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Wieso steile Lernkurve?

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WiWi Gast

Wieso steile Lernkurve?

Ganz ehrlich, was ist an der hochgelobten Lernkurve denn eigentlich so toll? Immer dieses "dadurch wächst man" blabla... ich mag meinen Job echt gerne, ich habe 3 mehr oder weniger direkte Vorgesetzte denen ich zuarbeite, die Aufgaben sind mal komplexer mal weniger komplex, mal dringender mal weniger dringend und wiederholen sich im großen und ganzen in gewissen Abständen (manche Aufgaben müssen monatlich erledigt werden, andere wöchentlich, andere fallen zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Jahr an).

Unterm Strich ist alles cool, ich mache so ca. das was ich immer machen wollte, die Branche und die Arbeit sind interessant, ich habe den Überblick, weiß wie alles läuft. Sobald ich aber eine Aufgabe bekomme, die ich noch nie gemacht habe, werde ich schnell unruhig bzw. verliere ich schnell den Überblick - nicht weil ich "Angst" vor Fehlern habe oder mich nicht traue nachzufragen, sondern einfach weil es etwas neues ist auf das ich im Zweifel gar keinen Bock habe...

Normalerweise kann ich locker in meinem eigenen Tempo arbeiten, Dinge mehr oder weniger frei priorisieren (sofern sie zur Deadline fertig sind versteht sich) aber so eine völlig neue Aufgabe, bei der mir immer gesagt wird es sei "eine super Gelegenheit zu wachsen" o.ä. passt mir meist überhaupt nicht. Ich will doch einfach nur meine gewohnte Arbeit machen... Kenn das jemand? Wie geht ihr damit um? Warum reden immer alle non stop von der Lernkurve und je steiler diese verläuft sesto geiler der Job?

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WiWi Gast

Wieso steile Lernkurve?

WiWi Gast schrieb am 05.05.2021:

Ganz ehrlich, was ist an der hochgelobten Lernkurve denn eigentlich so toll? Immer dieses "dadurch wächst man" blabla... ich mag meinen Job echt gerne, ich habe 3 mehr oder weniger direkte Vorgesetzte denen ich zuarbeite, die Aufgaben sind mal komplexer mal weniger komplex, mal dringender mal weniger dringend und wiederholen sich im großen und ganzen in gewissen Abständen (manche Aufgaben müssen monatlich erledigt werden, andere wöchentlich, andere fallen zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Jahr an).

Unterm Strich ist alles cool, ich mache so ca. das was ich immer machen wollte, die Branche und die Arbeit sind interessant, ich habe den Überblick, weiß wie alles läuft. Sobald ich aber eine Aufgabe bekomme, die ich noch nie gemacht habe, werde ich schnell unruhig bzw. verliere ich schnell den Überblick - nicht weil ich "Angst" vor Fehlern habe oder mich nicht traue nachzufragen, sondern einfach weil es etwas neues ist auf das ich im Zweifel gar keinen Bock habe...

Normalerweise kann ich locker in meinem eigenen Tempo arbeiten, Dinge mehr oder weniger frei priorisieren (sofern sie zur Deadline fertig sind versteht sich) aber so eine völlig neue Aufgabe, bei der mir immer gesagt wird es sei "eine super Gelegenheit zu wachsen" o.ä. passt mir meist überhaupt nicht. Ich will doch einfach nur meine gewohnte Arbeit machen... Kenn das jemand? Wie geht ihr damit um? Warum reden immer alle non stop von der Lernkurve und je steiler diese verläuft sesto geiler der Job?

Weil du deinen Marktwert steigerst, je mehr du kannst. Ist relevant, wenn du vor hast iwann zu wechseln. Den ganzen Tag nur dulli arbeiten zu machen und nix zu lernen macht einfach keinen Spaß.

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Wieso steile Lernkurve?

Es geht bei der Lernkurve darum, wie transferierbar deine Fähigkeiten sind. Wenn du Tätigkeiten machst, die von mir aus vielschichtig sind jedoch leicht erlernbar, dann wirst du keinen großen Hebel besitzen. Wenn du hingegen ein bestimmtes Gebiet abdeckst, wird es umso schwieriger. Das gilt natürlich in erster Linie für Fachspezialisten - nicht für Führungskräfte, das wird man durch Kontakte oder schrägen-hoch Wechseln.

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WiWi Gast

Wieso steile Lernkurve?

  1. Weil der Mensch eigentlich von Natur aus einen Lerntrieb hat. Wer sich nicht ab und zu fordert, baut irgendwann geistig ab. (Sieht man an den ganzen Rentnern, die keine richtigen Hobbies haben. Die werden eher Dement, als der Kollege, der noch aktiv ist).

  2. Weil du damit deine Marktwert steigerst. Sowohl intern, wie extern. Auch wenn du jetzt vielleicht nicht wechseln willst, du weist nie was in deinem Leben noch passiert und dann stehst du in Konkurenz mit denen, die nicht schon vor Jahren fachlich stehen geblieben sind.
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WiWi Gast

Wieso steile Lernkurve?

Jeder Jeck is anders...
Manche wollen ihr ganzes Leben lang das gleiche machen, andere wollen jeden Tag dazulernen und ihre Grenzen austesten. Für die Karriere ist in der Regel letzteres förderlicher.

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WiWi Gast

Wieso steile Lernkurve?

WiWi Gast schrieb am 05.05.2021:

Ganz ehrlich, was ist an der hochgelobten Lernkurve denn eigentlich so toll? Immer dieses "dadurch wächst man" blabla... ich mag meinen Job echt gerne, ich habe 3 mehr oder weniger direkte Vorgesetzte denen ich zuarbeite, die Aufgaben sind mal komplexer mal weniger komplex, mal dringender mal weniger dringend und wiederholen sich im großen und ganzen in gewissen Abständen (manche Aufgaben müssen monatlich erledigt werden, andere wöchentlich, andere fallen zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Jahr an).

Unterm Strich ist alles cool, ich mache so ca. das was ich immer machen wollte, die Branche und die Arbeit sind interessant, ich habe den Überblick, weiß wie alles läuft. Sobald ich aber eine Aufgabe bekomme, die ich noch nie gemacht habe, werde ich schnell unruhig bzw. verliere ich schnell den Überblick - nicht weil ich "Angst" vor Fehlern habe oder mich nicht traue nachzufragen, sondern einfach weil es etwas neues ist auf das ich im Zweifel gar keinen Bock habe...

Normalerweise kann ich locker in meinem eigenen Tempo arbeiten, Dinge mehr oder weniger frei priorisieren (sofern sie zur Deadline fertig sind versteht sich) aber so eine völlig neue Aufgabe, bei der mir immer gesagt wird es sei "eine super Gelegenheit zu wachsen" o.ä. passt mir meist überhaupt nicht. Ich will doch einfach nur meine gewohnte Arbeit machen... Kenn das jemand? Wie geht ihr damit um? Warum reden immer alle non stop von der Lernkurve und je steiler diese verläuft sesto geiler der Job?

Ich finde es absolut langweilig immer wieder das gleiche zu machen. Ich ziehe eine steile Lernkurve vor, selbst wenn es meinen Marktwert nicht steigern würde.

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Big4 Auditor

Wieso steile Lernkurve?

WiWi Gast schrieb am 05.05.2021:

Ganz ehrlich, was ist an der hochgelobten Lernkurve denn eigentlich so toll?
[...]
Ich will doch einfach nur meine gewohnte Arbeit machen... Kenn das jemand?

Nein, ich kenne das genaue Gegenteil: Eine Woche lang dasselbe machen wie immer, ohne dabei irgendetwas Neues zu lernen, wäre eine ideale Foltermethode um uns mittelfristig aus dem Job zu mobben.

Ich denke die Darstellung einer Lernkurve als "Vorteil" zielt zum einen auf solche persönlichen Vorlieben ab - und die wiederum auf die gezielte Rekrutierung für bestimmte Positionen. Teammitglieder, die präzise wie ein Uhrwerk ihre im Wesentlichen gleichbleibende Arbeit erledigen sind für manche Jobs wichtig und wertvoll. Für andere Jobs braucht man eher kreative Gestalter, mit Offenheit für Veränderungen.

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WiWi Gast

Wieso steile Lernkurve?

Steile Lernkurve - und grundsätzlich eine Kurve - ist ja nicht etwas für jeden. Damit ist graphisch mE eine Entwicklung gemeint, die einen quasi-exponentialen Verlauf hat. Das frisst ungemeine Ressourcen und die wird nicht jeder aufwenden wollen, da die Sicherheit in einem Bereich mit der Routine, d.h. der Anwendungshäufigkeit kommt. Je stärker man aus der Komfortzone rausgehalten wird, desto stressiger ist der Alltag natürlich und desto weniger ist die WLB vorhanden. Deshalb ist die Entscheidung für eine wirklich steile Lernkurve etwas, was mit der eigenen Vorstellung der persönlichen Entwicklung zusammenhängt. Wenn du jemand bist, der lieber in jedem Fachbereich Experte wäre (das jetzt natürlich nur stark als Annahme vereinfacht) oder eben jemand, dem es ausreicht in einem Fachbereich sehr gut zu sein, dann macht gerade das den Unterschied.

tl;dr: Steile Lernkurve findet sich immer dort, wo man aus der Komfortzone raus muss.

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Voice of Reason

Wieso steile Lernkurve?

Nope - absolut nicht.
Ich hätte mich schon längst hinter einen Zug geschmissen.

Wenn ich jemals an diesen Punkt gelangen sollte, ist "Arbeit" wirklich verkommen zur reinen Transformation von Lebenszeit zu Geld.
Und ja - ich weiß - ich werde hier immer dafür von der Seite angemacht dass ich unterstelle, das "Arbeit Spaß machen sollte" und dabei unberücksichtigt lasse, dass es für viele es aber tatsächlich "nur" zur Finanzierung des Lebensunterhalts dient.

Und das ist ok.

Aber definitiv nicht für mich.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2021:

Ich will doch einfach nur meine gewohnte Arbeit machen... Kenn das jemand?

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WiWi Gast

Wieso steile Lernkurve?

Wahrscheinlich bräuchten wir sogar mehr Leute wie dich.

Ich sehe einen Zusammenhang zwischen den Reden um die steile Lernkurve und dem aktuellen Trend, dass jeder studieren muss. Geht im Endeffekt ja alles in die Richtung, dass jeder nach oben kommen soll. Bloß dass "oben" gar nicht so viel Platz ist, und man auch nicht nur CEOs in der Welt braucht.

Eigentlich ist es doch gut Leute zu haben die sagen, dass sie genau das machen wollen, was sie tun, und dabei glücklich sind.

Wie es ist, wenn man nur die anderen hat, sehe ich bei mir im Konzern. Da hat man lange Zeit nur Leute eingestellt, die sich für höheres berufen fühlen und denen man auch das Zeug dafür zugeschrieben hat. Also wenn du neue Sachbearbeiter von der Uni eingestellt hast, wurden nur Leute genommen denen man auch eine Abteilungsleitung zugetraut hat.

Dummerweise gibt es aber nicht so viele Abteilungsleiter. Da ging dann zuerst das Hauen und Stechen los, im Beförderungswettkampf, und dann gab es ganz viele frustrierte, die keinen Aufstieg, oder vielleicht einen zum Teamleiter geschafft haben, aber ja soviel mehr wollten.

Damit ist auch keinem geholfen. Dann lieber eine gute Mischung.

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WiWi Gast

Wieso steile Lernkurve?

WiWi Gast schrieb am 06.05.2021:

Wahrscheinlich bräuchten wir sogar mehr Leute wie dich.

Ich sehe einen Zusammenhang zwischen den Reden um die steile Lernkurve und dem aktuellen Trend, dass jeder studieren muss. Geht im Endeffekt ja alles in die Richtung, dass jeder nach oben kommen soll. Bloß dass "oben" gar nicht so viel Platz ist, und man auch nicht nur CEOs in der Welt braucht.

Eigentlich ist es doch gut Leute zu haben die sagen, dass sie genau das machen wollen, was sie tun, und dabei glücklich sind.

Wie es ist, wenn man nur die anderen hat, sehe ich bei mir im Konzern. Da hat man lange Zeit nur Leute eingestellt, die sich für höheres berufen fühlen und denen man auch das Zeug dafür zugeschrieben hat. Also wenn du neue Sachbearbeiter von der Uni eingestellt hast, wurden nur Leute genommen denen man auch eine Abteilungsleitung zugetraut hat.

Dummerweise gibt es aber nicht so viele Abteilungsleiter. Da ging dann zuerst das Hauen und Stechen los, im Beförderungswettkampf, und dann gab es ganz viele frustrierte, die keinen Aufstieg, oder vielleicht einen zum Teamleiter geschafft haben, aber ja soviel mehr wollten.

Damit ist auch keinem geholfen. Dann lieber eine gute Mischung.

TE hier. Erstmal danke an alle für den tollen Input, speziell aber danke an dich - genau das meinte ich... ich habe mich für Job X beworben, den mache ich 1.) gut und 2.) gerne. Es gibt nicht immer nur höher/schneller/weiter/mehr. Versteht mich nicht falsch, das heißt nicht, dass noch 30 Jahre lang exakt das gleiche machen will und selbstverständlich freue ich mich auch über eine kleine Beförderung/ein Bisschen mehr Verantwortung, solange es sich in "meinem" Bereich abspielt. Auch jetzt habe ich Personalverantwortung (wenn auch nur über meine 2 Teammitglieder und zurzeit einen Prakti), ich lerne gerne neue Kollegen an, gib Teile meiner Aufgaben an Praktikanten weiter etc. aber eben nur - und das ist der springende Punkt - solange ich den Überblick behalte und allen bei allfälligen Fragen helfen kann, während ich daneben meine eigenen Aufgaben erledige. Das klappt einfach nicht, wenn ich ständig von "oben" neue Dinge bekomme, die nur bedingt in meine Abteilung passen, und für die erstmal gefühlte 15 Meetings und 10 Follow-ups nötig sind, bis man den Durchblick hat. Ganz ehrlich, auch wenns nur die wenigsten hier verstehen bzw. nachvollziehen können werden, ich finde die Routine absolut nichts negatives und ein Job bei dem (wie manche Ausschreibungen versprechen) "kein Tag wie der andere" ist, wäre für mich der reinste Horror.

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WiWi Gast

Wieso steile Lernkurve?

WiWi Gast schrieb am 06.05.2021:

Wahrscheinlich bräuchten wir sogar mehr Leute wie dich.

Ich sehe einen Zusammenhang zwischen den Reden um die steile Lernkurve und dem aktuellen Trend, dass jeder studieren muss. Geht im Endeffekt ja alles in die Richtung, dass jeder nach oben kommen soll. Bloß dass "oben" gar nicht so viel Platz ist, und man auch nicht nur CEOs in der Welt braucht.

Eigentlich ist es doch gut Leute zu haben die sagen, dass sie genau das machen wollen, was sie tun, und dabei glücklich sind.

Wie es ist, wenn man nur die anderen hat, sehe ich bei mir im Konzern. Da hat man lange Zeit nur Leute eingestellt, die sich für höheres berufen fühlen und denen man auch das Zeug dafür zugeschrieben hat. Also wenn du neue Sachbearbeiter von der Uni eingestellt hast, wurden nur Leute genommen denen man auch eine Abteilungsleitung zugetraut hat.

Dummerweise gibt es aber nicht so viele Abteilungsleiter. Da ging dann zuerst das Hauen und Stechen los, im Beförderungswettkampf, und dann gab es ganz viele frustrierte, die keinen Aufstieg, oder vielleicht einen zum Teamleiter geschafft haben, aber ja soviel mehr wollten.

Damit ist auch keinem geholfen. Dann lieber eine gute Mischung.

Bei dem Haifischbecken stimme ich dir zu. Ich habe aus externer Sicht in Konzernprojekten, so viele intelligente Menschen mit so einem ekelhaften Verhalten in dem Sinne "sobald du dich umdrehst, hast ein Messer im Rücken" in Konzernen angetroffen. Sodass mein erster Gedanke war dort nicht arbeiten zu wollen.
Aus Consultant Sicht kann ich den Rat nur weitergeben, das Klima und die zwischenmenschlichen Beziehungen der Teilnehmer zu analysieren.

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WiWi Gast

Wieso steile Lernkurve?

Voice of Reason schrieb am 06.05.2021:

Nope - absolut nicht.
Ich hätte mich schon längst hinter einen Zug geschmissen.

Wenn ich jemals an diesen Punkt gelangen sollte, ist "Arbeit" wirklich verkommen zur reinen Transformation von Lebenszeit zu Geld.
Und ja - ich weiß - ich werde hier immer dafür von der Seite angemacht dass ich unterstelle, das "Arbeit Spaß machen sollte" und dabei unberücksichtigt lasse, dass es für viele es aber tatsächlich "nur" zur Finanzierung des Lebensunterhalts dient.

Und das ist ok.

Aber definitiv nicht für mich.

Ich will doch einfach nur meine gewohnte Arbeit machen... Kenn das jemand?

geht mir genauso.
der tag, an dem ich merke, dass ich nur noch zur arbeit komme um zu arbeiten, wird der letzte arbeitstag bei meinem jetzigen arbeitgeber sein.

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WiWi Gast

Wieso steile Lernkurve?

Hier der TE, nochmals danke für euren Input.
Bitte missversteht mich nicht, mir macht meine Arbeit total Spaß. Wenn ich sage, dass sich die Aufgaben größtenteils in gewissen Abständen wiederholen, spreche ich von Aufgaben, die teils mehrer Wochen in Anspruch nehmen, zu denen Meetings abgehalten, werden etc. Es ist nicht so, dass ich (überspitzt formuliert) zur Arbeit komme, drei Excel-Listen aktualisiere und wieder heimgehe - dann hätte ich nämlich auch absolut keinen Bock mehr auf das ganze.

Worum es mir geht, ist, dass ich meine Aufgaben und die Arbeit total gerne mache und ich mich auch stetig verbessere. Ich sehe es absolut nicht als (wie von einigen hier beschrieben) reinen Tausch von Zeit gegen Geld sondern im Prinzip eher wie ein Hobby bei dem man durch stetiges Training immer besser wird. So verbessere auch ich im Job kontinuierlich die Qualität meiner Arbeit, werde schneller/effizienter, finde neue Möglichkeiten usw. aber es findet einfach in einem mir bekannten Rahmen statt, in dem ich mich auskenne, weiß wie es läuft, usw. und diesen will ich nicht verlassen

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Lernkurve

WiWi Gast

Nur wird dich in DE keiner wegen deiner Lernkurve bezahlen. Finanziell wird sich das ganze nicht lohnen wenn du starke Abstriche b ...

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