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BetriebswirtschaftslehreBWL-Studium

Re: Die BWL: Eine kritische Bestandsaufnahme

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Guest

Die BWL: Eine kritische Bestandsaufnahme

Hallo Leute!

Eine der häufigsten Klagen von BWLern an BWLer lautet, dass das Fach total überlaufen ist. Ergo sinken die Löhne und steigt die Arbeitslosigkeit unter uns.

So die neoklassische Theorie. Selten finde ich seriöse Quellen, die einem dabei helfen, sich ein Bild von der Situation zu machen.

Jahr für Jahr strömen Zehntausende von uns auf den Arbeitsmarkt. Wir sind weitestgehend austauschbar und bringen alle hervorragende Lebensläufe mit.

Unter Umständen male ich diesen Konkurrenzkampf härter aus als notwendig: Zwar strömen jedes Jahr 55.000 Studenten auf den Arbeitsmarkt, gleichzeitig beträgt die Arbeitslosenquote seit Jahren recht konstante 2,9% bzw. 20.000 gemeldete Arbeitslose. Der Anteil der unter 35-jährigen steigt jedoch seit Jahren und beträgt nun 55%. Vor Arbeitslosigkeit sollte man sich aber dennoch nicht wirklich fürchten.

https://www.uni-due.de/isa/fg_wirtschaft_recht/wirtschaftswiss/wirtschaftswiss_am_frm.htm

Einstiegsgehälter bewegen sich laut diversen Statistiken immer um die 40.000 Euro.

Kein Anlass zur Sorge also? Oder übersehe ich etwas?

  • Die Arbeitslosenquote ist nur deshalb so niedrig, weil BWLer keiner adäquaten Tätigkeit nachgehen und deshalb bei Lidl an der Kasse stehen? Glaube ich weniger.

  • Die Statistiken bzgl. Einstiegsgehälter sind systematisch verzerrt, weil nur bekannte, große Unternehmen befragt werden? Dann habt ihr sicher eine andere Statistik, die nicht auf gefühlten Wahrheiten beruht, parat.

Danke für eure Aufklärung!

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WiWi Gast

Re: Die BWL: Eine kritische Bestandsaufnahme

Das Ding sieht so aus, als hätte es ein Bachelor Ersti Hiwi in der Pause zwischen zwei Vorlesungen programmiert.. Der Inhalt ist änlich seriös.

Deine Argumentation ergibt auch wenig Sinn und ich kann keine wirkliche Struktur erkennen. Den Arbeitsmarkt für BWLer allein am großen Arbeitsangebot bewerten zu wollen ohne auch die ebenfalls sehr große Arbeitsnachfrage zu berücksichtigen, lässt darauf schließen, dass du maximal im zweiten Semester sein kannst. Konzentrier dich doch lieber erstmal aufs Studium, bevor du mit deinen Stammtischparolen falsches Zeug über den BWLer Arbeitsmarkt verbreitest.

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WiWi Gast

Re: Die BWL: Eine kritische Bestandsaufnahme

Solche Diskussionen hatten bzw. haben wir öfter. Hier der Ablauf:

  1. Es kommt jemand und sagt der Anteil derer die aus einem Jahrgang studieren liegt bei 60%.
  2. Dann kommt einer der die Niveausenkung beklagt.
  3. Danach kommt jemand der den anderen vorwirft sie seien deprimierte Diplomer und hätten Angst um den elitären Status eines Studiums.
  4. Jemand anderes kommt zur Hilfe und sagt. dass die Schüler heute schlauer seien als vor 15 Jahren und die hohe Abiquote darauf zurückzuführen sei.
  5. Dann mein Favorit: Jemand der sagt, dass das Einstiegsgehalt von BWLern bei 32k liegt und verlinkt eine Statistik in der alle Akademiker, also auch Geschichtsstudenten etc., mit eingerechnet werden und nennt sie repräsentativ.
  6. Der Niveausenker und der 60%-Typ führen ihren kleinen Krieg gegen die anderen über 2 Seiten.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit sind es auch immer nur dieselben 3-4 Leute die sich bei diesem Thema zanken.

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WiWi Gast

Re: Die BWL: Eine kritische Bestandsaufnahme

WiWi Gast schrieb am 05.10.2017:

Solche Diskussionen hatten bzw. haben wir öfter. Hier der Ablauf:

  1. Es kommt jemand und sagt der Anteil derer die aus einem Jahrgang studieren liegt bei 60%.
  2. Dann kommt einer der die Niveausenkung beklagt.
  3. Danach kommt jemand der den anderen vorwirft sie seien deprimierte Diplomer und hätten Angst um den elitären Status eines Studiums.
  4. Jemand anderes kommt zur Hilfe und sagt. dass die Schüler heute schlauer seien als vor 15 Jahren und die hohe Abiquote darauf zurückzuführen sei.
  5. Dann mein Favorit: Jemand der sagt, dass das Einstiegsgehalt von BWLern bei 32k liegt und verlinkt eine Statistik in der alle Akademiker, also auch Geschichtsstudenten etc., mit eingerechnet werden und nennt sie repräsentativ.
  6. Der Niveausenker und der 60%-Typ führen ihren kleinen Krieg gegen die anderen über 2 Seiten.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit sind es auch immer nur dieselben 3-4 Leute die sich bei diesem Thema zanken.

hahahhahahaha +1

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WiWi Gast

Re: Die BWL: Eine kritische Bestandsaufnahme

Also ich studiere ja an der WWU.

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WiWi Gast

Re: Die BWL: Eine kritische Bestandsaufnahme

Ein Artikel der kürzlich in der Wirtschaftswoche heraugekommen ist, bringt es auf den Punkt...
die heutige betriebswirtschaftliche Ausbildung züchtet nur akademische Sachbearbeiter heran. Von Unternehmensgründungen oder Personalführung keine spur. Hinzu kommt das die Digitalisierung viele BWLer-Berufe obsolet macht.

http://www.wiwo.de/erfolg/campus-mba/axel-gloger-wir-zuechten-uns-ein-bwl-prekariat-heran/20453398.html

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WiWi Gast

Re: Die BWL: Eine kritische Bestandsaufnahme

WiWi Gast schrieb am 22.10.2017:

Ein Artikel der kürzlich in der Wirtschaftswoche heraugekommen ist, bringt es auf den Punkt...
die heutige betriebswirtschaftliche Ausbildung züchtet nur akademische Sachbearbeiter heran. Von Unternehmensgründungen oder Personalführung keine spur. Hinzu kommt das die Digitalisierung viele BWLer-Berufe obsolet macht.

wiwo.de/erfolg/campus-mba/axel-gloger-wir-zuechten-uns-ein-bwl-prekariat-heran/20453398.html

Unternehmensgründung und Personalführung wurde noch nie gelehrt und lässt sich nicht lehren. Wer im Studium nicht performt, braucht nachher nicht jammern.

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WiWi Gast

Re: Die BWL: Eine kritische Bestandsaufnahme

Die Kritikpunkte des Autors (wobei es ja vor allem ein Punkt ist), treffen auf Vertiefungen wie Management, Personal, Marketing sicherlich zu, vor allem an FHs. Wer allerdings an einer Uni Finance, Accounting oder Information Systems studiert, kommt mit Auswendiglernen nicht weit.
Dem Autor scheint nicht klar zu sein, was für ein breites Feld BWL ist. So gibt es Privat-FHs, staatliche FHs, DHs und Unis, die sich im Anspruch extrem unterscheiden. Und auch inhaltlich ist die Bandbreite enorm.
Daher ist mir der Artikel viel zu pauschal und reißerisch. Man merkt deutlich dass da jemand sein Buch verkaufen will und dafür die Zusammenhänge wesentlich einfacher darstellt als sie sind und schön tief in die Klischeekiste greift.

WiWi Gast schrieb am 22.10.2017:

Ein Artikel der kürzlich in der Wirtschaftswoche heraugekommen ist, bringt es auf den Punkt...
die heutige betriebswirtschaftliche Ausbildung züchtet nur akademische Sachbearbeiter heran. Von Unternehmensgründungen oder Personalführung keine spur. Hinzu kommt das die Digitalisierung viele BWLer-Berufe obsolet macht.

http://www.wiwo.de/erfolg/campus-mba/axel-gloger-wir-zuechten-uns-ein-bwl-prekariat-heran/20453398.html

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WiWi Gast

Re: Die BWL: Eine kritische Bestandsaufnahme

Naja, ich habe eher das Gefühl, dass Kurse wie Informatik für Wiwis, entrepreneurship, behavioral economics, Ökonometrie und auch interdisziplinäre Seminare aus SoWi, Philosophy/Ethik etc. immer mehr angeboten werden. Ich glaube der Autor macht sich die Sache bisschen zu einfach. Nicht jeder Mensch, und dazu zählen auch Akademiker, ist in der Lage Sachverhalte, Muster und Zusammenhänge bewerten und verstehen zu können und wird es auch nicht werden wenn man ihn damit jahrelang bombadiert. Jemand der das kann und will wird diesen Weg schon gehen (über Wahlmodule oder Master oder Promotion o.ä.), auch wenn er Kostenrechnung statt Philosophie gehört hat.

Da die Absolventenzahlen immer mehr zunehmen wird der BWLer den X-kaufmann teilweise ersetzen und gerade dann ist es wichtig, dass wir nicht massenweise Leute haben die über Sachverhalte philosophieren können sondern ihr kaufmännisches Handwerk beherrschen. Also eine in der Realität nutzbare Basis besitzen.

Zudem werden von den Familienbetrieben und KMUs, die er anspricht, genau diese Leute gesucht. Weltmarktführer Müller+Söhne holt sich keinen Harvard-Absolventen der viel und auch das aktuellste blabla kann, sondern den Absolventen der FH XY weil der die Controllinginstrumente beherrscht.

Deswegen denke ich, dass sich langfristig von selbst eine Mischung aus Leuten die das Handwerk lernen und Leuten die Zusammenhänge beurteilen können ergeben wird. Nicht zuletzt auch, da ja die Verhaltensökonomie solangsam ihren Weg in den Vorlesungsstoff findet. Zwar schleppend aber immerhin.

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WiWi Gast

Re: Die BWL: Eine kritische Bestandsaufnahme

Personalführung kann man in der Uni sowieso nicht lernen. Der Digitalisierungsschwachsinn darf natürlich auch nicht fehlen...

Man wird zum Anführer geboren oder eben nicht. Das ist eine ganz eigene Kompetenz die man nicht in iwelchen Uniseminaren vermitteln kann a la "Ich studiere Chef". Das entscheidende Kriterium ist dabei doch auch die Sozialkompetenz. Davon gibt es zu wenig und diese wird allerdings von Kindesbeinen an geprägt.

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WiWi Gast

Re: Die BWL: Eine kritische Bestandsaufnahme

Den "Digitalisierungsschwachsinn" wirst du auch noch zu spüren bekommen, und zwar anders als dir lieb ist...
Digitalisierung ist nunmal das bestimmenden Thema unserer Zeit. Vielleicht sieht das in 20 Jahren anders aus, aber wir leben nunmal heute.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2017:

Personalführung kann man in der Uni sowieso nicht lernen. Der Digitalisierungsschwachsinn darf natürlich auch nicht fehlen...

Man wird zum Anführer geboren oder eben nicht. Das ist eine ganz eigene Kompetenz die man nicht in iwelchen Uniseminaren vermitteln kann a la "Ich studiere Chef". Das entscheidende Kriterium ist dabei doch auch die Sozialkompetenz. Davon gibt es zu wenig und diese wird allerdings von Kindesbeinen an geprägt.

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WiWi Gast

Re: Die BWL: Eine kritische Bestandsaufnahme

WiWi Gast schrieb am 23.10.2017:

Den "Digitalisierungsschwachsinn" wirst du auch noch zu spüren bekommen, und zwar anders als dir lieb ist...
Digitalisierung ist nunmal das bestimmenden Thema unserer Zeit. Vielleicht sieht das in 20 Jahren anders aus, aber wir leben nunmal heute.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2017:

Personalführung kann man in der Uni sowieso nicht lernen. Der Digitalisierungsschwachsinn darf natürlich auch nicht fehlen...

Man wird zum Anführer geboren oder eben nicht. Das ist eine ganz eigene Kompetenz die man nicht in iwelchen Uniseminaren vermitteln kann a la "Ich studiere Chef". Das entscheidende Kriterium ist dabei doch auch die Sozialkompetenz. Davon gibt es zu wenig und diese wird allerdings von Kindesbeinen an geprägt.

Jaja, der Dönerroboter sollte auch irgendwann den Menschen ersetzen.

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WiWi Gast

Re: Die BWL: Eine kritische Bestandsaufnahme

Das wird aktuell völlig überhypt.
Es ist einfach "In" über Digitalisierung zu reden.
Die technische Entwicklung die wirklich viele Jobs kosten wird dauert noch mehr als 20 Jahre.
Alles was aktuell und auf absehbare Zeit in Digitalisierung passiert, basiert auf Algorithmen.
Algorithmen sind nicht fähig selbstständig zu denken. Auch Deep Learning hilft nur dabei Muster zu erkennen und daraus Regeln abzuleiten.

Glaube mir, ich werde ihn in den nächsten 20 Jahren nicht zu spüren bekommen, aber was weißt du schon über meine Situation? Vllt ist ja dein Job automatisierbar, meiner ist es nicht, da müsste schon eine richtige KI ran.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2017:

Den "Digitalisierungsschwachsinn" wirst du auch noch zu spüren bekommen, und zwar anders als dir lieb ist...
Digitalisierung ist nunmal das bestimmenden Thema unserer Zeit. Vielleicht sieht das in 20 Jahren anders aus, aber wir leben nunmal heute.

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WiWi Gast

Re: Die BWL: Eine kritische Bestandsaufnahme

Ich würde den Horizont erweitern, mindestens 30-40 Jahre.
Da das Gehirn auf Quanteneffekte zurückgreift, müsste eine KI sich derselben Methode bedienen. Dies kann nur mit einem Quantencomputer funktionieren und der steckt noch in den absoluten Kinderschuhen.

Wenn es allerdings dann eine KI gibt, kann es auch sein das die uns gar nicht die Jobs wegnehmen will um nicht den sozialen Frieden zu gefährden ;). Was dann?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2017:

Das wird aktuell völlig überhypt.
Es ist einfach "In" über Digitalisierung zu reden.
Die technische Entwicklung die wirklich viele Jobs kosten wird dauert noch mehr als 20 Jahre.
Alles was aktuell und auf absehbare Zeit in Digitalisierung passiert, basiert auf Algorithmen.
Algorithmen sind nicht fähig selbstständig zu denken. Auch Deep Learning hilft nur dabei Muster zu erkennen und daraus Regeln abzuleiten.

Glaube mir, ich werde ihn in den nächsten 20 Jahren nicht zu spüren bekommen, aber was weißt du schon über meine Situation? Vllt ist ja dein Job automatisierbar, meiner ist es nicht, da müsste schon eine richtige KI ran.

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WiWi Gast

Re: Die BWL: Eine kritische Bestandsaufnahme

Weil der Kapitalismus sonst auch immer so sozial war/ist? ;D

WiWi Gast schrieb am 23.10.2017:

Ich würde den Horizont erweitern, mindestens 30-40 Jahre.
Da das Gehirn auf Quanteneffekte zurückgreift, müsste eine KI sich derselben Methode bedienen. Dies kann nur mit einem Quantencomputer funktionieren und der steckt noch in den absoluten Kinderschuhen.

Wenn es allerdings dann eine KI gibt, kann es auch sein das die uns gar nicht die Jobs wegnehmen will um nicht den sozialen Frieden zu gefährden ;). Was dann?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2017:

Das wird aktuell völlig überhypt.
Es ist einfach "In" über Digitalisierung zu reden.
Die technische Entwicklung die wirklich viele Jobs kosten wird dauert noch mehr als 20 Jahre.
Alles was aktuell und auf absehbare Zeit in Digitalisierung passiert, basiert auf Algorithmen.
Algorithmen sind nicht fähig selbstständig zu denken. Auch Deep Learning hilft nur dabei Muster zu erkennen und daraus Regeln abzuleiten.

Glaube mir, ich werde ihn in den nächsten 20 Jahren nicht zu spüren bekommen, aber was weißt du schon über meine Situation? Vllt ist ja dein Job automatisierbar, meiner ist es nicht, da müsste schon eine richtige KI ran.

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WiWi Gast

Re: Die BWL: Eine kritische Bestandsaufnahme

Wer behauptet das eine KI kapitalistisch denkt?
Niemand kann vorhersagen wie sie denken würde.
Ab diesem Punkt würde der menschliche Geist der technischen Entwicklung nicht mehr folgen können. Die KI könnte die Menschen auch als entbehrlich betrachten. Das ist es ja was vielen Fachmännern in dem Bereich Sorgen macht.

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WiWi Gast

Re: Die BWL: Eine kritische Bestandsaufnahme

"Da das Gehirn auf Quanteneffekte zurückgreift, müsste eine KI sich derselben Methode bedienen. Dies kann nur mit einem Quantencomputer funktionieren und der steckt noch in den absoluten Kinderschuhen."

"Niemand kann vorhersagen wie sie denken würde. Ab diesem Punkt würde der menschliche Geist der technischen Entwicklung nicht mehr folgen können. Die KI könnte die Menschen auch als entbehrlich betrachten. Das ist es ja was vielen Fachmännern in dem Bereich Sorgen macht."

Zu geil was hier gelabert wird.
Keep the BS coming, sehr unterhaltsam :D

antworten
WiWi Gast

Re: Die BWL: Eine kritische Bestandsaufnahme

Dein Getrolle kannst du lassen. Das sind Tatsachen.

Aber du kannst gerne deine Meinung zur technologischen Singularität beitragen.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2017:

"Da das Gehirn auf Quanteneffekte zurückgreift, müsste eine KI sich derselben Methode bedienen. Dies kann nur mit einem Quantencomputer funktionieren und der steckt noch in den absoluten Kinderschuhen."

"Niemand kann vorhersagen wie sie denken würde. Ab diesem Punkt würde der menschliche Geist der technischen Entwicklung nicht mehr folgen können. Die KI könnte die Menschen auch als entbehrlich betrachten. Das ist es ja was vielen Fachmännern in dem Bereich Sorgen macht."

Zu geil was hier gelabert wird.
Keep the BS coming, sehr unterhaltsam :D

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WiWi Gast

Re: Die BWL: Eine kritische Bestandsaufnahme

"Eine ultraintelligente Maschine sei definiert als eine Maschine, die die intellektuellen Fähigkeiten jedes Menschen, und sei er noch so intelligent, bei weitem übertreffen kann. Da der Bau eben solcher Maschinen eine dieser intellektuellen Fähigkeiten ist, kann eine ultraintelligente Maschine noch bessere Maschinen bauen; zweifellos würde es dann zu einer explosionsartigen Entwicklung der Intelligenz kommen, und die menschliche Intelligenz würde weit dahinter zurückbleiben. Die erste ultraintelligente Maschine ist also die letzte Erfindung, die der Mensch zu machen hat."

Würde sie sich selbst verbessern, käme es zu einem rasanten technischen Fortschritt, dem die Menschen verstandesmäßig nicht mehr folgen könnten.

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WiWi Gast

Re: Die BWL: Eine kritische Bestandsaufnahme

Die entstandene Superintelligenz könnte ein Verständnis der Wirklichkeit erwerben, das jegliche Vorstellungskraft sprengt; die Auswirkungen könnten damit vom menschlichen Bewusstsein zu keinem gegenwärtigen Zeitpunkt erfasst werden, da sie von einer Intelligenz bestimmt würden, die der menschlichen fortwährend überlegen wäre. Die Evolution könnte aus dem Bereich der Biologie in den der Technik wechseln.

antworten
WiWi Gast

Re: Die BWL: Eine kritische Bestandsaufnahme

Das Thema KI wie sich es viele vorstellen ist mMn sehr theoretisch und auch noch ein gutes Stück weit weg.

Was Digitalisierung angeht, darunter verstehe ich mehr Vernetzung und Unterstützung durch digitale/intelligente Systeme, aber nicht so, dass ALLES ohne Menschen funktioniert.

Außerdem werden die Themen des 21. Jhrd., also bis zum Jahre 2100!, in der Bevölkerung nicht KI, sondern Völkerwanderung, Migration und kulturelle/gesellschaftliche Spannungen sein und das sage ich absolut wertfrei.

antworten
WiWi Gast

Re: Die BWL: Eine kritische Bestandsaufnahme

WiWi Gast schrieb am 23.10.2017:

Die entstandene Superintelligenz könnte ein Verständnis der Wirklichkeit erwerben, das jegliche Vorstellungskraft sprengt; die Auswirkungen könnten damit vom menschlichen Bewusstsein zu keinem gegenwärtigen Zeitpunkt erfasst werden, da sie von einer Intelligenz bestimmt würden, die der menschlichen fortwährend überlegen wäre. Die Evolution könnte aus dem Bereich der Biologie in den der Technik wechseln.

... so lange bis man den Stecker zieht oder es aufgrund der gelungenen Energiewende zu einem Blackout kommt.
Aber sicher hat die entstandene Superintelligenz auch dafür vorgesorgt und schon mal Diesel besorgt und einen Generator gebaut ;)

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WiWi Gast

Re: Die BWL: Eine kritische Bestandsaufnahme

WiWi Gast schrieb am 23.10.2017:
g

... so lange bis man den Stecker zieht oder es aufgrund der gelungenen Energiewende zu einem Blackout kommt.

Sehr guter Punkt! Deswegen ist ein Einstieg bei Energieunternehmen im Moment wohl einer der intelligentesten Schachzüge die man machen kann.

antworten
WiWi Gast

Re: Die BWL: Eine kritische Bestandsaufnahme

Logisch. Wenn die nicht zufällig alle durch die Bank Milliardenverluste machen und Stellen abbauen. Nächstes mal recherchieren.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2017:

WiWi Gast schrieb am 23.10.2017:
g

... so lange bis man den Stecker zieht oder es aufgrund der gelungenen Energiewende zu einem Blackout kommt.

Sehr guter Punkt! Deswegen ist ein Einstieg bei Energieunternehmen im Moment wohl einer der intelligentesten Schachzüge die man machen kann.

antworten
WiWi Gast

Re: Die BWL: Eine kritische Bestandsaufnahme

  1. Die Maschinen nehmen uns die Arbeit weg: sollte man sich nicht eher darüber freuen?
  2. Bevor wir uns über die Digitalisierung Gedanken machen sollten, die über die herrschenden Medien als neue Sau durch's Dorf gejagt wird, sollten wir unsere Art zu Leben überdenken, denn der Ökozid naht. Die wirklich wichtigen Themen spielen in den Medien doch keine Rolle. Der Planet geht zu Grunde und wir schwadronieren über Arbeitsplätze...
  3. Über die Berufsaussichten von "BWL" nachzudenken, ist in diesem Grad der Pauschalierung in etwa so sinvoll, wie über "MINT" nachzudenken. Unter BWL lässt sich von Tourismusmangement an der FH Hintertupfingen bis Finance/Acc./Steuern an einer quantitativen Uni alles mögliche subsumieren. Entsprechend breit sind auch die Jobs und Möglichkeiten: Vom gehobenen Sachberarbeiter beim Mittelständler auf dem Dorf bis zur Unternehmensberatung oder Konzerncontrolling bei Siemens in den "Hot Spots" dieser Welt. Wenn überhaupt, dann sollten wir über die Aussichten der jeweiligen Fachbereiche diskutieren.
antworten
WiWi Gast

Re: Die BWL: Eine kritische Bestandsaufnahme

Ich arbeite selbst in der Digitalisierungsbranche. Zugegeben - aktuell machen wir eher Projekte, welche Mitarbeiter bei ihrer täglichen Arbeit entlasten. Aber hat eine Abteilung nun 5 Leute und eine Person geht in Ruhestand, so wird diese Stelle nicht neu besetzt werden.

Zum Thema Geschwindigkeit: Ich glaube wir müssen nicht 20 Jahre in die Zukunft blicken. 10 Jahre reichen vollkommen aus. Der Clou ist: Durch IT kann jeder Programmierer Weltweit an einem interessanten Projekt arbeiten und diese verbessern. Während eine Bude eine Manpower von 2000 Entwicklern, stehen der Open Source Gemeinde 2.000.000 Entwickler zur Verfügung.

Die Ergebnisse in der Künstlichen Intelligenz und dem Machine Learning sind in den letzten 5 Jahren (!!) beachtenswert gewesen. Es gibt keinen Grund nicht anzunehmen, dass nicht in diesem Tempo oder sogar einem schnelleren weitergeht. Bis die Unternehmen, dass jedoch etablieren wird es dauern.

Ich glaube der Markt an BWLern ist gut gesättigt und die Competition hoch. Ich glaube einfach, dass zwar neue Stellen entstehen aber in Querschnitts Bereichen (BWL / IT). Andere Stellen werden nicht weiter ausgebaut.

antworten
WiWi Gast

Re: Die BWL: Eine kritische Bestandsaufnahme

5 meiner engen Freunde haben BWL studiert, keiner ist 1st year unter 55k eingestiegen, der Beste mit 75k. Could be worse.

antworten
alfz

Re: Die BWL: Eine kritische Bestandsaufnahme

stimmt es wirklich, dass man da nur sehr schwer sehr gute Noten bekommt?

WiWi Gast schrieb am 05.10.2017:

Also ich studiere ja an der WWU.

antworten
WiWi Gast

Re: Die BWL: Eine kritische Bestandsaufnahme

alfz schrieb am 11.01.2018:

stimmt es wirklich, dass man da nur sehr schwer sehr gute Noten bekommt?

WiWi Gast schrieb am 05.10.2017:

Also ich studiere ja an der WWU.

ECTS Grading Tables der letzten Jahre sowie Klausurenergebnisse zu jedem Fach können auf der Homepage des Prüfungsamts nachgeschlagen werden (Schnellzugriff --> Statistiken).
Mit etwas Fleiß und Matheaffinität sind gute Noten auch in Münster möglich.

antworten
WiWi Gast

Re: Die BWL: Eine kritische Bestandsaufnahme

WiWi Gast schrieb am 23.10.2017:

Außerdem werden die Themen des 21. Jhrd., also bis zum Jahre 2100!, in der Bevölkerung nicht KI, sondern Völkerwanderung, Migration und kulturelle/gesellschaftliche Spannungen sein und das sage ich absolut wertfrei.

KI ist bereits seit 2022/2023 das Hype Thema schlechthin. Wer die enormen Fortschritte seit Mitte der 2010er Jahre auch konsequent ignoriert hat, kommt jetzt zunehmend nicht mehr drum herum. Da jetzt massiv Geld in KI-Themen gedrückt wird, wird der Fortschritt rasant weiter gehen. Ob wir 2100 eine Super-KI haben, weiß niemand, aber dass das 21. Jhrd. stark von KI geprägt wird, ist absehbar!

antworten
WiWi Gast

Re: Die BWL: Eine kritische Bestandsaufnahme

Einstieg 60k pa nach mittelmäßigen dualem Studium beim Konzern. Perspektive aufgrund von Tarifaufstieg 75k in 4 Jahren.

Viel Spaß 5 Jahre Uni durchballern um bei Big 4 Pp zu basteln und weniger zu verdienen

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