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Schwere Schlafstörung

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WiWi Gast

Schwere Schlafstörung

Hallo zusammen,

seit einigen Jahren habe ich Schwierigkeiten durchzuschlafen bzw. fühle ich mich nach dem Schlafen einfach nicht erholt. Meinen Berufseinstieg hatte ich vor ca. Jahren in der Beratung und habe es vor einigen Jahren geschafft ins PE zu wechseln. Stressige, lange Arbeitstage + Druck im Job bin ich gewohnt und kann damit umgehen.

In der Regel bekomme ich 6 - 8 Stunden Schlaf. Fühle mich aber danach, selbst nach einem Wochenende mit zwei freien Tagen, nicht wirklich erholt. Generell habe ich keine Probleme mit dem Einschlafen. Im Gegenteil, brauche ich keine 5 Minuten bis ich weg bin.

Nun ist mir klar, dass ich hier keine medizinisch fundierten Ratschläge erwarten kann, zumal ich schon bei unterschiedlichen Ärzten war, die mir nicht weiterhelfen konnten. Aber vllt. gibt es hier Leute, die ähnliche Probleme und bestenfalls eine Lösung gefunden haben?

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WiWi Gast

Schwere Schlafstörung

WiWi Gast schrieb am 12.06.2022:

Hallo zusammen,

seit einigen Jahren habe ich Schwierigkeiten durchzuschlafen bzw. fühle ich mich nach dem Schlafen einfach nicht erholt. Meinen Berufseinstieg hatte ich vor ca. Jahren in der Beratung und habe es vor einigen Jahren geschafft ins PE zu wechseln. Stressige, lange Arbeitstage + Druck im Job bin ich gewohnt und kann damit umgehen.

In der Regel bekomme ich 6 - 8 Stunden Schlaf. Fühle mich aber danach, selbst nach einem Wochenende mit zwei freien Tagen, nicht wirklich erholt. Generell habe ich keine Probleme mit dem Einschlafen. Im Gegenteil, brauche ich keine 5 Minuten bis ich weg bin.

Nun ist mir klar, dass ich hier keine medizinisch fundierten Ratschläge erwarten kann, zumal ich schon bei unterschiedlichen Ärzten war, die mir nicht weiterhelfen konnten. Aber vllt. gibt es hier Leute, die ähnliche Probleme und bestenfalls eine Lösung gefunden haben?

Bist du denn happy in deinem Job? Vielleicht will dein Körper/Geist einfach nicht mehr.

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WiWi Gast

Schwere Schlafstörung

Geht mir genauso.
Ich hatte aber mal Phasen, in denen ich regelmäßig 9 bis 10h schlafen konnte, da ging es mir ziemlich gut. Das geht natürlich mit Beruf und/oder Familie nicht mehr, sonst verbringt man quasi jede freie Minute mit schlafen (und die Haushaltsaufgaben kommen mit Sicherheit auch zu kurz). Es gibt einfach Leute, deren Körper nicht damit gesegnet sind, dass 6 bis 8h Schlaf ausreichen.

Hast du also mal ausprobiert, einfach noch länger über ein paar Wochen zu schlafen?
Falls es das nicht ist und du einen Partner hast, frag sie/ihn mal, ob du nachts im Schlaf irgendein seltsames Verhalten zeigst. Vielleicht warst du ja aber auch schonmal in einem Schlaflabor, dann erübrigt sich das.

Ansonsten gibt es natürlich auch noch psychisches Erkrankungen, die ein Grund sein könnten. Aber wenn du mit deinem Leben ansonsten recht zufrieden bist, wird es schonmal keine Depression sein.

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WiWi Gast

Schwere Schlafstörung

Ich habe das, wenn mich irgendwas belastet. Kann auch unterbewusst sein. Beruflich wie privat. Irgendeine Deadline oder Stress und Druck im allgemeinen.

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WiWi Gast

Schwere Schlafstörung

TLDR: Ich kenne die Situation. Bei mir führt Stress dazu, dass sich Schlaf im Grunde nicht lohnt. Mir hilft

  • eine Reduktion des Drucks, den ich mir selber mache
  • und mehr Flexibilität was die zeitliche Planung von Arbeits- und Privatleben angeht.

Gute Besserung!

Mir ging es ähnlich. Reichlich schlafen nur um beim Aufstehen das Gefühl zu haben, als hätte man die Nacht durchgemacht...absoluter Horror, ich kann deine Situation gut nachvollziehen. Ich war auch damals bei ein paar Ärzten, aber helfen konnte mir keiner.

Meine Situation war folgende:
Ich habe z.B. zu der Zeit in der es besonders schlimm war alles irgendwie unterbewusst optimieren und planen wollen und gleichzeitig ein netter Kerl für alle sein wollen.

  • Sport nach Plan? Wie sonst!
  • Weiterbildung? Dann halt nebenbei den CFA!
  • Freunde/Bekannte treffen? Eigentlich keinen Bock, aber es ist mal wieder an der Zeit!
  • Familie? Auf keinen Fall zu kurz kommen lassen!
  • AfterWork mit Kollegen? Eigentlich gar kein Bock, aber ich kann ja nicht schon wieder nein sagen!

Unterm Strich bin ich also gefühlt von einer Verpflichtung zur nächsten gehetzt, sodass ich abends mit dem Gedanken ins Bett gefallen bin, dass ich jetzt dringend die nächsten paar Stunden Pause brauche um runter zu kommen, damit ich am nächsten Tag wieder Vollgas geben kann.
Aber offenbar bringt mir Schlaf im gestressten Zustand absolut nichts. Am Ende war ich so fertig, dass eigentlich an jedem Ort und zu jeder Tageszeit in Sekundenschlaf fallen konnte (ähnlich einer Narkolepsie). Da es mir körperlich aber an nichts fehlte und ich auch sonst keine psychischen Beschwerden hatte, wurde nie irgendwas diagnostiziert.

Was mir hilft ist, dass ich mir mehr Zeit für mich nehme. Das fängt an beim freundlichen Nein zu Verabredungen, zu denen ich sowieso nicht möchte, geht über den ehrlichen Hinweis an meinen Vorgesetzten, wenn er mir ein unangemessenes Aufgabenpensum aufhalsen möchte und endet bei den Stunden, an denen ich mir in Ruhe ein Buch nehme oder eine Serie schaue. Das klingt vielleicht so, als hätte ich meine Aktivitäten drastisch reduziert, tatsächlich mache ich aktuell aber sogar mehr als vorher - entscheidend ist vielmehr die Flexibilität, die ich mir erlaube.

Auch der Wechsel in eine Position in der ich nicht mehr so stark auf die Arbeit anderer angewiesen bin und mir dadurch meine Arbeitszeit selbstständiger einteilen kann, hat mein Stresslevel erheblich reduziert (eine Deadline näherrücken zu sehen und nichts tun zu können als selbst Kollegen X aus Abteilung Y Druck machen zu müssen, hat mich mega gestresst - keine Ahnung warum).
Insgesamt lassen mich diese kleinen Veränderungen deutlich entspannter durch den Alltag kommen und ich gehe einfach "ruhiger" ins Bett. Das macht für mich den entscheidenden Unterschied für erholsamen Schlaf. In stressigen Phasen schlafe ich zwar immernoch nicht so gut wie ich es mir wünschen würde, aber zeitlich begrenzt lässt sich sowas sehr gut aushalten.

Ich hoffe, das hilft dir weiter. Gute Besserung und für die Zukunft alles Gute!

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WiWi Gast

Schwere Schlafstörung

WiWi Gast schrieb am 12.06.2022:

Hallo zusammen,

seit einigen Jahren habe ich Schwierigkeiten durchzuschlafen bzw. fühle ich mich nach dem Schlafen einfach nicht erholt. Meinen Berufseinstieg hatte ich vor ca. Jahren in der Beratung und habe es vor einigen Jahren geschafft ins PE zu wechseln. Stressige, lange Arbeitstage + Druck im Job bin ich gewohnt und kann damit umgehen.

In der Regel bekomme ich 6 - 8 Stunden Schlaf. Fühle mich aber danach, selbst nach einem Wochenende mit zwei freien Tagen, nicht wirklich erholt. Generell habe ich keine Probleme mit dem Einschlafen. Im Gegenteil, brauche ich keine 5 Minuten bis ich weg bin.

Nun ist mir klar, dass ich hier keine medizinisch fundierten Ratschläge erwarten kann, zumal ich schon bei unterschiedlichen Ärzten war, die mir nicht weiterhelfen konnten. Aber vllt. gibt es hier Leute, die ähnliche Probleme und bestenfalls eine Lösung gefunden haben?

Ich brauche nun den halben Schlaf und wache entspannter auf als früher. Ich hab mein Leben umgestellt:

1) Fastenphase 4 Wochen,

Wichtig:

A) Bewegung
B) täglicher Mineraldrink für Sportler aus der Apotheke
C) etwas Milch (je mehr Bewegung desto mehr Milch) dh 5 - 10 km Spazieren gehen bzw. laufen
D) gutes Mineralwasser (Gerolsteiner)
E) Tee

2) nun, mit 20 kg runter, macht das Laufen wieder Spaß, ich mag lange Laufstrecken, 30 km am Stück, und erhole mich gut davon, dh ich kann am nächsten Tag wieder 20 - 30 km laufen.

3) Ernährung umstellen:

A) Es kommt *alles* in den Mixer und wird getrunken. Je kleiner, desto besser. Ziel ist nicht die Eß- und Freßkultur und auch nicht der Geschmack, sondern einfach die effektive Nahrungsaufnahme:

Essen = Nahrung tanken. Wenn ich 100 Liter Tanke, will ich die 100 Liter effektiv nutzen. Beim Auto tankt man 100 Liter und hat 100 Liter im Tank, Beim Essen tankt man 100 Liter und braucht wenn man das falsche ißt, schnell 40 Liter für die Nahrungsaufnahme; 15 Liter werden oft nicht verarbeitet und werden ausgeschieden.

100 Liter - 40 Liter - 15 Liter = 45 Liter ?

100 Liter tanken um 45 Liter zu haben ? die 15 Liter rauben Dir nachts den Schlaf.

B) Ich hab den Schwerpunkt auf Eiweiß gesetzt:

täglich 3 Eier
Demeter Milch (und keine andere) wegen dem Unterschied in den Nährstoffen
pflanzliches Eiweiß (z B. Hafermilch)
viel Obst

alles weg was chemisch zusammengesetzt ist (also zB Supermarkt Milch, Fertigbrot, Fleisch, Süßigkeiten, Cola, Zucker)

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WiWi Gast

Schwere Schlafstörung

Hatte ich in meinen ersten Jahren im Job auch mal. Hoher äußerer Druck durch Deadlines etc. und gleichzeitig hoher "innerer Druck" durch meine eigene Anspruchshaltung.
Ich habe in der Zeit auch viel Sport gemacht etc. aber geholfen hat das auch nichts.

Mein Arzt hat mir damals ziemlich ehrlich geraten, mir mal zu überlegen, ob ich das wirklich alles so will. Kein Job ist es wert, die eigene Gesundheit dafür im Eimer zu machen. Und dieser ganze Selbstoptimierungs-Bullshit der einem eingetrichtert wird, macht einen auch nicht glücklicher.

Ich habe dann zum einen meinen Job gewechselt in eine Position, wo ich mehr Freiheiten hatte. Gleichzeitig habe ich auch gelernt mal "Nein" zu sagen, wenn ich mit unrealistischen Forderungen im Job konfrontiert wurde.
Aber auch im Privatleben habe ich mich umgestellt. Sport auf ein normales Maß reduziert (3x pro Woche), Social Media größtenteils sein gelassen, abendlichen Alkoholkonsum reduziert und mir wieder mehr Zeit auch mal zum "rumhängen" genommen.
Das Leben ist ein Marathon und kein Sprint.

Seitdem schlafe ich wieder super und komme über die ganze Woche (inkl. WE) gut mit 8h Schlaf hin.

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WiWi Gast

Schwere Schlafstörung

folgende supplements im Drogeriemarkt oder bei Amazon kaufen, gibts auch als Kombi Präperat

Magnesium
Vitamin B Komplex
Tryptophan
Gaba
Baldrian, Melisse, Hopfen

thank me later

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Voice of Reason

Schwere Schlafstörung

War bei mir ähnlich für eine viel zu lange Zeit.
Danach hat mir meine Pneumologin ein Schlaf-Analyse Gerät für Zuhause mitgegeben.
Dabei hat sich der erste Verdacht ergeben, dass ich schwere Atemaussetzer während der Nacht habe.
Daraufhin habe ich eine Nacht im Schlaflabor verpasst und wirklich katastrophale Ergebnisse erhalten.
Im Grunde hatte ich mind. 3 Jahre lang nie wirklichen Tiefschlaf und bin quasi nie in die REM-Phase gekommen was auf Dauer extrem erschöpfend für das Gehirn ist.
Ich schlafe jetzt mit CPAP Gerät (extrem unsexy, aber nu...) und seitdem schlafe ich wie ein Baby.

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WiWi Gast

Schwere Schlafstörung

Voice of Reason schrieb am 17.06.2022:

War bei mir ähnlich für eine viel zu lange Zeit.
Danach hat mir meine Pneumologin ein Schlaf-Analyse Gerät für Zuhause mitgegeben.
Dabei hat sich der erste Verdacht ergeben, dass ich schwere Atemaussetzer während der Nacht habe.
Daraufhin habe ich eine Nacht im Schlaflabor verpasst und wirklich katastrophale Ergebnisse erhalten.
Im Grunde hatte ich mind. 3 Jahre lang nie wirklichen Tiefschlaf und bin quasi nie in die REM-Phase gekommen was auf Dauer extrem erschöpfend für das Gehirn ist.
Ich schlafe jetzt mit CPAP Gerät (extrem unsexy, aber nu...) und seitdem schlafe ich wie ein Baby.

Mit dem CPAP schädigst du dich nur. Du änderst dein Atmungsverhalten wodurch du während dem Tag tendenziell schwächer atmest, da dein Lungenvolumen abnimmt. Weiterhin atmest du 8 Stunden lang durch einen chinesischen plastikschlauch ein… weiß Gott was für chemische Ausdünstung in deine Lunge gelangen.

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WiWi Gast

Schwere Schlafstörung

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Voice of Reason schrieb am 17.06.2022:

War bei mir ähnlich für eine viel zu lange Zeit.
Danach hat mir meine Pneumologin ein Schlaf-Analyse Gerät für Zuhause mitgegeben.
Dabei hat sich der erste Verdacht ergeben, dass ich schwere Atemaussetzer während der Nacht habe.
Daraufhin habe ich eine Nacht im Schlaflabor verpasst und wirklich katastrophale Ergebnisse erhalten.
Im Grunde hatte ich mind. 3 Jahre lang nie wirklichen Tiefschlaf und bin quasi nie in die REM-Phase gekommen was auf Dauer extrem erschöpfend für das Gehirn ist.
Ich schlafe jetzt mit CPAP Gerät (extrem unsexy, aber nu...) und seitdem schlafe ich wie ein Baby.

Mit dem CPAP schädigst du dich nur. Du änderst dein Atmungsverhalten wodurch du während dem Tag tendenziell schwächer atmest, da dein Lungenvolumen abnimmt. Weiterhin atmest du 8 Stunden lang durch einen chinesischen plastikschlauch ein… weiß Gott was für chemische Ausdünstung in deine Lunge gelangen.

Ja vielen Dank für den Hinweis Herr Doktor! Zum Glück gibt es hier im Forum noch solch eine geballte Fachkompetenz. Eine Schande, dass unsere HNO-Ärzte und Professoren in den HNO-Kliniken das nicht wissen. Was ist denn dann Ihr medizinischer Rat für eine Schlafapnoe?

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Voice of Reason

Schwere Schlafstörung

Cool - werde ich meiner Pneumologin in der Charite berichten.
Wir werfen dann die Lungenfunktionstest der letzten 3 Jahre in die Tonne, weil ein anonymer Poster in einem wiwi-Forum es meint besser zu wissen.

Ausdünstung aus chinesischem Plastikschlauch? Die werden wöchentlich intensiv gereinigt?!
Abgesehen davon solltest Du dich mal mit den Zulassungsprozessen von medizinischen Produkten für den deutschen Markt beschäftigen.

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Voice of Reason schrieb am 17.06.2022:

War bei mir ähnlich für eine viel zu lange Zeit.
Danach hat mir meine Pneumologin ein Schlaf-Analyse Gerät für Zuhause mitgegeben.
Dabei hat sich der erste Verdacht ergeben, dass ich schwere Atemaussetzer während der Nacht habe.
Daraufhin habe ich eine Nacht im Schlaflabor verpasst und wirklich katastrophale Ergebnisse erhalten.
Im Grunde hatte ich mind. 3 Jahre lang nie wirklichen Tiefschlaf und bin quasi nie in die REM-Phase gekommen was auf Dauer extrem erschöpfend für das Gehirn ist.
Ich schlafe jetzt mit CPAP Gerät (extrem unsexy, aber nu...) und seitdem schlafe ich wie ein Baby.

Mit dem CPAP schädigst du dich nur. Du änderst dein Atmungsverhalten wodurch du während dem Tag tendenziell schwächer atmest, da dein Lungenvolumen abnimmt. Weiterhin atmest du 8 Stunden lang durch einen chinesischen plastikschlauch ein… weiß Gott was für chemische Ausdünstung in deine Lunge gelangen.

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