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Wer arbeitet in Teilzeit (ohne Selbstständigkeit, Kind, Pflege o.ä.)

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WiWi Gast

Wer arbeitet in Teilzeit (ohne Selbstständigkeit, Kind, Pflege o.ä.)

Mich interessiert ein Stimmungsbild: Wer von euch arbeitet in Teilzeit und wie kam es an? Ohne, dass er eine Selbstständigkeit voranbringen will, Angehörige pflegt, Kinder großzieht oder aufgrund von Krankheit reduzieren musste? Also einfach nur, um mehr Freizeit zu haben. Mehr Hobbys nachzugehen, sich einfach mehr zu gönnen.

Ich möchte gerne in Teilzeit gehen, 6h täglich, weil das durch den Wegfall der Pause einen überdurchschnittlichen Freizeitgewinn ermöglicht.
Theoretisch wird das auch ermöglicht und besonders darauf geachtet, dass sich die Karriere trotzdem gut weiterentwickelt. Klappt tatsächlich auch, stelle ich aber nur bei den Frauen fest.
Bei uns ist mir kein einziger Mann bekannt der dauerhaft(!) in Teilzeit arbeitet, außer er ist bspw. in Altersteilzeit - und da passiert von der Karriere her ohnehin nicht mehr viel. Kollegen mit Kindern oder Angehörigen in Pflege kehren baldmöglichst in Vollzeit zurück.

Daher mache ich mir einfach etwas Sorgen, dann als fauler Mitarbeiter oder so zu gelten.
Einkommenstechnisch bin ich damit immer noch mehr als gut bedient, auch für's Alter reicht es. Bin keine Führungskraft und will auch keine werden.

Habt ihr da Erfahrungen?

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WiWi Gast

Wer arbeitet in Teilzeit (ohne Selbstständigkeit, Kind, Pflege o.ä.)

Du willst keine Führungskraft werden, aber sorgst dich um deine Karriere? Ohne zumindest irgend eine Art von Leitungsfunktion ist für die meisten Akademiker die Einstiegsstelle auch die höchste Karrierestufe. Es gibt keine Fachkarriere - ein Mythos. Gibt es für einige, wenige Mitarbeiter in einigen, wenigen technischen und wissenschaftlichen Bereichen bei einigen, wenigen Firmen.

Selbst bei den Big4 & Co. ist doch schon die erste Beförderung mit erster Führungserfahrung (Prüfungsleiter, noch nicht Manager) verbunden. In einem Konzern steigst du als Einkäufer, Buchhalter, Controller, usw. ein und die erste Karriere-Stufe ist Leitung Einkauf, Leitung Finanzen usw. (jeweils von deiner Konzerneinheit, also z.B. von deinem Werk).

Ich würde schätzen, 90% der BWLer machen keine Karriere und brauchen sich daher um so etwas nicht kümmern.

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WiWi Gast

Wer arbeitet in Teilzeit (ohne Selbstständigkeit, Kind, Pflege o.ä.)

Wie es ankommt? Erfahrungstechnisch schlecht. Ich arbeite Vollzeit und versuche seit Jahren eine Teilzeitstelle zu finden, einfach weil ich absolut kein Konsummensch bin und gar nicht verstehe warum ich doppelt soviel arbeiten soll, für ein 'mehr' an Geld, dass ich gar nicht haben will.

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WiWi Gast

Wer arbeitet in Teilzeit (ohne Selbstständigkeit, Kind, Pflege o.ä.)

Das ist so ein Privileg das nur Frauen zugestanden wird. Bei Männern kenne ich das wenn dann nur in Form von Alterszeit 2-3 Jahre vor der Rente.

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WiWi Gast

Wer arbeitet in Teilzeit (ohne Selbstständigkeit, Kind, Pflege o.ä.)

WiWi Gast schrieb am 08.11.2020:

Du willst keine Führungskraft werden, aber sorgst dich um deine Karriere? Ohne zumindest irgend eine Art von Leitungsfunktion ist für die meisten Akademiker die Einstiegsstelle auch die höchste Karrierestufe. Es gibt keine Fachkarriere - ein Mythos. Gibt es für einige, wenige Mitarbeiter in einigen, wenigen technischen und wissenschaftlichen Bereichen bei einigen, wenigen Firmen.

Selbst bei den Big4 & Co. ist doch schon die erste Beförderung mit erster Führungserfahrung (Prüfungsleiter, noch nicht Manager) verbunden. In einem Konzern steigst du als Einkäufer, Buchhalter, Controller, usw. ein und die erste Karriere-Stufe ist Leitung Einkauf, Leitung Finanzen usw. (jeweils von deiner Konzerneinheit, also z.B. von deinem Werk).

Ich würde schätzen, 90% der BWLer machen keine Karriere und brauchen sich daher um so etwas nicht kümmern.

Warum sollte es denn keine Fachkarrieren geben? Es gibt unterschiedlich anspruchsvolle Aufgabenfelder sowohl innerhalb von Fachbereichen als auch übergreifend. Dass diese Bereiche dafür auch eine gewisse Größe haben müssen ist klar.

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WiWi Gast

Wer arbeitet in Teilzeit (ohne Selbstständigkeit, Kind, Pflege o.ä.)

Einfach machen. Ich bin eine Frau ohne Kinder und will auch aus Freizeitgründen (bzw. damit ich überhaupt irgendetwas von meinem Leben habe) auf 75 - 80 % reduzieren. Wir werden immer mehr!

Ich werde das Thema nächstes Jahr, sobald der neue Mitarbeiter kommt und eigearbeitet ist, ansprechen. Chefs verstehen das logischerweise nie richtig, weil sie sich ja für den exakt gegenteiligen Weg entschieden haben. Aber wenn sie dich kennen, du menschlich ins Teams passt und sie auf deine Leistung vertrauen, dann können sie es sich gar nicht leisten, dich einfach zu feuern. Mag bei Berufsanfängern aber noch anders sein.

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WiWi Gast

Wer arbeitet in Teilzeit (ohne Selbstständigkeit, Kind, Pflege o.ä.)

Habe ich als Mann auch gemacht und viel befürchtet.
Faktisch war es dann so: die eigene Person ist insgesamt weniger wichtig, als man selbst denkt.
Kollegen haben mir gesagt, sie würden das auch gerne, wenn sie keinen Kredit hätten.

Klappt vielleicht nicht überall, aber wenn man es nicht versucht, wird man es nie bekommen.
Wär doch schade, oder?

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WiWi Gast

Wer arbeitet in Teilzeit (ohne Selbstständigkeit, Kind, Pflege o.ä.)

Habe als Mann 2 Jahre in Teilzeit 50% und Remote gearbeitet. Schönste Zeit meines Lebens. Kollegen haben zwar blöd geguckt, aber am Ende hat mir jeder gesagt, dass ich das richtig gemacht habe. Im Moment arbeite ich wieder Vollzeit um bisschen was anzusparen und dann wieder in Teilzeit. Diesmal 80 %. Karriere ist nicht tot, aber auch nicht überragend. Lebensqualität ist aber sehr gut. Von daher...

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WiWi Gast

Wer arbeitet in Teilzeit (ohne Selbstständigkeit, Kind, Pflege o.ä.)

Ich arbeite seit 2019 auch in Teilzeit (50%) was pro Woche bei mir 19 Stunden sind.
Allesamt an den Vormittagen zwischen 9:00 und 13:30 Uhr. Bin in der IT tätig.

Ich habe mir mit meiner Freundin zusammen ein älteres Haus am Stadtrand von Düsseldorf für "kleines Geld" mit einem erheblichen Renovierungsbedarf gekauft. Bin gelernter Tischler und kann bis auf die Dinge rund ums Thema Strom alles selber machen.

Meine Freundin ist CFO bei einem KMU und es ist einfach nur deutlich günstiger, wenn ich die Arbeiten am Haus erledige. Statt ewig auf die Termine der (im Vergleich deutlich teureren) Handwerker zu warten.

Ab kommendem Frühjahr gehe ich wieder in die Vollzeit-Beschäftigung.
Ging alles ganz problemlos.

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WiWi Gast

Wer arbeitet in Teilzeit (ohne Selbstständigkeit, Kind, Pflege o.ä.)

WiWi Gast schrieb am 10.11.2020:

Du willst keine Führungskraft werden, aber sorgst dich um deine Karriere? Ohne zumindest irgend eine Art von Leitungsfunktion ist für die meisten Akademiker die Einstiegsstelle auch die höchste Karrierestufe. Es gibt keine Fachkarriere - ein Mythos. Gibt es für einige, wenige Mitarbeiter in einigen, wenigen technischen und wissenschaftlichen Bereichen bei einigen, wenigen Firmen.

Selbst bei den Big4 & Co. ist doch schon die erste Beförderung mit erster Führungserfahrung (Prüfungsleiter, noch nicht Manager) verbunden. In einem Konzern steigst du als Einkäufer, Buchhalter, Controller, usw. ein und die erste Karriere-Stufe ist Leitung Einkauf, Leitung Finanzen usw. (jeweils von deiner Konzerneinheit, also z.B. von deinem Werk).

Ich würde schätzen, 90% der BWLer machen keine Karriere und brauchen sich daher um so etwas nicht kümmern.

Warum sollte es denn keine Fachkarrieren geben? Es gibt unterschiedlich anspruchsvolle Aufgabenfelder sowohl innerhalb von Fachbereichen als auch übergreifend. Dass diese Bereiche dafür auch eine gewisse Größe haben müssen ist klar.

Karriere macht nur wer Führungsverantwortung hat.

Alles andere ist keine Karriere.

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WiWi Gast

Wer arbeitet in Teilzeit (ohne Selbstständigkeit, Kind, Pflege o.ä.)

WiWi Gast schrieb am 11.11.2020:

WiWi Gast schrieb am 10.11.2020:

Du willst keine Führungskraft werden, aber sorgst dich um deine Karriere? Ohne zumindest irgend eine Art von Leitungsfunktion ist für die meisten Akademiker die Einstiegsstelle auch die höchste Karrierestufe. Es gibt keine Fachkarriere - ein Mythos. Gibt es für einige, wenige Mitarbeiter in einigen, wenigen technischen und wissenschaftlichen Bereichen bei einigen, wenigen Firmen.

Selbst bei den Big4 & Co. ist doch schon die erste Beförderung mit erster Führungserfahrung (Prüfungsleiter, noch nicht Manager) verbunden. In einem Konzern steigst du als Einkäufer, Buchhalter, Controller, usw. ein und die erste Karriere-Stufe ist Leitung Einkauf, Leitung Finanzen usw. (jeweils von deiner Konzerneinheit, also z.B. von deinem Werk).

Ich würde schätzen, 90% der BWLer machen keine Karriere und brauchen sich daher um so etwas nicht kümmern.

Warum sollte es denn keine Fachkarrieren geben? Es gibt unterschiedlich anspruchsvolle Aufgabenfelder sowohl innerhalb von Fachbereichen als auch übergreifend. Dass diese Bereiche dafür auch eine gewisse Größe haben müssen ist klar.

Karriere macht nur wer Führungsverantwortung hat.

Alles andere ist keine Karriere.

Wer so eingeschränkt und vor allem objektiv falsch denkt hat sich ohnehin disqualifiziert. Du scheinst nur einen äußerst reduzierten Blick in die Berufswelt zu haben.

antworten
Mietzi

Wer arbeitet in Teilzeit (ohne Selbstständigkeit, Kind, Pflege o.ä.)

So ein Unsinn.

WiWi Gast schrieb am 11.11.2020:

WiWi Gast schrieb am 10.11.2020:

Du willst keine Führungskraft werden, aber sorgst dich um deine Karriere? Ohne zumindest irgend eine Art von Leitungsfunktion ist für die meisten Akademiker die Einstiegsstelle auch die höchste Karrierestufe. Es gibt keine Fachkarriere - ein Mythos. Gibt es für einige, wenige Mitarbeiter in einigen, wenigen technischen und wissenschaftlichen Bereichen bei einigen, wenigen Firmen.

Selbst bei den Big4 & Co. ist doch schon die erste Beförderung mit erster Führungserfahrung (Prüfungsleiter, noch nicht Manager) verbunden. In einem Konzern steigst du als Einkäufer, Buchhalter, Controller, usw. ein und die erste Karriere-Stufe ist Leitung Einkauf, Leitung Finanzen usw. (jeweils von deiner Konzerneinheit, also z.B. von deinem Werk).

Ich würde schätzen, 90% der BWLer machen keine Karriere und brauchen sich daher um so etwas nicht kümmern.

Warum sollte es denn keine Fachkarrieren geben? Es gibt unterschiedlich anspruchsvolle Aufgabenfelder sowohl innerhalb von Fachbereichen als auch übergreifend. Dass diese Bereiche dafür auch eine gewisse Größe haben müssen ist klar.

Karriere macht nur wer Führungsverantwortung hat.

Alles andere ist keine Karriere.

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WiWi Gast

Wer arbeitet in Teilzeit (ohne Selbstständigkeit, Kind, Pflege o.ä.)

Kommt auf das Unternehmen an. Im Grunde ist aber eins klar: Karriere wird dann schwieriger. Hatte es bei meinem Chef angedeutet - Begeisterung war nicht da. Muss vermutlich garnicht mit Ihm sprechen, da es auch über die Personalbteilung gehen würde...
Vielleicht paar Punkte die man bei bedenken muss:

  1. Aufpassen, dass sich die Arbeit nicht verdichtet. D.h. man arbeitet zwar 30h die Woche kriegt aber die gleichen Aufgaben.
  2. Schauen, dass man die Benefits beibhält. Also Kaffeepause etc. mit Kollegen sollte schon drin bleiben.

Falls beides erfüllt ist. Los.

PS:
Ich persönlich überlege noch ob ich das so angehen möchte. Evtl. nur 3 Tage die Woche arbeiten - dann ist zumindest (2.) erfüllt.

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frantic

Wer arbeitet in Teilzeit (ohne Selbstständigkeit, Kind, Pflege o.ä.)

Hallo zusammen,

Ich hänge mich hier mal dran.

nach 8 Jahren im Berufsleben (davon 3 als Werkstudent, letzte 2 als Big4 IT Consultant) merke ich immer mehr, dass meine Ambitionen Karriere zu machen nicht hoch genug sind um die Zeit einer Vollzeitstelle zu investieren.
Ich würde daher gern in Teilzeit gehen (idealerweise 50% und teilweise remote, aber bin hier zu Kompromissen bereit) und die übrige Zeit für Nebentätigkeiten und Reisen nutzen, die mich mehr erfüllen.
Gehaltstechnisch kein Problem, mir reicht die Hälfte meines Gehalts für meinen Lebensstil.

Die Frage ist, welche Argumente könnten von einem Arbeitgeber kommen, solch einen Vertrag nicht anzubieten, damit ich mich darauf vorbereiten kann?
Remote im Beratungsgeschäft ist seit Corona kein Argument mehr, und ich bringe sehr gute Leistungen, mir wurde mehrfach signalisiert dass man mich langfristig halten will.

Wie haben die Leute hier im Thread, die die Umstellung hinter sich haben, das ggü. dem Arbeitgeber argumentiert (wenn das Argument Kinderbetreuung etc. fehlt)?

Bin gespannt :)

antworten
WiWi Gast

Wer arbeitet in Teilzeit (ohne Selbstständigkeit, Kind, Pflege o.ä.)

frantic schrieb am 18.08.2021:

Hallo zusammen,

Ich hänge mich hier mal dran.

nach 8 Jahren im Berufsleben (davon 3 als Werkstudent, letzte 2 als Big4 IT Consultant) merke ich immer mehr, dass meine Ambitionen Karriere zu machen nicht hoch genug sind um die Zeit einer Vollzeitstelle zu investieren.
Ich würde daher gern in Teilzeit gehen (idealerweise 50% und teilweise remote, aber bin hier zu Kompromissen bereit) und die übrige Zeit für Nebentätigkeiten und Reisen nutzen, die mich mehr erfüllen.
Gehaltstechnisch kein Problem, mir reicht die Hälfte meines Gehalts für meinen Lebensstil.

Die Frage ist, welche Argumente könnten von einem Arbeitgeber kommen, solch einen Vertrag nicht anzubieten, damit ich mich darauf vorbereiten kann?
Remote im Beratungsgeschäft ist seit Corona kein Argument mehr, und ich bringe sehr gute Leistungen, mir wurde mehrfach signalisiert dass man mich langfristig halten will.

Wie haben die Leute hier im Thread, die die Umstellung hinter sich haben, das ggü. dem Arbeitgeber argumentiert (wenn das Argument Kinderbetreuung etc. fehlt)?

Bin gespannt :)

Schonmal über einen Exit zu einem IGM Konzern nachgedacht? Dort kann man seit neuestem auf 32h Verträge wechseln wenn gewünscht.

antworten
frantic

Wer arbeitet in Teilzeit (ohne Selbstständigkeit, Kind, Pflege o.ä.)

WiWi Gast schrieb am 18.08.2021:

Schonmal über einen Exit zu einem IGM Konzern nachgedacht? Dort kann man seit neuestem auf 32h Verträge wechseln wenn gewünscht.

Das wäre die Idee für die langfristige Zukunft. Aktuell würde ich mir aber weniger das klassische Teilzeit Modell (3-4 Tage die Woche), sondern ein Block-/Saisonmodell vorstellen. Also zB 8 Monate 30h, 4 Monate frei. Oder 6 Monate 40h, 6 Monate frei. Das halte ich in IGM/Industrie aus meiner Erfahrung heraus für nicht umsetzbar. In der Beratung (meine Projekte laufen aktuell fast ausschließlich immer ein Quartal) schon eher.

antworten
WiWi Gast

Wer arbeitet in Teilzeit (ohne Selbstständigkeit, Kind, Pflege o.ä.)

frantic schrieb am 19.08.2021:

Schonmal über einen Exit zu einem IGM Konzern nachgedacht? Dort kann man seit neuestem auf 32h Verträge wechseln wenn gewünscht.

Das wäre die Idee für die langfristige Zukunft. Aktuell würde ich mir aber weniger das klassische Teilzeit Modell (3-4 Tage die Woche), sondern ein Block-/Saisonmodell vorstellen. Also zB 8 Monate 30h, 4 Monate frei. Oder 6 Monate 40h, 6 Monate frei. Das halte ich in IGM/Industrie aus meiner Erfahrung heraus für nicht umsetzbar. In der Beratung (meine Projekte laufen aktuell fast ausschließlich immer ein Quartal) schon eher.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen welcher Arbeitgeber da mitmacht ( Es sei denn du bist für den Arbeitgeber wirklich unentbehrlich). Aber als Freelancer könntest du Aufträge annehmen wie du bock hast.
Könnte aber nach hinten losgehen, wenn du auf einem Arbeitgeber angewiesen bist und auf einmal viel zu wenige oder gar keine Projekte mehr bekommst.

antworten
WiWi Gast

Wer arbeitet in Teilzeit (ohne Selbstständigkeit, Kind, Pflege o.ä.)

WiWi Gast schrieb am 11.09.2021:

frantic schrieb am 19.08.2021:

Schonmal über einen Exit zu einem IGM Konzern nachgedacht? Dort kann man seit neuestem auf 32h Verträge wechseln wenn gewünscht.

Das wäre die Idee für die langfristige Zukunft. Aktuell würde ich mir aber weniger das klassische Teilzeit Modell (3-4 Tage die Woche), sondern ein Block-/Saisonmodell vorstellen. Also zB 8 Monate 30h, 4 Monate frei. Oder 6 Monate 40h, 6 Monate frei. Das halte ich in IGM/Industrie aus meiner Erfahrung heraus für nicht umsetzbar. In der Beratung (meine Projekte laufen aktuell fast ausschließlich immer ein Quartal) schon eher.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen welcher Arbeitgeber da mitmacht ( Es sei denn du bist für den Arbeitgeber wirklich unentbehrlich). Aber als Freelancer könntest du Aufträge annehmen wie du bock hast.
Könnte aber nach hinten losgehen, wenn du auf einem Arbeitgeber angewiesen bist und auf einmal viel zu wenige oder gar keine Projekte mehr bekommst.

Bei uns in der Versicherung war das so fast möglich. Man hatte 14 Gehälter. Konnte zwei davon in Urlaub umwandeln. Damit hatte man sozusagen 2 Monate extra Urlaub + Überstunden und schon ist man bei 4 Monaten. Ok diese am Stück nehmen ist ne andere Frage. Geht wohl eher bei Beratungen bzw. im Projektgeschäft. Aber am Ende wäre es wohl eher einfach ungern gesehen worden - man würde einen nicht für kündigen.

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WiWi Gast

Wer arbeitet in Teilzeit (ohne Selbstständigkeit, Kind, Pflege o.ä.)

WiWi Gast schrieb am 10.11.2020:

Einfach machen. Ich bin eine Frau ohne Kinder und will auch aus Freizeitgründen (bzw. damit ich überhaupt irgendetwas von meinem Leben habe) auf 75 - 80 % reduzieren. Wir werden immer mehr!

Hallo,
DANKE dass es mal jemand ausspricht und man auf Gleichgesinnte trifft!
ich bin auch eine Frau ohne Kinder und ohne Kinderwunsch und habe fest vor in den nächsten Jahren in Brückenteilzeit (mind. 1 Jahr) zu gehen. auch „einfach nur“ wie du es sagst um was vom Leben zu haben und mich nicht immer unter Zeitdruck zu fühlen zumindest nicht jeden Tag. würde gerne 3x 6std und 2x 8,5 std die Woche arbeiten (gesamt 35 std/ Woche) ich hoffe und denke auch das wir immer mehr werden und das man nicht als faul oder sonstiges abgestempelt wird. Ich will ein Leben das mir gehört und das ich mit mehr Freizeit genießen kann und nicht leben um zu arbeiten! Das ist mir das „weniger Geld“ wert.
Lg :)

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