Hallo zusammen.
Ich wollte mal nach euren Erfahrungen mit dem Bachelorstudium BWL in Köln fragen.
Vielleicht grundsätzlich als Orientierung:
Freue mich über alle Antworten!
Gruß
Philipp
Ich fand Köln eigentlich super.
(+)Durch die 8 ECTS-Rpüfungen (werden ja jetzt tlw. zu 9 ECTS - neuer Studienplan!) kannst du auch mal locker >45 ECTS/Semester machen.
(+) Mitschriften- AG: Ich war nur in 3 Vorlesungen und hab das Studium ganz gediegen von meiner WG aus durchgezogen: Kein um 8 Uhr in die Uni fahren, kein auf dem Boden sitzen (was man eh nie musste), ...
(+) Stadt/Leute: Gibt wohl wirklich nichts besseres als Köln, die Leute sind super offen und man fühlt sich wirklich schnell integriert
(+) Gute Noten sind absolut machbar. Der Durchschnitt in Köln ist etwa 2,0.
(+) ich hab es geschafft 2 Praktika und eine Tour durch Asien einzulegen und trotzdem unter Mindeststudienzeit zu bleiben
(-) viele unterschätzen die Stadt. Gerade wenn du vom Dorf kommst, bist du schnell im Strudel der Stadt. Man kann 24/7 feiern, hat zahlreiche OpenAirs, Karneval etc. In den 6 Semestern Köln habe ich mit insgesamt 15 Leuten zusammengelebt, wo nur 4 ihr Studium durchgezogen haben (nicht alle BWL). Du musst einfach beachten, dass du einfach viel mehr Angebote als in Mannheim zB hast
(-) die Uni-Ausstattung: Vor allem die BIB ist ein Witz - marode bis ins letzte Loch. Das ist einfach alles nicht zeitgemäß.
Ich würde immer wieder nach Köln zum studieren gehen!
antwortenKann mich dem Vorposter nur anschließen, beiß dich durch die ersten zwei Semester ohne völlig zu verkacken und ab da an kommen Wahlfächer, Profilgruppen etc die du nach deinen Interessen gestalten kannst und deinen Schnitt von da an aufpolieren kannst.
Aber Massenuni ist es schon, finde es aber eigentlich aushaltbar.
Bib wie gesagt 3. Weltstatus.
Strudel stimmt auch, habe mal gehört 25% hören in den ersten zwei Semestern auf.
Du musst halt wissen, dass dir hier nichts hinterhergetragen wird. Entweder du setzt dich gegen die Anforderungen durch oder scheiterst wie so viele andere.
antwortenVielen Dank für eure Antworten! Helfen sehr weiter. Jedoch hätte ich noch eine Frage: man liest hier an verschiedenen Stellen, dass das Studium in Köln schwer ist (wenn man einen 1,x Bachelor anstrebt). Kann man dazu was sagen? Denn auch bei dem Vorposter lässt sich durchhören, dass es (explizit in den ersten 2 Semestern) schwierig ist. Liegt das am Massenuni Umfeld (was ich dann nicht verstehen würde) oder gibt es andere Gründe?
antwortenMassenuni hat nichts mit der Schwierigkeit zu tun. Ich könnte niemals auf eine FH gehen. Das ist einfach nicht mein Lernumfeld.
Das schwierige sind die quantitativen Fächern in den ersten beiden Semestern: Mikro, Makro, Statistik A+B +Mathe. Das sind im alten Studienplan 26 ECTS und im neuen sogar 36 ECTS. Wenn du also Probleme mit Mathe oder logischen Zusammenhängen hast, solltest du von Köln Abstand nehmen. Vor allem in Makro kommen in den Klausuren immer Sachen, die so nicht in den Vorlesungen durchgenommen wurden und du dir dann herleiten musst - aber es ist machbar.
Ob und inwieweit eine 1,x für dich persönlich machbar ist, kann dir hier niemand sagen. Wie auch? In etwa haben ca. 20% aller Starter eine 1,x im Zeugnis. 30% sind schlechter und der Rest bricht ab. (so jedenfalls meine Infos. die zahlen variieren aber von Jahr zu Jahr)
antwortenAm Anfang sind halt die Veranstaltungen wo einem pures Auswendiglernen nicht zwingend weiter bringt. das 2,0 der Durchschnitt ist, stimmt so aber nicht. Gerade am Anfang ist man mit 2,0 in manchen Jahrgängen deans list (top 10%). Nach hinten raus werden alle besser, aber da bringt es einem für Praktika etc nicht.
Ich war in semester 4 mit 2,3 und weniger ECTS als im Studienverlaufsplan (was im ranking nochmal negativ gezählt wird) noch top30%. Eine Freundin mit 2,7 ziemlich genau der Durchschnitt. Gute Noten sind auf jedenfall möglich, aber nicht jeder schließt super ab.
Insgesamt ist Köln aber auf jedenfall zu empfehlen, wenn man in Mannheim nicht reinkommt. Sehe Münster und LMU eigentlich nicht überlegen. Zwischen denen ist es einfach Geschmackssache.
antwortenJa gut. Also ich werde mein Abitur vorrausichtlich mit 1,4 abschließen und Mathe war bis jetzt immer ein 14/ 15 Punkte Fach.
Aber ich habe auch gehört, dass es am der Uni verschiedene Mathe Aufbaukurse gibt. Stimmt das und wenn ja bringen die irgendwas?
Mit 1,4 solltest du es definitiv auch in Mannheim versuchen. Im Hauptverfahren klappt es nicht 100%, aber deine Chancen im Nachrückverfahren sollten gut stehen.
Aber klar, Köln ist auch top! Nur hat gerade Mannheim das "Siegel" der besten staatlichen, deshalb immer einen Blick wert, wenn man die Noten dazu hat.
Lounge Gast schrieb:
antwortenJa gut. Also ich werde mein Abitur vorrausichtlich mit 1,4
abschließen und Mathe war bis jetzt immer ein 14/ 15 Punkte
Fach.
Aber ich habe auch gehört, dass es am der Uni verschiedene
Mathe Aufbaukurse gibt. Stimmt das und wenn ja bringen die
irgendwas?
Aufbaukurse bringen wenig, wenn du direkt vom Abitur kommst brauchst du den auch nicht.
Ich hab mein Abi auf einem Wirtschaftsgym gemacht mit 2.0 und habe hier nach den ersten zwei Semestern nach Studienverlauf eine 1.6. Es ist alles machbar, aber habe hier auch viele gesehen die gute Abis und Mathe-Lk mit ähnlichen Punkten wie du hatten und es nicht bzw nicht wirklich gut geschafft haben.
Im Endeffekt kann es dir niemand wirklich beantworten, versuch es einfach und ein Wechsel nach Düsseldorf oder so ist auch keine Schande und meistens nicht mit großem Punkteverlust verbunden.
Grüße der 2. Antworter
antwortenDann nehm Abstand von BWL und studier was sinnvolles: Statistik, WiMa oder sowas wenn du in Mathe gut bist. Dann musst du dich später nicht gegen hundertausende BWLer(Bürokaufleute) durchsetzen auf dem Arbeitsmarkt.
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Das Cologne-Rotterdam Executive MBA-Studium richtet sich an Führungskräfte mit Ambitionen und Personalverantwortung. Der internationale Studiengang Executive MBA führt zu einem Doppelabschluss an der Universität zu Köln (UzK) und an der Rotterdam School of Management (RSM).
Drei Viertel unmittelbar nach dem Examen im Beruf - Kurze Studiendauer
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»Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre« ist ein kompaktes, praxisbezogenes Lehrbuch für das Bachelor-Studium in BWL. Es macht mit den wichtigsten Problemstellungen und Werkzeugen der Betriebswirtschaft vertraut. Dieses BWL-Lehrbuch hilft unternehmerische Entscheidungen zu verstehen, zu hinterfragen und zu treffen. Studierende der Betriebswirtschaftslehre erhalten in acht Kapitel auf 270 Seiten für 18 Euro wichtige Grundlagen der BWL präsentiert.
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