Was macht die Arbeit in eurem Leben aus? Findet ihr in Ihr Selbstverwirklichung oder dient sie als Mittel zum Zweck, auf dem Weg dorthin?

Was ist das bestmögliche Leben dass ihr euch ohne Arbeit vorstellen könnt und würde die Befriedigung aller eurer Bedürfnisse gewährleistet sein?

Müssten die Menschen nicht mehr arbeiten, so würden sie sich der Kunst zuwenden. Wäre Arbeit selbstverwirklichung und würde 'Spaß' machen, so würde keiner dafür zahlen, jeder würde es freiwillig tun. Jedoch hat der Kapitalismus es geschaft, dass die Menschen denken, Arbeit sei das Ziel.

Ich arbeite, weil ich muss. Das ideale Leben ist selbstbestimmt und unabhängig. Ich träume von der Hütte in der Wildnis mit Fischteich. Am Besten mit Teleport in die Stadt um bei Bedarf Freunde treffen oder zum Arzt gehen zu können. ;)

naja, jeder mensch muss halt essen, trinken, braucht einen platz zum wohnen, kleidung. selber tiere jagen, berren sammeln, kleidung herstellen usw. geht ja heute leider nicht wirklich. dafür braucht man geld, und deshalb arbeiten die meisten, weil es für arbeit geld gibt

Die Notwendigkeit Geld zu verdienen.

WiWi Gast schrieb am 01.01.2019:

naja, jeder mensch muss halt essen, trinken, braucht einen platz zum wohnen, kleidung. selber tiere jagen, berren sammeln, kleidung herstellen usw. geht ja heute leider nicht wirklich. dafür braucht man geld, und deshalb arbeiten die meisten, weil es für arbeit geld gibt

JaNein. In manchen Ländern könntest du problemlos solch ein Leben führen, weil es entweder nur sehr lasche Vorschriften gibt undOder es keinen interessiert, was du in der Hütte dreibst. Einfach ein paar Bäume fällen und die eigene Hütte aufstellen. Die Grundausstatung zum Leben würde auch nicht viel kosten. Wasser gibt es theoretisch überall durch Seen und Flüssen umsonst (praktisch wegen industrieabwässern vielleicht nicht ganz zu empfehlen).... Also wenn du wirklich ein solches Leben führen wollest, könntest du das sofort umsetzen.

Da ist was dran. Wir Menschen sind schöpferische Wesen und möchten etwas erschaffen. Deshalb frustet viele auch solche Erwerbsarbeit, die eben nur aus Zahlen verschieben besteht. Ein befreundeter Controller liebt es beispielsweise in seiner Freizeit mit Holz zu arbeiten und daraus etwas zu bauen.

Erwerbsarbeit gibt es auch noch nicht allzu lange.

Stellt euch vor, welch Qualität die Gesellschaft hätte, wenn jeder das machen könnte, was seinen Talenten, Stärken und Fähigkeiten entspräche.

WiWi Gast schrieb am 01.01.2019:

Müssten die Menschen nicht mehr arbeiten, so würden sie sich der Kunst zuwenden. Wäre Arbeit selbstverwirklichung und würde 'Spaß' machen, so würde keiner dafür zahlen, jeder würde es freiwillig tun. Jedoch hat der Kapitalismus es geschaft, dass die Menschen denken, Arbeit sei das Ziel.

WiWi Gast schrieb am 02.01.2019:

Da ist was dran. Wir Menschen sind schöpferische Wesen und möchten etwas erschaffen. Deshalb frustet viele auch solche Erwerbsarbeit, die eben nur aus Zahlen verschieben besteht. Ein befreundeter Controller liebt es beispielsweise in seiner Freizeit mit Holz zu arbeiten und daraus etwas zu bauen.

Erwerbsarbeit gibt es auch noch nicht allzu lange.

Stellt euch vor, welch Qualität die Gesellschaft hätte, wenn jeder das machen könnte, was seinen Talenten, Stärken und Fähigkeiten entspräche.

WiWi Gast schrieb am 01.01.2019:

Müssten die Menschen nicht mehr arbeiten, so würden sie sich der Kunst zuwenden. Wäre Arbeit selbstverwirklichung und würde 'Spaß' machen, so würde keiner dafür zahlen, jeder würde es freiwillig tun. Jedoch hat der Kapitalismus es geschaft, dass die Menschen denken, Arbeit sei das Ziel.

dann würde es niemanden geben, der toiletten putzt usw.. es gibt halt jobs, die müssen von jemandem erledigt werden. deswegen glaube ich nicht, dass die gesellschaft besser wäre wenn jeder was nach seinen talenten und interessen machen würde

Jeder kann das machen was seinen Fähigkeiten und Talenten entspricht. Vor allem hier in Deutschland kann man mit jedem Background jeden Bildungsweg einschlagen. Man ist seines eigenen Glückes Schmied.

WiWi Gast schrieb am 02.01.2019:

Da ist was dran. Wir Menschen sind schöpferische Wesen und möchten etwas erschaffen. Deshalb frustet viele auch solche Erwerbsarbeit, die eben nur aus Zahlen verschieben besteht. Ein befreundeter Controller liebt es beispielsweise in seiner Freizeit mit Holz zu arbeiten und daraus etwas zu bauen.

Erwerbsarbeit gibt es auch noch nicht allzu lange.

Stellt euch vor, welch Qualität die Gesellschaft hätte, wenn jeder das machen könnte, was seinen Talenten, Stärken und Fähigkeiten entspräche.

WiWi Gast schrieb am 01.01.2019:

Müssten die Menschen nicht mehr arbeiten, so würden sie sich der Kunst zuwenden. Wäre Arbeit selbstverwirklichung und würde 'Spaß' machen, so würde keiner dafür zahlen, jeder würde es freiwillig tun. Jedoch hat der Kapitalismus es geschaft, dass die Menschen denken, Arbeit sei das Ziel.

WiWi Gast schrieb am 02.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 02.01.2019:

Da ist was dran. Wir Menschen sind schöpferische Wesen und möchten etwas erschaffen. Deshalb frustet viele auch solche Erwerbsarbeit, die eben nur aus Zahlen verschieben besteht. Ein befreundeter Controller liebt es beispielsweise in seiner Freizeit mit Holz zu arbeiten und daraus etwas zu bauen.

Erwerbsarbeit gibt es auch noch nicht allzu lange.

Stellt euch vor, welch Qualität die Gesellschaft hätte, wenn jeder das machen könnte, was seinen Talenten, Stärken und Fähigkeiten entspräche.

WiWi Gast schrieb am 01.01.2019:

Müssten die Menschen nicht mehr arbeiten, so würden sie sich der Kunst zuwenden. Wäre Arbeit selbstverwirklichung und würde 'Spaß' machen, so würde keiner dafür zahlen, jeder würde es freiwillig tun. Jedoch hat der Kapitalismus es geschaft, dass die Menschen denken, Arbeit sei das Ziel.

dann würde es niemanden geben, der toiletten putzt usw.. es gibt halt jobs, die müssen von jemandem erledigt werden. deswegen glaube ich nicht, dass die gesellschaft besser wäre wenn jeder was nach seinen talenten und interessen machen würde

Niemand würde etwas machen, wofür man heute Geld bekommt. Alles müsste automatisiert werden, dann würden die Menschen frei sein.

Die ideale Zukunft wäre doch, dass alle niederen Aufgaben, die ausgegührt werden müssen, damit unser alltägliches Leben funktioniert, automatisiert werden. Die Menschen können sich ihrer Selbstverwirklichung und der Transzesdenz widmen und sind niemandem vertraglich verpflichtet. Natürlich wird es weiterhin Organisationen geben mit einem gemeinsamen Zweck, aber dessen Teilnehmer schließen sich ihr aus freiem Willen an.

Das Wirtschaftssystem wie es heute besteht hat keine Zukunft. Es benötigt Unterschichten um zu bestehen, auf die Menschen wird Input in Form von Werbung und politischer Programme eingewirkt, damit sie auch das tun, was man braucht.

Wie wir dahin kommen weiß ich nicht. Es könnte auch zwei Gesellschaften geben, die einen, schwachen, die einfach dahin vegetieren und ausschließlich ihrer kreativen freien Lauf lassen, und die anderen, Macher, die etwas erschaffen wollen und auch den Wettbewerb annehmen.

In solche zwei Parallelgesellschaften könnte man die Bevölkerung problemlos einteilen. Die Stimmen, die sich für den Sozialismus aussprechen, werden auch immer größer, vor allem unter den aktuellen Millenials ist sie erschreckend hoch. Man könnte in einer der beiden Gesellschaften den Sozialismus walten lassen und in der anderen den Kapitalismus. So müsste es keine Konflikte zwischen beiden ideologischen Ansichten geben, da jede der beiden Gesellschaften in seiner reinen Form bereits existieren würde. Jedem Menschen würde frei stehen, wofür er sich entscheiden würde.

Das größte Kontra das mir in den Sinn kommt ist, dass man argumentieren mag, es sei gut, dass alle Richtungen in einer einzigen Gesellschaft zusammenwirken, da man so immer einen Konsensus versuchen zu finden kann mit dem langfristigen Ziel, ein System zu finden, das eine Antwort auf alle großen Probleme hat und in dem jeder sein Leben so leben kann wie er möchte, ohne Barrieren und dass gleichzeitig der gesamte Fortschritt voran geht.

Nur ist das überhaupt möglich? Es sieht auch immer deutlicher danach aus, dass sich zwei Gesellschaften bilden, die keinen gemeinsamen Nenner finden können. Das könnte mit der Schere aus arm und reich zusammenhängen, die immer größer wird.

WiWi Gast schrieb am 02.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 02.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 02.01.2019:

Da ist was dran. Wir Menschen sind schöpferische Wesen und möchten etwas erschaffen. Deshalb frustet viele auch solche Erwerbsarbeit, die eben nur aus Zahlen verschieben besteht. Ein befreundeter Controller liebt es beispielsweise in seiner Freizeit mit Holz zu arbeiten und daraus etwas zu bauen.

Erwerbsarbeit gibt es auch noch nicht allzu lange.

Stellt euch vor, welch Qualität die Gesellschaft hätte, wenn jeder das machen könnte, was seinen Talenten, Stärken und Fähigkeiten entspräche.

WiWi Gast schrieb am 01.01.2019:

Müssten die Menschen nicht mehr arbeiten, so würden sie sich der Kunst zuwenden. Wäre Arbeit selbstverwirklichung und würde 'Spaß' machen, so würde keiner dafür zahlen, jeder würde es freiwillig tun. Jedoch hat der Kapitalismus es geschaft, dass die Menschen denken, Arbeit sei das Ziel.

dann würde es niemanden geben, der toiletten putzt usw.. es gibt halt jobs, die müssen von jemandem erledigt werden. deswegen glaube ich nicht, dass die gesellschaft besser wäre wenn jeder was nach seinen talenten und interessen machen würde

Niemand würde etwas machen, wofür man heute Geld bekommt. Alles müsste automatisiert werden, dann würden die Menschen frei sein.

WiWi Gast schrieb am 02.01.2019:

Da ist was dran. Wir Menschen sind schöpferische Wesen und möchten etwas erschaffen. Deshalb frustet viele auch solche Erwerbsarbeit, die eben nur aus Zahlen verschieben besteht. Ein befreundeter Controller liebt es beispielsweise in seiner Freizeit mit Holz zu arbeiten und daraus etwas zu bauen.

Erwerbsarbeit gibt es auch noch nicht allzu lange.

Stellt euch vor, welch Qualität die Gesellschaft hätte, wenn jeder das machen könnte, was seinen Talenten, Stärken und Fähigkeiten entspräche.

WiWi Gast schrieb am 01.01.2019:

Müssten die Menschen nicht mehr arbeiten, so würden sie sich der Kunst zuwenden. Wäre Arbeit selbstverwirklichung und würde 'Spaß' machen, so würde keiner dafür zahlen, jeder würde es freiwillig tun. Jedoch hat der Kapitalismus es geschaft, dass die Menschen denken, Arbeit sei das Ziel.

Sind wir das wirklich? Wieso gibt es so viele Männer die nichts erbringen und nur in den Tag hineingeben, aber glücklich zu sein scheinen?

WiWi Gast schrieb am 02.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 02.01.2019:

Da ist was dran. Wir Menschen sind schöpferische Wesen und möchten etwas erschaffen. Deshalb frustet viele auch solche Erwerbsarbeit, die eben nur aus Zahlen verschieben besteht. Ein befreundeter Controller liebt es beispielsweise in seiner Freizeit mit Holz zu arbeiten und daraus etwas zu bauen.

Erwerbsarbeit gibt es auch noch nicht allzu lange.

Stellt euch vor, welch Qualität die Gesellschaft hätte, wenn jeder das machen könnte, was seinen Talenten, Stärken und Fähigkeiten entspräche.

WiWi Gast schrieb am 01.01.2019:

Müssten die Menschen nicht mehr arbeiten, so würden sie sich der Kunst zuwenden. Wäre Arbeit selbstverwirklichung und würde 'Spaß' machen, so würde keiner dafür zahlen, jeder würde es freiwillig tun. Jedoch hat der Kapitalismus es geschaft, dass die Menschen denken, Arbeit sei das Ziel.

dann würde es niemanden geben, der toiletten putzt usw.. es gibt halt jobs, die müssen von jemandem erledigt werden. deswegen glaube ich nicht, dass die gesellschaft besser wäre wenn jeder was nach seinen talenten und interessen machen würde

Davon würde ich nicht automatisch ausgehen. Eine Bekannte von mir putz leidenschaftlich gern in ihrer Freizeit und mag ihren jetztigen Beruf nicht wirklich in dem sie sehr gut verdient. Die würde vermutlich wirklich putzen gehen, wenn das Finanzielle keine Rolle spielt. Es gibt mehr Menschen als man glaubt, die diese vermeintlichen "Drecksjobs" die keiner machen will, sogar gern machen würden, es aber nicht tun, weil es kein Ansehen hat und schlecht bezahlt ist.

Irgendwie muss ja das Brot auf den Tisch kommen. Hier und da mal ein Urlaub und generell eben um den Lebensstil zu halten. Deshalb arbeite ich, wobei ich nicht gerade glücklich mit meiner Tätigkeit bin. Ich würde gerne etwas anderes machen, kann aber nicht, weil man in DE zu spezialisiert ist.

2 deep 4 me

WiWi Gast schrieb am 02.01.2019:

Die ideale Zukunft wäre doch, dass alle niederen Aufgaben, die ausgegührt werden müssen, damit unser alltägliches Leben funktioniert, automatisiert werden. Die Menschen können sich ihrer Selbstverwirklichung und der Transzesdenz widmen und sind niemandem vertraglich verpflichtet. Natürlich wird es weiterhin Organisationen geben mit einem gemeinsamen Zweck, aber dessen Teilnehmer schließen sich ihr aus freiem Willen an.

Das Wirtschaftssystem wie es heute besteht hat keine Zukunft. Es benötigt Unterschichten um zu bestehen, auf die Menschen wird Input in Form von Werbung und politischer Programme eingewirkt, damit sie auch das tun, was man braucht.

Wie wir dahin kommen weiß ich nicht. Es könnte auch zwei Gesellschaften geben, die einen, schwachen, die einfach dahin vegetieren und ausschließlich ihrer kreativen freien Lauf lassen, und die anderen, Macher, die etwas erschaffen wollen und auch den Wettbewerb annehmen.

In solche zwei Parallelgesellschaften könnte man die Bevölkerung problemlos einteilen. Die Stimmen, die sich für den Sozialismus aussprechen, werden auch immer größer, vor allem unter den aktuellen Millenials ist sie erschreckend hoch. Man könnte in einer der beiden Gesellschaften den Sozialismus walten lassen und in der anderen den Kapitalismus. So müsste es keine Konflikte zwischen beiden ideologischen Ansichten geben, da jede der beiden Gesellschaften in seiner reinen Form bereits existieren würde. Jedem Menschen würde frei stehen, wofür er sich entscheiden würde.

Das größte Kontra das mir in den Sinn kommt ist, dass man argumentieren mag, es sei gut, dass alle Richtungen in einer einzigen Gesellschaft zusammenwirken, da man so immer einen Konsensus versuchen zu finden kann mit dem langfristigen Ziel, ein System zu finden, das eine Antwort auf alle großen Probleme hat und in dem jeder sein Leben so leben kann wie er möchte, ohne Barrieren und dass gleichzeitig der gesamte Fortschritt voran geht.

Nur ist das überhaupt möglich? Es sieht auch immer deutlicher danach aus, dass sich zwei Gesellschaften bilden, die keinen gemeinsamen Nenner finden können. Das könnte mit der Schere aus arm und reich zusammenhängen, die immer größer wird.

WiWi Gast schrieb am 02.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 02.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 02.01.2019:

Da ist was dran. Wir Menschen sind schöpferische Wesen und möchten etwas erschaffen. Deshalb frustet viele auch solche Erwerbsarbeit, die eben nur aus Zahlen verschieben besteht. Ein befreundeter Controller liebt es beispielsweise in seiner Freizeit mit Holz zu arbeiten und daraus etwas zu bauen.

Erwerbsarbeit gibt es auch noch nicht allzu lange.

Stellt euch vor, welch Qualität die Gesellschaft hätte, wenn jeder das machen könnte, was seinen Talenten, Stärken und Fähigkeiten entspräche.

WiWi Gast schrieb am 01.01.2019:

Müssten die Menschen nicht mehr arbeiten, so würden sie sich der Kunst zuwenden. Wäre Arbeit selbstverwirklichung und würde 'Spaß' machen, so würde keiner dafür zahlen, jeder würde es freiwillig tun. Jedoch hat der Kapitalismus es geschaft, dass die Menschen denken, Arbeit sei das Ziel.

dann würde es niemanden geben, der toiletten putzt usw.. es gibt halt jobs, die müssen von jemandem erledigt werden. deswegen glaube ich nicht, dass die gesellschaft besser wäre wenn jeder was nach seinen talenten und interessen machen würde

Niemand würde etwas machen, wofür man heute Geld bekommt. Alles müsste automatisiert werden, dann würden die Menschen frei sein.

*schnarch*
Eure Utopien funktionieren nicht mit dem modernen Konzept von Staat und Gemeinwesen.
Ihr geht davon aus, dass alle Menschen gleich sind (hier: gleich = westlich-liberal) wenn man sie nur lässt. Die Gleichmachung in der Bildung zeigt, dass dieses sozialistische Konzept nicht funktionieren kann. Von Integration fange ich gar nicht erst an.

WiWi Gast schrieb am 02.01.2019:

*schnarch*
Eure Utopien funktionieren nicht mit dem modernen Konzept von Staat und Gemeinwesen.
Ihr geht davon aus, dass alle Menschen gleich sind (hier: gleich = westlich-liberal) wenn man sie nur lässt. Die Gleichmachung in der Bildung zeigt, dass dieses sozialistische Konzept nicht funktionieren kann. Von Integration fange ich gar nicht erst an.

An welcher Stelle genau, wird davon ausgegangen, das alle Menschen gleich sind?

Das würde ich auch gerne wissen.

WiWi Gast schrieb am 02.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 02.01.2019:

*schnarch*
Eure Utopien funktionieren nicht mit dem modernen Konzept von Staat und Gemeinwesen.
Ihr geht davon aus, dass alle Menschen gleich sind (hier: gleich = westlich-liberal) wenn man sie nur lässt. Die Gleichmachung in der Bildung zeigt, dass dieses sozialistische Konzept nicht funktionieren kann. Von Integration fange ich gar nicht erst an.

An welcher Stelle genau, wird davon ausgegangen, das alle Menschen gleich sind?

Interessantes Buch in dem Zusammenhang: "Bullshit Jobs" von David Graeber.
Er übertreibt zwar oft, im Kern hat er aber Recht.

Ich arbeite weil es mir Spaß macht und ich eine Aufgabe habe, mit der ich mich identifizieren kann. Schöner Nebeneffekt ist, dass ich mir viele Dinge leisten kann, die ich ohne Arbeit nicht könnte.

Ich arbeite, weil es gesellschaftlich erwartet wird und ich von meinem Job mehr oder weniger abhängig bin, um ein Leben zu führen, welches ich für lebenswert erachte.

Das heißt nicht, dass mein Job völlig öde ich. Ich finde es zum Teil sogar ganz nett, zu arbeiten. Im Großen ganzen mache ich es jedoch fürs Geld.
Anders gesagt: Würde man mir sagen, dass ich durch einen Gewinn ausgesorgt hätte würde ich nach einer gewissen Bedenkzeit sicherlich kündigen und erst einmal "leben".

Im Moment arbeite ich 34 im Grunde wohl nur um Struktur im Leben zu haben. Hab wohl schon genug FU Money. Kollegen sind naja. Job ist naja. Aber man hat doch einige Leute mit dennen man banale oder stupide Sachen bespricht. Kaffepausen sind auch ganz nett. Job ist low Stress. Klingt vielleicht komisch. Hatte schon überlegt zu kündigen und mich auf eigene Projekte zu konzentrieren. Allerdings, weiß ich so recht nicht ob es gut gehen wird... Alleine den ganzen Tag an eigenem Kram zu arbeiten ist zum Teil auch mega anstregend. Hab auch etwas Angst dann alles zu verpulvern.

Weil es mir Spaß macht - ich bin WP/StB im FSI Bereich und der Job macht mir Spaß, junge Kolleginnen und Kollegen anleiten, ihnen bei ihrer Entwicklung zu helfen. Zum anderen diskutiere ich viele aktuelle Themen mit Vorständen und Bereichsleitern der Banken was auch interessant ist, gerade im aktuellen Umfeld.

Gehalt ist mir recht egal, da ich durch meine Familie soviel Vermögen hab, dass ich in der priviligierten Situation das zu machen was mir Spaß macht.

Um als Konzernsoldat nach Jahren der Beraterei / Herumreiserei entspannt Lebenszeit gegen Geld zu tauschen. Nebenbei beginne ich aufgrund Lowstresspegel meine eigenen kleinen Projekte / Interessen umzusetzen.

Ziel? Bald Teilzeit. Konsumgüter geben mir nichts und triggern mich nicht.

Was würdet ihr denn machen, wenn ihr nicht mehr arbeitet müsstet? Ich glaube die wenigsten würden damit glücklicher werden. Selbst Superreiche liegen nicht den ganze Tag auf der faulen haut.

Wäre euch nicht irgendwann langweilig? Nur noch Netflix und Freunde treffen wird auch irgendwann öde, oder?

WiWi Gast schrieb am 16.01.2021:

Was würdet ihr denn machen, wenn ihr nicht mehr arbeitet müsstet? Ich glaube die wenigsten würden damit glücklicher werden. Selbst Superreiche liegen nicht den ganze Tag auf der faulen haut.

Wäre euch nicht irgendwann langweilig? Nur noch Netflix und Freunde treffen wird auch irgendwann öde, oder?

Du kannst dir keine bessere Freizeitgestaltung als Netflix und Freunde treffen vorstellen?

Auch ohne Arbeit kann man sich seine Freizeit super mit Hobbies und Sport verbringen.
Leute, die so etwas nicht haben, tun mir leid, weil sie das wahre Leben verpassen.

WiWi Gast schrieb am 17.01.2021:

Auch ohne Arbeit kann man sich seine Freizeit super mit Hobbies und Sport verbringen.
Leute, die so etwas nicht haben, tun mir leid, weil sie das wahre Leben verpassen.

Das für dich wahre Leben. Für andere sind andere Dinge wie vllt die Arbeit das wahre Leben. So Verallgemeinerungen sind einfach unnötig. Jeder hat eine eigene Meinung und für andere verpasst du möglicherweise das wahre Leben...

Ich persönlich arbeite gerne aber ich reise auch sehr gerne und lange. Habe eine Möglichkeit gefunden einerseits meinen Traumjob zu machen und trotzdem mehrere Monate im Jahr neue Kulturen zu erkunden. Nur eins von beidem fände ich auf Dauer langweilig

WiWi Gast schrieb am 17.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.01.2021:

Auch ohne Arbeit kann man sich seine Freizeit super mit Hobbies und Sport verbringen.
Leute, die so etwas nicht haben, tun mir leid, weil sie das wahre Leben verpassen.

Das für dich wahre Leben. Für andere sind andere Dinge wie vllt die Arbeit das wahre Leben. So Verallgemeinerungen sind einfach unnötig. Jeder hat eine eigene Meinung und für andere verpasst du möglicherweise das wahre Leben...

Ich persönlich arbeite gerne aber ich reise auch sehr gerne und lange. Habe eine Möglichkeit gefunden einerseits meinen Traumjob zu machen und trotzdem mehrere Monate im Jahr neue Kulturen zu erkunden. Nur eins von beidem fände ich auf Dauer langweilig

Es freut mich für dich wenn dein Job für dich Erfüllung bedeutet. Ich mache meinen Job auch gerne aber ich muss auch ehrlich sagen, würde man mich nicht bezahle, würde ich nicht auf der Arbeit auftauchen. Kannst du ehrlich sagen, das du deinen Job auch ohne Bezahlung ausüben würdest? Ohne grundlegende Änderungen vorzunehmen?

Wenn ich nicht mehr arbeiten müsste (UND natürlich genug Geld hätte; würde sagen ca. 5000€/Monat nach heutiger Kaufkraft), würde ich erstmal 1-2 Jahre Auszeit nehmen und ein wenig durch die Welt reisen. Danach könnte ich mir aber vorstellen, wieder zumindest ein paar Stunden die Woche zu arbeiten. Dann aber als Selbständiger, 100% Remote und mit freier Standortwahl. Vielleicht irgendwelche Startups mit aufbauen (bin Softwareentwickler). Würde mir dazu wahrscheinlich irgendein schönes Haus im Bayerischen Wald kaufen.

Naja wir arbeiten doch gerade ziemlich genau daran, dass wir alle diese Dinge automatisieren. Vieles davon ist bereits automatisiert (Denkt nur an eine morderne Fabrik). Problem ist einerseits, dass es noch viel zu tun gibt und andererseits, dass unser Wirtschaftsystem nicht darauf ausgerichtet ist. Die ganzen Produktivitätsgewinne werden nicht gut verteilt. Ich bin mir aber sicher, dass da irgendwann kommt.