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Übermotivierte nervige Kollegen

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WiWi Gast

Übermotivierte nervige Kollegen

Hallo zusammen,

kennt ihr das? Kollegen die bei Kaffee und Tee immer über den Job reden und versuchen stets die schlauesten im Raum zu sein, was zum Teil dann tatsächlich der Fall ist.

Naja ich will meine Arbeit gut tun aber entspannt und locker. Komme echt nicht mit solchen Arbeitstieren klar. Wie geht man mit solchen Kollegen um ? Ignorieren? Abstand halten? Versuchen "umzupollen"? Auf die persönliche Ebene dringt man dann auch nicht vor.

Hab einen neuen Kollegen bekommen - wir sind auf der gleichen Hierarchiestufe. Ich muss sagen, das stresst wenn da einer ständig versucht irgendwas zu verbessern und sich zu profilieren. Keine Ahnung ob es böse gemeint ist oder nicht. Hab das Gefühl man gerät dann ständig in ein Wettbewerb der Art "ich kann das besser", "ich hab das verbessert" etc.

Wäre es mein eigenes Unternehmen wäre so ein Kollege Gold wert. Aber es ist nicht mein Unternehmen und es ist nicht unbedingt mein Ziel mich selber in eine Auslastung von 120% zu bringen - eher im Gegenteil.

Habt ihr Erfahrungen mit so etwas. Bin für jeden Tipp dankbar.

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WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

''Ignorieren? Abstand halten? Versuchen "umzupollen"? Auf die persönliche Ebene dringt man dann auch nicht vor.''

Ich denke das liegt bei dir. Warum hast du denn ein Problem damit, dich ganz normal ihm gegenüber zu verhalten? Ich denke wir sollten mittlerweile alle erwachsen sein und infantile Verhaltensweisen abgeschüttelt haben. Nicht zuletzt solltest du prüfen, ob du im für dich richtigen Unternehmen arbeitest oder ggf. Teilzeit vereinbaren solltest. Dann würden sich gewisse Karriere und Leistungsprobleme von selbst lösen.

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WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Grund1:
Ganz einfach. Weil es (aus Erfahrung) solche eine Einstellung nur zu Probleme führt. Hatte bereits das Vergnügen in so einem Team zu sein. Haben uns dann sozusagen selbst wegrationalisiert. Team B mit dem wir zusammenarbeiten mussten, ist entspannt an ein Projekt gegangen. Hohe Schätzung, pünktlich Feierabend, mehr PT rausgeholt und am Ende auch mehr vom Projekt gehabt - als plötzlich das Unternehmen kürzen mussten und bei Team B viele offene Aufgaben waren und Team A (wir) im Grunde nur noch nice to have features Entwickelt wurden, war es nicht mehr so schön...

Grund2:
Sowas führt zu Stress ohne Ende - wenn man 8h oder mehr am Tag wirklich am durcharbeiten ist. Obwohl es nicht ein Mal nötig ist!

Grund3: Sich persönlich selbst auszubeuten bringt nichts.

Lounge Gast schrieb:

''Ignorieren? Abstand halten? Versuchen
"umzupollen"? Auf die persönliche Ebene dringt man
dann auch nicht vor.''

Ich denke das liegt bei dir. Warum hast du denn ein Problem
damit, dich ganz normal ihm gegenüber zu verhalten? Ich denke
wir sollten mittlerweile alle erwachsen sein und infantile
Verhaltensweisen abgeschüttelt haben. Nicht zuletzt solltest
du prüfen, ob du im für dich richtigen Unternehmen arbeitest
oder ggf. Teilzeit vereinbaren solltest. Dann würden sich
gewisse Karriere und Leistungsprobleme von selbst lösen.

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WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Ich war auch ein übermotivierter Mitarbeiter, der sich immer besser und mehr verlangte.

Das Ergebnis: Nichts. Die Dankbarkeit war nie vorhanden.
Habe ich mit meiner übermotivierten Einstellung mehr Leistungen gebracht, dann kam eine andere Hürde dazu, die keiner nehmen wollte.
Ich hoffte damals, dadurch etwas zu gewinnen, was andere Kollegen nicht hatten.

Seitdem ich nun gemerkt habe, dass alles sich am Ende im Teufelskreis dreht und "Mehr Verlangen" statt der Dankbarkeit zukam, habe ich aufgehört, mich selbst under Druck zu setzen bzw. übermotiviert zu sein.
Das führte zum persönlichen Stress.

Jetzt nehme ich halt Projekte ganz entspannt an und auch lasse ich mich langsamer angehen.

Grundsätzlich bin ich dieser Meinung = Aufstieg bedeutet keine Dankbarkeit.

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WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Hört sich sehr nach big4 an. Motivierte Einsteiger wird es immer geben. Es bringt nichts, wenn man anfängt sich gegenseitig auszugrenzen/zu mobben, nur weil man Angst vor überlegener Konkurrenz hat. Hättest du dir damals denke ich auch nicht gewünscht. Und um dieses Thema geht es ja.

Lounge Gast schrieb:

Ich war auch ein übermotivierter Mitarbeiter, der sich immer
besser und mehr verlangte.

Das Ergebnis: Nichts. Die Dankbarkeit war nie vorhanden.
Habe ich mit meiner übermotivierten Einstellung mehr
Leistungen gebracht, dann kam eine andere Hürde dazu, die
keiner nehmen wollte.
Ich hoffte damals, dadurch etwas zu gewinnen, was andere
Kollegen nicht hatten.

Seitdem ich nun gemerkt habe, dass alles sich am Ende im
Teufelskreis dreht und "Mehr Verlangen" statt der
Dankbarkeit zukam, habe ich aufgehört, mich selbst under
Druck zu setzen bzw. übermotiviert zu sein.
Das führte zum persönlichen Stress.

Jetzt nehme ich halt Projekte ganz entspannt an und auch
lasse ich mich langsamer angehen.

Grundsätzlich bin ich dieser Meinung = Aufstieg bedeutet
keine Dankbarkeit.

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WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Ja klar die Frage ist wie man mit so etwas umgeht. Motivation ist ja nicht schlecht, man geht mit Freude zu Arbeit macht gern seinen Job usw. Wenn sich die Motivation jedoch nur darin äußert möglichst alles verbessern zu wollen und möglichst ohne Pause durchzuakkern dann macht es zumindest mir keinen Spass.

Gerade die Konkurrenz will ich eigentlich verhindern, mir ist es vollkommen egal ob ich da aufsteige oder nicht Hauptsache eine angenehme Arbeitssituation ist vorhanden. Will aber auch nicht als Volldepp dastehen oder als fauler Sack, so dass man da auch mitziehen muss. Anderen Kollegen geht es zum Teil auch so, die plötzlich auch weniger Kaffepause machen...

Lounge Gast schrieb:

Hört sich sehr nach big4 an. Motivierte Einsteiger wird es
immer geben. Es bringt nichts, wenn man anfängt sich
gegenseitig auszugrenzen/zu mobben, nur weil man Angst vor
überlegener Konkurrenz hat. Hättest du dir damals denke ich
auch nicht gewünscht. Und um dieses Thema geht es ja.

Lounge Gast schrieb:

Ich war auch ein übermotivierter Mitarbeiter, der sich
immer
besser und mehr verlangte.

Das Ergebnis: Nichts. Die Dankbarkeit war nie vorhanden.
Habe ich mit meiner übermotivierten Einstellung mehr
Leistungen gebracht, dann kam eine andere Hürde dazu, die
keiner nehmen wollte.
Ich hoffte damals, dadurch etwas zu gewinnen, was andere
Kollegen nicht hatten.

Seitdem ich nun gemerkt habe, dass alles sich am Ende im
Teufelskreis dreht und "Mehr Verlangen" statt
der
Dankbarkeit zukam, habe ich aufgehört, mich selbst under
Druck zu setzen bzw. übermotiviert zu sein.
Das führte zum persönlichen Stress.

Jetzt nehme ich halt Projekte ganz entspannt an und auch
lasse ich mich langsamer angehen.

Grundsätzlich bin ich dieser Meinung = Aufstieg bedeutet
keine Dankbarkeit.

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WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Ganz ehrlich, ich bin manchmal auch dieser übermotivierte Kollege, aber nur in manchen Gebieten.

Diese zurückgelehnte Dienst nach Vorschrift Art ist ja an sich nicht schlecht, so wird man nicht komplett überstresst mit Arbeit sondern hat ein vernünftiges Pensum und jeder profitiert davon, wenn jeder sich daran hält. Man soll ja auch nicht übermotiviert GEGEN andere Arbeiten, nach dem Motto "schau mal, ich habe viel mehr Bestellungen gemacht/Stunden gearbeitet/Kunden besucht/sonst ein konkretes Leistungsmerkmal". Das schafft natürlich bad vibes wegen aggressiverer Konkurrenz.

Ich sehe aber sehr wohl sehr positive Nebeneffekte für alle, wenn man mit Motivation und Eigeninitiative an Prozessoptimierung angeht. Es gibt ja z.B. oft in Unternehmen gewisse gewachsene Prozesse, die sehr zäh sind, jeder sich über sie andauernd beschwert weil sie einen in der Arbeit behindert, aber keiner wirklich Lust hat sich hinzusetzen und diese zu optimieren. Wenn man dann selber von solch einem Prozess angenervt ist dass man sich an ihn ranmacht, dann ist es ja keine direkte Konkurrenz den anderen Kollegen gegenüber.

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WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Ich bin der Vorgesetzte einer "übermotivierten" Mitarbeiterin.

Sie kriegt die Aufgaben schneller erledigt als andere; ich gebe ihr daher auch mehr Arbeit, was dazu führt, dass sie am Jahresende mehr vorzuweisen hat, was dazu führte, dass ich sie ein Jahr früher befördern konnte, was dazu führte, dass sie höhere Sichtbarkeit im Unternehmen aufgrund dieses Erfolgs erzielte, was dazu führte, dass sie nun auf einem informellen "High Potential"-Track ist, was dazu führte, dass diese ursprünglich einmal eher schüchterne und sich selbst zu wenig zutrauende Person auf einmal aufblüht und mit gesundem Selbstbewusstsein durch die Lande spaziert.

Welches Sinn es für sie gemacht haben sollte, sich am Mittelmaß der Kollegen zu orientieren, erschliesst sich mir nicht.

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WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Liebe Schreiberlinge,

ich bin Personaler und Prokurist bei einem mittelständischen Weltmarktführer.

Ihre Verachtung für Leistung ist bemerkenswert. Die Wahrheit ist, dass ich als Verantwortlicher genau auf solche Premiummitarbeiter achte, mir das in den Bewertungen bestätigen lassen und diese Leute gezielt fördere.

Kein Leistungsverweigerer oder Beamtentypus kommt bei mir irgendwie weiter. Nur die Leistungsträger und die sind, oh Wunder, fleißig und voller Engagement.

Dass sich ein fauler Mitarbeiter an dem fleißigen, der die eigene Faulheit schmerzlich deutlich macht, stört, wundert niemanden. Das ist das Prinzip ertappter Dieb, bei dem auf den Polizisten gezeigt wird, anstatt auf die eigene Charakterlosigkeit.

Aber so ist die heutige Welt: Viele wollen es möglichst billig und einfach, jammern, wenn es nichts billig und einfach gibt und am Ende sind alle Schule nur nicht sie selbst.

Ihr Personaler

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WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Gut, dass bei diesem System genau 1/20 der Beschäftigten davon profitieren

Lounge Gast schrieb:

Ich bin der Vorgesetzte einer "übermotivierten"
Mitarbeiterin.

Sie kriegt die Aufgaben schneller erledigt als andere; ich
gebe ihr daher auch mehr Arbeit, was dazu führt, dass sie am
Jahresende mehr vorzuweisen hat, was dazu führte, dass ich
sie ein Jahr früher befördern konnte, was dazu führte, dass
sie höhere Sichtbarkeit im Unternehmen aufgrund dieses
Erfolgs erzielte, was dazu führte, dass sie nun auf einem
informellen "High Potential"-Track ist, was dazu
führte, dass diese ursprünglich einmal eher schüchterne und
sich selbst zu wenig zutrauende Person auf einmal aufblüht
und mit gesundem Selbstbewusstsein durch die Lande spaziert.

Welches Sinn es für sie gemacht haben sollte, sich am
Mittelmaß der Kollegen zu orientieren, erschliesst sich mir
nicht.

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WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Kommt immer auf die Firma an.

Bei manchen heißt viel Leistung und viel Motivation = viel Karriere.
Bei anderen heißt viel Leistung und viel Motivation = mehr von der selben Arbeit und Arsch für alles.

Das eigene Verhalten passt man dann halt der jeweiligen Organisation vor.

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Sehr wichtige Ergänzung!

Lounge Gast schrieb:

Kommt immer auf die Firma an.

Bei manchen heißt viel Leistung und viel Motivation = viel
Karriere.
Bei anderen heißt viel Leistung und viel Motivation = mehr
von der selben Arbeit und Arsch für alles.

Das eigene Verhalten passt man dann halt der jeweiligen
Organisation vor.

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WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Na, es können ja nicht 20/20 Bewerber befördert werden. Die Pyramide muss ja erhalten bleiben. Und ich habe lieber das Unternehmen dieses "Vorgesetzten" die einen High-Performer belohnen. Anstatt eine Beförderung aufgrund interner Firmenpolitik.

Lounge Gast schrieb:

Gut, dass bei diesem System genau 1/20 der Beschäftigten
davon profitieren

Lounge Gast schrieb:

Ich bin der Vorgesetzte einer "übermotivierten"
Mitarbeiterin.

Sie kriegt die Aufgaben schneller erledigt als andere; ich
gebe ihr daher auch mehr Arbeit, was dazu führt, dass
sie am
Jahresende mehr vorzuweisen hat, was dazu führte, dass ich
sie ein Jahr früher befördern konnte, was dazu führte,
dass
sie höhere Sichtbarkeit im Unternehmen aufgrund dieses
Erfolgs erzielte, was dazu führte, dass sie nun auf einem
informellen "High Potential"-Track ist, was dazu
führte, dass diese ursprünglich einmal eher schüchterne
und
sich selbst zu wenig zutrauende Person auf einmal aufblüht
und mit gesundem Selbstbewusstsein durch die Lande
spaziert.

Welches Sinn es für sie gemacht haben sollte, sich am
Mittelmaß der Kollegen zu orientieren, erschliesst sich
mir
nicht.

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WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

"Ich bin der Vorgesetzte einer "übermotivierten" Mitarbeiterin.
Sie kriegt die Aufgaben schneller erledigt als andere; ich gebe ihr daher auch mehr Arbeit, was dazu führt, dass sie am Jahresende mehr vorzuweisen hat, was dazu führte, dass ich sie ein Jahr früher befördern konnte..."

Ich war anfangs auch übermotiviert. Wie der obige Vorgesetzte schön schreibt, wandert die Arbeit immer dorthin wo sie erledigt wird, d.h. die Übermotivierten bekommen mehr Arbeit, weil der Vorgesetzte sich ja nicht mit den Unmotivierten rumplagen will. So ein Angebot zur Beförderung bekam ich tatsächlich auch, aber es hat mich nicht interessiert. Andere Angebote auch nicht. Meine "Motivation" begründete sich nicht aus Karrieregründen, sondern aus reinem Interesse an der Sache. Heute muss ich bei den übermotivierten, karrieregetriebenen Kollegen nur Schmunzeln. Wie geht man am besten mit denen um? Am besten in ihrem Tatendrang bestärken und sie zum Vorgesetzten schicken. Dann ist man sie los. Wenn sie was von einem selbst wollen, abwimmeln ("derzeit keine Kapazitäten für den Vorschlag frei, bitte an den Vorgesetzten wenden, der findet bestimmt jemanden, der hilft"). Der Vorgesetzte (siehe oben) findet dann einen anderen Motivierten und die Motivierten können ihre Motivation in gemeinsamen Sonderprojekten ausleben und der Rest kann einfach in Ruhe seiner eigentlichen Aufgabe nachgehen.

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WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

In sozialen Unternehmen geht vieles, nicht nur in der Theorie. Von Beförderungen spricht hier niemand

Lounge Gast schrieb:

Na, es können ja nicht 20/20 Bewerber befördert werden. Die
Pyramide muss ja erhalten bleiben. Und ich habe lieber das
Unternehmen dieses "Vorgesetzten" die einen
High-Performer belohnen. Anstatt eine Beförderung aufgrund
interner Firmenpolitik.

Lounge Gast schrieb:

Gut, dass bei diesem System genau 1/20 der Beschäftigten
davon profitieren

Lounge Gast schrieb:

Ich bin der Vorgesetzte einer
"übermotivierten"
Mitarbeiterin.

Sie kriegt die Aufgaben schneller erledigt als
andere; ich
gebe ihr daher auch mehr Arbeit, was dazu führt, dass
sie am
Jahresende mehr vorzuweisen hat, was dazu führte,
dass ich
sie ein Jahr früher befördern konnte, was dazu
führte,
dass
sie höhere Sichtbarkeit im Unternehmen aufgrund
dieses
Erfolgs erzielte, was dazu führte, dass sie nun auf
einem
informellen "High Potential"-Track ist,
was dazu
führte, dass diese ursprünglich einmal eher
schüchterne
und
sich selbst zu wenig zutrauende Person auf einmal
aufblüht
und mit gesundem Selbstbewusstsein durch die Lande
spaziert.

Welches Sinn es für sie gemacht haben sollte, sich am
Mittelmaß der Kollegen zu orientieren, erschliesst
sich
mir
nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Naja ist jemand der durchackert wirklich ein highperformer? Ich glaube nämlich nicht!

Lounge Gast schrieb:

Na, es können ja nicht 20/20 Bewerber befördert werden. Die
Pyramide muss ja erhalten bleiben. Und ich habe lieber das
Unternehmen dieses "Vorgesetzten" die einen
High-Performer belohnen. Anstatt eine Beförderung aufgrund
interner Firmenpolitik.

Lounge Gast schrieb:

Gut, dass bei diesem System genau 1/20 der Beschäftigten
davon profitieren

Lounge Gast schrieb:

Ich bin der Vorgesetzte einer
"übermotivierten"
Mitarbeiterin.

Sie kriegt die Aufgaben schneller erledigt als
andere; ich
gebe ihr daher auch mehr Arbeit, was dazu führt, dass
sie am
Jahresende mehr vorzuweisen hat, was dazu führte,
dass ich
sie ein Jahr früher befördern konnte, was dazu
führte,
dass
sie höhere Sichtbarkeit im Unternehmen aufgrund
dieses
Erfolgs erzielte, was dazu führte, dass sie nun auf
einem
informellen "High Potential"-Track ist,
was dazu
führte, dass diese ursprünglich einmal eher
schüchterne
und
sich selbst zu wenig zutrauende Person auf einmal
aufblüht
und mit gesundem Selbstbewusstsein durch die Lande
spaziert.

Welches Sinn es für sie gemacht haben sollte, sich am
Mittelmaß der Kollegen zu orientieren, erschliesst
sich
mir
nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Ich, der Vorgesetze der high-performing-Dame nochmal.

Die Beförderung habe ich ihr nun wahrlich nicht aufgezwungen. Ebenso habe ich sie nicht bevorzugt, sondern getestet, ob sie möglicherweise "schummelt", was nicht der Fall war. Sie lernte "on the job" schneller als die anderen und war zudem auch noch gewissenhafter. Warum sollen diese Eigenschaften nicht vom Vorgesetzten erkannt und irgendwann belohnt werden??

Diesen Teil meines Beitrags: "was dazu führte, dass sie nun auf einem informellen "High Potential"-Track ist, was dazu führte, dass diese ursprünglich einmal eher schüchterne und sich selbst zu wenig zutrauende Person auf einmal aufblüht und mit gesundem Selbstbewusstsein durch die Lande spaziert.

Welches Sinn es für sie gemacht haben sollte, sich am Mittelmaß der Kollegen zu orientieren, erschliesst sich mir nicht. "

wollte anscheinend niemand kommentieren.

Sie ist nun "jemand" bei uns, aber noch lange nicht fertig. Nun liegt es auch wieder an ihr, den Weg fortzusetzen. Bis jetzt habe ich es keine Sekunde bereut, mich um sie zu kümmern, und das würde sicherlich jeder Trainer eines guten Nachwuchssportlers oder Produzent eines Nachwuchskünstlers auch von sich sagen.

Aber klar, Leistung kann man generell doof finden, Wettbewerb auch. Eigentlich ist die ganze Welt schlecht.

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WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Warte mal ab, bis die High-Performance-Dame die Prios neu steckt und aufeinmal im Mutterschutz für 2 oder 3 Jahre geht. Und dann nochmal...:D

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WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Ich sehe nichts schlimmes darin, gehört ja zum leben dazu.

Ich bin auch ein "High-Performer" in meinem Unternehmen. Arbeite in einem großen Unternehmen wo alles recht langsam läuft und die meisten Mitarbeiter 9-17:30 und Freitag 9-15 arbeiten. Trotz 40h All-In Vertrag.
Ich habe viel geschuftet und gearbeitet (Mo-FR in der Regel bis 22-23 Uhr) und ab und zu auch mal am Wochenende (Sa, So) rein.

Je mehr ich gearbeitet habe, desto mehr bekam ich zu arbeiten. Für den "Mittelmaß" klang das Blöd. Hatte oft Kollegen die zu mir meinten "Warum tust du dir das an. Ich mache eine 1h Aufgabe in 8 Stunden, die restlichen 7 Stunden mache ich Pause und surfe im Internet.". Kurzsichtig habe ich mich auch gefragt ob sich der Aufwand auszahlt - aber nun Langfristig betrachtet hat es sich ausgezahlt.

Ich habe mir schon während meines ersten Jahres einen Name als "Performer" gemacht. Das hat dazu geführt, dass ich auf sehr interessante und unternehmenskritische Projekte gestafft wurde (Think: Ein Projekt welches den Umsatz des Unternehmen langfristig um ein vielfaches erhöhen soll, bzw. statt dem alten Umsatzstream eintreten wird). Solche Projekte bekommen naturgemäß eine sehr hohen Aufmerksamkeit vom Top Mangement (CEO, CFO). Nahezu wöchentlich waren wir bei Meetings mit den Managern und so habe ich mir innerhalb von einem Jahr sogar einen Namen beim CEO gemacht - während es Kollegen in meiner Abteilung gab wo der CEO nicht mal wusste dass Person XY bei uns arbeitet (Unser Unternehmen hat aber auch 10.000+ Mitarbeiter).

Zusammenfassend hat meine Performance dazu geführt, dass ich im 2. Jahren zum Gruppenleiter befördert und nun (im 4. Jahr) die nächste Beförderung zum Abteilungsleiter ab Januar ansteht - in einer Abteilung welche durch das damalige Projekt nun geschaffen wird (wichtigster Umsatzstream der Zukunft für dieses Unternehmen). Als Vergleich, der Kollege welche 1/8 seiner Arbeitszeit Produktiv ist arbeitet (Mittlerweile 8 Jahre dabei) noch immer auf dem gleichen Level an dem er angefangen hat (das "Senior" und die 3k Gehaltsteigerung dadurch zähle ich nicht dazu).

Ich bin nun 28 und stehe natürlich noch immer nicht am Ziel. Mit Bereichsleiter und CEO gibt es noch 2 wichtige Steps. Dennoch weiß ich, dass es auch für mich langsam an der Zeit wird den Ball ruhiger anzugehen. Ich werde wahrscheinlich die ersten 1-2 Jahre noch volle Power als Abteilungsleiter geben bis die Implementierung flüssig läuft, aber dann (mit 30) steht auch bei mir schon die Familienplanung und der Hausbau an. Wenn die Kinder da sind, werde ich sicherlich auch auf eine gemütliche 45-50 Stundenwoche herunterschrauben.

Lounge Gast schrieb:

Warte mal ab, bis die High-Performance-Dame die Prios neu
steckt und aufeinmal im Mutterschutz für 2 oder 3 Jahre geht.
Und dann nochmal...:D

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WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Alles schön und gut solange sie andere nicht nervt^^

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WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Weil natürlich jede Frau Kinder möchte und dann auch gleich für 2-3 Jahre weg ist...

Ich persönlich kann mich auch für andere freuen, wenn diese gute Leistung zeigen und dadurch das Unternehmen voranbringen. Ihr habt wohl noch nie Personen erlebt, die nur aufgestiegen sind, weil sie dem Geschäftsführer nach dem Mund geredet haben, aber ansonsten vollkommen unfähig sind. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass solche Leute ein echtes Problem sind, nicht aber solche die ihre Arbeit gut machen.

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WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

So wird das aber nichts mit Bereichsleiter und CEO :(

Lounge Gast schrieb:

Zusammenfassend hat meine Performance dazu geführt, dass ich
im 2. Jahren zum Gruppenleiter befördert und nun (im 4. Jahr)
die nächste Beförderung zum Abteilungsleiter ab Januar
ansteht - in einer Abteilung welche durch das damalige
Projekt nun geschaffen wird (wichtigster Umsatzstream der
Zukunft für dieses Unternehmen). Als Vergleich, der Kollege
welche 1/8 seiner Arbeitszeit Produktiv ist arbeitet
(Mittlerweile 8 Jahre dabei) noch immer auf dem gleichen
Level an dem er angefangen hat (das "Senior" und
die 3k Gehaltsteigerung dadurch zähle ich nicht dazu).

Ich bin nun 28 und stehe natürlich noch immer nicht am Ziel.
Mit Bereichsleiter und CEO gibt es noch 2 wichtige Steps.
Dennoch weiß ich, dass es auch für mich langsam an der Zeit
wird den Ball ruhiger anzugehen. Ich werde wahrscheinlich die
ersten 1-2 Jahre noch volle Power als Abteilungsleiter geben
bis die Implementierung flüssig läuft, aber dann (mit 30)
steht auch bei mir schon die Familienplanung und der Hausbau
an. Wenn die Kinder da sind, werde ich sicherlich auch auf
eine gemütliche 45-50 Stundenwoche herunterschrauben.

Lounge Gast schrieb:

Warte mal ab, bis die High-Performance-Dame die Prios neu
steckt und aufeinmal im Mutterschutz für 2 oder 3 Jahre
geht.
Und dann nochmal...:D

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

das vielleicht schon, aber die Frau ist dann weg, wenn er so weitermacht

Lounge Gast schrieb:

So wird das aber nichts mit Bereichsleiter und CEO :(

Lounge Gast schrieb:

Zusammenfassend hat meine Performance dazu geführt, dass
ich
im 2. Jahren zum Gruppenleiter befördert und nun (im 4.
Jahr)
die nächste Beförderung zum Abteilungsleiter ab Januar
ansteht - in einer Abteilung welche durch das damalige
Projekt nun geschaffen wird (wichtigster Umsatzstream der
Zukunft für dieses Unternehmen). Als Vergleich, der
Kollege
welche 1/8 seiner Arbeitszeit Produktiv ist arbeitet
(Mittlerweile 8 Jahre dabei) noch immer auf dem gleichen
Level an dem er angefangen hat (das "Senior" und
die 3k Gehaltsteigerung dadurch zähle ich nicht dazu).

Ich bin nun 28 und stehe natürlich noch immer nicht am
Ziel.
Mit Bereichsleiter und CEO gibt es noch 2 wichtige Steps.
Dennoch weiß ich, dass es auch für mich langsam an der
Zeit
wird den Ball ruhiger anzugehen. Ich werde
wahrscheinlich die
ersten 1-2 Jahre noch volle Power als Abteilungsleiter
geben
bis die Implementierung flüssig läuft, aber dann (mit 30)
steht auch bei mir schon die Familienplanung und der
Hausbau
an. Wenn die Kinder da sind, werde ich sicherlich auch auf
eine gemütliche 45-50 Stundenwoche herunterschrauben.

Lounge Gast schrieb:

Warte mal ab, bis die High-Performance-Dame die
Prios neu
steckt und aufeinmal im Mutterschutz für 2 oder 3
Jahre
geht.
Und dann nochmal...:D

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

"Dennoch weiß ich, dass es auch für mich langsam an der Zeit wird den Ball ruhiger anzugehen. Ich werde wahrscheinlich die ersten 1-2 Jahre noch volle Power als Abteilungsleiter geben bis die Implementierung flüssig läuft, aber dann (mit 30) steht auch bei mir schon die Familienplanung und der Hausbau an. Wenn die Kinder da sind, werde ich sicherlich auch auf eine gemütliche 45-50 Stundenwoche herunterschrauben."

Glückwunsch zu deinem Werdegang. Dein oben skizzierter Plan ist allerdings ein theoretisches Konstrukt. Ich habe noch keinen Verantwortungsträger gesehen, der "gemütlich" runtergeschraubt hat. Von den Posten weiter oben wird Verfügbarkeit und stets volle Power verlangt, da wird auf Hausbau und Familie nur sehr bedingt Rücksicht genommen. Und wenn man es irgendwann nicht mehr bringt (aus welchem Grund auch immer) wird man ziemlich kalt abserviert. Das habe ich schon desöfteren miterlebt, vor allem bei Leuten Mitte / Ende 30, die den Fokus auf Haus und Kind gelegt haben.

"Kein Leistungsverweigerer oder Beamtentypus kommt bei mir irgendwie weiter."

Das ist gar nicht die Frage und das Grundthema dieses Beitrages. Viele wollen schlichtweg nicht weiterkommen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass jeder Vorgesetzte automatisch davon ausgeht, dass jeder Mitarbeiter weiter kommen will, mehr Verantwortung und einen besseren Posten bekommen. Dem ist allerdings nicht so. Ich finde das nicht verwerflich zu sagen, dass das aktuelle Niveau (finanziell und inhaltlich) mir momentan und mittelfristig reicht und ich mich nicht mit Sonder- und Zusatzaufgaben profilieren will/muss. Von daher ist die Fragestellung des TE durchaus legitim.

"...was dazu führte, dass diese ursprünglich einmal eher schüchterne und sich selbst zu wenig zutrauende Person auf einmal aufblüht und mit gesundem Selbstbewusstsein durch die Lande spaziert."

Glückwunsch hierzu. Sowas ist viel mehr Wert als jegliche 5%-Gehaltserhöhung und jeglicher bessere Posten in einem Unternehmen.

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WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Ich bin es nochmal.

Ja, und? Was dann? Dann kriegt sie ein Baby, was schön ist. Sie schuldet mir doch keine lebenslange Gefolgschaft?
Aber solange sie bei mir arbeitet, macht sie einen besseren Job als die anderen, und das honoriere ich.

Lounge Gast schrieb:

Warte mal ab, bis die High-Performance-Dame die Prios neu
steckt und aufeinmal im Mutterschutz für 2 oder 3 Jahre geht.
Und dann nochmal...:D

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Im Grunde genommen hast du natürlich Recht. Unser Land verdankt seinem Wohlstand hartarbeitenden Menschen. Dass mittlerweile hier Leistungsträger komisch angesehen werden und der faulste der Beste sein soll, ist eine traurige Entwicklung.

Lounge Gast schrieb:

Liebe Schreiberlinge,

ich bin Personaler und Prokurist bei einem mittelständischen
Weltmarktführer.

Ihre Verachtung für Leistung ist bemerkenswert. Die Wahrheit
ist, dass ich als Verantwortlicher genau auf solche
Premiummitarbeiter achte, mir das in den Bewertungen
bestätigen lassen und diese Leute gezielt fördere.

Kein Leistungsverweigerer oder Beamtentypus kommt bei mir
irgendwie weiter. Nur die Leistungsträger und die sind, oh
Wunder, fleißig und voller Engagement.

Dass sich ein fauler Mitarbeiter an dem fleißigen, der die
eigene Faulheit schmerzlich deutlich macht, stört, wundert
niemanden. Das ist das Prinzip ertappter Dieb, bei dem auf
den Polizisten gezeigt wird, anstatt auf die eigene
Charakterlosigkeit.

Aber so ist die heutige Welt: Viele wollen es möglichst
billig und einfach, jammern, wenn es nichts billig und
einfach gibt und am Ende sind alle Schule nur nicht sie selbst.

Ihr Personaler

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

"Sie schuldet mir doch keine lebenslange Gefolgschaft?" so mancher Chef sieht das so - spricht für dich, dass du das nicht so handhabst.

Lounge Gast schrieb:

Ich bin es nochmal.

Ja, und? Was dann? Dann kriegt sie ein Baby, was schön ist.
Sie schuldet mir doch keine lebenslange Gefolgschaft?
Aber solange sie bei mir arbeitet, macht sie einen besseren
Job als die anderen, und das honoriere ich.

Lounge Gast schrieb:

Warte mal ab, bis die High-Performance-Dame die Prios neu
steckt und aufeinmal im Mutterschutz für 2 oder 3 Jahre
geht.
Und dann nochmal...:D

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Ich abermals.

Hier haben manche ja schon ein sehr komisches Weltbild, und damit meine ich nicht die Chefs.

Macht doch erstmal fünf, nein zwei(!) Jahre einen im Vergleich zur direkten Peer Group einen überdurchschnittlichen Job. Hier fürchten sich ja noch-nicht-Absolventen bereits vor Leistung, bevor es richtig los geht. Burnout, bevor überhaupt einer brennt.

Lounge Gast schrieb:

"Sie schuldet mir doch keine lebenslange
Gefolgschaft?" so mancher Chef sieht das so - spricht
für dich, dass du das nicht so handhabst.

Lounge Gast schrieb:

Ich bin es nochmal.

Ja, und? Was dann? Dann kriegt sie ein Baby, was schön
ist.
Sie schuldet mir doch keine lebenslange Gefolgschaft?
Aber solange sie bei mir arbeitet, macht sie einen
besseren
Job als die anderen, und das honoriere ich.

Lounge Gast schrieb:

Warte mal ab, bis die High-Performance-Dame die
Prios neu
steckt und aufeinmal im Mutterschutz für 2 oder 3
Jahre
geht.
Und dann nochmal...:D

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Ich find das Weltbild mancher hier nicht komisch, allenfalls zynisch.
Das "Karotte vor die Nase halten und Performen - Spiel" funktioniert halt nicht mehr so gut wie früher, keine Ahnung warum. Vielleicht so ein Generation Y Ding ? Oder die Chefs haben in der Vergangenheit die Karotte dann doch zu selten herausgegeben bzw. an den Low-Performer mit gutem Netzwerk gegeben etc.

Lounge Gast schrieb:

Ich abermals.

Hier haben manche ja schon ein sehr komisches Weltbild, und
damit meine ich nicht die Chefs.

Macht doch erstmal fünf, nein zwei(!) Jahre einen im
Vergleich zur direkten Peer Group einen
überdurchschnittlichen Job. Hier fürchten sich ja
noch-nicht-Absolventen bereits vor Leistung, bevor es richtig
los geht. Burnout, bevor überhaupt einer brennt.

Lounge Gast schrieb:

"Sie schuldet mir doch keine lebenslange
Gefolgschaft?" so mancher Chef sieht das so - spricht
für dich, dass du das nicht so handhabst.

Lounge Gast schrieb:

Ich bin es nochmal.

Ja, und? Was dann? Dann kriegt sie ein Baby, was
schön
ist.
Sie schuldet mir doch keine lebenslange Gefolgschaft?
Aber solange sie bei mir arbeitet, macht sie einen
besseren
Job als die anderen, und das honoriere ich.

Lounge Gast schrieb:

Warte mal ab, bis die High-Performance-Dame die
Prios neu
steckt und aufeinmal im Mutterschutz für 2
oder 3
Jahre
geht.
Und dann nochmal...:D

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Ich persönlich bin jemand der sowohl in der Schule, als auch im Studium und nun in der Arbeit dem Minimalprinzip folgt gepaart mit Selbstsicherheit.

Die meisten meiner Kollegen trauen sich gar nicht gegen mich zu mucken.
Ich genieße es, 10 Kaffee am Tag im Büro zu trinken, viel mit anderen privat zu labern und meiner Arbeit gemäßigt nachzukommen.

Aufsteigen ist mir egal, wobei ich der Meinung bin, dass dies ob meiner Persönlichkeit dennoch irgendwann mal der Fall ist. Wenn nicht, hab ich auch kein Problem damit, dass Würstchen zu bleiben, welches nicht aufsteigt. So muss ich mir keinen Stress machen, lasse pünktlich den Stift fallen, kann was mit meiner hübschen Freundin machen, daheim Whisky trinken und andere tolle Dinge.

Über diese ganzen Performer bei mir im Unternehmen, die alle Aufgaben immer überkorrekt machen wollen, kann ich nur müde schmunzeln.

Sollen die sich den Stress machen, ich machs lieber quick & dirty und surfe dann in der Zeit bisschen im Internet.

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WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Ich bin es nochmal. Ich Weiss nicht, womit du ein Problem hast. Die Dame hat super perform, und es hat sich für sie gelohnt. Was stört dich genau??

Lounge Gast schrieb:

Ich find das Weltbild mancher hier nicht komisch, allenfalls
zynisch.
Das "Karotte vor die Nase halten und Performen -
Spiel" funktioniert halt nicht mehr so gut wie früher,
keine Ahnung warum. Vielleicht so ein Generation Y Ding ?
Oder die Chefs haben in der Vergangenheit die Karotte dann
doch zu selten herausgegeben bzw. an den Low-Performer mit
gutem Netzwerk gegeben etc.

Lounge Gast schrieb:

Ich abermals.

Hier haben manche ja schon ein sehr komisches Weltbild,
und
damit meine ich nicht die Chefs.

Macht doch erstmal fünf, nein zwei(!) Jahre einen im
Vergleich zur direkten Peer Group einen
überdurchschnittlichen Job. Hier fürchten sich ja
noch-nicht-Absolventen bereits vor Leistung, bevor es
richtig
los geht. Burnout, bevor überhaupt einer brennt.

Lounge Gast schrieb:

"Sie schuldet mir doch keine lebenslange
Gefolgschaft?" so mancher Chef sieht das so -
spricht
für dich, dass du das nicht so handhabst.

Lounge Gast schrieb:

Ich bin es nochmal.

Ja, und? Was dann? Dann kriegt sie ein Baby, was
schön
ist.
Sie schuldet mir doch keine lebenslange
Gefolgschaft?
Aber solange sie bei mir arbeitet, macht sie
einen
besseren
Job als die anderen, und das honoriere ich.

Lounge Gast schrieb:

Warte mal ab, bis die
High-Performance-Dame die
Prios neu
steckt und aufeinmal im Mutterschutz für 2
oder 3
Jahre
geht.
Und dann nochmal...:D

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Ich glaube wir haben genug von der Dame gehört. Weiß nicht genau, was das symbolisieren soll. Die Branche bzw. das Unternehmen in dem du arbeitest, ist so sozial und gütig wie Mutter Theresa? Das glauben die meisten eben nicht. Ist aber letztendlich subjektiven Wahrnehmungen unterworfen wahrscheinlich

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Glaube ich auch nicht. Vor allem dieses "Ja, klar. Soll sie halt in Mutterschutz. Kein Ding". HAHA. In der Praxis wird dann über die eben noch high-performende Dame dann aber so richtig abgelästert und sie ist ihre zarte Karriere los. 9/ 10 Firmen handeln so.

Lounge Gast schrieb:

Ich glaube wir haben genug von der Dame gehört. Weiß nicht
genau, was das symbolisieren soll. Die Branche bzw. das
Unternehmen in dem du arbeitest, ist so sozial und gütig wie
Mutter Theresa? Das glauben die meisten eben nicht. Ist aber
letztendlich subjektiven Wahrnehmungen unterworfen
wahrscheinlich

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

An alle motivierten: Vergesst bitte nicht, dass wir hier in Deutschland sind. Leistung wird nicht gern gesehen. Am besten ihr buckelt demütig eure 35h/Woche und fallt den Arbeitskollegen durch Mehrarbeit nicht negativ auf. Noch besser wäre es, wenn ihr in der Teeküche über den blöden Chef herzieht und euch später im Netz über "die da oben" beschwert.

MfG
Der Michel

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

alles Prima - die Dame wird belohnt für ihre Einsatz und du hast weiter eine motivierte Mitarbeiterin.

Ich will nur sagen, dass man eben nicht immer die Karotte bekommt - auch bei guter Performance - ist erstmal ein in Vorleistung gehen. Du hättest auch schön die Performance mitnehmen können um sie aber am Ende doch nicht zu befördern.

Offensichtlich war deine Glaubwürdigkeit hoch genug, so dass sie mitgespielt hat - um es mal spieltheoretisch auszudrücken

Lounge Gast schrieb:

Ich bin es nochmal. Ich Weiss nicht, womit du ein Problem
hast. Die Dame hat super perform, und es hat sich für sie
gelohnt. Was stört dich genau??

Lounge Gast schrieb:

Ich find das Weltbild mancher hier nicht komisch,
allenfalls
zynisch.
Das "Karotte vor die Nase halten und Performen -
Spiel" funktioniert halt nicht mehr so gut wie
früher,
keine Ahnung warum. Vielleicht so ein Generation Y Ding ?
Oder die Chefs haben in der Vergangenheit die Karotte dann
doch zu selten herausgegeben bzw. an den Low-Performer mit
gutem Netzwerk gegeben etc.

Lounge Gast schrieb:

Ich abermals.

Hier haben manche ja schon ein sehr komisches
Weltbild,
und
damit meine ich nicht die Chefs.

Macht doch erstmal fünf, nein zwei(!) Jahre einen im
Vergleich zur direkten Peer Group einen
überdurchschnittlichen Job. Hier fürchten sich ja
noch-nicht-Absolventen bereits vor Leistung, bevor es
richtig
los geht. Burnout, bevor überhaupt einer brennt.

Lounge Gast schrieb:

"Sie schuldet mir doch keine lebenslange
Gefolgschaft?" so mancher Chef sieht das
so -
spricht
für dich, dass du das nicht so handhabst.

Lounge Gast schrieb:

Ich bin es nochmal.

Ja, und? Was dann? Dann kriegt sie ein
Baby, was
schön
ist.
Sie schuldet mir doch keine lebenslange
Gefolgschaft?
Aber solange sie bei mir arbeitet, macht
sie
einen
besseren
Job als die anderen, und das honoriere ich.

Lounge Gast schrieb:

Warte mal ab, bis die
High-Performance-Dame die
Prios neu
steckt und aufeinmal im Mutterschutz
für 2
oder 3
Jahre
geht.
Und dann nochmal...:D

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WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

nein, börsennotiertes US midcap. ihre leistung ist messbar, ihr verhalten spürbar. sie hebt sich gegenüber der peer group in allen dimensionen ab.

aber, frage an die absolventenexperten hier: was hätte ich stattdessen mit ihr machen sollen?

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Hallo zusammen,

hier ist nochmal der Threadstarter ;) Ich kann am besten dem Minimalisten hier zustimmen. Das ist im Grunde auch so umgefähr meine Einstellung zur Zeit. Die Fragestellung bezog sich auch darauf wie man mit "high-performern" oder leuten umgeht die einen stressen.

Es ist ja legitim und auch gut, dass einige Versuchen Sachen voranzubringen zu pushen weiterzuentwickeln. Auch das Kommentar, dass es traurig ist, dass sowas nicht als "normal" angesehen wird. ABER ABER ich arbeite in einer Branche wo alles langsam und gemächlich zugeht. Ich habe mich bewusst dafür entschieden und möchte es auch genießen. Wenn Ich wirklich gern was bewegen würden dann ist es ehrlich gesagt die falsche Branche bzw. Bereich. Hier ist alles langsam und träge und es ist auch gut so :-). Warum sollte man sich dem Leistungsprinzip anpassen? Lieber ein chilliges Leben und kein Stress. Jedem das Seine. Die Frage war ja eher wie man das vortführt.

Anwort von den Absolventenexperten: Es ist super jemanden zu fördern wenn er es verdient ist - das heißt auch für mich Leistungsprinzip. Wo ich aber vorsichtig sein sollte jetzt auf meinen Fall bezogen wie man Leistung misst. Wenn einer die ganze Zeit durchzieht, seine Kollegen nervt / stresst ohne wirklich einen Grund - dann ist es nicht förderlich. Wenn man so jemanden dann zum Chef erklärt und derjenige noch mehr druck macht ist auch schnell mal die ganze Abteilung weg....

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Und wen interessiert es, wenn die komplett unmotivierten, 9-5 MAs die Abteilung verlassen? Mit Sicherheit nicht den Chef, der dem Leistungsprinzip folgt! Low Performer sind leicht zu ersetzen! Und wenn der Chef Glück hat, ist bei den neuen auch noch einer dabei der tatsächlich motiviert ist.

Lounge Gast schrieb:

Hallo zusammen,

hier ist nochmal der Threadstarter ;) Ich kann am besten dem
Minimalisten hier zustimmen. Das ist im Grunde auch so
umgefähr meine Einstellung zur Zeit. Die Fragestellung bezog
sich auch darauf wie man mit "high-performern" oder
leuten umgeht die einen stressen.

Es ist ja legitim und auch gut, dass einige Versuchen Sachen
voranzubringen zu pushen weiterzuentwickeln. Auch das
Kommentar, dass es traurig ist, dass sowas nicht als
"normal" angesehen wird. ABER ABER ich arbeite in
einer Branche wo alles langsam und gemächlich zugeht. Ich
habe mich bewusst dafür entschieden und möchte es auch
genießen. Wenn Ich wirklich gern was bewegen würden dann ist
es ehrlich gesagt die falsche Branche bzw. Bereich. Hier ist
alles langsam und träge und es ist auch gut so :-). Warum
sollte man sich dem Leistungsprinzip anpassen? Lieber ein
chilliges Leben und kein Stress. Jedem das Seine. Die Frage
war ja eher wie man das vortführt.

Anwort von den Absolventenexperten: Es ist super jemanden zu
fördern wenn er es verdient ist - das heißt auch für mich
Leistungsprinzip. Wo ich aber vorsichtig sein sollte jetzt
auf meinen Fall bezogen wie man Leistung misst. Wenn einer
die ganze Zeit durchzieht, seine Kollegen nervt / stresst
ohne wirklich einen Grund - dann ist es nicht förderlich.
Wenn man so jemanden dann zum Chef erklärt und derjenige noch
mehr druck macht ist auch schnell mal die ganze Abteilung
weg....

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

"nein, börsennotiertes US midcap. ihre leistung ist messbar, ihr verhalten spürbar. sie hebt sich gegenüber der peer group in allen dimensionen ab."

Was heißt Leistung in diesem Zusammenhang? Nur harte Zahlen oder auch subjektive Soft Skills? Wer ist die Peer Group? Und welche sind die anderen Dimensionen genau?

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Schon erstaunlich, dass dem Beispiel mit der jungen Mitarbeiterin so viel Missgunst entgegengebracht wird. Es wäre ja auch eine Chance gewesen, ihren Chef hier zu fragen, wie man Karriere machen kann. Aber gefragt hat den keener was, lediglich mit Unterstellungen konfrontiert. Just my 2ct.

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Da stinkt der Fisch vom Kopf her.
Meiner Meinung nach sollte jeder so viel performen, wie er lustig ist. Aber der eigene Wille zur Leistungserbringung sollten nicht der Maßstab sein, mit dem ich den Kollegen messe.

Das gilt für Dich (Du hast keinen Anspruch drauf, dass Dein Kollege einen Gang runterschaltet), es gilt aber auch für Deinen Kollegen (er darf nicht erwarten, dass Du ihm nacheiferst).

Natürlich wirst Du Dich nicht beklagen können, sollte er eines Tages karrieretechnisch an Dir vorbeiziehen.

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DAX Einkäufer

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Zur Abwechslung möchte ich auf den Threadersteller Bezug nehmen:

"Kennt ihr das? Kollegen die bei Kaffee und Tee immer über den Job reden und versuchen stets die schlauesten im Raum zu sein, was zum Teil dann tatsächlich der Fall ist."

Ja, kenne ich. In einem motivierten Arbeitsumfeld mit guten Leuten (vor allem mit jungen Leuten) ist die Verbesserung von Prozessen und die Weitergabe von Wissen an die Kollegen normal. Ich sehe das auch nicht negativ. Im Gegenteil: Wenigstens versuchen die Leute, etwas zu verbessern, anstatt Verbesserungswürdiges klaglos hinzunehmen.

"Naja ich will meine Arbeit gut tun aber entspannt und locker."

Ich sehe keinen Widerspruch zwischem dem "Wie" und dem "Wie gut". Es gibt Menschen, die bei der Arbeit zu 100% auf "Arbeit" schalten und dann in den Pausen auch nicht über den Kleintierverein, den Ballermannurlaub oder die liebste Fernsehserie sprechen wollen. Ist für mich nachvollziehbar und sagt nicht zwangsläufig etwas über den Charakter oder das Privatleben aus. Wenn Du sehr gute Ergebnisse auch "entspannt und locker" erreichst, hast Du vielleicht aufgrund von Berufserfahrung eine Souveränität bekommen, die andere noch nicht haben.

Mir persönlich ist der "entspannt und locker" Arbeitende grundsätzlich sympathisch, solange der Ergebnisse trotzdem sehr gut sind. Wenn "entspannt und locker" aber heisst, dass man nur 70% der Qualität schafft, die andere schaffen, dann überspannt das den Bogen.

"Komme echt nicht mit solchen Arbeitstieren klar."

Weshalb nicht? Mir ist nicht klar, was Du gegen Leute hast, die im beruflichen Umfeld Verbesserungen ansprechen und in Arbeitspausen über die Arbeit sprechen.

"Wie geht man mit solchen Kollegen um ? Ignorieren? Abstand halten? Versuchen "umzupollen"? Auf die persönliche Ebene dringt man dann auch nicht vor."

Wenn Deine Kollegen Dir unsympathisch sind, solltest Du die persönliche Ebene sowieso meiden. In Deiner entspannten und lockeren Art könntest Du natürlich völlig nebensächlich über Deine eigenen sehr guten Leistungen sprechen, um einmal deutlich zu machen, dass man beste Qualität auch ohne Schaumschlägerei abliefern kann: "Echt, Du hast das ganze Wochenende damit verbracht, die Unterlagen für das Meeting am Montag zu lesen? Ja, war bei mir in den ersten Berufsjahren auch so. Inzwischen schaue ich mir das während des Meetings kurz an und dann habe ich die richtigen Ideen im Kopf."

"Hab einen neuen Kollegen bekommen - wir sind auf der gleichen Hierarchiestufe. Ich muss sagen, das stresst wenn da einer ständig versucht irgendwas zu verbessern und sich zu profilieren. Keine Ahnung ob es böse gemeint ist oder nicht. Hab das Gefühl man gerät dann ständig in ein Wettbewerb der Art "ich kann das besser", "ich hab das verbessert" etc."

Diese Gedanken finden in Deinem eigenen Kopf statt und sind nicht zwangsläufig ein Ergebnis der Situation. Ein Kollege zwingt dich nicht in einen Wettbewerb. Dazu gehören immer zwei. Wenn Du Deine eigenen Qualitäten und Stärken kennst, musst Du keine Angst vor Kollegen haben. Es scheint mir aber, als hätte "der neue" bei Dir einen wunden Punkt erwischt, indem Du auch selbst dir einer Schwäche bewusst bist. Sonst würde Dir das nicht so nahe gehen.

Mein Tipp: Ich würde an den Arbeitseifer der Kollegen anknüpfen und ihn mir zunutze machen. Sieh diese Kollegen als Ressource. Am besten machst Du zusammen mit ihnen ein Projekt und verteilst die Arbeit zu 20% auf Dich und zu 80% auf den anderen. Am Ende musst Du nur sicher stellen, dass Du selbst die Ergebnisse beim Bereichsleiter vorstellst und nicht etwa er. In einem Team gleichen die Mitglieder gegenseitig Schwächen aus. Auch der so leistungsbereit erscheinende Kollege hat Schwächen. Oft sind diese Leute nicht so gut in Detailarbeit oder darin, andere Menschen hinter ihre Ideen zu bringen.

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WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

An die Leute die sich an Minimalisten aufregen: Anscheinend habt ihr das System einfach nicht verstanden.

Egal ob 100% aller Mitarbeiter motiviert sind und "performen" oder nur 10%, am Ende kommt eine Minderheit höher. Wenn alle performen landet man im Teufelskreis, jeder muss nochmal mehr performen um sich von anderen abzuheben. Das dieses Spiel irgendwann eine Ende hat ist klar, wir sind keine Roboter und der Tag hat nunmal nur 24 Stunden.

Der Angestellte macht eben das optimale aus seiner Situation, genau wie die Führungsebene! Es macht keinerlei Sinn ständig mehr als 100% zu geben, siehe oben. Das heißt nicht das man nicht mal richtig Gas geben kann, das sollte man tun, aber man sollte eben auch dann wieder zurückfahren können. Und das verstehen wohl viele Führungskräfte nicht. Aber diese Leute haben wohl auch nicht verstanden wie man mit seiner Lebenszeit umgeht. Es hat sich auf dem Sterbebett noch keiner beschwert das er zu wenig gearbeitet hat, aber viele bereuen es das sie zu viel gearbeitet haben und dabei ihre Frau/Kinder/Eltern/Freunde völlig vernachlässigt haben.

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WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Wahrscheinlich haben Mitarbeiter, die nach dem Studium in einer 35h Bude angefangen haben, etwas andere Sichtweisen im Berufsleben bzgl. verschiedenen Thematiken. Aber nichts für Ungut

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Der TE hat sich nicht über motivierte angagierte Kollegen beschwert, sondern um übermotivierte NERVIGE Kollegen.
Es ist ein Unterschied ob jemand viel arbeitet, gut arbeitet, bestrebt ist und auch sonst glänzt oder ob jemand die ganze Zeit raushängen lässt wie toll er doch ist, sich in andere Prozesse einmischt, da er es angeblich besser kann etc.

Und an den Kunde, der hier wieder von "lowperformern" schreibt, du hast scheinbar nichtmal ansatzweise verstanden, worum es hier überhaupt geht.

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WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Wenn jemand eine motivierte und fähige Mitarbeiterin fördert dann ist das natürlich in Ordnung. Und natürlich ist es in Ordnung, wenn sich Leistung auszahlt und man dann beruflich in der Firma weiterkommt.

Was aber hier bei sehr vielen Kommentaren vergessen wird: Es kommt ganz wesentlich auf den Arbeitgeber an! Ich war auch zu Beginn hochmotiviert, hab mich voll reingehängt, Verbesserungsvorschläge gemacht etc., allerdings hat mir das nie jemand gedankt und das ist auch nicht wirklich aufgefallen (man hat das einfach so hingenommen). Meinen Chef irgendwann darauf angesprochen, dass ich unterfordert bin hat lediglich dazu geführt, dass ich mehr (aber m.E. keine höherwertigere) Arbeit erhalten habe, die ich aber auch locker in relativer kurzer Zeit schaffe. Ich kann zwar nicht ganz aus meiner Haut und bin, gerade im Vergleich zu den Kollegen, immer noch relativ fix und eifrig, aber ich habe doch inzwischen meinen "Output" deutlich an mein (relativ niedriges) Gehalt und an das (niedrige) Maß der mir entgegengebrachten Wertschätzung angepasst.

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Und das ist eben auch der Knackpunkt für die meisten Unternehmen. Viele wollen eine "Testphase" von ihrem Mitarbeitern haben, also viel Arbeitsleistung für kein entsprechend höheres Gehalt mit der Karotte in der Ferne dass sich das ja irgendwann mal auszahlen wird. Zuvor ist aber kein konkreter Aufstiegsweg eigentlich vorgesehen oder definiert. Wieso soll jemand in Vorleistung mit seiner Lebenszeit gehen und das nicht bezahlt kriegen?

Leute, in der Zeit wo ihr Abends noch 1-2 Stunden länger im Büro bleibt oder zu Hause noch eben auf dem Laptop eine Präsentation vorbereitet könntet ihr diese Zeit viel produktiver für euer Leben nutzen: macht einen Abend-/Online Kurs und bildet euch weiter, erwerbt sonst wertvolles Know-How, macht einen kleinen Nebenjob oder eröffnet euer kleines Nebengewerbe. In der Zeit wo ihr für einen anonymen Unternehmenschef im Büro schuftet hättet ihr schon längst irgendein IT Skill erlernen können und es in diesen 1-2 Stunden als Freelancer verwendet um Geld zu verdienen, oder lernt Dropshipping und verkauft Produkte über Ebay/Amazon um euer Einkommen aufzustocken, oder schnappt euch irgendein Produkt was euch gefällt und werdet freiberuflicher Verkäufer dafür auf Provisionsbasis. Oder lernt Online-Pokers und Aktienhandel. Fazit ist: die Zeit ist kostbar. Ihr könntet viele andere Dinge mit der Zeit anstellen die euch tatsächlich GELD in die Tasche einbringen anstatt diese Zeit für ein Unternehmen zu investieren.

Lounge Gast schrieb:
Ich kann zwar nicht

ganz aus meiner Haut und bin, gerade im Vergleich zu den
Kollegen, immer noch relativ fix und eifrig, aber ich habe
doch inzwischen meinen "Output" deutlich an mein
(relativ niedriges) Gehalt und an das (niedrige) Maß der mir
entgegengebrachten Wertschätzung angepasst.

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Ja, das hätte ich meiner Mitarbeiterin auch geraten. Einen Turbo-Pascal-Programmierkurs, oder gar ein Jodeldiplom, dann hat sie was eigenes.

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Der Arbeitgeber ist grundsätzlich Ausbeuter. Profiteur und Opportunist. So realistisch sollte man das auch Berufseinsteigern verklickern, damit die nicht unglücklich werden und einer Illusion nachlaufen.

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WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Ja, wäre sinnvoll.. Denke es wäre auch gut, wenn Leute die schlechtere Erfahrungen mit konkreten Arbeitgebern gemacht haben, dies erläutern, aber in einer Weise dass die Leser sich noch eine eigene Meinung bilden sollen. Welchen Arbeitgeber meinst du? Danke!

Lounge Gast schrieb:

Der Arbeitgeber ist grundsätzlich Ausbeuter. Profiteur und
Opportunist. So realistisch sollte man das auch
Berufseinsteigern verklickern, damit die nicht unglücklich
werden und einer Illusion nachlaufen.

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Grundsätzlich kann ich der Aussage zustimmen. Im Kapitalismus ist der Mensch die Ressource die Möglichst Kostengünstig eingesetzt werden soll. Übermotivierte Mitarbeiter sind genau das was sich jedes Unternehmen wünscht: gut, günstig, leicht auszubeuten, Beschäftigung in der Freizeit mit Arbeit, loyal.

Lounge Gast schrieb:

Ja, wäre sinnvoll.. Denke es wäre auch gut, wenn Leute die
schlechtere Erfahrungen mit konkreten Arbeitgebern gemacht
haben, dies erläutern, aber in einer Weise dass die Leser
sich noch eine eigene Meinung bilden sollen. Welchen
Arbeitgeber meinst du? Danke!

Lounge Gast schrieb:

Der Arbeitgeber ist grundsätzlich Ausbeuter. Profiteur und
Opportunist. So realistisch sollte man das auch
Berufseinsteigern verklickern, damit die nicht unglücklich
werden und einer Illusion nachlaufen.

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Es gibt nicht wenige die sagen, dass Verstaatlichung langfristig alle zufriedener macht. Lieber Volksvermögen als Shareholder-Rendite-Heuschrecken.

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

angenommen man kauft ein neues Auto - z.B. einen Kleinwagen eines namhaften deutschen Herstellers. Da bekommt man mit Glück vl mal einen Preisnachlass - aber der Hersteller wird mir kein Mittelklassewagen zum Preis des Kleinwagens liefern - weil er Motivation und Leistung ggü mir zeigen will etc...

Lounge Gast schrieb:

Grundsätzlich kann ich der Aussage zustimmen. Im Kapitalismus
ist der Mensch die Ressource die Möglichst Kostengünstig
eingesetzt werden soll. Übermotivierte Mitarbeiter sind genau
das was sich jedes Unternehmen wünscht: gut, günstig, leicht
auszubeuten, Beschäftigung in der Freizeit mit Arbeit, loyal.

Lounge Gast schrieb:

Ja, wäre sinnvoll.. Denke es wäre auch gut, wenn Leute die
schlechtere Erfahrungen mit konkreten Arbeitgebern gemacht
haben, dies erläutern, aber in einer Weise dass die Leser
sich noch eine eigene Meinung bilden sollen. Welchen
Arbeitgeber meinst du? Danke!

Lounge Gast schrieb:

Der Arbeitgeber ist grundsätzlich Ausbeuter.
Profiteur und
Opportunist. So realistisch sollte man das auch
Berufseinsteigern verklickern, damit die nicht
unglücklich
werden und einer Illusion nachlaufen.

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Jeder der sowas behauptet hat wohl noch nie gesehen, wie verschwenderisch und ineffizient der Staat und alle seine Mitarbeiter arbeiten. Irgendwo ist das auch nachvollziehbar: wenn man auf fremdes Geld arbeitet und niemals den Anreiz hat kosteneffizient zu arbeiten weil man ansonsten Pleite geht.

Lounge Gast schrieb:

Es gibt nicht wenige die sagen, dass Verstaatlichung
langfristig alle zufriedener macht. Lieber Volksvermögen als
Shareholder-Rendite-Heuschrecken.

antworten
DAX Einkäufer

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

"Ja, das hätte ich meiner Mitarbeiterin auch geraten. Einen Turbo-Pascal-Programmierkurs, oder gar ein Jodeldiplom, dann hat sie was eigenes."

C++ LOL :)

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Ganz wichtig der Hinweis mit der Vorleistung.

Leistung muss bezahlt werden. Punkt.
Ich sehe es nicht ein zu schuften wie ein Irrer um vielleicht irgendwann mal die Chance zu haben aufzusteigen bzw. deutlich mehr zu verdienen.
Wenn ich schufte dann will ich JETZT entsprechend bezahlt werden oder eben die Zeit abfeiern können.
Aber diese "Gratismentalität" ist eben bei den UN mittlerweile verbreitet.

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Exakt.
Letzten Endes besteht auch die Gefahr, dass die eigene Leistung eben nicht honoriert wird. Die Erfahrung werden sicherlich auch einige schon gemacht haben...

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

In 9/10 Fällen ist es so. Man powert sich aus, verschenkt wertvolle Lebenszeit und Freizeit und bekommt dann nichts zurück. Deshalb muss man den Arbeitgeber tendenziell auch immer als Feind und nicht als Partner sehen.

Lounge Gast schrieb:

Exakt.
Letzten Endes besteht auch die Gefahr, dass die eigene
Leistung eben nicht honoriert wird. Die Erfahrung werden
sicherlich auch einige schon gemacht haben...

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Was soll daran schlecht sein? Ineffizient heißt auch dass die Arbeit auf mehrere Schultern verteilt wird und keiner mit Burn-Out verheizt wird. Kein Deadline-und Email-Terror. Keine Herzinfarkte und psychische Nebenkrankheiten. Was ist also aus Arbeitnehmersicht daran schlecht?

Lounge Gast schrieb:

Jeder der sowas behauptet hat wohl noch nie gesehen, wie
verschwenderisch und ineffizient der Staat und alle seine
Mitarbeiter arbeiten. Irgendwo ist das auch nachvollziehbar:
wenn man auf fremdes Geld arbeitet und niemals den Anreiz hat
kosteneffizient zu arbeiten weil man ansonsten Pleite geht.

Lounge Gast schrieb:

Es gibt nicht wenige die sagen, dass Verstaatlichung
langfristig alle zufriedener macht. Lieber Volksvermögen
als
Shareholder-Rendite-Heuschrecken.

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

"Leistung muss bezahlt werden. Punkt.
Ich sehe es nicht ein zu schuften wie ein Irrer um vielleicht irgendwann mal die Chance zu haben aufzusteigen bzw. deutlich mehr zu verdienen."

Die Diskussion hatte ich mit einem Vorgesetzten auch mal, da es in seiner Abteilung wohl einige Leute mit genau o.g. Einstellung geben würde, getreu dem Motto "Gebt mir mehr Geld und dann gebe ich Euch mehr Leistung."
Nur leider läuft das Spiel so nicht. Gerade in einem Konzern ist es sehr schwer, Leute zurückzustufen im Tarif, d.h. wenn man einmal jemanden höher einstuft hat er diese Einstufung i.d.R. dauerhaft.
Man muss ja schließlich erstmal beweisen, dass man den Willen und die Fähigkeiten für eine höhere Position mitbringt. Ein Unternehmen geht ja verständlicherweise nicht in finanzielle Vorleistung.

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Lounge Gast schrieb:

Die Diskussion hatte ich mit einem Vorgesetzten auch mal, da
es in seiner Abteilung wohl einige Leute mit genau o.g.
Einstellung geben würde, getreu dem Motto "Gebt mir mehr
Geld und dann gebe ich Euch mehr Leistung."
Nur leider läuft das Spiel so nicht. Gerade in einem Konzern
ist es sehr schwer, Leute zurückzustufen im Tarif, d.h. wenn
man einmal jemanden höher einstuft hat er diese Einstufung
i.d.R. dauerhaft.
Man muss ja schließlich erstmal beweisen, dass man den Willen
und die Fähigkeiten für eine höhere Position mitbringt. Ein
Unternehmen geht ja verständlicherweise nicht in finanzielle
Vorleistung.

Was ich meinte ging in die Richtung Bezahlung oder eben Abfeiern.
Es ist mir schon klar das jemand der nur das Nötige tut keine Sprünge machen wird hinsichtlich Gehalt. Wenn man aber über ein Jahr wirklich Leistung gebracht hat und sich dies dann nicht in der Gehaltsverhandlung niederschlägt, dann sehe ich keinen Grund darin die Leistung aufrechtzuerhalten.

Natürlich muss man in gewisse Vorleistung geben, darf aber entsprechend auch zeitnahes Feedback erwarten! Ansonsten gibts ja die Möglichkeit AT zu zahlen wo Gehalt reine Verhandlungssache ist und zudem ist für viele Berufseinsteiger in vielen Bereichen die Tarifbindung ein historisches Relikt!

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DAX Einkäufer

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

"Was soll daran schlecht sein? Ineffizient heißt auch dass die Arbeit auf mehrere Schultern verteilt wird und keiner mit Burn-Out verheizt wird. Kein Deadline-und Email-Terror. Keine Herzinfarkte und psychische Nebenkrankheiten. Was ist also aus Arbeitnehmersicht daran schlecht?"

Du kennst keine Beamten, oder? Die Angestellten im öffentlichen Dienst stehen fast alle kurz vor dem Burnout oder inneren Kollaps. Das meine ich keineswegs als Scherz. Es ist gerade die Ineffizienz, die Menschen innerlich ausbrennen lässt. Frustration, weil es nicht vorangeht, ist kein Entspannungsfaktor.

"Leistung muss bezahlt werden. Punkt.
Ich sehe es nicht ein zu schuften wie ein Irrer um vielleicht irgendwann mal die Chance zu haben aufzusteigen bzw. deutlich mehr zu verdienen."

Leistung hat nichts mit "Schuften wie ein Irrer" zu tun. Ich kenne nicht wenige Menschen, die in der Regelarbeitszeit mehr leisten als andere mit Überstunden. Inputmaximierung ist Ressourcenverschwendung.

"Es ist mir schon klar das jemand der nur das Nötige tut keine Sprünge machen wird hinsichtlich Gehalt. Wenn man aber über ein Jahr wirklich Leistung gebracht hat und sich dies dann nicht in der Gehaltsverhandlung niederschlägt, dann sehe ich keinen Grund darin die Leistung aufrechtzuerhalten."

Karriere ist nie Belohnung für die Vergangenheit, sondern immer Erwartung der Zukunft.

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

"Wenn man aber über ein Jahr wirklich Leistung gebracht hat und sich dies dann nicht in der Gehaltsverhandlung niederschlägt, dann sehe ich keinen Grund darin die Leistung aufrechtzuerhalten."

Ich kann nur wieder von einem tarifgebundenen Großkonzern reden: Da wird die sogenannte Leitsungszulage nach einer mathematischen Formel ermittelt, bei er unter anderem der Durchschnitt der Abteilung eine Rolle spielt. Wenn da dann viele "alte" Kollegen sitzen, die eine entsprechende Zulage haben ziehen die den Schnitt massiv in die Höhe und es bleibt weniger Spielraum. Mit richtiger Beurteilung von Leistung hat das System sehr wenig zu tun. Und eine echte "Gehaltsverhandlung" führt man nicht jedes Jahr.

"Natürlich muss man in gewisse Vorleistung geben, darf aber entsprechend auch zeitnahes Feedback erwarten! Ansonsten gibts ja die Möglichkeit AT zu zahlen wo Gehalt reine Verhandlungssache ist und zudem ist für viele Berufseinsteiger in vielen Bereichen die Tarifbindung ein historisches Relikt!"

Bei mir im Konzern haben nur Führungskräfte und einzelne Exoten eine AT-Stelle. Ich kenne keinen einzigen Einsteiger im AT-Bereich.

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Aus Arbeitnehmersicht nichts. Aber aus Steuerzahlersicht gibt es da was auszusetzen, wenn ein Beamter zu gemühtlich und zu faul ist mehrere Lieferanten anzufragen um mehr Angebot zu kriegen und dann ein Produkt oder Bauwerk für 500k? anstatt 390k? einkauft. Das verheizte Geld wird weder der Beamte noch der Staat jemals wirklich spüren, dafür haben Sie auf Kosten des Steuerzahlers Geld weggeworfen.

Solche Verschwendung ist Standard bei allen Geschäftsvorfällen des Staates, und nachher jammern die dass das Budget für Renten etc. nicht ausreicht und man die Steuern erhöhen müsste.

Lounge Gast schrieb:

Was soll daran schlecht sein? Ineffizient heißt auch dass die
Arbeit auf mehrere Schultern verteilt wird und keiner mit
Burn-Out verheizt wird. Kein Deadline-und Email-Terror. Keine
Herzinfarkte und psychische Nebenkrankheiten. Was ist also
aus Arbeitnehmersicht daran schlecht?

Lounge Gast schrieb:

Jeder der sowas behauptet hat wohl noch nie gesehen, wie
verschwenderisch und ineffizient der Staat und alle seine
Mitarbeiter arbeiten. Irgendwo ist das auch
nachvollziehbar:
wenn man auf fremdes Geld arbeitet und niemals den
Anreiz hat
kosteneffizient zu arbeiten weil man ansonsten Pleite
geht.

Lounge Gast schrieb:

Es gibt nicht wenige die sagen, dass Verstaatlichung
langfristig alle zufriedener macht. Lieber
Volksvermögen
als
Shareholder-Rendite-Heuschrecken.

antworten
DAX Einkäufer

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

"Ich kann nur wieder von einem tarifgebundenen Großkonzern reden: Da wird die sogenannte Leitsungszulage nach einer mathematischen Formel ermittelt, bei er unter anderem der Durchschnitt der Abteilung eine Rolle spielt."

In einem Großkonzern mit diesem Modell werden aber Überstunden normalerweise auch abgefeiert. Dann ist eine wesentliche Erwartung des Users erfüllt, auf dessen Beitrag Du dich beziehst. Der genannte User scheint ja eher in einem Unternehmen zu arbeiten, in dem Überstunden "für lau" gemacht werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

DU hast es verstanden. Darum geht es im Leben. Spätestens dann wenn man ernsthaft krank ist oder kurz vor dem Exitus steht, erkennt man es. Macht und Geld nimmt niemand mit ins Grab ;).

WiWi Gast schrieb am 16.11.2016:

An die Leute die sich an Minimalisten aufregen: Anscheinend habt ihr das System einfach nicht verstanden.

Egal ob 100% aller Mitarbeiter motiviert sind und "performen" oder nur 10%, am Ende kommt eine Minderheit höher. Wenn alle performen landet man im Teufelskreis, jeder muss nochmal mehr performen um sich von anderen abzuheben. Das dieses Spiel irgendwann eine Ende hat ist klar, wir sind keine Roboter und der Tag hat nunmal nur 24 Stunden.

Der Angestellte macht eben das optimale aus seiner Situation, genau wie die Führungsebene! Es macht keinerlei Sinn ständig mehr als 100% zu geben, siehe oben. Das heißt nicht das man nicht mal richtig Gas geben kann, das sollte man tun, aber man sollte eben auch dann wieder zurückfahren können. Und das verstehen wohl viele Führungskräfte nicht. Aber diese Leute haben wohl auch nicht verstanden wie man mit seiner Lebenszeit umgeht. Es hat sich auf dem Sterbebett noch keiner beschwert das er zu wenig gearbeitet hat, aber viele bereuen es das sie zu viel gearbeitet haben und dabei ihre Frau/Kinder/Eltern/Freunde völlig vernachlässigt haben.

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WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

WiWi Gast schrieb am 14.01.2021:

DU hast es verstanden. Darum geht es im Leben. Spätestens dann wenn man ernsthaft krank ist oder kurz vor dem Exitus steht, erkennt man es. Macht und Geld nimmt niemand mit ins Grab ;).

WiWi Gast schrieb am 16.11.2016:

An die Leute die sich an Minimalisten aufregen: Anscheinend habt ihr das System einfach nicht verstanden.

Egal ob 100% aller Mitarbeiter motiviert sind und "performen" oder nur 10%, am Ende kommt eine Minderheit höher. Wenn alle performen landet man im Teufelskreis, jeder muss nochmal mehr performen um sich von anderen abzuheben. Das dieses Spiel irgendwann eine Ende hat ist klar, wir sind keine Roboter und der Tag hat nunmal nur 24 Stunden.

Der Angestellte macht eben das optimale aus seiner Situation, genau wie die Führungsebene! Es macht keinerlei Sinn ständig mehr als 100% zu geben, siehe oben. Das heißt nicht das man nicht mal richtig Gas geben kann, das sollte man tun, aber man sollte eben auch dann wieder zurückfahren können. Und das verstehen wohl viele Führungskräfte nicht. Aber diese Leute haben wohl auch nicht verstanden wie man mit seiner Lebenszeit umgeht. Es hat sich auf dem Sterbebett noch keiner beschwert das er zu wenig gearbeitet hat, aber viele bereuen es das sie zu viel gearbeitet haben und dabei ihre Frau/Kinder/Eltern/Freunde völlig vernachlässigt haben.

Nur gehört es eben auch zur Wahrheit, dass die Spitzenpositionen immer von Leuten besetzt sein werden, die bereit sind, alles ihrer Karriere unterzuordnen und ihr Leben mehr oder weniger wegzuwerfen. Ich bin ähnlicher Meinung wie du, aber man muss eben akzeptieren, dass einem mit dieser Einstellung dann irgendwo eine Grenze gesetzt ist. Ab einem bestimmten Punkt werden nämlich die Karrieresüchtigen und Getriebenen zu der Minderheit, die am Ende höher kommt, um in deiner Logik zu bleiben.

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WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

WiWi Gast schrieb am 14.01.2021:

DU hast es verstanden. Darum geht es im Leben. Spätestens dann wenn man ernsthaft krank ist oder kurz vor dem Exitus steht, erkennt man es. Macht und Geld nimmt niemand mit ins Grab ;).

WiWi Gast schrieb am 16.11.2016:

An die Leute die sich an Minimalisten aufregen: Anscheinend habt ihr das System einfach nicht verstanden.

Egal ob 100% aller Mitarbeiter motiviert sind und "performen" oder nur 10%, am Ende kommt eine Minderheit höher. Wenn alle performen landet man im Teufelskreis, jeder muss nochmal mehr performen um sich von anderen abzuheben. Das dieses Spiel irgendwann eine Ende hat ist klar, wir sind keine Roboter und der Tag hat nunmal nur 24 Stunden.

Der Angestellte macht eben das optimale aus seiner Situation, genau wie die Führungsebene! Es macht keinerlei Sinn ständig mehr als 100% zu geben, siehe oben. Das heißt nicht das man nicht mal richtig Gas geben kann, das sollte man tun, aber man sollte eben auch dann wieder zurückfahren können. Und das verstehen wohl viele Führungskräfte nicht. Aber diese Leute haben wohl auch nicht verstanden wie man mit seiner Lebenszeit umgeht. Es hat sich auf dem Sterbebett noch keiner beschwert das er zu wenig gearbeitet hat, aber viele bereuen es das sie zu viel gearbeitet haben und dabei ihre Frau/Kinder/Eltern/Freunde völlig vernachlässigt haben.

Gar nichts hat er verstanden.
Wenn alle super performen, verdient das Unternehmen mehr und hat mehr Spielraum bei Gehaltsverhandlungen.

Man muss nicht befördert werden um mehr zu verdienen.

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WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

WiWi Gast schrieb am 14.01.2021:

DU hast es verstanden. Darum geht es im Leben. Spätestens dann wenn man ernsthaft krank ist oder kurz vor dem Exitus steht, erkennt man es. Macht und Geld nimmt niemand mit ins Grab ;).

WiWi Gast schrieb am 16.11.2016:

An die Leute die sich an Minimalisten aufregen: Anscheinend habt ihr das System einfach nicht verstanden.

Egal ob 100% aller Mitarbeiter motiviert sind und "performen" oder nur 10%, am Ende kommt eine Minderheit höher. Wenn alle performen landet man im Teufelskreis, jeder muss nochmal mehr performen um sich von anderen abzuheben. Das dieses Spiel irgendwann eine Ende hat ist klar, wir sind keine Roboter und der Tag hat nunmal nur 24 Stunden.

Der Angestellte macht eben das optimale aus seiner Situation, genau wie die Führungsebene! Es macht keinerlei Sinn ständig mehr als 100% zu geben, siehe oben. Das heißt nicht das man nicht mal richtig Gas geben kann, das sollte man tun, aber man sollte eben auch dann wieder zurückfahren können. Und das verstehen wohl viele Führungskräfte nicht. Aber diese Leute haben wohl auch nicht verstanden wie man mit seiner Lebenszeit umgeht. Es hat sich auf dem Sterbebett noch keiner beschwert das er zu wenig gearbeitet hat, aber viele bereuen es das sie zu viel gearbeitet haben und dabei ihre Frau/Kinder/Eltern/Freunde völlig vernachlässigt haben.

Gar nichts hat er verstanden.
Wenn alle super performen, verdient das Unternehmen mehr und hat mehr Spielraum bei Gehaltsverhandlungen.

Man muss nicht befördert werden um mehr zu verdienen.

Träumer.
Du bekommst nie in dem Maße was zurück was du reingesteckt hast, sonst würde das Unternehmen ja genauso dastehen wie davor.
Praktisch wie beim Roulette, die 0 reicht um dir langsam das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Also beim Arbeitsleben, du leistest 100% und bekommst 100% Geld, du steigerst dich auf 120% aber bekommst nur 105% vom Geld.
Geiler Deal

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WiWi Gast

Re: Übermotivierte nervige Kollegen

Das Problem bei der Sache ist doch Folgendes:
Kein Mensch kann dauerhaft 100% geben. Das kann man mal ein paar Jahre (gerne nach Berufseinstieg) machen. Selbst bei denjenigen, welche Vollgas geben, kommen die wenigsten wirklich in eine Position, ab der sie irgendwann sagen können: Ich mach nur noch 50% oder steige mit ein paar Millionen ganz aus und werde Privatier. Die allermeisten "Karrieremenschen" bleiben irgendwo im unteren oder mittleren Management hängen. D.h. die verkaufte Lebenszeit und riskierte Gesundheit bringt finanziell nicht den riesen Mehrwert!

Aus Arbeitgebersicht ist doch ein Typ, welcher freiwillig 65 Stunden die Woche schuftet und vielleicht 15 bis 20% mehr Brutto bekommt als ein Standard 40h Angestellter perfekt!

Aus Angestelltensicht muss man sich doch vor allem als Wiwi an einem bestimmten Punkt die Frage stellen: Was ist der Grenznutzen meiner Mehrarbeit und was sind die Opportunitätskosten wenn ich so weiter lebe und arbeite. Und bei wohl den meisten der Karrieremenschen müsste objektiv diese Betrachtung eher negativ ausfallen. --> Gaanz viele Indianer und nur sehr wenige Häuptlinge werden benötigt.
Bei Selbstständigen kann das völlig anderst aussehen, da bei Mehrarbeit in der Regel ein Großteil der erwirtschafteten Kohle in die eigene Tasche fliesst.

Viele merken es leider erst, wenn es zu spät ist (gesundheitliche Probleme oder auf dem Sterbebett).

Ich habe auch noch keine zufriedenstellene Antwort auf den EIngangspost gefunden. Aber grundsätzlich: Sofern möglich, so gut es geht meiden. Warten, bis der übermotivierte Kollege von selbst einen Gang runterschaltet oder irgendwoanderst hinwechselt. Wenn das in dem Unternehmen/der Branche immer wieder passiert: Hinterfragen, ob man den richtigen Weg eingeschlagen hat!

Ich kenn selbst aus dem Bekanntenkreis mehrere Beispiele: Vertrieb großes Industrieunternehmen eine Stufe unter dem Vorstand--> Wechsel als Prof an eine FH, Mehrere Jahre als Ing in der Industrie --> Wechsel als Leiter einer Versuchswerkstatt an einer Dualen Hochschule, Wiwiler mit mehrjähriger Berufserfahrung --> Wechsel ins Lehramt und verbeamtet.

Im Grunde genommen PDCA mit ständiger Plananpassung.

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