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Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

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WiWi Gast

Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Wer von euch allen vermisst das Studentenleben bzw vermisst es nicht? (Gründe,Profil)

Zu meiner Person:
29
Master BWL (FH) (2014)
EG 16 Automobilzulieferer

Mir persönlich fehlen am meisten die Partys, die Spontanität und Freiheit. Die Möglichkeit wieder ein Auslandssemester zu absolvieren, wo alle anderen Studenten auch nur an Spaß denken.

Mein Rat an alle Studenten genießt das Studentenleben, REISEN, REISEN und wenn es geht soviele Auslandssemester wie möglich absolvieren.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

War die schönste Zeit meines Lebens.

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

Wer von euch allen vermisst das Studentenleben bzw vermisst es nicht? (Gründe,Profil)

Zu meiner Person:
29
Master BWL (FH) (2014)
EG 16 Automobilzulieferer

Mir persönlich fehlen am meisten die Partys, die Spontanität und Freiheit. Die Möglichkeit wieder ein Auslandssemester zu absolvieren, wo alle anderen Studenten auch nur an Spaß denken.

Mein Rat an alle Studenten genießt das Studentenleben, REISEN, REISEN und wenn es geht soviele Auslandssemester wie möglich absolvieren.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Ein ehemaliger Lehrer meinte mal zu uns, wenn wir in 20 Jahren wiederkommen & ihm sagen, dass die Schulzeit die beste Zeit war, dann haut er uns aufs Maul.

Ich schätze jeder Lebensabschnitt sollte Dinge beinhalten, die man gerne macht, die einen glücklich machen. Und ich verstehe jeden, der der Spontanität und auch der Zeit nachtrauert, die man während dem Studium für Reisen & Freizeit hatte.

Wenn man jedoch jeden Tag dem Studium nachtrauert, dann gestaltet man sein jetziges Leben irgendwie falsch.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

Wer von euch allen vermisst das Studentenleben bzw vermisst es nicht? (Gründe,Profil)
[...]
Mir persönlich fehlen am meisten die Partys, die Spontanität und Freiheit. Die Möglichkeit wieder ein Auslandssemester zu absolvieren, wo alle anderen Studenten auch nur an Spaß denken.

Ich vermisse das Studentenleben kein bisschen. Mich hat es auf lange Sicht einfach nur angekotzt andauernt die Partystudenten bei den Gruppenarbeiten durchzuziehen (vorallem im Auslandssemester).

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Ja, wer kennt es denn nicht?

In der Schule schaut man wehmütig auf die Zeit im Kindergarten zurück. In der Oberstufe, auf die Unterstufe. In der Uni, auf die Schule. Arbeitsleben, auf die Uni...

Mit ein bisschen Abstand erinnert man sich nur noch an die schönen Aspekte, wohingegen die Schlechten nach und nach verdrängt werden. Relativ natürlicher Prozess, dass vergangene Zeiten romantisiert werden. Bei Beziehungen übrigens genau das Gleiche.

Macht euch das bewusst und lebt im hier und jetzt :)

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Naja, die Partys besuche ich immernoch. Die Spontaneität ist durchaus eingeschränkt, aber das Geld gleicht das für mich aus. Die Freiheit hast du am Wochenende und nach 20 Uhr.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Wenn ihr wenig Geld zur Verfügung habt und bisschen Luxus wollt dann ab nach Südostasien. Eine der schönsten Gegenden der Welt und unfassbar günstig und erschwinglich für Studenten.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Geht. Die Zeit hätte man natürlich gerne hin und wieder.
Allerdings fehlte dafür dann das Geld im Studium und gerade gegen Ende des Studiums dann diese quälende Unsicherheit wo man nach dem Abschluss landen wird...
Hätte ich damals gewusst wo ich arbeiten werde, dann wäre es sicherlich noch schöner gewesen. Man muss sich immer vor Augen halten das man im Studium auf etwas hingearbeitet hat und ohne dieses Ende ist alles vorher nichts wert. Man studiert ja nicht nur um des Studiums selbst willen.

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

Wer von euch allen vermisst das Studentenleben bzw vermisst es nicht? (Gründe,Profil)

Zu meiner Person:
29
Master BWL (FH) (2014)
EG 16 Automobilzulieferer

Mir persönlich fehlen am meisten die Partys, die Spontanität und Freiheit. Die Möglichkeit wieder ein Auslandssemester zu absolvieren, wo alle anderen Studenten auch nur an Spaß denken.

Mein Rat an alle Studenten genießt das Studentenleben, REISEN, REISEN und wenn es geht soviele Auslandssemester wie möglich absolvieren.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

REISEN? Als Student? Heutzutage kann man ja kaum noch sein Zimmer bezahlen, habe meine Stadt in 5 Semestern nur zu Weihnachten verlassen.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Ich fand Unizeit toll - ich liebe aber auch Feierabende und Wochenenden, da denen man nicht "eigentlich lernen müsste".

Komischerweise glaub ich, dass ich mit einer 4 Tage-Woche dreimal so happy wär, wie mit einer 5-Tage-Woche. Wenn doch nur der Montag noch frei wäre.... dann wär alles gut. Immer. Jede Woche. :)

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Stimmt, Four Seasons Lankawi war letztens für 4.000 EUR für zwei Wochen und zwei Personen verfügbar. Das ist fast geschenkt!

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

Wenn ihr wenig Geld zur Verfügung habt und bisschen Luxus wollt dann ab nach Südostasien. Eine der schönsten Gegenden der Welt und unfassbar günstig und erschwinglich für Studenten.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

This. Immer nur der blöde Prakti sein oder sich in der Uni mit 28 jährigen Anfangssemestern/Abbrechern etc. zu beschäftigen, war für mich immer zum kotzen.

Seit ich mit <24 im Job bin und auch sehr gut verdiene (70k+) erfüllt mich dies einfach viel mehr.

Ich vermisse das Studentenleben kein bisschen. Mich hat es auf lange Sicht einfach nur angekotzt andauernt die Partystudenten bei den Gruppenarbeiten durchzuziehen (vorallem im Auslandssemester).

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Am meisten fehlen die ganzen ONS, die einfach während des Studiums bzw Auslandssemester deutlich öfter vorhanden waren.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

Am meisten fehlen die ganzen ONS, die einfach während des Studiums bzw Auslandssemester deutlich öfter vorhanden waren.

Dein Leben/deine Beziehung müssen ja sehr traurig sein, dass du den ONS nachtrauerst.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Naja, lass das Eheleben so toll sein wie es will. Das gleiche Müsli isst man auch nicht jeden Tag.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Studium war für mich eigentlich mit die schlimmste phase so weit.. kein urlaub, keine freien Tage, auch am Wochenende vollzeit lernen+arbeiten und um einen herum freunde die vollzeit feiern/reisen whatever und einen vollquatschen dass man zu viel arbeitet. Und für den Horror wird man nicht mal bezahlt. Seit ich bei einer T1 UB arbeite, ist das Wochenende sowie Freitag Abend frei und ich werde für den Hustle auch noch bezahlt. Ziehe ich dem elendigen Studentenleben um längen vor!

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Ich als Student kann es ehrlich gesagt kaum erwarten, endlich mal zu arbeiten und ich weiß, dass sobald ich im Berufsleben stehe ich mich nach der Zeit als Student zurücksehnen werde.

So ist es doch immer.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Problem am Studentenleben für mich: man hat nie richtig frei. Es gibt immer irgendwas, das man "eigentlich" für die Uni tun könnte oder sollte. Ich promoviere seit vier Jahren, und es ist immer noch so... eigentlich sollte ich auch jetzt was für die Diss machen, statt auf Wiwi-Treff rumzupimmeln.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

"Rumpimmel" gefällt mir sehr gut.

viel Erfolg bei der Diss.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Ich studiere jetzt seit einem Semester und frage mich wirklich, wie ihr feiern gehen könnt bzw. wo es diese geilen Partys geben soll?

  1. Fuckt Uni echt gut ab
  2. habe ich noch nie von einer Party gehört
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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

REISEN? Als Student? Heutzutage kann man ja kaum noch sein Zimmer bezahlen, habe meine Stadt in 5 Semestern nur zu Weihnachten verlassen.

Wenn man ein reiches Muttersöhnchen ist konnte man das Studium über locker gut reisen.

Noch besser sind dann die Spezis die mir erzählen, das Praktika Geld gespart zu haben und ja davon reisen... "Achja und wie habt ihr eure Wohnung, Essen, Krankenversicherung, etc. bezahlt?" fragte ich dann immer und bekam ein beschämendes Lächeln zurück.

Geld hat man oder eben nicht.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Kommt darauf an wo man studiert, kleinere Hochschulen an denen es kaum Pendler gibt, sind die besten was die Party‘s angeht. Jeder ist neu und hat Bock was zu starten. Dann noch paar Auslandssemester und die schwierigen Prüfungen dort schreiben, im Anschluss vom Auslandssemester noch die aktuelle Prüfugsphase mitnehmen.
Beispiel USA Auslandssemester : Ende August bis Dezember, 28 Credits, dann Ende Januar noch zwei prüfungn reinhauen, und man hat gute 40 CP in einem Semester gemacht, und dazu noch den Spaß seines Lebens gehabt.
Und ja Auslandsbafög finanziert sowas.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

REISEN? Als Student? Heutzutage kann man ja kaum noch sein Zimmer bezahlen, habe meine Stadt in 5 Semestern nur zu Weihnachten verlassen.

Wenn man ein reiches Muttersöhnchen ist konnte man das Studium über locker gut reisen.

Noch besser sind dann die Spezis die mir erzählen, das Praktika Geld gespart zu haben und ja davon reisen... "Achja und wie habt ihr eure Wohnung, Essen, Krankenversicherung, etc. bezahlt?" fragte ich dann immer und bekam ein beschämendes Lächeln zurück.

Geld hat man oder eben nicht.

Wenn man Bafög hat plus Kindergeld, reicht es in den meisten Städten zum Leben, dann noch einen Ferienjob Bzw 450, und man kann ordentlich sparen.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Ich komme aus einer Mittelschichtsfamilie, die nach allen Fixkosten kaum Geld übrig hatte mich im Studium zu unterstützen, Bafög gab es auch keines. Daher musste ich im Studium immer relativ viel nebenbei arbeiten, dazu noch viel lernen. Habe allerdings Wing an einer TU und nicht BWL studiert. Studium war Stress pur, dazu ständig Stress mit Nebenjobs und Vorlesungen zu koordinieren, ständig Geldnot und teilweise sogar Existenzängste. Wohnung war ein Zimmer, besser gesagt ein Loch, Klamotten konnt ich nur die günstigsten leisten, Reisen gab es erst recht nicht, außer mal mit dem Fahrrad und einem alten Zelt eine Tour. Parties gab es höchstens WG Parties mit Billig Bier und Wein. In den Semesterferien durfte ich entweder Prüfungen schreiben, darauf lernen oder Vollzeit arbeiten. Heute als Arbeitnehmer habe ich viel bessere finanzielle Mittel und dazu noch mehr Freizeit sowie garantierten Urlaub. Ich bin extrem froh, das Studium längst hinter mir zu haben. Für mich war es eher die schlimmste Zeit im Leben.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

Problem am Studentenleben für mich: man hat nie richtig frei. Es gibt immer irgendwas, das man "eigentlich" für die Uni tun könnte oder sollte. Ich promoviere seit vier Jahren, und es ist immer noch so... eigentlich sollte ich auch jetzt was für die Diss machen, statt auf Wiwi-Treff rumzupimmeln.

Das kommt mir bekannt vor. Habe selbst promoviert und selbst jetzt nach der Promotion hört es nicht auf. Man kann immer etwas tun. Einen klassischen 9 to 5 Job kenne ich gar nicht. Freie Wochenenden ganz ohne Mails checken etc. gibt es auch mir sehr selten. Was mir aber gefällt: keiner zwingt mich bis abends um 18 oder 19 Uhr im Büro zu hocken...

Als Wissenschaftler muss man wohl damit leben dass man mies bezahlt wird und irgendwie immer an die Arbeit denkt

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Gute Darstellung für ein TU-Studium. Ging den Ingenieuren auch so. In meiner Fahrgemeinschaft war einer, der Bafög bekam. Der war tatsächlich finanziell mit Abstand am besten dran. Dass ein BWL-Studium wegen niedrigem Anspruch easy ist war schon immer klar.

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

Ich komme aus einer Mittelschichtsfamilie, die nach allen Fixkosten kaum Geld übrig hatte mich im Studium zu unterstützen, Bafög gab es auch keines. Daher musste ich im Studium immer relativ viel nebenbei arbeiten, dazu noch viel lernen. Habe allerdings Wing an einer TU und nicht BWL studiert. Studium war Stress pur, dazu ständig Stress mit Nebenjobs und Vorlesungen zu koordinieren, ständig Geldnot und teilweise sogar Existenzängste. Wohnung war ein Zimmer, besser gesagt ein Loch, Klamotten konnt ich nur die günstigsten leisten, Reisen gab es erst recht nicht, außer mal mit dem Fahrrad und einem alten Zelt eine Tour. Parties gab es höchstens WG Parties mit Billig Bier und Wein. In den Semesterferien durfte ich entweder Prüfungen schreiben, darauf lernen oder Vollzeit arbeiten. Heute als Arbeitnehmer habe ich viel bessere finanzielle Mittel und dazu noch mehr Freizeit sowie garantierten Urlaub. Ich bin extrem froh, das Studium längst hinter mir zu haben. Für mich war es eher die schlimmste Zeit im Leben.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Wenn ihr kein Bafög bekommt und ihr kaum Kohle habt, sind es eure Eltern schuld, die zu geizig sind euch zu unterstützen.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

Wenn ihr kein Bafög bekommt und ihr kaum Kohle habt, sind es eure Eltern schuld, die zu geizig sind euch zu unterstützen.

Stimmt zum Teil schon. Die Idee bei Bafög ist ja nicht alle zu fördern, sondern nur die die sich sonst kein Studium hätten leisten können. Klar bedeutet es, dass durchschnittlich verdienende Eltern theoretisch dann ihre (Fix-)Kosten fast schon auf das Existenzminimum reduzieren müssten, um ihren Kind(ern!) den Bafög-Satz zahlen zu können.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

Wenn ihr kein Bafög bekommt und ihr kaum Kohle habt, sind es eure Eltern schuld, die zu geizig sind euch zu unterstützen.

Gleich kommt wieder irgendein SJW und wird dich aufklären, dass das ja überhaupt nicht so ist. Sehe es aber wie du. Da haben die Eltern ganz ganz mies geplant. Naja, man kann halt nichts für die eigene Abstammung.

antworten
WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Du bist mit der Promotion fertig? Was machst Du denn dann jetzt?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

Problem am Studentenleben für mich: man hat nie richtig frei. Es gibt immer irgendwas, das man "eigentlich" für die Uni tun könnte oder sollte. Ich promoviere seit vier Jahren, und es ist immer noch so... eigentlich sollte ich auch jetzt was für die Diss machen, statt auf Wiwi-Treff rumzupimmeln.

Das kommt mir bekannt vor. Habe selbst promoviert und selbst jetzt nach der Promotion hört es nicht auf. Man kann immer etwas tun. Einen klassischen 9 to 5 Job kenne ich gar nicht. Freie Wochenenden ganz ohne Mails checken etc. gibt es auch mir sehr selten. Was mir aber gefällt: keiner zwingt mich bis abends um 18 oder 19 Uhr im Büro zu hocken...

Als Wissenschaftler muss man wohl damit leben dass man mies bezahlt wird und irgendwie immer an die Arbeit denkt

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Ja, wie schon geschrieben ich bin fertig - seit knapp einem Jahr und zur Zeit immer noch am Lehrstuhl. Ich kann mich nicht festlegen, ob ich in die Industrie gehen soll oder in der Wissenschaft bleiben soll. Die Gründe sind vielschichtig. Die Lehre macht mir großen Spaß, aber die befristeten Verträge nerven nur noch... in der Industrie stören mich die langen Arbeitszeiten und die ganzen Konventionen. Die Uni bietet für mich hier die bessere Arbeitsumgebung.

Wie ist es denn bei dir?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

Du bist mit der Promotion fertig? Was machst Du denn dann jetzt?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

Problem am Studentenleben für mich: man hat nie richtig frei. Es gibt immer irgendwas, das man "eigentlich" für die Uni tun könnte oder sollte. Ich promoviere seit vier Jahren, und es ist immer noch so... eigentlich sollte ich auch jetzt was für die Diss machen, statt auf Wiwi-Treff rumzupimmeln.

Das kommt mir bekannt vor. Habe selbst promoviert und selbst jetzt nach der Promotion hört es nicht auf. Man kann immer etwas tun. Einen klassischen 9 to 5 Job kenne ich gar nicht. Freie Wochenenden ganz ohne Mails checken etc. gibt es auch mir sehr selten. Was mir aber gefällt: keiner zwingt mich bis abends um 18 oder 19 Uhr im Büro zu hocken...

Als Wissenschaftler muss man wohl damit leben dass man mies bezahlt wird und irgendwie immer an die Arbeit denkt

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Also mein Studentenleben sah da irgendwie anders aus. Kein Bafög, kein Geld von den Eltern, desshalb neben dem Studium arbeiten. Wenn ich nicht etwas für die Uni gemacht habe, musst ich arbeiten. Trotzdem permanent extrem knapp bei Kasse. Vielleicht einmal im Monat mal Abends was essen gehen. Mehr war nicht drinn. Reisen ging gar nicht. Als mein Laptop kaputt gieng kam das einer Totalkatstrophen gleich, weil ich Ihn zwingend gebraucht habe und kein Geld für ein Neuer da war.

Jetzt. Direkt nach dem Studium Selbsständig gemacht. Nach Startschwierigkeiten läuft das jetzt richtig gut. Viele Freiheiten, ich kann auch mal Essen gehen und beruflich regelmäßig im Ausland. Da mir die Arbeit aber jetzt super Spaß macht ist das jedesmal, wie Urlaub.

Viele Grüße

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

Wer von euch allen vermisst das Studentenleben bzw vermisst es nicht? (Gründe,Profil)

Zu meiner Person:
29
Master BWL (FH) (2014)
EG 16 Automobilzulieferer

Mir persönlich fehlen am meisten die Partys, die Spontanität und Freiheit. Die Möglichkeit wieder ein Auslandssemester zu absolvieren, wo alle anderen Studenten auch nur an Spaß denken.

Mein Rat an alle Studenten genießt das Studentenleben, REISEN, REISEN und wenn es geht soviele Auslandssemester wie möglich absolvieren.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Komische Eltern, die einen nicht unterstützen beim Studium, wenn kein bafög Anspruch besteht. Haben wohl andere Prioritäten als die Bildung ihrer Kinder.

Das Kindergeld ist ja wohl das mindeste, was weitergeleitet werden muss.

Aber gut könnt ja selbst überlegen inwiefern man solche Eltern im Alter unterstützt

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Was ist ein SJW?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

Wenn ihr kein Bafög bekommt und ihr kaum Kohle habt, sind es eure Eltern schuld, die zu geizig sind euch zu unterstützen.

Gleich kommt wieder irgendein SJW und wird dich aufklären, dass das ja überhaupt nicht so ist. Sehe es aber wie du. Da haben die Eltern ganz ganz mies geplant. Naja, man kann halt nichts für die eigene Abstammung.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Ein Kind 2,5k Netto zusammen---> kein bafög

Kann durchaus schwierig sein, trotzdem sollte wie du schon gesagt hast das Kindergeld weiter geleitet werden.

So war es bei mir. Nur blöd das halt 174€ nicht mal für die Miete reicht. Daher neben dem Mathestudium noch bisschen gearbeitet und dann jede Semesterferien Vollzeit in irgendwelchen Fabriken gestanden.

Hat natürlich genervt wenn dann alle anderen nach Thailand geflogen sind und man selbst nur arbeiten muss... Aber gibt auch schlimmeres.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2018:

Komische Eltern, die einen nicht unterstützen beim Studium, wenn kein bafög Anspruch besteht. Haben wohl andere Prioritäten als die Bildung ihrer Kinder.

Das Kindergeld ist ja wohl das mindeste, was weitergeleitet werden muss.

Aber gut könnt ja selbst überlegen inwiefern man solche Eltern im Alter unterstützt

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Ich war auch froh, als die Uni vorbei war. Habe vorher eine Ausbildung gemacht und hatte auch von Tag 1 an der in der Uni, diese Phase zügig mit guten Noten durch zuziehen.

Bafög habe ich keins bekommen, Unterstützung meiner Eltern wollte ich nicht. Ich habe auch noch zu Hause gewohnt, musste nichts abdrücken, Wäsche war immer gewaschen, Kühlschrank immer voll. Ich kenne die finanzielle Situation meiner Eltern sehr gut, Unterstützung wäre gar drin gewesen. Ob ich sie bekommen hätte? War mir auch egal.

Also habe ich 20h neben der Uni gearbeitet, viel gelernt, war ehrenamtlich tätig und habe viel Zeit mit Sport verbracht. Urlaub konnte ich mir aber auch leisten, wenngleich es nur Türkei bzw. Lanzarote war. Unterm Strich war ich aber froh, als die Zeit vorbei war. Habe direkt mehr Geld verdient als mein Vater, konnte ausziehen und hatte endlich Abends und am Wochenende frei.

Manch einem hier sei gesagt, dass es aber auch Situationen gibt, in denen das Kind nicht Bafög berechtigt ist, die Eltern es sich aber schlichtweg nicht leisten können, das Kind noch finanziell zu unterstützen. Kommt mal in der Realität an, bevor ihr von "komischen Eltern" sprecht, hinterfragt ob man die eigenen (!) Eltern später nicht selbst unterstützt oder von einer miesen Planung der Eltern sprecht. Ihr seid in einer glücklichen Position, zeigt durch die Blume aber auch, dass euch menschlich einiges abgeht. Das machen dann auch die tollen Reisen oder die Auslandssemester nicht besser.

Äußert euch im Berufsalltag besser nicht so. Das wird vielen enorm negativ aufstoßen. Wenn ich mich mit Kollegen hier unterhalte, teilen viele mein Schicksal und würden nie auf die Idee kommen, ihre Eltern dafür zu kritisieren, keine Unterstützung erhalten zu haben.

Aber gut, manch einer wird mit einer solchen Einstellung auch noch böse auf der Nase landen :-)

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Sicher macht es wenig Spass zu arbeiten, während andere in den Semesterferien Party machen oder mit Daddys Kohle durch die Welt reisen.
Aber für die eigene Entwicklung ist es sicher nicht verkehrt und es schadet einem auch nicht. Man bleibt bodenständiger und lernt vmtl. mehr für das Leben. Außer natürlich man verbucht Sperenzchen auf Ko Samui als Lebenserfahrung.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Dann wird es aber langsam mal Zeit für die Entscheidung. Und Du solltest Deine Sichtweise auch mal ändern, so als gutgemeinter Rat:

"in der Industrie stören mich die langen Arbeitszeiten und die ganzen Konventionen. Die Uni bietet für mich hier die bessere Arbeitsumgebung."
-> erst erzählst Du noch, dass Du kein Wochenende hast und keinen Feierabend, aber jetzt stören Dich in der Industrie die "langen Arbeitszeiten". Was denn nun?

Genau aus dem Grund finde ich das WissZVG eine ganz gute Geschichte. Es hat noch keinem geschadet, sich mal anzuschauen, wie die Welt da draußen (außerhalb des Kuschelnestes Uni) aussieht.

Wer wirklich wissenschaftlich arbeiten will und die Uni als Arbeitgeber ansieht, der bleibt nicht 1 Jahr nach Promotion aus Bequemlichkeitsgründen dort.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2018:

Ja, wie schon geschrieben ich bin fertig - seit knapp einem Jahr und zur Zeit immer noch am Lehrstuhl. Ich kann mich nicht festlegen, ob ich in die Industrie gehen soll oder in der Wissenschaft bleiben soll. Die Gründe sind vielschichtig. Die Lehre macht mir großen Spaß, aber die befristeten Verträge nerven nur noch... in der Industrie stören mich die langen Arbeitszeiten und die ganzen Konventionen. Die Uni bietet für mich hier die bessere Arbeitsumgebung.

Wie ist es denn bei dir?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

Du bist mit der Promotion fertig? Was machst Du denn dann jetzt?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

...

Das kommt mir bekannt vor. Habe selbst promoviert und selbst jetzt nach der Promotion hört es nicht auf. Man kann immer etwas tun. Einen klassischen 9 to 5 Job kenne ich gar nicht. Freie Wochenenden ganz ohne Mails checken etc. gibt es auch mir sehr selten. Was mir aber gefällt: keiner zwingt mich bis abends um 18 oder 19 Uhr im Büro zu hocken...

Als Wissenschaftler muss man wohl damit leben dass man mies bezahlt wird und irgendwie immer an die Arbeit denkt

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Vermisse das Studentenleben nicht wirklich nach nun 3 Jahren on the job. War nie der Bib-Lerner, sodass mich mein Schreibtisch im WG-Zimmer immer daran erinnert hat, dass ich eigentlich zu lernen habe.
Heute gehe ich arbeiten, lebe finanziell um Einiges besser und kann meine freie Zeit besser genießen, weil ich die Arbeit im Büro hinter mir lasse und nichts mit heim nehme. Außerdem konnte ich nach einigen Jahren der Fernbeziehung endlich mit meiner (nun) Frau zusammenziehen, was im Studium (unterschiedliche Studienorte) noch nicht ging.
Nachteil: Die sozialen Kontakte außerhalb der Arbeit beschränken sich meist auf das Wochenende, da ich öfters lange arbeiten muss und neue Kontakte außerhalb der Arbeit zu finden (bin für die Arbeit in eine neue Stadt gezogen) schwieriger ist als im Studium.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Ich habe den ersten Post zur Promotion geschrieben, nicht aber die Antwort mit der Rückfrage. Ich bin noch nicht fertig, würde ca. ein weiteres Jahr an der Uni brauchen - die meiste Zeit ist eh sinnlose Projektarbeit für Industrie-"partner". Ich plane daher, möglichst bald den Absprung in die Industrie zu schaffen (Tarifvertrag, Zeiterfassung, bessere Bezahlung) und parallel fertig zu schreiben. Machen bei uns die meisten so. Die Uni-Karriere strebe ich nicht an.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2018:

Ja, wie schon geschrieben ich bin fertig - seit knapp einem Jahr und zur Zeit immer noch am Lehrstuhl. Ich kann mich nicht festlegen, ob ich in die Industrie gehen soll oder in der Wissenschaft bleiben soll. Die Gründe sind vielschichtig. Die Lehre macht mir großen Spaß, aber die befristeten Verträge nerven nur noch... in der Industrie stören mich die langen Arbeitszeiten und die ganzen Konventionen. Die Uni bietet für mich hier die bessere Arbeitsumgebung.

Wie ist es denn bei dir?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

Du bist mit der Promotion fertig? Was machst Du denn dann jetzt?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

Problem am Studentenleben für mich: man hat nie richtig frei. Es gibt immer irgendwas, das man "eigentlich" für die Uni tun könnte oder sollte. Ich promoviere seit vier Jahren, und es ist immer noch so... eigentlich sollte ich auch jetzt was für die Diss machen, statt auf Wiwi-Treff rumzupimmeln.

Das kommt mir bekannt vor. Habe selbst promoviert und selbst jetzt nach der Promotion hört es nicht auf. Man kann immer etwas tun. Einen klassischen 9 to 5 Job kenne ich gar nicht. Freie Wochenenden ganz ohne Mails checken etc. gibt es auch mir sehr selten. Was mir aber gefällt: keiner zwingt mich bis abends um 18 oder 19 Uhr im Büro zu hocken...

Als Wissenschaftler muss man wohl damit leben dass man mies bezahlt wird und irgendwie immer an die Arbeit denkt

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Kenne einige Eltern die wirklich sehr gut verdienen, aber das eigene Kind überhaupt nicht unterstützen. In den meisten Fällen waren die wohlhabenden Familien meistens geiziger.

Ich hatte auch das Glück von Bafög 650€ Kindergeld 180€, Nebenbei noch etwas Autohandel und die Studentenkasse war gut gefüllt. Vorallem man war frei in seinen Entscheidungen

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Also ich vermisse grundsätzlich ein (zwei) Punkt(e):

  1. Spontanität: Wenn ich nicht gerade im Praktikum, Werkstudententätigkeit oder der Klausurphase war, habe ich gemacht, worauf ich Lust hatte: spontan einen Trip irgendwohin oder abends lange einen Trinken. Leider galt das nur für 2 der 10 Semester aus Ba und Ma, da duales Studium und halt immer irgendwelche Tätigkeiten. Besonders cool war es im Auslandssemester: Parties, Reisen und Kultur wie man Lust und Geld hatte.
    Zudem die Gestaltungsfreiheit: Geht mit ersterem einher und bedingt auch die Spontanität. Machen was man will und wie man halt Bock hat: Ausschlafen, Uni oder nicht, what ever. Zeittechnisch nahm es sich aber alles in allem nicht viel zu dem Status Vollbeschäftigung.

  2. Diese "Open Minded"-Mentalität: Obwohl ich BWLer bin, gab es nirgendwo eine Meinung zu einem Thema. Auch im Hinblick auf soziale oder gar ethische Fragen. Sei es soziale MW oder doch kommunistische Systemetablierung, jeder hatte - an sich studiengangunabhängig, auch wenn es gewisse Tendenzen in gewissen Fächern gibt - seine eigene und doch erfrischende Meinung. Diese Kombination aus gesellschaftskritischen und prosystemischen Diskussion war einfach herrlich.

Aber:

Für mich ist das Arbeitsleben besser, denn:

  1. Gehalt: Mehr Geld - mehr Möglichkeiten

  2. Nutzen: Man fühlt sich mehr als ein Teil der "Gesamtheit" und kann endlich einen mittelbaren Nutzen für sein Unternehmen oder die Gesellschaft erbringen. Zudem entfällt dieser "Studenten-/Praktikantenstatus" - fühlt sich gut an.

  3. Alltag: Das ist Geschmackssache - ich persönlich mag die Struktur (hatte ich auch durch Werkstudententätigkeit etc. aber ist noch einmal was anderes), abends/morgens dann nochmal ins Fitnessstudio oder einfach geil kochen und auf die Couch.

  4. "Das Fertig-Sein": Natürlich lernt man sein Leben lang (bei mir steht demnächst die CFA Vorbereitung an) und auch auf der Arbeit hat man seine Strategien zum beruflichen Aufstieg, aber: dieses Gefühl, fertig mit dem Studium zu sein - keine Klausur, keine Haus- oder Abschlussarbeit mehr: Einfach wow! Nach der Arbeit kümmere ich mich nur um mich und kann (noch) bohrende Gedanken oder flaues Bauchgefühl in den meisten Fällen vermeiden. Auch wenn ich im Schnitt auch eher 50-60 Stunden die Woche mache, so ist es doch alles in allem echt entspannt.

Schlussendlich: Natürlich vermisse ich das Studentenleben teilweise - ich vermisse aber so ziemlich jede Zeit, die ihre coolen Seiten hatte. Aber jetzt noch einmal studieren? Die finanzielle Abhängigkeit (von den Eltern)? Dieses Gefühl: "Fuck, es kommen noch die Prüfungen - und wenn ich die verhaue, ist das Leben vorbei"? Nope, bin froh, dass die doch 5 Jahre Uni (vorerst) vorbei sind. Aber vielleicht ändere ich meine Meinung auch in 3-4 Jahren wieder.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

WiWi Gast schrieb am 16.01.2018:

Dann wird es aber langsam mal Zeit für die Entscheidung. Und Du solltest Deine Sichtweise auch mal ändern, so als gutgemeinter Rat:

"in der Industrie stören mich die langen Arbeitszeiten und die ganzen Konventionen. Die Uni bietet für mich hier die bessere Arbeitsumgebung."
-> erst erzählst Du noch, dass Du kein Wochenende hast und keinen Feierabend, aber jetzt stören Dich in der Industrie die "langen Arbeitszeiten". Was denn nun?

Genau aus dem Grund finde ich das WissZVG eine ganz gute Geschichte. Es hat noch keinem geschadet, sich mal anzuschauen, wie die Welt da draußen (außerhalb des Kuschelnestes Uni) aussieht.

Wer wirklich wissenschaftlich arbeiten will und die Uni als Arbeitgeber ansieht, der bleibt nicht 1 Jahr nach Promotion aus Bequemlichkeitsgründen dort.

Danke für deinen Rat. Ich möchte was meine Arbeitszeit angeht, nochmals differenzieren. Für mich macht es einen großen Unterschied, ob ich täglich um 16 Uhr nach Hause komme und dafür am Wochenende mal E-Mails checke oder mal ein Paper lese (< 1,5 h und nicht jedes WE) oder ob ich täglich 10-11 h auf Arbeit verbringe und nie vor 18 Uhr nach Hause komme. Schließlich bestimmen/beeinflussen andere viel stärker meine Termine etc als an der Uni. Mit Studenten und Projektpartnern kann ich die Termine festlegen. Schließlich wollen die Leute in den meisten Fällen etwas von mir...

Aber ich gebe dir Recht. Bequemlichkeit spielt da schon eine große Rolle. Außerdem ist es so, dass ich wieder drei Jahre Vertrag habe und eine kleine Persepktive... irgendwie komme ich da also nicht von los. Grundsätzlich ist es aber ein Spiel mit dem Feuer. Studium, Promotion und PostDoc an der gleichen Uni machen sich heutzutage nicht so gut. Die Chancen stehen also nicht so gut... und ewig im Mittelbau zu versauern finde ich auch nicht den Brüller.

Davon mal abgesehen gibt es auch private Gründe. Ein IB-Job ist sicherlich nicht kinderfreundlich

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Ich bin der, der nur wenig Unterstützung von den Eltern bekam. Ich meinte ja nicht gar keine, sondern eben nur Minimale. Das Kindergeld, damals auch weniger als heute, bekam ich schon, das reichte aber nicht mal für mein kleines schäbiges WG Zimmer. Als meine Eltern noch weiter in finanzielle Schieflage kamen und ich einen besseren Nebenjob hatte, verzichtete ich sogar auf das Kindergeld. Da ging es mir finanziell schon besser und ich konnte mir sogar manchmal einmal die Woche etwas Party leisten. Gerade in den ersten 4-5 Semestern war das aber nicht drin. Da hieß es lernen, lernen und lernen, danach arbeiten und unter einfachsten Verhältnissen leben. Jeder Hartzer hat da eine bessere Unterkunft als ich. Daher war es nicht die schönste Zeit. Dazu war ich auch noch eher introvertiert und äusserlich alles andere als attraktiv, daher lief auch mit Frauen fast nichts, bis ich ab Mitte des Studiums radikal abgenommen habe. Für mich war das Studium eine sehr harte und trostlose Zeit.

Einziger Vorteil: Ich habe gelernt zu sparen, zu verzichten, hart zu arbeiten, Ziele nicht aus den Augen zu lassen und den Wohlstand welchen ich heute habe, nicht als selbstverständlich zu sehen. Dann wundern sich manche Leute, wie ich ohne Erbe schon zu einem gewissen Vermögen gekommen bin, während andere mit gleichem Gehalt, aber Verprasserlebenstil, so gut wie nix besitzen.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Wie & wo habt ihr die Frauen während des Studiums kennen gelernt?

Studiere an einer Tu und das ist einfach mal Flöte...

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

WiWi Gast schrieb am 16.01.2018:

  1. Diese "Open Minded"-Mentalität: Obwohl ich BWLer bin, gab es nirgendwo eine Meinung zu einem Thema. Auch im Hinblick auf soziale oder gar ethische Fragen. Sei es soziale MW oder doch kommunistische Systemetablierung, jeder hatte - an sich studiengangunabhängig, auch wenn es gewisse Tendenzen in gewissen Fächern gibt - seine eigene und doch erfrischende Meinung. Diese Kombination aus gesellschaftskritischen und prosystemischen Diskussion war einfach herrlich.

Einfach nein. Zu 90% haben BWLer genau eine Meinung: Mehr Markt, weniger Steuern, Jagen ist geil, fette Autos sind geil, ich bin geil und werde mal Rich sein wie Papa.
Neoliberaler Einheitsbrei von der ersten bis zur letzten Reihe. Zumindest an der privaten FH wo ich studiert habe... von gesellschaftskritischen Ansätzen keine Spur.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

WiWi Gast schrieb am 17.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 16.01.2018:

  1. Diese "Open Minded"-Mentalität: Obwohl ich BWLer bin, gab es nirgendwo eine Meinung zu einem Thema. Auch im Hinblick auf soziale oder gar ethische Fragen. Sei es soziale MW oder doch kommunistische Systemetablierung, jeder hatte - an sich studiengangunabhängig, auch wenn es gewisse Tendenzen in gewissen Fächern gibt - seine eigene und doch erfrischende Meinung. Diese Kombination aus gesellschaftskritischen und prosystemischen Diskussion war einfach herrlich.

Einfach nein. Zu 90% haben BWLer genau eine Meinung: Mehr Markt, weniger Steuern, Jagen ist geil, fette Autos sind geil, ich bin geil und werde mal Rich sein wie Papa.
Neoliberaler Einheitsbrei von der ersten bis zur letzten Reihe. Zumindest an der privaten FH wo ich studiert habe... von gesellschaftskritischen Ansätzen keine Spur.

Das ist Gesellschaftskritk in Reinform und du merkst es nicht mal :D

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Private FH? Du erwartest von Schmalspurakademikern großen Intellekt und Horizont? Please...
Zudem weißt du nicht was neoliberal ist, plapperst den Medien und den Genossen nach. Aber ich helfe dir gerne auf die Sprünge, denn Neoliberalismus ist kein ungezügelter Kapitalismus!

http://www.kas.de/wf/de/71.11514/

WiWi Gast schrieb am 17.01.2018:

Einfach nein. Zu 90% haben BWLer genau eine Meinung: Mehr Markt, weniger Steuern, Jagen ist geil, fette Autos sind geil, ich bin geil und werde mal Rich sein wie Papa.
Neoliberaler Einheitsbrei von der ersten bis zur letzten Reihe. Zumindest an der privaten FH wo ich studiert habe... von gesellschaftskritischen Ansätzen keine Spur.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Am meisten vermisse ich die Zeit vor dem Kindergarten:
Ich hatte keine Verpflichtungen, keine Sorgen und selbst der Hintern wurde mir buchstäblich gepudert.

Kennt ihr eigentlich den Ausdruck "Vergangenheit vergoldet"?

Natürlich war vieles früher immer besser als heute, aber das ist eine fast schon deutsche Tugend: Wir sehen nur das Negative, dementsprechend ist heute alles schlecht und die Zukunft wird noch schlimmer.

Positiv:

  • Heute kann ich mir den Laden, in dem ich einkaufe aussuchen, somit habe ich eine vielfach bessere Ernährung.
  • Ich kann, wenn ich das will, jederzeit einige Monate unbezahlt Urlaub nehmen und von dem Ersparten richtig reisen und muss nicht backpacken, wenn ich nicht will.
  • Ich muss nicht sparen.
  • Ich kann kurzfristig Urlaub nehmen, wenn ich das will.
  • Ich komme in jeden Club und muss nicht vorglühen.

Übersetzung: Wenn ihr etwas vermisst, dann nehmt euch die Freiheit, das Geld dafür habt ihr. Wenn ihr darauf nicht verzichten wollt, dann wärt ihr aber auch nicht mehr mit eurem Studentenleben glücklich.

So gesehen wäre ich auch nicht mehr begeistert, wenn ich ständig in meine Windeln mache und abhängig bin, aber wir sehen alle nur das Negative...

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

War an einer kleineren Hochschule, eigener Club auf dem Campus, gab immer was zum Abschleppen.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

WiWi Gast schrieb am 17.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 16.01.2018:

  1. Diese "Open Minded"-Mentalität: Obwohl ich BWLer bin, gab es nirgendwo eine Meinung zu einem Thema. Auch im Hinblick auf soziale oder gar ethische Fragen. Sei es soziale MW oder doch kommunistische Systemetablierung, jeder hatte - an sich studiengangunabhängig, auch wenn es gewisse Tendenzen in gewissen Fächern gibt - seine eigene und doch erfrischende Meinung. Diese Kombination aus gesellschaftskritischen und prosystemischen Diskussion war einfach herrlich.

Einfach nein. Zu 90% haben BWLer genau eine Meinung: Mehr Markt, weniger Steuern, Jagen ist geil, fette Autos sind geil, ich bin geil und werde mal Rich sein wie Papa.
Neoliberaler Einheitsbrei von der ersten bis zur letzten Reihe. Zumindest an der privaten FH wo ich studiert habe... von gesellschaftskritischen Ansätzen keine Spur.

  • studiert an privat FH
  • schimpft über Kapitalismus

Pures Gold. Danke dafür.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Objektiv gesehen gibt es trotzdem Zeiten die man "vermisst".

  • Die Zeit nach den Abiprüfungen war bspw. herrlich. Damals gabs auch noch keinen Stress bezüglich Studienplätzen. Man war wirklich völlig "frei". Man ist nach Spanien auf Abifahrt, hat die Mädels aus der K12 abgeschleppt, ständig war eine private Abiparty, die Eltern haben einem in der Zeit sowieso einen Freifahrtschein für jeden Unsinn gegeben...

  • Letztes Semester des Bachelors: Klausurenphase entspannt, Master bereits geregelt, schönes Gefühl den Abschluss gut beendet zu haben und auch wieder Party überall

  • Erstes Mastersemester: Neue Leute, gerade am Anfang nicht viel zu tun und somit neben der Arbeit auch hier genug Zeit für Sport & Party

  • Sommersemester: Unabhängig von den Punkten oben, jedes Sommersemester war ein Traum (LMU). Englischer Garten in 5 Min erreichbar, die Mädels sahen super aus und waren auch so drauf, was will man mehr?

  • Letztes Mastersemester: Nur eine Veranstaltung mit Präsentation und Masterarbeit. Man kann sich wunderbar die Zeit einteilen, sein eigenes Projekt verwirklichen und dabei alles anwenden was man im Studium gelernt hat. Es war schön zu sehen wie sich alles ineinandergefügt hat!

Die Bewerbungszeit dagegen war ätzend.
Wenn man dann einen guten Job findet (wo alles passt), dann kann man sich glücklisch schätzen und sollte keinen Grund haben die Studentenzeit groß zu vermissen. Dinge ändern sich eben. Und während früher die beste Party erstrebenswert war, so ist es später eben mit dem eigenen Sohn Fussball zu spielen.

Die Zukunft negativ zu sehen hängt wohl vom eigenen Platz in der Gesellschaft ab: Landest du in einem miesen Job, so wirst du kaum große Sprünge machen in dieser Hinsicht. Je älter du wirst, desto kränklicher wird man, das darf man nicht vergessen. Das Risiko hast du als Junger kaum. Wenn man ein großes Erbe im Rücken hat, dann lebt sichs auch leichter in die Zukunft ;)

WiWi Gast schrieb am 17.01.2018:

Am meisten vermisse ich die Zeit vor dem Kindergarten:
Ich hatte keine Verpflichtungen, keine Sorgen und selbst der Hintern wurde mir buchstäblich gepudert.

Kennt ihr eigentlich den Ausdruck "Vergangenheit vergoldet"?

Natürlich war vieles früher immer besser als heute, aber das ist eine fast schon deutsche Tugend: Wir sehen nur das Negative, dementsprechend ist heute alles schlecht und die Zukunft wird noch schlimmer.

Positiv:

  • Heute kann ich mir den Laden, in dem ich einkaufe aussuchen, somit habe ich eine vielfach bessere Ernährung.
  • Ich kann, wenn ich das will, jederzeit einige Monate unbezahlt Urlaub nehmen und von dem Ersparten richtig reisen und muss nicht backpacken, wenn ich nicht will.
  • Ich muss nicht sparen.
  • Ich kann kurzfristig Urlaub nehmen, wenn ich das will.
  • Ich komme in jeden Club und muss nicht vorglühen.

Übersetzung: Wenn ihr etwas vermisst, dann nehmt euch die Freiheit, das Geld dafür habt ihr. Wenn ihr darauf nicht verzichten wollt, dann wärt ihr aber auch nicht mehr mit eurem Studentenleben glücklich.

So gesehen wäre ich auch nicht mehr begeistert, wenn ich ständig in meine Windeln mache und abhängig bin, aber wir sehen alle nur das Negative...

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

WiWi Gast schrieb am 17.01.2018:

Die Zukunft negativ zu sehen hängt wohl vom eigenen Platz in der Gesellschaft ab: Landest du in einem miesen Job, so wirst du kaum große Sprünge machen in dieser Hinsicht. Je älter du wirst, desto kränklicher wird man, das darf man nicht vergessen. Das Risiko hast du als Junger kaum. Wenn man ein großes Erbe im Rücken hat, dann lebt sichs auch leichter in die Zukunft ;)

Das stimmt mit Sicherheit zu großen Teilen, wobei ich glaube, dass das eine das andere in einer negativen Spirale beschleunigt:
Wenn du erst einmal auf der "Sonnenseite" bist, gelingen dir scheinbar alle Heldentaten.
Einmal auf der "Schattenseite", scheint es unendlich schwer, sich da wieder herauszuziehen und alles misslingt vermeintlich.

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Abendstudent

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Bei mir hätte es auch kein BaföG gegeben und bei meinen Eltern wollte ich nicht betteln. Also habe ich mich mit 23 entschieden, abends an der FH zu studieren und weiter voll in die Rente einzuzahlen nach der Bankausbildung.

Studentenleben kenne ich daher leider nicht. Schon ein wenig schade im Nachhinein.

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Unternehmensberater

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Ich (Mitte/Ende 30, 13 Jahre Berufserfahrung, Senior Consulting Manager) vermisse nur meine Athletenkarriere und die Vorteile des Jungseins.

Ich bin immer noch fit (für mein Alter ;) ), aber es gibt einen Unterschied zwischen 15-20h Training / Woche und 3-4x ins Gym gehen als Silberrücken.

Ansonsten ist mein Leben wie damals:

  • viel Geld verdienen
  • viel Spaß dabei haben
  • hohe Selbstbestimmbarkeit und Freiheitsgrade
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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Im Consulting hohe Freiheitsgrade und Selbstbestimmung - darf ich mal lachen?

Unternehmensberater schrieb am 09.02.2018:

Ich (Mitte/Ende 30, 13 Jahre Berufserfahrung, Senior Consulting Manager) vermisse nur meine Athletenkarriere und die Vorteile des Jungseins.

Ich bin immer noch fit (für mein Alter ;) ), aber es gibt einen Unterschied zwischen 15-20h Training / Woche und 3-4x ins Gym gehen als Silberrücken.

Ansonsten ist mein Leben wie damals:

  • viel Geld verdienen
  • viel Spaß dabei haben
  • hohe Selbstbestimmbarkeit und Freiheitsgrade
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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Also, ich bin froh einen verdammt coolen Job zu haben, der sich kaum wie Arbeit anfühlt. Aber damals in der Uni... meine Freundin hat Vollzeit gearbeitet (jetzt mit Kind zuhause). Hatte manche Semester zb Dienstag eine Vorlesung 14-16 Uhr sonst nichts... also schön bis 13 Uhr am pc schön gezockt... das vermisse ich manchmal echt ;)

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Kein Plan wo ihr studiert, aber bei mir im Studium gibt es keine Zeit für Partys vor allem wenn nur 2% es in 6 Semestern schaffen und der Rest im Schnitt 8,23 Semester braucht...

antworten
WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

WiWi Gast schrieb am 09.02.2018:

Kein Plan wo ihr studiert, aber bei mir im Studium gibt es keine Zeit für Partys vor allem wenn nur 2% es in 6 Semestern schaffen und der Rest im Schnitt 8,23 Semester braucht...

Wie heißt die Uni, an der 98% rumheulen?

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Kann ja nur von der WU Wien kommen :D

WiWi Gast schrieb am 09.02.2018:

WiWi Gast schrieb am 09.02.2018:

Kein Plan wo ihr studiert, aber bei mir im Studium gibt es keine Zeit für Partys vor allem wenn nur 2% es in 6 Semestern schaffen und der Rest im Schnitt 8,23 Semester braucht...

Wie heißt die Uni, an der 98% rumheulen?

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Handelt sich um eine Tu bei der es keine Kindergartenfächer wie BWL gibt.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2018:

WiWi Gast schrieb am 09.02.2018:

Kein Plan wo ihr studiert, aber bei mir im Studium gibt es keine Zeit für Partys vor allem wenn nur 2% es in 6 Semestern schaffen und der Rest im Schnitt 8,23 Semester braucht...

Wie heißt die Uni, an der 98% rumheulen?

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

WiWi Gast schrieb am 09.02.2018:

Handelt sich um eine Tu bei der es keine Kindergartenfächer wie BWL gibt.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2018:

WiWi Gast schrieb am 09.02.2018:

Kein Plan wo ihr studiert, aber bei mir im Studium gibt es keine Zeit für Partys vor allem wenn nur 2% es in 6 Semestern schaffen und der Rest im Schnitt 8,23 Semester braucht...

Wie heißt die Uni, an der 98% rumheulen?

Und du wusstest vorher nicht an welcher Uni du studieren wirst und dass da kaum jemand in sechs Semestern abschneidet?
Wir BWLer informieren uns vorher über Uni und Studiengang :D

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Was hockst du dann in dem Forum rum du Techniker?

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Es gab schon immer die, die viel lernen mussten, und die, die trotz chillen und Parties einen super Abschluss gemacht haben. Ich finde ja, die Lerner sollten froh sein, dass sie über Fleiß kompensieren konnten.

antworten
Unternehmensberater

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Du brauchst zum Lachen nicht meine Erlaubnis einholen, Bub'.

Hast vermutlich noch nicht viel erlebt, daher schlau' Dich lieber auf: https://www.wiwi-treff.de/Consulting-and-Advisory/SM/Senior-Manager-MC-Boutique-AMA/Diskussion-42775

WiWi Gast schrieb am 09.02.2018:

Im Consulting hohe Freiheitsgrade und Selbstbestimmung - darf ich mal lachen?

Unternehmensberater schrieb am 09.02.2018:

Ich (Mitte/Ende 30, 13 Jahre Berufserfahrung, Senior Consulting Manager) vermisse nur meine Athletenkarriere und die Vorteile des Jungseins.

Ich bin immer noch fit (für mein Alter ;) ), aber es gibt einen Unterschied zwischen 15-20h Training / Woche und 3-4x ins Gym gehen als Silberrücken.

Ansonsten ist mein Leben wie damals:

  • viel Geld verdienen
  • viel Spaß dabei haben
  • hohe Selbstbestimmbarkeit und Freiheitsgrade
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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Hab ich auch getan, ich will ja schließlich etwas lernen.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2018:

WiWi Gast schrieb am 09.02.2018:

Handelt sich um eine Tu bei der es keine Kindergartenfächer wie BWL gibt.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2018:

WiWi Gast schrieb am 09.02.2018:

Kein Plan wo ihr studiert, aber bei mir im Studium gibt es keine Zeit für Partys vor allem wenn nur 2% es in 6 Semestern schaffen und der Rest im Schnitt 8,23 Semester braucht...

Wie heißt die Uni, an der 98% rumheulen?

Und du wusstest vorher nicht an welcher Uni du studieren wirst und dass da kaum jemand in sechs Semestern abschneidet?
Wir BWLer informieren uns vorher über Uni und Studiengang :D

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Ich hab leider nicht den richtigen Studiengang für mich gewählt. Wirtschaftsingenieurwesen wäre für mich besser geeignet gewesen, aber nun gut, jetzt ist es etwas technisches geworden und ich habe länger gebraucht - 16 Semester.

Ich habe meine Studienzeit genossen: viele Leute kennengelernt, viel gelernt, mich persönlich sehr stark weiter entwickelt. Ich habe Lehrveranstaltungen verschiedener Fakultäten und Universitäten besucht. Es war schon sehr cool! Auch habe ich verschiedene Jobs ausprobiert und Unternehmen und Lehrstühle von innen kennengelernt. Mir war klar das mein Studium länger gehen wird, aber das war eine bewusste Entscheidung. Nebenbei habe ich Hammer geile Partys gefiert, Wahnsinnsfauen gehabt und mich selbst ausprobiert. Das geht in dem Maß jetzt nicht mehr, aber das ist auch okay.

Was ich am meisten vom Studium her vermisse ist die Flexibilität und die Möglichkeit Leute kennenzulernen. Auf der anderen Seite habe ich weniger Stress, viel viel mehr Geld und einen geregelten Tagesablauf. Freunde kann ich immer noch am Wochenende oder nach Feierabend (ab 16 Uhr) treffen oder meinen Hobbys nachgehen.

Studium:

  • wenig Geld / Finanzielle Abhängigkeit von den Eltern
  • zeitliche und inhaltliche Flexibilität
  • viele Leute kennengelernt
  • sehr viel über mich, das Leben und Fachliches gelernt

Arbeit:

  • viel Geld / Unabhängigkeit
  • etwas weniger Zeit Tagsüber, dafür mehr Abends und am Wochenende
  • Leute sind alle krass im Kopf eingefahren und völlig unflexibel
  • die Leute definieren sich unglaublich krass darüber das sie jetzt Arbeitnehmer sind, aber in Wahrheit die gleichen Menschen sind wie vorher auch
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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Ich vermisse nichts, da ich nicht aus einem reichen Elternhaus komme (wie gefühlt 90% hier), sondern aus einfachen Verhältnissen. Studium war immer Erfolgsdruck ohne Ende und eine harte Zeit für mich. Das ganze Idealtypische-Instagram-Studium, wo Leute ernsthaft jedes Jahr irgendeine gesponserte Fernreise machen und Dauerparty, war immer eine Parallelwelt für mich.

Jetzt verdiene ich relativ gut (75k bei 35/h) und genieße endlich das Leben, während ich auch meine Familie unterstütze.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Studentenleben hat nichts mit Reisen zu tun. Das ist einfach ein neuer Trend. Ich komme auch aus ärmlichen Verhältnissen und habe mein Studium sehr genossen. Automatenkaffeetrinken und auf der Wiese Sitzen kostet fast nichts. Studentparties liegen bei einem Eintritt von max. 4 € und ein Bier kostet 1,50 €. Dafür muss man nicht reich sein.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2018:

Ich vermisse nichts, da ich nicht aus einem reichen Elternhaus komme (wie gefühlt 90% hier), sondern aus einfachen Verhältnissen. Studium war immer Erfolgsdruck ohne Ende und eine harte Zeit für mich. Das ganze Idealtypische-Instagram-Studium, wo Leute ernsthaft jedes Jahr irgendeine gesponserte Fernreise machen und Dauerparty, war immer eine Parallelwelt für mich.

Jetzt verdiene ich relativ gut (75k bei 35/h) und genieße endlich das Leben, während ich auch meine Familie unterstütze.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Deine Ansprüche sind aber wahrlich bescheiden. Damit wärest du sogar schon in einer Durchschnittsschule der Außenseiter.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2018:

Studentenleben hat nichts mit Reisen zu tun. Das ist einfach ein neuer Trend. Ich komme auch aus ärmlichen Verhältnissen und habe mein Studium sehr genossen. Automatenkaffeetrinken und auf der Wiese Sitzen kostet fast nichts. Studentparties liegen bei einem Eintritt von max. 4 € und ein Bier kostet 1,50 €. Dafür muss man nicht reich sein.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2018:

Ich vermisse nichts, da ich nicht aus einem reichen Elternhaus komme (wie gefühlt 90% hier), sondern aus einfachen Verhältnissen. Studium war immer Erfolgsdruck ohne Ende und eine harte Zeit für mich. Das ganze Idealtypische-Instagram-Studium, wo Leute ernsthaft jedes Jahr irgendeine gesponserte Fernreise machen und Dauerparty, war immer eine Parallelwelt für mich.

Jetzt verdiene ich relativ gut (75k bei 35/h) und genieße endlich das Leben, während ich auch meine Familie unterstütze.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Ich lebe halt nicht, um andere zu beeindrucken. Ich hatte viel Spaß im Studium und einen super Freundeskreis. Merke: Der Sinn des Lebens ist es, sich selbst glücklich zu machen, nicht andere.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2018:

Deine Ansprüche sind aber wahrlich bescheiden. Damit wärest du sogar schon in einer Durchschnitts-Schule der Außenseiter.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2018:

Studentenleben hat nichts mit Reisen zu tun. Das ist einfach ein neuer Trend. Ich komme auch aus ärmlichen Verhältnissen und habe mein Studium sehr genossen. Automatenkaffeetrinken und auf der Wiese Sitzen kostet fast nichts. Studentparties liegen bei einem Eintritt von max. 4 € und ein Bier kostet 1,50 €. Dafür muss man nicht reich sein.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2018:

Ich vermisse nichts, da ich nicht aus einem reichen Elternhaus komme (wie gefühlt 90% hier), sondern aus einfachen Verhältnissen. Studium war immer Erfolgsdruck ohne Ende und eine harte Zeit für mich. Das ganze Idealtypische-Instagram-Studium, wo Leute ernsthaft jedes Jahr irgendeine gesponserte Fernreise machen und Dauerparty, war immer eine Parallelwelt für mich.

Jetzt verdiene ich relativ gut (75k bei 35/h) und genieße endlich das Leben, während ich auch meine Familie unterstütze.

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WiWi Gast

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

@Vorposterin

Löbliche Einstellung. Doch in einem hauptsächlich geprägten WiWi-Umfeld bist du da die einsame Ruferin in der Wüste.

antworten
Thilo

Re: Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Ich bin gerade noch in den letzten Zügen meines Studium und mir graut es schon vor dem tag, wo es endet. Mir macht studieren sehr viel Spaß. Auch meine Werkstudententätigkeit macht mir viel Spaß und ich hab mich richtig an diese Arbeit/Uni Kombination gewöhnt...

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WiWi Gast

Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Definitiv! Nach fast vier Jahren Arbeit bin ich immer noch nicht 'angekommen'.

antworten
Frachi

Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Ich vermisse vor allem die Zeit! Als Studi weiß man die noch gar nicht zu schätzen: Jeder tag war Wochenende!

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WiWi Gast

Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Es ist auch nicht weiter verwunderlich, dass immer mehr Leute so denken.

Selbst (die meisten) Studenten können sich heute während ihres Studiums schon die Dinge leisten, für die frühere Generationen ihre ersten regelmäßigen Arbeitseinkommen gespart haben.

Zeigt mir doch mal einen Studenten, der nicht mindestens 2 Urlaube pro Jahr macht. "Südostasien? Mittelamerika? Alles schon gesehen."

Für die wird es relativ hart werden, den 9-18h-Arbeitstag ohne deutliche Lebensqualitätssteigerung dauerhaft zu überstehen.

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WiWi Gast

Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Kein bisschen. 700 Euro im Monat, in den Ferien immer arbeiten und oft in die Vorlesungszeit hinein und dazu noch den ganzen Stress und Druck die Klausuren einigermaßen zu bestehen, das vermisse ich bestimmt nicht.

Klar, Arbeit ist auch stressig aber nach 19 Uhr komme ich in eine schöne zwei Zimmerwohnung und habe meine Ruhe. Außerdem kann ich gelegentlich einen schönen Urlaub machen und der Druck einen guten Job zu finden ist weg. Nur über meine Leiche mache ich noch einen Master/ gehe nochmal an die Uni.

antworten
WiWi Gast

Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Für die wird es relativ hart werden, den 9-18h-Arbeitstag ohne deutliche Lebensqualitätssteigerung dauerhaft zu überstehen.

+1 this.

Daran werden ganz viele psychisch scheitern. Vor allem wenn sie im Büro sitzen und auf Instagram / Snapchat in realtime sehen müssen, wie andere Leute Part machen und ihren Lifestyle, den sie gerne hätten, leben.

antworten
WiWi Gast

Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Mensch ich vermisse es sehr...das lange Ausschlafen und die Freiheit...arbeite erst seit 1,5 Monaten und würde am besten kündigen!

WiWi Gast schrieb am 21.06.2018:

Für die wird es relativ hart werden, den 9-18h-Arbeitstag ohne deutliche Lebensqualitätssteigerung dauerhaft zu überstehen.

+1 this.

Daran werden ganz viele psychisch scheitern. Vor allem wenn sie im Büro sitzen und auf Instagram / Snapchat in realtime sehen müssen, wie andere Leute Part machen und ihren Lifestyle, den sie gerne hätten, leben.

antworten
WiWi Gast

Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

WiWi Gast schrieb am 04.10.2018:

Mensch ich vermisse es sehr...das lange Ausschlafen und die Freiheit...arbeite erst seit 1,5 Monaten und würde am besten kündigen!

WiWi Gast schrieb am 21.06.2018:

Für die wird es relativ hart werden, den 9-18h-Arbeitstag ohne deutliche Lebensqualitätssteigerung dauerhaft zu überstehen.

+1 this.

Daran werden ganz viele psychisch scheitern. Vor allem wenn sie im Büro sitzen und auf Instagram / Snapchat in realtime sehen müssen, wie andere Leute Part machen und ihren Lifestyle, den sie gerne hätten, leben.

Bin seit 2 Monaten Praktikant und vermisse es jetzt schon meinen Tag nicht selbst gestalten zu können,nicht mit sneakers, Jeans, hoodie und cap unterwegs zu sein sondern im Anzug und mit den typischen WiWi Lappen meine Zeit verbringen zu müssen, die sich selbst in ihrer Freizeit mit Excel beschäftigen und nicht mehr als 60kg auf die waage bringen

antworten
WiWi Gast

Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

WiWi Gast schrieb am 04.10.2018:

Mensch ich vermisse es sehr...das lange Ausschlafen und die Freiheit...arbeite erst seit 1,5 Monaten und würde am besten kündigen!

WiWi Gast schrieb am 21.06.2018:

Für die wird es relativ hart werden, den 9-18h-Arbeitstag ohne deutliche Lebensqualitätssteigerung dauerhaft zu überstehen.

+1 this.

Daran werden ganz viele psychisch scheitern. Vor allem wenn sie im Büro sitzen und auf Instagram / Snapchat in realtime sehen müssen, wie andere Leute Part machen und ihren Lifestyle, den sie gerne hätten, leben.

Ach interessant, dass noch jemand auf meinen Post mit dem psychisch Scheitern eingegangen ist, weil ich gerade in der gleichen Situation bin.

Ich weiß ich nicht was ich machen soll und es ist nur ein Praktikum.

Würde mich aber als eine mentale starke Person bezeichnen, trotzdem geht es mir gehörig auf die Nerven in dem Büro vor sich hinzusiechen.

Ist halt halt nicht alles DAX30 oder Google was Arbeitsatmosphäre angeht.

antworten
WiWi Gast

Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Da ich derzeit auf einer FH bin und daher von 9-16:45 Montag bis Freitag Anwesenheitspflicht habe und Samstag und Sonntag arbeite, also keinen freien Tag mehr habe, stell ich mir vor, dass das Arbeitsleben ganz chillig wird.

antworten
WiWi Gast

Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Hab an einer TU9 wing studiert und musste seit Tag 1 selbst für meinen Lebensunterhalt aufkommen, da bereits nach Miete und Mensa-Essen das Bafög aufgebraucht war.
Richtigen Urlaub gab es für mich zum ersten Mal zwischen Bachelor und Master. Ein Auslandssemester musste ich sehr genau kalkulieren da es all meine hart erarbeiteten Ersparnisse gekostet hat.
Wenn man mit der Hand im Mund lebt und das fehlende Geld immer im Hinterkopf ist, dann macht studieren einfach deutlich weniger Spaß. Ich hatte trotzdem eine schöne Zeit durch Freunde.
Arbeite jetzt täglich von 8-19uhr bei einem OEM, aber das Gefühl Feierabend zu haben und nicht täglich auf das Konto schauen zu müssen, weil es garantiert gedeckt ist, ist schon unglaublich entspannend.
Habe durch die 30 Tage Urlaub und freien Wochenenden auch deutlich mehr Freizeit als im Studium. In meinem ersten Jahr musste ich mir 10 urlaubstage auszahlen lassen weil ich es nicht geschafft habe, diese zu nehmen. Ich hatte tatsächlich ein schlechtes Gewissen "so oft" in den Urlaub zu fahren.

antworten
WiWi Gast

Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Junge Junge, habe mein Studium 2006 beendet. Wahnsinn...12 Jahre im Job. Was haben wir damals gefeiert. Geile Zeiten.

antworten
WiWi Gast

Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

WiWi Gast schrieb am 05.10.2018:

Hab an einer TU9 wing studiert und musste seit Tag 1 selbst für meinen Lebensunterhalt aufkommen, da bereits nach Miete und Mensa-Essen das Bafög aufgebraucht war.
Richtigen Urlaub gab es für mich zum ersten Mal zwischen Bachelor und Master. Ein Auslandssemester musste ich sehr genau kalkulieren da es all meine hart erarbeiteten Ersparnisse gekostet hat.
Wenn man mit der Hand im Mund lebt und das fehlende Geld immer im Hinterkopf ist, dann macht studieren einfach deutlich weniger Spaß. Ich hatte trotzdem eine schöne Zeit durch Freunde.
Arbeite jetzt täglich von 8-19uhr bei einem OEM, aber das Gefühl Feierabend zu haben und nicht täglich auf das Konto schauen zu müssen, weil es garantiert gedeckt ist, ist schon unglaublich entspannend.
Habe durch die 30 Tage Urlaub und freien Wochenenden auch deutlich mehr Freizeit als im Studium. In meinem ersten Jahr musste ich mir 10 urlaubstage auszahlen lassen weil ich es nicht geschafft habe, diese zu nehmen. Ich hatte tatsächlich ein schlechtes Gewissen "so oft" in den Urlaub zu fahren.

Gut aber wenn man sowas einfaches wie Wing studiert muss einem doch klar sein, das es mit gewissen Entbehrlichkeiten einher geht?

antworten
WiWi Gast

Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Ich vermisse die Studienzeit überhaupt nicht. Das waren stressige Jahre mit weiten Pendelstrecken zur Uni, frühem Aufstehen, hohem Leistungsdruck und wenig Geld in der Tasche. Mit 35 verdiene ich inzwischen ganz gut (75k), arbeite offiziell 38h die Woche, inoffiziell eher 25, muss nicht Reisen, habe wenig Stress und genieße mit meiner Freundin die 3 Urlaube im Jahr, die wir uns (da Sie auch gut verdient) locker leisten können. Wieder Student sein? Nein, danke.

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WiWi Gast

Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Wie war denn Bafög nach Miete und Mensa Essen komplett aufgebraucht?

Ich bin jetzt ein naiver Reichensohn aus Frankfurt, aber meine Kommilitonen, die Bafög sind struggeln äußerlich nicht so wirklich und fliegen in den Semesterferien auch mal gerne nach Thailand oder sonstwohin.

750 Bafög, die meisten haben einen chilligen Job an der Uni wo die 9h Pro Woche machen und dort dann entspannt nochmal 450 Euro im Monat mitnehmen. Also 1,2k im Monat Netto Income. Davon ab geht dann die Miete, dass sind im Wohnheim 300 Euro warm für ein kleines Einzelappartment mit Küche und Bad (hier in FFM haben Bafög-Studenten Vorrang bei der Wohnungsvergabe) - sprich 900€ zur freien Verfügung nach Miete.

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WiWi Gast

Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

WiWi Gast schrieb am 05.10.2018:

Wie war denn Bafög nach Miete und Mensa Essen komplett aufgebraucht?

Ich bin jetzt ein naiver Reichensohn aus Frankfurt, aber meine Kommilitonen, die Bafög sind struggeln äußerlich nicht so wirklich und fliegen in den Semesterferien auch mal gerne nach Thailand oder sonstwohin.

750 Bafög, die meisten haben einen chilligen Job an der Uni wo die 9h Pro Woche machen und dort dann entspannt nochmal 450 Euro im Monat mitnehmen. Also 1,2k im Monat Netto Income. Davon ab geht dann die Miete, dass sind im Wohnheim 300 Euro warm für ein kleines Einzelappartment mit Küche und Bad (hier in FFM haben Bafög-Studenten Vorrang bei der Wohnungsvergabe) - sprich 900€ zur freien Verfügung nach Miete.

Du hast solche Dinge, wie Nebenkosten, Strom & Wasser, Internet und Telefone vergessen. Eventuell noch eine Versicherung bzw. wenn du schon etwas älter bist auch knapp 100 EUR für KV+PV. Eventuell noch öffentlicher Nahverkehr/Auto. Fixkosten sind nicht nur Miete.

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WiWi Gast

Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

WiWi Gast schrieb am 05.10.2018:

Wie war denn Bafög nach Miete und Mensa Essen komplett aufgebraucht?

Ich bin jetzt ein naiver Reichensohn aus Frankfurt, aber meine Kommilitonen, die Bafög sind struggeln äußerlich nicht so wirklich und fliegen in den Semesterferien auch mal gerne nach Thailand oder sonstwohin.

750 Bafög, die meisten haben einen chilligen Job an der Uni wo die 9h Pro Woche machen und dort dann entspannt nochmal 450 Euro im Monat mitnehmen. Also 1,2k im Monat Netto Income. Davon ab geht dann die Miete, dass sind im Wohnheim 300 Euro warm für ein kleines Einzelappartment mit Küche und Bad (hier in FFM haben Bafög-Studenten Vorrang bei der Wohnungsvergabe) - sprich 900€ zur freien Verfügung nach Miete.

Nicht jeder bekommt Bafög Höchstsatz. Viele bekommen deutlich weniger, obwohl sie es gut gebrauchen könnten. Das Bafög System hat so einige Schwächen.

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WiWi Gast

Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

WiWi Gast schrieb am 05.10.2018:

Du hast solche Dinge, wie Nebenkosten, Strom & Wasser, Internet und Telefone vergessen. Eventuell noch eine Versicherung bzw. wenn du schon etwas älter bist auch knapp 100 EUR für KV+PV. Eventuell noch öffentlicher Nahverkehr/Auto. Fixkosten sind nicht nur Miete.

im Wohnheim gibt es keine Nebenkosten. Und Telefon ist maximal 50eu im Monat. Ich selber habe einen pre-paid tarif für 15eu und das reicht völlig

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WiWi Gast

Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Wenn Papi kein Geld hat, dann kriegt man seine 500 Euro Bafög, fast 200 Euro Kindergeld, arbeitet am Anfang in einem typischen Studentenjob für 450, und nach paar Semestern irgendwo als Werkstudent für mind. 800 euro im Monat.

Sind 1500 netto. 300 für das Zimmer im Wohnheim, 300-400 für Essen und paar andere Sachen. Bleiben 800 für Party und Mädels, und etwas sparen kann man auch. Das Leben ist schön...

Dann aber 9-5 zu arbeiten, fast keine Freiheit haben und sich zu denken "war's das jetzt?" ist nicht so geil... aber naja.

Btw, man haben wir es gut in Deutschland, nirgendwo hat man als Student so viel Kohle. Als Highperformer wird man dann zwar vllt. bisschen vom Staat gemolken, so schlimm ist es aber dann auch nicht

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WiWi Gast

Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

WiWi Gast schrieb am 05.10.2018:

Du hast solche Dinge, wie Nebenkosten, Strom & Wasser, Internet und Telefone vergessen. Eventuell noch eine Versicherung bzw. wenn du schon etwas älter bist auch knapp 100 EUR für KV+PV. Eventuell noch öffentlicher Nahverkehr/Auto. Fixkosten sind nicht nur Miete.

Wie bitte? Welches Studentenwohnheim hat denn Nebenkosten? Internet kostet 12 Euro und Telefon WinSim 7 Euro. Wenn man die KV selbst zahlen muss, bekommt man einen Bafög Zuschlag und als Bafög Student braucht man kein Auto, da reicht das Studententicket, das man umsonst mit dem Semesterbeitrag bekommt.

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WiWi Gast

Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Mit Bafög und Kindergeld hatte ich 500Euro (2008 habe ich angefangen zu studieren). Meine Eltern konnten mich nicht unterstützen, weil sie die Pflegekosten für meine Großeltern anteilig übernommen haben und beide Niedriglöhner waren (Haushaltsnetto damals um die 2000Euro). Zusätzlich hat der Vermieter Eigenbedarf angemeldet und meine Eltern mussten aus der Wohnung nach 15Jahren Miete raus und in eine kleinere aber teurere Wohnung ziehen.

Ich habe erst nach 2Jahren Warteliste einen Platz im Wohnheim angeboten bekommen. Da ich aber nur für ein Jahr Anspruch darauf gehabt hätte, bin ich in meiner WG geblieben. Da hat das Zimmer 350Euro/Monat mit allen Nebenkosten gekostet (teure süddeutsche Stadt).
Essen in unserer Mensa war sehr teuer, aber war irgendwie mein Luxus den ich mir gegönnt habe (~3,50Euro pro Mahlzeit). Dazu kamen runter gerechnet 65€/Monatlich an Studien- und Semestergebühren, die es damals leider noch gab.
Geld für alle anderen Aktivitäten (Bier, Fahrten zu den Eltern, Kino., Auslandssemester..) habe ich durch meinen Nebenjob erarbeitet. Gefehlt hat es mir im Endeffekt nur an "chilliger" Zeit (unter der Woche ausschlafen, mit Freunden außerhalb Deutschland reisen, wöchentliche Club-Besuche...).

Ich möchte mich absolut nicht beschweren, das waren Lehrjahre pur. Aber ich möchte eben auch nicht dazu zurückkehren, denn ich habe das ja nur durchgemacht um jetzt einen coolen Job mit geilem Gehalt zu haben und gewisse Dinge nachzuholen :)

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ano nymous

Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

WiWi Gast schrieb am 05.10.2018:

Wie war denn Bafög nach Miete und Mensa Essen komplett aufgebraucht?

Wie schon gesagt bekommt nicht jeder 750 € Bafög, wie kommst du zu dieser Annahme, dass Bafög nur aus dem Höchstsatz besteht?

Logisch, dass deine Freunde nach Thailand fliegen, weil da es da super günstig ist und du erstmal nen Tag Reisezeit und net Jetlag in Kauf nehmen musst, während andere mal schnell nach Ibiza fliegen ;)

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WiWi Gast

Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Es sei noch erwähnt, das nicht jeder das Glück hat eine günstige Wohnung in einem Studentenwohnheim zu bekommen. Die Ortsüblichen Mieten sind meist deutlich höher.

Bei mir war es finanziell immer knapp. Kein Bafög. Kein Geld von den Eltern. Schon älter bei Studienbeginn, desshalb nach kurzer Zeit kein Kindergeld mehr, dafür eigene KV+PV. Während ich studiert habe gabs Studiengebüren. Noch eine andere Versicherung. Miete (kein Wohnheimsplatz) + Nebenkosten, Strom, Wasser, 15 EUR Handy. Am Ende hatte ich noch ca. 200 EUR jeden Monat für Lebensmittel und Sonstiges.

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WiWi Gast

Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Mal eine kurze Anmerkung an die, die Sagen im Wohnheim gibt es keine Nebenkosten. Doch, die gibt es, werden aber gleich in der Miete inbegriffen, desshalb ist euch das nicht so bewusst. Zeigt mir die Miete ohne Nebenkosten.

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WiWi Gast

Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

ich vermisse eher meine schul- und ausbildungszeit. die schulzeit aufgrund der freizeit, die ausbildung aufgrund des geldes und der damit einhergehenden freiheit. das studium war das schlechte von beiden welten zuvor. "weniger freizeit als es während der ausbildung war, wenig geld, wie es während der schule war. das studium war für mich weniger partyleben, vll war ich dafür auch schon zu "alt" mit 23 einhalb. im vergleich zu den genannten zeiten zuvor, war die belastung doppelt und daher war freizeit eher entspannungszeit als partyzeit. studieren, lernen um gut abzuschneiden und nebenbei arbeiten zu müssen ist nichts, was ich misse, da ich es nur als belastung empfand

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WiWi Gast

Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Bin noch Student aber bisher gefällt mir das Studentenleben sehr viel besser als die Schule.

Ich lebe noch daheim, hab keine finanziellen Sorgen und muss mich nicht um Wäsche oder Abendessen kümmern.
Ich muss zwar immer ca 45 für die Fahrt zur Uni aufwenden und 45 zurück, was relativ nervig ist, jedoch bleibt an vielen Tagen genug Freizeit.
Außerdem hab ich einen Tag meistens keine Vorlesungen oder Übungen gehe dann an diesem arbeiten obwohl ich nicht drauf angewiesen bin und kann mir so Luxus leisten den ich nicht bräuchte.
Trotzdem bleibt noch genug Zeit um im Verein Fussball zu spielen. Stressig wird es nur zu der Klausurenzeit.

Habe zwar weniger Freizeit als in der Schule aber dafür kann ich mir meinen Studenplan selbst gestalten und Vorlesungen und Übungen bei guten Dozenten fühlen sich für mich teilweise wie Freizeit an.
Ich will gar nicht daran denken wie es sein wird wenn ich ins Berufsleben komme.

Das einzig positive an das ich gerade denken kann ist dass ich dann nun endlich genug Geld verdienen kann um auszuziehen (Teure Stadt).

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WiWi Gast

Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

WiWi Gast schrieb am 08.09.2019:

Bin noch Student aber bisher gefällt mir das Studentenleben sehr viel besser als die Schule.

Ich lebe noch daheim, hab keine finanziellen Sorgen und muss mich nicht um Wäsche oder Abendessen kümmern.
Ich muss zwar immer ca 45 für die Fahrt zur Uni aufwenden und 45 zurück, was relativ nervig ist, jedoch bleibt an vielen Tagen genug Freizeit.
Außerdem hab ich einen Tag meistens keine Vorlesungen oder Übungen gehe dann an diesem arbeiten obwohl ich nicht drauf angewiesen bin und kann mir so Luxus leisten den ich nicht bräuchte.
Trotzdem bleibt noch genug Zeit um im Verein Fussball zu spielen. Stressig wird es nur zu der Klausurenzeit.

Habe zwar weniger Freizeit als in der Schule aber dafür kann ich mir meinen Studenplan selbst gestalten und Vorlesungen und Übungen bei guten Dozenten fühlen sich für mich teilweise wie Freizeit an.
Ich will gar nicht daran denken wie es sein wird wenn ich ins Berufsleben komme.

Das einzig positive an das ich gerade denken kann ist dass ich dann nun endlich genug Geld verdienen kann um auszuziehen (Teure Stadt).

Bin 1 zu 1 in der gleichen Situation und ich kann mich auch nicht beschweren. Bin zum Glück jetztdann erst im 3ten Semester.

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WiWi Gast

Vermisst ihr auch euer Studentenleben?

Ich hatte während des Studiums (Bachelor) bis auf die Prüfungsphasen viel Freizeit. (Semesterferien waren auch wirkliche Ferien, da keine Hausarbeiten &Co).

Der Mix aus coolen Leuten im Studium, einer super Uni-Stadt, und einem doch interessanten Studienfach war super. Im Master-Studium wird es wohl etwas stressiger ( vor allem durch die Umstellung nach meinem "Gap-Year"), trotzdem freue mich ich riesig.

Am Ende kommt wohl darauf an, welche Lebenseinstellung man hat und wie man seine Prioritäten setzt. Man ist nur einmal jung ;)

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