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Wie kommt ihr mit dem Arbeitsdruck im Audit zurecht?

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WiWi Gast

Wie kommt ihr mit dem Arbeitsdruck im Audit zurecht?

Hi zusammen,

ich bin im Februar in der Audit eingestiegen, kurz danach ging es auch mit dem Homeoffice los. Ich weiß nicht, ob es euch auch so geht, aber ich weiß, dass im Audit ein großer Druck herrscht, ich hoffe, ihr könnt mit helfen.

Ich merke insbesondere seit September, dass der Arbeitsdruck immer großer wird. Ich muss die Sachen immer sehr schnell erledigen und ich kriege von den Managern immer Deadlines, bis wann ich mit einer Aufgabe fertig sein muss. Leider bin ich sehr langsam beim bearbeiten von Aufgaben, sodass ich manchmal vor der Deadline extreme Panik bekomme. Teilweise bin ich mit einem Mandat fertig und werde auf das nächste Mandat gestafft und muss für beide Mandate parallel Aufgaben erledigen. Häufig reicht die Zeit nicht aus und ich arbeite bis 24 Uhr. Seit Mitte Oktober habe ich jedes Wochenende durchgearbeitet und hatte keinen freien Tag. Gespräche mit den Managern haben nicht viel gebracht, wenn ich sage, dass die Aufgaben viel sind, kommt nur zurück, dass „wir alle unter Zeitdruck arbeiten“.

Ich habe häufig auch nachts Schlafstörungen, die ich vorher während der Unizeit noch nie hatte. Jetzt ist es noch nicht so schlimm, vielleicht merke ich auch wegen Corona, dass ich nicht viel verpasse. Aber wenn ich an die Zukunft denke, wünsche ich mir auch eine Partnerin, mit der ich eine Familie gründen kann und Freunde, mit denen ich mich treffen kann. Gleichzeitig möchte ich auch Karriere machen. Ich bin wie in einer Zwickmühle.

Habt ihr Tipps für mich, wie ich etwas schneller arbeiten kann? Und evtl. Tipps gegen Schlafstörungen (möchte keine Tabletten nehmen).

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WiWi Gast

Wie kommt ihr mit dem Arbeitsdruck im Audit zurecht?

WiWi Gast schrieb am 02.12.2020:

Hi zusammen,

ich bin im Februar in der Audit eingestiegen, kurz danach ging es auch mit dem Homeoffice los. Ich weiß nicht, ob es euch auch so geht, aber ich weiß, dass im Audit ein großer Druck herrscht, ich hoffe, ihr könnt mit helfen.

Ich merke insbesondere seit September, dass der Arbeitsdruck immer großer wird. Ich muss die Sachen immer sehr schnell erledigen und ich kriege von den Managern immer Deadlines, bis wann ich mit einer Aufgabe fertig sein muss. Leider bin ich sehr langsam beim bearbeiten von Aufgaben, sodass ich manchmal vor der Deadline extreme Panik bekomme. Teilweise bin ich mit einem Mandat fertig und werde auf das nächste Mandat gestafft und muss für beide Mandate parallel Aufgaben erledigen. Häufig reicht die Zeit nicht aus und ich arbeite bis 24 Uhr. Seit Mitte Oktober habe ich jedes Wochenende durchgearbeitet und hatte keinen freien Tag. Gespräche mit den Managern haben nicht viel gebracht, wenn ich sage, dass die Aufgaben viel sind, kommt nur zurück, dass „wir alle unter Zeitdruck arbeiten“.

Ich habe häufig auch nachts Schlafstörungen, die ich vorher während der Unizeit noch nie hatte. Jetzt ist es noch nicht so schlimm, vielleicht merke ich auch wegen Corona, dass ich nicht viel verpasse. Aber wenn ich an die Zukunft denke, wünsche ich mir auch eine Partnerin, mit der ich eine Familie gründen kann und Freunde, mit denen ich mich treffen kann. Gleichzeitig möchte ich auch Karriere machen. Ich bin wie in einer Zwickmühle.

Habt ihr Tipps für mich, wie ich etwas schneller arbeiten kann? Und evtl. Tipps gegen Schlafstörungen (möchte keine Tabletten nehmen).

Vielleicht ist es nicht der richtige Job für dich. Man kann auch in entspannteren „Berufsfeldern“ Karriere machen.

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WiWi Gast

Wie kommt ihr mit dem Arbeitsdruck im Audit zurecht?

WiWi Gast schrieb am 02.12.2020:

Hi zusammen,

ich bin im Februar in der Audit eingestiegen, kurz danach ging es auch mit dem Homeoffice los. Ich weiß nicht, ob es euch auch so geht, aber ich weiß, dass im Audit ein großer Druck herrscht, ich hoffe, ihr könnt mit helfen.

Ich merke insbesondere seit September, dass der Arbeitsdruck immer großer wird. Ich muss die Sachen immer sehr schnell erledigen und ich kriege von den Managern immer Deadlines, bis wann ich mit einer Aufgabe fertig sein muss. Leider bin ich sehr langsam beim bearbeiten von Aufgaben, sodass ich manchmal vor der Deadline extreme Panik bekomme. Teilweise bin ich mit einem Mandat fertig und werde auf das nächste Mandat gestafft und muss für beide Mandate parallel Aufgaben erledigen. Häufig reicht die Zeit nicht aus und ich arbeite bis 24 Uhr. Seit Mitte Oktober habe ich jedes Wochenende durchgearbeitet und hatte keinen freien Tag. Gespräche mit den Managern haben nicht viel gebracht, wenn ich sage, dass die Aufgaben viel sind, kommt nur zurück, dass „wir alle unter Zeitdruck arbeiten“.

Ich habe häufig auch nachts Schlafstörungen, die ich vorher während der Unizeit noch nie hatte. Jetzt ist es noch nicht so schlimm, vielleicht merke ich auch wegen Corona, dass ich nicht viel verpasse. Aber wenn ich an die Zukunft denke, wünsche ich mir auch eine Partnerin, mit der ich eine Familie gründen kann und Freunde, mit denen ich mich treffen kann. Gleichzeitig möchte ich auch Karriere machen. Ich bin wie in einer Zwickmühle.

Habt ihr Tipps für mich, wie ich etwas schneller arbeiten kann? Und evtl. Tipps gegen Schlafstörungen (möchte keine Tabletten nehmen).

Entweder du bist zu langsam oder es ist der falsche Arbeitgeber bzw. das falsche Team. Ich würde einmal den Arbeitgeber wechseln.

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WiWi Gast

Wie kommt ihr mit dem Arbeitsdruck im Audit zurecht?

Mal meine Überlegung/Erfahrung als WP einer Big4 der diverse Aufträge verantwortet und auch Neueinsteiger in Team hat.

Die Aussage die du so vom Manager zitierst ist erstmal ein "No-Go" - ich kenn jetzt die Begleitumstände nicht und deine "Performance" aber grds. sind solche Aussagen nicht zielführend, abgesehen davon hätten wir mit Wochenenden durcharbeiten lassen auf Junior Level den Betriebsrat am Hals.

Die Geschwindigkeit beim Arbeiten kommt natürlich auch mit der Erfahrung wenn du ein Thema schon mal gemacht hast sollte es beim 2xmal schneller laufen, darauf solltest du bei dir mal achten, ist als solches auch eingeplant. Wie du schneller wirst, kann ich dir nicht pauschal sagen, hängt ja auch davon ab was deine konkreten Probleme sind bei den Aufgaben.

Und ja der Druck ist hoch, du bist jetzt in der Busy Season, das gehört auch in Teilen mit zum Job. Mein Tipp ist - werd dir persönlich für dich klar, ob diese Art des Arbeiten unter Zeitdruck mit engen Deadlines etwas ist mit dem du zurecht kommst, das hat nichts mit klug oder dumm zu tun, sondern mit der individuellen Persönlichkeit.

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Looma

Wie kommt ihr mit dem Arbeitsdruck im Audit zurecht?

Du sprichst mir aus der Seele, das geht mir ganz genauso. Die vorgegebenen Zeiten reichen mir einfach nicht aus und so kommt es immer wieder vor, dass ich mehrere Mandate zeitgleich bearbeite. Ich arbeite dann die Wochenenden durch, um irgendwie hinterherzukommen, ohne diese Zeiten abzurechnen. Und auch das Problem mit den Schlafstörungen und der Angst vor dem nächsten Tag kenne ich nur zu gut. Habe mittlerweile erkannt, dass es wahrscheinlich der übertriebene Perfektionismus ist, der mir im Weg steht und weswegen ich vielleicht auch einfach nicht für diese Art des Arbeitens unter Zeitdruck gemacht bin.

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WiWi Gast

Wie kommt ihr mit dem Arbeitsdruck im Audit zurecht?

Es gibt zwei Möglichkeiten:

  1. Es ist einfach der falsche Job für dich, du bist einfach zu langsam und nicht in der Lage die Dinge genauso schnell wie andere zu begreifen
  2. Die Zeit ist unrealistisch

Für 1: Such dir einen anderen Job

Für 2: Wenn die Deadline/Zeitvorgabe komplett lächerlich ist dann brech die Aufgabe in Ihre Bestandteile runter, überlege dir wieviel Zeit du für was brauchst und gehe mit deiner Einschätzung zum Manager. Wenn der dann sagt das stimmt nicht dann gehst du auf einerEbene die noch granularer ist da ran. Das funktioniert aber nur wenn die Deadline lächerlich ist und du die Sachen einigermaßen schnell und realistisch einschätzen kannst.

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WiWi Gast

Wie kommt ihr mit dem Arbeitsdruck im Audit zurecht?

Mir ging es früher auch so ähnlich, als ich im Audit eingestiegen bin. Mittlerweile bin ich mit WP/StB zu einer kleineren Gesellschaft gewechselt.

Ich glaube, dass du nur das Gefühl hast, als würdest du langsam arbeiten. Da du im Februar eingestiegen bist, ist es keine Schande mal etwas nicht zu verstehen, du musst die Kollegen, Senior, Manger anrufen, wenn du merkst, dass du nicht weiter kommst. Das ist Tausend mal besser als nicht zu arbeiten (so sehen das die Manager), weil du nicht weißt, was du machen sollst.

Zweitens, du musst unbedingt abschalten. Wenn du mit der Arbeit fertig bist, dann bist du fertig, du kannst zocken, Sport machen, dich mit Freunden treffen, ohne an Arbeit zu denken. Vergiss dann die Arbeit komplett, denn du hast getan, was du tun musst.

Drittens, das Wochenende gehört dir. Wenn ein Manager aufwärts mal am Wochenende arbeitet ist das okay, aber du solltest niemandem anbieten, am Wochenende zu arbeiten, denn dann wird das dauerhaft von dir erwartet.

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WiWi Gast

Wie kommt ihr mit dem Arbeitsdruck im Audit zurecht?

Gegen Schlafstörungen haben mir 3 Punkte in Kombination sehr gut geholfen:

1) Baldrian Tabletten vom DM vor dem Einschlafen nehmen
2) Vitamin B Tabletten. Helfen bei Stress und für bessere Konzentration
3) Nach 14 Uhr kein Kaffee mehr trinken. Das Koffein ist lange im Körper.

Bzgl. den Aufgaben:

1)
80/20 Regel anwenden. So viele Details wie nötig und so wenige wie möglich

2)
Gleichartige Aufgaben zusammenfassen. Zum Beispiel nicht auf jede E-Mail sofort reagieren. stattdessen 3x am Tag in 30-60 Minuten alle E-Mails gesammelt bearbeiten.

3)
Erfahrungswert.
Versuche dich 1-2 Jahre durchzubeissen. Vielleicht wirst du vorher gekündigt und arbeitest dann einfach in einem chilligeren Job - ist ja auch OK.
Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit aber wirst du mit der Erfahrung schneller und gelassener. In 2 Jahren kommt dir alles easy vor.

Das man mit steigender Erfahrung weniger Aufwand hat, ist ja bei jedem Menschen so.

Looma schrieb am 02.12.2020:

Du sprichst mir aus der Seele, das geht mir ganz genauso. Die vorgegebenen Zeiten reichen mir einfach nicht aus und so kommt es immer wieder vor, dass ich mehrere Mandate zeitgleich bearbeite. Ich arbeite dann die Wochenenden durch, um irgendwie hinterherzukommen, ohne diese Zeiten abzurechnen. Und auch das Problem mit den Schlafstörungen und der Angst vor dem nächsten Tag kenne ich nur zu gut. Habe mittlerweile erkannt, dass es wahrscheinlich der übertriebene Perfektionismus ist, der mir im Weg steht und weswegen ich vielleicht auch einfach nicht für diese Art des Arbeitens unter Zeitdruck gemacht bin.

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WiWi Gast

Wie kommt ihr mit dem Arbeitsdruck im Audit zurecht?

Hallo TE,

kann ich nachvollziehen. Es ging mir ähnlich, daher schon mal meine Frage: welche Posten musst du denn bearbeiten?

Bei mir war es so, dass ich bereits im dritten Monat Rückstellungen eines PIEs und sehr branchenspezifische Fachkenntnisse (CRR, MaRisk) anwenden musste und das unter Zeitdruck. Das ging mir auf die Substanz. Im Nachhinein habe ich erfahren, dass Anfänger solche Aufgaben i.d.R. nicht bearbeiten. Bei uns war es wohl der Personalnot geschuldet und für mich im Rückblick nicht verwunderlich, wieso viele Neueinsteiger frustriert aufhören.

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WiWi Gast

Wie kommt ihr mit dem Arbeitsdruck im Audit zurecht?

80/20 Regel im Audit ist nicht die beste Empfehlung.
In der Beratung ja, in der Prüfung nein!

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WiWi Gast

Wie kommt ihr mit dem Arbeitsdruck im Audit zurecht?

Ja da würde ich mir wirklich keine Gedanken machen. Prüffeld Rückstellungen ist für Anfänger nicht wirklich sinnvoll. Wobei man natürlich auch sagen muss, dass als Anfänger alle Prüffelder einfach sind, weil man die Probleme nicht sehen kann. Die Prüfung ist halt dann nicht wirklich existent.

Wäre in der Tat interessant ob der TE eventuell ähnliche Themen bearbeitetet, dann wäre Überforderung kein großes Wunder.

antworten
WiWi Gast

Wie kommt ihr mit dem Arbeitsdruck im Audit zurecht?

WiWi Gast schrieb am 06.12.2020:

80/20 Regel im Audit ist nicht die beste Empfehlung.
In der Beratung ja, in der Prüfung nein!
Wenn ich (financial DD) komplett unrealistische Deadlines reinbekomme, kommuniziere ich das nach oben. Ist die Antwort "Guck, wie du es machst", dann tue ich genau das - ich reduziere die Komplexität bzw. Genauigkeit so lange, bis ich mit dem Zeitbudget (halbwegs) hinkomme. Überstunden ja, ständig Wochenende oder bis Mitternacht nein.

Wenn dann noch etwas de-priorisiertes nicht gecheckt ist -> meist passiert gar nichts. Falls es doch mal auffällt und auch noch tatsächlich falsch ist (in der Kombi selten genug), war es eben eine Business Decision das nicht zu machen. Da stehe ich komplett zu (bin aber auch kein Berufseinsteiger mehr) und schlafe wie ein Baby. Niemand hier plant Gebäude oder medizinische Behandlungen - es geht "nur" um ein paar Euros.

Wenn ein Unternehmen 100% Genauigkeit und 100% Fristerreichung einfordert, müssen entsprechende Ressourcen vorgehalten werden. Tut man das nicht --> bewusst 80/20 oder unbewusst (mMn. viel gefährlicher) Fehler, Krankheit (Schlafstörungen, s.o.), irgendwann Kündigung. Unternehmen wägen genauso ab - 100% analytische Präzision bezahlt einfach niemand.

antworten
WiWi Gast

Wie kommt ihr mit dem Arbeitsdruck im Audit zurecht?

WiWi Gast schrieb am 06.12.2020:

80/20 Regel im Audit ist nicht die beste Empfehlung.
In der Beratung ja, in der Prüfung nein!
Wenn ich (financial DD) komplett unrealistische Deadlines reinbekomme, kommuniziere ich das nach oben. Ist die Antwort "Guck, wie du es machst", dann tue ich genau das - ich reduziere die Komplexität bzw. Genauigkeit so lange, bis ich mit dem Zeitbudget (halbwegs) hinkomme. Überstunden ja, ständig Wochenende oder bis Mitternacht nein.

Wenn dann noch etwas de-priorisiertes nicht gecheckt ist -> meist passiert gar nichts. Falls es doch mal auffällt und auch noch tatsächlich falsch ist (in der Kombi selten genug), war es eben eine Business Decision das nicht zu machen. Da stehe ich komplett zu (bin aber auch kein Berufseinsteiger mehr) und schlafe wie ein Baby. Niemand hier plant Gebäude oder medizinische Behandlungen - es geht "nur" um ein paar Euros.

Wenn ein Unternehmen 100% Genauigkeit und 100% Fristerreichung einfordert, müssen entsprechende Ressourcen vorgehalten werden. Tut man das nicht --> bewusst 80/20 oder unbewusst (mMn. viel gefährlicher) Fehler, Krankheit (Schlafstörungen, s.o.), irgendwann Kündigung. Unternehmen wägen genauso ab - 100% analytische Präzision bezahlt einfach niemand.

Wie sollten deiner Meinung nach Berufseinsteiger / Praktikanten in solchen Situationen verfahren?

Genauigkeit runterfahren ist da ja wohl eher keine Option, oder? Das ganze würde dann wohl zulasten guter Bewertungen gehen und man kann meist ohnehin nicht einschätzen was man weglassen kann.

antworten
WiWi Gast

Wie kommt ihr mit dem Arbeitsdruck im Audit zurecht?

WiWi Gast schrieb am 06.12.2020:

Prüffeld Rückstellungen ist für Anfänger nicht wirklich sinnvoll.

Hängt vom Mandat ab.

Aber ja: "Rückstellungen" hängt noch mehr als alles andere von "Understand the Entity" ab und dieses Verständnis fehlt in der Regel in den ersten Monaten.

antworten
WiWi Gast

Wie kommt ihr mit dem Arbeitsdruck im Audit zurecht?

Naja Rückstellungen sind ein breites Feld, 08/15 Personalrückstellungen kann man als Anfänger gut prüfen, auch mal Rückstellungen für Gewährleistung. Wo ich dir Recht gebe sind Themen wie Restrukturierungsrückstellungen.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2020:

WiWi Gast schrieb am 06.12.2020:

Prüffeld Rückstellungen ist für Anfänger nicht wirklich sinnvoll.

Hängt vom Mandat ab.

Aber ja: "Rückstellungen" hängt noch mehr als alles andere von "Understand the Entity" ab und dieses Verständnis fehlt in der Regel in den ersten Monaten.

antworten
WiWi Gast

Wie kommt ihr mit dem Arbeitsdruck im Audit zurecht?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2020:

Naja Rückstellungen sind ein breites Feld, 08/15 Personalrückstellungen kann man als Anfänger gut prüfen, auch mal Rückstellungen für Gewährleistung. Wo ich dir Recht gebe sind Themen wie Restrukturierungsrückstellungen.

Prüffeld Rückstellungen ist für Anfänger nicht wirklich sinnvoll.

Hängt vom Mandat ab.

Aber ja: "Rückstellungen" hängt noch mehr als alles andere von "Understand the Entity" ab und dieses Verständnis fehlt in der Regel in den ersten Monaten.

Das Problem bei Rückstellungen ist halt immer das Thema: "Was ist, wenns einen neuen Sachverhalt bei der Gesellschaft gibt, den es im Vorjahr nicht gab?"

Entsprechend braucht man eben einen Mitarbeiter (oder den WP selbst), der das Große Ganze im Blick hat.

Aber ich stimme dir zu: Es gibt auch bei den Rückstellungen offensichtlich wiederkehrende Themen mit immer wiederkehrenden eindeutigen Nachweisen.

Deswegen ja: Hängt vom Mandat ab.

antworten
WiWi Gast

Wie kommt ihr mit dem Arbeitsdruck im Audit zurecht?

Hey, ich habe die Thread erstellt, danke euch für eure Antworten! Den Tipp mit Baldrian habe ich versucht und ich kann auf jeden Fall besser schlafen, habe aber etwas Schwierigkeiten morgens wach zu werden. Aber am Wochenende auf jeden Fall eine gute Sache :)

Ich würde nicht sagen, dass die Themen besonders komplex sind, aber es sind einfach zu viele Sachen, die ich auf einmal machen muss. Und es fragt einfach niemand, wie es mir geht und ob ich mit der Arbeit zurecht komme, sondern alles wird mir einfach per Mail weitergeleitet mit der Bemerkung „Bitte bearbeiten“. Und dann bin ich mit der Arbeit von Mandat 1 nicht fertig, weil es einfach sehr viel ist oder der Mandant nicht liefert, komme auf ein neues Mandat 2 und muss das bearbeiten und gleichzeitig noch Sachen von alten Mandat 1 machen. Und währenddessen muss ich Sachen für ein neues Mandat 3 bearbeiten für die Woche darauf. Also mache ich für 3 Mandate gleichzeitig Sachen und kein Manager sieht ein, dass ich mit „seinem“ Mandat nicht weiterkomme, weil ich noch andere Mandate habe, nach dem Motto „mach zuerst meine Arbeit fertig und kümmere dich danach um die anderen Mandate“. Als Berufseinsteiger fällt es mir auch schwer, nein zu sagen, denn ich möchte auch nicht als Low-Performer da stehen.

Um ehrlich zu sein hat mich Wirtschaftsprüfung auch nicht wirklich interessiert, ich bin da irgendwie reingekommen, weil ich einen Finance-Schwerpunkt hatte und dort ein Praktikum gemacht habe. Für andere Bereiche ist mein Profil sehr schwach, ich habe nur einen Bachelor mit schlechtem 2er schnitt.

antworten
WiWi Gast

Wie kommt ihr mit dem Arbeitsdruck im Audit zurecht?

So wie du das beschreibst wirst du wohl auf Dauer im Audit nicht glücklich werden - such dir was anderes außerhalb der Beratung.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2020:

Hey, ich habe die Thread erstellt, danke euch für eure Antworten! Den Tipp mit Baldrian habe ich versucht und ich kann auf jeden Fall besser schlafen, habe aber etwas Schwierigkeiten morgens wach zu werden. Aber am Wochenende auf jeden Fall eine gute Sache :)

Ich würde nicht sagen, dass die Themen besonders komplex sind, aber es sind einfach zu viele Sachen, die ich auf einmal machen muss. Und es fragt einfach niemand, wie es mir geht und ob ich mit der Arbeit zurecht komme, sondern alles wird mir einfach per Mail weitergeleitet mit der Bemerkung „Bitte bearbeiten“. Und dann bin ich mit der Arbeit von Mandat 1 nicht fertig, weil es einfach sehr viel ist oder der Mandant nicht liefert, komme auf ein neues Mandat 2 und muss das bearbeiten und gleichzeitig noch Sachen von alten Mandat 1 machen. Und währenddessen muss ich Sachen für ein neues Mandat 3 bearbeiten für die Woche darauf. Also mache ich für 3 Mandate gleichzeitig Sachen und kein Manager sieht ein, dass ich mit „seinem“ Mandat nicht weiterkomme, weil ich noch andere Mandate habe, nach dem Motto „mach zuerst meine Arbeit fertig und kümmere dich danach um die anderen Mandate“. Als Berufseinsteiger fällt es mir auch schwer, nein zu sagen, denn ich möchte auch nicht als Low-Performer da stehen.

Um ehrlich zu sein hat mich Wirtschaftsprüfung auch nicht wirklich interessiert, ich bin da irgendwie reingekommen, weil ich einen Finance-Schwerpunkt hatte und dort ein Praktikum gemacht habe. Für andere Bereiche ist mein Profil sehr schwach, ich habe nur einen Bachelor mit schlechtem 2er schnitt.

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WiWi Gast

Wie kommt ihr mit dem Arbeitsdruck im Audit zurecht?

Um es dir jetzt direkt zu sagen - ich glaube du bist nicht richtig in einem Beratungsumfeld / Auditumfeld, da es dir vom Typ her nicht zu liegen scheint. du scheinst auch nicht richtig zu wissen was dir gefällt. Überleg dir, welche Art von Job dir gefältt und schau dann nach einer Stelle.

Übrigens IB/UB ist arbeitstechnisch eher noch schlimmer, das wird eher auch nicht klappen.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2020:

Hey, ich habe die Thread erstellt, danke euch für eure Antworten! Den Tipp mit Baldrian habe ich versucht und ich kann auf jeden Fall besser schlafen, habe aber etwas Schwierigkeiten morgens wach zu werden. Aber am Wochenende auf jeden Fall eine gute Sache :)

Ich würde nicht sagen, dass die Themen besonders komplex sind, aber es sind einfach zu viele Sachen, die ich auf einmal machen muss. Und es fragt einfach niemand, wie es mir geht und ob ich mit der Arbeit zurecht komme, sondern alles wird mir einfach per Mail weitergeleitet mit der Bemerkung „Bitte bearbeiten“. Und dann bin ich mit der Arbeit von Mandat 1 nicht fertig, weil es einfach sehr viel ist oder der Mandant nicht liefert, komme auf ein neues Mandat 2 und muss das bearbeiten und gleichzeitig noch Sachen von alten Mandat 1 machen. Und währenddessen muss ich Sachen für ein neues Mandat 3 bearbeiten für die Woche darauf. Also mache ich für 3 Mandate gleichzeitig Sachen und kein Manager sieht ein, dass ich mit „seinem“ Mandat nicht weiterkomme, weil ich noch andere Mandate habe, nach dem Motto „mach zuerst meine Arbeit fertig und kümmere dich danach um die anderen Mandate“. Als Berufseinsteiger fällt es mir auch schwer, nein zu sagen, denn ich möchte auch nicht als Low-Performer da stehen.

Um ehrlich zu sein hat mich Wirtschaftsprüfung auch nicht wirklich interessiert, ich bin da irgendwie reingekommen, weil ich einen Finance-Schwerpunkt hatte und dort ein Praktikum gemacht habe. Für andere Bereiche ist mein Profil sehr schwach, ich habe nur einen Bachelor mit schlechtem 2er schnitt.

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WiWi Gast

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