Uneingeschränkt Mobil?
Mich würde mal interessieren, wie ihr es damit haltet?
Wenn man heutzutage Karriere machen will, dann sollte man ja an einer sogenannten Elite-Uni studieren. Also z.B. Mannheim oder Münster und die wenigstens von euch werden in diesen Städten wohnen, also ergo: Das erste Mal den bisherigen Freundeskreis aufgeben.
Dann kommt der Studienabschluss und der erste Job und damit kommen wieder Städte wie Frankfurt, München oder Düsseldorf in Frage, ergo: Das zweite Mal den bisherigen Freundeskreis aufgegeben, wobei Studienfreundschaften meines Erachtens eh nicht soviel bedeuten wie die Freundschaften, welche man vorher schon hatte.
Wer heutzutage Karriere machen will, egal ob Beratung, Wirtschaftsprüfung oder Großkanzlei als Jurist, sollte Auslandserfahrung sammeln. Wenn ich mir Lebensläufe von Partnern anschaue, dann sind zwei-drei Jahre normal, ergo: Wieder ein neues Umfeld.
Ich lass das Thema Freundin jetzt mal hier raus, weil ich der Meinung bin, dass sich die doch recht schnell findet und Beziehungen kommen und gehen, die wenigstens Akademiker werden bis Mitte 20 ihren Lebenspartner gefunden haben.
Aber echte Freundschaften aufzubauen, nicht nur gemeinsam Zeit totschlagen ;), brauchen doch bedeutend mehr. Und ich bin nun wirklich ein kontaktfreundiger Mensch.
Was sind eure Erfahrungen, denkt ihr, ihr könnt euer soziales Leben, langjährige Freundschaften, etc. und Karriere unter einen Hut bringen oder muss man sich mehr oder weniger entscheiden?
Ich sehe es halt im Bekanntenkreis öfters, Karriere gemacht, verheiratet mit Kindern, alles kein Problem - aber die sozialen Kontakte sind halt eher oberflächlicher Natur (Nachbarn, Sportpartner) und haben für mich nicht den Charakter einer echten Freundschaft.
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