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Unglücklich im Job ? Normalzustand?

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Beitrag
WiWi Gast

Unglücklich im Job ? Normalzustand?

Hallo zusammen,

ich fühle mich irgendwie unglücklich und versuche herauszufinden ob es an mir oder am job liegt. Hoffe ihr könnt mir dabei helfen. Die Nullhypothese lautet also job mach unglücklich :)

LongStory:
Also kurz zu mir ich habe wirtschaftsmathe studiert bin dann von siebten Himmel gefallen als es dann doch nicht so easy war für einen "top" Absolventen einen job zu finden.

Dann war alles wunderbar, der erste neue Job, neue Hoffnung neue Stadt - es war ganz cool. Dann wurde ich in das Projekt zugewiesen, was ich so toll fand - geht um mathematische Berechnungen von Derivaten. Alles wunderbar. Im Grunde fast das was ich schon immer machen wollte (wollte algo trading aber kaum möglich in D. ).

Naja und dann ist leider die Seifenblase nach und nach geplatzt. Ich musste deutliche mehr arbeiten als geplannt also oft 45h+. Dann hats mit neuen Freunden nicht so geklappt, einerseits weil ich keine Zeit habe, andererseits weil ich irgendwie auch keinen Bock habe. Dann gabs wieder Druck im Projekt und schließlich lief es eig. ganz gut.

Die Situation jetzt: Es macht mir einfach keinen Spass. Wir haben kein richtiges Team. Ich programmiere den ganzen Tag u.a. Sachen die nichts mit Mathematik zu tun haben aber auch die mathematische Sachen machen mir nicht gerade viel Spass (da oft Kopfzerbrechen unter Zeitdruck - dann lieber was Langweiliges). Oft Frage ich mich auch wozu das Ganze? Es gibt für mich echt kaum Motivation gute Arbeit zu leisen. Die Kollegen nerven ein bisschen. Es wird verlangt mehr zu arbeiten. Naja dann komme ich nach Hause und mach nichts mehr (meist arbeite ich von 9 bis 18 Uhr).

Will nicht jammern, die Situation ist jetzt nicht schrecklich - aber irgendwie ist es nicht das Wahre. Zusätzlich kommen noch Kundentermine dazu, so dass man oft in ner Woche echt nichts mehr Unternehmen kann. Ich frage mich halt ob es z.B. in einer Versicherung oder irgendwo wo es ruhiger zu geht besser wird. Dann sind vll. die Aufgaben zum sterben langweilig - aber zumindest hat man pünktlich Feierabend. Habe zusätzlich evtl. die Möglichkeit z.B. zu Accenture zu gehen, vermute aber dass es dort nicht besser wird. Die Frage ist halt, wirds wo anders besser sein oder habe ich die falschen Erwartungen? Hatte die Hoffnung Spass am Job zu aber (nicht erfüllt) und die Hoffnung schnell viel GEld zu machen (nicht erfüllt, wobei ich nicht schlecht verdiene). Die kurze Fassung:

Kurzfassung:
Aktueller Job:

  • Gehalt OK
  • Arbeitszeit ca 45h
  • Projekt interessant
  • Team: naja
    ----------------------------- [ergänzt: Red. WiWi-TReFF]
  • Team: naja <- ist ok aber hoher Druck
  • Tätikeit: stupides programmieren und Fehlersuche den ganzen Tag
  • Langweilie mich und habe keinen Bock - War aber im Praktikum bei anderen
    Unternehmen ähnlich
  • Hab viel gelernt aber lerne im Moment nichts mehr
  • Bin seit 2J dabei

Frage: Wechsel? Wird es Woanders besser? Kann man vom Job Spass erwarten?
Oder sich nen Arbeitgeber suchen wo man weniger Arbeiten muss und keine
Herausforderungen hat. Oder bilde ich mir alles ein und ich sollte
gefälligst nicht jammern.

Cheers und Danke !

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WiWi Gast

Re: Unglücklich im Job ? Normalzustand?

Klingt für mich ganz normal.

Wie immer:

Love it
Change it
Leave it

Beim zweiten mal leave it wirst du merken, dass die ersten beiden Aktionen zielführender sind.

anspruchsvoller bwl Job -> unter Druck Leistung bringen

Wenn es anders wäre, könnte es jeder Hans oder die eigene Tätigkeit würde programmiert werden.

Ich fürchte du wirst die gleichen Probleme in jedem kaufmännischen job haben

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WiWi Gast

Re: Unglücklich im Job ? Normalzustand?

Ich arbeite im öffentlichen Dienst (im Personalwesen). Stimmung und Motivation in der Abteilung ist unterirdisch. Arbeit ist langweilig und monoton. Vorgesetzte sind eine Katastrophe. Gehalt ist unterdurchschnittlich. Immerhin besteht kaum Leistungsdruck oder eine übermäßig hohe Arbeitsbelastung, dafür hat man natürlich auch keine Möglichkeit irgendwie durch gute Leistungen aufzufallen

Ich hasse meinen Job!

Leider ist es für mich schwierig, was anderes zu finden (Stelle müsste aus privaten Gründen in der Region sein; zudem bin ich kein Wiwi sondern haben ein geisteswissenschaftliches Fach studiert)

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WiWi Gast

Re: Unglücklich im Job ? Normalzustand?

meckert über die 45 stunden an seinem heimatort und will dann in die beratung zu accenture.
ahja

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WiWi Gast

Re: Unglücklich im Job ? Normalzustand?

Den Zustand kenne ich sehr gut, denn ich hatte ein ähnliches Problem. War unglücklich im Job, Geld war ok aber alles in allem hab ich mich nicht erfüllt gefühlt. Letztenendes habe ich gekündigt ohne etwas neues zu haben und es war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Denn auf einmal bist du wieder frei dich mit den Dingen zu befassen, die dir wirklich Freude bereiten und dich mit Leuten zu treffen, mit denen du auf einer Welle surfst. Geld gibt es überall zu verdienen und wenn du gut drauf bist, werfen dir die Menschen sowieso das Geld hinterher.

Wenn dich AlgoTrading interessiert - do it! Gründe dein eigenes Unternehmen und programmiere auf Teufel komm raus. Es sind doch beste Rahmenbedingungnen, wenn es dies in D nicht so verbreitet ist.

Folgendes Zitat von Benjamin Franklin möchte ich noch erwähnen.

?Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.?

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WiWi Gast

Re: Unglücklich im Job ? Normalzustand?

Wirkt alles relativ normal und kein Grund, alles hinzuschmeissen. Der Wechsel zu Accenture waere sicher eine Option, falls du dich da vom Level und Gehalt nicht verschlechterst, kannst du dabei auch nicht viel verlieren.

Ansonsten klingt es eher so, als bist du eigentlich aus ganz anderen Gruenden unzufrieden (oder einfach von Natur aus?) und proijezierst das auf den Job.

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WiWi Gast

Re: Unglücklich im Job ? Normalzustand?

Kann dich im Grunde gut verstehen. Wenn der Job nicht passt, passt er nicht. Es ist meiner Meinung nach auch nicht einfach so möglich, "die eigene Einstellung zu ändern", sodass es danach auf einmal Spaß macht...

Ich denke, du solltest ernsthaft über einen Jobwechsel nachdenken und mit etwas Glück findest du einen Job, der dir mehr Spaß macht.

Darüber hinaus muss man dir wohl sagen, dass 45h Arbeit/Woche zwar formal gesehen Überstunden sind, aber das ganze ist doch wohl definitiv im Rahmen. Hier solltest du tatsächlich mal deine Einstellung hinterfragen. Ich verstehe jeden, der nicht 60h arbeiten will, aber 45 ist jetzt nich sooo krass. Ich vermute aber auch, dass dir die paar Überstunden egal wären, wenn es dir richtig Spaß machen würde - insofern @!#$ it.

Ansonsten: Such dir Hobbies. Ich könnte nich ohne leben. Sport, Musik, etc. Die Möglichkeiten, in einer fremden Stadt Gleichgesinnte für jegliche Aktivitäten kennenzulernen, sind durch Facebook-Gruppen wirklcih enorm. Da muss man einfach mal über seinen Schatten springen und was mit "fremden" Leuten starten.

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WiWi Gast

Re: Unglücklich im Job ? Normalzustand?

Also 9-18 Uhr ist ja das Minimum (8 Stunden + 1 Stunde Mittag). Außer du willst halbtags arbeiten, wirst du also nicht darunter finden.

Einen Wechsel zu Accenture würde ich dir demnach nicht anraten. In der Beratung kannst du eher mit 60-80 Stunden rechnen und bist zudem i.d.R. 4 Tage vor Ort beim Kunden (--> Hotel).

Ich verstehe auch nicht, warum du keine Freizeit hast bei den Arbeitszeiten... Von 18-24 Uhr hast du doch viele Stunden Zeit um anderen Dingen nachzugehen.

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WiWi Gast

Re: Unglücklich im Job ? Normalzustand?

Hier ist nochmal der Threadstarter!

Leider ist mein Beitrag abgeschnitten worden habe davor noch bisschen mehr geschrieben. Ich bin selber in der Beratung, in der man ab und zu verreisen muss. Bei Accenture würde ich vll. etwas mehr kriegen (60-65k) aber dann auch deutlich mehr Reisen.

Ich schwanke halt zwischen den Optionen:

  1. Bleiben und versuchen hier was aufzubauen (wir sind aber relativ klein)
  2. Wechsel zu irgendwas was sich interessant vll. Asset Management
  3. Wechsel zu einer Bude in der es ruhiger zugeht z.B. Versicherung, stupide Aufgaben mache ich doch lieber in einem großen Unternehmen

Keine Ahnung ich komme von der Arbeit und bin echt fertig. Normalerweise bin ich kurz 19 Uhr zuhause manchmal auch um 18:30 und mach echt nicht mehr viel. Den ganzen Tag vor dem Rechner zu programmieren oder excel Sheets zu schreiben ist m.M.n. echt anstrengend. Unter anderem surfe ich hier noch etwas rum (Facetime und erreichbar sein). Empfinde deswegen 45h als viel. Denke mir, dass wenn ich bei IGMetall unterkomme 35h oder Versicherung 38h einfach besser dran bin.

Muss auch sagen, dass ich mittlerweile kaum was neues lerne und irgendwie denke ich mir, dass es nicht alles sein kann (Obowhl das Projekt am Anfang mein absolutes Traumprojekt war). Mir fehlt u.a. echte Teamarbeit und einfach die Motivation gute Leistung zu bringen - ist ja eh egal solange man damit durchkommt.

Muss auch ehrlich zugeben ich weiß nicht genau was ich will bzw. ob meine Wunschvorstellung überhaupt möglich ist. Ein Job bei dem man Spass hat oder zumindest wo man wirklich viel verdient (wenn man gute Leistung bringt).

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WiWi Gast

Re: Unglücklich im Job ? Normalzustand?

Kann nur jedem empfehlen zu wechseln wer unzufrieden ist und dabei erst gar nicht lange warten.

Hatte damals bei meinem Traumarbeitgeber (Dax 30) in meinem Wunschbereich angefangen und musste bereits nach knapp 1 Jahr feststellen, dass ich weder mit meiner Arbeit wirklich zufrieden war, noch mit meinen Kollegen wirklich warm geworden bin und vieles mehr. Ich hab mir dann immer wieder selbst eingeredet, dass ich nicht einfach so wechseln möchte und ich mich nur richtig einarbeiten müsste und und und. Nach knapp 2 Jahren hat mich dann mein Chef in sein Büro gerufen und mir ziemlich offen gesagt, dass ich gelangweilt aussehe, kaum Eigeninitiative zeige, etc. etc. und ob das was ich hier mache wirklich das ist, was ich machen will.

Bin dann zu einem Mittelständler gegangen und habe den Fachbereich gewechselt und hier hat dann plötzlich alles gepasst.

Mein Fazit: Wer unzufrieden im Job ist, wird nie richtig Leistung zeigen können und entsprechend auch dort nie Karriere machen.

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WiWi Gast

Re: Unglücklich im Job ? Normalzustand?

Ich arbeite im öffentlichen Dienst (im Personalwesen). Stimmung und Motivation in der Abteilung ist unterirdisch. Arbeit ist langweilig und monoton. Vorgesetzte sind eine Katastrophe. Gehalt ist unterdurchschnittlich. Immerhin besteht kaum Leistungsdruck oder eine übermäßig hohe Arbeitsbelastung, dafür hat man natürlich auch keine Möglichkeit irgendwie durch gute Leistungen aufzufallen

Ich hasse meinen Job!

Leider ist es für mich schwierig, was anderes zu finden (Stelle müsste aus privaten Gründen in der Region sein; zudem bin ich kein Wiwi sondern haben ein geisteswissenschaftliches Fach studiert)

Arbeitest du im Jobcenter? :-)

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WiWi Gast

Re: Unglücklich im Job ? Normalzustand?

100% Zustimmung meinerseits.

Wenn man nich happy ist, ist man auch nicht gut!

Und ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass ich überhaupt nix davon halte, so etwas auszusitzen, bis man was neues hat. Wer 40h die Woche arbeiten geht, wird in der Regel deutlich weniger Zeit für Bewerbungen aufbringen können, als wer frei hat. So war das jedenfalls bei mir. Es ist sehr leicht, die Bewerbungen dann zu vernachlässigen - am WE will man ja dann endlich auchmal was anderes machen und abends unter der Woche nach der Arbeit hat man auch keine energie mehr zum Bewerbung schreiben.

Außerdem ist es für den kopf unglaublich gut, "frei" zu sein.

Lounge Gast schrieb:

Kann nur jedem empfehlen zu wechseln wer unzufrieden ist und
dabei erst gar nicht lange warten.

Hatte damals bei meinem Traumarbeitgeber (Dax 30) in meinem
Wunschbereich angefangen und musste bereits nach knapp 1 Jahr
feststellen, dass ich weder mit meiner Arbeit wirklich
zufrieden war, noch mit meinen Kollegen wirklich warm
geworden bin und vieles mehr. Ich hab mir dann immer wieder
selbst eingeredet, dass ich nicht einfach so wechseln möchte
und ich mich nur richtig einarbeiten müsste und und und. Nach
knapp 2 Jahren hat mich dann mein Chef in sein Büro gerufen
und mir ziemlich offen gesagt, dass ich gelangweilt aussehe,
kaum Eigeninitiative zeige, etc. etc. und ob das was ich hier
mache wirklich das ist, was ich machen will.

Bin dann zu einem Mittelständler gegangen und habe den
Fachbereich gewechselt und hier hat dann plötzlich alles
gepasst.

Mein Fazit: Wer unzufrieden im Job ist, wird nie richtig
Leistung zeigen können und entsprechend auch dort nie
Karriere machen.

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DAX Einkäufer

Re: Unglücklich im Job ? Normalzustand?

Die bisherigen Antworten sind sehr pauschal in ihrer Analyse und ihrem Rat. Auf Basis der vorhandenen Informationen kann man keinen eindeutigen Rat geben, ob der Threadersteller einen Normalzustand erreicht hat oder tatsächlich in der falschen Aufgabe oder im falschen Unternehmen tätig ist. Das entscheidende ist die Frage, ob es ihm woanders besser gehen könnte! Können wir die wirklich so pauschal beantworten?

Die Beschreibung des Threaderstellers:

"Naja und dann ist leider die Seifenblase nach und nach geplatzt. Ich musste deutliche mehr arbeiten als geplannt also oft 45h+. Dann hats mit neuen Freunden nicht so geklappt, einerseits weil ich keine Zeit habe, andererseits weil ich irgendwie auch keinen Bock habe. Dann gabs wieder Druck im Projekt und schließlich lief es eig. ganz gut."

Einige dieser Beobachtungen sind eine gewöhnliche Entwicklung im ersten Job in einer neuen Stadt: Man arbeitet mehr als geplant und hat neben dem Berufsleben abends kaum Zeit für private Kontaktknüpfung, insbesondere in einer anonymen Großstadt. Das hat wenig mit der konkreten Aufgabe zu tun und würde Dir in einem anderen Beruf auch so gehen. Von 9 bis 18 Uhr zu arbeiten ist ehrlich gesagt auch keine außerordentlich lange Arbeitszeit.

"Frage: Wechsel? Wird es Woanders besser? Kann man vom Job Spass erwarten?
Oder sich nen Arbeitgeber suchen wo man weniger Arbeiten muss und keine
Herausforderungen hat. Oder bilde ich mir alles ein und ich sollte
gefälligst nicht jammern."

Ob Du Deine Situation subjektiv als zufriedenstellend empfindest, kannst nur Du selbst sagen. Wenn Du zu viel arbeitest, dann arbeite weniger oder wechsele den Job. Wenn Du etwas besseres findest, mach das. Keiner außer Dir selbst muss sich für das rechtfertigen, was er aus seinem Leben gemacht hat.

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WiWi Gast

Re: Unglücklich im Job ? Normalzustand?

Ja!!!! Danke für diesen Beitrag. Bin auch im Öff. Dienst / Controlling und kann das 100% nachempfinden. Bei mir ist es noch ein bisschen anders, Leistungsdruck besteht, Arbeitsbelastung allerdings auch gering.

Lounge Gast schrieb:

Ich arbeite im öffentlichen Dienst (im Personalwesen).
Stimmung und Motivation in der Abteilung ist unterirdisch.
Arbeit ist langweilig und monoton. Vorgesetzte sind eine
Katastrophe. Gehalt ist unterdurchschnittlich. Immerhin
besteht kaum Leistungsdruck oder eine übermäßig hohe
Arbeitsbelastung, dafür hat man natürlich auch keine
Möglichkeit irgendwie durch gute Leistungen aufzufallen

Ich hasse meinen Job!

Leider ist es für mich schwierig, was anderes zu finden
(Stelle müsste aus privaten Gründen in der Region sein; zudem
bin ich kein Wiwi sondern haben ein geisteswissenschaftliches
Fach studiert)

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WiWi Gast

Re: Unglücklich im Job ? Normalzustand?

Wie kann denn Leistungsdruck bestehen, wenn gleichzeitig die Arbeitsbelastung gering ist? Verstehe ich nicht.

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WiWi Gast

Re: Unglücklich im Job ? Normalzustand?

Bin nicht der Vorposter. Das ist aber ganz einfach. Missamanagement. Wenn nichts ansteht keine vernünftigen augaben verteilen oder stubide Aufgaben. Fordern, dass die Mitarbeiter überstunden machen obwohl nichts ansteht auch bekannt als Facetime. Und zum schluß wenn Mal was brennt oder wichtig ist soll es gefälligst sofort gelöst werden auch wenn man bis 23 Uhr oder sein WE opfern muss...

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WiWi Gast

Re: Unglücklich im Job ? Normalzustand?

Ersteweltprobleme der Generation Y.

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WiWi Gast

Re: Unglücklich im Job ? Normalzustand?

Hatte mal einen sehr ähnlichen Fall. Viel Zeit absitzen, wenig zutun.
Es wurde nach oben alles mögliche kommuniziert um Personal, Budget und das eigene Gehalt aufzustocken, der tatsächliche Workloud wurde mit den Jahren aber eher weniger. Die alt eingesessenen Kollegen haben die Aufgaben gehortet und für einen selbst blieben Hilfsarbeiten, wie ich sie zu Praktikanten-Zeiten nicht mal erlebt habe.
Bin dann ein paar Tage pünktlich zum "offiziellem Feierabend" gegangen und wurde nach 1er Woche zum "change or exit" Gespräch mit dem Chef eingeladen. Hab das Thema dann auch dem Vorgesetzten vorgetragen und da hieß es "wer pünktlich geht hat nichts zutun und wer nichts zutun hat ist schlichtweg faul, denn es gibt immer was zutun". Er hat mir dann noch gesagt ich solle Kontenpläne auswendig lernen wenn mir langweilig ist ... War bei mir dann der Moment wo ich heim gekommen bin und direkt angefangen habe Bewerbungen zu tippen.

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checker

Re: Unglücklich im Job ? Normalzustand?

Das der Job einen nicht so glücklich macht ist meiner Meinung nach für die meisten Menschen der Normalzustand.

Betrachten wir es mal nüchtern:

  • Man MUSS zu einer bestimmen Zeit (Gleitzeit hin oder her) irgendwo hin. --> Druck
  • Dort ist es nicht schön (hässliches Viertel, Büro, Laut, Langweilig) und man kann es sicht nicht gestalten wie man will.
  • Man bekommt Aufgaben zugewiesen die man kaum wirklich mitbestimmen kann (Fremdbestimmung).
  • Dann arbeitet man mit Mensch die man zugewiesen bekommt zusammen und die man oft (zum Teil) nicht mag. (Fremdbestimmung).
  • Man ist von zuarbeit abhängig (andere Abteilung, Kollegen) und hat keinen Einfluss auf diese Leute.
  • Man bekommt Druck (Leistung und Zeit) die Aufgaben fertig zu machen die man nicht gut findet.
  • Man hat selbst eigentlich nichts zu sagen. In großen Unternehmen oft nicht mal der eigene Chef.
  • Am Ende sitzt man lange im Büro, hat wenig Zeit für Freunde, Hobbies, Familie und Sport und fragt sich was man eigentlich erreicht.

Was leistet man in seinem Leben, von dem man berichten kann? Aktuelle oder in etlichen Jahren. Oft sieht das traurig aus.

--> Fazit die meisten Jobs als Proletarier können einen nicht glücklich machen.

Man kann einige Strategien entwickeln.

  • Love it, change it or leave it ist sicher eine gute. Wobei es außer bei Mängeln in den Rahmenbedingungen, den Kollegen oder der Unternehmenstrategie nicht nutzt. Der nächste Job wird meist nach kurzer Zeit ähnliche strukturelle Probleme offenbaren.

  • Hinnehmen ist sicher eine der beliebsten Varianten. Die meisten Menschen grenzen Privatleben und Job stark ab und machen nur das nötigste. Wenn man nicht weiter über seine Lebensleistung nachdenkt, funktioniert das sicher ganz gut. Mittlerweile kann ich die Leute die ich früher deswegen belächelt habe ganz gut verstehen.

  • Jobhopping: Wer oft wechselt kommt nie zur totalen Frustration. Alle 2-3 Jahre woanders zu sein motiviert schon bei dem Gedanken daran, dass man das nicht ewig macht. Das Risiko ist aber, dass man als Jobhopper Karrierenachteile haben kann oder mal vom Regen in die Traufe kommt. Außerdem baut man bei wechsel der Aufgaben nirgendwo Expertenwissen auf, was sich nach einiger Zeit spätestens beim Gehalt niederschlägt.
    Mein Eindruck ist aber, dass das etliche Leute, inbesondere Führungskräfte so machen. Wenn man mache Lebensläufte so liest (z.B. wenn jemand vorgestellt oder verabschiedet wird), dann wundert man sich, was jemand mit Ende 30 schon so alles gemacht hat. Erst Recht, wenn der Jobeinstieg erst mit Ende 20 war.

  • Bleibt noch die Selbstständigkeit. Das ist für mich der Königsweg. Macht aber nur Sinn, wenn man irgenwo wirlich Ahnung hat. Dafür muss man schon eine weile etwas gemacht haben was verwertbar ist. Außerdem sollte man über vermögen verfügen und lust auf Risiko haben. Leider ist diese Kombi selten.

Was kann ich dir also raten?

Ich würde es erst mal mit einem Wechsel probieren. 2-3 Wechsel zu Karrierestart sind kein Problem. Probiere unbedingt eine andere Branche und/oder neue Aufgabe. Dann merkst du auch ob dir etwas anderes besser gefällt.

Viel Erfolg!

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DAX Einkäufer

Re: Unglücklich im Job ? Normalzustand?

"Das der Job einen nicht so glücklich macht ist meiner Meinung nach für die meisten Menschen der Normalzustand."

Das möchte ich so nicht stehenlassen. Für die meisten Menschen gibt es etwas, das sie an ihrem Job stört, das stimmt. Das gilt übrigens auch für Schüler, Studenten, Selbständige, Beamte, Politiker, Rentner und Filmstars. Perfektion ist eine Seltenheit und mehr eine Frage der persönlichen Ansprüche als eine Frage der eigentlichen Tätigkeit.

Dennoch ist es so, dass ein Großteil der Menschen einen geregelten Tagesablauf, eindeutige Stukturen und das Gefühl, Tätigkeiten zur eigenen Zufriedenheit und zur Zufriedenheit anderer zu verichten, unverzichtbar benötigt. Weshalb fangen reiche Menschen, die eigentlich ausgesorgt haben, irgendwelche Hobbys an? Züchten Rosen? Gründen Stiftungen? Engagieren sich politisch? Weil sie Befriedigung benötigen.

Diese Befriedigung ist es, die wir im Berufsleben täglich erreichen wollen. Haben wir sie, suchen wir sie erneut. Der Beruf sollte eine immer wiederkehrende Befriedigung vermitteln - ein Kreislauf aus Aufgabe, Lösung, Lob. Aufgabe, Lösung, Lob. Aufgabe, Lösung, Lob. Der menschliche Geist reagiert auf diesen Kreislauf mit Glücksgefühlen. Entzieht man dem Menschen diesen Kreislauf, bleiben die Glücksgefühle aus.

"- Man MUSS zu einer bestimmen Zeit (Gleitzeit hin oder her) irgendwo hin. --> Druck"

Naja. Nicht jeder leidet unter einem geregelten Arbeits- und damit Tagesbeginn. Die Frage ist, ob man aufgrund der Arbeit früher aufstehen muss als es dem Organismus eigentlich recht ist.

"- Dort ist es nicht schön (hässliches Viertel, Büro, Laut, Langweilig) und man kann es sicht nicht gestalten wie man will."

Je nach Jobprofil. Es gibt viele Berufe mit Gestaltungsfreiheiten. Die Frage ist, ob man im Sinne des Unternehmenszieles gestalten will (dann gibt einem die Firma normalerweise viele Freiheiten) oder entgegen des Unternehmenszieles (dann schränkt sie Freiheiten ein).

"- Man bekommt Aufgaben zugewiesen die man kaum wirklich mitbestimmen kann (Fremdbestimmung)."

Das ist Leben. Wer einen Garten hat, kann sich auch nicht aussuchen, wann der Rasen gemäht werden muss. Solange die Erledigung der Aufgabe zu einem positiven Gefühl führt ("geschafft!"), ist an Fremdbestimmtheit nicht grundsätzlich etwas auszusetzen. Auch ein Selbständiger ist Fremdbestimmt, er hat Kunden / Auftraggeber.

"- Dann arbeitet man mit Mensch die man zugewiesen bekommt zusammen und die man oft (zum Teil) nicht mag. (Fremdbestimmung)."

Ist das so...!? Solche Kollegen hatte ich bisher nicht.

"- Man ist von zuarbeit abhängig (andere Abteilung, Kollegen) und hat keinen Einfluss auf diese Leute.

  • Man bekommt Druck (Leistung und Zeit) die Aufgaben fertig zu machen die man nicht gut findet.
  • Man hat selbst eigentlich nichts zu sagen. In großen Unternehmen oft nicht mal der eigene Chef."

Alles entscheiden zu dürfen würde bedeuten, die volle Verantwortung zu tragen. Will nicht jeder, kann nicht jeder, macht nicht jeden glücklich. Nicht der oberste Chef zu sein bedeutet auch, für das Scheitern der Firma nicht selbst verantwortlich zu sein.

"- Am Ende sitzt man lange im Büro, hat wenig Zeit für Freunde, Hobbies, Familie und Sport und fragt sich, was man eigentlich erreicht."

Hobbys, Sport, Familie etc. bringen einem auch nur Glücksgefühl. Wer gerne Kreuzworträtsel löst oder beim Lesen eines Romanes der Fantasie freien Lauf lässt und in eine andere Welt abtaucht, könnte theoretisch auch ähnliche Aufgaben in einem Unternehmen oder für einen Auftraggeber ausführen und damit seinen Lebensunterhalt bestreiten. Man muss den richtigen Beruf wählen.

"Was leistet man in seinem Leben, von dem man berichten kann? Aktuelle oder in etlichen Jahren. Oft sieht das traurig aus."

Ach was. "Ich habe sehr viel Zeit in einem Fitnessstudio verbracht" - was ist denn bitte daran berichtenswert? Berichtenswert sind Erfolge, das Überschreiten der eigenen Grenzen, das Erklimmen des eigenen Horizonts, das Erreichen von Glück. Ob das nun in einer Bilanzprüfung liegt oder im Besteigen eines Berges, ist subjektiv. Wer den falschen Job hat, kommt hier nicht weit. Das geht Dir aber beim falschen Hobby auch so! Seltsamerweise würden wir ein falsches Hobby sofort beenden, einen falschen Job nicht.

"- Love it, change it or leave it ist sicher eine gute. Wobei es außer bei Mängeln in den Rahmenbedingungen, den Kollegen oder der Unternehmenstrategie nicht nutzt. Der nächste Job wird meist nach kurzer Zeit ähnliche strukturelle Probleme offenbaren."

Das weißt Du doch gar nicht.

"- Bleibt noch die Selbstständigkeit. Das ist für mich der Königsweg. Macht aber nur Sinn, wenn man irgenwo wirlich Ahnung hat. Dafür muss man schon eine weile etwas gemacht haben was verwertbar ist. Außerdem sollte man über vermögen verfügen und lust auf Risiko haben. Leider ist diese Kombi selten."

Das mag für Dich persönlich der Königsweg sein, belässt dich aber in derselben Abhängigkeit von anderen, demselben Zeitdruck, derselben Fremdbestimmtheit, demselben Ergebnisdruck. Vielleicht, aber nur vielleicht, bleibt am Ende mehr Geld übrig. Und das soll es nun gewesen sein!? Was ist daran berichtenswert? "Ich habe meinen Job als fest angestellter Bilanzprüfer hingeworfen und fortan selbständig Bilanzprüfungen durchgeführt, auf eigene Rechnung!" Na und? Was ist daran nun so toll? Das funktioniert nur, wenn einen das Schreiben einer Rechnung und das Eintreiben eines Honorars glücklich macht. Wen Geld glücklich macht, den macht Geld glücklich. Aber was ist mit den anderen? Was ist mit denen, die Anerkennung, Stabilität, Freiheiten, Verlässlichkeit, Kreativität, Abwechslung, Unabhängigkeit, Planbarkeit, Entfaltung, Freundschaften, Intrigen, soziale Eingebettetheit, Konfrontationen, geistige Herausforderungen, Experimente, Genuss, Wissenschaft oder Fortschritt erleben wollen? Ist für diese Menschen auch Selbständigkeit der "Königsweg"?

Da machst Du es dir recht einfach.

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WiWi Gast

Re: Unglücklich im Job ? Normalzustand?

Lob? Wo gibt's denn sowas?

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ColinMacLaren

Re: Unglücklich im Job ? Normalzustand?

Ich weiß nicht, was an modernen Jobs glücklich machen soll.

Ich sitze den ganzen Tag bei 30°C im Büro und starre Quelltext an. Machmal starre ich auch Tabellen an. Oder starre solange Tabellen an
bis ich eine Idee habe, was ich unter den vorher angestarrten Quellcode setzen könnte.

Mein Mitbewohner ist Controller. Der ist noch ärmer dran. Der starrt nur Tabellen an und hat daher keine Zeit, seine Arbeit durch Quellcode zu vereinfachen.

Meine Freundin hat was mit Medien studiert. Die hat einen kreativen Job. Die darf entweder wochenlang mit Photoshop Bilder pixelgenau freistellen oder aus Tausenden immergleichen Stock Photos das passende Motiv für "Anschlussfinanzierung" heraussuchen.

Ich habe ständig das Bedürfnis einfach mal auszusprignen und im Kreis zu rennen, das 8-9h am Tag regungslos im Büro hocken macht mich kirre.
Jobs mit Bewegung und draußen hatte ich im Zivi und Nebenjob im Studium. Weder war es geil bei Innentemperatur von 45°C bei maximaler Luftfeuchte im tropischen Gewächshaus Unkraut zu jäten, bei 35°C 120kg Kopierstationen in den 3. Stock zu tragen oder bei Minusgraden mit dem Spaten den Boden aufzuhacken und dort wochenlang Tierexkremente reinzuschaufeln.

In einem Getränkmarkt habe ich auch mal gearbeit, das war mit Bewegung und drinnen. Dafür hatte man soviel Stress, dass man innerhalb von 4h nicht mal zum Aufs-Klo-Gehen kam oder einen Schluck aus der Wasserflasche nehmen konnte. Dafür gab es immer Spaß mit aggressiven, tolpatschigen oder touchy-feely Alkoholikern.

Ehrlich gesagt - Arbeit ist immer Mist und sollte so viel wie möglich reduziert werden.

Ich brauche diese "Sinnstiftung" nicht und habe sie auch noch bei keiner Tätigkeit empfunden. Ist mir doch Wurst, ob die Mahnungen jetzt einen Tag eher rausgehen können oder die Gruppierung der Posten auf dem Druckbeleg jetzt schöner ist als letzte Woche.

Ab der 2. Stunde im Büro reduziert sich meine Aufmerksamkeitsspanne auf 5 Minuten und ich surfe ständig umher. Ab der dritten Stunde warte ich nur noch auf den Feierabend. Dann geht's noch zum Sport (muss sein, sonst wird man fett im Büro), dann kommt liegendgebliebbender Haushalt, Planung, Korrespondenz ect. und dann ist es meist schon 22 Uhr und Zeit fürs Bett und einen neuen grausigen Arbeitstag.

Am Wochenende muss man mal bisschen die sozialen Kontakte pflegen. Zeit für Hobbys und Dinge die mich interessieren, bleibt da kaum bzw. kann man mit letzteren halt kein Geld verdienen (die 150 erfolglosen Bewerbungen als GeWi waren da Beweis genug).

antworten
WiWi Gast

Re: Unglücklich im Job ? Normalzustand?

Ich denke die Diskussion driftet ein wenig ab. Es geht nicht darum ob der Job Spaß machen soll, sondern ob "unglücklich/unzufrieden sein Normalzustand" ist.

Im Job geht es für mich eher darum, dass ich mit meiner Arbeit zufrieden bin. Dass ich morgens nicht mit Bauchschmerzen aufstehe und mich nicht bereits um 10 nach dem Feierabend sehne. Dass ich das Gefühl habe etwas Sinnvolles zu vollbringen und nicht meine Zeit mit Selbstbeschäftigung und unnötigen Auswertungen tot zu schlagen. Das ich auch noch ein wenig vom Feierabend habe. Das ich jede Minute meiner Arbeit auch aufschreiben und vergütet bekomme.

War zuvor in einem großen Unternehmen im Handel. Sehr viel Facetime bei wenig Auslastung, spießige Kollegen die gedacht haben ihre Excel-Tabellen wären pures Gold und in der Verwaltung wird das Geld verdient. Überstunden wurden nicht vergütet, wobei das Wort "Überstunde" eigentlich Hohn war. Allein meine fixierte Kernarbeitszeit lag 5 Stunden über den 40 in meiner Arbeitsvertrag + nochmals "tatsächliche Überstunden" wegen Mehrarbeit.

antworten
WiWi Gast

Re: Unglücklich im Job ? Normalzustand?

Danke für den guten Beitrag (gekürzt, damit es hier nicht so ausartet). Auch der davor (Colin MacLaren) ist wertvoll.

Aber direkt an den zitierten Beitrag: Wie hast Du Dich beruflich verändert, um aus der beschriebenen Problematik herauszukommen? Ich habe dasselbe Problem und weiß nicht, wie ich herauskommen soll.

Sich blind auf eine andere Branche bewerben ist ja eher wie Lotto spielen, und als "Bürohengst" (Mathematiker) ist die Auswahl nun auch beschränkt. Habe auch schon (allerdings noch nicht offen) darüber nachgedacht, auf 75 oder 80% zu reduzieren, um mehr Freizeit zu haben. Aber was nützt mehr Freizeit, wenn der Job doch ein Motor der Unzufriedenheit ist?

Bin dankbar für Anregungen / Antworten!

Lounge Gast schrieb:

Ich denke die Diskussion driftet ein wenig ab. Es geht nicht
darum ob der Job Spaß machen soll, sondern ob
"unglücklich/unzufrieden sein Normalzustand" ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Unglücklich im Job ? Normalzustand?

Das mag jetzt nicht unbedingt die Antwort sein, die Du gerne hören möchtest aber regelmäßig intern und extern wechseln und dabei erst gar nicht lange warten. Habe auch den Fehler gemacht lange Zeit unglücklich auf einem Job zu sitzen den ich gedanklich schon lange abgeschlossen hatte, weil ich auf den "richtigen Moment" zum Wechseln gewartet habe. Noch ein wenig Erfahrung, hier noch eine neues Programm kennenlernen, da noch 2 Fortbildungen mitnehmen und und und. Am Ende sind Jahre vergangen in denen ich eher unzufrieden vor mich hingearbeitet habe und am Ende haben mir meine Vorgesetzten die Entscheidung abgenommen.

Lounge Gast schrieb:

Danke für den guten Beitrag (gekürzt, damit es hier nicht so
ausartet). Auch der davor (Colin MacLaren) ist wertvoll.

Aber direkt an den zitierten Beitrag: Wie hast Du Dich
beruflich verändert, um aus der beschriebenen Problematik
herauszukommen? Ich habe dasselbe Problem und weiß nicht, wie
ich herauskommen soll.

Sich blind auf eine andere Branche bewerben ist ja eher wie
Lotto spielen, und als "Bürohengst" (Mathematiker)
ist die Auswahl nun auch beschränkt. Habe auch schon
(allerdings noch nicht offen) darüber nachgedacht, auf 75
oder 80% zu reduzieren, um mehr Freizeit zu haben. Aber was
nützt mehr Freizeit, wenn der Job doch ein Motor der
Unzufriedenheit ist?

Bin dankbar für Anregungen / Antworten!

Lounge Gast schrieb:

Ich denke die Diskussion driftet ein wenig ab. Es geht
nicht
darum ob der Job Spaß machen soll, sondern ob
"unglücklich/unzufrieden sein Normalzustand"
ist.

antworten
checker

Re: Unglücklich im Job ? Normalzustand?

Ich glaube ColinMacLaren und DAX-Einkäufer bilden hier zwei krasse Gegenpole. Der Eine redet es schlecht der Andere schön.

Ich wollte mit meinem Betrag die nünchterne Realität der meisten von uns aufzeigen. Auch in meinem Umfeld wird den quasi allen Lohnsklaven über lang oder kurz Aufgaben gegeben die unbefriedigend sind und/oder die Rahmenbedingungen schlecht und/oder die Kollgen blöd.

Klar wird nie alles Perfekt sein. Das ist es auch sonst im Leben nicht. Kompromisse sind die Regel. Aber gerade bei der Arbeit wird die negative Fremdbestimmung über deutlich. Ich kann kaum raus, da man als Vermögensloser auf das Einkommen angewiesen ist und hat keine Macht die Situation zu ändern.

Klar bringt eine Selbstständigkeit andere Fremdbestimmung. Teilweise krasser und wenn was schief geht ist gleich die Existenz in Gefahr. Allerdings habe ich dort mehr Macht: gefällt mir eine Aufgabe mich kann ich sie deligieren oder ich nehme solche Aufträge nicht mehr an. Finde ich die Mitarbeiter blöd stelle ich andere ein. Wobei Sie oft nicht blöd zu mir sind, da ich eben das ja kann.

Das einzige Problem ist, dass viele Selbstständigkeiten bei weitem nicht das Einkommen bringen, was ich als akademischer Proletarier haben kann. Wenn ich nicht bereit bin dieses Risiko einzugehen, muss ich das Konzergehalt eben als Schmerzensgeld für einen blöden Job sehen. An diesem Punkt bin ich derzeit.

antworten
WiWi Gast

Re: Unglücklich im Job ? Normalzustand?

"Und ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass ich überhaupt nix davon halte, so etwas auszusitzen, bis man was neues hat. Wer 40h die Woche arbeiten geht, wird in der Regel deutlich weniger Zeit für Bewerbungen aufbringen können, als wer frei hat. So war das jedenfalls bei mir. Es ist sehr leicht, die Bewerbungen dann zu vernachlässigen - am WE will man ja dann endlich auchmal was anderes machen und abends unter der Woche nach der Arbeit hat man auch keine energie mehr zum Bewerbung schreiben.

Außerdem ist es für den kopf unglaublich gut, "frei" zu sein."

Ich finde sowas ist ziemlich gefährlich und man sollte immer probieren aus ungekündigter Stelle sich zu bewerben, dann muss man auch nicht unter Druck irgendwelche Angebote annehmen.
Ich wäre da überhaupt nicht im Kopf frei, jeder das Gegenteil wenn ich im Moment arbeitslos bin.
Ich würde so ein Risiko auf keinen Fall eingehen, am Ende beißt man sich in den Arsch wenn man nur einen Job findet, welcher schlechter bezahlt ist, längeren Fahrweg hat, etc.
Wenn man Job hat, verschickt man je nicht so viel Bewerbungen und wenn eine Bewerbung geschrieben ist, ist es nicht mehr so Aufwändig seine Bewerbung auf ein anderes Unternehmen anzupassen.

Lounge Gast schrieb:

Hallo zusammen,

ich fühle mich irgendwie unglücklich und versuche
herauszufinden ob es an mir oder am job liegt. Hoffe ihr
könnt mir dabei helfen. Die Nullhypothese lautet also job
mach unglücklich :)

LongStory:
Also kurz zu mir ich habe wirtschaftsmathe studiert bin dann
von siebten Himmel gefallen als es dann doch nicht so easy
war für einen "top" Absolventen einen job zu finden.

Dann war alles wunderbar, der erste neue Job, neue Hoffnung
neue Stadt - es war ganz cool. Dann wurde ich in das Projekt
zugewiesen, was ich so toll fand - geht um mathematische
Berechnungen von Derivaten. Alles wunderbar. Im Grunde fast
das was ich schon immer machen wollte (wollte algo trading
aber kaum möglich in D. ).

Naja und dann ist leider die Seifenblase nach und nach
geplatzt. Ich musste deutliche mehr arbeiten als geplannt
also oft 45h+. Dann hats mit neuen Freunden nicht so
geklappt, einerseits weil ich keine Zeit habe, andererseits
weil ich irgendwie auch keinen Bock habe. Dann gabs wieder
Druck im Projekt und schließlich lief es eig. ganz gut.

Die Situation jetzt: Es macht mir einfach keinen Spass. Wir
haben kein richtiges Team. Ich programmiere den ganzen Tag
u.a. Sachen die nichts mit Mathematik zu tun haben aber auch
die mathematische Sachen machen mir nicht gerade viel Spass
(da oft Kopfzerbrechen unter Zeitdruck - dann lieber was
Langweiliges). Oft Frage ich mich auch wozu das Ganze? Es
gibt für mich echt kaum Motivation gute Arbeit zu leisen. Die
Kollegen nerven ein bisschen. Es wird verlangt mehr zu
arbeiten. Naja dann komme ich nach Hause und mach nichts mehr
(meist arbeite ich von 9 bis 18 Uhr).

Will nicht jammern, die Situation ist jetzt nicht schrecklich

  • aber irgendwie ist es nicht das Wahre. Zusätzlich kommen
    noch Kundentermine dazu, so dass man oft in ner Woche echt
    nichts mehr Unternehmen kann. Ich frage mich halt ob es z.B.
    in einer Versicherung oder irgendwo wo es ruhiger zu geht
    besser wird. Dann sind vll. die Aufgaben zum sterben
    langweilig - aber zumindest hat man pünktlich Feierabend.
    Habe zusätzlich evtl. die Möglichkeit z.B. zu Accenture zu
    gehen, vermute aber dass es dort nicht besser wird. Die Frage
    ist halt, wirds wo anders besser sein oder habe ich die
    falschen Erwartungen? Hatte die Hoffnung Spass am Job zu aber
    (nicht erfüllt) und die Hoffnung schnell viel GEld zu machen
    (nicht erfüllt, wobei ich nicht schlecht verdiene). Die
    kurze Fassung:

Kurzfassung:
Aktueller Job:

  • Gehalt OK
  • Arbeitszeit ca 45h
  • Projekt interessant
  • Team: naja
    ----------------------------- [ergänzt: Red. WiWi-TReFF]
  • Team: naja * Tätikeit: stupides programmieren und Fehlersuche den ganzen
    Tag
  • Langweilie mich und habe keinen Bock - War aber im
    Praktikum bei anderen
    Unternehmen ähnlich
  • Hab viel gelernt aber lerne im Moment nichts mehr
  • Bin seit 2J dabei

Frage: Wechsel? Wird es Woanders besser? Kann man vom Job
Spass erwarten?
Oder sich nen Arbeitgeber suchen wo man weniger Arbeiten muss
und keine
Herausforderungen hat. Oder bilde ich mir alles ein und ich
sollte
gefälligst nicht jammern.

Cheers und Danke !

antworten
WiWi Gast

Re: Unglücklich im Job ? Normalzustand?

"Ich glaube ColinMacLaren und DAX-Einkäufer bilden hier zwei krasse Gegenpole. Der Eine redet es schlecht der Andere schön."

Ich rede Selbständigkeit nicht grundsätzlich schlecht, ich warne nur vor der Selbständigkeit als Allheilmittel für erfolglose, überarbeitete und gefrustete Angestellte. Diese drei Eigenschaften sind ein Indiz dafür, dass es als Selbständiger noch schlimmer sein wird.

Anzeichen dafür, dass man über einen Wechsel vom Angestelltenstatus in die Selbständigkeit nachdenken sollte, sehen anders aus: Man ist äußerst kontaktfreudig und kontaktfähig und hat so schnell ein gutes berufliches Netzwerk aufgebaut. Man arbeitet deutlich mehr als vertraglich vereinbart, da man die Energie und Motivation dazu hat. Man bringt dem Arbeitgeber Erfolge. Man denkt über den Tellerrand hinaus und sieht Lösungen, wo andere nur Probleme sehen. Man ist ein Macher und stößt an die Grenzen des Konzerns, wo Dinge nicht so schnell laufen wie man es selbst könnte. Man wird im Unternehmen als Lösungstreiber gehandelt und erhält auch aus anderen Bereichen die Anfrage, ob man bei einer Problemlösung mitarbeiten könne, weil es dann besser läuft. Man hat Spaß an der Arbeit und arbeitet auch dann gerne, wenn andere im Freibad rumliegen.

Welche dieser Anzeichen finden sich im Beitrag des Threaderstellers? Ich konnte keine finden.

"Klar bringt eine Selbstständigkeit andere Fremdbestimmung. Teilweise krasser und wenn was schief geht ist gleich die Existenz in Gefahr. Allerdings habe ich dort mehr Macht: gefällt mir eine Aufgabe mich kann ich sie deligieren oder ich nehme solche Aufträge nicht mehr an. Finde ich die Mitarbeiter blöd stelle ich andere ein. Wobei Sie oft nicht blöd zu mir sind, da ich eben das ja kann.

Das einzige Problem ist, dass viele Selbstständigkeiten bei weitem nicht das Einkommen bringen, was ich als akademischer Proletarier haben kann. Wenn ich nicht bereit bin dieses Risiko einzugehen, muss ich das Konzergehalt eben als Schmerzensgeld für einen blöden Job sehen. An diesem Punkt bin ich derzeit."

Der Kompromiss für Dich wäre vielleicht eine leitende Aufgabe mit Personalverantwortung im Konzern. Gutes Einkommen, Gestaltungsfreiheit und Macht, mehr oder weniger angemessener Respekt der Mitarbeiter im Verantwortungsbereich.

antworten
WiWi Gast

Re: Unglücklich im Job ? Normalzustand?

@Threadstarter
Ich bin zurzeit in ähnlicher Situation und bin auch Mathematiker. Kannst du bitte bisschen mehr zu deinem Profil sagen? Danke schonmal!

antworten
WiWi Gast

Re: Unglücklich im Job ? Normalzustand?

Und bist Du selbstständig? Oder redest Du hier - im Gegensatz zu Colin McLaren und vor allem dem Beitrag danach - aus eigener Erfahrung?

Falls nein, dann bitte solche Posts unterlassen. Ich habe nicht nach "Wer kann sich vorstellen, wie es besser laufen kann" gefragt, sondern nach Erfahrungen, wie man der Tretmühle entkommen kann...

checker schrieb:

Ich glaube ColinMacLaren und DAX-Einkäufer bilden hier zwei
krasse Gegenpole. Der Eine redet es schlecht der Andere schön.

Ich wollte mit meinem Betrag die nünchterne Realität der
meisten von uns aufzeigen. Auch in meinem Umfeld wird den
quasi allen Lohnsklaven über lang oder kurz Aufgaben gegeben
die unbefriedigend sind und/oder die Rahmenbedingungen
schlecht und/oder die Kollgen blöd.

Klar wird nie alles Perfekt sein. Das ist es auch sonst im
Leben nicht. Kompromisse sind die Regel. Aber gerade bei der
Arbeit wird die negative Fremdbestimmung über deutlich. Ich
kann kaum raus, da man als Vermögensloser auf das Einkommen
angewiesen ist und hat keine Macht die Situation zu ändern.

Klar bringt eine Selbstständigkeit andere Fremdbestimmung.
Teilweise krasser und wenn was schief geht ist gleich die
Existenz in Gefahr. Allerdings habe ich dort mehr Macht:
gefällt mir eine Aufgabe mich kann ich sie deligieren oder
ich nehme solche Aufträge nicht mehr an. Finde ich die
Mitarbeiter blöd stelle ich andere ein. Wobei Sie oft nicht
blöd zu mir sind, da ich eben das ja kann.

Das einzige Problem ist, dass viele Selbstständigkeiten bei
weitem nicht das Einkommen bringen, was ich als akademischer
Proletarier haben kann. Wenn ich nicht bereit bin dieses
Risiko einzugehen, muss ich das Konzergehalt eben als
Schmerzensgeld für einen blöden Job sehen. An diesem Punkt
bin ich derzeit.

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