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Wiwi-Treff... und die Realität

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WiWi Gast

Wiwi-Treff... und die Realität

Da ich gerade dabei bin, Bewerbungsunterlagen zu sichten, möchte ich mal zur Diskussion stellen, wie stark die Vorstellungen bzgl. Karriere hier im Forum überzogen sind. Es war mir schon immer klar, dass hier einerseits viel getrollt wird, andererseits auch nicht der Durchschnitt repräsentiert wird, trotzdem hat mich das heute mal wieder ziemlich auf den Boden zurückgeholt.

Drei beispielhafte Profile, es geht um eine Stelle im Controlling in einem Konzern in Bayern.

Kandidat 1:
Bachelor an guter FH 2,6
Passender Schwerpunkt, dieser mit 1,7
mehrere passende Praktika
Passende zusätzliche Weiterbildung
Hat vor dem Studium ein Projekt über 1 Jahr betreut, das inhaltlich sehr gut zum jetzigen Job passt
Passende IT-Kenntnisse
2 Fremdsprachen verhandlungssicher

Aber: Sucht seit knapp 2 Jahren Job, Gehaltswunsch nur 36k p.a. (wohl wegen langer Jobsuche)

Kandidat 2:
Bachelor und Master an guter FH 2,1 / 1,8
Passender Schwerpunkt
1 passendes Praktikum
5 Jahre Tätigkeit im Familienunternehmen neben dem Studium
IT-Kenntnisse ok, aber schlechter als Kandidat 1
Englisch fließend

Erst eben mit dem Studium fertig geworden, sucht also noch nicht lange, trotzdem Gehaltswunsch ebenfalls nur 36k p.a.

Kandidat 3:
kaufm. Ausbildung vor dem Studium
Bachelor + Master an staatlicher Uni im Mittelfeld 2,6 / 2,2
Passender Schwerpunkt
1 Jahr Berufserfahrung
1 passendes Praktikum im Studium
Passende zusätzliche Weiterbildung
IT-Kenntnisse zwischen Kandidat 1 und 2
Englisch nur gut
Arbeitslos seit 6 Monaten

Gehaltswunsch 38k p.a.

Das sind jetzt keinesfalls die negativen Ausreißer, sondern durchaus noch normal. Die Leute passen fachlich, haben passende Praxis, Noten sind für mich ok. Trotzdem bekommen sie gefühlt kein Bein auf den Boden, wenn ich mir die Lebensläufe ansehe. Richtig krasse Fälle sind auch dabei, z.B. mehrfach Bewerbungen mit mehr als 5 Jahren Aushilfsjobs, ABM, Praktika nach dem Studium. Wir sind ein internationaler Konzern mit 50.000 Mitarbeitern, also jetzt auch nicht die Klitsche wo sich nur der "Bodensatz" bewirbt.

Für mein Empfinden ist das durchaus repräsentativ. Ich bin nun schon lange im Job, aber selbst damals als ich eingestiegen bin war es schon so, dass es nicht einfach war. Ich kenne einige Kommilitonen, die niemals in einen Job gekommen sind, wie sie in angestrebt haben. Ich kenne viele, welche von Gehältern wie sie hier im Forum kursieren nur Träumen können. Bewerbungen wie die drei genannten habe ich mittlerweile wirklich stapelweise bekommen.

Wie passt dies zum Bild vom "BWLer", wie es hier im Forum vorherrscht? Mittlerweile bin ich der Ansicht, dass sich unterhalb der "Top-Performer" immer mehr Dinge abspielen, die man eher den Sozi-, Geschichts-, Bio, etc -studenten zuschreiben würde. Da gibt es sehr viele für die sich das Studium nicht gelohnt hat, die massive Probleme auf dem Arbeitsmarkt haben und wenn es dumm läuft schlicht nie einen regulären Job mit einigermaßen angemessenem Gehalt haben werden. Für mich ist das ein Thema, welches gerade bei BWL deutlich zu kurz kommt, schließlich heißt es ja immer "damit kommt man schon irgendwo unter". Meiner Meinung nach ist "unser" Fachbereich mittlerweile viel stärker von prekären Verhältnissen geprägt als die meisten wahrhaben wollen.

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bwlnothx

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Gehalt ist ein schwieriges Thema, wenn man arbeitslos ist. Man hat ja nichts in der Hinterhand. Ich befürchte deine Beispiele haben den Ersteinstieg auf Grund ihrer Persönlichkeit nicht geschafft und versuchen nun mit niedriger Gehaltsvorstellung Fuß zu fassen, auch wenn das oftmals der falsche Weg ist.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Sehr interessanter Thread, hoffe es melden sich noch mehr User von Unternehmensseite! Wir mussten letztens auch einem der hier im Forum so sehr gehypten MMM-Studenten nach einem Interview absagen, weil dieser einfach einen arroganten und selbstzentrierten Eindruck machte und zudem übertriebene Gehaltsvorstellungen hatte. Viele vermeintlich "mittelmäßige" Kanditiaten sind oftmals am geeignetsten, da sie kollegialer, geerdeter daherkommen und ein realistisches Gehalt fordern.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Für Geisteswissenschaftler ist die Realität doch noch schlimmer. Die arbeiten oft ein bis drei Jahre für ein Praktikantengehalt, um überhaupt irgendwann einen normal bezahlten Job zu bekommen. Und dieser Job ist dann auch dauerhaft nicht besonders gut bezahlt. Da sind 36k zum Einstieg noch Luxus. Aber ich gebe dir Recht. Die Zeit für klassische Betriebswirte ist schon längst vorbei. Man kann mit einem BWL-Studium halt nur noch in ganz bestimmten Nischen gut verdienen. Die Bandbreite an BWL-Berufen ist ja auch sehr breit. Das kann man nicht alles in einen Topf werfen.

Ich kenne eine Beratungsgesellschaft, da bekommt jeder BWL-Bachelor zum Einstieg 50k. Was deren Anforderungen für eine Anstellung genau sind, kann ich nicht sagen. Aber mit Marketing/Orga/Personal/Controlling-Schwerpunkt ist man für die wohl nicht interessant. Ich glaube, die suchen eher Leute mit Mathe-lastigen Schwerpunkten.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Ein Grund warum ich denke, dass es Targets gibt. Die Mannheimer und Karlsruher in meinem Umkreis , haben halt zu 50 % schon vorm Ende Master ihr DAX/ UB offer. Mir ist persönlich keiner von diesen Unis bekannt, der die oben beschriebenen Probleme hatte.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

WiWi Gast schrieb am 20.10.2017:

Sehr interessanter Thread, hoffe es melden sich noch mehr User von Unternehmensseite! Wir mussten letztens auch einem der hier im Forum so sehr gehypten MMM-Studenten nach einem Interview absagen, weil dieser einfach einen arroganten und selbstzentrierten Eindruck machte und zudem übertriebene Gehaltsvorstellungen hatte. Viele vermeintlich "mittelmäßige" Kanditiaten sind oftmals am geeignetsten, da sie kollegialer, geerdeter daherkommen und ein realistisches Gehalt fordern.

Hä? Ist doch ein ganz anderes Thema als das worüber der TE spricht. Oder habe ich den Startbeitrag falsch verstanden?

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Das Problem ist doch Folgendes:
Die einhellige Meinung ist, wer gut ist, bekommt einen guten Job, wer schlecht ist, halt einen schlechten. Man muss eben beim Gehalt Abstriche machen, kommt nicht in alle Unternehmen rein, aber irgendwie wird's schon laufen. So sehen es viele Studienanfänger und auch noch Absolventen. Das ist so pauschal aber falsch.

Es gibt Absolventen, die keinen adäquaten Job bekommen, und das liegt noch nicht mal daran, dass sie ein formal grottenschlechtes Profil haben. Da können viele Kleinigkeiten mit reinspielen, nicht zuletzt entscheidet auch pures Glück darüber, wie es nach dem Studium weiter geht. Das wollen viele derer, die ihre Karriere möglichst gezielt durchplanen oft nicht wahrhaben, aber der Zufall ist ein Faktor mit durchaus großem Einfluss.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Targets jucken als HighPo nicht. Bachelor in Berlin, Master in Göttingen, Phd in Oxford.

Fintech-Unternehmen dann eingestiegen mit 120k all-in. Merci beaucoup. Geilste Zeit war in Berlin mit dem übertriebenem Partylife.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Mir scheint es auch so, dass der Schwerpunkt wichtig ist. Ein Logistiker kann man natürlich nicht mit nem Personaler vergleichen.
Ich komme aus der IT, da ist es auch das gleiche: Jemand der sehr hardwarenah C programmiert ist was anderes als jemand der Android Apps baut. Erst wenn Not am Mann ist, traue ich jmd zu, die Technologie zu wechseln. Wird in BWL ähnlich sein, nur dass da noch keine Not am Mann ist. Glaube auch, dass inzwischen der Branchenwechsel in vielen Berufsgruppen problemlos klappt, was früher vllt. nders war. der fachliche Schwerpunkt hingegen ist dafür deutlich festgefahrener, eben weil es in der heutigen Zeit immer mehr und tiefere Spezialisierungen gibt.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Wir haben halt auch das Pech, dass wir als Generation gerade in dieser "Emanzipationsphase" des Studiums stecken. Da können die Unternehmen sich die besten rauspicken, selbst fürs Kaffee kochen bekommen sie nen 1,xer Absolventen einfach weil so viele studieren.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Niemand der halbwegs realistisch ist kann sich darüber ernsthaft wundern, oder?
Ich meine schaut euch durchschnittliche Gehälter in Deutschland an. Hier träumen ja alle davon schon zum Einstieg darüber zu liegen nur weil 1% der Jobs auch tatsächlich so aussehen.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

LOL what? Vllt in BWL aber nicht in Informatik oder Mathematik

WiWi Gast schrieb am 20.10.2017:

Wir haben halt auch das Pech, dass wir als Generation gerade in dieser "Emanzipationsphase" des Studiums stecken. Da können die Unternehmen sich die besten rauspicken, selbst fürs Kaffee kochen bekommen sie nen 1,xer Absolventen einfach weil so viele studieren.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

100% Zustimmung, Komponente Glück und Zufall sind sehr wichtig!

WiWi Gast schrieb am 20.10.2017:

Das Problem ist doch Folgendes:
Die einhellige Meinung ist, wer gut ist, bekommt einen guten Job, wer schlecht ist, halt einen schlechten. Man muss eben beim Gehalt Abstriche machen, kommt nicht in alle Unternehmen rein, aber irgendwie wird's schon laufen. So sehen es viele Studienanfänger und auch noch Absolventen. Das ist so pauschal aber falsch.

Es gibt Absolventen, die keinen adäquaten Job bekommen, und das liegt noch nicht mal daran, dass sie ein formal grottenschlechtes Profil haben. Da können viele Kleinigkeiten mit reinspielen, nicht zuletzt entscheidet auch pures Glück darüber, wie es nach dem Studium weiter geht. Das wollen viele derer, die ihre Karriere möglichst gezielt durchplanen oft nicht wahrhaben, aber der Zufall ist ein Faktor mit durchaus großem Einfluss.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

WiWi Gast schrieb am 21.10.2017:

100% Zustimmung, Komponente Glück und Zufall sind sehr wichtig!

WiWi Gast schrieb am 20.10.2017:

Das Problem ist doch Folgendes:
Die einhellige Meinung ist, wer gut ist, bekommt einen guten Job, wer schlecht ist, halt einen schlechten. Man muss eben beim Gehalt Abstriche machen, kommt nicht in alle Unternehmen rein, aber irgendwie wird's schon laufen. So sehen es viele Studienanfänger und auch noch Absolventen. Das ist so pauschal aber falsch.

Es gibt Absolventen, die keinen adäquaten Job bekommen, und das liegt noch nicht mal daran, dass sie ein formal grottenschlechtes Profil haben. Da können viele Kleinigkeiten mit reinspielen, nicht zuletzt entscheidet auch pures Glück darüber, wie es nach dem Studium weiter geht. Das wollen viele derer, die ihre Karriere möglichst gezielt durchplanen oft nicht wahrhaben, aber der Zufall ist ein Faktor mit durchaus großem Einfluss.

Nennt es bitte wenigstens unerklärte Größe. Dann wirkt es nicht so, als wäre die Bildung im Studium zwar irgendwo hingegangen, aber nicht zu euch.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Die Beträge finde ich leider recht lächerlich. Ich habe vor meinem Studium 2001 eine kaufmännische Ausbildung abgeschlossen und vor dem Studium auch noch 3 Jahre gearbeitet, damals bin mit umgerechnet 36.000€ eingestiegen und es wären wohl auch 40.000€ drin gewesen, wie ich im Nachhinein gelernt habe.

Jetzt haben wir aber 2017 und 36.000€ sind Kaufkraft bereinigt etwa 45.000€ und dann sprechen wir auch noch von einem abgeschlossenen Studium.

Nach meinem Studium bin ich dann übrigens mit 60.000€ eingestiegen.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Wo liegt hier das Problem?

Jeder weiß, was getan werden muss um einen ordentlichen Einstieg hinzulegen:

1,xx Abschluss
Auslandserfahrung
2-3 Praktika während des Studiums

JEDER der das tut, und menschlich kein Totalausfall ist, wird einen akzeptablen Einstieg (monetär gesehen zumindest 45.000 bis 50.000) hinlegen.

Wer das nicht schafft und schlechter ist muss halt Glück haben - aber die Spielregeln sind bekannt.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Ich kann mir bei meinem Schwerpunkt und meinem Notenschnitt, der bei 1,4 liegt, den Arbeitgeber aussuchen (Transfer Pricing, M&A Tax). Aber bis hierhin wurde ich wegen meines Fleißes von einigen belächelt, die jetzt kämpfen, überhaupt irgendetwas zu finden.

Da möchte ich nur an die Diskussion "die besten Low Performer Sprüche" erinnern, im Verlauf derer sich diverse Minderleister gebrüstet haben, ein normales Gehalt zu haben und die Engagierten regelrecht ausgelacht haben.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Leute, genießt euren Job egal welche und egal wieviel bezahlt noch solange ihr ihn habt! Bald kommen die Maschinen und die Singularity und dann war's das mit eurem Arbeitsplatz!

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Kann nur von meiner Realität berichten.

FH Wald und Wiese mit 2.0 Schnitt. Richtige Vertiefung, richtige Thesis, 1 Bewerbung an einen Konzern geschrieben, der einen Absolvent in die Richtung sucht (mittlere Großstadt) und wurde genommen. Nach 2 bis 3 Jahren hier und da eine Bewerbung geschrieben, wobei 50% zu einer Einladung geführt haben. Nach knapp 4 Jahren 6 stellig in die Schweiz gewechselt...

Laut einigen deutschen Kollegen ist der Markt im Süden für qualifizierte WiWis mit angesehener Vertiefung (IT, Controlling, Tax, Accounting) so gut wie leergefegt und Arbeitskräfte mit Erfahrung sind nur noch unter horrenden Gehaltsforderungen und Goodies (home office, 4 Tage Woche, etc.) zu kriegen sind...

Der Markt für Absolventen ist allerdings weiterhin besch..en. Wer nicht die richtigen Schwerpunkte setzt bzw. sich ein Profil verschafft oder Connections über Praktika sammelt, wird sich schwer tun.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

WiWi Gast schrieb am 21.10.2017:

Leute, genießt euren Job egal welche und egal wieviel bezahlt noch solange ihr ihn habt! Bald kommen die Maschinen und die Singularity und dann war's das mit eurem Arbeitsplatz!

Nicht wenn man die Person ist, welche diese Änderungen einführt. Ich bin BWLler und gehe derzeitig als Managementberater von Unternehmen zu Unternehmen und entwerfe Konzepte für diese 100% automatischen Prozesse (Ja, auch die üblichen verdächtigen Managementberatungen machen solche prozessnahen Themen). Ich sehe da auch ehrlich gesagt für die nächsten 10 Jahre keine Verringerung der Auftragsquote.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Auch dein Beraterjob ist automatisierbar!

WiWi Gast schrieb am 21.10.2017:

WiWi Gast schrieb am 21.10.2017:

Leute, genießt euren Job egal welche und egal wieviel bezahlt noch solange ihr ihn habt! Bald kommen die Maschinen und die Singularity und dann war's das mit eurem Arbeitsplatz!

Nicht wenn man die Person ist, welche diese Änderungen einführt. Ich bin BWLler und gehe derzeitig als Managementberater von Unternehmen zu Unternehmen und entwerfe Konzepte für diese 100% automatischen Prozesse (Ja, auch die üblichen verdächtigen Managementberatungen machen solche prozessnahen Themen). Ich sehe da auch ehrlich gesagt für die nächsten 10 Jahre keine Verringerung der Auftragsquote.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Nope, ist er nicht. Das Management braucht schließlich jemanden zum Fingerpointen, wenn die Zahlen schlecht sind.
Wenn wir mal ehrlich sind ist das ein großer wenn nicht gar der Hauptgrund für die Existenz von Managementberatungen. Und das geht schließlich schlecht mit nem Roboter :p

WiWi Gast schrieb am 21.10.2017:

Auch dein Beraterjob ist automatisierbar!

WiWi Gast schrieb am 21.10.2017:

WiWi Gast schrieb am 21.10.2017:

Leute, genießt euren Job egal welche und egal wieviel bezahlt noch solange ihr ihn habt! Bald kommen die Maschinen und die Singularity und dann war's das mit eurem Arbeitsplatz!

Nicht wenn man die Person ist, welche diese Änderungen einführt. Ich bin BWLler und gehe derzeitig als Managementberater von Unternehmen zu Unternehmen und entwerfe Konzepte für diese 100% automatischen Prozesse (Ja, auch die üblichen verdächtigen Managementberatungen machen solche prozessnahen Themen). Ich sehe da auch ehrlich gesagt für die nächsten 10 Jahre keine Verringerung der Auftragsquote.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

WiWi Gast schrieb am 21.10.2017:

Jeder weiß, was getan werden muss um einen ordentlichen Einstieg hinzulegen:

1,xx Abschluss
Auslandserfahrung
2-3 Praktika während des Studiums

JEDER der das tut, und menschlich kein Totalausfall ist, wird einen akzeptablen Einstieg (monetär gesehen zumindest 45.000 bis 50.000) hinlegen.

Erstens: Dem muss ich klar widersprechen, oder alle die ich kenne, in dieses Raster fallen und nach dem Studium sehr schwer getan haben sind menschliche Totalausfälle.

Zweitens: Alleine an solchen Anforderungen sieht man doch, dass die Konkurrenz deutlich größer geworden ist. Die Schraube bei den Anforderungen wurde in den letzten zwanzig Jahren massiv angezogen. Früher war es noch nicht Mal üblich, an Unis Praktika zu machen. Das hat man den FHlern überlassen, man selbst hat ja wissenschaftlich studiert. Heutzutage ist man damit schlichtweg raus, da kann die Studienleistung noch so gut sein. Und das zieht sich durch alles durch.
Wenn alle diese Anforderungen erfüllen, dann dreht sich die Schraube eben noch weiter. Im Endeffekt wird es immer einen Teil geben, der diese nicht erfüllt und eben Pech hat. Eine Anforderung kann übrigens sogar die Farbe eines Umschlags der Bewerbung sein. Selbst einen Fall mitbekommen, da wurden einfach alle braunen Umschläge aussortiert. Wenn es solche Stilblüten treibt, dann sollte klar sein, wie sehr man sich wirklich im Studium differenzieren kann und wie viel das ausmacht.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

WiWi Gast schrieb am 21.10.2017:

WiWi Gast schrieb am 21.10.2017:

Jeder weiß, was getan werden muss um einen ordentlichen Einstieg hinzulegen:

1,xx Abschluss
Auslandserfahrung
2-3 Praktika während des Studiums

JEDER der das tut, und menschlich kein Totalausfall ist, wird einen akzeptablen Einstieg (monetär gesehen zumindest 45.000 bis 50.000) hinlegen.

Erstens: Dem muss ich klar widersprechen, oder alle die ich kenne, in dieses Raster fallen und nach dem Studium sehr schwer getan haben sind menschliche Totalausfälle.

Zweitens: Alleine an solchen Anforderungen sieht man doch, dass die Konkurrenz deutlich größer geworden ist. Die Schraube bei den Anforderungen wurde in den letzten zwanzig Jahren massiv angezogen. Früher war es noch nicht Mal üblich, an Unis Praktika zu machen. Das hat man den FHlern überlassen, man selbst hat ja wissenschaftlich studiert. Heutzutage ist man damit schlichtweg raus, da kann die Studienleistung noch so gut sein. Und das zieht sich durch alles durch.
Wenn alle diese Anforderungen erfüllen, dann dreht sich die Schraube eben noch weiter. Im Endeffekt wird es immer einen Teil geben, der diese nicht erfüllt und eben Pech hat. Eine Anforderung kann übrigens sogar die Farbe eines Umschlags der Bewerbung sein. Selbst einen Fall mitbekommen, da wurden einfach alle braunen Umschläge aussortiert. Wenn es solche Stilblüten treibt, dann sollte klar sein, wie sehr man sich wirklich im Studium differenzieren kann und wie viel das ausmacht.

Ja was haben die denn studiert? Marketing, Logistik oder sonstigen niveaulosen Blödsinn?

In den 80er konnten Maurer gegen Mittags schon besoffen sein und mussten weder lesen noch rechnen können. Die Wirtschaft schreitet eben voran. Wer in der Vergangenheit leben möchte, kann gerne nach Afrika oder so gehen.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Wieso wird hier eigentlich immer Logistik als so niveaulos dargestellt? Ich weiß ja nicht, aber im Gegensatz zu vielen anderen Schwerpunkten ist das doch sogar verhältnismäßig quantitativ und teilweise sogar informatiklastig und in der Logistikbranche wird doch auch wie Sau.
Finde ich irgendwie irritierend was hier einige vom Stapel lassen.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

WiWi Gast schrieb am 22.10.2017:

Wieso wird hier eigentlich immer Logistik als so niveaulos dargestellt? Ich weiß ja nicht, aber im Gegensatz zu vielen anderen Schwerpunkten ist das doch sogar verhältnismäßig quantitativ und teilweise sogar informatiklastig und in der Logistikbranche wird doch auch wie Sau.
Finde ich irgendwie irritierend was hier einige vom Stapel lassen.

Da fühlt sich aber jemand auf den schlips getreten :D

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Ich hab Wing Master SCM gemacht und bin danach in den Einkauf gegangen. 100% Zusagen und 60k Gehalt zum Einstieg.

Auf die Fachrichtung kommt es an! Personal BWLer braucht halt keiner.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

WiWi Gast schrieb am 22.10.2017:

Wieso wird hier eigentlich immer Logistik als so niveaulos dargestellt?

Mit ist das nie aufgefallen. Wenn das aber so ist, ist das in der Tat Blödsinn.

Bei den meisten Unternehmensberatungen kriegt man bei Vorstellungsgesprächen auf jeden Fall Fragen zur Prozessoptimierung, Produktionsplanung, usw. Alles Logistikthemen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

WiWi Gast schrieb am 22.10.2017:

WiWi Gast schrieb am 22.10.2017:

Wieso wird hier eigentlich immer Logistik als so niveaulos dargestellt? Ich weiß ja nicht, aber im Gegensatz zu vielen anderen Schwerpunkten ist das doch sogar verhältnismäßig quantitativ und teilweise sogar informatiklastig und in der Logistikbranche wird doch auch wie Sau.
Finde ich irgendwie irritierend was hier einige vom Stapel lassen.

Da fühlt sich aber jemand auf den schlips getreten :D

Hier gibt es ja auch immer wieder welche, die meinen Marketing wäre quantitativ, weil sie ein paar Prozente ausrechnen.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Warum soll das der falsche Weg sein? Was hat denn ein Bachelor-Absolvent zu bieten außer einer Reihe von Vorlesungen die besucht wurden?

Nach ein paar Jahren können wir mal über die Gehaltshöhe reden, da die Person dann nicht mehr kompletter Neueinsteiger ist, sondern ein eine brauchbare Fachkraft mit einer gewissen Skill-Grundlage.

Warum sollte ein Bachelor ohne einschlägige Berufserfahrung mehr Wert sein als 36-40 Tausend euro?

In diesem Sinne: wählt eine passende Fachrichtung aus was eure ''Studien'' angeht und schaut, dass ihr irgendwo den Fuß in die Tür bekommt. Am besten mit einem brauchbaren beruflichen Skill-Set (für Arbeitgeber)

bwlnothx schrieb am 20.10.2017:

Gehalt ist ein schwieriges Thema, wenn man arbeitslos ist. Man hat ja nichts in der Hinterhand. Ich befürchte deine Beispiele haben den Ersteinstieg auf Grund ihrer Persönlichkeit nicht geschafft und versuchen nun mit niedriger Gehaltsvorstellung Fuß zu fassen, auch wenn das oftmals der falsche Weg ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Viele Punkte wurden hier ja über diverse Threads diskutiert:

  1. Hier treiben sich viele Leute herum, die Interesse an einer pers. Entwicklung haben, d.h. per se schon einmal reflektiert sind, was auf hohe Bildung hinweist. Hohe Bildung ist das Ergebnis eines Reife- und Schulungsprozesses und somit wohl auch in übermäßigem Fleiß begründet. Wenn dahinter noch eine gewisse Grundintelligenz steht, sprechen wir wohl über das oberste Zehntel diese Themen betreffend. Dieses Klientel wird dann wohl auch die "besten" 10 Prozent der Berufe übernehmen.

  2. ...und das habe ich hier gelernt: Gehalt folgt Leistung. Wenn ich ein fantastisches Studium an einer namhaften Universität hingelegt habe und das in einer gefragten und wichtigen Nische und dieses mit einschlägigen Praktika unterfüttert habe, werde ich "zwangsläufig" besser bezahlt als der praktikumslose Privat-BA-Kollege.

  3. Die Einstiegsgehälter orientieren sich am Markt und wenn die Unternehmen aus Tausenden Bewerbern aussuchen können, haben sie eben die Macht.

  4. In einer Zeit, in der z.B. in Berlin Zehntausende nach Abschluss ihres Studiums in unbezahlten Praktikumsverhältnissen stecken, um "Berufserfahrung" zu sammeln, scheinen Gehälter für (unter-)durchschnittliche Absolventen von über 40.000 Euro im Jahr als utopisch.

  5. Ich für meinen Teil bin wie wir alle egoistisch: Ein Sozialisierung von Arbeitsplätzen (bzw. der Gehälter) halte ich für totalen Quatsch. Mein halbes Leben wurde ich als "Streber" gebrandmarkt, ausgelacht, dass ich berufsbegleitend an Samstagen und Sonntagen ein Aufbaustudium gemacht habe und heute sind (fast) alle meine "Freunde" aus dieser Zeit neidisch auf mein Gehalt und gönnen es mir nicht.
antworten
bwlnothx

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

WiWi Gast schrieb am 22.10.2017:

Warum soll das der falsche Weg sein?

bwlnothx schrieb am 20.10.2017:

Ich befürchte deine Beispiele haben den Ersteinstieg auf Grund ihrer Persönlichkeit nicht geschafft und versuchen nun mit niedriger Gehaltsvorstellung Fuß zu fassen, auch wenn das oftmals der falsche Weg ist.

Weil eine zu niedrige Gehaltsvorstellung, auch bedeuten kann, dass entweder
a) die Person ihren Wert nicht kennt und / oder
b) die Person sich selbst für wertlos hält oder
c) es einen Haken (z.B. in der Persönlichkeit) geben muss

Im Bespiel des TS hat ein Kandidat mit Master nur 36k angegeben. Das ist hier (für Bayern) einfach nur irrsinnig! Der kann doch mit 45k selbstbewusst in die Verhandlungen gehen und wenn er dann bei 38k landet, kann er immer noch überlegen, ob er annimmt oder nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Und, ganz ehrlich: was ist der tatsächliche Unterschied zwischen Bachelor und Master? 1 Jahr weitere Vorlesungen? Man darf nicht vergessen, dass es auch Master gibt ohne Berufserfahrung, herausstechende Noten + zusätzlich noch mit einem Studiengang, der eh total überlaufen ist. Wundert ihr euch wirklich?

bwlnothx schrieb am 23.10.2017:

WiWi Gast schrieb am 22.10.2017:

Warum soll das der falsche Weg sein?

bwlnothx schrieb am 20.10.2017:

Ich befürchte deine Beispiele haben den Ersteinstieg auf Grund ihrer Persönlichkeit nicht geschafft und versuchen nun mit niedriger Gehaltsvorstellung Fuß zu fassen, auch wenn das oftmals der falsche Weg ist.

Weil eine zu niedrige Gehaltsvorstellung, auch bedeuten kann, dass entweder
a) die Person ihren Wert nicht kennt und / oder
b) die Person sich selbst für wertlos hält oder
c) es einen Haken (z.B. in der Persönlichkeit) geben muss

Im Bespiel des TS hat ein Kandidat mit Master nur 36k angegeben. Das ist hier (für Bayern) einfach nur irrsinnig! Der kann doch mit 45k selbstbewusst in die Verhandlungen gehen und wenn er dann bei 38k landet, kann er immer noch überlegen, ob er annimmt oder nicht.

antworten
bwlnothx

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

WiWi Gast schrieb am 23.10.2017:

Und, ganz ehrlich: was ist der tatsächliche Unterschied zwischen Bachelor und Master?

Ich hab nicht studiert, mich darfst du so etwas nicht fragen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

bwlnothx schrieb am 24.10.2017:

WiWi Gast schrieb am 23.10.2017:

Und, ganz ehrlich: was ist der tatsächliche Unterschied zwischen Bachelor und Master?

Ich hab nicht studiert, mich darfst du so etwas nicht fragen.

Die offensichtlichen Dinge (ob von Vorteil hängt vom Auge des Betrachters ab), nach dem Pfeil meine zugegebenermaßen wohlwollende Interpretation:

  • Ein um 2 Jahre höheres Alter / mehr Lebenserfahrung --> Seniorität
  • Zwei oder drei weitere Praktika --> Berufserfahrung
  • Eine zweite wissenschaftliche Arbeit von Relevanz (von irgendwelchen kleinen Arbeiten abgesehen) --> Vertiefte Kenntnisse der wissenschaftlichen Herangehensweise
  • Eine Vertiefungsrichtung --> Eine adäquate Ausbildung
  • Eine zusätzliche, abgeschlossene Qualifizierungsmaßnahme --> Zähigkeit

Soweit die offensichtlichen Punkte. Ich würde da jetzt reininterpretieren, dass ich es mit einer reiferen, gewachsenen und ambitionierteren Person zu tun habe, die ein Quäntchen mehr Ahnung davon hat, wo die persönliche Reise hingehen soll, als der Bachelor. Also im direkten Vergleich bei ähnlichem Curriculum würde ich immer den Masterabsolventen vorziehen.

Jetzt kann ich natürlich aber auch den Spieß umdrehen und behaupten, der Masterabsolvent hätte es nur der Chancen wegen gemacht, sei zu alt und nicht mehr formbar... Wie gesagt: Das Auge des Betrachters ist entscheidend.

antworten
WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Der Master entspricht der mehr als Verdopplung des Bachelor Vertiefungsstudiums und dem erstellen einer ernst zu nehmenden wissenschaftlichen Arbeit. Plus meistens nochmal 1 bis 2 Praktika und/oder Auslandssemester. Plus 2 Jahre Lebenserfahrung.

Nach meinen Erfahrungen sind da in Deutschland so 5 bis 10k mehr das mindeste, was der Master wert ist.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2017:

Und, ganz ehrlich: was ist der tatsächliche Unterschied zwischen Bachelor und Master? 1 Jahr weitere Vorlesungen? Man darf nicht vergessen, dass es auch Master gibt ohne Berufserfahrung, herausstechende Noten + zusätzlich noch mit einem Studiengang, der eh total überlaufen ist. Wundert ihr euch wirklich?

bwlnothx schrieb am 23.10.2017:

WiWi Gast schrieb am 22.10.2017:

Warum soll das der falsche Weg sein?

bwlnothx schrieb am 20.10.2017:

Ich befürchte deine Beispiele haben den Ersteinstieg auf Grund ihrer Persönlichkeit nicht geschafft und versuchen nun mit niedriger Gehaltsvorstellung Fuß zu fassen, auch wenn das oftmals der falsche Weg ist.

Weil eine zu niedrige Gehaltsvorstellung, auch bedeuten kann, dass entweder
a) die Person ihren Wert nicht kennt und / oder
b) die Person sich selbst für wertlos hält oder
c) es einen Haken (z.B. in der Persönlichkeit) geben muss

Im Bespiel des TS hat ein Kandidat mit Master nur 36k angegeben. Das ist hier (für Bayern) einfach nur irrsinnig! Der kann doch mit 45k selbstbewusst in die Verhandlungen gehen und wenn er dann bei 38k landet, kann er immer noch überlegen, ob er annimmt oder nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

WiWi Gast schrieb am 21.10.2017:

Nope, ist er nicht. Das Management braucht schließlich jemanden zum Fingerpointen, wenn die Zahlen schlecht sind.
Wenn wir mal ehrlich sind ist das ein großer wenn nicht gar der Hauptgrund für die Existenz von Managementberatungen. Und das geht schließlich schlecht mit nem Roboter :p

WiWi Gast schrieb am 21.10.2017:

Auch dein Beraterjob ist automatisierbar!

WiWi Gast schrieb am 21.10.2017:

WiWi Gast schrieb am 21.10.2017:

Leute, genießt euren Job egal welche und egal wieviel bezahlt noch solange ihr ihn habt! Bald kommen die Maschinen und die Singularity und dann war's das mit eurem Arbeitsplatz!

Nicht wenn man die Person ist, welche diese Änderungen einführt. Ich bin BWLler und gehe derzeitig als Managementberater von Unternehmen zu Unternehmen und entwerfe Konzepte für diese 100% automatischen Prozesse (Ja, auch die üblichen verdächtigen Managementberatungen machen solche prozessnahen Themen). Ich sehe da auch ehrlich gesagt für die nächsten 10 Jahre keine Verringerung der Auftragsquote.

Genau das ist es ja. Der Roboter rechnet es 1000000 Mal besser aus als der Berater. Da wird nicht mehr viel auf jemanden gezeigt werden müssen und wenn doch sind es die Programmierer/Ingenieure von dem Roboter.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

WiWi Gast schrieb am 24.10.2017:

WiWi Gast schrieb am 21.10.2017:

Nope, ist er nicht. Das Management braucht schließlich jemanden zum Fingerpointen, wenn die Zahlen schlecht sind.
Wenn wir mal ehrlich sind ist das ein großer wenn nicht gar der Hauptgrund für die Existenz von Managementberatungen. Und das geht schließlich schlecht mit nem Roboter :p

WiWi Gast schrieb am 21.10.2017:

Auch dein Beraterjob ist automatisierbar!

WiWi Gast schrieb am 21.10.2017:

WiWi Gast schrieb am 21.10.2017:

Leute, genießt euren Job egal welche und egal wieviel bezahlt noch solange ihr ihn habt! Bald kommen die Maschinen und die Singularity und dann war's das mit eurem Arbeitsplatz!

Nicht wenn man die Person ist, welche diese Änderungen einführt. Ich bin BWLler und gehe derzeitig als Managementberater von Unternehmen zu Unternehmen und entwerfe Konzepte für diese 100% automatischen Prozesse (Ja, auch die üblichen verdächtigen Managementberatungen machen solche prozessnahen Themen). Ich sehe da auch ehrlich gesagt für die nächsten 10 Jahre keine Verringerung der Auftragsquote.

Genau das ist es ja. Der Roboter rechnet es 1000000 Mal besser aus als der Berater. Da wird nicht mehr viel auf jemanden gezeigt werden müssen und wenn doch sind es die Programmierer/Ingenieure von dem Roboter.

Da merkt man mal wieder, dass jemand keine Ahnung vom tatsächlichen Geschäftsleben hat. Ja ein Roboter rechnet alles besser und schneller und ist sowieso das Heilmittel für alles auf der Welt... so einfach ist das aber nunmal nicht. Es gibt immer weiche Faktoren die ein Roboter nunmal nicht in Betracht zieht. Die nächsten 20-40 Jahre wird es immer noch Kontrolle von solchen Robotern brauchen.
Außerdem, wer soll die Roboter "anlernen"? So ein Informatiker der nur Zahlen und Proggen kann, aber keine Ahnung vom Geschäft hat? Sicher nciht

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Daran erkennt man mal wieder, dass jemand keine Ahnung von Informatik hat. Wer die Roboter anlernen soll? Die Roboter lernen sich selber an!! Die brauchen spätestens wenn die Singularity eintritt keinen mehr um sich iwas von dummen Menschen anlernen zu lassen... HERRGOTT!

WiWi Gast schrieb am 24.10.2017:

...
Genau das ist es ja. Der Roboter rechnet es 1000000 Mal besser aus als der Berater. Da wird nicht mehr viel auf jemanden gezeigt werden müssen und wenn doch sind es die Programmierer/Ingenieure von dem Roboter.

Da merkt man mal wieder, dass jemand keine Ahnung vom tatsächlichen Geschäftsleben hat. Ja ein Roboter rechnet alles besser und schneller und ist sowieso das Heilmittel für alles auf der Welt... so einfach ist das aber nunmal nicht. Es gibt immer weiche Faktoren die ein Roboter nunmal nicht in Betracht zieht. Die nächsten 20-40 Jahre wird es immer noch Kontrolle von solchen Robotern brauchen.
Außerdem, wer soll die Roboter "anlernen"? So ein Informatiker der nur Zahlen und Proggen kann, aber keine Ahnung vom Geschäft hat? Sicher nciht

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Selbst wenn man sie anlernen muss, was man wahrscheinlich nicht muss: Dann reicht eine Hand voll Spezialisten. Ich will nur deutlich machen, dass 99,9% der Berater überflüssig sein werden bzw. sich nicht mehr rentieren werden.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Wieso sollte wissenschaftlich Arbeiten ein Vorteil im Beruf sein?

Wenn es nicht gerade in F&E geht ist es doch vollkommen egal.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

WiWi Gast schrieb am 24.10.2017:

Hatte letzte Woche ein Gespräch und es kam raus. 55k fix + altersvorsoge + 6% bonus. Überstunden werden nicht bezahlt oder dürfen abgefeiert werden.

thanks for sharing!
Magst du was zu deinem Profil schreiben? Wo gehst du hin??

Heißt das, dass Sie abgefeiert werden dürfen? Wenn ja ist das ein gutes Angebot, wenn nein eher mittelmäßig....

Sie dürfen offiziell nicht abgefeiert werden aber es ist auch ein 38 std vertrag. Du musst deine Zeiten selber tracken und darfst dann auch früher gehen. Also Überstunden musst du nicht wirklich machen.

Schließt das eine das andere nicht mit ein? Gerade im Consulting habe ich doch Wochen an denen ich 45 plus X arbeite. Da kann ich doch meine Arbeit nicht liegen lassen und einfach früher gehen....Oder ist IBM mittlerweile so aufgestellt, dass die Arbeit effizient verteilt werden kann?
Bzgl. Gehalt: Ein Bekannter hat mit Bonus knapp 61.000 mit einem Winf Master und passenden Praktika bekommen. Ist das bei IBM üblich?

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

WiWi Gast schrieb am 24.10.2017:

Wieso sollte wissenschaftlich Arbeiten ein Vorteil im Beruf sein?

Wenn es nicht gerade in F&E geht ist es doch vollkommen egal.

Weil es für eine strukturelle Denkweise und Herangehensweise an Problemstellungen sorgt, die im Beruf - gerade im Projektmanagement - außerordentlich hilfreich ist.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Ach herrlich, zwischen Arroganz und Verzweiflung mal wieder das Übliche. Ich habe 5 Monate vor Abschluss meinen Vertrag (60k) unterschrieben. Was war dafür ausschlaggebend:

  1. Planung:
    Ich habe einen beschissenen Bachelor hingelegt (auch noch dual). Danach erst einmal gearbeitet. Ich habe mich bewusst für den Verbleib im Unternehmen entschieden, da für die guten Jobs das Profil nicht im Ansatz ausgereicht hätte. Hier muss man unterscheiden: Duale Studiengänge sind für die HighP Jobs (noch) nicht angesehen genug. Da möchte man akademische Exzellenz mit entsprechendem Profil. Allerdings wird das duale Studium in 90% der anderen Einstiegsjobs aufgrund der praktischen Erfahrungen sehr geschätzt. So hat mich also die praktische Erfahrung später noch "gerettet".

Ich habe dann während des Arbeitens für mich geplant: Master an Universität + Praktika + Ausland. Das Ganze auch durchgezogen plus Top-Note abgeliefert (<1,3).

  1. Ehrgeiz und Disziplin:
    Das, was ich im Bachelor noch nicht hatte, habe ich ab Abschluss von jenem nachgeholt. Ich kannte das "Arbeiten" schon durch und nach dem Bachelor und daher waren die fehlenden Semesterferien aufgrund von Praktika kein Problem. Mich haben aber viele belächelt: Während ich Praktika in die VL-Zeiten hinein gemacht habe (durch viel Netzwerk sogar bei Dax und Big4Tas) und 1er Arbeitszeugnisse abgeliefert habe, sind andere auf "Erkenntnisreise" gegangen. Also schön bisschen die Instagram Galerie mit Bildern inkl. pseudo-intellektuellen Sprüchen aufgemotzt ("enjoy the moments" etc.). Arbeiten würde man ja später noch genug. Meist 1 Praktikum im Nirgendwo und sonst nichts im CV. Ich finde, solche Einstellungen sind schwierig einzuschätzen. Man braucht sich dann halt nicht wundern, warum man bei Bayer direkt im ersten Filter fliegt. Man ist dann auch nur für Durchschnitteinstiegsjobs/Durchschnittsjobs geeignet. Jedenfalls aus Sicht der Unternehmen. Oder man wird Blogger. Außerdem: Wenn man ein Praktikum in einem großen Unternehmen macht und richtig gut performt, kriegt man auch abseits vom IB/UB einen Fuß in die Tür und kann weiterbeschäftigt werden. Die Tür sollte man sich trotzdem auch nach dem Praktikum und bei anderen Interessen offen halten.

  2. Timing: Eigentlich geht das Ganze mit Planung einher. Ich habe mich halt früh beworben und nicht mit Abgabe meiner Thesis. Weiß auch nicht, wieso viele sich erst dann anfangen zu bewerben. Absolut kontraproduktiv und gefährlich. Ich würde mir immer einen Puffer einplanen.

  3. Oft unterschätzt, Flexibilität: Man kann sich nur bei Top-Noten und Persönlichkeit wirklich aussuchen, wo man arbeiten möchte. Alle anderen müssen halt, gerade in Bezug auf Wohnraum, flexibel sein. Ich wäre lieber 500km weit weg gezogen, als nach dem Studium arbeitssuchend zu sein. Das bedeutet aber auch: Research, um selbst die speziell ausgeschriebenen Stellen zu finden.

Zu den Punkten kommt aber auch klar der Trend: Es gibt mehr Studenten und Absolventen denn je. Das allgemeine Niveau ist dabei noch sehr verschieden. Während früher die Elite studiert hat, tut es heute der Durchschnitt. Viele Absolventen bewerben sich auch einfach auf Jobs, wo eine kaufm. Ausbildung reicht. Das ist auch richtig so, um Ausgleich zu schaffen (dahingehend sollte die Ausbildung sowieso wieder mehr wahrgenommen werden, gern um neue Inhalte ergänzt).

Dazu kommt noch die Konkurrenzfrage: Man ist immer relativ gut aufgestellt, wenn man bei richtiger Ausbildung relevante Kompetenzen bündeln kann. Für manche selbstverständlich, sind die 3 Praktika, Ausland und der 1,er Schnitt aber für viele Absolventen nicht normal. Wenn sich dann auf eine Stelle 40 Mann bewerben und 10 davon o.g. Profil haben, werden die 10 eingeladen und die anderen 30 direkt abgelehnt. Dass davon 20 eventuell im "Durchschnitt" liegen, wird gerne vergessen.

Zudem auch übergreifende Konkurrenz: Mit BWL Marketing konkurriert man außer mit BWL Marketing noch mit den Kommunikations- sowie Medienwissenschaftlern. Gleiches gilt für Personal: Die guten Personalentwicklerjobs sind auch bei WiPäds und Psychologen sehr begehrt. Da geht es um richtige Positionierung im richtigen Bereich mit genügend Vorlauf.

Ich sehe bei genügend Biss daher kein Problem, einen "gut" bezahlen Einstieg zu schaffen. Denn die meisten haben diesen Biss eben nicht und so bleiben die gut bezahlten Einstiegsjobs auch gut bezahlt :)

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

WiWi Gast schrieb am 24.10.2017:

Ach herrlich, zwischen Arroganz und Verzweiflung mal wieder das Übliche. Ich habe 5 Monate vor Abschluss meinen Vertrag (60k) unterschrieben. Was war dafür ausschlaggebend:
Blablabla, seht her, ich bin wichtig, etc

Dein Berufseinstieg erfolgte somit nicht mit deiner 60k-Stelle, sondern dort, wo du direkt nach dem Bachelor eingestiegen bist und "erst mal gearbeitet" hast. Da hattest du mit Sicherheit keine 60k ;P
Mit mehreren Jahren BE bist du natürlich kein Einsteiger mehr und dann ist es schon klar, dass die Lage rosiger ist.

Was aber macht nun ein duchschnittlicher Masterstudent direkt zum Berufseinstieg? Darum geht es hier doch. Ich kann an dieser Stelle SMEs empfehlen, v.a. versteckte (Welt-)Marktführer. Die zahlen meistens auch nicht deutlich schlechter als die "Großen", man kommt aber leichter rein da weniger bekannt.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

WiWi Gast schrieb am 25.10.2017:

WiWi Gast schrieb am 24.10.2017:

Ach herrlich, zwischen Arroganz und Verzweiflung mal wieder das Übliche. Ich habe 5 Monate vor Abschluss meinen Vertrag (60k) unterschrieben. Was war dafür ausschlaggebend:
Blablabla, seht her, ich bin wichtig, etc

Was aber macht nun ein duchschnittlicher Masterstudent direkt zum Berufseinstieg? Darum geht es hier doch. Ich kann an dieser Stelle SMEs empfehlen, v.a. versteckte (Welt-)Marktführer. Die zahlen meistens auch nicht deutlich schlechter als die "Großen", man kommt aber leichter rein da weniger bekannt.

Vielleicht hättest du das, wie du es nennst, "Blablabla" lesen und verstehen sollen:
Wer im Bachelor bzw. zu Ende noch nicht verstanden hat, wie man einen guten Studienabschluss hinlegen hätte können, der schafft es eben auch nicht im Master und auch im Berufsleben nie.
Die folgerichtige Entwicklung ist, dass er eben auch einer schlechteren Stelle landet.
Das gilt aber eben nicht nur für den Kollegen oben, sondern überall. Ich kann auch seine Haltung den "Instagram-Postern" gegenüber verstehen: Alle, aber auch wirklich alle, die deutlich überdurchschnittliche Noten schrieben (von Grundschule bis zum Master), können ein Lied davon singen, wie nett der Durchschnitt mit ihnen umgegangen ist.
Mein persönliches Mitleid mit den Durchschnittsmasteranden ist deshalb überschaubar.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Hier der blabla Poster: Also ich habe ein Jahr gearbeitet und bin mit 24 nach dem Master eingestiegen. Das Jahr hatte zwar Vorteile aber die Nachteile aus dem Bachelor nicht überwogen. Dh: Ich bin eher weniger mit dem Berufserfahrenen und mehr mit dem normalen Absolvent vergleichbar.

Du solltest das blabla vielleicht lesen: Darum geht es nämlich: Der Durchschnitt hier im Forum ist nicht der in der Berufswelt und in der Berufswelt besteht für die guten Jobs keine Nachfrage nach dem Durchschnitt. Wer faul ist und nur zum Durchschnitt gehört, steigt auch mit Durchschnittsgehältern auf Durchschnittsposten ein, da das Angebot an Absolventen zu hoch ist. Habe da ebenfalls kein Mitleid mehr.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2017:

WiWi Gast schrieb am 24.10.2017:

Ach herrlich, zwischen Arroganz und Verzweiflung mal wieder das Übliche. Ich habe 5 Monate vor Abschluss meinen Vertrag (60k) unterschrieben. Was war dafür ausschlaggebend:
Blablabla, seht her, ich bin wichtig, etc

Dein Berufseinstieg erfolgte somit nicht mit deiner 60k-Stelle, sondern dort, wo du direkt nach dem Bachelor eingestiegen bist und "erst mal gearbeitet" hast. Da hattest du mit Sicherheit keine 60k ;P
Mit mehreren Jahren BE bist du natürlich kein Einsteiger mehr und dann ist es schon klar, dass die Lage rosiger ist.

Was aber macht nun ein duchschnittlicher Masterstudent direkt zum Berufseinstieg? Darum geht es hier doch. Ich kann an dieser Stelle SMEs empfehlen, v.a. versteckte (Welt-)Marktführer. Die zahlen meistens auch nicht deutlich schlechter als die "Großen", man kommt aber leichter rein da weniger bekannt.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

WiWi Gast schrieb am 25.10.2017:

Hier der blabla Poster: Also ich habe ein Jahr gearbeitet und bin mit 24 nach dem Master eingestiegen. Das Jahr hatte zwar Vorteile aber die Nachteile aus dem Bachelor nicht überwogen. Dh: Ich bin eher weniger mit dem Berufserfahrenen und mehr mit dem normalen Absolvent vergleichbar.

Du solltest das blabla vielleicht lesen: Darum geht es nämlich: Der Durchschnitt hier im Forum ist nicht der in der Berufswelt und in der Berufswelt besteht für die guten Jobs keine Nachfrage nach dem Durchschnitt. Wer faul ist und nur zum Durchschnitt gehört, steigt auch mit Durchschnittsgehältern auf Durchschnittsposten ein, da das Angebot an Absolventen zu hoch ist. Habe da ebenfalls kein Mitleid mehr.

Ich bin der Kollege, der oben quasi sinngemäß identisch geantwortet hat: Wir würden viel Spaß zusammen haben. :)

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Kannst du eigentlich einen ordentlich verfassten Satz bilden oder wenigstens Satzzeichen verwenden oder vielleicht sogar beides?

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

In einem Satz: Ein berufserfahrener Absolvent wie du verdient mehr als ein frischer ohne Berufserfahrung. So eine neue, bahnbrechende Erkenntnis, much wow -.-

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Das ist der Preis der hohen Flexibilität: man muss die Freizeit in Foren verbringen und Leuten auf die Nerven gehen, da man in der neuen Stadt noch niemanden kennt :-)

Ich sehe es auch so: nach Ausbildung, Berufseinstieg und Berufserfahrung nebenberuflich studieren ist nicht gleichzusetzen mit einem Absolventen ohne Berufserfahrung und 3-5 Jahre Vollzeitstudium... aber wen juckts

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Ohne jetzt alles gelesen zu haben.

Laut Wiwi-Treff bin ich eine totale Versagerin. Diplom erst mit 27 und mit 2,5. Berufseinstieg Account Manager Mittelstand. Viel zu hoher Einstieg.
Am letzten Tag der Probezeit gekündigt. Beratung, Top-1 tier-Welt etc hat mich nie interessiert. Gute Bezahlung schon. Das war mir immer wichtig.

Weiter zum Startup: B2B-Akquise. Von vielen als "Callcenter" verunglimpft. Von dort aus weiter wieder in den Mittelstand Account Manager, diesmal wusste ich jedoch, was ich tat.

Vor drei Monaten zu einem der großen Tech-Unternehmen gewechselt. Gehalt konkurrenzlos für 40-45h. Mit Bonus gehöre ich zu den top 1% Verdienern in Deutschland. (>126k)

Lasst euch von einigen Posern hier nichts einreden, geht euren eigenen Weg und kämpft euch durch.

Zum Thema überzogene Gehaltsvorstellungen:
Ich verstehe, wenn einem die Gehaltsvorstellungen mancher Absolventen überzogen vorkommen, wenn man selbst mit weniger eingestiegen ist. Was man im Kopf behalten muss: Der Reallohn ist gesunken. Was kann man heute mit 40.000 p.a. wirklich anfangen? Kommt natürlich auch immer drauf an, wo man lebt. Ich finde nicht überzogen, wenn man nach einem Studium gut leben können möchte.

antworten
WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Und die Moral von der Geschicht': Auch ein blindes (in diesem Fall lowperformendes) Huhn findet mal ein Korn.
Das ändert aber nichts daran, dass du, gemessen an deiner (Low-)Performance, stark overachieved hast.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2017:

Ohne jetzt alles gelesen zu haben.

Laut Wiwi-Treff bin ich eine totale Versagerin. Diplom erst mit 27 und mit 2,5. Berufseinstieg Account Manager Mittelstand. Viel zu hoher Einstieg.
Am letzten Tag der Probezeit gekündigt. Beratung, Top-1 tier-Welt etc hat mich nie interessiert. Gute Bezahlung schon. Das war mir immer wichtig.

Weiter zum Startup: B2B-Akquise. Von vielen als "Callcenter" verunglimpft. Von dort aus weiter wieder in den Mittelstand Account Manager, diesmal wusste ich jedoch, was ich tat.

Vor drei Monaten zu einem der großen Tech-Unternehmen gewechselt. Gehalt konkurrenzlos für 40-45h. Mit Bonus gehöre ich zu den top 1% Verdienern in Deutschland. (>126k)

Lasst euch von einigen Posern hier nichts einreden, geht euren eigenen Weg und kämpft euch durch.

Zum Thema überzogene Gehaltsvorstellungen:
Ich verstehe, wenn einem die Gehaltsvorstellungen mancher Absolventen überzogen vorkommen, wenn man selbst mit weniger eingestiegen ist. Was man im Kopf behalten muss: Der Reallohn ist gesunken. Was kann man heute mit 40.000 p.a. wirklich anfangen? Kommt natürlich auch immer drauf an, wo man lebt. Ich finde nicht überzogen, wenn man nach einem Studium gut leben können möchte.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Vertrieb ist in der Regel nicht gerade das Metier von "High Performern". Da kommt es mehr auf Menschenkenntnis und Sympathie als auf intellektuelle Brillanz und Strebsamkeit an. Bei den meisten Gesprächspartnern dürften letztgenannte Punkte eher Ablehnung hervorrufen. Und das unabhängig von der Vertriebsart (B2B, B2C).

antworten
WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

WiWi Gast schrieb am 22.11.2017:

Ohne jetzt alles gelesen zu haben. [...] blabla.... ein tolles Beispiel... können alle... blabla

Wichtig in öffentlichen und anonymen Foren ist es, als jemand der 126.000,- im Jahr zu verdienen vorgibt, morgens um 10:30 Uhr ohne Sachkenntnis einen Spezialfall auf alle zu münzen...

antworten
WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Ich sag mal eins, aus dem Mannheim Bachelor, kenne ich niemanden, der keinen Job findet. Da gibst Leute, die traurig sind, weil sie nicht T1 Beratung bekommen haben. Das sind aber wirklich Luxusprobleme. Rede hier vom Bachelor, nicht MMM. Der ist Mist.

antworten
WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Dir ist schon bewusst dass die Leute die selbstständig werden und Unternehmen Gründen viel eher Aspekte wie Marketing, Kundenaquise und Vertrieb in ihrer Person vereinen als die "brilliante Fachintelligenz" über die du sprichst? Jeder Partner oder Geschäftsführer ist viel mehr ein Rainmaker und Dealmaker als ein extremer Fachspezialist.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2017:

Vertrieb ist in der Regel nicht gerade das Metier von "High Performern". Da kommt es mehr auf Menschenkenntnis und Sympathie als auf intellektuelle Brillanz und Strebsamkeit an. Bei den meisten Gesprächspartnern dürften letztgenannte Punkte eher Ablehnung hervorrufen. Und das unabhängig von der Vertriebsart (B2B, B2C).

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

WiWi Gast schrieb am 22.11.2017:

Ohne jetzt alles gelesen zu haben.

Laut Wiwi-Treff bin ich eine totale Versagerin. Diplom erst mit 27 und mit 2,5. Berufseinstieg Account Manager Mittelstand. Viel zu hoher Einstieg.
Am letzten Tag der Probezeit gekündigt. Beratung, Top-1 tier-Welt etc hat mich nie interessiert. Gute Bezahlung schon. Das war mir immer wichtig.

Weiter zum Startup: B2B-Akquise. Von vielen als "Callcenter" verunglimpft. Von dort aus weiter wieder in den Mittelstand Account Manager, diesmal wusste ich jedoch, was ich tat.

Vor drei Monaten zu einem der großen Tech-Unternehmen gewechselt. Gehalt konkurrenzlos für 40-45h. Mit Bonus gehöre ich zu den top 1% Verdienern in Deutschland. (>126k)

Hi

Ist zwar etwas offtopic, aber kannst du deinen Werdegang bzw. deine Erfahrungen etwas weiter spezifizieren? Ich interessiere mich ebenfalls sehr für einen Einstige in den Vertrieb (und habe ebenfalls kein Interesse an UB etc ;-) ) und mich würde daher interessieren, was dich in der ersten Stelle konkret überfordert hat, inwiefern der Job im StartUp dich weitergebracht hat, wie lange du dort warst etc.

Viele Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

WiWi Gast schrieb am 22.11.2017:

Vertrieb ist in der Regel nicht gerade das Metier von "High Performern". Da kommt es mehr auf Menschenkenntnis und Sympathie als auf intellektuelle Brillanz und Strebsamkeit an. Bei den meisten Gesprächspartnern dürften letztgenannte Punkte eher Ablehnung hervorrufen. Und das unabhängig von der Vertriebsart (B2B, B2C).

Hier die Originalkommentatorin.

Ob Vertrieb für High Performer ist oder nicht, ist mir herzlich egal.
Ob ich das um 10:30 oder 22:30 schreibe, ist genauso völlig egal. Ich verdien übrigens nicht 126. Habe gar nicht spezifiziert, wie viel ich verdiene. Genau lesen, dann merkst du das auch;) Falls sich jetzt jemand bemüßigt fühlt zu kommentieren warum ich das am Nachmittag schreibe: Ruhiger Tag heute. Soll vorkommen.

Werdegang genauer spezifiziert:

  • Erster Job war ein Accountmanager - Job. Ich war mir damals schlicht und einfach zu fein für einen Absolventenjob. Alles mit "Junior" im Titel habe ich kategorisch gestrichen. Würde ich nicht empfehlen, das so zu machen. Ich würde empfehlen, einen Job zu suchen, bei dem man Vertrieb von der Pieke auf lernt. Gerne business development oder inside sales.
  • Das war auch der Grund, warum der Job im Stratup mich weitergebracht hat. Akquise ohne Ende. Hohe Ziele. Viel Stress. Viel persönliche Entwicklung, Coaching, etc. Konstante Arbeit an mir selbst.
  • Keiner im Vertrieb macht Akquise gerne. Ergo: Ich wäre danach fast überall mit Handkuss genommen worden.
  • Für meinen jetzigen Job war relevant: - Auslandserfahrung, IT-Erfahrung (mein letzter Job), cultural fit + natürlich 5 Jahre Vertriebserfahrung.

Habe einen gewaltigen Sprung gemacht (finanziell sowie von Arbeitskultur her) vom letzten Job zu diesem und bin sehr happy damit.
Die ganzen Wiwi-Treff.Snobs wären hier allerdings nicht gut aufgehoben, da keiner im Anzug rumläuft, keiner ein eigenes Büro hat und keiner ein fettes Auto fährt;)

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

WiWi Gast schrieb am 22.11.2017:

Und die Moral von der Geschicht': Auch ein blindes (in diesem Fall lowperformendes) Huhn findet mal ein Korn.
Das ändert aber nichts daran, dass du, gemessen an deiner (Low-)Performance, stark overachieved hast.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2017:

Ohne jetzt alles gelesen zu haben.

Laut Wiwi-Treff bin ich eine totale Versagerin. Diplom erst mit 27 und mit 2,5. Berufseinstieg Account Manager Mittelstand. Viel zu hoher Einstieg.
Am letzten Tag der Probezeit gekündigt. Beratung, Top-1 tier-Welt etc hat mich nie interessiert. Gute Bezahlung schon. Das war mir immer wichtig.

Weiter zum Startup: B2B-Akquise. Von vielen als "Callcenter" verunglimpft. Von dort aus weiter wieder in den Mittelstand Account Manager, diesmal wusste ich jedoch, was ich tat.

Vor drei Monaten zu einem der großen Tech-Unternehmen gewechselt. Gehalt konkurrenzlos für 40-45h. Mit Bonus gehöre ich zu den top 1% Verdienern in Deutschland. (>126k)

Lasst euch von einigen Posern hier nichts einreden, geht euren eigenen Weg und kämpft euch durch.

Zum Thema überzogene Gehaltsvorstellungen:
Ich verstehe, wenn einem die Gehaltsvorstellungen mancher Absolventen überzogen vorkommen, wenn man selbst mit weniger eingestiegen ist. Was man im Kopf behalten muss: Der Reallohn ist gesunken. Was kann man heute mit 40.000 p.a. wirklich anfangen? Kommt natürlich auch immer drauf an, wo man lebt. Ich finde nicht überzogen, wenn man nach einem Studium gut leben können möchte.

Eigentlich nicht.
Eigentlich ist die Moral von der Geschicht, dass vieles, was hier im Forum als wichtig erachtet wird, völlig egal ist.

Und das reicht vom überteuerten Koffer über die zur Tier1-Beratung bis zum BMW:)

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

WiWi Gast schrieb am 22.11.2017:

Ich sag mal eins, aus dem Mannheim Bachelor, kenne ich niemanden, der keinen Job findet. Da gibst Leute, die traurig sind, weil sie nicht T1 Beratung bekommen haben. Das sind aber wirklich Luxusprobleme. Rede hier vom Bachelor, nicht MMM. Der ist Mist.

Klar, ist ja auch nur der beste BWL-Master Deutschlands :-D
Außerdem etwas hart off-topic, findest du nicht?

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Die ganzen Wiwi-Treff.Snobs wären hier allerdings nicht gut aufgehoben, da keiner im Anzug rumläuft, keiner ein eigenes Büro hat und keiner ein fettes Auto fährt;)

Jetzt wird es noch spannender!

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Mich würde interessieren wie der Vertriebsjob nun bei dir aussieht. Ist es weiterhin viel Akquise oder eher Bestandskunden Key Account Management?

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

New business large accounts.

Also immer noch Akquise, aber weniger kalt, Neukunden, aber große - quasi die Key Accounts unter dene Neukunden;).

WiWi Gast schrieb am 22.11.2017:

Mich würde interessieren wie der Vertriebsjob nun bei dir aussieht. Ist es weiterhin viel Akquise oder eher Bestandskunden Key Account Management?

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Obige Profile sind wirklich sehr 0815 bis unterdurchschnittlich. "Mitarbeit im Familienbetrieb" kann auch Kisten schleppen im Obstladen oder auf dem familieneigenen Bauernhof sein. Englisch verhandlungssicher schreibt heute jeder rein, der halbwegs englisch stottern kann. IT Kenntnisse werden meist auch maßlos übertrieben. Wer mal ein paar Zahlen in Excel eingetippt und davon die Summe berechnet hat, sagt "Excel: Sehr gute Kenntnisse" und wer sogar mal ein kurzes VBA Praktikum gemacht hat, sagt auch noch, er habe sehr gute Programmierkenntnisse. Abseits der Konzerne und gerade irgendwo auf dem Land werden oft nur 35-40k zum Einstieg bezahlt, wozu auch mehr. 0815 BWL Absolventen gibt es wie Sand am Meer. Zum einen sehr viele Absolventen, zum anderen eine große Reserve von solchen, die in den letzen Jahrgängen fertig wurden und nie einen vernünftigen Einstieg geschafft haben. Die sind nicht zwingend arbeitslos, aber machen halt irgendwas wozu kein Studium nötig gewesen wäre oder studieren aus der Not heraus irgendwie weiter, arbeiten weiter in Studentenjobs, Teilzeit an der Uni, haben Partner die sie aushalten, Eltern usw.

Wer in BWL nicht wirklich performt, dümpelt meist nur rum. Ein BWL Studium mit mittelmäßigen Noten und ohne besonderen Punkte im Lebenslauf durch zu ziehen, ist wirklich keine Kunst. Wenn BWL, dann muss man wirklich performen. Es gibt zu viele die das lustlos studieren, weil denen sonst nix besseres eingefallen ist.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Außerdem kommt es gerade bei 0815 Absolventen extrem auf Vitamin B an und noch mehr auf das Selbstmarketing. Ein 0815 Absolvent, der über Bekannte und Verwandte sehr gute Kontakte hat und sich gut verkauft, kann trotzdem noch Karriere machen. Der typische Partystudent, der aber sehr gut mit Menschen kann, kann immer noch ein sehr guter Vertriebler werden und dort richtig viel verdienen. Wer als 0815 Absolvent weder Vitamin B noch ein gutes Auftreten oder Selbstmarketing hat, hat es richtig mega schwer. Gerade in Sales Jobs ist das Auftreten so enorm wichtig. Viel wichtiger als ob jemand irgendwelche komplexen, ökonometrischen Modelle, VBA oder Mikroökonometrie gut kann. Wer selbst sich als 0815 BWLer als Top Performer verkaufen kann, kann später auch 0815 Produkte häufig als die Top Produkte zu Luxuspreisen verkaufen. Genau das ist es worauf es beim unternehmerischen Erfolg an kommt. Man braucht in vielen Jobs nicht die introvertierten Theoretiker, sondern oft die extrovertierten Praktiker. Wer das aber nicht ist und kein sonderlich gutes Profil hat, hat es richtig übel schwer.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Das ist halt einfach so eine Ausrede. Ich bin bei weitem kein Target und habe auch kein Vitamin B. Einfach paar solide Praktika gemacht, eines davon im Ausland und zack Dax30 Job beworben auf eine 0815 Stelle (öffentlich) und 60k angeboten bekommen.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2017:

Außerdem kommt es gerade bei 0815 Absolventen extrem auf Vitamin B an und noch mehr auf das Selbstmarketing. Ein 0815 Absolvent, der über Bekannte und Verwandte sehr gute Kontakte hat und sich gut verkauft, kann trotzdem noch Karriere machen. Der typische Partystudent, der aber sehr gut mit Menschen kann, kann immer noch ein sehr guter Vertriebler werden und dort richtig viel verdienen. Wer als 0815 Absolvent weder Vitamin B noch ein gutes Auftreten oder Selbstmarketing hat, hat es richtig mega schwer. Gerade in Sales Jobs ist das Auftreten so enorm wichtig. Viel wichtiger als ob jemand irgendwelche komplexen, ökonometrischen Modelle, VBA oder Mikroökonometrie gut kann. Wer selbst sich als 0815 BWLer als Top Performer verkaufen kann, kann später auch 0815 Produkte häufig als die Top Produkte zu Luxuspreisen verkaufen. Genau das ist es worauf es beim unternehmerischen Erfolg an kommt. Man braucht in vielen Jobs nicht die introvertierten Theoretiker, sondern oft die extrovertierten Praktiker. Wer das aber nicht ist und kein sonderlich gutes Profil hat, hat es richtig übel schwer.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

WiWi Gast schrieb am 23.11.2017:

Das ist halt einfach so eine Ausrede. Ich bin bei weitem kein Target und habe auch kein Vitamin B. Einfach paar solide Praktika gemacht, eines davon im Ausland und zack Dax30 Job beworben auf eine 0815 Stelle (öffentlich) und 60k angeboten bekommen.

...kein Vitamin B... solide Praktika...

Vitamin B ist doch nicht schlechtes, oder?
Wenn du Praktika einigermaßen ordentlich hinter dir hast, hast du doch auch Vitamin B, oder sehe ich das falsch?

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Es ist völlig egal, ob das Profil bis zum Studium durchschnittlich ist. Unterdurchschnittlich sind die nicht.
Es gibt auch ein Leben nach dem 1. Job und man kann sich durchaus hocharbeiten. Dann sind's halt zum Einstieg mal 5-10k weniger, dafür später mehr.

Aber das würde ja dem Durchschnittsnutzer hier sein Weltbild verklären;)

WiWi Gast schrieb am 22.11.2017:

Obige Profile sind wirklich sehr 0815 bis unterdurchschnittlich. "Mitarbeit im Familienbetrieb" kann auch Kisten schleppen im Obstladen oder auf dem familieneigenen Bauernhof sein. Englisch verhandlungssicher schreibt heute jeder rein, der halbwegs englisch stottern kann. IT Kenntnisse werden meist auch maßlos übertrieben. Wer mal ein paar Zahlen in Excel eingetippt und davon die Summe berechnet hat, sagt "Excel: Sehr gute Kenntnisse" und wer sogar mal ein kurzes VBA Praktikum gemacht hat, sagt auch noch, er habe sehr gute Programmierkenntnisse. Abseits der Konzerne und gerade irgendwo auf dem Land werden oft nur 35-40k zum Einstieg bezahlt, wozu auch mehr. 0815 BWL Absolventen gibt es wie Sand am Meer. Zum einen sehr viele Absolventen, zum anderen eine große Reserve von solchen, die in den letzen Jahrgängen fertig wurden und nie einen vernünftigen Einstieg geschafft haben. Die sind nicht zwingend arbeitslos, aber machen halt irgendwas wozu kein Studium nötig gewesen wäre oder studieren aus der Not heraus irgendwie weiter, arbeiten weiter in Studentenjobs, Teilzeit an der Uni, haben Partner die sie aushalten, Eltern usw.

Wer in BWL nicht wirklich performt, dümpelt meist nur rum. Ein BWL Studium mit mittelmäßigen Noten und ohne besonderen Punkte im Lebenslauf durch zu ziehen, ist wirklich keine Kunst. Wenn BWL, dann muss man wirklich performen. Es gibt zu viele die das lustlos studieren, weil denen sonst nix besseres eingefallen ist.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Gute Praktika und sich dort gut verkauft und Kontakte geknüpft => das meinte ich mit Vitamin B und gutes Verkaufen/Auftreten. Wer das halt nicht hat, bei dem sieht es bescheiden aus, wenn der CV sonst auch bestenfalls durchschnittlich ist.

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WiWi Gast

Re: Wiwi-Treff... und die Realität

Ich bin nicht so ein Freund vom gepushe von Praktika und Vitamin B. Ich finde das so nichts sagend. Ist jetzt kein Geheimnis dass es für einen Job hilft, wenn der Vater mit dem Geschäftsführer Golf spielen geht. Bei Praktika finde ich es auch nicht verwunderlich daß lieber derjenige genommen wird der zumindest ein bisschen Erfahrung in dem jeweiligen Bereich mitbringt.
Ich selbst hab noch niemanden gesehen bei dem das geklappt hat und hab es selbst auch noch nie groß gebraucht.(muss zugeben nichts heißen)
Es kommt aber auch auf die Definition von Vitamin B an. Wenn jede Art von Kommunikation mit dem Unternehmen als Vitamin B zählt ist es natürlich sehr wichtig :)

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