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Unglücklich durch Arbeiten?

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Hi zusammen,

kurz zu mir: Gutes WING-Studium im Master abgeschlossen (1,4), diverse Praktika gemacht (DAX30/In-/Ausland/Beratung) und jetzt seit gut einem Jahr im Berufsleben.

Von den reinen hard facts passt alles: Chefs die mich sehr schätzen, recht hoher Druck aber dafür trotzdem noch ganz gute WLB und solides Gehalt. Trotzdem fühle ich mich seit dem Berufsstart wie ausgewechselt und merke, dass es mir sehr zusetzt. Ich habe das Gefühl auf nichts mehr hinzuarbeiten, mein Job ist keine große intellektuelle, sondern eher eine koordinative/organisatorische Herausforderung und ich hab einfach das Gefühl, im Büro mein Leben zu verschwenden. Ich kann gut mit Geld umgehen und spare mir jeden Monat einen signifikanten Betrag, für finanzielle Freiheit wird das aber nicht reichen und erben tu ich auch nichts. Ich fühle mich, als würde mein Leben mit der Arbeitszeit verschwenden. Abends fühle ich mich zuhause wie gerädert und am Wochenende treffe ich mich mit Freunden. Für meine Hobbies bleibt kaum Platz und trotzdem werde ich mit diesem Job (Spezialberatung) nicht reich. Hat jemand nach dem ersten Berufsjahr ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie geht ihr damit um? Professionelle Hilfe brauche ich (noch) nicht, da ich mir sicher bin, dass das keine Situation ist, die nur mich betrifft.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Kenne das Gefühl. Mein Ziel ist es mich langfristig selbständig zu machen. Deswegen will ich 3-4 Jahre bei einer großen Beratung viel lernen und Geld sparen und mit dem Wissen dann in die Sebständigkeit.
Das ist auch die einzige Motivation um die 60h Wochen durchzuhalten.

WiWi Gast schrieb am 12.07.2020:

Hi zusammen,

kurz zu mir: Gutes WING-Studium im Master abgeschlossen (1,4), diverse Praktika gemacht (DAX30/In-/Ausland/Beratung) und jetzt seit gut einem Jahr im Berufsleben.

Von den reinen hard facts passt alles: Chefs die mich sehr schätzen, recht hoher Druck aber dafür trotzdem noch ganz gute WLB und solides Gehalt. Trotzdem fühle ich mich seit dem Berufsstart wie ausgewechselt und merke, dass es mir sehr zusetzt. Ich habe das Gefühl auf nichts mehr hinzuarbeiten, mein Job ist keine große intellektuelle, sondern eher eine koordinative/organisatorische Herausforderung und ich hab einfach das Gefühl, im Büro mein Leben zu verschwenden. Ich kann gut mit Geld umgehen und spare mir jeden Monat einen signifikanten Betrag, für finanzielle Freiheit wird das aber nicht reichen und erben tu ich auch nichts. Ich fühle mich, als würde mein Leben mit der Arbeitszeit verschwenden. Abends fühle ich mich zuhause wie gerädert und am Wochenende treffe ich mich mit Freunden. Für meine Hobbies bleibt kaum Platz und trotzdem werde ich mit diesem Job (Spezialberatung) nicht reich. Hat jemand nach dem ersten Berufsjahr ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie geht ihr damit um? Professionelle Hilfe brauche ich (noch) nicht, da ich mir sicher bin, dass das keine Situation ist, die nur mich betrifft.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Spezialberatung? Wenn du irgendeine Expertise besitzt, kannst du dich selbstständig machen als Berater. Vor allem als Wing mit der Note solltest du doch was auf dem Kasten haben.
Wenn du keine Kinder hast, würde ich es auf jeden Fall wagen. Falls es nicht klappt, findest du sicherlich schnell wieder etwas.

Ich finde sogar, dass jetzt mit der Coronakrise der optimale Zeitpunkt ist, um sich selbstständig zu machen bzw. zu Gründen. In den nächsten Monaten kann man sich etwas Stück für Stück aufbauen und wenn dann die Nachfrage wieder steigt, kann man prächtig ernten.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 12.07.2020:

Hi zusammen,

kurz zu mir: Gutes WING-Studium im Master abgeschlossen (1,4), diverse Praktika gemacht (DAX30/In-/Ausland/Beratung) und jetzt seit gut einem Jahr im Berufsleben.

Von den reinen hard facts passt alles: Chefs die mich sehr schätzen, recht hoher Druck aber dafür trotzdem noch ganz gute WLB und solides Gehalt. Trotzdem fühle ich mich seit dem Berufsstart wie ausgewechselt und merke, dass es mir sehr zusetzt. Ich habe das Gefühl auf nichts mehr hinzuarbeiten, mein Job ist keine große intellektuelle, sondern eher eine koordinative/organisatorische Herausforderung und ich hab einfach das Gefühl, im Büro mein Leben zu verschwenden. Ich kann gut mit Geld umgehen und spare mir jeden Monat einen signifikanten Betrag, für finanzielle Freiheit wird das aber nicht reichen und erben tu ich auch nichts. Ich fühle mich, als würde mein Leben mit der Arbeitszeit verschwenden. Abends fühle ich mich zuhause wie gerädert und am Wochenende treffe ich mich mit Freunden. Für meine Hobbies bleibt kaum Platz und trotzdem werde ich mit diesem Job (Spezialberatung) nicht reich. Hat jemand nach dem ersten Berufsjahr ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie geht ihr damit um? Professionelle Hilfe brauche ich (noch) nicht, da ich mir sicher bin, dass das keine Situation ist, die nur mich betrifft.

Teilweise ist es einfach eine Folge davon, dass man gutes Geld verdienen will. Jeder gut bezahlte Job wird einen großen Teil deines Lebens einnehmen.

Wenn du das etwas aufschieben willst, kannst du über eine Promotion nachdenken. Ich komme aus dem MINT-Bereich und ich fand die Zeit der Promotion toll. Es hat mir allerdings beruflich und finanziell wenig bis nichts gebracht (bzw. finanziell sogar negativ wegen "verlorener" Arbeitszeit), aber ich würde es wieder so machen.

Intellektuell ist das aber die Herausforderung, die du suchst. Wenn du für's Fach brennst, ist eine anschließende Karriere an der Uni wahrscheinlich das interessanteste, was du machen kannst. Aber auch sehr hart und vergleichsweise unsicher.

Ansonsten empfinde ich klassische Management-Aufgaben als langweilig und intellektuell anspruchslos. Wenn du jetzt schon in die Richtung gehst, würde ich über eine stärkere fachliche Orientierung nachdenken. Damit folgst du nicht dem klassischen Karriere-Pfad, wirst aber vielleicht glücklicher.

Da ist dann auch die Frage nach dem AG. Bei einem großen Software-Hersteller kannst du wahrscheinlich mehr fachliche Herausforderungen finden als bei Firmen, die eher Anwender sind. Das gilt aber natürlich nicht für alle Abteilungen.

Was Selbstständigkeit angeht, da wird die Arbeitsbelastung bestimmt nicht weniger. Spätestens bei Angestellten oder bei einer Krise nimmst du den Druck vielleicht noch mit ins Wochenende. Und mit der Selbstständigkeit verbundene Aufgaben wie Vertrieb, Rechnungserstellung oder Steuern fände ich persönlich langweilig und nervend.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Deine Beschreibung kenn ich sehr gut, nur gings mir so bereits während dem Studium im Praktikum/Werksstudentenjob. Hab mich desshabl bereits wärend dem Studium selbstständig gemacht. Ist meiner Ansicht nach in so einem Fall, die einzige Option, sonst gehst du psychisch kaputt. Angestellte Job ist nix für dich.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Geh halt runter auf 20-25h, habe ich jetzt 3 Jahre nach meinem Studium auch gemacht. WLB erstklassig und man kann sein Leben in vollen Zügen genießen. Würde nie wieder mehr arbeiten und finanziell geht es trotz Kind (habe durch die Steuerprogression Netto pro Stunde immer noch einen top Lohn, so ca. 2200 netto, und damit lässt sich gut leben, zahle mein Haus problemlos ab usw.).

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Man wird halt nicht bezahlt um Spaß zu haben oder sich zu verwirklichen. Man tauscht Zeit gegen Geld. Kannst auch and Band oder putzen gehen.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Erstmal möchte ich mich bei allen bedanken, für den super wertvollen Input, das hat mir jetzt bereits schon sehr geholfen und bestärkt mich darin, dass ich mich aktuell auf einem Holzweg befinde.

WiWi Gast schrieb am 12.07.2020:

Kenne das Gefühl. Mein Ziel ist es mich langfristig selbständig zu machen. Deswegen will ich 3-4 Jahre bei einer großen Beratung viel lernen und Geld sparen und mit dem Wissen dann in die Sebständigkeit.
Das ist auch die einzige Motivation um die 60h Wochen durchzuhalten.

Selbstständigkeit kann ich mir gut vorstellen, habe aber aktuell das Gefühl, dass ich noch "zu junior" dafür bin. Evtl. wäre das etwas für in 1-2j

WiWi Gast schrieb am 12.07.2020:

Spezialberatung? Wenn du irgendeine Expertise besitzt, kannst du dich selbstständig machen als Berater. Vor allem als Wing mit der Note solltest du doch was auf dem Kasten haben.
Wenn du keine Kinder hast, würde ich es auf jeden Fall wagen. Falls es nicht klappt, findest du sicherlich schnell wieder etwas.

Ich glaube nicht, dass ich die Expertise bereits jetzt entsprechend leveragen könnte, wenn ich mich selbstständig mache. Dafür hab ich noch zu wenig gesehen und der Overhead, den es braucht, ist in unserem Bereich auch nicht ganz gering.

WiWi Gast schrieb am 12.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 12.07.2020:
Intellektuell ist das aber die Herausforderung, die du suchst. Wenn du für's Fach brennst, ist eine anschließende Karriere an der Uni wahrscheinlich das interessanteste, was du machen kannst. Aber auch sehr hart und vergleichsweise unsicher.

Ansonsten empfinde ich klassische Management-Aufgaben als langweilig und intellektuell anspruchslos. Wenn du jetzt schon in die Richtung gehst, würde ich über eine stärkere fachliche Orientierung nachdenken. Damit folgst du nicht dem klassischen Karriere-Pfad, wirst aber vielleicht glücklicher.

Danke auch an dich, für deinen umfangreichen Beitrag, das sind super wertvolle Tipps. Promotion ist auch etwas, das ich mir überlege. Auch weil ich dann nochmal 3 Jahre mein eigener Boss bin und über meinen Arbeitsfortschritt selbst entscheiden und gleichzeitig relevantes lernen kann. Das macht mir beides Spaß, E-Mails abarbeiten aber wirklich gar nicht. Ich weiß aber nicht, ob ich nochmal 5J Spaß an Uni(leben) und was dazu gehört hätte. Ggf. werd ich mich aber mal nach einem 3-Jahres-Programm im BWL-Bereich umschauen.

WiWi Gast schrieb am 12.07.2020:

Deine Beschreibung kenn ich sehr gut, nur gings mir so bereits während dem Studium im Praktikum/Werksstudentenjob. Hab mich desshabl bereits wärend dem Studium selbstständig gemacht. Ist meiner Ansicht nach in so einem Fall, die einzige Option, sonst gehst du psychisch kaputt. Angestellte Job ist nix für dich.

Langfristig befürchte ich das leider auch...

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Kenne das Gefühl auch. Allerdings Selbsständig machen und EXTERNER bzw freelancer in einen ähnlichen Umfeld zu arbeiten ist vermutlich auch nicht so geil. Kenne das Problem, hab aber auch keime Lösung. Ich persönlich will evtl in ein Start Up vielleicht kriegt man da das Gefühl etwas bewegen zu können.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Aus Erfahrung kann ich dir sagen: Es wird nicht besser! Also, wenn du es jetzt schon merkst, dann empfehle ich dir ernsthaft nach anderen Optionen zu suchen

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 12.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 12.07.2020:

Hi zusammen,

kurz zu mir: Gutes WING-Studium im Master abgeschlossen (1,4), diverse Praktika gemacht (DAX30/In-/Ausland/Beratung) und jetzt seit gut einem Jahr im Berufsleben.

Von den reinen hard facts passt alles: Chefs die mich sehr schätzen, recht hoher Druck aber dafür trotzdem noch ganz gute WLB und solides Gehalt. Trotzdem fühle ich mich seit dem Berufsstart wie ausgewechselt und merke, dass es mir sehr zusetzt. Ich habe das Gefühl auf nichts mehr hinzuarbeiten, mein Job ist keine große intellektuelle, sondern eher eine koordinative/organisatorische Herausforderung und ich hab einfach das Gefühl, im Büro mein Leben zu verschwenden. Ich kann gut mit Geld umgehen und spare mir jeden Monat einen signifikanten Betrag, für finanzielle Freiheit wird das aber nicht reichen und erben tu ich auch nichts. Ich fühle mich, als würde mein Leben mit der Arbeitszeit verschwenden. Abends fühle ich mich zuhause wie gerädert und am Wochenende treffe ich mich mit Freunden. Für meine Hobbies bleibt kaum Platz und trotzdem werde ich mit diesem Job (Spezialberatung) nicht reich. Hat jemand nach dem ersten Berufsjahr ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie geht ihr damit um? Professionelle Hilfe brauche ich (noch) nicht, da ich mir sicher bin, dass das keine Situation ist, die nur mich betrifft.

Teilweise ist es einfach eine Folge davon, dass man gutes Geld verdienen will. Jeder gut bezahlte Job wird einen großen Teil deines Lebens einnehmen.

Wenn du das etwas aufschieben willst, kannst du über eine Promotion nachdenken. Ich komme aus dem MINT-Bereich und ich fand die Zeit der Promotion toll. Es hat mir allerdings beruflich und finanziell wenig bis nichts gebracht (bzw. finanziell sogar negativ wegen "verlorener" Arbeitszeit), aber ich würde es wieder so machen.

Intellektuell ist das aber die Herausforderung, die du suchst. Wenn du für's Fach brennst, ist eine anschließende Karriere an der Uni wahrscheinlich das interessanteste, was du machen kannst. Aber auch sehr hart und vergleichsweise unsicher.

Ansonsten empfinde ich klassische Management-Aufgaben als langweilig und intellektuell anspruchslos. Wenn du jetzt schon in die Richtung gehst, würde ich über eine stärkere fachliche Orientierung nachdenken. Damit folgst du nicht dem klassischen Karriere-Pfad, wirst aber vielleicht glücklicher.

Da ist dann auch die Frage nach dem AG. Bei einem großen Software-Hersteller kannst du wahrscheinlich mehr fachliche Herausforderungen finden als bei Firmen, die eher Anwender sind. Das gilt aber natürlich nicht für alle Abteilungen.

Was Selbstständigkeit angeht, da wird die Arbeitsbelastung bestimmt nicht weniger. Spätestens bei Angestellten oder bei einer Krise nimmst du den Druck vielleicht noch mit ins Wochenende. Und mit der Selbstständigkeit verbundene Aufgaben wie Vertrieb, Rechnungserstellung oder Steuern fände ich persönlich langweilig und nervend.

Keine Hierarchie, keine großen Zielkonflikte und damit eingehend was noch viel schlimmer ist, dieses elendige nach dem Mund reden und das Spiel mitzuspielen, keine Rechtfertigung, kein einfaches Akzeptieren.... Selbstständigkeit hat da schon Vorteile außer den monetären Anteil

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Habe mir beim durchlesen gedacht, dass das von mir hätte sein können.
Gerade nach der Probezeit hat sich bei mir dieses Gefühl eingestellt, dieses Wissen da kommt jetzt nichts mehr ausser das "halten" im Job.
Wünsche dir viel Erfolg, ich denke ein Großteil der Menschheit geht durch dasselbe wie wir.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 12.07.2020:

Hi zusammen,

kurz zu mir: Gutes WING-Studium im Master abgeschlossen (1,4), diverse Praktika gemacht (DAX30/In-/Ausland/Beratung) und jetzt seit gut einem Jahr im Berufsleben.

Von den reinen hard facts passt alles: Chefs die mich sehr schätzen, recht hoher Druck aber dafür trotzdem noch ganz gute WLB und solides Gehalt. Trotzdem fühle ich mich seit dem Berufsstart wie ausgewechselt und merke, dass es mir sehr zusetzt. Ich habe das Gefühl auf nichts mehr hinzuarbeiten, mein Job ist keine große intellektuelle, sondern eher eine koordinative/organisatorische Herausforderung und ich hab einfach das Gefühl, im Büro mein Leben zu verschwenden. Ich kann gut mit Geld umgehen und spare mir jeden Monat einen signifikanten Betrag, für finanzielle Freiheit wird das aber nicht reichen und erben tu ich auch nichts. Ich fühle mich, als würde mein Leben mit der Arbeitszeit verschwenden. Abends fühle ich mich zuhause wie gerädert und am Wochenende treffe ich mich mit Freunden. Für meine Hobbies bleibt kaum Platz und trotzdem werde ich mit diesem Job (Spezialberatung) nicht reich. Hat jemand nach dem ersten Berufsjahr ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie geht ihr damit um? Professionelle Hilfe brauche ich (noch) nicht, da ich mir sicher bin, dass das keine Situation ist, die nur mich betrifft.

Geht mir nach 2,5 Jahren BE genauso. Zudem ist mein Gehalt bescheiden. Große Rücklagen sind nicht drin

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Wenn Arbeit Spaß machen würde, würde es nicht Arbeit heißen.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Ich glaube das geht sehr vielen Menschen so. Ich spiele auch schon lange mit dem Gedanken mich Selbstständig zu machen bzw. mir etwas aufzubauen. Allerdings gibt es vieles, was mich daran hindert. Ich bin mir auch nicht sicher, ob es dadurch besser wird. Denn du bist trotzdem abhängig und Promotion ist mir auch zu theoretisch. Deshalb reduziere ich meine Arbeitszeit vermutlich bald und versuche mir meine "Selbstverwirklichung" außerhalb zu holen.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Erst Arbeitszeit runter, dann orientieren. Vielleicht ist dir nur die Dosis von Nonsense zu hoch. Nonsense ist heute überall verbreitet.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Was Selbstständigkeit angeht, da wird die Arbeitsbelastung bestimmt nicht weniger. Spätestens bei Angestellten oder bei einer Krise nimmst du den Druck vielleicht noch mit ins Wochenende. Und mit der Selbstständigkeit verbundene Aufgaben wie Vertrieb, Rechnungserstellung oder Steuern fände ich persönlich langweilig und nervend.

Keine Hierarchie, keine großen Zielkonflikte und damit eingehend was noch viel schlimmer ist, dieses elendige nach dem Mund reden und das Spiel mitzuspielen, keine Rechtfertigung, kein einfaches Akzeptieren.... Selbstständigkeit hat da schon Vorteile außer den monetären Anteil

Das ist das schöne an Fachkarriere. Ich habe da meistens mit Leuten zu tun, die wie ich Fachprobleme lösen wollen. Da kann ich natürlich Vorgaben bekommen, die mir nicht gefallen. Aber nach dem Mund reden brauche ich niemanden, auch nicht meinem Chef.

Das Maul halten und das Spiel mitspielen muss ich hauptsächlich bei Kunden, da ich da die Firma repräsentiere. Als Selbständiger ist das aber genauso oder schlimmer. Wenn du ein paar Angestellte hast und die sind hauptsächlich für einen Kunden tätig, dann gibt es da eine sehr hohe Abhängigkeit.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Hier der TE. Im Kern hat sich nichts geändert. In der Zwischenzeit habe ich eine Beförderung bekommen und bekomme nun ca. 12% mehr (Netto/Brutto). Fühlt sich immer noch wie der totale Grind an, ohne von der Stelle zu kommen. Bewerbungen auf andere Stellen waren entweder erfolglos, oder ich hab nach dem Gespräch festgestellt, dass es auch nicht das richtige ist. Corona macht das ganze auch nicht einfacher. Werde den Thread hier mal alle paar Monaten updaten.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Frage an die Leute, die Selbstständigkeit vorschlagen.
Wie geht man sowas an?
Wie findet man Mit-Gründer, wenn man keine Solo-Selbstständigkeit anstrebt?

In meinem Umfeld sind alle brav angestellt und hinterfragen nichts...also eher ungeeignet für so ein Wagnis.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 12.07.2020:

Man wird halt nicht bezahlt um Spaß zu haben oder sich zu verwirklichen. Man tauscht Zeit gegen Geld. Kannst auch and Band oder putzen gehen.

Korrekt. Entweder voll auf Karriere setzen (Hierarchie, Selbstständigkeit, Unternehmensgründer) oder dann auf Teilzeit mit mehr Freizeit oder sonstiger Nebentätigkeit.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Hier der TE. Ich habe gekündigt und lote aktuell die Optionen aus. Habe das Gefühl es war die richtige Entscheidung.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Das ist klasse und zeugt von Entschlossenheit und Willensstärke!
Gratuliere!

WiWi Gast schrieb am 11.06.2021:

Hier der TE. Ich habe gekündigt und lote aktuell die Optionen aus. Habe das Gefühl es war die richtige Entscheidung.

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Jangtse

Unglücklich durch Arbeiten?

Glückwunsch! Hast du eine Idee in welche Richtung du gehen möchtest?

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Hier der TE. Ich bin ziemlich schnell zu besseren Konditionen fündig geworden und habe auch noch das Gefühl jetzt etwas sinnvolleres zu tun. War genau die richtige Entscheidung.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 06.07.2021:

Hier der TE. Ich bin ziemlich schnell zu besseren Konditionen fündig geworden und habe auch noch das Gefühl jetzt etwas sinnvolleres zu tun. War genau die richtige Entscheidung.

Teilzeit oder Vollzeit? Habe gemerkt, dass 80% viel besser sind. Da ist der Job dann schon fast egal. Vor allem, wenn man noch Homeoffice machen kann. So kann man sich auf andere Dinge im Leben fokussieren. Seine Selbstverwirklichung im Job zu finden geht nur für die wenigsten, die meist Unternehmer/Selbstständige sind. Als Angesteller Spezialist oder Teamlead, ist man auch nur ein Rad im Getriebe und den Launen seines Vorgesetzten oder irgendwelchen Projekten ausgesetzt.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

In welchem Bereich arbeitest du jetzt? Und um wie viel konntest du deine Conditions steigern? Bin auch WING mit 1 Jahr BE

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

ich studiere jetzt nach bwl master und 3 jahren BE auf einer privatuni medizin. kostet zwar kohle, aber das ist es mir für mein weiteres leben wert.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

ich studiere jetzt nach bwl master und 3 jahren BE auf einer privatuni medizin. kostet zwar kohle, aber das ist es mir für mein weiteres leben wert.

Respekt, den Elan hätte ich nicht. Machst du das wenigsten in Präsenz oder neben dem Job?

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

cluj napoca in rumänien...geht nur in vollzeit... 6 jahre studium....ja ich weiss, hohe opportunitätskosten...dafür werde ich später nicht wegrationalisiert und habe nen sinnvollen job. ausserdem plane ich, nach den 6 jahren in die schweiz zu gehen und dort zu arbeiten, um das einkommensgap aufgrund der hohen löhne etwas abzumildern

antworten
WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

ich studiere jetzt nach bwl master und 3 jahren BE auf einer privatuni medizin. kostet zwar kohle, aber das ist es mir für mein weiteres leben wert.

Nur damit das klar ist, das ist nicht der TE (sondern ich) - ich hab Wirtschaftsing. studiert und bin jetzt in Corporate Rolle gewechselt.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

cluj napoca in rumänien...geht nur in vollzeit... 6 jahre studium....ja ich weiss, hohe opportunitätskosten...dafür werde ich später nicht wegrationalisiert und habe nen sinnvollen job. ausserdem plane ich, nach den 6 jahren in die schweiz zu gehen und dort zu arbeiten, um das einkommensgap aufgrund der hohen löhne etwas abzumildern

Zum Glück versucht außer dir niemand anderes in die Schweiz zu kommen, sonst wäre das ja total schwierig ;)

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

cluj napoca in rumänien...geht nur in vollzeit... 6 jahre studium....ja ich weiss, hohe opportunitätskosten...dafür werde ich später nicht wegrationalisiert und habe nen sinnvollen job. ausserdem plane ich, nach den 6 jahren in die schweiz zu gehen und dort zu arbeiten, um das einkommensgap aufgrund der hohen löhne etwas abzumildern

Zum Glück versucht außer dir niemand anderes in die Schweiz zu kommen, sonst wäre das ja total schwierig ;)

ich studiere auch Medizin ( Bulgarien ), und werde auch nach dem bachelor spätestens in die Schweiz :)

Ich weiß nicht warum du mad bist, Fakt ist jedoch das es abkommenden innerhalb der EU und auch mit der Schweiz gibt.

Ein Wechsel in die Schweiz ist absolut realistisch, und wie du schon sagt gehen auch viele diesen weg :)

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Bin jetzt seit 2 Monaten im neuen Job. Ich habe mir etwas gesucht, wo ich die Produkte persönlich spannend und relevant finde. Bisher geht's mir in dieser Rolle wesentlich besser und ich gehe auch halbwegs gerne zur Arbeit. Es kommt mir alles nicht mehr so sinnlos wie in der Beratung vor. Ich werde weiter unregelmäßig berichten.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Hier der TE: Auch ein halbes Jahr später war das noch die richtige Entscheidung. Wirklich glücklich werde ich mit dem Angestelltendasein aber nicht.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Als Selbstständiger sind die Sozialabgaben eher unlustig.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Hier der TE: Auch ein halbes Jahr später war das noch die richtige Entscheidung. Wirklich glücklich werde ich mit dem Angestelltendasein aber nicht.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Persönliche Erfahrung:
Ich bin in einer Fachrolle innerhalb einer Bank gestartet (Front Office) und dann nach 4j in die Beratung gewechselt. Hier bin ich nun 1 Jahr und finde die Aufgaben so wie der TE beschrieben hat...teilweise nur Orga und kaum eigene Überlegungen...ich werde vermutlich wieder in eine Fachrolle wechseln. Bezahlung war/ist in beiden Rollen gut gewesen...aber nur in der ersten hatte ich auch Spaß bei der Arbeit. Ich werde mich langsam wieder auf die Suche machen...

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Sehr cool, dass du uns regelmäßig auf dem Laufenden hältst! Gerne weiter so, hochinteressant!

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Als Selbstständiger sind die Sozialabgaben eher unlustig.

Hier der TE: Auch ein halbes Jahr später war das noch die richtige Entscheidung. Wirklich glücklich werde ich mit dem Angestelltendasein aber nicht.

Bin selbstständig, und außer KV + PV hast du doch verpflichtend keine. Auch wenn es natürlich sinnhaft wäre, sich mindestens um seine Altersvorsorge zu kümmern.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

TE hier: Wieder ein halbes Jahr rum. Die aktuelle Rolle macht mir einfach viel mehr Spaß als in der Beratung zu arbeiten, aber nach wie vor tu ich mich schwer mit dem Gedanken, für die nächsten Jahrzehnte im Büro abzusitzen. Ich glaube ich muss selbsständig etwas machen, sonst hab ich mit 40 ne fiese Midlife-Crisis.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Wenn Du den Thread noch ein paar Jahre so weiter führst, wird das der interessanteste Thread im Forum, weil es einfach so viele betrifft. :D

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Deine Empfindungen kann ich gut nachvollziehen. Ich selbst bin jetzt seit etwas mehr als zwei Jahren im Berufsleben und habe auch bereits einen freiwilligen Wechsel der Stelle im gleichen Großunternehmen vollzogen - dieser hat sich sehr positiv für mich ausgewirkt.

Aber es bleibt die Erkenntnis: So wirklich erfüllend ist der Arbeitsalltag einfach nicht. Zumindest oft nicht. Ich glaube auch nicht, dass sich das mit einem Jobwechsel dauerhaft ändert. Man kann positivere Rahmenbedingungen schaffen, die bleiben. Und für eine Zeit ist man auch voll dabei, man macht was Neues, ist gefordert. Aber dann kehrt eben doch der Alltag wieder ein.

Wenn ich an die Studienzeit zurückdenke, werde ich fast etwas melancholisch. Für mich war die Lernkurve dort steiler und auch interessanter als sonst irgendwo und natürlich war man viel freier in der Erledigung seines Workloads. Letzteres ist natürlich vorhersehbar gewesen.
Aber kognitiv fordernd ist auch mein Job häufig nicht. Zum einen gibt es das Aufgabenspektrum nicht wirklich her. Und selbst wenn ist es zu anderen so, dass man eben doch nicht die Ruhe und die Möglichkeit hat, ein Problem wirklich mal einen Tag lang intensiv zu durchdenken wie man es aus dem Studium eigentlich noch kennt. Je größer das Unternehmen, desto schwerfälliger und festgefahrener sind auch häufig die Prozesse, was dann eine nächste Hürde sein kann.

Solange man nicht wirklich wieder zurück in den akademischen Bereich oder zumindest in eine forschungsnahe Position wechselt, wird das wohl auch bei jedem Arbeitgeber, mehr oder weniger ausgeprägt, ähnlich sein.
Selbständigkeit kann natürlich auch eine Option sein, bin ich persönlich auch nicht für gemacht.

Naja, unterm Strich mache ich meinen Job gerne, trotz der bekannten und benannten Abstriche.

Dir wünsche ich viel Erfolg, was auch immer Du für die Zukunft planst.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Die meisten Office-Jobs sind nun mal viel Administration/Koordination. Würde an deiner Stelle über Teilzeit (bsp. 4 Tagewoche) nachdenken, sofern du keine klassische Karriere anstrebst. Hab's gemacht und ist mit Familie die beste Entscheidung. Würde wohl full-time bis zur Rente komplett versauern und zynisch werden. Durch Teilzeit nimmt der Job auch nicht mehr so viel Raum ein im Leben und man kann sich anderen Interessen zuwenden. Auch ist der Jobinhalt weniger wichtig, nebst allen fixen Meetings und Admin.

antworten
WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Spannender Thread. OP halte uns bitte auf dem Laufenden.

Hab das gleiche Gefühl wie OP im Job. Studium war irgendwie spannend und immer was Neues. Seit ich arbeite, ist alles so eintönig und sinnlos. Man arbeitet auf nichts mehr hin. Man verdient vlt. mehr, bekommt andere Aufgaben oder übernimmt ne Führungsposition, aber Ende fragt man sich schon - Das kanns doch jetzt nicht gewesen sein?

Frage mich, ob man in nem Startup glücklicher wird bevor man selbstständig wird oder gründet.

antworten
WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Bin gerade auf den Thread gestossen - mir gehts ähnlich!

Habe während des Bachelors Praktika in diversen Branchen (Financeabteilung Konzern, Beratung, Ibanking) gemacht und fand alles davon inhaltlich ziemlich öde... Super äußere Umstände konnten das einfach nicht aufwiegen - mein "letzter Versuch" ist Trading, wenn mir das auch nicht taugt muss ich mir etwas überlegen

Bin gespannt wie es beim TE weitergeht

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Mal ganz frech gefragt:

Glaubst du der Müllmann oder die Kassiererin sind glücklich in ihrem Job? Arbeit ist da, um Geld zu verdienen. Dein Glück suchst du lieber woanders sonst kriegst du noch einen Burn oder Boreout

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Voice of Reason

Unglücklich durch Arbeiten?

Das mag bei vielen so sein - ich persönlich fände es desaströs wenn mir mein Job kein Spaß machen würde.
Und ich arbeite auch nicht gerne mit Leuten zusammen, denen ihre Arbeit kein Spaß macht.

Man verwendet deutlich zu viel Lebenszeit mit Arbeit, als das man nicht versuchen sollte, Spaß daran zu haben und glücklich zu sein.
Wenn Arbeit ausschließlich Pflicht ist, ist auch üblicherweise herzlich wenig Motivation für Weiterentwicklung, Aufstieg, Verbesserung da.

Aber ja - vermutlich lebe ich auch einfach in einer privilegierten Bubble.

WiWi Gast schrieb am 28.11.2022:

Mal ganz frech gefragt:

Glaubst du der Müllmann oder die Kassiererin sind glücklich in ihrem Job? Arbeit ist da, um Geld zu verdienen. Dein Glück suchst du lieber woanders sonst kriegst du noch einen Burn oder Boreout

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Ich kann nur dazu raten auf 4 Tage zu reduzieren. Habe ich auch gemacht allerdings nicht mit einer 4 Tage Woche sondern mit zusätzlichen Urlaubstagen, somit habe ich in Summe über 80 Urlaubstage und nehme auch immer wenigstens 3 eher 4 Wochen am Stück frei.

antworten
WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Super Kommentar! Der TE und andere in diesem Thread haben vermutlich kein erfüllendes Privatleben. Die Arbeit dient in der Regel erstmal dafür Geld zu verdienen. Erfüllung findet man im Privatleben (Familie, Hobbys).
Alles andere ist neumodernes Hipstar-Geschwätz.

WiWi Gast schrieb am 28.11.2022:

Mal ganz frech gefragt:

Glaubst du der Müllmann oder die Kassiererin sind glücklich in ihrem Job? Arbeit ist da, um Geld zu verdienen. Dein Glück suchst du lieber woanders sonst kriegst du noch einen Burn oder Boreout

antworten
WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 25.09.2022:

Die meisten Office-Jobs sind nun mal viel Administration/Koordination. Würde an deiner Stelle über Teilzeit (bsp. 4 Tagewoche) nachdenken, sofern du keine klassische Karriere anstrebst. Hab's gemacht und ist mit Familie die beste Entscheidung. Würde wohl full-time bis zur Rente komplett versauern und zynisch werden. Durch Teilzeit nimmt der Job auch nicht mehr so viel Raum ein im Leben und man kann sich anderen Interessen zuwenden. Auch ist der Jobinhalt weniger wichtig, nebst allen fixen Meetings und Admin.

Bin auch gerade am überlegen, ob ich auf 4 Tage Woche umsteige. Wenn man nach dem Studium dann mitkriegt, mit was für Lächerlichkeiten sich "Manager" beschäftigen oder in Meetings die Zeit totschlagen, dann denkt man schon so: "Wow, dafür hast du nun studiert???" Im Endeffekte sollte man seine Erfüllung überall suchen, nur nicht im Job, sondern in Hobbys oder Familie und Freundschaften etc. Eigentlich wollte ich nie ne Familie gründen, aber jetzt wo es auf die 30 zugeht, kommt langsam ein Umdenken.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 28.11.2022:

Mal ganz frech gefragt:

Glaubst du der Müllmann oder die Kassiererin sind glücklich in ihrem Job? Arbeit ist da, um Geld zu verdienen. Dein Glück suchst du lieber woanders sonst kriegst du noch einen Burn oder Boreout

Ja, ich glaube, dass es Müllmenschen und Kassierende (entschuldigt den Trigger) gibt, die Spaß und Erfüllung während ihrer Arbeitszeit finden.

Derjenige, der nicht ansatzweise Erfüllung in seinem Job findet, ist auch in sonstigen Lebensbereichen kaum zu Glück fähig. Gegenfrage: Wenn die Arbeit ein wesentlicher Baustein wäre, wie kommen dann z.B. ein Sebastian Deisler oder ein Robert Enke, die vier Stunden am Tag zu mehreren Hunderttausend im Monat arbeiten durften dazu, unglücklich zu werden?

Arbeit ist natürlich nicht alles, wenn du aber 40 Stunden die Woche unglücklich bist, wirst du auch in der restlichen Zeit nicht glücklich werden. Die Geschichten, die ich allerdings hier lese, hören sich für mich immer nach Boreout an, da die sinnfreien Excels und Powerpoints vollkommen irrelevant sind. Da heißt es dann, es sich bewusst zu machen, welchen kleinen Puzzlestein man fürs große Ganze beiträgt.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 28.11.2022:

Mal ganz frech gefragt:

Glaubst du der Müllmann oder die Kassiererin sind glücklich in ihrem Job? Arbeit ist da, um Geld zu verdienen. Dein Glück suchst du lieber woanders sonst kriegst du noch einen Burn oder Boreout

Ich bin auch der Meinung, daß man mittlerweile zu hohe Ansprüche an das Berufsleben hat.
Ich habe nur sehr wenig Menschen kennen gelernt, die wirklich Erfüllung in Ihrem Beruf gefunden haben und das in Berufen bei denen man es nicht unbedingt erwartet. Ein Klassenkamerad aus der Grundschule ist beispielsweise Busfahrer geworden und hat sich damit einen Kindheitstraum erfüllt.

Trotzdem finde ich, das du es dir mit deiner Logik doch etwas einfach machst. Es gibt nicht nur den Zustand "glücklich" und "unglücklich", sondern unendlich viele Zustände dazwischen. Soll heißen das man vielleicht nicht die Erfüllung im Job finden kann (zumindest die meisten von uns) aber durchaus einen Beruf, dem man gerne nachgeht. Um das zu schaffen, braucht es eine gehörige Portion selbst Reflexion. Bin ich z.B. jemand der Druck braucht oder komme ich damit nicht gut zurecht, kann dafür aber den ganzen Tag input von anderen Menschen verarbeiten.

Es gibt wenig Menschen die mehr Möglichkeiten haben (oder auch hatten) als wir. Ich glaube jeder kann sich einen Job suchen der zu ihm passt.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Sehe das wie Voice of Reason. Zufriedenheit sollte immer ein sehr wichtiger Faktor sein einen Job zu machen. Ist doch auch bei den meisten heutzutage so. Arbeit nur als Broterwerb ist Arbeitswelt von gestern und stirbt mehr und mehr aus. Darauf hat doch kein 23 jähriger mehr Bock. Ob nun als Oxford Professor oder ungelernter Arbeiter.

Ich glaube die Tätigkeit selbst hat nicht viel mit Zufriedenheit im Beruf zu tun. Es gibt sogar Studien, die darauf hinweisen, dass nicht Akademiker deutlich zufriendender mit ihrer Arbeit sind. Kann ich sogar aus eigener Erfahrung sagen. Vor und während des Studiums habe ich an einer Tankstelle gejobbt und hatte nette Kollegen aus aller Herren Länder (Syrien, Afghanistan, Polen) und wir haben uns meistens gut verstanden. Die Arbeit war lustig und entspannt ohne Druck, solange der Pächter nicht da war hatten wir die Freiheit die Tankstelle so zu führen wie wir wollten. Das einzige ist, dass die restlichen Konditionen unmenschlich sind für ein Land wie Deutschland. Befristete Arbeitsverträge, Mindestlohn, kein Betriebsrat etc.

Man darf nicht vergessen, dass viele akademische Tätigkeiten im Vergleich zum Studium sehr anspruchslos sind, man viel am Schreibtisch sitzt, oft umgeben ist von Konkurrenten, die alle die große Karriere machen wollen, in einer Großstadt in einem Großraumbüro. Ob das nun so die Erfüllung ist. Ob 2 oder 3,5 Netto ausgezahlt. Reich wird man heutzutage als Angestellter sowieso nicht. Ohne Erbe ist nicht mal ein Haus in der Großstadt bezahlbar. Wenn man Glück hat irgendwo im Umland. Und auch dann bist du meistens 30 Jahre lang abhängig. In der Zeit bist du zweimal geschieden, die Kinder sind längst aus dem Haus, du hast 5 mal deinen Job gewechselt und wer weiß was in 30 Jahren ist.

Leute schaut nicht so auf Kassierer oder Müllmänner hinunter. Da gibt es sicherlich sehr zufriedende Mitarbeiter und im Gegensatz zu euren Bullshit Office Jobs mit 3x HO und sinnlosen Meetings, arbeiten diese Leute wirklich. Mal abgesehen davon, dass ihr mit eurem Schmalspur Bwl Studium Bodensatz der akademischen Welt seid solange ihr nicht der 400k Google Manager seid. :D

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 28.11.2022:

Sehe das wie Voice of Reason. Zufriedenheit sollte immer ein sehr wichtiger Faktor sein einen Job zu machen. Ist doch auch bei den meisten heutzutage so. Arbeit nur als Broterwerb ist Arbeitswelt von gestern und stirbt mehr und mehr aus. Darauf hat doch kein 23 jähriger mehr Bock. Ob nun als Oxford Professor oder ungelernter Arbeiter.

Ich glaube die Tätigkeit selbst hat nicht viel mit Zufriedenheit im Beruf zu tun. Es gibt sogar Studien, die darauf hinweisen, dass nicht Akademiker deutlich zufriendender mit ihrer Arbeit sind. Kann ich sogar aus eigener Erfahrung sagen. Vor und während des Studiums habe ich an einer Tankstelle gejobbt und hatte nette Kollegen aus aller Herren Länder (Syrien, Afghanistan, Polen) und wir haben uns meistens gut verstanden. Die Arbeit war lustig und entspannt ohne Druck, solange der Pächter nicht da war hatten wir die Freiheit die Tankstelle so zu führen wie wir wollten. Das einzige ist, dass die restlichen Konditionen unmenschlich sind für ein Land wie Deutschland. Befristete Arbeitsverträge, Mindestlohn, kein Betriebsrat etc.

die haben vielleicht keinen bock mehr auf sowas, aber ändern wird es nichts. was bock macht ändert sich sowieso erst während des Arbeitslebens.

beim zweiten teil widersprichst du dir selbst. außerdem die tätigkeit ist der beruf. zufriedenheit von einem davon zu trennen ergibt keinen sinn.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Ich bin der Meinung, dass man seinen Job schon relativ gerne machen sollte.
Was ist das denn für eine Einstellung, dass man nur des Geldes wegen arbeitet… Dann arbeitet man 30-60h pro Woche, findet seinen Job dabei total scheiße und versucht seine miese Stimmung am Ende wieder durchs Privatleben ins Lot zu bringen. Denke die Mischung machts

antworten
WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 29.11.2022:

Ich bin der Meinung, dass man seinen Job schon relativ gerne machen sollte.
Was ist das denn für eine Einstellung, dass man nur des Geldes wegen arbeitet… Dann arbeitet man 30-60h pro Woche, findet seinen Job dabei total scheiße und versucht seine miese Stimmung am Ende wieder durchs Privatleben ins Lot zu bringen. Denke die Mischung machts

Das Stichwort ist doch, dass der Job nicht "glücklich" machen muss, aber man sollte eben mit diesem Job "zufrieden" sein. Nur wird man nie zufrieden sein wenn man immer die volle Erfüllung sucht.

antworten
MB'ler

Unglücklich durch Arbeiten?

Also ein bisschen off-topic, aber an einem 6 Monate Big4 Praktikum hab ich mich genauso gefühlt wie TE. Arbeit macht nicht nur Spaß, das stimmt, aber langfrisitig kann man nicht glücklich damit werden, den Großteil des Tages mit absolutem Unsinn zu verbringen.

antworten
WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Habe nach meinem Studium 2 Jahre Fulltime gearbeitet und habe dann gekündigt. Grund war die Arbeit. Zuviel Leistungsdruck und lange Arbeitszeiten als auch sinnlose Excel/ppt, die keinen Menschen interessiert.

Nach der Kündigung, dann Selbständig gemacht. Läuft noch nicht so gut, aber wäre ja auch nicht die Selbständigkeit, wenn es beim ersten Versuch klappt. Mache trotzdem weiter, da die Freiheiten nicht mehr Fremdbestimmt zu werden, der größte Luxus ist, den ich mir vorstellen kann.

Aber zurück zu dem Thema:

Als Angestellter wirst du ohne reichlich EK, kein großes Vermögen anhäufen können und auch Eigentumswohnungen/Eigenheime etc. ist bei dem heutigen Bauzinsen/Inflationsraten nicht möglich. Klar funktioniert es, wenn du 40 Jahre ein Kredit abbezahlen willst, aber wer will das schon? Da geht Deutschland nicht mehr mit der Zeit.

Geh in die Schweiz und arbeite da 5 Jahre, dann kannst du dir gut was zur Seite legen und Vermögen aufbauen aber Deutschland kannst du komplett vergessen.

Sinn in der Arbeit? Hast du per se nicht. Jetzt es mit Kassierer/Müllkräfte zu vergleichen, ist einfach quatsch. Die haben nicht studiert und finden sich damit ab. Stellen auch nicht die große Sinnesfrage, weil die nicht die Möglichkeit dazu haben. Meine Mutter war Reinigungskraft und generell unsere Eltern sind von der Alten Schule noch. Da ist Arbeit, einfach nur Arbeit. Musst du machen und fertig.

Wir, die studierten Akademiker, mit Master in Bullshit, wollen aber noch gleichzeitig den Regenwald retten, krasse Ted Talks halten oder irgendwelchen heftigen Scheiß machen, obwohl ihr nichts dafür tut.

Wenn ihr das machen wollt, dann macht einfach. Hört sich immer so dämlich an aber fuck off. Das Leben ist einfach zu kurz, um 40 Jahre dumme scheiß Excel Arbeit zu machen. Und das werden die meisten nicht verstehen, weil die ja schon den einen oder anderen Kredit haben. Geld muss ja irgendwo rein kommen.

antworten
WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 29.11.2022:

Habe nach meinem Studium 2 Jahre Fulltime gearbeitet und habe dann gekündigt. Grund war die Arbeit. Zuviel Leistungsdruck und lange Arbeitszeiten als auch sinnlose Excel/ppt, die keinen Menschen interessiert.

Nach der Kündigung, dann Selbständig gemacht. Läuft noch nicht so gut, aber wäre ja auch nicht die Selbständigkeit, wenn es beim ersten Versuch klappt. Mache trotzdem weiter, da die Freiheiten nicht mehr Fremdbestimmt zu werden, der größte Luxus ist, den ich mir vorstellen kann.

Aber zurück zu dem Thema:

Als Angestellter wirst du ohne reichlich EK, kein großes Vermögen anhäufen können und auch Eigentumswohnungen/Eigenheime etc. ist bei dem heutigen Bauzinsen/Inflationsraten nicht möglich. Klar funktioniert es, wenn du 40 Jahre ein Kredit abbezahlen willst, aber wer will das schon? Da geht Deutschland nicht mehr mit der Zeit.

Geh in die Schweiz und arbeite da 5 Jahre, dann kannst du dir gut was zur Seite legen und Vermögen aufbauen aber Deutschland kannst du komplett vergessen.

Sinn in der Arbeit? Hast du per se nicht. Jetzt es mit Kassierer/Müllkräfte zu vergleichen, ist einfach quatsch. Die haben nicht studiert und finden sich damit ab. Stellen auch nicht die große Sinnesfrage, weil die nicht die Möglichkeit dazu haben. Meine Mutter war Reinigungskraft und generell unsere Eltern sind von der Alten Schule noch. Da ist Arbeit, einfach nur Arbeit. Musst du machen und fertig.

Wir, die studierten Akademiker, mit Master in Bullshit, wollen aber noch gleichzeitig den Regenwald retten, krasse Ted Talks halten oder irgendwelchen heftigen Scheiß machen, obwohl ihr nichts dafür tut.

Wenn ihr das machen wollt, dann macht einfach. Hört sich immer so dämlich an aber fuck off. Das Leben ist einfach zu kurz, um 40 Jahre dumme scheiß Excel Arbeit zu machen. Und das werden die meisten nicht verstehen, weil die ja schon den einen oder anderen Kredit haben. Geld muss ja irgendwo rein kommen.

Ich kann das gut verstehen. Mich nerven in unserem Konzern auch diese beknackten Diskussionen über irgendwelche Lächerlichkeiten. Hier eine Auswertung und da ein Auswertung und dann noch eine PPT. Am Ende interessiert es kaum einen. Aber Hauptsache immer schön Druck machen. Das einzige, was mich derzeit in dieser miesen wirtschaftlichen Lage noch in meinem Job hält, ist die Bezahlung. Kündigen wäre also dumm in dieser Lage.

antworten
Goetmorning

Unglücklich durch Arbeiten?

Ein sehr spannendes Thema wie ich finde und da ich den TE sehr gut nachvollziehen kann, würde mich mal die aktuelle Situation interessieren.
Bei mir war es so:

Ich habe mein Abi gemacht und war danach wie viele andere erst mal in Australien und wusste schon immer, dass ich BWL studieren möchte, da es mich interessiert hat. Mein Traum war es nämlich irgendwann in einem großen Konzern zu arbeiten und dort so viel zu verdienen, dass ich finanziell frei bin.

Doch dann habe ich mich neben meinem Studium mit dem Thema Selbstständigkeit und Unternehmertum beschäftigt und schnell gemerkt, dass mein Traum wirklich nur ein Traum bleiben würde und man auch mit einem Studium und einer guten Position nie wirklich frei ist.

Ähnlich wie beim TE ist mir aber nicht eingefallen was ich ändern oder machen könnte und so habe ich erstmal mein Studium durchgezogen und dann angefangen zu arbeiten. Da ich nach kurzer Zeit bereits viel Verantwortung im Job hatte, war ich fast nie zu Hause.
Morgens um 7 Uhr bin ich los und dann gegen 18/19 Uhr war ich wieder zu Hause und hatte weder Zeit für Sport oder Freunde, da man entweder keine Kraft hatte oder sich entscheiden musste was man mit den verbleibenden paar Stunden des Tages machen sollte. So konnte ich natürlich auch nicht nebenbei was aufbauen, da ich ehrlich gesagt einfach nicht die Kraft dazu hatte mich noch an den Schreibtisch zu setzen und zu überlegen was man so tun könnte um aus dem Hamsterrad rauszukommen.

So beschloss ich in den öffentlichen Dienst zu wechseln, um weniger und stressfreier zu arbeiten, aber natürlich musste ich Abstriche beim Gehalt machen, doch meine Zeit war mir wertvoller.

Jedoch habe ich auch hier gemerkt, dass trotz eines entspannten Jobs (viel Homeoffice, eigenes Büro, kein Chef der mich ständig belästigt,...) ich dennoch unglücklich bin und mehr vom Leben möchte.

Ich möchte reisen und unabhängig sein, sowohl finanziell, als auch örtlich und deswegen habe ich mich in den letzten Monaten damit beschäftigt wie ich es schaffen kann nicht noch 40 Jahre zur Arbeit hin- und herfahren zu müssen für das bisschen Geld.

Ich habe für mich ein Branche entdeckt, die mich nicht nur erfüllt, sondern auch unabhängig macht und das könnt ihr auch. Man sollte das machen, was einem Spaß macht und nicht das was man machen muss für jemand anderen.

Aktuell verdiene ich nebenbei mehr als durch meinen Job und werde noch in diesem Jahr meinen Job kündigen.

antworten
WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Goetmorning schrieb am 21.01.2023:

Ein sehr spannendes Thema wie ich finde und da ich den TE sehr gut nachvollziehen kann, würde mich mal die aktuelle Situation interessieren.
Bei mir war es so:

Ich habe mein Abi gemacht und war danach wie viele andere erst mal in Australien und wusste schon immer, dass ich BWL studieren möchte, da es mich interessiert hat. Mein Traum war es nämlich irgendwann in einem großen Konzern zu arbeiten und dort so viel zu verdienen, dass ich finanziell frei bin.

Doch dann habe ich mich neben meinem Studium mit dem Thema Selbstständigkeit und Unternehmertum beschäftigt und schnell gemerkt, dass mein Traum wirklich nur ein Traum bleiben würde und man auch mit einem Studium und einer guten Position nie wirklich frei ist.

Ähnlich wie beim TE ist mir aber nicht eingefallen was ich ändern oder machen könnte und so habe ich erstmal mein Studium durchgezogen und dann angefangen zu arbeiten. Da ich nach kurzer Zeit bereits viel Verantwortung im Job hatte, war ich fast nie zu Hause.
Morgens um 7 Uhr bin ich los und dann gegen 18/19 Uhr war ich wieder zu Hause und hatte weder Zeit für Sport oder Freunde, da man entweder keine Kraft hatte oder sich entscheiden musste was man mit den verbleibenden paar Stunden des Tages machen sollte. So konnte ich natürlich auch nicht nebenbei was aufbauen, da ich ehrlich gesagt einfach nicht die Kraft dazu hatte mich noch an den Schreibtisch zu setzen und zu überlegen was man so tun könnte um aus dem Hamsterrad rauszukommen.

So beschloss ich in den öffentlichen Dienst zu wechseln, um weniger und stressfreier zu arbeiten, aber natürlich musste ich Abstriche beim Gehalt machen, doch meine Zeit war mir wertvoller.

Jedoch habe ich auch hier gemerkt, dass trotz eines entspannten Jobs (viel Homeoffice, eigenes Büro, kein Chef der mich ständig belästigt,...) ich dennoch unglücklich bin und mehr vom Leben möchte.

Ich möchte reisen und unabhängig sein, sowohl finanziell, als auch örtlich und deswegen habe ich mich in den letzten Monaten damit beschäftigt wie ich es schaffen kann nicht noch 40 Jahre zur Arbeit hin- und herfahren zu müssen für das bisschen Geld.

Ich habe für mich ein Branche entdeckt, die mich nicht nur erfüllt, sondern auch unabhängig macht und das könnt ihr auch. Man sollte das machen, was einem Spaß macht und nicht das was man machen muss für jemand anderen.

Aktuell verdiene ich nebenbei mehr als durch meinen Job und werde noch in diesem Jahr meinen Job kündigen.

Und welche Branche soll das sein?

antworten
WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Wenn du nicht erwähnst, was der Nebenerwerb ist, gehe ich von einer Internetlüge aus

Goetmorning schrieb am 21.01.2023:

Ein sehr spannendes Thema wie ich finde und da ich den TE sehr gut nachvollziehen kann, würde mich mal die aktuelle Situation interessieren.
Bei mir war es so:

Ich habe mein Abi gemacht und war danach wie viele andere erst mal in Australien und wusste schon immer, dass ich BWL studieren möchte, da es mich interessiert hat. Mein Traum war es nämlich irgendwann in einem großen Konzern zu arbeiten und dort so viel zu verdienen, dass ich finanziell frei bin.

Doch dann habe ich mich neben meinem Studium mit dem Thema Selbstständigkeit und Unternehmertum beschäftigt und schnell gemerkt, dass mein Traum wirklich nur ein Traum bleiben würde und man auch mit einem Studium und einer guten Position nie wirklich frei ist.

Ähnlich wie beim TE ist mir aber nicht eingefallen was ich ändern oder machen könnte und so habe ich erstmal mein Studium durchgezogen und dann angefangen zu arbeiten. Da ich nach kurzer Zeit bereits viel Verantwortung im Job hatte, war ich fast nie zu Hause.
Morgens um 7 Uhr bin ich los und dann gegen 18/19 Uhr war ich wieder zu Hause und hatte weder Zeit für Sport oder Freunde, da man entweder keine Kraft hatte oder sich entscheiden musste was man mit den verbleibenden paar Stunden des Tages machen sollte. So konnte ich natürlich auch nicht nebenbei was aufbauen, da ich ehrlich gesagt einfach nicht die Kraft dazu hatte mich noch an den Schreibtisch zu setzen und zu überlegen was man so tun könnte um aus dem Hamsterrad rauszukommen.

So beschloss ich in den öffentlichen Dienst zu wechseln, um weniger und stressfreier zu arbeiten, aber natürlich musste ich Abstriche beim Gehalt machen, doch meine Zeit war mir wertvoller.

Jedoch habe ich auch hier gemerkt, dass trotz eines entspannten Jobs (viel Homeoffice, eigenes Büro, kein Chef der mich ständig belästigt,...) ich dennoch unglücklich bin und mehr vom Leben möchte.

Ich möchte reisen und unabhängig sein, sowohl finanziell, als auch örtlich und deswegen habe ich mich in den letzten Monaten damit beschäftigt wie ich es schaffen kann nicht noch 40 Jahre zur Arbeit hin- und herfahren zu müssen für das bisschen Geld.

Ich habe für mich ein Branche entdeckt, die mich nicht nur erfüllt, sondern auch unabhängig macht und das könnt ihr auch. Man sollte das machen, was einem Spaß macht und nicht das was man machen muss für jemand anderen.

Aktuell verdiene ich nebenbei mehr als durch meinen Job und werde noch in diesem Jahr meinen Job kündigen.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Mir gings so ähnlich, wie dem TE. Ich hatte das Glück, schon früh zwei Patente anzumelden, und durch Lizensnehmer zu Geld zu machen, so dass die finanzielle Frage bei weiteren Entscheidungen in meinem Leben nicht mehr wirklich eine Rolle spielt.

Hatte einiges gemacht nach dem Studium, und war nie glücklich. Ich mag intellektuelle Herausforderungen, und auserhalb des Akademischen Bereichs, gibt es die quasi nicht. Selbst in den Forschungsabteilungen von TechKonzernen in denen ich war, geht es akademisch verhältnismäßig (zur Uni) mau zu. Ich konnte nie was richtiges für mich finden und obwohl ich keine finanziellen Sorgen habe, stresst mich das irgendwie.

Klingt für viele vielleicht unverständlich oder so, aber mich machen standart Jobs depressiv. Andererseits wäre ich gerne mal irgendwo gesettelt. Ach es ist echt irgendwie schwierig. Das kann man gar nicht so gut erklären..., aber vielleicht versteht es trotzdem manch einer hier.

antworten
WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Willkommen in der Arbeitswelt!

Bin sicher, dass es den vielen Menschen in etwa so geht wie dir. Auch ich hatte nach den ersten 1,5 Jahren eine ähnliche Krise. Stupider Job bei dem es eigentlich garnicht so sehr um die Sache ging als vielmehr um Machtspielchen der Abteilungsleiter/Teamleiter unter denen dann wiederum mein Job extrem gelitten hat. Stand als völliger Neuling zwischen den Stühlen und meine Arbeit/mein Aufgabengebiet wurde als Kollateralschaden der Machtspielchen der Führungskräfte immer wieder torpediert.

Habe mich dann gefragt, ob das wirklich das Arbeitsumfeld und der Job ist, unter dem ich weiterarbeiten will und kann. Im Endeffekt habe ich dann eine andere Richtung eingeschlagen mit besserer WorkLife Balance und weniger Business Bullshit. Bin jetzt wirklich glücklicher.

Allgemein kommt es mir bei Dir so vor als ob die Arbeit bis jetzt deine Priorität NUmmer 1 war. Das hat sich zumindest deiner Beschreibung nach als Fehler rausgestellt. Heisst: Mehr Fokus auf die Freizeit und Hobbies sowie Freunde legen! Alternativ einen total anderen Job einschlagen.

Klingt abgedroschen, aber letztendlich gehts um den Schwenk von "Leben um zu arbeiten" hin zu "Arbeiten um zu leben". Wenn Du das von deinem inneren Mindset so verankert hast und zudem dein Leben/deinen Job in diesem Sinne verändert hast, dann sollte alles wieder passen.

Ob man das nun Praxisschock nach dem Studium, Quarterlifecrisis oder Findungsphase nennt, ist egal.

WiWi Gast schrieb am 12.07.2020:

Hi zusammen,

kurz zu mir: Gutes WING-Studium im Master abgeschlossen (1,4), diverse Praktika gemacht (DAX30/In-/Ausland/Beratung) und jetzt seit gut einem Jahr im Berufsleben.

Von den reinen hard facts passt alles: Chefs die mich sehr schätzen, recht hoher Druck aber dafür trotzdem noch ganz gute WLB und solides Gehalt. Trotzdem fühle ich mich seit dem Berufsstart wie ausgewechselt und merke, dass es mir sehr zusetzt. Ich habe das Gefühl auf nichts mehr hinzuarbeiten, mein Job ist keine große intellektuelle, sondern eher eine koordinative/organisatorische Herausforderung und ich hab einfach das Gefühl, im Büro mein Leben zu verschwenden. Ich kann gut mit Geld umgehen und spare mir jeden Monat einen signifikanten Betrag, für finanzielle Freiheit wird das aber nicht reichen und erben tu ich auch nichts. Ich fühle mich, als würde mein Leben mit der Arbeitszeit verschwenden. Abends fühle ich mich zuhause wie gerädert und am Wochenende treffe ich mich mit Freunden. Für meine Hobbies bleibt kaum Platz und trotzdem werde ich mit diesem Job (Spezialberatung) nicht reich. Hat jemand nach dem ersten Berufsjahr ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie geht ihr damit um? Professionelle Hilfe brauche ich (noch) nicht, da ich mir sicher bin, dass das keine Situation ist, die nur mich betrifft.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Schlicht und ergreifend darum, weil: Akademisches Geschreibe vor allem im Wiwi ! = der Realität.

Im technischen Bereich mag man in der Industrie noch ein paar Forschungsstellen finden. Aber im Wiwi-Bereich: Viel Glück!

Hast Du schonmal daran gedacht, nicht im akademischen Anspruch die Herausforderungen zu suchen, sondern evtl im zwischenmenschlichen?! Schulungen, Lehramt, whatever.
PDCA

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Mir gings so ähnlich, wie dem TE. Ich hatte das Glück, schon früh zwei Patente anzumelden, und durch Lizensnehmer zu Geld zu machen, so dass die finanzielle Frage bei weiteren Entscheidungen in meinem Leben nicht mehr wirklich eine Rolle spielt.

Hatte einiges gemacht nach dem Studium, und war nie glücklich. Ich mag intellektuelle Herausforderungen, und auserhalb des Akademischen Bereichs, gibt es die quasi nicht. Selbst in den Forschungsabteilungen von TechKonzernen in denen ich war, geht es akademisch verhältnismäßig (zur Uni) mau zu. Ich konnte nie was richtiges für mich finden und obwohl ich keine finanziellen Sorgen habe, stresst mich das irgendwie.

Klingt für viele vielleicht unverständlich oder so, aber mich machen standart Jobs depressiv. Andererseits wäre ich gerne mal irgendwo gesettelt. Ach es ist echt irgendwie schwierig. Das kann man gar nicht so gut erklären..., aber vielleicht versteht es trotzdem manch einer hier.

antworten
Goetmorning

Unglücklich durch Arbeiten?

Es ist keine Internetlüge und es würde mir ja auch nichts bringen, wenn ich hier lüge.
Ich helfe Menschen die in einer ähnlichen Situation wie ich stecken und unglücklich mit dem Leben sind, dabei das Leben zu verändern. Es ist kein Videokurs oder was vorgefertigtes, sondern individuell auf die Person abgestimmt. Ich begleite die Person 90 Tage lang und helfe ihr beim Aufbau des eigenen digitalen Produktes, welches auf die Interessen und Fähigkeiten der Person abgestimmt sind.

Falls es dich interessiert, kann ich es dir bei einem Gespräch näher erläutern.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

Wenn du nicht erwähnst, was der Nebenerwerb ist, gehe ich von einer Internetlüge aus

Goetmorning schrieb am 21.01.2023:

Ein sehr spannendes Thema wie ich finde und da ich den TE sehr gut nachvollziehen kann, würde mich mal die aktuelle Situation interessieren.
Bei mir war es so:

Ich habe mein Abi gemacht und war danach wie viele andere erst mal in Australien und wusste schon immer, dass ich BWL studieren möchte, da es mich interessiert hat. Mein Traum war es nämlich irgendwann in einem großen Konzern zu arbeiten und dort so viel zu verdienen, dass ich finanziell frei bin.

Doch dann habe ich mich neben meinem Studium mit dem Thema Selbstständigkeit und Unternehmertum beschäftigt und schnell gemerkt, dass mein Traum wirklich nur ein Traum bleiben würde und man auch mit einem Studium und einer guten Position nie wirklich frei ist.

Ähnlich wie beim TE ist mir aber nicht eingefallen was ich ändern oder machen könnte und so habe ich erstmal mein Studium durchgezogen und dann angefangen zu arbeiten. Da ich nach kurzer Zeit bereits viel Verantwortung im Job hatte, war ich fast nie zu Hause.
Morgens um 7 Uhr bin ich los und dann gegen 18/19 Uhr war ich wieder zu Hause und hatte weder Zeit für Sport oder Freunde, da man entweder keine Kraft hatte oder sich entscheiden musste was man mit den verbleibenden paar Stunden des Tages machen sollte. So konnte ich natürlich auch nicht nebenbei was aufbauen, da ich ehrlich gesagt einfach nicht die Kraft dazu hatte mich noch an den Schreibtisch zu setzen und zu überlegen was man so tun könnte um aus dem Hamsterrad rauszukommen.

So beschloss ich in den öffentlichen Dienst zu wechseln, um weniger und stressfreier zu arbeiten, aber natürlich musste ich Abstriche beim Gehalt machen, doch meine Zeit war mir wertvoller.

Jedoch habe ich auch hier gemerkt, dass trotz eines entspannten Jobs (viel Homeoffice, eigenes Büro, kein Chef der mich ständig belästigt,...) ich dennoch unglücklich bin und mehr vom Leben möchte.

Ich möchte reisen und unabhängig sein, sowohl finanziell, als auch örtlich und deswegen habe ich mich in den letzten Monaten damit beschäftigt wie ich es schaffen kann nicht noch 40 Jahre zur Arbeit hin- und herfahren zu müssen für das bisschen Geld.

Ich habe für mich ein Branche entdeckt, die mich nicht nur erfüllt, sondern auch unabhängig macht und das könnt ihr auch. Man sollte das machen, was einem Spaß macht und nicht das was man machen muss für jemand anderen.

Aktuell verdiene ich nebenbei mehr als durch meinen Job und werde noch in diesem Jahr meinen Job kündigen.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Ich brauche intellektuelle Herausforderung. Zwischenmenschliches ist was ganz anderes. Das eine, kann das andere nicht ersetzen.

Ich habe als Student jahrelang in der Lehre gearbeitet (Nachhilfelehrer, Uni Tutor, IT-Schulungen,...) und gerade das, hat sich für mich als besonders negativ angefühlt. Lehre ist für mich nicht erfüllend, es ist das Gegenteil. Vor allem, weil ich während des Unterrichts immer dastand und mir innerlich dachte, die Teilnehmer könnten sich den Inhalt auch easy selbstständig online aneignen, wenn sie nur mal richtig gelernt hätten, wie man das angeht. Da empfand ich meine Zeit deshalb ganz besonders als Zeitverschwendung. Ohne intellektuelle Herausforderung werd ich depressiv, und das als MINTler in einem, als sehr schwer verufenen Fach.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Schlicht und ergreifend darum, weil: Akademisches Geschreibe vor allem im Wiwi ! = der Realität.

Im technischen Bereich mag man in der Industrie noch ein paar Forschungsstellen finden. Aber im Wiwi-Bereich: Viel Glück!

Hast Du schonmal daran gedacht, nicht im akademischen Anspruch die Herausforderungen zu suchen, sondern evtl im zwischenmenschlichen?! Schulungen, Lehramt, whatever.
PDCA

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Mir gings so ähnlich, wie dem TE. Ich hatte das Glück, schon früh zwei Patente anzumelden, und durch Lizensnehmer zu Geld zu machen, so dass die finanzielle Frage bei weiteren Entscheidungen in meinem Leben nicht mehr wirklich eine Rolle spielt.

Hatte einiges gemacht nach dem Studium, und war nie glücklich. Ich mag intellektuelle Herausforderungen, und auserhalb des Akademischen Bereichs, gibt es die quasi nicht. Selbst in den Forschungsabteilungen von TechKonzernen in denen ich war, geht es akademisch verhältnismäßig (zur Uni) mau zu. Ich konnte nie was richtiges für mich finden und obwohl ich keine finanziellen Sorgen habe, stresst mich das irgendwie.

Klingt für viele vielleicht unverständlich oder so, aber mich machen standart Jobs depressiv. Andererseits wäre ich gerne mal irgendwo gesettelt. Ach es ist echt irgendwie schwierig. Das kann man gar nicht so gut erklären..., aber vielleicht versteht es trotzdem manch einer hier.

antworten
WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Deine Einstellung ist bei MINTlern nicht selten. Daher bleiben ja eine Menge nach der Promotion in der Forschung, auch wenn der Weg risikoreich ist und am Anfang auch schlecht bezahlt.

Wenn du ohne die Herausforderung von Grundlagenforschung depressiv wirst, könntet du das auch versuchen.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Ich brauche intellektuelle Herausforderung. Zwischenmenschliches ist was ganz anderes. Das eine, kann das andere nicht ersetzen.

Ich habe als Student jahrelang in der Lehre gearbeitet (Nachhilfelehrer, Uni Tutor, IT-Schulungen,...) und gerade das, hat sich für mich als besonders negativ angefühlt. Lehre ist für mich nicht erfüllend, es ist das Gegenteil. Vor allem, weil ich während des Unterrichts immer dastand und mir innerlich dachte, die Teilnehmer könnten sich den Inhalt auch easy selbstständig online aneignen, wenn sie nur mal richtig gelernt hätten, wie man das angeht. Da empfand ich meine Zeit deshalb ganz besonders als Zeitverschwendung. Ohne intellektuelle Herausforderung werd ich depressiv, und das als MINTler in einem, als sehr schwer verufenen Fach.

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ThreadStarter23

Unglücklich durch Arbeiten?

So, ich hab mich jetzt endlich mal angemeldet. Ich bin der Threadstarter und hab hier auch in unregelmäßigen Abständen mal berichtet.

Was mache ich heute? Ich arbeite seit knapp 1,5J in einem gut finanzierten Scale-Up, die in einem Trendthema ziemlich stark sind. Der Lifestyle "8-10h / 5 Tage die Woche arbeiten, dann zwei Tage Wochenende und alles startet von vorne" macht mich immer noch unglücklich. Inhaltlich gefällt es mir aber viel besser, im Consulting habe ich das Gefühl gehabt, absolut sinnlosen Quatsch zu machen. Hier bewege ich gefühlt viel mehr, das finde ich gut.

Ich bin weiterhin der Überzeugung, dass "Lohnarbeit" das Leben aus einem heraussaugt, einen unkreativ und unglücklich macht. Wenn ich sehe wie die klassischen Konzernboomer sind, erhoffe ich mir insgeheim, dass mich dieser Weg nicht in diese Richtung führt. Mittelfristig, sobald die Weichen für meine Karriere ausreichend gestellt sind, werde ich deshalb auf 80% gehen und Freitags frei machen. Die Balance in diese Richtung zu schieben scheint mir aktuell am meisten erfüllend. In meiner Freizeit habe ich übrigens das Gefühl, seit Exit aus dem Consulting, wieder total aufzublühen. Auch meine Kreativität und Optimismus sind wesentlich stärker "zurückgekehrt".

antworten
Goetmorning

Unglücklich durch Arbeiten?

Das hört sich doch schon besser an, wenn es dir zumindest bei der neuen Arbeit etwas mehr gefällt.
Den zweiten Abschnitt unterschreibe ich sofort und bin ganz deiner Meinung.
Mittlerweile gibt es so viele Möglichkeiten sich selbst zu verwirklichen und das zu tun, was einem Spaß macht und dennoch tun viele Personen nichts dagegen und führen dann ein unerfülltes Leben, weil sie festfahren und keine andere Möglichkeit als den klassischen Job sehen.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Weg.

ThreadStarter23 schrieb am 23.01.2023:

So, ich hab mich jetzt endlich mal angemeldet. Ich bin der Threadstarter und hab hier auch in unregelmäßigen Abständen mal berichtet.

Was mache ich heute? Ich arbeite seit knapp 1,5J in einem gut finanzierten Scale-Up, die in einem Trendthema ziemlich stark sind. Der Lifestyle "8-10h / 5 Tage die Woche arbeiten, dann zwei Tage Wochenende und alles startet von vorne" macht mich immer noch unglücklich. Inhaltlich gefällt es mir aber viel besser, im Consulting habe ich das Gefühl gehabt, absolut sinnlosen Quatsch zu machen. Hier bewege ich gefühlt viel mehr, das finde ich gut.

Ich bin weiterhin der Überzeugung, dass "Lohnarbeit" das Leben aus einem heraussaugt, einen unkreativ und unglücklich macht. Wenn ich sehe wie die klassischen Konzernboomer sind, erhoffe ich mir insgeheim, dass mich dieser Weg nicht in diese Richtung führt. Mittelfristig, sobald die Weichen für meine Karriere ausreichend gestellt sind, werde ich deshalb auf 80% gehen und Freitags frei machen. Die Balance in diese Richtung zu schieben scheint mir aktuell am meisten erfüllend. In meiner Freizeit habe ich übrigens das Gefühl, seit Exit aus dem Consulting, wieder total aufzublühen. Auch meine Kreativität und Optimismus sind wesentlich stärker "zurückgekehrt".

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WiWi Gast

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ThreadStarter24

Unglücklich durch Arbeiten?

Hey,
ich bin der Threadstarter, aber hab meinen Zugriff auf den alten Account verloren. Da hier nach einem Update gefragt wurde: Dieses Jahr hat sich viel getan. Ich hab zwar in der zuletzt beschriebenen Tätigkeit inhaltliches Interesse an den Themen und viel Spaß mit den Kollegen gehabt, allerdings gings mit dem Unternehmen rapide bergab, sodass ich vor kurzem gekündigt habe und nächstes Jahr im Frühjahr wieder wechseln werde. Dann war ich knapp 2,5 Jahre in der aktuellen Station und dann geht es weiter. Depot wächst, alles ist finanziell und auch sozial soweit in Ordnung aber der Grind macht halt trotzdem keinen Spaß. Am liebsten würde ich meine Tage frei gestalten und machen wonach mir ist. Dass 5 Tage der Company gehören kann ich einfach nicht als Norm-Lebensmodell akzeptieren. Klingt erstmal nach Wunsch nach Selbstständigkeit, aber mit meinen Hardskills würde man am Ende nur das gleiche ohne Festanstellung als Freelancer machen. "Unternehmer" zu werden traue ich mich nicht oder ist mir vielleicht auch einfach zu viel Aufwand. Ich vermute es wird darauf hinauslaufen dass ich mittelfristig auf 80% reduziere und z.B. Freitage für mich und Hobbys reserviere. Auch nach knapp 5 Jahren Berufsleben fühlt sich das Angestelltendarsein immer noch falsch an. Fast so als ob man auf etwas wartet, dass dann nicht kommt. Besonders deutlich wird mir das immer im Urlaub, wenn man an einem Tag soviel erlebt und wieder richtig aufblüht. Mal schauen wie es weiter geht, vielleicht ändert sich auch mit Familenplanung etwas. Ich berichte weiterhin unregelmäßig. Frohe Weihnachten bis dahin!

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

ThreadStarter24 schrieb am 24.12.2023:

Hey,
ich bin der Threadstarter, aber hab meinen Zugriff auf den alten Account verloren. Da hier nach einem Update gefragt wurde: Dieses Jahr hat sich viel getan. Ich hab zwar in der zuletzt beschriebenen Tätigkeit inhaltliches Interesse an den Themen und viel Spaß mit den Kollegen gehabt, allerdings gings mit dem Unternehmen rapide bergab, sodass ich vor kurzem gekündigt habe und nächstes Jahr im Frühjahr wieder wechseln werde. Dann war ich knapp 2,5 Jahre in der aktuellen Station und dann geht es weiter. Depot wächst, alles ist finanziell und auch sozial soweit in Ordnung aber der Grind macht halt trotzdem keinen Spaß. Am liebsten würde ich meine Tage frei gestalten und machen wonach mir ist. Dass 5 Tage der Company gehören kann ich einfach nicht als Norm-Lebensmodell akzeptieren. Klingt erstmal nach Wunsch nach Selbstständigkeit, aber mit meinen Hardskills würde man am Ende nur das gleiche ohne Festanstellung als Freelancer machen. "Unternehmer" zu werden traue ich mich nicht oder ist mir vielleicht auch einfach zu viel Aufwand. Ich vermute es wird darauf hinauslaufen dass ich mittelfristig auf 80% reduziere und z.B. Freitage für mich und Hobbys reserviere. Auch nach knapp 5 Jahren Berufsleben fühlt sich das Angestelltendarsein immer noch falsch an. Fast so als ob man auf etwas wartet, dass dann nicht kommt. Besonders deutlich wird mir das immer im Urlaub, wenn man an einem Tag soviel erlebt und wieder richtig aufblüht. Mal schauen wie es weiter geht, vielleicht ändert sich auch mit Familenplanung etwas. Ich berichte weiterhin unregelmäßig. Frohe Weihnachten bis dahin!

Habe selbst (mit Familie) auf 80% reduziert, davon ein Tag Office und der Rest HO. Das ändert schon vieles und man hat mehr Zeit und Energie für Familie, Freunde, Sport, Hobbys, Vereine etc. Kann jedem, der keine klassische Karriere verfolgt, empfehlen. Auch der Fokus entfernt sich von der Lohnarbeit und Arbeit wird nur noch als Tausch von Geld gegen Zeit empfunden. Zudem arbeite ich ca. 4h pro Tag.
Ich mache bsp. immer über mittags Sport (Joggen, Kraft), was bei einem früheren Arbeitsalltag nicht möglich wäre.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Es ist schön solche Threads hier zu sehen weil man sich dann nicht so alleine fühlt.

Ich hab selber das Gefühl, dass die Arbeit sämtlichen Elan aus mir aussaugt.

Du machst das schon richtig mit der Teilzeit und ganz ehrlich, wenn du viel verdienst, dann geh sogar noch weiter runter mit den Stunden. Geld verdienen wirst du im Leben noch lange genug aber die Zeit und die Lebensjahre? Die kommen nie wieder zurück. Bedenke immer, dass jedes Lebensjahr was du hast, dir auch nur einmal im Leben zur Verfügung steht. Etwas, dass ich leider auch etwas zu spät erkannt hab.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

4-Tage-Woche ist Klasse. Für Gutverdiener ohne große Karriereambitionen spricht nur sehr wenig dagegen. Ich persönlich habs nur noch nicht gemacht, weil ich noch eine geringe Resthoffnung habe dass sich der Immobilien- und Zinsmarkt bald wieder so weit beruhigt dass eine schöne City-ETW (Münchner oder Nürnberger Umland) wieder realistisch wird. Dafür wäre ich bereit, länger zu arbeiten. Ansonsten gibts für mich absolut keinen Grund mehr, über 4200€ netto zu verdienen und dafür 40h zu arbeiten. Bei 80% Gehalt hätte ich immer noch 3500€ netto (Steuerprogression sei dank). IGM-Erhöhungen kommen jährlich drauf. ETF-Einkünfte ebenso.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Ich werde auch vermutlich bald auf 80% reduzieren. Ich habe das jetzt schon viele Jahre durchgezogen und war aus verschiedenen (vorallem finanziellen) Gründen an meine Firma gebunden, die ich anfangs auch super fand (und viel zu viel gearbeitet habe), aber durch den Hype ist die Firma stark gewachsen und mittlerweile ist es einfach nur noch eine 0815 Bude, die irgendeiner Private Equity Firma gehört. Der Witz ist das die Gründer alle mit einem goldenen Handschlag gegangen sind und die langjähigen Mitarbeiter sind leer ausgegangen.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Ich hatte 80% und bin seit unserer 60% Home Office Regelung wieder auf 100 gegangen. Brauche das Geld zwar nicht aber verschenken muss man es auch nicht und im HO ist es schon alles sehr entspannt, ruhig und geregelt. Da kann ich mir die Hausarbeit, die Arbeit im Garten oder das Lesen im Wintergarten/ auf dem Balkon auch bezahlen lassen.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Ich gehe nächstes Jahr auf 80% runter. Sind dann immer noch ~3,6k netto. Das reicht als Single locker zum Leben aus. Dazu noch 2 Tage HO in der Woche und dann lässt sich die Arbeit irgendwie aushalten.

Was stört mich an der Arbeit?
Bürokratismus, schlechte Hierarchie, dumme Aufgaben, kaum leistungsbezogene Anreize. Ob ich mir Mühe gebe oder nicht, spielt hier im Laden leider kaum eine Rolle. Deswegen gibt sich auch kaum noch ein Kollege Mühe, was sehr anstregend sein kann.
Leider sind es genau diese "Bullshit" Jobs, die mit Abstand am Besten bezahlen.

Ich werde mir dann noch 1-2 neue Hobbies bzw. "Passionen" suchen. Einfach mal breit verschiedene Sachen ausprobieren und schauen, wo man haften bleibt.
Ich brauche wieder etwas, wo ich meine Energie und Leidenschaft reinstecken kann.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 25.12.2023:

Ich gehe nächstes Jahr auf 80% runter. Sind dann immer noch ~3,6k netto. Das reicht als Single locker zum Leben aus. Dazu noch 2 Tage HO in der Woche und dann lässt sich die Arbeit irgendwie aushalten.

Was stört mich an der Arbeit?
Bürokratismus, schlechte Hierarchie, dumme Aufgaben, kaum leistungsbezogene Anreize. Ob ich mir Mühe gebe oder nicht, spielt hier im Laden leider kaum eine Rolle. Deswegen gibt sich auch kaum noch ein Kollege Mühe, was sehr anstregend sein kann.
Leider sind es genau diese "Bullshit" Jobs, die mit Abstand am Besten bezahlen.

Ich werde mir dann noch 1-2 neue Hobbies bzw. "Passionen" suchen. Einfach mal breit verschiedene Sachen ausprobieren und schauen, wo man haften bleibt.
Ich brauche wieder etwas, wo ich meine Energie und Leidenschaft reinstecken kann.

Wieso dann auf 80% runter gehen? Anstatt die Zeit abzusitzen.
Ich habe knapp 6000 Netto und kenne "Bürokratismus, schlechte Hierarchie, dumme Aufgaben, kaum leistungsbezogene Anreize. "
Da verzichte ich auf nichts, um 3h mehr Zeit für ein Hobby zu haben. Mit Familie gibt es eh kein Hobby, außer ihr habe ne Hausfrau zu Hause.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Könnte mir gut eine 50%-Stelle vorstellen. Das Problem: Ich würde in der gewonnenen Freizeit dann gerne ein paar kreativen Hobbys nachgehen, am besten mit Leuten die auch Teilzeit arbeiten. Und da gibt es in Großstädten deutlich mehr Auswahl als auf dem Dorf oder in Kleinstädten wo es mit Glück einen Schützen- und einen Trachtenverein gibt. Die höhere Miete wäre dann ein Hauptposten.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Eine große Frechheit finde ich bei uns die 45 min Zwangspause. Heißt, bei einem 8h Arbeitstag muss ich mindestens für 8:45h im Büro sein. Ich brauch keine 45min Pause, ich esse kurz was am Platz und arbeite weiter. Davon dass sich sowieso kein Mensch 8h am Tag voll konzentrieren kann, ob mit oder ohne Pause, mal ganz abgesehen. Die 45 min möchte ich lieber abends im Fitnessstudio verbringen als in irgendeiner Kantine mit überteuertem, ungesunden Essen. Am besten ist noch der Chef mit dabei und macht das ganze zu einem „Meeting light“, wo irgendwas geplant oder abgesprochen wird, da ja gerade alle so schön zusammensitzen.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Habe selbst (mit Familie) auf 80% reduziert, davon ein Tag Office und der Rest HO. Das ändert schon vieles und man hat mehr Zeit und Energie für Familie, Freunde, Sport, Hobbys, Vereine etc. Kann jedem, der keine klassische Karriere verfolgt, empfehlen. Auch der Fokus entfernt sich
von der Lohnarbeit und Arbeit wird nur noch als Tausch von Geld gegen Zeit empfunden. Zudem arbeite ich ca. 4h pro Tag.
Ich mache bsp. immer über mittags Sport (Joggen, Kraft), was bei einem früheren Arbeitsalltag nicht möglich wäre.

Na herzlichen Glückwunsch. Man kann es sich auch alles schön reden. 80%=32h und du schreibst, dass du 4h am Tag arbeitest? Arbeitszeitbetrug von 12h, genial.

Die Schattenseiten schön weggelassen: Keine fachliche Weiterentwicklung (bei 20h kaum möglich und bei der Einstellung keine Extrameile gehen zu wollen), weniger Kontakt im Unternehmen und Arbeitskollegen (natürlich macht die Arbeit keinen Spaß, wenn man nur das nötigste macht und man auch tendenziell isoliert ist. Zwei Kollegen, die Vollzeit arbeiten werden mehr Kontakt und freundschaftliches Verhältnis haben, als mit dem Dritten, der nur 20h wirklich arbeitet).

Anstatt, dass du auf der Arbeit ein bisschen Gas gibst, machst du dann Vereinsarbeit für umsonst? Wieso? Gib doch auf der Arbeit Gas und mach das mit dem Verein am Wochenende.

„Arbeit wird nur noch als Tausch von Geld gegen Zeit empfunden.“… Wow, das ist so Open-minded und fortschrittlich. Wie wäre es mit einem anderen Job? Muss doch die Hölle sein, wenn du 32h/Woche Zeit beschäftigt bist und dich nicht weiter entwickelst. Als Kompensation für den „spannenden“ 80%-Job ein bisschen Breitensport und wischi waschi Vereinsarbeit unter der Woche. Genial.

Was machst du, wenn bei einer Restrukturierung dein Job wegfällt (du bist ja auf 80% runter und immer noch nicht auf der Arbeit 32h audgelastet)? An 20h arbeiten gewöhnt bei 32h Gehalt und keine fachliche Weiterentwicklung… Wie war denn dein Bild von Arbeit vor der Reduzierung der Arbeitszeit?

Muss ja keiner Überstunden bis zum Burnout schrubben, aber das langweilige Absitzen der 20h ist halt auch deine Lebenszeit.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 25.12.2023:

Die Schattenseiten schön weggelassen: Keine fachliche Weiterentwicklung (bei 20h kaum möglich und bei der Einstellung keine Extrameile gehen zu wollen), weniger Kontakt im Unternehmen und Arbeitskollegen (natürlich macht die Arbeit keinen Spaß, wenn man nur das nötigste macht und man auch tendenziell isoliert ist. Zwei Kollegen, die Vollzeit arbeiten werden mehr Kontakt und freundschaftliches Verhältnis haben, als mit dem Dritten, der nur 20h wirklich arbeitet).

Anstatt, dass du auf der Arbeit ein bisschen Gas gibst, machst du dann Vereinsarbeit für umsonst? Wieso? Gib doch auf der Arbeit Gas und mach das mit dem Verein am Wochenende.

Ich glaube du ignorierst hier den wichtigen Fakt, dass es sich für die wenigsten an einem gewissen Punkt noch auszahlt, beruflich "Gas zu geben".
Gas geben bedeutet in vielen Fällen nur, dass man die Firma noch reicher macht und trotzdem nichts vom Kuchen abgekommt.

Viel investieren in den Job lohnt sich halt nur, wenn sich dass auch finanziell bemerkbar macht. Tut es aber in vielen Unternehmen nicht mehr. Und das liegt auch nicht immer nur den den faulen Mitarbeitern.

Ich habe die ersten 3 Jahre auch richtig Gas gegeben, Fakt ist aber leider, ich stehe jetzt kaum besser da, als die Kollegen welche den ganzen Tag chillen. Natürlich habe ich meine Motivation an diese Tatsache angepasst.

Warum? Ich arbeite in einem tarifgebundenen Unternehmen. Eine höhere EG ist primär an die Betriebszugehörigkeit gekoppelt, nicht an die Leistung.
Mein Chef kann mir max. etwas mehr Leistungszulage geben, aber über die Abteilung muss er im Mittel bei 14% sein. Und wenn er Kollegen <5% gibt, gibt das auch Ärger mit dem Betriebsrat. Er kann mir daher für meine Leistung max. eine handvoll Prozent mehr geben.
Auf eine höhere fachliche Stelle wechseln ist nicht möglich, da meine Stelle bereits eine Ziel-EG hat, welche das Ende der fachlichen Karriere darstellt. Diese erreiche ich automatisch über meine Betriebszugehörigkeit.
Und für eine Managementkarriere braucht man hier mind. 10 Jahre Betriebszugehörigkeit, bevor man überhaupt zum Management-AC zugelassen wird. Ich muss also noch mind. 5 Jahre absitzen, bevor ich mich darauf bewerben kann. Und wir haben nicht einen Gruppenleiter <35 Jahre alt, der befördert wurde.

Ich könnte mir natürlich einen neuen Job suchen. Aber sind wir mal ehrlich, einen tarifgebundenen Großkonzern schlägt kaum ein Unternehmen beim Gehalt.
Und auch überall anders wird einem gerne die falsche Karotte von "Karriere" hingehalten, um unbezahlte Überstunden zu rechtfertigen.

antworten
WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 26.12.2023:

Die Schattenseiten schön weggelassen: Keine fachliche Weiterentwicklung (bei 20h kaum möglich und bei der Einstellung keine Extrameile gehen zu wollen), weniger Kontakt im Unternehmen und Arbeitskollegen (natürlich macht die Arbeit keinen Spaß, wenn man nur das nötigste macht und man auch tendenziell isoliert ist. Zwei Kollegen, die Vollzeit arbeiten werden mehr Kontakt und freundschaftliches Verhältnis haben, als mit dem Dritten, der nur 20h wirklich arbeitet).

Anstatt, dass du auf der Arbeit ein bisschen Gas gibst, machst du dann Vereinsarbeit für umsonst? Wieso? Gib doch auf der Arbeit Gas und mach das mit dem Verein am Wochenende.

Ich glaube du ignorierst hier den wichtigen Fakt, dass es sich für die wenigsten an einem gewissen Punkt noch auszahlt, beruflich "Gas zu geben".
Gas geben bedeutet in vielen Fällen nur, dass man die Firma noch reicher macht und trotzdem nichts vom Kuchen abgekommt.

Viel investieren in den Job lohnt sich halt nur, wenn sich dass auch finanziell bemerkbar macht. Tut es aber in vielen Unternehmen nicht mehr. Und das liegt auch nicht immer nur den den faulen Mitarbeitern.

Ich habe die ersten 3 Jahre auch richtig Gas gegeben, Fakt ist aber leider, ich stehe jetzt kaum besser da, als die Kollegen welche den ganzen Tag chillen. Natürlich habe ich meine Motivation an diese Tatsache angepasst.

Warum? Ich arbeite in einem tarifgebundenen Unternehmen. Eine höhere EG ist primär an die Betriebszugehörigkeit gekoppelt, nicht an die Leistung.
Mein Chef kann mir max. etwas mehr Leistungszulage geben, aber über die Abteilung muss er im Mittel bei 14% sein. Und wenn er Kollegen <5% gibt, gibt das auch Ärger mit dem Betriebsrat. Er kann mir daher für meine Leistung max. eine handvoll Prozent mehr geben.
Auf eine höhere fachliche Stelle wechseln ist nicht möglich, da meine Stelle bereits eine Ziel-EG hat, welche das Ende der fachlichen Karriere darstellt. Diese erreiche ich automatisch über meine Betriebszugehörigkeit.
Und für eine Managementkarriere braucht man hier mind. 10 Jahre Betriebszugehörigkeit, bevor man überhaupt zum Management-AC zugelassen wird. Ich muss also noch mind. 5 Jahre absitzen, bevor ich mich darauf bewerben kann. Und wir haben nicht einen Gruppenleiter <35 Jahre alt, der befördert wurde.

Ich könnte mir natürlich einen neuen Job suchen. Aber sind wir mal ehrlich, einen tarifgebundenen Großkonzern schlägt kaum ein Unternehmen beim Gehalt.
Und auch überall anders wird einem gerne die falsche Karotte von "Karriere" hingehalten, um unbezahlte Überstunden zu rechtfertigen.

So ist es. Meine Frau arbeitet auch 80% und verdient sogar noch mehr als ich. Würde ich mehr arbeiten sprich verdienen, müssten wir mehr Steuern zahlen und hätten weniger Kinderbetreuungsvergünstigungen. Zudem mit Kindern noch mehr Stress. Nächste Stufe in meinem Bereich wäre Teamlead oder Projektleiter, worauf ich aber keine Lust habe und meine Frau dann ihr Pensum reduzieren müsste. In dieser Situation ist meine aktuelle Ausgangslage ideal, um einfach zu leben.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Wenn man ein paar Jahre mehr gemacht hat als die Kollegen und am Ende trotzdem genauso dasteht wie der Rest, ist man dann auch einfach verbrannt und hat keine Lust mehr. Es ist ja nirgendwo vertraglich geregelt dass die Beförderung kommt.

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 26.12.2023:

Ich habe die ersten 3 Jahre auch richtig Gas gegeben, Fakt ist aber leider, ich stehe jetzt kaum besser da, als die Kollegen welche den ganzen Tag chillen. Natürlich habe ich meine Motivation an diese Tatsache angepasst.

So ist es bei mir auch.

Ich arbeite im ÖD, da ist es nochmal krasser.

Ich bin in E13/4 eingruppiert. Wir haben Kollegen, die in Stufe 6 sind und kaum noch einen Handschlag tun. Sie sind unkündbar und verdienen das meiste Gehalt, machen aber die wenigste Arbeit, während ich ordentlich schachern muss. Liegt allerdings auch am Standort, ich sitze quasi in der Zentrale.

Mein Job hat sich in den letzten Jahren auch völlig verändert, es sind zahlreiche Zusatzaufgaben dazu gekommen, die NICHT in meiner Stellenausschreibung gestanden haben. Stichwort Digitalisierung, Arbeitsgruppen, Neuausrichtung von xy, dazu berate ich noch KollegInnen bezüglich ihrer Masterarbeit und Fortbildung.

Wird mir das alles finanziell zusätzlich vergütet wie in der Privatwirtschaft? Nein!

Von daher halte ich mich zurück, wenn es um die Verteilung von neuen Aufgaben geht. Ich mache meine Arbeit gut und gerne, mein Ruf ist top, aber sich ausnutzen lassen muss nun weiß Gott niemand.

Nach der Tariferhöhung verdiene ich ab 2025 meine 3360 Euro. Reicht. Dazu viel Home Office, unsere Chefin drückt auch ein Auge zu, wenn man mal seine vier statt drei Tage HO pro Woche macht...

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WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 27.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 26.12.2023:

Ich habe die ersten 3 Jahre auch richtig Gas gegeben, Fakt ist aber leider, ich stehe jetzt kaum besser da, als die Kollegen welche den ganzen Tag chillen. Natürlich habe ich meine Motivation an diese Tatsache angepasst.

So ist es bei mir auch.

Ich arbeite im ÖD, da ist es nochmal krasser.

Ich bin in E13/4 eingruppiert. Wir haben Kollegen, die in Stufe 6 sind und kaum noch einen Handschlag tun. Sie sind unkündbar und verdienen das meiste Gehalt, machen aber die wenigste Arbeit, während ich ordentlich schachern muss. Liegt allerdings auch am Standort, ich sitze quasi in der Zentrale.

Mein Job hat sich in den letzten Jahren auch völlig verändert, es sind zahlreiche Zusatzaufgaben dazu gekommen, die NICHT in meiner Stellenausschreibung gestanden haben. Stichwort Digitalisierung, Arbeitsgruppen, Neuausrichtung von xy, dazu berate ich noch KollegInnen bezüglich ihrer Masterarbeit und Fortbildung.

Wird mir das alles finanziell zusätzlich vergütet wie in der Privatwirtschaft? Nein!

Von daher halte ich mich zurück, wenn es um die Verteilung von neuen Aufgaben geht. Ich mache meine Arbeit gut und gerne, mein Ruf ist top, aber sich ausnutzen lassen muss nun weiß Gott niemand.

Nach der Tariferhöhung verdiene ich ab 2025 meine 3360 Euro. Reicht. Dazu viel Home Office, unsere Chefin drückt auch ein Auge zu, wenn man mal seine vier statt drei Tage HO pro Woche macht...

Wenn es beim selben AG keine Aufstiegsmöglichkeiten gibt und wegen der starren Gehaltstabelle keine "Belohnungsmöglichkeiten" dann passiert diese innere Kündigung. Dienst nach Vorschrift soweit das Auge reicht und bei neuen Aufgaben, welche in jedem Beruf normal sind die Überlastungshand heben.

Da gibt es folgende Möglichkeiten:

  • Dienst nach Vorschrift und bei neuen Aufgaben Abwehren und Zufrieden mit dem Job und Gehalt sein
    oder
  • Arbeitgeberwechsel, wobei im ÖD es leider finanziell nicht wirklich belohnt wird

Ich bin habe auch 2-3 Jahre in der Verwaltung einen durchaus spannenden Job (E12) gemacht und hatte Spass bei der Arbeit. Jedoch war die Karriere auch vorbei. Nunmehr bin ich in einem 1400 Mann Konzern Abteilungsleiter und werde übertariflich vergütet. Aber auch da braucht man Glück und einen Chef kurz vor Rente, um die Stelle zu beerben.

antworten
WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Hier nochmal der Poster aus dem ÖD.

Bezüglich der Zusatzaufgaben- aktuell wird es richtig frech.

Es ist von einem Monat Arbeiten an einem anderen Standort die Rede. Dienstwagen wird nicht genehmigt, da ein Zimmer gestellt wird...

Solche Mätzchen stehen ausdrücklich nicht in meinem Arbeitsvertrag, da steht mein Dienstort als "stetig und ständig" drin und dass ich nur in äußersten Ausnahmefällen am anderen Standort aushelfen muss...

Naja der AG definiert nun jede Kleinigkeit als "Notfall"- das lasse ich mir nicht bieten und dann ist halt auch mal eine AU fällig.

Quid pro quo.

Kündigen können sie mich ja nicht im ÖD.

antworten
WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 28.12.2023:

Hier nochmal der Poster aus dem ÖD.

Bezüglich der Zusatzaufgaben- aktuell wird es richtig frech.

Es ist von einem Monat Arbeiten an einem anderen Standort die Rede. Dienstwagen wird nicht genehmigt, da ein Zimmer gestellt wird...

Solche Mätzchen stehen ausdrücklich nicht in meinem Arbeitsvertrag, da steht mein Dienstort als "stetig und ständig" drin und dass ich nur in äußersten Ausnahmefällen am anderen Standort aushelfen muss...

Naja der AG definiert nun jede Kleinigkeit als "Notfall"- das lasse ich mir nicht bieten und dann ist halt auch mal eine AU fällig.

Quid pro quo.

Kündigen können sie mich ja nicht im ÖD.

"Wenn der Arbeitsort im Arbeitsvertrag, Tarifvertrag oder einer Betriebsvereinbarung erst einmal festgelegt ist, kann ihn ein Arbeitgeber nicht mehr so einfach einseitig ändern. Das Direktionsrecht ist dann eingeschränkt, wobei vorübergehende Änderungen des Arbeitsorts unerheblich sind."

Aber trotzdem wow. 1 Monat im Zimmer weg von Familie ist happig. So ab und zu würde ich gerne 1-3 Tage mal im Monat Abwechslung.

antworten
WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 28.12.2023:

Hier nochmal der Poster aus dem ÖD.

Bezüglich der Zusatzaufgaben- aktuell wird es richtig frech.

Es ist von einem Monat Arbeiten an einem anderen Standort die Rede. Dienstwagen wird nicht genehmigt, da ein Zimmer gestellt wird...

Solche Mätzchen stehen ausdrücklich nicht in meinem Arbeitsvertrag, da steht mein Dienstort als "stetig und ständig" drin und dass ich nur in äußersten Ausnahmefällen am anderen Standort aushelfen muss...

Naja der AG definiert nun jede Kleinigkeit als "Notfall"- das lasse ich mir nicht bieten und dann ist halt auch mal eine AU fällig.

Quid pro quo.

Kündigen können sie mich ja nicht im ÖD.

Heulen auf hohem Niveau. Wie kann dein AG sich auch erdreisten dir nur ein Zimmer und nicht auch noch ein Auto für einen Monat bereitzustellen!!!
Frech bist hier nur du mit deinen Forderungen...

antworten
WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 28.12.2023:

Aber trotzdem wow. 1 Monat im Zimmer weg von Familie ist happig.

Jap und vor allem bin ich eben nicht in den ÖD gegangen, um irgendwelche Dienstreise zu unternehmen. Im Gegenteil- man geht ja gerade in den ÖD, um diese nicht machen zu müssen und einen stabilen, sicheren Job vor Ort zu haben!

Aber der Personalmangel und zahlreiche Sonderaufgaben machen es anscheinend "möglich"...

Ich bin halt keine 20 mehr, ich habe feste Sportkurse, meine Familie und Freunde vor Ort, die ich abends sehen will und möchte nicht in einem kleinen Jugendherbergszimmer übernachten.

antworten
WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

Du lässt dich ausnutzen, das System dankt die deine Mehrarbeit nicht und die vermeintliche Sicherheit/laues Leben gibt es auch nicht.

Was hält dich noch im ÖD? Bewerben und woanders glücklich werden.

antworten
WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

Was hält dich noch im ÖD? Bewerben und woanders glücklich werden.

Das strebe ich auch 2024 an.

Ausnutzen lassen werde ich mich nicht, wenn es nicht mehr geht, kommt die AU. Und ciao.

antworten
WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 28.12.2023:

Heulen auf hohem Niveau. Wie kann dein AG sich auch erdreisten dir nur ein Zimmer und nicht auch noch ein Auto für einen Monat bereitzustellen!

Ja es IST dreist, vor allem, weil davon nichts in meiner Stellenausschreibung stand ich ich im Vorstellungsgespräch extra betont habe, Dienstreisen völlig auszuschließen.

antworten
WiWi Gast

Unglücklich durch Arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

Heulen auf hohem Niveau. Wie kann dein AG sich auch erdreisten dir nur ein Zimmer und nicht auch noch ein Auto für einen Monat bereitzustellen!

Ja es IST dreist, vor allem, weil davon nichts in meiner Stellenausschreibung stand ich ich im Vorstellungsgespräch extra betont habe, Dienstreisen völlig auszuschließen.

Das Problem ist, wenn es jetzt nicht das Finanzamt ist, heißt es einmal ÖD immer ÖD.
Für andere AG ist dein Profil nicht attraktiv genug und du wirkst zu sehr abgebrannt. Es bleiben also semi ÖD Stellen, Stadtwerke oder Ähnliches…
Vielleicht sprichst du mit deinen Vorgesetzten. Würdest von der aktuellen Station jeden Tag nach Hause kommen ? Würde das die Situation verbessern ?
Wäre ein Teil über HO lösbar ?
Ich musste Job bedingt auch mal pendeln, dass HO hat da vieles kompensieren können, irgendwann bin ich halt auch gegangen als sich etwas besseres ergeben hatten
Ich kann diese Situation durchaus verstehen.

Ich wünsche dir viel Erfolg und alles Gute, liebe Grüße

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