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BetriebswirtschaftslehreBWL-Studium

Würdet ihr BWL auch studieren....

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WiWi Gast

Würdet ihr BWL auch studieren....

...wenn die Bezahlung geringer wäre wie bei anderen Studiengängen, Sozialpädagogigk, künstlerischer Bereich, Geisteswisschenschaft usw..

Würdet ihr den Studiengang aus persönlicher Interesse und Neigung belegen ?

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WiWi Gast

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

Auf keinen Fall. Dann lieber Medizin. Da stimmt alles: Anspruch, Prestige, Bezahlung und man tut noch was gutes.

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WiWi Gast

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

ich hätte es wohl nicht studiert. die optionen die nach dem studium verfügbar sind, waren doch maßgeblicher als das reine interesse an bwl.
bei allen meiner freunde/kommilitonen war es ähnlich.

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WiWi Gast

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

Hihihi...nein, würde ich nicht

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WiWi Gast

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

Ja, denn die Berufsbilder, die ich mir vorgestellt habe, kann man gut mit einem BWL-Studium erreichen. Ob man viel verdient, war für mich zweitrangig. Denn in einem Job, den man nicht leiden kann, wird man dauerhaft eh nichts verdienen.

Geisteswissenschaften würde ich jetzt nicht mit Sozialpädagogik oder Kunst in einen Topf werfen. Die geisteswissenschaftlichen Fächer werden meiner Meinung nach oft einfach nur deshalb studiert, weil man sie vom Gymnasium her kennt. Viele Studenten in diesen Fächern haben gar keinen besonders großen Bezug dazu oder ein Talent dafür. Mit konkreten Arbeitsmöglichkeiten setzen sie sich auch erst relativ spät im Studium auseinander. Das hat zumindest früher, als es nur den langen "Magister-Abschluss" gab, zu einer sehr hohen Abbrecherquote geführt. Evtl. ist das beim kurzen Bachelor nicht mehr so, keine Ahnung.

Man muss beim Studium wirklich unterscheiden zwischen dem Interesse für ein Fach und dem Interesse für Berufsbilder, die einem mit dem jeweiligen Studium offen stehen. Was nützt es z.B. wenn jemand aus allgemeinem Interesse für die Natur Biologie studiert, im Studium aber merkt, dass Laborarbeit, Field-Trips und evtl. sogar nötige Tierversuche gar nichts für ihn sind. Da ist es doch besser, wenn man ein eher mäßig interessantes Studium studiert, das aber zu Berufen führt, die man gerne ausführt.

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WiWi Gast

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

Ich würde BWL sowieso nie wieder studieren.

  1. BWL ist keine Wissenschaft
  2. Als Diplom-Betriebswirt ist man am Ende oft nur besserer Sachbearbeiter

Diejenigen, die in der Schule 1er oder 2er Kandidaten sind, haben beim BWL-Studium vielleicht auch noch gute Noten, in der Wirtschaft setzen sich dann aber andere durch, die schlechtere Noten hatten, aber bessere Kontakte (über z.B. Daddy).

Ich kann jedem mit einem Abi-Schnitt von 2,0 oder besser nur von BWL abraten.

Als Jurist wird man Anwalt, als Mediziner Arzt usw.
Als BWLer wird man Sachbearbeiter mit Potential, oft bleibt es auch nur dabei. Eine riesige Verschwendung von Potential.

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WiWi Gast

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

bin bwler.nein ich würde es nicht wieder studieren.

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WiWi Gast

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

Bei mir war es die einzig richtige Lösung, weil ich in Richtung Marketing gehen wollte und da bleibt dir eigentlich nur BWL.

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WiWi Gast

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

Ist eine gute Frage. Ich habe BWL studiert, weil mich wirklich interessiert, wie Unternehmen funktionieren. Der zweite wichtige Faktor für mich war, dass die Aussicht recht gut war, einen anständigen Job zu bekommen, was zumindest Mitte der 90er so war.

Andererseits bist Du als guter Kaufmann auch immer Pragmatiker. Wenn (theoretisch) Sozialpädagogik blendende Perspektiven böte, würde ich wohl das studiert haben; und BWL im Nebenfach.

Alles in allem bin ich immer noch absolut davon überzeugt, dass ein wirtschaftswissenschaftliches Studium aus statistischer Sicht eine sehr gute Ausbildung ist, was Dinge wie Lebenseinkommen oder Arbeitsplatzsicherheit betrifft.

Man darf bei der ganzen Betrachtung, wie es hier im Forum oft geschieht, nicht den Fehler machen, von einem Fall auf die Allgemeinheit zu schliessen. Sicher findet Du einen Sozialpädagogen, der Millionen verdient, einen Chefarzt mit Ferrari, einen Top-Juristen mit Riesen-Einkommen und andererseits einen BWLer in der Zeitarbeit. Bei wirklich relevanten Kennzahlen, an denen man sich orientieren sollte, z.B. Durchschnittseinkommen, Median der Einkommen oder Arbeitslosen-Quote der Berufsgruppe steht man als Wirtschaftswissenschaftler gemeinsam mit Informatikern und Ingenieuren sicher ganz oben im Ranking...

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WiWi Gast

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

Ohne mächtiges Vitamin B oder pure Kohle im Rücken (für Business Schools) macht ein BWL-Studium keinen Sinn - zumindest heutzutage. Die Masse endet als 0815 Sachbearbeiter - etwas was man schon direkt nach dem Abi hätte machen können mit ner Kfm.-Ausbildung.

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WiWi Gast

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

Lounge Gast schrieb:

Ich würde BWL sowieso nie wieder studieren.
[...]
Als Jurist wird man Anwalt, als Mediziner Arzt usw.
Als BWLer wird man Sachbearbeiter mit Potential, oft bleibt
es auch nur dabei. Eine riesige Verschwendung von Potential.

Uii, das trieft ja nur so vor Frust!

Deinen letzten Satz kann man umformuliert in jedem Juristen / Medizinerforum finden, wo frustrierte Absolventen der beiden Fachrichtungen jammern:
"Als BWLer wird man Vorstandsvorsitzender.
Als Jurist wird man Kanzleiassistent, als Mediziner unterbezahlter Heilpraktiker auf dem Land, oft bleibt es auch nur dabei."

Merkst Du was?

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WiWi Gast

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

Wie man sieht orientieren sich die meisten BWL Studenten an den angeblich guten Chancen am Arbeitsmarkt.

Das betrifft wohl nur die Chancen _irgendeine_ Arbeit zu finden und wenns auch nur über Zeitarbeit ist.

Was das Gehalt, das Ansehen und auch die Qualität der Arbeit angeht, stehen Mediziner, Juristen und Ingenieure weitaus besser da.

Als Beispiel der BWL-studierte Buchhalter oder Marketing-Assistent, der auf Messen Flugblätter verteilen kann. Oder die Marketing-Damen, die auf Messen Kostümchen tragen und ihre Kurven zeigen.
Dann gibt es da noch die Vertriebs-Trainees in diversen Branchen die Klinken putzen oder im Supermarkt Regale vollmachen müssen. Und das alles für einen lächerlichen Lohn.

Und das sind Massen-Phänomene, keine Einzelfälle. Statistische stehen die alle in Lohn und Brot, nur zu welchen Bedingungen? Und was hat das dann noch mit Akademischer Laufbahn zu tun?

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WiWi Gast

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

Sehr gute Frage...

ich hab BWL aus reinem Interesse studiert - hab allerdings auch Anglistik studiert - quasi 2 Fächer - auch aus Interesse.

Heute muss ich sagen, dass ich es relativ schwer finde, einen Job nach meinen Vorstellungen zu finden. Quasi-Sachbearbeiter-Posten kommen für mich nicht in Frage - da würde ich ausrasten. 70h-Wochen sinds aber auch nicht. Ich bin eben nicht damit zu frieden, um 17:00 nix wichtiges mehr zu tun zu haben - jedenfalls nicht täglich. Es ist schwer, die Mitte zu finden. Ich hab das Gefühl, dass sehr sehr viele Jobs in den Jobbörsen dich entweder eingehen lassen oder aber gleich komplette Flexibilitäg fordern, was gerade in Punkto Beziehung/Familienplanung echt auch nich so leicht ist. Deshalb würde ich vermutlich BWL nicht nochmal studieren und stattdessen Richtung Lehramt gehen, weil ich mir den Job auch cool vorstelle. Die ganzen anderen Fächer mögen ja auch zu sinnvollen Jobs führen: Leider aber oft auch nicht mit den finanziellen Rahmenbedingungen, die man sich dann doch für Familienplanung etc. vorstellt...

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WiWi Gast

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

Lounge Gast schrieb:

Was das Gehalt, das Ansehen und auch die Qualität der Arbeit
angeht, stehen Mediziner, Juristen und Ingenieure weitaus
besser da.

Gebe ich Dir teilweise recht: Mediziner genießen schon einen guten Ruf. Bei Ingenieuren bin ich mir da schon nicht mehr so sicher. Zumindest bei uns im Bekanntenkreis. Da sind die meisten Ingenieure auch keine Genies, die täglich die Welt retten, sondern vielmehr als kleine Rädchen im Getriebe agieren. Über Juristen müssen wir nicht sprechen. Die weitaus meisten sind Wald-und-Wiesen Anwälte, die weder Status noch ein gutes Einkommen haben.

Als Beispiel der BWL-studierte Buchhalter oder
Marketing-Assistent, der auf Messen Flugblätter verteilen
kann. Oder die Marketing-Damen, die auf Messen Kostümchen
tragen und ihre Kurven zeigen.
Dann gibt es da noch die Vertriebs-Trainees in diversen
Branchen die Klinken putzen oder im Supermarkt Regale
vollmachen müssen. Und das alles für einen lächerlichen Lohn.

Prinizipiell stimmt das schon. Man muss aber Äpfel mit Äpfeln vergleichen. Juristen und Ärzte musst Du mit BWL Uni-Absolventen vergleichen. Und da musst Du es schon sehr blöd anstellen, wenn Du als Diplom-Kaufmann Regale ausräumst oder Deine Kurven auf Messeständen zeigst. Ich kenne jedenfalls keinen.

Und bevor jetzt eine Riesen-Diskussion losbricht: Auch BA und FH und VWA sind tolle Ausbildungen. Ich weiss...

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checker

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

Ich würde grundsätzlich nix studieren wo ich nicht gut verdiene und/oder kein Interesse habe.

Ich hab ne kaufmännische Ausbildung gemacht u mich haben die Themen so interessiert das ich auch BWL studieren wollte. Nachträglich hätte ich jedoch gern ein Kombination gewählt, z.B. WIng.

Unter den BWLern gibt es leider viele die es wirklich nur studieren weil sie sich nicht entscheiden können u BWL viele Möglichkeiten öffnet und relativ hohe einkommen ermöglicht. Bei vielen fehlt aber das interesse am Thema. Das merkt man dann im Job auch schnell. Daher kommt auch der schlechte ruf - Leider...

Die unterstellung der Job sei langweilig oder nicht wichtig ist aber falsch. Viele Themen sind sehr interessant. Unabhängig davon ist vieles auch sehr wichtig. Die Frage wie man ein Unternehmen ohne BWLer organisieren kann bleibt von vielen Kritikern oft unbeantwortet. Viele der Tätigkeiten sind essentiel für erfolgreiches Wirtschaften. Zahlen und Kommunikation müssen nunmal stimmen.

Gerade in kleineren Unternehmen, die sich keine (guten) BWLer leisten wollen/können kann man das schön beobachten: Gutes Produkt und trotzdem Pleite! Es fehlt einfach jemand der sich um die "nebensachen" wie Marketing, Personal, Controlling, Finanzierung und ReWe kümmert.

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WiWi Gast

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

Ich würde nie wieder BWL bzw. Wiwi studieren. Ich habe das Studium aus folgenden Gründen begonnen:

  • Gute Berufsaussichten
  • Gutes Gehalt
  • Ansehen

Aber jetzt wo ich kurz vor dem Ende meines Studiums stehe, muss ich feststellen, dass keines der genannten Gründe wirklich zutrifft. Ich bekomme während des Studiums nicht mal Praktika- oder Werkstudentenstellen. Das Gehalt als BWLer ist zudem gar nicht so hoch, wie immer seitens der Medien berichtet wird. Und Ansehen? Naja darüber lässt sich streiten. Ich finde nicht, dass man ein besseres Ansehen hat, wenn man BWL oder Wiwi studiert hat, da diese Studienfächer keine wirklichen Wissenschaften darstellen. Wiwi zu studieren war eine meiner größten Fehlentscheidungen. Und ich kann jedem, der ein Abitur von 2,3 oder besser hat, von einem Wiwi-Studium nur abraten. Studiert was sinnvolles wie Medizin, Ingenieurswesen oder ähnliches. Macht etwas, das euch zum einen Spaß bereitet und zum anderen die Menschheit weiterbringt.

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WiWi Gast

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

Witzig... im bwl-forum wird sich über mangelnde Berufsaussichten und schlechtes Gehalt beklagt und dass Ingenieure und co es doch so viel besser hätten. Im Ingenieur-Foren jedoch wird gejammert, dass sie keinen Job finden und wenn doch nur bei zeitarbeitfirmen mit miesem gehalt, und dass man lieber bwl studieren soll :D

Ja was denn nun?

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WiWi Gast

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

Lounge Gast schrieb:

Und ich kann
jedem, der ein Abitur von 2,3 oder besser hat, von einem
Wiwi-Studium nur abraten. Studiert was sinnvolles wie
Medizin, Ingenieurswesen oder ähnliches. Macht etwas, das
euch zum einen Spaß bereitet und zum anderen die Menschheit
weiterbringt.

Wenn Du die Menschheit wirklich weiterbringen willst, musst Du Busfahrer werden.

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WiWi Gast

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

Lounge Gast schrieb:

Witzig... im bwl-forum wird sich über mangelnde
Berufsaussichten und schlechtes Gehalt beklagt und dass
Ingenieure und co es doch so viel besser hätten. Im
Ingenieur-Foren jedoch wird gejammert, dass sie keinen Job
finden und wenn doch nur bei zeitarbeitfirmen mit miesem
gehalt, und dass man lieber bwl studieren soll :D

Ja was denn nun?

Das liegt an der menschlichen Wahrnehmung: Die Kirschen im Nachbargarten sind IMMER größer als die eigenen.

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WiWi Gast

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

Was das Gehalt, das Ansehen und auch die Qualität der Arbeit
angeht, stehen Mediziner, Juristen und Ingenieure weitaus
besser da.

Zumindest bei den Juristen muss ich da wie ein Vorredner schon erwähnt hat vehement widersprechen. Nach einer Ausbildung die von der Zeit her schon fast Medizinerniveau erreicht hat man es entweder geschafft oder man holt sich gleich die Taxilizenz.
Da verbinden sich die große juristenschwemme (die schon lange andauert und auch nicht abzubrechen scheint) mit dem für den berufsstand typischen Notenfetischismus. Wenn man bei beiden Staatsexamina zu den top 10-20 % gehört hat und evtl. noch ein jahr LLM im Ausland gemacht hat winken problemlos TEUR 100 plus Bonus im ersten Jahr bei einer amerikanischen großkanzlei in FFM oder MÜ. Dafür aber bei 70h+ Stundenwoche (kein Scherz) auch der Verzicht auf jegliche Freizeit.
Ohne 2x mind. "vollbefriedigend" schaut es da schon seehr mau aus. Wenn man Glück hat findet man etwas bei ner kleineren Kanzlei mit TEUR 30-40 und wenig Entwicklungspotenzial.
Selbstständigkeit ist heutzutage als Anfänger der erste Schritt in Richtung Hartz4. Dafür ist der Markt einfach zu gesättigt als dass man ohne breites Netzwerk Fuß fassen könnte.

Und das (angebliche) Ansehen der Anwalt kommt eigtl. auch aus einer vergangenen Zeit als das noch ein halbwergs exklusiver Herrenverein war der idR gut Kohle gemacht hat. Richtig gemocht werden und wurden die noch nie, "Blutsauger" ist noch eine der milderen Beschreibungen. Jedenfalls nicht mit dem Prestige des Arztberufs vergleichbar.

Und selbst bei den Großkanzleien ist man über lange Zeit wenig mehr als ein sehr teurer Sachbearbeiter, groß Mandantenkontakt oder gar Gerichtsverhandlungen gibt es nicht.

Und als Staatsanwalt/Richter hat man zwar den sichersten Arbeitsplatz der Welt, aber auch das bei relativ viel Stress und höchstens durchschnittlicher Bezahlung.

Nur um da mal die längst überholten Vorstellungen über Anwälte aus der Welt zu schaffen.

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WiWi Gast

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

Richter bei höchstens durchschnittlicher Bezahlung ?

Schau dir mal die die Bundesbesoldungstabelle an, Richter steigen mit R1 ein, abgesehen von der üppigen Pension können andere Akademiker von solchen Nettogehältern davon nur träumen, dank der geringeren Abzüge ebenso.

Ihr hättet Beamte werden sollen, wenn ihr gut verdienen wollt und zwar bis ans Lebensende (inclusive Pension).....

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WiWi Gast

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

Lounge Gast schrieb:

Richter bei höchstens durchschnittlicher Bezahlung ?

Schau dir mal die die Bundesbesoldungstabelle an, Richter
steigen mit R1 ein, abgesehen von der üppigen Pension können
andere Akademiker von solchen Nettogehältern davon nur
träumen, dank der geringeren Abzüge ebenso.

Ihr hättet Beamte werden sollen, wenn ihr gut verdienen wollt
und zwar bis ans Lebensende (inclusive Pension).....

Auch wenn ich generell Beamte für überbezahlt halte (im Vergleich zu dem Maß an Sicherheit, das sie haben), bin ich froh, dass Richter bei uns sehr gut bezahlt werden.

Man denke an Länder mit schlecht bezahlten Richtern: Da wird das Urteil nicht gesprochen, sondern gekauft.

antworten
checker

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

Lounge Gast schrieb:

Auch wenn ich generell Beamte für überbezahlt halte (im
Vergleich zu dem Maß an Sicherheit, das sie haben), bin ich
froh, dass Richter bei uns sehr gut bezahlt werden.

Man denke an Länder mit schlecht bezahlten Richtern: Da wird
das Urteil nicht gesprochen, sondern gekauft.

Richtig. Genau deshalb ist es ja auch richtig das Beamte relativ gut bezahlt werden. Wobei das so toll nun auch wieder nicht ist, außer bei Spitzenbeamten wie Richtern.

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WiWi Gast

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

naja, beamte im mittleren dienst werden sauschlecht bezahlt und bekommen in großen städten sogar anfangs wohngeld.
im gehobenen dienst geht es gerade so (einstieg nach pkv bei 12 monatsgehältern stkl1 netto 1600 euro).
einzig und allein im höheren dienst sieht es gut aus (einstieg dto. 2500 euro). und dass sind dann die lehrer.

verbeamten sollte man in meinen augen nur sensible bereiche: fiskus, justiz, polizei und das wars dann auch schon.

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WiWi Gast

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

Beamte schlecht bezahlt?

In der letzten Stufe bekommt ein Beamter im gehobenen Dienst (d.h. ein Sachbearbeiter) mit 2 Kindern ca. 4.000 ? netto fix + Leistungsprämie, Weihnachtsgeld etc.. Das entspricht einem Bruttogehalt von fast 100 T? in der freien Wirtschaft. Wo bekommt das ein Sachbearbeiter sonst?

Und der Sachbearbeiter ist unkündbar, hat ne 40 Std. Woche und kann den halben Tag im INet surfen.

Vielen Dank an alle BWL-Absolventen & Steuerzahler. Gehobener Dienst beim Bund ist das Beste!!

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WiWi Gast

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

Der mittlere Dienst und darunter ist gar nicht so gut bezahlt, hängt aber auch von der "Branche" ab. Relativ gut bezahlt inclusive Pension sind hier aber auch wieder Lehrer, die Fachlehrer welche auch ander . Die Ausbildung ist allerdings sehr lange, 2-4 Jahre Ausbildung plus 2 Jahre Referendariat + Beruf vorausgesetzt.

Im Prinzip haste aber den gleichen Stress und Arbeitsaufwand wie ein studierter Lehrer im Grund/Hauptschulbereich, wenn man in diesem Bereich als Lehrer arbeitet und kassierts weniger Geld.

Das ist ein bisschen unverständlich, aber ist halt so...

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WiWi Gast

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

Hört doch endlich auf, euch zu beschweren! Wieso sind die meisten hiernur am Meckern!?

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WiWi Gast

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

Als ein BWL-Absolvent mit 10 Jahre Berufserfahrungen, keinen Vorstand als Verwandten und ohne Netzwerk, als jemand der jahrelang deutlich mehr als die 40h, oft auch >70h gearbeitet hat, als jemand der stets ein 1er Kandidat war, kann ich vom BWL nur eins:
a b r a t e n.

Die ersten 2 Jahre wird man als Azubi behandelt (Kopieren, Akten schleppen) danach muss man sich permanent beweisen.
Es gibt nichts, was der eine BWLer kann, was der andere nicht kann. BWLer positionieren sich über IT-Kenntnisse, Sprachkenntnisse etc. (alles fachfremd) aber bestimmt nicht als ganz besonders tolle "Wirtschafter". Daher auch das mangelnde Ansehen und geringe Gehalt.

Schöne Frauen haben es einfacher, aber um welchen Preis. Die Welt der BWLer ist ein schöner Schein, aber wenn man ehrlich ist, sind 80% wirklich nur Sachbearbeiter.

Ich möchte dass meine Kinder mal was ordentliches studieren und ganz bestimmt nicht BWL.

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WiWi Gast

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

zum glück unwahr.
du vermischst hier einiges:
endstufe bedeutet hier a13 was die wenigsten im gehobenen dienst erreichen.
2 kinder: da rechnest du mal kurz das kindergeld als gehalt an
dazu noch steuerklasse 3
dann kommt man auf 4k netto.

a13 endstufe entspricht ziemlich genau 65k brutto bei einer 41h woche. ist ganz ok, erreicht aber im gehobenen dienst ca. einer von 5.
aber wie erwähnt ist dass das gehalt eines 60 jährigen.

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WiWi Gast

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

True story,
aber was erwartet man bei einer akademikerquote von heute 30 % ?
auch der ing wird sachbearbeiter und bauteilverantwortlicher
der jurist und architekt kämpfen gegen die schwemme
geisteswissenschaftler haben fast immer pech...

man muss es nur schaffen das die relation stimmt:
sachbearbeiterjob mit sb gehalt --> auch sb arbeitszeiten einfordern und das stressfreie leben genießen!

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WiWi Gast

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

def die schlechteste entscheidung meines lebens. nie mit etwas so kreativ- und anspruchsloses über einen so langen zeitraum meine zeit vergeudet.

im ernst: aus dem ganzen studium kann ich vielleicht 5% des stoffes als relevant für den berufsalltag bezeichnen. am meisten haben mir jedoch die freiwillig von mir abgeleisteten kurse wie : fremdsprache, softwareprogramme, präsentations-skills gebracht und die waren wie gesagt nicht verpflichtend.

muss auch gestehen, dass ich während meiner studizeit nicht wirklich irgendwelche inspirierende charaktere kennengelernt habe. weder auf professoren/mitarbeiterseite noch auf studentenseite. die wenigen interessanten typen waren dann auch keine vorzeige bwler. eher lebenskünstler oder frühe selbstständige die das studium nur nebenbei machen und selber nur am schimpfen waren.

wenn ich mal eines tages kinder haben sollte, gibt es von mir keine finanzielle unterstützung wenn die später mal was wiwi-lastiges studieren wollen. die relevanten basics sind in 2 semestern erlernt und da eignet sich nach dem it- oder ing- oder auch medizinstudium ein aufbau mba.

einzu positiv ist wohl zu nenenn, dass ich dadurch recht schnell einen job gefunden habe. liegt aber bekanntlich auch an den einstellungen der vorgesetzten, die sich halt selber am liebsten clonen würden und deshalb am liebsten auch auf leute ihres schlages mit bwl-studium zurückgreifen und leute aus anderen richtungen nur unter vorbehalt eingestellt werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

IMHO gibt es DAS BWL nicht. Du hättest vllt. fragen sollen: Würdet Ihr wieder BWL mit Marketing-/ HR-Schwerpunkt studieren? Würdet Ihr wieder BWL mit Steuer-/Controllingschwerpunikt studieren? etc.

Das würde ein differenzierteres Bild abgeben, da die Jobchancen ja auch im Wesentlichen von der Schwerpunktsetzung abhängen

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WiWi Gast

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

Muss mich hier leider den meisten anschließen. Ich würde nie wieder BWL studieren. Inhaltlich ist das Studium nicht nur realitätsfern, sondern auch noch oft auf kaum aktuellen Niveau. Auf der anderen Seite hat mir die Praxis immer Spaß gebracht (arbeite im Bereich Treasury) und habe dort die meisten Sachen per learning by doing gelernt. Als Vertiefung habe ich einen Master in Makroökonomie gemacht und muss sagen, dass mir das tausend mal mehr gebracht, da ich Dinge wie die aktuellen Krisen verstehe und die Zusammenhänge sehe.

antworten
checker

Re: Würdet ihr BWL auch studieren....

Und? hättest du ohne BWL-Studium im Treasury arbeiten und einen Master machen können?

Lounge Gast schrieb:

Muss mich hier leider den meisten anschließen. Ich würde nie
wieder BWL studieren. Inhaltlich ist das Studium nicht nur
realitätsfern, sondern auch noch oft auf kaum aktuellen
Niveau. Auf der anderen Seite hat mir die Praxis immer Spaß
gebracht (arbeite im Bereich Treasury) und habe dort die
meisten Sachen per learning by doing gelernt. Als Vertiefung
habe ich einen Master in Makroökonomie gemacht und muss
sagen, dass mir das tausend mal mehr gebracht, da ich Dinge
wie die aktuellen Krisen verstehe und die Zusammenhänge sehe.

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