WiWi Gast schrieb am 07.12.2023:
Nach VW deutet sich jetzt auch bei SAP an, das Homeoffice einzuschränken.
Glaubt ihr die anderen "Großen" ziehen nach?
www.n-tv.de/wirtschaft/SAP-will-Belegschaft-in-Bringer-und-Nicht-Bringer-unterteilen-article24584827.html
VW und SAP haben auch sehr viele Gebäude, die gerade leer stehen. Andere hatten nur Gebäude gemietet, die sie gekündigt haben, soll heißen, die Büroflächen wurden reduziert und damit Kosten gespart.
Daher sind SAP und VW, die beiden größten DAX-Konzerne Dtlds., ein spezieller Fall.
Was man nicht vergessen sollte, dass die alten Zeiten aus Kostengründen kein Thema sind. Zu Wahrheit gehört dazu, dass zu einem die Kosten für Büroflächen reduziert wurden, ebenso weitere Kosten (Kantine, Stromkosten usw.).
Auch Personalkosten können gesenkt werden, indem man Leute aus anderen, günstigen Regionen einstellt. Dort geben sich manche mit weniger Gehalt zufrieden. Oder aber manche (ausländische) Spezialisten haben nur aufgrund der regelmässigen Möglichkeit von HO bei diesem Unternehmen den Vertrag unterschrieben.
Davon abgesehen behaupte ich, dass es für hochspezialisierte Unternehmen schwierig wird, alle Spezialisten rund um seinen Hauptsitz einzustellen. Wer hat denn wirklich Lust nach Wolfsburg oder Walldorf zu ziehen?
Natürlich gibt es auch die andere Seite, die kann ich hier vor Ort sehen:
Der eine Nachbar bei SAP muss schon seit Monaten wieder ins Büro fahren, während der andere Nachbar, auch bei SAP, den ganzen Tag im HO sitzt und teilweise ich mich schon gefragt habe, was er arbeitet, weil er fast den ganzen Tag privat verfügbar war.
Gerade für letzteren ist das süße Leben vorbei, man sieht ihn jetzt nicht mehr so häufig, da er wieder mehr in seinem HO arbeiten muss. Fairerweise arbeitet er in einem internationalen Team, soll heißen, ins Büro fahren bringt nichts.
Dahin geht die Reise, Arbeitsflexibilität, denn ein Modell für alle trägt in den internationalen Konzernen nicht. Beim letzteren Fall würde ich HO und dann 1-2x Teamtreffen im Jahr vorschlagen. Die Leute zusammen holen mit einer klaren Agenda und jeweils eine Woche, so dass man Teambuilding hat.
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