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Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Ich habe bisher einige Erfahrungen mit Menschen gemacht welche sich entweder in prekären Arbeitsbedingungen aufhalten oder nur eine Ausbildung gemacht haben. Jedoch besitzen diese Personen einen Haufen an Klamotten von beispielsweise Gucci, Dsquared oder Stone Island.
Also Hosen im Wert von jeweils 500€, T-Shirts für 100€ oder Pullover für 300. Dazu kommen bei einigen Personen auch noch sehr teure Autos (BMW 5er, CLA etc.) und diverse andere Artikel.

Wie finanziert man sich sowas?! Von einer Person welche fast ausschließlich oben genannte Klamotten trägt weiß ich dass diese bereits Erfahrungen mit Inkassobüros etc. gemacht hat (und das mit gerade erst 20 Jahren). Diese Person ist jetzt 22 hat nichtmal eine Ausbildung und arbeitet 7 Tage die Woche schwarz (Kellner, Kasse beim Kiosk etc.) und hat trotzdem eine 800€ Wohnung und kauft immernoch sehr teure Luxusartikel und geht außerhalb essen etc.
Von einer anderen Person weiß ich dass die Eltern ca. 120.000€ Schulden haben, Sie jedoch kein Eigentum besitzen (bis auf den 5er BMW welcher NEU gekauft wurde). Diese Person trägt regelmäßig sehr teure Luxusmarken etc.

ABER es kaufen sich doch nicht so viele Deutsche auf pump solche teuren Konsumartikel, oder? Insbesondere Frage ich mich bei den ganzen "Hypebeasts" aus schlechtem Elternhaus und welche auch nicht wirklich intelligent wirken, wie Sie Ihren lebensstil finanzieren.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Naja, aktuell sind consumer loans eben relativ günstig + oftmals ist es eben auch mehr Schall als Rauch. Dokus über 1a-gefälschte Sneaker, etc. gibt es mittlerweile mehr als genug, bequem per Netz zu bestellen und den Rest tut dann eben auch der jährliche Pauschal-Billig-Urlaub in der Türkei, usw. Oder eben man copped nicht Supreme NY, sondern eben Supreme Italy. Viele Wege führen nach Rom und bei Generation Instagram ist ja gefühlt mehr Schein als Sein auch kein Problem.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

WiWi Gast schrieb am 23.03.2019:

Ich habe bisher einige Erfahrungen mit Menschen gemacht welche sich entweder in prekären Arbeitsbedingungen aufhalten oder nur eine Ausbildung gemacht haben. Jedoch besitzen diese Personen einen Haufen an Klamotten von beispielsweise Gucci, Dsquared oder Stone Island.
Also Hosen im Wert von jeweils 500€, T-Shirts für 100€ oder Pullover für 300. Dazu kommen bei einigen Personen auch noch sehr teure Autos (BMW 5er, CLA etc.) und diverse andere Artikel.

Wie finanziert man sich sowas?! Von einer Person welche fast ausschließlich oben genannte Klamotten trägt weiß ich dass diese bereits Erfahrungen mit Inkassobüros etc. gemacht hat (und das mit gerade erst 20 Jahren). Diese Person ist jetzt 22 hat nichtmal eine Ausbildung und arbeitet 7 Tage die Woche schwarz (Kellner, Kasse beim Kiosk etc.) und hat trotzdem eine 800€ Wohnung und kauft immernoch sehr teure Luxusartikel und geht außerhalb essen etc.
Von einer anderen Person weiß ich dass die Eltern ca. 120.000€ Schulden haben, Sie jedoch kein Eigentum besitzen (bis auf den 5er BMW welcher NEU gekauft wurde). Diese Person trägt regelmäßig sehr teure Luxusmarken etc.

ABER es kaufen sich doch nicht so viele Deutsche auf pump solche teuren Konsumartikel, oder? Insbesondere Frage ich mich bei den ganzen "Hypebeasts" aus schlechtem Elternhaus und welche auch nicht wirklich intelligent wirken, wie Sie Ihren lebensstil finanzieren.

Hypebeast ist geschätzt 15 Jahre alt? Ich weiß nicht ob das hier das richtige Forum ist

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Konsumkredit. Was denkst du denn sonst?
Bin selbst aus der unteren Mittelschicht und kenne einige die für ein neues Iphone nen 1000€ Kredit aufgenommen haben.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

WiWi Gast schrieb am 23.03.2019:

Ich habe bisher einige Erfahrungen mit Menschen gemacht welche sich entweder in prekären Arbeitsbedingungen aufhalten oder nur eine Ausbildung gemacht haben. Jedoch besitzen diese Personen einen Haufen an Klamotten von beispielsweise Gucci, Dsquared oder Stone Island.
Also Hosen im Wert von jeweils 500€, T-Shirts für 100€ oder Pullover für 300. Dazu kommen bei einigen Personen auch noch sehr teure Autos (BMW 5er, CLA etc.) und diverse andere Artikel.

Wie finanziert man sich sowas?! Von einer Person welche fast ausschließlich oben genannte Klamotten trägt weiß ich dass diese bereits Erfahrungen mit Inkassobüros etc. gemacht hat (und das mit gerade erst 20 Jahren). Diese Person ist jetzt 22 hat nichtmal eine Ausbildung und arbeitet 7 Tage die Woche schwarz (Kellner, Kasse beim Kiosk etc.) und hat trotzdem eine 800€ Wohnung und kauft immernoch sehr teure Luxusartikel und geht außerhalb essen etc.
Von einer anderen Person weiß ich dass die Eltern ca. 120.000€ Schulden haben, Sie jedoch kein Eigentum besitzen (bis auf den 5er BMW welcher NEU gekauft wurde). Diese Person trägt regelmäßig sehr teure Luxusmarken etc.

ABER es kaufen sich doch nicht so viele Deutsche auf pump solche teuren Konsumartikel, oder? Insbesondere Frage ich mich bei den ganzen "Hypebeasts" aus schlechtem Elternhaus und welche auch nicht wirklich intelligent wirken, wie Sie Ihren lebensstil finanzieren.

Wie meinte mein Finance Prof damals: Mehr Rendite als an der Konstablerwache bekommt man nirgends ;)

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Schon mal was von Leasing, Ratenzahlung, ... gehört?
Weist du wieviele teure Klamotten jemand hat? Vielleicht sind es nur 5 Einzelteile und nicht der ganze Schrank voll?

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Verstehe die Frage nicht.. hast Du doch selbst beantwortet.. 7 tage die Woche schwarz arbeiten und halt alles auf pump oder sogar auf Rechnung kaufen..
kein sehr nachhaltiges Modell

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Du schreibst es doch selber. Kredite und Schulden....

WiWi Gast schrieb am 23.03.2019:

Ich habe bisher einige Erfahrungen mit Menschen gemacht welche sich entweder in prekären Arbeitsbedingungen aufhalten oder nur eine Ausbildung gemacht haben. Jedoch besitzen diese Personen einen Haufen an Klamotten von beispielsweise Gucci, Dsquared oder Stone Island.
Also Hosen im Wert von jeweils 500€, T-Shirts für 100€ oder Pullover für 300. Dazu kommen bei einigen Personen auch noch sehr teure Autos (BMW 5er, CLA etc.) und diverse andere Artikel.

Wie finanziert man sich sowas?! Von einer Person welche fast ausschließlich oben genannte Klamotten trägt weiß ich dass diese bereits Erfahrungen mit Inkassobüros etc. gemacht hat (und das mit gerade erst 20 Jahren). Diese Person ist jetzt 22 hat nichtmal eine Ausbildung und arbeitet 7 Tage die Woche schwarz (Kellner, Kasse beim Kiosk etc.) und hat trotzdem eine 800€ Wohnung und kauft immernoch sehr teure Luxusartikel und geht außerhalb essen etc.
Von einer anderen Person weiß ich dass die Eltern ca. 120.000€ Schulden haben, Sie jedoch kein Eigentum besitzen (bis auf den 5er BMW welcher NEU gekauft wurde). Diese Person trägt regelmäßig sehr teure Luxusmarken etc.

ABER es kaufen sich doch nicht so viele Deutsche auf pump solche teuren Konsumartikel, oder? Insbesondere Frage ich mich bei den ganzen "Hypebeasts" aus schlechtem Elternhaus und welche auch nicht wirklich intelligent wirken, wie Sie Ihren lebensstil finanzieren.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Klamotten sind meistens Fakes.
Bekommt man für wenig und sind häufig von echt guter Qualität.
Dann ein echter Artikel, von welchem man die Tüte behält und jeder glaubts einem.
AMG - leasing
Rolex etc. - Fake, gibts mittlerweile mit Boxen und Karten in unverwechselbarer Qualität für <1000€.
Dazu noch, dass die meisten unserer Generation das Geld ausgeben wies reinkommt. Einfach mal googeln wie groß (bzw. klein) die median Ersparnisse der Bürger in z.B. USA sind.
Kurzum: Das Geldmanagement unserer Generation ist so schlecht wie noch nie.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Gegenfrage: Warum interessiert es dich? Neid?

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Kommt drauf an.

Der 0815 Deutsche Malocher mit o.g. Lifestyle hat ohne Ende Konsumentkredite an der Backe.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Habe selbst 12 Panerai, 2 THs, 2 AP ROOs, 2 SMPOs, 1 IWC, 1 Hublot, 1 Chopard, 1 E400 Cabrio, Zahle 1100€ Miete in MUC und hab ne Jacke von Moncler. Und? Macht es mich glücklicher?

Bis auf die Ticker, welche durch die Bank alle Replicas sind, da es mein Hobby ist nicht.

Die Karre is geleast und viel zu teuer, die Jacke über EBay Kleinanzeigen gekauft und der ganze Konsum geht mir eh auf die Nerven.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2019:

Ich habe bisher einige Erfahrungen mit Menschen gemacht welche sich entweder in prekären Arbeitsbedingungen aufhalten oder nur eine Ausbildung gemacht haben. Jedoch besitzen diese Personen einen Haufen an Klamotten von beispielsweise Gucci, Dsquared oder Stone Island.
Also Hosen im Wert von jeweils 500€, T-Shirts für 100€ oder Pullover für 300. Dazu kommen bei einigen Personen auch noch sehr teure Autos (BMW 5er, CLA etc.) und diverse andere Artikel.

Wie finanziert man sich sowas?! Von einer Person welche fast ausschließlich oben genannte Klamotten trägt weiß ich dass diese bereits Erfahrungen mit Inkassobüros etc. gemacht hat (und das mit gerade erst 20 Jahren). Diese Person ist jetzt 22 hat nichtmal eine Ausbildung und arbeitet 7 Tage die Woche schwarz (Kellner, Kasse beim Kiosk etc.) und hat trotzdem eine 800€ Wohnung und kauft immernoch sehr teure Luxusartikel und geht außerhalb essen etc.
Von einer anderen Person weiß ich dass die Eltern ca. 120.000€ Schulden haben, Sie jedoch kein Eigentum besitzen (bis auf den 5er BMW welcher NEU gekauft wurde). Diese Person trägt regelmäßig sehr teure Luxusmarken etc.

ABER es kaufen sich doch nicht so viele Deutsche auf pump solche teuren Konsumartikel, oder? Insbesondere Frage ich mich bei den ganzen "Hypebeasts" aus schlechtem Elternhaus und welche auch nicht wirklich intelligent wirken, wie Sie Ihren lebensstil finanzieren.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Oder aber er kann einfach mit Geld umgehen. Markenklamotten kann man auch im Second Hand Laden oder im Türkeiurlaub für billig Geld bekommen.
Das teure Auto kann auch geleast worden sein. Manchen Menschen ist der nach außen dargestellte Status viel wichtiger als Nachhaltigkeit. Es kann also alles nur eine Illusion sein, oder er hat es einfach drauf! Bekannschaft mit dem Inkasso, spricht aber eher dagegen.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Man muss natürlich sagen, dass der Durchschnittsarbeitnehmer natürlich davon ausgeklammert ist - d.h. auch bei Gehältern bis 5 -6k brutto / monatlich. Und das ist schon viel Geld. Mit Wohnung + Kind bleibt da nicht so viel.

Die Leute, die ich kenne mit gehobenem Lebensstil, sind die, welche i.d.R. am Staat vorbei wirtschaften.

Wenn du bereits Hartz 4 kassierst und die Wohnung gestellt bekommst, hast du eine Summe von ca. 1.200 EUR UMSONST.

Daneben noch schwarz hier & da arbeiten und das in Vollzeit, kommen auch nochmal 2000 EUR dazu die du komplett verkonsumieren kannst.

Das geht bei Steuersatz 50% natürlich nicht.

Quelle: Ich nach dem Studium bevor ich einen festen Job angenommen habe. ;-)

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass diese ganzen Leute originale Klamotten tragen. Die meisten bringen sich die Sachen aus dem Urlaub mit, da kostet die DSQUARED Jeans nur noch 30€ und die AP Royal Oak 60€. Du glaubst gar nicht, wie echt die teilweise aussehen.

Bezüglich der Autos - die sind natürlich nicht gefälscht ;) aber die Jungs legen halt mehr Wert auf ein schönes Auto als auf eine schöne Wohnung inkl. Einrichtung. Ich kenne Leute, die fahren einen C36 aber schlafen zuhause auf einer Matraze auf dem Boden, ist kein Witz. Manche teilen sich auch ein Auto mit mehreren Familienmitgliedern, ist auch üblich.

Der Rest, der wirklich Geld hat, besteht halt meistens aus Leuten, die mehrere kleine Gewerbe betreiben (eine Shishabar, Dönerbude, Handyladen etc. kann ganz schön viel Geld einbringen, das Einkommen wird der 0815 BWL Student manchmal in seinem Leben nicht erreichen, auch wenn man das nicht einsehen will). Ansonsten halt ganz klassisch - illegalen Geschäften nachgehen.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Ich lebe von 1500 EUR Netto und mir bleibt nach abzug von Miete und Co. noch genug für Luxusartikel. Fahre allerdings kein Auto. Soviel Geld braucht man dafür nun auch wieder nicht.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Da muss ich deinem Prof widersprechen. Jeder im Einzelhandel weiß, dass man in teuren Lagen zwar viel Umsatz machen kann, aber der Gewinn im Vergleich zur Fachmarktlage auf der Wiese bestensfalls halb so hoch ist.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2019:

WiWi Gast schrieb am 23.03.2019:

Ich habe bisher einige Erfahrungen mit Menschen gemacht welche sich entweder in prekären Arbeitsbedingungen aufhalten oder nur eine Ausbildung gemacht haben. Jedoch besitzen diese Personen einen Haufen an Klamotten von beispielsweise Gucci, Dsquared oder Stone Island.
Also Hosen im Wert von jeweils 500€, T-Shirts für 100€ oder Pullover für 300. Dazu kommen bei einigen Personen auch noch sehr teure Autos (BMW 5er, CLA etc.) und diverse andere Artikel.

Wie finanziert man sich sowas?! Von einer Person welche fast ausschließlich oben genannte Klamotten trägt weiß ich dass diese bereits Erfahrungen mit Inkassobüros etc. gemacht hat (und das mit gerade erst 20 Jahren). Diese Person ist jetzt 22 hat nichtmal eine Ausbildung und arbeitet 7 Tage die Woche schwarz (Kellner, Kasse beim Kiosk etc.) und hat trotzdem eine 800€ Wohnung und kauft immernoch sehr teure Luxusartikel und geht außerhalb essen etc.
Von einer anderen Person weiß ich dass die Eltern ca. 120.000€ Schulden haben, Sie jedoch kein Eigentum besitzen (bis auf den 5er BMW welcher NEU gekauft wurde). Diese Person trägt regelmäßig sehr teure Luxusmarken etc.

ABER es kaufen sich doch nicht so viele Deutsche auf pump solche teuren Konsumartikel, oder? Insbesondere Frage ich mich bei den ganzen "Hypebeasts" aus schlechtem Elternhaus und welche auch nicht wirklich intelligent wirken, wie Sie Ihren lebensstil finanzieren.

Wie meinte mein Finance Prof damals: Mehr Rendite als an der Konstablerwache bekommt man nirgends ;)

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Bester Mann schrieb am 23.03.2019:

Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass diese ganzen Leute originale Klamotten tragen. Die meisten bringen sich die Sachen aus dem Urlaub mit, da kostet die DSQUARED Jeans nur noch 30€ und die AP Royal Oak 60€. Du glaubst gar nicht, wie echt die teilweise aussehen.

Bezüglich der Autos - die sind natürlich nicht gefälscht ;) aber die Jungs legen halt mehr Wert auf ein schönes Auto als auf eine schöne Wohnung inkl. Einrichtung. Ich kenne Leute, die fahren einen C36 aber schlafen zuhause auf einer Matraze auf dem Boden, ist kein Witz. Manche teilen sich auch ein Auto mit mehreren Familienmitgliedern, ist auch üblich.

Der Rest, der wirklich Geld hat, besteht halt meistens aus Leuten, die mehrere kleine Gewerbe betreiben (eine Shishabar, Dönerbude, Handyladen etc. kann ganz schön viel Geld einbringen, das Einkommen wird der 0815 BWL Student manchmal in seinem Leben nicht erreichen, auch wenn man das nicht einsehen will). Ansonsten halt ganz klassisch - illegalen Geschäften nachgehen.

Du meinst wahrscheinlich C63 nicht 36 ;-)
Ansonsten kann ich dir voll zustimmen und ergänzen:

  • Falls die Kleidung nicht gefälscht ist, sind es oft Stücke von vor 5 Jahren die man im Designer Outlet mit 50-80 % Rabatt zur UVP bekommt. Bei Basics fällt das meistens nicht großartig auf (wenn man kein Modekenner ist).

  • Schicke Autos sind oft nicht so teuer wie man denkt. Oft sind es Gebrauchtwagen aus 2. oder 3. Hand mit 200.000 km auf der Uhr oder Unfallwagen. Man spart auch viel Geld wenn man das Auto nicht regelmäßig in die Vertragswerkstatt sondern in eine Hinterhofwerkstatt bringt oder noch besser selber repariert und wartet (was ich sehr legitim finde wenn man die Fähigkeiten dazu hat). Außerdem wird für das Auto wie bereits erwähnt ein großer Teil des Einkommens verwendet, wenn man posen will.

  • Solche Gewerbe wie Gastronomie, Einzelhandel, Autohandel, Import/Export, Logistik können sehr schnell ein hohes Einkommen bringen ohne dass man dafür besondere akademische Fähigkeiten braucht. Es sind jedoch Soft-Skills nötig, die den meisten selbst-ernannten High-Performern fehlen.
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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Könnt ihr mir mal erklären, was überhaupt cool daran ist Markenkleidung zu tragen? Ich verstehe das einfach nicht. Die T-Shirts haben teilweise dieselbe Qualität wie ein 15€-20€ Shirt, kosten aber teilweise das zehnfache. Warum? So gut sehen die Sachen doch gar nicht aus?

Will man angeben oder geht es darum sich abzuheben? Aber mal im Ernst... wenn man nicht wirklich reich ist und trotzdem Markenkleidung kauft, hat man dann nicht eher psychische Probleme?

antworten
WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Die bringen kein hohes Einkommen im klassischen versteuerten Sinne. Der Hebel ist eher das enorme Schwarzgeldpotenzial bei so Geschäften. Und was eignet sich besser als Statussymbole, um das wieder schnell in den Wirtschaftskreislauf zu bringen.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2019:

  • Solche Gewerbe wie Gastronomie, Einzelhandel, Autohandel, Import/Export, Logistik können sehr schnell ein hohes Einkommen bringen ohne dass man dafür besondere akademische Fähigkeiten braucht. Es sind jedoch Soft-Skills nötig, die den meisten selbst-ernannten High-Performern fehlen.
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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

WiWi Gast schrieb am 24.03.2019:

Könnt ihr mir mal erklären, was überhaupt cool daran ist Markenkleidung zu tragen? Ich verstehe das einfach nicht. Die T-Shirts haben teilweise dieselbe Qualität wie ein 15€-20€ Shirt, kosten aber teilweise das zehnfache. Warum? So gut sehen die Sachen doch gar nicht aus?

Will man angeben oder geht es darum sich abzuheben? Aber mal im Ernst... wenn man nicht wirklich reich ist und trotzdem Markenkleidung kauft, hat man dann nicht eher psychische Probleme?

Ist einfach bessere Qualität und auch vom Schnitt her besser. Zumindest kann ich das so bestätigen. Aber man muss halt auch etwas Mode-Affin sein. Einem 0815 Informatiker oder Ingenieur braucht man das Thema nicht näherbringen. Die laufen zum Teil wie Peter Lustig rum und halten das für angemessen.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Konsumkredit ist das Zauberwort und in Zeiten von 0-Zins sind die Banken froh wenn niemand zurück zahlt, Hauptsache man kann die Zinsen begleichen...

Wir werden die nächsten 50 Jahre keine ernsthaften Zinsen mehr sehen, ansonsten würde uns die globale Schuldenblase dermassen um die Ohren fliegen... Die Nationalbanken haben gehofft mit dieser Massnahme die Schulden wegzuinflationieren, stattdessen sind diese im Privat und Institutionellen bereich dermassen eskaliert dass mir schlecht wird....

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Wenn man keine teure Wohnung/Urlaube macht geht's so ein Lebensstil auch bei 2k Netto Handwerkergehalt super easy.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Um den Deutsch-Griechischen Lyriker Michael Schindler zu zitieren: "Ich trage keine Gucci-Tasche rum - weil ich bin reich"

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Sorry, das stimmt einfach nur bis zu einem gewissen Grad.

Alles über 30€ bei einem einfachen Tshirt kann man qualitativ nicht wirklich begründen.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2019:

Könnt ihr mir mal erklären, was überhaupt cool daran ist Markenkleidung zu tragen? Ich verstehe das einfach nicht. Die T-Shirts haben teilweise dieselbe Qualität wie ein 15€-20€ Shirt, kosten aber teilweise das zehnfache. Warum? So gut sehen die Sachen doch gar nicht aus?

Will man angeben oder geht es darum sich abzuheben? Aber mal im Ernst... wenn man nicht wirklich reich ist und trotzdem Markenkleidung kauft, hat man dann nicht eher psychische Probleme?

Ist einfach bessere Qualität und auch vom Schnitt her besser. Zumindest kann ich das so bestätigen. Aber man muss halt auch etwas Mode-Affin sein. Einem 0815 Informatiker oder Ingenieur braucht man das Thema nicht näherbringen. Die laufen zum Teil wie Peter Lustig rum und halten das für angemessen.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

WiWi Gast schrieb am 23.03.2019:

Habe selbst 12 Panerai, 2 THs, 2 AP ROOs, 2 SMPOs, 1 IWC, 1 Hublot, 1 Chopard, 1 E400 Cabrio, Zahle 1100€ Miete in MUC und hab ne Jacke von Moncler. Und? Macht es mich glücklicher?

Bis auf die Ticker, welche durch die Bank alle Replicas sind, da es mein Hobby ist nicht.

Also hast Du keine OP, TH, AP, SMPO, IWC, Hublot oder Chopard.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

WiWi Gast schrieb am 24.03.2019:

Die bringen kein hohes Einkommen im klassischen versteuerten Sinne. Der Hebel ist eher das enorme Schwarzgeldpotenzial bei so Geschäften. Und was eignet sich besser als Statussymbole, um das wieder schnell in den Wirtschaftskreislauf zu bringen.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2019:

  • Solche Gewerbe wie Gastronomie, Einzelhandel, Autohandel, Import/Export, Logistik können sehr schnell ein hohes Einkommen bringen ohne dass man dafür besondere akademische Fähigkeiten braucht. Es sind jedoch Soft-Skills nötig, die den meisten selbst-ernannten High-Performern fehlen.

Wird sicher häufig zutreffen. Oben hat ja auch jemand ehrlicher Weise gesagt wie er zusätzlich zu Harz 4 monatlich 2.000 € schwarz verdient hat. Wenn man das mal hochrechnet entspricht das zusammen einem Reguläre Brutto-Jahresgehalt von ca. 65k. Ich weiß aber aus erster Hand, dass es auch ehrlich durchaus möglich ist. Im Logistikbereich ist das Schwarzgeldpotenzial nicht hoch, da man zu 99 % gewerbliche Kunden hat (wenn man nicht gerade auf Umzüge spezialisiert ist) und daher immer eine Rechnung erstellen muss. Unabhängig davon finde ich es legitim alle Möglichkeiten die man hat zu nutzen, um Steuern zu sparen. Jeder Großkonzern tut es genau so.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

WiWi Gast schrieb am 24.03.2019:

Wenn man keine teure Wohnung/Urlaube macht geht's so ein Lebensstil auch bei 2k Netto Handwerkergehalt super easy.

2k Netto als Single würde ich jetzt nicht mehr unbedingt als Handwerkergehalt betiteln.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Mit 2k wäre ich mehr als zufrieden als Akademiker

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

2k Netto im Monat ist ein ganz normales Gehalt für nicht-Akademiker in Ballungsgebieten.

Zwei Beispiele aus meinem Freundeskreis die zu den hier diskutierten "Posern" gehörem.

  • Nummer 1, in der Oberstufe geflogen mit Real Ausbildung und gerade mit Anfang 20 KFZ Meister geworden und verdient knapp 40k also knapp über 2k Netto bei einem Marken-Autohaus.
  • Nummer 2 auch in der Oberstufe gegangen war zuerst bei der Bundeswehr SAZ 4 Mannschafter und hat monatlich so 1,6-1,8 Netto fürs nichts tun bekommen und ist jetzt vor kurzem hier am Flughafen als Security eingestiegen. Gibt nach der Erhöhung durch die Streiks Anfang des Jahres so 19 Euro als Ungelernter, bei 40h/Woche also 3k Brutto also auch 2k Netto.
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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

WiWi Gast schrieb am 24.03.2019:

Die bringen kein hohes Einkommen im klassischen versteuerten Sinne. Der Hebel ist eher das enorme Schwarzgeldpotenzial bei so Geschäften. Und was eignet sich besser als Statussymbole, um das wieder schnell in den Wirtschaftskreislauf zu bringen.

  • Solche Gewerbe wie Gastronomie, Einzelhandel, Autohandel, Import/Export, Logistik können sehr schnell ein hohes Einkommen bringen ohne dass man dafür besondere akademische Fähigkeiten braucht. Es sind jedoch Soft-Skills nötig, die den meisten selbst-ernannten High-Performern fehlen.

Wird sicher häufig zutreffen. Oben hat ja auch jemand ehrlicher Weise gesagt wie er zusätzlich zu Harz 4 monatlich 2.000 € schwarz verdient hat. Wenn man das mal hochrechnet entspricht das zusammen einem Reguläre Brutto-Jahresgehalt von ca. 65k. Ich weiß aber aus erster Hand, dass es auch ehrlich durchaus möglich ist. Im Logistikbereich ist das Schwarzgeldpotenzial nicht hoch, da man zu 99 % gewerbliche Kunden hat (wenn man nicht gerade auf Umzüge spezialisiert ist) und daher immer eine Rechnung erstellen muss. Unabhängig davon finde ich es legitim alle Möglichkeiten die man hat zu nutzen, um Steuern zu sparen. Jeder Großkonzern tut es genau so.

Großkonzerne nutzen (normalerweise) aber nur die die legalen Möglichkeiten Steuern zu sparen. An Schwarzarbeit oder unversteuerten Geschäften in Imbissen etc. finde ich gar nichts legitim, weil es einfach unfair gegenüber denjenigen ist, die ehrlich handeln. Das finde ich vom Prinzip her (von den Summen mal abgesehen) sogar noch verwerflicher als ein Uli Hoeneß, weil der Schwarzarbeiter den ehrlichen Handwerkern das Geschäft kaputt macht, während unversteuerte Aktiengeschäfte erstmal niemandem direkt schaden - für die Gemeinschaft ist es erstmal so, als hätten diese Geschäfte nie stattgefunden.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

WiWi Gast schrieb am 24.03.2019:

Mit 2k wäre ich mehr als zufrieden als Akademiker

lol

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Leben über ihre Verhältnisse mithilfe von Krediten, Schwarzarbeit, usw. Wär nichts für mich. Kredite nur für Notfälle (Waschmachine kaputt) oder Immobilien, ggf. noch für ein Auto. Aber dann kein C63, sondern nur ein C43 :-) Kleiner Spaß, ein kleineres, günstiges Auto um die 20K würde mir völlig ausreichen.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Faktisch sind das alles China-Ticker, aber es macht keinen signifikanten Unterschied zur Markenware und interessiert auch niemanden. Im übrigen gehe ich mit dem Thema offen um und versuche die Reps nicht als original zu verkaufen. Wie gesagt, ist mein Hobby.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2019:

Habe selbst 12 Panerai, 2 THs, 2 AP ROOs, 2 SMPOs, 1 IWC, 1 Hublot, 1 Chopard, 1 E400 Cabrio, Zahle 1100€ Miete in MUC und hab ne Jacke von Moncler. Und? Macht es mich glücklicher?

Bis auf die Ticker, welche durch die Bank alle Replicas sind, da es mein Hobby ist nicht.

Also hast Du keine OP, TH, AP, SMPO, IWC, Hublot oder Chopard.

antworten
WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

WiWi Gast schrieb am 24.03.2019:

WiWi Gast schrieb am 24.03.2019:

Die bringen kein hohes Einkommen im klassischen versteuerten Sinne. Der Hebel ist eher das enorme Schwarzgeldpotenzial bei so Geschäften. Und was eignet sich besser als Statussymbole, um das wieder schnell in den Wirtschaftskreislauf zu bringen.

  • Solche Gewerbe wie Gastronomie, Einzelhandel, Autohandel, Import/Export, Logistik können sehr schnell ein hohes Einkommen bringen ohne dass man dafür besondere akademische Fähigkeiten braucht. Es sind jedoch Soft-Skills nötig, die den meisten selbst-ernannten High-Performern fehlen.

Wird sicher häufig zutreffen. Oben hat ja auch jemand ehrlicher Weise gesagt wie er zusätzlich zu Harz 4 monatlich 2.000 € schwarz verdient hat. Wenn man das mal hochrechnet entspricht das zusammen einem Reguläre Brutto-Jahresgehalt von ca. 65k. Ich weiß aber aus erster Hand, dass es auch ehrlich durchaus möglich ist. Im Logistikbereich ist das Schwarzgeldpotenzial nicht hoch, da man zu 99 % gewerbliche Kunden hat (wenn man nicht gerade auf Umzüge spezialisiert ist) und daher immer eine Rechnung erstellen muss. Unabhängig davon finde ich es legitim alle Möglichkeiten die man hat zu nutzen, um Steuern zu sparen. Jeder Großkonzern tut es genau so.

Großkonzerne nutzen (normalerweise) aber nur die die legalen Möglichkeiten Steuern zu sparen. An Schwarzarbeit oder unversteuerten Geschäften in Imbissen etc. finde ich gar nichts legitim, weil es einfach unfair gegenüber denjenigen ist, die ehrlich handeln. Das finde ich vom Prinzip her (von den Summen mal abgesehen) sogar noch verwerflicher als ein Uli Hoeneß, weil der Schwarzarbeiter den ehrlichen Handwerkern das Geschäft kaputt macht, während unversteuerte Aktiengeschäfte erstmal niemandem direkt schaden - für die Gemeinschaft ist es erstmal so, als hätten diese Geschäfte nie stattgefunden.

Großkonzerne haben aber auch andere Möglichkeiten als eine Imbissbude. Da wird einfach eine Gesellschaft in einem Land gegründet, in dem einem die Steuergesetze passen.
Zum Beispiel hat Starbucks eine Holding in den Niederlande wo Einnahmen aus Lizenzgebühren steuerfrei sind und lässt alle europäischen Filialen genau so viel Lizenzgebühren zahlen, dass keine Gewinne anfallen und nirgendwo Steuern gezahlt werden müssen. Facebook macht es genau so und überweist die Gebühren an eine Holding auf den Caymans. Auf dem Papier legal aber moralisch extrem verwerflich.
Andere Unternehmen sind so mächtig, dass sie einfach individuelle Steuer-Deals mit Regierungen aushandeln können. Amazon hat mit Luxemburg einen Steuersatz von einem Prozent ausgehandelt. Ob der Autohändler um die Ecke so einen Deal mit dem zuständigen Finanzamt aushandeln kann ist fraglich ;-)

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Der Umgang mit Geld ist einfach eine Frage der Erziehung und Einstellung.

Als Wiwi mit wenigen Jahren Berufserfahrung und mäßigem Einkommen käme ich nie auf die Idee, den Großteil meines Gelds für ein Auto auszugeben. Da wird lieber ein Notgroschen gebildet und in verschiedenste Anlageklassen investiert.

Konsumkredite für ein Auto oder ein Smartphone assoziiere ich eher mit Unterschicht als mit unterer Mittelschicht. Mit Vernunft hat das wenig zu tun, auch wenn die Konditionen für Kredite momentan super sind.

Schaut euch doch mal an, wer die im Thread genannten Autos hauptsächlich fährt. Das sind meistens junge Männer zwischen 20 und 30, die einige Klischees bedienen.

Erfolgreiche Unternehmer oder leitende Angestellte sieht man dafür relativ oft in "bodenständigen Fahrzeugen" (Passat oder konservative Limousine der drei Nobelmarken).

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Also ich kenne solche Leute kaum, bzw. achte auch einfach nicht auf sowas großartig. Musste gerade googeln was Stone Island ist. Ganz ehrlich, Marken sind für mich nur bis zu einer bestimmen Preisgrenze erstrebenswert. Zu billig, sieht halt oft auch billig aus, aber zu teuer hat in der Regel keine bessere Qualität als das Mittelfeld (z.B. Tommy Hilfiger vs. Guccy und co.). Ich verdiene aktuell rund 100k (Job im Ausland ohne Einkommenssteuer) netto im Jahr. Hab mir vorher immer gesagt, wenn ich befördert werde, dann kaufe ich mir zur Feier eine Rolex oder Omega. Jetzt ist es vor 2 Jahren passiert und das Geld ist auch locker da, aber was soll ich mit 6k EUR auf dem Handgelenk? Mein Handy zeigt zuverlässig die Zeit, die 6k investiere ich lieber demnächst ins Eigenheim oder Urlaub.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

WiWi Gast schrieb am 25.03.2019:

WiWi Gast schrieb am 24.03.2019:

WiWi Gast schrieb am 24.03.2019:

Die bringen kein hohes Einkommen im klassischen versteuerten Sinne. Der Hebel ist eher das enorme Schwarzgeldpotenzial bei so Geschäften. Und was eignet sich besser als Statussymbole, um das wieder schnell in den Wirtschaftskreislauf zu bringen.

  • Solche Gewerbe wie Gastronomie, Einzelhandel, Autohandel, Import/Export, Logistik können sehr schnell ein hohes Einkommen bringen ohne dass man dafür besondere akademische Fähigkeiten braucht. Es sind jedoch Soft-Skills nötig, die den meisten selbst-ernannten High-Performern fehlen.

Wird sicher häufig zutreffen. Oben hat ja auch jemand ehrlicher Weise gesagt wie er zusätzlich zu Harz 4 monatlich 2.000 € schwarz verdient hat. Wenn man das mal hochrechnet entspricht das zusammen einem Reguläre Brutto-Jahresgehalt von ca. 65k. Ich weiß aber aus erster Hand, dass es auch ehrlich durchaus möglich ist. Im Logistikbereich ist das Schwarzgeldpotenzial nicht hoch, da man zu 99 % gewerbliche Kunden hat (wenn man nicht gerade auf Umzüge spezialisiert ist) und daher immer eine Rechnung erstellen muss. Unabhängig davon finde ich es legitim alle Möglichkeiten die man hat zu nutzen, um Steuern zu sparen. Jeder Großkonzern tut es genau so.

Großkonzerne nutzen (normalerweise) aber nur die die legalen Möglichkeiten Steuern zu sparen. An Schwarzarbeit oder unversteuerten Geschäften in Imbissen etc. finde ich gar nichts legitim, weil es einfach unfair gegenüber denjenigen ist, die ehrlich handeln. Das finde ich vom Prinzip her (von den Summen mal abgesehen) sogar noch verwerflicher als ein Uli Hoeneß, weil der Schwarzarbeiter den ehrlichen Handwerkern das Geschäft kaputt macht, während unversteuerte Aktiengeschäfte erstmal niemandem direkt schaden - für die Gemeinschaft ist es erstmal so, als hätten diese Geschäfte nie stattgefunden.

Großkonzerne haben aber auch andere Möglichkeiten als eine Imbissbude. Da wird einfach eine Gesellschaft in einem Land gegründet, in dem einem die Steuergesetze passen.
Zum Beispiel hat Starbucks eine Holding in den Niederlande wo Einnahmen aus Lizenzgebühren steuerfrei sind und lässt alle europäischen Filialen genau so viel Lizenzgebühren zahlen, dass keine Gewinne anfallen und nirgendwo Steuern gezahlt werden müssen. Facebook macht es genau so und überweist die Gebühren an eine Holding auf den Caymans. Auf dem Papier legal aber moralisch extrem verwerflich.
Andere Unternehmen sind so mächtig, dass sie einfach individuelle Steuer-Deals mit Regierungen aushandeln können. Amazon hat mit Luxemburg einen Steuersatz von einem Prozent ausgehandelt. Ob der Autohändler um die Ecke so einen Deal mit dem zuständigen Finanzamt aushandeln kann ist fraglich ;-)

Fakt ist aber auch das jede Imbissbude sich ohne weitere einen [beliebiges Auto einsetzen] leasen kann, solang es sich nicht um einen absoluten Exoten handelt wo das Finanzamt quer schießt.

Dazu kommen dann noch die im Vergleich zum Privatleasing günstigen Leasingkonditionen, die zwar nicht an das Großkundengeschäft reichen, aber jeder der mit einem Gewerbeschein wedelt, kriegt gleich ganz andere Konditionen als der dumme Privatkunde,
UST wird auch noch abgezogen und letztlich ob ich das Geld auszahle und die Hälfte der Staat kriegt, oder es zu 100% in ein Auto stecke und dann immer noch sehr günstig mit 1% Regelung durch die Gegend fahre ... da ist klar wie sich die meisten entscheiden.

Um das noch mal in Euro auszudrücken ich habe vor 3 Monaten bei meiner alten Firma mit Auto aufgehört und zum Spaß beim gleichen Händler den Wagen 1:1 Privat angefragt:

Großkunde: 98k€ Listenpreis, 90tkm auf 3 Jahre -> 585€ netto
Privatkunde: 98k€ Listenpreis 60tkm auf 3 Jahre -> 1250€ brutto
--> haben sie keinen Gewerbeschein? Wollen sie sich keinen Gewerbeschein besorgen? --> 98k€ Listenpreis 60km auf 3 Jahre -> 714€ netto

Der Witz ist man muss den Wagen dann nicht mal wirklich auf ein Gewerbe laufen lassen, klar der Schein könnte irgendwann wegen Liebhaberei weg sein aber man kann das Auto dann genauso gut privat zulassen. Man braucht auch nicht zwingend ein bestehendes Gewerbe über x Monate oder die Bescheinigungen vom Steuerberater solang das Einkommen aus dem Angestelltenverhältnis ebenfalls die Leasing Rate deckt...

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

WiWi Gast schrieb am 25.03.2019:

Die bringen kein hohes Einkommen im klassischen versteuerten Sinne. Der Hebel ist eher das enorme Schwarzgeldpotenzial bei so Geschäften. Und was eignet sich besser als Statussymbole, um das wieder schnell in den Wirtschaftskreislauf zu bringen.

  • Solche Gewerbe wie Gastronomie, Einzelhandel, Autohandel, Import/Export, Logistik können sehr schnell ein hohes Einkommen bringen ohne dass man dafür besondere akademische Fähigkeiten braucht. Es sind jedoch Soft-Skills nötig, die den meisten selbst-ernannten High-Performern fehlen.

Wird sicher häufig zutreffen. Oben hat ja auch jemand ehrlicher Weise gesagt wie er zusätzlich zu Harz 4 monatlich 2.000 € schwarz verdient hat. Wenn man das mal hochrechnet entspricht das zusammen einem Reguläre Brutto-Jahresgehalt von ca. 65k. Ich weiß aber aus erster Hand, dass es auch ehrlich durchaus möglich ist. Im Logistikbereich ist das Schwarzgeldpotenzial nicht hoch, da man zu 99 % gewerbliche Kunden hat (wenn man nicht gerade auf Umzüge spezialisiert ist) und daher immer eine Rechnung erstellen muss. Unabhängig davon finde ich es legitim alle Möglichkeiten die man hat zu nutzen, um Steuern zu sparen. Jeder Großkonzern tut es genau so.

Großkonzerne nutzen (normalerweise) aber nur die die legalen Möglichkeiten Steuern zu sparen. An Schwarzarbeit oder unversteuerten Geschäften in Imbissen etc. finde ich gar nichts legitim, weil es einfach unfair gegenüber denjenigen ist, die ehrlich handeln. Das finde ich vom Prinzip her (von den Summen mal abgesehen) sogar noch verwerflicher als ein Uli Hoeneß, weil der Schwarzarbeiter den ehrlichen Handwerkern das Geschäft kaputt macht, während unversteuerte Aktiengeschäfte erstmal niemandem direkt schaden - für die Gemeinschaft ist es erstmal so, als hätten diese Geschäfte nie stattgefunden.

Großkonzerne haben aber auch andere Möglichkeiten als eine Imbissbude. Da wird einfach eine Gesellschaft in einem Land gegründet, in dem einem die Steuergesetze passen.
Zum Beispiel hat Starbucks eine Holding in den Niederlande wo Einnahmen aus Lizenzgebühren steuerfrei sind und lässt alle europäischen Filialen genau so viel Lizenzgebühren zahlen, dass keine Gewinne anfallen und nirgendwo Steuern gezahlt werden müssen. Facebook macht es genau so und überweist die Gebühren an eine Holding auf den Caymans. Auf dem Papier legal aber moralisch extrem verwerflich.
Andere Unternehmen sind so mächtig, dass sie einfach individuelle Steuer-Deals mit Regierungen aushandeln können. Amazon hat mit Luxemburg einen Steuersatz von einem Prozent ausgehandelt. Ob der Autohändler um die Ecke so einen Deal mit dem zuständigen Finanzamt aushandeln kann ist fraglich ;-)

Fakt ist aber auch das jede Imbissbude sich ohne weitere einen [beliebiges Auto einsetzen] leasen kann, solang es sich nicht um einen absoluten Exoten handelt wo das Finanzamt quer schießt.

Dazu kommen dann noch die im Vergleich zum Privatleasing günstigen Leasingkonditionen, die zwar nicht an das Großkundengeschäft reichen, aber jeder der mit einem Gewerbeschein wedelt, kriegt gleich ganz andere Konditionen als der dumme Privatkunde,
UST wird auch noch abgezogen und letztlich ob ich das Geld auszahle und die Hälfte der Staat kriegt, oder es zu 100% in ein Auto stecke und dann immer noch sehr günstig mit 1% Regelung durch die Gegend fahre ... da ist klar wie sich die meisten entscheiden.

Um das noch mal in Euro auszudrücken ich habe vor 3 Monaten bei meiner alten Firma mit Auto aufgehört und zum Spaß beim gleichen Händler den Wagen 1:1 Privat angefragt:

Großkunde: 98k€ Listenpreis, 90tkm auf 3 Jahre -> 585€ netto
Privatkunde: 98k€ Listenpreis 60tkm auf 3 Jahre -> 1250€ brutto
--> haben sie keinen Gewerbeschein? Wollen sie sich keinen Gewerbeschein besorgen? --> 98k€ Listenpreis 60km auf 3 Jahre -> 714€ netto

Der Witz ist man muss den Wagen dann nicht mal wirklich auf ein Gewerbe laufen lassen, klar der Schein könnte irgendwann wegen Liebhaberei weg sein aber man kann das Auto dann genauso gut privat zulassen. Man braucht auch nicht zwingend ein bestehendes Gewerbe über x Monate oder die Bescheinigungen vom Steuerberater solang das Einkommen aus dem Angestelltenverhältnis ebenfalls die Leasing Rate deckt...

Als Großkunde qualifizieren sich aber in Deutschland nur eine Handvoll Firmen.
Die bekommen Rabatte von 30-40% weil sie tausende von Autos pro Jahr dann beim gleichen Hersteller kaufen. Eine Gewerbeschein reicht hier ganz sicher nicht.
Für Gewerbetreibende haben Hersteller aber Sonderkonditionen (meistens nur rund 10%), allerdings fällt da die Mehrwertsteuer weg.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Die untere Mittelschicht läuft doch in 95% der Fälle mit Fälschungen herum.

Ich selbst trage nur Originale, aber wenn ich so mich so umschaue, dann legitimieren die Leute das ohnehin mit sinnlosen Argumenten: "Wieso soll ich so viel Geld dafür ausgeben, wenn ich es mir so günstig als Plagiat besorgen kann" oder "Die Leute erkennen den Unterschied trotzdem nicht".

Ich finde diese Argumente ziemlich armselig, weil man im Grunde nach Außen zeigen möchte, dass man sich abhebt und andere Konsumausgaben hat, obwohl es gar nicht der Fall ist. Sehr traurige Gestalten, aber das Gute ist, dass diese Leute auch immer dort bleiben werden, wo sie sind.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Großkunde bist du bei BMW z.B. ab 20 Autos pro Jahr. Wir hatten 500 Autos über BMW (Alphabet), Mercedes (Bank) und Audi / VW (VW Financial Services) verteilt.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

WiWi Gast schrieb am 25.03.2019:

Großkunde bist du bei BMW z.B. ab 20 Autos pro Jahr. Wir hatten 500 Autos über BMW (Alphabet), Mercedes (Bank) und Audi / VW (VW Financial Services) verteilt.

Großkunde ist in diesem Fall nur ein Begriff der Marktsegmentierung bei BMW. Top Rabatte von 30-40% bekommen solche Kunden nicht. Und selbst wenn, um 20 Autos pro Jahr abzunehmen musst man schon einen ordentlichen Umsatz mit dem eigenen Gewerbe generieren. Das macht man dann nicht einfach so nebenbei :)

Was ich unter Großkunde verstehe sind Firmen wie Aldi und Lidl oder auch Siemens. Die kaufen halt locker tausende von PKW von den Herstellern jährlich. Die kriegen die Autos dann wirklich haarscharf kalkulierten Margen wo der Hersteller kaum noch etwas verdient.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Viele dieser Leute wohnen noch zu Hause, ein Aspekt, welcher oft ausgeblendet wird.
Ich zB. habe einen Kollegen, welcher bei einer T3 Beratung arbeitet, 2.9k netto jeden Monat kriegt und zu Hause wohnt.
Er trägt Amiri, Dsquared & Co., hat eine AP Royal Oak und kann abseits dessen ein angenehmes Leben führen.

Solche Lebensentwürfe gibt es nunmal auch...

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Mein 5er hatte knapp 30% Rabatt eingepreist. Mercedes hatten wir sogar fast 40%

Bei eher Lifestyle orientieren Modellen geht der Rabatt dann zurück. Generell kann man sagen Kombi Limousine SUV Coupé Cabriolet

WiWi Gast schrieb am 25.03.2019:

Großkunde bist du bei BMW z.B. ab 20 Autos pro Jahr. Wir hatten 500 Autos über BMW (Alphabet), Mercedes (Bank) und Audi / VW (VW Financial Services) verteilt.

Großkunde ist in diesem Fall nur ein Begriff der Marktsegmentierung bei BMW. Top Rabatte von 30-40% bekommen solche Kunden nicht. Und selbst wenn, um 20 Autos pro Jahr abzunehmen musst man schon einen ordentlichen Umsatz mit dem eigenen Gewerbe generieren. Das macht man dann nicht einfach so nebenbei :)

Was ich unter Großkunde verstehe sind Firmen wie Aldi und Lidl oder auch Siemens. Die kaufen halt locker tausende von PKW von den Herstellern jährlich. Die kriegen die Autos dann wirklich haarscharf kalkulierten Margen wo der Hersteller kaum noch etwas verdient.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Man bracht nicht mal Großkunde sein. Als Gewerbetreibender bekommt man automatisch die deutlich besseren Angebote. Zum Beispiel haben wir uns damals einen Audi A5 2.0 TFSI Cabriolet geholt (S-Line, Automatik und par andere Kleinigkeiten als Sonderausstattung) für 24 Monate mit 25.000 km insgesamt: 220 Euro Netto.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Mit Sicherheit nicht, sei denn der Händler hat zuvor den Preis um 30 % bzw. 40 % erhöht.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2019:

Mein 5er hatte knapp 30% Rabatt eingepreist. Mercedes hatten wir sogar fast 40%

Großkunde bist du bei BMW z.B. ab 20 Autos pro Jahr. Wir hatten 500 Autos über BMW (Alphabet), Mercedes (Bank) und Audi / VW (VW Financial Services) verteilt.

Großkunde ist in diesem Fall nur ein Begriff der Marktsegmentierung bei BMW. Top Rabatte von 30-40% bekommen solche Kunden nicht. Und selbst wenn, um 20 Autos pro Jahr abzunehmen musst man schon einen ordentlichen Umsatz mit dem eigenen Gewerbe generieren. Das macht man dann nicht einfach so nebenbei :)

Was ich unter Großkunde verstehe sind Firmen wie Aldi und Lidl oder auch Siemens. Die kaufen halt locker tausende von PKW von den Herstellern jährlich. Die kriegen die Autos dann wirklich haarscharf kalkulierten Margen wo der Hersteller kaum noch etwas verdient.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Und was genau willst Du mit deinen Originalen zum Ausdruck bringen?

WiWi Gast schrieb am 25.03.2019:

Die untere Mittelschicht läuft doch in 95% der Fälle mit Fälschungen herum.

Ich selbst trage nur Originale, aber wenn ich so mich so umschaue, dann legitimieren die Leute das ohnehin mit sinnlosen Argumenten: "Wieso soll ich so viel Geld dafür ausgeben, wenn ich es mir so günstig als Plagiat besorgen kann" oder "Die Leute erkennen den Unterschied trotzdem nicht".

Ich finde diese Argumente ziemlich armselig, weil man im Grunde nach Außen zeigen möchte, dass man sich abhebt und andere Konsumausgaben hat, obwohl es gar nicht der Fall ist. Sehr traurige Gestalten, aber das Gute ist, dass diese Leute auch immer dort bleiben werden, wo sie sind.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

So ungewöhnich ist das nicht. Ich hätte selbst auf ein C43 AMG Cabrio um die 22 % bekommen, und das in der Schweiz. (was nicht vergleichbar ist mit DE, da habt ihr die deutlich besseren Konditionen)

WiWi Gast schrieb am 25.03.2019:

Mit Sicherheit nicht, sei denn der Händler hat zuvor den Preis um 30 % bzw. 40 % erhöht.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2019:

Mein 5er hatte knapp 30% Rabatt eingepreist. Mercedes hatten wir sogar fast 40%

Großkunde bist du bei BMW z.B. ab 20 Autos pro Jahr. Wir hatten 500 Autos über BMW (Alphabet), Mercedes (Bank) und Audi / VW (VW Financial Services) verteilt.

Großkunde ist in diesem Fall nur ein Begriff der Marktsegmentierung bei BMW. Top Rabatte von 30-40% bekommen solche Kunden nicht. Und selbst wenn, um 20 Autos pro Jahr abzunehmen musst man schon einen ordentlichen Umsatz mit dem eigenen Gewerbe generieren. Das macht man dann nicht einfach so nebenbei :)

Was ich unter Großkunde verstehe sind Firmen wie Aldi und Lidl oder auch Siemens. Die kaufen halt locker tausende von PKW von den Herstellern jährlich. Die kriegen die Autos dann wirklich haarscharf kalkulierten Margen wo der Hersteller kaum noch etwas verdient.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Gekauft werden Autos im Gewerbebereich sowieso kaum noch. Das geht alles übers Leasing.

Mercedes hat eine ganze Zeit lang die C43 und C63 AMG zu Schweinepreise verschleudert. Da konnte man im Gewerbeleasing für teilweise unter 500 EUR einen AMG fahren. Kenne da welche, die über das Klein-Gewerbe eines Bekannten an die Konditionen gekommen sind und dann wie King Louie durch die Stadt geheizt sind.
Die können so ein Auto dann 2 Jahre und 5.000 Km pro Jahr fahren und dann ist wieder Schluss. Darf dann halt nichts passieren, weil nur Haftpflicht oder Vollkasko mit extrem hoher Selbstbeteiligung, um die Fixkosten niedrig zu halten ;)

WiWi Gast schrieb am 25.03.2019:

Mit Sicherheit nicht, sei denn der Händler hat zuvor den Preis um 30 % bzw. 40 % erhöht.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2019:

Mein 5er hatte knapp 30% Rabatt eingepreist. Mercedes hatten wir sogar fast 40%

Großkunde bist du bei BMW z.B. ab 20 Autos pro Jahr. Wir hatten 500 Autos über BMW (Alphabet), Mercedes (Bank) und Audi / VW (VW Financial Services) verteilt.

Großkunde ist in diesem Fall nur ein Begriff der Marktsegmentierung bei BMW. Top Rabatte von 30-40% bekommen solche Kunden nicht. Und selbst wenn, um 20 Autos pro Jahr abzunehmen musst man schon einen ordentlichen Umsatz mit dem eigenen Gewerbe generieren. Das macht man dann nicht einfach so nebenbei :)

Was ich unter Großkunde verstehe sind Firmen wie Aldi und Lidl oder auch Siemens. Die kaufen halt locker tausende von PKW von den Herstellern jährlich. Die kriegen die Autos dann wirklich haarscharf kalkulierten Margen wo der Hersteller kaum noch etwas verdient.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

WiWi Gast schrieb am 25.03.2019:

Gekauft werden Autos im Gewerbebereich sowieso kaum noch. Das geht alles übers Leasing.

Mercedes hat eine ganze Zeit lang die C43 und C63 AMG zu Schweinepreise verschleudert. Da konnte man im Gewerbeleasing für teilweise unter 500 EUR einen AMG fahren. Kenne da welche, die über das Klein-Gewerbe eines Bekannten an die Konditionen gekommen sind und dann wie King Louie durch die Stadt geheizt sind.
Die können so ein Auto dann 2 Jahre und 5.000 Km pro Jahr fahren und dann ist wieder Schluss. Darf dann halt nichts passieren, weil nur Haftpflicht oder Vollkasko mit extrem hoher Selbstbeteiligung, um die Fixkosten niedrig zu halten ;)

WiWi Gast schrieb am 25.03.2019:

Mit Sicherheit nicht, sei denn der Händler hat zuvor den Preis um 30 % bzw. 40 % erhöht.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2019:

Mein 5er hatte knapp 30% Rabatt eingepreist. Mercedes hatten wir sogar fast 40%

Großkunde bist du bei BMW z.B. ab 20 Autos pro Jahr. Wir hatten 500 Autos über BMW (Alphabet), Mercedes (Bank) und Audi / VW (VW Financial Services) verteilt.

Großkunde ist in diesem Fall nur ein Begriff der Marktsegmentierung bei BMW. Top Rabatte von 30-40% bekommen solche Kunden nicht. Und selbst wenn, um 20 Autos pro Jahr abzunehmen musst man schon einen ordentlichen Umsatz mit dem eigenen Gewerbe generieren. Das macht man dann nicht einfach so nebenbei :)

Was ich unter Großkunde verstehe sind Firmen wie Aldi und Lidl oder auch Siemens. Die kaufen halt locker tausende von PKW von den Herstellern jährlich. Die kriegen die Autos dann wirklich haarscharf kalkulierten Margen wo der Hersteller kaum noch etwas verdient.

Mit nur Haftpflicht bekommst du keinen Leasingwagen und 5.000 km pro Jahr gibt es auch nicht, das Minimum ist 10.000.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Das war eine Aktion mit 18 Monaten Laufzeit. Ging auch als Privatkunde ich hatte ein Angebot für einen 110k€ c63 für knapp über 600 brutto mit 24000km für die 18 Monate.

Versicherung ist der c63 gar nicht so schlimm bei mir waren es mit sf45 in München Stadt ca 900 Vollkasko.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2019:

Gekauft werden Autos im Gewerbebereich sowieso kaum noch. Das geht alles übers Leasing.

Mercedes hat eine ganze Zeit lang die C43 und C63 AMG zu Schweinepreise verschleudert. Da konnte man im Gewerbeleasing für teilweise unter 500 EUR einen AMG fahren. Kenne da welche, die über das Klein-Gewerbe eines Bekannten an die Konditionen gekommen sind und dann wie King Louie durch die Stadt geheizt sind.
Die können so ein Auto dann 2 Jahre und 5.000 Km pro Jahr fahren und dann ist wieder Schluss. Darf dann halt nichts passieren, weil nur Haftpflicht oder Vollkasko mit extrem hoher Selbstbeteiligung, um die Fixkosten niedrig zu halten ;)

WiWi Gast schrieb am 25.03.2019:

Mit Sicherheit nicht, sei denn der Händler hat zuvor den Preis um 30 % bzw. 40 % erhöht.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2019:

Mein 5er hatte knapp 30% Rabatt eingepreist. Mercedes hatten wir sogar fast 40%

Großkunde bist du bei BMW z.B. ab 20 Autos pro Jahr. Wir hatten 500 Autos über BMW (Alphabet), Mercedes (Bank) und Audi / VW (VW Financial Services) verteilt.

Großkunde ist in diesem Fall nur ein Begriff der Marktsegmentierung bei BMW. Top Rabatte von 30-40% bekommen solche Kunden nicht. Und selbst wenn, um 20 Autos pro Jahr abzunehmen musst man schon einen ordentlichen Umsatz mit dem eigenen Gewerbe generieren. Das macht man dann nicht einfach so nebenbei :)

Was ich unter Großkunde verstehe sind Firmen wie Aldi und Lidl oder auch Siemens. Die kaufen halt locker tausende von PKW von den Herstellern jährlich. Die kriegen die Autos dann wirklich haarscharf kalkulierten Margen wo der Hersteller kaum noch etwas verdient.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Mir gefällt Designermode und ich trage ungern Dinge die jeder 08-/15 Fuzzi sich von der Stange kaufen kann.

Wird man wohl aus deiner Sichtweise nicht verstehen können und jetzt mit sinnlosen Argumenten um die Ecke kommen.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2019:

Und was genau willst Du mit deinen Originalen zum Ausdruck bringen?

WiWi Gast schrieb am 25.03.2019:

Die untere Mittelschicht läuft doch in 95% der Fälle mit Fälschungen herum.

Ich selbst trage nur Originale, aber wenn ich so mich so umschaue, dann legitimieren die Leute das ohnehin mit sinnlosen Argumenten: "Wieso soll ich so viel Geld dafür ausgeben, wenn ich es mir so günstig als Plagiat besorgen kann" oder "Die Leute erkennen den Unterschied trotzdem nicht".

Ich finde diese Argumente ziemlich armselig, weil man im Grunde nach Außen zeigen möchte, dass man sich abhebt und andere Konsumausgaben hat, obwohl es gar nicht der Fall ist. Sehr traurige Gestalten, aber das Gute ist, dass diese Leute auch immer dort bleiben werden, wo sie sind.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Das Lustige ist, das in Schichten, wo in einem Unternehmen etwas mehr verdient wird, über eben diese Marken eher mit Lächeln hinweggeschaut wird. Und wenn jemand meint er müsste bspw. einen Stone Island Pulli mit nettem Patch am Arm tragen, kann er ja. Es ist aber auch jedem klar, dass der Pulli nicht den Erfolg oder das Vermögen des Kollegen spiegelt. Und auch sonst keine wünschenswerte Souveränität oder anderes abgeleitet werden kann.

Ist wie in der Schule: da gab es auch immer welche, die haben damals eine Diesel Jeans oder zeitweise eine Kroko Shirt getragen und waren fest davon überzeugt, dass sie alleine durch das Emblem und Marke cool sind oder was auch immer präsentieren. Sie konnten weder cool auf eine Skatebaord dahin surfen, noch spielten sie in einer Rockband und waren auch sonst eher langweilig/spießig. Die Kleidung alleine machte es nicht aus.

Heute ist der Stone Island Pulli zusammen mit dem Allerweltstattoo und dem Nasenringchen eher ein Zeichen von Spießigkeit und naja, nicht von Bildung.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Lustiger Chat. Vielleicht sollte man an dieser Stelle mal klarstellen, dass die genannten Marken eher Premium Marken sind und keine Luxusmarken.

Beispiele:
Auto Premium: BMW, Mercedes, Audi, evtl. Lexus; Auto Luxus: Porsche, Bentley, Ferrari
Kleidung Premium: Stone Island, Boss; Kleidung Luxus: Gucci, Tom Ford

Klar für jeden ist Luxus subjektiv etwas anderes, aber es gibt ja trotzdem objektive Kriterien, welche Marken zum Premium und welche Marken zum Luxussegment gehören. Ich denke in einem Forum, wo größtenteils Akademiker oder angehende Akademiker aus dem Bereich Wirtschaft unterwegs sind, sollte es schon der Anspruch sein, Marken/Unternehmen richtig zu klassifizieren.

antworten
WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Ich finde auch im Mittelstand haben Deutsche oft viel zu teure Autos. Wenn man runterrechnet was so ein Auto effektiv kostet im Monat sind viele leute bei 400-600€. Das ist dann vermutlich equivalent zu 40-50% ihrer Miete. Finde ich sehr unverhältnismäßig.

antworten
WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Lustiger Chat. Vielleicht sollte man an dieser Stelle mal klarstellen, dass die genannten Marken eher Premium Marken sind und keine Luxusmarken.

Beispiele:
Auto Premium: BMW, Mercedes, Audi, evtl. Lexus; Auto Luxus: Porsche, Bentley, Ferrari
Kleidung Premium: Stone Island, Boss; Kleidung Luxus: Gucci, Tom Ford

Klar für jeden ist Luxus subjektiv etwas anderes, aber es gibt ja trotzdem objektive Kriterien, welche Marken zum Premium und welche Marken zum Luxussegment gehören. Ich denke in einem Forum, wo größtenteils Akademiker oder angehende Akademiker aus dem Bereich Wirtschaft unterwegs sind, sollte es schon der Anspruch sein, Marken/Unternehmen richtig zu klassifizieren.

Was sind denn die "objektiven Kriterien", die eine Einordnung in die Bereiche Luxus und Premium ermöglichen? Du schreibst doch selber, dass Luxus subjektiv ist.

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gelöscht

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Man muss auch einfach bedenken, dass das Flexen mit Kleidern oder ner Uhr vergleichsweise "günstig ist".
Uhr für 10k und nochmal 2 3 k für n paar teure hoodies shirts und diesejeans.

Wohnst du im abbezahlten Eigenheim? 300-500k flex

Dickes depot ? 100k flex

Schöne bav oder sontwas? 50k flex

Das interessiert aber niemanden ;).

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Nette Reflektion des aktuellen Zeitgeistes diese Diskussion.
Der Großteil der Beiträge versucht hier zu erörtern welche dunklen und/oder unvernünftigen Handlungen hinter dem Besitz dieser "Luxusartikel, stehen.
Statt zu versuchen den Menschen etwas negatives zu unterstellen, warum auch immer diese Diskussion überhaupt notwendig ist, könnte es einem auch einfach egal sein und man den Leuten ihre Konsumpräferenzen selbst überlassen oder auch mal davon ausgehen, dass gewisse Menschen einfach Spass daran haben ihr Geld für Derartiges aufzusparen, unabhängig von deren Einkommen.

Aber ist natürlich viel schönes den Leuten Unvernunft zu unterstellen obwohl man selbst total auf Status aus ist und es evtl. schwer ertragen kann, dass jemand mit einem "geringen/mittleren Einkommen" auch solche Dinge haben kann.

Kümmert euch doch lieber um eure Target - Tier1 MBB Noten um das High Potential Profil zur Perfektion zu feilen.

Tà-Tà

antworten
WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Habe mal als Lagerarbeiter gejobbt. Da haben sich dann auch einige Kollegen den neuen 5er gegönnt wohlgemerkt bei einem Verdienst von kanpp über dem Mindestlohn.

Muss halt Prioritäten setzen :D

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Lustiger Chat. Vielleicht sollte man an dieser Stelle mal klarstellen, dass die genannten Marken eher Premium Marken sind und keine Luxusmarken.

Beispiele:
Auto Premium: BMW, Mercedes, Audi, evtl. Lexus; Auto Luxus: Porsche, Bentley, Ferrari

Da verschwimmen aber auch gerne mal die Grenze ein 7er BMW kostet auch mal mehr als ein Cayenne etc.

Kleidung Premium: Stone Island, Boss; Kleidung Luxus: Gucci, Tom Ford

Die Marken überschneiden sich auch wieder zu einem gewissen Grad, wenn ich mir aber etwa ready to wear von Gucci ansehe finde ich das aktuell prolliger als etwa Stone Island. Wie soll man dann sowas wie Plein einordnen? Das geht preislich noch mal etwas über Gucci los und wäre für mich der Inbegriff von prollig peinlich. Ist jetzt Loro Piana die bessere Marke weil keine Logos drauf sind? Wie verhält sich ein Gran Sasso Pullover aus der luxury line zu einem Loro Piana Pullover?

Jeder der sich bewusst mit den Marken auseinandersetzt kommuniziert damit, auch wenn die Signale nicht immer von allen gedeutet werden können oder anders interpretiert werden.

Klar für jeden ist Luxus subjektiv etwas anderes, aber es gibt ja trotzdem objektive Kriterien, welche Marken zum Premium und welche Marken zum Luxussegment gehören. Ich denke in einem Forum, wo größtenteils Akademiker oder angehende Akademiker aus dem Bereich Wirtschaft unterwegs sind, sollte es schon der Anspruch sein, Marken/Unternehmen richtig zu klassifizieren.

antworten
WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Für jeden einzelnen ist Luxus sehr subjektiv, aber es gibt für jeden Bereich weltweit klare Luxusmarken. Objektive Kriterien, die eine Luxusmarken zur Luxusmarke machen sind die (künstliche) Verknappung von Angebot, sehr hohe Preise und sehr hohe Margen pro Produkt, eine globale Akzeptanz als Luxusmarke bei Verbrauchern (gemessen in verschiedenen Scores) etc.

Ist ja klar das ich nen Pulli von Stone Island für 400-600€ eher mit einem Pullover von Boss (200-500€) vergleichen kann als mit Tom Ford (über 1300€).

Oft werden Marken von Verbrauchern als Luxusmarken bezeichnet, die sich selbst überhaupt nicht als Luxusmarke sehen.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Lustiger Chat. Vielleicht sollte man an dieser Stelle mal klarstellen, dass die genannten Marken eher Premium Marken sind und keine Luxusmarken.

Beispiele:
Auto Premium: BMW, Mercedes, Audi, evtl. Lexus; Auto Luxus: Porsche, Bentley, Ferrari
Kleidung Premium: Stone Island, Boss; Kleidung Luxus: Gucci, Tom Ford

Klar für jeden ist Luxus subjektiv etwas anderes, aber es gibt ja trotzdem objektive Kriterien, welche Marken zum Premium und welche Marken zum Luxussegment gehören. Ich denke in einem Forum, wo größtenteils Akademiker oder angehende Akademiker aus dem Bereich Wirtschaft unterwegs sind, sollte es schon der Anspruch sein, Marken/Unternehmen richtig zu klassifizieren.

Was sind denn die "objektiven Kriterien", die eine Einordnung in die Bereiche Luxus und Premium ermöglichen? Du schreibst doch selber, dass Luxus subjektiv ist.

antworten
WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Da das Durschnittsauto 10 Jahre alt ist, geht es langsam aber nicht mehr viel günstiger.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Ich finde auch im Mittelstand haben Deutsche oft viel zu teure Autos. Wenn man runterrechnet was so ein Auto effektiv kostet im Monat sind viele leute bei 400-600€. Das ist dann vermutlich equivalent zu 40-50% ihrer Miete. Finde ich sehr unverhältnismäßig.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Achja? schrieb am 05.03.2021:

Man muss auch einfach bedenken, dass das Flexen mit Kleidern oder ner Uhr vergleichsweise "günstig ist".
Uhr für 10k und nochmal 2 3 k für n paar teure hoodies shirts und diesejeans.

Wohnst du im abbezahlten Eigenheim? 300-500k flex

Dickes depot ? 100k flex

Schöne bav oder sontwas? 50k flex

Das interessiert aber niemanden ;).

Ja das geht aber nur bei Leuten die nicht verstehen was Luxus ist und deshalb einfach zu blenden sind.

  • Eine Uhr ab 10k, ist definitiv Luxus
  • Pullover im Luxussegment gehen aber eher ab 1000€ los, Kleider so ab 1500€, Anzüge über 1.500€ etc. Da reichen 2-3k Insgesamt für Klamotten nicht aus um zu prahlen, sondern es müssten eher pro Person 20-25k in die Hand genommen werden, plus jährlicher Verschleiß.
  • 300-500K für ein Eigenheim sind in unserer Region max. Mittelschicht (vlt. auch eher Beginn der Mittelschicht). Luxusimmobilien gehen so ab 1,5/1,8 Mio. los.
  • Ein Depot über 100k ist auch kein Luxus. Das HNWI Segment (Luxus Bereich im Banking) geht ab 1. Million Euro los.

Finde es interessant, dass Uhren oft richtig eingeschätzt werden. Aber bei Wohnen, Reisen, Vermögen doch oft deutlich unterhalb des Luxusbereichs die Leute schon von Luxus reden. Bei Klamotten ist es normalerweise sehr gemischt. Hängt wahrscheinlich damit zusammen, das in den Bereichen Autos, Schmuck/Uhren, Klamotten die Transparenz sehr hoch ist, aber nur wenige Wissen das es viele Hotels auf der Welt gibt die über 2k/Nacht kosten oder was Luxusimmobilien wirklich kosten und gehen deshalb davon aus, dass ein 5 Sterne Hotel wie das Sofitel zum Luxussegment gehört.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Achja? schrieb am 05.03.2021:

Man muss auch einfach bedenken, dass das Flexen mit Kleidern oder ner Uhr vergleichsweise "günstig ist".
Uhr für 10k und nochmal 2 3 k für n paar teure hoodies shirts und diesejeans.

Wohnst du im abbezahlten Eigenheim? 300-500k flex

Dickes depot ? 100k flex

Schöne bav oder sontwas? 50k flex

Das interessiert aber niemanden ;).

Ja das geht aber nur bei Leuten die nicht verstehen was Luxus ist und deshalb einfach zu blenden sind.

  • Eine Uhr ab 10k, ist definitiv Luxus
  • Pullover im Luxussegment gehen aber eher ab 1000€ los, Kleider so ab 1500€, Anzüge über 1.500€ etc. Da reichen 2-3k Insgesamt für Klamotten nicht aus um zu prahlen, sondern es müssten eher pro Person 20-25k in die Hand genommen werden, plus jährlicher Verschleiß.
  • 300-500K für ein Eigenheim sind in unserer Region max. Mittelschicht (vlt. auch eher Beginn der Mittelschicht). Luxusimmobilien gehen so ab 1,5/1,8 Mio. los.
  • Ein Depot über 100k ist auch kein Luxus. Das HNWI Segment (Luxus Bereich im Banking) geht ab 1. Million Euro los.

Finde es interessant, dass Uhren oft richtig eingeschätzt werden. Aber bei Wohnen, Reisen, Vermögen doch oft deutlich unterhalb des Luxusbereichs die Leute schon von Luxus reden. Bei Klamotten ist es normalerweise sehr gemischt. Hängt wahrscheinlich damit zusammen, das in den Bereichen Autos, Schmuck/Uhren, Klamotten die Transparenz sehr hoch ist, aber nur wenige Wissen das es viele Hotels auf der Welt gibt die über 2k/Nacht kosten oder was Luxusimmobilien wirklich kosten und gehen deshalb davon aus, dass ein 5 Sterne Hotel wie das Sofitel zum Luxussegment gehört.

Das ist deine Definition von Luxus. Eine allgemeingültige Definition gibt es nicht, jeder versteht etwas anderes darunter.

Aber das ist hier ja auch gar nicht das Thema. Dem TE geht es ja eher um Konsumgüter, bei denen Angehörige der angesprochenen Schicht sich teurere Varianten leisten als viele zugehörige von höheren Schichten.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Der BFH hat vor vielen Jahren mal Luxus definiert: teuer und geschmacklos.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Achja? schrieb am 05.03.2021:

Man muss auch einfach bedenken, dass das Flexen mit Kleidern oder ner Uhr vergleichsweise "günstig ist".
Uhr für 10k und nochmal 2 3 k für n paar teure hoodies shirts und diesejeans.

Wohnst du im abbezahlten Eigenheim? 300-500k flex

Dickes depot ? 100k flex

Schöne bav oder sontwas? 50k flex

Das interessiert aber niemanden ;).

Ja das geht aber nur bei Leuten die nicht verstehen was Luxus ist und deshalb einfach zu blenden sind.

  • Eine Uhr ab 10k, ist definitiv Luxus
  • Pullover im Luxussegment gehen aber eher ab 1000€ los, Kleider so ab 1500€, Anzüge über 1.500€ etc. Da reichen 2-3k Insgesamt für Klamotten nicht aus um zu prahlen, sondern es müssten eher pro Person 20-25k in die Hand genommen werden, plus jährlicher Verschleiß.
  • 300-500K für ein Eigenheim sind in unserer Region max. Mittelschicht (vlt. auch eher Beginn der Mittelschicht). Luxusimmobilien gehen so ab 1,5/1,8 Mio. los.
  • Ein Depot über 100k ist auch kein Luxus. Das HNWI Segment (Luxus Bereich im Banking) geht ab 1. Million Euro los.

Finde es interessant, dass Uhren oft richtig eingeschätzt werden. Aber bei Wohnen, Reisen, Vermögen doch oft deutlich unterhalb des Luxusbereichs die Leute schon von Luxus reden. Bei Klamotten ist es normalerweise sehr gemischt. Hängt wahrscheinlich damit zusammen, das in den Bereichen Autos, Schmuck/Uhren, Klamotten die Transparenz sehr hoch ist, aber nur wenige Wissen das es viele Hotels auf der Welt gibt die über 2k/Nacht kosten oder was Luxusimmobilien wirklich kosten und gehen deshalb davon aus, dass ein 5 Sterne Hotel wie das Sofitel zum Luxussegment gehört.

Klingt als hättest du reiche Eltern und warst dein ganzes Leben von Luxus umgeben, sodass es bei dir Standart wurde...

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Achja? schrieb am 05.03.2021:

Man muss auch einfach bedenken, dass das Flexen mit Kleidern oder ner Uhr vergleichsweise "günstig ist".
Uhr für 10k und nochmal 2 3 k für n paar teure hoodies shirts und diesejeans.

Wohnst du im abbezahlten Eigenheim? 300-500k flex

Dickes depot ? 100k flex

Schöne bav oder sontwas? 50k flex

Das interessiert aber niemanden ;).

Ja das geht aber nur bei Leuten die nicht verstehen was Luxus ist und deshalb einfach zu blenden sind.

  • Eine Uhr ab 10k, ist definitiv Luxus
  • Pullover im Luxussegment gehen aber eher ab 1000€ los, Kleider so ab 1500€, Anzüge über 1.500€ etc. Da reichen 2-3k Insgesamt für Klamotten nicht aus um zu prahlen, sondern es müssten eher pro Person 20-25k in die Hand genommen werden, plus jährlicher Verschleiß.
  • 300-500K für ein Eigenheim sind in unserer Region max. Mittelschicht (vlt. auch eher Beginn der Mittelschicht). Luxusimmobilien gehen so ab 1,5/1,8 Mio. los.
  • Ein Depot über 100k ist auch kein Luxus. Das HNWI Segment (Luxus Bereich im Banking) geht ab 1. Million Euro los.

Finde es interessant, dass Uhren oft richtig eingeschätzt werden. Aber bei Wohnen, Reisen, Vermögen doch oft deutlich unterhalb des Luxusbereichs die Leute schon von Luxus reden. Bei Klamotten ist es normalerweise sehr gemischt. Hängt wahrscheinlich damit zusammen, das in den Bereichen Autos, Schmuck/Uhren, Klamotten die Transparenz sehr hoch ist, aber nur wenige Wissen das es viele Hotels auf der Welt gibt die über 2k/Nacht kosten oder was Luxusimmobilien wirklich kosten und gehen deshalb davon aus, dass ein 5 Sterne Hotel wie das Sofitel zum Luxussegment gehört.

Das ist deine Definition von Luxus. Eine allgemeingültige Definition gibt es nicht, jeder versteht etwas anderes darunter.

Aber das ist hier ja auch gar nicht das Thema. Dem TE geht es ja eher um Konsumgüter, bei denen Angehörige der angesprochenen Schicht sich teurere Varianten leisten als viele zugehörige von höheren Schichten.

Was ist denn bitte eine "höhere Schicht"? Er erfindet hier subjektive Kategorien, in der sich jeder irgendwie einzuteilen hat. Mit der aktuellen Gesellschaft hat das nichts zu tun.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

  • Ein Depot über 100k ist auch kein Luxus. Das HNWI Segment (Luxus Bereich im Banking) geht ab 1. Million Euro los.

Geilo, HNWI - wieder was gelernt und neue Zieldefinition ;)

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Luxus hat nun mal keine sinnvolle Definition, man könnte über eine Verteilung gehen, alles was sich in den oberen 5% bewegt ist dann z.B. Luxus. Hier ist aber das Problem das viele dieser Dinge gar nicht wahrgenommen werden, beispielsweise erkennt jeder (getrieben durch Werbung, Social Media...) eine Rolex Daytona, Daydate... eine Lange 1 Tourbillon aber die wenigsten - die Rolex sind aber gegen die Lange eine Swatch.

Wenn man aber genügend Geld zur Verfügung hat ist eine Daytona, die für viele unerreichbar ist normal, das selbe mit Autos, Immobilien, Flüge....

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Achja? schrieb am 05.03.2021:

Man muss auch einfach bedenken, dass das Flexen mit Kleidern oder ner Uhr vergleichsweise "günstig ist".
Uhr für 10k und nochmal 2 3 k für n paar teure hoodies shirts und diesejeans.

Wohnst du im abbezahlten Eigenheim? 300-500k flex

Dickes depot ? 100k flex

Schöne bav oder sontwas? 50k flex

Das interessiert aber niemanden ;).

Ja das geht aber nur bei Leuten die nicht verstehen was Luxus ist und deshalb einfach zu blenden sind.

  • Eine Uhr ab 10k, ist definitiv Luxus
  • Pullover im Luxussegment gehen aber eher ab 1000€ los, Kleider so ab 1500€, Anzüge über 1.500€ etc. Da reichen 2-3k Insgesamt für Klamotten nicht aus um zu prahlen, sondern es müssten eher pro Person 20-25k in die Hand genommen werden, plus jährlicher Verschleiß.
  • 300-500K für ein Eigenheim sind in unserer Region max. Mittelschicht (vlt. auch eher Beginn der Mittelschicht). Luxusimmobilien gehen so ab 1,5/1,8 Mio. los.
  • Ein Depot über 100k ist auch kein Luxus. Das HNWI Segment (Luxus Bereich im Banking) geht ab 1. Million Euro los.

Finde es interessant, dass Uhren oft richtig eingeschätzt werden. Aber bei Wohnen, Reisen, Vermögen doch oft deutlich unterhalb des Luxusbereichs die Leute schon von Luxus reden. Bei Klamotten ist es normalerweise sehr gemischt. Hängt wahrscheinlich damit zusammen, das in den Bereichen Autos, Schmuck/Uhren, Klamotten die Transparenz sehr hoch ist, aber nur wenige Wissen das es viele Hotels auf der Welt gibt die über 2k/Nacht kosten oder was Luxusimmobilien wirklich kosten und gehen deshalb davon aus, dass ein 5 Sterne Hotel wie das Sofitel zum Luxussegment gehört.

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gelöscht

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Achja? schrieb am 05.03.2021:

Man muss auch einfach bedenken, dass das Flexen mit Kleidern oder ner Uhr vergleichsweise "günstig ist".
Uhr für 10k und nochmal 2 3 k für n paar teure hoodies shirts und diesejeans.

Wohnst du im abbezahlten Eigenheim? 300-500k flex

Dickes depot ? 100k flex

Schöne bav oder sontwas? 50k flex

Das interessiert aber niemanden ;).

Ja das geht aber nur bei Leuten die nicht verstehen was Luxus ist und deshalb einfach zu blenden sind.

  • Eine Uhr ab 10k, ist definitiv Luxus
  • Pullover im Luxussegment gehen aber eher ab 1000€ los, Kleider so ab 1500€, Anzüge über 1.500€ etc. Da reichen 2-3k Insgesamt für Klamotten nicht aus um zu prahlen, sondern es müssten eher pro Person 20-25k in die Hand genommen werden, plus jährlicher Verschleiß.
  • 300-500K für ein Eigenheim sind in unserer Region max. Mittelschicht (vlt. auch eher Beginn der Mittelschicht). Luxusimmobilien gehen so ab 1,5/1,8 Mio. los.
  • Ein Depot über 100k ist auch kein Luxus. Das HNWI Segment (Luxus Bereich im Banking) geht ab 1. Million Euro los.

Finde es interessant, dass Uhren oft richtig eingeschätzt werden. Aber bei Wohnen, Reisen, Vermögen doch oft deutlich unterhalb des Luxusbereichs die Leute schon von Luxus reden. Bei Klamotten ist es normalerweise sehr gemischt. Hängt wahrscheinlich damit zusammen, das in den Bereichen Autos, Schmuck/Uhren, Klamotten die Transparenz sehr hoch ist, aber nur wenige Wissen das es viele Hotels auf der Welt gibt die über 2k/Nacht kosten oder was Luxusimmobilien wirklich kosten und gehen deshalb davon aus, dass ein 5 Sterne Hotel wie das Sofitel zum Luxussegment gehört.

Es ging nicht um die Höhen (das waren tatsächlich einfach meine Werte :D).

Aber ich sehs halt auch bei mir im Umkreis.

Da holt man sich mit 2500 netto n gebrauchten M3, der andere geht bei 2,3netto jeden Monat für n Taui Mode kaufen etc.

Ich lebe mit 27 0 sparsam, bin aber einfach nicht vollkommen konsumverblendet.

Aber auf der Straße sieht halt die Mietwohnung+ geleaster M5 besser als als ich mit nem neuen Asiaten (Auto) und ner schuldenfreien Wohnung für 500k.

Muss dann immer n bisschen schmunzeln, wenn da n paar Leute auf dicke Hose machen, weil sie sich mal n teuren Pulli oder ne komplett abgerockte DJ rausgelassen haben.

Aber wie immer, jeder so wie er will ;)!

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Ja das geht aber nur bei Leuten die nicht verstehen was Luxus ist und deshalb einfach zu blenden sind.

  • Eine Uhr ab 10k, ist definitiv Luxus
  • Pullover im Luxussegment gehen aber eher ab 1000€ los, Kleider so ab 1500€, Anzüge über 1.500€ etc. Da reichen 2-3k Insgesamt für Klamotten nicht aus um zu prahlen, sondern es müssten eher pro Person 20-25k in die Hand genommen werden, plus jährlicher Verschleiß.
  • 300-500K für ein Eigenheim sind in unserer Region max. Mittelschicht (vlt. auch eher Beginn der Mittelschicht). Luxusimmobilien gehen so ab 1,5/1,8 Mio. los.
  • Ein Depot über 100k ist auch kein Luxus. Das HNWI Segment (Luxus Bereich im Banking) geht ab 1. Million Euro los.

Finde es interessant, dass Uhren oft richtig eingeschätzt werden. Aber bei Wohnen, Reisen, Vermögen doch oft deutlich unterhalb des Luxusbereichs die Leute schon von Luxus reden. Bei Klamotten ist es normalerweise sehr gemischt. Hängt wahrscheinlich damit zusammen, das in den Bereichen Autos, Schmuck/Uhren, Klamotten die Transparenz sehr hoch ist, aber nur wenige Wissen das es viele Hotels auf der Welt gibt die über 2k/Nacht kosten oder was Luxusimmobilien wirklich kosten und gehen deshalb davon aus, dass ein 5 Sterne Hotel wie das Sofitel zum Luxussegment gehört.

Das ist deine Definition von Luxus. Eine allgemeingültige Definition gibt es nicht, jeder versteht etwas anderes darunter.

Aber das ist hier ja auch gar nicht das Thema. Dem TE geht es ja eher um Konsumgüter, bei denen Angehörige der angesprochenen Schicht sich teurere Varianten leisten als viele zugehörige von höheren Schichten.

Luxus ist die oberste Schicht, die obersten 1 Prozent des Angebots. Nur weil jemand Luxus als die oberen 10 Prozent definiert heißt das ja nicht das es objektiv auch so ist. Aber gut wir können die Kategorie dann auch Super-Luxus beschreiben, wenn du meinst weniger ist auch schon Luxus. Es geht doch darum mal zu definieren wie die Klassen (Luxus, Super Premium, Premium, Gehoben, Standart) sind und welche Marken da wozu gehören. Erst dann kann man sagen welche Schicht sich welche Klasse leisten kann und welche Schicht welche Klasse nutzt um zu prahlen. Dann wird schnell klar, prahlen können alle aus der Mittelschicht nicht/nur ganz selten mit echten Luxus oder nen es dann halt Super-Luxus wenn du diesen Begriff lieber magst.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Lustiger Chat. Vielleicht sollte man an dieser Stelle mal klarstellen, dass die genannten Marken eher Premium Marken sind und keine Luxusmarken.

Beispiele:
Auto Premium: BMW, Mercedes, Audi, evtl. Lexus; Auto Luxus: Porsche, Bentley, Ferrari

Da verschwimmen aber auch gerne mal die Grenze ein 7er BMW kostet auch mal mehr als ein Cayenne etc.

Kleidung Premium: Stone Island, Boss; Kleidung Luxus: Gucci, Tom Ford

Die Marken überschneiden sich auch wieder zu einem gewissen Grad, wenn ich mir aber etwa ready to wear von Gucci ansehe finde ich das aktuell prolliger als etwa Stone Island. Wie soll man dann sowas wie Plein einordnen? Das geht preislich noch mal etwas über Gucci los und wäre für mich der Inbegriff von prollig peinlich. Ist jetzt Loro Piana die bessere Marke weil keine Logos drauf sind? Wie verhält sich ein Gran Sasso Pullover aus der luxury line zu einem Loro Piana Pullover?

Jeder der sich bewusst mit den Marken auseinandersetzt kommuniziert damit, auch wenn die Signale nicht immer von allen gedeutet werden können oder anders interpretiert werden.

Klar für jeden ist Luxus subjektiv etwas anderes, aber es gibt ja trotzdem objektive Kriterien, welche Marken zum Premium und welche Marken zum Luxussegment gehören. Ich denke in einem Forum, wo größtenteils Akademiker oder angehende Akademiker aus dem Bereich Wirtschaft unterwegs sind, sollte es schon der Anspruch sein, Marken/Unternehmen richtig zu klassifizieren.

Du machst da einen Denkfehler, weil du Produkte von Marken vergleichst die nicht zusammen passen. Beispiel 7er BMW. Den kannst du vlt. mit nem Porsche Panamera vergleichen aber nicht mit nem Cayenne. Dann siehst du auch das nen Panamera ein gutes Stück mehr kostet als der 7er. Das ist der Unterschied zwischen Premium und Luxus und Porsche ist hier auch nur der Einstieg in die Luxusklasse.

Im SUV Bereich mal ein anderes Beispiel. Der teuerste BMW SUV kostet in der Grundausstattung 115k, bei Porsche 175k bei Lambo 215k. Alles ein Konzern, der die jeweiligen Marken gut positioniert hat. Wer den teuersten BMW SUV bezahlt hat muss 52% mehr ausgeben um den teuersten bei BMW kaufen zu können, von Porsche zu lambo sind es dann nur 20 Prozent. Ihr merkt doch selbst das eine ist eine Klasse Unterschied, dass andere nicht. Und deshalb kann jmd. aus der Mittelschicht nicht wirklich prahlen Luxus zu haben, sondern maximal Premium oder eben von einer Luxusmarke eine kleine Ausgabe, die keiner bei diesen Maßstäben als Luxus bezeichnen würde.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Ich habe eine ziemlich einfache, alte Patek, deren C24-Preis deutlich unter der GMT Master einer meiner Projektleiters liegt. Ich hab meine Uhr geerbt, er sich seine gekauft. Wer ist nun Luxus, wer Premium?

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Lustiger Chat. Vielleicht sollte man an dieser Stelle mal klarstellen, dass die genannten Marken eher Premium Marken sind und keine Luxusmarken.

Beispiele:
Auto Premium: BMW, Mercedes, Audi, evtl. Lexus; Auto Luxus: Porsche, Bentley, Ferrari

Da verschwimmen aber auch gerne mal die Grenze ein 7er BMW kostet auch mal mehr als ein Cayenne etc.

Kleidung Premium: Stone Island, Boss; Kleidung Luxus: Gucci, Tom Ford

Die Marken überschneiden sich auch wieder zu einem gewissen Grad, wenn ich mir aber etwa ready to wear von Gucci ansehe finde ich das aktuell prolliger als etwa Stone Island. Wie soll man dann sowas wie Plein einordnen? Das geht preislich noch mal etwas über Gucci los und wäre für mich der Inbegriff von prollig peinlich. Ist jetzt Loro Piana die bessere Marke weil keine Logos drauf sind? Wie verhält sich ein Gran Sasso Pullover aus der luxury line zu einem Loro Piana Pullover?

Jeder der sich bewusst mit den Marken auseinandersetzt kommuniziert damit, auch wenn die Signale nicht immer von allen gedeutet werden können oder anders interpretiert werden.

Klar für jeden ist Luxus subjektiv etwas anderes, aber es gibt ja trotzdem objektive Kriterien, welche Marken zum Premium und welche Marken zum Luxussegment gehören. Ich denke in einem Forum, wo größtenteils Akademiker oder angehende Akademiker aus dem Bereich Wirtschaft unterwegs sind, sollte es schon der Anspruch sein, Marken/Unternehmen richtig zu klassifizieren.

Du machst da einen Denkfehler, weil du Produkte von Marken vergleichst die nicht zusammen passen. Beispiel 7er BMW. Den kannst du vlt. mit nem Porsche Panamera vergleichen aber nicht mit nem Cayenne. Dann siehst du auch das nen Panamera ein gutes Stück mehr kostet als der 7er. Das ist der Unterschied zwischen Premium und Luxus und Porsche ist hier auch nur der Einstieg in die Luxusklasse.

Im SUV Bereich mal ein anderes Beispiel. Der teuerste BMW SUV kostet in der Grundausstattung 115k, bei Porsche 175k bei Lambo 215k.

Ich weiß jetzt nicht was dir da vorschwebt aber ich vermute mal der größte Motor das wäre bei BMW wohl eher der x5m das vergleichbare Modell wo wir auch schon wieder bei 145k Basispreis wären.

Alles ein Konzern, der die jeweiligen Marken gut positioniert hat. Wer den teuersten BMW SUV bezahlt hat muss 52% mehr ausgeben um den teuersten bei BMW kaufen zu können, von Porsche zu lambo sind es dann nur 20 Prozent. Ihr merkt doch selbst das eine ist eine Klasse Unterschied, dass andere nicht. Und deshalb kann jmd. aus der Mittelschicht nicht wirklich prahlen Luxus zu haben, sondern maximal Premium oder eben von einer Luxusmarke eine kleine Ausgabe, die keiner bei diesen Maßstäben als Luxus bezeichnen würde.

Porsche sehe ich nicht wirklich in der Liga die haben sich ganz nett eingerichtet aber vom Image eines Lamborghini oder Ferrari sind sie weit weg.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Ein Blick in den Duden verrät uns die Definition von Luxus:
"kostspieliger, verschwenderischer, den normalen Rahmen (der Lebenshaltung o. Ä.) übersteigender, nicht notwendiger, nur zum Vergnügen betriebener Aufwand; Pracht, verschwenderische Fülle"
Luxus ist also kein Begriff, der von den oberen 1% gepachtet ist, sondern beschreibt grundsätzlich einen Lebensstil oder einen Aufwand, der über dem eigenen Einkommen liegt, oder rein aus hedonistischen Antrieben besteht, ganz egal, wie hoch dieses eigene Einkommen ist.

Werfen wir ein Blick auf Statista:
3.994 € - das monatliche Durchschnittsgehalt für einen vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmer in Deutschland im Jahr 2019.

Davon müssen selbstverständlich noch Steuern und Lebenshaltungskosten abgezogen werden, womit wir bei weitaus weniger landen, was dem durchschnittlichen und vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmer am Ende übrig bleibt.
Kauft er sich nun einen Hermes Gürtel, kann das also genau so Luxus sein, wie die dritte Yacht von einem erfolgreichen Unternehmer (wir erinnern uns an die Duden Definition).

Den Begriff Luxus hier also mit irgendwelchen Pseudo Klassen vermeintlich fix definieren zu können, ist nicht nur wahnsinnig stur, sondern zeigt auch von viel Unverständnis der Materie gegenüber und ist schlicht falsch.

Schlussendlich auch völlig an der Ausgangsfrage des Threads vorbei.

Cheers

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Lustiger Chat. Vielleicht sollte man an dieser Stelle mal klarstellen, dass die genannten Marken eher Premium Marken sind und keine Luxusmarken.

Beispiele:
Auto Premium: BMW, Mercedes, Audi, evtl. Lexus; Auto Luxus: Porsche, Bentley, Ferrari

Da verschwimmen aber auch gerne mal die Grenze ein 7er BMW kostet auch mal mehr als ein Cayenne etc.

Kleidung Premium: Stone Island, Boss; Kleidung Luxus: Gucci, Tom Ford

Die Marken überschneiden sich auch wieder zu einem gewissen Grad, wenn ich mir aber etwa ready to wear von Gucci ansehe finde ich das aktuell prolliger als etwa Stone Island. Wie soll man dann sowas wie Plein einordnen? Das geht preislich noch mal etwas über Gucci los und wäre für mich der Inbegriff von prollig peinlich. Ist jetzt Loro Piana die bessere Marke weil keine Logos drauf sind? Wie verhält sich ein Gran Sasso Pullover aus der luxury line zu einem Loro Piana Pullover?

Jeder der sich bewusst mit den Marken auseinandersetzt kommuniziert damit, auch wenn die Signale nicht immer von allen gedeutet werden können oder anders interpretiert werden.

Klar für jeden ist Luxus subjektiv etwas anderes, aber es gibt ja trotzdem objektive Kriterien, welche Marken zum Premium und welche Marken zum Luxussegment gehören. Ich denke in einem Forum, wo größtenteils Akademiker oder angehende Akademiker aus dem Bereich Wirtschaft unterwegs sind, sollte es schon der Anspruch sein, Marken/Unternehmen richtig zu klassifizieren.

Du machst da einen Denkfehler, weil du Produkte von Marken vergleichst die nicht zusammen passen. Beispiel 7er BMW. Den kannst du vlt. mit nem Porsche Panamera vergleichen aber nicht mit nem Cayenne. Dann siehst du auch das nen Panamera ein gutes Stück mehr kostet als der 7er. Das ist der Unterschied zwischen Premium und Luxus und Porsche ist hier auch nur der Einstieg in die Luxusklasse.

Im SUV Bereich mal ein anderes Beispiel. Der teuerste BMW SUV kostet in der Grundausstattung 115k, bei Porsche 175k bei Lambo 215k. Alles ein Konzern, der die jeweiligen Marken gut positioniert hat. Wer den teuersten BMW SUV bezahlt hat muss 52% mehr ausgeben um den teuersten bei BMW kaufen zu können, von Porsche zu lambo sind es dann nur 20 Prozent. Ihr merkt doch selbst das eine ist eine Klasse Unterschied, dass andere nicht. Und deshalb kann jmd. aus der Mittelschicht nicht wirklich prahlen Luxus zu haben, sondern maximal Premium oder eben von einer Luxusmarke eine kleine Ausgabe, die keiner bei diesen Maßstäben als Luxus bezeichnen würde.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Es bringt doch nicht abstrakt von Luxus zu sprechen und sich dann zu fragen wie XYZ diesen Luxus sich leisten kann.

Hier mal die Definition von Luxusmarken: „Marke mit hohem Bekanntheitsgrad und sehr geringem Markenbesitz (selektiver Vertrieb), häufig verbunden mit geringem funktionalen Nutzen relativ zum Preis und
hohem emotionalem Wert (Status- und Prestigefunktion; “Demonstrativer Konsum”; Geltungsnutzen); meist bei besonders hochwertigen Produkten aus den Bereichen
Kleidung, Schmuck und Kosmetik vorzufinden, die zum Identifikationsmedium (Code, Mythos, Symbol) und zur gesellschaftlichen Referenz werden (privilegierter Status; Distinktionsfunktion). Lasslop zufolge liegt der Hauptnutzen des Konsums von Luxusmarken darin, “eigene Wertvorstellungen sowie die Zugehörigkeit zu einer sozialen Klasse (Status- und Prestigefunktion) oder Gruppe (Distinktionsfunktion) zu demonstrieren”

Es geht doch hier darum, wer kann sich diese Luxusmarken leisten bzw. wie kann sich die Mittelschicht diese Luxusmarken leisten? Die Antwort ist: Gar nicht / kaum. Die Mittelschicht kann sich (wie jeder andere auch) über einen gewissen Zeitraum ein höheren Lebensstandard leisten, als es finanziell gedeckt ist. Echten Luxus in Form von Luxusmarken kann Sie sich nicht leisten. Das Problem ist eher, dass sich viele in unserer Gesellschaft einfach blenden lassen und kein Verständnis haben was echte Luxusmarken sind. Dann passiert es wie hier in dem Forum, das jmd. meint Stone Island Pullover sind Luxusgüter und das Obwohl die Marke kein Attribut einer Luxusmarke aufweist. Die ganze Diskussion hier ist völlig unsinnig, wenn es keine Bereitschaft gibt Marken und Güter objektiv anhand von den oben genannten Kriterien einzuordnen und darauf aufbauend zu selektieren welche Schicht sich welche Klasse an Gütern leisten kann. Und nochmal, wenn man der Definition von Luxusgütern folgt, dann kann sich die Mittelschicht nur sehr punktuell sehr kleine Luxusgüter leisten. Die Definition von Luxusgütern schließt BMW (egal welches Modell) und Co. aus. Auch hier nochmal die meisten Marken, die in diesem Forum gennant werden sehen sich selbst überhaupt nichts als Luxusmarke, sondern als Premiummarke und Premiummarken können sich auch Leute aus der Mittelschicht einfacher leisten, insbesondere wenn sie dafür in einem anderen Bereich des Lebens Geld sparen/weniger davon ausgeben.

Hier nochmal ein Beispiel wie sich BMW selbst beschreibt: „Die BMW Group ist mit ihren Marken einer der weltweit führenden Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen.“

Hier ein Beispiel wie sich eine Auto Luxusmarke (Ferrari) selbst im IPO Prospekt beschreibt: „Der Autohersteller hat sich als Luxusgüterhersteller positioniert, in einer Reihe mit Prada und Hermes. Das Luxussegment wird an der Börse ganz anders bewertet, Unternehmen kommen auf das 20-fache des operativen Gewinns. Das wäre mehr als das Doppelte der mittleren Bewertung von Autoherstellern aus dem Premiumsegment.“

Fazit: Auch Premium Marken können für viele Menschen Luxus sein, weil Luxus subjektiv ist. Was jedoch nicht subjektiv ist, ist die Zuordnung bestimmter Marken/Produkte zu einer Klasse (Luxusmarke, Premiummarke, Budgetmarke etc). Auch wenn es hier Leute gibt, die das einfach nicht wahr haben wollen. Die Welt ist eben wie sie ist und nicht wie man sie gerne hätte. Verstehe nicht warum man die Realitäten hier leugnet, jeder der WiWi studiert hat, weiß doch grob wie sich welche Marken auf der Welt bzgl. Luxus, Premium, Standart Segment selbst einordnen und was die objektiven Kriterien sind um Marken in diese Segmente einzuordnen.

Cheers

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Keine Altersvorsorge haben wie sonst? Die haben zwar einen Mercedes aber keine Aktien. lmao

antworten
WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

WiWi Gast schrieb am 06.03.2021:

Es bringt doch nicht abstrakt von Luxus zu sprechen und sich dann zu fragen wie XYZ diesen Luxus sich leisten kann.

Hier mal die Definition von Luxusmarken: „Marke mit hohem Bekanntheitsgrad und sehr geringem Markenbesitz (selektiver Vertrieb), häufig verbunden mit geringem funktionalen Nutzen relativ zum Preis und
hohem emotionalem Wert (Status- und Prestigefunktion; “Demonstrativer Konsum”; Geltungsnutzen); meist bei besonders hochwertigen Produkten aus den Bereichen
Kleidung, Schmuck und Kosmetik vorzufinden, die zum Identifikationsmedium (Code, Mythos, Symbol) und zur gesellschaftlichen Referenz werden (privilegierter Status; Distinktionsfunktion). Lasslop zufolge liegt der Hauptnutzen des Konsums von Luxusmarken darin, “eigene Wertvorstellungen sowie die Zugehörigkeit zu einer sozialen Klasse (Status- und Prestigefunktion) oder Gruppe (Distinktionsfunktion) zu demonstrieren”

Es geht doch hier darum, wer kann sich diese Luxusmarken leisten bzw. wie kann sich die Mittelschicht diese Luxusmarken leisten? Die Antwort ist: Gar nicht / kaum. Die Mittelschicht kann sich (wie jeder andere auch) über einen gewissen Zeitraum ein höheren Lebensstandard leisten, als es finanziell gedeckt ist. Echten Luxus in Form von Luxusmarken kann Sie sich nicht leisten. Das Problem ist eher, dass sich viele in unserer Gesellschaft einfach blenden lassen und kein Verständnis haben was echte Luxusmarken sind. Dann passiert es wie hier in dem Forum, das jmd. meint Stone Island Pullover sind Luxusgüter und das Obwohl die Marke kein Attribut einer Luxusmarke aufweist. Die ganze Diskussion hier ist völlig unsinnig, wenn es keine Bereitschaft gibt Marken und Güter objektiv anhand von den oben genannten Kriterien einzuordnen und darauf aufbauend zu selektieren welche Schicht sich welche Klasse an Gütern leisten kann. Und nochmal, wenn man der Definition von Luxusgütern folgt, dann kann sich die Mittelschicht nur sehr punktuell sehr kleine Luxusgüter leisten. Die Definition von Luxusgütern schließt BMW (egal welches Modell) und Co. aus. Auch hier nochmal die meisten Marken, die in diesem Forum gennant werden sehen sich selbst überhaupt nichts als Luxusmarke, sondern als Premiummarke und Premiummarken können sich auch Leute aus der Mittelschicht einfacher leisten, insbesondere wenn sie dafür in einem anderen Bereich des Lebens Geld sparen/weniger davon ausgeben.

Hier nochmal ein Beispiel wie sich BMW selbst beschreibt: „Die BMW Group ist mit ihren Marken einer der weltweit führenden Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen.“

Hier ein Beispiel wie sich eine Auto Luxusmarke (Ferrari) selbst im IPO Prospekt beschreibt: „Der Autohersteller hat sich als Luxusgüterhersteller positioniert, in einer Reihe mit Prada und Hermes. Das Luxussegment wird an der Börse ganz anders bewertet, Unternehmen kommen auf das 20-fache des operativen Gewinns. Das wäre mehr als das Doppelte der mittleren Bewertung von Autoherstellern aus dem Premiumsegment.“

Fazit: Auch Premium Marken können für viele Menschen Luxus sein, weil Luxus subjektiv ist. Was jedoch nicht subjektiv ist, ist die Zuordnung bestimmter Marken/Produkte zu einer Klasse (Luxusmarke, Premiummarke, Budgetmarke etc). Auch wenn es hier Leute gibt, die das einfach nicht wahr haben wollen. Die Welt ist eben wie sie ist und nicht wie man sie gerne hätte. Verstehe nicht warum man die Realitäten hier leugnet, jeder der WiWi studiert hat, weiß doch grob wie sich welche Marken auf der Welt bzgl. Luxus, Premium, Standart Segment selbst einordnen und was die objektiven Kriterien sind um Marken in diese Segmente einzuordnen.

Cheers

Da hast du ja recht. Du hast nur nicht im Blick, dass „die Leute im Forum hier“ weit entfernt von echten Luxusmarken sind oder wenn dann nur mal punktuell Uhren/Klamotten. Die wollen nicht hören, dass man Luxus auch objektiv bewerten kann, weil sie da nie hinkommen werden und sich selber aber einreden möchten auch Luxus zu haben. Das sind starke emotionale Gefühle, da wirst du mit Logik nicht weit kommen. Auch wenn du ja grundsätzlich recht hast mit der Aussage, dass sich die Mittelschicht kein echten Luxus a la Luxusmarke leisten kann. Die, die aus der Mittelschicht prahlen, prahlen oft/fast immer mit Premiummarken, weil sie sich Luxusmarken nichtmal zum prahlen leisten können. Das ist das peinliche an der Sache, aber doch auch menschlich irgendwie verständlich. Also lass doch den Menschen hier das Gefühl auch Luxus zu haben, denn für die ist das auch Luxus auch wenn es nach der Definition vielleicht nur Premiummarken sind ;) Für die wenigsten ist das relevant, weil sie da eh nicht hinkommen und auch nicht in der Luxusimdustrie arbeiten werden.

Hier nochmal ein Beispiel eines Produktes, was jeder von uns schon genutzt hat: Fliegen auf der Langstrecke:

Luxusklasse: First Claas
Premiumklasse: Business Class
Standartprodukt/klasse: Premium Economy
Budgetprodukt/klasse: Economy

An diesem Beispiel sieht man sehr schön, dass Menschen für das Fliegen oft nur bereit sind die Budgetprodukt/Marke zu kaufen. Die meisten würden die Premium Economy schon subjektiv als Luxus einstufen oder mindestens die Business Class, obwohl beide Produkte aber keine Luxusprodukte sind. Ich finde das Beispiel immer sehr passend aufzuzeigen, wie das subjektive Empfinden von der Realität abweicht.

antworten
WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Ich selbst bin 40, besitze ohne Erbschaft 10 vermietete Wohnungen die zu einem guten Stück schon abbezahlt sind, gut vermietet. Dazu mit meiner Frau zusammen noch unsere Wohnung, die auch schon weit abbezahlt ist, in guter Lage.

Zugegeben wir haben vor dem großen Boom gekauft. Wie haben wir das gemacht? gut verdient, Konzernjob, aber keine Führungskräfte. Aufs Geld geachtet, spiessig ein Haushaltsbuch geführt, nicht jedem Trend hinter her gelaufen, gebrauchte Autos bzw. ÖPNV oder Fahrrad gefahren, tolle Urlaube aber preisbewusst gemacht. Das Geld nicht verkonsumiert, sondern investiert. Ich schreibe das hier anonym, weil im RL spreche ich darüber nicht, man erfährt massiven Neid. Obwohl das was wir machen, sehr viele Menschen machen könnten. Viele wollen halt nicht, sondern wollen oberflächlichen Konsum.

Es gibt manche die wissen über Geld absolut nur, dass man es ausgeben kann. Sehr viele konsumorientierte Menschen aus den unteren sozialen Schichten definieren sich extrem über Marken. Dort wird nichts gespart, sondern alles verkonsumiert. So wird man finanziell nicht frei, sondern bleibt ein Hamster im Hamsterrad.

Der Kollege mit 7 Tage Schwarzarbeit ist ganz schnell ruiniert, wenn er nur mal etwas länger krank wird. Krankengeld gibt es dann nicht, aber die ganzen Kreditgeber wollen ihr Geld sehen, Miete ebenfalls. Von Altersvorsorge mal ganz abgesehen. Ebenso falls das was er treibt auffliegt, kann das böse enden. Meist sind solche Menschen extrem auf das jetzt fokusiert und denken absolut gar nicht an morgen.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Jeder hat seine eigenen Präferenzen. Der eine least ein Auto, der andere kauft hochwertige Lebensmittel und Massen an Büchern und wieder andere sind ständig am Reisen.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

WiWi Gast schrieb am 06.03.2021:

Es bringt doch nicht abstrakt von Luxus zu sprechen und sich dann zu fragen wie XYZ diesen Luxus sich leisten kann.

Hier mal die Definition von Luxusmarken: „Marke mit hohem Bekanntheitsgrad und sehr geringem Markenbesitz (selektiver Vertrieb), häufig verbunden mit geringem funktionalen Nutzen relativ zum Preis und
hohem emotionalem Wert (Status- und Prestigefunktion; “Demonstrativer Konsum”; Geltungsnutzen); meist bei besonders hochwertigen Produkten aus den Bereichen
Kleidung, Schmuck und Kosmetik vorzufinden, die zum Identifikationsmedium (Code, Mythos, Symbol) und zur gesellschaftlichen Referenz werden (privilegierter Status; Distinktionsfunktion). Lasslop zufolge liegt der Hauptnutzen des Konsums von Luxusmarken darin, “eigene Wertvorstellungen sowie die Zugehörigkeit zu einer sozialen Klasse (Status- und Prestigefunktion) oder Gruppe (Distinktionsfunktion) zu demonstrieren”

Es geht doch hier darum, wer kann sich diese Luxusmarken leisten bzw. wie kann sich die Mittelschicht diese Luxusmarken leisten? Die Antwort ist: Gar nicht / kaum. Die Mittelschicht kann sich (wie jeder andere auch) über einen gewissen Zeitraum ein höheren Lebensstandard leisten, als es finanziell gedeckt ist. Echten Luxus in Form von Luxusmarken kann Sie sich nicht leisten. Das Problem ist eher, dass sich viele in unserer Gesellschaft einfach blenden lassen und kein Verständnis haben was echte Luxusmarken sind. Dann passiert es wie hier in dem Forum, das jmd. meint Stone Island Pullover sind Luxusgüter und das Obwohl die Marke kein Attribut einer Luxusmarke aufweist. Die ganze Diskussion hier ist völlig unsinnig, wenn es keine Bereitschaft gibt Marken und Güter objektiv anhand von den oben genannten Kriterien einzuordnen und darauf aufbauend zu selektieren welche Schicht sich welche Klasse an Gütern leisten kann. Und nochmal, wenn man der Definition von Luxusgütern folgt, dann kann sich die Mittelschicht nur sehr punktuell sehr kleine Luxusgüter leisten. Die Definition von Luxusgütern schließt BMW (egal welches Modell) und Co. aus. Auch hier nochmal die meisten Marken, die in diesem Forum gennant werden sehen sich selbst überhaupt nichts als Luxusmarke, sondern als Premiummarke und Premiummarken können sich auch Leute aus der Mittelschicht einfacher leisten, insbesondere wenn sie dafür in einem anderen Bereich des Lebens Geld sparen/weniger davon ausgeben.

Hier nochmal ein Beispiel wie sich BMW selbst beschreibt: „Die BMW Group ist mit ihren Marken einer der weltweit führenden Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen.“

Hier ein Beispiel wie sich eine Auto Luxusmarke (Ferrari) selbst im IPO Prospekt beschreibt: „Der Autohersteller hat sich als Luxusgüterhersteller positioniert, in einer Reihe mit Prada und Hermes. Das Luxussegment wird an der Börse ganz anders bewertet, Unternehmen kommen auf das 20-fache des operativen Gewinns. Das wäre mehr als das Doppelte der mittleren Bewertung von Autoherstellern aus dem Premiumsegment.“

Fazit: Auch Premium Marken können für viele Menschen Luxus sein, weil Luxus subjektiv ist. Was jedoch nicht subjektiv ist, ist die Zuordnung bestimmter Marken/Produkte zu einer Klasse (Luxusmarke, Premiummarke, Budgetmarke etc). Auch wenn es hier Leute gibt, die das einfach nicht wahr haben wollen. Die Welt ist eben wie sie ist und nicht wie man sie gerne hätte. Verstehe nicht warum man die Realitäten hier leugnet, jeder der WiWi studiert hat, weiß doch grob wie sich welche Marken auf der Welt bzgl. Luxus, Premium, Standart Segment selbst einordnen und was die objektiven Kriterien sind um Marken in diese Segmente einzuordnen.

Cheers

Da hast du ja recht. Du hast nur nicht im Blick, dass „die Leute im Forum hier“ weit entfernt von echten Luxusmarken sind oder wenn dann nur mal punktuell Uhren/Klamotten. Die wollen nicht hören, dass man Luxus auch objektiv bewerten kann, weil sie da nie hinkommen werden und sich selber aber einreden möchten auch Luxus zu haben. Das sind starke emotionale Gefühle, da wirst du mit Logik nicht weit kommen. Auch wenn du ja grundsätzlich recht hast mit der Aussage, dass sich die Mittelschicht kein echten Luxus a la Luxusmarke leisten kann. Die, die aus der Mittelschicht prahlen, prahlen oft/fast immer mit Premiummarken, weil sie sich Luxusmarken nichtmal zum prahlen leisten können. Das ist das peinliche an der Sache, aber doch auch menschlich irgendwie verständlich. Also lass doch den Menschen hier das Gefühl auch Luxus zu haben, denn für die ist das auch Luxus auch wenn es nach der Definition vielleicht nur Premiummarken sind ;) Für die wenigsten ist das relevant, weil sie da eh nicht hinkommen und auch nicht in der Luxusimdustrie arbeiten werden.

Hier nochmal ein Beispiel eines Produktes, was jeder von uns schon genutzt hat: Fliegen auf der Langstrecke:

Luxusklasse: First Claas
Premiumklasse: Business Class
Standartprodukt/klasse: Premium Economy
Budgetprodukt/klasse: Economy

An diesem Beispiel sieht man sehr schön, dass Menschen für das Fliegen oft nur bereit sind die Budgetprodukt/Marke zu kaufen. Die meisten würden die Premium Economy schon subjektiv als Luxus einstufen oder mindestens die Business Class, obwohl beide Produkte aber keine Luxusprodukte sind. Ich finde das Beispiel immer sehr passend aufzuzeigen, wie das subjektive Empfinden von der Realität abweicht.

Spannende Diskussion, weil ich mich sehr für die Luxusindustrie interessierte. Um in der Definition von Luxusmarken zu bleiben, was sind denn dann Luxusmarken in den einzelnen Bereichen? Gibt es auch „neue“ Luxusmarken, die in den letzten 15 Jahren den Markteintritt ins Luxussegment geschafft haben?

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Hängt total von den Lebensumständen ab. Der eine wächst mit goldenem Löffel im Mund auf, bekommt Privat-Kindergarten / Schule / Hochschule gesponsert und erbt auch saftig. Da kommt immer so viel Kohle rein, dass die kaum ausgegeben werden kann.

Ein anderer muss sich nach oben arbeiten, bekommt keinen Rückenwind aus dem Elternhaus, wird auch nichts erben, sondern muss noch finanziell unterstützen und nebenbei Bildungsschulden abtragen.

Ergo: Wir alle leben unter dem selben Himmel, aber in verschiedenen Welten. Daher ist das auch mit dem sogenannten "Luxus" immer eine Einzelfallbetrachtung.

antworten
WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Luxus ist individuell verschieden. Luxusmarken sind objektiv bestimmbar.

antworten
WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Luxus ist individuell verschieden. Luxusmarken sind objektiv bestimmbar.

Nein, sind sie nicht. Genausowenig wie Reichtum oder Armut objektiv bestimmbar sind.

Man kann eine Definition für Luxus aufstellen, aber die wird immer subjektiv und nie allgemeingültig sein.

Abgesehen davon geht es hier ja gar nicht um diese Frage.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

"Ich habe bisher einige Erfahrungen mit Menschen gemacht welche sich entweder in prekären Arbeitsbedingungen aufhalten oder nur eine Ausbildung gemacht haben."

Da muss man aber auch bedenken was für eine Ausbildung. Wenn sich ein 0815-Kaufmann sich nicht weiterbildet, ist er natürlich auch nicht besser als der 0815-BWL Student.

Habe nen Freund der eine Ausbildung zum Fachinformatiker (Systemingegration) gemacht hat und bei einem sehr großen IT-Dienstleister arbeitet. Jetzt nach ca 5. Jahren Berufserfahrung ist er bei ca. 70k. Hat sich zwar auch viel weitergebildet etc. aber mit dieser aussage zu denken das nur Akademiker gut verdienen ist schlichtweg falsch :D habe auch viele Akademiker als Freunde die verdienen mit derselben Arbeitszeit das gleiche oder weniger (manche natürlich auch mehr, aber definitiv nicht die Mehrheit).

Kommt also immer drauf an was du gemacht hast und ob du eben Smart an die Sache ran gegangen bist oder nicht.

Dazu sei auch noch gesagt das jeder Bimbo mit einer guten Idee und einem Geschäftspartner der sich ein wenig auskennt auch locker 6-stellig verdienen kann. Ist eben immer eine sache der Perspektive.

Und zum eig. Luxus Thema: Ja, die meisten MÜSSEN laut ihrem Denken mittlerweile tolle Klamotten oder sonst was tragen um "in der Gesellschaft gut anzukommen". Sehr viele sind auch dank Instagram und co. mega auf diesen Hype das sie umbedingt so schnell wie möglich viel Geld verdienen wollen (hauptsächlich um zu Flexen). Wird halt für die meisten nicht klappen und letztendlich weiß auch jeder der ein Teures Auto fährt oder ne tolle Uhr trägt mit einem Gehalt von 2k netto dass das alles Fassade ist.

Aber sonst denke ich mir eben auch: leben und leben lassen. Wer es nötig hat sowas zu holen oder es wirklich aus Freude tut, soll er machen.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Hängt total von den Lebensumständen ab. Der eine wächst mit goldenem Löffel im Mund auf, bekommt Privat-Kindergarten / Schule / Hochschule gesponsert und erbt auch saftig. Da kommt immer so viel Kohle rein, dass die kaum ausgegeben werden kann.

Ein anderer muss sich nach oben arbeiten, bekommt keinen Rückenwind aus dem Elternhaus, wird auch nichts erben, sondern muss noch finanziell unterstützen und nebenbei Bildungsschulden abtragen.

Ergo: Wir alle leben unter dem selben Himmel, aber in verschiedenen Welten. Daher ist das auch mit dem sogenannten "Luxus" immer eine Einzelfallbetrachtung.

Dann gibts noch den mit goldenem Löffel, dessen Familie pleite geht und den Phoenix aus der Asche, der als Arbeiterkind Millionär wird und dann in der Sansibar mit Cayenne und La Martiner Hemd und GMT Master den Geissen macht.

antworten
WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Luxus ist individuell verschieden. Luxusmarken sind objektiv bestimmbar.

Nein, sind sie nicht. Genausowenig wie Reichtum oder Armut objektiv bestimmbar sind.

Man kann eine Definition für Luxus aufstellen, aber die wird immer subjektiv und nie allgemeingültig sein.

Abgesehen davon geht es hier ja gar nicht um diese Frage.

Luxus kann man nicht objektiv definieren. Luxusmarken hingegen schon. Siege oben, da findest du die Definition/Kriterien die eine Marke zu Luxusmarke machen. Das ist in der Wissenschaft und Wirtschaft unumstritten.

Ich finde schon, dass man diese Frage erstmal beantworten muss. Nur so ist klar ist was Luxusmarken sind und nur dann kann man die Eingangsfrage auch richtig beantworten, wie sich die Mittelschicht Luxusmarken leisten kann.

Die Antwort ist dann: Gar nicht oder nur punktuell. Die Mittelschicht denkt oft das Premiummarken/Premiumprodukte das gleiche sind wie Luxusmarken/Luxusprodukte, daher kommt der Irrglaube das Menschen aus der Mittelschicht sich Luxusmarken leisten können.

Nichts des do trotz sind auch Premiummarken oberhalb des Budgets der Mittelschicht, daher leisten sich diese Premiummarken einige aus der Mittelschicht auf Kosten von Lebensstandart in einem anderen Bereich. Das geht, weil Premiummarken zwar einen Preisaufschlag zum Standart beinhalten, der Preisaufschlag ist aber durch einschnitte in anderen Bereichen des Lebens finanzierbar. Der Preisaufschlag für Luxusmarken/Luxusprodukte ist hingegen so hoch, dass die es sich jmd. aus der Mittelschicht nicht dadurch leisten kann, den Lebensstandart in einem anderen Bereich zu senken und es so zu finanzieren. Genau an diesem Punkt helfen dann oft Plagiate weiter um den Konsumwunsch der Mittelschicht nach Luxusmarken zu befriedigen. Auch wenn es dann eher nur Schein ist.

antworten
WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Der ist gut :D

Natürlich sind Reichtum und Armut objektiv bestimmbar. Nur aus diesem Grund gibt es überhaupt Sozialleistungen. Ohne eine gültige objektive Beschreibung von Armut wäre es doch sehr schwer Sozialleistungen zu rechtfertigen, die einer bestimmten gesellschaftlichen Gruppe zu Gute kommen. Im empfehle dir mal die Berichte der EU, OECD, Weltbank, WHO oder der UN um zu verstehen wie bspw. Armut jeweils definiert und beschrieben wird.

Armut bedeutet in Deutschland (2017) folgendes (Nettoeinkommen/pro Monat):

1.096 € armutsgefährdet
913 € relativ einkommensarm
731 € arm

Wenn wir uns nur auf das subjektive Gefühl von Armut verlassen würden, gäbe es keine Bereitschaft Geld für Sozialleistungen auszugeben und wir wüssten als Gesellschaft gar nicht wer wirklich finanzielle Hilfe in unserer Gesellschaft benötigt. Das gleiche gilt für Reichtum und auch für Luxusmarken/Produkte. Beides ist selbstverständlich objektiv bestimmbar und ist ja auch bereits objektiv bestimmt. Die Definition von Luxusmarken findest du ja etwas weiter oben.

Das bedeutet ja nicht, dass du der gleichen Meinung sein musst wie die Wissenschaft und Gesellschaft, es gilt ja Meinungsfreiheit. Und wenn man die Realität und Wissenschaft nicht akzeptieren will ist man doch in guter Gesellschaft. Der letzte US-Präsident hat das ja auch nicht getan und hat es sogar geschafft über 70 Millionen Menschen von seiner Realität zu überzeugen. Also lass dich nicht durch mein Posting entmutigen. In der Welt von heute hast du noch alle Chancen. go for it!

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Luxus ist individuell verschieden. Luxusmarken sind objektiv bestimmbar.

Nein, sind sie nicht. Genausowenig wie Reichtum oder Armut objektiv bestimmbar sind.

Man kann eine Definition für Luxus aufstellen, aber die wird immer subjektiv und nie allgemeingültig sein.

Abgesehen davon geht es hier ja gar nicht um diese Frage.

antworten
WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Aber das ist doch genau die subjektive Reichtums- und Armutsdefinition. In den entsprechenden Berichten wird Reichtum und Armut subjektiv aus Sicht von EU, OECD, Weltbank, etc. definiert. Und es gibt unzählige unterschiedliche Definitionen. Schau alleine bei der Armutsdefinition. Du hast eine Definition genannt, es gibt aber noch andere, teilweise abweichende. Die EU setzt die Grenze bspw. bei 40 % des Medians des Nettoäquivalenzeinkommens. Die OECD zieht sie bei 50 %, die Hans-Böckler-Stiftung bei 60 %. Die Weltbank definiert weniger als kaufkraftbereinigte 1,90 $/Tag als arm.

Armut und Reichtum sind genau wie Luxus vom Menschen geschaffene Konstrukte, bei denen es keine wirkliche Objektivität gibt, und bei der sich die wissenschaftliche Welt auch nicht auf eine einheitliche Definition einigen kann. Das ist ja auch nicht weiterschlimm, man sollte es sich nur bewusst machen.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2021:

Der ist gut :D

Natürlich sind Reichtum und Armut objektiv bestimmbar. Nur aus diesem Grund gibt es überhaupt Sozialleistungen. Ohne eine gültige objektive Beschreibung von Armut wäre es doch sehr schwer Sozialleistungen zu rechtfertigen, die einer bestimmten gesellschaftlichen Gruppe zu Gute kommen. Im empfehle dir mal die Berichte der EU, OECD, Weltbank, WHO oder der UN um zu verstehen wie bspw. Armut jeweils definiert und beschrieben wird.

Armut bedeutet in Deutschland (2017) folgendes (Nettoeinkommen/pro Monat):

1.096 € armutsgefährdet
913 € relativ einkommensarm
731 € arm

Wenn wir uns nur auf das subjektive Gefühl von Armut verlassen würden, gäbe es keine Bereitschaft Geld für Sozialleistungen auszugeben und wir wüssten als Gesellschaft gar nicht wer wirklich finanzielle Hilfe in unserer Gesellschaft benötigt. Das gleiche gilt für Reichtum und auch für Luxusmarken/Produkte. Beides ist selbstverständlich objektiv bestimmbar und ist ja auch bereits objektiv bestimmt. Die Definition von Luxusmarken findest du ja etwas weiter oben.

Das bedeutet ja nicht, dass du der gleichen Meinung sein musst wie die Wissenschaft und Gesellschaft, es gilt ja Meinungsfreiheit. Und wenn man die Realität und Wissenschaft nicht akzeptieren will ist man doch in guter Gesellschaft. Der letzte US-Präsident hat das ja auch nicht getan und hat es sogar geschafft über 70 Millionen Menschen von seiner Realität zu überzeugen. Also lass dich nicht durch mein Posting entmutigen. In der Welt von heute hast du noch alle Chancen. go for it!

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Luxus ist individuell verschieden. Luxusmarken sind objektiv bestimmbar.

Nein, sind sie nicht. Genausowenig wie Reichtum oder Armut objektiv bestimmbar sind.

Man kann eine Definition für Luxus aufstellen, aber die wird immer subjektiv und nie allgemeingültig sein.

Abgesehen davon geht es hier ja gar nicht um diese Frage.

antworten
WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

WiWi Gast schrieb am 08.03.2021:

Der ist gut :D

Armut bedeutet in Deutschland (2017) folgendes (Nettoeinkommen/pro Monat):

1.096 € armutsgefährdet
913 € relativ einkommensarm
731 € arm

da sieht man mal, dass geld nicht glücklich macht. nach dieser definition war ich zu studienzeiten in guten monaten relativ arm, in schlechten monaten arm.
war dennoch zu der zeit so glücklich wie danach lange nicht mehr.

antworten
WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

WiWi Gast schrieb am 08.03.2021:

Der ist gut :D

Armut bedeutet in Deutschland (2017) folgendes (Nettoeinkommen/pro Monat):

1.096 € armutsgefährdet
913 € relativ einkommensarm
731 € arm

da sieht man mal, dass geld nicht glücklich macht. nach dieser definition war ich zu studienzeiten in guten monaten relativ arm, in schlechten monaten arm.
war dennoch zu der zeit so glücklich wie danach lange nicht mehr.

Naja, was heißt nicht glücklich. Ich verdiene derzeit im ÖD 2,3k. Woanders, vor allem als Teamleiter kriegt man wesentlich mehr und muss sich hier belächeln lassen, sich mit so wenig Geld abspeisen zu lassen. Raus komme ich da nicht mehr, werde halt aber meine 3k sicher durch langsame Steigerungen und perspektivisch 4-5k durch gute Wechsel und Heirat erreichen, aber das wird auch dauern und garantiert ist es nicht. Bin ich jetzt unglücklich? Nein. Wäre ich glücklicher mit 4k? Ja, weil ich dann endlich ne Immo abbezahlen könnte. Dann hätte ich aber wahrscheinlich andere Sorgen....ach, keine Ahnung :D

Und Luxus...ja, auf Pump halt, kenne einen der hat sich damit in die Privatinsolvenz getrieben. Immer schön bestellt, Abbuchungen zurück gebucht, Namen gefälscht etc....was manche nicht alles tun für den schönen Schein.

antworten
WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Wie können die sich sowas leisten:

  1. Viele Fälschungen. Die sehen Heutzutage nichtmal unbedingt schlecht aus und sind auf den ersten Blick nicht mehr von den originalen zu unterscheiden (gerade wenn man nicht in der Materie drin ist). Siehe zb Munichwristbusters bezüglich Luxusuhren. Die Jungs behaupten, dass in München ein Großteil der Rolexträger Fakes anhat. Damit sind nicht die 5 € Dinger vom Strandverkäufer gemeint. Es gibt auch "Edelfakes für 400 bis 500€". Das hat man bei KLamotten/Taschen/Schuhen noch viel extremer. Gerade die ganze Balkanfraktion kann sich damit auf dem Heimaturlaub ohne Probleme eindecken. Der Rest geht übers Internet.

  2. Kredite
antworten
WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Du vermischt völlig verschiedene Themen und sagst dann: Alles relativ mit der Armut, jeder sieht es anders. Mit der Argumentation kann jeder, immer, alles rechtfertigen. Was ist denn dann Krieg, Konflikt oder Frieden?

Die Zahlen zwischen EU, OECD und Deutschland unterscheiden sich doch kaum. OECD und EU müssen ja auch noch auf einer Metaebene verschiedene Gesellschaftsstrukturen berücksichtigen bei der Definition von Armut, da es sich um Zusammenschlüsse von verschiedenen Staaten handelt. Schau dir mal die Modelle an, dann siehst du alle gehen in etwa vom gleichen aus.

Ich will jetzt aber die Modelle hier nicht zu tief diskutieren. Ob in Deutschland vlt. 5€ - 10€ mehr oder weniger darüber entscheiden arm zu sein, spielt denke ich nicht die Rolle. Jedem ist doch klar das ein Modell nur ein Modell ist und nicht jeden Einzelfall abbildet.

Man kann ja wenn etwas nah an der Grenze eines Modells ist von Grenzbereichen sprechen und damit deutlich machen das der Status nicht abschließend klar geklärt ist. Also bei 740€ beginnt dann der Grenzbereich Armut.

Die Weltbank definiert Armut außerdem ganz anders, als andere Institutionen. Da geht es um den weltweiten Vergleich und um existentielle Armut. Also um den Kampf um Leben und Tot und wo der weltweit gesehen beginnt. Das gibt es in den Industriestaaten doch schon seit Jahrzehnten nicht mehr, daher gibt es hier eine andere Definition von Armut, als den Kampf um Leben und Tot. Das ist zum Glück in der Gesellschaft so auch akzeptiert. Wäre schlimm wenn wir das Elend in unseren reichen Gesellschaften zulassen würden.

Der Hammer ist aber das du die Hans Böckler Stiftung in die Diskussion mit einbringst :D. Das ist eine politische Meinung und Lobbyismus, das die das anders sehen ist klar. Hat mit der Realität nur nix zu tun, sondern ist einfach nur eine Meinung. Die kann jeder äußern, ändert aber den Fakten überhaupt gar nichts.

Das gleiche gilt für Luxusmarken und Reichtum. Natürlich sind die Bestimmungen, die dazu führen so eingruppiert zu werden, nur ein Modell und das bildet die Realität halt nicht zu 100 sondern 98 Prozent ab. Spielt aber keine Rolle für die Diskussion hier, da es noch keine Marke gab die in diesem Forum gennant wurde, die man im Grenzbereich zwischen Premium und Luxusmarke sehen konnte. Bisher war das sehr klar und einfach zu zuordnen.

Und genau darum geht es, dass Menschen irgendwelchen Lobbyisten/Blendern und Co. zuhören und dann glauben (wollen) das dies oder jenes eine Luxusmarke, Armut oder Reichtum ist. Ist ja auch einfach so, so muss man sein Weltbild nicht hinterfragen und kann genau die Meinung konsumieren die zu dem eigenen Weltbild passt. Fakt ist aber, dass sowohl Reichtum, wie Armut, wie Luxusmarken hinreichend gut objektiv eingruppiert werden können und ja auch werden. Jedem steht es aber frei diese Eingruppierung nicht zu akzeptieren und damit die Realität zu leugnen oder durch Engagement die Realität zu verändern.

In diesem Forum geht es aber nicht um wünsch dir was, sondern um die Beschreibung eines Zustands der sich Realität nennt. Wünschen kann man sich ja gerne etwas, aber dann sollte man doch in der Argumentation klar machen, das die Realität anders ist als man sich das wünscht.

Und damit noch einmal ein Leben mit Luxusmarken kann sich die Mittelschicht nicht leisten und ob die Mittelschicht sich Marken die im Grenzbereich zwischen Luxus und Premium sind leisten können, können wir ja dann besprechen wenn hier jmd. mal ne Marke hat die in dem Grenzbereich ist. Stone Island, Mercedes, BMW und Co. sind es jedoch nicht, das sind Premiummarken. Die für jeden einzelnen natürlich subjektiv auch Luxus sein können.

Gucci, Ferrari, Tom Ford, Hermes, die hier gennant wurden sind, sind klare Luxusmarken und können subjektiv für einige trotzdem kein Luxus sein, sondern einfach nur der Standart.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2021:

Aber das ist doch genau die subjektive Reichtums- und Armutsdefinition. In den entsprechenden Berichten wird Reichtum und Armut subjektiv aus Sicht von EU, OECD, Weltbank, etc. definiert. Und es gibt unzählige unterschiedliche Definitionen. Schau alleine bei der Armutsdefinition. Du hast eine Definition genannt, es gibt aber noch andere, teilweise abweichende. Die EU setzt die Grenze bspw. bei 40 % des Medians des Nettoäquivalenzeinkommens. Die OECD zieht sie bei 50 %, die Hans-Böckler-Stiftung bei 60 %. Die Weltbank definiert weniger als kaufkraftbereinigte 1,90 $/Tag als arm.

Armut und Reichtum sind genau wie Luxus vom Menschen geschaffene Konstrukte, bei denen es keine wirkliche Objektivität gibt, und bei der sich die wissenschaftliche Welt auch nicht auf eine einheitliche Definition einigen kann. Das ist ja auch nicht weiterschlimm, man sollte es sich nur bewusst machen.

Der ist gut :D

Natürlich sind Reichtum und Armut objektiv bestimmbar. Nur aus diesem Grund gibt es überhaupt Sozialleistungen. Ohne eine gültige objektive Beschreibung von Armut wäre es doch sehr schwer Sozialleistungen zu rechtfertigen, die einer bestimmten gesellschaftlichen Gruppe zu Gute kommen. Im empfehle dir mal die Berichte der EU, OECD, Weltbank, WHO oder der UN um zu verstehen wie bspw. Armut jeweils definiert und beschrieben wird.

Armut bedeutet in Deutschland (2017) folgendes (Nettoeinkommen/pro Monat):

1.096 € armutsgefährdet
913 € relativ einkommensarm
731 € arm

Wenn wir uns nur auf das subjektive Gefühl von Armut verlassen würden, gäbe es keine Bereitschaft Geld für Sozialleistungen auszugeben und wir wüssten als Gesellschaft gar nicht wer wirklich finanzielle Hilfe in unserer Gesellschaft benötigt. Das gleiche gilt für Reichtum und auch für Luxusmarken/Produkte. Beides ist selbstverständlich objektiv bestimmbar und ist ja auch bereits objektiv bestimmt. Die Definition von Luxusmarken findest du ja etwas weiter oben.

Das bedeutet ja nicht, dass du der gleichen Meinung sein musst wie die Wissenschaft und Gesellschaft, es gilt ja Meinungsfreiheit. Und wenn man die Realität und Wissenschaft nicht akzeptieren will ist man doch in guter Gesellschaft. Der letzte US-Präsident hat das ja auch nicht getan und hat es sogar geschafft über 70 Millionen Menschen von seiner Realität zu überzeugen. Also lass dich nicht durch mein Posting entmutigen. In der Welt von heute hast du noch alle Chancen. go for it!

Luxus ist individuell verschieden. Luxusmarken sind objektiv bestimmbar.

Nein, sind sie nicht. Genausowenig wie Reichtum oder Armut objektiv bestimmbar sind.

Man kann eine Definition für Luxus aufstellen, aber die wird immer subjektiv und nie allgemeingültig sein.

Abgesehen davon geht es hier ja gar nicht um diese Frage.

antworten
WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Das geht durchaus. Meine Ex ist "nur" Kosmetikerin. Fährt aber Audi TTS, hat nur Markenklamotten (YSL, LV, etc), geht x-mal die Woche weg, etc. Sie hat halt viel schwarz gemacht und die Klamotten sind gebraucht gekauft. Das Auto war geleast.

Ich hab mich anfangs davon auch blenden lassen. Aber du weißt nach 4-5 Monaten Beziehung, dass auf dem Konto oder auf der Seite einfach nichts liegt. Sprich: Als die Kurzarbeit bei der Dame losging war ganz schnell dunkel.

Das Problem unserer Generation: Kaum wer kann mit Geld umgehen. Ich bin meinen Eltern darum sooo dankbar. Nie Taschengeld, keine große Unterstützung im Studium. Aber ich kann mit Geld umgehen wie kein Zweiter. Klar hat man im Studium mal gestöhnt weil es eng wurde. Aber heute weiß ich wie man das Geld zusammenhält.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Ein Audi TTS ist ja auch ein Produkt einer Premiummarke und nicht einer Luxusmarke. Genau das ist das Problem, man lässt sich von Premiummarken blenden. Das kann man sich auf Pump oder Leasing leisten. Luxusmarken im Autoumfeld gibt es so gut wie gar nicht erst als Leasing und wenn dann zu Preisen die sich niemand aus der Mittelschicht leisten könnte (auch nicht auf Pump).

Wer sich nicht blenden lassen will, muss nur auf zwei Themen schauen a) was die Leute kaufen (Premium/Luxus) b) wie sie es kaufen (Leasing, gebraucht - also nicht aktuelle Kollektion/Modell) und schon ist man ein gutes Stück weiter.

Genau dafür kannst du die Definition von Luxusmarken nutzen, dann wirst du feststellen das Luxusmarken nur ganz ganz wenige Personen sich leisten und die, die nicht in die Klasse gehören werden wenn überhaupt nur ein paar wenige Produkte von Luxusmarken haben und denn Rest mit Premiummarken wie Audi, BMW, Mercedes, Stone Island etc. füllen und in einigen Bereichen (z.B. wohnen/reisen) sogar unterhalb der Premiummarken unterwegs sein werden.

Fazit: Wenn ihr von den Konsumausgaben auf das Gehalt/Vermögen (Substanz) schließen wollt, dann schaut euch alle Ausgaben der Person an und bewertet wo in welchem Bereich wie viel Luxus-, Premium-, Standart-, Budgetmarken konsumiert werden. Zu 98,5% sortiert ihr damit die Blender aus. Die Methode funktioniert aber nur Blender zu entlarven und nicht generell um sich das Vermögen/Gehalt einer Person zu erschließen. Grade in Deutschland gibt es einen großen Teil an Personen, die mehr Einkommen/Vermögen haben, als das sich das aus ihrem Lebensstandard ablesen lassen würde. Die zu erkennen ist aber fast unmöglich, auch weil sie oft nicht erkannt werden wollen.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2021:

Das geht durchaus. Meine Ex ist "nur" Kosmetikerin. Fährt aber Audi TTS, hat nur Markenklamotten (YSL, LV, etc), geht x-mal die Woche weg, etc. Sie hat halt viel schwarz gemacht und die Klamotten sind gebraucht gekauft. Das Auto war geleast.

Ich hab mich anfangs davon auch blenden lassen. Aber du weißt nach 4-5 Monaten Beziehung, dass auf dem Konto oder auf der Seite einfach nichts liegt. Sprich: Als die Kurzarbeit bei der Dame losging war ganz schnell dunkel.

Das Problem unserer Generation: Kaum wer kann mit Geld umgehen. Ich bin meinen Eltern darum sooo dankbar. Nie Taschengeld, keine große Unterstützung im Studium. Aber ich kann mit Geld umgehen wie kein Zweiter. Klar hat man im Studium mal gestöhnt weil es eng wurde. Aber heute weiß ich wie man das Geld zusammenhält.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Luxus: mit dem Fahrrad durch ein Naturschutzgebiet im Flachland 5 km zur Arbeit fahren.

Finde ich persönlich wesentlich luxuriöser als in einer Edelkarrosse 50 km zur Arbeit zu fahren.

Um zur Ausgangsfrage zurück zu kommen: die machen das einfach. Und es ist denen egal, ob du es schlecht findest. Wichtig ist bei vielen, dass du es siehst und dich halt fragst, wie die das machen. Zweck erfüllt. ;-)

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

WiWi Gast schrieb am 08.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Luxus ist individuell verschieden. Luxusmarken sind objektiv bestimmbar.

Nein, sind sie nicht. Genausowenig wie Reichtum oder Armut objektiv bestimmbar sind.

Man kann eine Definition für Luxus aufstellen, aber die wird immer subjektiv und nie allgemeingültig sein.

Abgesehen davon geht es hier ja gar nicht um diese Frage.

Luxus kann man nicht objektiv definieren. Luxusmarken hingegen schon. Siege oben, da findest du die Definition/Kriterien die eine Marke zu Luxusmarke machen. Das ist in der Wissenschaft und Wirtschaft unumstritten.

Ich finde schon, dass man diese Frage erstmal beantworten muss. Nur so ist klar ist was Luxusmarken sind und nur dann kann man die Eingangsfrage auch richtig beantworten, wie sich die Mittelschicht Luxusmarken leisten kann.

Die Antwort ist dann: Gar nicht oder nur punktuell. Die Mittelschicht denkt oft das Premiummarken/Premiumprodukte das gleiche sind wie Luxusmarken/Luxusprodukte, daher kommt der Irrglaube das Menschen aus der Mittelschicht sich Luxusmarken leisten können.

Nichts des do trotz sind auch Premiummarken oberhalb des Budgets der Mittelschicht, daher leisten sich diese Premiummarken einige aus der Mittelschicht auf Kosten von Lebensstandart in einem anderen Bereich. Das geht, weil Premiummarken zwar einen Preisaufschlag zum Standart beinhalten, der Preisaufschlag ist aber durch einschnitte in anderen Bereichen des Lebens finanzierbar. Der Preisaufschlag für Luxusmarken/Luxusprodukte ist hingegen so hoch, dass die es sich jmd. aus der Mittelschicht nicht dadurch leisten kann, den Lebensstandart in einem anderen Bereich zu senken und es so zu finanzieren. Genau an diesem Punkt helfen dann oft Plagiate weiter um den Konsumwunsch der Mittelschicht nach Luxusmarken zu befriedigen. Auch wenn es dann eher nur Schein ist.

Die Grenzen verwischen doch immer mehr zwischen Premium und Luxus. Da kann auch keine Definition mehr helfen, zumal sich manche Hersteller selbst im Luxus-Segment sehen, preislich aber stark den Premium-Bereich kratzen, um von dort auch Kunden ansprechen zu können. Beispiel: Louis Vuitton. Da gibt es eine Handtasche für knapp 400 EUR. Das ist jetzt nicht wild. In der Preisregion tummeln sich unzählige Premium-Marken. Die teuerste LV-Tasche wurde für gut 125.000 EUR angeboten. Zweifellos Luxus-Segment. Und nun?

Ist LV nun Premium, oder Premium+ oder Luxus? Es mag Anhaltspunkte geben, die ein Unternehmen / ein Gut in die eine oder andere Kategorie einstuft. Wissenschaftlich unumstritten ist aber eine sehr steile These. Da bitte ich dann mal um eine belastbare Quelle.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

WiWi Gast schrieb am 09.03.2021:

Ein Audi TTS ist ja auch ein Produkt einer Premiummarke und nicht einer Luxusmarke. Genau das ist das Problem, man lässt sich von Premiummarken blenden. Das kann man sich auf Pump oder Leasing leisten. Luxusmarken im Autoumfeld gibt es so gut wie gar nicht erst als Leasing und wenn dann zu Preisen die sich niemand aus der Mittelschicht leisten könnte (auch nicht auf Pump).

Das stimmt so nicht. Ohne jetzt auf meine Person einzugehen.

Ich fahre demnächst meinen 3. Ferrari. Die regulären Modelle, in meinem Fall im Sommer ab Sommer der Tributo werden fast alle erstmal verleast was mehrere Hintergründe hat, man kriegt den Wagen fast nicht als Firmenwagen durch aber durch das Leasing bleibt die UST auch bei privatem Leasing ausweisbar und Ferrari bietet sehr günstige Gruppen-Versicherungen für Leasing Fahrzeuge ich zahle für den Tributo weniger als etwa für einen aktuellen M4.

Ferrari bietet zudem an die Werksgarantie zu verlängern womit die Wagen auch gebraucht gekauft oder länger gefahren relativ überschaubar bleiben was die Unterhaltskosten angeht. Die ersten Jahre sind sogar alle Wartungen inklusive.

Der Sprung wenn man etwa von einem größeren 911er Turbo etc. kommt ist nicht so extrem wie man meint. Wenn man irgendwann mal guter Kunde ist und an die limitierten Modelle herankommt kann man mit etwas Glück sogar Geld verdienen wenn man sich die Fahrzeuge nur in die Garage stellt.

Auch andere Luxusmarken bieten relativ gute Leasing Konditionen. Frage mal bei Aston Martin den Vantage V8 als Lagerfahrzeug an für das Geld kriegt man bei Porsche einen Boxster.

Mal aus einem Angebot vom Oktober kopiert:

Vertragsart: LEASING MIT KILOMETERABRECHNUNG (Verbraucher)
Fahrzeuggesamtpreis inkl. 16% MwSt. Leasingsonderzahlung inkl. 16% MwSt. 170.463,41 EUR
Laufzeit Gesamtfahrleistung 36 Monate 30.000 km
Leasingrate monatlich inkl. 16% MwSt. 1.214,20 EUR
Sollzinssatz p.a. gebunden Effektiver Jahreszins -8,36 % -8,04 %

Mehr bzw. Minder KM
50,38 ct 30,23 ct

Wer sich nicht blenden lassen will, muss nur auf zwei Themen schauen a) was die Leute kaufen (Premium/Luxus) b) wie sie es kaufen (Leasing, gebraucht - also nicht aktuelle Kollektion/Modell) und schon ist man ein gutes Stück weiter.

Genau dafür kannst du die Definition von Luxusmarken nutzen, dann wirst du feststellen das Luxusmarken nur ganz ganz wenige Personen sich leisten und die, die nicht in die Klasse gehören werden wenn überhaupt nur ein paar wenige Produkte von Luxusmarken haben und denn Rest mit Premiummarken wie Audi, BMW, Mercedes, Stone Island etc. füllen und in einigen Bereichen (z.B. wohnen/reisen) sogar unterhalb der Premiummarken unterwegs sein werden.

Fazit: Wenn ihr von den Konsumausgaben auf das Gehalt/Vermögen (Substanz) schließen wollt, dann schaut euch alle Ausgaben der Person an und bewertet wo in welchem Bereich wie viel Luxus-, Premium-, Standart-, Budgetmarken konsumiert werden. Zu 98,5% sortiert ihr damit die Blender aus. Die Methode funktioniert aber nur Blender zu entlarven und nicht generell um sich das Vermögen/Gehalt einer Person zu erschließen. Grade in Deutschland gibt es einen großen Teil an Personen, die mehr Einkommen/Vermögen haben, als das sich das aus ihrem Lebensstandard ablesen lassen würde. Die zu erkennen ist aber fast unmöglich, auch weil sie oft nicht erkannt werden wollen.

Das geht durchaus. Meine Ex ist "nur" Kosmetikerin. Fährt aber Audi TTS, hat nur Markenklamotten (YSL, LV, etc), geht x-mal die Woche weg, etc. Sie hat halt viel schwarz gemacht und die Klamotten sind gebraucht gekauft. Das Auto war geleast.

Ich hab mich anfangs davon auch blenden lassen. Aber du weißt nach 4-5 Monaten Beziehung, dass auf dem Konto oder auf der Seite einfach nichts liegt. Sprich: Als die Kurzarbeit bei der Dame losging war ganz schnell dunkel.

Das Problem unserer Generation: Kaum wer kann mit Geld umgehen. Ich bin meinen Eltern darum sooo dankbar. Nie Taschengeld, keine große Unterstützung im Studium. Aber ich kann mit Geld umgehen wie kein Zweiter. Klar hat man im Studium mal gestöhnt weil es eng wurde. Aber heute weiß ich wie man das Geld zusammenhält.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Wenn du dich so auf deine "das sind keine Luxusmarken" Definition stürzt und deren wissenschaftliche Definiertheit, dann gibt doch bitte mal zwei zitierfähige Quellen zu einer allgemeingültigen, in der Breite wissenschaftlich anerkannten Luxusmarkendefinition an.

Und Grundsätzlich ist das doch für die Diskussion hier völlig irrelevant.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2021:

Ein Audi TTS ist ja auch ein Produkt einer Premiummarke und nicht einer Luxusmarke. Genau das ist das Problem, man lässt sich von Premiummarken blenden. Das kann man sich auf Pump oder Leasing leisten. Luxusmarken im Autoumfeld gibt es so gut wie gar nicht erst als Leasing und wenn dann zu Preisen die sich niemand aus der Mittelschicht leisten könnte (auch nicht auf Pump).

Wer sich nicht blenden lassen will, muss nur auf zwei Themen schauen a) was die Leute kaufen (Premium/Luxus) b) wie sie es kaufen (Leasing, gebraucht - also nicht aktuelle Kollektion/Modell) und schon ist man ein gutes Stück weiter.

Genau dafür kannst du die Definition von Luxusmarken nutzen, dann wirst du feststellen das Luxusmarken nur ganz ganz wenige Personen sich leisten und die, die nicht in die Klasse gehören werden wenn überhaupt nur ein paar wenige Produkte von Luxusmarken haben und denn Rest mit Premiummarken wie Audi, BMW, Mercedes, Stone Island etc. füllen und in einigen Bereichen (z.B. wohnen/reisen) sogar unterhalb der Premiummarken unterwegs sein werden.

Fazit: Wenn ihr von den Konsumausgaben auf das Gehalt/Vermögen (Substanz) schließen wollt, dann schaut euch alle Ausgaben der Person an und bewertet wo in welchem Bereich wie viel Luxus-, Premium-, Standart-, Budgetmarken konsumiert werden. Zu 98,5% sortiert ihr damit die Blender aus. Die Methode funktioniert aber nur Blender zu entlarven und nicht generell um sich das Vermögen/Gehalt einer Person zu erschließen. Grade in Deutschland gibt es einen großen Teil an Personen, die mehr Einkommen/Vermögen haben, als das sich das aus ihrem Lebensstandard ablesen lassen würde. Die zu erkennen ist aber fast unmöglich, auch weil sie oft nicht erkannt werden wollen.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2021:

Das geht durchaus. Meine Ex ist "nur" Kosmetikerin. Fährt aber Audi TTS, hat nur Markenklamotten (YSL, LV, etc), geht x-mal die Woche weg, etc. Sie hat halt viel schwarz gemacht und die Klamotten sind gebraucht gekauft. Das Auto war geleast.

Ich hab mich anfangs davon auch blenden lassen. Aber du weißt nach 4-5 Monaten Beziehung, dass auf dem Konto oder auf der Seite einfach nichts liegt. Sprich: Als die Kurzarbeit bei der Dame losging war ganz schnell dunkel.

Das Problem unserer Generation: Kaum wer kann mit Geld umgehen. Ich bin meinen Eltern darum sooo dankbar. Nie Taschengeld, keine große Unterstützung im Studium. Aber ich kann mit Geld umgehen wie kein Zweiter. Klar hat man im Studium mal gestöhnt weil es eng wurde. Aber heute weiß ich wie man das Geld zusammenhält.

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WiWi Gast

Wie leistet sich die untere Mittelschicht Luxusartikel (Stone Island / Gucci/ Mercedes)?

Diese Einteilungen sind zum einen willkürlich und auch nicht trennscharf - bleiben wir bei deinem Audi Beispiel - die haben Fahrzeuge vom A1 bis hin zu einem R8, den RS Modellen etc. bzw. innerhalb des VW-Konzerns auf Grund der Baukästen gibt es Modelle bei verschiedenen Marken die aber zu 95% identisch sind (insb. technisch) sind das dann alles Premiumfahrzeuge oder sagst du die Audi Version ist Toppremium, VW unteres Premium und Skoda/ Seat dann "Economy" bzw. ist ein Audi R8 "nur Premium" - ein Porsche Caymen/ Boxter dann aber Luxus?

Ihr müsst es mal anders betrachten wer sich heutzutage einen Audi / BMW / Mercedes als Neuwagen leisten kann und den voll ohne Prbleme bezahlen kann - der gehört zu den sehr sehr gut Verdienern.

Die wenigsten wirklich reichen Menschen in Deutschland definieren sich über "Luxusartikel" wie Bekleidung, Autos... bzw. legen darauf auch keinen übermäßigen Wert.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2021:

Ein Audi TTS ist ja auch ein Produkt einer Premiummarke und nicht einer Luxusmarke. Genau das ist das Problem, man lässt sich von Premiummarken blenden. Das kann man sich auf Pump oder Leasing leisten. Luxusmarken im Autoumfeld gibt es so gut wie gar nicht erst als Leasing und wenn dann zu Preisen die sich niemand aus der Mittelschicht leisten könnte (auch nicht auf Pump).

Wer sich nicht blenden lassen will, muss nur auf zwei Themen schauen a) was die Leute kaufen (Premium/Luxus) b) wie sie es kaufen (Leasing, gebraucht - also nicht aktuelle Kollektion/Modell) und schon ist man ein gutes Stück weiter.

Genau dafür kannst du die Definition von Luxusmarken nutzen, dann wirst du feststellen das Luxusmarken nur ganz ganz wenige Personen sich leisten und die, die nicht in die Klasse gehören werden wenn überhaupt nur ein paar wenige Produkte von Luxusmarken haben und denn Rest mit Premiummarken wie Audi, BMW, Mercedes, Stone Island etc. füllen und in einigen Bereichen (z.B. wohnen/reisen) sogar unterhalb der Premiummarken unterwegs sein werden.

Fazit: Wenn ihr von den Konsumausgaben auf das Gehalt/Vermögen (Substanz) schließen wollt, dann schaut euch alle Ausgaben der Person an und bewertet wo in welchem Bereich wie viel Luxus-, Premium-, Standart-, Budgetmarken konsumiert werden. Zu 98,5% sortiert ihr damit die Blender aus. Die Methode funktioniert aber nur Blender zu entlarven und nicht generell um sich das Vermögen/Gehalt einer Person zu erschließen. Grade in Deutschland gibt es einen großen Teil an Personen, die mehr Einkommen/Vermögen haben, als das sich das aus ihrem Lebensstandard ablesen lassen würde. Die zu erkennen ist aber fast unmöglich, auch weil sie oft nicht erkannt werden wollen.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2021:

Das geht durchaus. Meine Ex ist "nur" Kosmetikerin. Fährt aber Audi TTS, hat nur Markenklamotten (YSL, LV, etc), geht x-mal die Woche weg, etc. Sie hat halt viel schwarz gemacht und die Klamotten sind gebraucht gekauft. Das Auto war geleast.

Ich hab mich anfangs davon auch blenden lassen. Aber du weißt nach 4-5 Monaten Beziehung, dass auf dem Konto oder auf der Seite einfach nichts liegt. Sprich: Als die Kurzarbeit bei der Dame losging war ganz schnell dunkel.

Das Problem unserer Generation: Kaum wer kann mit Geld umgehen. Ich bin meinen Eltern darum sooo dankbar. Nie Taschengeld, keine große Unterstützung im Studium. Aber ich kann mit Geld umgehen wie kein Zweiter. Klar hat man im Studium mal gestöhnt weil es eng wurde. Aber heute weiß ich wie man das Geld zusammenhält.

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