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Nach BWL-Studium eine Mechanikerlehre?

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WiWi Gast

Nach BWL-Studium eine Mechanikerlehre?

Hallo. Ich versuche mich zunächst kurz zu halten.
Ich habe viel Mist in meinem Leben gebaut. Keine Ausbildung und auch sonst nichts Nennenswertes. Habe zwar bald meinen Master in BWL (marketingorientiert), aber bin schon 35. Inzwischen nervt mich dieses ganze wirtschaftliche Zeug nur noch. Durch zwei Praktika habe ich festgestellt, dass der sogenannte gemütliche Bürojob im Warmen, wo man sich nicht dreckig macht, einfach nur deprimierend ist. Das will ich auf keinen Fall
machen. Ich komme aus der unteren Arbeiterschicht und meine Eltern meinten, bei
mir müsse es auf den tollen und hochbezahlten Bürojob hinauslaufen, damit ich
all das habe, was sie nicht hatten. Irrtümlicherweise wurde Bürokaufmann als das Non-plus-ultra angesehen (wofür ich nicht mal die richtigen Noten/Abschluss hatte). Ich ahnungsloses Kind hab da natürlich zunächst mitgemacht. Leider. Und im Ausland hat man auch wenig Chancen mit BWL (wegen Auswandern).
Hätte ich doch nur wenigstens Ingenieurwesen gewählt. Nur merke ich, dass mir die Motivation für ein weiteres Studium fehlt. Habe auch generell die Nase voll von der Hochschullandschaft. Das theoretische Zeug nervt nur noch.
Daher kam mir der Gedanke eine gute praktische Ausbildung in einem der ingenieursnahen Berufe zu machen. Also die Mechanikerberufe wie beispielsweise Industriemechaniker, Konstruktionsmechaniker oder Anlagenmechaniker etc.

Mich würden nun mal eure Meinungen zu meiner Angelegenheit interessieren.
Tipps? Empfehlungen? Warnungen?

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WiWi Gast

Nach BWL-Studium eine Mechanikerlehre?

Ausbildung mit 35? Schwierig. Gerade im Handwerk. Umgekehrt wäre es einfacher

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WiWi Gast

Nach BWL-Studium eine Mechanikerlehre?

Warum gehst du nicht als kaufmännischer Mitarbeiter in den Bereich und schaust, was du mitnehmen kannst?

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WiWi Gast

Nach BWL-Studium eine Mechanikerlehre?

Industriemechaniker ist auch nicht gerade abwechslungsreich. Mach erstmal ein Praktikum dort und wenn's dir wirklich gefällt kannst ja eine Ausbildung machen dass du glücklich bist ist das wichtigste.

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WiWi Gast

Nach BWL-Studium eine Mechanikerlehre?

WiWi Gast schrieb am 14.03.2021:

Ausbildung mit 35? Schwierig. Gerade im Handwerk. Umgekehrt wäre es einfacher

Gerade im Handwerk will kaum einer arbeiten daher ist es doch da besonders leicht eine Stelle zu bekommen. Viele Firmen bekommen ihre stellen nicht besetzt.

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WiWi Gast

Nach BWL-Studium eine Mechanikerlehre?

Selbst als junger Student ist man in der Lehrwerkstatt schon etwas deplaziert. Merkt man im Praktikum. Versuche bei einer technisch orientierten Firma in den Vertrieb einzusteigen. Etwas Büroarbeit wird dabei sein, ansonsten bist Du road warrior. Siehst viel von der Welt, fährst einen schönen Firmenwagen und wirst erfolgsorientiert bezahlt.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2021:

Hallo. Ich versuche mich zunächst kurz zu halten.
Ich habe viel Mist in meinem Leben gebaut. Keine Ausbildung und auch sonst nichts Nennenswertes. Habe zwar bald meinen Master in BWL (marketingorientiert), aber bin schon 35. Inzwischen nervt mich dieses ganze wirtschaftliche Zeug nur noch. Durch zwei Praktika habe ich festgestellt, dass der sogenannte gemütliche Bürojob im Warmen, wo man sich nicht dreckig macht, einfach nur deprimierend ist. Das will ich auf keinen Fall
machen. Ich komme aus der unteren Arbeiterschicht und meine Eltern meinten, bei
mir müsse es auf den tollen und hochbezahlten Bürojob hinauslaufen, damit ich
all das habe, was sie nicht hatten. Irrtümlicherweise wurde Bürokaufmann als das Non-plus-ultra angesehen (wofür ich nicht mal die richtigen Noten/Abschluss hatte). Ich ahnungsloses Kind hab da natürlich zunächst mitgemacht. Leider. Und im Ausland hat man auch wenig Chancen mit BWL (wegen Auswandern).
Hätte ich doch nur wenigstens Ingenieurwesen gewählt. Nur merke ich, dass mir die Motivation für ein weiteres Studium fehlt. Habe auch generell die Nase voll von der Hochschullandschaft. Das theoretische Zeug nervt nur noch.
Daher kam mir der Gedanke eine gute praktische Ausbildung in einem der ingenieursnahen Berufe zu machen. Also die Mechanikerberufe wie beispielsweise Industriemechaniker, Konstruktionsmechaniker oder Anlagenmechaniker etc.

Mich würden nun mal eure Meinungen zu meiner Angelegenheit interessieren.
Tipps? Empfehlungen? Warnungen?

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WiWi Gast

Nach BWL-Studium eine Mechanikerlehre?

WiWi Gast schrieb am 15.03.2021:

Warum gehst du nicht als kaufmännischer Mitarbeiter in den Bereich und schaust, was du mitnehmen kannst?

Ich würde das auch empfehlen. Gerade in mittelgroßen Betrieben gibt es große Synergieeffekt und keine so scharfe Trennung zwischen den gewerblichen und kaufmännischesn Aspekten. Schnupper da rein, hol dir input und dann findet man mit Sicherheit eine interne Lösung.

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WiWi Gast

Nach BWL-Studium eine Mechanikerlehre?

WiWi Gast schrieb am 15.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2021:

Ausbildung mit 35? Schwierig. Gerade im Handwerk. Umgekehrt wäre es einfacher

Gerade im Handwerk will kaum einer arbeiten daher ist es doch da besonders leicht eine Stelle zu bekommen. Viele Firmen bekommen ihre stellen nicht besetzt.

Im Moment ist die Aufteilung in einem Jahrgang so:

  • 60% studieren
  • 10% sind nicht studier- oder ausbildungsfähig
  • 30% gehen in alle Ausbildungen

-> Deine These ist richtig. Es herrscht absolute Flaute in vielen Ausbildungsberufe. Andere wie z.B. die kaufmännischen gibt es kaum mehr.

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WiWi Gast

Nach BWL-Studium eine Mechanikerlehre?

Wie stellst du dir das gehaltstechnisch vor? Wer will denn einen 35 bzw. 38-jährigen BWL Master, der jetzt einen Festeinstieg als Mechaniker vor hat? Oder würdest du dich mit einem "normalen" Einstiegsgehalt nach der Ausbildung zufrieden geben?

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WiWi Gast

Nach BWL-Studium eine Mechanikerlehre?

WiWi Gast schrieb am 15.03.2021:

Wie stellst du dir das gehaltstechnisch vor? Wer will denn einen 35 bzw. 38-jährigen BWL Master, der jetzt einen Festeinstieg als Mechaniker vor hat? Oder würdest du dich mit einem "normalen" Einstiegsgehalt nach der Ausbildung zufrieden geben?

Ein Industriemechaniker der nach seiner Ausbildung Schichten Arbeitet verdient schonmal mehr als der durchschnittliche BWL Master Absolvent.

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