DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
BerufslebenTitel

Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

hach ja, diese Ausflüge in die Bonner Republik erwärmen mir immer wieder das Herz - danke wiwi-treff!

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Natürlich konnte man den Ing.grad., den man mit einem dreijährigen Studium erworben hatte, gegen einen Dipl.-Ing. eintauschen. In allen Bundesländern war das möglich. Als Beispiel hier ein link bzgl. Berlin:

https://www.berlin.de/sen/bjw/anerkennung/akademische-abschluesse/nachdiplomierung_hochschulabschlusse_berlin-west_info.pdf

Lounge Gast schrieb:

Das stimmt nicht so ganz:

"Nach dem Ingenieurgesetz darf die Berufsbezeichnung
"Ingenieur/Ingenieurin" kraft Gesetzes führen, wer

ein mindestens dreijähriges Studium einer technischen oder
naturwissenschaftlichen Fachrichtung an einer deutschen
wissenschaftlichen Hochschule oder an einer deutschen
Fachhochschule (Art. 1 Abs. 1 Nr. 1 a) IngG), oder
ein mindestens dreijähriges Studium an einer deutschen
öffentlichen oder ihr hinsichtlich des Studienabschlusses
rechtlich gleichgestellten deutschen privaten Ingenieurschule
(Art. 1 Abs. 1 Nr. 1 b) IngG) oder
einen Betriebsführerlehrgang einer deutschen staatlich
anerkannten Bergschule (Art. 1 Abs. 1 Nr. 1 c) IngG)
mit Erfolg abgeschlossen hat oder wem durch die zuständige
Behörde das Recht verliehen worden ist, die Bezeichnung
"Ingenieur (grad.)" und "Ingenieurin
(grad.)" oder einen Diplomgrad in einer Wortverbindung
mit der Bezeichnung "Ingenieur" und
"Ingenieurin" zu führen (Art. 1 Abs. 1 Nr. 2
IngG)."

In der Gesetzgebung findet sich nichts von Übergangsfristen.
Im Gegenteil wird explizit geregelt, dass ein
3-jähriger-Studiengang an Fachhochschulen nur zur Führung des
Ingenieur grad führt, nicht aber zum Diplom-Ingenieur.

Was es aber bringen soll, in solchen Details zu stochern,
weiß ich auch nicht. Am Ende bestätigt er doch nur die These,
dass das Diplom so angesehen war, dass es jeder haben wollte
und man dafür gerne seinen Ingenieur grad weggeworfen hat.

Kein Wunder, dass die Leute das bis heute stolz auf ihre
Visitenkarte pressen..

Lounge Gast schrieb:

Es gab Übergangsfristen. Wer das Studium vor 1976
aufgenommen hatte, studierte nur 6 Semester. Da das
Studienende dann aber nach 1976 lag, bekam er für das
6-Semster-Studium auch den Dipl.-Ing.(FH). Die
Fachhochschulen wurden nicht den Universitäten
gleichgestellt. Man sprach nur von einer
"Gleichwertigkeit". In den ersten Jahren haben
Sie
auch kein Promotionsrecht angestrebt. Der Lehrkörper war
von
den Ingenieurschulen übernommen worden (übergeleitet). Die
FHs waren keine echten Neugründungen, sondern entstanden
durch die Umwandlung der Ingenieurschulen und der Höheren
Kaufmännischen Schulen. Ein Lehrer an einer
Ingenieurschule
hatte meistens nur ein Uni-Diplom und 5 Jahre
Industriepraxis, aber i.d.R. keine Promotion. Ein großer
Unterschied zu den habilitierten Professoren an den Unis.
Das alte Personal verblieb teilweise bis in die 1990er
Jahre
im Dienst!

Lounge Gast schrieb:

Leider stimmen einige Aussagen immer noch nicht.

  1. Die Fachhochschulen haben sich aus den alten
    Ingenieursschulen entwickelt.

  2. In der Übergangszeit waren die Fachhochschulen
    keine
    Hochschulen oder Universitäten

  3. In der Zeit haben die Fachhochschulen den alten
    Grad
    der
    Ingenieursschulen vergeben

  4. Dieser alte Grad war aber kein akademischer Grad,
    sondern
    ein Berufsabschluss

  5. Im Jahr 1976 wurden aus den Fachhochschulen
    Universitäten
    und Hochschulen

  6. Ab da wurde nicht mehr 3 Jahre, sondern 4 bis 5
    studiert

  7. Erst ab da gibt es das berühmte Diplom

  8. Nach längerer politischer Debatte entschloss man
    sich
    dazu, Inhabern des Grades "Ingenieur" ein
    Diplom
    nachträglich zu verleihen, wenn Sie mindestens 5
    Jahre als
    Ingenieur gearbeitet hatten

  9. Viele Alt-Ingenieure haben diese Möglichkeit aus
    reinen
    Prestigegründen wahrgenommen

Die Aussage, dass ein Diplom-Studiengang in 3 Jahren
gemacht
werden konnte, ist daher nicht richtig. Dass die
Alt-Ingenieure unbedingt das neue Diplom wollten,
spricht
zudem eigentlich extrem für das Diplom und nicht
dagegen.

Lounge Gast schrieb:

Nein. In den ersten Jahren nur 6 Semester!!

31.10.1968 das "Abkommen der Länder in der
Bundesrepublik Deutschland zur Vereinheitlichung
auf dem
Gebiet des Fachhochschulwesens".

Artikel 7: Die Studienzeit beträgt drei
Studienjahre.

Man konnte so in 3 Jahren den Dipl.-Ing.(FH)
machen.

Erst in späteren Jahren wurde die Studienzeit
auf 4
Jahre
ausgedehnt, indem 2 Praxissemester integriert
wurden.
Grund
war das Streben nach europaweiter Anerkennung
der
Abschlüsse.

Lounge Gast schrieb:

Der nächste Punkt ist die Studiendauer. Ein
Studium
an
einer
FH hatte mindestens 8 Semester, manchmal
sogar
10.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Das Thema hatten wir schon: Mit einer Berufserfahrung als Ingenieur von 5 Jahren war das möglich und es war politisch extrem umstritten.

Letztendlich finde ich das aber etwas themenfremd. Auf der anderen Seite zeigt die Gier der Ingenieure nach dem Diplom, dass es sich um eine krasse Aufwertung handelte.

Wem will man es dann verdenken, wenn sich die Diplome anschließend auf den Visitenkarten wiederfanden und finden.

Lounge Gast schrieb:

Natürlich konnte man den Ing.grad., den man mit einem
dreijährigen Studium erworben hatte, gegen einen Dipl.-Ing.
eintauschen. In allen Bundesländern war das möglich. Als
Beispiel hier ein link bzgl. Berlin:

https://www.berlin.de/sen/bjw/anerkennung/akademische-abschluesse/nachdiplomierung_hochschulabschlusse_berlin-west_info.pdf

Lounge Gast schrieb:

Das stimmt nicht so ganz:

"Nach dem Ingenieurgesetz darf die Berufsbezeichnung
"Ingenieur/Ingenieurin" kraft Gesetzes führen,
wer

ein mindestens dreijähriges Studium einer technischen oder
naturwissenschaftlichen Fachrichtung an einer deutschen
wissenschaftlichen Hochschule oder an einer deutschen
Fachhochschule (Art. 1 Abs. 1 Nr. 1 a) IngG), oder
ein mindestens dreijähriges Studium an einer deutschen
öffentlichen oder ihr hinsichtlich des Studienabschlusses
rechtlich gleichgestellten deutschen privaten
Ingenieurschule
(Art. 1 Abs. 1 Nr. 1 b) IngG) oder
einen Betriebsführerlehrgang einer deutschen staatlich
anerkannten Bergschule (Art. 1 Abs. 1 Nr. 1 c) IngG)
mit Erfolg abgeschlossen hat oder wem durch die
zuständige
Behörde das Recht verliehen worden ist, die Bezeichnung
"Ingenieur (grad.)" und "Ingenieurin
(grad.)" oder einen Diplomgrad in einer
Wortverbindung
mit der Bezeichnung "Ingenieur" und
"Ingenieurin" zu führen (Art. 1 Abs. 1 Nr. 2
IngG)."

In der Gesetzgebung findet sich nichts von
Übergangsfristen.
Im Gegenteil wird explizit geregelt, dass ein
3-jähriger-Studiengang an Fachhochschulen nur zur
Führung des
Ingenieur grad führt, nicht aber zum Diplom-Ingenieur.

Was es aber bringen soll, in solchen Details zu stochern,
weiß ich auch nicht. Am Ende bestätigt er doch nur die
These,
dass das Diplom so angesehen war, dass es jeder haben
wollte
und man dafür gerne seinen Ingenieur grad weggeworfen hat.

Kein Wunder, dass die Leute das bis heute stolz auf ihre
Visitenkarte pressen..

Lounge Gast schrieb:

Es gab Übergangsfristen. Wer das Studium vor 1976
aufgenommen hatte, studierte nur 6 Semester. Da das
Studienende dann aber nach 1976 lag, bekam er für das
6-Semster-Studium auch den Dipl.-Ing.(FH). Die
Fachhochschulen wurden nicht den Universitäten
gleichgestellt. Man sprach nur von einer
"Gleichwertigkeit". In den ersten Jahren
haben
Sie
auch kein Promotionsrecht angestrebt. Der
Lehrkörper war
von
den Ingenieurschulen übernommen worden
(übergeleitet). Die
FHs waren keine echten Neugründungen, sondern
entstanden
durch die Umwandlung der Ingenieurschulen und der
Höheren
Kaufmännischen Schulen. Ein Lehrer an einer
Ingenieurschule
hatte meistens nur ein Uni-Diplom und 5 Jahre
Industriepraxis, aber i.d.R. keine Promotion. Ein
großer
Unterschied zu den habilitierten Professoren an
den Unis.
Das alte Personal verblieb teilweise bis in die
1990er
Jahre
im Dienst!

Lounge Gast schrieb:

Leider stimmen einige Aussagen immer noch nicht.

  1. Die Fachhochschulen haben sich aus den alten
    Ingenieursschulen entwickelt.

  2. In der Übergangszeit waren die
    Fachhochschulen
    keine
    Hochschulen oder Universitäten

  3. In der Zeit haben die Fachhochschulen den
    alten
    Grad
    der
    Ingenieursschulen vergeben

  4. Dieser alte Grad war aber kein akademischer
    Grad,
    sondern
    ein Berufsabschluss

  5. Im Jahr 1976 wurden aus den Fachhochschulen
    Universitäten
    und Hochschulen

  6. Ab da wurde nicht mehr 3 Jahre, sondern 4
    bis 5
    studiert

  7. Erst ab da gibt es das berühmte Diplom

  8. Nach längerer politischer Debatte
    entschloss man
    sich
    dazu, Inhabern des Grades
    "Ingenieur" ein
    Diplom
    nachträglich zu verleihen, wenn Sie mindestens 5
    Jahre als
    Ingenieur gearbeitet hatten

  9. Viele Alt-Ingenieure haben diese
    Möglichkeit aus
    reinen
    Prestigegründen wahrgenommen

Die Aussage, dass ein Diplom-Studiengang in 3
Jahren
gemacht
werden konnte, ist daher nicht richtig. Dass die
Alt-Ingenieure unbedingt das neue Diplom
wollten,
spricht
zudem eigentlich extrem für das Diplom und nicht
dagegen.

Lounge Gast schrieb:

Nein. In den ersten Jahren nur 6 Semester!!

31.10.1968 das "Abkommen der Länder
in der
Bundesrepublik Deutschland zur
Vereinheitlichung
auf dem
Gebiet des Fachhochschulwesens".

Artikel 7: Die Studienzeit beträgt drei
Studienjahre.

Man konnte so in 3 Jahren den
Dipl.-Ing.(FH)
machen.

Erst in späteren Jahren wurde die
Studienzeit
auf 4
Jahre
ausgedehnt, indem 2 Praxissemester
integriert
wurden.
Grund
war das Streben nach europaweiter
Anerkennung
der
Abschlüsse.

Lounge Gast schrieb:

Der nächste Punkt ist die
Studiendauer. Ein
Studium
an
einer
FH hatte mindestens 8 Semester,
manchmal
sogar
10.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Das Diplom hatte einst ein hohes Prestige, weil es nur Uni-Absolventen vorbehalten war, die dafür viel Aufwand betreiben mussten. Das waren früher sehr wenige. Nachdem das auch an den FHs mit viel weniger Aufwand erhältlich war, ist es zur Massenware geworden. Dadurch hat dann das Prestige gelitten. Wird mit dem Dr. genauso laufen. FHs werden jetzt in einigen Bundesländern mit einem eigenständigen Promotionsrecht ausgestattet.

Ich habe übrigens schon ausreichend viele Diplom-Ingenieure kennengelernt, die nach eigener Aussage nur 6 Semester dafür an der FH gebraucht hatten. Einer hat zum Beispiel gesagt: Ein Studium hat schon immer 3 Jahre gedauert.

Lounge Gast schrieb:

Das Thema hatten wir schon: Mit einer Berufserfahrung als
Ingenieur von 5 Jahren war das möglich und es war politisch
extrem umstritten.

Letztendlich finde ich das aber etwas themenfremd. Auf der
anderen Seite zeigt die Gier der Ingenieure nach dem Diplom,
dass es sich um eine krasse Aufwertung handelte.

Wem will man es dann verdenken, wenn sich die Diplome
anschließend auf den Visitenkarten wiederfanden und finden.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Omg niemand interessiert sich für Eure Studiengänge

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Danke für diesen qualitativ hochwertigen Beitrag. Du hast nach dutzenden Beiträgen und einer fundierten Diskussion die Essenz des Ganzen in bisher unerreichter Klarheit dargestellt.

Lounge Gast schrieb:

Omg niemand interessiert sich für Eure Studiengänge

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Da ist natürlich was dran. Es ging hier aber auch das Prestige von "Diplom", weil das einige im Vergleich zum Bachelor immer so als besser darstellen. "Das Diplom" hatte es niemals gegeben.

Da war alles dabei, vom 6-Semester-Diplom-Ingenieur ohne Vollabitur bis zu echten Naturwissenschaftlern mit richtigem Abitur. Wenn der einfache Dipl.-Ing.(FH) auf die Visitenkarte kommt, kann man das mit dem Bachelor auch machen. Beide sind gleichwertig. Das wird auch im DQR bestätigt.

Lounge Gast schrieb:

Danke für diesen qualitativ hochwertigen Beitrag. Du hast
nach dutzenden Beiträgen und einer fundierten Diskussion die
Essenz des Ganzen in bisher unerreichter Klarheit dargestellt.

Lounge Gast schrieb:

Omg niemand interessiert sich für Eure Studiengänge

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

M.Sc oder M.Eng. ist höher als Dipl.-ing. ...wieso also albern?

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Ich schäme mich gerade ein bisschen fremd. Macht ihr euch wirklich Gedanken über sowas? Understatement ist angesagt! Wenn sich jemand für euren Titel interessiert, werdet ihr schon gefragt (wird nicht passieren).

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Bei uns in der Bank hat von den gewöhnlichen MAs (Dipl./M.Sc./MBA) niemand den akademischen Grad in der Signatur, weil ja auch irgendwie klar ist.

Manche in house RAs die einen haben schreiben halt noch ihren LLM dazu, aber auch nur wenn er von einer Top UK/US Uni ist. Die Research Guys haben auch teilweise ihren CFA drinn. Das wars aber auch, außer LLM und CFA nichts gesehen.
Dr ist halt eh im Namen.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Ich hab vor Studium / kaufm. Werdegang eine Elektriker ausbildung abgeschlossen. Sollten meine Signatur wie folgt Lauten:

Targ. Hauptschule 10.kl.
3Jahre an der 2HH
Abgschl. Ausb. z. Elektr. Geb. u. Systm. El.trik.
Ober BS.c. Wald-FH

Bin mir da nicht so sicher?

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Diplom (Uni) = Vollakademiker klassischer Lehre. Das macht noch was her. Alles andere ist peinlich und unnötig. Zumal mittlerweile ganze Abi-Klassen nachher auch zum Bachelor durchgewunken werden. Und mit dem Master verbessern sie dann noch den Notenschnitt. lol.

Die akadmischen Weihen und elitäre Exzellenz hat sich seit Bologna aber sowas von erledigt. In die Bresche sind private Target Business Schools gesprungen.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Mit "Vollakademiker" meinst du bestimmt "richtiger Akademiker". Ein Vollakademiker hat nämlich zusätzlich noch ein Assessor-Examen.

Lounge Gast schrieb:

Diplom (Uni) = Vollakademiker klassischer Lehre. Das macht
noch was her. Alles andere ist peinlich und unnötig. Zumal
mittlerweile ganze Abi-Klassen nachher auch zum Bachelor
durchgewunken werden. Und mit dem Master verbessern sie dann
noch den Notenschnitt. lol.

Die akadmischen Weihen und elitäre Exzellenz hat sich seit
Bologna aber sowas von erledigt. In die Bresche sind private
Target Business Schools gesprungen.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Dr ist nicht Teil des Namens. Also wenn der Dr in der Zeile geschrieben wird, kann man genauso fut Dipl.-Ing. Hansi Müller schreiben... Grüße von einem Dr.-Ing.

Lounge Gast schrieb:

Dr ist halt eh im Namen.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Bei uns kommt der Dr. auf die Visitenkarte und ansonsten nix. Corporate Design Vorgabe.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Richtig, die Zeiten sind vorbei!

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Es gibt zwei Fälle bei denen ich meine Visitenkarte unnütz schmücken würde ..

1.) Qualitätsmerkmal Dipl. XYZ
2.) MBA wenn naheliegend ist, dass dies ein Executive MBA ist und die Position das rechtfertigt (C-Level oder gar CEO)

Hab ich beides nicht

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Weil du nicht auf einer besseren Uni warst sondern einfach nur Eltern hattest die mehr Geld haben, ich kann dir aus dem stehgreif 5 Unis sagen wo ein BWL Studium schwerer ist von fast jedem Wiing und Wiinf Studium mal ganz abgesehen.

Auf die Visitenkarte gehört nur der Dr. und der noch nicht mal als Dr.Ing. oder Dr. rer pol, einfach nur Dr. vorm Namen, akademische Abschlüsse haben auf der Visitenkarte nichts zu suchen, wenn dann eher in der E-Mail Signatur und dann auch nur wie die Uni sie vergeben hat.

Wenn deine Uni dir einen B.Sc. gegeben ha, ist es theoretisch sogar Betrug (ESB) dahinter zu schreiben, weil es kein Titel ist.

Übrigens war das dahinterschreiben der Hochschulform damals nur für FH Leute gedacht und ein System was meiner Meinung nach sehr daneben war, weil es die Leute die teilweise mehr Leistung gebracht haben als nen Student um 19 Semester gebrandtmarkt haben.

Kleiner Tip, wenn du denkst du hast performed, weil du auf der ESB warst, dann hast du nicht viel Spaß im Beruf, das verspreche ich dir.

Lounge Gast schrieb:

Vorname Nachname, B.Sc. (ESB)
So hab ich das auf meiner Karte stehen. Warum nicht zeigen,
dass man besser performt hat und auf einer besseren Uni war
als andere?
Die Leute, die das hier "peinlich" finden, haben
wahrscheinlich in Bayreuth & Co. studiert...

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Ich gebe dir Recht, aber das mit den privaten ist ja wohl ein Witz.

Wenn irgendwo mit Top Noten durchgewunken wird, dann da. Nur die Kohle muss rechtzeitig fließen.

Lounge Gast schrieb:

Diplom (Uni) = Vollakademiker klassischer Lehre. Das macht
noch was her. Alles andere ist peinlich und unnötig. Zumal
mittlerweile ganze Abi-Klassen nachher auch zum Bachelor
durchgewunken werden. Und mit dem Master verbessern sie dann
noch den Notenschnitt. lol.

Die akadmischen Weihen und elitäre Exzellenz hat sich seit
Bologna aber sowas von erledigt. In die Bresche sind private
Target Business Schools gesprungen.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Also ich schreibe weder mein Dip. Ing. vor meinen Namen noch meinen B.Sc in Wiwi nach meinen Namen.
Das wird sich auch, wenn ich bald den M.Sc habe, nicht ändern.

Würde auch komisch aussehen, Dipl. Ing. Max Muster, M.Sc.
(Diplom Grade werden dem Namen vorgestellt, Bachelor/Master nachgestellt.

Der einzige akademische Titel, den ich in meine Signatur / Visitenkarte reinnehmen würde, wäre der Dr.
Aus dem einfachen Grund, weil das auch der einzige akademische Titel ist!

Diplom, Bachelor, Master, Magister sind akademische Grade, keine Titel.
Der Professor ist eine Amtsbezeichnung und kein Titel.

Ja ich bin bis zu einem gewissen Grad stolz auf mein Dipl. Ing. und werde es auch auf den M.Sc irgendwo sein.
Aber ganz ehrlich, leider ist es heute zur Massenware geworden, nix besonderes.

Richtig affig und lächerlich finde ich Leute, die Grade von der BA, DHBW oder VWA oder so ein Quatsch angeben.
Dipl. Betriebswirt VWA oder Späßchen. So Leute begegnen mir immer wieder und nachdem ich das auf der Visitenkarte lese, sind die bei mir geistig in einer Schublade wo alles andere sich erledigt hat.

Also nicht, dass ich grundsätzlich was gegen Leute habe, die ne Ausbildung an der VWA oder DHBW haben. Aber Leute die nix leisten wollen, ne Schmalspur Ausbildung machen und dann mit irgendwelchen Pseudo Titel profilieren wollen.. lol.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Ich habe den Bachelor Titel an meinem Schild der Klingel angebracht und auch am Briefkasten. Demnächst kann ich dann noch den Stb davor setzen. Im Telefonbuch stehe ich auch mit B.Sc. (oek).

Geht über die Telekom im Kunden Center online ganz einfach.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Das mit den Noten stimmt, aber die haben halt den elitären Signalling-Effekt. An Massenunis leider nicht mehr zu erreichen.

Lounge Gast schrieb:

Ich gebe dir Recht, aber das mit den privaten ist ja wohl ein
Witz.

Wenn irgendwo mit Top Noten durchgewunken wird, dann da. Nur
die Kohle muss rechtzeitig fließen.

Lounge Gast schrieb:

Diplom (Uni) = Vollakademiker klassischer Lehre. Das macht
noch was her. Alles andere ist peinlich und unnötig. Zumal
mittlerweile ganze Abi-Klassen nachher auch zum Bachelor
durchgewunken werden. Und mit dem Master verbessern sie
dann
noch den Notenschnitt. lol.

Die akadmischen Weihen und elitäre Exzellenz hat sich seit
Bologna aber sowas von erledigt. In die Bresche sind
private
Target Business Schools gesprungen.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Genauso lächerlich me. xyz. Hat bei uns auch einer am Briefkasten. Bedeutet Meister xyz. Total peinlich!!!

Lounge Gast schrieb:

Ich habe den Bachelor Titel an meinem Schild der Klingel
angebracht und auch am Briefkasten. Demnächst kann ich dann
noch den Stb davor setzen. Im Telefonbuch stehe ich auch mit
B.Sc. (oek).

Geht über die Telekom im Kunden Center online ganz einfach.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Der Doktor ist auch kein Titel, sondern ein Grad. Wo kommt dieser Unfug immer wieder her? Bitte erst informieren, dann posten.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Dr. Dipl. Volkswirt Max Mustermann, BA, BSc, MSc, CFA

Ich sammel diese Bologna-Hobbystudiengänge nebenberuflich wie andere Briefmarken :)

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

es gibt immer noch Leute, die nicht wissen, dass ein Master-Abschluss

  1. schwieriger
  2. besser
  3. mehr ansehen hat.

Wieso sollte ich ein Dipl.-Ing. Max Mustermann schreiben und kein M. Eng. Max Mustermann??
Ein Dipl.-Ing. FH hat den gleichen Wert wie ein B. Eng. (egal ob FH oder TU)
Ein M. Eng. hingegen ist wie oben erwähnt besser als ein Dipl.-Ing. (TU).
Früher hat doch jeder ein Dipl. verliehen bekommen, der studiiert hat. Wieso soll jetzt das Dipl. vor dem Namen in Ordnung sein und ein B. (Bachelor) nicht?
Für ein Dipl. FH hat man 4 Jahre studiert. Für ein Master muss man 5 Jahre studieren.
ALSO WIESO SOLLTE M. ENG. oder B. ENG. kein Titel sein und Dipl.-Ing. doch??

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Weder Diplom noch Master sind Titel, nur Grade. Das Uni-Diplom hatte in der Realität ca. 6 Jahre gedauert. Im MINT-Bereich auch oft mehr. Den Bachelor und Master schafft man heute normalerweise in nur 5 Jahren.

Lounge Gast schrieb:

es gibt immer noch Leute, die nicht wissen, dass ein
Master-Abschluss

  1. schwieriger
  2. besser
  3. mehr ansehen hat.

Wieso sollte ich ein Dipl.-Ing. Max Mustermann schreiben und
kein M. Eng. Max Mustermann??
Ein Dipl.-Ing. FH hat den gleichen Wert wie ein B. Eng. (egal
ob FH oder TU)
Ein M. Eng. hingegen ist wie oben erwähnt besser als ein
Dipl.-Ing. (TU).
Früher hat doch jeder ein Dipl. verliehen bekommen, der
studiiert hat. Wieso soll jetzt das Dipl. vor dem Namen in
Ordnung sein und ein B. (Bachelor) nicht?
Für ein Dipl. FH hat man 4 Jahre studiert. Für ein Master
muss man 5 Jahre studieren.
ALSO WIESO SOLLTE M. ENG. oder B. ENG. kein Titel sein und
Dipl.-Ing. doch??

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Muss ich mit einem FH Bachelor das FH auf der Visitenkarte angeben? Nicht dass mich da noch jemand anzeigt

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Weil früher nicht jeder Abi gemacht hat und dann ein lockeres Studium bestanden hat.

antworten
bwlnothx

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Nein, beim Bachelor gibt es keinen Zusatz.

Nur beim Diplom (FH) muss "FH" mit angegeben werden.

Lounge Gast schrieb:

Muss ich mit einem FH Bachelor das FH auf der Visitenkarte
angeben? Nicht dass mich da noch jemand anzeigt

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Finde es auch immer süß, wenn Kollegen hier ihren B.Sc. auf die Visitenkarten drucken lassen :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Diplom (UNI) war, ist und bleibt King. End of story. Alles danach sind wertlose Massen-McDonalds-Abschlüsse (Fast Food Akademiker).

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Das bleibt deine subjektive Einschätzung. Ein Diplom macht Eindruck und erinnert an bessere Zeit, der Master ist nur ein Symbol für eine Ära der Dekadenz, bei dem man den Abschluss nachgeworfen bekommt. Außerdem klingt er nach gar nichts.

Lounge Gast schrieb:

Weder Diplom noch Master sind Titel, nur Grade. Das
Uni-Diplom hatte in der Realität ca. 6 Jahre gedauert. Im
MINT-Bereich auch oft mehr. Den Bachelor und Master schafft
man heute normalerweise in nur 5 Jahren.

Lounge Gast schrieb:

es gibt immer noch Leute, die nicht wissen, dass ein
Master-Abschluss

  1. schwieriger
  2. besser
  3. mehr ansehen hat.

Wieso sollte ich ein Dipl.-Ing. Max Mustermann schreiben
und
kein M. Eng. Max Mustermann??
Ein Dipl.-Ing. FH hat den gleichen Wert wie ein B. Eng.
(egal
ob FH oder TU)
Ein M. Eng. hingegen ist wie oben erwähnt besser als ein
Dipl.-Ing. (TU).
Früher hat doch jeder ein Dipl. verliehen bekommen, der
studiiert hat. Wieso soll jetzt das Dipl. vor dem Namen in
Ordnung sein und ein B. (Bachelor) nicht?
Für ein Dipl. FH hat man 4 Jahre studiert. Für ein Master
muss man 5 Jahre studieren.
ALSO WIESO SOLLTE M. ENG. oder B. ENG. kein Titel sein und
Dipl.-Ing. doch??

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Wenn der Bereichsleiter sein "FH" weglässt, machen es die Untergebenen wohl auch so. Mein Eindruck aus dem persönlichen Umfeld: Man bezeichnet sich als "Diplom-Ingenieur" und spricht nicht von FH. Ganz klar eine Sauerei.

bwlnothx schrieb:

Nein, beim Bachelor gibt es keinen Zusatz.

Nur beim Diplom (FH) muss "FH" mit angegeben werden.

Lounge Gast schrieb:

Muss ich mit einem FH Bachelor das FH auf der Visitenkarte
angeben? Nicht dass mich da noch jemand anzeigt

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Glauben die Diplomer wirklich sie hätten ein besseres / intensiveres / lehrreicheres Studium erfahren als ein Bachelor+Masterstudent?

Welche Inhalte haben sich verändert? Was war im Curriculum der Diplomer enthalten was heute nicht mehr im Masterstudium gelehrt wird?

Steigt bitte vom hohen Ross.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Mal ne andere sicherlich belustigende Frage ... vor einem Jahr hatte ich ein Vorstellungsgespräch bei einer relativ unbekannten Unternehmensberatung in Norddeutschland (~200 MA) ... Vorstellungsgespräch lief mit der Personalerin, dem CEO und dem Sohn vom CEO ... Nachfolge war wohl in Planung, kein Plan warum der Typ sonst dabei war ... aber egal. Der Chef begrüßte mich ... stellte mir die Personalerin vor "Dies ist Frau XYZ, leitende Personalerin bla bla bla" und dann kommst ... dann stellt er mir seinen Sohn vor mit "Dies ist mein Sohn Herr Vorname Nachname MBA" ... der hat das MBA ausgesprochen ...

im nachhinein habe ich sogar gesehen, dass der sohn den MBA zusatz sogar an seiner tür stehen hatte ... gleiche Schriftgröße wie sein Name

ich meine ... wtf?!

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Mir hat einer einmal erzählt, dass die Herausforderung beim Diplom darin bestand, dass man am Ende alles noch wissen muss. Also ich weiß eigentlich jetzt auch noch alles...
Beim Diplom konnte man im Vordiplom alles schleifen lassen und musste später richtig lernen... Weil man es vorher wohl nicht gemacht hat. Keine Vorgabe einer Regelstudiendzeit, für das Diplom war auch nicht eine bestimmte Note im Vordiplom fällig. Wahrscheinlich sollte man in Hinblick auf den Master einen richtigen "cut" bei 2,5 ohne Ausnahme einführen, was den Master nochmal aufwerten würde.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Ich glaube, das Thema wurde in Tausenden Threads bereits ausführlich geklärt.

Die Kurzfassung: Die EU wollte die Akademikerquote um jeden Preis erhöhen. Dafür hat man Abitur und Studium so erleichtert, dass heute knapp 60% eines Jahrgangs studieren. Noch 2007 waren es gerade einmal 35%. Umso etablierter das neue System wurde, umso extremer sind die Quoten gestiegen. Besonders krass: 2010 (42%) auf 2015 (57,9%). Und nein, es gab keine gesellschaftlichen Veränderungen in den 5 Jahren, die das erklären können.

Inhaltlich wurde natürlich gekürzt. Es wurden alleine in
BWL Hunderte neue Studiengänge geschaffen, in denen Mathe oder Recht kaum mehr eine Rolle spielen und die Art und Weise, wie heute geprüft wird, ist eine völlig andere, denn bekanntlich kann man das Fach Steuern schwer prüfen, oder einfach. Formal hat man immer Steuern geprüft.

Aber, warum erzähle ich das überhaupt? Das gilt doch als Allgemeinwissen, ohne, dass man die krassen Zahlen überhaupt zu kennen braucht, denn wo wird denn ein Bachelor oder das heutige Abitur heute noch in irgendeinem positiven Zusammenhang erwähnt? Eben! Das war mal anders.

Lounge Gast schrieb:

Glauben die Diplomer wirklich sie hätten ein besseres /
intensiveres / lehrreicheres Studium erfahren als ein
Bachelor+Masterstudent?

Welche Inhalte haben sich verändert? Was war im Curriculum
der Diplomer enthalten was heute nicht mehr im Masterstudium
gelehrt wird?

Steigt bitte vom hohen Ross.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Ein Beispiel aus der TU: Die Herausforderung war, das Vordiplom überhaupt zu bestehen, um ins Hauptstudium zu kommen. Aber auch im Vordiplom selbst wurde extrem gesiebt. Wer nach dem 2. Semester die Klausuren nicht bestanden hatte, kam nicht ins 3. Semester, sondern wurde automatisch wieder in das 1. Semester zurückgestuft. Das Vordiplom hatte man frühestens nach dem 4. Semester. Im Hauptstudium dann Siebfächer wie Feldtheorie. Das Studium in 10 Semestern zu schaffen war praktisch unmöglich. In den Semesterferien musste man sich auf die Klausuren vorbereiten und musste Pflichtpraktika in der Industrie machen. Bei BWL war das ganz bestimmt einfacher.

Lounge Gast schrieb:

Mir hat einer einmal erzählt, dass die Herausforderung beim
Diplom darin bestand, dass man am Ende alles noch wissen
muss. Also ich weiß eigentlich jetzt auch noch alles...
Beim Diplom konnte man im Vordiplom alles schleifen lassen
und musste später richtig lernen... Weil man es vorher wohl
nicht gemacht hat. Keine Vorgabe einer Regelstudiendzeit, für
das Diplom war auch nicht eine bestimmte Note im Vordiplom
fällig. Wahrscheinlich sollte man in Hinblick auf den Master
einen richtigen "cut" bei 2,5 ohne Ausnahme
einführen, was den Master nochmal aufwerten würde.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Beim Vordiplom galt wirklich noch die Regel "4 -gewinnt". Aber die 4 im Diplom war sehr viel schwerer zu bekommen als heute eine 2 im Bachelor.

Ich bin Diplom Wirt. Ing. (TU), war der letzte Diplom Jahrgang und hab auch mitbekommen was die B.Sc/M.sc so machen.

Wir hatten, grade im technischen und mathematischen Bereich, Klausuren mit 80-90% Durchfallquote!
Technische Mechanik, Elektrotechnik, höhere Mathematik für Ing. & Naturwissenschaftler, Physik - Da wurde richtig rausgesiebt!

Bei den Bachelors wurde Physik komplett gestrichen, E-Technik & Mechanik der Stoff auf max. 60% zusammen gestrichen und in Mathe waren plötzlich 40% der Punkte ausreichend anstatt wie bei Diplomern 50%.
Und diese Grundlagen (und Siebfächer) wurden nicht im Master nachgeholt. Da gibt es jetzt halt paar Auswendiglern Fächer mehr. (Daher die vielen sehr guten Master allenorts auch von zuvor mittelmäßigen Bachelors).

Mag sein, dass Diplomer mehr Freiheiten hatten, was die Studiendauer angeht. Aber dafür musste da noch deutlich mehr, deutlich schwerer Stoff gelernt und beherrscht werden.

Niemand hört gerne, dass das was er macht, schlechter ist als was anderes.
Und im Prinzip ist es ja auch unfair - zu Diplom Zeiten wurde hart gesiebt und geprüft und die wirklich guten/fleisigen/intelligenten konnten sich auszeichnen.
Im Bachelor / Master wird eben nicht gesiebt und mittelmäßig intelligente / fleißige / gute können trotzdem die 1er Abschlüsse machen.
Für die wirklich Guten gibt es gar keine Möglichkeit sich auszuzeichnen. Aus dieser Warte betrachtet ist für die Bachelors tatsächlich "schwerer" geworden.

Lounge Gast schrieb:

Mir hat einer einmal erzählt, dass die Herausforderung beim
Diplom darin bestand, dass man am Ende alles noch wissen
muss. Also ich weiß eigentlich jetzt auch noch alles...
Beim Diplom konnte man im Vordiplom alles schleifen lassen
und musste später richtig lernen... Weil man es vorher wohl
nicht gemacht hat. Keine Vorgabe einer Regelstudiendzeit, für
das Diplom war auch nicht eine bestimmte Note im Vordiplom
fällig. Wahrscheinlich sollte man in Hinblick auf den Master
einen richtigen "cut" bei 2,5 ohne Ausnahme
einführen, was den Master nochmal aufwerten würde.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Und weil dir das mal einer erzählt hat, muss es stimmen?

Natürlich gab es eine Regelstudienzeit und natürlich auch Studienordnungen. Bei mir war es so, dass bestimmte Prüfungen innerhalb eines bestimmten Zeitraumes geschrieben werden mussten, sonst wurde man exmatrikuliert. Völlig egal, was man sonst schon bestanden hatte. Das war überall so.

Die Herausforderung beim Diplom war aber das Bestehen des Vordiploms. Das Studium bis dahin wurde Grundstudium genannt. Alleine das Grundstudium war vom Niveau über dem Bachelor angesiedelt und zwar deswegen, weil genauso viel in kürzerer Zeit durchgemacht wurde.

Lounge Gast schrieb:

Mir hat einer einmal erzählt, dass die Herausforderung beim
Diplom darin bestand, dass man am Ende alles noch wissen
muss. Also ich weiß eigentlich jetzt auch noch alles...
Beim Diplom konnte man im Vordiplom alles schleifen lassen
und musste später richtig lernen... Weil man es vorher wohl
nicht gemacht hat. Keine Vorgabe einer Regelstudiendzeit, für
das Diplom war auch nicht eine bestimmte Note im Vordiplom
fällig. Wahrscheinlich sollte man in Hinblick auf den Master
einen richtigen "cut" bei 2,5 ohne Ausnahme
einführen, was den Master nochmal aufwerten würde.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Da hat er Unsinn erzählt. Erstens heißt es Grundstudium. Das Grundstudium wird mit dem sogenannten Vordiplom abgeschlossen.

Es ist vergleichbar mit einem Bachelor. Nur hatte man für das Grundstudium weniger Zeit, die Studiengänge waren nicht verschult und daher waren Prüfungen oft bittere Überraschungen, in denen gnadenlos aussortiert wurde.

7 - 8 Prüfungen waren am Ende normal. In einigen Bereichen fanden auch erst Prüfungen nach 2 oder 3 Semestern statt, aber eben dann mit dem Stoff aus 2 oder 3 Semestern.

Taktisch schieben konnte man Prüfungen schon. Allerdings nur 2 Mal. Wer dann nicht antrat, ist automatisch durchgefallen. Fiel man 2 Mal durch, wurde man exmatrikuliert. Es gab nicht selten Fälle, bei denen Leute wegen einer einzigen Prüfung das Studium vermasselt haben.

Die Mentalität und das Klima waren einfach anders, auch, wenn es nur wenige Jahre her ist:

Heute ist die politische Agenda, das möglichst viele einen akademischen Abschluss haben sollen. auch, wenn man dafür ein Auge zudrücken muss.

Früher hieß es: Das Vordiplom ist eine gute Gelegenheit die Spreu vom Weizen zu trennen. Das hat man auch gemacht. Manche Professoren sogar mit sadistischer Freude. Das würde heute zu einem Sturmlauf führen.

Also vorsichtig ausgedrückt: Das Klima ist heute deutlich günstiger für Studenten und man merkt es auch an den Zahlen, wie viele plötzlich ihre Abschlüsse packen und studieren.

Lounge Gast schrieb:

Mir hat einer einmal erzählt, dass die Herausforderung beim
Diplom darin bestand, dass man am Ende alles noch wissen
muss. Also ich weiß eigentlich jetzt auch noch alles...
Beim Diplom konnte man im Vordiplom alles schleifen lassen
und musste später richtig lernen... Weil man es vorher wohl
nicht gemacht hat. Keine Vorgabe einer Regelstudiendzeit, für
das Diplom war auch nicht eine bestimmte Note im Vordiplom
fällig. Wahrscheinlich sollte man in Hinblick auf den Master
einen richtigen "cut" bei 2,5 ohne Ausnahme
einführen, was den Master nochmal aufwerten würde.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Gibt es wirklich Leute, die einen Bachelor auf die Visitenkarte drucken? Das ist ja so, als ob man früher "Vordiplomant" aufgedruckt hätte ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Also die meisten Unis sieben im MINT Bereich noch immer.

Grade in den Ingenieurwissenschaften ist das teilweise Extrem, wenn dort 800 Leute in einem Jahrgang anfangen sind im dritten Semester noch 300 dabei. Der Klassiker war bei uns Wiing. Studium abbrechen und dann in die BWL wechseln, die meisten Abbrecher waren dann auch vor mir fertig.

Richtig ist aber in der Tat in der BWL kriegt man den Bachelor wirklich hinterher geschmissen, selbst an Top Unis besteht man VWL Klausuren mit 2 Tagen lernen mit mind. 2,x.

Der Master hat aber in der Tat mehr Wert als ein Diplom, weil vorm Master noch mal ordentlich gesiebt wurde (zwar sollten nur 30% einen machen, aber es waren de facto ja 60%). Deswegen bekommen auch aktuell Master mehr Geld zum Einstieg als Diplomer damals (auch inflationsbereinigt).

Im Grunde aber ist der Master von dem was man können muss nicht schwerer als das Diplom, vergleicht man das Curriculum im Maschinenbau fällt nur auf, dass viele Fächer wie Thermo III oder Hüttentechnik durch Mechatronik oder Additive Fertigungstechnik ersetzt wurden. Was vermutlich eher daran liegt, dass diese Fächer heute wichtiger sind als daran, dass man das Studium vereinfachen mag.

Zur Ausgangsfrage:

Auf die Visitenkarte gehört nur der Name (Dr. ist Teil des Namens) sonst nichts, kein Steuerberater, kein Wirtschaftsprüfer, kein Ingenieur, kein Bachelor, kein Master.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Dr. ist nicht Teil des Namens! Ist das so schwer zu kapieren? Mit so einer Leseschwäche disqualifiziert man sich von allen weiteren Diskussionen!

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Klar, VWL mit 2,.. bestehen ist easy bei zwei Tagen lernen drin. Die 40% die durchfallen haben dann wohl nur einen Tag gelernt...

Stb und WP gehört also nicht auf die Visitenkarte... AHA

Da hat einer DEN Durchblick!

Lounge Gast schrieb:

Also die meisten Unis sieben im MINT Bereich noch immer.

Grade in den Ingenieurwissenschaften ist das teilweise
Extrem, wenn dort 800 Leute in einem Jahrgang anfangen sind
im dritten Semester noch 300 dabei. Der Klassiker war bei uns
Wiing. Studium abbrechen und dann in die BWL wechseln, die
meisten Abbrecher waren dann auch vor mir fertig.

Richtig ist aber in der Tat in der BWL kriegt man den
Bachelor wirklich hinterher geschmissen, selbst an Top Unis
besteht man VWL Klausuren mit 2 Tagen lernen mit mind. 2,x.

Der Master hat aber in der Tat mehr Wert als ein Diplom, weil
vorm Master noch mal ordentlich gesiebt wurde (zwar sollten
nur 30% einen machen, aber es waren de facto ja 60%).
Deswegen bekommen auch aktuell Master mehr Geld zum Einstieg
als Diplomer damals (auch inflationsbereinigt).

Im Grunde aber ist der Master von dem was man können muss
nicht schwerer als das Diplom, vergleicht man das Curriculum
im Maschinenbau fällt nur auf, dass viele Fächer wie Thermo
III oder Hüttentechnik durch Mechatronik oder Additive
Fertigungstechnik ersetzt wurden. Was vermutlich eher daran
liegt, dass diese Fächer heute wichtiger sind als daran, dass
man das Studium vereinfachen mag.

Zur Ausgangsfrage:

Auf die Visitenkarte gehört nur der Name (Dr. ist Teil des
Namens) sonst nichts, kein Steuerberater, kein
Wirtschaftsprüfer, kein Ingenieur, kein Bachelor, kein Master.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Möchte das nochmal aufgreifen:

1.) Wie würdet ihr das bei ausländischen, in Deutschland kaum vergeben , Abschlüssen handhaben? Z.B MLitt/M.Phil. Mit, oder ohne Titel und Ort?
--> a la M. Mustermann, M.Phil. (OXON), oder komplett darauf verzichten?

2.) Anderes Thema: Bewerbungsmail tendenziell eher von einer komischen Alumni Adresse versenden, oder vom privaten Konto? Komisch heißt in meinem Fall m.mustermann@oxfordalumni.org

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Was denkt ihr über Angabe von Fachwirtstiteln (anerkannte, also IHK)? Bin in Finance tätig und da haben wir Visitenkarten bestellen können.

Aktuell steht auf meinen Visitenkarten:

Herr
Fachwirt Vorname Nachname
Bürokaufmann (IHK), Börsenprofi (ILS)

Bisher kam weder positives noch negatives Feedback

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

1.) Weglassen, geht ja aus Zeugnissen hervor!
2.) Immer von Privat!

Lounge Gast schrieb:

Möchte das nochmal aufgreifen:

1.) Wie würdet ihr das bei ausländischen, in Deutschland kaum
vergeben , Abschlüssen handhaben? Z.B MLitt/M.Phil. Mit,
oder ohne Titel und Ort?
--> a la M. Mustermann, M.Phil. (OXON), oder komplett
darauf verzichten?

2.) Anderes Thema: Bewerbungsmail tendenziell eher von einer
komischen Alumni Adresse versenden, oder vom privaten Konto?
Komisch heißt in meinem Fall m.mustermann@oxfordalumni.org

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

börsenprofi ils ist witzig...

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

du weißt schon, dass Master of Sience ein Studium mit der selben Länge wie Dipl.-Ing. vorraussetzt? mit den selben Inhalten? Fast überall erhält man heute einen M. Sc. an den Universitäten. Seltenst einen M. Eng.
...

antworten
bwlnothx

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Börsenprofi LOL

Bitte lass das ein Witz sein... Ich vermute aber, es war ernst gemeint.
Mein Tipp: Lass das alles weg, auch den Fachwirt.

Lounge Gast schrieb:

Was denkt ihr über Angabe von Fachwirtstiteln (anerkannte,
also IHK)? Bin in Finance tätig und da haben wir
Visitenkarten bestellen können.

Aktuell steht auf meinen Visitenkarten:

Herr
Fachwirt Vorname Nachname
Bürokaufmann (IHK), Börsenprofi (ILS)

Bisher kam weder positives noch negatives Feedback

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Ganz ehrlich? Das ist eher peinliches Schweigen. Schon ein Bachelor ist komisch, aber, was du da schreibst, beschämt dich.

Lounge Gast schrieb:

Was denkt ihr über Angabe von Fachwirtstiteln (anerkannte,
also IHK)? Bin in Finance tätig und da haben wir
Visitenkarten bestellen können.

Aktuell steht auf meinen Visitenkarten:

Herr
Fachwirt Vorname Nachname
Bürokaufmann (IHK), Börsenprofi (ILS)

Bisher kam weder positives noch negatives Feedback

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Lounge Gast schrieb:

  • Doktor -> klar
  • Diplom-irgendwas -> ok
  • Master -> klingt schon komisch
    Bachelor -> damit macht man sich lächerlich

In der Summe geht es um den Klang. Den derjenige, der die
Visitenkarte liest, verarbeitet automatischen diesen Klang im
Kopf. So, wie man es ausspricht.

  • Herr Doktor Müller klingt sehr gut
  • Herr Diplom-Ingenieur Müller klingt gut
  • Herr Magister Müller klingt irgendwie noch akzeptabel
  • Herr Master Müller klingt komisch
  • Herr Bachelor Müller, da kriegt man ja nen Lachkrampf. Das
    wäre die Kategorie Schütze Müller, Gettho-Müller oder
    Gelernter Einzelhandelskaufmann Müller

Seien wir daher realistisch. Der Bachelor und Master wird es
nie in den Sprachgebrauch packen. Daher kann man auf sie auch
verzichten. Beim Master kann man noch streiten. Beim Bachelor
gibt es für mich keine Diskussionen.

Ich denke, dass solche Meinungen, wie die, die Sie hier vertreten, dazu betragen, dass das "neue" (zum Zeitpunkt meines Posts bereits etliche Jahre alte) Bachelor/Master System unberechtigterweise einen schlechten Ruf hat.
Es zeigt darüber hinaus, dass Sie zu den Menschen gehören, die nicht ansatzweise verstanden haben was es mit dem Grad Bachelor und Master auf sich hat. "Master klingt schon komisch". Ich sehe überhaupt nichts komisches an dieser global gebräuchlichen Bezeichnung, aber was Sie damit meinen wird weiter unten klar: "Herr Master Müller klingt komisch. Herr Bachelor Müller, da kriegt man ja nen Lachkrampf". Kein Mensch behauptet, dass man die Grade so benutzen soll. Ich bekomme ehlich gesagt einen Lachkrampf wenn ich so einen Unfug lese. Bachelor, Master und PhD werden HINTER den Namen gesetzt. Herr Müller, MSc. beispielsweise. Klingt normal, ist professionell, hat nur den Nebeneffekt, dass Sie keine Ahnung haben was das bedeutet ;). Was an Ihrem Posts besonders ärgert ist, dass Sie der Meinung sind dass ein Diplom wesentlich besser ist als ein Master. Dies zeigt einfach, dass Sie entweder nie eine Universität besucht haben, oder es Sie einfach überhaupt nicht interessiert was die Masterprofession beinhaltet. Studiengänge, die von Diplom auf Master ungestellt wurden haben nicht selten absolut keine Veränderung in den Lernplänen und dem Personal gehabt. Selbe Profs, selbe Vorlesungen aber mit dem Vorteil, dass es keine Langzeitstudenten mehr gibt, die legal Bafög verpulvern und 26 Semester studieren.
Erst schlau machen, dann posten

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

" Weder Diplom noch Master sind Titel, nur Grade. Das Uni-Diplom hatte in der Realität ca. 6 Jahre gedauert. Im MINT-Bereich auch oft mehr. Den Bachelor und Master schafft man heute normalerweise in nur 5 Jahren."

Was ein Schwachsinn.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Danke *clap* *clap* *clap*

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

  • Doktor -> klar
  • Diplom-irgendwas -> ok
  • Master -> klingt schon komisch
    Bachelor -> damit macht man sich lächerlich

In der Summe geht es um den Klang. Den derjenige, der die
Visitenkarte liest, verarbeitet automatischen diesen
Klang im
Kopf. So, wie man es ausspricht.

  • Herr Doktor Müller klingt sehr gut
  • Herr Diplom-Ingenieur Müller klingt gut
  • Herr Magister Müller klingt irgendwie noch akzeptabel
  • Herr Master Müller klingt komisch
  • Herr Bachelor Müller, da kriegt man ja nen Lachkrampf.
    Das
    wäre die Kategorie Schütze Müller, Gettho-Müller oder
    Gelernter Einzelhandelskaufmann Müller

Seien wir daher realistisch. Der Bachelor und Master
wird es
nie in den Sprachgebrauch packen. Daher kann man auf sie
auch
verzichten. Beim Master kann man noch streiten. Beim
Bachelor
gibt es für mich keine Diskussionen.

Ich denke, dass solche Meinungen, wie die, die Sie hier
vertreten, dazu betragen, dass das "neue" (zum
Zeitpunkt meines Posts bereits etliche Jahre alte)
Bachelor/Master System unberechtigterweise einen schlechten
Ruf hat.
Es zeigt darüber hinaus, dass Sie zu den Menschen gehören,
die nicht ansatzweise verstanden haben was es mit dem Grad
Bachelor und Master auf sich hat. "Master klingt schon
komisch". Ich sehe überhaupt nichts komisches an dieser
global gebräuchlichen Bezeichnung, aber was Sie damit meinen
wird weiter unten klar: "Herr Master Müller klingt
komisch. Herr Bachelor Müller, da kriegt man ja nen
Lachkrampf". Kein Mensch behauptet, dass man die Grade
so benutzen soll. Ich bekomme ehlich gesagt einen Lachkrampf
wenn ich so einen Unfug lese. Bachelor, Master und PhD werden
HINTER den Namen gesetzt. Herr Müller, MSc. beispielsweise.
Klingt normal, ist professionell, hat nur den Nebeneffekt,
dass Sie keine Ahnung haben was das bedeutet ;). Was an Ihrem
Posts besonders ärgert ist, dass Sie der Meinung sind dass
ein Diplom wesentlich besser ist als ein Master. Dies zeigt
einfach, dass Sie entweder nie eine Universität besucht
haben, oder es Sie einfach überhaupt nicht interessiert was
die Masterprofession beinhaltet. Studiengänge, die von Diplom
auf Master ungestellt wurden haben nicht selten absolut keine
Veränderung in den Lernplänen und dem Personal gehabt. Selbe
Profs, selbe Vorlesungen aber mit dem Vorteil, dass es keine
Langzeitstudenten mehr gibt, die legal Bafög verpulvern und
26 Semester studieren.
Erst schlau machen, dann posten

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Ich hab es so stehen:
Max Mustermann, M.Sc.

Ist aber auch ein Vertriebsnaher Job. Eine Senior Entwickler Stelle wird niemals mit Abschluss ausgewiesen. Da ist klar "ein Ing der es drauf hat".

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Faktencheck:
Ich bin Personaler.

Im Bachelor wird meistens jede Note gemittelt in den Abschluss gewichtet.

Im Diplom würde das Grundstudium nicht in dem Abschluss gemittelt.

Die meisten Dipl. Ings. hätten mit gleicher Regelung meistens 1-2 Noten schlechteren Schnitt. Und nein, an einem KIT ist HM 1-4 noch immer auf gleichem Niveau.

Deal with it.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Ich weiß nicht ob sich Leute hier feiern die noch ein Diplom bekommen haben oder es einfach Unwissenheit ist. Die große Mehrheit der Unternehmen behandelt Master und Diplom ABSOLUT gleich. Wird unterschieden wird der Master meistens sogar minimal besser bezahlt. Der Bachelor landet 10 - 20% unter Diplom und Master (wichtig nur beim Einstieg, mit Bachelor kommt man vll. mal an eine gläserne Decke, aber in der Regel fragt nach 5 Jahren keiner mehr nach dem Abschluss).

Ist der Master schwerer als das Diplom? Jaein, es ist mehr Arbeit, höherer Druck, aber auch verschulter. Im Ingenieurbereich hat sich z.B. so gut gar nichts geändert, da wurde das Vordiplom abgeschafft und die 7-3 Struktur eingeführt, sprich 6 Semester (Grundstudium plus Vertiefungen und spätere Standardfächer) Bachelorarbeit im 7 Semester, 8 und 9 Semester Vertiefung 10 Semester Masterarbeit. Im Grunde hat man das Grundstudium gegen 2 Abschlussarbeiten getauscht 95% des Rests sind gleich geblieben (abgesehen von neueren Fächern aus Technischem Zeichnen wurde z.B. häufig Technische Darstellung und CAD).

Klingt Diplom Ingenieur cooler? Ja. Bringt er mehr? Nope in der Regel sind Master und Diplom absolut gleichwertig.

Gehören sie auf die Visitenkarte? Jaein. Wer selbstständig arbeitet schreibt den Titel natürlich drauf, bei UBs verzichtet man auf ihn weil man sich sicher sein kann die Leute haben einen Abschluss. Bei DAX Unternehmen kommt es drauf an. Bei Industrieunternehmen wie Thyssen-Krupp hat es fast jeder, bei BMW kaum wer. Ich arbeite in einer UB wo NIEMAND Diplom, M.Sc, oder B.Sc. drauf schreibt.

Dr. ist rechtlich Teil des Names (steht im Perso beim Namen wenn man will) und der einzige wirkliche Akademische Titel, der Rest sind Grade (Prof. ist übrigens auch kein Titel oder Grad sondern eine Berufsbezeichnung).

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Mit dem Teil hast du dich eh disqualifiziert für die ganze Diskussion, auch wenn du anderen Unwissenheit vorwirfst.

Der Dr. ist NICHT (!!) Teil des Namens, das wurde hier schon 100 Mal geschrieben, und auch kein akademischer Titel (na was denn nun bei dir, Titel oder Teil des Namens?).

Richtig ist, der Dr. ist der einzige akademische GRAD, der auch in den Personalausweis eingetragen werden kann. Wäre es Teil des Namens, müsste er sogar in den Personalausweis und immer angegeben werden und würde auch vererbt werden (cool, dann hieße meine Tochter schon Dr.-Ing. XY, oder ist es etwa Teil des Vornamens?).

Lounge Gast schrieb:

Dr. ist rechtlich Teil des Names (steht im Perso beim Namen
wenn man will) und der einzige wirkliche Akademische Titel,
der Rest sind Grade (Prof. ist übrigens auch kein Titel oder
Grad sondern eine Berufsbezeichnung).

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Was haltet ihr von zweiten Namen auf der Visitenkarte?

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Also du heist Ingo Günter Müller und das steht dann auf der Visitenkarte statt nur "Ingo Müller"?

Ja, Wahnsinn! Total cool!!

Lounge Gast schrieb:

Was haltet ihr von zweiten Namen auf der Visitenkarte?

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Ich finde es auch lächerlich, wenn jemand in Korrespondenzen ein Diplom bzw FH Diplom, Bachelor oder Master angibt. Einzig StB und WP sollte man neben dem Dr angeben.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Was du lächerlich findest, interessiert aber die Allgemeinheit nicht. Es ist oder war halt immer üblich die Diplome draufzuschreiben. Bachelor ist peinlich. Master muss man mal schauen, was sich durchsetzt.

WiWi Gast schrieb am 23.09.2017:

Ich finde es auch lächerlich, wenn jemand in Korrespondenzen ein Diplom bzw FH Diplom, Bachelor oder Master angibt. Einzig StB und WP sollte man neben dem Dr angeben.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Entscheidend ist bei der Visitenkarte immer, was man dem Empfänger vermitteln möchte und was den Empfänger interessiert. Dies ist in der Regel tatsächlich die Frage nach dem Bildungsstand, da hiervon oft die Kommunikations abhängt. Gerade für Dienstleister empfehle die die (diskrete) Verwendung des akademischen Grades, so dass der Kunde mit einem Blick die Expertise des Gegenübers grob einschätzen kann. Den Kunden interessiert beispielsweise, ob er das Fachwissen eines Ingenieurs oder eines Handwerkers einkauft. Gerade nach Messebesuchen mit einer hohen Anzahl von erhaltenen Visitenkarten wird dies ggf. relevant.
In Großunternehmen werden die Angaben auf der Karte (oder Email-Signaturen) allerdings oft vorgegeben, sofern sich jemand mit interner Kommunikation beschäftigt.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Denke alle haben da schon in der Business-Korrespondenz ein Gespür, was in die Signatur muss und was nicht.

Diplom = Standard
Dr. = Gehobene Anforderungen
Bachelor = Hahaha

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Stimme zu. Einen Master würde ich aber auch inzwischen aufnehmen.

WiWi Gast schrieb am 19.01.2018:

Denke alle haben da schon in der Business-Korrespondenz ein Gespür, was in die Signatur muss und was nicht.

Diplom = Standard
Dr. = Gehobene Anforderungen
Bachelor = Hahaha

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

"sollte" man muss es im Berufsleben sogar als StB oder WP. Ich bin StB und gebe manchmal den M.Sc. noch mit an. Nicht dass es mich jucken würde, aber manchmal möchte man eben ausdrücken, dass man zuvor studiert hat und nich über die Praktiker Schiene gekommen ist. (Ohne das jetzt zu werten)

WiWi Gast schrieb am 23.09.2017:

Ich finde es auch lächerlich, wenn jemand in Korrespondenzen ein Diplom bzw FH Diplom, Bachelor oder Master angibt. Einzig StB und WP sollte man neben dem Dr angeben.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Ich fühle mich bei dem Thema leicht an meine Jura Profs erinnert, die auf jeder Folie in der Fußzeile Sachen stehen hatten wie

  • Prof. Dr. iur. Dr. hc. Max Mustermann, LLM (Harvard)

Nach dem Motto, wer hat den längsten ..... äh, Titel.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Wen interessiert es, an was du dich erinnert fühlst. Ein Dr. oder Diplom gehört einfach zum guten Ton.

WiWi Gast schrieb am 20.01.2018:

Ich fühle mich bei dem Thema leicht an meine Jura Profs erinnert, die auf jeder Folie in der Fußzeile Sachen stehen hatten wie

  • Prof. Dr. iur. Dr. hc. Max Mustermann, LLM (Harvard)

Nach dem Motto, wer hat den längsten ..... äh, Titel.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Dr. ja. Ein Diplom definitiv nicht. Das Diplom war absolute Massenware. Gab es auch an Fachhochschulen und an Berufsakademien. Sehr viele "Diplom-Ingenieure" lassen ihren FH-Zusatz ganz gezielt weg!

WiWi Gast schrieb am 20.01.2018:

Wen interessiert es, an was du dich erinnert fühlst. Ein Dr. oder Diplom gehört einfach zum guten Ton.

WiWi Gast schrieb am 20.01.2018:

Ich fühle mich bei dem Thema leicht an meine Jura Profs erinnert, die auf jeder Folie in der Fußzeile Sachen stehen hatten wie

  • Prof. Dr. iur. Dr. hc. Max Mustermann, LLM (Harvard)

Nach dem Motto, wer hat den längsten ..... äh, Titel.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Wenn ich ein Diplom auf der Karte sehe,denke ich nur: Der hatte noch das Glück,entspannt zu studieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Bei einer Studienanfängerquote von 30% kann man kaum von einer Massenware reden, zumal nur ein Bruchteil auf Diplom gegangen ist. Aber netter Versuch ;)

WiWi Gast schrieb am 20.01.2018:

Dr. ja. Ein Diplom definitiv nicht. Das Diplom war absolute Massenware. Gab es auch an Fachhochschulen und an Berufsakademien. Sehr viele "Diplom-Ingenieure" lassen ihren FH-Zusatz ganz gezielt weg!

WiWi Gast schrieb am 20.01.2018:

Wen interessiert es, an was du dich erinnert fühlst. Ein Dr. oder Diplom gehört einfach zum guten Ton.

WiWi Gast schrieb am 20.01.2018:

Ich fühle mich bei dem Thema leicht an meine Jura Profs erinnert, die auf jeder Folie in der Fußzeile Sachen stehen hatten wie

  • Prof. Dr. iur. Dr. hc. Max Mustermann, LLM (Harvard)

Nach dem Motto, wer hat den längsten ..... äh, Titel.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Ich erinnere mich noch gut an die BWL Grundstudiumsklausuren. Da saßen bei uns in Mathe auch andere Fächer aus Wirtschaftsmathematik und sonst was drin. Durchfallquote immer bei mindestens 80% und von denen die bestanden haben, waren viele 4.0 (inkl. mir). Ich hatte an der Schule 13 Punkte in Mathe und hab an der Uni ganz schön blöd dreingeschaut. Dann gab es noch andere Aussiebfächer im Bereich VWL Theorie und Statistik mit 60-70%. Man hatte 3 Versuche je Kurs und konnte keinen skippen, nur schieben. Ich kenne einige Fälle, bei denen es nur an einem Fach lag (meist Mathe oder Statistik).

50% der Studienanfänger hat das Vordiplom bei uns in BWL nicht geschafft bei deutlich weniger Studenten als heute. Zeitdruck war vielleicht weniger ein Thema aber es ging oft nur ums Bestehen, egal wie. Und das war “nur“ BWL.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

WiWi Gast schrieb am 21.01.2018:

Ich erinnere mich noch gut an die BWL Grundstudiumsklausuren. Da saßen bei uns in Mathe auch andere Fächer aus Wirtschaftsmathematik und sonst was drin. Durchfallquote immer bei mindestens 80% und von denen die bestanden haben, waren viele 4.0 (inkl. mir). Ich hatte an der Schule 13 Punkte in Mathe und hab an der Uni ganz schön blöd dreingeschaut. Dann gab es noch andere Aussiebfächer im Bereich VWL Theorie und Statistik mit 60-70%. Man hatte 3 Versuche je Kurs und konnte keinen skippen, nur schieben. Ich kenne einige Fälle, bei denen es nur an einem Fach lag (meist Mathe oder Statistik).

50% der Studienanfänger hat das Vordiplom bei uns in BWL nicht geschafft bei deutlich weniger Studenten als heute. Zeitdruck war vielleicht weniger ein Thema aber es ging oft nur ums Bestehen, egal wie. Und das war “nur“ BWL.

War bestimmt an einer dieser fiesen "Target Unis" von denen man so viel liest. Muss echt krass gewesen sein zu Diplomzeiten...

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

WiWi Gast schrieb am 21.01.2018:

Ich erinnere mich noch gut an die BWL Grundstudiumsklausuren. Da saßen bei uns in Mathe auch andere Fächer aus Wirtschaftsmathematik und sonst was drin. Durchfallquote immer bei mindestens 80% und von denen die bestanden haben, waren viele 4.0 (inkl. mir). Ich hatte an der Schule 13 Punkte in Mathe und hab an der Uni ganz schön blöd dreingeschaut. Dann gab es noch andere Aussiebfächer im Bereich VWL Theorie und Statistik mit 60-70%. Man hatte 3 Versuche je Kurs und konnte keinen skippen, nur schieben. Ich kenne einige Fälle, bei denen es nur an einem Fach lag (meist Mathe oder Statistik).

50% der Studienanfänger hat das Vordiplom bei uns in BWL nicht geschafft bei deutlich weniger Studenten als heute. Zeitdruck war vielleicht weniger ein Thema aber es ging oft nur ums Bestehen, egal wie. Und das war “nur“ BWL.

Dipl. Betriebswirt = B.Sc. Theoretische Physik. Das ist allgemein bekannt. :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Bachlor = Vordiplom; wenn überhaupt. Weiß doch jeder spätestens dann, wenn er auf den Arbeitsmarkt kommt.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 21.01.2018:

Ich erinnere mich noch gut an die BWL Grundstudiumsklausuren. Da saßen bei uns in Mathe auch andere Fächer aus Wirtschaftsmathematik und sonst was drin. Durchfallquote immer bei mindestens 80% und von denen die bestanden haben, waren viele 4.0 (inkl. mir). Ich hatte an der Schule 13 Punkte in Mathe und hab an der Uni ganz schön blöd dreingeschaut. Dann gab es noch andere Aussiebfächer im Bereich VWL Theorie und Statistik mit 60-70%. Man hatte 3 Versuche je Kurs und konnte keinen skippen, nur schieben. Ich kenne einige Fälle, bei denen es nur an einem Fach lag (meist Mathe oder Statistik).

50% der Studienanfänger hat das Vordiplom bei uns in BWL nicht geschafft bei deutlich weniger Studenten als heute. Zeitdruck war vielleicht weniger ein Thema aber es ging oft nur ums Bestehen, egal wie. Und das war “nur“ BWL.

Dipl. Betriebswirt = B.Sc. Theoretische Physik. Das ist allgemein bekannt. :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Das stimmt zwar. War aber nur an der Uni so. Wer da dann durchgefallen ist, konnte an einer FH mit ganz wenig Aufwand noch ein "Diplom" bekommen. Bei den Ingenieuren war es ganz genau so. Massenweise an der TU durchgefallen, und danach das FH-Diplom mit 1,x.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2018:

Ich erinnere mich noch gut an die BWL Grundstudiumsklausuren. Da saßen bei uns in Mathe auch andere Fächer aus Wirtschaftsmathematik und sonst was drin. Durchfallquote immer bei mindestens 80% und von denen die bestanden haben, waren viele 4.0 (inkl. mir). Ich hatte an der Schule 13 Punkte in Mathe und hab an der Uni ganz schön blöd dreingeschaut. Dann gab es noch andere Aussiebfächer im Bereich VWL Theorie und Statistik mit 60-70%. Man hatte 3 Versuche je Kurs und konnte keinen skippen, nur schieben. Ich kenne einige Fälle, bei denen es nur an einem Fach lag (meist Mathe oder Statistik).

50% der Studienanfänger hat das Vordiplom bei uns in BWL nicht geschafft bei deutlich weniger Studenten als heute. Zeitdruck war vielleicht weniger ein Thema aber es ging oft nur ums Bestehen, egal wie. Und das war “nur“ BWL.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Wenn man schon die Qualität aus Zeiten, in denen gerade einmal 30% eines Jahrgangs studiert und nur 43% davon einen Abschluss geschafft haben kritisiert, dann müsste man heute, wo fast 60% eines Jahrgangs studieren und 87% davon einen Abschluss schaffen, geradezu verfluchen. Solche Steigerungen innerhalb von gerade einmal 5 Jahren erreicht man nur durch Niveausenkung.

Was früher war interessiert übrigens keiner mehr. Das Diplom wurde durch den Master ersetzt und das Vordiplom durch den Bachelor. Der Unterschied zwischen Uni und FH ist heute fast weg. Gestern war halt gestern Leute!

WiWi Gast schrieb am 21.01.2018:

Das stimmt zwar. War aber nur an der Uni so. Wer da dann durchgefallen ist, konnte an einer FH mit ganz wenig Aufwand noch ein "Diplom" bekommen. Bei den Ingenieuren war es ganz genau so. Massenweise an der TU durchgefallen, und danach das FH-Diplom mit 1,x.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2018:

Ich erinnere mich noch gut an die BWL Grundstudiumsklausuren. Da saßen bei uns in Mathe auch andere Fächer aus Wirtschaftsmathematik und sonst was drin. Durchfallquote immer bei mindestens 80% und von denen die bestanden haben, waren viele 4.0 (inkl. mir). Ich hatte an der Schule 13 Punkte in Mathe und hab an der Uni ganz schön blöd dreingeschaut. Dann gab es noch andere Aussiebfächer im Bereich VWL Theorie und Statistik mit 60-70%. Man hatte 3 Versuche je Kurs und konnte keinen skippen, nur schieben. Ich kenne einige Fälle, bei denen es nur an einem Fach lag (meist Mathe oder Statistik).

50% der Studienanfänger hat das Vordiplom bei uns in BWL nicht geschafft bei deutlich weniger Studenten als heute. Zeitdruck war vielleicht weniger ein Thema aber es ging oft nur ums Bestehen, egal wie. Und das war “nur“ BWL.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Nur anders als heute erkannte man damals, ob der Abschluss an der Uni oder FH gemacht wurde. Uni: Dipl. Ing. vs. FH: Dipl. Ing. (FH)

WiWi Gast schrieb am 21.01.2018:

Das stimmt zwar. War aber nur an der Uni so. Wer da dann durchgefallen ist, konnte an einer FH mit ganz wenig Aufwand noch ein "Diplom" bekommen. Bei den Ingenieuren war es ganz genau so. Massenweise an der TU durchgefallen, und danach das FH-Diplom mit 1,x.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2018:

Ich erinnere mich noch gut an die BWL Grundstudiumsklausuren. Da saßen bei uns in Mathe auch andere Fächer aus Wirtschaftsmathematik und sonst was drin. Durchfallquote immer bei mindestens 80% und von denen die bestanden haben, waren viele 4.0 (inkl. mir). Ich hatte an der Schule 13 Punkte in Mathe und hab an der Uni ganz schön blöd dreingeschaut. Dann gab es noch andere Aussiebfächer im Bereich VWL Theorie und Statistik mit 60-70%. Man hatte 3 Versuche je Kurs und konnte keinen skippen, nur schieben. Ich kenne einige Fälle, bei denen es nur an einem Fach lag (meist Mathe oder Statistik).

50% der Studienanfänger hat das Vordiplom bei uns in BWL nicht geschafft bei deutlich weniger Studenten als heute. Zeitdruck war vielleicht weniger ein Thema aber es ging oft nur ums Bestehen, egal wie. Und das war “nur“ BWL.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Zu den akademischen Graden/Titeln.
Bei uns tk steht auf den Visitenkarten nur der Dr. Ansonsten nur Name, Funktion und Abteilung. Gab in der Vergangeheit auch CFA/STB/LLM. Die Zeiten sind aber vorbei.
Finde das persönlich gut, da dadurch weniger Gala Talk während der Arbeit entsteht.
Bspw ein Bereichs-CFO hat nicht studiert, sondern einer Akademie. Das gab in der Führungsmannschaft darunter richtig Tratsch.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Titel auf der Visitenkarte sind meistens peinlich. Der Dr. ist noch ok imho, alles darunter nicht. Der Trend ist doch fast, dass selbst der Dr. nicht mehr ueberall aufgefuehrt wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Bätschelor detected!! :D

WiWi Gast schrieb am 20.01.2018:

Dr. ja. Ein Diplom definitiv nicht. Das Diplom war absolute Massenware. Gab es auch an Fachhochschulen und an Berufsakademien. Sehr viele "Diplom-Ingenieure" lassen ihren FH-Zusatz ganz gezielt weg!

WiWi Gast schrieb am 20.01.2018:

Wen interessiert es, an was du dich erinnert fühlst. Ein Dr. oder Diplom gehört einfach zum guten Ton.

WiWi Gast schrieb am 20.01.2018:

Ich fühle mich bei dem Thema leicht an meine Jura Profs erinnert, die auf jeder Folie in der Fußzeile Sachen stehen hatten wie

  • Prof. Dr. iur. Dr. hc. Max Mustermann, LLM (Harvard)

Nach dem Motto, wer hat den längsten ..... äh, Titel.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Was glaubst Du wohl, wie viele den FH-Zusatz sofort weggelassen haben? Auch höhere Führungskräfte!

WiWi Gast schrieb am 21.01.2018:

Nur anders als heute erkannte man damals, ob der Abschluss an der Uni oder FH gemacht wurde. Uni: Dipl. Ing. vs. FH: Dipl. Ing. (FH)

WiWi Gast schrieb am 21.01.2018:

Das stimmt zwar. War aber nur an der Uni so. Wer da dann durchgefallen ist, konnte an einer FH mit ganz wenig Aufwand noch ein "Diplom" bekommen. Bei den Ingenieuren war es ganz genau so. Massenweise an der TU durchgefallen, und danach das FH-Diplom mit 1,x.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2018:

Ich erinnere mich noch gut an die BWL Grundstudiumsklausuren. Da saßen bei uns in Mathe auch andere Fächer aus Wirtschaftsmathematik und sonst was drin. Durchfallquote immer bei mindestens 80% und von denen die bestanden haben, waren viele 4.0 (inkl. mir). Ich hatte an der Schule 13 Punkte in Mathe und hab an der Uni ganz schön blöd dreingeschaut. Dann gab es noch andere Aussiebfächer im Bereich VWL Theorie und Statistik mit 60-70%. Man hatte 3 Versuche je Kurs und konnte keinen skippen, nur schieben. Ich kenne einige Fälle, bei denen es nur an einem Fach lag (meist Mathe oder Statistik).

50% der Studienanfänger hat das Vordiplom bei uns in BWL nicht geschafft bei deutlich weniger Studenten als heute. Zeitdruck war vielleicht weniger ein Thema aber es ging oft nur ums Bestehen, egal wie. Und das war “nur“ BWL.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Der akademische Grad muss so wie auf der Verleihungsurkunde geführt werden. Ansonsten macht man sich gemäß § 132a (1) Nr. 1 StGB strafbar. :-))

WiWi Gast schrieb am 21.01.2018:

Was glaubst Du wohl, wie viele den FH-Zusatz sofort weggelassen haben? Auch höhere Führungskräfte!

WiWi Gast schrieb am 21.01.2018:

Nur anders als heute erkannte man damals, ob der Abschluss an der Uni oder FH gemacht wurde. Uni: Dipl. Ing. vs. FH: Dipl. Ing. (FH)

WiWi Gast schrieb am 21.01.2018:

Das stimmt zwar. War aber nur an der Uni so. Wer da dann durchgefallen ist, konnte an einer FH mit ganz wenig Aufwand noch ein "Diplom" bekommen. Bei den Ingenieuren war es ganz genau so. Massenweise an der TU durchgefallen, und danach das FH-Diplom mit 1,x.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2018:

Ich erinnere mich noch gut an die BWL Grundstudiumsklausuren. Da saßen bei uns in Mathe auch andere Fächer aus Wirtschaftsmathematik und sonst was drin. Durchfallquote immer bei mindestens 80% und von denen die bestanden haben, waren viele 4.0 (inkl. mir). Ich hatte an der Schule 13 Punkte in Mathe und hab an der Uni ganz schön blöd dreingeschaut. Dann gab es noch andere Aussiebfächer im Bereich VWL Theorie und Statistik mit 60-70%. Man hatte 3 Versuche je Kurs und konnte keinen skippen, nur schieben. Ich kenne einige Fälle, bei denen es nur an einem Fach lag (meist Mathe oder Statistik).

50% der Studienanfänger hat das Vordiplom bei uns in BWL nicht geschafft bei deutlich weniger Studenten als heute. Zeitdruck war vielleicht weniger ein Thema aber es ging oft nur ums Bestehen, egal wie. Und das war “nur“ BWL.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Das hat auch nie jemand gemacht und ist frei erfunden. Warum auch? Die Grade hießen doch lange Zeit unterschiedlich:

FH -> Diplombetriebswirt
Uni -> Diplomkaufmann

Da gab es keine Gefahr der Verwechslung bei Wiwi. Als erfindet nicht so einen Mist.

Die einzigen, die hier immer wieder strafrechtlich in Erscheinung getreten sind die Betriebswirte der IHK oder HWK-Fortbidlungen zum staatlich geprüften Betriebswirt. Das ist nämlich kein akademischer Grad. Die haben sich nämlich oft ein "Diplom" dazugeschummelt.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2018:

Der akademische Grad muss so wie auf der Verleihungsurkunde geführt werden. Ansonsten macht man sich gemäß § 132a (1) Nr. 1 StGB strafbar. :-))

WiWi Gast schrieb am 21.01.2018:

Was glaubst Du wohl, wie viele den FH-Zusatz sofort weggelassen haben? Auch höhere Führungskräfte!

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Stör doch bitte nicht mit Fakten ;)
Jemand, der wirklich im alten System studiert hätte wüsste, dass es in Wiwi zu 95% Diplom-Kaufmann an der Uni hieß und eben nicht Diplom-Betriebswirt.

Und der Rest stellt mal seine Märchenstunde ein: Natürlich waren es die "Forbildungskursebesucher", die ihren "Forbildungsgang" zum akademischen Grad gefälscht haben. Da haben wir hier bei WiWi-Treff auch immer wieder diskutiert und bemängelt. Aus dem Betriebswirt (IHK) (=reine Fortbildung) wurde dann ein Diplombetriebswirt (=akademischer Grad) - ohne Kürzel.

Da gab es genug Strafverfahren in der Hinsicht.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2018:

Das hat auch nie jemand gemacht und ist frei erfunden. Warum auch? Die Grade hießen doch lange Zeit unterschiedlich:

FH -> Diplombetriebswirt
Uni -> Diplomkaufmann

Da gab es keine Gefahr der Verwechslung bei Wiwi. Als erfindet nicht so einen Mist.

Die einzigen, die hier immer wieder strafrechtlich in Erscheinung getreten sind die Betriebswirte der IHK oder HWK-Fortbidlungen zum staatlich geprüften Betriebswirt. Das ist nämlich kein akademischer Grad. Die haben sich nämlich oft ein "Diplom" dazugeschummelt.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2018:

Der akademische Grad muss so wie auf der Verleihungsurkunde geführt werden. Ansonsten macht man sich gemäß § 132a (1) Nr. 1 StGB strafbar. :-))

WiWi Gast schrieb am 21.01.2018:

Was glaubst Du wohl, wie viele den FH-Zusatz sofort weggelassen haben? Auch höhere Führungskräfte!

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Bei den Wiwis ist das wohl richtig. Diplom-Kaufmann signalisierte Uni. Bei den Ingenieuren war es anders. Seit Ende der 1970er gab es nur den Diplom-Ingenieur. Der FH-Zusatz wurde dann gerne weg gelassen.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2018:

Stör doch bitte nicht mit Fakten ;)
Jemand, der wirklich im alten System studiert hätte wüsste, dass es in Wiwi zu 95% Diplom-Kaufmann an der Uni hieß und eben nicht Diplom-Betriebswirt.

Und der Rest stellt mal seine Märchenstunde ein: Natürlich waren es die "Forbildungskursebesucher", die ihren "Forbildungsgang" zum akademischen Grad gefälscht haben. Da haben wir hier bei WiWi-Treff auch immer wieder diskutiert und bemängelt. Aus dem Betriebswirt (IHK) (=reine Fortbildung) wurde dann ein Diplombetriebswirt (=akademischer Grad) - ohne Kürzel.

Da gab es genug Strafverfahren in der Hinsicht.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2018:

Das hat auch nie jemand gemacht und ist frei erfunden. Warum auch? Die Grade hießen doch lange Zeit unterschiedlich:

FH -> Diplombetriebswirt
Uni -> Diplomkaufmann

Da gab es keine Gefahr der Verwechslung bei Wiwi. Als erfindet nicht so einen Mist.

Die einzigen, die hier immer wieder strafrechtlich in Erscheinung getreten sind die Betriebswirte der IHK oder HWK-Fortbidlungen zum staatlich geprüften Betriebswirt. Das ist nämlich kein akademischer Grad. Die haben sich nämlich oft ein "Diplom" dazugeschummelt.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2018:

Der akademische Grad muss so wie auf der Verleihungsurkunde geführt werden. Ansonsten macht man sich gemäß § 132a (1) Nr. 1 StGB strafbar. :-))

WiWi Gast schrieb am 21.01.2018:

Was glaubst Du wohl, wie viele den FH-Zusatz sofort weggelassen haben? Auch höhere Führungskräfte!

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Wir sind hier aber im Wiwi-Forum. Natürlich ist es da Murks zu erzählen, es gab irgendwelche Täuschungsversuche, wenn es den Diplom-Betriebswirt so gut wie nie auf der Uni gab und den Diplom-Kaufmann so gut wie nie auf der FH. Ging ja gar nicht.
Das ist billige Polemik und zeigt nur, dass der Schreiber eben nie etwas mit dem alten System zu tun hatte.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2018:

Bei den Wiwis ist das wohl richtig. Diplom-Kaufmann signalisierte Uni. Bei den Ingenieuren war es anders. Seit Ende der 1970er gab es nur den Diplom-Ingenieur. Der FH-Zusatz wurde dann gerne weg gelassen.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Ist es aktuell nicht so, dass Uni idR einen Bachelor of Science in BWL/WiWi vergibt, während es an der FH nur den Bachelor of Arts für BWL gibt?

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

WiWi Gast schrieb am 22.01.2018:

Ist es aktuell nicht so, dass Uni idR einen Bachelor of Science in BWL/WiWi vergibt, während es an der FH nur den Bachelor of Arts für BWL gibt?

Oft stimmt das aber eben nicht immer.. gibt auch von Unis B.A.s (und vor allem M.A.s) und auch von FHs B.Sc.s

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Nein, das stimmt definitiv nicht.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2018:

Ist es aktuell nicht so, dass Uni idR einen Bachelor of Science in BWL/WiWi vergibt, während es an der FH nur den Bachelor of Arts für BWL gibt?

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Das ist definitiv falsch und genauso ein Quatsch, wie die Behauptung, dass man aus einem Diplom-Betriebswirt das "FH" weggelassen hat, um daraus einen (lol) Diplom-Kaufmann zu machen.
Den Diplom-Betriebswirt gab es zu 95% nur an der FH und den Diplom-Kaufmann zu 95% nur an der Uni. Das machte gar keinen Sinn.

Den Bachelor gibt dagegen es in mehreren Varianten und die Varianten sind an jeder Hochschulform zu finden. Hängt einfach nur von den Studiengängen ab. Mein Bruder macht im Moment einen Bachelor of Laws an einer früheren FH. Es kommt einfach nur darauf an, was die jeweilige Hochschule für Studiengänge hat, welchen Bachelor man bekommt.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 22.01.2018:

Ist es aktuell nicht so, dass Uni idR einen Bachelor of Science in BWL/WiWi vergibt, während es an der FH nur den Bachelor of Arts für BWL gibt?

Oft stimmt das aber eben nicht immer.. gibt auch von Unis B.A.s (und vor allem M.A.s) und auch von FHs B.Sc.s

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

WiWi Gast schrieb am 22.01.2018:

Das ist definitiv falsch und genauso ein Quatsch, wie die Behauptung, dass man aus einem Diplom-Betriebswirt das "FH" weggelassen hat, um daraus einen (lol) Diplom-Kaufmann zu machen.
Den Diplom-Betriebswirt gab es zu 95% nur an der FH und den Diplom-Kaufmann zu 95% nur an der Uni. Das machte gar keinen Sinn.

Den Bachelor gibt dagegen es in mehreren Varianten und die Varianten sind an jeder Hochschulform zu finden. Hängt einfach nur von den Studiengängen ab. Mein Bruder macht im Moment einen Bachelor of Laws an einer früheren FH. Es kommt einfach nur darauf an, was die jeweilige Hochschule für Studiengänge hat, welchen Bachelor man bekommt.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 22.01.2018:

Ist es aktuell nicht so, dass Uni idR einen Bachelor of Science in BWL/WiWi vergibt, während es an der FH nur den Bachelor of Arts für BWL gibt?

Oft stimmt das aber eben nicht immer.. gibt auch von Unis B.A.s (und vor allem M.A.s) und auch von FHs B.Sc.s

Okay dann nochmal nur für dich: wir reden hier von WiWi/BWL. Und da ist es nunmal so, dass an den meisten FHs ein B.A. vergeben wird und an den meisten Unis ein B.Sc.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Es gab viele, die sich zum Diplom (Uni) schummeln wollten. Stand halt noch für akademische Exzellenz. Da haben nur die Nerds noch den Dr. gemacht. Leider gar nicht mehr mit heute vergleichbar mit Noten- und Studenteninflation.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Eine Sammlung alternder Männer, die sich angesichts ihrer beruflichen Mittelmäßigkeit selbst für ihr Diplom feiern.
Habe in meinem Industriekonzerm noch nie erlebt,dass sich erfolgreiche Kollegen für die Abschlüsse anderer erfolgreicher Kollegen interessieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Beleg? Ich habe nie einen getroffen. Du behauptest einfach mal etwas, weißt aber genau, dass es erfunden ist. Wie macht man denn aus einem Diplombetriebswirt einen Diplomkaufmann?

WiWi Gast schrieb am 22.01.2018:

Es gab viele, die sich zum Diplom (Uni) schummeln wollten. Stand halt noch für akademische Exzellenz. Da haben nur die Nerds noch den Dr. gemacht. Leider gar nicht mehr mit heute vergleichbar mit Noten- und Studenteninflation.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Nö, gab es nicht. Erst hast du behauptet, die FHler hätten das "FH" weggelassen, um zu suggerieren, dass sie einen DiplomBETRIEBSWIRT von der Uni hätten und jetzt wird halt weiter fantasiert. Noch einmal für dich:

FH -> Diplombetriebswirt
Uni -> Diplomkaufmann
Verwechslungsgefahr: 0,00%

Die einzigen, die etwas dazuerfunden haben, waren die jenigen, die Betriebswirte hatten, die keinem akademischen Grad entsprachen. Die haben sich ein "FH" und ein "Diplom" öfters mal dazugeschrieben.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2018:

Es gab viele, die sich zum Diplom (Uni) schummeln wollten. Stand halt noch für akademische Exzellenz. Da haben nur die Nerds noch den Dr. gemacht. Leider gar nicht mehr mit heute vergleichbar mit Noten- und Studenteninflation.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Das ist korrekt. Im Berufsleben kennt man sehr oft die Abschlüsse von Kollegen nicht, auch wenn man Jahre mit denen zusammen arbeitet. Dann ist es egal, ob man eine Lehre, einen FH-Abschluss oder Uni hat. Nur der Dr. findet Beachtung.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2018:

Habe in meinem Industriekonzerm noch nie erlebt,dass sich erfolgreiche Kollegen für die Abschlüsse anderer erfolgreicher Kollegen interessieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Stimmt auch nur so halb und kommt extrem auf die allgemeine Lage an. Gegenüber den Kunden ist ein Diplom oder Doktor aber schon wichtig. Wir sind in Deutschland noch immer sehr Titelfixiert, was Vertrauen anbelangt. Das ändert sich auch so schnell nicht.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2018:

Das ist korrekt. Im Berufsleben kennt man sehr oft die Abschlüsse von Kollegen nicht, auch wenn man Jahre mit denen zusammen arbeitet. Dann ist es egal, ob man eine Lehre, einen FH-Abschluss oder Uni hat. Nur der Dr. findet Beachtung.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2018:

Habe in meinem Industriekonzerm noch nie erlebt,dass sich erfolgreiche Kollegen für die Abschlüsse anderer erfolgreicher Kollegen interessieren.

antworten

Artikel zu Titel

Akademischer Titel vs. Berufserfahrung: Was führt zur Top-Position?

Drei Frauen halten vor ihrer Universität ihren Doktorhut hoch und freuen sich über ihren akademischen Abschluss.

In der Wirtschaft gibt es zwei Wege, um die Spitze zu erreichen. Der eine führt über die akademische Ausbildung. Der andere basiert dagegen auf praktischer Erfahrung. Doch welcher Weg ist besser, um das Topmanagement zu erreichen? Nachwuchsmanager und angehende Wirtschaftsexperten müssen sich zwischen einer akademischen Laufbahn und mehr Praxiserfahrung entscheiden. Im Folgenden werden beide Wege betrachtet und verglichen, um herauszufinden, welcher Ansatz die besten Erfolgschancen in der Wirtschaft bietet.

Titelhandel mit Hochschulabschlüssen

Titelhandel mit Hochschulabschlüssen

Durch eine Positivliste des U.S. Secretary of Education mit 6.900 anerkannten US Hochschulen und Programmen soll Titelhändler die Arbeit erschwert werden.

4,5 Millionen Beschäftigte machen Überstunden, ein Fünftel davon sind unbezahlt

Für viele Beschäftigte in Deutschland gehören Überstunden zum Arbeitsalltag. 4,5 Millionen von ihnen haben im Jahr 2021 mehr gearbeitet, als im Arbeitsvertrag vereinbart. Davon haben 22 Prozent Mehrarbeit in Form unbezahlter Überstunden geleistet. Überstunden sind vor allem in der Finanzbranche, Versicherungsbranche und der Energieversorgung verbreitet. Dabei leisteten Männer etwas häufiger Mehrarbeit als Frauen.

Burnout: Gut jeder dritte Arbeitgeber ist besorgt um die Mitarbeiter

Burnout: Das Bild zeigt eine übermüdete Mitarbeiterin im Büro.

Ein großer Teil der Fehlzeiten im Büro ist auf psychische Erkrankungen zurückzuführen. Den psychischen Erkrankungen voran geht häufig ein Burnout, ein weit verbreitetes Erschöpfungssyndrom. Unternehmen haben die Bedeutung des Themas bereits erkannt. 39 Prozent der deutschen Führungskräfte rechnen damit, dass es bei ihren Mitarbeitenden dieses Jahr zu einem Burnout kommen kann. Vor allem Unsicherheit und Mehrfachbelastungen sind Auslöser für einen Burnout am Arbeitsplatz. Dies sind Ergebnisse einer aktuellen Arbeitsmarktstudie von Robert Half.

Bewerbungsgespräche per Videointerview sind die große Ausnahme

Recruiting: Bewerbungsgespräche per Videointerview einer jungen Frau

Vier von zehn Personalern führen im Vorfeld der Vorstellungsgespräche keine Telefonate. Nur jeder fünfte Personalverantwortliche macht vorher Videointerviews. Neun von zehn Personalern führen Auswahlgespräche mit Bewerbern immer vor Ort.

Digitalisierung verändert Personalarbeit

Digitalisierung in der Personalarbeit

Personaler nutzen immer mehr digitale Auswahltests, Planspiele und automatisierte Analysen, wie eine aktuelle Studie vom Stifterverband und der Unternehmensberatung McKinsey zeigt. Rund 280.000 Akademiker werden in fünf Jahren mit Unterstützung von Online-Tools eingestellt. Die Unternehmen wollen die Anzahl der Weiterbildungstage für ihre Mitarbeiter auf fünf Tage pro Jahr ausbauen.

Personalauswahl: Lange Rekrutierungsprozesse frustrieren

Personalauswahl: Das Bild zeigt ein Kalenderblatt mit einer Null statt dem Datum und symbolisiert die unklare, lange Zeitspanne bei der Besetzung offener Stellen.

Die deutschen Unternehmen benötigen immer mehr Zeit für die Personalauswahl. Späte Rückmeldung zum Stand im Einstellungsverfahren, verzögerte Entscheidungsfindung sowie schlechte Kommunikation zum Auswahlprozess frustrieren Bewerber. Knapp zwei Drittel der Bewerber verlieren das Interesse an der Stelle, wenn der Bewerbungsprozess zu lange dauert. Doch lange Rekrutierungsprozesse vergraulen nicht nur qualifizierte Bewerber. Sie frustrieren und überlasten zudem die eigenen Mitarbeiter, wie eine aktuelle Arbeitsmarktstudie unter 1000 Arbeitnehmer und 200 HR-Managern in Deutschland zeigt.

Talentmanagement: Wenig innovative Karrierewege für Talente

Talentmanagement

Unternehmen müssen sich deutlich klarer darüber werden, welche Talente sie zukünftig benötigen. Nur jedes dritte Unternehmen bietet Talenten innovative Karrierewege. Strategie für das Talent Management fehlt in jeder zweiten Firma, so lauten die Ergebnisse der Talent-Management-Studie 2018 “Trust in Talent” der Personal- und Managementberatung Kienbaum. Innovative Unternehmen überlassen den Talenten die Verantwortung für ihre Entwicklung.

Arbeitszeit von Führungskräften: Nur die Hälfte präferiert Vertrauensmodell

Vertrauensarbeitszeit - Beleuchtete Bürogebäude in der Nacht.

Für drei Viertel der im Führungskräfteverband Chemie VAA vertretenen Fach- und Führungskräfte gilt Vertrauensarbeitszeit, aber nur die Hälfte zieht dieses Arbeitszeitmodell der Zeiterfassung vor. Das zeigt eine aktuelle Umfrage zur Arbeitszeit.

KOFA.de – Portal zur Personalarbeit in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)

KMU-Personalarbeit-Studien  kleine-und-mittlere Unternehmen

Das Portal KOFA.de hilft kleinen und mittleren Unternehmen dabei, ihre Personalarbeit zu verbessern. Ziel des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) ist es, zentraler Ansprechpartner zur Personalarbeit und Fachkräftesicherung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu sein. KOFA bietet Hilfe bei der Auswahl, Planung und Umsetzung von Maßnahmen in der Personalarbeit.

»perso-net.de« Portal zu Personalthemen mittelständischer Unternehmen

perso-net.de - Portal Personalthemen und HRM

Das Online-Portal »perso-net.de« bietet umfassendes Wissen zum Personalmanagement und ist speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen zugeschnitten.

Remote Work: Tipps und Tools für einen erfolgreichen Start

Remote-Work: Das Foto zeigt jemanden, der an einem Notebook Remote arbeitet.

Das Arbeitsleben befindet sich aktuell in einem einmaligen, rasanten Umbruch. Während der Corona-Jahre hat das "remote" Arbeiten aus der Ferne den klassischen Büroarbeitsplatz von heute auf morgen fast komplett verdrängt. Doch auch nach dem Ende der Pandemie unterstützt die Mehrheit der Arbeitgeber das Remote Working und insbesondere die spezielle Form des Home Office weiter. Sowohl als Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer lässt sich dabei häufig viel Zeit und Geld sparen.

Wie wird man Product Owner?

Agiles Arbeiten: Ein Product Owner leitet ein Meeting im Unternehmen.

Mit zunehmender Globalisierung und Digitalisierung haben sich die Anforderungen an Unternehmen verändert. Eine hohe Reaktionsfähigkeit des Unternehmens bedeutet meist einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Deshalb gewinnen flexible Arbeitszeitmodelle sowie die Auflösung streng hierarchischer Führungsstrukturen an Popularität. Zum Umfeld dieses agilen Arbeitens gehört auch der so genannte Product Owner.

Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter steigern – Digitalisierung der Büros

Ein junges Mädchen hält ein rotes Banner mit dem Schriftzug "Keep Exploring" am Grand Canyon hoch.

Die Digitalisierung der Büros bietet einige Möglichkeiten, die Leistungsfähigkeit und die Motivation der Mitarbeiter zu fördern und zu steigern. Zu den wichtigsten Punkten gehören dabei eine vereinfachte Kommunikation, papierloses Arbeiten und Gamification Ansätze. Letztere hat Volkswagen derzeit zum Beispiel über das Durchlaufen von Escape-Rooms mit den Mitarbeitern zu Lernzwecken auf ein neues Niveau gehoben. So aufwendig muss es aber gar nicht sein – auch Digitales kann hier einen guten Beitrag leisten.

Coworking: Rasantes Wachstum bei flexiblen Workspaces in Deutschland

Eine Frau auf dem Sofa an einem Coworking-Arbeitsplatz.

Der Markt für flexible Workspaces wächst rapide auf mehr als 500 flexible Workspaces in Deutschland. Neben Business Centern und Coworking Spaces sind vor allem Hybrid-Modelle wie das WeWork auf dem Vormarsch. Fast alle neu angekündigten Standorte fallen in diese Kategorie. Im Vergleich zu Coworking Spaces sind Business Center und Hybrid-Konzepte kommerzieller geprägt, haben größere Fläche, höhere Preise und insbesondere Deutschlands Metropolen im Visier.

Antworten auf Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 432 Beiträge

Diskussionen zu Titel

7 Kommentare

Titel Bachelor Bwl Uni

WiWi Gast

Kommt bisschen peinlich rüber, selbst bei Master Abschlüssen. Einen Bachelor würde ich niemals auf die Visitenkarte setzen..

23 Kommentare

Wie den Titel angeben?

WiWi Gast

Top 1% bei BWL an der WuW-FH ist ungefähr unteres Quartil bei den Ingenieuren und Juristen. Sehr gut. WiWi Gast schrieb am 05.0 ...

Weitere Themen aus Berufsleben