Finde ich super, dass du es geschafft hast.
Ich habe auch - trotz Asthma Bronchiale - über 5 Jahre geraucht. Mir hat der kalte Entzug am besten geholfen bzw. muss auch dieser Wunsch zum Aufhören im Kopf "reifen". Erst bin ich über die E-Zigarette gegangen, habe dort dann irgendwann das Nikotin weggelassen und in der Folge war das "Schmachten" irgendwann weg. In der Folge hatte ich mit der Zeit gar keine Lust mehr, rauchen zu gehen.
Darauf aufbauend dann 8 Monate clean, Rückfall bei der Promotion wegen sehr viel Stress und einer Sackgasse. Dann immer mal wieder, 2 Monate clean, wieder angefangen und dann nach einem USA Trip komplett aufgehört.
Bin jetzt seit einem Jahr rauchfrei und habe wirklich gar kein Verlangen mehr. Mir hat es am besten geholfen, Zigaretten von heute auf morgen aus dem Leben zu streichen. Komplett kalt, ohne irgendwelche Motivationsmethoden etc.
WiWi Gast schrieb am 11.03.2019:
Habe es nach fünfzehn Jahren Rauchen geschafft aufzuhören. Bin jetzt seit mehr als 2 Jahren so clean, dass ich nie (also auch nicht beim Alkohol oder Kaffee Trinken oder unter Stress) daran denke.
Was ich dir mitgeben will: das Aufhören ist ein Prozess. Bei mir hat es drei Jahre gedauert. Ich habe erst ein Jahr überhaupt nicht geraucht, aber eben immer noch geschmachtet. Folgerichtig bin ich irgendwann rückfällig geworden. Erst nur bei Feiern, dann irgendwann wieder bei Stress. Das Wichtigste war, immer wieder gegenzusteuern und nicht enttäuscht aufzugeben. Irgendwann war ich dann einfach drüber weg.
Beim ersten Aufhören sind eigentlich nur die ersten vier Wochen schlimm. Ich habe mir einen Kalender gemacht und stolz jede geschaffte Stunde abgehakt. Wenn man sich immer wieder vor Augen hält, was man schon geschafft hat, wird es einfacher. Motto: eine halbe Stunde halte ich es noch durch. Und dann noch eine halbe Stunde...
Mir persönlich hat es geholfen, dass ich gleichzeitig mit dem Joggen angefangen habe – ich habe mir dann eingeredet, dass die positiven Effekte (besseres Allgemeinbefinden, bessere Fitness, schönere Haut, seltener krank) vom Rauchstopp kommen. :)
Also, ich drücke dir die Daumen! Es ist hart, aber es lohnt sich. Und es ist etwas, auf das man wirklich stolz sein kann.
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