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5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Hallo,

Also ich arbeite jetzt seit 6 Jahren und die Arbeit ist an sich ok, aber ich hab mittlerweile das Gefühl, dass ich mit meinem Leben nicht klarkomme bzw. zu wenig Zeit habe.

Ich arbeite Mo-Fr, steh jeden Tag ca. um 7.30 auf, frühstücken, anziehen, Klo gehen, um 8 aus dem Haus gehen und um 19h heimkommen. Dann was kochen, essen, 1h Sport oder am PC was machen, mit Freundin unterhalten, duschen und ins Bett gehen. Zu mehr reicht zugegebenermaßen auch meine Energie nicht aus, da ich nach der Arbeit immer ziemlich platt bin.

Die Samstage gehen dann komplett drauf für einkaufen, wohnung putzen, waschen, bügeln, Rechnungen zahlen, was in der Wohnung reparieren.

An den meisten Sonntagen feiert irgendein Verwandter oder Freund Geburtstag (meist leider nicht im näheren Umkreis, so dass der ganze Tag inkl. fahren dafür draufgeht). Das kann man sein lassen, wenn man mal einen Tag für sich haben will aber auf Dauer würde ich halt die Kontakte verlieren also geh ich meistens hin.

Im Moment hab ich also in guter Näherung 0 Tage für mich, also für Sport, Hobbies, Entspannung. Und ich frage mich wie das sein kann. Ich bin meiner Meinung nach nicht besonders faul, aber das geht nun schon so seit ein paar Jahren. Am Anfang dachte ich, das pendelt sich ein und es ist nur weil ich die Arbeitswelt nicht gewöhnt bin. Aber es ödet mich richtig an, keine Zeit zu haben. Ich würde gerne auf 3 Tage reduzieren, dann hätte ich 2 Tage "Entspannungswochenende", aber das geht vom AG her nicht.

Kennt jemand das Problem?
Bin ich einfach nur ein fauler Sack?
Gibt es Lösungen dafür, außer Arbeitszeit zu reduzieren?

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

So geht es doch den meisten. Wenn der Job nicht abwechslungsreich ist und dich halbwegs mit Erfüllung segnet, und man mal reist oder draußen arbeitet etc., wird dich die kärgliche Freizeit auch nicht erfüllen. Kannst Du vielleicht Home Office machen? Dann hättest Du evtl. mehr Zeit für Dich. Ernsthaft: meine Arbeit im HO habe ich meist in weniger Stunden fertig, bin dann erreichbar und checke Mails, aber mache halt nebenher noch was für mich....

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Ist leider das Erwachsenenleben...

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Hallo,

Finde ich alles komplett verständlich. Die meisten Menschen (meiner Annahme nach zumindest) wollen nicht den Großteil ihrer Tage mit Arbeit verschwenden. Das geht mir genauso. Ich persönlich finde daran auch nichts faul oder sonstiges.
Falls es bei deinem derzeitigen AG nicht geht, solltest du dich vielleicht bei anderen Unternehmen umschauen? In welcher Branche arbeitest du denn? Je nachdem wie bereit du bist beim Gehalt eventuell Abstriche zu machen, gibt es da sicherlich andere AG.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Mir geht´s ähnlich. Ich bin auf die Lösungsansätze der "alten Hasen" gespannt!

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

11 Stunden außer Haus ist halt auch viel. Machst du so viele Überstunden oder hast du so viel Pendelzeit? Je nachdem würde ich da ansetzen. Jobwechsel, Umzug? Wenn der Tag auf einmal 2 Stunden mehr hat sieht die Sache vielleicht schon ganz anders aus?

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Meine Theorie, durch die zwei Jahre dauer Lockdown haben wir uns daran gewöhnt mehr Zeit für uns zu haben.
Habs bei mir selbst auch festgestellt, war "vor" Corona mit meiner Ausbildung + Semi Professionell Sport sehr eingespannt, dazu am Wochenende eigentlich immer weg gewesen.
Dann die ganze Zeit im Lockdown wo es nur zur Arbeit und nach Hause ging, die Berufsschule auch online war, hatte man logischerweise auch mehr Zeit für sich.
Jetzt "nach" Corona studiere ich und kann auch wieder zum Sport etc. und habe das Gefühl meine Tage reichen einfach nicht. Das hatte ich vorher in der Form garnicht.

Bei mir wird es jetzt so langsam wieder besser, dass ich dieses Pensum wieder gehen kann ohne dass ich das Gefühl habe die Zeit reicht vorne und hinten nicht.
Was ich an deiner Stelle echt machen würde ist zu versuchen mir den Samstag frei zu schaufeln.
Die meisten dürfen ja mittlerweile Freitags früher Feierabend mach, dann direkt danach zum einkaufen und du hast Samstag schon was gespart.

Dann Vorkochen für 2-3 Tage ist auch ne Maßnahme, dauert nicht länger als für einen Tag aber spart halt immens Zeit. Die Rechnungen u.ä. lassen sich bestimmt auch unter der Woche Abends mal machen oder im Büro in der Mittagspause?

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Hatte ich in meinen Praktika zu Vor-Coronazeiten auch, hatte damals gedacht, immer nur 30h zu arbeiten. Der Großteil kommt dadurch, dass man außer Haus ist. Jetzt im Homeoffice mit offiziellen 39h gehts mir körperlich Spitze

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Pendelst du?

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Hallo,

Also ich arbeite jetzt seit 6 Jahren und die Arbeit ist an sich ok, aber ich hab mittlerweile das Gefühl, dass ich mit meinem Leben nicht klarkomme bzw. zu wenig Zeit habe.

Ich arbeite Mo-Fr, steh jeden Tag ca. um 7.30 auf, frühstücken, anziehen, Klo gehen, um 8 aus dem Haus gehen und um 19h heimkommen. Dann was kochen, essen, 1h Sport oder am PC was machen, mit Freundin unterhalten, duschen und ins Bett gehen. Zu mehr reicht zugegebenermaßen auch meine Energie nicht aus, da ich nach der Arbeit immer ziemlich platt bin.

Die Samstage gehen dann komplett drauf für einkaufen, wohnung putzen, waschen, bügeln, Rechnungen zahlen, was in der Wohnung reparieren.

An den meisten Sonntagen feiert irgendein Verwandter oder Freund Geburtstag (meist leider nicht im näheren Umkreis, so dass der ganze Tag inkl. fahren dafür draufgeht). Das kann man sein lassen, wenn man mal einen Tag für sich haben will aber auf Dauer würde ich halt die Kontakte verlieren also geh ich meistens hin.

Im Moment hab ich also in guter Näherung 0 Tage für mich, also für Sport, Hobbies, Entspannung. Und ich frage mich wie das sein kann. Ich bin meiner Meinung nach nicht besonders faul, aber das geht nun schon so seit ein paar Jahren. Am Anfang dachte ich, das pendelt sich ein und es ist nur weil ich die Arbeitswelt nicht gewöhnt bin. Aber es ödet mich richtig an, keine Zeit zu haben. Ich würde gerne auf 3 Tage reduzieren, dann hätte ich 2 Tage "Entspannungswochenende", aber das geht vom AG her nicht.

Kennt jemand das Problem?
Bin ich einfach nur ein fauler Sack?
Gibt es Lösungen dafür, außer Arbeitszeit zu reduzieren?

Und du hast nicht mal Kinder :')

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Die Samstage gehen dann komplett drauf für einkaufen, wohnung putzen, waschen, bügeln, Rechnungen zahlen, was in der Wohnung reparieren.

Je nachdem wieviel du/ihr verdient würde ich den Samstag komplett outsourcen. Sowas wie Rechnungen/Briefkorrespondenz lässt sich auch auch unterwegs mit nem Laptop erledigen.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Reduziere doch einfach mal auf eine 4-Tagewoche. Was machst denn du zwischen 19-24 Uhr? Hast ja keine Kinder. Da gibt's dich viel Zeit für Sport, Freunde zum Essen treffen, lesen, Hobby...

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Du lieferst nicht alle Parameter. Wieso kommst Du erst um 19 Uhr heim? Pendelweg? Oder einfach viel Arbeit? Du könntest ja auch einfach den Pendelweg reduzieren, oder HO machen.

Ich verstehe das Problem, wochentags gehe ich 2x die Woche zum Sport und komme erst so gegen 22 Uhr nach Hause. Aber weil ich erst um 07 Uhr aufstehe, auch kein riesen Ding. Du musst ja nicht um 22 Uhr schlafen gehen. 7 Stunden Schlaf reichen doch locker. D.h. Wenn du um 19 Uhr zuhause bist hast du 3 Stunden um zu relaxen. Hier und da kann man abends auch mal mit Kumpels ein Bier trinken gehen (bis 23 Uhr oder so). Natürlich doof wenn Du aufm Land hockst. (so liest sich das) Manche meiner Kollegen verbinden z.B. Sport mit Arbeit. Mit dem Rennrad zur Arbeit, in der Mittagspause oder vor der Arbeit ins Gym etc.
Wenn dein Job aber wirklich so anstrengend ist und du vor 19 Uhr nie Feierabend hast, dann würde ich mal über einen Job Wechsel nachdenken mit besserer WLB, die dir wohl wichtig ist. Ich arbeite z.B. ~39 Stunden die Woche, fahre 15min mit dem Fahrrad zur Arbeit. Weiß garnicht was ich um 17 Uhr schon zuhause machen soll, so viel Zeit hab ich da. Daher arbeite ich Mo - Mi meistens bis 18 Uhr, und Freitags früher Schluss, Sport, abhängen etc. Verdiene aber auch nicht sechsstellig, wenn Dir das wichtig ist.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Hallo,

nein, du bist kein fauler Sack, so oder so ähnlich geht es wahrscheinlich vielen voll Berufstätigen, die nicht gerade das Glück haben, in ihrer Arbeit die absolute Erfüllung zu finden.

Ich sehe durchaus Möglichkeiten, die du hast, um Zeit für dich freizusetzen (ich gehe mal davon aus, dass deine Freundin auch in Vollzeit arbeitet):

Du bist 11 Stunden am Tag unterwegs, bei einem 8-Stunden-Tag + 30 Minuten Pause sind das zweieinhalb Stunden Wegzeit pro Tag. Meiner Erfahrung nach macht es eine Menge aus, wie lange man zur Arbeit pendelt, vielleicht ist ein Umzug eine Möglichkeit für euch. Zumal du schreibst, dass eure Freunde und Verwandten nicht im näheren Umkreis wohnen, demnach hält euch ja nicht viel an eurem Wohnort.

Wenn du flexible Arbeitszeiten hast, könntest du unter der Woche länger arbeiten und am Freitag kürzer. Unter der Woche bist du abends sowieso gerädert, da kommt es auf eine halbe oder ganze Stunde mehr nicht an, aber den Freitag kannst du zum Entspannen oder für Erledigungen nutzen. So mach ich das, würde ich jederzeit empfehlen.

Solltet ihr planen, mittelfristig eine Familie zu gründen, wird sowieso einer von euch oder beide beruflich kürzertreten müssen.
Spätestens dann wirst du dich fragen, ob du 11 Stunden täglich unterwegs sein möchtest.
Solltest du zur Überzeugung gelangen, dass das nicht so ist, wirst du dir die Frage stellen müssen, ob du dir nicht einen Arbeitgeber suchen solltest, der Teilzeitarbeit/Home-Office o.ä. ermöglicht.

Und auch falls Familienplanung für euch kein Thema ist und ihr dementsprechend finanziellen Spielraum haben solltet, könntest du einen Arbeitsgeberwechsel in Betracht ziehen - auch bei eventuellen Einkommenseinbußen.

Und rein vorsorglich (aktuell sind hier noch keine Kommentare): Lass dir nicht einreden, dass dein Wert an deinem Einkommen (oder schlimmer noch: an deiner Wochenarbeitszeit) gemessen wird - mittlerweile setzt sich zum Glück die Erkenntnis durch, dass dem nicht so ist.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Verstehe was du meinst. sobald man bis nach 18 Uhr arbeitet, ist der Tag eigentlich verloren. Defacto bleiben einem halt nur 4-5 Stunden, bis wann wieder ins Bett gehen muss. Eine Option wäre deinen Haushalt nach der Arbeit zu machen und dabei Musik zu hören ect., damit du dir den Samstag frei hältst. Auch gut ist, am Freitag immer nur bis 15/16 Uhr zu machen und lieber eine Stunde früher anfangen, damit hast du vom Gefühl her einfach schonmal einen halben Tag Wochenende und kannst dich da sozusagen schonmal für Samstag und Sonntag erholen

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

ich arbeite im öd. wegen gleitzeit fange ich meist schon um 6 an und bin um 14.30 fertig. sind zwar auch 8,5 stunden aber fühlt sich so an als hätte ich mehr für mich.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Verstehe was du meinst. sobald man bis nach 18 Uhr arbeitet, ist der Tag eigentlich verloren. Defacto bleiben einem halt nur 4-5 Stunden, bis wann wieder ins Bett gehen muss. Eine Option wäre deinen Haushalt nach der Arbeit zu machen und dabei Musik zu hören ect., damit du dir den Samstag frei hältst. Auch gut ist, am Freitag immer nur bis 15/16 Uhr zu machen und lieber eine Stunde früher anfangen, damit hast du vom Gefühl her einfach schonmal einen halben Tag Wochenende und kannst dich da sozusagen schonmal für Samstag und Sonntag erholen

What? Wieso ist der Tag nach 18 Uhr verloren? Wenn man so denkt, dann ist natürlich keine Zeit. Mein Tag geht mo-Fr erst um 21 Uhr los, wenn das letzte Kind im Bett ist. Und Wecker klingelt um 6:15. da kann man sich aber nochmal 2 Stunden mit Freunden, Familie, wem auch immer auf einen Wein treffen oder einkaufen, sodass man das für Samstag schon mal aus den Füßen hat.
M.E. ist das alles Einstellungssache und ein bisschen wie man sich organisiert und strukturiert.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Wieso bist du 11 Stunden ausser Haus an Tagen an denen du zur Arbeit gehst? Gibt’s in deinem Job die Möglichkeit HO zu machen damit du dir das pendeln sparst? Kannst du deine Mittagspause kürzen?

  • Lerne nein zu sagen. Du musst nicht zu jedem Geburtstag gehen. Die Freundschaft endet nicht wenn man ein Mal nicht hingeht.
  • Wenn du geldtechnisch problemlos auf eine 3 Tage Woche reduzieren könntest, dann hast du anscheinend genug Geld. Warum bezahlst du dann nicht jemanden, der dir die Arbeiten am Samstag abnimmt? Putzen, waschen und bügeln kann man leicht abgeben. Du könntest auch anfangen deine Lebensmittel zu bestellen
  • Reiss dich am Freitag zusammen und erledige ein paar der Aufgaben von Samstag am Freitag. Gehe zB direkt nach dem du Heim kommst wieder aus dem Haus zum Einkaufen und stelle vorher noch deine Wäsche an.
  • Wechsele den Job. Wenn du dich bei deinem AG nicht durchsetzen willst (du hast ein Recht) suche nach Jobs mit weniger Stunden oder weniger pendeln.
  • Kannst du früher anfangen zu arbeiten? Du gehst sehr spät aus dem Haus

In Summe würde ich ehrlich gesagt sagen, dass du deine Einstellung ändern musst und dich etwas mehr zusammen reissen musst. Ich hab mich allerdings auch kurz gefragt ob du vielleicht eine leichte Depression hast? Dann nehme ich das mit dem zusammen reißen zurück… Du wohnst alleine aber brauchst einen ganzen Tag für Hausarbeit? Wieso musst du ständig was reparieren? Du hast so viele Verwandte/Freunde, dass du fast 52 Tage im Jahr zu Geburtstagen an Sonntagen musst? (Welche Menschen in unserem Alter feiern denn Tagsüber Geburtstag? Kenne ich nur von älteren Verwandten). Du siehst nur, dass du keine Zeit fuer dich hast aber hast jeden Abend unter der Woche Zeit fuer dich.

Ich gehöre auch nicht zu den Leuten, die unter der Woche gross Lust haben, was zu unternehmen weil ich auch müde bin von der Arbeit. Ich hab weder Lust gross Freunde zu treffen oder Sport zu machen. Dennoch erledige ich schon am Freitag einen Teil der Hausarbeit, sodass ich maximal Samstagvormittag was erledigen muss.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Bevor unsere Tochter geboren wurde, haben wir aus genau diesen Gründen den Sonntag kategorisch freigehalten. Keine Termine jeglicher Art. Nur das aller aller nötigste. Geburtstage von Hans und Franz sind dann eben ausgefallen.

Das war super und hat die Woche klasse abgerundet. Und dennoch war man zumindest den halben Tag mit Haushalt etc. beschäftigt. Aber immerhin den halben Tag zum Gammeln hatte man.

Seit diesem Jahr sind wir zu dritt und so etwas ist komplett Geschichte. Jeden Tag von ca 8-22 Uhr Dauerprogramm. Arbeit, Kind und Haushalt. Das wars. 😆

Aber ich würde es jederzeit wieder so machen. Trotz allen Stresses ist das Leben aktuell sehr erfüllend und intensiv. Weit mehr als zuvor.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Verstehe was du meinst. sobald man bis nach 18 Uhr arbeitet, ist der Tag eigentlich verloren. Defacto bleiben einem halt nur 4-5 Stunden, bis wann wieder ins Bett gehen muss.

Sorry, sehe ich anders. Wenn man will kann man trotzdem um 19/20 Uhr im Training sein, mit der Freundin essen gehen, mit den Kumpels in den Biergarten, die Wohnung bisschen auf Vordermann bringen, zocken und und und... Als ob man nach 18 Uhr nur noch essen duschen und schlafen geht. Wenn man bock auf die o.g. Sachen hat, geht das schon. Oder man muss sich halt zB zum Wohnung putzen zwingen. Wenn ich dafür dann Samstag frei habe, geht das schon klar.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Weshalb erst um 07.30 Uhr aufstehen und nicht bereits eine Stunde früher? Dann kannst du abends mehr machen und erst recht im Winter wegen dem Licht.
Grundsätzlich: Mehr Homeoffice-Tage wegen Pendeln, auf Teilzeit (80%) reduzieren, mehr outsourcen (Essen online bestellen, Putzfachperson etc.)

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Was bei mir geholfen hat:
Suche dir ein Unternehmen mit Zeiterfassung und fange früh an.

Bei mir sieht es es so aus:

Ich steche jeden Tag um 6:00 ein und um 15:00 aus. Bis auf wenige Ausnahmen funktioniert das auch. Freitags dann um 14:00. Zwei Tage die Woche Homeoffice (da erledige ich dann noch die ganze Hausarbeit). Ins Bett geh ich gege 21/22 Uhr. Sprich 5-6h "Freizeit am Tag", die ich gerne mit meinen Kindern und Sport verbringe.

Wichtig: das "High-Performer"-Umfeld daran gewöhnen. Kleiner Tipp. Grds den Kalender nach 15:30 Blocken. Funktioniert einwandfrei. Man will mich auch seit fast 2 Jahren zur Führungskraft machen. Lohnt sich aber leider nicht, da dann die Stechuhr und das Zeitkonto weg ist.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Ich arbeite Mo-Fr, steh jeden Tag ca. um 7.30 auf, frühstücken, anziehen, Klo gehen, um 8 aus dem Haus gehen und um 19h heimkommen.

Das ist wohl das Kernproblem. Ich stehe 6:55 auf und mache 7:00 den Rechner an. Kaffee trinken und eMails lesen und beantworten zum wach werden. Um 8 fangen bei uns teilweise schon die Teams-Meetings an bzw. man arbeitet schon produktiv (abseits von eMails/Kommunikation & Co.). 15:30 ist Schluss, dazwischen liegt noch eine 30-Minuten-Mittagspause. Damit ist der volle 8-Stunden-Arbeitstag beendet.

Wenn ich dann gleich zum Sport fahre, bin ich 17:30 wieder Zuhause (also kompletter Arbeitstag, Mittagspause mit Familie, komplettes Fitnessprogramm und wieder Zuhause). Oder man nimmt sich noch was Schönes mit den Kindern für den Nachmittag vor, da bleiben mehrere Stunden und man kann trotzdem 18:00 / 18:30 Abendessen machen.

Und 19-22h kann man sich auch mal unter der Woche mit Freunden im Biergarten treffen. Mit dem Fahrrad natürlich.

Auch den Einkauf erledige ich meist an 1-2 Wochentagen Abends. Bei uns haben die meisten Supermärkte bis 22 Uhr auf, einige wenige nur bis 21 Uhr. Da kann ich locker, wenn die Kinder schon im Bett sind, nochmal schnell den Wocheneinkauf machen. Auch deine ganzen anderen erwähnten Kleinigkeiten erledigen wir eigentlich stets unter der Woche, d.h. Freitag 15:30 ist wirklich frei bis zum nächsten Montag. Keine privaten Verpflichtungen mehr, mit Ausnahme der von dir erwähnten Geburtstagsfeiern, anderen Feiern usw. - wo wir natürlich gerne hingehen.

Es sollte eigentlich jeder, der bei einem Bürojob keine 100% HO macht, in den sofortigen Generalstreik treten. Das sind Arbeitsbedingungen aus dem letzten Jahrhundert. Ich würde es nie wieder anders machen wollen, als so wie jetzt. Du ersparst dir die sinnlose Pendelei, schonst das Klima und hast aufgrund des Wegfalls der Pendelei mit Arbeitsende auch gleich noch viel mehr Energie übrig.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Folgende Dinge helfen (wenn umsetzbar):

  • so viel Home Office wie möglich machen und Haushalt während der Arbeitszeit (bspw während Meetings wo man einen passiven Anteil hat - das ist dann wie Podcast hören und schmälert nicht deine Produktivität auf Arbeit)

  • Pendelweg reduzieren durch Home Office, Umzug (im Extremfall) oder ÖPNV (Zeit kann für lesen oder andere Dinge genutzt werden)

  • alles was du outsourcen kannst und dabei einen geringeren Stundenlohn als du hast: machen! Ich war selbst am Anfang zu geizig, aber zahle nun 300euro/monat dafür, dass ich nicht putzen muss. Weitere 100 Euro Mehrkosten entstehen dadurch dass ich 80% unserer Einkäufe über Lieferdienste (Gorilla, Rewe) abwickle statt selbst zu gehen.

  • lieber weniger dafür gesunden Schlaf: ich konnte mein Schlafbedürfnis von 8 auf 6h reduzieren in dem ich komplett auf Koffein verzichte, konsequent Sport mache und 1h vor dem Schlafen gehen Routine entwickle (kein blaues Licht, Ernährung angepasst). Fühle mich dadurch wacher als jemals zuvor und habe mehr Zeit

  • Arbeitgeberwechsel wo Teilzeit möglich ist. Oder alternativ igm wo 35h Vollzeit sind.

  • nein sagen zu sozialen Aktivitäten, die dir mehr Kraft rauben als spenden.

LG
Jemanden dem es exakt ging wie dir.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Wie gesagt, sicher Pendlerzeit reduzieren. Ich habe mir das bis 25 auch angetan 2-Stunden täglich zu pendeln... daran gehst du langfristig echt kaputt. Jetzt 9 Jahre später arbeite ich 3 Tage im HO und die zwei Tage Büro sind mit knapp über 1h Weg (hin-und-zurück) überschaubar.

Desweiteren probiere die Hausarbeit zu splitten. Beispielsweise am Dienstag putzt du das Badezimmer und die Küche, am Donnerstag wischt du den Staub in der ganzen Wohnung - wie auch immer. Dann hast du dir schon mal bisschen Zeit freigeschaufelt am Samstag. Wocheneinkauf auch unter der Woche erledigen?

Dann Bewegung einbauen. Wenn du ein Bürojob hast , dann noch 2 Stunden im Zug sitzt - dann kommst du zu Hause an und schwingst dich aufs Sofa. Da kann ja keine Energie mehr fliessen ;-) Ich rede nicht mal von Sport. 15-30min spazieren gehen wirken manchmal Wunder. Ich gehe auch oft in der Mittagspause schnell eine Runde. OK, jetzt höre ich mich wie ein alter Mann an ;-)

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5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Ich kenne das perfekt.

Im Studium: Super viel Sport, oft mit Freunden / Freundin getroffen, Zeit für mich gehabt, Hobbies etc.
In der Beratung: 1.5 - 2h Pendelzeit, 8-9h arbeiten (nicht einmal ein High Performer Beruf!). Ich kam niemals vor 19:30 - 20:00 Zuhause. Ergebnis: 20kg Übergewicht, vernachlässigte Freundschaften, grauer Alltag

Jetzt bin ich komplett im Home Office und mir geht es blendend. Hätte ich kein HO, würde ich die Arbeitszeit reduzieren. Würde ich das auch nicht können, würde ich mir einen anderen AG suchen.

Freizeit ist unbezahlbar. Das kann auch Geld nicht aufwiegen - und bei einem Steuersatz von fast 50% lohnt sich ohnehin keine "krasse" Karriere. ;-) Das Leben ist zu kostbar.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Kann ich nachvollziehen. Insbesondere ohne Home Office raubt es Zeit.
Man kann aber ein wenig optimieren. Ein Abend unter der Woche Mal komplett für Haushalt und Einkaufen + Rechnungskram durchklotzen.

Staubsaugerroboter hat mir viel Stress im Haushalt abgenommen und ne Grundordnung gewährleistet.
Dazu auch Mal Handy und alle Social Media Apps limitieren. Das sind auch echte Zeitfresser.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Alles eine Frage der Organisation würde ich sagen.

Sport mache ich vor der Arbeit zwischen 6 und 8, danach in Ruhe duschen, anziehen, frühstücken. Gegen 9 fängt die Arbeit an, gegen 20-21 hört sie auf. Dazwischen essen, einkaufen, Hund versorgen, was auch immer. Nach der Arbeit raus zum Essen, Zeit mit der Partnerin, Freunde treffen, usw., ggfs. noch einkaufen wenn es tagsüber nicht geklappt hat. Zwischen 23 und 24 dann ins Bett.

Samstag und Sonntag hab ich "frei" für Ausflüge, Kochen, Strand/Berge, mehr Sport, alle möglichen sonstige Aktivitäten. Den Haushalt macht die Putzfrau, und "Rechnungen zahlen" ist ja jetzt keine abendfüllende Tätigkeit.

Mit Nachwuchs wird das bald sicher alles anders, aber ich habe nicht das Gefühl dass das nicht auch dann noch machbar wäre.

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Der Einkäufer

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Homeoffice hat echt das Leben viel schöner gemacht :)
Würde ohne HO ebenfalls wechseln
Das Leben ist viel zu kurz!

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Jein :)
Früher war das üblich:
Ich (bereits die 60 überschritten) bin während meiner Ausbildung (da war ich 15) um 5.30 Uhr aufgestanden, habe mich fertig gemacht, 15 Min. zur Bahn gelaufen, 35 Min. gefahren und nochmals 30 Min. zur Firma gelaufen. Um 17.00 Uhr ging es zurück, war also gegen 18.30 Uhr wieder zu Hause - ein 13 Stunden-Tag für ein junges Mädchen. Keine Gleitzeit und 40 Stunden-Woche (2 halbe Tage Berufsschule und anschließend "durfte" man noch mal in die Firma, natürlich alles zu Fuß). - Wenn ich jetzt meine Tochter sehe, 35 Stunden-Woche, teils HO und fährt mit dem Auto 20 Min. gemütlich über Land, fährt erst um 7.30 Uhr los und ist um 15.30 Uhr schon wieder da - und STÖHNT... dann denke ich mir oft: Mädchen, Mädchen! ;)

Ich hatte damals keine Zeit bzw. war zu erschöpft, um abends noch irgendwo hin zu gehen. Als ich nach der Ausbildung (zum Glück im Ort) eine Stelle gefunden hatte, war es besser, trotz vieler Überstunden. Bei meiner Tochter fängt um 17 Uhr der Tag erst so richtig an :) - Es war für mich damals anstrengend, aber ich war es nicht anders gewohnt - und sie auch nicht!

Heute sind andere Zeiten und es gibt eben die Möglichkeit einer guten WLB, die es damals so nicht gab. Wem eine gute WLB wichtig ist, sollte sich einen Weg suchen, sich diese zu ermöglichen.

WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Hallo,

Also ich arbeite jetzt seit 6 Jahren und die Arbeit ist an sich ok, aber ich hab mittlerweile das Gefühl, dass ich mit meinem Leben nicht klarkomme bzw. zu wenig Zeit habe.

Ich arbeite Mo-Fr, steh jeden Tag ca. um 7.30 auf, frühstücken, anziehen, Klo gehen, um 8 aus dem Haus gehen und um 19h heimkommen. Dann was kochen, essen, 1h Sport oder am PC was machen, mit Freundin unterhalten, duschen und ins Bett gehen. Zu mehr reicht zugegebenermaßen auch meine Energie nicht aus, da ich nach der Arbeit immer ziemlich platt bin.

Die Samstage gehen dann komplett drauf für einkaufen, wohnung putzen, waschen, bügeln, Rechnungen zahlen, was in der Wohnung reparieren.

An den meisten Sonntagen feiert irgendein Verwandter oder Freund Geburtstag (meist leider nicht im näheren Umkreis, so dass der ganze Tag inkl. fahren dafür draufgeht). Das kann man sein lassen, wenn man mal einen Tag für sich haben will aber auf Dauer würde ich halt die Kontakte verlieren also geh ich meistens hin.

Im Moment hab ich also in guter Näherung 0 Tage für mich, also für Sport, Hobbies, Entspannung. Und ich frage mich wie das sein kann. Ich bin meiner Meinung nach nicht besonders faul, aber das geht nun schon so seit ein paar Jahren. Am Anfang dachte ich, das pendelt sich ein und es ist nur weil ich die Arbeitswelt nicht gewöhnt bin. Aber es ödet mich richtig an, keine Zeit zu haben. Ich würde gerne auf 3 Tage reduzieren, dann hätte ich 2 Tage "Entspannungswochenende", aber das geht vom AG her nicht.

Kennt jemand das Problem?
Bin ich einfach nur ein fauler Sack?
Gibt es Lösungen dafür, außer Arbeitszeit zu reduzieren?

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Ich würde auch gerne aus dem Hamsterrad aussteigen und reduzieren. Ich stehe aber immer zwischen der Entscheidung, noch einen Schritt beruflich gehen zu wollen oder einfach zu sagen, das war es.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

  • Teilzeitarbeit (4-Tage-Woche)
  • Mehr Homeoffice (mind. 50%) wäre sowieso zeitgemäss für Office Jobs
  • Job wechseln für bessere Bedingungen (s. Punkte 1 & 2)
antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Ganz wichtig. Einen Job mit Zeiterfassung und Homeoffice suchen.

WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Folgende Dinge helfen (wenn umsetzbar):

  • so viel Home Office wie möglich machen und Haushalt während der Arbeitszeit (bspw während Meetings wo man einen passiven Anteil hat - das ist dann wie Podcast hören und schmälert nicht deine Produktivität auf Arbeit)

  • Pendelweg reduzieren durch Home Office, Umzug (im Extremfall) oder ÖPNV (Zeit kann für lesen oder andere Dinge genutzt werden)

  • alles was du outsourcen kannst und dabei einen geringeren Stundenlohn als du hast: machen! Ich war selbst am Anfang zu geizig, aber zahle nun 300euro/monat dafür, dass ich nicht putzen muss. Weitere 100 Euro Mehrkosten entstehen dadurch dass ich 80% unserer Einkäufe über Lieferdienste (Gorilla, Rewe) abwickle statt selbst zu gehen.

  • lieber weniger dafür gesunden Schlaf: ich konnte mein Schlafbedürfnis von 8 auf 6h reduzieren in dem ich komplett auf Koffein verzichte, konsequent Sport mache und 1h vor dem Schlafen gehen Routine entwickle (kein blaues Licht, Ernährung angepasst). Fühle mich dadurch wacher als jemals zuvor und habe mehr Zeit

  • Arbeitgeberwechsel wo Teilzeit möglich ist. Oder alternativ igm wo 35h Vollzeit sind.

  • nein sagen zu sozialen Aktivitäten, die dir mehr Kraft rauben als spenden.

LG
Jemanden dem es exakt ging wie dir.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 31.08.2022:

Ich würde auch gerne aus dem Hamsterrad aussteigen und reduzieren. Ich stehe aber immer zwischen der Entscheidung, noch einen Schritt beruflich gehen zu wollen oder einfach zu sagen, das war es.

Habe soeben den Schritt gemacht und auf eine 4-Tage-Woche reduziert (34 statt 42 Stunden, CH). Da meine Frau auch 3-4 Tage arbeitet, passt's perfekt und wir haben genug Zeit für Familie/Freune/Hobbys/Ausflüge... Ist sehr entspannt.

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ExBerater

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Alles was hier gesagt wurde zur Optimierung des Tages, Reduzierung Pendelzeit, Teilzeitarbeit,... ist sicher richtig. Ich würde aber mal behaupte, es wird das Problem des TE nicht ändern. Um seine Frage zu beantworten: Ja er ist faul bzw hat wenig Energie - das würde auch bei einer Viertagewoche bei ihm wohl dazu führen, dass er mit dem freien Tag wenig anfangen wird.

Es gibt einfach Menschen, die haben die Energie neben einem 40 Stunden Job richtig viel aus ihrem Leben zu machen, andere nicht. All das womit bei ihm scheinbar sein Wochenende "gefüllt" ist, sind Dinge die man auch von Mo-Fr erledigen kann. Wohnung puten? 2 Stunden oder jeden Tag ein Zimmer für 30min. Dinge reparieren? Kommt bei mir zwei mal im Jahr vor. Rechnungen zahlen? dauert 5min. Bleibt das ganze Wochenende übrig für Städtetrips, Sport, Freunde treffen,...

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Was man aber auch nicht vergessen darf, nicht jeder Mensch ist gleich. Manche haben einen "besseren" Körper zur Verfügung und manche haben eben relativ schnell mit Erschöpfung zu kämpfen und können eben nicht jeden Tag nur 6h schlafen, ohne dabei extrem Substanz zu lassen. Das ist auch nicht alles nur Gewohnheit. Ich habe damals ein Praktikum bei einer T2 UB gemacht und ich die Arbeitszeiten gingen mir so an die Substanz, dass ich danach erstmal über ein Jahr totale Schlaf und Gesundheitsprobleme hatte. Es waren nicht die Aufgaben die mir schwer fielen, sondern ich hatte körperlich einfach nicht das Zeug dazu, obwohl ich 3 mal die Woche zum Sport gehe, mich gesund ernähre ect. Deswegen ist es immer leicht gesagt du bist "faul", ich schaffe das locker. Jeder Mensch hat einfach andere Voraussetzungen.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Kurze Antwort: Ja, du bist nicht belastbar genug.

Lange Antwort: Das Gute ist, an deiner Belastbarkeit kannst du arbeiten... Sport, Ernährung und Schlaf lassen sich optimieren.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

"s gibt einfach Menschen, die haben die Energie neben einem 40 Stunden Job richtig viel aus ihrem Leben zu machen, andere nicht."

Muss da widersprechen. Ich hab mein halbes Leben ultra viel "Altlasten" mit mir rumgeschleppt und dann das Buch "Simplify your life" gelesen und dann strikt danach gelebt. Seither hab ich mein Leben auf ein ganz neues Niveau gehoben.

Es sind ganz viel kleine Dinge, die dein Leben und deine Freizeit beeinflußen.

Ich nenne mal ein Beispiel: Ordnung und Ausmisten. Ich habe immer alles aufgehoben, aber abgeheftet. Trotzdem hat es mich unfassbar viel Zeit gekostet, Belege zu finden. Seit ich konsequent ausmiste nach diesem Buch, spare ich dadurch im Jahr locker 10-20h.

Gleiches beim Putzen, etc. Manchmal sehe ich die Keller meiner Nachbarn und denke: "Joa, so sah es bei mir früher auch mal aus. Wenn du was brauchst, musst du erstmal 10 Min alles zur Seite räumen"

Ich kann das Buch nur jedem empfehlen. Mein Leben hat sich komplett geändert. Es schafft wirklich viel Freizeit, weil man sein Leben und seinen ganzen "Krust" mal ausmistet.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

ExBerater schrieb am 31.08.2022:

Alles was hier gesagt wurde zur Optimierung des Tages, Reduzierung Pendelzeit, Teilzeitarbeit,... ist sicher richtig. Ich würde aber mal behaupte, es wird das Problem des TE nicht ändern. Um seine Frage zu beantworten: Ja er ist faul bzw hat wenig Energie - das würde auch bei einer Viertagewoche bei ihm wohl dazu führen, dass er mit dem freien Tag wenig anfangen wird.

Es gibt einfach Menschen, die haben die Energie neben einem 40 Stunden Job richtig viel aus ihrem Leben zu machen, andere nicht. All das womit bei ihm scheinbar sein Wochenende "gefüllt" ist, sind Dinge die man auch von Mo-Fr erledigen kann. Wohnung puten? 2 Stunden oder jeden Tag ein Zimmer für 30min. Dinge reparieren? Kommt bei mir zwei mal im Jahr vor. Rechnungen zahlen? dauert 5min. Bleibt das ganze Wochenende übrig für Städtetrips, Sport, Freunde treffen,...

So sehe ich das auch. Mich irritiert bspw. der Punkt Rechnungen, bei mir wird das alles per Lastschrift eingezogen oder per Paypal bezahlt... Rechnungen die ich manuell bezahlen muss habe ich vielleicht alle 3 Monate und die kosten mich dann 5 min. Wohnung putzen ist in 1,5h erledigt, da kann man mal einen Teil während der Mittagspause machen oder halt abends nach der Arbeit.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Du sagst es ja schon, 40 Stunden Woche.
Mit bisschen Überstunden und 1 Stunde Mittagspause und etwas Arbeitsweg und ggf. alle 2 Wochen noch Abends eine Veranstaltung/Essen ist man gleich Richtung 50 - 60 Stunden Woche.

Und dann ist der Vergleich HO mit 4 Tagen also ca. 32 Stunde schon attraktiver.

Vielleicht täusche ich mich auch, aber bei mir im Umfeld, sind die die genau 40 Stunden arbeiten, welche, denen die Work Life Balance bereits wichtig ist und auch keine große Karriere mehr machen wollen. Aber das kann auch einfach Branchenbedingt sein.

ExBerater schrieb am 31.08.2022:

Alles was hier gesagt wurde zur Optimierung des Tages, Reduzierung Pendelzeit, Teilzeitarbeit,... ist sicher richtig. Ich würde aber mal behaupte, es wird das Problem des TE nicht ändern. Um seine Frage zu beantworten: Ja er ist faul bzw hat wenig Energie - das würde auch bei einer Viertagewoche bei ihm wohl dazu führen, dass er mit dem freien Tag wenig anfangen wird.

Es gibt einfach Menschen, die haben die Energie neben einem 40 Stunden Job richtig viel aus ihrem Leben zu machen, andere nicht. All das womit bei ihm scheinbar sein Wochenende "gefüllt" ist, sind Dinge die man auch von Mo-Fr erledigen kann. Wohnung puten? 2 Stunden oder jeden Tag ein Zimmer für 30min. Dinge reparieren? Kommt bei mir zwei mal im Jahr vor. Rechnungen zahlen? dauert 5min. Bleibt das ganze Wochenende übrig für Städtetrips, Sport, Freunde treffen,...

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Würde es nicht so psychologisieren. Versuch einige Dinge umzustellen, dass du mehr Zeit hast. Fahrtweg, Sport, Essen, Zeitmanagement etc.

An sich nervt eine 40 Stunden Woche zwar, weil die meisten Büroarbeiter am Tag keine 8 Stunden produktiv sind und die meisten Jobs halt langweilig sind. Aber als junger Mensch geht danach doch nach einiges.

Oft ist es die Umstellung, die viel Energie raubt. Vielleicht gibt es auch etwas anderes, was dir viel Kraft raubt. Nerviger Chef, Kollegen, Freundin etc.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Wobei auch die Voraussetzung während des Lebens sich ändern (können). Ich bin die ü60-Jährige, die oben kommentiert hat. Als ich noch jünger war, war ich voller Elan. Ich habe oft durchgearbeitet (höchstens 30 Min. Mittagspause), oft ohne den ganzen Tag etwas zu trinken, weil die Zeit gefehlt hat (so ein Quatsch!) und weil ich überhaupt kein Durstgefühl hatte vor lauter Arbeit. Es gab ja auch keine Ablenkung wie Handy usw.

Ich habe geschafft wie ein Blöder... (würde ich heute nicht mehr so machen) und hatte zu Hause noch Haushalt und Garten. Ich frage mich heute manchmal, wie ich das ohne die geringsten Probleme geschafft habe. Heute geht der Tag um (bin nur noch Minijobber) und ich staune, wie schnell es Abend ist und wie wenig ich tagsüber erledigt habe, was ja damals (außer Kochen unter der Woche) nebenher lief.

WiWi Gast schrieb am 31.08.2022:

Was man aber auch nicht vergessen darf, nicht jeder Mensch ist gleich. Manche haben einen "besseren" Körper zur Verfügung und manche haben eben relativ schnell mit Erschöpfung zu kämpfen und können eben nicht jeden Tag nur 6h schlafen, ohne dabei extrem Substanz zu lassen. Das ist auch nicht alles nur Gewohnheit. Ich habe damals ein Praktikum bei einer T2 UB gemacht und ich die Arbeitszeiten gingen mir so an die Substanz, dass ich danach erstmal über ein Jahr totale Schlaf und Gesundheitsprobleme hatte. Es waren nicht die Aufgaben die mir schwer fielen, sondern ich hatte körperlich einfach nicht das Zeug dazu, obwohl ich 3 mal die Woche zum Sport gehe, mich gesund ernähre ect. Deswegen ist es immer leicht gesagt du bist "faul", ich schaffe das locker. Jeder Mensch hat einfach andere Voraussetzungen.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Danke für den Input. Aber ich denke der Workload von vor 20 Jahren ist nicht mehr Vergleichbar mit dem was die Arbeitnehmer heute in 8 Stunden zu leisten haben.

WiWi Gast schrieb am 31.08.2022:

Wobei auch die Voraussetzung während des Lebens sich ändern (können). Ich bin die ü60-Jährige, die oben kommentiert hat. Als ich noch jünger war, war ich voller Elan. Ich habe oft durchgearbeitet (höchstens 30 Min. Mittagspause), oft ohne den ganzen Tag etwas zu trinken, weil die Zeit gefehlt hat (so ein Quatsch!) und weil ich überhaupt kein Durstgefühl hatte vor lauter Arbeit. Es gab ja auch keine Ablenkung wie Handy usw.

Ich habe geschafft wie ein Blöder... (würde ich heute nicht mehr so machen) und hatte zu Hause noch Haushalt und Garten. Ich frage mich heute manchmal, wie ich das ohne die geringsten Probleme geschafft habe. Heute geht der Tag um (bin nur noch Minijobber) und ich staune, wie schnell es Abend ist und wie wenig ich tagsüber erledigt habe, was ja damals (außer Kochen unter der Woche) nebenher lief.

WiWi Gast schrieb am 31.08.2022:

Was man aber auch nicht vergessen darf, nicht jeder Mensch ist gleich. Manche haben einen "besseren" Körper zur Verfügung und manche haben eben relativ schnell mit Erschöpfung zu kämpfen und können eben nicht jeden Tag nur 6h schlafen, ohne dabei extrem Substanz zu lassen. Das ist auch nicht alles nur Gewohnheit. Ich habe damals ein Praktikum bei einer T2 UB gemacht und ich die Arbeitszeiten gingen mir so an die Substanz, dass ich danach erstmal über ein Jahr totale Schlaf und Gesundheitsprobleme hatte. Es waren nicht die Aufgaben die mir schwer fielen, sondern ich hatte körperlich einfach nicht das Zeug dazu, obwohl ich 3 mal die Woche zum Sport gehe, mich gesund ernähre ect. Deswegen ist es immer leicht gesagt du bist "faul", ich schaffe das locker. Jeder Mensch hat einfach andere Voraussetzungen.

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ExBerater

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Dem würde ich auch nicht widersprechen. Habe ja selbst auf einige kleine Umstellungen hingewiesen.

Aber wenn der TE wirklich meint, dass er für solche Minidinge wirklich das Wochenende braucht, dann stimmt da was nicht. Da sollte er kein Buch für brauchen ;-)

WiWi Gast schrieb am 31.08.2022:

"s gibt einfach Menschen, die haben die Energie neben einem 40 Stunden Job richtig viel aus ihrem Leben zu machen, andere nicht."

Muss da widersprechen. Ich hab mein halbes Leben ultra viel "Altlasten" mit mir rumgeschleppt und dann das Buch "Simplify your life" gelesen und dann strikt danach gelebt. Seither hab ich mein Leben auf ein ganz neues Niveau gehoben.

Es sind ganz viel kleine Dinge, die dein Leben und deine Freizeit beeinflußen.

Ich nenne mal ein Beispiel: Ordnung und Ausmisten. Ich habe immer alles aufgehoben, aber abgeheftet. Trotzdem hat es mich unfassbar viel Zeit gekostet, Belege zu finden. Seit ich konsequent ausmiste nach diesem Buch, spare ich dadurch im Jahr locker 10-20h.

Gleiches beim Putzen, etc. Manchmal sehe ich die Keller meiner Nachbarn und denke: "Joa, so sah es bei mir früher auch mal aus. Wenn du was brauchst, musst du erstmal 10 Min alles zur Seite räumen"

Ich kann das Buch nur jedem empfehlen. Mein Leben hat sich komplett geändert. Es schafft wirklich viel Freizeit, weil man sein Leben und seinen ganzen "Krust" mal ausmistet.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Ist leider das Erwachsenenleben...

Nö ich schlafe bis 8:30 oder 9, setze mich daheim an den Rechner. Zwischendurch was kochen oder Wäsche waschen. Gegen 16 Uhr lass ich dann den Stift fallen. Manchmal auch erst 17 Uhr. Wenn ich wirklich Lust habe, gehe ich auch mal zwischen drin raus oder einkaufen. Ich spiele sehr gern Konsole, geh auf Konzerte und mache gerne Urlaube. Mit Mitte 30 ist das denke ich nicht das typische "Erwachsenenleben". Habe aber auch noch nie viel vom sklavischen Frau, Haus und Kinder Boomertum gehalten - weshalb ich das auch alles nicht habe und benötige.

Mein Tipp an den TE: Such dir nen anderen Job mit 100 Prozent remote oder maximal 1 Tage im Monat Office.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 31.08.2022:

Ist leider das Erwachsenenleben...

Nö ich schlafe bis 8:30 oder 9, setze mich daheim an den Rechner. Zwischendurch was kochen oder Wäsche waschen. Gegen 16 Uhr lass ich dann den Stift fallen. Manchmal auch erst 17 Uhr. Wenn ich wirklich Lust habe, gehe ich auch mal zwischen drin raus oder einkaufen. Ich spiele sehr gern Konsole, geh auf Konzerte und mache gerne Urlaube. Mit Mitte 30 ist das denke ich nicht das typische "Erwachsenenleben". Habe aber auch noch nie viel vom sklavischen Frau, Haus und Kinder Boomertum gehalten - weshalb ich das auch alles nicht habe und benötige.

Mein Tipp an den TE: Such dir nen anderen Job mit 100 Prozent remote oder maximal 1 Tage im Monat Office.

Das sieht bei mir ähnlich aus eigentlich machen wir einen Office Tag pro Woche realistischerweise aber eher alle 2-3 Wochen. Weder verheiratet noch Kinder und die Freundin hat sich kürzlich nach 12 Jahren auch noch aus dem Staub gemacht, die hat allerdings aufgrund Ihrer Tätigkeit nie im Homeoffice arbeiten können.

Schön dass Du dich noch zum Spielen aufraffen kannst mich kostet das mittlerweile echt viel Überwindung und ich spiele seit Mitte der 80iger und habe den kompletten Aufstieg der PC- und Videospielbranche mitgemacht. Ich erwische mich auch immer mehr irgendwelche Retro Geschichten oder Remakes von alten Titeln zu zocken die heutigen Blockbuster haben einfach zu viele Mechanismen die mir das Spielen verleiden.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Wenn möglich fang um 7 an und geh nicht erst um 8 aus dem Haus. Dann bist du zwischen 17 und 18 Uhr daheim als erst um 19 Uhr. Die 1-2h merkt man schon.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Kann nur sagen, es macht ein RIESEN UNTERSCHIED ob man man um 19 Uhr oder um 17 Uhr zu Hause ist. Wurde ja bereits geschrieben. Wenn ich um 8 Uhr aus dem Haus war, war ich um 8:15 bei der Arbeit und sicherlich vor 17 Uhr wieder zu Hause.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Ich bin seit zwei Jahren ´mit einem eigenen Onlineshop selbstständig. Habe davor acht Jahre lang für einen Mittelständler gearbeitet und den dazugehörigen Onlineshop betreut.

Für mich war diese Monotonie und Eintönigkeit im Job das große Problem.
Ist vielleicht auch indirekt das Problem des TE. Jeder Arbeitstag ist irgendwie gleich.

Für mich war der Gang in die Selbstständigkeit natürlich auch ein Risiko. Hatte einen sicheren Job und war/bin privat auch sehr zufrieden. Die Chance mit dem eigenen Onlineshop war aber zu verlockend. Auch weil ich das ganze ein paar Monate "nebenher" testen konnte.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 31.08.2022:

Wenn möglich fang um 7 an und geh nicht erst um 8 aus dem Haus. Dann bist du zwischen 17 und 18 Uhr daheim als erst um 19 Uhr. Die 1-2h merkt man schon.

Das ist doch allenfalls bedingt möglich. Wenn ich um 7 anfangen möchte, dann muss ich um 630 aus dem Haus und um 530 aufstehe, da mir ein ruhiger
Start in den Tag wichtig ist inkl Frühstück, Dusche etc. Das heißt, man muss um 2130 spätestens 2200 ins Bett, wenn man ausreichend Schlaf möchte. We n ich erst um 8 komme, verschiebt sich das auf 2230, was für mich die angenehmere Zeit ist ins Bett zu gehen.

Ich gewinne doch keine Zeit, wenn ich früher ins Büro komme, ich verschiebe nur meinen gesamten Tagesrhythmus nach vorne.

antworten
ExBerater

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Frage mich immer warum alle so viel Schlaf brauchen wenn sie einen ruhigen Bürojob haben und nicht mal aktiv Sport und co machen.

Ich persönlich kann kaum vor halb 1 einschlafen, werde aber spätestens um 6.30 automatisch wach. Ob das gesund ist weiß ich nicht, aber der Tag ist lang genug um ihn bequem zu starten und nach der Arbeit was zu tun :-)

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Die Arbeitszeiten in einer T2- UB sind aber auch extrem lang. Derart lange zu arbeiten ist nach diversen Untersuchungen sehr ungesund. Zudem ist man auch unproduktiv.

WiWi Gast schrieb am 31.08.2022:

Was man aber auch nicht vergessen darf, nicht jeder Mensch ist gleich. Manche haben einen "besseren" Körper zur Verfügung und manche haben eben relativ schnell mit Erschöpfung zu kämpfen und können eben nicht jeden Tag nur 6h schlafen, ohne dabei extrem Substanz zu lassen. Das ist auch nicht alles nur Gewohnheit. Ich habe damals ein Praktikum bei einer T2 UB gemacht und ich die Arbeitszeiten gingen mir so an die Substanz, dass ich danach erstmal über ein Jahr totale Schlaf und Gesundheitsprobleme hatte. Es waren nicht die Aufgaben die mir schwer fielen, sondern ich hatte körperlich einfach nicht das Zeug dazu, obwohl ich 3 mal die Woche zum Sport gehe, mich gesund ernähre ect. Deswegen ist es immer leicht gesagt du bist "faul", ich schaffe das locker. Jeder Mensch hat einfach andere Voraussetzungen.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

ExBerater schrieb am 01.09.2022:

Frage mich immer warum alle so viel Schlaf brauchen wenn sie einen ruhigen Bürojob haben und nicht mal aktiv Sport und co machen.

Ich persönlich kann kaum vor halb 1 einschlafen, werde aber spätestens um 6.30 automatisch wach. Ob das gesund ist weiß ich nicht, aber der Tag ist lang genug um ihn bequem zu starten und nach der Arbeit was zu tun :-)

Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass der Mensch im Regelfall knapp 8h Schlaf benötigt, wobei das je nach Lebensalter schwankt. Individuell mag es davon Abweichungen geben, aber es sollte hier doch um die Regel gehen. Das Leben ist zu schade, um sich Körper und Geist durch zu wenig Schlaf zu ruinieren. Von dauerhaft unter 7h würde ich abraten.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Und das mit dem Lebensalter ist m.E. auch überholt. Zumindest was erwachsene Menschen betrifft. Glaube mich erinnern, gelesen zu haben, das diese bei genauerer Beobachtung Mittags und Nachmittags kleinere "Schäfchen" gehalten haben und somit auch auf die ca. 8 Stunden kamen.

WiWi Gast schrieb am 01.09.2022:

ExBerater schrieb am 01.09.2022:

Frage mich immer warum alle so viel Schlaf brauchen wenn sie einen ruhigen Bürojob haben und nicht mal aktiv Sport und co machen.

Ich persönlich kann kaum vor halb 1 einschlafen, werde aber spätestens um 6.30 automatisch wach. Ob das gesund ist weiß ich nicht, aber der Tag ist lang genug um ihn bequem zu starten und nach der Arbeit was zu tun :-)

Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass der Mensch im Regelfall knapp 8h Schlaf benötigt, wobei das je nach Lebensalter schwankt. Individuell mag es davon Abweichungen geben, aber es sollte hier doch um die Regel gehen. Das Leben ist zu schade, um sich Körper und Geist durch zu wenig Schlaf zu ruinieren. Von dauerhaft unter 7h würde ich abraten.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Vielleicht ist/war es nicht die Regel, aber mein Workload damals war außergewöhnlich. Ich war in dieser "Firma" 16 Jahre beschäftigt. Alle Jahre, bis auf das erste und das letzte herrschte (nicht nur Zeit-) Druck ohne Ende. Ich fand es aber "normal", da ich es nicht anders gewohnt war. Ich bin sozusagen hineingewachsen. Ich habe damals ein Buchhaltungssystem aufgebaut und kurze Zeit später alles, was EDV betraf: "Hier, das ist ein PC, da ist der Knopf zum Anschalten.!" Ich saß da wie der Ochs vorm Berg, es gab weder Schulungen noch Infomaterial... lag allerdings auch an den Vorgesetzten, da alles nichts kosten durfte. Eine elektrische Schreibmaschine war damals schon ein Highlight. Ich habe noch auf einer mechanischen gelernt incl. Stenographie :) . Was ich aber kann und wofür ich brenne, das ist Learning by Doing :) und ich habe mich nicht schlecht angestellt.

Ich war noch für die Wirtschaftspläne, Bilanzen, Rechenschaftsberichte zuständig. Später habe ich noch die Kosten- und Leistungsrechnung aufgebaut. Es gab all die Jahre immer etwas Neues, Routine ödet(e) mich an.
Ich hätte es aber gar nicht viel anders haben wollen. Der Job war, trotz vielem Ärger und keinerlei Unterstützung/Rückhalt der Vorgesetzten, immer hochinteressant und hat Spaß gemacht. Langeweile ist ätzend und damals konnte man z. B. nicht in Foren rumstreunern - gab ja kein Internet :D .

Außerdem war der übergeordnete Abteilungsleiter so streng, dass es bereits Ärger gab, wenn man auch nur ein privates Wort mit einem Kollegen gesprochen hatte. Es wurde sogar geschaut, wie oft und wie lange man auf der Toilette war.

WiWi Gast schrieb am 31.08.2022:

Danke für den Input. Aber ich denke der Workload von vor 20 Jahren ist nicht mehr Vergleichbar mit dem was die Arbeitnehmer heute in 8 Stunden zu leisten haben.

WiWi Gast schrieb am 31.08.2022:

Wobei auch die Voraussetzung während des Lebens sich ändern (können). Ich bin die ü60-Jährige, die oben kommentiert hat. Als ich noch jünger war, war ich voller Elan. Ich habe oft durchgearbeitet (höchstens 30 Min. Mittagspause), oft ohne den ganzen Tag etwas zu trinken, weil die Zeit gefehlt hat (so ein Quatsch!) und weil ich überhaupt kein Durstgefühl hatte vor lauter Arbeit. Es gab ja auch keine Ablenkung wie Handy usw.

Ich habe geschafft wie ein Blöder... (würde ich heute nicht mehr so machen) und hatte zu Hause noch Haushalt und Garten. Ich frage mich heute manchmal, wie ich das ohne die geringsten Probleme geschafft habe. Heute geht der Tag um (bin nur noch Minijobber) und ich staune, wie schnell es Abend ist und wie wenig ich tagsüber erledigt habe, was ja damals (außer Kochen unter der Woche) nebenher lief.

WiWi Gast schrieb am 31.08.2022:

Was man aber auch nicht vergessen darf, nicht jeder Mensch ist gleich. Manche haben einen "besseren" Körper zur Verfügung und manche haben eben relativ schnell mit Erschöpfung zu kämpfen und können eben nicht jeden Tag nur 6h schlafen, ohne dabei extrem Substanz zu lassen. Das ist auch nicht alles nur Gewohnheit. Ich habe damals ein Praktikum bei einer T2 UB gemacht und ich die Arbeitszeiten gingen mir so an die Substanz, dass ich danach erstmal über ein Jahr totale Schlaf und Gesundheitsprobleme hatte. Es waren nicht die Aufgaben die mir schwer fielen, sondern ich hatte körperlich einfach nicht das Zeug dazu, obwohl ich 3 mal die Woche zum Sport gehe, mich gesund ernähre ect. Deswegen ist es immer leicht gesagt du bist "faul", ich schaffe das locker. Jeder Mensch hat einfach andere Voraussetzungen.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 02.09.2022:

Vielleicht ist/war es nicht die Regel, aber mein Workload damals war außergewöhnlich.

... sehr schöner Text. Vielen Dank für deinen Beitrag, wie manche Dinge auch waren oder anderswo sind.

Ich finde, wer in der heutigen, weichen Zeit leistungsbereit ist, kann es sehr weit schaffen.

Über die Möglichkeiten (WLB, Teilzeit, 9-5, Home Office, etc.) freue ich mich und jeder sollte diese Wahlmöglichkeiten haben!

Auf der anderen Seite kosten diese Wertschöpfung und führen zu Wohlstandsverlusten.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 01.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 31.08.2022:

Wenn möglich fang um 7 an und geh nicht erst um 8 aus dem Haus. Dann bist du zwischen 17 und 18 Uhr daheim als erst um 19 Uhr. Die 1-2h merkt man schon.

Das ist doch allenfalls bedingt möglich. Wenn ich um 7 anfangen möchte, dann muss ich um 630 aus dem Haus und um 530 aufstehe, da mir ein ruhiger
Start in den Tag wichtig ist inkl Frühstück, Dusche etc. Das heißt, man muss um 2130 spätestens 2200 ins Bett, wenn man ausreichend Schlaf möchte. We n ich erst um 8 komme, verschiebt sich das auf 2230, was für mich die angenehmere Zeit ist ins Bett zu gehen.

Ich gewinne doch keine Zeit, wenn ich früher ins Büro komme, ich verschiebe nur meinen gesamten Tagesrhythmus nach vorne.

Genau, der Tag hat halt 24 Stunden, egal wann man aufsteht. Wenn man nicht an seinem Schlaf sparen möchte, kann man so nur beeinflussen wann man seine Freizeit hat, aber nicht wie lange.
Und jeder hat seinen eigenen Rythmus. Der eine findet es gut um 17 Uhr zuhause zu sein. Der andere findet es auch ok, wenn seine Freizeit erst um 21 Uhr beginnt.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Ja natürlich.
Man versucht Alternativen aufzuzeigen. Wenn diese nicht passen ok. Aber es wurde doch schon alles gschrieben. Tagesrythmus ändern, weniger Arbeiten, anderen Job, mehr WFH, umziehen blablabla ....wenn du kein Bock hast mach halt Hartz 4:D

Alles Lappen heutzutage. Früher hat Vater 5-6 Tage auf Montage gearbeitet oder beide Eltern bis 22 Uhr auf den Feldern oder unter Tage. Heute haben wir echt Luxusprobleme.
Es gibt zwei Möglichkeiten und das gilt universell: 1.) Man ändert seine Lebenseinstellung bzgl der aktuellen Situation oder 2.) Man ändert sein Leben.

Alles Gute

WiWi Gast schrieb am 03.09.2022:

Wenn möglich fang um 7 an und geh nicht erst um 8 aus dem Haus. Dann bist du zwischen 17 und 18 Uhr daheim als erst um 19 Uhr. Die 1-2h merkt man schon.

Das ist doch allenfalls bedingt möglich. Wenn ich um 7 anfangen möchte, dann muss ich um 630 aus dem Haus und um 530 aufstehe, da mir ein ruhiger
Start in den Tag wichtig ist inkl Frühstück, Dusche etc. Das heißt, man muss um 2130 spätestens 2200 ins Bett, wenn man ausreichend Schlaf möchte. We n ich erst um 8 komme, verschiebt sich das auf 2230, was für mich die angenehmere Zeit ist ins Bett zu gehen.

Ich gewinne doch keine Zeit, wenn ich früher ins Büro komme, ich verschiebe nur meinen gesamten Tagesrhythmus nach vorne.

Genau, der Tag hat halt 24 Stunden, egal wann man aufsteht. Wenn man nicht an seinem Schlaf sparen möchte, kann man so nur beeinflussen wann man seine Freizeit hat, aber nicht wie lange.
Und jeder hat seinen eigenen Rythmus. Der eine findet es gut um 17 Uhr zuhause zu sein. Der andere findet es auch ok, wenn seine Freizeit erst um 21 Uhr beginnt.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 03.09.2022:

Wenn möglich fang um 7 an und geh nicht erst um 8 aus dem Haus. Dann bist du zwischen 17 und 18 Uhr daheim als erst um 19 Uhr. Die 1-2h merkt man schon.

Das ist doch allenfalls bedingt möglich. Wenn ich um 7 anfangen möchte, dann muss ich um 630 aus dem Haus und um 530 aufstehe, da mir ein ruhiger
Start in den Tag wichtig ist inkl Frühstück, Dusche etc. Das heißt, man muss um 2130 spätestens 2200 ins Bett, wenn man ausreichend Schlaf möchte. We n ich erst um 8 komme, verschiebt sich das auf 2230, was für mich die angenehmere Zeit ist ins Bett zu gehen.

Ich gewinne doch keine Zeit, wenn ich früher ins Büro komme, ich verschiebe nur meinen gesamten Tagesrhythmus nach vorne.

Genau, der Tag hat halt 24 Stunden, egal wann man aufsteht. Wenn man nicht an seinem Schlaf sparen möchte, kann man so nur beeinflussen wann man seine Freizeit hat, aber nicht wie lange.
Und jeder hat seinen eigenen Rythmus. Der eine findet es gut um 17 Uhr zuhause zu sein. Der andere findet es auch ok, wenn seine Freizeit erst um 21 Uhr beginnt.

Durch HO kannst du dir Pendeleizeiten plus evtl. auch etwas Vorbereitung am Morgen sparen. Die Mittagspause kannst du z.B. mit der Familie verbringen.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Ob es unbedingt Lappen sind weiß ich nicht. In den guten oder weniger guten alten Zeiten, also so zwei bis drei Generationen zurück, war die Arbeitsteilung zuhause noch höher. Der Vater hat 40 h oder eher mehr, vor allem als es noch Samstagsarbeit gab, gekloppt. Aber dann kam er heim und hatte frei.

Es ist halt illusorisch zu glauben, dass wir von einem Vollzeitverdiener in der Familie auf zwei gehen können, ohne dass diese zusätzlichen Stunden die gearbeitet werden irgendwo anders fehlen. Ob man die Entwicklung gut oder schlecht findet, das muss jeder selbst wissen.

Dazu kommt dann noch, dass man Freizeit früher bewusster wahrgenommen hat. Die Dinge die man tun konnte waren deutlich weniger als heute, und vieles nicht so kurzweilig. Und es gab auch weniger Möglichkeiten Zeit zu vergeuden. Wenn ich bspw. alleine schaue wie viel Zeit ich auf TikTok vergeude. Und wie wenig mir das eigentlich zurück gibt. 1 h TikTok ist rum wie im Flug und hängen bleibt eigentlich nicht, entspannen tut es mich auch nicht und es ist so kurzweilig, dass es sich auch nicht wie 1 h anfühlt. 1 h Lesen oder Sport oder Kartenspielen mit Freunden etc. fühlt sich für mich nach viel mehr an.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2022:

Ja natürlich.
Man versucht Alternativen aufzuzeigen. Wenn diese nicht passen ok. Aber es wurde doch schon alles gschrieben. Tagesrythmus ändern, weniger Arbeiten, anderen Job, mehr WFH, umziehen blablabla ....wenn du kein Bock hast mach halt Hartz 4:D

Alles Lappen heutzutage. Früher hat Vater 5-6 Tage auf Montage gearbeitet oder beide Eltern bis 22 Uhr auf den Feldern oder unter Tage. Heute haben wir echt Luxusprobleme.
Es gibt zwei Möglichkeiten und das gilt universell: 1.) Man ändert seine Lebenseinstellung bzgl der aktuellen Situation oder 2.) Man ändert sein Leben.

Alles Gute

WiWi Gast schrieb am 03.09.2022:

Wenn möglich fang um 7 an und geh nicht erst um 8 aus dem Haus. Dann bist du zwischen 17 und 18 Uhr daheim als erst um 19 Uhr. Die 1-2h merkt man schon.

Das ist doch allenfalls bedingt möglich. Wenn ich um 7 anfangen möchte, dann muss ich um 630 aus dem Haus und um 530 aufstehe, da mir ein ruhiger
Start in den Tag wichtig ist inkl Frühstück, Dusche etc. Das heißt, man muss um 2130 spätestens 2200 ins Bett, wenn man ausreichend Schlaf möchte. We n ich erst um 8 komme, verschiebt sich das auf 2230, was für mich die angenehmere Zeit ist ins Bett zu gehen.

Ich gewinne doch keine Zeit, wenn ich früher ins Büro komme, ich verschiebe nur meinen gesamten Tagesrhythmus nach vorne.

Genau, der Tag hat halt 24 Stunden, egal wann man aufsteht. Wenn man nicht an seinem Schlaf sparen möchte, kann man so nur beeinflussen wann man seine Freizeit hat, aber nicht wie lange.
Und jeder hat seinen eigenen Rythmus. Der eine findet es gut um 17 Uhr zuhause zu sein. Der andere findet es auch ok, wenn seine Freizeit erst um 21 Uhr beginnt.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Bitte, gern.
Ich lese hier immer gern, um zu sehen, wie die heutige Generation denkt und wie es heute in den Unternehmen so läuft.
Im Gegenzug erzähle ich der heutigen Generation gerne davon, wie es "früher" war, da ich merke, dass Leistung heute völlig anders definiert wird - WLB? An so etwas dachte man früher überhaupt nicht, wir waren schon völlig aus dem Häuschen, als die Gleitzeit eingeführt wurde.

Ich sehe es bei meiner Tochter, die wirklich sehr bequem ist (wurde eben auch in einer anderen Zeit geboren. Ich war schon froh, eine Ausbildung im Büro machen zu dürfen und habe selbstverständlich meine Weiterbildungen alle nebenberuflich absolviert. Sie wäre nicht bereit, sich so krumm zu legen. Sie rechtfertigt es mit "Ja, ich habe ja Abitur und ein Studium!".

Ne ne, so einfach ist das nicht. - Meine Nachfolger (und es gab viele) waren ausschließlich Akademiker (wahrscheinlich mit einem höheren Gehalt als ich nach 16 Jahren) und scheiterten aber bereits in den ersten Monaten, da ich u. a. gegenüber ihnen den Vorteil hatte, von Grund auf in diese Aufgaben hineingewachsen zu sein (das Studium hat ihnen null gebracht) und ich am Schluss prima zeitlich alles gemanagt bekam.

Meine einigermaßen qualifizierten Kollegen/Mitarbeiter suchten sich bei meinem Ausscheiden einen neuen Job (wohlwissend, was auf sie zukommt) und die unqualifizierten blieben - keine Akademiker, sondern Möbelverkäufer, Bäckereifachverkäuferin, Laborant usw. -> im Rechnungswesen. Was nicht weiter schlimm gewesen wäre, wenn diese Personen auch nur ansatzweise Willen und Ehrgeiz gezeigt/gehabt hätten. Man braucht nicht für jede Stelle ein Studium. Etwas Grips, Engagement, über den Tellerrand hinausschauen und offen sein für Neues sind das A und O.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2022:

Vielleicht ist/war es nicht die Regel, aber mein Workload damals war außergewöhnlich.

... sehr schöner Text. Vielen Dank für deinen Beitrag, wie manche Dinge auch waren oder anderswo sind.

Ich finde, wer in der heutigen, weichen Zeit leistungsbereit ist, kann es sehr weit schaffen.

Über die Möglichkeiten (WLB, Teilzeit, 9-5, Home Office, etc.) freue ich mich und jeder sollte diese Wahlmöglichkeiten haben!

Auf der anderen Seite kosten diese Wertschöpfung und führen zu Wohlstandsverlusten.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Ja, das stimmt. Meine Eltern (ich bin die ü60-Jährige) hatten es noch wesentlich schwerer als ich (schwer hatte ich es eigentlich nie). Mein Vater war Halbwaise und musste mit 14 die Familie ernähren (Mutter und 2 Geschwister), er konnte glücklicherweise eine Schlosserlehre machen und meine Mutter (Vertriebene und Halbwaise) musste ihre Ausbildung beim Rechtsanwalt abbrechen, da die Fahrtkosten ihren Verdienst überstiegen. Sie arbeitete ihr Leben lang als Arbeiterin. Schon allein deshalb war sie darauf bedacht, dass "ich einmal ins Büro gehe" und "dass ich es besser haben soll".
Damals arbeiteten sie 48 Stunden/Woche + Überstunden, oft Akkord (Kleiderfabrik). Dafür ging auch niemand unter der Woche nach der Arbeitszeit seinen Vergnügungen nach, so wie das heute selbstverständlich ist. Allerdings war mein Vater Fußballer.

Man musste Geld verdienen, sonst hatte man nichts zu essen und/oder kein Dach über dem Kopf. Heute kann man, wenn man will, es sich in der Hängematte bequem machen.

Ich kann nur für die 60-er Jahre sprechen: Es war eine Zeit der Entbehrungen (früher noch mehr), aber man kannte es nicht anders. Man konnte noch kleine Dinge wertschätzen. Ich habe nichts vermisst, auch heute im Rückblick nicht. Die meisten, die jetzt die rosigen Zeiten erleben, sind nicht fit für solche Zeiten wie vor 60 Jahren, auf die wir aber langsam zusteuern.

Wie der TE seine Situation verbessern kann, muss er selbst herausfinden. Es gibt genug Möglichkeiten und diese wurden ihm hier auch mehrfach aufgezeigt.
Wäre schön, wenn er hier zu gegebener Zeit berichten würde, wie es bei ihm weiterging.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2022:

Ja natürlich.
Man versucht Alternativen aufzuzeigen. Wenn diese nicht passen ok. Aber es wurde doch schon alles gschrieben. Tagesrythmus ändern, weniger Arbeiten, anderen Job, mehr WFH, umziehen blablabla ....wenn du kein Bock hast mach halt Hartz 4:D

Alles Lappen heutzutage. Früher hat Vater 5-6 Tage auf Montage gearbeitet oder beide Eltern bis 22 Uhr auf den Feldern oder unter Tage. Heute haben wir echt Luxusprobleme.
Es gibt zwei Möglichkeiten und das gilt universell: 1.) Man ändert seine Lebenseinstellung bzgl der aktuellen Situation oder 2.) Man ändert sein Leben.

Alles Gute

WiWi Gast schrieb am 03.09.2022:

Wenn möglich fang um 7 an und geh nicht erst um 8 aus dem Haus. Dann bist du zwischen 17 und 18 Uhr daheim als erst um 19 Uhr. Die 1-2h merkt man schon.

Das ist doch allenfalls bedingt möglich. Wenn ich um 7 anfangen möchte, dann muss ich um 630 aus dem Haus und um 530 aufstehe, da mir ein ruhiger
Start in den Tag wichtig ist inkl Frühstück, Dusche etc. Das heißt, man muss um 2130 spätestens 2200 ins Bett, wenn man ausreichend Schlaf möchte. We n ich erst um 8 komme, verschiebt sich das auf 2230, was für mich die angenehmere Zeit ist ins Bett zu gehen.

Ich gewinne doch keine Zeit, wenn ich früher ins Büro komme, ich verschiebe nur meinen gesamten Tagesrhythmus nach vorne.

Genau, der Tag hat halt 24 Stunden, egal wann man aufsteht. Wenn man nicht an seinem Schlaf sparen möchte, kann man so nur beeinflussen wann man seine Freizeit hat, aber nicht wie lange.
Und jeder hat seinen eigenen Rythmus. Der eine findet es gut um 17 Uhr zuhause zu sein. Der andere findet es auch ok, wenn seine Freizeit erst um 21 Uhr beginnt.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Interessanter Beitrag

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Ich werde mittelfristig auch weg von einer 5 Tage Woche.
Nicht weil ich faul bin, aber Arbeit in Deutschland lohnt sich halt kaum noch.
Ich könnte sogar mehr arbeiten, aber am Ende würde ich dafür nur Peanuts mehr bekommen in Relation zum Aufwand.

Ich verdiene aktuell knapp über 100k und bei einem Wechsel auf 4 Tage (32h) hätte ich immer noch ~80k.
Macht Netto einen Unterschied von ~800€ im Monat. Dafür aber jede Woche ein 3 Tage Wochenende ist ein guter Deal.

Insofern erfülle ich anscheinend das Medienklischee der faulen und erfolgsverwöhnten GenZ.
Aber wer kann, der kann.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2022:

Ich werde mittelfristig auch weg von einer 5 Tage Woche.
Nicht weil ich faul bin, aber Arbeit in Deutschland lohnt sich halt kaum noch.
Ich könnte sogar mehr arbeiten, aber am Ende würde ich dafür nur Peanuts mehr bekommen in Relation zum Aufwand.

Ich verdiene aktuell knapp über 100k und bei einem Wechsel auf 4 Tage (32h) hätte ich immer noch ~80k.
Macht Netto einen Unterschied von ~800€ im Monat. Dafür aber jede Woche ein 3 Tage Wochenende ist ein guter Deal.

Insofern erfülle ich anscheinend das Medienklischee der faulen und erfolgsverwöhnten GenZ.
Aber wer kann, der kann.

Das du mit einer 4 Tage Woche einen guten Lebensstandard finanzieren kannst belegt doch eigentlich, dass Arbeit sich lohnt ;) Allerdings ist der Grenznutzen bei 42% Steuer natürlich gering..

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Ich muss sagen ich finde eine 4 Tage Woche auch sehr reizvoll. Habe momentan ebenfalls 100k, macht bei Stkl. 3 ca. 5,5k netto, meine Frau hat mit 60% Stelle nochmal ca. 2,1k. Ich werde zum Januar befördert und werde dann 120k zzgl. Bonus und BAV verdienen. Nach ca. 1 Jahr im Job werde ich auch versuchen auf 80% zu reduzieren. Gehaltlich sind wir dann beimselben Level wie heute, allerdings mit höherer BAV & Bonus und das ganze bei mehr Freizeit. Richtig guter Deal.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 21.09.2022:

Ich werde mittelfristig auch weg von einer 5 Tage Woche.
Nicht weil ich faul bin, aber Arbeit in Deutschland lohnt sich halt kaum noch.
Ich könnte sogar mehr arbeiten, aber am Ende würde ich dafür nur Peanuts mehr bekommen in Relation zum Aufwand.

Ich verdiene aktuell knapp über 100k und bei einem Wechsel auf 4 Tage (32h) hätte ich immer noch ~80k.
Macht Netto einen Unterschied von ~800€ im Monat. Dafür aber jede Woche ein 3 Tage Wochenende ist ein guter Deal.

Insofern erfülle ich anscheinend das Medienklischee der faulen und erfolgsverwöhnten GenZ.
Aber wer kann, der kann.

Das du mit einer 4 Tage Woche einen guten Lebensstandard finanzieren kannst belegt doch eigentlich, dass Arbeit sich lohnt ;) Allerdings ist der Grenznutzen bei 42% Steuer natürlich gering..

Ich kapiere es wirklich nicht. Mit der 5-Tage Woche hat man bei dem Gehalt als Single 850 Euro netto mehr im Monat. Für 30 Jahre mit den häufig genannten 4% über Inflation angelegt, gibt das knapp 600k heutige Kaufkraft, was als Altersvorsorge neben Rente und bAV wahrscheinlich reichen wird.

So wie ich das sehe, kann man mit so einem Gehalt einen guten Lebensstandard haben und gleichzeitig problemlos bis 60 seine Altersvorsorge ansparen.

Ich verstehe nicht, warum so viele Leute schreiben, dass sich so etwas nicht lohnt. Seid ihr so genügsam, dass ihr auch mit niedrigeren Gehältern so viel spart oder glaubt ihr, von der Rente leben zu können? Oder erbt ihr so viel, dass es jetzt nur um die eigenen Lebenshaltungskosten geht?

Für mich macht es zumindest einen großen Unterschied, ob ich 47k oder 57k netto verdiene. Die 10k Unterschied sind keine Peanuts, sondern sichern mir hoffentlich mal einen entspannten Ruhestand und die Möglichkeit, nicht bis 67 oder 70 arbeiten zu müssen. Das ist doch eine Menge.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 21.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 21.09.2022:

Ich werde mittelfristig auch weg von einer 5 Tage Woche.
Nicht weil ich faul bin, aber Arbeit in Deutschland lohnt sich halt kaum noch.
Ich könnte sogar mehr arbeiten, aber am Ende würde ich dafür nur Peanuts mehr bekommen in Relation zum Aufwand.

Ich verdiene aktuell knapp über 100k und bei einem Wechsel auf 4 Tage (32h) hätte ich immer noch ~80k.
Macht Netto einen Unterschied von ~800€ im Monat. Dafür aber jede Woche ein 3 Tage Wochenende ist ein guter Deal.

Insofern erfülle ich anscheinend das Medienklischee der faulen und erfolgsverwöhnten GenZ.
Aber wer kann, der kann.

Das du mit einer 4 Tage Woche einen guten Lebensstandard finanzieren kannst belegt doch eigentlich, dass Arbeit sich lohnt ;) Allerdings ist der Grenznutzen bei 42% Steuer natürlich gering..

Ich kapiere es wirklich nicht. Mit der 5-Tage Woche hat man bei dem Gehalt als Single 850 Euro netto mehr im Monat. Für 30 Jahre mit den häufig genannten 4% über Inflation angelegt, gibt das knapp 600k heutige Kaufkraft, was als Altersvorsorge neben Rente und bAV wahrscheinlich reichen wird.

So wie ich das sehe, kann man mit so einem Gehalt einen guten Lebensstandard haben und gleichzeitig problemlos bis 60 seine Altersvorsorge ansparen.

Ich verstehe nicht, warum so viele Leute schreiben, dass sich so etwas nicht lohnt. Seid ihr so genügsam, dass ihr auch mit niedrigeren Gehältern so viel spart oder glaubt ihr, von der Rente leben zu können? Oder erbt ihr so viel, dass es jetzt nur um die eigenen Lebenshaltungskosten geht?

Für mich macht es zumindest einen großen Unterschied, ob ich 47k oder 57k netto verdiene. Die 10k Unterschied sind keine Peanuts, sondern sichern mir hoffentlich mal einen entspannten Ruhestand und die Möglichkeit, nicht bis 67 oder 70 arbeiten zu müssen. Das ist doch eine Menge.

Wenn du so hohe Summen ansparen kannst, dann ist dein Gehalt ja schon sehr hoch, was ebenfalls bedeutet, dass du mal eine recht hohe Rente haben wirst. Also die hohe Rente und die hohe angesparte Summe an Geld, das du während deiner Lebenszeit nicht wirklich gebraucht hast, zusammen sind so viel mehr Geld als du jetzt benötigst. Vermutlich wirst du dann auch kein Haus etc. abzahlen müssen. Durch dein jetziges Ansparen zeigst du doch, dass du aktuell auch "genügsam" auskommst. Da frage ich, wozu brauchst du als 70-Jähriger (und älter) denn so eine riesige Summe? Was machst du dann auf einmal, was du während deiner jungen Jahre nicht gemacht hast? In dem Alter ist die Welt anders. Außerdem scheinst du völlig zu ignorieren, dass du dann nicht mehr lange zu leben hast (oder schon tot bist) bzw. dass du gesundheitlich eingeschränkt bist. In dem Alter wirst du anders auf dein Leben zurückblicken (und nicht erst dann, sondern schon viel früher) und wenn du dann erst siehst, wie sinnlos dein Ziel war, wird es leider zu spät sein für dich.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Er ist wahrscheinlich Anfang 30. Bis zur Rente ist es noch lange und davon sieht er nichts, wenn es soweit ist. Für die 10 k mehr kann er sich immer noch kein Haus leisten. Er lebt halt in den besten Jahren ein extrem lässiges Leben. Die Zukunft ist zur Zeit so ungewiss, wie nie zuvor. Ohne Erbe muss man sich so hart anstrengen und selbst dann passt der Ertrag 0 zum Aufwand. Mein Vorschlag würde sogar sein 100 % Telearbeit, 30 h und viel im Ausland arbeiten. Bei dem Gehalt reicht es für eine kleine Bude in Deutschland und dann immer wieder 2 Wochen vom Ausland arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 21.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 21.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 21.09.2022:

Ich werde mittelfristig auch weg von einer 5 Tage Woche.
Nicht weil ich faul bin, aber Arbeit in Deutschland lohnt sich halt kaum noch.
Ich könnte sogar mehr arbeiten, aber am Ende würde ich dafür nur Peanuts mehr bekommen in Relation zum Aufwand.

Ich verdiene aktuell knapp über 100k und bei einem Wechsel auf 4 Tage (32h) hätte ich immer noch ~80k.
Macht Netto einen Unterschied von ~800€ im Monat. Dafür aber jede Woche ein 3 Tage Wochenende ist ein guter Deal.

Insofern erfülle ich anscheinend das Medienklischee der faulen und erfolgsverwöhnten GenZ.
Aber wer kann, der kann.

Das du mit einer 4 Tage Woche einen guten Lebensstandard finanzieren kannst belegt doch eigentlich, dass Arbeit sich lohnt ;) Allerdings ist der Grenznutzen bei 42% Steuer natürlich gering..

Ich kapiere es wirklich nicht. Mit der 5-Tage Woche hat man bei dem Gehalt als Single 850 Euro netto mehr im Monat. Für 30 Jahre mit den häufig genannten 4% über Inflation angelegt, gibt das knapp 600k heutige Kaufkraft, was als Altersvorsorge neben Rente und bAV wahrscheinlich reichen wird.

So wie ich das sehe, kann man mit so einem Gehalt einen guten Lebensstandard haben und gleichzeitig problemlos bis 60 seine Altersvorsorge ansparen.

Ich verstehe nicht, warum so viele Leute schreiben, dass sich so etwas nicht lohnt. Seid ihr so genügsam, dass ihr auch mit niedrigeren Gehältern so viel spart oder glaubt ihr, von der Rente leben zu können? Oder erbt ihr so viel, dass es jetzt nur um die eigenen Lebenshaltungskosten geht?

Für mich macht es zumindest einen großen Unterschied, ob ich 47k oder 57k netto verdiene. Die 10k Unterschied sind keine Peanuts, sondern sichern mir hoffentlich mal einen entspannten Ruhestand und die Möglichkeit, nicht bis 67 oder 70 arbeiten zu müssen. Das ist doch eine Menge.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Verstehe die Diskussion nicht, dann gehst du halt mit 58 oder 60 in Rente, was bringt dir das in dem Alter dann 60k mehr zu haben? Wenn du Pech hast, hat dich dein job so ausgelaugt, dass selbst in diesem Alter schon die ersten größeren wehwehchen kommen. MMN ist ein zusätzlicher Tag frei in jungen Jahren einfach viel wertvoller, als in fortschreitendem Alter. Alleine wen du Kinder hast und länger Zeit mit diesen verbringen kannst. Im worst case hat dich mit 60 deine Frau verlassen, deine Kinder kommen 2x im Jahr falls du welche hast und du weißt mit deiner Zeit sowieso nichts anzufangen.

Enjoy the process. Allgemein verstehe ich nicht warum viele das Leben als Spiel bis zur Rente betrachten. Das Leben ist so kurz, man muss jeden Tag genießen und wertschätzen, denn nur der Tod ist sicher.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2022:

Er ist wahrscheinlich Anfang 30. Bis zur Rente ist es noch lange und davon sieht er nichts, wenn es soweit ist. Für die 10 k mehr kann er sich immer noch kein Haus leisten. Er lebt halt in den besten Jahren ein extrem lässiges Leben. Die Zukunft ist zur Zeit so ungewiss, wie nie zuvor. Ohne Erbe muss man sich so hart anstrengen und selbst dann passt der Ertrag 0 zum Aufwand. Mein Vorschlag würde sogar sein 100 % Telearbeit, 30 h und viel im Ausland arbeiten. Bei dem Gehalt reicht es für eine kleine Bude in Deutschland und dann immer wieder 2 Wochen vom Ausland arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 21.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 21.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 21.09.2022:

Ich werde mittelfristig auch weg von einer 5 Tage Woche.
Nicht weil ich faul bin, aber Arbeit in Deutschland lohnt sich halt kaum noch.
Ich könnte sogar mehr arbeiten, aber am Ende würde ich dafür nur Peanuts mehr bekommen in Relation zum Aufwand.

Ich verdiene aktuell knapp über 100k und bei einem Wechsel auf 4 Tage (32h) hätte ich immer noch ~80k.
Macht Netto einen Unterschied von ~800€ im Monat. Dafür aber jede Woche ein 3 Tage Wochenende ist ein guter Deal.

Insofern erfülle ich anscheinend das Medienklischee der faulen und erfolgsverwöhnten GenZ.
Aber wer kann, der kann.

Das du mit einer 4 Tage Woche einen guten Lebensstandard finanzieren kannst belegt doch eigentlich, dass Arbeit sich lohnt ;) Allerdings ist der Grenznutzen bei 42% Steuer natürlich gering..

Ich kapiere es wirklich nicht. Mit der 5-Tage Woche hat man bei dem Gehalt als Single 850 Euro netto mehr im Monat. Für 30 Jahre mit den häufig genannten 4% über Inflation angelegt, gibt das knapp 600k heutige Kaufkraft, was als Altersvorsorge neben Rente und bAV wahrscheinlich reichen wird.

So wie ich das sehe, kann man mit so einem Gehalt einen guten Lebensstandard haben und gleichzeitig problemlos bis 60 seine Altersvorsorge ansparen.

Ich verstehe nicht, warum so viele Leute schreiben, dass sich so etwas nicht lohnt. Seid ihr so genügsam, dass ihr auch mit niedrigeren Gehältern so viel spart oder glaubt ihr, von der Rente leben zu können? Oder erbt ihr so viel, dass es jetzt nur um die eigenen Lebenshaltungskosten geht?

Für mich macht es zumindest einen großen Unterschied, ob ich 47k oder 57k netto verdiene. Die 10k Unterschied sind keine Peanuts, sondern sichern mir hoffentlich mal einen entspannten Ruhestand und die Möglichkeit, nicht bis 67 oder 70 arbeiten zu müssen. Das ist doch eine Menge.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 22.09.2022:

Verstehe die Diskussion nicht, dann gehst du halt mit 58 oder 60 in Rente, was bringt dir das in dem Alter dann 60k mehr zu haben? Wenn du Pech hast, hat dich dein job so ausgelaugt, dass selbst in diesem Alter schon die ersten größeren wehwehchen kommen. MMN ist ein zusätzlicher Tag frei in jungen Jahren einfach viel wertvoller, als in fortschreitendem Alter. Alleine wen du Kinder hast und länger Zeit mit diesen verbringen kannst. Im worst case hat dich mit 60 deine Frau verlassen, deine Kinder kommen 2x im Jahr falls du welche hast und du weißt mit deiner Zeit sowieso nichts anzufangen.

Enjoy the process. Allgemein verstehe ich nicht warum viele das Leben als Spiel bis zur Rente betrachten. Das Leben ist so kurz, man muss jeden Tag genießen und wertschätzen, denn nur der Tod ist sicher.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2022:

Er ist wahrscheinlich Anfang 30. Bis zur Rente ist es noch lange und davon sieht er nichts, wenn es soweit ist. Für die 10 k mehr kann er sich immer noch kein Haus leisten. Er lebt halt in den besten Jahren ein extrem lässiges Leben. Die Zukunft ist zur Zeit so ungewiss, wie nie zuvor. Ohne Erbe muss man sich so hart anstrengen und selbst dann passt der Ertrag 0 zum Aufwand. Mein Vorschlag würde sogar sein 100 % Telearbeit, 30 h und viel im Ausland arbeiten. Bei dem Gehalt reicht es für eine kleine Bude in Deutschland und dann immer wieder 2 Wochen vom Ausland arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 21.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 21.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 21.09.2022:

Ich werde mittelfristig auch weg von einer 5 Tage Woche.
Nicht weil ich faul bin, aber Arbeit in Deutschland lohnt sich halt kaum noch.
Ich könnte sogar mehr arbeiten, aber am Ende würde ich dafür nur Peanuts mehr bekommen in Relation zum Aufwand.

Ich verdiene aktuell knapp über 100k und bei einem Wechsel auf 4 Tage (32h) hätte ich immer noch ~80k.
Macht Netto einen Unterschied von ~800€ im Monat. Dafür aber jede Woche ein 3 Tage Wochenende ist ein guter Deal.

Insofern erfülle ich anscheinend das Medienklischee der faulen und erfolgsverwöhnten GenZ.
Aber wer kann, der kann.

Das du mit einer 4 Tage Woche einen guten Lebensstandard finanzieren kannst belegt doch eigentlich, dass Arbeit sich lohnt ;) Allerdings ist der Grenznutzen bei 42% Steuer natürlich gering..

Ich kapiere es wirklich nicht. Mit der 5-Tage Woche hat man bei dem Gehalt als Single 850 Euro netto mehr im Monat. Für 30 Jahre mit den häufig genannten 4% über Inflation angelegt, gibt das knapp 600k heutige Kaufkraft, was als Altersvorsorge neben Rente und bAV wahrscheinlich reichen wird.

So wie ich das sehe, kann man mit so einem Gehalt einen guten Lebensstandard haben und gleichzeitig problemlos bis 60 seine Altersvorsorge ansparen.

Ich verstehe nicht, warum so viele Leute schreiben, dass sich so etwas nicht lohnt. Seid ihr so genügsam, dass ihr auch mit niedrigeren Gehältern so viel spart oder glaubt ihr, von der Rente leben zu können? Oder erbt ihr so viel, dass es jetzt nur um die eigenen Lebenshaltungskosten geht?

Für mich macht es zumindest einen großen Unterschied, ob ich 47k oder 57k netto verdiene. Die 10k Unterschied sind keine Peanuts, sondern sichern mir hoffentlich mal einen entspannten Ruhestand und die Möglichkeit, nicht bis 67 oder 70 arbeiten zu müssen. Das ist doch eine Menge.

Stimme da voll zu. Arbeite selbst seit Monatsanfang nur noch 4 Tage die Woche (meine Frau selbes Pensum). 5. Tag ist mit Kindern. Finde ich ideal, wenn man keine grosse Karriere anstrebt oder nicht full-time (40-45h Woche) einem monotonen Job bis zur Rente nachgehen will. Bei Teilzeit macht man sich weniger Gedanken um den Job, Karriere und Optimierungen. Zudem hat man mehr Gesundheit, Ausgleich und Sozialleben ausserhalb vom Job.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

ich arbeite 4 tage im homeoffice. da ist meistens auch um 16 uhr feierabend. kochen, putzen, einkaufen ,wäsche alles in mittagspuase/ während arbeitszeit. dann 16 uhr ins gym. danach filme gucken/chillen. dax30. wo ist das problem?

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Bei meinem Arbeitgeber wurde seit der Pandemie die 4-Tage-Woche eingeführt. Allerdings freiwillig und nach Absprache. Ist vielleicht auch einfacher umzusetzen als in anderen Unternehmen, weil wir eine 35 Stunden Woche haben. Und sich das in einer Steuerberatung einfacher umsetzen lässt, als in einem produzierenden Unternehmen. Wichtig ist, das die Arbeit am Ende der Woche erledigt ist.

Nach 18 Monaten kann ich für mich sagen, dass ich das echt nicht schlecht finde. Zumal wir auch indirekt selber entscheiden können, wie lange wir an den Tagen arbeiten wollen. Solange die Arbeitszeit sich im gesetzlichen Rahmen bewegt ist (fast) alles erlaubt.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2022:

Ich werde mittelfristig auch weg von einer 5 Tage Woche.
Nicht weil ich faul bin, aber Arbeit in Deutschland lohnt sich halt kaum noch.
Ich könnte sogar mehr arbeiten, aber am Ende würde ich dafür nur Peanuts mehr bekommen in Relation zum Aufwand.

Ich verdiene aktuell knapp über 100k und bei einem Wechsel auf 4 Tage (32h) hätte ich immer noch ~80k.
Macht Netto einen Unterschied von ~800€ im Monat. Dafür aber jede Woche ein 3 Tage Wochenende ist ein guter Deal.

Insofern erfülle ich anscheinend das Medienklischee der faulen und erfolgsverwöhnten GenZ.
Aber wer kann, der kann.

Hier der ursprünglicher Poster:
Mein Aussage polarisiert tatsächlich fast so, wie ich das erwartet habe.
Um mal ein paar Punkte aufzugreifen:

Thema Altersvorsorge. Ich stecke jeden Monat 1,5k als Altersvorsorge in ETFs, und das schon seit einigen Jahren. Inzwischen ist mein Depot im niedrigen sechsstelligen Bereich angekommen. Wenn die Rendite so weiterläuft, habe ich mit 60 1,5-2,1 Millionen (vor Steuern und Inflation). Das reicht fürs Alter. Dazu habe ich auch noch Versicherungen, die mich vor Extremfällen wie BU absichern.
Abgesehen davon schiele ich nicht auf eine möglichst frühe Rente. Ich fände es zu frustrierend 30 Jahre nur für die Zukunft zu arbeiten. Eine Zukunft die mehr als ungewiss ist.

Thema Immobilie. Selbst mit >100k ist eine Immobilie hier in der Gegend absolut unerschwinglich. Für die Objekte die ich kaufen wollen würde, müsste ich einen Großteil meines Einkommen nur für die Rate aufbringen. Und nur zu Arbeiten für eine eigene Immobilie sehe ich nicht ein. Da ich auch nicht zwangsweise Kinder will, ist der Druck da auch nicht so groß.

Ich mache aktuell etwas über 5k netto. Davon gebe ich schon großzügig 2,5k im Monat aus und lege 1,5k an. Bleiben immer noch ~1k übrig, die sich auf dem Konto "ansammeln". Ich bin auch kein Konsummensch, daher einfach Geld ausgeben macht mich nicht glücklicher.
Ich führe vom Lebensstandard ein recht bescheidenes Leben (zumindest nach der Meinung mancher Poster hier) aber bin damit absolut zufrieden.
Man kann sich mit Geld leider keine zusätzliche Zeit kaufen.

Ich hatte auch schon Jobangebote >150k bis 200k. Allerdings hätte ich dafür mein Leben total dem Job unterordnen müssen.
Das habe ich mal eine Zeit lang am Anfang meiner Karriere gemacht und langfristig hat es mich körperlich und mental kaputt gemacht (mit Mitte 20). Da haben mir die Zahlen auf meinem Kontoauszug auch nichts gebracht.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Also ganz ehrlich, ob ich 100k oder 80k verdiene sprich 800 netto mehr im Monat... das mag dann im Alter 600k mehr geben (theoretisch jedenfalls). Dafür hat man bis zum Alter mehr Zeit für sich und seine hobbys, für Familie Freunde etc. Ob man das mit Geld aufwiegen kann? Für mich wäre eher die entscheidende Frage: Kann ich mit 80k mir alles leisten was ich will und trotzdem sparen? Wenn ich bspw. aus 80k (ca. 4 netto im Monat) 1k zur Seite legen kann, reicht das mMn völlig aus zusammen mit Rente und ggf. BAV. Die 800€ mehr würden dann vermutlich zu 1,5k Sparrate führen, da ist dann halt mehr Kapital vorhanden oder man kann ein bisschen früher in Rente, ob das 30 Jahre lang 50 Tage mehr frei aufwiegt weiß ich nicht.

Wenn man aber "nur" 50k verdient und auf 40k runter geht und sich dann nicht mehr alles leisten kann oder nicht mehr sparen kann, dann sehe ich das auch kritischer. Aber wie gesagt, ob man 4k oder 4,8k netto hat... wenn der Lebensstil nicht so ist dass die 4k komplett rausgeballert werden und man nichts mehr sparen kann, ist glaube ich die 4 Tage Woche völlig in Ordnung.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 22.09.2022:

Ich werde mittelfristig auch weg von einer 5 Tage Woche.
Nicht weil ich faul bin, aber Arbeit in Deutschland lohnt sich halt kaum noch.
Ich könnte sogar mehr arbeiten, aber am Ende würde ich dafür nur Peanuts mehr bekommen in Relation zum Aufwand.

Ich verdiene aktuell knapp über 100k und bei einem Wechsel auf 4 Tage (32h) hätte ich immer noch ~80k.
Macht Netto einen Unterschied von ~800€ im Monat. Dafür aber jede Woche ein 3 Tage Wochenende ist ein guter Deal.

Insofern erfülle ich anscheinend das Medienklischee der faulen und erfolgsverwöhnten GenZ.
Aber wer kann, der kann.

Hier der ursprünglicher Poster:
Mein Aussage polarisiert tatsächlich fast so, wie ich das erwartet habe.
Um mal ein paar Punkte aufzugreifen:

Thema Altersvorsorge. Ich stecke jeden Monat 1,5k als Altersvorsorge in ETFs, und das schon seit einigen Jahren. Inzwischen ist mein Depot im niedrigen sechsstelligen Bereich angekommen. Wenn die Rendite so weiterläuft, habe ich mit 60 1,5-2,1 Millionen (vor Steuern und Inflation). Das reicht fürs Alter. Dazu habe ich auch noch Versicherungen, die mich vor Extremfällen wie BU absichern.
Abgesehen davon schiele ich nicht auf eine möglichst frühe Rente. Ich fände es zu frustrierend 30 Jahre nur für die Zukunft zu arbeiten. Eine Zukunft die mehr als ungewiss ist.

Thema Immobilie. Selbst mit >100k ist eine Immobilie hier in der Gegend absolut unerschwinglich. Für die Objekte die ich kaufen wollen würde, müsste ich einen Großteil meines Einkommen nur für die Rate aufbringen. Und nur zu Arbeiten für eine eigene Immobilie sehe ich nicht ein. Da ich auch nicht zwangsweise Kinder will, ist der Druck da auch nicht so groß.

Ich mache aktuell etwas über 5k netto. Davon gebe ich schon großzügig 2,5k im Monat aus und lege 1,5k an. Bleiben immer noch ~1k übrig, die sich auf dem Konto "ansammeln". Ich bin auch kein Konsummensch, daher einfach Geld ausgeben macht mich nicht glücklicher.
Ich führe vom Lebensstandard ein recht bescheidenes Leben (zumindest nach der Meinung mancher Poster hier) aber bin damit absolut zufrieden.
Man kann sich mit Geld leider keine zusätzliche Zeit kaufen.

Ich hatte auch schon Jobangebote >150k bis 200k. Allerdings hätte ich dafür mein Leben total dem Job unterordnen müssen.
Das habe ich mal eine Zeit lang am Anfang meiner Karriere gemacht und langfristig hat es mich körperlich und mental kaputt gemacht (mit Mitte 20). Da haben mir die Zahlen auf meinem Kontoauszug auch nichts gebracht.

wenn du ja jetzt schon auf so viel verzichtest und bescheiden lebst, warum brauchst du dann plötzlich millionen als alter mensch? außerdem, wird doch bei deinem einkommen die rente schon sehr hoch sein und womöglich deutlich übersteigen, was du dann wirklich brauchst. und dann stirbst du noch nach 3 jahren. völlig unlogisch das ganze.

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Ich überlege, wegen der genannten Gründen, von 40 auf 32 oder weniger Stunden zu reduzieren

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 16.10.2022:

Ich überlege, wegen der genannten Gründen, von 40 auf 32 oder weniger Stunden zu reduzieren

spannender Beitrag

antworten
WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Was ich hier im Thread etwas verwunderlich finde:
Oftmals wird empfohlen, etwas früher anzufangen, damit man eher fertig ist und dann mehr vom Tag hat. Das geht in vielen Jobs aber schlichtweg nicht, weil man oftmals eben nicht nur für sich alleine vor sich hin arbeitet, sondern Meetings hat, in Prozesse eingebunden ist, Anfragen beantworten muss, etc. Wenn dann etwas dringendes um 17:00 reinkommt, dann macht man halt nochmal 2h wenn es sein muss, da interessiert doch keinen, ob man um 7:30 oder um 9:00 angefangen hat.

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Voice of Reason

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Hard times create strong men.
Strong men create good times.
Good times create weak men.
Weak men create hard times.

Wir kommen jetzt für 2-3 Generationen in die Phase, in der die ganzen "weak men" (men hier synonym für w/m/d) mit lauter WLB Geschrei, Selbstverwirklichung und Depressionen bei Bachelorarbeiten einfach mal Wirtschaft und Gesellschaft in die Grütze fahren.
Hoffentlich wird dann die Generation meiner Kinder (unter 10 Jahren) dann wieder die sein, die den Karren aus dem Dreck ziehen.

Ich hol schon einmal das Popcorn.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Voice of Reason schrieb am 17.10.2022:

Hard times create strong men.
Strong men create good times.
Good times create weak men.
Weak men create hard times.

Wir kommen jetzt für 2-3 Generationen in die Phase, in der die ganzen "weak men" (men hier synonym für w/m/d) mit lauter WLB Geschrei, Selbstverwirklichung und Depressionen bei Bachelorarbeiten einfach mal Wirtschaft und Gesellschaft in die Grütze fahren.
Hoffentlich wird dann die Generation meiner Kinder (unter 10 Jahren) dann wieder die sein, die den Karren aus dem Dreck ziehen.

Ich hol schon einmal das Popcorn.

Und lass mich raten, du und andere Berater sind diese "strong men" die mit 10-12h Excel am Tag gute Zeiten schaffen?

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Voice of Reason schrieb am 17.10.2022:

Hard times create strong men.
Strong men create good times.
Good times create weak men.
Weak men create hard times.

Wir kommen jetzt für 2-3 Generationen in die Phase, in der die ganzen "weak men" (men hier synonym für w/m/d) mit lauter WLB Geschrei, Selbstverwirklichung und Depressionen bei Bachelorarbeiten einfach mal Wirtschaft und Gesellschaft in die Grütze fahren.
Hoffentlich wird dann die Generation meiner Kinder (unter 10 Jahren) dann wieder die sein, die den Karren aus dem Dreck ziehen.

Ich hol schon einmal das Popcorn.

Wow was für ein schlechter Beitrag. Vor allen in Hinsicht auf die aktuelle Studienlage, welche ja klar zeigt, dass die meisten Berufe in einer 4-Tage-Woche deutlich produktiver sind.
Aber du als toller strong man, würdest dir sowas ja niemals eingestehen und bist einfach aus Prinzip 60h in der Woche im Büro.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

haha ist halt echt so! Ist nicht nur ein berufsbezogenes Phänomen, sondern ein gesamtgesellschaftliches. Jeder fühlt sich überall und von allem diskriminiert und ausgegrenzt und jegliches öffentliches Auftreten ist darauf optimiert, bloß niemanden zu verletzen und die immerzu gleichen "good vibes" Phrasen zu dreschen (siehe die ganzen LinkedIn cringe posts). Ob wir wirtschaftlich den Karren so in den Dreck fahren weiß ich nicht, die sich diese Entwicklung ja durch die ganzen westlichen Industriestaaten zieht. Aber ich betrachte es persönlich als massive Freiheitseinschränkung, nicht mehr auf gewisse, teils kritische Art denken und mich öffentlich äußern zu dürfen ohne direkt gecancelt oder in politische Ecken gepusht zu werden.

Voice of Reason schrieb am 17.10.2022:

Hard times create strong men.
Strong men create good times.
Good times create weak men.
Weak men create hard times.

Wir kommen jetzt für 2-3 Generationen in die Phase, in der die ganzen "weak men" (men hier synonym für w/m/d) mit lauter WLB Geschrei, Selbstverwirklichung und Depressionen bei Bachelorarbeiten einfach mal Wirtschaft und Gesellschaft in die Grütze fahren.
Hoffentlich wird dann die Generation meiner Kinder (unter 10 Jahren) dann wieder die sein, die den Karren aus dem Dreck ziehen.

Ich hol schon einmal das Popcorn.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 17.10.2022:

Was ich hier im Thread etwas verwunderlich finde:
Oftmals wird empfohlen, etwas früher anzufangen, damit man eher fertig ist und dann mehr vom Tag hat. Das geht in vielen Jobs aber schlichtweg nicht, weil man oftmals eben nicht nur für sich alleine vor sich hin arbeitet, sondern Meetings hat, in Prozesse eingebunden ist, Anfragen beantworten muss, etc. Wenn dann etwas dringendes um 17:00 reinkommt, dann macht man halt nochmal 2h wenn es sein muss, da interessiert doch keinen, ob man um 7:30 oder um 9:00 angefangen hat.

Same. Ich hab so viele Freunde die schon um 7 Uhr anfangen etc. Ich hab den Großteil meiner Meetings in der Zeit von 15-18 Uhr, insofern keinerlei Vorteil davon, früh anzufangen, da ich so oder so bis mindestens 17:30 am PC sitze. Meiner Meinung nach hat das frühe anfangen nur dann Sinn, wenn man stechen kann. Sobald man aber VAZ o.ä. hat, sollte man sich besser danach richten, wann die Meetings enden.

Und nein, ich kann leider nicht sämtliche Meetings nach 15:30 kategorisch ablehnen ;)

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Was für ein wirrer Post und hoffentlich nicht ernst gemeint.

Der Zyklus, den du hier postulierst, ist wissenschaftlich überhaupt nicht tragbar und wirklich fern der Realität. Wenn man in die Vergangenheit blickt, war die Entwicklung der Menschheit eigentlich ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess mit selbstverständlichen Schwankungen nach unten, wie WW1 und WW2, oder jetzt die Konflikte in der Ukraine und möglicherweise in Taiwan.

Verbesserungsprozess beziehe ich auf diverse Faktoren wie Gewalt, Armut, Ernährung, Kindstod, Wohlstand etc. pp. Ganz spannend, wenn man rein die Zahlen anschaut, wie sich im Allgemeinen alles zum Besseren für die Menschheit wendet. Wenn man keine Lust hat, sich selbst durch die Studien zu wühlen, empfehle ich Steven Pinkers Enlightment Now als gute Zusammenfassung.

Wieso sollte man 40h+ seiner Lebenszeit jede Woche für einen Arbeitgeber aufwenden? Kann man dennoch mit weniger Arbeitsaufwand nachhaltigen Wirtschaftswachstum erzeugen als Gesellschaft? Zufriedenheit entsteht für die meisten Menschen in ihrer Freizeit, zusammen mit Freunden und Familie.

Das sind alles valide Fragestellungen, die deinen Kindern in der Zukunft zugutekommen, da sie dann im Gegensatz zu dir mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen können, aber dennoch ein produktiver Teil der Gesellschaft sind.

Voice of Reason schrieb am 17.10.2022:

Hard times create strong men.
Strong men create good times.
Good times create weak men.
Weak men create hard times.

Wir kommen jetzt für 2-3 Generationen in die Phase, in der die ganzen "weak men" (men hier synonym für w/m/d) mit lauter WLB Geschrei, Selbstverwirklichung und Depressionen bei Bachelorarbeiten einfach mal Wirtschaft und Gesellschaft in die Grütze fahren.
Hoffentlich wird dann die Generation meiner Kinder (unter 10 Jahren) dann wieder die sein, die den Karren aus dem Dreck ziehen.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Menschen reagieren auf Anreize. In der Wahrnehmung vieler junger Menschen werden sie vom aktuellen gesellschaftlichen System zulasten der älteren Generationen benachteiligt (nicht nachhaltiges Rentensystem, Asset-Price Inflation durch Niedrigzinspolitik und die damit verbundene Unerschwinglichkeit von Immobilien, Outsourcing von Jobs etc). Damit sinkt dann einfach die Leistungsbereitschaft und die gesamtwirtschaftliche Produktivität leidet. Hier braucht man m.E. ein neues gesellschaftliches Narrativ und das sollte eigentlich die Aufgabe der Politik sein.

Voice of Reason schrieb am 17.10.2022:

Hard times create strong men.
Strong men create good times.
Good times create weak men.
Weak men create hard times.

Wir kommen jetzt für 2-3 Generationen in die Phase, in der die ganzen "weak men" (men hier synonym für w/m/d) mit lauter WLB Geschrei, Selbstverwirklichung und Depressionen bei Bachelorarbeiten einfach mal Wirtschaft und Gesellschaft in die Grütze fahren.
Hoffentlich wird dann die Generation meiner Kinder (unter 10 Jahren) dann wieder die sein, die den Karren aus dem Dreck ziehen.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

TBH: So ist es leider wirklich! Wir sind in der Bedürfnispyramide die letzten Jahrzehnte in unserer mitteleuropäischen Gesellschaft fast dauerhaft an der Spitze gewesen. Mittlerweile diskutiere ich mit Berufseinsteigern, dass 70k Einstieg bei 40-45 Stunden zu wenig sind und dank der Alternativen auch nicht mehr tragbar.

So gut ausgebildet unsere Gesellschaft und gerade die jungen Kolleginnen und Kollegen sind, so sehr fehlt Ihnen halt aktuell der Biss (und den braucht es, um passende Erfahrungen zu sammeln und on the job entsprechend zu performen), da alles nach Geburtsjahr 85 einfach nur gute Zeiten erlebt und sich entsprechend die Wahrnehmung verändert hat.

Aber Geschichte wiederholt sich und wir werden wohl wieder härtere Zeiten erleben, insbesondere, wenn sich bei der steigenden Vermögensungleichheit in Deutschland (nicht Einkommen, da geht es noch, auch wenn sich die Verteilung seit den 90ern ebenfalls deutlich verschlechtert hat) noch ein sinkendes BSP dazu kommt. Dazu kommt die massive Rationalisierung vieler Jobs, u.a. die, bei denen durch HO doch klar geworden ist, dass statt 40 Stunden Bezahlung auch alles easy in 20 Stunden machbar ist (siehe z.B. auch entsprechende Beiträge zu HO hier im Forum...)

PS: Aktuell selbst bei 4 Tage Woche, da der Effekt der Hammer ist. Allerdings mit 12-14 Stunden pro Tag von Mo-Do. Nur zu empfehlen :-)

Voice of Reason schrieb am 17.10.2022:

Hard times create strong men.
Strong men create good times.
Good times create weak men.
Weak men create hard times.

Wir kommen jetzt für 2-3 Generationen in die Phase, in der die ganzen "weak men" (men hier synonym für w/m/d) mit lauter WLB Geschrei, Selbstverwirklichung und Depressionen bei Bachelorarbeiten einfach mal Wirtschaft und Gesellschaft in die Grütze fahren.
Hoffentlich wird dann die Generation meiner Kinder (unter 10 Jahren) dann wieder die sein, die den Karren aus dem Dreck ziehen.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Wenn ich so an meine Großeltern und zT Eltern denke: Die haben von Mo-Sa gearbeitet, danach noch was am Haus gemacht und Sonntagnachmittag war dann Ruhezeit. Schon interessant, wie sich die Wahrnehmung ändert.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 22.09.2022:

Also ganz ehrlich, ob ich 100k oder 80k verdiene sprich 800 netto mehr im Monat... das mag dann im Alter 600k mehr geben (theoretisch jedenfalls). Dafür hat man bis zum Alter mehr Zeit für sich und seine hobbys, für Familie Freunde etc. Ob man das mit Geld aufwiegen kann? Für mich wäre eher die entscheidende Frage: Kann ich mit 80k mir alles leisten was ich will und trotzdem sparen? Wenn ich bspw. aus 80k (ca. 4 netto im Monat) 1k zur Seite legen kann, reicht das mMn völlig aus zusammen mit Rente und ggf. BAV. Die 800€ mehr würden dann vermutlich zu 1,5k Sparrate führen, da ist dann halt mehr Kapital vorhanden oder man kann ein bisschen früher in Rente, ob das 30 Jahre lang 50 Tage mehr frei aufwiegt weiß ich nicht.

Wenn man aber "nur" 50k verdient und auf 40k runter geht und sich dann nicht mehr alles leisten kann oder nicht mehr sparen kann, dann sehe ich das auch kritischer. Aber wie gesagt, ob man 4k oder 4,8k netto hat... wenn der Lebensstil nicht so ist dass die 4k komplett rausgeballert werden und man nichts mehr sparen kann, ist glaube ich die 4 Tage Woche völlig in Ordnung.

Genau so sehe ich das auch. Ich kriege all-in momentan 100k + 5k BAV und überlege zu reduzieren. Ich spare momentan schon fast 2k pro Monat, dann reduziere ich das halt um das fehlende Gehalt. Mit 1k Sparrate pro Monat werde ich im Alter trotzdem genug Kapital haben zzgl. BAV und Rente.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Die "Weak Men" werden einfach alles was geht automatisieren und dann passt das schon mit der WLB. ;)

Voice of Reason schrieb am 17.10.2022:

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Strong men create good times.
Good times create weak men.
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Wir kommen jetzt für 2-3 Generationen in die Phase, in der die ganzen "weak men" (men hier synonym für w/m/d) mit lauter WLB Geschrei, Selbstverwirklichung und Depressionen bei Bachelorarbeiten einfach mal Wirtschaft und Gesellschaft in die Grütze fahren.
Hoffentlich wird dann die Generation meiner Kinder (unter 10 Jahren) dann wieder die sein, die den Karren aus dem Dreck ziehen.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Lol, mit der Einstellung sitzt du dann bald mit nem Burn-Out beim Psychiater.

Wenn bei mir im Konzern jemand sagt, mach mal zwei Stunden länger, sage ich Betriebsrat. Der würde dann von denen so einen auf dem Deckel kriegen,dass er sich das nie wieder traut. Aufgaben sind der dafür vorgesehenen Arbeitszeit zu schaffen, alles andere ist Versagen des Managements.

WiWi Gast schrieb am 17.10.2022:

Was ich hier im Thread etwas verwunderlich finde:
Oftmals wird empfohlen, etwas früher anzufangen, damit man eher fertig ist und dann mehr vom Tag hat. Das geht in vielen Jobs aber schlichtweg nicht, weil man oftmals eben nicht nur für sich alleine vor sich hin arbeitet, sondern Meetings hat, in Prozesse eingebunden ist, Anfragen beantworten muss, etc. Wenn dann etwas dringendes um 17:00 reinkommt, dann macht man halt nochmal 2h wenn es sein muss, da interessiert doch keinen, ob man um 7:30 oder um 9:00 angefangen hat.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Voice of Reason schrieb am 17.10.2022:

Hard times create strong men.
Strong men create good times.
Good times create weak men.
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Wir kommen jetzt für 2-3 Generationen in die Phase, in der die ganzen "weak men" (men hier synonym für w/m/d) mit lauter WLB Geschrei, Selbstverwirklichung und Depressionen bei Bachelorarbeiten einfach mal Wirtschaft und Gesellschaft in die Grütze fahren.
Hoffentlich wird dann die Generation meiner Kinder (unter 10 Jahren) dann wieder die sein, die den Karren aus dem Dreck ziehen.

Ich hol schon einmal das Popcorn.

Sehe ich leider genauso. Die ganzen 1st world problems die hier aufgebauscht werden zum größten Drama in Kombination mit keinerlei Leistungswillen und Moralismus bis zum geht nicht mehr (völlig egal ob sinnvoll oder nicht solange man sich moralisch überheblich fühlen kann fordert man den größten Schwachsinn) werden den Westen in den nächsten Jahrzehnten in die Knie zwingen. Mit etwas Glück gibt es "nur" den wirtschaftlichen Zusammenbruch in dessen Folge aus der dann bestehenden Armut wieder der Fokus auf das Wesentliche entsteht und unsere Kinder werden dann den nächsten Aufschwung erleben.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Voice of Reason schrieb am 17.10.2022:

Hard times create strong men.
Strong men create good times.
Good times create weak men.
Weak men create hard times.

Wir kommen jetzt für 2-3 Generationen in die Phase, in der die ganzen "weak men" (men hier synonym für w/m/d) mit lauter WLB Geschrei, Selbstverwirklichung und Depressionen bei Bachelorarbeiten einfach mal Wirtschaft und Gesellschaft in die Grütze fahren.
Hoffentlich wird dann die Generation meiner Kinder (unter 10 Jahren) dann wieder die sein, die den Karren aus dem Dreck ziehen.

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Was genau möchtest du uns mitteilen?

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Voice of Reason

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Das war eine verklausulierte Antwort auf die Ausgangsfrage des TE „bin ich faul oder ist das normal?“.
Die pointierte Antwort: Ja, Du bist faul. Und ja, leider wird es mehr und mehr normal - zumindest in der angeblichen Erwartungshaltung von Absolventen und Young Professionals.

Aber mit max 32 Stunden pro Woche kommt man halt nicht weit.

Das ist so ähnlich wie mit 8hrs Schlaf. Auch wenn er Comedian und TV Host ist - man kann ja mal auf YouTube nach Steve Harveys Ausraster zum Thema „No successful man gets 8 hours of sleep“

WiWi Gast schrieb am 17.10.2022:

Voice of Reason schrieb am 17.10.2022:

Hard times create strong men.
Strong men create good times.
Good times create weak men.
Weak men create hard times.

Wir kommen jetzt für 2-3 Generationen in die Phase, in der die ganzen "weak men" (men hier synonym für w/m/d) mit lauter WLB Geschrei, Selbstverwirklichung und Depressionen bei Bachelorarbeiten einfach mal Wirtschaft und Gesellschaft in die Grütze fahren.
Hoffentlich wird dann die Generation meiner Kinder (unter 10 Jahren) dann wieder die sein, die den Karren aus dem Dreck ziehen.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Voice of Reason schrieb am 17.10.2022:

Hard times create strong men.
Strong men create good times.
Good times create weak men.
Weak men create hard times.

Wir kommen jetzt für 2-3 Generationen in die Phase, in der die ganzen "weak men" (men hier synonym für w/m/d) mit lauter WLB Geschrei, Selbstverwirklichung und Depressionen bei Bachelorarbeiten einfach mal Wirtschaft und Gesellschaft in die Grütze fahren.
Hoffentlich wird dann die Generation meiner Kinder (unter 10 Jahren) dann wieder die sein, die den Karren aus dem Dreck ziehen.

Ich hol schon einmal das Popcorn.

Ich habe dazu ein paar Nachfragen zu deinem Kalenderspurch (klingt ja wie von einer Alpha Male-Instagramseite), damit sich dein Popcorn auch lohnt :)
Mit welchen Fakten / Quellen untermauerst du die von dir suggerierte Kausalkette? Vor allem: was sind die jeweiligen Mechanismen?
Was genau ist schlecht oder "weak" an Selbstverwirklichung und Work-Life-Balance?
Depression ist also eine Schwäche für dich?
Wie wirst du deine Kinder erziehen, damit sie so richtig strong werden?

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Ich unterstelle mal das du um die 45 bist--->

Hard times create strong men: dürfte die 2. Weltkrieg Generation und danach gewesen sein (so bis Jahr 1955)

Strong men create good times.: Die sind mittlerweile alle in Rente und haben die "good times" erzeugt.

Good times create weak men.: Hier, das bist eig. du aber willst dich als den Harten Hund darstellen.

Weak men create hard times.: Danke, deine/unsere Generation sorgt nach deiner Logik für die hard Times die unsere Enkel dann ausbaden dürfen

Voice of Reason schrieb am 17.10.2022:

Hard times create strong men.
Strong men create good times.
Good times create weak men.
Weak men create hard times.

Wir kommen jetzt für 2-3 Generationen in die Phase, in der die ganzen "weak men" (men hier synonym für w/m/d) mit lauter WLB Geschrei, Selbstverwirklichung und Depressionen bei Bachelorarbeiten einfach mal Wirtschaft und Gesellschaft in die Grütze fahren.
Hoffentlich wird dann die Generation meiner Kinder (unter 10 Jahren) dann wieder die sein, die den Karren aus dem Dreck ziehen.

Ich hol schon einmal das Popcorn.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 17.10.2022:

Voice of Reason schrieb am 17.10.2022:

Hard times create strong men.
Strong men create good times.
Good times create weak men.
Weak men create hard times.

Wir kommen jetzt für 2-3 Generationen in die Phase, in der die ganzen "weak men" (men hier synonym für w/m/d) mit lauter WLB Geschrei, Selbstverwirklichung und Depressionen bei Bachelorarbeiten einfach mal Wirtschaft und Gesellschaft in die Grütze fahren.
Hoffentlich wird dann die Generation meiner Kinder (unter 10 Jahren) dann wieder die sein, die den Karren aus dem Dreck ziehen.

Ich hol schon einmal das Popcorn.

Was genau möchtest du uns mitteilen?

Dass Generation Snowflake, Generation Woke, Generation Aktivismus, Generation TikTok, Generation Influencer, Generation "5x 9-5 ist zu viel für mich, ich Wechsel auf Teilzeit" mit der Einstellung wohl eher nicht zu weiterem Wirtschafts- und Wohlstandswachstum führen wird. Und da der Großteil der oben aufgeführten Klischees mit Naturwissenschaften und Mathematik nicht viel anfangen kann, sondern zwischen Rückzug ins Privatleben und Twitter-/Festkleben-Aktivismus changiert, wird der Wechsel hin zu Nachhaltigkeit, eine riesige Herausforderung für unseren Wohlstand.

Sage ich mit 35 Jahren, auch wenn ich damit wenige Jahre jünger bin als VoR, und alterstechnisch z.T. mit in die oben aufgeführten Generationen hineingehöre (aber als Ex-Berater mit MINT-Profil und >40h-Wochen erfülle ich zumindest viele der Klischees nicht ;))

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 17.10.2022:

Wenn bei mir im Konzern jemand sagt, mach mal zwei Stunden länger, sage ich Betriebsrat. Der würde dann von denen so einen auf dem Deckel kriegen,dass er sich das nie wieder traut. Aufgaben sind der dafür vorgesehenen Arbeitszeit zu schaffen, alles andere ist Versagen des Managements.

Na ja, Die Arbeitsdauer und wann man die Arbeit leistet sind zwei unterschiedliche Dinge. Wenn Aufgaben oftmals eher später reinkommen und noch am selben Tag fertig werden müssen, dann kann man nicht früh anfangen und dann um 16:00 nach Hause gehen.

Und davon abgesehen, du schreibst schon richtig "Konzern", in vielen Firmen (und auch Konzernen) läuft es aber anders. Und ab einem gewissen Verdienst sowieso. Das mag rechtlich nicht in Ordnung sein, aber wie so oft klaffen da Realität und Theorie eben meilenweit auseinander.

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

Mit dem Beitrag verkörperst du alles, was in diesem Thread bemängelt wird. Hochgestochenes Geschwafel, Verweis auf Alpha-Male Seiten um den Beitrag in die patriarchische Ecke zu schieben und schön mit dem Spruch bzgl. Kinder erziehen noch die Moralkeule geschwungen.

WiWi Gast schrieb am 17.10.2022:

Voice of Reason schrieb am 17.10.2022:

Hard times create strong men.
Strong men create good times.
Good times create weak men.
Weak men create hard times.

Wir kommen jetzt für 2-3 Generationen in die Phase, in der die ganzen "weak men" (men hier synonym für w/m/d) mit lauter WLB Geschrei, Selbstverwirklichung und Depressionen bei Bachelorarbeiten einfach mal Wirtschaft und Gesellschaft in die Grütze fahren.
Hoffentlich wird dann die Generation meiner Kinder (unter 10 Jahren) dann wieder die sein, die den Karren aus dem Dreck ziehen.

Ich hol schon einmal das Popcorn.

Ich habe dazu ein paar Nachfragen zu deinem Kalenderspurch (klingt ja wie von einer Alpha Male-Instagramseite), damit sich dein Popcorn auch lohnt :)
Mit welchen Fakten / Quellen untermauerst du die von dir suggerierte Kausalkette? Vor allem: was sind die jeweiligen Mechanismen?
Was genau ist schlecht oder "weak" an Selbstverwirklichung und Work-Life-Balance?
Depression ist also eine Schwäche für dich?
Wie wirst du deine Kinder erziehen, damit sie so richtig strong werden?

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WiWi Gast

5-Tage-Woche zu stressig. Bin ich faul oder ist das normal?

WiWi Gast schrieb am 17.10.2022:

Voice of Reason schrieb am 17.10.2022:

Hard times create strong men.
Strong men create good times.
Good times create weak men.
Weak men create hard times.

Wir kommen jetzt für 2-3 Generationen in die Phase, in der die ganzen "weak men" (men hier synonym für w/m/d) mit lauter WLB Geschrei, Selbstverwirklichung und Depressionen bei Bachelorarbeiten einfach mal Wirtschaft und Gesellschaft in die Grütze fahren.
Hoffentlich wird dann die Generation meiner Kinder (unter 10 Jahren) dann wieder die sein, die den Karren aus dem Dreck ziehen.

Ich hol schon einmal das Popcorn.

Ich habe dazu ein paar Nachfragen zu deinem Kalenderspurch (klingt ja wie von einer Alpha Male-Instagramseite), damit sich dein Popcorn auch lohnt :)
Mit welchen Fakten / Quellen untermauerst du die von dir suggerierte Kausalkette? Vor allem: was sind die jeweiligen Mechanismen?
Was genau ist schlecht oder "weak" an Selbstverwirklichung und Work-Life-Balance?
Depression ist also eine Schwäche für dich?
Wie wirst du deine Kinder erziehen, damit sie so richtig strong werden?

Wenn es schlecht läuft, muss man sich strecken, das führt zu guter Qualifikation und höherer Leistungsbereitschaft.
Mit hoher Qualifikation und hoher Leistungsbereitschaft kann Wohlstand erzielt werden.
Wohlstand führt zu einer satten Gesellschaft.
Eine satte Gesellschaft geht unter.

Dafür gibt es zahlreiche Beispiele in der Geschichte, z.B. Rom in der Antike oder Deutschland seit 1945.

Schlecht an der Selbstverwirklichung ist, dass es dem Individuum zwar besser geht, seine Arbeitsleistung allerdings zu Teilen der Gesamtgesellschaft verloren geht. Wenn die besten 10 Prozent einer Gesellschaft nur noch 50 Prozent arbeiten, können das die zweitbesten 10 Prozent oder die schlechtesten 10 Prozent niemals auffangen...

Was heute alles als Depression gesehen wird, galt früher zu großen Teilen als Schwäche: Informiere mal über Beamte und Burnout...

Meine Kinder kriegen alles Notwendige und müssen sich alles darüber hinaus verdienen.

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WiWi Gast schrieb am 10.12.2018: IT-Bereich, Ausbildung und ein paar Jahre Berufserfahrung: - 65k (wenn ich wechseln wollte ...

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