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5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

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Voice of Reason

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Puh - da ist viel zu sezieren.

a) das Zitat ist aus dem Jahr 2016 und kommt aus einem Buch von dem Autor G. Michael Hopf.
b) woher er die Kausalkette hat ist schwer zu erahnen und musst vermutlich den Autor fragen (er hat in Interviews etwas von "Beobachtungen der Gesellschaft" und "künstlerische Freiheit" erzählt), in ihr viel wahres zu erkennen ist aber nicht sonderlich schwer. Fakt ist, dass es eine Korrelation zwischen ökonomischem Wohlstand und "Wohlstandskrankheiten" gibt. Und dazu zähle ich tatsächlich auch Burn-out bei Studenten oder Depressionen in jungen Menschen.
c) nein, ich sehe Depression definitiv nicht als Schwäche sondern als eine absolut ernstzunehmende, physische Krankheit.
d) meine Kinder werden hoffentlich lernen, dass wir in einer Welt leben, in der man hart (nicht synonym mit "viel") arbeiten muss um viel zu bekommen. Will man überdurchschnittlich viel haben, muss man überdurchschnittlich viel arbeiten. Gleichzeitig leben wir in einer Solidargemeinschaft, in der "those who can" arbeiten für "those who can't" - dazu gehören Kranke, Alte, Menschen mit besonderem Schutzbedarf wie z.B. Flüchtlinge), ...! Ich hoffe, dass sie ebenfalls erkennen werden (und das tun sie sogar mit 8 Jahren schon), dass "wir im reichen Westen" auf Kosten anderer Regionen der Welt leben und dort für furchtbare ökonomische und menschliche Katastrophen verantwortlich sind und wir auch hierfür Verantwortung übernehmen müssen.

Die Herausforderung ist (und interessanterweise erkennt sogar das meine 8-jährige Tochter schon), dass wir leider Teile unserer Gesellschaft verlieren, weil sie den steigenden Anforderungen an Arbeitsleistung (primär was Qualifikation betrifft) nicht nachkommen können oder wollen, sich dadurch ausgegrenzt fühlen und Hass auf angeblich bevorzugte Minderheiten entwickeln.

Anyway, mal gucken ob der Post veröffentlicht wird.

WiWi Gast schrieb am 17.10.2022:

Voice of Reason schrieb am 17.10.2022:

Hard times create strong men.
Strong men create good times.
Good times create weak men.
Weak men create hard times.

Wir kommen jetzt für 2-3 Generationen in die Phase, in der die ganzen "weak men" (men hier synonym für w/m/d) mit lauter WLB Geschrei, Selbstverwirklichung und Depressionen bei Bachelorarbeiten einfach mal Wirtschaft und Gesellschaft in die Grütze fahren.
Hoffentlich wird dann die Generation meiner Kinder (unter 10 Jahren) dann wieder die sein, die den Karren aus dem Dreck ziehen.

Ich hol schon einmal das Popcorn.

Ich habe dazu ein paar Nachfragen zu deinem Kalenderspurch (klingt ja wie von einer Alpha Male-Instagramseite), damit sich dein Popcorn auch lohnt :)
Mit welchen Fakten / Quellen untermauerst du die von dir suggerierte Kausalkette? Vor allem: was sind die jeweiligen Mechanismen?
Was genau ist schlecht oder "weak" an Selbstverwirklichung und Work-Life-Balance?
Depression ist also eine Schwäche für dich?
Wie wirst du deine Kinder erziehen, damit sie so richtig strong werden?

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 17.10.2022:

Voice of Reason schrieb am 17.10.2022:

Hard times create strong men.
Strong men create good times.
Good times create weak men.
Weak men create hard times.

Wir kommen jetzt für 2-3 Generationen in die Phase, in der die ganzen "weak men" (men hier synonym für w/m/d) mit lauter WLB Geschrei, Selbstverwirklichung und Depressionen bei Bachelorarbeiten einfach mal Wirtschaft und Gesellschaft in die Grütze fahren.
Hoffentlich wird dann die Generation meiner Kinder (unter 10 Jahren) dann wieder die sein, die den Karren aus dem Dreck ziehen.

Ich hol schon einmal das Popcorn.

Ich habe dazu ein paar Nachfragen zu deinem Kalenderspurch (klingt ja wie von einer Alpha Male-Instagramseite), damit sich dein Popcorn auch lohnt :)
Mit welchen Fakten / Quellen untermauerst du die von dir suggerierte Kausalkette? Vor allem: was sind die jeweiligen Mechanismen?
Was genau ist schlecht oder "weak" an Selbstverwirklichung und Work-Life-Balance?
Depression ist also eine Schwäche für dich?
Wie wirst du deine Kinder erziehen, damit sie so richtig strong werden?

Es war schon immer das Privileg der Alten die Jungen für die schlechteste Generation "since ever" zu halten.

"Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer." (irgendein griechischer Philosoph)
3000 Jahre Jugendkritik von Sokrates bis heute...

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Nein Du bist nicht zu faul.

Ich bin Jahrgang 81 und sehe das Thema ähnlich. Wir haben in der Firma eine 37h Basis, ich bekomme 40h die Woche bezahlt und für die 3 zusätzlichen Stunden habe ich noch einen 25% Überstunden Zuschlag im Vertrag. Mit kleinem Bonus und BAV in Brutto umgerechnet komme ich auf ca. 135-140k im Jahr.

Vor Corona gab es bei uns kaum Homeoffice. Seit Corona und nach Corona haben wir eine super flexible Betriebsvereinbarung für das Thema. Wir müssen eigentlich gar nicht mehr ins Büro, in meinem Team hat man sich auf 1 Tag pro Woche geeinigt, realistisch sind es eher 2 oder 3 im Monat.

Mit ein paar Meetings und meinen eigentlichen Aufgaben komme ich auf 5-7 Stunden effektive Arbeit pro Woche.

Die restliche Zeit verbringe ich mit privaten Dingen vom Aufräumen, Filme schauen bis hin auch mal in den Supermarkt zu gehen oder in den nahe gelegenen Park. Selbst wenn mich irgendwo irgendwer sehen würde, wir haben 100% freie Zeit Einteilung und ich buche nur die Stunden pro Tag im System, nicht wann ich angefangen oder aufgehört habe oder wieviel Pause da jetzt drin steckt. Wir dürfen sogar vom EU Ausland aus arbeiten, wenn auch nicht unbegrenzt aber mal drei Wochen von Italien aus etc. kein Thema.

Es macht für mich aktuell also keinerlei Sinn die Arbeitstage zu reduzieren, ich würde effektiv weniger verdienen und würde dafür nur minimal mehr an Flexibilität was mein Zeiteinteilung angeht gewinnen.

Meinem Chef ist es relativ egal, ich habe meine Themen alle im Griff und es ist eine große Firma voller Industriebeamter, da möchte niemand das man sich aktiv mehr Arbeit sucht.

Müsste ich irgendwann wieder 5 Tage ins Büro zurückkehren sähe die Sache wohl anders aus. Ich merke jedes Mal wie anstrengend es ist den Tag im Büro zu füllen. Das wäre dann aber schon ein Kündigungsgrund solange es Alternativen mit HO gibt.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 17.10.2022:

Voice of Reason schrieb am 17.10.2022:

Hard times create strong men.
Strong men create good times.
Good times create weak men.
Weak men create hard times.

Wir kommen jetzt für 2-3 Generationen in die Phase, in der die ganzen "weak men" (men hier synonym für w/m/d) mit lauter WLB Geschrei, Selbstverwirklichung und Depressionen bei Bachelorarbeiten einfach mal Wirtschaft und Gesellschaft in die Grütze fahren.
Hoffentlich wird dann die Generation meiner Kinder (unter 10 Jahren) dann wieder die sein, die den Karren aus dem Dreck ziehen.

Ich hol schon einmal das Popcorn.

Was genau ist schlecht oder "weak" an Selbstverwirklichung und Work-Life-Balance?
Depression ist also eine Schwäche für dich?

Du redest hier mit einem Ex Big 4 Senior Manager der immer Partner werden wollte und jetzt erfolgreich bei Google ist, was erwartest du? Solche Menschen sind natürlich keine großen Verfechter von Selbstverwirklichung, WLB und Burnout / Depression. Die sind es halt gewohnt 60h+ zu arbeiten für ihre Ziele und setzen das auch von ihren Kollegen oder Mitarbeitern voraus.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Das stimmt. Man möchte aber ja als Eltern-/Großelternteil, dass es die Kinder/Enkel "besser" haben. Dafür haben wir ja auch geschuftet. Und solange meine Tochter sich nicht auf ihren Lorbeeren ausruht, ist das völlig in Ordnung. - Wir (bzw. ihr) werden (werdet) die nächsten Jahre wieder andere Zeiten sehen.
Gerade gelesen (da schüttle ich nur noch mit dem Kopf):
Der Bundesrechnungshof kritisiert die hohen Vermögensfreigrenzen beim Bürgergeld und warnt vor Fehlanreizen:
„So könnte beispielsweise ein Ehepaar mit zwei Kindern trotz 150.000 Euro Spar- und Barvermögens, weiterem Vermögen, das der Altersvorsorge dient, zwei Kraftfahrzeugen und selbst genutzten Wohneigentums Bürgergeld erhalten“.

WiWi Gast schrieb am 17.10.2022:

Wenn ich so an meine Großeltern und zT Eltern denke: Die haben von Mo-Sa gearbeitet, danach noch was am Haus gemacht und Sonntagnachmittag war dann Ruhezeit. Schon interessant, wie sich die Wahrnehmung ändert.

antworten

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Voice of Reason schrieb am 17.10.2022:

Hard times create strong men.
Strong men create good times.
Good times create weak men.
Weak men create hard times.

Wir kommen jetzt für 2-3 Generationen in die Phase, in der die ganzen "weak men" (men hier synonym für w/m/d) mit lauter WLB Geschrei, Selbstverwirklichung und Depressionen bei Bachelorarbeiten einfach mal Wirtschaft und Gesellschaft in die Grütze fahren.
Hoffentlich wird dann die Generation meiner Kinder (unter 10 Jahren) dann wieder die sein, die den Karren aus dem Dreck ziehen.

Ich hol schon einmal das Popcorn.

Das stimmt. Trotzdem werden hier einige Fliehkräfte übersehen.

1.) Wir haben bestehende, etablierte Strukturen auf denen wir aufbauen. Solange diese Strukturen gehalten und vorangetrieben werden ist alles im Lot.

2.) Karriere mit langen Arbeitszeiten sind immer mehr ein Auslaufmodell, auch weil sich - weltweit - die Bedürfnisse geändert haben durch Social Media & Co d.h. schöne Urlaubsreisen, Fitness, Self-Care etc. - klassische Statussymbole sind sogar eher negativ behaftet (bsp. Auto)

3.) Der Gehaltsunterschied zwischen einer High-Performer Karriere - zumindest in den ersten Jahren - ist quasi ein Witz. Bei Big4 ist das Gehaltsmodell sogar schlechter als in der Industrie.

Selbst wenn wir Wohlstandverluste einfahren - so what ? Auch in Ländern mit viel weniger durchschnittlichem Einkommen wie Portugal oder Spanien leben die Leute ziemlich happy. Nicht alles muss sich ja im materialismus verfestigen.

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ExBerater

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Oder es ist der Erfolg des Wettbewerber der deinen Konzern langsam aber sicher aus de Markt drängt. Aber hey, der BR ist ja nur verantwortlich für die Jobs die es (noch gibt), nicht für die die immer weiter reduziert werden.

P.S.: Es sei denn du lebst in einem der noch wenigen Konzerne die in einem Bereich tätig sind, wo sie aufgrund bestimmter Faktoren unangreifbar sind,

WiWi Gast schrieb am 17.10.2022:

Wenn bei mir im Konzern jemand sagt, mach mal zwei Stunden länger, sage ich Betriebsrat. Der würde dann von denen so einen auf dem Deckel kriegen,dass er sich das nie wieder traut. Aufgaben sind der dafür vorgesehenen Arbeitszeit zu schaffen, alles andere ist Versagen des Managements.

WiWi Gast schrieb am 17.10.2022:

Was ich hier im Thread etwas verwunderlich finde:
Oftmals wird empfohlen, etwas früher anzufangen, damit man eher fertig ist und dann mehr vom Tag hat. Das geht in vielen Jobs aber schlichtweg nicht, weil man oftmals eben nicht nur für sich alleine vor sich hin arbeitet, sondern Meetings hat, in Prozesse eingebunden ist, Anfragen beantworten muss, etc. Wenn dann etwas dringendes um 17:00 reinkommt, dann macht man halt nochmal 2h wenn es sein muss, da interessiert doch keinen, ob man um 7:30 oder um 9:00 angefangen hat.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Am besten einfach mal nichts machen und zwar bewusst, anstatt immer alles durchgeplant zu haben.

Übrigens mit Kindern wird freie Zeit zum "rumgammeln" ein sehr wertvolles Gut, noch wertvoller, wie jetzt.

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5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

ExBerater schrieb am 17.10.2022:

Oder es ist der Erfolg des Wettbewerber der deinen Konzern langsam aber sicher aus de Markt drängt. Aber hey, der BR ist ja nur verantwortlich für die Jobs die es (noch gibt), nicht für die die immer weiter reduziert werden.

P.S.: Es sei denn du lebst in einem der noch wenigen Konzerne die in einem Bereich tätig sind, wo sie aufgrund bestimmter Faktoren unangreifbar sind,

Wenn bei mir im Konzern jemand sagt, mach mal zwei Stunden länger, sage ich Betriebsrat. Der würde dann von denen so einen auf dem Deckel kriegen,dass er sich das nie wieder traut. Aufgaben sind der dafür vorgesehenen Arbeitszeit zu schaffen, alles andere ist Versagen des Managements.

Was ich hier im Thread etwas verwunderlich finde:
Oftmals wird empfohlen, etwas früher anzufangen, damit man eher fertig ist und dann mehr vom Tag hat. Das geht in vielen Jobs aber schlichtweg nicht, weil man oftmals eben nicht nur für sich alleine vor sich hin arbeitet, sondern Meetings hat, in Prozesse eingebunden ist, Anfragen beantworten muss, etc. Wenn dann etwas dringendes um 17:00 reinkommt, dann macht man halt nochmal 2h wenn es sein muss, da interessiert doch keinen, ob man um 7:30 oder um 9:00 angefangen hat.

Weshalb ? Als ob 2 Stunden etwas großartig verändern - mir kann keiner erzählen, dass er / sie nach 17 Uhr noch produktiv arbeitet. Die wenigsten Dinge im Großkonzern sind so eilig oder notwendig, dass es nun 2 Stunden mehr sein müssen.

Die Leute sollten sich mal von ihrer Altbackenen Mentalität lösen. Auch vor 30 Jahren war nicht jeder Mitarbeiter ein absoluter High Performer - genauso wenig wie heute. Und wir stehen immer noch sehr gut da. In anderen Ländern (evtl. mit Ausnahme einiger asiatischer Länder) ist das nunmal die normale Arbeitsroutine.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Vergleich mal den Stress in einem durchschnittlichen Büro in den 60ern mit dem von heute.
Damals ging alles viel langsamer. Vom Alkohol gar nicht zu reden.
Früher standen in jeder ordentlichen Fabrik in Deutschland Bierautomaten.

Die 6-Tage Woche gabs Mitte der 70er dann schon kaum mehr. Es wurde also stetig besser.
Später kam die 35-Stunden-Woche.

Das wurde nach der Wende alles langsam zurückgedreht.
Weniger Tarifbindung und zurück zur 40-Stunden-Woche.
Mehr Arbeit für weniger Personal und weniger Gehalt für Jüngere.

WiWi Gast schrieb am 17.10.2022:

Wenn ich so an meine Großeltern und zT Eltern denke: Die haben von Mo-Sa gearbeitet, danach noch was am Haus gemacht und Sonntagnachmittag war dann Ruhezeit. Schon interessant, wie sich die Wahrnehmung ändert.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

1984 begann die IGM mit dem Ziel zu streiken, eine 35 Stunden Woche als Regelarbeitszeit einzuführen. Hauptgrund - bessere work-life-balance (das Wort gab es vermutlich aber noch nicht).
Die "weak men" gibt es also schon ziemlich lange.

Voice of Reason schrieb am 17.10.2022:

Hard times create strong men.
Strong men create good times.
Good times create weak men.
Weak men create hard times.

Wir kommen jetzt für 2-3 Generationen in die Phase, in der die ganzen "weak men" (men hier synonym für w/m/d) mit lauter WLB Geschrei, Selbstverwirklichung und Depressionen bei Bachelorarbeiten einfach mal Wirtschaft und Gesellschaft in die Grütze fahren.
Hoffentlich wird dann die Generation meiner Kinder (unter 10 Jahren) dann wieder die sein, die den Karren aus dem Dreck ziehen.

Ich hol schon einmal das Popcorn.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Voice of Reason schrieb am 17.10.2022:

Das war eine verklausulierte Antwort auf die Ausgangsfrage des TE „bin ich faul oder ist das normal?“.
Die pointierte Antwort: Ja, Du bist faul. Und ja, leider wird es mehr und mehr normal - zumindest in der angeblichen Erwartungshaltung von Absolventen und Young Professionals.

Aber mit max 32 Stunden pro Woche kommt man halt nicht weit.

Das ist so ähnlich wie mit 8hrs Schlaf. Auch wenn er Comedian und TV Host ist - man kann ja mal auf YouTube nach Steve Harveys Ausraster zum Thema „No successful man gets 8 hours of sleep“

WiWi Gast schrieb am 17.10.2022:

Voice of Reason schrieb am 17.10.2022:

Hard times create strong men.
Strong men create good times.
Good times create weak men.
Weak men create hard times.

Wir kommen jetzt für 2-3 Generationen in die Phase, in der die ganzen "weak men" (men hier synonym für w/m/d) mit lauter WLB Geschrei, Selbstverwirklichung und Depressionen bei Bachelorarbeiten einfach mal Wirtschaft und Gesellschaft in die Grütze fahren.
Hoffentlich wird dann die Generation meiner Kinder (unter 10 Jahren) dann wieder die sein, die den Karren aus dem Dreck ziehen.

Ich hol schon einmal das Popcorn.

Was genau möchtest du uns mitteilen?

Wie viel Schlaf ein Mensch braucht, ist aber auch genetisch bedingt!
Ich bin Berater und gönne mir fast jede Nacht acht Stunden Schlaf!

  1. Weil ich es nun mal brauche (Freunde von mir wachen schon nach sechs Stunden auf und sind fit) und
  2. weil ich mir das einfach gönne. Und ganz so ein Versager bin ich nun auch nicht.
antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Ja, heute will jeder nur noch im Büro arbeiten, mit schön manikürten Fingernägeln. Anständige Ausbildungsstellen, bei denen man Leute braucht die wirklich zu was zu gebrauchen sind bleiben unbesetzt. Dafür können sich die Leute Berater Blabla Vice President Blabla auf die Visitenkarte schreiben. In Wahrheit verdient ein fleißiger Klempner aber 3 mal soviel wie diese geleckten Schnösel und zahlt auch noch keine Steuern.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Ja, heute will jeder nur noch im Büro arbeiten, mit schön manikürten Fingernägeln. Anständige Ausbildungsstellen, bei denen man Leute braucht die wirklich zu was zu gebrauchen sind bleiben unbesetzt. Dafür können sich die Leute Berater Blabla Vice President Blabla auf die Visitenkarte schreiben. In Wahrheit verdient ein fleißiger Klempner aber 3 mal soviel wie diese geleckten Schnösel und zahlt auch noch keine Steuern.

Stimmt leider nicht.
Der Klempnermeister mit eigener Firma sticht vielleicht den gewöhnlichen Angestellten aus. Dafür arbeitet der auch wesentlich mehr und trägt das unternehmerische Risiko.
Und die von dir angedeutete Schwarzarbeit bringt dir in der Praxis auch nicht so viel. Das Geld kann man inzwischen kaum noch zum langfristigen Vermögensaufbau nutzen (Geldwäschegesetze und so) und fließt meistens nur in Konsum. Zumal das Arbeitszeit ist, die man auf die regulären 40h on top rechnen muss.

Fakt ist leider, im abschlussorientierten Deutschland verdient man mit einer Ausbildung fast immer pauschal weniger als als Akademiker. Unabhängig vom Anspruch des ausgeübten Berufs.
Selbst wenn man einen gefragten anspruchsvollen technischen Ausbildungsberuf macht (z.B. Elektriker für Hochvolttechnik mit diversen Weiterbildungen) kommt man in Deutschland nur schwer über 60k. Jeder 0815 BWL Bachelor hat das relativ schnell auch. Und der arbeitet ohne Risiko aus dem Büro/Homeoffice.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

DerZynischeAnalytiker schrieb am 17.10.2022:

Weshalb ? Als ob 2 Stunden etwas großartig verändern - mir kann keiner erzählen, dass er / sie nach 17 Uhr noch produktiv arbeitet. Die wenigsten Dinge im Großkonzern sind so eilig oder notwendig, dass es nun 2 Stunden mehr sein müssen.

Nach 17:00 nicht mehr produktiv arbeiten? :D
Wenn man um 7:00 angefangen hat vielleicht, wenn man um 9:00 angefangen hat sollte das aber hoffentlich noch gehen.

Generell hat man gerade in Konzernen Prozesse und Aufgaben die über den ganzen Globus verteilt sind. Wenn ein Mitarbeiter in den USA Input braucht, dann ist es evtl. schon entscheidend, auch nach 17:00 noch etwas zu liefern, sonst sitzt er den Tag auf dem Trockenen.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

DerZynischeAnalytiker schrieb am 17.10.2022:

Weshalb ? Als ob 2 Stunden etwas großartig verändern - mir kann keiner erzählen, dass er / sie nach 17 Uhr noch produktiv arbeitet. Die wenigsten Dinge im Großkonzern sind so eilig oder notwendig, dass es nun 2 Stunden mehr sein müssen.

Nach 17:00 nicht mehr produktiv arbeiten? :D
Wenn man um 7:00 angefangen hat vielleicht, wenn man um 9:00 angefangen hat sollte das aber hoffentlich noch gehen.

Generell hat man gerade in Konzernen Prozesse und Aufgaben die über den ganzen Globus verteilt sind. Wenn ein Mitarbeiter in den USA Input braucht, dann ist es evtl. schon entscheidend, auch nach 17:00 noch etwas zu liefern, sonst sitzt er den Tag auf dem Trockenen.

Völlig richtig, deshalb fange ich nie vor 9 an, da meine Calls zumindest Mo-Do immer bis 18 Uhr gehen. Würde ich um 7 anfangen, wären die Calls trotzdem zu dieser Zeit, ich hätte also nichts gewonnen außer unbezahlter Überstunden. Und die Uhrzeit hat meiner Meinung nach nichts mit produktiv sein zu tun, sondern eher was und wie viel davor lief. Wer von 7-17 Uhr durchgängig an komplexen Themen arbeitet hat seine Aufmerksamkeitsspanne wohl verbraucht, wer erst um 9 angefangen hat und die Hälfte der Zeit mit zuhören in Calls verbracht hat, sollte schon noch was arbeiten können.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Na da bin ich ja froh als "weak man" den ganzen WLB-Schmarrn mitnehmen zu dürfen, den du starker Kerl uns ermöglicht hast :-).

Voice of Reason schrieb am 17.10.2022:

Hard times create strong men.
Strong men create good times.
Good times create weak men.
Weak men create hard times.

Wir kommen jetzt für 2-3 Generationen in die Phase, in der die ganzen "weak men" (men hier synonym für w/m/d) mit lauter WLB Geschrei, Selbstverwirklichung und Depressionen bei Bachelorarbeiten einfach mal Wirtschaft und Gesellschaft in die Grütze fahren.
Hoffentlich wird dann die Generation meiner Kinder (unter 10 Jahren) dann wieder die sein, die den Karren aus dem Dreck ziehen.

Ich hol schon einmal das Popcorn.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Gute Antwort ;)
Traurig, wenn man sich nur über seine Arbeit definiert.

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Na da bin ich ja froh als "weak man" den ganzen WLB-Schmarrn mitnehmen zu dürfen, den du starker Kerl uns ermöglicht hast :-).

Voice of Reason schrieb am 17.10.2022:

Hard times create strong men.
Strong men create good times.
Good times create weak men.
Weak men create hard times.

Wir kommen jetzt für 2-3 Generationen in die Phase, in der die ganzen "weak men" (men hier synonym für w/m/d) mit lauter WLB Geschrei, Selbstverwirklichung und Depressionen bei Bachelorarbeiten einfach mal Wirtschaft und Gesellschaft in die Grütze fahren.
Hoffentlich wird dann die Generation meiner Kinder (unter 10 Jahren) dann wieder die sein, die den Karren aus dem Dreck ziehen.

Ich hol schon einmal das Popcorn.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Gute Antwort ;)
Traurig, wenn man sich nur über seine Arbeit definiert.

Na da bin ich ja froh als "weak man" den ganzen WLB-Schmarrn mitnehmen zu dürfen, den du starker Kerl uns ermöglicht hast :-).

Voice of Reason schrieb am 17.10.2022:

Hard times create strong men.
Strong men create good times.
Good times create weak men.
Weak men create hard times.

Wir kommen jetzt für 2-3 Generationen in die Phase, in der die ganzen "weak men" (men hier synonym für w/m/d) mit lauter WLB Geschrei, Selbstverwirklichung und Depressionen bei Bachelorarbeiten einfach mal Wirtschaft und Gesellschaft in die Grütze fahren.
Hoffentlich wird dann die Generation meiner Kinder (unter 10 Jahren) dann wieder die sein, die den Karren aus dem Dreck ziehen.

Ich hol schon einmal das Popcorn.

Da habt ihr aber beide missverstanden, was er aussagt. Die Konsequenz für euch kommt erst noch.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Ob wir dann aber noch mit anderen Ländern mithalten oder unser Niveau überhaupt halten können in 20 Jahren, wenn die sich mehr bemühen als wir....

WiWi Gast schrieb am 17.10.2022:

1984 begann die IGM mit dem Ziel zu streiken, eine 35 Stunden Woche als Regelarbeitszeit einzuführen. Hauptgrund - bessere work-life-balance (das Wort gab es vermutlich aber noch nicht).
Die "weak men" gibt es also schon ziemlich lange.

Voice of Reason schrieb am 17.10.2022:

Hard times create strong men.
Strong men create good times.
Good times create weak men.
Weak men create hard times.

Wir kommen jetzt für 2-3 Generationen in die Phase, in der die ganzen "weak men" (men hier synonym für w/m/d) mit lauter WLB Geschrei, Selbstverwirklichung und Depressionen bei Bachelorarbeiten einfach mal Wirtschaft und Gesellschaft in die Grütze fahren.
Hoffentlich wird dann die Generation meiner Kinder (unter 10 Jahren) dann wieder die sein, die den Karren aus dem Dreck ziehen.

Ich hol schon einmal das Popcorn.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Glaubt ihr, dass die 4-Tage-Woche in Deutschland früher oder später nicht sowieso Standard wird?

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 19.11.2022:

Glaubt ihr, dass die 4-Tage-Woche in Deutschland früher oder später nicht sowieso Standard wird?

Rein volkswirtschaftlich können wir uns das demografisch nicht leisten. Eigentlich müssten wir die 48h Woche einführen, wenn wir unsere Wertschöpfung die nächsten 30 Jahre halbwegs halten wollen.

Allerdings glaube ich eher, dass ausgelöst durch die Verhandlungsmacht der jüngeren Generation und die Priorisierung von WLB wir da mittelfristig einen weiteren Abfall der Wochenarbeitszeit hin zu 32-36h sehen werden.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 19.11.2022:

Glaubt ihr, dass die 4-Tage-Woche in Deutschland früher oder später nicht sowieso Standard wird?

Nein

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 19.11.2022:

Glaubt ihr, dass die 4-Tage-Woche in Deutschland früher oder später nicht sowieso Standard wird?

warum redet ihr nicht einfach mit eurem arbeitgeber, dass ihr weniger zeit arbeiten möchtet?
aus dem kindergartenalter solltet ihr doch raus sein.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Wenn die Arbeitsverdichtung zunimmt siest du das Ergebnis in den USA: 80St Woche die einen, arbeitslos die anderen. Zelt unter der Brücke und 7 Tage buckeln schließen sich nicht aus.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Gabs mal bei VW aber wieder abgeschafft.
Ich glaube die kann es geben, abernich glaube auch in 25 Jahren ist Deutschland nur noch bedingt wettbewerbsfähig global. Das fängt bei Bildung an hört bei Arbeitsmoral auf.
Uns ging/geht es zu gut.
Ich gönne es allen Menschen 4 Wochen zu arbeiten, versteht mich nicht falsch. Aber falls andere Länder und Menschenbdas nicht tun, kann es passieren, dass man überholt wird. Man wird es sehen

WiWi Gast schrieb am 19.11.2022:

Glaubt ihr, dass die 4-Tage-Woche in Deutschland früher oder später nicht sowieso Standard wird?

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 19.11.2022:

Glaubt ihr, dass die 4-Tage-Woche in Deutschland früher oder später nicht sowieso Standard wird?

Ganz ganz ganz viel später vielleicht. Zu meiner Lebenszeit hoffentlich nicht. Das Problem ist ja, dass mit sowas auch immer der Zwang einhergeht, sich daran zu halten, selbst wenn man von sich aus mehr leisten möchte. Es ist beispielsweise bescheuert, dass Leute, die mehr Stunden je Woche arbeiten, mit der gleichen Einkommenssteuerkurve besteuert werden. Wenn man heute als Tarifangestellter mehr als 39h arbeiten möchte, geht das auch nicht (außer man arbeitet für 0€ marginalen Stundenlohn), selbst wenn es unter den Außertariflichen völlig normal ist. Aber außertariflich entlohnt wird man eben erst ab einem gewissen Level.

Das Geschwätz über 4-Tage-Woche und "40h effektiv arbeiten kann eh keiner" führt letztlich nur zu einem race to the bottom, wo man diejenigen, die es eben doch können, zwangsweise am Fahrzeug festschnallt.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 19.11.2022:

Glaubt ihr, dass die 4-Tage-Woche in Deutschland früher oder später nicht sowieso Standard wird?

Um ehrlich zu sein sehe ich das nicht in naher Zukunft. Bei mir werden einem keine Steine in den Weg gelegt, wenn man nur 4 Tage in der Woche arbeiten möchte. Machen vielleicht bei mir im Unternehmen eine Handvoll Leute so. Die meisten bleiben aber bei der 5-Tage Woche. Dafür machen die in den letzten 1-2 Tagen der Woche Home-Office.

Abgesehen davon gibt es sicherlich Branchen, wo es gar nicht möglich wäre nur 4 Tage in der Woche zu arbeiten.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Zur Provokation zitiere ich da gerne Bismarck:

„Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte, und die vierte verkommt vollends.“

Glaube schon, dass es in Deutschland in den nächsten 30 Jahren Verschiebungen in den Schichten nach unten geben wird, da aufstrebende Länder im Zuge der Globalisierung einen Teil des globalen Wohlstands-Kuchens abhaben wollen und dort im Schnitt die Menschen noch härter für den sozialen Aufstieg arbeiten wollen. Sind natürlich alles meine persönlichen wissenschaftlich nicht belegbaren Überlegungen.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 20.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 19.11.2022:

Glaubt ihr, dass die 4-Tage-Woche in Deutschland früher oder später nicht sowieso Standard wird?

Ganz ganz ganz viel später vielleicht. Zu meiner Lebenszeit hoffentlich nicht. Das Problem ist ja, dass mit sowas auch immer der Zwang einhergeht, sich daran zu halten, selbst wenn man von sich aus mehr leisten möchte. Es ist beispielsweise bescheuert, dass Leute, die mehr Stunden je Woche arbeiten, mit der gleichen Einkommenssteuerkurve besteuert werden. Wenn man heute als Tarifangestellter mehr als 39h arbeiten möchte, geht das auch nicht (außer man arbeitet für 0€ marginalen Stundenlohn), selbst wenn es unter den Außertariflichen völlig normal ist. Aber außertariflich entlohnt wird man eben erst ab einem gewissen Level.

Das Geschwätz über 4-Tage-Woche und "40h effektiv arbeiten kann eh keiner" führt letztlich nur zu einem race to the bottom, wo man diejenigen, die es eben doch können, zwangsweise am Fahrzeug festschnallt.

Ich wäre sofort dabei meine Arbeitszeit auf 4 Tage zu reduzieren, nur realistisch betrachtet arbeite ich 5-6 Stunden pro Woche, den Rest der Zeit kann ich Homeoffice frei gestalten einzig das nervige Gefühl am 5. Tag könnte jemand anrufen, was eher selten passiert, stört. Ansonsten wüsste ich aktuell nicht wieso ich auf 25% des möglichen Geldes verzichten sollte, müsste ich aber wirklich durcharbeiten wäre ich längst auf 4 Tage.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Ich finde die Diskussion spannend: Aufder einen Seite sind wir mit 4T/Woche nicht wettbewerbsfähig. Hier gibt es aber x Threads, wo sich viele brüsten bei IGM nur 1-2h/T effektiv zu arbeiten. Ja, was denn nun?

Ja, es gibt Jobs, die ausgelastet sind (am Band zb). Aber viele eben auch nicht.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 19.11.2022:

Wenn die Arbeitsverdichtung zunimmt siest du das Ergebnis in den USA: 80St Woche die einen, arbeitslos die anderen. Zelt unter der Brücke und 7 Tage buckeln schließen sich nicht aus.

Das kommt eher davon, dass die unter der Brücke nicht die Qualifikation für bestimmte Tätigkeiten haben (und nicht bereit sind/waren sie sich anzueignen). Ist doch überall so. Wenn bei uns ein Supply Chain Manager benötigt wird, wird ja auch nicht die Reinigungskraft auf diese Stelle gesetzt.
Arbeit gibt es zahlreich. In den USA wie auch bei uns gibt es immer zahlreiche Jobangebote, aber es finden sich keine Leute dafür. Erst letzten Monat hat bei uns eine Metzgereifiliale geschlossen. Begründung auf dem Schild: Wegen Personalmangel.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Ich würde hier gar nicht diese volkswirtschaftliche Perspektive wählen. Es hängt doch alles damit zusammen, was ich mir leisten kann. Wenn das Geld bei 4 Tagen reicht und ich ggf. noch andere Einkünfte oder Vermögen haben, warum soll ich dann mehr fremdbestimmte Lohnarbeit leisten als notwendig.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 20.11.2022:

Glaubt ihr, dass die 4-Tage-Woche in Deutschland früher oder später nicht sowieso Standard wird?

Ganz ganz ganz viel später vielleicht. Zu meiner Lebenszeit hoffentlich nicht. Das Problem ist ja, dass mit sowas auch immer der Zwang einhergeht, sich daran zu halten, selbst wenn man von sich aus mehr leisten möchte. Es ist beispielsweise bescheuert, dass Leute, die mehr Stunden je Woche arbeiten, mit der gleichen Einkommenssteuerkurve besteuert werden. Wenn man heute als Tarifangestellter mehr als 39h arbeiten möchte, geht das auch nicht (außer man arbeitet für 0€ marginalen Stundenlohn), selbst wenn es unter den Außertariflichen völlig normal ist. Aber außertariflich entlohnt wird man eben erst ab einem gewissen Level.

Das Geschwätz über 4-Tage-Woche und "40h effektiv arbeiten kann eh keiner" führt letztlich nur zu einem race to the bottom, wo man diejenigen, die es eben doch können, zwangsweise am Fahrzeug festschnallt.

Es ist übrigens durchaus nachgewiesen, dass 40 Stunden in der Woche gerade für Wissensarbeiter völlig unrealistisch sind und fernab jeglicher Realität. Nur leider sterben halt die ganzen süßen kleinen "Weak Man" BWLer nicht aus. Und ja, ich meine leider.

Und diese ganze Leute von all nightern unf 80 Stunden Woche quatschen... Ehrlich, ihr wart in der Bib damals die, die meiste Zeit mit Kaffee trinken verbracht haben.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 20.11.2022:

Glaubt ihr, dass die 4-Tage-Woche in Deutschland früher oder später nicht sowieso Standard wird?

Ganz ganz ganz viel später vielleicht. Zu meiner Lebenszeit hoffentlich nicht. Das Problem ist ja, dass mit sowas auch immer der Zwang einhergeht, sich daran zu halten, selbst wenn man von sich aus mehr leisten möchte. Es ist beispielsweise bescheuert, dass Leute, die mehr Stunden je Woche arbeiten, mit der gleichen Einkommenssteuerkurve besteuert werden. Wenn man heute als Tarifangestellter mehr als 39h arbeiten möchte, geht das auch nicht (außer man arbeitet für 0€ marginalen Stundenlohn), selbst wenn es unter den Außertariflichen völlig normal ist. Aber außertariflich entlohnt wird man eben erst ab einem gewissen Level.

Das Geschwätz über 4-Tage-Woche und "40h effektiv arbeiten kann eh keiner" führt letztlich nur zu einem race to the bottom, wo man diejenigen, die es eben doch können, zwangsweise am Fahrzeug festschnallt.

Klar geht das - du kannst dir (zumindest bei uns) Überstunden auszahlen lassen oder als zusätzlichen Urlaub nehmen (der zumindest mir auch etwas Wert ist).

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Bis Deutschland die 4 Tage Woche einführt, sind die meisten aus dem Arbeitsmarkt wieder weg. Man hat es ja schon geschafft, die Idee der 4 Tage Woche zu verwischen. Neuerdings heißt 4 Tage Woche 40 Stunden in 4 Tage zu quetschen und nicht 4 Tage also 32 Stunden die Woche. Keine Sorge die CDU und FDP wissen das zu verhindern. Schließlich definiert sich der fleißige deutsche Michel über seine bescheiden Erwerbsarbeit. Und jeder, der nicht den Anspruch hat seine Erwerbsarbeit zum absoluten Zentrum seines eigenen Universums zu machen, ist kein vollwertiges Mitglied unser Vererbuns.. sorry Leistungsgesellschaft. Immer schön den Eigentümern zuarbeiten. So weitermachen!

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Es ist eine gute Entwicklung wenn man die Arbeitszeit und Arbeitsbelastung thematisiert. Was oftmals vergessen geht , ist die Tatsache, dass die Arbeit heutzutage viel dichter ist. Man leistet mehr pro Stunde und hat viel mehr Ablenkung. Habt ihr schon mal eine Stunde voll konzentriert im Büro gearbeitet vs du bist eine Stunde dran und wirst ständig unterbrochen durch Telefonanrufe, Teams Nachrichten und eintrudelnde Mails? Was war jetzt anstrengender? Leider hält sich auch der Mythos des Multitaskings weiter, obwohl seit über 20 Jahren Studien im Umlauf sind die das pure Gegenteil behaupten. Der Mensch ist nur bedingt Multitasking fähig - und es gibt auch keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern. Wenn man also sieht, dass die Produktivität seit den 70er Jahren ständig gestiegen ist, dann stellt man sich schon die Frage, warum wir denn jetzt nicht weniger arbeiten müssen/dürfen/sollen.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 21.11.2022:

Bis Deutschland die 4 Tage Woche einführt, sind die meisten aus dem Arbeitsmarkt wieder weg. Man hat es ja schon geschafft, die Idee der 4 Tage Woche zu verwischen. Neuerdings heißt 4 Tage Woche 40 Stunden in 4 Tage zu quetschen und nicht 4 Tage also 32 Stunden die Woche. Keine Sorge die CDU und FDP wissen das zu verhindern. Schließlich definiert sich der fleißige deutsche Michel über seine bescheiden Erwerbsarbeit. Und jeder, der nicht den Anspruch hat seine Erwerbsarbeit zum absoluten Zentrum seines eigenen Universums zu machen, ist kein vollwertiges Mitglied unser Vererbuns.. sorry Leistungsgesellschaft. Immer schön den Eigentümern zuarbeiten. So weitermachen!

Noch einer, der nicht einsehen will, dass diese Leistung eben unseren Wohlstand bedeutet. Leute, die was leisten, haben eben auch irgendwann etwas, das sie vererben können. Du wirst das nicht haben, erhebst aber dennoch den Anspruch auf anderer Leute Leistung. Hat dich jemand gezwungen, für ihn zu arbeiten? Bekommst du nichts für deine Arbeit? Offenbar siehst du nicht, dass du für dich arbeitest. Aber wenn dir die Konditionen nicht gefallen, liegt das vielleicht an dir, weil du nicht qualifiziert für etwas Besseres bist. Wundern würde es mich nicht, denn du schreibst schon wie jemand, der keinen Bock hat, etwas aus sich zu machen.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 21.11.2022:

Bis Deutschland die 4 Tage Woche einführt, sind die meisten aus dem Arbeitsmarkt wieder weg. Man hat es ja schon geschafft, die Idee der 4 Tage Woche zu verwischen. Neuerdings heißt 4 Tage Woche 40 Stunden in 4 Tage zu quetschen und nicht 4 Tage also 32 Stunden die Woche. Keine Sorge die CDU und FDP wissen das zu verhindern. Schließlich definiert sich der fleißige deutsche Michel über seine bescheiden Erwerbsarbeit. Und jeder, der nicht den Anspruch hat seine Erwerbsarbeit zum absoluten Zentrum seines eigenen Universums zu machen, ist kein vollwertiges Mitglied unser Vererbuns.. sorry Leistungsgesellschaft. Immer schön den Eigentümern zuarbeiten. So weitermachen!

Denke das ändert sich gerade schleichend ohne großen Knall. Was alles schon Realität ist

  • 35h Woche gibt es für viele Leute (35h wären auch gut in 4 Tagen machbar)
  • bei Kindern nehmen sich nicht nur Mütter sondern auch viele junge Väter die 4 Tagewoche für 2 Jahre befristet. Wenn man das mal gewöhnt ist, will auch nicht jeder wieder zurück zu 5 Tagen
  • effektive Arbeitszeit bei Bürojobs meist nicht 40 oder 35h wie im Vertrag sondern irgendwas zwischen 5h und 40h in der Woche
  • Homeoffice 1-5 Tage, wo viele dann Hausarbeiten erledigen (selbes Argument wie oben mit der effektiven Arbeitszeit)

--> D.h. realistisch gesehen haben viele Leute schon deutlich reduzierte Arbeitszeit, man kann diese Zeit nur nicht immer auf 4 Tage verdichten, sondern hat einen "löchrigen" Stundenplan, der 40h oder 35h in 5 Tagen umfasst. Wie ein Lehrer, der am Tag nur die 1., 3., 4. und 6. Stunde gibt, jeden Tag der Woche, statt 1 Tag komplett daheim verbringen zu können.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 21.11.2022:

Bis Deutschland die 4 Tage Woche einführt, sind die meisten aus dem Arbeitsmarkt wieder weg. Man hat es ja schon geschafft, die Idee der 4 Tage Woche zu verwischen. Neuerdings heißt 4 Tage Woche 40 Stunden in 4 Tage zu quetschen und nicht 4 Tage also 32 Stunden die Woche. Keine Sorge die CDU und FDP wissen das zu verhindern. Schließlich definiert sich der fleißige deutsche Michel über seine bescheiden Erwerbsarbeit. Und jeder, der nicht den Anspruch hat seine Erwerbsarbeit zum absoluten Zentrum seines eigenen Universums zu machen, ist kein vollwertiges Mitglied unser Vererbuns.. sorry Leistungsgesellschaft. Immer schön den Eigentümern zuarbeiten. So weitermachen!

Bei denen, die vererben, haben eine oder mehrere Generationen UNTER ihren Verhältnissen gelebt. Mit dem Ziel, dass die Nachkommen es besser haben.
Fang du doch für deine Familie damit an! Deine Kinder & Enkel werden es dir danken.
Und nicht immer neidzerfressen auf die anderen Mitbürger schimpfen, die dazu bereit waren.
Die Spielregeln und Gesetze sind für alle gleich.

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Voice of Reason

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Dann werd halt Eigentümer!

WiWi Gast schrieb am 21.11.2022:

Bis Deutschland die 4 Tage Woche einführt, sind die meisten aus dem Arbeitsmarkt wieder weg. Man hat es ja schon geschafft, die Idee der 4 Tage Woche zu verwischen. Neuerdings heißt 4 Tage Woche 40 Stunden in 4 Tage zu quetschen und nicht 4 Tage also 32 Stunden die Woche. Keine Sorge die CDU und FDP wissen das zu verhindern. Schließlich definiert sich der fleißige deutsche Michel über seine bescheiden Erwerbsarbeit. Und jeder, der nicht den Anspruch hat seine Erwerbsarbeit zum absoluten Zentrum seines eigenen Universums zu machen, ist kein vollwertiges Mitglied unser Vererbuns.. sorry Leistungsgesellschaft. Immer schön den Eigentümern zuarbeiten. So weitermachen!

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Voice of Reason

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Sehe ich genauso.
First generation builds it, second generation scales it, third generation sinks it.

WiWi Gast schrieb am 21.11.2022:

Bis Deutschland die 4 Tage Woche einführt, sind die meisten aus dem Arbeitsmarkt wieder weg. Man hat es ja schon geschafft, die Idee der 4 Tage Woche zu verwischen. Neuerdings heißt 4 Tage Woche 40 Stunden in 4 Tage zu quetschen und nicht 4 Tage also 32 Stunden die Woche. Keine Sorge die CDU und FDP wissen das zu verhindern. Schließlich definiert sich der fleißige deutsche Michel über seine bescheiden Erwerbsarbeit. Und jeder, der nicht den Anspruch hat seine Erwerbsarbeit zum absoluten Zentrum seines eigenen Universums zu machen, ist kein vollwertiges Mitglied unser Vererbuns.. sorry Leistungsgesellschaft. Immer schön den Eigentümern zuarbeiten. So weitermachen!

Bei denen, die vererben, haben eine oder mehrere Generationen UNTER ihren Verhältnissen gelebt. Mit dem Ziel, dass die Nachkommen es besser haben.
Fang du doch für deine Familie damit an! Deine Kinder & Enkel werden es dir danken.
Und nicht immer neidzerfressen auf die anderen Mitbürger schimpfen, die dazu bereit waren.
Die Spielregeln und Gesetze sind für alle gleich.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Es gibt längst Handwerkerfirmen, die nur noch 4 Tage pro Woche arbeiten und das läuft bestens.
Zudem kann man die 4-Tage-Woche auch im Schichtmodell fahren. Es ist also immer jemand da.

WiWi Gast schrieb am 20.11.2022:

Um ehrlich zu sein sehe ich das nicht in naher Zukunft. Bei mir werden einem keine Steine in den Weg gelegt, wenn man nur 4 Tage in der Woche arbeiten möchte. Machen vielleicht bei mir im Unternehmen eine Handvoll Leute so. Die meisten bleiben aber bei der 5-Tage Woche. Dafür machen die in den letzten 1-2 Tagen der Woche Home-Office.

Abgesehen davon gibt es sicherlich Branchen, wo es gar nicht möglich wäre nur 4 Tage in der Woche zu arbeiten.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Dein Argument ist ziemlich unsinnig, denn Mehrarbeit ist ja nicht verboten.

Du kannst auch gerne einen Vertrag außerhalb des Tarifs unterschreiben mit deinen Vorstellungen hinsichtlich Arbeitszeit.

WiWi Gast schrieb am 20.11.2022:

Ganz ganz ganz viel später vielleicht. Zu meiner Lebenszeit hoffentlich nicht. Das Problem ist ja, dass mit sowas auch immer der Zwang einhergeht, sich daran zu halten, selbst wenn man von sich aus mehr leisten möchte. Es ist beispielsweise bescheuert, dass Leute, die mehr Stunden je Woche arbeiten, mit der gleichen Einkommenssteuerkurve besteuert werden. Wenn man heute als Tarifangestellter mehr als 39h arbeiten möchte, geht das auch nicht (außer man arbeitet für 0€ marginalen Stundenlohn), selbst wenn es unter den Außertariflichen völlig normal ist. Aber außertariflich entlohnt wird man eben erst ab einem gewissen Level.

Das Geschwätz über 4-Tage-Woche und "40h effektiv arbeiten kann eh keiner" führt letztlich nur zu einem race to the bottom, wo man diejenigen, die es eben doch können, zwangsweise am Fahrzeug festschnallt.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 21.11.2022:

Bis Deutschland die 4 Tage Woche einführt, sind die meisten aus dem Arbeitsmarkt wieder weg. Man hat es ja schon geschafft, die Idee der 4 Tage Woche zu verwischen. Neuerdings heißt 4 Tage Woche 40 Stunden in 4 Tage zu quetschen und nicht 4 Tage also 32 Stunden die Woche. Keine Sorge die CDU und FDP wissen das zu verhindern. Schließlich definiert sich der fleißige deutsche Michel über seine bescheiden Erwerbsarbeit. Und jeder, der nicht den Anspruch hat seine Erwerbsarbeit zum absoluten Zentrum seines eigenen Universums zu machen, ist kein vollwertiges Mitglied unser Vererbuns.. sorry Leistungsgesellschaft. Immer schön den Eigentümern zuarbeiten. So weitermachen!

Bei denen, die vererben, haben eine oder mehrere Generationen UNTER ihren Verhältnissen gelebt. Mit dem Ziel, dass die Nachkommen es besser haben.
Fang du doch für deine Familie damit an! Deine Kinder & Enkel werden es dir danken.
Und nicht immer neidzerfressen auf die anderen Mitbürger schimpfen, die dazu bereit waren.
Die Spielregeln und Gesetze sind für alle gleich.

Ich verstehe ihn... ich würde auch am liebsten bei Unternehmern, Asylanten und Hartz-4-Empfängern sparen, weil ich jeweils nicht dazu gehöre. Er erbt nicht, deshalb will er die Erben besteuern. Soweit so nachvollziehbar.

Das wirkliche Problem ist schon heute, dass die "wirklichen" Erben keine Erbschaftssteuer zahlen und dagegen wird nichts gemacht. Letztens erst im ÖRR gelernt, dass die größten 400 Erben der letzten Jahre im SCHNITT nicht ein ganzes Prozent Erbschaftssteuer gezahlt haben... dagegen sind ein paar Tausend hart angesparte Euros der Mittelschicht nicht und während es denen wirklich weh tut, ob sie 10.000 oder 20.000 erben, würden einem Milliardenerben ein paar Hundert Millionen mehr oder weniger nicht weh tun...

Die Wahrheit liegt aber wie immer in der Mitte... Wenn wir nicht ALLE langfristig mehr Steuern zahlen, werden wir uns unseren Haushalt mit den aktuellen Zahlen für "Arbeit und Soziales", den Renten und deren Entwicklung, den Diäten und Pensionen, sowie der aktuellen Zuwanderung nicht mehr leisten können, sprich: Entweder mehr Steuern für alle oder Einsparungen bei den großen genannten Kostenblöcken im Haushalt.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 21.11.2022:

Bis Deutschland die 4 Tage Woche einführt, sind die meisten aus dem Arbeitsmarkt wieder weg. Man hat es ja schon geschafft, die Idee der 4 Tage Woche zu verwischen. Neuerdings heißt 4 Tage Woche 40 Stunden in 4 Tage zu quetschen und nicht 4 Tage also 32 Stunden die Woche. Keine Sorge die CDU und FDP wissen das zu verhindern. Schließlich definiert sich der fleißige deutsche Michel über seine bescheiden Erwerbsarbeit. Und jeder, der nicht den Anspruch hat seine Erwerbsarbeit zum absoluten Zentrum seines eigenen Universums zu machen, ist kein vollwertiges Mitglied unser Vererbuns.. sorry Leistungsgesellschaft. Immer schön den Eigentümern zuarbeiten. So weitermachen!

Bei denen, die vererben, haben eine oder mehrere Generationen UNTER ihren Verhältnissen gelebt. Mit dem Ziel, dass die Nachkommen es besser haben.
Fang du doch für deine Familie damit an! Deine Kinder & Enkel werden es dir danken.
Und nicht immer neidzerfressen auf die anderen Mitbürger schimpfen, die dazu bereit waren.
Die Spielregeln und Gesetze sind für alle gleich.

So ein Schwachsinn. Meine Eltern vererben sowohl ein EFH als auch Geld und haben auf nichts verzichtet. Das zusätzliche Geld hätten sie dann wohl eher sinnlos verkonsumiert.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 21.11.2022:

Bis Deutschland die 4 Tage Woche einführt, sind die meisten aus dem Arbeitsmarkt wieder weg. Man hat es ja schon geschafft, die Idee der 4 Tage Woche zu verwischen. Neuerdings heißt 4 Tage Woche 40 Stunden in 4 Tage zu quetschen und nicht 4 Tage also 32 Stunden die Woche. Keine Sorge die CDU und FDP wissen das zu verhindern. Schließlich definiert sich der fleißige deutsche Michel über seine bescheiden Erwerbsarbeit. Und jeder, der nicht den Anspruch hat seine Erwerbsarbeit zum absoluten Zentrum seines eigenen Universums zu machen, ist kein vollwertiges Mitglied unser Vererbuns.. sorry Leistungsgesellschaft. Immer schön den Eigentümern zuarbeiten. So weitermachen!

Bei denen, die vererben, haben eine oder mehrere Generationen UNTER ihren Verhältnissen gelebt. Mit dem Ziel, dass die Nachkommen es besser haben.
Fang du doch für deine Familie damit an! Deine Kinder & Enkel werden es dir danken.
Und nicht immer neidzerfressen auf die anderen Mitbürger schimpfen, die dazu bereit waren.
Die Spielregeln und Gesetze sind für alle gleich.

Der Kommentar ist doch Unsinn.
Es fängt doch schon damit an, das Vermögen idR doch nicht durch Verzicht aufgebaut wird, sondern durch höhere erzielte Einnahmen. Es ist doch auch Quatsch, das Vermögen mit dem Ziel aufgebaut wird es später mal zu vererben, dann hätte man als Single ja gar kein Interesse an Vermögen.

Den anderen Punkt verstehe ich tatsächlich, wir sind alle lieber Erben als das wir ein Vermögen aufbauen und mir geht das rumgeheule auch auf die Nerven.
Beim letzten Satz musste ich dann aber wieder lachen. Die selben Spielregeln für Arm und Reich? Dein Ernst?

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 21.11.2022:

Bis Deutschland die 4 Tage Woche einführt, sind die meisten aus dem Arbeitsmarkt wieder weg. Man hat es ja schon geschafft, die Idee der 4 Tage Woche zu verwischen. Neuerdings heißt 4 Tage Woche 40 Stunden in 4 Tage zu quetschen und nicht 4 Tage also 32 Stunden die Woche. Keine Sorge die CDU und FDP wissen das zu verhindern. Schließlich definiert sich der fleißige deutsche Michel über seine bescheiden Erwerbsarbeit. Und jeder, der nicht den Anspruch hat seine Erwerbsarbeit zum absoluten Zentrum seines eigenen Universums zu machen, ist kein vollwertiges Mitglied unser Vererbuns.. sorry Leistungsgesellschaft. Immer schön den Eigentümern zuarbeiten. So weitermachen!

Denke das ändert sich gerade schleichend ohne großen Knall. Was alles schon Realität ist

  • 35h Woche gibt es für viele Leute (35h wären auch gut in 4 Tagen machbar)
  • bei Kindern nehmen sich nicht nur Mütter sondern auch viele junge Väter die 4 Tagewoche für 2 Jahre befristet. Wenn man das mal gewöhnt ist, will auch nicht jeder wieder zurück zu 5 Tagen
  • effektive Arbeitszeit bei Bürojobs meist nicht 40 oder 35h wie im Vertrag sondern irgendwas zwischen 5h und 40h in der Woche
  • Homeoffice 1-5 Tage, wo viele dann Hausarbeiten erledigen (selbes Argument wie oben mit der effektiven Arbeitszeit)

--> D.h. realistisch gesehen haben viele Leute schon deutlich reduzierte Arbeitszeit, man kann diese Zeit nur nicht immer auf 4 Tage verdichten, sondern hat einen "löchrigen" Stundenplan, der 40h oder 35h in 5 Tagen umfasst. Wie ein Lehrer, der am Tag nur die 1., 3., 4. und 6. Stunde gibt, jeden Tag der Woche, statt 1 Tag komplett daheim verbringen zu können.

Du solltest vielleicht einmal deine persönliche Blase hinterfragen. Die Statistiken und Studien sprechen da jedenfalls eine ganz andere Sprache.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 21.11.2022:

Bis Deutschland die 4 Tage Woche einführt, sind die meisten aus dem Arbeitsmarkt wieder weg. Man hat es ja schon geschafft, die Idee der 4 Tage Woche zu verwischen. Neuerdings heißt 4 Tage Woche 40 Stunden in 4 Tage zu quetschen und nicht 4 Tage also 32 Stunden die Woche. Keine Sorge die CDU und FDP wissen das zu verhindern. Schließlich definiert sich der fleißige deutsche Michel über seine bescheiden Erwerbsarbeit. Und jeder, der nicht den Anspruch hat seine Erwerbsarbeit zum absoluten Zentrum seines eigenen Universums zu machen, ist kein vollwertiges Mitglied unser Vererbuns.. sorry Leistungsgesellschaft. Immer schön den Eigentümern zuarbeiten. So weitermachen!

Bei denen, die vererben, haben eine oder mehrere Generationen UNTER ihren Verhältnissen gelebt. Mit dem Ziel, dass die Nachkommen es besser haben.
Fang du doch für deine Familie damit an! Deine Kinder & Enkel werden es dir danken.
Und nicht immer neidzerfressen auf die anderen Mitbürger schimpfen, die dazu bereit waren.
Die Spielregeln und Gesetze sind für alle gleich.

Das ist so alleinstehend Quatsch. Glück spielt dabei eine große Rolle. Wenn mein Papa vor 20 Jahren ein 250.000€ Haus in der Prärie gekauft hat, ist es jetzt quasi dasselbe (unter Berücksichtigung von Inflation sogar viel weniger Wert). Hätte er hingegen eine Wohnung in München für 150.000€ gekauft, wäre diese jetzt in etwa 800.000 Euro Wert. Mit etwas Glück konnte man also mit deutlich weniger Geld heute eine besser Immobilie besitzen.

Ein anderer Aspekt, der hier gerne sehr schön geredet wird, ist, dass man früher zwar sehr wohl auf etwas verzichten musste, um eine Immobilie zu finanzieren, aber dafür war die Bevölkerung, die sich unter Verzicht eine Immobilie kaufen wollte, viel größer. Meine Eltern haben 2006 als Verkäufer + Krankenschwester in 15h Teilzeit ein Haus mit 400 qm und 1200 qm Grundstück nahe Köln kaufen können (das Haus ist heute abbezahlt). Zeig mir bitte einen Verkäufer + Krankenschwester in teilzeit, die heute einen Kredit für so einen Hauskauf bekommen. Heute sind viel weniger Leute in der Lage eine Immobilie zu finanzieren, sogar, wenn sie auf quasi alles verzichten.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 21.11.2022:

Bis Deutschland die 4 Tage Woche einführt, sind die meisten aus dem Arbeitsmarkt wieder weg. Man hat es ja schon geschafft, die Idee der 4 Tage Woche zu verwischen. Neuerdings heißt 4 Tage Woche 40 Stunden in 4 Tage zu quetschen und nicht 4 Tage also 32 Stunden die Woche. Keine Sorge die CDU und FDP wissen das zu verhindern. Schließlich definiert sich der fleißige deutsche Michel über seine bescheiden Erwerbsarbeit. Und jeder, der nicht den Anspruch hat seine Erwerbsarbeit zum absoluten Zentrum seines eigenen Universums zu machen, ist kein vollwertiges Mitglied unser Vererbuns.. sorry Leistungsgesellschaft. Immer schön den Eigentümern zuarbeiten. So weitermachen!

Ich kenne eine Menge Leute, die auf 4 Tage reduziert haben und die Gesellschaft reagiert nicht mit dem Entsetzen, das du erwartest. Der deutsche Michel ist auch nicht besonders fleißig, wie dir ein kurzer Vergleich von Arbeits- und Urlaubszeiten mit anderen Ländern zeigen würde.

Ganz ehrlich, du hast ein Weltbild, da laufen die Bosse noch mit Zylinder, Monokel und Zigarre rum.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Bei denen, die vererben, haben eine oder mehrere Generationen UNTER ihren Verhältnissen gelebt. Mit dem Ziel, dass die Nachkommen es besser haben.
Fang du doch für deine Familie damit an! Deine Kinder & Enkel werden es dir danken.
Und nicht immer neidzerfressen auf die anderen Mitbürger schimpfen, die dazu bereit waren.
Die Spielregeln und Gesetze sind für alle gleich.

+1, so true!

In den allermeisten Fällen (mal die Old Economy Industriedynastien und Lottogewinner ausgenommen) hat für ein zu vererbendes Vermögen irgendwer mal ziemlich viel und hart gearbeitet und auf vieles verzichtet (bspw. mehr Zeit mit der Familie oder materielle Dinge). Meist war das dann die Generation direkt nach dem Krieg (= Großeltern) oder die Generation unserer Eltern.

Nur weil viele der jetzigen Generation kein Bock mehr auf 40 Stunden hat, sollte man nicht alle verteufeln, die in ihrem Leben mehr erreicht haben bzw. auch noch mehr vorhaben als eine völlig nichtsbedeutende "Karriere" als Sachbearbeiter hinzulegen und die nächsten 30 Jahre so dahinplätschern zu lassen. Dann kann man halt auch kein großes Erbe verteilen, sollte aber auch nicht vor Neid eine 90% Erbschaftsteuer fordern.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 21.11.2022:

Bei denen, die vererben, haben eine oder mehrere Generationen UNTER ihren Verhältnissen gelebt. Mit dem Ziel, dass die Nachkommen es besser haben.
Fang du doch für deine Familie damit an! Deine Kinder & Enkel werden es dir danken.
Und nicht immer neidzerfressen auf die anderen Mitbürger schimpfen, die dazu bereit waren.
Die Spielregeln und Gesetze sind für alle gleich.

+1, so true!

In den allermeisten Fällen (mal die Old Economy Industriedynastien und Lottogewinner ausgenommen) hat für ein zu vererbendes Vermögen irgendwer mal ziemlich viel und hart gearbeitet und auf vieles verzichtet (bspw. mehr Zeit mit der Familie oder materielle Dinge). Meist war das dann die Generation direkt nach dem Krieg (= Großeltern) oder die Generation unserer Eltern.

Nur weil viele der jetzigen Generation kein Bock mehr auf 40 Stunden hat, sollte man nicht alle verteufeln, die in ihrem Leben mehr erreicht haben bzw. auch noch mehr vorhaben als eine völlig nichtsbedeutende "Karriere" als Sachbearbeiter hinzulegen und die nächsten 30 Jahre so dahinplätschern zu lassen. Dann kann man halt auch kein großes Erbe verteilen, sollte aber auch nicht vor Neid eine 90% Erbschaftsteuer fordern.

Und warum sollte Karriere nicht mit weniger Arbeitsstunden gehen? Warum die Last nicht auf mehr Leute verteilen wenn eh so viele Stellen nicht mehr besetzt werden können?

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 21.11.2022:

Bis Deutschland die 4 Tage Woche einführt, sind die meisten aus dem Arbeitsmarkt wieder weg. Man hat es ja schon geschafft, die Idee der 4 Tage Woche zu verwischen. Neuerdings heißt 4 Tage Woche 40 Stunden in 4 Tage zu quetschen und nicht 4 Tage also 32 Stunden die Woche. Keine Sorge die CDU und FDP wissen das zu verhindern. Schließlich definiert sich der fleißige deutsche Michel über seine bescheiden Erwerbsarbeit. Und jeder, der nicht den Anspruch hat seine Erwerbsarbeit zum absoluten Zentrum seines eigenen Universums zu machen, ist kein vollwertiges Mitglied unser Vererbuns.. sorry Leistungsgesellschaft. Immer schön den Eigentümern zuarbeiten. So weitermachen!

Bei denen, die vererben, haben eine oder mehrere Generationen UNTER ihren Verhältnissen gelebt. Mit dem Ziel, dass die Nachkommen es besser haben.
Fang du doch für deine Familie damit an! Deine Kinder & Enkel werden es dir danken.
Und nicht immer neidzerfressen auf die anderen Mitbürger schimpfen, die dazu bereit waren.
Die Spielregeln und Gesetze sind für alle gleich.

So ein Schwachsinn. Meine Eltern vererben sowohl ein EFH als auch Geld und haben auf nichts verzichtet. Das zusätzliche Geld hätten sie dann wohl eher sinnlos verkonsumiert.

Sie hätten früher in den Ruhestand gehen oder ihre Arbeitszeit reduzieren können.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 21.11.2022:

Bei denen, die vererben, haben eine oder mehrere Generationen UNTER ihren Verhältnissen gelebt. Mit dem Ziel, dass die Nachkommen es besser haben.
Fang du doch für deine Familie damit an! Deine Kinder & Enkel werden es dir danken.
Und nicht immer neidzerfressen auf die anderen Mitbürger schimpfen, die dazu bereit waren.
Die Spielregeln und Gesetze sind für alle gleich.

+1, so true!

In den allermeisten Fällen (mal die Old Economy Industriedynastien und Lottogewinner ausgenommen) hat für ein zu vererbendes Vermögen irgendwer mal ziemlich viel und hart gearbeitet und auf vieles verzichtet (bspw. mehr Zeit mit der Familie oder materielle Dinge). Meist war das dann die Generation direkt nach dem Krieg (= Großeltern) oder die Generation unserer Eltern.

Nur weil viele der jetzigen Generation kein Bock mehr auf 40 Stunden hat, sollte man nicht alle verteufeln, die in ihrem Leben mehr erreicht haben bzw. auch noch mehr vorhaben als eine völlig nichtsbedeutende "Karriere" als Sachbearbeiter hinzulegen und die nächsten 30 Jahre so dahinplätschern zu lassen. Dann kann man halt auch kein großes Erbe verteilen, sollte aber auch nicht vor Neid eine 90% Erbschaftsteuer fordern.

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Es verteufelt doch kaum jemand Menschen die viel arbeiten wollen und viel Geld verdienen möchten, wenn man dann aber sagt dass einem eine 35-Stundenwoche mit dementsprechend weniger Gehalt reicht da man auch mit einem VW anstelle des Mercedes ein gutes Leben führen kann kommen direkt irgendwelche Kalendersprüche von "strong men".

Btw, die tatsächlich starken Männer (und Frauen) waren diejenigen die Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut haben, nicht die Berater und Investmentbanker der Nullerjahre die 70-100Stunden Excel geschoben haben oder es immernoch tun.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 21.11.2022:

Bis Deutschland die 4 Tage Woche einführt, sind die meisten aus dem Arbeitsmarkt wieder weg. Man hat es ja schon geschafft, die Idee der 4 Tage Woche zu verwischen. Neuerdings heißt 4 Tage Woche 40 Stunden in 4 Tage zu quetschen und nicht 4 Tage also 32 Stunden die Woche. Keine Sorge die CDU und FDP wissen das zu verhindern. Schließlich definiert sich der fleißige deutsche Michel über seine bescheiden Erwerbsarbeit. Und jeder, der nicht den Anspruch hat seine Erwerbsarbeit zum absoluten Zentrum seines eigenen Universums zu machen, ist kein vollwertiges Mitglied unser Vererbuns.. sorry Leistungsgesellschaft. Immer schön den Eigentümern zuarbeiten. So weitermachen!

Bei denen, die vererben, haben eine oder mehrere Generationen UNTER ihren Verhältnissen gelebt. Mit dem Ziel, dass die Nachkommen es besser haben.
Fang du doch für deine Familie damit an! Deine Kinder & Enkel werden es dir danken.
Und nicht immer neidzerfressen auf die anderen Mitbürger schimpfen, die dazu bereit waren.
Die Spielregeln und Gesetze sind für alle gleich.

Ich verstehe ihn... ich würde auch am liebsten bei Unternehmern, Asylanten und Hartz-4-Empfängern sparen, weil ich jeweils nicht dazu gehöre. Er erbt nicht, deshalb will er die Erben besteuern. Soweit so nachvollziehbar.

Das wirkliche Problem ist schon heute, dass die "wirklichen" Erben keine Erbschaftssteuer zahlen und dagegen wird nichts gemacht. Letztens erst im ÖRR gelernt, dass die größten 400 Erben der letzten Jahre im SCHNITT nicht ein ganzes Prozent Erbschaftssteuer gezahlt haben... dagegen sind ein paar Tausend hart angesparte Euros der Mittelschicht nicht und während es denen wirklich weh tut, ob sie 10.000 oder 20.000 erben, würden einem Milliardenerben ein paar Hundert Millionen mehr oder weniger nicht weh tun...

Die Wahrheit liegt aber wie immer in der Mitte... Wenn wir nicht ALLE langfristig mehr Steuern zahlen, werden wir uns unseren Haushalt mit den aktuellen Zahlen für "Arbeit und Soziales", den Renten und deren Entwicklung, den Diäten und Pensionen, sowie der aktuellen Zuwanderung nicht mehr leisten können, sprich: Entweder mehr Steuern für alle oder Einsparungen bei den großen genannten Kostenblöcken im Haushalt.

was haben manche nur immer mit ihren noch mehr steuern? unser umlagesystem inkl dieser sozialpolitischen sachen ist völlig sinnbefreit. wenn einem an allen ecken irgendeine sozialleistung versprochen wird, warum soll ich dann noch arbeiten gehn, was dazu führt, das eben jene sozialgelder wiederum nicht mehr finanziert werden können da keiner die steuern zahlt. lasst mal die steuern und sozialgelder weg dann hat jeder mehr netto und ist auf nichts mehr angewiesen weil man mehr sparen kann.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 21.11.2022:

Bis Deutschland die 4 Tage Woche einführt, sind die meisten aus dem Arbeitsmarkt wieder weg. Man hat es ja schon geschafft, die Idee der 4 Tage Woche zu verwischen. Neuerdings heißt 4 Tage Woche 40 Stunden in 4 Tage zu quetschen und nicht 4 Tage also 32 Stunden die Woche. Keine Sorge die CDU und FDP wissen das zu verhindern. Schließlich definiert sich der fleißige deutsche Michel über seine bescheiden Erwerbsarbeit. Und jeder, der nicht den Anspruch hat seine Erwerbsarbeit zum absoluten Zentrum seines eigenen Universums zu machen, ist kein vollwertiges Mitglied unser Vererbuns.. sorry Leistungsgesellschaft. Immer schön den Eigentümern zuarbeiten. So weitermachen!

Bei denen, die vererben, haben eine oder mehrere Generationen UNTER ihren Verhältnissen gelebt. Mit dem Ziel, dass die Nachkommen es besser haben.
Fang du doch für deine Familie damit an! Deine Kinder & Enkel werden es dir danken.
Und nicht immer neidzerfressen auf die anderen Mitbürger schimpfen, die dazu bereit waren.
Die Spielregeln und Gesetze sind für alle gleich.

Der Kommentar ist doch Unsinn.
Es fängt doch schon damit an, das Vermögen idR doch nicht durch Verzicht aufgebaut wird, sondern durch höhere erzielte Einnahmen. Es ist doch auch Quatsch, das Vermögen mit dem Ziel aufgebaut wird es später mal zu vererben, dann hätte man als Single ja gar kein Interesse an Vermögen.

Den anderen Punkt verstehe ich tatsächlich, wir sind alle lieber Erben als das wir ein Vermögen aufbauen und mir geht das rumgeheule auch auf die Nerven.
Beim letzten Satz musste ich dann aber wieder lachen. Die selben Spielregeln für Arm und Reich? Dein Ernst?

ich war vor 20 jahren noch arm, jetzt bin ich wirklich reich. die spielregeln sind für alle gleich, aber es nutzen sie eben nicht alle. viele die ich seit meiner kindheit kenne, sind immer noch arm. sie investieren nicht in sich und geben ihr geld für alles mögliche aus. das führt eben zu nichts. wollen die bloß nicht wahrhaben. ist aber so. verzicht ist also durchaus ein wichtiger aspekt im vermögensaufbau. bevor man in die situation kommt, höhere einnahmen zu erziehlen (wie du schreibst), muss man oft erst verzichten. zb studieren ist zunächst ein verzicht. denk mal drüber nach.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Das ist so alleinstehend Quatsch. Glück spielt dabei eine große Rolle. Wenn mein Papa vor 20 Jahren ein 250.000€ Haus in der Prärie gekauft hat, ist es jetzt quasi dasselbe (unter Berücksichtigung von Inflation sogar viel weniger Wert). Hätte er hingegen eine Wohnung in München für 150.000€ gekauft, wäre diese jetzt in etwa 800.000 Euro Wert. Mit etwas Glück konnte man also mit deutlich weniger Geld heute eine besser Immobilie besitzen.

Und den Trend richtig zu erkennen, ist pures Glück deiner Meinung nach? Gute und schlechte Investoren trennen das Können.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Ihr habt alle keine Ahnung vom Leben. Künstliche Intelligenz, Quantum und Automatisierung sind auf dem Vormarsch. Bald wird es keine Bahnfahrer, Sachbearbeiter mehr geben, die PP wird von einem Roboter gemacht, die Website von eine KI entwickelt (siehe jüngste Fortschritte bei DeepMind). Logische Konsequenz daraus ist, dass der Mensch immer weniger selbst arbeiten muss bei gleich bleibender oder größerer Wirtschaftsleistung.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 21.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 21.11.2022:

Bis Deutschland die 4 Tage Woche einführt, sind die meisten aus dem Arbeitsmarkt wieder weg. Man hat es ja schon geschafft, die Idee der 4 Tage Woche zu verwischen. Neuerdings heißt 4 Tage Woche 40 Stunden in 4 Tage zu quetschen und nicht 4 Tage also 32 Stunden die Woche. Keine Sorge die CDU und FDP wissen das zu verhindern. Schließlich definiert sich der fleißige deutsche Michel über seine bescheiden Erwerbsarbeit. Und jeder, der nicht den Anspruch hat seine Erwerbsarbeit zum absoluten Zentrum seines eigenen Universums zu machen, ist kein vollwertiges Mitglied unser Vererbuns.. sorry Leistungsgesellschaft. Immer schön den Eigentümern zuarbeiten. So weitermachen!

Bei denen, die vererben, haben eine oder mehrere Generationen UNTER ihren Verhältnissen gelebt. Mit dem Ziel, dass die Nachkommen es besser haben.
Fang du doch für deine Familie damit an! Deine Kinder & Enkel werden es dir danken.
Und nicht immer neidzerfressen auf die anderen Mitbürger schimpfen, die dazu bereit waren.
Die Spielregeln und Gesetze sind für alle gleich.

Der Kommentar ist doch Unsinn.
Es fängt doch schon damit an, das Vermögen idR doch nicht durch Verzicht aufgebaut wird, sondern durch höhere erzielte Einnahmen. Es ist doch auch Quatsch, das Vermögen mit dem Ziel aufgebaut wird es später mal zu vererben, dann hätte man als Single ja gar kein Interesse an Vermögen.

Den anderen Punkt verstehe ich tatsächlich, wir sind alle lieber Erben als das wir ein Vermögen aufbauen und mir geht das rumgeheule auch auf die Nerven.
Beim letzten Satz musste ich dann aber wieder lachen. Die selben Spielregeln für Arm und Reich? Dein Ernst?

ich war vor 20 jahren noch arm, jetzt bin ich wirklich reich. die spielregeln sind für alle gleich, aber es nutzen sie eben nicht alle. viele die ich seit meiner kindheit kenne, sind immer noch arm. sie investieren nicht in sich und geben ihr geld für alles mögliche aus. das führt eben zu nichts. wollen die bloß nicht wahrhaben. ist aber so. verzicht ist also durchaus ein wichtiger aspekt im vermögensaufbau. bevor man in die situation kommt, höhere einnahmen zu erziehlen (wie du schreibst), muss man oft erst verzichten. zb studieren ist zunächst ein verzicht. denk mal drüber nach.

Naja ich denke wir haben hier ein Verständnis Problem was Arm und Reich tatsächlich bedeutet...
Gerade wenn du vor 20 Jahren noch Arm warst, müsstest du wissen das besonders der Anfang sehr schwierig ist und die ersten 50-100k eine Verhältnis mäßig starke Disziplin erfordern. Den Vorteil den man selbst durch so eine start Finanzierung hat lässt sich nur schwer von anderen aufholen. Das Studium ist da auch ein gutes Beispiel: Ein Studium stellt im Vergleich zum Arbeiten zumindest einen finanziellen Verzicht da, das stimmt aber es macht schon einen starken Unterschied ob man von den Eltern 1k, 500€, freie Unterkunft oder nichts bekommt. Der eine muss seinen Lebensunterhalt verdienen oder sich verschulden, während sich der andere voll auf die Uni konzentrieren kann. Es schreiben am Ende zwar beide die selbe Prüfung, ich weiß auf wen ich eher Sätzen würde. Ist das fair für dich?

Nicht falsch verstehen, mir ist bewusst, daß es im Leben nicht immer fair ist. Neben Geld gibt es da auch noch ganz viele andere Faktoren (Intelligenz usw.) auf die man schaut muss und es ist weder möglich noch sinnvoll alle Defizite auszugleichen und am Ende des Tages müssen wir eh das beste aus dem Blatt machen das wir haben. Sich mit anderen zu vergleichen ist immer ein super Weg sich unglücklich zu machen und man vergleicht sich ohnehin immer nur mit Menschen die rs besser haben, während es Milliarden Menschen gibt, die töten würden um mit einem zu tauschen.
Trotzdem ärgere ich mich auch immer über Posts die solche Unterschiede als unbedeutend abtun wollen. Ich komme auch nicht aus reichen Haus, habe aber auch Vorteile gehabt, die andere nicht hatten und die vielleicht sogar ausschlaggebend für meinen Werdegang waren. Ich hab während des Studiums Bafög erhalten und konnte mich damit gut finanzieren und mich die ersten 3 Semester voll auf mein Studium konzentrieren. Ich weiß nicht ob ich es geschafft hätte, wenn ich mir parallel meinen Lebensunterhalt hätte finanzieren müssen. Für mein Haus haben meine Frau und ich ca. 50k Starthilfe bekommen. Deshalb konnten wir schon 2019 zu vergleichsweise günstigen Konditionen kaufen, deswegen muss meine Frau nur halbtags arbeiten wovon wiederum unsere Kinder profitieren. Ist zwar zusammen mit Bafög aufs Leben gerechnet eine vergleichsweise kleine Summe (so 60-70k) aber wenn ich drüber nachdenken wie es ohne gelaufen wäre...
Ich weiß nicht, wahrscheinlich hätte ich länger studiert, falls ich es überhaupt geschafft hätte und meine Frau und ich würden jetzt beide Vollzeit arbeiten in der Hoffnung uns irgendwann vielleicht doch ein Haus kaufen zu können. Kind gäbe es entweder noch nicht oder wäre 50h in der Kita.

Genau deswegen fällt es mir so schwer immer nur von Sparsamkeit zu predigen, klar das gehört auch dazu aber weil ich genau weiß was für einen großen Einfluss die Finanzspritze auf mein Leben hatte.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Der Kommentar kommt nur von Leuten, die nie selbst programmiert haben und wissen, wie wenig "KI's" können. KI's gibt es seit den 80ern und machen nur reine Statistik. Keine KI wird Websites entwickeln. Das sind Baukastensysteme die sich frecherweise KI nennen. Automatisierung ist auf dem Vormarsch, genau. Dax30 druckt auch noch DinA4 aus und scannt es als PDF ein. Guck dir Behörden an. Selbstfahrende Autos wird es auf deutschen Straßen auch die nächsten 15 Jahre nicht geben. Schau dir die katastrophalen Baustellen Fahrbahnmarkierungen an wo man als Mensch kaum weiß, wo man langfahren muss. Das wird keine KI können. Die Autos werden stehenbleiben und den Mensch auffordern zu reagieren. Was ist mit gesperrten Straßen, wo ein Verkehrspolizist anzeigt, wo es hingeht. Da muss man immer eingreifen. Ist klar, dass man hier im WiWi Forum keine Ahnung von Technik hat, aber wie selbstbewusst man so einen Schwachsinn verbreitet, bestätigt mein Weltbild jedes Mal aufs Neue

WiWi Gast schrieb am 21.11.2022:

Ihr habt alle keine Ahnung vom Leben. Künstliche Intelligenz, Quantum und Automatisierung sind auf dem Vormarsch. Bald wird es keine Bahnfahrer, Sachbearbeiter mehr geben, die PP wird von einem Roboter gemacht, die Website von eine KI entwickelt (siehe jüngste Fortschritte bei DeepMind). Logische Konsequenz daraus ist, dass der Mensch immer weniger selbst arbeiten muss bei gleich bleibender oder größerer Wirtschaftsleistung.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 22.11.2022:

[...]
Nicht falsch verstehen, mir ist bewusst, daß es im Leben nicht immer fair ist. [...]

Schöner, reflektierter Beitrag, findet man selten in solchen Threads hier

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Naja ich denke wir haben hier ein Verständnis Problem was Arm und Reich tatsächlich bedeutet...
Gerade wenn du vor 20 Jahren noch Arm warst, müsstest du wissen das besonders der Anfang sehr schwierig ist und die ersten 50-100k eine Verhältnis mäßig starke Disziplin erfordern. Den Vorteil den man selbst durch so eine start Finanzierung hat lässt sich nur schwer von anderen aufholen. Das Studium ist da auch ein gutes Beispiel: Ein Studium stellt im Vergleich zum Arbeiten zumindest einen finanziellen Verzicht da, das stimmt aber es macht schon einen starken Unterschied ob man von den Eltern 1k, 500€, freie Unterkunft oder nichts bekommt. Der eine muss seinen Lebensunterhalt verdienen oder sich verschulden, während sich der andere voll auf die Uni konzentrieren kann. Es schreiben am Ende zwar beide die selbe Prüfung, ich weiß auf wen ich eher Sätzen würde. Ist das fair für dich?

Nicht falsch verstehen, mir ist bewusst, daß es im Leben nicht immer fair ist. Neben Geld gibt es da auch noch ganz viele andere Faktoren (Intelligenz usw.) auf die man schaut muss und es ist weder möglich noch sinnvoll alle Defizite auszugleichen und am Ende des Tages müssen wir eh das beste aus dem Blatt machen das wir haben. Sich mit anderen zu vergleichen ist immer ein super Weg sich unglücklich zu machen und man vergleicht sich ohnehin immer nur mit Menschen die rs besser haben, während es Milliarden Menschen gibt, die töten würden um mit einem zu tauschen.
Trotzdem ärgere ich mich auch immer über Posts die solche Unterschiede als unbedeutend abtun wollen. Ich komme auch nicht aus reichen Haus, habe aber auch Vorteile gehabt, die andere nicht hatten und die vielleicht sogar ausschlaggebend für meinen Werdegang waren. Ich hab während des Studiums Bafög erhalten und konnte mich damit gut finanzieren und mich die ersten 3 Semester voll auf mein Studium konzentrieren. Ich weiß nicht ob ich es geschafft hätte, wenn ich mir parallel meinen Lebensunterhalt hätte finanzieren müssen. Für mein Haus haben meine Frau und ich ca. 50k Starthilfe bekommen. Deshalb konnten wir schon 2019 zu vergleichsweise günstigen Konditionen kaufen, deswegen muss meine Frau nur halbtags arbeiten wovon wiederum unsere Kinder profitieren. Ist zwar zusammen mit Bafög aufs Leben gerechnet eine vergleichsweise kleine Summe (so 60-70k) aber wenn ich drüber nachdenken wie es ohne gelaufen wäre...
Ich weiß nicht, wahrscheinlich hätte ich länger studiert, falls ich es überhaupt geschafft hätte und meine Frau und ich würden jetzt beide Vollzeit arbeiten in der Hoffnung uns irgendwann vielleicht doch ein Haus kaufen zu können. Kind gäbe es entweder noch nicht oder wäre 50h in der Kita.

Genau deswegen fällt es mir so schwer immer nur von Sparsamkeit zu predigen, klar das gehört auch dazu aber weil ich genau weiß was für einen großen Einfluss die Finanzspritze auf mein Leben hatte.

Du hast bestimmt recht, dass man ohne Starthilfe deutlich härter arbeiten muss, um sich erst mal zu etablieren. Deswegen stimme ich auch nicht demjenigen zu, der geschrieben hat: "Es ist doch auch Quatsch, das Vermögen mit dem Ziel aufgebaut wird es später mal zu vererben, ..."

Ich möchte meinen Kinder beim Start helfen und dafür bin ich bereit, mal mindestens 5 Tage die Woche zu arbeiten. Wenn jemand anders regelmäßige lange Wochenenden wichtiger findet als Starthilfe für seine Kinder, dann ist das seine Entscheidung. Ist dann halt besser für meine Kinder und schlechter für seine.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Das erinnert mich an die RTL2 Familien aus Brennpunktserien. Junge Eltern arbeiten sich einen ab, damit die Kinder „es mal besser haben“. Die geraten aber komischerweise auf die selbe Bahn und werden wieder jung Eltern. Dann fängt die zweite Generation an, sich einen abzuarbeiten, damit deren Kinder „es mal besser haben“. Das geht so unendlich weiter.
Unabhängig davon, ob es die Kinder wirklich besser haben, werden auch die sich einen abarbeiten, damit es „die Kinder einmal besser haben“. So ganz bin ich noch nicht hinter dieses Konzept der Selbstaufgabe für Kinder gekommen.

Ich möchte meinen Kinder beim Start helfen und dafür bin ich bereit, mal mindestens 5 Tage die Woche zu arbeiten. Wenn jemand anders regelmäßige lange Wochenenden wichtiger findet als Starthilfe für seine Kinder, dann ist das seine Entscheidung. Ist dann halt besser für meine Kinder und schlechter für seine.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 22.11.2022:

Naja ich denke wir haben hier ein Verständnis Problem was Arm und Reich tatsächlich bedeutet...
Gerade wenn du vor 20 Jahren noch Arm warst, müsstest du wissen das besonders der Anfang sehr schwierig ist und die ersten 50-100k eine Verhältnis mäßig starke Disziplin erfordern. Den Vorteil den man selbst durch so eine start Finanzierung hat lässt sich nur schwer von anderen aufholen. Das Studium ist da auch ein gutes Beispiel: Ein Studium stellt im Vergleich zum Arbeiten zumindest einen finanziellen Verzicht da, das stimmt aber es macht schon einen starken Unterschied ob man von den Eltern 1k, 500€, freie Unterkunft oder nichts bekommt. Der eine muss seinen Lebensunterhalt verdienen oder sich verschulden, während sich der andere voll auf die Uni konzentrieren kann. Es schreiben am Ende zwar beide die selbe Prüfung, ich weiß auf wen ich eher Sätzen würde. Ist das fair für dich?

Nicht falsch verstehen, mir ist bewusst, daß es im Leben nicht immer fair ist. Neben Geld gibt es da auch noch ganz viele andere Faktoren (Intelligenz usw.) auf die man schaut muss und es ist weder möglich noch sinnvoll alle Defizite auszugleichen und am Ende des Tages müssen wir eh das beste aus dem Blatt machen das wir haben. Sich mit anderen zu vergleichen ist immer ein super Weg sich unglücklich zu machen und man vergleicht sich ohnehin immer nur mit Menschen die rs besser haben, während es Milliarden Menschen gibt, die töten würden um mit einem zu tauschen.
Trotzdem ärgere ich mich auch immer über Posts die solche Unterschiede als unbedeutend abtun wollen. Ich komme auch nicht aus reichen Haus, habe aber auch Vorteile gehabt, die andere nicht hatten und die vielleicht sogar ausschlaggebend für meinen Werdegang waren. Ich hab während des Studiums Bafög erhalten und konnte mich damit gut finanzieren und mich die ersten 3 Semester voll auf mein Studium konzentrieren. Ich weiß nicht ob ich es geschafft hätte, wenn ich mir parallel meinen Lebensunterhalt hätte finanzieren müssen. Für mein Haus haben meine Frau und ich ca. 50k Starthilfe bekommen. Deshalb konnten wir schon 2019 zu vergleichsweise günstigen Konditionen kaufen, deswegen muss meine Frau nur halbtags arbeiten wovon wiederum unsere Kinder profitieren. Ist zwar zusammen mit Bafög aufs Leben gerechnet eine vergleichsweise kleine Summe (so 60-70k) aber wenn ich drüber nachdenken wie es ohne gelaufen wäre...
Ich weiß nicht, wahrscheinlich hätte ich länger studiert, falls ich es überhaupt geschafft hätte und meine Frau und ich würden jetzt beide Vollzeit arbeiten in der Hoffnung uns irgendwann vielleicht doch ein Haus kaufen zu können. Kind gäbe es entweder noch nicht oder wäre 50h in der Kita.

Genau deswegen fällt es mir so schwer immer nur von Sparsamkeit zu predigen, klar das gehört auch dazu aber weil ich genau weiß was für einen großen Einfluss die Finanzspritze auf mein Leben hatte.

Du hast bestimmt recht, dass man ohne Starthilfe deutlich härter arbeiten muss, um sich erst mal zu etablieren. Deswegen stimme ich auch nicht demjenigen zu, der geschrieben hat: "Es ist doch auch Quatsch, das Vermögen mit dem Ziel aufgebaut wird es später mal zu vererben, ..."

Ich möchte meinen Kinder beim Start helfen und dafür bin ich bereit, mal mindestens 5 Tage die Woche zu arbeiten. Wenn jemand anders regelmäßige lange Wochenenden wichtiger findet als Starthilfe für seine Kinder, dann ist das seine Entscheidung. Ist dann halt besser für meine Kinder und schlechter für seine.

Der Typ war ebenfalls ich und ich bleibe bei der Aussage, "das Vermögen nicht aufgebaut wird um es weiterzugeben" und ich finde das auch völlig legitim.

Ich bin ja selbst Vater und selbstverständlich möchte ich meinen Kindern auch einen guten Start ins Leben ermöglichen und Ihnen mindestens genauso viel helfen wie meine Eltern mir geholfen haben. Ganz klassisch: sie sollen es mal besser haben als ich.

Trotzdem habe ich keine Immobilie gekauft, weil ich sie an meine Kinder weitergeben möchte, sondern primär um darin zu wohnen, Vermögen aufzubauen und im Alter mal mietfrei zu wohnen bzw. das Häuschen mal verkaufen zu können. Wenn ich keine Kinder hätten bzw. gewollt hätten, hätten wir trotzdem eine Immobilie gekauft. Wäre wahrscheinlich eher teurer geworden, da wir langfristig mit 2 Gehältern geplant hätten. Bei Karriere sehe ich auch eher die Singles und Kinderlosen richtig Gas geben. Zumindest kann ich nicht behaupten, das ich das Gefühl habe das sich die mit Familie mehr anstrengen eher im Gegenteil.

Ich glaube zusammenfassend kann ich sagen, das ich nicht glaube das nur edle Motive hinter Vermögen stehen, sondern wahrscheinlich auch die Tatsache das es schon auch Spaß macht viel Geld zu haben. (Von Geld kann man sich schöne Sachen kaufen)

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 22.11.2022:

Der Kommentar kommt nur von Leuten, die nie selbst programmiert haben und wissen, wie wenig "KI's" können. KI's gibt es seit den 80ern und machen nur reine Statistik. Keine KI wird Websites entwickeln. Das sind Baukastensysteme die sich frecherweise KI nennen. Automatisierung ist auf dem Vormarsch, genau. Dax30 druckt auch noch DinA4 aus und scannt es als PDF ein. Guck dir Behörden an. Selbstfahrende Autos wird es auf deutschen Straßen auch die nächsten 15 Jahre nicht geben. Schau dir die katastrophalen Baustellen Fahrbahnmarkierungen an wo man als Mensch kaum weiß, wo man langfahren muss. Das wird keine KI können. Die Autos werden stehenbleiben und den Mensch auffordern zu reagieren. Was ist mit gesperrten Straßen, wo ein Verkehrspolizist anzeigt, wo es hingeht. Da muss man immer eingreifen. Ist klar, dass man hier im WiWi Forum keine Ahnung von Technik hat, aber wie selbstbewusst man so einen Schwachsinn verbreitet, bestätigt mein Weltbild jedes Mal aufs Neue

Ihr habt alle keine Ahnung vom Leben. Künstliche Intelligenz, Quantum und Automatisierung sind auf dem Vormarsch. Bald wird es keine Bahnfahrer, Sachbearbeiter mehr geben, die PP wird von einem Roboter gemacht, die Website von eine KI entwickelt (siehe jüngste Fortschritte bei DeepMind). Logische Konsequenz daraus ist, dass der Mensch immer weniger selbst arbeiten muss bei gleich bleibender oder größerer Wirtschaftsleistung.

Mein lieber ich hab genug programmiert und publiziere regelmäßig in dem Bereich :)

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 22.11.2022:

Der Kommentar kommt nur von Leuten, die nie selbst programmiert haben und wissen, wie wenig "KI's" können. KI's gibt es seit den 80ern und machen nur reine Statistik. Keine KI wird Websites entwickeln. Das sind Baukastensysteme die sich frecherweise KI nennen. Automatisierung ist auf dem Vormarsch, genau. Dax30 druckt auch noch DinA4 aus und scannt es als PDF ein. Guck dir Behörden an. Selbstfahrende Autos wird es auf deutschen Straßen auch die nächsten 15 Jahre nicht geben. Schau dir die katastrophalen Baustellen Fahrbahnmarkierungen an wo man als Mensch kaum weiß, wo man langfahren muss. Das wird keine KI können. Die Autos werden stehenbleiben und den Mensch auffordern zu reagieren. Was ist mit gesperrten Straßen, wo ein Verkehrspolizist anzeigt, wo es hingeht. Da muss man immer eingreifen. Ist klar, dass man hier im WiWi Forum keine Ahnung von Technik hat, aber wie selbstbewusst man so einen Schwachsinn verbreitet, bestätigt mein Weltbild jedes Mal aufs Neue

Ihr habt alle keine Ahnung vom Leben. Künstliche Intelligenz, Quantum und Automatisierung sind auf dem Vormarsch. Bald wird es keine Bahnfahrer, Sachbearbeiter mehr geben, die PP wird von einem Roboter gemacht, die Website von eine KI entwickelt (siehe jüngste Fortschritte bei DeepMind). Logische Konsequenz daraus ist, dass der Mensch immer weniger selbst arbeiten muss bei gleich bleibender oder größerer Wirtschaftsleistung.

Daran merkt man dass du ein kleiner BWLer bist. Schau dir doch mal die Fortschritte in dem Bereich an und das Unternehmen dass der Kollege genannt hat (deepmind). KI wird sehr wohl in naher Zukunft Webseiten und Software programmieren können.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 17.10.2022:

Nein Du bist nicht zu faul.

Ich bin Jahrgang 81 und sehe das Thema ähnlich. Wir haben in der Firma eine 37h Basis, ich bekomme 40h die Woche bezahlt und für die 3 zusätzlichen Stunden habe ich noch einen 25% Überstunden Zuschlag im Vertrag. Mit kleinem Bonus und BAV in Brutto umgerechnet komme ich auf ca. 135-140k im Jahr.

Vor Corona gab es bei uns kaum Homeoffice. Seit Corona und nach Corona haben wir eine super flexible Betriebsvereinbarung für das Thema. Wir müssen eigentlich gar nicht mehr ins Büro, in meinem Team hat man sich auf 1 Tag pro Woche geeinigt, realistisch sind es eher 2 oder 3 im Monat.

Mit ein paar Meetings und meinen eigentlichen Aufgaben komme ich auf 5-7 Stunden effektive Arbeit pro Woche.

Die restliche Zeit verbringe ich mit privaten Dingen vom Aufräumen, Filme schauen bis hin auch mal in den Supermarkt zu gehen oder in den nahe gelegenen Park. Selbst wenn mich irgendwo irgendwer sehen würde, wir haben 100% freie Zeit Einteilung und ich buche nur die Stunden pro Tag im System, nicht wann ich angefangen oder aufgehört habe oder wieviel Pause da jetzt drin steckt. Wir dürfen sogar vom EU Ausland aus arbeiten, wenn auch nicht unbegrenzt aber mal drei Wochen von Italien aus etc. kein Thema.

Es macht für mich aktuell also keinerlei Sinn die Arbeitstage zu reduzieren, ich würde effektiv weniger verdienen und würde dafür nur minimal mehr an Flexibilität was mein Zeiteinteilung angeht gewinnen.

Meinem Chef ist es relativ egal, ich habe meine Themen alle im Griff und es ist eine große Firma voller Industriebeamter, da möchte niemand das man sich aktiv mehr Arbeit sucht.

Müsste ich irgendwann wieder 5 Tage ins Büro zurückkehren sähe die Sache wohl anders aus. Ich merke jedes Mal wie anstrengend es ist den Tag im Büro zu füllen. Das wäre dann aber schon ein Kündigungsgrund solange es Alternativen mit HO gibt.

Wtf 😳 das ist ja westliche Wohlstandsverwahrlosung vom Feinsten

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 20.11.2022:

Zur Provokation zitiere ich da gerne Bismarck:

„Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte, und die vierte verkommt vollends.“

Glaube schon, dass es in Deutschland in den nächsten 30 Jahren Verschiebungen in den Schichten nach unten geben wird, da aufstrebende Länder im Zuge der Globalisierung einen Teil des globalen Wohlstands-Kuchens abhaben wollen und dort im Schnitt die Menschen noch härter für den sozialen Aufstieg arbeiten wollen. Sind natürlich alles meine persönlichen wissenschaftlich nicht belegbaren Überlegungen.

Sieht man in der Schweiz sehr deutlich zT

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 22.11.2022:

Zur Provokation zitiere ich da gerne Bismarck:

„Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte, und die vierte verkommt vollends.“

Glaube schon, dass es in Deutschland in den nächsten 30 Jahren Verschiebungen in den Schichten nach unten geben wird, da aufstrebende Länder im Zuge der Globalisierung einen Teil des globalen Wohlstands-Kuchens abhaben wollen und dort im Schnitt die Menschen noch härter für den sozialen Aufstieg arbeiten wollen. Sind natürlich alles meine persönlichen wissenschaftlich nicht belegbaren Überlegungen.

Sieht man in der Schweiz sehr deutlich zT

Was sieht man an der Schweiz?

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Und dann deep mind in Verbindung mit Websitenbau in Verbindung bringen. Merke:
Excel Formeln sind keine Programmierung.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2022:

Der Kommentar kommt nur von Leuten, die nie selbst programmiert haben und wissen, wie wenig "KI's" können. KI's gibt es seit den 80ern und machen nur reine Statistik. Keine KI wird Websites entwickeln. Das sind Baukastensysteme die sich frecherweise KI nennen. Automatisierung ist auf dem Vormarsch, genau. Dax30 druckt auch noch DinA4 aus und scannt es als PDF ein. Guck dir Behörden an. Selbstfahrende Autos wird es auf deutschen Straßen auch die nächsten 15 Jahre nicht geben. Schau dir die katastrophalen Baustellen Fahrbahnmarkierungen an wo man als Mensch kaum weiß, wo man langfahren muss. Das wird keine KI können. Die Autos werden stehenbleiben und den Mensch auffordern zu reagieren. Was ist mit gesperrten Straßen, wo ein Verkehrspolizist anzeigt, wo es hingeht. Da muss man immer eingreifen. Ist klar, dass man hier im WiWi Forum keine Ahnung von Technik hat, aber wie selbstbewusst man so einen Schwachsinn verbreitet, bestätigt mein Weltbild jedes Mal aufs Neue

Ihr habt alle keine Ahnung vom Leben. Künstliche Intelligenz, Quantum und Automatisierung sind auf dem Vormarsch. Bald wird es keine Bahnfahrer, Sachbearbeiter mehr geben, die PP wird von einem Roboter gemacht, die Website von eine KI entwickelt (siehe jüngste Fortschritte bei DeepMind). Logische Konsequenz daraus ist, dass der Mensch immer weniger selbst arbeiten muss bei gleich bleibender oder größerer Wirtschaftsleistung.

Mein lieber ich hab genug programmiert und publiziere regelmäßig in dem Bereich :)

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Ah, endlich mal wieder die KI, die uns alle ersetzt. Freue mich schon auf morgen, wenn uns die Inder und Osteuropäer alle ersetzen und auf übermorgen, wenn die Chinesen wieder alle deutschen Firmen vom Markt verdrängen. Währenddessen aber bitte Corona nicht aus den Augen verlieren.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Ich empfehle die Oxford Studie zum Thema Digitaliserung und dessen Einfluss aus Arbeitsplätze.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 23.11.2022:

Ich empfehle die Oxford Studie zum Thema Digitaliserung und dessen Einfluss aus Arbeitsplätze.

Eine 10 Jahre alte Studie?!

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Warum wird ausschließlich Geld als Starthilfe gesehen? Was ist mit Erziehung und Wissens-und Wertevermittlung? Geradezu bei unserem Schulsystem...
Finde ich ziemlich einseitig, die Sichtweise. Am Ende kommen im Extremfall Kinder raus, die die Starthilfe direkt verkonsumieren.
Zeit für seine eigenen Kinder kann auch Starthilfe sein, natürlich nur, wenn man auch etwas gutes weiterzugeben hat.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2022:

Naja ich denke wir haben hier ein Verständnis Problem was Arm und Reich tatsächlich bedeutet...
Gerade wenn du vor 20 Jahren noch Arm warst, müsstest du wissen das besonders der Anfang sehr schwierig ist und die ersten 50-100k eine Verhältnis mäßig starke Disziplin erfordern. Den Vorteil den man selbst durch so eine start Finanzierung hat lässt sich nur schwer von anderen aufholen. Das Studium ist da auch ein gutes Beispiel: Ein Studium stellt im Vergleich zum Arbeiten zumindest einen finanziellen Verzicht da, das stimmt aber es macht schon einen starken Unterschied ob man von den Eltern 1k, 500€, freie Unterkunft oder nichts bekommt. Der eine muss seinen Lebensunterhalt verdienen oder sich verschulden, während sich der andere voll auf die Uni konzentrieren kann. Es schreiben am Ende zwar beide die selbe Prüfung, ich weiß auf wen ich eher Sätzen würde. Ist das fair für dich?

Nicht falsch verstehen, mir ist bewusst, daß es im Leben nicht immer fair ist. Neben Geld gibt es da auch noch ganz viele andere Faktoren (Intelligenz usw.) auf die man schaut muss und es ist weder möglich noch sinnvoll alle Defizite auszugleichen und am Ende des Tages müssen wir eh das beste aus dem Blatt machen das wir haben. Sich mit anderen zu vergleichen ist immer ein super Weg sich unglücklich zu machen und man vergleicht sich ohnehin immer nur mit Menschen die rs besser haben, während es Milliarden Menschen gibt, die töten würden um mit einem zu tauschen.
Trotzdem ärgere ich mich auch immer über Posts die solche Unterschiede als unbedeutend abtun wollen. Ich komme auch nicht aus reichen Haus, habe aber auch Vorteile gehabt, die andere nicht hatten und die vielleicht sogar ausschlaggebend für meinen Werdegang waren. Ich hab während des Studiums Bafög erhalten und konnte mich damit gut finanzieren und mich die ersten 3 Semester voll auf mein Studium konzentrieren. Ich weiß nicht ob ich es geschafft hätte, wenn ich mir parallel meinen Lebensunterhalt hätte finanzieren müssen. Für mein Haus haben meine Frau und ich ca. 50k Starthilfe bekommen. Deshalb konnten wir schon 2019 zu vergleichsweise günstigen Konditionen kaufen, deswegen muss meine Frau nur halbtags arbeiten wovon wiederum unsere Kinder profitieren. Ist zwar zusammen mit Bafög aufs Leben gerechnet eine vergleichsweise kleine Summe (so 60-70k) aber wenn ich drüber nachdenken wie es ohne gelaufen wäre...
Ich weiß nicht, wahrscheinlich hätte ich länger studiert, falls ich es überhaupt geschafft hätte und meine Frau und ich würden jetzt beide Vollzeit arbeiten in der Hoffnung uns irgendwann vielleicht doch ein Haus kaufen zu können. Kind gäbe es entweder noch nicht oder wäre 50h in der Kita.

Genau deswegen fällt es mir so schwer immer nur von Sparsamkeit zu predigen, klar das gehört auch dazu aber weil ich genau weiß was für einen großen Einfluss die Finanzspritze auf mein Leben hatte.

Du hast bestimmt recht, dass man ohne Starthilfe deutlich härter arbeiten muss, um sich erst mal zu etablieren. Deswegen stimme ich auch nicht demjenigen zu, der geschrieben hat: "Es ist doch auch Quatsch, das Vermögen mit dem Ziel aufgebaut wird es später mal zu vererben, ..."

Ich möchte meinen Kinder beim Start helfen und dafür bin ich bereit, mal mindestens 5 Tage die Woche zu arbeiten. Wenn jemand anders regelmäßige lange Wochenenden wichtiger findet als Starthilfe für seine Kinder, dann ist das seine Entscheidung. Ist dann halt besser für meine Kinder und schlechter für seine.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Du hast bestimmt recht, dass man ohne Starthilfe deutlich härter arbeiten muss, um sich erst mal zu etablieren. Deswegen stimme ich auch nicht demjenigen zu, der geschrieben hat: "Es ist doch auch Quatsch, das Vermögen mit dem Ziel aufgebaut wird es später mal zu vererben, ..."

Ich möchte meinen Kinder beim Start helfen und dafür bin ich bereit, mal mindestens 5 Tage die Woche zu arbeiten. Wenn jemand anders regelmäßige lange Wochenenden wichtiger findet als Starthilfe für seine Kinder, dann ist das seine Entscheidung. Ist dann halt besser für meine Kinder und schlechter für seine.

Der Typ war ebenfalls ich und ich bleibe bei der Aussage, "das Vermögen nicht aufgebaut wird um es weiterzugeben" und ich finde das auch völlig legitim.

Ich bin ja selbst Vater und selbstverständlich möchte ich meinen Kindern auch einen guten Start ins Leben ermöglichen und Ihnen mindestens genauso viel helfen wie meine Eltern mir geholfen haben. Ganz klassisch: sie sollen es mal besser haben als ich.

Trotzdem habe ich keine Immobilie gekauft, weil ich sie an meine Kinder weitergeben möchte, sondern primär um darin zu wohnen, Vermögen aufzubauen und im Alter mal mietfrei zu wohnen bzw. das Häuschen mal verkaufen zu können. Wenn ich keine Kinder hätten bzw. gewollt hätten, hätten wir trotzdem eine Immobilie gekauft. Wäre wahrscheinlich eher teurer geworden, da wir langfristig mit 2 Gehältern geplant hätten. Bei Karriere sehe ich auch eher die Singles und Kinderlosen richtig Gas geben. Zumindest kann ich nicht behaupten, das ich das Gefühl habe das sich die mit Familie mehr anstrengen eher im Gegenteil.

Ich glaube zusammenfassend kann ich sagen, das ich nicht glaube das nur edle Motive hinter Vermögen stehen, sondern wahrscheinlich auch die Tatsache das es schon auch Spaß macht viel Geld zu haben. (Von Geld kann man sich schöne Sachen kaufen)

Aber das Geld für die Ausbildung deiner Kinder und für eine Hilfe beim Hauskauf sparst du an, um es an deine Kinder zu geben. Man muss schon extrem gut verdienen, um das neben Hauskauf und eigener Altersvorsorge locker hinzukriegen.

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ExBerater

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Wäre ja schön wenn du sie für uns zusammenfassen würdest. Oder einen Link,...

Ansonsten.
Gleich kommt jemand mit einer McKinsey Studie von wegen in 10 Jahren fallen 40% unserer Arbeitsplätze weg bla bla-

Ach es ist herrlich. Ich frage mich, warum niemand mal eine Website macht, auf dem alle prognostizierenden Studien gesammelt werden, die sich im Nachhinein als völlig falsch herausgestellt haben. Da dürfte dann eigentlich niemand mehr irgendeine Beratung nach Zukuntsprognosen fragen...

WiWi Gast schrieb am 23.11.2022:

Ich empfehle die Oxford Studie zum Thema Digitaliserung und dessen Einfluss aus Arbeitsplätze.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 23.11.2022:

Ich empfehle die Oxford Studie zum Thema Digitaliserung und dessen Einfluss aus Arbeitsplätze.

Konkreter?
(Titel o. Autor o. welches der Oxford Colleges o. welches Jahr o. Haupt-Erkenntnis o. Link)

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 23.11.2022:

Ich empfehle die Oxford Studie zum Thema Digitaliserung und dessen Einfluss aus Arbeitsplätze.

...und ich empfehle, die Widerlegungen dieser "Studie" direkt im Anschluss zu lesen.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Das stimmt natürlich aber Geld ist halt relativ greifbar und lässt sich gut vergleichen. Erziehung und Vermittlung von Werten lässt sich nur schwer quantitativ ausdrücken. Hängt auch erschreckend oft mit Geld zusammen. Eltern in stabiler finanzieller Lage können sich idR besser auf diese Werte konzentrieren.
Ich befürchte, es ist ein Irrglaube in diesem Forum das wenig Geld automatisch viel Zeit bedeutet. Besonders Menschen im Niedriglohnsektor müssen viel arbeiten um genug Geld für den Alltag zu haben.

WiWi Gast schrieb am 23.11.2022:

Warum wird ausschließlich Geld als Starthilfe gesehen? Was ist mit Erziehung und Wissens-und Wertevermittlung? Geradezu bei unserem Schulsystem...
Finde ich ziemlich einseitig, die Sichtweise. Am Ende kommen im Extremfall Kinder raus, die die Starthilfe direkt verkonsumieren.
Zeit für seine eigenen Kinder kann auch Starthilfe sein, natürlich nur, wenn man auch etwas gutes weiterzugeben hat.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2022:

Naja ich denke wir haben hier ein Verständnis Problem was Arm und Reich tatsächlich bedeutet...
Gerade wenn du vor 20 Jahren noch Arm warst, müsstest du wissen das besonders der Anfang sehr schwierig ist und die ersten 50-100k eine Verhältnis mäßig starke Disziplin erfordern. Den Vorteil den man selbst durch so eine start Finanzierung hat lässt sich nur schwer von anderen aufholen. Das Studium ist da auch ein gutes Beispiel: Ein Studium stellt im Vergleich zum Arbeiten zumindest einen finanziellen Verzicht da, das stimmt aber es macht schon einen starken Unterschied ob man von den Eltern 1k, 500€, freie Unterkunft oder nichts bekommt. Der eine muss seinen Lebensunterhalt verdienen oder sich verschulden, während sich der andere voll auf die Uni konzentrieren kann. Es schreiben am Ende zwar beide die selbe Prüfung, ich weiß auf wen ich eher Sätzen würde. Ist das fair für dich?

Nicht falsch verstehen, mir ist bewusst, daß es im Leben nicht immer fair ist. Neben Geld gibt es da auch noch ganz viele andere Faktoren (Intelligenz usw.) auf die man schaut muss und es ist weder möglich noch sinnvoll alle Defizite auszugleichen und am Ende des Tages müssen wir eh das beste aus dem Blatt machen das wir haben. Sich mit anderen zu vergleichen ist immer ein super Weg sich unglücklich zu machen und man vergleicht sich ohnehin immer nur mit Menschen die rs besser haben, während es Milliarden Menschen gibt, die töten würden um mit einem zu tauschen.
Trotzdem ärgere ich mich auch immer über Posts die solche Unterschiede als unbedeutend abtun wollen. Ich komme auch nicht aus reichen Haus, habe aber auch Vorteile gehabt, die andere nicht hatten und die vielleicht sogar ausschlaggebend für meinen Werdegang waren. Ich hab während des Studiums Bafög erhalten und konnte mich damit gut finanzieren und mich die ersten 3 Semester voll auf mein Studium konzentrieren. Ich weiß nicht ob ich es geschafft hätte, wenn ich mir parallel meinen Lebensunterhalt hätte finanzieren müssen. Für mein Haus haben meine Frau und ich ca. 50k Starthilfe bekommen. Deshalb konnten wir schon 2019 zu vergleichsweise günstigen Konditionen kaufen, deswegen muss meine Frau nur halbtags arbeiten wovon wiederum unsere Kinder profitieren. Ist zwar zusammen mit Bafög aufs Leben gerechnet eine vergleichsweise kleine Summe (so 60-70k) aber wenn ich drüber nachdenken wie es ohne gelaufen wäre...
Ich weiß nicht, wahrscheinlich hätte ich länger studiert, falls ich es überhaupt geschafft hätte und meine Frau und ich würden jetzt beide Vollzeit arbeiten in der Hoffnung uns irgendwann vielleicht doch ein Haus kaufen zu können. Kind gäbe es entweder noch nicht oder wäre 50h in der Kita.

Genau deswegen fällt es mir so schwer immer nur von Sparsamkeit zu predigen, klar das gehört auch dazu aber weil ich genau weiß was für einen großen Einfluss die Finanzspritze auf mein Leben hatte.

Du hast bestimmt recht, dass man ohne Starthilfe deutlich härter arbeiten muss, um sich erst mal zu etablieren. Deswegen stimme ich auch nicht demjenigen zu, der geschrieben hat: "Es ist doch auch Quatsch, das Vermögen mit dem Ziel aufgebaut wird es später mal zu vererben, ..."

Ich möchte meinen Kinder beim Start helfen und dafür bin ich bereit, mal mindestens 5 Tage die Woche zu arbeiten. Wenn jemand anders regelmäßige lange Wochenenden wichtiger findet als Starthilfe für seine Kinder, dann ist das seine Entscheidung. Ist dann halt besser für meine Kinder und schlechter für seine.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 23.11.2022:

Du hast bestimmt recht, dass man ohne Starthilfe deutlich härter arbeiten muss, um sich erst mal zu etablieren. Deswegen stimme ich auch nicht demjenigen zu, der geschrieben hat: "Es ist doch auch Quatsch, das Vermögen mit dem Ziel aufgebaut wird es später mal zu vererben, ..."

Ich möchte meinen Kinder beim Start helfen und dafür bin ich bereit, mal mindestens 5 Tage die Woche zu arbeiten. Wenn jemand anders regelmäßige lange Wochenenden wichtiger findet als Starthilfe für seine Kinder, dann ist das seine Entscheidung. Ist dann halt besser für meine Kinder und schlechter für seine.

Der Typ war ebenfalls ich und ich bleibe bei der Aussage, "das Vermögen nicht aufgebaut wird um es weiterzugeben" und ich finde das auch völlig legitim.

Ich bin ja selbst Vater und selbstverständlich möchte ich meinen Kindern auch einen guten Start ins Leben ermöglichen und Ihnen mindestens genauso viel helfen wie meine Eltern mir geholfen haben. Ganz klassisch: sie sollen es mal besser haben als ich.

Trotzdem habe ich keine Immobilie gekauft, weil ich sie an meine Kinder weitergeben möchte, sondern primär um darin zu wohnen, Vermögen aufzubauen und im Alter mal mietfrei zu wohnen bzw. das Häuschen mal verkaufen zu können. Wenn ich keine Kinder hätten bzw. gewollt hätten, hätten wir trotzdem eine Immobilie gekauft. Wäre wahrscheinlich eher teurer geworden, da wir langfristig mit 2 Gehältern geplant hätten. Bei Karriere sehe ich auch eher die Singles und Kinderlosen richtig Gas geben. Zumindest kann ich nicht behaupten, das ich das Gefühl habe das sich die mit Familie mehr anstrengen eher im Gegenteil.

Ich glaube zusammenfassend kann ich sagen, das ich nicht glaube das nur edle Motive hinter Vermögen stehen, sondern wahrscheinlich auch die Tatsache das es schon auch Spaß macht viel Geld zu haben. (Von Geld kann man sich schöne Sachen kaufen)

Aber das Geld für die Ausbildung deiner Kinder und für eine Hilfe beim Hauskauf sparst du an, um es an deine Kinder zu geben. Man muss schon extrem gut verdienen, um das neben Hauskauf und eigener Altersvorsorge locker hinzukriegen.

Ich werde jetzt nicht ins Detail gehen, wie ich mein Budget plane. Am Ende kommt dann immer nur jemand, der sich selbst überlegen fühlt, weil ich einen Posten nicht berücksichtige, die er für Elementar hält und der andere kommt zu dem Punkt, daß ich an der anderen Stelle zu viel Geld ausgebe.

Nur soviel zu dem Thema: durch die Unterstützung, die ich vorher erhalten habe ist ein sehr hohes Gehalt garnicht nötig, weil ich dadurch soviel beim Hauskauf sparen konnte (niedrigerer Kaufpreis, niedrigere Zinsen und längere Laufzeit). Hätte ich das durch die eigene Sparsamkeit ausgleichen müssen wäre es sehr schwer gewesen.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

So ist es wohl Wenn der vorherrschende Lebensinhalt Geldverdienen heisst, dann ist eine Beratertätigkeit wohl am besten. Und wir wundern uns, dass die Jugend reif für die Psychotherapie ist.

WiWi Gast schrieb am 23.11.2022:

Warum wird ausschließlich Geld als Starthilfe gesehen? Was ist mit Erziehung und Wissens-und Wertevermittlung? Geradezu bei unserem Schulsystem...
Finde ich ziemlich einseitig, die Sichtweise. Am Ende kommen im Extremfall Kinder raus, die die Starthilfe direkt verkonsumieren.
Zeit für seine eigenen Kinder kann auch Starthilfe sein, natürlich nur, wenn man auch etwas gutes weiterzugeben hat.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2022:

Naja ich denke wir haben hier ein Verständnis Problem was Arm und Reich tatsächlich bedeutet...
Gerade wenn du vor 20 Jahren noch Arm warst, müsstest du wissen das besonders der Anfang sehr schwierig ist und die ersten 50-100k eine Verhältnis mäßig starke Disziplin erfordern. Den Vorteil den man selbst durch so eine start Finanzierung hat lässt sich nur schwer von anderen aufholen. Das Studium ist da auch ein gutes Beispiel: Ein Studium stellt im Vergleich zum Arbeiten zumindest einen finanziellen Verzicht da, das stimmt aber es macht schon einen starken Unterschied ob man von den Eltern 1k, 500€, freie Unterkunft oder nichts bekommt. Der eine muss seinen Lebensunterhalt verdienen oder sich verschulden, während sich der andere voll auf die Uni konzentrieren kann. Es schreiben am Ende zwar beide die selbe Prüfung, ich weiß auf wen ich eher Sätzen würde. Ist das fair für dich?

Nicht falsch verstehen, mir ist bewusst, daß es im Leben nicht immer fair ist. Neben Geld gibt es da auch noch ganz viele andere Faktoren (Intelligenz usw.) auf die man schaut muss und es ist weder möglich noch sinnvoll alle Defizite auszugleichen und am Ende des Tages müssen wir eh das beste aus dem Blatt machen das wir haben. Sich mit anderen zu vergleichen ist immer ein super Weg sich unglücklich zu machen und man vergleicht sich ohnehin immer nur mit Menschen die rs besser haben, während es Milliarden Menschen gibt, die töten würden um mit einem zu tauschen.
Trotzdem ärgere ich mich auch immer über Posts die solche Unterschiede als unbedeutend abtun wollen. Ich komme auch nicht aus reichen Haus, habe aber auch Vorteile gehabt, die andere nicht hatten und die vielleicht sogar ausschlaggebend für meinen Werdegang waren. Ich hab während des Studiums Bafög erhalten und konnte mich damit gut finanzieren und mich die ersten 3 Semester voll auf mein Studium konzentrieren. Ich weiß nicht ob ich es geschafft hätte, wenn ich mir parallel meinen Lebensunterhalt hätte finanzieren müssen. Für mein Haus haben meine Frau und ich ca. 50k Starthilfe bekommen. Deshalb konnten wir schon 2019 zu vergleichsweise günstigen Konditionen kaufen, deswegen muss meine Frau nur halbtags arbeiten wovon wiederum unsere Kinder profitieren. Ist zwar zusammen mit Bafög aufs Leben gerechnet eine vergleichsweise kleine Summe (so 60-70k) aber wenn ich drüber nachdenken wie es ohne gelaufen wäre...
Ich weiß nicht, wahrscheinlich hätte ich länger studiert, falls ich es überhaupt geschafft hätte und meine Frau und ich würden jetzt beide Vollzeit arbeiten in der Hoffnung uns irgendwann vielleicht doch ein Haus kaufen zu können. Kind gäbe es entweder noch nicht oder wäre 50h in der Kita.

Genau deswegen fällt es mir so schwer immer nur von Sparsamkeit zu predigen, klar das gehört auch dazu aber weil ich genau weiß was für einen großen Einfluss die Finanzspritze auf mein Leben hatte.

Du hast bestimmt recht, dass man ohne Starthilfe deutlich härter arbeiten muss, um sich erst mal zu etablieren. Deswegen stimme ich auch nicht demjenigen zu, der geschrieben hat: "Es ist doch auch Quatsch, das Vermögen mit dem Ziel aufgebaut wird es später mal zu vererben, ..."

Ich möchte meinen Kinder beim Start helfen und dafür bin ich bereit, mal mindestens 5 Tage die Woche zu arbeiten. Wenn jemand anders regelmäßige lange Wochenenden wichtiger findet als Starthilfe für seine Kinder, dann ist das seine

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Ideal fände ich eine 28h Woche verteilt auf 4 Tage. Und ihr?

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

15 Stunden auf 3 Tage verteilt ist mein Ziel.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2022:

Ideal fände ich eine 28h Woche verteilt auf 4 Tage. Und ihr?

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 25.11.2022:

Das stimmt natürlich aber Geld ist halt relativ greifbar und lässt sich gut vergleichen. Erziehung und Vermittlung von Werten lässt sich nur schwer quantitativ ausdrücken. Hängt auch erschreckend oft mit Geld zusammen. Eltern in stabiler finanzieller Lage können sich idR besser auf diese Werte konzentrieren.
Ich befürchte, es ist ein Irrglaube in diesem Forum das wenig Geld automatisch viel Zeit bedeutet. Besonders Menschen im Niedriglohnsektor müssen viel arbeiten um genug Geld für den Alltag zu haben.

Nebenbei halte ich auch gerade für einen Irrglaube verschiedener Gesellschaftsschichten, dass Reichtum gleichbedeutend mit schlechter Erziehung ist. Es werden dann aber die schlechten Ausreißer präsentiert und die eigene Meinung gefestigt.

Ich gehe jetzt einmal anders an die Frage von Relation Gehalt zu Erziehung heran: Die beiden Erzieherinnen in meinem Verwandtenkreis sind einmal beschäftigt in einem "prekären" Umfeld und einmal auf dem Land. Was glaubt ihr, welche die wohlerzogeneren Kinder betreuen darf?

Dass in einem Wiwi-Forum einige eklatante Vorurteile gegen Besserverdiener hegen, ist wirklich drollig... aber per se verallgemeinernd einfach falsch. Für mich ist eher folgende Kausalitätskette des persönlichen Erlebens nachvollziehbar: Intelligenz zu Bildung zu Erwerbstätigkeit zu Ausbildung und Schulung des Nachwuchses... im Gegensatz zur "Hartz-4-Spirale".

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 05.12.2022:

Ideal fände ich eine 28h Woche verteilt auf 4 Tage. Und ihr?

Bei vollem Lohnausgleich würde ich es sofort machen und auf weitere Karriere verzichten ;)

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

15 Stunden auf 3 Tage verteilt ist mein Ziel.

Ideal fände ich eine 28h Woche verteilt auf 4 Tage. Und ihr?

Ich hatte mal eine Zeit lang 10 h / Woche. Entweder Montag 10 h und dann Woche frei. Oder 4 Tage 10 h dann Monat frei oder jeden Tag 2 h dann um 9 Uhr morgens zum Kaffee feierabend. War cool aber auf dauer zu wenig. Optimum war so bei 24 h/ Woche. Dann ist der Job egal. Das trifft einen psychsisch null.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 05.12.2022:

Ideal fände ich eine 28h Woche verteilt auf 4 Tage. Und ihr?

Ich habe sowieso Arbeitszeitsouveränität, daher bei mir egal. Fände es aber geil wenn ich nur 4 Tage arbeiten müsste und in diesen halt mein Pensum erledigen müsste. Würde lieber jeden Tag von 8-18:30 arbeiten anstand wie heute 9-18 und Freitags 9-16

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 05.12.2022:

Ideal fände ich eine 28h Woche verteilt auf 4 Tage. Und ihr?

28h werd ich demnächst wohl ausprobieren (IGM machts möglich). Da ich nebenbei viel zu tun habe (Hobbies, Nebenjob) wird mir sicher nicht langweilig.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Meine Frau und ich arbeiten beide 80% (4-Tage-Woche, mit Kindern). Das ist perfekt. So hat man von allem etwas und weniger Stress bzw. Dinge am Wochenende zu erledigen.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2022:

Meine Frau und ich arbeiten beide 80% (4-Tage-Woche, mit Kindern). Das ist perfekt. So hat man von allem etwas und weniger Stress bzw. Dinge am Wochenende zu erledigen.

Habt ihr einen Tag gemeinsam frei (z.B. Freitag als Vorbereitung aufs Wochenende)? Oder jeder jeweils einen unterschiedlichen, um dann an dem Tag Zeit für eine Mischung aus eigenen privaten Erledigungen und den arbeitenden Partner entlasten durch Kinderbetreuung, Hausarbeit etc. zu haben?

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

5 Tage können genauso wie Schichten sein. Es muss nur eine Karte im Kartenhaus rausgenommen werden, schon bricht bei den meisten, ebenso bei mir, das Kartenhaus zusammen.

Damals war Wohnungssuche angesagt, da biste 24h nur noch was Wohnungssuche…

Genauso wenn der Job gekündigt wird, du nee Weiterbildung oder sonst was machst… dann biste ganz schnell psychisch und psychologisch am Abschlag, wie wenn du 100h std. In der Woche arbeitest.

Am Ende kommt es immer auf die individuell belastung und Grenze an

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2022:

Meine Frau und ich arbeiten beide 80% (4-Tage-Woche, mit Kindern). Das ist perfekt. So hat man von allem etwas und weniger Stress bzw. Dinge am Wochenende zu erledigen.

Habt ihr einen Tag gemeinsam frei (z.B. Freitag als Vorbereitung aufs Wochenende)? Oder jeder jeweils einen unterschiedlichen, um dann an dem Tag Zeit für eine Mischung aus eigenen privaten Erledigungen und den arbeitenden Partner entlasten durch Kinderbetreuung, Hausarbeit etc. zu haben?

Wir haben auch beide 80% und haben gemeinsam Montags frei. Meine Frau arbeitet als Ärztin von 7:30-16:30, ich bin AT'ler und habe keine festen Zeiten, arbeite aber ca. von 8-17:30-18 Uhr. An 2 Tagen die Woche gehen die Kinder nach dem Kindergarten zur Oma, an einem Tag zu einer Freundin und immer Freitags sind sie bei mir, während ich HO habe. Da sie bis 14 Uhr im Kindergarten sind, muss ich meistens nur so knapp 2,5h überbrücken bis meine Frau zuhause ist. Im Normalfall klappt das auch recht gut, habe mir da einfach einen Dauerblocker reingestellt sodass ich da meistens in Ruhe gelassen werden was Calls etc. angeht. Abgesehen davon ist Freitags nach 14 Uhr sowieso kaum noch was los, das was ich tatsächlich nicht schaffe hole ich dann Montags an meinem freien Tag in 1-2h nach.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2022:

Meine Frau und ich arbeiten beide 80% (4-Tage-Woche, mit Kindern). Das ist perfekt. So hat man von allem etwas und weniger Stress bzw. Dinge am Wochenende zu erledigen.

Habt ihr einen Tag gemeinsam frei (z.B. Freitag als Vorbereitung aufs Wochenende)? Oder jeder jeweils einen unterschiedlichen, um dann an dem Tag Zeit für eine Mischung aus eigenen privaten Erledigungen und den arbeitenden Partner entlasten durch Kinderbetreuung, Hausarbeit etc. zu haben?

Jeder hat unter der Woche einen eigenen Tag mit den Kids. Somit sind die Kinder auch nur 3 Tage fremdbetreut. Solange man nicht im Upper-Management ist, ist dies auch gut mit dem Job vereinbar. Habe dazu noch HO und bin nur ein Tag pro Woche im Office, um das gesamte Team zu treffen.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Wie und vor allem wann möchte denn jemand mit 60hrs Werte vermitteln?
Doch am ehesten: nicht so werden wie der Papa...

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 25.11.2022:

Das stimmt natürlich aber Geld ist halt relativ greifbar und lässt sich gut vergleichen. Erziehung und Vermittlung von Werten lässt sich nur schwer quantitativ ausdrücken. Hängt auch erschreckend oft mit Geld zusammen. Eltern in stabiler finanzieller Lage können sich idR besser auf diese Werte konzentrieren.
Ich befürchte, es ist ein Irrglaube in diesem Forum das wenig Geld automatisch viel Zeit bedeutet. Besonders Menschen im Niedriglohnsektor müssen viel arbeiten um genug Geld für den Alltag zu haben.

Nebenbei halte ich auch gerade für einen Irrglaube verschiedener Gesellschaftsschichten, dass Reichtum gleichbedeutend mit schlechter Erziehung ist. Es werden dann aber die schlechten Ausreißer präsentiert und die eigene Meinung gefestigt.

Ich gehe jetzt einmal anders an die Frage von Relation Gehalt zu Erziehung heran: Die beiden Erzieherinnen in meinem Verwandtenkreis sind einmal beschäftigt in einem "prekären" Umfeld und einmal auf dem Land. Was glaubt ihr, welche die wohlerzogeneren Kinder betreuen darf?

Dass in einem Wiwi-Forum einige eklatante Vorurteile gegen Besserverdiener hegen, ist wirklich drollig... aber per se verallgemeinernd einfach falsch. Für mich ist eher folgende Kausalitätskette des persönlichen Erlebens nachvollziehbar: Intelligenz zu Bildung zu Erwerbstätigkeit zu Ausbildung und Schulung des Nachwuchses... im Gegensatz zur "Hartz-4-Spirale".

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2022:

Wie und vor allem wann möchte denn jemand mit 60hrs Werte vermitteln?
Doch am ehesten: nicht so werden wie der Papa...

Das stimmt natürlich aber Geld ist halt relativ greifbar und lässt sich gut vergleichen. Erziehung und Vermittlung von Werten lässt sich nur schwer quantitativ ausdrücken. Hängt auch erschreckend oft mit Geld zusammen. Eltern in stabiler finanzieller Lage können sich idR besser auf diese Werte konzentrieren.
Ich befürchte, es ist ein Irrglaube in diesem Forum das wenig Geld automatisch viel Zeit bedeutet. Besonders Menschen im Niedriglohnsektor müssen viel arbeiten um genug Geld für den Alltag zu haben.

Nebenbei halte ich auch gerade für einen Irrglaube verschiedener Gesellschaftsschichten, dass Reichtum gleichbedeutend mit schlechter Erziehung ist. Es werden dann aber die schlechten Ausreißer präsentiert und die eigene Meinung gefestigt.

Ich gehe jetzt einmal anders an die Frage von Relation Gehalt zu Erziehung heran: Die beiden Erzieherinnen in meinem Verwandtenkreis sind einmal beschäftigt in einem "prekären" Umfeld und einmal auf dem Land. Was glaubt ihr, welche die wohlerzogeneren Kinder betreuen darf?

Dass in einem Wiwi-Forum einige eklatante Vorurteile gegen Besserverdiener hegen, ist wirklich drollig... aber per se verallgemeinernd einfach falsch. Für mich ist eher folgende Kausalitätskette des persönlichen Erlebens nachvollziehbar: Intelligenz zu Bildung zu Erwerbstätigkeit zu Ausbildung und Schulung des Nachwuchses... im Gegensatz zur "Hartz-4-Spirale".

Ach bitte, mein Papa war als Vertriebler auch locker von 9-18 Uhr und abends immer noch Calls + Mails wegen USA am arbeiten, dazu einfach viel auf Reisen und er hat mir trotzdem Werte vermitteln können und wir hatten ein top Verhältnis. Das ist so ein Gerücht dass man direkt ein schlechter Elternteil ist wenn man viel arbeitet...

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 25.11.2022:

Das stimmt natürlich aber Geld ist halt relativ greifbar und lässt sich gut vergleichen. Erziehung und Vermittlung von Werten lässt sich nur schwer quantitativ ausdrücken. Hängt auch erschreckend oft mit Geld zusammen. Eltern in stabiler finanzieller Lage können sich idR besser auf diese Werte konzentrieren.
Ich befürchte, es ist ein Irrglaube in diesem Forum das wenig Geld automatisch viel Zeit bedeutet. Besonders Menschen im Niedriglohnsektor müssen viel arbeiten um genug Geld für den Alltag zu haben.

Also ich erlebe immer wieder, dass Menschen im Niedriglohnsektor ihre 8 Stunden machen und das wars. Diejenigen, die finanziell besser gestellt sind, verbringen viel mehr Zeit mit der Arbeit. Egal ob Selbständige oder Leute in Führungspositionen.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 09.12.2022:

Das stimmt natürlich aber Geld ist halt relativ greifbar und lässt sich gut vergleichen. Erziehung und Vermittlung von Werten lässt sich nur schwer quantitativ ausdrücken. Hängt auch erschreckend oft mit Geld zusammen. Eltern in stabiler finanzieller Lage können sich idR besser auf diese Werte konzentrieren.
Ich befürchte, es ist ein Irrglaube in diesem Forum das wenig Geld automatisch viel Zeit bedeutet. Besonders Menschen im Niedriglohnsektor müssen viel arbeiten um genug Geld für den Alltag zu haben.

Also ich erlebe immer wieder, dass Menschen im Niedriglohnsektor ihre 8 Stunden machen und das wars. Diejenigen, die finanziell besser gestellt sind, verbringen viel mehr Zeit mit der Arbeit. Egal ob Selbständige oder Leute in Führungspositionen.

Kann ich so nicht bestätigen.
Besonders hier im Forum muss ich aber glaube ich die Begriffe mal klären. Ich meine nicht den Konzern Arbeiter mit seinen 50k, sondern den Paket ausliefer, die Reinigungsfachkraft oder den ungelernten Lagerhelfer. Das sind Berufe wo teilweise sogar der Mindestlohn mit Selbstständigkeit umgangen wird. Da wird selten nach 8h der Stift fallen gelassen.

Auf der anderen Seite kenne ich viele Beispiele wo zwar einer der beiden Elternteile viel arbeitet, das andere dafür in Teilzeit zuhause ist und entsprechend Zeit für die Kinder hat. Ist in oben genannten Berufen auch nicht unbedingt möglich.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 09.12.2022:

Das stimmt natürlich aber Geld ist halt relativ greifbar und lässt sich gut vergleichen. Erziehung und Vermittlung von Werten lässt sich nur schwer quantitativ ausdrücken. Hängt auch erschreckend oft mit Geld zusammen. Eltern in stabiler finanzieller Lage können sich idR besser auf diese Werte konzentrieren.
Ich befürchte, es ist ein Irrglaube in diesem Forum das wenig Geld automatisch viel Zeit bedeutet. Besonders Menschen im Niedriglohnsektor müssen viel arbeiten um genug Geld für den Alltag zu haben.

Also ich erlebe immer wieder, dass Menschen im Niedriglohnsektor ihre 8 Stunden machen und das wars. Diejenigen, die finanziell besser gestellt sind, verbringen viel mehr Zeit mit der Arbeit. Egal ob Selbständige oder Leute in Führungspositionen.

Ja, das ist eigentlich ein Paradox. Haben auch kürzlich Studien aus den USA ergeben, dass Gutverdienende massiv mehr pro Woche arbeiten als der Rest. Kommt halt immer darauf an, was einem im Leben wichtig ist. Für eine richtige Karriere und viel Geld muss man eben auch mind. 55h/Woche ranklotzen, viel Netzwerken etc.. Das ist im Grunde genommen dasselbe wie im Leistungssport. Zudem haben die meisten "einfachen" Angestellten klar definierte Arbeitszeiten. Als Topjurist oder Selbstständiger nimmt dann halt die Gier überhand und man macht eben am Wochenende noch ein paar Stunden, die man verrechnen kann. Jedem das seine. Die Top-Karrieren werden m.E. immer schwieriger, da auch Frauen mehr arbeiten und dem Mann bezüglich Haushalt und Kinder nicht mehr den "Rücken freihalten". Viel zu arbeiten um dann viel auszugeben mit hohen Fixkosten für Haushalt/Kinderbetreuung muss man sich schon überlegen, ob das sinnvoll ist. Bin mit meiner 4-Tagewoche viel entspannter und fühle mich schon fast wie ein Privatier, der seine persönlichen Interessen und Hobbys verfolgen kann, obwohl ich Kleinkinder habe und meine Frau sogar mehr als ich verdient.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Man kann ja auch 40h machen. Dann hat man ca. 144 freie Tage im Jahr und ist im Home Office spätestens ab 18:00 für die Kinder verfügbar.

Was für Werte vermittelt ihr denn angeblich euren Kindern, für deren Vermittlung man noch einen weiteren freien Nachmittag in der Woche braucht, wenn die Kinder aus der Schule kommen?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2022:

Wie und vor allem wann möchte denn jemand mit 60hrs Werte vermitteln?
Doch am ehesten: nicht so werden wie der Papa...

Nebenbei halte ich auch gerade für einen Irrglaube verschiedener Gesellschaftsschichten, dass Reichtum gleichbedeutend mit schlechter Erziehung ist. Es werden dann aber die schlechten Ausreißer präsentiert und die eigene Meinung gefestigt.

Ich gehe jetzt einmal anders an die Frage von Relation Gehalt zu Erziehung heran: Die beiden Erzieherinnen in meinem Verwandtenkreis sind einmal beschäftigt in einem "prekären" Umfeld und einmal auf dem Land. Was glaubt ihr, welche die wohlerzogeneren Kinder betreuen darf?

Dass in einem Wiwi-Forum einige eklatante Vorurteile gegen Besserverdiener hegen, ist wirklich drollig... aber per se verallgemeinernd einfach falsch. Für mich ist eher folgende Kausalitätskette des persönlichen Erlebens nachvollziehbar: Intelligenz zu Bildung zu Erwerbstätigkeit zu Ausbildung und Schulung des Nachwuchses... im Gegensatz zur "Hartz-4-Spirale".

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 09.12.2022:

Das stimmt natürlich aber Geld ist halt relativ greifbar und lässt sich gut vergleichen. Erziehung und Vermittlung von Werten lässt sich nur schwer quantitativ ausdrücken. Hängt auch erschreckend oft mit Geld zusammen. Eltern in stabiler finanzieller Lage können sich idR besser auf diese Werte konzentrieren.
Ich befürchte, es ist ein Irrglaube in diesem Forum das wenig Geld automatisch viel Zeit bedeutet. Besonders Menschen im Niedriglohnsektor müssen viel arbeiten um genug Geld für den Alltag zu haben.

Also ich erlebe immer wieder, dass Menschen im Niedriglohnsektor ihre 8 Stunden machen und das wars. Diejenigen, die finanziell besser gestellt sind, verbringen viel mehr Zeit mit der Arbeit. Egal ob Selbständige oder Leute in Führungspositionen.

Klar, wer kennt sie nicht. Die 38,5 bei IGM oder irgendeinem Konzern sind auch so unglaublich anstrengend und hart und nicht zu vergleichen damit, was ein armer Teufel als Lieferdienstfahrer, Paketzusteller, Lagerist oder irgendein anderer HiWi Job leisten muss. Oder die ganzen Multimillionäre Ings oder Maschbauer, die mit ihrem 0815 Abschluss bei Zulieferern für Zeitarbeitsfirmen arbeiten und ihre 40k Brutto zum Einstieg schieben und Angst haben bei Krankheit nicht verlängert werden zu müssen. Stimmt, wir brauchen noch mehr neoliberale Lohn und Mitarbeiter Politik. Oh man und solche Leute haben ernsthaft studiert. BWL ist wirklich was für die ganz großen Denker.

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