Habe selbst TUM-BWL studiert.
Dass es solider T3 sei, wie mein Vorposten sagt, ist Unsinn. In Deutschland ist diese T1,2,3 Diskussion erstens sowieso hinfällig und zweitens kann man an jeder staatlichen Uni sicher sein eine sehr solide Lehre zu erhalten und auch generell in jedes Unternehmen zu kommen bei entsprechender Leistung. Bei FHs kann das unter Umständen anders aussehen, aber will da jetzt nicht extra ein Fass aufmachen.
Außerdem ist das Studium auch auf alle Fälle anspruchsvoller, als ein normaler BWL Bachelor, da man 30% technische Fächer hat und diese unglaublich anspruchsvoll sind. 6 ECTS in Maschinenwesen, wo jeder zweite ne 3,7 schreibt sind bspw. halt nicht vergleichbar mit 6 ECTS in Personal, wo man sich mit einer 2,0 noch ärgert, dass man nicht besser war. Das zieht bei den Absolventen den Schnitt auch gut schlechter hin.
Was ich kritisieren muss an dem Studiengang ist, dass die Aufteilung eigentlich Nonsens ist mit 70/30 BWL/Technik. Damit ist das ganze weder Fisch noch Fleisch. Die Technikfächer sind eindeutig zu wenig um sich ansatzweise mit Ingenieuren messen zu können und die BWL Fächer sind quasi weniger als bei jedem anderen BWLer.
Sinnvoller wäre es meiner Meinung Wing an einer anderen Uni zu studieren wie bspw. an der FAU oder am KIT. Da hast du 70/30 Technik/BWL soweit ich weiß und das macht meiner Ansicht nach deutlich mehr Sinn, da man dann im technischen Bereich schon etwas mehr mitreden kann.
Dennoch: Die Jobaussichten sind unterm Strich hervorragend, mit der TUM studiert man an einer der besten und bekanntesten Universitäten im Land und man kann sich sicher sein in jedem Fach auch 1A Lehre zu erhalten. Man muss halt nur wissen, dass es was unglaublich spezielles ist auf was man sich da einlässt.
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