DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
BerufslebenTitel

Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Hallo,

bei uns im Unternehmen (Großkonzern) ist der Inhalt und das Layout der eMail-Signatur und der Visitenkarten größtenteils vorgegeben. Es ist allerdings auch so, dass einige ihren Akademischen Titel, andere diesen garnicht in die eMail Signatur bzw. auf die Visitenkarte mit aufnehmen. Teilweise gibt es auch Mitarbeiter bei uns, die sogar ihre Uni mit unterbringen nach dem Stil:

Vorname Nachname
M.Sc. Maschinenbauingenieur (RWTH)

Was findet ihr übertrieben, bzw. sollte der Akademische Grad mit aufgenommen werden oder eher nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Ich habe diverse Signaturen und je nach Zielgruppe kommen die Titel mal mit rein mal nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Ich finde

Vorne Nachname (M.Sc.)

Ist die beste Lösung. Das mit der uni ist einfach lächerlich

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

wenn überhaupt würde ich mir Überhaupt ERWÄGUNGEN anstellen ob ich den Titel benennen soll bei Sachen wie Dr., Prof., Dipl.-Ing. oder sonstwas

aber doch nicht bei nem Master. Wieso nicht gleich schreiben Abiturient Target-Gymnasium?

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

In der E-Mail Signatur sollte man auf diese Angaben verzichten. Auf der Visitenkarte sind die Angaben - ohne Name der Uni - absolut in Ordnung, jedoch sollte man die Kurzfrom wählen, z.B. Dipl.-Ing., Dipl.-Kfm., usw.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Naja, wenn alle ihren akademischen Titel angeben, dann kannst Du das ruhig auch machen, damit nicht Dein Ego darunter leidet ;-)

Ich persönlich hingegen nenne meinen Magister nirgends (wir sind ja nicht in Österreich). Ich kenne sogar Leute mit Doktorgrad die überhaupt nicht Wert auf den Titel legen (was sehr souverän wirkt). Kenne umgekehrt allerdings schon auch Leute, die extrem viel Wert auch ihren windigen Titel (z. B. sogar Bachelor) legen.

Auf jeden Fall ist es absolut unsinnig, auch noch den Namen der Abschluss-Hochschule aufzuschreiben.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Alles unter Dr. ist lächerlich. So hat man aber direkt ein gutes Bild mit was für Menschen man es zu tun hat.

Lounge Gast schrieb:

Hallo,

bei uns im Unternehmen (Großkonzern) ist der Inhalt und das
Layout der eMail-Signatur und der Visitenkarten größtenteils
vorgegeben. Es ist allerdings auch so, dass einige ihren
Akademischen Titel, andere diesen garnicht in die eMail
Signatur bzw. auf die Visitenkarte mit aufnehmen. Teilweise
gibt es auch Mitarbeiter bei uns, die sogar ihre Uni mit
unterbringen nach dem Stil:

Vorname Nachname
M.Sc. Maschinenbauingenieur (RWTH)

Was findet ihr übertrieben, bzw. sollte der Akademische Grad
mit aufgenommen werden oder eher nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Meiner Ansicht nach sollte man nur Titel aufnehmen, die auch etwas aussagen. Ein Bachelor, Master oder Diplom-ABC gehört für mich nicht dazu.
Einen Doktortitel kann man sicher aufnehmen. Auch bestimmte Zertifikate wie CFA werden oft genannt, aber die sind dann sehr schwer und haben hohe Durchfallquoten, sodass der Titel auch was aussagt.

Ob sowas angegeben wird, hängt auch vom Land ab. In Mexiko zum Beispiel wird der Licenciado wie ein eigenständiger Titel geführt und die Leute dann auch oftmals im Berufsleben damit angesprochen.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

An den oberen Schreiberling: Werde mit M.Sc. abschließen, hätte ich ich ein paar Jahre früher angefangen zu studieren, Wäre mein Abschluss Dipl.-Ing. Ist der Master doch weniger Wert als das frühere Diplom, oder wie soll ich das jetzt verstehen?

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Was haltet ihr von MBA? Aufnehmen oder nicht? Auf Visitenkarte?

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Wieso würdest du Diplom angeben und Master nicht? :D macht wenig Sinn.

Ich würde gar nichts angeben. Wenn aus deiner Position nicht hervorgeht dass du was drauf hast wird dir dein Titel auch keinen Respekt verschaffen. Würde nichtmal Dr. erwähnen.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Diplom, Bachelor und Master sind keine akademischen Titel, nur akademische Grade. Der Dr. und der Professor gehören auf die Visitenkarte, ansonsten nur die Angaben bzgl. Firma. Wichtig ist der Jobtitle, aber nur bei Führungskräften. Fängt also mit Gruppenleiter an. Experte, Projektleiter u.s.w. nicht. Einige Senior-experts wollten das auf der Visitenkarte stehen haben, durften es aber nicht, weil keine Leitungsfunktion.

Lounge Gast schrieb:

Hallo,

bei uns im Unternehmen (Großkonzern) ist der Inhalt und das
Layout der eMail-Signatur und der Visitenkarten größtenteils
vorgegeben. Es ist allerdings auch so, dass einige ihren
Akademischen Titel, andere diesen garnicht in die eMail
Signatur bzw. auf die Visitenkarte mit aufnehmen. Teilweise
gibt es auch Mitarbeiter bei uns, die sogar ihre Uni mit
unterbringen nach dem Stil:

Vorname Nachname
M.Sc. Maschinenbauingenieur (RWTH)

Was findet ihr übertrieben, bzw. sollte der Akademische Grad
mit aufgenommen werden oder eher nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

1) Auf die Visitenkarte gehört nur der Dr., sonst nichts

2) Die Angabe der Uni ist mehr als lächerlich

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Eine Visitenkarte sieht so aus:

Vorname Nachname
Tätigkeitsbezeichnung
Kontaktinformationen

Vor den Vornamen darf man ggf. gerne noch den Dr. stellen, aber das war es dann auch

antworten
Huck

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Ich habe Master of Science in der Signatur stehen, weil ich finde, dass es hübsch klingt. Master of Arts würde ich nicht reinnehmen. Einige Kollegen haben aber auch den Bachelor of Arts drin stehen, die kennen keinen Scham.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Der Großteil der Visitenkarten weißt den höchsten akademischen Grad aus, egal ob Bachelor oder Dr.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

ich habe nur meinen Ph.D. und meinen CFA in der Signatur stehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

  • Doktor -> klar
  • Diplom-irgendwas -> ok
  • Master -> klingt schon komisch
    Bachelor -> damit macht man sich lächerlich

In der Summe geht es um den Klang. Den derjenige, der die Visitenkarte liest, verarbeitet automatischen diesen Klang im Kopf. So, wie man es ausspricht.

  • Herr Doktor Müller klingt sehr gut
  • Herr Diplom-Ingenieur Müller klingt gut
  • Herr Magister Müller klingt irgendwie noch akzeptabel
  • Herr Master Müller klingt komisch
  • Herr Bachelor Müller, da kriegt man ja nen Lachkrampf. Das wäre die Kategorie Schütze Müller, Gettho-Müller oder Gelernter Einzelhandelskaufmann Müller

Seien wir daher realistisch. Der Bachelor und Master wird es nie in den Sprachgebrauch packen. Daher kann man auf sie auch verzichten. Beim Master kann man noch streiten. Beim Bachelor gibt es für mich keine Diskussionen.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Ich arbeite in einer Druckerei, die Visitenkarten herstellt. Es gibt folgende Trends:

  • Doktor und Diplom-Grade werden und wurden von vielen geführt

  • Master und MBA nur als Kürzel

  • Bachelor wird selten bis nie geführt. Ganz ehrlich, ich fände es auch peinlich, wenn jemand einen Bachelor auf der Visitenkarte hätte und ich habe selbst nur einen Bachelor
antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Auf der Visitenkarte und in der E-Mail Signatur:

Vorname Nachname, M.Sc.

Überall anders immer lediglich:
Vorname Nachname

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Finde ich überhaupt nicht! Das war vor 40 Jahren so, danach aber nicht mehr. Damals war der Diplom-Ingenieur ein universitärer Grad, der ziemlich schwer zu erlangen war. Danach setzte die Verwässerung ein. Ein Dipl.-Ing. von einer Berufsakademie (heute Duale Hochschule) oder von einer Fachhochschule ist nicht mehr wert als ein Bachelor. Also braucht man den Diplom-Ingenieur auch nicht mehr anzuführen. Interessanterweise lassen viele Dipl.-Ing.(FH) den Klammerausdruck einfach weg. Das sind genau die, die besonders stolz auf den "Diplom-Ingenieur" sind. Beispiele gibt es im Bekanntenkreis.

Lounge Gast schrieb:

  • Herr Diplom-Ingenieur Müller klingt gut
antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Dr. Max Mustermann, LL.M. (NYU)
Rechtsanwalt

Angabe der Uni in ( ) eher optional.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Tatsächlich ist das Diplom in Deutschland laut allen Umfragen unglaublich hochangesehen. Daher würde ich darauf definitiv auf den Visitenkarten nicht verzichten.

Lounge Gast schrieb:

Finde ich überhaupt nicht! Das war vor 40 Jahren so, danach
aber nicht mehr. Damals war der Diplom-Ingenieur ein
universitärer Grad, der ziemlich schwer zu erlangen war.
Danach setzte die Verwässerung ein. Ein Dipl.-Ing. von einer
Berufsakademie (heute Duale Hochschule) oder von einer
Fachhochschule ist nicht mehr wert als ein Bachelor. Also
braucht man den Diplom-Ingenieur auch nicht mehr anzuführen.
Interessanterweise lassen viele Dipl.-Ing.(FH) den
Klammerausdruck einfach weg. Das sind genau die, die
besonders stolz auf den "Diplom-Ingenieur" sind.
Beispiele gibt es im Bekanntenkreis.

Lounge Gast schrieb:

  • Herr Diplom-Ingenieur Müller klingt gut
antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Vielleicht wäre es gut, wenn du deine subjektive Meinung auch als subjektive Meinung kennzeichnest. ;)

Diplome aller Art sind nach wie vor hochbegehrt und haben in der Bevölkerung einen guten Klang. Gibt ja genug Studien über die Anerkennung von akademischen Graden. Einfach mal Freund Google kontaktieren.

Lounge Gast schrieb:

Finde ich überhaupt nicht! Das war vor 40 Jahren so, danach
aber nicht mehr. Damals war der Diplom-Ingenieur ein
universitärer Grad, der ziemlich schwer zu erlangen war.
Danach setzte die Verwässerung ein. Ein Dipl.-Ing. von einer
Berufsakademie (heute Duale Hochschule) oder von einer
Fachhochschule ist nicht mehr wert als ein Bachelor. Also
braucht man den Diplom-Ingenieur auch nicht mehr anzuführen.
Interessanterweise lassen viele Dipl.-Ing.(FH) den
Klammerausdruck einfach weg. Das sind genau die, die
besonders stolz auf den "Diplom-Ingenieur" sind.
Beispiele gibt es im Bekanntenkreis.

Lounge Gast schrieb:

  • Herr Diplom-Ingenieur Müller klingt gut
antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Vorname Nachname, B.Sc. (ESB)
So hab ich das auf meiner Karte stehen. Warum nicht zeigen, dass man besser performt hat und auf einer besseren Uni war als andere?
Die Leute, die das hier "peinlich" finden, haben wahrscheinlich in Bayreuth & Co. studiert...

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Bei uns in der Kanzlei werden nur die beruflich relevanten Abschlüsse in der Signatur und auf der Visitenkarte aufgeführt:

Steuerfachangestellter
Bilanzbuchhalter
Steuerfachwirt
Steuerberater
Wirtschaftsprüfer
Rechtsanwalt

Und wer "nur" ein Studium vorzuweisen hat, wird als Steuerassistent bezeichnet.

Diese Vorgehensweise finde ich logisch, da allgemeine Schul- und Studienabschlüsse über die Qualifikation für die spezielle Position in der Kanzlei nichts aussagen und damit eine überflüssige Information sind.

Bei einem normalen Unternehmen würde ich mir überlegen, ob das Studium für die Stelle relevant ist. Z. B. bei einer Stelle im Vertrieb kann es für den Kunden durchaus relevant sein, ob man Ingenieur ist. Wenn man dagegen nur irgendeinen Humbug studiert hat, ist das eine überflüssige Information und sollte weggelassen werden.

Doktortitel sind ein Teil des Namens.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

An den ESB Vogel: du warst auf einer FH, zwar der besten, die steht aber trotzdem klar hinter den Top 10 Unis. Bilde dir nichts ein. Grüße aus Mannheim.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Ja, ich finde es peinlich, aber ich kenne sogar jemanden, der auf seiner Visitenkarte Einzelhandelskaufmann (IHK) stehen hat..

Lounge Gast schrieb:

Vorname Nachname, B.Sc. (ESB)
So hab ich das auf meiner Karte stehen. Warum nicht zeigen,
dass man besser performt hat und auf einer besseren Uni war
als andere?
Die Leute, die das hier "peinlich" finden, haben
wahrscheinlich in Bayreuth & Co. studiert...

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Nach 30 Jahren im Berufsleben kann ich nur eines sagen:

Doktor- und Diplome waren schon immer auf den Visitenkarten zu finden. Beide haben einen guten klang und schinden Eindruck.

Master und MBA würde ich auch aufnehmen.

Ein Bachelor gehört aber definitiv nicht auf eine Visitenkarte. Genauso wenig wie das Vordiplom früher.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Dann erkläre uns mal den Unterschied zwischen einem Dipl.-Ing.(FH) und einem Bachelor of Engineering? Ein alter Kumpel von mir hatte nur Fachabitur, keine Lehre und dann 6 Semester FH. Ergebnis Diplom-Ingenieur (FH)!

Lounge Gast schrieb:

Nach 30 Jahren im Berufsleben kann ich nur eines sagen:

Doktor- und Diplome waren schon immer auf den Visitenkarten
zu finden. Beide haben einen guten klang und schinden Eindruck.

Master und MBA würde ich auch aufnehmen.

Ein Bachelor gehört aber definitiv nicht auf eine
Visitenkarte. Genauso wenig wie das Vordiplom früher.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Euch ist schon klar, dass Doktor und die ehem. Diplomabschlüsse akademische Titel waren, die auch im Pass aufgenommen wurden. Mein Vater wird auf allen offiziellen Urkunden immer mit "Herr Dipl.-Ing. ..." benannt.

Die Bachelor und Master-Abschlüsse sind akademische Grade, haben aber nicht wie die alten Abschlüsse offizielle Titel. Demnach gehören sie abseits des Hochschulbereiches auch nirgendwo in Signaturen oder auf Visitenkarten!

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Bitte unterscheidet zwischen Titel und akademischem Grad.

Grundsätzlich ist die Nennung akademischer Grade an Lächerlichkeit kaum zu übertrumpfen. Selbst der Dr. wirkt mehr als arrogant.

Oft ist feststellbar, dass höhere akademische Bildung dazu führt, dass die Person sämtliche Titel und Grade vernachlässigt. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter war ich mit dem Prof ausschließlich via "Lieber/ Hallo Herr" in Kontakt (Jura Lehrstuhl).
Je bedeutungsloser die Dissertation hingegen ist, je größer ist der Drang der Person, sämtliche Papiere und Email mit einem Dr. oder Bachelor zu "verschönern".

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Stimmt leider gar nicht, weder Dr. noch Diplom waren oder sind akademische "Titel", das sind einfach akademische Grade.

Lounge Gast schrieb:

Euch ist schon klar, dass Doktor und die ehem.
Diplomabschlüsse akademische Titel waren, die auch im Pass
aufgenommen wurden. Mein Vater wird auf allen offiziellen
Urkunden immer mit "Herr Dipl.-Ing. ..." benannt.

Die Bachelor und Master-Abschlüsse sind akademische Grade,
haben aber nicht wie die alten Abschlüsse offizielle Titel.
Demnach gehören sie abseits des Hochschulbereiches auch
nirgendwo in Signaturen oder auf Visitenkarten!

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Generell zum Titel Dr im Pass und ob der nun zum Namen gehört oder nicht.

Ich habe die Paragraphen jetzt nicht ganz genau im Kopf aber sinngemäss gibt es im Gesetz einen Paragraphen der besagt, dass der vollständige Name im Pass zu stehen hat. Des weiteren gibt es einen weiteren Paragraphen der regelt das der Dr. eingetragen wird.

Die juristische Interpretation ist nun das wenn der Dr. zum Namen gehören würde man nicht in einem separaten Paragraphen die Eintragung regeln müsste.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Dr. ist ein Titel, der auch im Pass stehen kann. Ein Diplom auf keinen Fall, weil es nur ein akademischer Grad ist!

Lounge Gast schrieb:

Euch ist schon klar, dass Doktor und die ehem.
Diplomabschlüsse akademische Titel waren, die auch im Pass
aufgenommen wurden. Mein Vater wird auf allen offiziellen
Urkunden immer mit "Herr Dipl.-Ing. ..." benannt.

Die Bachelor und Master-Abschlüsse sind akademische Grade,
haben aber nicht wie die alten Abschlüsse offizielle Titel.
Demnach gehören sie abseits des Hochschulbereiches auch
nirgendwo in Signaturen oder auf Visitenkarten!

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

"Vorname Nachname, B.Sc. (ESB)
So hab ich das auf meiner Karte stehen. Warum nicht zeigen, dass man besser performt hat und auf einer besseren Uni war als andere?
Die Leute, die das hier "peinlich" finden, haben wahrscheinlich in Bayreuth & Co. studiert... "

Ist ESB nicht eine FACHhochschule. Von daher ist es schon vermessen, zu sagen, dass man an einer besseren Uni war.

Persönlich würde ich nur Doktor-Titel aufnehmen. MSc, BSc oder Diplome eher nicht. Das interessiert doch im Berufsleben eh keinen. Da ist der Jobtitel z.B. Senior Referent für Key Excetutive Marketing and HR Performance Development wichtiger. Die Hochschule zu nennen, ist peinlich. Besonders, wenn dann nur BWL-Laberei kommt.

antworten
DAX Einkäufer

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

"Bei uns im Unternehmen (Großkonzern) ist der Inhalt und das Layout der eMail-Signatur und der Visitenkarten größtenteils vorgegeben."

Ich vermute stark, dass es auch für die Nennung des akademischen Grades oder Titels eine entsprechende Vorgabe gibt!

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Dr. vor dem Namen, PhD hinterm Namen und immer mehr vorzufinden als Ersatz für die deutsche Promotion, den MBA hinterm Namen. Das sind die einzigen Sachen, die seriös wirken.

(Dr. [x]) Vorname Nachname (, PhD / MBA)

Es sind nämlich jeweils die höchsten möglichen Abschlüsse. Dr/PhD sind höchsten akademischen Gerade und nach einem MBA promoviert man eigentlich nicht mehr, sondern man entscheidet sich zwischen MBA oder Promotion in den meisten Fällen.

Letztlich ist das wahrscheinlich einfach Geschmackssache. Was man nennen kann / sollte sind bestandene Examina:

Vornanme Nachname RA/StB/WP/CPA/CFA/..

Diese belegen nämlich mit Ausnahme des RA auch ausgesprägte berufliche Kompetenzen und entsprechend eine Widmung gegenüber der Tätigkeit. Das bedeutet mehr Seriosität und damit ein höheres Vertrauen durch den Mandanten

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Lasst die Leute ruhig ihr Abschluss, FH, Uni, Vorschule, Lieblingsessen und Hobby überall hineinschreiben.

Macht immer einen guten Eindruck. Vorallem bei internen Mails oder wenn es um etwas Banales geht.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Grundsätzlich macht die Nennung nur Sinn, wenn dadurch eine relevante Information kommuniziert wird. Wann das der Fall ist, hängt sicher am Einzelfall. Technische Grade sind vielleicht relevant, anderseits gibt es genug Techniker die Ingenieursarbeit verrichten und genug Ingenieure die nur verwalten.

Der Dr. wird natürlich gerne verwendet, aber wenn man ehrlich ist, ist die Aussagekraftsehr begrenzt. Dr.-Titel werden gerne verschleudert, und O-Ton eines befreundeten Professors: "Wir verwenden eh nur die Vornamen, da bei uns jeder weiß, für was teilweise Doktortitel vergeben werden."
Bei Juristen und Beratern gibt es halt mehr Geld, wenn jemand seinen Dr. hat, weil er dadurch ja enorm viel kompetenter ist als jemand ohne.

Ganz anderes Thema ist die Sache bei Frauen. Da macht jeder akademische Grad Sinn, einfach um klar zu stellen, dass man nicht die Sekretärin ist. Ich kenne eine Dame, die ihren MA immer und überall dazugeschrieben hat. Unter anderem deshalb, weil bei einem Politikerbesuch der werte Herr jedem Anwesenden die Hand schüttelte, inkl. Fahrer. Naja, jedem Mann halt. Sie als stellv. Vorstandvorsitzende wurde nicht gegrüßt. Und Ärztinnen haben ohenhin das Problem, dass sie nur die Schwester sind und der männliche Pfleger mit "Herr Doktor" angeredet wird :D

Und am Ende meine Meinung: Meine Handlungsmöglichkeiten hängen nicht von meinem Diplom ab, sondern von meiner Position. Die steht auf der Visitenkarte, sonst nur die Kontaktdaten.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Wieso genau meinst du, dass der RA keine "ausgeprägte berufliche Kompetenz" belegt?

Lounge Gast schrieb:

Vornanme Nachname RA/StB/WP/CPA/CFA/..

Diese belegen nämlich mit Ausnahme des RA auch ausgesprägte
berufliche Kompetenzen und entsprechend eine Widmung
gegenüber der Tätigkeit. Das bedeutet mehr Seriosität und
damit ein höheres Vertrauen durch den Mandanten

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Ganz allgemein gesprochen verlieren solchte Themen nach ca. 5 Jahren im Berufsleben an Bedeutung, wenn durch den individuellen Karrierefortschritt eine erste Differenzierung stattgefunden hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Ganz einfach:

Doktor und Diplom -> auf die Karte
Der Rest -> nicht

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Weil du den Rechtsanwalt durch dein Studium erhälst und dafür keine berufliche Erfahrung vorweisen musst wie für StB/WP/CPA/CFA etc. Das sind alles Sonderprüfungen/Examen/Zertifikate, für die man X Stunden / Y Jahre Berufserfahrung vorweisen können muss.

Lounge Gast schrieb:

Wieso genau meinst du, dass der RA keine "ausgeprägte
berufliche Kompetenz" belegt?

Lounge Gast schrieb:

Vornanme Nachname RA/StB/WP/CPA/CFA/..

Diese belegen nämlich mit Ausnahme des RA auch
ausgesprägte
berufliche Kompetenzen und entsprechend eine Widmung
gegenüber der Tätigkeit. Das bedeutet mehr Seriosität und
damit ein höheres Vertrauen durch den Mandanten

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Den Rechtsanwalt erhält man nicht durch sein Studium, sondern höchstens nach einem erfolgreich absolvierten Rechtsreferendariat. Und in diesem Rechtsreferendariat erhält man praktische Ausbilund zum Volljuristen. Wenn man dann das zweite Staatsexamen bestanden hat, dann kann man sich zum RA bei der Kammer eintragen.

Der Steuerberater braucht auch Berufserfahrung (für Akademiker zwei Jahre, also wie das Referendariat) und muss am Ende auch eine Prüfung ablegen.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Dann habe ich nur die Abkürzung falsch interpretiert :D
Mein Freund ist Niederländer und die Abkürzung RA steht für den niederländischen WP Titel.

Lounge Gast schrieb:

Weil du den Rechtsanwalt durch dein Studium erhälst und dafür
keine berufliche Erfahrung vorweisen musst wie für
StB/WP/CPA/CFA etc. Das sind alles
Sonderprüfungen/Examen/Zertifikate, für die man X Stunden / Y
Jahre Berufserfahrung vorweisen können muss.

Lounge Gast schrieb:

Wieso genau meinst du, dass der RA keine "ausgeprägte
berufliche Kompetenz" belegt?

Lounge Gast schrieb:

Vornanme Nachname RA/StB/WP/CPA/CFA/..

Diese belegen nämlich mit Ausnahme des RA auch
ausgesprägte
berufliche Kompetenzen und entsprechend eine Widmung
gegenüber der Tätigkeit. Das bedeutet mehr
Seriosität und
damit ein höheres Vertrauen durch den Mandanten

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Also nach Deiner Meinung das Diplom der Berufsakdemie oder der Fachhochschule auf die Visitenkarte??? Da ist der Master sogar noch mehr wert!

Lounge Gast schrieb:

Ganz einfach:

Doktor und Diplom -> auf die Karte
Der Rest -> nicht

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Wieso wollt ihr unbedingt ein Diplom auf die Karte schreiben aber einen Msc nicht? Ich habe an den besten Unis in Deutschland und England studiert. Mein Abschluss soll jetzt weniger wert sein als der Diplomingenieur der FH Wedel? Macht für mich wenig sinn. Ich schreibe allerdings gar nichts auf die Visitenkarten an Titeln weil es affig ist. Aber das gilt für alle Titel außer vlt dem Dr. (auch da hat eine nichterwähnung mehr Stil finde ich)

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Nach diesen ganzen Diskussionen hier, wieso macht ihr es nicht einfach so wie ihr meint und beobachtet genau die Reaktionen von eurem Gegenüber!? Manchmal kann sowas sehr aufschlussreich sein.

Mein zwei Cents dazu: Kompetenz setzt sich durch. Ob mit 12 Titeln auf der Visitenkarte oder nicht. Ihr, die da eine Art Selbstbeweihräucherung auf Visitenkarten zelebrieren wollt, werdet scheitern, wenn ihr niemals die richtigen Fragen in Konferenzen stellt (= fehlende Kompetenz) oder euer Outcome immer unter Niveau liegt. Dann dreht sich so eine schnieke Visitenkarte ins Negativ und wirkt nur noch peinlich - und das wolltet ihr ja genau verhindern.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Bei uns in der Bank ist es "verboten" den akademischen Grad mit aufzunehmen. Ok wir haben einen Professor und diverse Doktoren. Diese Titel gehören glaube ich zum Namen dazu, sind im Personalausweis mit drin... whatever... Aufjedenfall sind deren Titel in Outlook mit angegeben.

Gibt dann noch einen, der gerne darauf hinweist, dass er Volljurist ist, obwohl 2 mal ausreichend wie er mir erzahlt hat :D

und ne Frau die n Bachelor an der FH gemacht. Und in jeder Mail von der steht drin, dass die Bachelor of Arts ist. Fremdschäm!

Also nicht weil FH. Bei uns wird zw. Uni und Fh sowieso nicht mehr unterschieden. Aber immer der Hinweis in Mails von Ihr, dass Sie n Bachelor of Arts hat finde ich echt peinlich.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Ja, in Deutschland hat das Wort "Diplom" einen brillanten Klag mit dem irgendein Msc nicht mithalten kann.

Das ist historisch und psychologisch bedingt, da man in den glorreichen Diplomzeiten in diesem Land einen beispielslosen Wohlstand erlangt hat und daher das Diplom mit hoher Kompetenz und diesem Wohlstand verbindet. Wirklich zu unrecht?

Wer heute sein Diplom draufsetzt, der profitiert von diesem Denken und hat automatisch mehr Prestige. Einen Msc verbindet man mit nichts. Eher mit einem verkorksten neuen System bzw. die Bevölkerung weiß nicht einmal was das ist.

Vielleicht ändert das sich in 20 oder 30 Jahren mal. So wie auch die Geheimräte & Co. ausgestorben sind, aber im Moment...?

Lounge Gast schrieb:

Wieso wollt ihr unbedingt ein Diplom auf die Karte schreiben
aber einen Msc nicht? Ich habe an den besten Unis in
Deutschland und England studiert. Mein Abschluss soll jetzt
weniger wert sein als der Diplomingenieur der FH Wedel? Macht
für mich wenig sinn. Ich schreibe allerdings gar nichts auf
die Visitenkarten an Titeln weil es affig ist. Aber das gilt
für alle Titel außer vlt dem Dr. (auch da hat eine
nichterwähnung mehr Stil finde ich)

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Deine Interpretation ist wohl richtig. In der Bevölkerung ist auch nicht groß aufgefallen, dass man ein Diplom mit wenig Aufwand an der FH und mit viel Aufwand an der Uni machen konnte. Es nannte sich beides Diplom. Den Zusatz FH haben viele sowieso sofort weggelassen.

Lounge Gast schrieb:

Ja, in Deutschland hat das Wort "Diplom" einen
brillanten Klag mit dem irgendein Msc nicht mithalten kann.

Das ist historisch und psychologisch bedingt, da man in den
glorreichen Diplomzeiten in diesem Land einen beispielslosen
Wohlstand erlangt hat und daher das Diplom mit hoher
Kompetenz und diesem Wohlstand verbindet. Wirklich zu unrecht?

Wer heute sein Diplom draufsetzt, der profitiert von diesem
Denken und hat automatisch mehr Prestige. Einen Msc verbindet
man mit nichts. Eher mit einem verkorksten neuen System bzw.
die Bevölkerung weiß nicht einmal was das ist.

Vielleicht ändert das sich in 20 oder 30 Jahren mal. So wie
auch die Geheimräte & Co. ausgestorben sind, aber im
Moment...?

Lounge Gast schrieb:

Wieso wollt ihr unbedingt ein Diplom auf die Karte
schreiben
aber einen Msc nicht? Ich habe an den besten Unis in
Deutschland und England studiert. Mein Abschluss soll
jetzt
weniger wert sein als der Diplomingenieur der FH Wedel?
Macht
für mich wenig sinn. Ich schreibe allerdings gar nichts
auf
die Visitenkarten an Titeln weil es affig ist. Aber das
gilt
für alle Titel außer vlt dem Dr. (auch da hat eine
nichterwähnung mehr Stil finde ich)

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Jetzt gehts doch wieder mit Fh Gebashe los. Lange Ausführungen wie das ich erst an ner FH und danach an der Uni war und das der Anspruch nicht im entferntesten anspruchsvoller an der Uni war, spare ich mir an der Stelle.

Wacht endlich auf und akzeptiert, dass Unternehmen aus gutem Grund keinen Unteschied mehr machen zwischen Uni und FH!

Ja außer fancy Kram wie IB und UB. Wir haben gerade BCG im Haus. Die meisten von denen waren zumindest im Bachelor an ner FH, manchen von denen auch im Master.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Wir reden bzgl. Diplom und Prestige von der Vergangenheit. Ist doch klar, dass Uni und FH nach den letzten Reformen jetzt nicht mehr weit voneinander entfernt sind. Die Uni musste ja leichter werden. Ist politisch doch nicht gewollt, dass 90% durchfallen. Wenn man früher für das FH-Diplom 3 Jahre und für das Uni-Diplom zwischen 5 und 6 Jahre gebraucht hat, war das natürlich ein deutlicher Unterschied. Und an der FH war kein Abitur erforderlich. Und wer an der Uni das Vordiplom nicht geschafft hat, bekam nach einem Wechsel das FH-Diplom anschließend locker mit 1 bis 2. Das Prestige galt ursprünglich natürlich dem Uni-Diplom. Nur ganz wenige hatten das, deshalb war es auch hoch angesehen. Das FH-Diplom mit Nichtnennung FH hatte davon profitiert. Das Prestige von akademischen Graden kommt aus der Vergangenheit. Ich jedenfalls sehe Bachelor und FH-Diplom jetzt als gleichwertig an.

Lounge Gast schrieb:

Jetzt gehts doch wieder mit Fh Gebashe los. Lange
Ausführungen wie das ich erst an ner FH und danach an der Uni
war und das der Anspruch nicht im entferntesten
anspruchsvoller an der Uni war, spare ich mir an der Stelle.

Wacht endlich auf und akzeptiert, dass Unternehmen aus gutem
Grund keinen Unteschied mehr machen zwischen Uni und FH!

Ja außer fancy Kram wie IB und UB. Wir haben gerade BCG im
Haus. Die meisten von denen waren zumindest im Bachelor an
ner FH, manchen von denen auch im Master.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Warum sollte man den Master nicht hinter den Namen setzen? Man hat es mit dem Diplom so gemacht, dessen Äquivalent heute der Master ist. Im akademischen Umfeld ist es absolut selbstverständlich einen Master zu erwähnen, warum dann nicht im Unternehmen?
Über Bachelor lässt sich sicher streiten.

Diplom wird halt nicht mehr angeboten, Träger eines Diploms werden irgendwann nicht mehr da sein. Sollen dann nur Doktoren den Titel mit angeben und bei den restlichen 90% weiß keiner mehr, mit wem man es zu tun hat?

Zum Thema FH-Gebashe: Natürlich kommt das wieder auf. Das muss auch so sein. Mich beruhigt das immer, wenn ich sehe, dass es gestern schon im Ego gekränkte Uni-Studenten gab, es sie heute gibt und es sie auch morgen sicher noch geben wird.

(Gez.: Ein nicht ganz so engstirniger Uni-Student)

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Uni und FH waren früher total getrennte Welten. Es geht um früher, nicht um heute. Nur mal als Beispiel der Lebenslauf einer Bekannten: Hauptschulabschluss, Ausbildung zur Erzieherin (Kindergarten), 3 Jahre Fachhochschule. Abschluss: Diplom-Sozialpädagogin. Ohne Realschule, ohne Fachoberschule, ohne Gymnasium.

Lounge Gast schrieb:

Warum sollte man den Master nicht hinter den Namen setzen?
Man hat es mit dem Diplom so gemacht, dessen Äquivalent heute
der Master ist. Im akademischen Umfeld ist es absolut
selbstverständlich einen Master zu erwähnen, warum dann nicht
im Unternehmen?
Über Bachelor lässt sich sicher streiten.

Diplom wird halt nicht mehr angeboten, Träger eines Diploms
werden irgendwann nicht mehr da sein. Sollen dann nur
Doktoren den Titel mit angeben und bei den restlichen 90%
weiß keiner mehr, mit wem man es zu tun hat?

Zum Thema FH-Gebashe: Natürlich kommt das wieder auf. Das
muss auch so sein. Mich beruhigt das immer, wenn ich sehe,
dass es gestern schon im Ego gekränkte Uni-Studenten gab, es
sie heute gibt und es sie auch morgen sicher noch geben wird.

(Gez.: Ein nicht ganz so engstirniger Uni-Student)

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Früher war halt früher. Heute ist es anders. Damals gab es Diplom, heute eben Bachelor und Master.
Und mal davon abgesehen, ist es wirklich so wichtig, was man vor dem akademischen Abschluss gemacht hat? Ob man jetzt Abi hat oder nicht? Irgendwann wird es auch mal albern.

Wenn jemand durch Erlangen eines akademischen Abschlusses bewiesen hat, dass er oder sie an der Uni entsprechendes leisten kann, ist es doch nicht mehr allzu relevant, ob davor jetzt ein Abi oder was anderes gemacht wurde. Und dann kann sich von mir aus auch jeder seinen akademischen Grad vor oder hinter den Namen schreiben.
Dafür gibt es diese Möglichkeiten.

Lounge Gast schrieb:

Uni und FH waren früher total getrennte Welten. Es geht um
früher, nicht um heute. Nur mal als Beispiel der Lebenslauf
einer Bekannten: Hauptschulabschluss, Ausbildung zur
Erzieherin (Kindergarten), 3 Jahre Fachhochschule. Abschluss:
Diplom-Sozialpädagogin. Ohne Realschule, ohne Fachoberschule,
ohne Gymnasium.

Lounge Gast schrieb:

Warum sollte man den Master nicht hinter den Namen setzen?
Man hat es mit dem Diplom so gemacht, dessen Äquivalent
heute
der Master ist. Im akademischen Umfeld ist es absolut
selbstverständlich einen Master zu erwähnen, warum dann
nicht
im Unternehmen?
Über Bachelor lässt sich sicher streiten.

Diplom wird halt nicht mehr angeboten, Träger eines
Diploms
werden irgendwann nicht mehr da sein. Sollen dann nur
Doktoren den Titel mit angeben und bei den restlichen 90%
weiß keiner mehr, mit wem man es zu tun hat?

Zum Thema FH-Gebashe: Natürlich kommt das wieder auf. Das
muss auch so sein. Mich beruhigt das immer, wenn ich sehe,
dass es gestern schon im Ego gekränkte Uni-Studenten
gab, es
sie heute gibt und es sie auch morgen sicher noch geben
wird.

(Gez.: Ein nicht ganz so engstirniger Uni-Student)

antworten
PFP

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Ich finde das kommt sehr auf Unternehmen und Branche an.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Der normale FH-Studiengang dauerte 4 Jahre. An manchen 5. Der Uni-Studiengang in der Regel 5 Jahre.

Die sehr renommierten Grade "Diplom-Betriebswirt" und "Diplom-Ingenieur" waren zu 80% immer FH-Grade

Lounge Gast schrieb:

Deine Interpretation ist wohl richtig. In der Bevölkerung ist
auch nicht groß aufgefallen, dass man ein Diplom mit wenig
Aufwand an der FH und mit viel Aufwand an der Uni machen
konnte. Es nannte sich beides Diplom. Den Zusatz FH haben
viele sowieso sofort weggelassen.

Lounge Gast schrieb:

Ja, in Deutschland hat das Wort "Diplom" einen
brillanten Klag mit dem irgendein Msc nicht mithalten
kann.

Das ist historisch und psychologisch bedingt, da man in
den
glorreichen Diplomzeiten in diesem Land einen
beispielslosen
Wohlstand erlangt hat und daher das Diplom mit hoher
Kompetenz und diesem Wohlstand verbindet. Wirklich zu
unrecht?

Wer heute sein Diplom draufsetzt, der profitiert von
diesem
Denken und hat automatisch mehr Prestige. Einen Msc
verbindet
man mit nichts. Eher mit einem verkorksten neuen System
bzw.
die Bevölkerung weiß nicht einmal was das ist.

Vielleicht ändert das sich in 20 oder 30 Jahren mal. So
wie
auch die Geheimräte & Co. ausgestorben sind, aber im
Moment...?

Lounge Gast schrieb:

Wieso wollt ihr unbedingt ein Diplom auf die Karte
schreiben
aber einen Msc nicht? Ich habe an den besten Unis in
Deutschland und England studiert. Mein Abschluss soll
jetzt
weniger wert sein als der Diplomingenieur der FH
Wedel?
Macht
für mich wenig sinn. Ich schreibe allerdings gar
nichts
auf
die Visitenkarten an Titeln weil es affig ist. Aber
das
gilt
für alle Titel außer vlt dem Dr. (auch da hat eine
nichterwähnung mehr Stil finde ich)

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Es geht hier auch nicht um irgendwelche Unterschiede, sondern um das Prestige. Und das Wörtchen "Diplom" hatte halt immer großen Eindruck gemacht bei den Leuten..egal von wo es war..

Lounge Gast schrieb:

Jetzt gehts doch wieder mit Fh Gebashe los. Lange
Ausführungen wie das ich erst an ner FH und danach an der Uni
war und das der Anspruch nicht im entferntesten
anspruchsvoller an der Uni war, spare ich mir an der Stelle.

Wacht endlich auf und akzeptiert, dass Unternehmen aus gutem
Grund keinen Unteschied mehr machen zwischen Uni und FH!

Ja außer fancy Kram wie IB und UB. Wir haben gerade BCG im
Haus. Die meisten von denen waren zumindest im Bachelor an
ner FH, manchen von denen auch im Master.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Klar, wir reden von der Vergangenheit. Nur, sind ja die Diplomer nicht tot, sondern die letzte Generation ist jetzt um und über 30. Die arbeitet noch eine Weile und solange gibt es die Visitenkarten.

Lounge Gast schrieb:

Wir reden bzgl. Diplom und Prestige von der Vergangenheit.
Ist doch klar, dass Uni und FH nach den letzten Reformen
jetzt nicht mehr weit voneinander entfernt sind. Die Uni
musste ja leichter werden. Ist politisch doch nicht gewollt,
dass 90% durchfallen. Wenn man früher für das FH-Diplom 3
Jahre und für das Uni-Diplom zwischen 5 und 6 Jahre gebraucht
hat, war das natürlich ein deutlicher Unterschied. Und an der
FH war kein Abitur erforderlich. Und wer an der Uni das
Vordiplom nicht geschafft hat, bekam nach einem Wechsel das
FH-Diplom anschließend locker mit 1 bis 2. Das Prestige galt
ursprünglich natürlich dem Uni-Diplom. Nur ganz wenige hatten
das, deshalb war es auch hoch angesehen. Das FH-Diplom mit
Nichtnennung FH hatte davon profitiert. Das Prestige von
akademischen Graden kommt aus der Vergangenheit. Ich
jedenfalls sehe Bachelor und FH-Diplom jetzt als gleichwertig
an.

Lounge Gast schrieb:

Jetzt gehts doch wieder mit Fh Gebashe los. Lange
Ausführungen wie das ich erst an ner FH und danach an
der Uni
war und das der Anspruch nicht im entferntesten
anspruchsvoller an der Uni war, spare ich mir an der
Stelle.

Wacht endlich auf und akzeptiert, dass Unternehmen aus
gutem
Grund keinen Unteschied mehr machen zwischen Uni und FH!

Ja außer fancy Kram wie IB und UB. Wir haben gerade BCG im
Haus. Die meisten von denen waren zumindest im Bachelor an
ner FH, manchen von denen auch im Master.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Es ging um das Prestige. Und das hatte das Diplom. Auch, weil man mit dem Diplom eine hohe Kompetenz verbindet und verdammt gute Zeiten vom Wohlstand her.

Der Master muss sich das erst einmal aufbauen. Noch gibt es da keine Leistungen oder Zustände, die ein hohes Prestige rechtfertigen würden, oder?

Lounge Gast schrieb:

Warum sollte man den Master nicht hinter den Namen setzen?
Man hat es mit dem Diplom so gemacht, dessen Äquivalent heute
der Master ist. Im akademischen Umfeld ist es absolut
selbstverständlich einen Master zu erwähnen, warum dann nicht
im Unternehmen?
Über Bachelor lässt sich sicher streiten.

Diplom wird halt nicht mehr angeboten, Träger eines Diploms
werden irgendwann nicht mehr da sein. Sollen dann nur
Doktoren den Titel mit angeben und bei den restlichen 90%
weiß keiner mehr, mit wem man es zu tun hat?

Zum Thema FH-Gebashe: Natürlich kommt das wieder auf. Das
muss auch so sein. Mich beruhigt das immer, wenn ich sehe,
dass es gestern schon im Ego gekränkte Uni-Studenten gab, es
sie heute gibt und es sie auch morgen sicher noch geben wird.

(Gez.: Ein nicht ganz so engstirniger Uni-Student)

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Dein Beitrag ist inhaltlicher Unsinn.
In der Regel waren die Studiengänge auf den Fachhochschulen 8 Semester. Auch in der Sozialpädagogik. Nicht 6 Semester.

Eine Zulassung ohne eine Form des Abiturs war nicht möglich. Heute ist es übrigens möglich und daher haben über 70% heute eine Hochschulzulassung. Davon abgesehen, dass alleine 52% eines Jahrganges heute Allgemeinabitur haben.

Entweder du erzählst totalen Unsinn oder aber es war einfach eine Schule, die sich den Titel "Diplom-Sozialpädagogin" angeeignet hat. Das gibt es auch heute noch. Den Menschen wird suggeriert, sie bekämen ein Diplom, aber es handelt sich nicht um einen akademischen Grad und geführt werden darf er auch nicht.

Lounge Gast schrieb:

Uni und FH waren früher total getrennte Welten. Es geht um
früher, nicht um heute. Nur mal als Beispiel der Lebenslauf
einer Bekannten: Hauptschulabschluss, Ausbildung zur
Erzieherin (Kindergarten), 3 Jahre Fachhochschule. Abschluss:
Diplom-Sozialpädagogin. Ohne Realschule, ohne Fachoberschule,
ohne Gymnasium.

Lounge Gast schrieb:

Warum sollte man den Master nicht hinter den Namen setzen?
Man hat es mit dem Diplom so gemacht, dessen Äquivalent
heute
der Master ist. Im akademischen Umfeld ist es absolut
selbstverständlich einen Master zu erwähnen, warum dann
nicht
im Unternehmen?
Über Bachelor lässt sich sicher streiten.

Diplom wird halt nicht mehr angeboten, Träger eines
Diploms
werden irgendwann nicht mehr da sein. Sollen dann nur
Doktoren den Titel mit angeben und bei den restlichen 90%
weiß keiner mehr, mit wem man es zu tun hat?

Zum Thema FH-Gebashe: Natürlich kommt das wieder auf. Das
muss auch so sein. Mich beruhigt das immer, wenn ich sehe,
dass es gestern schon im Ego gekränkte Uni-Studenten
gab, es
sie heute gibt und es sie auch morgen sicher noch geben
wird.

(Gez.: Ein nicht ganz so engstirniger Uni-Student)

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Früher war die Aufnahme eines richtigen Studiums, dass zu einem akademischen Grad geführt hat, nicht ohne eine Form des Abiturs (allgemeins Abitur, Fachabitur..) möglich.

Die Verwässerung, alles und jeden zuzulassen, ist mit dem neuen System gekommen.

In der Regel haben die Leute, die ursprünglich nur Hauptschule hatten, sich ein Abitur über den zweiten Bildungsweg geholt. Also entweder Abendschule, Fernschule oder Berufsoberschule/Berufskolleg.

Was es aber auch gab und heute immer noch gibt, sind zahlreiche Fortbildungsanbieter, die ihre "Abschlüsse" als Pseudo-Diplom "verkauft haben und die Fortbildung als "Studium".

Da gab es früher reihenweise Leute, die ihren Betriebswirt (IHK) oder Betriebswirt (VWA) als "Diplom-Betriebswirt" geführt und damit als akademischen Grad getürkt haben. Das war damals Urkundenfälschung und ist es auch heute.

Lounge Gast schrieb:

Früher war halt früher. Heute ist es anders. Damals gab es
Diplom, heute eben Bachelor und Master.
Und mal davon abgesehen, ist es wirklich so wichtig, was man
vor dem akademischen Abschluss gemacht hat? Ob man jetzt Abi
hat oder nicht? Irgendwann wird es auch mal albern.

Wenn jemand durch Erlangen eines akademischen Abschlusses
bewiesen hat, dass er oder sie an der Uni entsprechendes
leisten kann, ist es doch nicht mehr allzu relevant, ob davor
jetzt ein Abi oder was anderes gemacht wurde. Und dann kann
sich von mir aus auch jeder seinen akademischen Grad vor oder
hinter den Namen schreiben.
Dafür gibt es diese Möglichkeiten.

Lounge Gast schrieb:

Uni und FH waren früher total getrennte Welten. Es geht um
früher, nicht um heute. Nur mal als Beispiel der
Lebenslauf
einer Bekannten: Hauptschulabschluss, Ausbildung zur
Erzieherin (Kindergarten), 3 Jahre Fachhochschule.
Abschluss:
Diplom-Sozialpädagogin. Ohne Realschule, ohne
Fachoberschule,
ohne Gymnasium.

Lounge Gast schrieb:

Warum sollte man den Master nicht hinter den Namen
setzen?
Man hat es mit dem Diplom so gemacht, dessen
Äquivalent
heute
der Master ist. Im akademischen Umfeld ist es absolut
selbstverständlich einen Master zu erwähnen, warum
dann
nicht
im Unternehmen?
Über Bachelor lässt sich sicher streiten.

Diplom wird halt nicht mehr angeboten, Träger eines
Diploms
werden irgendwann nicht mehr da sein. Sollen dann nur
Doktoren den Titel mit angeben und bei den
restlichen 90%
weiß keiner mehr, mit wem man es zu tun hat?

Zum Thema FH-Gebashe: Natürlich kommt das wieder
auf. Das
muss auch so sein. Mich beruhigt das immer, wenn
ich sehe,
dass es gestern schon im Ego gekränkte Uni-Studenten
gab, es
sie heute gibt und es sie auch morgen sicher noch
geben
wird.

(Gez.: Ein nicht ganz so engstirniger Uni-Student)

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Was du schreibst ist inhaltlich so falsch. Und das schreibe ich dir als Uni-Student:

1) Ein FH-Studiengang zum Diplom-Betriebswirt dauerte 8 Semester und nicht 6

2) Der Uni-Studiengang zum Diplom-Kaufmann dauerte 8 Semester, an einigen Unis 10 Semester. Meiner dauerte 8 Semester

3) Alleine schon, dass der Abschluss an den FH zu 100% "Diplom-Betriebswirt" hieß und an den Universitäten zu 90% "Diplom-Kaufmann" macht ein Weglassen irgendwelcher Kürzel sinnlos. Ich kenne auch keinen, der das jemals gemacht hat.

4) Für die Uni brauchte man Abitur. Eine Uni bietet ein breites Spektrum an Studiengängen an. Mit dem Fachabitur konnte man nur ausgewählte Studiengänge

5) Für die FH brauchte man natürlich auch ein Abitur. Die FH hat sich früher auf die Richtungen Wirtschaft/Technik/Soziales konzentriert. Mit einem Fachabitur war man in der Regel sogar besser vorbereitet, als mit einem allgemeinen Abitur

6) Die Stoßrichtung der Universitäten war allgemeiner und breiter. Die Theorie stand im Vordergrund. Pflichtpraktika gab es nicht, wenn man mal von speziellen Dingen wie Volentariat absieht

7) Die FH wollte gezielt die o.g. Fachrichtungen ausbilden. Die Praxis stand im Vordergrund. Es gab in der Regel ein Plichtpraktikum

8) Unser Studiensystem war international unglaublich angesehen

8) Ein Bachelor ist ungefähr auf dem Niveau eines Vordiploms. Da das Niveau inzwischen angeglichen wurde, haben sowohl die Uni als auch die FH ihre ursprüngliche Stoßrichtung verloren und produzieren nur noch Massenware auf niedrigem Niveau und das unabhängig davon, ob die auf dem Markt gebraucht wird..

Lounge Gast schrieb:

Wir reden bzgl. Diplom und Prestige von der Vergangenheit.
Ist doch klar, dass Uni und FH nach den letzten Reformen
jetzt nicht mehr weit voneinander entfernt sind. Die Uni
musste ja leichter werden. Ist politisch doch nicht gewollt,
dass 90% durchfallen. Wenn man früher für das FH-Diplom 3
Jahre und für das Uni-Diplom zwischen 5 und 6 Jahre gebraucht
hat, war das natürlich ein deutlicher Unterschied. Und an der
FH war kein Abitur erforderlich. Und wer an der Uni das
Vordiplom nicht geschafft hat, bekam nach einem Wechsel das
FH-Diplom anschließend locker mit 1 bis 2. Das Prestige galt
ursprünglich natürlich dem Uni-Diplom. Nur ganz wenige hatten
das, deshalb war es auch hoch angesehen. Das FH-Diplom mit
Nichtnennung FH hatte davon profitiert. Das Prestige von
akademischen Graden kommt aus der Vergangenheit. Ich
jedenfalls sehe Bachelor und FH-Diplom jetzt als gleichwertig
an.

Lounge Gast schrieb:

Jetzt gehts doch wieder mit Fh Gebashe los. Lange
Ausführungen wie das ich erst an ner FH und danach an
der Uni
war und das der Anspruch nicht im entferntesten
anspruchsvoller an der Uni war, spare ich mir an der
Stelle.

Wacht endlich auf und akzeptiert, dass Unternehmen aus
gutem
Grund keinen Unteschied mehr machen zwischen Uni und FH!

Ja außer fancy Kram wie IB und UB. Wir haben gerade BCG im
Haus. Die meisten von denen waren zumindest im Bachelor an
ner FH, manchen von denen auch im Master.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Natürlich brauchte man für die FH ein Abitur und ein FH-Studiengang dauert mindestens 4 Jahre. In der Regel genauso lang, wie ein Uni-Studiengang im gleichen Fach.

Lounge Gast schrieb:

Früher war halt früher. Heute ist es anders. Damals gab es
Diplom, heute eben Bachelor und Master.
Und mal davon abgesehen, ist es wirklich so wichtig, was man
vor dem akademischen Abschluss gemacht hat? Ob man jetzt Abi
hat oder nicht? Irgendwann wird es auch mal albern.

Wenn jemand durch Erlangen eines akademischen Abschlusses
bewiesen hat, dass er oder sie an der Uni entsprechendes
leisten kann, ist es doch nicht mehr allzu relevant, ob davor
jetzt ein Abi oder was anderes gemacht wurde. Und dann kann
sich von mir aus auch jeder seinen akademischen Grad vor oder
hinter den Namen schreiben.
Dafür gibt es diese Möglichkeiten.

Lounge Gast schrieb:

Uni und FH waren früher total getrennte Welten. Es geht um
früher, nicht um heute. Nur mal als Beispiel der
Lebenslauf
einer Bekannten: Hauptschulabschluss, Ausbildung zur
Erzieherin (Kindergarten), 3 Jahre Fachhochschule.
Abschluss:
Diplom-Sozialpädagogin. Ohne Realschule, ohne
Fachoberschule,
ohne Gymnasium.

Lounge Gast schrieb:

Warum sollte man den Master nicht hinter den Namen
setzen?
Man hat es mit dem Diplom so gemacht, dessen
Äquivalent
heute
der Master ist. Im akademischen Umfeld ist es absolut
selbstverständlich einen Master zu erwähnen, warum
dann
nicht
im Unternehmen?
Über Bachelor lässt sich sicher streiten.

Diplom wird halt nicht mehr angeboten, Träger eines
Diploms
werden irgendwann nicht mehr da sein. Sollen dann nur
Doktoren den Titel mit angeben und bei den
restlichen 90%
weiß keiner mehr, mit wem man es zu tun hat?

Zum Thema FH-Gebashe: Natürlich kommt das wieder
auf. Das
muss auch so sein. Mich beruhigt das immer, wenn
ich sehe,
dass es gestern schon im Ego gekränkte Uni-Studenten
gab, es
sie heute gibt und es sie auch morgen sicher noch
geben
wird.

(Gez.: Ein nicht ganz so engstirniger Uni-Student)

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

In welchem "Früher" hat man denn ein FH-Diplom ohne Abitur und nach drei Jahren bekommen? Und eines an der Uni nach sechs?
Der größte Teil der FH-Studiengänge und Uni-Studiengänge in BWL jeweils 4 Jahre gedauert haben.

Vereinzelt gab es an manchen Unis oder FH's auch welche mit 5. Bei den FH's aber sehr selten. Aber es gab jeweils keine mit 6 oder 3.

Lounge Gast schrieb:

Wir reden bzgl. Diplom und Prestige von der Vergangenheit.
Ist doch klar, dass Uni und FH nach den letzten Reformen
jetzt nicht mehr weit voneinander entfernt sind. Die Uni
musste ja leichter werden. Ist politisch doch nicht gewollt,
dass 90% durchfallen. Wenn man früher für das FH-Diplom 3
Jahre und für das Uni-Diplom zwischen 5 und 6 Jahre gebraucht
hat, war das natürlich ein deutlicher Unterschied. Und an der
FH war kein Abitur erforderlich. Und wer an der Uni das
Vordiplom nicht geschafft hat, bekam nach einem Wechsel das
FH-Diplom anschließend locker mit 1 bis 2. Das Prestige galt
ursprünglich natürlich dem Uni-Diplom. Nur ganz wenige hatten
das, deshalb war es auch hoch angesehen. Das FH-Diplom mit
Nichtnennung FH hatte davon profitiert. Das Prestige von
akademischen Graden kommt aus der Vergangenheit. Ich
jedenfalls sehe Bachelor und FH-Diplom jetzt als gleichwertig
an.

Lounge Gast schrieb:

Jetzt gehts doch wieder mit Fh Gebashe los. Lange
Ausführungen wie das ich erst an ner FH und danach an
der Uni
war und das der Anspruch nicht im entferntesten
anspruchsvoller an der Uni war, spare ich mir an der
Stelle.

Wacht endlich auf und akzeptiert, dass Unternehmen aus
gutem
Grund keinen Unteschied mehr machen zwischen Uni und FH!

Ja außer fancy Kram wie IB und UB. Wir haben gerade BCG im
Haus. Die meisten von denen waren zumindest im Bachelor an
ner FH, manchen von denen auch im Master.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

In diesem thread geht es ja u.a. um das angebliche Prestige des Diploms. Und es war halt so, dass man ein Diplom mit sehr wenig Aufwand an der FH bekommen konnte, während es an der Uni wirklich schwer war. Wahrscheinlich nicht so sehr in BWL, da waren die Unterschiede wohl nicht so extrem. In den technischen Fächern war es an der Uni aber extrem schwer, während Mathe, Physik, Thermodynamik und Feldtheorie an der FH echt easy waren. So hat dann der Diplom-Ingenieur mit geringem Schwierigkeitsgrad an der FH ca. 3,5 Jahre gedauert, während es an der Uni 5 bis 6 Jahre waren. Historisch ist das auch ganz einfach zu erklären. Die FHs sind aus den Ingenieurschulen entstanden. Diese Ausbildung war als Aufstieg für Facharbeiter und Handwerker gedacht, deshalb sehr praxisorientiert. Die Unis hatten wissenschaftsorientiert ausgebildet, mit Abi als Zugangs-Voraussetzung. Aber auch als Uni-Student musste man einige Industrie-Praktika zwangsweise absolvieren. Im Grundpraktikum z.B. mit den Lehrlingen zusammen in der Lehrlingswerkstatt. Von dem, was ich da gelernt habe, profitiere ich heute noch. Deshalb würde ich einen Facharbeiter auch niemals geringschätzen!

Lounge Gast schrieb:

Früher war halt früher. Heute ist es anders. Damals gab es
Diplom, heute eben Bachelor und Master.
Und mal davon abgesehen, ist es wirklich so wichtig, was man
vor dem akademischen Abschluss gemacht hat? Ob man jetzt Abi
hat oder nicht? Irgendwann wird es auch mal albern.

Wenn jemand durch Erlangen eines akademischen Abschlusses
bewiesen hat, dass er oder sie an der Uni entsprechendes
leisten kann, ist es doch nicht mehr allzu relevant, ob davor
jetzt ein Abi oder was anderes gemacht wurde. Und dann kann
sich von mir aus auch jeder seinen akademischen Grad vor oder
hinter den Namen schreiben.
Dafür gibt es diese Möglichkeiten.

Lounge Gast schrieb:

Uni und FH waren früher total getrennte Welten. Es geht um
früher, nicht um heute. Nur mal als Beispiel der
Lebenslauf
einer Bekannten: Hauptschulabschluss, Ausbildung zur
Erzieherin (Kindergarten), 3 Jahre Fachhochschule.
Abschluss:
Diplom-Sozialpädagogin. Ohne Realschule, ohne
Fachoberschule,
ohne Gymnasium.

Lounge Gast schrieb:

Warum sollte man den Master nicht hinter den Namen
setzen?
Man hat es mit dem Diplom so gemacht, dessen
Äquivalent
heute
der Master ist. Im akademischen Umfeld ist es absolut
selbstverständlich einen Master zu erwähnen, warum
dann
nicht
im Unternehmen?
Über Bachelor lässt sich sicher streiten.

Diplom wird halt nicht mehr angeboten, Träger eines
Diploms
werden irgendwann nicht mehr da sein. Sollen dann nur
Doktoren den Titel mit angeben und bei den
restlichen 90%
weiß keiner mehr, mit wem man es zu tun hat?

Zum Thema FH-Gebashe: Natürlich kommt das wieder
auf. Das
muss auch so sein. Mich beruhigt das immer, wenn
ich sehe,
dass es gestern schon im Ego gekränkte Uni-Studenten
gab, es
sie heute gibt und es sie auch morgen sicher noch
geben
wird.

(Gez.: Ein nicht ganz so engstirniger Uni-Student)

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

a) Man konnte an der FH keinen Diplom-Studiengang absolvieren ohne Abitur.

b) Ein FH-Studium hatte eine Regelstudienzeit von 4 Jahren. Nicht 3,5, sondern mindestens 4

Lounge Gast schrieb:

In diesem thread geht es ja u.a. um das angebliche Prestige
des Diploms. Und es war halt so, dass man ein Diplom mit sehr
wenig Aufwand an der FH bekommen konnte, während es an der
Uni wirklich schwer war. Wahrscheinlich nicht so sehr in BWL,
da waren die Unterschiede wohl nicht so extrem. In den
technischen Fächern war es an der Uni aber extrem schwer,
während Mathe, Physik, Thermodynamik und Feldtheorie an der
FH echt easy waren. So hat dann der Diplom-Ingenieur mit
geringem Schwierigkeitsgrad an der FH ca. 3,5 Jahre gedauert,
während es an der Uni 5 bis 6 Jahre waren. Historisch ist das
auch ganz einfach zu erklären. Die FHs sind aus den
Ingenieurschulen entstanden. Diese Ausbildung war als
Aufstieg für Facharbeiter und Handwerker gedacht, deshalb
sehr praxisorientiert. Die Unis hatten
wissenschaftsorientiert ausgebildet, mit Abi als
Zugangs-Voraussetzung. Aber auch als Uni-Student musste man
einige Industrie-Praktika zwangsweise absolvieren. Im
Grundpraktikum z.B. mit den Lehrlingen zusammen in der
Lehrlingswerkstatt. Von dem, was ich da gelernt habe,
profitiere ich heute noch. Deshalb würde ich einen
Facharbeiter auch niemals geringschätzen!

Lounge Gast schrieb:

Früher war halt früher. Heute ist es anders. Damals gab es
Diplom, heute eben Bachelor und Master.
Und mal davon abgesehen, ist es wirklich so wichtig, was
man
vor dem akademischen Abschluss gemacht hat? Ob man jetzt
Abi
hat oder nicht? Irgendwann wird es auch mal albern.

Wenn jemand durch Erlangen eines akademischen Abschlusses
bewiesen hat, dass er oder sie an der Uni entsprechendes
leisten kann, ist es doch nicht mehr allzu relevant, ob
davor
jetzt ein Abi oder was anderes gemacht wurde. Und dann
kann
sich von mir aus auch jeder seinen akademischen Grad vor
oder
hinter den Namen schreiben.
Dafür gibt es diese Möglichkeiten.

Lounge Gast schrieb:

Uni und FH waren früher total getrennte Welten. Es
geht um
früher, nicht um heute. Nur mal als Beispiel der
Lebenslauf
einer Bekannten: Hauptschulabschluss, Ausbildung zur
Erzieherin (Kindergarten), 3 Jahre Fachhochschule.
Abschluss:
Diplom-Sozialpädagogin. Ohne Realschule, ohne
Fachoberschule,
ohne Gymnasium.

Lounge Gast schrieb:

Warum sollte man den Master nicht hinter den
Namen
setzen?
Man hat es mit dem Diplom so gemacht, dessen
Äquivalent
heute
der Master ist. Im akademischen Umfeld ist es
absolut
selbstverständlich einen Master zu erwähnen,
warum
dann
nicht
im Unternehmen?
Über Bachelor lässt sich sicher streiten.

Diplom wird halt nicht mehr angeboten, Träger
eines
Diploms
werden irgendwann nicht mehr da sein. Sollen
dann nur
Doktoren den Titel mit angeben und bei den
restlichen 90%
weiß keiner mehr, mit wem man es zu tun hat?

Zum Thema FH-Gebashe: Natürlich kommt das wieder
auf. Das
muss auch so sein. Mich beruhigt das immer, wenn
ich sehe,
dass es gestern schon im Ego gekränkte
Uni-Studenten
gab, es
sie heute gibt und es sie auch morgen sicher
noch
geben
wird.

(Gez.: Ein nicht ganz so engstirniger
Uni-Student)

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Zu keinem Zeitpunkt konnte ein Facharbeiter auf die FH und einen Diplom-Studiengang absolvieren, wenn er kein Abitur hatte.

Facharbeiter haben ihren Meister gemacht, ihren Techniker oder einen IHK-Betriebswirt. Das alles sind aber keine akademische Grade.

Der nächste Punkt ist die Studiendauer. Ein Studium an einer FH hatte mindestens 8 Semester, manchmal sogar 10.

Lounge Gast schrieb:

In diesem thread geht es ja u.a. um das angebliche Prestige
des Diploms. Und es war halt so, dass man ein Diplom mit sehr
wenig Aufwand an der FH bekommen konnte, während es an der
Uni wirklich schwer war. Wahrscheinlich nicht so sehr in BWL,
da waren die Unterschiede wohl nicht so extrem. In den
technischen Fächern war es an der Uni aber extrem schwer,
während Mathe, Physik, Thermodynamik und Feldtheorie an der
FH echt easy waren. So hat dann der Diplom-Ingenieur mit
geringem Schwierigkeitsgrad an der FH ca. 3,5 Jahre gedauert,
während es an der Uni 5 bis 6 Jahre waren. Historisch ist das
auch ganz einfach zu erklären. Die FHs sind aus den
Ingenieurschulen entstanden. Diese Ausbildung war als
Aufstieg für Facharbeiter und Handwerker gedacht, deshalb
sehr praxisorientiert. Die Unis hatten
wissenschaftsorientiert ausgebildet, mit Abi als
Zugangs-Voraussetzung. Aber auch als Uni-Student musste man
einige Industrie-Praktika zwangsweise absolvieren. Im
Grundpraktikum z.B. mit den Lehrlingen zusammen in der
Lehrlingswerkstatt. Von dem, was ich da gelernt habe,
profitiere ich heute noch. Deshalb würde ich einen
Facharbeiter auch niemals geringschätzen!

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Ich zitiere mal aus unserem alten Hochschulgesetz:

"Die Voraussetzungen für eine Zulassung zum Studium an Fachhochschulen sind durch das Hamburgische Hochschulgesetz festgelegt. Die Zulassung eines Bewerbers kann ausgesprochen werden, wenn er die Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife nachweisen kann.
Bewerber mit einer fachgebundenen Hochschulreife werden dann zugelassen, wenn die "Fachbindung" mit dem gewählten Studiengang übereinstimmt."

Zu keinem Zeitpunkt konnte ein Facharbeiter ohne Abi auf die FH oder Uni.

Lounge Gast schrieb:

In diesem thread geht es ja u.a. um das angebliche Prestige
des Diploms. Und es war halt so, dass man ein Diplom mit sehr
wenig Aufwand an der FH bekommen konnte, während es an der
Uni wirklich schwer war. Wahrscheinlich nicht so sehr in BWL,
da waren die Unterschiede wohl nicht so extrem. In den
technischen Fächern war es an der Uni aber extrem schwer,
während Mathe, Physik, Thermodynamik und Feldtheorie an der
FH echt easy waren. So hat dann der Diplom-Ingenieur mit
geringem Schwierigkeitsgrad an der FH ca. 3,5 Jahre gedauert,
während es an der Uni 5 bis 6 Jahre waren. Historisch ist das
auch ganz einfach zu erklären. Die FHs sind aus den
Ingenieurschulen entstanden. Diese Ausbildung war als
Aufstieg für Facharbeiter und Handwerker gedacht, deshalb
sehr praxisorientiert. Die Unis hatten
wissenschaftsorientiert ausgebildet, mit Abi als
Zugangs-Voraussetzung. Aber auch als Uni-Student musste man
einige Industrie-Praktika zwangsweise absolvieren. Im
Grundpraktikum z.B. mit den Lehrlingen zusammen in der
Lehrlingswerkstatt. Von dem, was ich da gelernt habe,
profitiere ich heute noch. Deshalb würde ich einen
Facharbeiter auch niemals geringschätzen!

Lounge Gast schrieb:

Früher war halt früher. Heute ist es anders. Damals gab es
Diplom, heute eben Bachelor und Master.
Und mal davon abgesehen, ist es wirklich so wichtig, was
man
vor dem akademischen Abschluss gemacht hat? Ob man jetzt
Abi
hat oder nicht? Irgendwann wird es auch mal albern.

Wenn jemand durch Erlangen eines akademischen Abschlusses
bewiesen hat, dass er oder sie an der Uni entsprechendes
leisten kann, ist es doch nicht mehr allzu relevant, ob
davor
jetzt ein Abi oder was anderes gemacht wurde. Und dann
kann
sich von mir aus auch jeder seinen akademischen Grad vor
oder
hinter den Namen schreiben.
Dafür gibt es diese Möglichkeiten.

Lounge Gast schrieb:

Uni und FH waren früher total getrennte Welten. Es
geht um
früher, nicht um heute. Nur mal als Beispiel der
Lebenslauf
einer Bekannten: Hauptschulabschluss, Ausbildung zur
Erzieherin (Kindergarten), 3 Jahre Fachhochschule.
Abschluss:
Diplom-Sozialpädagogin. Ohne Realschule, ohne
Fachoberschule,
ohne Gymnasium.

Lounge Gast schrieb:

Warum sollte man den Master nicht hinter den
Namen
setzen?
Man hat es mit dem Diplom so gemacht, dessen
Äquivalent
heute
der Master ist. Im akademischen Umfeld ist es
absolut
selbstverständlich einen Master zu erwähnen,
warum
dann
nicht
im Unternehmen?
Über Bachelor lässt sich sicher streiten.

Diplom wird halt nicht mehr angeboten, Träger
eines
Diploms
werden irgendwann nicht mehr da sein. Sollen
dann nur
Doktoren den Titel mit angeben und bei den
restlichen 90%
weiß keiner mehr, mit wem man es zu tun hat?

Zum Thema FH-Gebashe: Natürlich kommt das wieder
auf. Das
muss auch so sein. Mich beruhigt das immer, wenn
ich sehe,
dass es gestern schon im Ego gekränkte
Uni-Studenten
gab, es
sie heute gibt und es sie auch morgen sicher
noch
geben
wird.

(Gez.: Ein nicht ganz so engstirniger
Uni-Student)

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Das ist falsch. Vor Einführung der Fachoberschule war eine abgeschlossene Ausbildung / Mittlere Reife die Zugangsvoraussetzung zur FH. Mit abgeschlossener Berufsausbildung hatte man gleichzeitig auch die mittlere Reife. Bis zum FH-Diplom hat es 6 Semester gedauert. Manchmal wurde noch ein Semester zusätzlich für die Diplomarbeit gebraucht. Es gab mal Zeiten, da hatte fast niemand an der FH die allgemeine Hochschulreife. Nach Einführung der Fachoberschulen wurde das Fachabitur zur Voraussetzung gemacht. Wenn man eine Lehre als Facharbeiter gemacht hatte, musste man dann noch ein Jahr an die FOS, um das Fachabitur zu bekommen. Es bleibt aber dabei. Es gab eine Zeit, wo man ohne Abitur und in 6 Semestern zum Diplom-Ingenieur kam!

Lounge Gast schrieb:

Zu keinem Zeitpunkt konnte ein Facharbeiter ohne Abi auf die
FH oder Uni.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Von wann stammt das "alte Hochschulgesetz"? Von 1990, 1980 oder 1970?????

Lounge Gast schrieb:

Ich zitiere mal aus unserem alten Hochschulgesetz:

"Die Voraussetzungen für eine Zulassung zum Studium an
Fachhochschulen sind durch das Hamburgische Hochschulgesetz
festgelegt. Die Zulassung eines Bewerbers kann ausgesprochen
werden, wenn er die Allgemeine Hochschulreife oder
Fachhochschulreife nachweisen kann.
Bewerber mit einer fachgebundenen Hochschulreife werden dann
zugelassen, wenn die "Fachbindung" mit dem
gewählten Studiengang übereinstimmt."

Zu keinem Zeitpunkt konnte ein Facharbeiter ohne Abi auf die
FH oder Uni.

Lounge Gast schrieb:

In diesem thread geht es ja u.a. um das angebliche
Prestige
des Diploms. Und es war halt so, dass man ein Diplom mit
sehr
wenig Aufwand an der FH bekommen konnte, während es an der
Uni wirklich schwer war. Wahrscheinlich nicht so sehr in
BWL,
da waren die Unterschiede wohl nicht so extrem. In den
technischen Fächern war es an der Uni aber extrem schwer,
während Mathe, Physik, Thermodynamik und Feldtheorie an
der
FH echt easy waren. So hat dann der Diplom-Ingenieur mit
geringem Schwierigkeitsgrad an der FH ca. 3,5 Jahre
gedauert,
während es an der Uni 5 bis 6 Jahre waren. Historisch
ist das
auch ganz einfach zu erklären. Die FHs sind aus den
Ingenieurschulen entstanden. Diese Ausbildung war als
Aufstieg für Facharbeiter und Handwerker gedacht, deshalb
sehr praxisorientiert. Die Unis hatten
wissenschaftsorientiert ausgebildet, mit Abi als
Zugangs-Voraussetzung. Aber auch als Uni-Student musste
man
einige Industrie-Praktika zwangsweise absolvieren. Im
Grundpraktikum z.B. mit den Lehrlingen zusammen in der
Lehrlingswerkstatt. Von dem, was ich da gelernt habe,
profitiere ich heute noch. Deshalb würde ich einen
Facharbeiter auch niemals geringschätzen!

Lounge Gast schrieb:

Früher war halt früher. Heute ist es anders. Damals
gab es
Diplom, heute eben Bachelor und Master.
Und mal davon abgesehen, ist es wirklich so
wichtig, was
man
vor dem akademischen Abschluss gemacht hat? Ob man
jetzt
Abi
hat oder nicht? Irgendwann wird es auch mal albern.

Wenn jemand durch Erlangen eines akademischen
Abschlusses
bewiesen hat, dass er oder sie an der Uni
entsprechendes
leisten kann, ist es doch nicht mehr allzu
relevant, ob
davor
jetzt ein Abi oder was anderes gemacht wurde. Und
dann
kann
sich von mir aus auch jeder seinen akademischen
Grad vor
oder
hinter den Namen schreiben.
Dafür gibt es diese Möglichkeiten.

Lounge Gast schrieb:

Uni und FH waren früher total getrennte
Welten. Es
geht um
früher, nicht um heute. Nur mal als Beispiel der
Lebenslauf
einer Bekannten: Hauptschulabschluss,
Ausbildung zur
Erzieherin (Kindergarten), 3 Jahre
Fachhochschule.
Abschluss:
Diplom-Sozialpädagogin. Ohne Realschule, ohne
Fachoberschule,
ohne Gymnasium.

Lounge Gast schrieb:

Warum sollte man den Master nicht hinter
den
Namen
setzen?
Man hat es mit dem Diplom so gemacht,
dessen
Äquivalent
heute
der Master ist. Im akademischen Umfeld
ist es
absolut
selbstverständlich einen Master zu
erwähnen,
warum
dann
nicht
im Unternehmen?
Über Bachelor lässt sich sicher streiten.

Diplom wird halt nicht mehr angeboten,
Träger
eines
Diploms
werden irgendwann nicht mehr da sein.
Sollen
dann nur
Doktoren den Titel mit angeben und bei den
restlichen 90%
weiß keiner mehr, mit wem man es zu tun
hat?

Zum Thema FH-Gebashe: Natürlich kommt das
wieder
auf. Das
muss auch so sein. Mich beruhigt das
immer, wenn
ich sehe,
dass es gestern schon im Ego gekränkte
Uni-Studenten
gab, es
sie heute gibt und es sie auch morgen
sicher
noch
geben
wird.

(Gez.: Ein nicht ganz so engstirniger
Uni-Student)

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Fragt mal eure Opas, wenn die in den 1960er Jahren ihr Studium beendet hatten, wie sie den Dipl.-Ing. (FH) bekommen haben! Mit mittlerer Reife und abgeschlossener Lehre sind die an die Ingenieurschule gegangen und haben dort nach 3 Jahren den Ing. grad. bekommen (Graduierter Ingenieur). Nach Einführung der Fachhochschulen durften die Absolventen der Vorgängereinrichtungen gegen Bezahlung einer geringen Verwaltungsgebühr eine Diplom Urkunde erwerben. Auf diese Art und Weise waren schon anfangs der 1980er Jahre die Ing.grads fast vollkommen vom Markt verschwunden, ohne jemals eine FH von innen gesehen zu haben. Dafür stand dann der Dipl.-Ing. oft sogar auf dem Türschild!

Lounge Gast schrieb:

Zu keinem Zeitpunkt konnte ein Facharbeiter auf die FH und
einen Diplom-Studiengang absolvieren, wenn er kein Abitur
hatte.

Facharbeiter haben ihren Meister gemacht, ihren Techniker
oder einen IHK-Betriebswirt. Das alles sind aber keine
akademische Grade.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Die Fachhochschulen wurden im heutigen Sinne erst 1976 mit Universitäten gleichgesetzt. Alles was vorher war, interessiert nicht.

Lounge Gast schrieb:

Das ist falsch. Vor Einführung der Fachoberschule war eine
abgeschlossene Ausbildung / Mittlere Reife die
Zugangsvoraussetzung zur FH. Mit abgeschlossener
Berufsausbildung hatte man gleichzeitig auch die mittlere
Reife. Bis zum FH-Diplom hat es 6 Semester gedauert. Manchmal
wurde noch ein Semester zusätzlich für die Diplomarbeit
gebraucht. Es gab mal Zeiten, da hatte fast niemand an der FH
die allgemeine Hochschulreife. Nach Einführung der
Fachoberschulen wurde das Fachabitur zur Voraussetzung
gemacht. Wenn man eine Lehre als Facharbeiter gemacht hatte,
musste man dann noch ein Jahr an die FOS, um das Fachabitur
zu bekommen. Es bleibt aber dabei. Es gab eine Zeit, wo man
ohne Abitur und in 6 Semestern zum Diplom-Ingenieur kam!

Lounge Gast schrieb:

Zu keinem Zeitpunkt konnte ein Facharbeiter ohne Abi auf
die
FH oder Uni.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Das stimmt nur teilweise, aber wie du schon schreibst, waren das eben noch keine Fachhochschulen im heutigen Sinne. Die gab es erst ab Mitte der 70er. Aus politischen Gründen hat man dann teilweise willkürliche Gleichsetzungen betrieben, bei denen mit Recht gefragt werden darf, ob die berechtigt waren. Allerdings dürfte eine Person, die 1968 einen Ingenieur auf einer Ingenieurschule gemacht hat, heute nicht mehr im Arbeitsleben stehen. Daher ist die Diskussion hier sowieso fehl am Platze.

Lounge Gast schrieb:

Fragt mal eure Opas, wenn die in den 1960er Jahren ihr
Studium beendet hatten, wie sie den Dipl.-Ing. (FH) bekommen
haben! Mit mittlerer Reife und abgeschlossener Lehre sind die
an die Ingenieurschule gegangen und haben dort nach 3 Jahren
den Ing. grad. bekommen (Graduierter Ingenieur). Nach
Einführung der Fachhochschulen durften die Absolventen der
Vorgängereinrichtungen gegen Bezahlung einer geringen
Verwaltungsgebühr eine Diplom Urkunde erwerben. Auf diese Art
und Weise waren schon anfangs der 1980er Jahre die Ing.grads
fast vollkommen vom Markt verschwunden, ohne jemals eine FH
von innen gesehen zu haben. Dafür stand dann der Dipl.-Ing.
oft sogar auf dem Türschild!

Lounge Gast schrieb:

Zu keinem Zeitpunkt konnte ein Facharbeiter auf die FH und
einen Diplom-Studiengang absolvieren, wenn er kein Abitur
hatte.

Facharbeiter haben ihren Meister gemacht, ihren Techniker
oder einen IHK-Betriebswirt. Das alles sind aber keine
akademische Grade.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Die Leute haben aber trotzdem nie an einer FH studiert, darum passt das Beispiel einfach nicht.

Im Übrigen sind derartige Anpassungen in der Geschichte nicht selten. Man war in den 60ern/70ern auf der Suche nach einem neuen Bildungssystem und das war ein Produkt davon. Das gleiche Spiel dann nochmal nach der Wende, als das DDR-System eingegliedert wurde. Am Ende gab der Erfolg beiden Vorgängen recht. Richtig verpfuscht hat man nur Bologna..

Lounge Gast schrieb:

Fragt mal eure Opas, wenn die in den 1960er Jahren ihr
Studium beendet hatten, wie sie den Dipl.-Ing. (FH) bekommen
haben! Mit mittlerer Reife und abgeschlossener Lehre sind die
an die Ingenieurschule gegangen und haben dort nach 3 Jahren
den Ing. grad. bekommen (Graduierter Ingenieur). Nach
Einführung der Fachhochschulen durften die Absolventen der
Vorgängereinrichtungen gegen Bezahlung einer geringen
Verwaltungsgebühr eine Diplom Urkunde erwerben. Auf diese Art
und Weise waren schon anfangs der 1980er Jahre die Ing.grads
fast vollkommen vom Markt verschwunden, ohne jemals eine FH
von innen gesehen zu haben. Dafür stand dann der Dipl.-Ing.
oft sogar auf dem Türschild!

Lounge Gast schrieb:

Zu keinem Zeitpunkt konnte ein Facharbeiter auf die FH und
einen Diplom-Studiengang absolvieren, wenn er kein Abitur
hatte.

Facharbeiter haben ihren Meister gemacht, ihren Techniker
oder einen IHK-Betriebswirt. Das alles sind aber keine
akademische Grade.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Ja, und Opa sagt, dass er seinen Abschluss auf der Ingenieursschule gemacht hat, nicht auf der FH. Außerdem sagt Opa auch, dass man 5 Jahre BE als Ingenieur nachweisen musste, um den Grad zu erhalten. Die Behauptung, dass also nur eine mittlere Reife genügt hätte, ist damit falsch.

Insgesamt waren es damit 16 Semester: 6 Theorie und 10 Praxis ;)

Lounge Gast schrieb:

Fragt mal eure Opas, wenn die in den 1960er Jahren ihr
Studium beendet hatten, wie sie den Dipl.-Ing. (FH) bekommen
haben! Mit mittlerer Reife und abgeschlossener Lehre sind die
an die Ingenieurschule gegangen und haben dort nach 3 Jahren
den Ing. grad. bekommen (Graduierter Ingenieur). Nach
Einführung der Fachhochschulen durften die Absolventen der
Vorgängereinrichtungen gegen Bezahlung einer geringen
Verwaltungsgebühr eine Diplom Urkunde erwerben. Auf diese Art
und Weise waren schon anfangs der 1980er Jahre die Ing.grads
fast vollkommen vom Markt verschwunden, ohne jemals eine FH
von innen gesehen zu haben. Dafür stand dann der Dipl.-Ing.
oft sogar auf dem Türschild!

Lounge Gast schrieb:

Zu keinem Zeitpunkt konnte ein Facharbeiter auf die FH und
einen Diplom-Studiengang absolvieren, wenn er kein Abitur
hatte.

Facharbeiter haben ihren Meister gemacht, ihren Techniker
oder einen IHK-Betriebswirt. Das alles sind aber keine
akademische Grade.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

5 Jahre Berufserfahrung in einer Stellung als verantwortlicher Ingenieur brauchte man, um aus einem Ingenieur einen Diplomingenieur zu machen. Das lässt du aber schön weg. Insgesamt brauchte man damit nicht 3, sondern 8 Jahre für einen Diplom-Betriebswirt (FH), wenn man von der schulischen Richtung kam.

Lounge Gast schrieb:

Fragt mal eure Opas, wenn die in den 1960er Jahren ihr
Studium beendet hatten, wie sie den Dipl.-Ing. (FH) bekommen
haben! Mit mittlerer Reife und abgeschlossener Lehre sind die
an die Ingenieurschule gegangen und haben dort nach 3 Jahren
den Ing. grad. bekommen (Graduierter Ingenieur). Nach
Einführung der Fachhochschulen durften die Absolventen der
Vorgängereinrichtungen gegen Bezahlung einer geringen
Verwaltungsgebühr eine Diplom Urkunde erwerben. Auf diese Art
und Weise waren schon anfangs der 1980er Jahre die Ing.grads
fast vollkommen vom Markt verschwunden, ohne jemals eine FH
von innen gesehen zu haben. Dafür stand dann der Dipl.-Ing.
oft sogar auf dem Türschild!

Lounge Gast schrieb:

Zu keinem Zeitpunkt konnte ein Facharbeiter auf die FH und
einen Diplom-Studiengang absolvieren, wenn er kein Abitur
hatte.

Facharbeiter haben ihren Meister gemacht, ihren Techniker
oder einen IHK-Betriebswirt. Das alles sind aber keine
akademische Grade.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Zurück zum Thema bitte?

Bei uns (Großunternehmen Finanzen, 50.000+) schreibt man eigentlich nur einen Doktortitel sowie ggf erworbene, relevante Zertifikate wie einen CFA in die Signatur. Sonstige akademisch Titel haben da nichts verloren.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Ein Grad ist kein Titel. Bei uns ist es normal, dass Diplomer und Doktoren das auf den VK haben. Master kommt auch immer mehr auf. Bachelor weniger. Eigentlich nie.

Lounge Gast schrieb:

Zurück zum Thema bitte?

Bei uns (Großunternehmen Finanzen, 50.000+) schreibt man
eigentlich nur einen Doktortitel sowie ggf erworbene,
relevante Zertifikate wie einen CFA in die Signatur. Sonstige
akademisch Titel haben da nichts verloren.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Wichtiges als akademische Grade sind doch die Berufsbezeichnungen bzw. die Positionsbezeichnung. Meinen B.Sc. interessiert keinen, mit meinem "Second Lieutenant Key Account Assistant Manager Deputy in Charge" ernte ich des Öfteren anerkennendes Kopfnicken. Da wissen die Leute sofort, dass sie es nicht mit einer Hohlbirne zu tun haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Ich wüsste nichtmal mit was ich es da zu tun hätte.

Lounge Gast schrieb:

Wichtiges als akademische Grade sind doch die
Berufsbezeichnungen bzw. die Positionsbezeichnung. Meinen
B.Sc. interessiert keinen, mit meinem "Second Lieutenant
Key Account Assistant Manager Deputy in Charge" ernte
ich des Öfteren anerkennendes Kopfnicken. Da wissen die Leute
sofort, dass sie es nicht mit einer Hohlbirne zu tun haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Nein. In den ersten Jahren nur 6 Semester!!

31.10.1968 das "Abkommen der Länder in der Bundesrepublik Deutschland zur Vereinheitlichung auf dem Gebiet des Fachhochschulwesens".

Artikel 7: Die Studienzeit beträgt drei Studienjahre.

Man konnte so in 3 Jahren den Dipl.-Ing.(FH) machen.

Erst in späteren Jahren wurde die Studienzeit auf 4 Jahre ausgedehnt, indem 2 Praxissemester integriert wurden. Grund war das Streben nach europaweiter Anerkennung der Abschlüsse.

Lounge Gast schrieb:

Der nächste Punkt ist die Studiendauer. Ein Studium an einer
FH hatte mindestens 8 Semester, manchmal sogar 10.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

In den ersten Jahren der Fachhochschulen war die Studienzeit auf 3 Jahre festgelegt. Artikel 7 des folgenden Abkommens:

31.10.1968 das "Abkommen der Länder in der Bundesrepublik Deutschland zur Vereinheitlichung auf dem Gebiet des Fachhochschulwesens"

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Die Fachhochschulen wurden erst im Jahr 1976 in den Rang von tatsächlichen Hochschulen gehoben. Der Diplom-Ingenieur (FH) wurde erst 1976 eingeführt. Bis dahin verliehen die Fachhochschulen, die noch keinen universitären Rang hatten, immer noch weiter die alten Abschlüsse und den alten Ingenieurstitel. Erst Mitte der 70er wurde das Diplom "erfunden" und ab da galt bereits die neue Studiendauer. Ab da dauerte das Studium Minimum 4, gelegentlich 5 Jahre.

Lounge Gast schrieb:

Nein. In den ersten Jahren nur 6 Semester!!

31.10.1968 das "Abkommen der Länder in der
Bundesrepublik Deutschland zur Vereinheitlichung auf dem
Gebiet des Fachhochschulwesens".

Artikel 7: Die Studienzeit beträgt drei Studienjahre.

Man konnte so in 3 Jahren den Dipl.-Ing.(FH) machen.

Erst in späteren Jahren wurde die Studienzeit auf 4 Jahre
ausgedehnt, indem 2 Praxissemester integriert wurden. Grund
war das Streben nach europaweiter Anerkennung der Abschlüsse.

Lounge Gast schrieb:

Der nächste Punkt ist die Studiendauer. Ein Studium an
einer
FH hatte mindestens 8 Semester, manchmal sogar 10.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Leider stimmen einige Aussagen immer noch nicht.

  1. Die Fachhochschulen haben sich aus den alten Ingenieursschulen entwickelt.

  2. In der Übergangszeit waren die Fachhochschulen keine Hochschulen oder Universitäten

  3. In der Zeit haben die Fachhochschulen den alten Grad der Ingenieursschulen vergeben

  4. Dieser alte Grad war aber kein akademischer Grad, sondern ein Berufsabschluss

  5. Im Jahr 1976 wurden aus den Fachhochschulen Universitäten und Hochschulen

  6. Ab da wurde nicht mehr 3 Jahre, sondern 4 bis 5 studiert

  7. Erst ab da gibt es das berühmte Diplom

  8. Nach längerer politischer Debatte entschloss man sich dazu, Inhabern des Grades "Ingenieur" ein Diplom nachträglich zu verleihen, wenn Sie mindestens 5 Jahre als Ingenieur gearbeitet hatten

  9. Viele Alt-Ingenieure haben diese Möglichkeit aus reinen Prestigegründen wahrgenommen

Die Aussage, dass ein Diplom-Studiengang in 3 Jahren gemacht werden konnte, ist daher nicht richtig. Dass die Alt-Ingenieure unbedingt das neue Diplom wollten, spricht zudem eigentlich extrem für das Diplom und nicht dagegen.

Lounge Gast schrieb:

Nein. In den ersten Jahren nur 6 Semester!!

31.10.1968 das "Abkommen der Länder in der
Bundesrepublik Deutschland zur Vereinheitlichung auf dem
Gebiet des Fachhochschulwesens".

Artikel 7: Die Studienzeit beträgt drei Studienjahre.

Man konnte so in 3 Jahren den Dipl.-Ing.(FH) machen.

Erst in späteren Jahren wurde die Studienzeit auf 4 Jahre
ausgedehnt, indem 2 Praxissemester integriert wurden. Grund
war das Streben nach europaweiter Anerkennung der Abschlüsse.

Lounge Gast schrieb:

Der nächste Punkt ist die Studiendauer. Ein Studium an
einer
FH hatte mindestens 8 Semester, manchmal sogar 10.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Nicht eine Berufstätigkeit als verantwortlicher Ingenieur, es reichte eine einfache Ingenieurstätigkeit. Das haben alle erfüllt. Deshalb ist der Ingenieursgrad auch ganz schnell in der Versenkung verschwunden.

Lounge Gast schrieb:

5 Jahre Berufserfahrung in einer Stellung als
verantwortlicher Ingenieur brauchte man, um aus einem
Ingenieur einen Diplomingenieur zu machen. Das lässt du aber
schön weg. Insgesamt brauchte man damit nicht 3, sondern 8
Jahre für einen Diplom-Betriebswirt (FH), wenn man von der
schulischen Richtung kam.

Lounge Gast schrieb:

Fragt mal eure Opas, wenn die in den 1960er Jahren ihr
Studium beendet hatten, wie sie den Dipl.-Ing. (FH)
bekommen
haben! Mit mittlerer Reife und abgeschlossener Lehre
sind die
an die Ingenieurschule gegangen und haben dort nach 3
Jahren
den Ing. grad. bekommen (Graduierter Ingenieur). Nach
Einführung der Fachhochschulen durften die Absolventen der
Vorgängereinrichtungen gegen Bezahlung einer geringen
Verwaltungsgebühr eine Diplom Urkunde erwerben. Auf
diese Art
und Weise waren schon anfangs der 1980er Jahre die
Ing.grads
fast vollkommen vom Markt verschwunden, ohne jemals eine
FH
von innen gesehen zu haben. Dafür stand dann der
Dipl.-Ing.
oft sogar auf dem Türschild!

Lounge Gast schrieb:

Zu keinem Zeitpunkt konnte ein Facharbeiter auf die
FH und
einen Diplom-Studiengang absolvieren, wenn er kein
Abitur
hatte.

Facharbeiter haben ihren Meister gemacht, ihren
Techniker
oder einen IHK-Betriebswirt. Das alles sind aber
keine
akademische Grade.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Es gab Übergangsfristen. Wer das Studium vor 1976 aufgenommen hatte, studierte nur 6 Semester. Da das Studienende dann aber nach 1976 lag, bekam er für das 6-Semster-Studium auch den Dipl.-Ing.(FH). Die Fachhochschulen wurden nicht den Universitäten gleichgestellt. Man sprach nur von einer "Gleichwertigkeit". In den ersten Jahren haben Sie auch kein Promotionsrecht angestrebt. Der Lehrkörper war von den Ingenieurschulen übernommen worden (übergeleitet). Die FHs waren keine echten Neugründungen, sondern entstanden durch die Umwandlung der Ingenieurschulen und der Höheren Kaufmännischen Schulen. Ein Lehrer an einer Ingenieurschule hatte meistens nur ein Uni-Diplom und 5 Jahre Industriepraxis, aber i.d.R. keine Promotion. Ein großer Unterschied zu den habilitierten Professoren an den Unis. Das alte Personal verblieb teilweise bis in die 1990er Jahre im Dienst!

Lounge Gast schrieb:

Leider stimmen einige Aussagen immer noch nicht.

  1. Die Fachhochschulen haben sich aus den alten
    Ingenieursschulen entwickelt.

  2. In der Übergangszeit waren die Fachhochschulen keine
    Hochschulen oder Universitäten

  3. In der Zeit haben die Fachhochschulen den alten Grad der
    Ingenieursschulen vergeben

  4. Dieser alte Grad war aber kein akademischer Grad, sondern
    ein Berufsabschluss

  5. Im Jahr 1976 wurden aus den Fachhochschulen Universitäten
    und Hochschulen

  6. Ab da wurde nicht mehr 3 Jahre, sondern 4 bis 5 studiert

  7. Erst ab da gibt es das berühmte Diplom

  8. Nach längerer politischer Debatte entschloss man sich
    dazu, Inhabern des Grades "Ingenieur" ein Diplom
    nachträglich zu verleihen, wenn Sie mindestens 5 Jahre als
    Ingenieur gearbeitet hatten

  9. Viele Alt-Ingenieure haben diese Möglichkeit aus reinen
    Prestigegründen wahrgenommen

Die Aussage, dass ein Diplom-Studiengang in 3 Jahren gemacht
werden konnte, ist daher nicht richtig. Dass die
Alt-Ingenieure unbedingt das neue Diplom wollten, spricht
zudem eigentlich extrem für das Diplom und nicht dagegen.

Lounge Gast schrieb:

Nein. In den ersten Jahren nur 6 Semester!!

31.10.1968 das "Abkommen der Länder in der
Bundesrepublik Deutschland zur Vereinheitlichung auf dem
Gebiet des Fachhochschulwesens".

Artikel 7: Die Studienzeit beträgt drei Studienjahre.

Man konnte so in 3 Jahren den Dipl.-Ing.(FH) machen.

Erst in späteren Jahren wurde die Studienzeit auf 4 Jahre
ausgedehnt, indem 2 Praxissemester integriert wurden.
Grund
war das Streben nach europaweiter Anerkennung der
Abschlüsse.

Lounge Gast schrieb:

Der nächste Punkt ist die Studiendauer. Ein Studium
an
einer
FH hatte mindestens 8 Semester, manchmal sogar 10.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Falls dem so war, was sich natürlich nicht nachprüfen lässt, wäre das eine Ausnahme- und Übergangsregelung für maximal drei Jahrgänge. Eine Ausnahme ist aber keine Regel.

Lounge Gast schrieb:

Es gab Übergangsfristen. Wer das Studium vor 1976
aufgenommen hatte, studierte nur 6 Semester. Da das
Studienende dann aber nach 1976 lag, bekam er für das
6-Semster-Studium auch den Dipl.-Ing.(FH). Die
Fachhochschulen wurden nicht den Universitäten
gleichgestellt. Man sprach nur von einer
"Gleichwertigkeit". In den ersten Jahren haben Sie
auch kein Promotionsrecht angestrebt. Der Lehrkörper war von
den Ingenieurschulen übernommen worden (übergeleitet). Die
FHs waren keine echten Neugründungen, sondern entstanden
durch die Umwandlung der Ingenieurschulen und der Höheren
Kaufmännischen Schulen. Ein Lehrer an einer Ingenieurschule
hatte meistens nur ein Uni-Diplom und 5 Jahre
Industriepraxis, aber i.d.R. keine Promotion. Ein großer
Unterschied zu den habilitierten Professoren an den Unis.
Das alte Personal verblieb teilweise bis in die 1990er Jahre
im Dienst!

Lounge Gast schrieb:

Leider stimmen einige Aussagen immer noch nicht.

  1. Die Fachhochschulen haben sich aus den alten
    Ingenieursschulen entwickelt.

  2. In der Übergangszeit waren die Fachhochschulen keine
    Hochschulen oder Universitäten

  3. In der Zeit haben die Fachhochschulen den alten Grad
    der
    Ingenieursschulen vergeben

  4. Dieser alte Grad war aber kein akademischer Grad,
    sondern
    ein Berufsabschluss

  5. Im Jahr 1976 wurden aus den Fachhochschulen
    Universitäten
    und Hochschulen

  6. Ab da wurde nicht mehr 3 Jahre, sondern 4 bis 5
    studiert

  7. Erst ab da gibt es das berühmte Diplom

  8. Nach längerer politischer Debatte entschloss man sich
    dazu, Inhabern des Grades "Ingenieur" ein Diplom
    nachträglich zu verleihen, wenn Sie mindestens 5 Jahre als
    Ingenieur gearbeitet hatten

  9. Viele Alt-Ingenieure haben diese Möglichkeit aus reinen
    Prestigegründen wahrgenommen

Die Aussage, dass ein Diplom-Studiengang in 3 Jahren
gemacht
werden konnte, ist daher nicht richtig. Dass die
Alt-Ingenieure unbedingt das neue Diplom wollten, spricht
zudem eigentlich extrem für das Diplom und nicht dagegen.

Lounge Gast schrieb:

Nein. In den ersten Jahren nur 6 Semester!!

31.10.1968 das "Abkommen der Länder in der
Bundesrepublik Deutschland zur Vereinheitlichung
auf dem
Gebiet des Fachhochschulwesens".

Artikel 7: Die Studienzeit beträgt drei Studienjahre.

Man konnte so in 3 Jahren den Dipl.-Ing.(FH) machen.

Erst in späteren Jahren wurde die Studienzeit auf 4
Jahre
ausgedehnt, indem 2 Praxissemester integriert wurden.
Grund
war das Streben nach europaweiter Anerkennung der
Abschlüsse.

Lounge Gast schrieb:

Der nächste Punkt ist die Studiendauer. Ein
Studium
an
einer
FH hatte mindestens 8 Semester, manchmal sogar
10.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Meines Wissens war dem eben nicht so. Der Ingenieur grad wurde erst 1964 eingeführt und alle, die zuvor die Schulen absolviert hatten, bekamen den Ingenieur grad eben nicht. Ähnlich war es später, soweit ich weiß: Wer auf einer Ingenieursschule begonnen hatte, bekam auch nur den Ingenieur grad, aber kein Diplom. Dafür musste man 5 Jahre auf Ingenieur grad gearbeitet haben.

Allerdings waren für die genaue Gesetzgebung die Bundesländer zuständig. Es muss nicht sein, dass mein Wissen für alle gilt. Im Osten war es sowieso etwas anders. Dort brauchte man nur 3 Jahre Berufserfahrung und nicht 5.

Lounge Gast schrieb:

Es gab Übergangsfristen. Wer das Studium vor 1976
aufgenommen hatte, studierte nur 6 Semester. Da das
Studienende dann aber nach 1976 lag, bekam er für das
6-Semster-Studium auch den Dipl.-Ing.(FH). Die
Fachhochschulen wurden nicht den Universitäten
gleichgestellt. Man sprach nur von einer
"Gleichwertigkeit". In den ersten Jahren haben Sie
auch kein Promotionsrecht angestrebt. Der Lehrkörper war von
den Ingenieurschulen übernommen worden (übergeleitet). Die
FHs waren keine echten Neugründungen, sondern entstanden
durch die Umwandlung der Ingenieurschulen und der Höheren
Kaufmännischen Schulen. Ein Lehrer an einer Ingenieurschule
hatte meistens nur ein Uni-Diplom und 5 Jahre
Industriepraxis, aber i.d.R. keine Promotion. Ein großer
Unterschied zu den habilitierten Professoren an den Unis.
Das alte Personal verblieb teilweise bis in die 1990er Jahre
im Dienst!

Lounge Gast schrieb:

Leider stimmen einige Aussagen immer noch nicht.

  1. Die Fachhochschulen haben sich aus den alten
    Ingenieursschulen entwickelt.

  2. In der Übergangszeit waren die Fachhochschulen keine
    Hochschulen oder Universitäten

  3. In der Zeit haben die Fachhochschulen den alten Grad
    der
    Ingenieursschulen vergeben

  4. Dieser alte Grad war aber kein akademischer Grad,
    sondern
    ein Berufsabschluss

  5. Im Jahr 1976 wurden aus den Fachhochschulen
    Universitäten
    und Hochschulen

  6. Ab da wurde nicht mehr 3 Jahre, sondern 4 bis 5
    studiert

  7. Erst ab da gibt es das berühmte Diplom

  8. Nach längerer politischer Debatte entschloss man sich
    dazu, Inhabern des Grades "Ingenieur" ein Diplom
    nachträglich zu verleihen, wenn Sie mindestens 5 Jahre als
    Ingenieur gearbeitet hatten

  9. Viele Alt-Ingenieure haben diese Möglichkeit aus reinen
    Prestigegründen wahrgenommen

Die Aussage, dass ein Diplom-Studiengang in 3 Jahren
gemacht
werden konnte, ist daher nicht richtig. Dass die
Alt-Ingenieure unbedingt das neue Diplom wollten, spricht
zudem eigentlich extrem für das Diplom und nicht dagegen.

Lounge Gast schrieb:

Nein. In den ersten Jahren nur 6 Semester!!

31.10.1968 das "Abkommen der Länder in der
Bundesrepublik Deutschland zur Vereinheitlichung
auf dem
Gebiet des Fachhochschulwesens".

Artikel 7: Die Studienzeit beträgt drei Studienjahre.

Man konnte so in 3 Jahren den Dipl.-Ing.(FH) machen.

Erst in späteren Jahren wurde die Studienzeit auf 4
Jahre
ausgedehnt, indem 2 Praxissemester integriert wurden.
Grund
war das Streben nach europaweiter Anerkennung der
Abschlüsse.

Lounge Gast schrieb:

Der nächste Punkt ist die Studiendauer. Ein
Studium
an
einer
FH hatte mindestens 8 Semester, manchmal sogar
10.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Das stimmt nicht so ganz:

"Nach dem Ingenieurgesetz darf die Berufsbezeichnung "Ingenieur/Ingenieurin" kraft Gesetzes führen, wer

ein mindestens dreijähriges Studium einer technischen oder naturwissenschaftlichen Fachrichtung an einer deutschen wissenschaftlichen Hochschule oder an einer deutschen Fachhochschule (Art. 1 Abs. 1 Nr. 1 a) IngG), oder
ein mindestens dreijähriges Studium an einer deutschen öffentlichen oder ihr hinsichtlich des Studienabschlusses rechtlich gleichgestellten deutschen privaten Ingenieurschule (Art. 1 Abs. 1 Nr. 1 b) IngG) oder
einen Betriebsführerlehrgang einer deutschen staatlich anerkannten Bergschule (Art. 1 Abs. 1 Nr. 1 c) IngG)
mit Erfolg abgeschlossen hat oder wem durch die zuständige Behörde das Recht verliehen worden ist, die Bezeichnung "Ingenieur (grad.)" und "Ingenieurin (grad.)" oder einen Diplomgrad in einer Wortverbindung mit der Bezeichnung "Ingenieur" und "Ingenieurin" zu führen (Art. 1 Abs. 1 Nr. 2 IngG)."

In der Gesetzgebung findet sich nichts von Übergangsfristen. Im Gegenteil wird explizit geregelt, dass ein 3-jähriger-Studiengang an Fachhochschulen nur zur Führung des Ingenieur grad führt, nicht aber zum Diplom-Ingenieur.

Was es aber bringen soll, in solchen Details zu stochern, weiß ich auch nicht. Am Ende bestätigt er doch nur die These, dass das Diplom so angesehen war, dass es jeder haben wollte und man dafür gerne seinen Ingenieur grad weggeworfen hat.

Kein Wunder, dass die Leute das bis heute stolz auf ihre Visitenkarte pressen..

Lounge Gast schrieb:

Es gab Übergangsfristen. Wer das Studium vor 1976
aufgenommen hatte, studierte nur 6 Semester. Da das
Studienende dann aber nach 1976 lag, bekam er für das
6-Semster-Studium auch den Dipl.-Ing.(FH). Die
Fachhochschulen wurden nicht den Universitäten
gleichgestellt. Man sprach nur von einer
"Gleichwertigkeit". In den ersten Jahren haben Sie
auch kein Promotionsrecht angestrebt. Der Lehrkörper war von
den Ingenieurschulen übernommen worden (übergeleitet). Die
FHs waren keine echten Neugründungen, sondern entstanden
durch die Umwandlung der Ingenieurschulen und der Höheren
Kaufmännischen Schulen. Ein Lehrer an einer Ingenieurschule
hatte meistens nur ein Uni-Diplom und 5 Jahre
Industriepraxis, aber i.d.R. keine Promotion. Ein großer
Unterschied zu den habilitierten Professoren an den Unis.
Das alte Personal verblieb teilweise bis in die 1990er Jahre
im Dienst!

Lounge Gast schrieb:

Leider stimmen einige Aussagen immer noch nicht.

  1. Die Fachhochschulen haben sich aus den alten
    Ingenieursschulen entwickelt.

  2. In der Übergangszeit waren die Fachhochschulen keine
    Hochschulen oder Universitäten

  3. In der Zeit haben die Fachhochschulen den alten Grad
    der
    Ingenieursschulen vergeben

  4. Dieser alte Grad war aber kein akademischer Grad,
    sondern
    ein Berufsabschluss

  5. Im Jahr 1976 wurden aus den Fachhochschulen
    Universitäten
    und Hochschulen

  6. Ab da wurde nicht mehr 3 Jahre, sondern 4 bis 5
    studiert

  7. Erst ab da gibt es das berühmte Diplom

  8. Nach längerer politischer Debatte entschloss man sich
    dazu, Inhabern des Grades "Ingenieur" ein Diplom
    nachträglich zu verleihen, wenn Sie mindestens 5 Jahre als
    Ingenieur gearbeitet hatten

  9. Viele Alt-Ingenieure haben diese Möglichkeit aus reinen
    Prestigegründen wahrgenommen

Die Aussage, dass ein Diplom-Studiengang in 3 Jahren
gemacht
werden konnte, ist daher nicht richtig. Dass die
Alt-Ingenieure unbedingt das neue Diplom wollten, spricht
zudem eigentlich extrem für das Diplom und nicht dagegen.

Lounge Gast schrieb:

Nein. In den ersten Jahren nur 6 Semester!!

31.10.1968 das "Abkommen der Länder in der
Bundesrepublik Deutschland zur Vereinheitlichung
auf dem
Gebiet des Fachhochschulwesens".

Artikel 7: Die Studienzeit beträgt drei Studienjahre.

Man konnte so in 3 Jahren den Dipl.-Ing.(FH) machen.

Erst in späteren Jahren wurde die Studienzeit auf 4
Jahre
ausgedehnt, indem 2 Praxissemester integriert wurden.
Grund
war das Streben nach europaweiter Anerkennung der
Abschlüsse.

Lounge Gast schrieb:

Der nächste Punkt ist die Studiendauer. Ein
Studium
an
einer
FH hatte mindestens 8 Semester, manchmal sogar
10.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Zitat aus dem Spiegel 31/1976:

"Denn anders als bei der Universität haben an den 61 Fachhochschulen der Bundesrepublik auch Haupt- und Realschüler Zutritt, wenn sie sich dafür an besonderen berufsbildenden Schulen qualifizieren."

1976 gab es schon das Diplom-FH-Studium!

Lounge Gast schrieb:

Zu keinem Zeitpunkt konnte ein Facharbeiter auf die FH und
einen Diplom-Studiengang absolvieren, wenn er kein Abitur
hatte.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Nein, diese besonderen berufsbildenden Schulen gibt es heute auch noch. Sie nennen sich manchmal Berufskolleg, manchmal Berufsoberschule. Der Abschluss ist das Fachabitur oder die fachgebundene Hochschulreife

Lounge Gast schrieb:

Zitat aus dem Spiegel 31/1976:

"Denn anders als bei der Universität haben an den 61
Fachhochschulen der Bundesrepublik auch Haupt- und
Realschüler Zutritt, wenn sie sich dafür an besonderen
berufsbildenden Schulen qualifizieren."

1976 gab es schon das Diplom-FH-Studium!

Lounge Gast schrieb:

Zu keinem Zeitpunkt konnte ein Facharbeiter auf die FH und
einen Diplom-Studiengang absolvieren, wenn er kein Abitur
hatte.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Damit sind die Berufsoberschulen gemeint. Die gibt es heute auch noch. Abschluss ist das Fachabitur. Von daher ist die Aussage: Kein Diplomstudiengang ohne Abitur immer noch korrekt

Lounge Gast schrieb:

Zitat aus dem Spiegel 31/1976:

"Denn anders als bei der Universität haben an den 61
Fachhochschulen der Bundesrepublik auch Haupt- und
Realschüler Zutritt, wenn sie sich dafür an besonderen
berufsbildenden Schulen qualifizieren."

1976 gab es schon das Diplom-FH-Studium!

Lounge Gast schrieb:

Zu keinem Zeitpunkt konnte ein Facharbeiter auf die FH und
einen Diplom-Studiengang absolvieren, wenn er kein Abitur
hatte.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Natürlich konnten Haupt- und Realschüler an der FH studieren. Das können sie bis heute....aber...

....halt nur, wenn sie eine Form des Abiturs nachholen....und eine Möglichkeit ist es, das an einer berufsbildenden Schule zu machen...

...in vielen Bundesländern heißen diese Schulen Berufsoberschulen - BOS (meist im gleichen Gebäude wie die Fachoberschulen - FOS)...

Lounge Gast schrieb:

Zitat aus dem Spiegel 31/1976:

"Denn anders als bei der Universität haben an den 61
Fachhochschulen der Bundesrepublik auch Haupt- und
Realschüler Zutritt, wenn sie sich dafür an besonderen
berufsbildenden Schulen qualifizieren."

1976 gab es schon das Diplom-FH-Studium!

Lounge Gast schrieb:

Zu keinem Zeitpunkt konnte ein Facharbeiter auf die FH und
einen Diplom-Studiengang absolvieren, wenn er kein Abitur
hatte.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Im Text ist von den Berufsoberschulmodellen die Rede, zu denen ein Hauptschüler mit Lehre (und Notenschnitt besser als 2,5 in den Kernfächern) und der Realschüler mit mittlerer Reife zugelassen wird.

Ziel ist es, in zwei bis drei Jahren ein fachspezifisches Abitur zu erreichen.

Die Leute, welche diese Schulen absolvierten durften nicht nur auf FH, sondern auch auf die Uni, denn über diese berufsbegleitenden Schulen, hat man sein Abitur nachgeholt. Ist übrigens auch heute noch so..

Lounge Gast schrieb:

Zitat aus dem Spiegel 31/1976:

"Denn anders als bei der Universität haben an den 61
Fachhochschulen der Bundesrepublik auch Haupt- und
Realschüler Zutritt, wenn sie sich dafür an besonderen
berufsbildenden Schulen qualifizieren."

1976 gab es schon das Diplom-FH-Studium!

Lounge Gast schrieb:

Zu keinem Zeitpunkt konnte ein Facharbeiter auf die FH und
einen Diplom-Studiengang absolvieren, wenn er kein Abitur
hatte.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Der Spiegel spielt auf die neue Berufsoberschulen an. Die führen zu einem fachspezifischen Abitur..

P.S: Mit diesem fachspezifischen Abitur durfte man übrigens auch an die Uni, allerdings, wie auch auf der FH nur fachspezifisch (z.B. Fachabitur Wirtscchaft -> BWL, VWL, Fachabitur Technik -> Technik)

Lounge Gast schrieb:

Zitat aus dem Spiegel 31/1976:

"Denn anders als bei der Universität haben an den 61
Fachhochschulen der Bundesrepublik auch Haupt- und
Realschüler Zutritt, wenn sie sich dafür an besonderen
berufsbildenden Schulen qualifizieren."

1976 gab es schon das Diplom-FH-Studium!

Lounge Gast schrieb:

Zu keinem Zeitpunkt konnte ein Facharbeiter auf die FH und
einen Diplom-Studiengang absolvieren, wenn er kein Abitur
hatte.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Damals wurden auch die ganzen Fachoberschulen, Berufskollegs, Wirtschaftsschulen oder Berufsoberschulen eingeführt, die es engagierten Leuten ermöglichten, ein Abitur nachzuholen. Mit dem Abitur durfte man dann an die FH und an die Uni. Das ist doch heute noch genauso?

Lounge Gast schrieb:

Zitat aus dem Spiegel 31/1976:

"Denn anders als bei der Universität haben an den 61
Fachhochschulen der Bundesrepublik auch Haupt- und
Realschüler Zutritt, wenn sie sich dafür an besonderen
berufsbildenden Schulen qualifizieren."

1976 gab es schon das Diplom-FH-Studium!

Lounge Gast schrieb:

Zu keinem Zeitpunkt konnte ein Facharbeiter auf die FH und
einen Diplom-Studiengang absolvieren, wenn er kein Abitur
hatte.

antworten
WiWi Gast

Re: Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

berufsbildenden Schulen = Berufsoberschule
qualifizieren = mindestens Fachabitur machen

Lounge Gast schrieb:

Zitat aus dem Spiegel 31/1976:

"Denn anders als bei der Universität haben an den 61
Fachhochschulen der Bundesrepublik auch Haupt- und
Realschüler Zutritt, wenn sie sich dafür an besonderen
berufsbildenden Schulen qualifizieren."

1976 gab es schon das Diplom-FH-Studium!

Lounge Gast schrieb:

Zu keinem Zeitpunkt konnte ein Facharbeiter auf die FH und
einen Diplom-Studiengang absolvieren, wenn er kein Abitur
hatte.

antworten

Artikel zu Titel

Akademischer Titel vs. Berufserfahrung: Was führt zur Top-Position?

Drei Frauen halten vor ihrer Universität ihren Doktorhut hoch und freuen sich über ihren akademischen Abschluss.

In der Wirtschaft gibt es zwei Wege, um die Spitze zu erreichen. Der eine führt über die akademische Ausbildung. Der andere basiert dagegen auf praktischer Erfahrung. Doch welcher Weg ist besser, um das Topmanagement zu erreichen? Nachwuchsmanager und angehende Wirtschaftsexperten müssen sich zwischen einer akademischen Laufbahn und mehr Praxiserfahrung entscheiden. Im Folgenden werden beide Wege betrachtet und verglichen, um herauszufinden, welcher Ansatz die besten Erfolgschancen in der Wirtschaft bietet.

Titelhandel mit Hochschulabschlüssen

Titelhandel mit Hochschulabschlüssen

Durch eine Positivliste des U.S. Secretary of Education mit 6.900 anerkannten US Hochschulen und Programmen soll Titelhändler die Arbeit erschwert werden.

4,5 Millionen Beschäftigte machen Überstunden, ein Fünftel davon sind unbezahlt

Für viele Beschäftigte in Deutschland gehören Überstunden zum Arbeitsalltag. 4,5 Millionen von ihnen haben im Jahr 2021 mehr gearbeitet, als im Arbeitsvertrag vereinbart. Davon haben 22 Prozent Mehrarbeit in Form unbezahlter Überstunden geleistet. Überstunden sind vor allem in der Finanzbranche, Versicherungsbranche und der Energieversorgung verbreitet. Dabei leisteten Männer etwas häufiger Mehrarbeit als Frauen.

Burnout: Gut jeder dritte Arbeitgeber ist besorgt um die Mitarbeiter

Burnout: Das Bild zeigt eine übermüdete Mitarbeiterin im Büro.

Ein großer Teil der Fehlzeiten im Büro ist auf psychische Erkrankungen zurückzuführen. Den psychischen Erkrankungen voran geht häufig ein Burnout, ein weit verbreitetes Erschöpfungssyndrom. Unternehmen haben die Bedeutung des Themas bereits erkannt. 39 Prozent der deutschen Führungskräfte rechnen damit, dass es bei ihren Mitarbeitenden dieses Jahr zu einem Burnout kommen kann. Vor allem Unsicherheit und Mehrfachbelastungen sind Auslöser für einen Burnout am Arbeitsplatz. Dies sind Ergebnisse einer aktuellen Arbeitsmarktstudie von Robert Half.

Bewerbungsgespräche per Videointerview sind die große Ausnahme

Recruiting: Bewerbungsgespräche per Videointerview einer jungen Frau

Vier von zehn Personalern führen im Vorfeld der Vorstellungsgespräche keine Telefonate. Nur jeder fünfte Personalverantwortliche macht vorher Videointerviews. Neun von zehn Personalern führen Auswahlgespräche mit Bewerbern immer vor Ort.

Digitalisierung verändert Personalarbeit

Digitalisierung in der Personalarbeit

Personaler nutzen immer mehr digitale Auswahltests, Planspiele und automatisierte Analysen, wie eine aktuelle Studie vom Stifterverband und der Unternehmensberatung McKinsey zeigt. Rund 280.000 Akademiker werden in fünf Jahren mit Unterstützung von Online-Tools eingestellt. Die Unternehmen wollen die Anzahl der Weiterbildungstage für ihre Mitarbeiter auf fünf Tage pro Jahr ausbauen.

Personalauswahl: Lange Rekrutierungsprozesse frustrieren

Personalauswahl: Das Bild zeigt ein Kalenderblatt mit einer Null statt dem Datum und symbolisiert die unklare, lange Zeitspanne bei der Besetzung offener Stellen.

Die deutschen Unternehmen benötigen immer mehr Zeit für die Personalauswahl. Späte Rückmeldung zum Stand im Einstellungsverfahren, verzögerte Entscheidungsfindung sowie schlechte Kommunikation zum Auswahlprozess frustrieren Bewerber. Knapp zwei Drittel der Bewerber verlieren das Interesse an der Stelle, wenn der Bewerbungsprozess zu lange dauert. Doch lange Rekrutierungsprozesse vergraulen nicht nur qualifizierte Bewerber. Sie frustrieren und überlasten zudem die eigenen Mitarbeiter, wie eine aktuelle Arbeitsmarktstudie unter 1000 Arbeitnehmer und 200 HR-Managern in Deutschland zeigt.

Talentmanagement: Wenig innovative Karrierewege für Talente

Talentmanagement

Unternehmen müssen sich deutlich klarer darüber werden, welche Talente sie zukünftig benötigen. Nur jedes dritte Unternehmen bietet Talenten innovative Karrierewege. Strategie für das Talent Management fehlt in jeder zweiten Firma, so lauten die Ergebnisse der Talent-Management-Studie 2018 “Trust in Talent” der Personal- und Managementberatung Kienbaum. Innovative Unternehmen überlassen den Talenten die Verantwortung für ihre Entwicklung.

Arbeitszeit von Führungskräften: Nur die Hälfte präferiert Vertrauensmodell

Vertrauensarbeitszeit - Beleuchtete Bürogebäude in der Nacht.

Für drei Viertel der im Führungskräfteverband Chemie VAA vertretenen Fach- und Führungskräfte gilt Vertrauensarbeitszeit, aber nur die Hälfte zieht dieses Arbeitszeitmodell der Zeiterfassung vor. Das zeigt eine aktuelle Umfrage zur Arbeitszeit.

KOFA.de – Portal zur Personalarbeit in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)

KMU-Personalarbeit-Studien  kleine-und-mittlere Unternehmen

Das Portal KOFA.de hilft kleinen und mittleren Unternehmen dabei, ihre Personalarbeit zu verbessern. Ziel des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) ist es, zentraler Ansprechpartner zur Personalarbeit und Fachkräftesicherung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu sein. KOFA bietet Hilfe bei der Auswahl, Planung und Umsetzung von Maßnahmen in der Personalarbeit.

»perso-net.de« Portal zu Personalthemen mittelständischer Unternehmen

perso-net.de - Portal Personalthemen und HRM

Das Online-Portal »perso-net.de« bietet umfassendes Wissen zum Personalmanagement und ist speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen zugeschnitten.

Remote Work: Tipps und Tools für einen erfolgreichen Start

Remote-Work: Das Foto zeigt jemanden, der an einem Notebook Remote arbeitet.

Das Arbeitsleben befindet sich aktuell in einem einmaligen, rasanten Umbruch. Während der Corona-Jahre hat das "remote" Arbeiten aus der Ferne den klassischen Büroarbeitsplatz von heute auf morgen fast komplett verdrängt. Doch auch nach dem Ende der Pandemie unterstützt die Mehrheit der Arbeitgeber das Remote Working und insbesondere die spezielle Form des Home Office weiter. Sowohl als Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer lässt sich dabei häufig viel Zeit und Geld sparen.

Wie wird man Product Owner?

Agiles Arbeiten: Ein Product Owner leitet ein Meeting im Unternehmen.

Mit zunehmender Globalisierung und Digitalisierung haben sich die Anforderungen an Unternehmen verändert. Eine hohe Reaktionsfähigkeit des Unternehmens bedeutet meist einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Deshalb gewinnen flexible Arbeitszeitmodelle sowie die Auflösung streng hierarchischer Führungsstrukturen an Popularität. Zum Umfeld dieses agilen Arbeitens gehört auch der so genannte Product Owner.

Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter steigern – Digitalisierung der Büros

Ein junges Mädchen hält ein rotes Banner mit dem Schriftzug "Keep Exploring" am Grand Canyon hoch.

Die Digitalisierung der Büros bietet einige Möglichkeiten, die Leistungsfähigkeit und die Motivation der Mitarbeiter zu fördern und zu steigern. Zu den wichtigsten Punkten gehören dabei eine vereinfachte Kommunikation, papierloses Arbeiten und Gamification Ansätze. Letztere hat Volkswagen derzeit zum Beispiel über das Durchlaufen von Escape-Rooms mit den Mitarbeitern zu Lernzwecken auf ein neues Niveau gehoben. So aufwendig muss es aber gar nicht sein – auch Digitales kann hier einen guten Beitrag leisten.

Coworking: Rasantes Wachstum bei flexiblen Workspaces in Deutschland

Eine Frau auf dem Sofa an einem Coworking-Arbeitsplatz.

Der Markt für flexible Workspaces wächst rapide auf mehr als 500 flexible Workspaces in Deutschland. Neben Business Centern und Coworking Spaces sind vor allem Hybrid-Modelle wie das WeWork auf dem Vormarsch. Fast alle neu angekündigten Standorte fallen in diese Kategorie. Im Vergleich zu Coworking Spaces sind Business Center und Hybrid-Konzepte kommerzieller geprägt, haben größere Fläche, höhere Preise und insbesondere Deutschlands Metropolen im Visier.

Antworten auf Akademischen Titel auf Visitenkarte und Signatur?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 432 Beiträge

Diskussionen zu Titel

7 Kommentare

Titel Bachelor Bwl Uni

WiWi Gast

Kommt bisschen peinlich rüber, selbst bei Master Abschlüssen. Einen Bachelor würde ich niemals auf die Visitenkarte setzen..

23 Kommentare

Wie den Titel angeben?

WiWi Gast

Top 1% bei BWL an der WuW-FH ist ungefähr unteres Quartil bei den Ingenieuren und Juristen. Sehr gut. WiWi Gast schrieb am 05.0 ...

Weitere Themen aus Berufsleben