DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
BetriebswirtschaftslehreBWL-Studium

Kinder, studiert nicht BWL :(

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Hey Leute,

ich möchte eine Lanze brechen - die Leute werden mich hier lynchen, aber falls ihr vor der Entscheidung steht BWL zu studieren (pure BWL (!)), lasst es bitte, bitte sein.

BWL ist ein halb-toter Patient:

  1. Digitalisierung killt viele BWLer Jobs
  2. BWL ist bei weitem nicht mehr so gut bezahlt wie früher
  3. Die Comeptition ist hoch.
  4. Viele Jobs erfordern entweder INFO oder ING Kenntnisse.
  5. Lohnt sich nur wenn Top 10% inkl. Praktika, Ausland, Werkstudent -> Aber die Waage aus Input <=> Output stimmt einfach nicht.

Bevor leute meckern "Ähhh, du warst schlecht!" > Profil: BA: 1.9, MA .17, Ausbildung, Werkstudent e-Commerce. Nicht genial, aber auch nicht grottig. Trotzdem war es zäh einen Job zu finden. Ich bin über eine Fortbildung in den IT Bereich geswitched und verdiene nun ordentlich.

Aber das bittere: Ich habe bei mir auf der Arbeit Winfo Leute rumlaufen mit schlechtem Bachelor, 4J. BE, welche mit Ende 20 auf Senior Level Ebene rumtanzieren. Und der Bachelor war nicht einmal gut, kein Ausland nichts.

Deswegen: Pure BWL lieber schnell knicken und direkt auf Winfo oder Wiing satteln. Erspart einem viel Kopfschmerzen während und nach dem Studium.

Fettes PS: DAS GILT NICHT FÜR DIE 5-10% (!!) (!!)

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Was für eine Fortbildung hast du denn gemacht?

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Das gilt auch für die technischen Studiengänge. Lohndumping hat diesmal funktioniert. Wenn man jahrelang Fachkräftemangel schreit, findet man offenbar genug Opfer.
Tja, jetzt ist halt in Deutschland nix mehr zu holen.
Dienstleister, Lohnsklaven, teure Immobilien, Kinder sind ein Luxus. Rente gibts nicht mehr.
Zinsen auch nicht.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Hier der TE:

  • Ich habe ein Fortbildung in Datenbanken & Grundlagen Software Entwicklung gemacht. Oblgeich ich heute keine Software entwickele, war das einfach die Eintrittskarte um die formale IT Ausschreibungen zu erfüllen "Grundlegende Programmierkenntnisse". Braucht man als PM erstaunlicherweise nie mehr haha.

Ich glaube, ein Ing bzw. Wiing mit guten Noten ist dahingehend passend, dass man bei Automobilzuliefereren o.ä. dann als Projekting arbeiten kann.

Mit angewandte Info oder Wifo steht dir auch vieles offen und wisst ihr was das Beste ist:

  • Kaum NCs
  • Kein GMAT, Keine X-Praktika
  • Durchschnittliche Noten reichen aus
  • Kein Must-Ausland

Im Nachhinein hätte ich locker-flockig Winfo studiert, 6 Semester, Ausland, 1 halbes Jahr Weltreise und easy peasy für mindestens 48k Bachelor einsteigen.

Mein Weg war eher:
Ausbildung + Bachelor, Master, Werkstudent 24h für 12 EUR / Stunde, am Wochenende lernen / Hausarbeiten. Easy eine 50h Woche.

Dagegen langweile ich mich schon fast bei einer 38.5h Woche.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Super, vielen Dank für die Antwort. Wo hast du denn deine Fortbildung gemacht? Mit der Seriösität und Anerkennung sind da ja vermutlich nicht alle Anbieter gleich.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Also bitte vergleich doch hier nicht ein BWL mit einem Informatik Studium. Natürlich ist das von Person zu Person unterschiedlich, aber für den Großteil der Studenten ist Informatik sicherlich deutlich anspruchsvoller als BWL. Top Noten in BWL sind natürlich nicht einfach zu erreichen, aber so einfach wie du dir das vorstellt in Info auch nicht. Auch für mittelmäßige Noten ist da ordentlich Aufwand dahinter.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Schon mal überlegt, dass Leute aus Interesse BWL studieren, so wie ander Politik oder Biologie studieren?

Mir hat auch jeder gesagt ich solle WiIng/WiInfo bzw doch wenigstens TUM-BWL statt BWL machen. Auch wenn ich nicht unaffin mit Computern bin, mag ich doch das Thema Geld und Finanzierung mehr.
Im Endeffekt habe ich meine einzige WiInfo Vorlesungen in meinem Studium gehasst (sehr Theoretisch, auch viel auswendig lernen, Programmieren sollte man sich Zuhause mehr oder weniger selbst beibringen) und war sehr froh nicht auf die Info Schiene gegangen zu sein.

Mein Werkstudent Arbeitgeber hat mir nach dem Bachelor einen Direkteinstieg zu 54k angeboten. Den habe ich abgelehnt und bin jetzt im Finance Master (weil ich das Thema eben sehr Interessant finde).
In meinem Freundeskreis sind ein paar NaWis (Chemie, Biologie), die Probleme haben ohne Doktor mit ihrem Master was zu finden. Ich hätte mit meinem Finance&Accounting Bachelor in jeder Wirtschaftsprüfungsgesellschaft für 42k anfangen können.

Die WiIngs (WiInfo habe ich nicht im Freundeskreis), die ich kenne haben natürlich krasse Jobmöglichkeiten durch alle Branchen weg (Banken, Industrie, Beratung).
Aber hätte ich Lust gehabt im Bachelor Module wie "Fertigungsverfahren", "Werkstoffkunde" oder "Product Design" zu belegen? Nö, weil sie mich einfach nicht interessieren. Und für etwas das mich nicht interessiert, kann ich mich nicht begeistern und keine guten Noten schreiben.
Da hab ich lieber in meinem Bachelor Module wie "Asset Pricing", "Energy Markets" oder "Derivatives" gehabt :)

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Mit 1,9 in Mannheim hat man doch gute Jobchancen???
War dein Master schlecht, hast du keine Praktika gemacht oder warum beschwerst du dich?
Deine Fakten sind ja bekannt, aber als Mannheimer wäre da beruflich sicher mehr drin gewesen?

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Das ist egal - es geht nicht darum, dass du besonders viel lernst, als viel mehr einfach die Anforderungen erfüllst damit die HR Tante einen Haken machen kann.

Als PM und auch die Senior PMs bei uns haben keinen blassen Schimmer von Programmierung - diese haben eine vage Vorstellung davon. Es geht schlichtweg darum, dass Branding zu bekommen, dass du IT interessiert bist.

Alternativ probier es mal auf edx.org und mach mal einen SQL Kurs und einen Basic Programmier Kurs, sollte schon ausreichen.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Immer diese Einzelfall-Threads. Bei Mikrocontroller und heise-online sagen Informatiker und Maschbauer genau das gleiche, es gibt immer weniger Jobs, Entwicklung wandert nach Osteuropa ab, fast nur noch Jobs beim Dienstleister und studier besser Wirtschaft, das ist wenigstens leicht.

Was viele nicht akzeptieren wollen ist dass es im Berufsleben einfach auch stark auf Glück oder Pech ankommt. Ich habe mit einem 2,7 BWL Bachelor sofort einen guten Job (45k fix zzgl. Bonus gefunden) bei einem großen Mittelständler gefunden. Ich habe einfach zur richtigen Zeit ein Praktikum dort gemacht und dann direkt ein Angebot bekommen. Bei meinen Informatiker Freunden haben die meisten zwar auch relativ schnell was gefunden, es gibt aber eben auch einen der sich mit befirsteten Entwicklerjobs über Wasser hält.

Nur weil ->DU<- Probleme beim Einstieg hast und durch das IT-Zertifikat was gefunden hast heißt das nicht dass es auch bei anderen funktioniert. Niemand hat auf einen schlechten Informatiker gewartet. Das gilt genauso für BWL.

Man kann ja auch einfach mal Einstiegsgehälter googlen, wenn es wirklich so viel mehr BWLer als Informatiker gibt müssten sich das ja im Gehalt widerspiegeln, tut es aber nicht.

antworten
Devanther

Kinder, studiert nicht BWL :(

Gelten die schlechten Berufsaussichten auch für Leute die einen Master in Finance
gemacht haben?
Sagen wir mal an einer FH mit durchschnittlichen Noten?

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Der war gut.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2018:

Schon mal überlegt, dass Leute aus Interesse BWL studieren, so wie ander Politik oder Biologie studieren?

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Hier der TE.

Ich glaube, ihr missversteht ein wenig den Sinn, worauf ich hinaus wollte.

NATÜRLICH kann man mit einem BWL Studium auch einen guten Job finden - das mag ich gar nicht abstreiten - ich habe auch Freunde aus dem Studium die einen prima Job haben. Die waren Werkstudenten und durch Glück wurde eine Stelle frei.

Es soll kein Schwarz / Weiß Denken werden hier, es geht eher um die Wahrscheinlichkeiten:

  • Wenn du Winfo oder Wing studierst, stehen dir einfach mehr Türen offen. Du kannst dich auf BWLer und IT Jobs bewerben, genauso wie der Wing sich auf Einkauf, Logistik bewerben kann bei einem Maschinenbau Unternehmen und auch wenn die Noten nicht so prächtig sind und du auch kein Auslandssemester und 3 Praktika gemacht hast.

Als BWLer konkurrierst du mit Gott und der Welt und auch im Banking & Finance werden immer mehr Infos / Winfos gesucht - schau es dir einfach mal an: Blockchain, Robo Advicers etc.

Ob TUM BWL, Mannheim etc. spielt für den Großteil der Firmen keine Rolle außer bei IB und Top UBs, wenn der Rest stimmt.

Als Informatiker oder Winfo bist du nicht automatisch Code Monkey - häufig geht es darum Architekturen zu entwerfen, eine Finance-IT Strategie zu entwickeln etc. pp.

Aber die Wahrscheinlichkeiten für einen guten Job mit saftigen Gehaltssteigerungen sind einfach größer.

Unsere Beratung (> 300 MA) bekommt auf eine Controlling Stelle ca. 20 Bewerbungen, auf Marketing ca. 30 und Assistenz der Gf oder Sekretariat mal locker 40. Auf eine Consulting Stelle ? Na, ca. 3-4. Die Relation sollte man sich vor Augen halten und deswegen werden die IT Consultant chauffiert wie kleine Könige.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

WiWi Gast schrieb am 08.07.2018:

Nur weil ->DU<- Probleme beim Einstieg hast und durch das IT-Zertifikat was gefunden hast heißt das nicht dass es auch bei anderen funktioniert. Niemand hat auf einen schlechten Informatiker gewartet. Das gilt genauso für BWL.

+1

Ich kann mir schlecht vorstellen dass jeder mal eben so mit zwei IT-Zertifikaten durch das Bewerbungsgespräch und AC bei Stellen für (Wirtschaft-)Informatiker spaziert. Das mag in Einzelfällen funktionieren, gilt für die Mehrheit aber bestimmt nicht. Die lernen in drei Jahren auch ein bisschen mehr.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Manche (wie du) erkennen die Zeichen der Zeit früh, andere noch früher und haben gleich Winfo oder Info studiert. Die meisten aber pennen immer noch und studieren fleißig weiter BWL... Dass niemanden die Meldungen von Top–Banken verunsichern, wo ganze Abteilungen durch KI ersetzt werden, ist mir ein Rätsel.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

WiWi Gast schrieb am 08.07.2018:

Manche (wie du) erkennen die Zeichen der Zeit früh, andere noch früher und haben gleich Winfo oder Info studiert. Die meisten aber pennen immer noch und studieren fleißig weiter BWL... Dass niemanden die Meldungen von Top–Banken verunsichern, wo ganze Abteilungen durch KI ersetzt werden, ist mir ein Rätsel.

Ich glaube, dem Irrtum dem die meisten hier aufsitzen ist ein Schwarz/Weiß denken.

Werden BWLer noch in Zukunft gebraucht ? Ja, das werden sie. Aber in welcher Anzahl ?
Es wird immer Marketing gebraucht, es wird auch eine zeitlang Controller geben, HR Damen - aber eben nicht in dem Ausmaß, welcher heute ausgebildet wird. Es wird WEIT über dem aktuellen und zukünftigen Bedarf ausgebildet.

Die Anzahl der Stellen werden schrumpfen, nicht wegfallen - dann kloppen sich halt 70 statt 30 Leute um eine Stelle.

Die Stellen wandeln sich schon heute:

  • In vielen Ausschreibungen wird für Controlling mittlerweile SQL und Basic DWH Kentnisse gebraucht bzw. Umgang mit Reporting Tools. Das war früher nicht so.

Deswegen, wenn IT sowieso Einzug in die BWL hält - Wieso nicht gleich Winfo?

An die Vorposter: Ich bin KEIN Developer - mit meinen Basic Zertifikaten habe ich mehr oder weniger meine IT Affinität zur Schau gestellt - mein Job bedarf ein IT Architektur Verständnis, den Aufbau übernehmen immer noch andere.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

WiWi Gast schrieb am 08.07.2018:

Manche (wie du) erkennen die Zeichen der Zeit früh, andere noch früher und haben gleich Winfo oder Info studiert. Die meisten aber pennen immer noch und studieren fleißig weiter BWL... Dass niemanden die Meldungen von Top–Banken verunsichern, wo ganze Abteilungen durch KI ersetzt werden, ist mir ein Rätsel.

M&A und Consulting werden aber in den nächsten 100 Jahren nicht ersetzt werden.
Also ab an die Targets, case closed.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Solche Untergangsszenarien höre ich öfter. Hauptsächlich von den Zeugen Jehovas.
Wenn man sich mal überlegt, wie rückständig mein Arbeitgeber (ca. 5 Mrd. € Umsatz) Softwaretechnisch ist, dann wird es noch viele Jahre dauern bis es soweit ist. Ähnliches höre ich von Freunden aus DAX30 Unternehmen.
Die Masse der Firmen sind KMU und die sind technisch noch weiter entfernt. Des Weiteren sind solche ausgereiften Softwarelösungen schlichtweg zu teuer für KMU und es werden noch Jahre verstreichen bis der gemeine BWLer durch KI´s ersetzt wird.
Also mal nicht so eine Panik verbreiten.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Und was,wenn die Software mal billiger wird ?

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

WiWi Gast schrieb am 08.07.2018:

Solche Untergangsszenarien höre ich öfter. Hauptsächlich von den Zeugen Jehovas.
Wenn man sich mal überlegt, wie rückständig mein Arbeitgeber (ca. 5 Mrd. € Umsatz) Softwaretechnisch ist, dann wird es noch viele Jahre dauern bis es soweit ist. Ähnliches höre ich von Freunden aus DAX30 Unternehmen.
Die Masse der Firmen sind KMU und die sind technisch noch weiter entfernt. Des Weiteren sind solche ausgereiften Softwarelösungen schlichtweg zu teuer für KMU und es werden noch Jahre verstreichen bis der gemeine BWLer durch KI´s ersetzt wird.
Also mal nicht so eine Panik verbreiten.

Es geht nicht darum, dass ALLE BWLer wegfallen - das wird auch nicht passieren. Aber der Wettbewerbsdruck ist einfach IMMENS hoch. Dem kann man durch andere Fächer besser entfliegen.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Auslandssemester und Praktika waren das beste an meinem Studium, warum hast du da so ein Problem mit? Der Aufwand um bei BWL gute Noten zu schreiben wäre der selber, um bei Maschinenbau oder Info durchschnittliche Noten zu schreiben. BWL interessiert mich aber deutlich mehr und ich kann auch mit den Kommilitonen mehr anfangen. Über den Jobeinstieg brauch ich mir keine Sorgen machen, da ich schon mindestens eine Stelle safe hätte. Zu den besten 10 % gehöre ich übrigens NICHT. Also warum hätte ich jetzt was anderes studieren sollen?

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

WiWi Gast schrieb am 08.07.2018:

Solche Untergangsszenarien höre ich öfter. Hauptsächlich von den Zeugen Jehovas.
Wenn man sich mal überlegt, wie rückständig mein Arbeitgeber (ca. 5 Mrd. € Umsatz) Softwaretechnisch ist, dann wird es noch viele Jahre dauern bis es soweit ist. Ähnliches höre ich von Freunden aus DAX30 Unternehmen.
Die Masse der Firmen sind KMU und die sind technisch noch weiter entfernt. Des Weiteren sind solche ausgereiften Softwarelösungen schlichtweg zu teuer für KMU und es werden noch Jahre verstreichen bis der gemeine BWLer durch KI´s ersetzt wird.
Also mal nicht so eine Panik verbreiten.

damit bestätigst du gerade die These, dass WirtInf bzw. Info gefragt ist/sind. Natürlich dauert es noch Jahre bis dahin. Aber die Umsetzung wird häufig nicht durch BWLer getrieben.

Bin selber Wirt-Info (B.Sc.) und kenne den Markt recht gut. Bin aktuell bei mehreren Projekten involviert, wo es in Richtung Digitalisierung (und auch KI) geht.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Du willst „pure“ BWLer mit Winfo/Wiing Studenten vergleichen, jedoch ausgenommen der Top 10% BWL-Studenten… da kommt deine Input <=> Output Waage (btw. was soll das sein?) aber gewaltig ins Schwanken.

Die Winfo oder Wing Student mit einem soliden Abschluss (und ja, der kann auch notentechnisch durchaus schlechter als ein BWLer-Abschluss sein) wären auch bei den BWLern meistens ganz oben mit dabei.

Warum ich als BWL-Masterstudent mit gefragter Spezialisierung, zwei Auslandssemestern und einem breiten Netzwerk durch Praktika lieber an eine TU hätte gehen und mich mit Vorlesungsinhalten quälen sollen, die mich nicht interessieren, ist mir schleierhaft.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2018:

Hier der TE.

Ich glaube, ihr missversteht ein wenig den Sinn, worauf ich hinaus wollte.

NATÜRLICH kann man mit einem BWL Studium auch einen guten Job finden - das mag ich gar nicht abstreiten - ich habe auch Freunde aus dem Studium die einen prima Job haben. Die waren Werkstudenten und durch Glück wurde eine Stelle frei.

Es soll kein Schwarz / Weiß Denken werden hier, es geht eher um die Wahrscheinlichkeiten:

  • Wenn du Winfo oder Wing studierst, stehen dir einfach mehr Türen offen. Du kannst dich auf BWLer und IT Jobs bewerben, genauso wie der Wing sich auf Einkauf, Logistik bewerben kann bei einem Maschinenbau Unternehmen und auch wenn die Noten nicht so prächtig sind und du auch kein Auslandssemester und 3 Praktika gemacht hast.

Als BWLer konkurrierst du mit Gott und der Welt und auch im Banking & Finance werden immer mehr Infos / Winfos gesucht - schau es dir einfach mal an: Blockchain, Robo Advicers etc.

Ob TUM BWL, Mannheim etc. spielt für den Großteil der Firmen keine Rolle außer bei IB und Top UBs, wenn der Rest stimmt.

Als Informatiker oder Winfo bist du nicht automatisch Code Monkey - häufig geht es darum Architekturen zu entwerfen, eine Finance-IT Strategie zu entwickeln etc. pp.

Aber die Wahrscheinlichkeiten für einen guten Job mit saftigen Gehaltssteigerungen sind einfach größer.

Unsere Beratung (> 300 MA) bekommt auf eine Controlling Stelle ca. 20 Bewerbungen, auf Marketing ca. 30 und Assistenz der Gf oder Sekretariat mal locker 40. Auf eine Consulting Stelle ? Na, ca. 3-4. Die Relation sollte man sich vor Augen halten und deswegen werden die IT Consultant chauffiert wie kleine Könige.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Es geht auch nicht um Untergangsszenarien - wie der TE sagte, BWLer wird es wahr. noch die nächsten X Jahre geben. Es geht um die Wahrscheinlichkeit HEUTE als BWLer einen guten Job zu ergattern und das wird schwierig, eben weil viele Unternehmen von BWLern gesättigt sind und die Nachfrage nach Querschnittsfunktionen (BWL / IT) immer weiter steigt. Dafür gibt es die Winfos.

Jedes Jahr beginnen X Studenten ein BWL Studium - die 5 - 10% kommen sicherlich sehr gut unter, aber der Rest kriecht vor sich hin mit befristeten Stellen, mageren Einstiegsgehältern etc.

Und darin liegt das Problem. Es geht NICHT darum, dass BWLer aussterben, aber die Welt verändert sich schneller als das Studium.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

WiWi Gast schrieb am 08.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 08.07.2018:

Solche Untergangsszenarien höre ich öfter. Hauptsächlich von den Zeugen Jehovas.
Wenn man sich mal überlegt, wie rückständig mein Arbeitgeber (ca. 5 Mrd. € Umsatz) Softwaretechnisch ist, dann wird es noch viele Jahre dauern bis es soweit ist. Ähnliches höre ich von Freunden aus DAX30 Unternehmen.
Die Masse der Firmen sind KMU und die sind technisch noch weiter entfernt. Des Weiteren sind solche ausgereiften Softwarelösungen schlichtweg zu teuer für KMU und es werden noch Jahre verstreichen bis der gemeine BWLer durch KI´s ersetzt wird.
Also mal nicht so eine Panik verbreiten.

damit bestätigst du gerade die These, dass WirtInf bzw. Info gefragt ist/sind. Natürlich dauert es noch Jahre bis dahin. Aber die Umsetzung wird häufig nicht durch BWLer getrieben.

Bin selber Wirt-Info (B.Sc.) und kenne den Markt recht gut. Bin aktuell bei mehreren Projekten involviert, wo es in Richtung Digitalisierung (und auch KI) geht.

Bin nicht der Vorposter.

  1. Original niemand in diesem Forum bestreitet, dass Info/Winfo gefragt ist.
  2. Original kein BWL-Student möchte die Umsetzung der Digitalisierung vorantreiben. BWLer haben doch ganz andere Fähigkeiten, weswegen dieses Argument auch keinen Sinn hat.
  3. Scheinbar kennst du den Markt nicht gut, sonst würdest du, oder andere Apokalyptiker, nicht solche Thesen aufstellen.
  4. Ja, du bist auch Winfo. Das ist als würde ein BWLer sagen, er hätte mehrere Projekte mit Marketing/MAN/HR zu leiten. Wo ist der Punkt?

Peace.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

WiWi Gast schrieb am 08.07.2018:

Es geht auch nicht um Untergangsszenarien - wie der TE sagte, BWLer wird es wahr. noch die nächsten X Jahre geben. Es geht um die Wahrscheinlichkeit HEUTE als BWLer einen guten Job zu ergattern und das wird schwierig, eben weil viele Unternehmen von BWLern gesättigt sind und die Nachfrage nach Querschnittsfunktionen (BWL / IT) immer weiter steigt. Dafür gibt es die Winfos.

Jedes Jahr beginnen X Studenten ein BWL Studium - die 5 - 10% kommen sicherlich sehr gut unter, aber der Rest kriecht vor sich hin mit befristeten Stellen, mageren Einstiegsgehältern etc.

Und darin liegt das Problem. Es geht NICHT darum, dass BWLer aussterben, aber die Welt verändert sich schneller als das Studium.

Na dann wagt man den Blick in die Peripherie und nicht nur in die Metropolen. Ich will mich nicht aus dem Fenster lehnen aber ich behaupte mal in jeder Provinz/Gemeinde/Stadt jenseits der Metropolen, kann ich dir mindestens 10-20 Stellen als BWLer easy raussuchen.

Natürlich gibt es da nicht die DAX-Gehälter aber arbeitslos und signifikant schlechter als der Durchschnittsbürger muss als BerufsEINSTEIGER kein BWLer leben.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

WiWi Gast schrieb am 08.07.2018:

Es geht auch nicht um Untergangsszenarien - wie der TE sagte, BWLer wird es wahr. noch die nächsten X Jahre geben. Es geht um die Wahrscheinlichkeit HEUTE als BWLer einen guten Job zu ergattern und das wird schwierig, eben weil viele Unternehmen von BWLern gesättigt sind und die Nachfrage nach Querschnittsfunktionen (BWL / IT) immer weiter steigt. Dafür gibt es die Winfos.

Jedes Jahr beginnen X Studenten ein BWL Studium - die 5 - 10% kommen sicherlich sehr gut unter, aber der Rest kriecht vor sich hin mit befristeten Stellen, mageren Einstiegsgehältern etc.

Und darin liegt das Problem. Es geht NICHT darum, dass BWLer aussterben, aber die Welt verändert sich schneller als das Studium.

2 Freunde von mir fangen mit unterdurchschnittlichem Abi ein duales BWL-Studium an. Sie haben einen 45k-Job sicher, brauchen nicht mal 1,x Schnitt im Bachelor haben.
Die beiden sind echt alles andere als fit in Mathe und Wirtschaft. Aber eine Zukunft haben sie trotzdem.

Nix mit beste 5-10%.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

WiWi Gast schrieb am 08.07.2018:

Jedes Jahr beginnen X Studenten ein BWL Studium - die 5 - 10% kommen sicherlich sehr gut unter, aber der Rest kriecht vor sich hin mit befristeten Stellen, mageren Einstiegsgehältern etc.

Ha, das hättest du wohl gern.
Keine Ahnung vielleicht muss man einfach an der richtigen Uni studieren.
An der WWU ist's egal ob du nur mit 2.6, einem Praktikum und ohne Ausland abgeschlossen (Bachelor) hast, mit Accounting reicht's für die Big4 immer.

Also Arbeitslosigkeit oder Schrottberufe sehe ich nicht.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Interessanter Thread. Das hiesse in der Konsequenz aber doch auch, dass man auf das W ganz verzichten sollte und lieber direkt zu reiner Informatik wechseln müsste? Informatiker werden dann die Treiber hinter alles zukünftigen Entwicklungen sein?

WiWi Gast schrieb am 08.07.2018:

Es geht auch nicht um Untergangsszenarien - wie der TE sagte, BWLer wird es wahr. noch die nächsten X Jahre geben. Es geht um die Wahrscheinlichkeit HEUTE als BWLer einen guten Job zu ergattern und das wird schwierig, eben weil viele Unternehmen von BWLern gesättigt sind und die Nachfrage nach Querschnittsfunktionen (BWL / IT) immer weiter steigt. Dafür gibt es die Winfos.

Jedes Jahr beginnen X Studenten ein BWL Studium - die 5 - 10% kommen sicherlich sehr gut unter, aber der Rest kriecht vor sich hin mit befristeten Stellen, mageren Einstiegsgehältern etc.

Und darin liegt das Problem. Es geht NICHT darum, dass BWLer aussterben, aber die Welt verändert sich schneller als das Studium.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Die Sache ist doch, dass die meisten Studenten sich wegen des hohen Mathe Anteils gegen ein Wing/Winfo Studium entscheiden. Wenn man kein "Talent" für Mathe hat, dann ist BWL eben immernoch das beste Fach. Jura ist der Markt ähnlich hart umkämpft und Medizin, gut wisst ihr selbst.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

WiWi Gast schrieb am 08.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 08.07.2018:

Jedes Jahr beginnen X Studenten ein BWL Studium - die 5 - 10% kommen sicherlich sehr gut unter, aber der Rest kriecht vor sich hin mit befristeten Stellen, mageren Einstiegsgehältern etc.

Ha, das hättest du wohl gern.
Keine Ahnung vielleicht muss man einfach an der richtigen Uni studieren.
An der WWU ist's egal ob du nur mit 2.6, einem Praktikum und ohne Ausland abgeschlossen (Bachelor) hast, mit Accounting reicht's für die Big4 immer.

Also Arbeitslosigkeit oder Schrottberufe sehe ich nicht.

Na, bei den Big 4 arbeitest du auch locker 45 - 50h für dasselbe Gehalt wie ich als Winfo verdiene mit 37.5. Du wirst schön ausgepresst - aber klar, arbeitslos wirst du nicht.

Aber du sagst es - an der WWU -> Wie viele sind denn bitte an der WWU ?! Richtig, ein Mili-Prozentsatz der Studenten in Deutschland in der Gesamtanzahl.

Ich kenne auch zwei Jungs aus meinem Praktikum bei einer Bank, die mit UB T1 die 80k Marke gerissen haben . trotz BWL. Da sehe ich als Winfo auch alt aus mit meinen 55k Einstiegsgehalt - dafür haben die aber auch Bachelor, Master 1er Schnitt, Praktika und Auslandssemester bei einer 70h Woche während ich mit einem Bachelor schon Geld verdient habe bei einer 37.5h Woche.

Es muss halt immer in Relation gesetzt werden und wie der TE geschrieben hat: Die besten 5 - 10% haben auch keine Probleme. Aber die "besten" 60-70% von Info / Winfo haben diese halt ebenfalls nicht. Es geht um die Relation.

Zum Vorposter:
Nein, Winfo reicht i.d.R. aus - das meiste lernst du eh on the job. Du kannst als Winfo als Code Monkey enden, aber auch zum Director IT schaffen mit ü. 140k / Jahr. Es liegt in deiner Hand.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

WiWi Gast schrieb am 08.07.2018:

Die Sache ist doch, dass die meisten Studenten sich wegen des hohen Mathe Anteils gegen ein Wing/Winfo Studium entscheiden. Wenn man kein "Talent" für Mathe hat, dann ist BWL eben immernoch das beste Fach. Jura ist der Markt ähnlich hart umkämpft und Medizin, gut wisst ihr selbst.

Na, glaub mir - in angewandter Informatik oder Winfo bewegt sich das Mathe auf Abitur Niveau.

Ich wette, jeder der BWL 1,x oder guten 2,x Schnitt schafft, der wird mit Winfo / angewandte Info keine Probleme bekommen. Das ist etwas Logik, mehr nicht.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Kenne selber keinen WIng/Winfo im IB. Auch Linked In gibt da nicht viel her.
Bin somit sehr glücklich mit meinem MSc Finance.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

WiWi Gast schrieb am 09.07.2018:

Kenne selber keinen WIng/Winfo im IB. Auch Linked In gibt da nicht viel her.
Bin somit sehr glücklich mit meinem MSc Finance.

Im IB wirst du auch keine Winfos / Wings finden - die sind zu faul so viel zu arbeiten ;)

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Wage mal die These dass die untersten 30% BWL generell andere Ansprüche haben und somit irrelevant sind.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

BWL mit fokus auf innovationsmanagement/digital future o.ä. und alles ist fine :) die klassischen accountants etc. sollten sich aber wohl warm anziehen

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Gibt es denn eigentlich nicht konsekutive Masterstudiengänge in die Informatik Richtung, die man mit einem BWL Bachelor machen kann oder ist TUM/RTHW Bwl da noch das naheliegendste?

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

WiWi Gast schrieb am 09.07.2018:

Gibt es denn eigentlich nicht konsekutive Masterstudiengänge in die Informatik Richtung, die man mit einem BWL Bachelor machen kann oder ist TUM/RTHW Bwl da noch das naheliegendste?

BWL an der RWTH ist ganz normales BWL.

TUM BWL Master und soweit ich weiß bietet die Goethe Uni einen WiInfo Master für BWLer an.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

WiWi Gast schrieb am 09.07.2018:

Ich wette, jeder der BWL 1,x oder guten 2,x Schnitt schafft, der wird mit Winfo / angewandte Info keine Probleme bekommen. Das ist etwas Logik, mehr nicht.

Ich hab Jahre nach meinem BWL-Diplom nochmal WInfo studiert. Zumindest mir persönlich ist das deutlich leichter gefallen und war auch bei einer erheblichen Anzahl der Prüfungen in den Top 10. Meine Meinung ist da mittlerweile, dass jeder, der halbwegs logisch denken kann in so einem Fach besser aufgehoben ist als bei BWL, wo in erster Linie der die Erfolge hat, der am meisten lernt.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Wer studieren will mit hoher Jobgarantie der macht ein duales Studium!

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

WiWi Gast schrieb am 09.07.2018:

Wer studieren will mit hoher Jobgarantie der macht ein duales Studium!

Ja, stimmt so. Dadurch werden aber leider in dualen Studiengängen eher die risikoaversen Typen unterwegs sein und nicht die wirklich smarten Leute, die sich Chancen auf Top-Master oder erfolgreiche Gründung oder akademische Karriere ausrechnen. Das zieht das Niveau runter.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

genau, am besten im Mittelstand! Und danach direkt DAX Vorstand!

man munkelt ALDI übernehme auch jeden der eine Ausbildung mache...

WiWi Gast schrieb am 09.07.2018:

Wer studieren will mit hoher Jobgarantie der macht ein duales Studium!

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

WiWi Gast schrieb am 09.07.2018:

genau, am besten im Mittelstand! Und danach direkt DAX Vorstand!

man munkelt ALDI übernehme auch jeden der eine Ausbildung mache...

WiWi Gast schrieb am 09.07.2018:

Wer studieren will mit hoher Jobgarantie der macht ein duales Studium!

Was ist denn bei dir falsch? Gegen ein Duales Studium im Mittelstand spricht reint gar nichts. Nicht jeder hat das Ziel sich 5 Jahre im Studium den Arsch aufzureissen, um danach 70 Stunden die Woche arbeiten zu dürfen.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

+1!

WiWi Gast schrieb am 09.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2018:

genau, am besten im Mittelstand! Und danach direkt DAX Vorstand!

man munkelt ALDI übernehme auch jeden der eine Ausbildung mache...

WiWi Gast schrieb am 09.07.2018:

Wer studieren will mit hoher Jobgarantie der macht ein duales Studium!

Was ist denn bei dir falsch? Gegen ein Duales Studium im Mittelstand spricht reint gar nichts. Nicht jeder hat das Ziel sich 5 Jahre im Studium den Arsch aufzureissen, um danach 70 Stunden die Woche arbeiten zu dürfen.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Was soll man den sonst noch studieren?
Die sinnvollsten Studiengänge sind Medizin, Ingenieur, Informatik und Wirtschaftswissenschaften/Rechtswissenschaften.
Nicht jeder kann/will Arzt werden und wenn man kein technisches Verständnis hat oder es einem kein Spaß macht bleibt nicht mehr viel übrig.
Eigentlich ist es auch fast egal was man studiert wenn man gut ist. Oft wird von Personalern einfach nur ein Abschluss gefordert um zu zeigen das man ein Studium packt. Natürlich ist es ungewiss wo man mit Geisteswissenschaften landet, aber wenn einem nichts anderes Spaß macht sollte man es machen einen Job findet man schon. Besser als die 3 Jahre im Studium miserabel zu sein und im schlimmsten Fall durchfallen.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

WiWi Gast schrieb am 09.07.2018:

Gibt es denn eigentlich nicht konsekutive Masterstudiengänge in die Informatik Richtung, die man mit einem BWL Bachelor machen kann oder ist TUM/RTHW Bwl da noch das naheliegendste?

Wenn du genug quantitative CP im Bachelor hattest könntest du dir mal den Studiengang "Angewandte Statistik" in Göttingen angucken. Ist zwar nicht direkt Informatik, programmieren lernt man da aber auch und Statistik ist eine zukunftsträchtige Branche. Alternativ bietet sich natürlich ein VWL Master mit entsprechender Vertiefung an, wenn du trotz Wechsel noch im Wirtschaftsbereich studieren möchtest.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

WiWi Gast schrieb am 09.07.2018:

Gibt es denn eigentlich nicht konsekutive Masterstudiengänge in die Informatik Richtung, die man mit einem BWL Bachelor machen kann oder ist TUM/RTHW Bwl da noch das naheliegendste?

Wenn du genug quantitative CP im Bachelor hattest könntest du dir mal den Studiengang "Angewandte Statistik" in Göttingen angucken. Ist zwar nicht direkt Informatik, programmieren lernt man da aber auch und Statistik ist eine zukunftsträchtige Branche. Alternativ bietet sich natürlich ein VWL Master mit entsprechender Vertiefung an, wenn du trotz Wechsel noch im Wirtschaftsbereich studieren möchtest.

Danke dir für die Antwort, aber ein VWL Master könnte sich schwierig gestalten, da ich nur 12 VWL ECTS im Bachelor gemacht habe. Der o.g. Winfo Master an der Goethe klingt tatsächlich ganz interessant mit der Aufbauphase, um auf die geforderten Kenntnisse im Info Bereich zu kommen. Damit werde ich mich auf jeden Fall mal näher befassen :)

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Gibt es hier jemanden, der Erfahrungen mit dem Wirtschaftsinformatik-Bachelor an der Ostfalia (bzw. an einem der anderen Standorte für diesen Online-Bachelor, die über oncampus.de angeboten werden) gemacht hat? ...

Habe bereits einen Bachelor + Master in BWL, merke aber immer mehr, daß mir Informatikthemen mehr liegen (bzw. könnte ich in meiner beruflichen Tätigkeit gut Informatikkenntnisse gebrauchen).

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

50 Stunden Woche und du beschwerst dich? Mach mal an ner vernünftigen Uni ein Info/Mathe/Physik Studium, da kommst du ohne Werkstudent schon auf die Zeit. Dass es Studiengänge scheinbar gibt, in denen man am Wochenende nicht ranklotzen muss, verlangt halt einfach Kompensation im Form von anderen Qualifikationen. Ein BWL Studium ohne Praxis nebenher/in den Semesterferien kann doch keiner ernst nehmen.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2018:

Hier der TE:

  • Ich habe ein Fortbildung in Datenbanken & Grundlagen Software Entwicklung gemacht. Oblgeich ich heute keine Software entwickele, war das einfach die Eintrittskarte um die formale IT Ausschreibungen zu erfüllen "Grundlegende Programmierkenntnisse". Braucht man als PM erstaunlicherweise nie mehr haha.

Ich glaube, ein Ing bzw. Wiing mit guten Noten ist dahingehend passend, dass man bei Automobilzuliefereren o.ä. dann als Projekting arbeiten kann.

Mit angewandte Info oder Wifo steht dir auch vieles offen und wisst ihr was das Beste ist:

  • Kaum NCs
  • Kein GMAT, Keine X-Praktika
  • Durchschnittliche Noten reichen aus
  • Kein Must-Ausland

Im Nachhinein hätte ich locker-flockig Winfo studiert, 6 Semester, Ausland, 1 halbes Jahr Weltreise und easy peasy für mindestens 48k Bachelor einsteigen.

Mein Weg war eher:
Ausbildung + Bachelor, Master, Werkstudent 24h für 12 EUR / Stunde, am Wochenende lernen / Hausarbeiten. Easy eine 50h Woche.

Dagegen langweile ich mich schon fast bei einer 38.5h Woche.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

WiWi Gast schrieb am 09.07.2018:

Gibt es hier jemanden, der Erfahrungen mit dem Wirtschaftsinformatik-Bachelor an der Ostfalia (bzw. an einem der anderen Standorte für diesen Online-Bachelor, die über oncampus.de angeboten werden) gemacht hat? ...

Habe bereits einen Bachelor + Master in BWL, merke aber immer mehr, daß mir Informatikthemen mehr liegen (bzw. könnte ich in meiner beruflichen Tätigkeit gut Informatikkenntnisse gebrauchen).

Beitrag verschoben
https://www.wiwi-treff.de/Wirtschaftsinformatik/Wirtschaftsinformatik-Bachelor-Ostfalia-Erfahrungen/Diskussion-49944

Red. WiWi-TReFF

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Mach doch am besten so ne reißerische Webseite für die du bei SPON mit Clickbait Bannern Werbung machst. Ähnlich wie Hans Meiser.

"Die große BWL Lüge: Fünf Fakten die Sie jetzt wissen müssen!"

WiWi Gast schrieb am 08.07.2018:

Hey Leute,

ich möchte eine Lanze brechen - die Leute werden mich hier lynchen, aber falls ihr vor der Entscheidung steht BWL zu studieren (pure BWL (!)), lasst es bitte, bitte sein.

BWL ist ein halb-toter Patient:

  1. Digitalisierung killt viele BWLer Jobs
  2. BWL ist bei weitem nicht mehr so gut bezahlt wie früher
  3. Die Comeptition ist hoch.
  4. Viele Jobs erfordern entweder INFO oder ING Kenntnisse.
  5. Lohnt sich nur wenn Top 10% inkl. Praktika, Ausland, Werkstudent -> Aber die Waage aus Input <=> Output stimmt einfach nicht.

Bevor leute meckern "Ähhh, du warst schlecht!" > Profil: BA: 1.9, MA .17, Ausbildung, Werkstudent e-Commerce. Nicht genial, aber auch nicht grottig. Trotzdem war es zäh einen Job zu finden. Ich bin über eine Fortbildung in den IT Bereich geswitched und verdiene nun ordentlich.

Aber das bittere: Ich habe bei mir auf der Arbeit Winfo Leute rumlaufen mit schlechtem Bachelor, 4J. BE, welche mit Ende 20 auf Senior Level Ebene rumtanzieren. Und der Bachelor war nicht einmal gut, kein Ausland nichts.

Deswegen: Pure BWL lieber schnell knicken und direkt auf Winfo oder Wiing satteln. Erspart einem viel Kopfschmerzen während und nach dem Studium.

Fettes PS: DAS GILT NICHT FÜR DIE 5-10% (!!) (!!)

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Du lachst vllt, aber wenn du bei Siemens dual studierst und danach für über 50k einsteigst lachst du nicht mehr. Einen besseren Deal für einen easy Bachelorabschluss gibt es gar nicht.

Karriere kannst du genug machen, denn es zählt deine Leistung und auch ein Herr Kaeser kommt "nur" von einer FH.

WiWi Gast schrieb am 09.07.2018:

genau, am besten im Mittelstand! Und danach direkt DAX Vorstand!

man munkelt ALDI übernehme auch jeden der eine Ausbildung mache...

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

WiWi Gast schrieb am 09.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 08.07.2018:

Die Sache ist doch, dass die meisten Studenten sich wegen des hohen Mathe Anteils gegen ein Wing/Winfo Studium entscheiden. Wenn man kein "Talent" für Mathe hat, dann ist BWL eben immernoch das beste Fach. Jura ist der Markt ähnlich hart umkämpft und Medizin, gut wisst ihr selbst.

Na, glaub mir - in angewandter Informatik oder Winfo bewegt sich das Mathe auf Abitur Niveau.

Ich wette, jeder der BWL 1,x oder guten 2,x Schnitt schafft, der wird mit Winfo / angewandte Info keine Probleme bekommen. Das ist etwas Logik, mehr nicht.

Mit ganz großer Sicherheit nicht. Das gilt vielleicht für Berufsakademien und Fachhochschulen. Aber mit Sicherheit nicht für Unis. Wer das Matheniveau aus einem universitären Informatikstudium mit dem Abi vergleicht, sollte sich am besten aus der Diskussion raushalten. Das ist die mit Abstand die bescheuertste Aussage, die ich in einem "Manager von Morgen" - Forum jemals gelesen habe.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

WiWi Gast schrieb am 09.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 08.07.2018:

Die Sache ist doch, dass die meisten Studenten sich wegen des hohen Mathe Anteils gegen ein Wing/Winfo Studium entscheiden. Wenn man kein "Talent" für Mathe hat, dann ist BWL eben immernoch das beste Fach. Jura ist der Markt ähnlich hart umkämpft und Medizin, gut wisst ihr selbst.

Na, glaub mir - in angewandter Informatik oder Winfo bewegt sich das Mathe auf Abitur Niveau.

Ich wette, jeder der BWL 1,x oder guten 2,x Schnitt schafft, der wird mit Winfo / angewandte Info keine Probleme bekommen. Das ist etwas Logik, mehr nicht.

Mit ganz großer Sicherheit nicht. Das gilt vielleicht für Berufsakademien und Fachhochschulen. Aber mit Sicherheit nicht für Unis. Wer das Matheniveau aus einem universitären Informatikstudium mit dem Abi vergleicht, sollte sich am besten aus der Diskussion raushalten. Das ist die mit Abstand die bescheuertste Aussage, die ich in einem "Manager von Morgen" - Forum jemals gelesen habe.

Ich schrieb deswegen extra "angewandte Informatik", nicht technische Informatik.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Oben steht nicht Mannheim, sondern MA 1,7 (= Master). Mit Mannheim ist man mit 1,9 gut und findet auch einen ordentlichen Job.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2018:

Mit 1,9 in Mannheim hat man doch gute Jobchancen???
War dein Master schlecht, hast du keine Praktika gemacht oder warum beschwerst du dich?
Deine Fakten sind ja bekannt, aber als Mannheimer wäre da beruflich sicher mehr drin gewesen?

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Wirtschaftsinformatik hat mit Informatik so viel zu tun wie VWL mit BWL.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

Wirtschaftsinformatik hat mit Informatik so viel zu tun wie VWL mit BWL.

Es geht hier ja auch nicht um den Inhalt des Studiums sondern um den Namen des Fachs im Lebenslauf...

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

Wirtschaftsinformatik hat mit Informatik so viel zu tun wie VWL mit BWL.

Achja? In meinem ehemaligen Wirtschaftsinformatik BSc Studiengang an einer TU hatte ich ca. 2/3 der CP in Modulen mit den normalen Informatikern und 1/3 der CP in Wiwi-Kursen mit WiIngs und wer noch so Wiwi im Beifach hatte.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Du hast geschrieben "in angewandter Informatik oder Winfo" - und das ist einfach Unsinn bzw. lässt sich zumindest nicht so verallgemeinern. Für WiInfo an einer FH oder billig-Uni mag das vielleicht stimmen, das kann ich nicht beurteilen. Als TU'ler kann ich dir sagen, dass man als WiInf mit den normalen Informatikern in den Mathe-Vorlesungen sitzt, und da hat die Mathematik mal so gar nichts mehr mit dem zu tun, was man in der Oberstufe macht. Zahlen gibt es da in den Mathe-Skripten nur bei der Seitennummerierung, die typischen Oberstufenthemen wie z.B. Analysis, Stockastik oder Vektorrechnung sucht man vergeblich.

WiWi Gast schrieb am 09.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 08.07.2018:

Die Sache ist doch, dass die meisten Studenten sich wegen des hohen Mathe Anteils gegen ein Wing/Winfo Studium entscheiden. Wenn man kein "Talent" für Mathe hat, dann ist BWL eben immernoch das beste Fach. Jura ist der Markt ähnlich hart umkämpft und Medizin, gut wisst ihr selbst.

Na, glaub mir - in angewandter Informatik oder Winfo bewegt sich das Mathe auf Abitur Niveau.

Ich wette, jeder der BWL 1,x oder guten 2,x Schnitt schafft, der wird mit Winfo / angewandte Info keine Probleme bekommen. Das ist etwas Logik, mehr nicht.

Mit ganz großer Sicherheit nicht. Das gilt vielleicht für Berufsakademien und Fachhochschulen. Aber mit Sicherheit nicht für Unis. Wer das Matheniveau aus einem universitären Informatikstudium mit dem Abi vergleicht, sollte sich am besten aus der Diskussion raushalten. Das ist die mit Abstand die bescheuertste Aussage, die ich in einem "Manager von Morgen" - Forum jemals gelesen habe.

Ich schrieb deswegen extra "angewandte Informatik", nicht technische Informatik.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

Du hast geschrieben "in angewandter Informatik oder Winfo" - und das ist einfach Unsinn bzw. lässt sich zumindest nicht so verallgemeinern. Für WiInfo an einer FH oder billig-Uni mag das vielleicht stimmen, das kann ich nicht beurteilen. Als TU'ler kann ich dir sagen, dass man als WiInf mit den normalen Informatikern in den Mathe-Vorlesungen sitzt, und da hat die Mathematik mal so gar nichts mehr mit dem zu tun, was man in der Oberstufe macht. Zahlen gibt es da in den Mathe-Skripten nur bei der Seitennummerierung, die typischen Oberstufenthemen wie z.B. Analysis, Stockastik oder Vektorrechnung sucht man vergeblich.

WiWi Gast schrieb am 09.07.2018:

...
Ich schrieb deswegen extra "angewandte Informatik", nicht technische Informatik.

Ich gebe dir vollkommen recht, aber Analysis, Stochastik und Vektorrechnung kommt im jedem reinen Mathematikstudium vor, was redest du da :D Und ja, es knüpft da an, wo man im MatheLK aufgehört hat und hat vlt 1% Übereinstimmung mit dem Schulstoff, aber es ist dennoch Analysis. Heißt ja nicht ohne Spaß so.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Ziemlich interessant die Diskussion...trotzdem gefällt mir hier der Grundgedanke des Threadinitiators einfach nicht. Ich finde man sollte nicht unbedingt danach gehen mit welchen Studiengängen man am einfachsten einen Job bekommt oder das meiste Geld verdient. Es kann gut sein, dass man mit Wirtschaftsinformatik bessere Chancen hat aber warum sollte ich das machen wenn ich mich dafür nicht interessiere? Ich habe auch BWL rein aus Interesse studiert (glaubt es oder glaubt es nicht) und bereue es auch nicht. Klar ist die Konkurrenz groß und es nicht einfach einen guten Job mit einem mittelmäßigen bzw. schlechten Bachelor (hatte 2,7) zu bekommen aber irgendwie klappt es doch wenn man die richtigen Entscheidungen trifft.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Jeder halbwegs gescheite Finance & Accounting BWLer findet heutzutage schnell gut bezahlte Jobs. Man darf nicht vergessen dass die meisten Ings oder Infos auch nur im Mittelstand und über Zeitarbeitnehmer den Einstieg ins Berufsleben schaffen. Genau wie in der BWL! Alle Studenten haben Wunschvorstellungen a La Dax30 und co. Nur 10% erreichen ihren Wunsch!

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Bachelor an einer Wald- und Wiesenuni gemacht, vernünftig abgeschlossen (unter den Besten<10%, in Anbetracht der Uni keine Schwerstarbeit). Einstieg bei den Big4 in den letzten Zügen meines Bachelors, konnte mir die Big4 gar aussuchen. In den nächsten Jahren gehts nach den Examina auf Managerebene. Wen man Bock drauf hat und seine Schwerpunkte nicht gerade auf Marketing + HR legt, findet man als BWLer doch spielend leicht vernünftige Jobs.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Ich kenne keinen aus meinem Finance Master, der Probleme hatte n Job zu bekommen. Keinen.

Die Marketing und Personal Leute hingegen schon. Die suchen teilweise heute noch. Groteskerweise wird Marketing im Konzern dann stark gesucht und da hocken lauter Quereinsteiger und welche, die vorher nie was mit Marketing zu tun hatten. Gerade bei B2B Läden, wo Marketing und Vertrieb oft verschmelzen.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

WiWi Gast schrieb am 26.07.2018:

Bachelor an einer Wald- und Wiesenuni gemacht, vernünftig abgeschlossen (unter den Besten<10%, in Anbetracht der Uni keine Schwerstarbeit). Einstieg bei den Big4 in den letzten Zügen meines Bachelors, konnte mir die Big4 gar aussuchen. In den nächsten Jahren gehts nach den Examina auf Managerebene. Wen man Bock drauf hat und seine Schwerpunkte nicht gerade auf Marketing + HR legt, findet man als BWLer doch spielend leicht vernünftige Jobs.

+1 war in der gleichen Situation. Vor dem Bachelor Abschluss hatte ich mehrere Jobangebote. Big4 Zahlen keine Dax30 IB oder UB Gehälter, aber immer noch mehr als viele KMUs oder Arbeitnehmerüberlassungen und somit mehr als die meisten Ings Infos oder restlichen BWLer. Der Durchschnitt liegt bei Bachelors eben nur bei 40k.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Ich habe bis letztes Jahr für einen Onlineshop als Leiter der Logistik gearbeitet. Sehr viele unserer Aushilfen hatten einen Bachelor in der Tasche und machten gegenwärtig ihren Master. Die haben dann an der Packstraße oder als "Picker" bei uns gearbeitet.

Bei uns im Lager haben glaube ich mehr Leute mit einem abgeschlossenen Studium gearbeitet als bei so manchem Mittelständler.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

WiWi Gast schrieb am 26.07.2018:

Ich habe bis letztes Jahr für einen Onlineshop als Leiter der Logistik gearbeitet. Sehr viele unserer Aushilfen hatten einen Bachelor in der Tasche und machten gegenwärtig ihren Master. Die haben dann an der Packstraße oder als "Picker" bei uns gearbeitet.

Bei uns im Lager haben glaube ich mehr Leute mit einem abgeschlossenen Studium gearbeitet als bei so manchem Mittelständler.

Was haben die Leute denn studiert ?

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

In der Regel Betriebswirtschaftslehre mit den unterschiedlichsten Schwerpunkten. Ein Problem war vielleicht auch, das viele von den Studenten noch gar nicht wusste, was sie später überhaupt mal beruflich machen wollen. Und es waren jetzt alles auch keine 1,x Abschlüsse. Die Mehrheit lag notentechnisch in einem Bereich von 2,8-3,4.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

WiWi Gast schrieb am 26.07.2018:

Ich kenne keinen aus meinem Finance Master, der Probleme hatte n Job zu bekommen. Keinen.

Tja, schön für dich, ich kenne aus meinem einige, leider auch ich. Ist nun zwar schon über 6 Jahre her, aber die Zeit nach dem Studium war damals für viele nicht gerade angenehm und ein ziemlich harter Aufschlag auf dem Boden der Realität.

Jetzt auf der anderen Seite, wo ich durchaus auch mal Leute einstelle sehe ich ebenfalls genau dieses Bild: Im Grunde bekomme ich auf eine ausgeschriebene Stelle >100 Bewerbungen, davon sind dann vielleicht 10 sehr gut brauchbar und vom Papier her beliebig austauschbar. Soll heißen, selbst wenn man alle Anforderungen die für die Stelle nötig sind mitbringt und damit den überwiegenden Teil der Bewerber aussticht, muss ich trotzdem 90% der Leute absagen. Und wenn ich mir dann die Leute ansehe, die sowieso aus dem Raster gefallen sind, kann einem Angst und Bange werden, bei teils mehreren Jahren Arbeitslosigkeit nach dem Studium. Der Abschuss war ein früherer Kommilitone der sich letztes Jahr bei mir beworben hatte und seit dem Studium keinen Job hatte.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Dann scheint was nicht mit eurem Profil zu stimmen.
Die Big4 nehmen jeden aus meiner Uni fürs Audit, der <=2,5 hat und Excel bzw einen Taschenrechner bedienen kann.

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Naja, es will halt auch nicht jeder ins Audit. ;)

antworten
WiWi Gast

Kinder, studiert nicht BWL :(

Und den Schnitt schafft auch nicht jeder, auch wenn das Forum hier suggerieren möchte, dass der Standard ein 1,x Schnitt ist. Hinzukommt, dass viele einfach katastrophale Schwerpunkte wählen, weil sie leicht erscheinen. Die Konsequenzen bedenken diejenigen aber nicht. Oder woran liegt es, dass in der Marketing/HR-Vertiefung der größte Hörsaal aus allen Nähten platzt und man für Finance/Steuern/Audit die kleinsten Hörsäle bucht?

Manch einer schlägt dann in der Arbeitswelt auf dem harten Boden auf und begreift, was er sich selbst angetan hat und man sich von Praktikum zu Praktikum oder Ähnlichem schlagen muss, gleichzeitig aber selbst auf Vollzeitstellen später zunächst weniger verdient, als die Vielzahl der Bank- und Industriekaufleute.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2018:

Dann scheint was nicht mit eurem Profil zu stimmen.
Die Big4 nehmen jeden aus meiner Uni fürs Audit, der <=2,5 hat und Excel bzw einen Taschenrechner bedienen kann.

antworten

Artikel zu BWL-Studium

Wirtschaft studieren: Das Studium Betriebswirtschaftslehre (BWL)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Betriebswirtschaftslehre BWL

Das Studium der Betriebswirtschaftslehre ist mit Abstand am beliebtesten in Deutschland. Nicht ohne Grund, denn BWL-Absolventen haben im Gesamtvergleich beste Job-Aussichten. Im Jahr 2013 haben 72.700 Studienanfänger und damit sechs Prozent mehr ein BWL-Studium begonnen. Dabei ist Betriebswirtschaftslehre bei Frauen und Männern gleichermaßen beliebt: Beinahe die Hälfte der Studienanfänger war weiblich. Insgesamt waren 222.600 Studierende in BWL eingeschrieben und rund 42.400 Abschlussprüfungen wurden in 2013 erfolgreich abgelegt. Mehr als zwei Drittel bestanden die Bachelor-Prüfung in BWL. Der Anteil der Masterabsolventen lag in BWL bei 21 Prozent.

Video-Tipp: Bohlen froh über sein "beschissenes BWL-Studium“

Der diesjährige Ehrengast Dieter Bohlen präsentierte exklusiv seine aktuellen Tapetenkollektionen.

„Kein Künstler sondern Kaufmann“ – Mit Dieter Bohlen präsentierte sich prominenter Besuch auf der Schlau Hausmesse 2015, der am 8. März seine erste Kinderkollektion "Dieter 4 Kid'Z" im Messezentrum in Bad Salzuflen vorstellte. Im RTL-Interview gibt der stolze Vater von 6 Kindern überraschende Einblicke zu Kindern, Künstlern, Kaufmann und Karriere.

Wirtschaft studieren: Das BWL-Studium an der Universität

Studenten entspannen vor der Schiffsschraube in der Sonne auf dem Campus der Technischen Universität München (TUM)

Das Studium der Wirtschaftswissenschaften in Betriebswirtschaftslehre (BWL) und Volkswirtschaftslehre (VWL) ist an Universitäten am beliebtesten. 555.985 Studenten studierten im Wintersemester 2015/16 in einem Fach der Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an einer deutschen Universität. An Fachhochschulen sind es 398.152 Studenten. Insbesondere das universitäre Studium an einer ökonomischen Fakultät beruht auf einer traditionsreichen Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückgeht. Seither hat sich das Spektrum an Studiengängen in den Wirtschaftswissenschaften an Universitäten vervielfacht. Spezialisierungen in Informatik, Medien, Recht oder Ingenieurswesen gehören längst zum universitären Bild in den Wirtschaftswissenschaften.

Wirtschaft studieren: Das BWL-Studium an der Fachhochschule (FH)

Ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an einer Fachhochschule ist in Deutschland sehr gefragt. Der anhaltende Aufwärtstrend an einer Fachhochschule (FH) ein Studium aufzunehmen, hat vor allem einen Grund: der anwendungsbezogene Lehrunterricht. Derzeit studieren rund 63.089 Studenten an Fachhochschulen in Studiengängen aus den Fächern Recht-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.

Literatur-Tipp: Lehrbuch »Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre«

Buchcover Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre und Online-Lernumgebung

»Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre« ist ein kompaktes, praxisbezogenes Lehrbuch für das Bachelor-Studium in BWL. Es macht mit den wichtigsten Problemstellungen und Werkzeugen der Betriebswirtschaft vertraut. Dieses BWL-Lehrbuch hilft unternehmerische Entscheidungen zu verstehen, zu hinterfragen und zu treffen. Studierende der Betriebswirtschaftslehre erhalten in acht Kapitel auf 270 Seiten für 18 Euro wichtige Grundlagen der BWL präsentiert.

Hochschulstatistik: BWL-Studenten studieren 11,3 Semester bis zum Master-Abschluss

Hochschulstatistik: BWL-Studenten studieren 11,3 Semester bis zum Master-Abschluss

Nur vier von zehn Studierenden erlangen ihren Abschluss in der Regelstudienzeit. Studenten der Wirtschaftswissenschaften beendeten ihr Bachelor-Studium nach 7,1 Semestern. Das Gesamtstudium inklusive Master-Abschluss erreichen Studierende der Betriebswirtschaftslehre nach 11,3 Semestern. Diese und weitere wichtige hochschulstatistische Kennzahlen werden in der aktuellen Broschüre »Hochschulen auf einen Blick 2016« vom Statistischen Bundesamt miteinander verglichen.

Studienplatzvergabe in Betriebswirtschaftslehre (BWL): Bewerbung, NC und Wartezeit

Jonas in der Berliner U-Bahn

Die Betriebswirtschaftslehre, kurz BWL, ist das beliebteste Studienfach in Deutschland. Der Weg zum Studienplatz kann daher steinig sein. Die Chancen auf einen Studienplatz in BWL sind an Hochschulen sehr unterschiedlich und hängen von Abiturnote und Qualifikation ab. Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) hat aktuell Zulassungsverfahren und die Studienplatzvergabe an deutschen Universitäten und Fachhochschulen untersucht. Dabei werden häufige Fragen zu Numerus Clausus, Wartezeit und Auswahlverfahren speziell am Beispiel der Betriebswirtschaftslehre beantwortet.

Hochschulstart.de - Online bewerben für das BWL-Studium

Screenshot Homepage Hochschulstart.de

Früher wurden BWL-Studienplätze und andere über die ZVS vergeben. Seit Mai 2010 hat die Stiftung für Hochschulzulassung die Vergabe von Studienplätze übernommen. Über die Online-Plattform Hochschulstart.de können sich Studentinnen und Studenten für zulassungsbeschränkte Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften bewerben.

BWL-Studium: Kostenloses Online-Training mit Übungsaufgaben und Lösungen

Buchcover Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre und Online-Lernumgebung

Ein Online-Training zu den BWL-Fächern im Bachelorstudium mit Übungsaufgaben und Lösungen ist Teil der neue Lehrbuch-Reihe Kiehl Wirtschaftsstudium. Zu den neun Lehrbüchern für das Grundlagenstudium BWL gibt es jeweils ein kostenloses Online-Training mit Übungsaufgaben und Lösungen zur Prüfungsvorbereitung im Wirtschaftsstudium.

Die Mehrheit der Unternehmerkinder studiert BWL und VWL

Deutschlands nächste Unternehmergeneration ist so umfassend ausgebildet wie keine Generation zuvor. Überdurchschnittlich viele Unternehmerkinder machen das Abitur und lernen an privaten Schulen und Hochschulen - viele von ihnen im Ausland.

Wie finanziere ich mein BWL-Fernstudium?

Die Buchstaben BWL stehen für das Studienfach Betriebswirtschaftslehre.

Viele Abiturienten träumen von den Vorzügen eines BWL-Fernstudiums: zeitliche Flexibilität und örtliche Ungezwungenheit. Der Betriebswirtschaftslehre Bachelor von Zuhause aus verspricht einen zukunftsorientierten und anerkannten Abschluss. Er ist jedoch in aller Regel mit höheren Studiengebühren verbunden, als die Semesterbeiträge einer klassischen Präsenzuniversität. Daher stellen viele sich die Frage, ob ein BWL-Fernstudium genauso wie ein klassisches Studium finanziert werden kann.

Hochschulranking: CHE-Masterstudium BWL 2008

CHE Hochschulranking BWL-VWL

Hochschulranking-Masterstudium für Betriebwirtschaftslehre BWL 2008: Befragt wurden die Studierenden nach ihrer Einschätzung zu ihrem Studiengang allgemein (Gesamturteil) und Aspekten des Praxis- bzw Forschungsbezugs sowie zu Lehraspekten.

Durchbruch für Bachelorstudium bei Studienanfängern

Unabhängig von Geschlecht, Hochschulart oder Fächergruppe - ausgenommen Rechtswissenschaften, Medizin und die Lehramtsstudiengänge - ist der Bachelor die Abschussart mit den größten Anteilen.

Studierende der Betriebswirtschaftslehre am mobilsten

Ein Mann steht mit gesenktem Kopf neben einer vorbeifahrenden U-Bahn.

In Deutschland haben sich 2004/2005 rund 270 Hochschulen am »Erasmus«-Austauschprogramm beteiligt. Besonders mobil zeigten sich die Studierenden der Betriebswirtschaftslehre, die fast ein Viertel der Austauschstudierenden ausmachen.

Hochschul-Ranking: Bachelor-Studiengänge in der BWL

Hochschul-Ranking Bachelor-Studiengaenge BWL

Wie fit sind die Absolventen für den Arbeitsmarkt? Das CHE-Rating bewertet die Beschäftigungsbefähigung der neuen Bachelor-Studiengänge. Zwölf Hochschulen erreichen die Spitzennote »3 Sterne«.

Antworten auf Kinder, studiert nicht BWL :(

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 72 Beiträge

Diskussionen zu BWL-Studium

Weitere Themen aus Betriebswirtschaftslehre