu meinen Eltern fahren wann ich möchte innerhalb von 10 Minuten. Kann meine Oma besuchen auch spontan zum Kaffee ohne sich vorher verabreden zu müssen. Kann meiner Schwester und ihrem Mann beim Hausbau helfen. Bin bei Freunden direkt wenn es mal Probleme gibt. Und was du sagst "das Gefühl angekommen zu sein" ist endlich permanent und nicht mehr nur für 1-2 Tage übers Wochenende oder wenn es ganz hart kommt mal über 1 Woche im Heimaturlaub ;-) Apropos Urlaub - meine 30 Tage werde ich jetzt auch nicht mehr dazu verwenden, um in die Heimat zu fahren - sondern wirklich mal weiter weg zu verreisen.

Hab mit meinem Arbeitgeber vereinbart, dass ich erstmal 100 Prozent Home Office mache, bis Corona vorbei ist. Im Anschluss dann Montag früh nach Frankfurt und Dienstagabend wieder zurück in die Heimat. Eine Hotelübernachtung in der Woche - diese kannst du auch in der Steuererklärung als Zweitwohnsitz angeben (bis zu 1000 Euro im Monat) und bekommst dann von den 100 Euro Übernachtung ca. 30 Euro über die Steuer zurück + 24 Euro Verpflegungspauschale. Wenn dein Arbeitgeber nicht mitmacht such dir einen anderen. Es gibt genügend.

Meine Heimat ist auch eine Großstadt hehe.
Aber ich bin zwar nicht in Frankfurt, aber ganz nah dran.

Allerdings muss ich durch meinen Umzug auch viel gelernt, dass man auch außer monetären und materiellen Zielen wichtige Dinge hat, die man nicht erlernen oder trainieren kann, sondern für die man einfach seinem Herzen folgen muss.

Zum Glück sind einige Freunde von mir selber nicht in der Heimat, sondern überall verteilt. Aber sie planen wie ich wieder zurück zu kommen.

Heimat ist immer so eine persönliche Sache. Jemand, der in Frankfurt geboren wurde und aufgewachsen ist, hat natürlich eine ganz andere Wahrnehmung und für ihn kommt Frankfurt sicherlich vertrauter vor.

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

WiWi Gast schrieb am 09.02.2020:

Glück ist die Abwesenheit von Unglück. Essentiell sind also eine gute Gesundheit und Fitness, kein Mangel, keine Armut, kein Job, der einen zeitlich oder psychisch auffrisst.

Als BWLer tut den meisten überhaupt mal ein Perspektivwechsel gut. Job und Karriere sind kein Wert an sich, sondern Mittel zum Zweck. Familie, Freunde, Gesundheit, Kinder, Hobbys sind Werte an sich. Der Job kommt da von der Wichtigkeit etwa drei Ebenen tiefer. Wer das noch nicht verstanden hat, der kann kaum glücklich werden.

Intelligente worte!

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

Dem kann ich mich nur anschließen. Gottseidank gibts ja genug Abstufungen zwischen "Arsch der Heide" und "versiffter Großstadt".

WiWi Gast schrieb am 06.09.2021:

Für Singles ist das aber nicht unbedingt ein Plus an Lebensqualität wieder zurück aufs Kaff zu ziehen. Mit Familie machen das ja viele. Aber ich kann nur davor warnen, dass als Single zu machen. Zusammen mit den u.U. uninteressanteren Jobmöglichkeiten beim Mittelständler können die uninteresanteren Freizeitoptionen (Freunde haben alle Familie und Haus) einen schon gewaltig nerven auf die Dauer.

antworten
WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

Danke, ich bin echt dankbar, dass auch mal jemand aus meiner Situation zustimmt.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass das Singleleben gar nicht mal so schlecht ist, und man besonders (!) von den Leuten mit Familie und Haus für meine Unabhängigkeit beneidet wird. Man bekommt halt als Single sehr viel Ablehnung entgegengebracht.

Der einzige Grund warum es die Leute beim Mittelständler im Ländle aushalten, ist, dass Sie ihr Haus im Ländle abbezahlen müssen und durch die Familie immobil geworden sind. Im zweiten Schritt reden Sie sich dann schön, "dass das größte Glück die Familie ist". Als ob....

WiWi Gast schrieb am 28.08.2023:

Dem kann ich mich nur anschließen. Gottseidank gibts ja genug Abstufungen zwischen "Arsch der Heide" und "versiffter Großstadt".

WiWi Gast schrieb am 06.09.2021:

Für Singles ist das aber nicht unbedingt ein Plus an Lebensqualität wieder zurück aufs Kaff zu ziehen. Mit Familie machen das ja viele. Aber ich kann nur davor warnen, dass als Single zu machen. Zusammen mit den u.U. uninteressanteren Jobmöglichkeiten beim Mittelständler können die uninteresanteren Freizeitoptionen (Freunde haben alle Familie und Haus) einen schon gewaltig nerven auf die Dauer.

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

WiWi Gast schrieb am 29.08.2023:

Danke, ich bin echt dankbar, dass auch mal jemand aus meiner Situation zustimmt.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass das Singleleben gar nicht mal so schlecht ist, und man besonders (!) von den Leuten mit Familie und Haus für meine Unabhängigkeit beneidet wird. Man bekommt halt als Single sehr viel Ablehnung entgegengebracht.

Der einzige Grund warum es die Leute beim Mittelständler im Ländle aushalten, ist, dass Sie ihr Haus im Ländle abbezahlen müssen und durch die Familie immobil geworden sind. Im zweiten Schritt reden Sie sich dann schön, "dass das größte Glück die Familie ist". Als ob....

Dem kann ich mich nur anschließen. Gottseidank gibts ja genug Abstufungen zwischen "Arsch der Heide" und "versiffter Großstadt".

Für Singles ist das aber nicht unbedingt ein Plus an Lebensqualität wieder zurück aufs Kaff zu ziehen. Mit Familie machen das ja viele. Aber ich kann nur davor warnen, dass als Single zu machen. Zusammen mit den u.U. uninteressanteren Jobmöglichkeiten beim Mittelständler können die uninteresanteren Freizeitoptionen (Freunde haben alle Familie und Haus) einen schon gewaltig nerven auf die Dauer.

Wie heißt so schön? Leben und leben lassen.

Wenn die Leute das große Glück auf dem Land mit der Familie und Haus behaupten, dann ist es halt so.

Wichtig ist, was die anderen Dir sagen, sondern was Du willst!

antworten
WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

Kinder ! Ganz einfach.
Ich selber hab es gemerkt da ich zum Glück noch spät Vater wurde. Ohne Kinder zieht sich das Leben wie eine Wiederholungsschleife ab 40. mit 42 und nochmal 44 wurde ich dann zweifacher Vater und vom Gefühl her ist es ein neues Leben zu leben und das macht mich zumindest glücklich weitere 40 Jahre anders zu erleben als die ersten 40 Jahre.

Bin da aber nicht der einzige der das so sieht. Geld macht langfristig eher nicht glücklich da ich bereits mit 30 genug davon hatte um mir auch viel Luxus zu gönnen aber ohne Kinder ist es auch mit Geld sehr langweilig weil man vieles nicht teilen kann mit der eigenen Familie.

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

Glück heisst für mich sein Leben so leben zu können wie man es sich vorstellt. Und nicht von anderen bevormundet zu werden, die meinen sie hätten die Definition von Glück gepachtet denn Glück definiert jeder anders.

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

WiWi Gast schrieb am 29.08.2023:

Danke, ich bin echt dankbar, dass auch mal jemand aus meiner Situation zustimmt.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass das Singleleben gar nicht mal so schlecht ist, und man besonders (!) von den Leuten mit Familie und Haus für meine Unabhängigkeit beneidet wird. Man bekommt halt als Single sehr viel Ablehnung entgegengebracht.

Der einzige Grund warum es die Leute beim Mittelständler im Ländle aushalten, ist, dass Sie ihr Haus im Ländle abbezahlen müssen und durch die Familie immobil geworden sind. Im zweiten Schritt reden Sie sich dann schön, "dass das größte Glück die Familie ist". Als ob....

Dem kann ich mich nur anschließen. Gottseidank gibts ja genug Abstufungen zwischen "Arsch der Heide" und "versiffter Großstadt".

Für Singles ist das aber nicht unbedingt ein Plus an Lebensqualität wieder zurück aufs Kaff zu ziehen. Mit Familie machen das ja viele. Aber ich kann nur davor warnen, dass als Single zu machen. Zusammen mit den u.U. uninteressanteren Jobmöglichkeiten beim Mittelständler können die uninteresanteren Freizeitoptionen (Freunde haben alle Familie und Haus) einen schon gewaltig nerven auf die Dauer.

Wie heißt so schön? Leben und leben lassen.

Wenn die Leute das große Glück auf dem Land mit der Familie und Haus behaupten, dann ist es halt so.

Wichtig ist, was die anderen Dir sagen, sondern was Du willst

Das meine ich doch, man wird aber auf dem Land fast schon aggressiv kritisiert, das passiert in der Stadt nicht!

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

Was einen glücklich macht unterscheidet sich von Mensch zu Mensch und man muss auch stark nach Geschlecht differenzieren.
Bei Männern (die psychisch gesund sind) ist es vor allem, wenn sie eine richtig enge, "echte" Freundschaft haben, und außerdem einen Sinn empfinden für das was sie tun.

Für starke Narzissten, Soziopathen und ähnlich Gestörte macht natürlich nichts langfristig glücklich. Aber schätze das betrifft max. 10% der Menschheit.

Darüber zu streiten was einen glücklich macht, macht dagegen natürlich Null Sinn und solche Streitigkeiten werden vermutlich von eben genannten "Gestörten" initiiert.

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

Du hast ja stark angefangen, aber leider auch stark nachgelassen.

Ja, man kann nicht generalisieren was einen Mensch glücklich macht. Punkt. Aus. Blah lblah das macht einen gesunden Mann oder Narzissten glücklich oder nicht. Woher sollst du es wissen? Bist du ein Mann, der sowohl gesund als auch Narzisst ist? Höre auf von Sachen zu reden wovon du nichts wissen kannst.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2023:

Was einen glücklich macht unterscheidet sich von Mensch zu Mensch und man muss auch stark nach Geschlecht differenzieren.
Bei Männern (die psychisch gesund sind) ist es vor allem, wenn sie eine richtig enge, "echte" Freundschaft haben, und außerdem einen Sinn empfinden für das was sie tun.

Für starke Narzissten, Soziopathen und ähnlich Gestörte macht natürlich nichts langfristig glücklich. Aber schätze das betrifft max. 10% der Menschheit.

Darüber zu streiten was einen glücklich macht, macht dagegen natürlich Null Sinn und solche Streitigkeiten werden vermutlich von eben genannten "Gestörten" initiiert.

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

Für Singles ist die Großstadt wirklich besser, auch wenn man älter wird. Man hat viel mehr Freizeitmöglichkeiten. Kann sich mit gleich gesinnten Singles besser vernetzen. Hat mehr Sportvereine zur Auswahl.

Ich wohne schon immer in der selben Großstadt, weil ich hier auch geboren wurde. Alle meine alten Freunde auch. Die meisten Freunde von früher haben aber Familie. Dafür gibt es jetzt neue Freundschaften.

Im Stadtzentrum habe ich noch nie gewohnt. Immer in den grünen Randlagen in 2 km Entfernung vom Stadtzentrum. Wenn ich aus dem Fenster blicke sehe ich in nah und fern viele Bäume. Mit fern sind die Taunushöhen gemeint.

Zum Weinfest kann ich zu Fuß gehen u.s.w. Auch zu allen Fachärzten und zu den Kaufhäusern. Der Kurpark ist in der Nähe.

Das Fitnesscenter mit den neuesten elektronischen Geräten ist 5 Minuten (mit dem Auto) entfernt.

Und wo kann man auf dem Land mit Ü40 als Single noch schön zum Paar-Tanzen gehen? Ich sehe es immer an den Autokennzeichen vor den Tanzlokalen: Sehr viele haben Anfahrtswege von über 100km. Ich bin mit dem Auto in 15 Minuten da.

Theater und kulturelle Einrichtungen sind auch alle vorhanden. Habe ich aber schon viele Jahre nicht mehr genutzt. Es wäre aber zu jeder Zeit möglich.

WiWi Gast schrieb am 06.09.2021:

Für Singles ist das aber nicht unbedingt ein Plus an Lebensqualität wieder zurück aufs Kaff zu ziehen. Mit Familie machen das ja viele. Aber ich kann nur davor warnen, dass als Single zu machen. Zusammen mit den u.U. uninteressanteren Jobmöglichkeiten beim Mittelständler können die uninteresanteren Freizeitoptionen (Freunde haben alle Familie und Haus) einen schon gewaltig nerven auf die Dauer.

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

Bin mitte 30, die ersten Bekannten haben nun schon Krebs. Was glücklich macht? Muss ich wohl nicht sagen.

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

Für mich:

  • Meine Familie
  • Spannende Arbeit und gerne auch mal mehr muss nicht nur 35h sein
  • Leben in unterschiedlichen Ländern und den Erfahrungen, die damit einhergehen (bisher D, Schweiz, USA und derzeit Asien)
  • Interessante Bücher, Museen
  • Sport selber machen und ab und an mal live schauen
  • Gesundheit
  • Immer mal wieder eine schöne Zeit mit engen Freunden und Familie (aber auch nicht jede Woche)
  • Reisen
  • Gutes Essen (muss nicht teuer sein, sondern lokales Essen kennenlernen z.B. in Vietnam, Korea, Japan oder den Philippinen)
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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

Hängt wie üblich von vielem ab. Aber ja, eines der zentralen Themen im Leben ist und bleibt die Familie.

Hobbies, Freunde und Arbeit sind gut und wichtig. Aber nicht alles. Familie kommt immer zuerst.

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

Viele haben keine Familie, egal aus welchen Gründen.

WiWi Gast schrieb am 04.09.2023:

Hängt wie üblich von vielem ab. Aber ja, eines der zentralen Themen im Leben ist und bleibt die Familie.

Hobbies, Freunde und Arbeit sind gut und wichtig. Aber nicht alles. Familie kommt immer zuerst.

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

Und sind sie dann wirklich glücklich oder fehlt da nicht etwas?

WiWi Gast schrieb am 05.09.2023:

Viele haben keine Familie, egal aus welchen Gründen.

Hängt wie üblich von vielem ab. Aber ja, eines der zentralen Themen im Leben ist und bleibt die Familie.

Hobbies, Freunde und Arbeit sind gut und wichtig. Aber nicht alles. Familie kommt immer zuerst.

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

Jeder hat eine eigene Definition, der eine braucht seinen Porsche und einen teuren Wein im Gourmet Restaurant mit dem trophy wife, der andere ist beim Weizenbier und Schnitzel im Biergarten mit den Freunden / der Familie am glücklichsten. Dann gibts Leute die brauchen ihren Garten und andere wollen lieber ihr Penthouse usw.

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

Die Frage ist ja auch, was man mit Familie meint:

  • Eltern, Geschwister, Großeltern etc.
  • Frau/Mann und Kinder

Ich mag gerne meine Familie, in der ich aufgewachsen bin, und treffe mich gerne mit Eltern, Bruder, z.T. Onkel und Tanten. Aber das ist etwas, das aus meiner Sicht automatisch abnimmt je älter man ist und je weiter weg man wohnt. Außerdem ist nachvollziehbar, dass gerade Großeltern und Eltern irgendwann sterben und nicht mehr da sind. Daher ist das sicherlich ein wichtiger Teil der Familie, aber in der Regel nichts, woraus man täglich Kraft und Freude schöpft und worüber man sich täglich freut.

Bei der eigenen, selbst gegründeten Familie sieht es anders aus. Mit Kindern, gerade wenn es mehrere sind, lebt man 20 Jahre unter einem Dach und bis ins Teenageralter hinein prägt das auch massiv den Alltag. Insofern würde ich Familie als das Wichtigste im Leben vor allem auf Partner und Kinder beziehen - auch wenn das Verhältnis zu meinen Eltern gut ist und ich sie gerne sehe.

WiWi Gast schrieb am 05.09.2023:

Viele haben keine Familie, egal aus welchen Gründen.

Hängt wie üblich von vielem ab. Aber ja, eines der zentralen Themen im Leben ist und bleibt die Familie.

Hobbies, Freunde und Arbeit sind gut und wichtig. Aber nicht alles. Familie kommt immer zuerst.

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

Ich als Vater kann das irgendwie nicht unterschreiben.

Fühlt sich eher so an, als wenn das Familienleben einer Wiederholungsschleife gleicht, weil in den ersten 10-15 Jahren dann doch das Leben klarer Fremdbestimmung folgt. Alltag ist deutlich homogener als bei meinen Freunden ohne Kindern und auch Wochenenden und Urlaube folgen ganz klaren Strukturen, da man einfach weniger flexibel ist. Das ist ja auch okay so, aber ganz objektiv ist das Familienleben (von außen betrachtet) super langweilig und eintönig. Was es schön macht, ist das subjektive Empfinden, die Liebe und das Vertrauen, aber ich denke inzwischen, dass man sich da auch manchmal was einredet, wenn man nach einem Kinderkrankheitstag um 21 Uhr ins Bett geht und nicht mal die Energie hat, die Partnerin nach ihrem Tag zu fragen...

Würde meine Kinder nicht missen wollen, aber bin mir auch sicher, dass ich auch ohne Kinder glücklich wäre, weil das Leben einfach sehr viel zu bieten hat.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2023:

Kinder ! Ganz einfach.
Ich selber hab es gemerkt da ich zum Glück noch spät Vater wurde. Ohne Kinder zieht sich das Leben wie eine Wiederholungsschleife ab 40. mit 42 und nochmal 44 wurde ich dann zweifacher Vater und vom Gefühl her ist es ein neues Leben zu leben und das macht mich zumindest glücklich weitere 40 Jahre anders zu erleben als die ersten 40 Jahre.

Bin da aber nicht der einzige der das so sieht. Geld macht langfristig eher nicht glücklich da ich bereits mit 30 genug davon hatte um mir auch viel Luxus zu gönnen aber ohne Kinder ist es auch mit Geld sehr langweilig weil man vieles nicht teilen kann mit der eigenen Familie.

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

WiWi Gast schrieb am 05.09.2023:

Ich als Vater kann das irgendwie nicht unterschreiben.

Fühlt sich eher so an, als wenn das Familienleben einer Wiederholungsschleife gleicht, weil in den ersten 10-15 Jahren dann doch das Leben klarer Fremdbestimmung folgt. Alltag ist deutlich homogener als bei meinen Freunden ohne Kindern und auch Wochenenden und Urlaube folgen ganz klaren Strukturen, da man einfach weniger flexibel ist. Das ist ja auch okay so, aber ganz objektiv ist das Familienleben (von außen betrachtet) super langweilig und eintönig. Was es schön macht, ist das subjektive Empfinden, die Liebe und das Vertrauen, aber ich denke inzwischen, dass man sich da auch manchmal was einredet, wenn man nach einem Kinderkrankheitstag um 21 Uhr ins Bett geht und nicht mal die Energie hat, die Partnerin nach ihrem Tag zu fragen...

Würde meine Kinder nicht missen wollen, aber bin mir auch sicher, dass ich auch ohne Kinder glücklich wäre, weil das Leben einfach sehr viel zu bieten hat.

Chapeau dafür, wie reflektiert dieser Beitrag ist! Wirklich Hut ab. Sonst liest man hier immer nur wie bereichernd alles ist und wie toll und dass das Leben ohne Kinder keinen Sinn ergibt etc. Endlich spricht auch mal jemand klar und offen den (großen) Verzicht an, die Fremdbestimmtheit usw. Natürlich geben einem Kinder auch unglaublich viel, aber gerade die Fremdbestimmtheit ist eben was viele abschreckt. Und ich sehe es wie du, auch ohne Kinder kann man ein glückliches Leben führen, da es eben unfassbar viel zu bieten hat.

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

Auf die Eintönigkeit oder Fremdbestimmtheit hat man natürlich auch selber Einfluss, wenn man es will und möchte.
Es gibt auch Familien die machen den WE Trip zusammen, gehen ins Restaurant oder erleben viele Länder mit Familie.
Es geht alles. Ich denke aber es gibt ein verbreitetes Bild, wie Familienleben sein soll. Dem ist auch nichts negatives abzugewinnen, jedoch sich dem zu fügen oder sich dafür zu entscheiden obliegt einem selbst:)

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

Danke, schön zu wissen, dass es auch noch Menschen gibt, die dieses blödsinnige "Kinder sind das Endziel und ohne ist das Leben wertlos"-Narrativ auch mal kritisch hinterfragen anstatt nur einseitigen Quatsch wiederzugeben.

WiWi Gast schrieb am 05.09.2023:

Ich als Vater kann das irgendwie nicht unterschreiben.

Fühlt sich eher so an, als wenn das Familienleben einer Wiederholungsschleife gleicht, weil in den ersten 10-15 Jahren dann doch das Leben klarer Fremdbestimmung folgt. Alltag ist deutlich homogener als bei meinen Freunden ohne Kindern und auch Wochenenden und Urlaube folgen ganz klaren Strukturen, da man einfach weniger flexibel ist. Das ist ja auch okay so, aber ganz objektiv ist das Familienleben (von außen betrachtet) super langweilig und eintönig. Was es schön macht, ist das subjektive Empfinden, die Liebe und das Vertrauen, aber ich denke inzwischen, dass man sich da auch manchmal was einredet, wenn man nach einem Kinderkrankheitstag um 21 Uhr ins Bett geht und nicht mal die Energie hat, die Partnerin nach ihrem Tag zu fragen...

Würde meine Kinder nicht missen wollen, aber bin mir auch sicher, dass ich auch ohne Kinder glücklich wäre, weil das Leben einfach sehr viel zu bieten hat.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2023:

Kinder ! Ganz einfach.
Ich selber hab es gemerkt da ich zum Glück noch spät Vater wurde. Ohne Kinder zieht sich das Leben wie eine Wiederholungsschleife ab 40. mit 42 und nochmal 44 wurde ich dann zweifacher Vater und vom Gefühl her ist es ein neues Leben zu leben und das macht mich zumindest glücklich weitere 40 Jahre anders zu erleben als die ersten 40 Jahre.

Bin da aber nicht der einzige der das so sieht. Geld macht langfristig eher nicht glücklich da ich bereits mit 30 genug davon hatte um mir auch viel Luxus zu gönnen aber ohne Kinder ist es auch mit Geld sehr langweilig weil man vieles nicht teilen kann mit der eigenen Familie.

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Voice of Reason

Was macht langfristig glücklich im Leben?

Finde ich einen sehr guten Post.

Ja, das Leben mit Kindern ist toll und ich könnte mir MEIN Leben ohne MEINE Kinder nicht vorstellen.
Und trotzdem weiß ich, dass ich auch ohne Kids ein tolles Leben hätte haben können. Ich bin mir sicher, dass es komplett anders aussehen würde (ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, wie genau), aber ich könnte garantiert auch ein sehr erfülltes Leben haben.
Eventuell wird sich dann mit 60-70 zwar eine "Erkenntnis" einschleichen i.S.v. "ach hätte ich doch Familie"... aber nu. Life consists of choices!

WiWi Gast schrieb am 05.09.2023:

Ich als Vater kann das irgendwie nicht unterschreiben.

Fühlt sich eher so an, als wenn das Familienleben einer Wiederholungsschleife gleicht, weil in den ersten 10-15 Jahren dann doch das Leben klarer Fremdbestimmung folgt. Alltag ist deutlich homogener als bei meinen Freunden ohne Kindern und auch Wochenenden und Urlaube folgen ganz klaren Strukturen, da man einfach weniger flexibel ist. Das ist ja auch okay so, aber ganz objektiv ist das Familienleben (von außen betrachtet) super langweilig und eintönig. Was es schön macht, ist das subjektive Empfinden, die Liebe und das Vertrauen, aber ich denke inzwischen, dass man sich da auch manchmal was einredet, wenn man nach einem Kinderkrankheitstag um 21 Uhr ins Bett geht und nicht mal die Energie hat, die Partnerin nach ihrem Tag zu fragen...

Würde meine Kinder nicht missen wollen, aber bin mir auch sicher, dass ich auch ohne Kinder glücklich wäre, weil das Leben einfach sehr viel zu bieten hat.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2023:

Kinder ! Ganz einfach.
Ich selber hab es gemerkt da ich zum Glück noch spät Vater wurde. Ohne Kinder zieht sich das Leben wie eine Wiederholungsschleife ab 40. mit 42 und nochmal 44 wurde ich dann zweifacher Vater und vom Gefühl her ist es ein neues Leben zu leben und das macht mich zumindest glücklich weitere 40 Jahre anders zu erleben als die ersten 40 Jahre.

Bin da aber nicht der einzige der das so sieht. Geld macht langfristig eher nicht glücklich da ich bereits mit 30 genug davon hatte um mir auch viel Luxus zu gönnen aber ohne Kinder ist es auch mit Geld sehr langweilig weil man vieles nicht teilen kann mit der eigenen Familie.

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2023:

den (großen) Verzicht an, die Fremdbestimmtheit usw. Natürlich geben einem Kinder auch unglaublich viel, aber gerade die Fremdbestimmtheit ist eben was viele abschreckt.

95% der Fremdbestimmtheit ist jedenfalls bei mir durch den Job gegeben. Klar habe ich 30 Tage Urlaub, kann auch mal spontan einen Nachmittag frei machen usw. - aber im Regelfall bin ich eben ab morgens bis ca. 15:00 / 15:30 / 16:00 beruflich eingespannt. Und andere arbeiten wahrscheinlich noch länger oder müssen gar Dienstreisen unternehmen (dann 100% Fremdbestimmtheit und 0% Möglichkeit, sich bspw. mal mit Freunden zu treffen).

Ich hatte jetzt mal eine paar freie Tage ohne direkt in den Urlaub zu fahren und es ist schön, was man alles machen kann, wenn man eben nicht arbeiten muss.

Das bisschen Fremdbestimmtheit durch die Kinder fällt da quasi nicht ins Gewicht. Wir gehen in den Park, gehen spazieren am Fluss, am See, machen Ausflüge, gehen wandern treffen uns mit Freunden oder Familie, machen Radtouren, gehen ins Freibad oder in den Biergarten. Das würden wir ohne Kinder so machen und das machen wir zu 95% jetzt eben mit Kindern. Die Disko-Zeiten sind schon lange vorbei, waren schon lange vor den Kindern vorbei. Mir fällt da wirklich keine Aktivität ein, auf welche wir wegen der Kinder verzichten.

antworten
WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

Ich, 55, bin leider einer von denen die nicht das Glück hatten eigene Kinder zu bekommen.
Wir hatten uns damals tatsächlich gegen Kinder entschieden was im Nachgang die falsche Entscheidung war. es kam zur Trennung aufgrund des nachträglichen extremen Kinderwunsch von uns beiden und die Schuldzuweisungen. Das wurde uns leider zu spät mit 48 klar. Wir hatten es nochmal versucht und auch Selbsthilfegruppen (gibt es unfassbar viele in Deutschland was ich nie gedacht hätte) besucht aber es hat dann nicht mehr geklappt.
Wenn dann wollten wir auch nur eigene Kinder und keine Adoptivkinder.
Es ist bitter jetzt natürlich. Ich habe genügend Geld und bin auch bereits Privatier aber mir fehlt eine eigene Familie mit Kindern. Ich habe zwar wieder eine Partnerin (50) die aber leider auch keine Kinder hat aber von absolutem Glück kann ich leider nicht sprechen. Bei meinem Bruder dagegen komplett das Gegenteil da er auch schon Enkel hat mit denen er auch oft verreist und extrem viel Spass hat. Ich war auch mal mit aber eher als fünftes Rad am Wagen und es ist schon toll wie die Kinder und Enkel ihren Opa lieben.
Natürlich kannst Du dich hinstellen und behaupten das Du auch ohne Kinder glücklich wärst. Das kannst Du aber nur weil Du bereits zu diesem Genuss gekommen bist. Alles Dinge die ich in der Selbsthilfegruppe und beim Psychologen gelernt habe und am Ende war das Resultat das man mit Geld, einer funktionierenden Familie mit Kinder ein erfülltes Leben hat. Nur Geld und Partnerschaft ist not enough. Das ist nunmal das Resultat welches ich am eigenen Leib erfahren durfte.

Voice of Reason schrieb am 06.09.2023:

Finde ich einen sehr guten Post.

Ja, das Leben mit Kindern ist toll und ich könnte mir MEIN Leben ohne MEINE Kinder nicht vorstellen.
Und trotzdem weiß ich, dass ich auch ohne Kids ein tolles Leben hätte haben können. Ich bin mir sicher, dass es komplett anders aussehen würde (ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, wie genau), aber ich könnte garantiert auch ein sehr erfülltes Leben haben.
Eventuell wird sich dann mit 60-70 zwar eine "Erkenntnis" einschleichen i.S.v. "ach hätte ich doch Familie"... aber nu. Life consists of choices!

WiWi Gast schrieb am 05.09.2023:

Ich als Vater kann das irgendwie nicht unterschreiben.

Fühlt sich eher so an, als wenn das Familienleben einer Wiederholungsschleife gleicht, weil in den ersten 10-15 Jahren dann doch das Leben klarer Fremdbestimmung folgt. Alltag ist deutlich homogener als bei meinen Freunden ohne Kindern und auch Wochenenden und Urlaube folgen ganz klaren Strukturen, da man einfach weniger flexibel ist. Das ist ja auch okay so, aber ganz objektiv ist das Familienleben (von außen betrachtet) super langweilig und eintönig. Was es schön macht, ist das subjektive Empfinden, die Liebe und das Vertrauen, aber ich denke inzwischen, dass man sich da auch manchmal was einredet, wenn man nach einem Kinderkrankheitstag um 21 Uhr ins Bett geht und nicht mal die Energie hat, die Partnerin nach ihrem Tag zu fragen...

Würde meine Kinder nicht missen wollen, aber bin mir auch sicher, dass ich auch ohne Kinder glücklich wäre, weil das Leben einfach sehr viel zu bieten hat.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2023:

Kinder ! Ganz einfach.
Ich selber hab es gemerkt da ich zum Glück noch spät Vater wurde. Ohne Kinder zieht sich das Leben wie eine Wiederholungsschleife ab 40. mit 42 und nochmal 44 wurde ich dann zweifacher Vater und vom Gefühl her ist es ein neues Leben zu leben und das macht mich zumindest glücklich weitere 40 Jahre anders zu erleben als die ersten 40 Jahre.

Bin da aber nicht der einzige der das so sieht. Geld macht langfristig eher nicht glücklich da ich bereits mit 30 genug davon hatte um mir auch viel Luxus zu gönnen aber ohne Kinder ist es auch mit Geld sehr langweilig weil man vieles nicht teilen kann mit der eigenen Familie.

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

WiWi Gast schrieb am 04.09.2023:

Bin mitte 30, die ersten Bekannten haben nun schon Krebs. Was glücklich macht? Muss ich wohl nicht sagen.

Krebs ist was Schlimmes, keine Frage, aber allein die Abwesenheit von Krankheit macht ja nicht glücklich, da wir das, was wir haben, immer als gegeben hinnehmen. Wir sind ja auch nicht dauerglücklich, dass wir im Vergleich zur dritten Welt fließend Wasser, Essen und medizinische Versorgung im Überfluss haben.

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

Das ist mir jetzt zu platt.
Wenn man das so sieht, verzichtet man doch immer auf irgendwas.

Singles ohne Familie sind genauso fremdbestimmt. Es gibt heute mehr einsame Menschen denn je, ein Problem das mit dem Alter noch zunimmt.
In den Großstädten gibt es zuhauf junge Leute, die keinen Anschluss haben oder finden und darunter leiden.

Das Hauptproblem heute sind völlig falsche Erwartungen und Illusionen. Deswegen gibt es auch immer mehr Singles.

WiWi Gast schrieb am 06.09.2023:

Chapeau dafür, wie reflektiert dieser Beitrag ist! Wirklich Hut ab. Sonst liest man hier immer nur wie bereichernd alles ist und wie toll und dass das Leben ohne Kinder keinen Sinn ergibt etc. Endlich spricht auch mal jemand klar und offen den (großen) Verzicht an, die Fremdbestimmtheit usw. Natürlich geben einem Kinder auch unglaublich viel, aber gerade die Fremdbestimmtheit ist eben was viele abschreckt. Und ich sehe es wie du, auch ohne Kinder kann man ein glückliches Leben führen, da es eben unfassbar viel zu bieten hat.

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

Glücklich macht Selbstbestimmung. In anderen Worten: frei sein von Pflichten und Zwängen, die man as störend oder mühsam empfindet.

Ein Bastler, der 14 Stunden am Tag an seinem Lieblingsprojekt sitzt und max. 3000 Euro im Monat verdient, kann sehr viel glücklicher sein als ein Corporate Zombie mit sechsstelligem Gehalt, der jeden Morgen mit Bauchweh aufsteht.

antworten
WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

Hier der "müde Vater".

Beispiele für Fremdbestimmung durch Kinder am eigenen Beispiel und außerhalb der Arbeit:

  • Am Wochenende einfach mal ausschlafen oder "in den Tag hinein zu leben": Meine Kinder können sich relativ gut selbst beschäftigen (6&8J)
  • Einfach mal Essen worauf man selbst Lust hat: Meine Kinder sind schlechte Esser und sobald es auch nur etwas exotisch wird, ist das Geheule groß
  • 'Quality Time' mit sich selbst und seiner Partnerin: Die Partnerin nicht nur als Mutter, sondern auch als Partnerin schätzen. Dates sind nicht einfach so möglich und tiefe Aussprachen über die Gemütslage auch deutlich schwieriger zu timen
  • Regelmäßige Hobbys (Musik/Sport): Es gibt immer weniger unplanmäßige Dinge, die dazwischen kommen und ein kontinuierliches und konstantes Hobby deutlich erschweren
  • Urlaubsplanung: Fest vorgegeben durch Schulferien, Kita-Schließungen etc
  • Den Job wechseln/Auszeit nehmen: Man hat eben eine finanzielle Verpflichtung den Kindern gegenüber und da kann ich nicht einfach mal ein Jahr Sabbatical machen, obwohl ich eigentlich Lust hätte

Ich arbeite von 8-18Uhr im Home-Office Mo-Do (80% TZ), meine Frau Di-Fr (ebenfalls 80%).

Möchte noch einmal betonen: Ich liebe meine Kinder über alles. Genau aus dem Grund bin ich bereit so viel zu opfern und nicht meine Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen.

ABER: Ich hab eine Bucket-List, die Prio3 in meinem Leben hat. Aber sie ist lang genug, dass ich ohne Kinder diese als Prio1/2 abarbeiten würde :)

WiWi Gast schrieb am 06.09.2023:

den (großen) Verzicht an, die Fremdbestimmtheit usw. Natürlich geben einem Kinder auch unglaublich viel, aber gerade die Fremdbestimmtheit ist eben was viele abschreckt.

95% der Fremdbestimmtheit ist jedenfalls bei mir durch den Job gegeben. Klar habe ich 30 Tage Urlaub, kann auch mal spontan einen Nachmittag frei machen usw. - aber im Regelfall bin ich eben ab morgens bis ca. 15:00 / 15:30 / 16:00 beruflich eingespannt. Und andere arbeiten wahrscheinlich noch länger oder müssen gar Dienstreisen unternehmen (dann 100% Fremdbestimmtheit und 0% Möglichkeit, sich bspw. mal mit Freunden zu treffen).

Ich hatte jetzt mal eine paar freie Tage ohne direkt in den Urlaub zu fahren und es ist schön, was man alles machen kann, wenn man eben nicht arbeiten muss.

Das bisschen Fremdbestimmtheit durch die Kinder fällt da quasi nicht ins Gewicht. Wir gehen in den Park, gehen spazieren am Fluss, am See, machen Ausflüge, gehen wandern treffen uns mit Freunden oder Familie, machen Radtouren, gehen ins Freibad oder in den Biergarten. Das würden wir ohne Kinder so machen und das machen wir zu 95% jetzt eben mit Kindern. Die Disko-Zeiten sind schon lange vorbei, waren schon lange vor den Kindern vorbei. Mir fällt da wirklich keine Aktivität ein, auf welche wir wegen der Kinder verzichten.

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2023:

Hier der "müde Vater".

Beispiele für Fremdbestimmung durch Kinder am eigenen Beispiel und außerhalb der Arbeit:

  • Am Wochenende einfach mal ausschlafen oder "in den Tag hinein zu leben": Meine Kinder können sich relativ gut selbst beschäftigen (6&8J)
  • Einfach mal Essen worauf man selbst Lust hat: Meine Kinder sind schlechte Esser und sobald es auch nur etwas exotisch wird, ist das Geheule groß
  • 'Quality Time' mit sich selbst und seiner Partnerin: Die Partnerin nicht nur als Mutter, sondern auch als Partnerin schätzen. Dates sind nicht einfach so möglich und tiefe Aussprachen über die Gemütslage auch deutlich schwieriger zu timen
  • Regelmäßige Hobbys (Musik/Sport): Es gibt immer weniger unplanmäßige Dinge, die dazwischen kommen und ein kontinuierliches und konstantes Hobby deutlich erschweren
  • Urlaubsplanung: Fest vorgegeben durch Schulferien, Kita-Schließungen etc
  • Den Job wechseln/Auszeit nehmen: Man hat eben eine finanzielle Verpflichtung den Kindern gegenüber und da kann ich nicht einfach mal ein Jahr Sabbatical machen, obwohl ich eigentlich Lust hätte

Ich arbeite von 8-18Uhr im Home-Office Mo-Do (80% TZ), meine Frau Di-Fr (ebenfalls 80%).

Möchte noch einmal betonen: Ich liebe meine Kinder über alles. Genau aus dem Grund bin ich bereit so viel zu opfern und nicht meine Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen.

ABER: Ich hab eine Bucket-List, die Prio3 in meinem Leben hat. Aber sie ist lang genug, dass ich ohne Kinder diese als Prio1/2 abarbeiten würde :)

den (großen) Verzicht an, die Fremdbestimmtheit usw. Natürlich geben einem Kinder auch unglaublich viel, aber gerade die Fremdbestimmtheit ist eben was viele abschreckt.

95% der Fremdbestimmtheit ist jedenfalls bei mir durch den Job gegeben. Klar habe ich 30 Tage Urlaub, kann auch mal spontan einen Nachmittag frei machen usw. - aber im Regelfall bin ich eben ab morgens bis ca. 15:00 / 15:30 / 16:00 beruflich eingespannt. Und andere arbeiten wahrscheinlich noch länger oder müssen gar Dienstreisen unternehmen (dann 100% Fremdbestimmtheit und 0% Möglichkeit, sich bspw. mal mit Freunden zu treffen).

Ich hatte jetzt mal eine paar freie Tage ohne direkt in den Urlaub zu fahren und es ist schön, was man alles machen kann, wenn man eben nicht arbeiten muss.

Das bisschen Fremdbestimmtheit durch die Kinder fällt da quasi nicht ins Gewicht. Wir gehen in den Park, gehen spazieren am Fluss, am See, machen Ausflüge, gehen wandern treffen uns mit Freunden oder Familie, machen Radtouren, gehen ins Freibad oder in den Biergarten. Das würden wir ohne Kinder so machen und das machen wir zu 95% jetzt eben mit Kindern. Die Disko-Zeiten sind schon lange vorbei, waren schon lange vor den Kindern vorbei. Mir fällt da wirklich keine Aktivität ein, auf welche wir wegen der Kinder verzichten.

So wie ich es verstehe bist du noch relativ jung. Viele Leute haben das Gefühl, das Leben sei mit 30 vorbei aber spätestens wenn die Kinder in der Uni/ausgezogen sind wirst du genug Zeit haben, deine Bucket-List abzuarbeiten.

antworten
WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

Diese Bucket List schaffst du auch ohne Kinder nicht. Der Mensch ist einfach so gestrickt. Meine Kinder sind schon über 18 und selbstständig und verdienen auch bereits ihr eigenes Gutes Geld. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen dass es von Jahr zu Jahr besser wird desto älter sie werden. Ich habe genug Zeit jetzt für meine Liste aber verschiebe es immer wieder. So ist der Mensch. Bin jedenfalls froh drei tolle Kinder zu haben die mich und meine Frau noch zu dem ein oder anderen coolen Event (z.b. tomorrowland) mitschleppen welches wir uns in unserem Alter (52 und 54) nie zutrauen würden aber mit den Kindern es mehr Spaß macht.

Ein Leben ohne Kinder ist nachgewiesen einsam und eins mit ist bunt und voller Abenteuer auch im hohen Alter. Das ist unsere Erfahrung.
Dann lieber Kinder as ein Hund :-) mit dem man bei Wind und Wetter raus muss.

WiWi Gast schrieb am 06.09.2023:

Hier der "müde Vater".

Beispiele für Fremdbestimmung durch Kinder am eigenen Beispiel und außerhalb der Arbeit:

  • Am Wochenende einfach mal ausschlafen oder "in den Tag hinein zu leben": Meine Kinder können sich relativ gut selbst beschäftigen (6&8J)
  • Einfach mal Essen worauf man selbst Lust hat: Meine Kinder sind schlechte Esser und sobald es auch nur etwas exotisch wird, ist das Geheule groß
  • 'Quality Time' mit sich selbst und seiner Partnerin: Die Partnerin nicht nur als Mutter, sondern auch als Partnerin schätzen. Dates sind nicht einfach so möglich und tiefe Aussprachen über die Gemütslage auch deutlich schwieriger zu timen
  • Regelmäßige Hobbys (Musik/Sport): Es gibt immer weniger unplanmäßige Dinge, die dazwischen kommen und ein kontinuierliches und konstantes Hobby deutlich erschweren
  • Urlaubsplanung: Fest vorgegeben durch Schulferien, Kita-Schließungen etc
  • Den Job wechseln/Auszeit nehmen: Man hat eben eine finanzielle Verpflichtung den Kindern gegenüber und da kann ich nicht einfach mal ein Jahr Sabbatical machen, obwohl ich eigentlich Lust hätte

Ich arbeite von 8-18Uhr im Home-Office Mo-Do (80% TZ), meine Frau Di-Fr (ebenfalls 80%).

Möchte noch einmal betonen: Ich liebe meine Kinder über alles. Genau aus dem Grund bin ich bereit so viel zu opfern und nicht meine Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen.

ABER: Ich hab eine Bucket-List, die Prio3 in meinem Leben hat. Aber sie ist lang genug, dass ich ohne Kinder diese als Prio1/2 abarbeiten würde :)

WiWi Gast schrieb am 06.09.2023:

den (großen) Verzicht an, die Fremdbestimmtheit usw. Natürlich geben einem Kinder auch unglaublich viel, aber gerade die Fremdbestimmtheit ist eben was viele abschreckt.

95% der Fremdbestimmtheit ist jedenfalls bei mir durch den Job gegeben. Klar habe ich 30 Tage Urlaub, kann auch mal spontan einen Nachmittag frei machen usw. - aber im Regelfall bin ich eben ab morgens bis ca. 15:00 / 15:30 / 16:00 beruflich eingespannt. Und andere arbeiten wahrscheinlich noch länger oder müssen gar Dienstreisen unternehmen (dann 100% Fremdbestimmtheit und 0% Möglichkeit, sich bspw. mal mit Freunden zu treffen).

Ich hatte jetzt mal eine paar freie Tage ohne direkt in den Urlaub zu fahren und es ist schön, was man alles machen kann, wenn man eben nicht arbeiten muss.

Das bisschen Fremdbestimmtheit durch die Kinder fällt da quasi nicht ins Gewicht. Wir gehen in den Park, gehen spazieren am Fluss, am See, machen Ausflüge, gehen wandern treffen uns mit Freunden oder Familie, machen Radtouren, gehen ins Freibad oder in den Biergarten. Das würden wir ohne Kinder so machen und das machen wir zu 95% jetzt eben mit Kindern. Die Disko-Zeiten sind schon lange vorbei, waren schon lange vor den Kindern vorbei. Mir fällt da wirklich keine Aktivität ein, auf welche wir wegen der Kinder verzichten.

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2023:

Ich, 55, bin leider einer von denen die nicht das Glück hatten eigene Kinder zu bekommen.
Wir hatten uns damals tatsächlich gegen Kinder entschieden was im Nachgang die falsche Entscheidung war. es kam zur Trennung aufgrund des nachträglichen extremen Kinderwunsch von uns beiden und die Schuldzuweisungen. Das wurde uns leider zu spät mit 48 klar. Wir hatten es nochmal versucht und auch Selbsthilfegruppen (gibt es unfassbar viele in Deutschland was ich nie gedacht hätte) besucht aber es hat dann nicht mehr geklappt.
Wenn dann wollten wir auch nur eigene Kinder und keine Adoptivkinder.
Es ist bitter jetzt natürlich. Ich habe genügend Geld und bin auch bereits Privatier aber mir fehlt eine eigene Familie mit Kindern. Ich habe zwar wieder eine Partnerin (50) die aber leider auch keine Kinder hat aber von absolutem Glück kann ich leider nicht sprechen. Bei meinem Bruder dagegen komplett das Gegenteil da er auch schon Enkel hat mit denen er auch oft verreist und extrem viel Spass hat. Ich war auch mal mit aber eher als fünftes Rad am Wagen und es ist schon toll wie die Kinder und Enkel ihren Opa lieben.
Natürlich kannst Du dich hinstellen und behaupten das Du auch ohne Kinder glücklich wärst. Das kannst Du aber nur weil Du bereits zu diesem Genuss gekommen bist. Alles Dinge die ich in der Selbsthilfegruppe und beim Psychologen gelernt habe und am Ende war das Resultat das man mit Geld, einer funktionierenden Familie mit Kinder ein erfülltes Leben hat. Nur Geld und Partnerschaft ist not enough. Das ist nunmal das Resultat welches ich am eigenen Leib erfahren durfte.

Das mag sein, allerdings hätte ich in eurem Fall die Hilfe für Familien angeboten, z.B. auf die Kinder aufpassen oder in Kita oder Kindergarten aushelfen. Natürlich ist das nicht dasselbe, wie eine eigene Familie zu haben, dennoch ist es besser, als gar keinen Kontakt zu Kinder zu haben, obwohl man sich das wünscht.

Und auch die Kinder im Kindergarten oder in der Kita knuddeln die Erzieherinnen und haben sie lieb. Es ist eben auch sehr schön, manchmal auch anstrengend.

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WiWi Gast

Was macht langfristig glücklich im Leben?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2023:

Hier der "müde Vater".

Beispiele für Fremdbestimmung durch Kinder am eigenen Beispiel und außerhalb der Arbeit:

  • Am Wochenende einfach mal ausschlafen oder "in den Tag hinein zu leben": Meine Kinder können sich relativ gut selbst beschäftigen (6&8J)
  • Einfach mal Essen worauf man selbst Lust hat: Meine Kinder sind schlechte Esser und sobald es auch nur etwas exotisch wird, ist das Geheule groß
  • 'Quality Time' mit sich selbst und seiner Partnerin: Die Partnerin nicht nur als Mutter, sondern auch als Partnerin schätzen. Dates sind nicht einfach so möglich und tiefe Aussprachen über die Gemütslage auch deutlich schwieriger zu timen
  • Regelmäßige Hobbys (Musik/Sport): Es gibt immer weniger unplanmäßige Dinge, die dazwischen kommen und ein kontinuierliches und konstantes Hobby deutlich erschweren
  • Urlaubsplanung: Fest vorgegeben durch Schulferien, Kita-Schließungen etc
  • Den Job wechseln/Auszeit nehmen: Man hat eben eine finanzielle Verpflichtung den Kindern gegenüber und da kann ich nicht einfach mal ein Jahr Sabbatical machen, obwohl ich eigentlich Lust hätte

Ich arbeite von 8-18Uhr im Home-Office Mo-Do (80% TZ), meine Frau Di-Fr (ebenfalls 80%).

Möchte noch einmal betonen: Ich liebe meine Kinder über alles. Genau aus dem Grund bin ich bereit so viel zu opfern und nicht meine Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen.

ABER: Ich hab eine Bucket-List, die Prio3 in meinem Leben hat. Aber sie ist lang genug, dass ich ohne Kinder diese als Prio1/2 abarbeiten würde :)

Kenne ich als Familienvater auch alles und kann es sehr gut nachvollziehen. Gerade die ersten Jahre sind mit Kindern (sehr) anstrengend. Meiner Frau und mir geht es auch so, es fehlt die Freiheit, tun und lassen zu können, was man will und wann man es will.

Auch ein Thema was "nervt", selbst wenn es einem nicht gut geht (Kopfschmerzen usw.) dann muss man funktionieren, denn die Kinder brauchen etwas zu trinken, zu essen etc.

Ansich hat man kaum Ruhephasen, das kann auch auf die Psyche gehen und in einen, auf neudeutsch, parental burnout enden. Was hilft sind Auszeiten für sich zu nehmen und auch der Partnerin zu zugestehen. Kinder-Hotels sind auch eine super Alternative, denn Eltern-Freizeit ist einfach unbezahlbar.

Da ist mir auch egal, ob das dann ein Urlaub in Deutschland ist. Was nützt es mir nach Thailand, Südafrika o.ä. zu fliegen, wenn die Kinder anstrengend sind. Dann lieber das Geld in eine Kinderhotel investieren, wo Papa und Mama ihre Auszeit nehmen können.

Beschäftigte Kinder sind zufriedene Kinder und zufriedene Kinder haben zufriedene Eltern. :-)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.09.2023:

Hier der "müde Vater".

Beispiele für Fremdbestimmung durch Kinder am eigenen Beispiel und außerhalb der Arbeit:

  • Am Wochenende einfach mal ausschlafen oder "in den Tag hinein zu leben": Meine Kinder können sich relativ gut selbst beschäftigen (6&8J)

Also klappt es ja? Bei uns nicht anders. Da ich eh so viele Tage der Woche arbeiten muss, wird das WE natürlich durchgeplant. Aber einfach mal so vormittags im Garten chillen - kein Problem.

  • Einfach mal Essen worauf man selbst Lust hat: Meine Kinder sind schlechte Esser und sobald es auch nur etwas exotisch wird, ist das Geheule groß

Ist bei uns ebenfalls nie ein Problem. Die Kinder bekommen dann Nudeln oder ähnliches. Muss ja nicht jeder das gleiche Essen. Ich esse auch oft etwas anderes als meine Frau.

  • Regelmäßige Hobbys (Musik/Sport): Es gibt immer weniger unplanmäßige Dinge, die dazwischen kommen und ein kontinuierliches und konstantes Hobby deutlich erschweren

Ich bin immer regelmäßig ins Gym gegangen bzw. jetzt ins Home-Gym.

  • Urlaubsplanung: Fest vorgegeben durch Schulferien, Kita-Schließungen etc

War früher auch nicht besser. Fest vorgegeben in der Firma, dass Eltern in den Ferien Vorrang haben. Da wollte man im Juli Urlaub machen, durfte aber nicht.

  • Den Job wechseln/Auszeit nehmen: Man hat eben eine finanzielle Verpflichtung den Kindern gegenüber und da kann ich nicht einfach mal ein Jahr Sabbatical machen, obwohl ich eigentlich Lust hätte

Käme ich nie auf die Idee.

Ich arbeite von 8-18Uhr im Home-Office Mo-Do (80% TZ), meine Frau Di-Fr (ebenfalls 80%).

Wieso arbeitest du 9 1/2 pro Tag? Ich starte etwa 7 Uhr und bin zwischen 15 und 16 Uhr fertig, d.h. Laptop wird zugeklappt, MS Teams ist aus und Diensthandy nicht vorhanden. Jede Überminute wird (per Vorgabe durch Arbeitgeber) digital erfasst und wieder abgefeiert. Mittagspause lt. BV 30 Minuten.

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