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Uneingeschränkt Mobil?

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WiWi Gast

Uneingeschränkt Mobil?

Mich würde mal interessieren, wie ihr es damit haltet?

Wenn man heutzutage Karriere machen will, dann sollte man ja an einer sogenannten Elite-Uni studieren. Also z.B. Mannheim oder Münster und die wenigstens von euch werden in diesen Städten wohnen, also ergo: Das erste Mal den bisherigen Freundeskreis aufgeben.

Dann kommt der Studienabschluss und der erste Job und damit kommen wieder Städte wie Frankfurt, München oder Düsseldorf in Frage, ergo: Das zweite Mal den bisherigen Freundeskreis aufgegeben, wobei Studienfreundschaften meines Erachtens eh nicht soviel bedeuten wie die Freundschaften, welche man vorher schon hatte.

Wer heutzutage Karriere machen will, egal ob Beratung, Wirtschaftsprüfung oder Großkanzlei als Jurist, sollte Auslandserfahrung sammeln. Wenn ich mir Lebensläufe von Partnern anschaue, dann sind zwei-drei Jahre normal, ergo: Wieder ein neues Umfeld.

Ich lass das Thema Freundin jetzt mal hier raus, weil ich der Meinung bin, dass sich die doch recht schnell findet und Beziehungen kommen und gehen, die wenigstens Akademiker werden bis Mitte 20 ihren Lebenspartner gefunden haben.

Aber echte Freundschaften aufzubauen, nicht nur gemeinsam Zeit totschlagen ;), brauchen doch bedeutend mehr. Und ich bin nun wirklich ein kontaktfreundiger Mensch.

Was sind eure Erfahrungen, denkt ihr, ihr könnt euer soziales Leben, langjährige Freundschaften, etc. und Karriere unter einen Hut bringen oder muss man sich mehr oder weniger entscheiden?

Ich sehe es halt im Bekanntenkreis öfters, Karriere gemacht, verheiratet mit Kindern, alles kein Problem - aber die sozialen Kontakte sind halt eher oberflächlicher Natur (Nachbarn, Sportpartner) und haben für mich nicht den Charakter einer echten Freundschaft.

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WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

ich würde aus dem Grund auch nicht weit von meiner Heimat wegziehen.

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WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

Hey, ich komme auch aus einer eher provinziellen Gegend. Ich habe daher mein Schwerpunkt auf Wirtschaftsprüfung und Controlling gelegt, weil man mit den Schwerpunkten überall unterkommt. Ich gehe also in die Heimat, weil ein sozial gesundes Leben mir zu wichtig ist...

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WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

Ein sehr interessantes Thema.

Ich habe schon mehrmals mein soziales Umfeld gewechselt (Schulwechsel nach der 10. Klasse, Bundeswehr, Uniwechsel, Ausland, erster Job, zweiter Job in einer anderen Stadt) und bin zu dem Entschluss gekommen, dass man sich "alleine" durchs Leben schlagen muss und auf Freundschaften wenig Wert legen kann.
Klar verbringt man mit vielen Leuten eine sehr gute Zeit, aber die ist eben limitiert. Der eine zieht weg, der andere findet ne Frau und widmet sich seiner Familie, beim nächsten gibt es keine gemeinsamen Interessen mehr bzw. verschieben sich diese usw.

Ich finde es nicht sonderlich schwierig, neue Leute (z.B. für Sport, Weggehen usw.) kennen zu lernen, aber das ist meist zweckgebunden und wenig tiefgehend. Für intensiven Kontakt braucht es viel Zeit und die war bisher nie gegeben.
Oftmals denke ich dass es vielleicht einfach gewesen wäre in meiner Kleinstadt geblieben zu sein, aber diese ständigen Herausforderungen haben einen sehr großen Vorteil: Man wird vom Umfeld (Arbeitgeber, soziales Umfeld) nicht erpressbar.
Ein Arbeitgeber, der weiß, dass seine Leute noch nie was anderes als die Region gesehen und schon immer das gleiche Umfeld hatten hängen viel mehr an dem Job (da regional eingegrenzt) und sind eher zu Zugeständnissen bereit. Beim sozialen Umfeld ist es ähnlich. Jemand, der schon immer mit den gleichen Leuten rumhing, wird in der Hinsicht erpressbar, entweder Kompromisse einzugehen oder sich sozial zu isolieren (da noch nie woanders neues Umfeld aufgebaut).
Wenn man diesen Prozess schon 1-2 Mal durchgemacht hat lebt es sich deutlich unabhängiger und selbstbewusster.

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WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

Na gut, unterkommen wollte ich nun auch nicht und wie gesagt, für eine Karriere im WP-Bereich ist Ausland zwingend erforderlich heutzutage. Dann eher der Controller-Job im KMU für 3.000 EUR brutto und ohne echte Karriereperspektive...

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WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

Naja, es kommt drauf an.

Wenn Du z.B. in Düsseldorf zur Welt gekommen bist, dannn liegt deine angebliche Elite-Uni der Wahl, z.B. Münster, nicht weit weg. Wobei das mit der Elite-Uni für mich Blödsinn ist, aber das ist ein anderes Thema. Zum Arbeiten brauchst Du auch nicht weit weg zu ziehen.

Falls Du aber aus einem Kleindorf im Bayerischen Wald kommst, dann ist es natürlich schwieiger.

Totale Mobilität finde ich auch nicht erstrebenswert. Zumal es sich aus dem Münde einiger Wirtschaftsbosse so anhört, also ob das etwas "ganz tolles" sei. In jungen Jahren sind ein paar Standortwechsel mit Sicherheit zu verkraften und eventuelle auch eine schöne Sache. Schon im Mittelalter sind junge Handwerker durch Europa auf Wanderschaft gegangen um Ihre Fähigkeiten zu perfektionieren.

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WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

Ich hatte 5 Wohnorte seit der Schule, aber die engsten Freunde sind immer noch die 3 Jungs aus der Schule und der beste Freund aus dem Studium neben diversen Leuten, mit denen ich regelmäßg Kontakt habe im In- und Ausland.
Ich finde, echte Freundschaften halten Distanz aus. Und ich habe diverse Leute, die ich nur alle 1-2 Jahre sehe und mit denen es jedesmal so ist, als wäre man noch vor 2 Wochen beim Kneipenbummel gewesen.

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WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

Hallo,
ich bin aus meiner Heimat aus beruflichen Gründen weggezogen. Ich merke es soch, dass es wirklich sehr schwer ist, sich einen neuen Freundeskreis aufzubauen. Ich werde meinen alten Freundeskreis auch nicht vernachlässigen und dementsprechend oft in die Heimat reisen.

Die Kollegen am Arbeitsplatz wollen am liebsten so wenig wie möglich mit den eigenen Kollegen in der Freizeit zu tun haben. Das ist ja auch logisch. Wenn man sich so oft und so lange sieht, ist man froh, wenn man in der Freizeit "getrennte" Wege geht.

Wie soll man sonst Leute in der neuen Stadt kennenlernen, wenn man niemanden vor Ort kennt? Vllt. kannn mir jemand Tipps geben?

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WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

Tja, man kann nicht alles haben. Die Angsthasen, die sich verzweifelt in ihrem Kaff zu Dumpinglöhnen anbieten, werden nie Karriere machen. Für solche Leute wäre eine ordentliche Ausbildung zweifelsohne das bessere gewesen.

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WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

Ich hab da wohl eher einen anderen Ansatz als meine Vorredner...
ich bin und war immer der Meinung, dass man echte(!!) Freundschaften auch über größere Entfernungen pflegen kann.
Ich selbst bin Big4-Berater, aus der norddeutschen Tiefebene, hab in zwei unterschiedlichen Orten in Deutschland und 2 unterschiedlichen Kontinenten studiert.
Fazit: klar, es gibt Freunde, die man verliert über die Jahre, die wirklich guten bleiben aber. Man fliegt halt mal hier hin und da hin, trifft sich auf halben Weg,... das geht problemlos. Man muss es halt nur wollen.

Ich würde nicht meine Karriere an dem Wohnsitz meiner Freunde aufhängen. Wer garantiert Dir denn, dass die so treudoof sind und auch niemals in ihrem Leben wegziehen werden!?!?

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WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

Kommt halt auf die eigenen Prioritaeten an. Wem lange Freundschaften sehr wichtig sind, wird sich unwohl fuehen, wenn er dauernd wechselt. Bei mir sah es in den letzten 10 Jahren so aus:

  1. Wechsel Umzug in Studentenstadt. Komme aus der Provinz, ich musste also
  2. Wechsel Ausland
  3. Wechsel anderes Ausland gleich danach
  4. Wechsel zurueck zum Studieren, es war nat. keiner mehr da und ich fing von vorne an
  5. Wechsel 1. richtiger Job im Ausland

Ich habe mir dabei nie etwas gedacht, weil mein Focus auf dem Studieren und Auslandsaufenthalte lag. Was aus meinen Freunden wurde war mir zwar nicht egal, aber man muss ja selbst sehen wo man bleibt. Ich bin aber auch weniger der Gruppentyp und brauche dieses feste Gefuege nicht in dem Mass; es stoert mich auch eigentlich. trotzdem habe ich jetzt genug und bleibe erstmal hier :)

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WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

Ich finde es nicht sonderlich schwierig, neue Leute (z.B. für
Sport, Weggehen usw.) kennen zu lernen, aber das ist meist
zweckgebunden und wenig tiefgehend. Für intensiven Kontakt
braucht es viel Zeit und die war bisher nie gegeben.
Oftmals denke ich dass es vielleicht einfach gewesen wäre in
meiner Kleinstadt geblieben zu sein, aber diese ständigen
Herausforderungen haben einen sehr großen Vorteil: Man wird
vom Umfeld (Arbeitgeber, soziales Umfeld) nicht erpressbar.
Ein Arbeitgeber, der weiß, dass seine Leute noch nie was
anderes als die Region gesehen und schon immer das gleiche
Umfeld hatten hängen viel mehr an dem Job (da regional
eingegrenzt) und sind eher zu Zugeständnissen bereit. Beim
sozialen Umfeld ist es ähnlich. Jemand, der schon immer mit
den gleichen Leuten rumhing, wird in der Hinsicht erpressbar,
entweder Kompromisse einzugehen oder sich sozial zu isolieren
(da noch nie woanders neues Umfeld aufgebaut).
Wenn man diesen Prozess schon 1-2 Mal durchgemacht hat lebt
es sich deutlich unabhängiger und selbstbewusster.

Genau das ist der Punkt. Ich habe eine Freundin die verkauft sich unter Wert. Verdient fast nichts, gab Zeiten wo kein Gehalt kam etc. und wohnt noch bei ihren Eltern. Das rechtfertigt sie damit, dass ein hoeheres Gehalt anderswo ja fuer die Miete drauf gehen wuerde und sie dann kaum besser gestellt waere.... ich denke das ist nur eine Entschuldigung an sich selbst, damit sie dort nicht weg muss. Sie wohnte waehrend der Ausbildung mal woanders und mochte es nicht. Aber mal ernsthaft.... am Anfang ist es nie einfach und man muss sich durch beissen. Damals mit 18 neu an der Uni in der neuen grossen Stadt hat mir Mutti auch gefehlt aber Gott bin ich froh, dass ich inzwischen die Welt gesehen habe. Ich habe auch weniger Angst vor Jobverlust z.B. da ich mir selber organisieren kann woanders hinzugehen oder in ein anderes Land. Meine Hemmschwelle ist niedriger geworden; bei anderen ist sie riesig.

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WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

Hm, 'wahre' Freundschaft kennt wirklich kaum/keine Entfernung.
Ich selbst habe auf allen Kontinenten dieser Welt für mindestens 1 Jahr gelebt und verstehe mich trotzdem noch bestens mit dem Freund aus der Grundschule, genauso wie mit der Frau, der ich früher die Förmchen hinterher geworfen habe ;).
Ich habe das weniger für die Karriere gemacht, als mehr für mich persönlich, dass ich sagen kann, ich habe was gesehen im Leben.

Sind die 2 wichtigsten Personen in meinem Leben, abseits der Familie.
Wir haben uns halt geschworen, eines Tages, (bisher ist geplant mit 60) uns in einem Land der Welt zu treffen und alle dort gemeinsam alt zu werden.

Habe somit noch gute 25 Jahre vor mir, mal schauen was die Zukunft bringt.

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checker

Re: Uneingeschränkt Mobil?

Denke das angemessene Wechsel ok sind.

Angemessen heißt aber nicht alle 2 Jahre oder bei einer UB aus dem Koffer leben.

Grad in jungen Jahren ist es kein Problem neu Leute kennenzulernen. Es wird aber schon schwierig wenn man nen Job hat wo die Kollegen älter und mit Familie sind. Da bekommt man schwer anschluss, da die andere Prioritäten haben.

Viele der "Karrieretypen" die keinen Partern/in haben sind sozial sehr verarmt und tun mir leid, auch wenn sie rumerzählen wie toll doch ihr leben ist. Am Ende eines Tage, wenn man zuhause allein vor dem Fernseher sitz oder im Büro weil man ja niemanden hat und "sich doch der tollen Aufgabe widmen möchte" - wer ist dann glücklicher? Der "nur" Teamleiter" geworden ist aber Familie und Freunde hat? Oder der Senior Manager der im "Leben was erreicht hat"?

Ein paar meiner besten Freunde sehe ich nur 1-2 Mal im Jahr. Das ist ok und ich bin bereit für Karriere umzuziehen. Dann verbringe ich die Zeit mit meiner Freundin und Oberflächlicheren Freundschaften. So fühle ich mich recht wohl. Aber alle paar Jahre umziehen bzw. Wochenendbeziehung? Nein, danke!!!

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WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

Das mit echter Freundschaft ist Humbug. Es gibt einige Freunde von frueher, mit denen ich keinen Kontakt mehr habe, aber es war trotzdem echte Freundschaft. Man entwickelt sich gerade wenn man jung ist in verschiedene Richtungen und da ist es normal, dass Menschen im Leben kommen und gehen. Wenn du in aller Welt gelebt hast, weisst du ja bestimmt auch dass meist nix mehr so ist wie es war wenn man ploetzlich viel mehr Zeit miteinander verbringt als das gelegentliche Telefongespraech oder Treffen. Sich spaeter in einem Land treffen wollen und zusammen alt werden wollen is nichts weiter als eine romantische Idee. Man wird vermutlich wenig miteinander anfangen koennen bzw. sich neu kennen lernen (muessen).

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WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

Bei mir ähnlich.

Habe für Studium, Auslandssemester, Job den Ort gewechselt. Mit den echten Freunden aus meinem Heimatort, habe ich immer noch Kontakt, auch wenn man sich mal über eine längere Zeit nicht sieht. Andere Freundschaften, die nicht so tief waren, sind teilweise im Sand verlaufen, dafür sind auch neue Freunde dazu gekommen.

Fazit:
Ich verstehe nicht warum man immer in seinem Heimatdort bleiben will. Neue Kumpels lernt man schnell kennen und wirklich echte Freundschaften bleiben auch bestehen, wenn man sich nicht alle 2 Tage sieht.
Eure Eltern vergeßen euch doch auch nicht wenn ihr in Berlin statt in Lindau wohnt, oder?

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WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

Also ich glaube das Argument mit erpressbar im sozialen Umfeld ist ziemlicher Unfug. Erstens sind das ziemlich komische Leute und sicher keine Freunde, wenn die dich erpressen.

Zweitens, gerade wenn man länger in einer Stadt wohnt, wie ich, hat man meistens mehrere Freundeskreis. Muss dazu sagen, dass ich in einer Großsstadt lebe und daher nicht wegziehen muss um Karriere zu machen - okay, London wäre aus Karrieresicht besser :). Jedenfalls hab ich durchaus mehere voneinander unabhängige Freundeskreise und auch sehr viele Leute die so zwischen Freund und Bekannter stehen, also Leute die ich jederzeit anrufen könnte und micht mit denen auf ein Bierchen treffen könnte bzw. für einen Clubbesuch verabredeten könnte, sowas aber nur sehr selten machen. Eben weil ich keine Zeit habe, ständig mit allen meinen Freunden in regelmäßigen Kontakt zu bleiben. Sowas aufzubauen braucht schon seine Zeit und ganz ehrlich, ich bin auch bei der Auswahl meiner Freunde sehr wählerisch. Ich möchte gut gelaunte, intelligente, energiegeladene, positive Menschen als Freunde, die spontan und offen für neues sind und diese Art von Menschen trifft man nicht so schnell.

Eine Freundin zu finden ist da schon was ganz anderes. Wenn man gut aussieht und kontaktfreudig ist, dann sollte nach vllt. 2-3 Clubbesuchen und 2-3 daraus resultierenden Dates eine gefunden sein. Aber hey, geht mal in einen Club und labert Typen an und macht mal ein Date für ein Bierchen aus :D

Die Sache ist, natürlich kann man Kontakt zu seinen alten Freunden halten. Aber wenn ich Weggehe, Sport mache etc. dann will ich das auch mit meinen Freunden machen und nicht nur wissen, dass ich zu denen Kontakt habe, während ich gerade mit drei langweiligen Trantüten unterwegs bin. Und ja, leider sind aus meiner Sicht die meisten Menschen langweilige Trantüten und von Zweckfreundschaften oder mit Kollegen etwas zu unternehmen weil es eben Kollegen sind, halte ich rein gar nichts.

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WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

Irgendeine findet man immer, oder wie?
Du redest über ne Freundin finden ja wie über nen Autokauf.

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WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

Also ich habe in meinem Leben bereits mehr Wohnorte miterlebt, als viele je in ihrem Leben und eins weiß ich: man muss sich anpassen können. Das ist dann kein Problem. Ich hab in mehreren Städten und in mehreren Ländern gelebt und zu meinen wahren Freunden habe ich regelmäßig Kontakt, häufig halt leider nur telefonisch oder per Mail. Was wirklich viel problematischer ist, ist eine echte Beziehung. Viele, die so leben, haben eigentlich nur eine Beziehung auf'm Papier oder leben mit einer Frau zusammen, die sie ab und an mal sehen und vielleicht noch ab und an nebeneinander schlafen. Super...das ist für mich keine Beziehung! Eine echte Beziehung ist dann schon ein Problem, weil man dauernd woanders ist.

Aber man muss sich eben rechtzeitig entscheiden: ruhiges Familienleben oder Karriere.

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WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

Freundinnen kommen und gehen. Eine Karriere sagt dir eines morgens nicht, dass sie dich nicht mehr liebt.

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WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

seit wann ist Münster eine Eliteuni???? Und in was? Im Fahrradfahren? Münster wird im Süden nicht als überhaupt etwas besonderes wahr genommer, eher das Gegenteil.
Zum Thema: In anderen Ländern wird über die mangelnde Mobilität in Deutschland herzlich gelacht. Mein englischer Chef sagt häufiger, das man hier schon glücklich sein muss, wenn jemand 100 km von der Kleinstadt in die Stadt des Unternehmens zieht.
Aber es wird wohl immer die Personen geben, die sind in de Region x geboren aufgewachsen und wollen dort auch für immer bleiben. ALs international und mobil sehen sie sich alleine deswegen an, weil sie mal in Indien oder Australien im Urlaub waren oder ein Gastsemester in USA studiert hatten.

Jeder Gastarbeiter lacht über unsere verwöhnte Kleinkindhaltung.

antworten
WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

Man kann sich auch an jedem neuen Ort eine neue feste Beziehung suchen. Das machen viele so.

Lounge Gast schrieb:

Also ich habe in meinem Leben bereits mehr Wohnorte
miterlebt, als viele je in ihrem Leben und eins weiß ich: man
muss sich anpassen können. Das ist dann kein Problem. Ich hab
in mehreren Städten und in mehreren Ländern gelebt und zu
meinen wahren Freunden habe ich regelmäßig Kontakt, häufig
halt leider nur telefonisch oder per Mail. Was wirklich viel
problematischer ist, ist eine echte Beziehung. Viele, die so
leben, haben eigentlich nur eine Beziehung auf'm Papier oder
leben mit einer Frau zusammen, die sie ab und an mal sehen
und vielleicht noch ab und an nebeneinander schlafen.
Super...das ist für mich keine Beziehung! Eine echte
Beziehung ist dann schon ein Problem, weil man dauernd
woanders ist.

Aber man muss sich eben rechtzeitig entscheiden: ruhiges
Familienleben oder Karriere.

antworten
WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

"Jeder Gastarbeiter lacht über unsere verwöhnte Kleinkindhaltung. "

und ich lach über solche Poster, die wegen ein paar Euro mehr einfach alles hinter sich lassen

antworten
WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

"Zum Thema: In anderen Ländern wird über die mangelnde Mobilität in Deutschland herzlich gelacht. Mein englischer Chef sagt häufiger, das man hier schon glücklich sein muss, wenn jemand 100 km von der Kleinstadt in die Stadt des Unternehmens zieht."

Mit den damit verbundenen Konsequenzen. Früher auf dem Rummel habe ich immer über die Schilder gelacht auf denen stand: "Junger Mann zum mitreisen gesucht." Wenn ich mir diesen Thread und v.a. dein Posting näher ansehe, dann muss ich ebenso schmunzeln. Um eins klar zu stellen: ich habe durchaus Respekt vor den Menschen, die alles hinter sich lassen um sich irgendwo, der Arbeit wegen, wieder anzusiedeln. Allerdings empfinde ich es nicht verwerflich, heimatverbunden zu sein. Soziale Kohäsion erfordert auch eine gewisse Stetigkeit des Wohnortes. Um auf den Spruch vom Rummel zurück zu kommen, so entdecke ich nur den Unterschied in der individuellen Vergütung der "jungen Männer", der die jenigen, die ein angemessenes Jahressalär erhalten, nicht mehr ganz so hoffnungslos erscheinen lassen. Hinter der grenzenlosen Mobilität steckt ja im Prinzip ein Zugeständniss an einen bestimmten Mechanismus welcher in kapitalistischen Gesellschaften steckt und der in enger Verbindung zum hier geäußerten Karrieredenken steht. Die Frage der Zugeständnisse, der Verluste und Entbehrungen die mit Mobilität verbunden sind, mag ein jeder für sich beantworten, ich jedoch halte sie rückblickend - und ich bin ein wenig älter als einige hier - für nicht angemessen im Vergleich mit dem was hätte sein können, sofern man den ursprünglichen Wohnort beibehalten hätte. Adieu Familienplanung, adieu Freundeskreis, adieu liebgewonnen Ortsgewohnheiten. Für mich ist die Grenze der Flexibilität dort erreicht, wo sie in billigen Oportunismus umschlägt und die beiden Dichotome ihrerseits diffundieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

Naja, man muss halt einfach für sich selbst abwägen:

Ein intaktes soziales Umfeld (Familie, 'echte' Freunde, keine langjährigen Geschäftspartner, ...) oder Karriere.

Wie weit die Karriere gehen soll, ist dann auch noch eine Sache. Für den einen ist eine leitende Position in einer KMU eine 'Karriere', für den anderen geht unter Partner/Vorstandsmitglied nichts.

Soll einfach jeder machen was er will und kann, nur eines nie machen!

JAMMERN, dass man sich für den falschen Weg entschieden hat.

Viel Erfolg.

antworten
WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

Es kommt halt drauf an, ob man sich für den Job komplett prostituieren lässt und in jedes langweilige Kaff umzieht.

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WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

Aber andererseits. Wer garantiert mir, dass ich glücklich sein werde, wenn ich jobbedingt nicht weggezogen bin. Man wird sich die Frage stellen müssen, ob man aus seinen Möglichkeiten das Optimum rausgeholt hat. Weiterhin gibt es keine Garantie dafür, dass deine Freunde auch in der Heimat bleiben oder später mal wegziehen. Dann ist man plötzlich der "Dumme".

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WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

Ich ziehe nicht wegen dem Geld um, sondern weil ich was anderes sehen/erleben will.

antworten
WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

Hängt von vielen Faktoren ab...

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WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

Einfach ausprobieren!
Ich bin 300km entfernt für einen Job ins Saarland (schrecklich!)gezogen. UNd nach 20 Monaten geflüchtet, obwohl ich dachte, ich wäre sehr mobil und flexibel, nach diversen Auslandsaufenthalten während des Studiums....
Geld ist nicht alles.

antworten
WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

Jaja, das gute Saarland hat weniger Einwohner als etwa die Metropolregion Leipzig/Halle, da ist wirklich nicht viel los. Von Berlin oder Frankfurt ganz zu schweigen.

antworten
WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

Darf ich dich fragen, was die dominierenden Gründe für die Flucht waren?

Ich bin selbst gerade ca. 200 km für den Job weggezogen und während das damals fürs Studium kein Problem war (an der Uni und genauso im Auslandssemester lernt man halt extrem schnell Leute kennen), merke ich, dass es jetzt etwas Anderes ist.

Im Moment stört mich das noch nicht, denn ich bin mit dem neuen Job, den neuen Kollegen etc. zeitlich gut ausgelastet, aber wer weiß, wie die Situation in einem Jahr ist...

Lounge Gast schrieb:

Einfach ausprobieren!
Ich bin 300km entfernt für einen Job ins Saarland
(schrecklich!)gezogen. UNd nach 20 Monaten geflüchtet, obwohl
ich dachte, ich wäre sehr mobil und flexibel, nach diversen
Auslandsaufenthalten während des Studiums....
Geld ist nicht alles.

antworten
WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

Ging mir genauso. Beraterjob angenommen, immer unter der Woche weggewesen. Da hat man auch nciht die Möglichkeit Kontakte aufzubauen. Freitag abend ins Bett gefallen, Samstag ausgeruht und Sonntag dann mit Freunden getroffen. Ätzendes Leben! Jetzt wohne ich wieder in Berlin (nicht meine Heimat), hab mein eigenes Unternehemn aufgemacht, verdiene aber ein Bruchteil dessen was ich davor hatte. Aber ich bin so viel glücklicher!

Umziehen würde ich auch nur noch in eine Großstadt!

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WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

Eine Frage an den Threadauthor: Erklaer mal bitte den "Charakter einer echten Freundschaft". Ich stelle mir gerade Filme vor, wo die Leute permanent zusammen sind, Basketball spielen, jagen gehen oder staendig saufen.
Mein Alltag: 50 Stunden Arbeit, Frau und Kinder. Freunde habe ich trotzdem, aber ich muss alle Kontakte Wochen im voraus planen. Also erklaer mal, wie du dir das vorstellst.

Als Tip: Nach dem Studium ist vieles anders und speziell mit Familie ist jegliche Spontanitaet sowieso dahin. Freundschaften bzw. Entfernungen sind nur ein Frage der guten Organisation.

antworten
WiWi Gast

Re: Uneingeschränkt Mobil?

Wie so oft sind es die Menschen, die den UNterschied machen. Ich konnte nichts mit ihnen anfangen. Schwieriges Volk, das haben mir später einige bestätigt.
Und der Job war auch scheiße.
Und wenn alles zusammen kommt, dann muss man sich halt entscheiden, ob es noch Sinn macht.

Ich habe übrigens vor ein paar Tagen ein Angebot von einem Unternehmen sausen lassen, das mich für 3-5 Jahre nach Spanien schicken wollte. Früher hätte ich es gemacht, aber jetzt ist mir das Private doch zu wichtig.

So schnell ändern sich Ansichten.

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