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Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

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ColinMacLaren

Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

Ich arbeite in einer mittelständigen Firma mit reichlich 50 MA. Da ich noch meine Abschlussarbeit schreibe, habe ich nur eine 2/3-Stelle.

Es ist so, dass laut ungeschriebenem jeder an seinem Geburtstag dran ist, die halbe Firma mit belegten Brötchen, Geränken und Süßkram zu verköstigen. An runden Geburtstagen die ganze Firma.

Zusätzlich wird zu jedem Geburtstag, zu jeder Hochtzeit oder Elternschaft ein Euro obligatorisch eingesammelt, zusätzlich wird erwartet dass man extra "spendet". Heute bin ich wieder ins Büro zitiert, um bei der verpassten Sammelaktion noch für jemanden, unter Augen der Sekretärin und ggf. des Chefs einen Betrag x für jemanden zu spenden, wo ich nicht mal ein Gesicht zum Namen zuordnen könnte.

Alle anderen Mitarbeiter sind in einer ganz anderen Altersklasse mit ganze anderen Interessen, daher pflege ich keine engeren Kontakte und lasse gemeinsame Aktivitäten wie Frühstück, Mittag, Firmenlauf, Sommerevent, Weihnachtsfeier ect. aus, da ist mir meine Freizeit zu schade und ich bin lieber 30 Minuten eher bzw. am Samstag überhaupt im Feierabend. Freunde und Freizeitaktivitäten habe ich auch so genug. Der Umgang ist zu allen aber kollegial völlig in Ordnung, alle sind freundlich und hilfsbereit untereinander, Mobbing o.ä. findet nicht statt, die Hierarchien zu flach für eine Ellbogenmentalität.

Meine Frage:
Muss ich das wirklich mitmachen? Ich verdiene nicht voll, doch der Spaß summiert sich auf mehrere hundert Euro jedes Jahr, die mir de facto vom Netto fehlen.

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WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

Du solltest dich schämen! Millionen Menschen suchen eine Job mit einem tollen Betriebsklima, wie du es hast und du stellst dich so komisch an. Mal abgesehen davon, dass du bei deinem Geburtstag deine Geld sowieso wieder bekommst, bist du für mich genau einer jener Typen, die dafür verantwortlich sind, dass die gute alte deutsche Betriebszusammengehörigkeit immer mehr schwindet.

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WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

Deine Einstellung ist einfach nur traurig. Die Arbeitswelt ist kalt genug und ich würde alles geben, wenn ich in so einem tollen Betrieb arbeiten dürfte.

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WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

Das Problem ist nicht die Unternehmenskultur, die scheint super zu sein, sondern du, als jemand der sich null integrieren möchte.

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WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

Und du hast keinen Geburtstag oder mal eine Geburt? Dein Geld greifst du doch wieder ab. Der Rest sind tolle Gesten, damit das Arbeitsleben etwas menschlicher wird.

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WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

Ganz ehrlich, Junge? Dein Betrieb klingt nach einem großartigen place to work. Warum willst du aus der Reihe tanzen?

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WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

Deine Rechnung hat einen ziemlichen Haken:

Du hast auch mal Geburtstag und Du sparst es Dir an mindestens 50 Tagen im Jahr nochmal etwas zu Essen kaufen zu müssen

Und ja Du solltest mitmachen. Gerade weil man bei so etwas sowieso bei etwa 0 rauskommt, wird man schon als extremer Geizhals angesehen, wenn man sich entzieht.

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WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

Mehrere hundert Euro? Ich glaub' mein Schwein pfeift. Ich würde es auslassen. Einige werden dir danken und diesen ''Trend'' mitgehen. Geburtstage haben meiner Meinung nach nix im Büro verloren, sondern sollten als Anlass zur Kontaktaufrechterhaltung genutzt werden. Von mir aus kann jeder natürlich machen was er will aber bitte ohne Zwang wie in deinem Beispiel.

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ColinMacLaren

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

Ich frühstücke nicht mit, bin kein Freund der dort servierten Metberge und habe zum Geburtstag nur eine Karte bekommen, zum Einsteig einen 20 EUR-Gutschein und paar Blumen. Dafür soll ich dann 200-300 EUR von meinem halben Studenten-Gehalt abzwacken? Der 1 EUR pro Nase von mir aus, für die fünf Leute mit denen ich wirklich was zu tun habe und auch mal den einen oder anderen Plausch führe gern auch was mehr, aber für den GANZEN Rest?

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WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

Lounge Gast schrieb:

Du solltest dich schämen! Millionen Menschen suchen eine Job
mit einem tollen Betriebsklima, wie du es hast und du stellst
dich so komisch an. Mal abgesehen davon, dass du bei deinem
Geburtstag deine Geld sowieso wieder bekommst, bist du für
mich genau einer jener Typen, die dafür verantwortlich sind,
dass die gute alte deutsche Betriebszusammengehörigkeit immer
mehr schwindet.

Ich lach mich schlapp. Im einen Satz noch anprangern um im nächsten Satz zu schreiben, dass er die Kohle indirekt ja eh wieder bekommt. Wie oberflächlich ist das denn.

@Colin: Kann dich verstehen. Einen Zwang finde ich unmöglich.

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WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

Ist blöd. So wie mit einer Freundin. Bezahlt man nicht das Ausgehen alleine, sondern teilt sich jede Rechnung, ist es okay, aber sie ist insgeheim enttäuscht.

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WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

Sorry wenn ich das so sage aber du bist im falschen Unternehmen. Du solltest kündigen. Und ja das meine ich ernst und ohne deine Einstellung zu verurteilen.

Es gehört in meinen Augen zu den wichtigsten Dingen überhaupt bei der Arbeit, dass man man einfach in den Betrieb rein passt vom menschlichen her. Es gibt nunmal unterschiedliche Arbeitsatmosphären und unterschiedliche Typen von Menschen. Nicht jeder passt überall rein. Du bist offensichtlich der Typ, der arbeiten will um Geld zu verdienen und sein Privatleben strikt vom Arbeitsleben trennt. In deinem Unternehmen jedoch sind wohl eher Typen die gerne mehr als nur professionell, kollegial mit ihren Kollegen umgehen möchten und die auch gerne zusammen was unternehmen. Das passt schlicht nicht und das wird sich auch nicht ändern. Zahlst du mit dann wirds dir auf Ewig auf die Eier gehen und irgendwann hast du mal nen beschissenen Tag wenn der Sammelbeutel vorbei kommt, dann bekommst du zuviel und "rastest aus" (Ist vllt ne übertriebene Wortwahl aber du wirst vermutlich in diesem Moment mit schroffen Worten deinen Unmut kund tun). Zahlst du nicht bist du in Zukunft der Geizhalz im Unternehmen der dann auch nichtmal zu gemeinschaftlichen Aktivitäten wie Weihnachtsfeiern kommt.

Das geht auf Dauer einfach nicht gut. Daher Zähne zusammen beißen, bis du deine Abschlussarbeit fertig, solange mit zahlen und danach wechseln. Auf Dauer ist das besser für dich und deine Kollegen.

Jetzt zum subjektiven Teil: Ich muss aber auch ehrlich sagen, dass ich deine Einstellung nicht nachvollziehen kann. Ich selbst arbeite in nem Unternehmen mit einigen hundert Mitarbeitern und bei uns geht auch alle 2 Wochen nen Sammelbeutel rum. Nicht für jeden einzelnen Geburtstag aber Geburtstage in der Abteilung, runde Geburtstage, Geburtstage von Serviceleuten die jedem im Haus bei Problemen helfen, Abschiede usw... Mein Gott wirfst halt jedes mal paar nicht-rote Münzchen rein, unterschreibst auf der Karte und gut ist. So teuer kommt das nun auch wieder nicht und ein gutes Arbeitsklima ist das allemal wert. Allein unsere Firmenfeiern (3,5 mal im Jahr auf Firmenkosten schlemmen und danach ~12 Freibier schlürfen) reißen das easy wieder raus. Zum Jahresstart wurden wir alle nach Antalya eingeflogen. Sowas freiwillig auszulassen.... unverständlich selbst wenns bei euch vllt nicht Antalya ist.

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WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

Du weißt sicherlich, dass du rechtlich natürlich nicht verpflichtet bist, Geld für die Geburtstage der Mitarbeiter zu geben. Allerdings ist das in deiner Firma nunmal so. Ich würde mitmachen, um mich nicht selbst auszugrenzen. Ich finde übrigens hundert Euro im Jahr nicht wirklich viel. Irgendwelche zusätzlichen Ausgaben im Zusammenhang mit der Arbeit hat man immer.

Als ich studiert habe, hatte ich einen 400-Euro-Job. Nach meinem ersten Monat dort wurde ich von der Firma zum Oktoberfest eingeladen. So weit so gut. Nur wollten die unbedingt, dass ich mir eine Lederhose etc. zu dem Anlass kaufe. Da ich neu in der Stadt war und mit Tracht bisher nie etwas zu tun hatte, fand ich das damals ziemlich übertrieben, da selbst die billigste Tracht mind. mein halbes Monatsgehalt gekostet hat.

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WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

Integration ist eine Bringleistung. Wenn du bisher nicht eingezahlt hast, brauchst du dich nicht wundern, wenn am Anfang auch keiner für dich zahlt. Nach einer Runde läuft das dann und da haste dein Geld wieder raus.

ColinMacLaren schrieb:

Ich frühstücke nicht mit, bin kein Freund der dort servierten
Metberge und habe zum Geburtstag nur eine Karte bekommen, zum
Einsteig einen 20 EUR-Gutschein und paar Blumen. Dafür soll
ich dann 200-300 EUR von meinem halben Studenten-Gehalt
abzwacken? Der 1 EUR pro Nase von mir aus, für die fünf Leute
mit denen ich wirklich was zu tun habe und auch mal den einen
oder anderen Plausch führe gern auch was mehr, aber für den
GANZEN Rest?

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WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

50 Mann x 1 Euro ergibt aber nicht 200 bis 300 Euro. Und jemanden, der noch keinen Beistrag zur Solidargemeinschaft geleistet hat immerhin eine Karte (1 Euro) + Gutschein (20 Euro) + Blumen (10 Euro), also satte 31 Euro zu geben, ist eine gelebte Willkommenskultur. Mein Rat: Integrieren und dann hast du ein gutes Leben!

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ColinMacLaren

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

Das geht auf Dauer einfach nicht gut. Daher Zähne zusammen beißen,
bis du deine Abschlussarbeit fertig, solange mit zahlen und danach
wechseln. Auf Dauer ist das besser für dich und deine Kollegen.

Das wird so schnell nichts, da ich eine Bildungsvereinbarung unterschrieben und einen mittleren vierstelligen Betrag Vertragsstrafe zahle, wenn ich nach der Arbeit nicht noch zwei Jahre im Unternehmen bleibe.

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WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

Ich bin etwas überrascht, dass alle hier den Thread-Ersteller verurteilen. Ich kenne die Situation nur zu gut auch selber. Allerdings ist das bei uns nicht so extrem. Natürlich finde auch ich ein gutes Betriebsklima gut. Damit ist es allerdings bei uns nicht so weit her (arbeite in einer Behörde im öffentlichen Dienst). Es fällt mir deshalb schon schwer, Geld für Leute auszugeben, die ich zutiefst hasse. Ebenso schwer kann ich nachvollziehen, Geld auszugeben für Leute die ich quasi nur vom Namen kenne oder mal alle 2-3 Monate am Gang an mir vorbeigehen.

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WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

Ist es wirklich so, dass JEDER Geld gibt? Ich habe noch nie eine Organisation erlebt, in der wirklich alle mitziehen.
Sprich doch mal einen Kollegen deines Vertrauens an und frag ihn und schildere deine Position.

Ich hasse es übrigens auch, wenn man ständig irgendwas geben soll. Irgendwann macht es einem aber weniger aus (bei gutem Gehalt). Kommt sowas bei uns vor, dann spreche ich aktiv meinen Praktikanten oder jungen Mitarbeiter auf das Thema an und helfe ihn aus der Situation raus. (bspw. sage ich demjenigen der einsammelt es sei gerade ungünstig, ich komme später vorbei, und wenn gefragt wird ist der Betrag von mir und ihm). Meistens wird der Umschlag aber eh ins Sekretariat gelegt und es bekommt niemand mit, wer wann was reinlegt.

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ColinMacLaren

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

50 Mann x 1 Euro ergibt aber nicht 200 bis 300 Euro. Und jemanden, der noch keinen Beistrag zur Solidargemeinschaft geleistet hat
immerhin eine Karte (1 Euro) + Gutschein (20 Euro) + Blumen (10 Euro),
also satte 31 Euro zu geben, ist eine gelebte Willkommenskultur. Mein Rat: Integrieren und dann hast du ein gutes Leben!

Lesen. 50 EUR kein Thema. Plus alle verköstigen (~100 EUR) + zusätzlich für jeden nochmal was extra abdrücken (~200 EUR). Als Student mit 2/3-Stelle und 1.500 EUR pro Jahr Zweitstudiengebühren schluck ich da ordentlich. Da ich nicht jeden Tag da bin verpass ich oft die Sammeldose (die man dann auch skippen kann), dann ruft mich die Sekretärin und ich darf unter deren Augen mit Chef mit 2m Abstand im Nachbarraum was da reinwerfen. Danke dafür.

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WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

Find ich auch derbe. Habe jetzt den gesamten Thread durchgelesen und war anfangs auch der Meinung, dass Du Dich ein bisschen anstellst und dass die "mehreren Hundert Euro" wahrscheinlich wieder typische Übertreibung sind.

Wenn es allerdings wirklich 300 Euro im Jahr sind, dann ist das schon eine Hausnummer für einen Studenten mit halber Stelle. Ist es nicht möglich, den Chef mal auf eben diese Tatsache anzusprechen?

Du solltest nicht mit dem Ziel aufwarten, gar nichts mehr geben zu müssen, aber 300 Euro im Jahr scheinen mir extrem in Deiner Situation.

Und ehrlicherweise hätte ich auch keinen Bock, was für Leute geben zu müssen, die 3 Flure entfernt sitzen und die ich nicht kenne.

ColinMacLaren schrieb:

50 Mann x 1 Euro ergibt aber nicht 200 bis 300 Euro. Und
jemanden, der noch keinen Beistrag zur Solidargemeinschaft
geleistet hat
immerhin eine Karte (1 Euro) + Gutschein (20 Euro) +
Blumen (10 Euro),
also satte 31 Euro zu geben, ist eine gelebte
Willkommenskultur. Mein Rat: Integrieren und dann hast du ein
gutes Leben!

Lesen. 50 EUR kein Thema. Plus alle verköstigen (~100 EUR) +
zusätzlich für jeden nochmal was extra abdrücken (~200 EUR).
Als Student mit 2/3-Stelle und 1.500 EUR pro Jahr
Zweitstudiengebühren schluck ich da ordentlich. Da ich nicht
jeden Tag da bin verpass ich oft die Sammeldose (die man dann
auch skippen kann), dann ruft mich die Sekretärin und ich
darf unter deren Augen mit Chef mit 2m Abstand im Nachbarraum
was da reinwerfen. Danke dafür.

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checker

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

Wenn das so verlangt wird ist das doch asozial. Wie kann man von gutem Betriebsklima sprechen, wenn Leute zu diesem Guten gezwungen werden?

Erst recht, wenn jemand nicht voll arbeitet.

Bei uns läuft das so:
Es gibt einen spendenaufruf für einen Geburtstag o.ä. Jeder gibt dann FREIWILLIG was oder eben auch nicht. Wer es verpasst (Urlaub, krank usw. ist ebenso nicht dabei. Kein Problem. Manche machen immer mit andere nie, einige selektiv. Am Ende unterscheiben die Spender auf einer Karte, die anderen nicht. Punkt.

Wir sind hier ca. 30 Leute in der Abeilung. Ich spende für alle: 5 EUR für einen Geburtstag 10 für Hochzeiten und Geburten. Sind auch ca. 200 EUR pro Jahr. Natürlich bekommt man was wieder. Aber darum geht es nicht.

Ist es so gezwungen wie da ist es aber mist. Wenn man dass doof findet zeigt es aber nur, dass das nicht die Unternehmenskultur ist die für dich richtig ist. Ich bin mir aber sicher, dass du nicht der einzige bist, der das doof findet! Aber wäge ab: Das bisschen was du da mehr zahlst als du wirst ist eben der Tribut für Ruhe. Punkt.

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WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

"Meine Frage:
Muss ich das wirklich mitmachen? Ich verdiene nicht voll,"

Damit ist die Frage doch eigentlich beantwortet... d.h. spende nen 5er oder so der deinen "eigenen Verzehr" bei diesem Wichtelspiel finanziert und gut ist.

Wenn du da eh nicht mehr mitmachen willst, wenn das schon so aufgezogen ist, trag halt die Konsequenzen... ggf mehr Netto. ggf aber auch mehr Ellenbogen.

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WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

Also ich hab zum Geburtstag nix bekommen und muss jedem spenden. Kann sie schon bisschen verstehen.

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WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

Haha, habe über 6 Jahre lang in einer Großkanzlei für jeden Titel, jede Hochzeit, jedes Kind, jeden Abschied je 5 € in die Kasse getan. Bei meinem eigenen Abschied kamen 40 € für ne Pflanze zusammen, weil die Leute, für die ich gespendet hatte, schon längst nicht mehr im Unternehmen weilten (Großkanzlei halt). War also eher ein Minusgeschäft, aber wehgetan hat es mir nicht. Ich kann es aber verstehen, wenn einen das stört, besonders wenn für persönliche Lebensentscheidungen (Kinder, Hochzeit) gespendet werden soll, der Single aber nichts kriegt.

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WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

Haha, habe über 6 Jahre lang in einer Großkanzlei für jeden Titel, jede Hochzeit, jedes Kind, jeden Abschied je 5 € in die Kasse getan. Bei meinem eigenen Abschied kamen 40 € für ne Pflanze zusammen, weil die Leute, für die ich gespendet hatte, schon längst nicht mehr im Unternehmen weilten (Großkanzlei halt). War also eher ein Minusgeschäft, aber wehgetan hat es mir nicht. Ich kann es aber verstehen, wenn einen das stört, besonders wenn für persönliche Lebensentscheidungen (Kinder, Hochzeit) gespendet werden soll, der Single aber nichts kriegt.

War bei mir ähnlich. IT-Beratung, ich habe immer gespendet, sei es per Paypal Moneypool oder im heimischen Office in bar für Nachwuchs der Kollegen. Als es bei mir so weit war, gab es keine Sammelaktion. Fühlte mich schon verarscht und schlecht und bin auch nicht mehr in dem Laden.

Jetzt schön Big4 Consulting, komplett anonym, hier interessiert man sich null für Kollegen unterinander und muss entsprechend auch nichts heucheln, was ich sehr gut finde!

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WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

Muss jeder für sich wissen. Ich mag solche Aktionen (verdiene aber auch nicht schecht, so dass 300 EUR im Jahr gefühlt nichts sind).

Bei uns wird meist 5-10 EUR für solche Anlässe (Hochzeit, Kind, Ausscheidung aus Unternehmen) pro Person im Team gespendet. Unser Team besteht aus ca. 20 MA.

Meist kamen da ca. 200 EUR zusammen (der Chef zahlt da meist 50 selbst ein).
Bei meinem Ausstand kamen ebenfalls so ziemlich 200 EUR zusammen was ich ganz nett fand (natürlich nicht in Bar, sondern als Geschenk).

Ich bin eher ein Freund solcher Aktionen, aber Pflicht war das nie bei uns, hab auch schon die ein oder andere Spendenaktion verpasst/vergessen da ich in Urlaub war oder es einfach übersehen hab in den Mails. Da schaut keiner einen blöd an.

LG

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WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

Ich bin bei solchen Aktionen generell komplett raus. Ich gebe keinen Einstand und bei meinem Geburtstag gibt es auch nichts. Finde das immer so gezwungen und Spaß machen mir solche Aktionen auch nicht. Lass mich arbeiten und um 17 Uhr wieder heim.

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WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

5-10€ und gut ist...und auch nur wenn ich mit dem kollegen längerfristig (!) mal zusammen gearbeitet habe...Nur weil ich sein Gesicht am Flur erkenne (und seinen Namen nicht weiß) gibt es noch lange nichts

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WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

Fun Fact: Bei mir in der Abteilung (DAX10, mehrheitlich Frauen) sind die privaten Chat-Gruppen "Kollegin X Geburtstagsgeschenk" mit Abstand am aktivsten. Innerhalb von Stunden gibt es dutzende Kommentare, Vorschläge etc. - Wenn es nur halb so viel Engagement bei den eigentlichen Projekten gäbe, wäre es traumhaft ...

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WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

Es kommt da drauf an wie man zu den Kollegen steht. Wenn man ein gutes Verhältnis pflegt, dann gebe ich gerne. Aber auf diese zwanghaften Dinge bei Kollegen, die man nicht mag oder kennt habe ich keine Lust. Und mal mit den Kollegen was essen gehen oder Weihnachtsfest oder Sommeparty sollte drin sein. Darüber hinaus würde ich aber meine Freizeit allen voran das Wochenende nicht opfern. Arbeit bleibt für mich Arbeit und die Menschen dort Kollegen. Es sind keine Freunde.

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WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

WiWi Gast schrieb am 26.08.2015:

Du solltest dich schämen! Millionen Menschen suchen eine Job mit einem tollen Betriebsklima, wie du es hast und du stellst dich so komisch an. Mal abgesehen davon, dass du bei deinem Geburtstag deine Geld sowieso wieder bekommst, bist du für mich genau einer jener Typen, die dafür verantwortlich sind, dass die gute alte deutsche Betriebszusammengehörigkeit immer mehr schwindet.

Hallo Antworter - der einzige der sich schämen muss - bist Du! Denn etwas in eine Pflicht umkippt, dann kann man es sich klemmen. Und wenn Du Geld wie Heu hast, dann bitte schön! Aber Menschen mit kleinem Einkommen sollten die Wahl haben und nicht die Qual. Schäme Du dich für deine Antwort.

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WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

ColinMacLaren schrieb am 27.08.2015:

50 Mann x 1 Euro ergibt aber nicht 200 bis 300 Euro. Und jemanden, der noch keinen Beistrag zur Solidargemeinschaft geleistet hat
immerhin eine Karte (1 Euro) + Gutschein (20 Euro) + Blumen (10 Euro),
also satte 31 Euro zu geben, ist eine gelebte Willkommenskultur. Mein Rat: Integrieren und dann hast du ein gutes Leben!

Lesen. 50 EUR kein Thema. Plus alle verköstigen (~100 EUR) + zusätzlich für jeden nochmal was extra abdrücken (~200 EUR). Als Student mit 2/3-Stelle und 1.500 EUR pro Jahr Zweitstudiengebühren schluck ich da ordentlich. Da ich nicht jeden Tag da bin verpass ich oft die Sammeldose (die man dann auch skippen kann), dann ruft mich die Sekretärin und ich darf unter deren Augen mit Chef mit 2m Abstand im Nachbarraum was da reinwerfen. Danke dafür.

Ja, das ist wirklich eine unangenehme Situation deswegen ins Büro zitiert zu werden. Bei uns ist leider auch ein angeblich tolles, familiäres Betriebsklima (auf das aber nicht mal die Hälfte der Leute Bock hat weil totaler Gruppenzwang und wen sie nicht leiden können kommt auch nicht in die Gruppe egal wieviel er spendet) - in der Realität sieht es dann so aus, dass auf dem Arbeitsplatz eine Liste ausliegt mit der aktuellen Spende (für wen und zu welchem Anlass), dort trägt man sich namentlich ein mit der Summe die man gezahlt hat! Da reicht es schon wenn man als Neuling für alte Hasen nur 5 oder 10 gibt, während die die denjenigen schon ewig kennen 20 geben - steht ja in der Liste was Du für ein Geizhals bist. Wenn es nach mir ging könnte man diese Sitte gerne wieder abschaffen!

antworten
WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

Ja genau, ich gehe gern arbeiten und mag die Leute eig sehr. Bin aber deutlich gegen diese Sammelaktionen. Meiner Erfahrung nach sind es vorallem die low-Performer, die als erstes mit dem Sammelbeutel rummgehen. Als ob die sich einkaufen wollen.

Da wird auch ein echtes drama gemacht, wenn man nichts reinwirft.

Im Endeffekt schürt man doch mit diesen Aktionen mehr Missgunst, als das Geschenk an Freude erzeugt.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

ColinMacLaren schrieb am 27.08.2015:

50 Mann x 1 Euro ergibt aber nicht 200 bis 300 Euro. Und jemanden, der noch keinen Beistrag zur Solidargemeinschaft geleistet hat
immerhin eine Karte (1 Euro) + Gutschein (20 Euro) + Blumen (10 Euro),
also satte 31 Euro zu geben, ist eine gelebte Willkommenskultur. Mein Rat: Integrieren und dann hast du ein gutes Leben!

Lesen. 50 EUR kein Thema. Plus alle verköstigen (~100 EUR) + zusätzlich für jeden nochmal was extra abdrücken (~200 EUR). Als Student mit 2/3-Stelle und 1.500 EUR pro Jahr Zweitstudiengebühren schluck ich da ordentlich. Da ich nicht jeden Tag da bin verpass ich oft die Sammeldose (die man dann auch skippen kann), dann ruft mich die Sekretärin und ich darf unter deren Augen mit Chef mit 2m Abstand im Nachbarraum was da reinwerfen. Danke dafür.

Ja, das ist wirklich eine unangenehme Situation deswegen ins Büro zitiert zu werden. Bei uns ist leider auch ein angeblich tolles, familiäres Betriebsklima (auf das aber nicht mal die Hälfte der Leute Bock hat weil totaler Gruppenzwang und wen sie nicht leiden können kommt auch nicht in die Gruppe egal wieviel er spendet) - in der Realität sieht es dann so aus, dass auf dem Arbeitsplatz eine Liste ausliegt mit der aktuellen Spende (für wen und zu welchem Anlass), dort trägt man sich namentlich ein mit der Summe die man gezahlt hat! Da reicht es schon wenn man als Neuling für alte Hasen nur 5 oder 10 gibt, während die die denjenigen schon ewig kennen 20 geben - steht ja in der Liste was Du für ein Geizhals bist. Wenn es nach mir ging könnte man diese Sitte gerne wieder abschaffen!

antworten
WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

Nachdem ich die Sekräterin gefragt habe, ob wir hier Stromberg wären, als sie in der ersten Woche nach meinem Einstieg zum Sammeln mit einem Körbchen für den Geburtstag einer Kollegin aus der Nachbarabteilung vorbei kam, war Ruhe und sie fragt nicht mehr….

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WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

Ihr seiz aber auch alle Miesepeter des gibts ja ned...

Also 1.) Solche Aktionen find ich grundsätzlich gut, stärkt das Klima, gibt was feines zu beissen und wenn man selber dran ist, kann man sich womöglich über was freuen.

2.) Wenn man keine Lust hat dran mitzumachen, dann einfach offen und ehrlich kommunizieren, was soll da so schwer dran sein? Wenn die Sekretärin dich reinzitiert, dann wirf doch deinen Euro in die Kasse und sag sorry, aber die Inflation machts dir als Student eh schon nicht leicht, du machst aber natürlich gerne mit dem symbolischen Euro mit. Versteh echt das Problem der Leute nicht, warum kann man nicht einfach offen und ehrlich drüber sprechen?

antworten
WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

WiWi Gast schrieb am 21.08.2023:

Ihr seiz aber auch alle Miesepeter des gibts ja ned...

Also 1.) Solche Aktionen find ich grundsätzlich gut, stärkt das Klima, gibt was feines zu beissen und wenn man selber dran ist, kann man sich womöglich über was freuen.

2.) Wenn man keine Lust hat dran mitzumachen, dann einfach offen und ehrlich kommunizieren, was soll da so schwer dran sein? Wenn die Sekretärin dich reinzitiert, dann wirf doch deinen Euro in die Kasse und sag sorry, aber die Inflation machts dir als Student eh schon nicht leicht, du machst aber natürlich gerne mit dem symbolischen Euro mit. Versteh echt das Problem der Leute nicht, warum kann man nicht einfach offen und ehrlich drüber sprechen?

Weil wenn man offen und ehrlich sagt, dass man nicht teilnehmen will angegriffen wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

Genau so!
Rede doch einfach mal nett mit der Sekretärin, bedanke dich schön fürs organisieren und erkläre ihr, dass du knapp bei Kasse bist, gerne den symbolischen Euro gibst aber mehr als Student gerade leider nicht drin ist... Nach dem Studium gerne.

Und leider musst du nach der Arbeit dringend zur Vorlesung, Studi-Gruppe, lernen, auch immer, so dass du dich LEIDER aus den Aktivitäten ausklingen mußt ;) Das wird die schon verstehen.

WiWi Gast schrieb am 21.08.2023:

Ihr seiz aber auch alle Miesepeter des gibts ja ned...

Also 1.) Solche Aktionen find ich grundsätzlich gut, stärkt das Klima, gibt was feines zu beissen und wenn man selber dran ist, kann man sich womöglich über was freuen.

2.) Wenn man keine Lust hat dran mitzumachen, dann einfach offen und ehrlich kommunizieren, was soll da so schwer dran sein? Wenn die Sekretärin dich reinzitiert, dann wirf doch deinen Euro in die Kasse und sag sorry, aber die Inflation machts dir als Student eh schon nicht leicht, du machst aber natürlich gerne mit dem symbolischen Euro mit. Versteh echt das Problem der Leute nicht, warum kann man nicht einfach offen und ehrlich drüber sprechen?

antworten
WiWi Gast

Re: Muss man wirklich für JEDEN Kollegen etwas zum Geburtstag beitragen?

Die Argumente sind bereits alle aufgebraucht, da ich mir so das Homeoffice erschnurre.

WiWi Gast schrieb am 21.08.2023:

Genau so!
Rede doch einfach mal nett mit der Sekretärin, bedanke dich schön fürs organisieren und erkläre ihr, dass du knapp bei Kasse bist, gerne den symbolischen Euro gibst aber mehr als Student gerade leider nicht drin ist... Nach dem Studium gerne.

Und leider musst du nach der Arbeit dringend zur Vorlesung, Studi-Gruppe, lernen, auch immer, so dass du dich LEIDER aus den Aktivitäten ausklingen mußt ;) Das wird die schon verstehen.

WiWi Gast schrieb am 21.08.2023:

Ihr seiz aber auch alle Miesepeter des gibts ja ned...

Also 1.) Solche Aktionen find ich grundsätzlich gut, stärkt das Klima, gibt was feines zu beissen und wenn man selber dran ist, kann man sich womöglich über was freuen.

2.) Wenn man keine Lust hat dran mitzumachen, dann einfach offen und ehrlich kommunizieren, was soll da so schwer dran sein? Wenn die Sekretärin dich reinzitiert, dann wirf doch deinen Euro in die Kasse und sag sorry, aber die Inflation machts dir als Student eh schon nicht leicht, du machst aber natürlich gerne mit dem symbolischen Euro mit. Versteh echt das Problem der Leute nicht, warum kann man nicht einfach offen und ehrlich drüber sprechen?

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Talentmanagement: Wenig innovative Karrierewege für Talente

Talentmanagement

Unternehmen müssen sich deutlich klarer darüber werden, welche Talente sie zukünftig benötigen. Nur jedes dritte Unternehmen bietet Talenten innovative Karrierewege. Strategie für das Talent Management fehlt in jeder zweiten Firma, so lauten die Ergebnisse der Talent-Management-Studie 2018 “Trust in Talent” der Personal- und Managementberatung Kienbaum. Innovative Unternehmen überlassen den Talenten die Verantwortung für ihre Entwicklung.

Arbeitszeit von Führungskräften: Nur die Hälfte präferiert Vertrauensmodell

Vertrauensarbeitszeit - Beleuchtete Bürogebäude in der Nacht.

Für drei Viertel der im Führungskräfteverband Chemie VAA vertretenen Fach- und Führungskräfte gilt Vertrauensarbeitszeit, aber nur die Hälfte zieht dieses Arbeitszeitmodell der Zeiterfassung vor. Das zeigt eine aktuelle Umfrage zur Arbeitszeit.

KOFA.de – Portal zur Personalarbeit in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)

KMU-Personalarbeit-Studien  kleine-und-mittlere Unternehmen

Das Portal KOFA.de hilft kleinen und mittleren Unternehmen dabei, ihre Personalarbeit zu verbessern. Ziel des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) ist es, zentraler Ansprechpartner zur Personalarbeit und Fachkräftesicherung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu sein. KOFA bietet Hilfe bei der Auswahl, Planung und Umsetzung von Maßnahmen in der Personalarbeit.

»perso-net.de« Portal zu Personalthemen mittelständischer Unternehmen

perso-net.de - Portal Personalthemen und HRM

Das Online-Portal »perso-net.de« bietet umfassendes Wissen zum Personalmanagement und ist speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen zugeschnitten.

Remote Work: Tipps und Tools für einen erfolgreichen Start

Remote-Work: Das Foto zeigt jemanden, der an einem Notebook Remote arbeitet.

Das Arbeitsleben befindet sich aktuell in einem einmaligen, rasanten Umbruch. Während der Corona-Jahre hat das "remote" Arbeiten aus der Ferne den klassischen Büroarbeitsplatz von heute auf morgen fast komplett verdrängt. Doch auch nach dem Ende der Pandemie unterstützt die Mehrheit der Arbeitgeber das Remote Working und insbesondere die spezielle Form des Home Office weiter. Sowohl als Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer lässt sich dabei häufig viel Zeit und Geld sparen.

Wie wird man Product Owner?

Agiles Arbeiten: Ein Product Owner leitet ein Meeting im Unternehmen.

Mit zunehmender Globalisierung und Digitalisierung haben sich die Anforderungen an Unternehmen verändert. Eine hohe Reaktionsfähigkeit des Unternehmens bedeutet meist einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Deshalb gewinnen flexible Arbeitszeitmodelle sowie die Auflösung streng hierarchischer Führungsstrukturen an Popularität. Zum Umfeld dieses agilen Arbeitens gehört auch der so genannte Product Owner.

Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter steigern – Digitalisierung der Büros

Ein junges Mädchen hält ein rotes Banner mit dem Schriftzug "Keep Exploring" am Grand Canyon hoch.

Die Digitalisierung der Büros bietet einige Möglichkeiten, die Leistungsfähigkeit und die Motivation der Mitarbeiter zu fördern und zu steigern. Zu den wichtigsten Punkten gehören dabei eine vereinfachte Kommunikation, papierloses Arbeiten und Gamification Ansätze. Letztere hat Volkswagen derzeit zum Beispiel über das Durchlaufen von Escape-Rooms mit den Mitarbeitern zu Lernzwecken auf ein neues Niveau gehoben. So aufwendig muss es aber gar nicht sein – auch Digitales kann hier einen guten Beitrag leisten.

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WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 23.09.2020: Warum sollte das amerikanische oder britische Modell verfolgen? Willst du auch das uebl ...

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