Hallo, mich würde mal interessieren in welcher Branche die Top BWL/IBWL etc. Studenten Anfangen zu Arbeiten (also die mit den besten Noten und von den besten Unis). Gibt es da Berufsfelder wie IB oder so wo jeder hin will?

Die Besten der Besten gehen an die Wall-Street oder gleich PE und verdienen sich dumm und dämlich.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

Hallo, mich würde mal interessieren in welcher Branche die Top BWL/IBWL etc. Studenten Anfangen zu Arbeiten (also die mit den besten Noten und von den besten Unis). Gibt es da Berufsfelder wie IB oder so wo jeder hin will?

Hallo,
UB kommt man oft nur mit Top Noten rein, IB etwas lockerer. Die Leute die in UB/IB (v.a. IB) sind, arbeiten viel und hart.
Nichts desto trotz sind auch bestimmte Trainee Programme sehr selektiv wie z.B. ein Einstieg bei Porsche, Daimler & Co.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

Hallo, mich würde mal interessieren in welcher Branche die Top BWL/IBWL etc. Studenten Anfangen zu Arbeiten (also die mit den besten Noten und von den besten Unis). Gibt es da Berufsfelder wie IB oder so wo jeder hin will?

BB IB und MBB UB

?????????

UB IB Forschung

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

Hallo, mich würde mal interessieren in welcher Branche die Top BWL/IBWL etc. Studenten Anfangen zu Arbeiten (also die mit den besten Noten und von den besten Unis). Gibt es da Berufsfelder wie IB oder so wo jeder hin will?

Ins IB will seit der Finanzkrise kaum noch ein Topabsolvent. Die Allerbesten werden wohl eine Managementkarriere bei Topfirmen wie Bayer, Daimler oder BASF anstreben. Ansonsten - gerade in VWL - eine akademische Karriere oder die höhere Beamtenlaufbahn, etwa bei der EU, Bundesministerien oder im auswärtigen Dienst.

Wow, das ist das falscheste, was ich in 10 Jahren wiwi-treff gelesen habe
IB gehört nach wie vor zu den allerbeliebtesten Arbeitgebern, weil sie eben am besten zahlen

Warum auch nicht?
Man geht rein, macht ein paar hunderttausend Euro, geht nach ein paar Jahren wieder raus und hat eine super Marke auf dem CV.

Was haben bitte Finanzkrisen, die alle paar Jahrzehnte mal auftreten, damit zu tun? Inwiefern sollte das einen negativen Effekt haben?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

Ins IB will seit der Finanzkrise kaum noch ein Topabsolvent

Genau, die Top-Absolventen wollen alle in Ministerien und in den öffentlichen Dienst :D

Wegen dem Gehalt da?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

Hallo, mich würde mal interessieren in welcher Branche die Top BWL/IBWL etc. Studenten Anfangen zu Arbeiten (also die mit den besten Noten und von den besten Unis). Gibt es da Berufsfelder wie IB oder so wo jeder hin will?

Ins IB will seit der Finanzkrise kaum noch ein Topabsolvent. Die Allerbesten werden wohl eine Managementkarriere bei Topfirmen wie Bayer, Daimler oder BASF anstreben. Ansonsten - gerade in VWL - eine akademische Karriere oder die höhere Beamtenlaufbahn, etwa bei der EU, Bundesministerien oder im auswärtigen Dienst.

IB UB 100k Einstieg

Natürlich nicht wegen des Gehalts.

Da geht es um Politik, Macht etc.

Bestes Beispiel wäre der höhere Auswärtige Dienst (Diplomatenkarriere).
Wobei man hier mit den Auslandszuschlägen bspw. auch sehr gut verdient.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

Genau, die Top-Absolventen wollen alle in Ministerien und in den öffentlichen Dienst :D

Wegen dem Gehalt da?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

Hallo, mich würde mal interessieren in welcher Branche die Top BWL/IBWL etc. Studenten Anfangen zu Arbeiten (also die mit den besten Noten und von den besten Unis). Gibt es da Berufsfelder wie IB oder so wo jeder hin will?

Ins IB will seit der Finanzkrise kaum noch ein Topabsolvent. Die Allerbesten werden wohl eine Managementkarriere bei Topfirmen wie Bayer, Daimler oder BASF anstreben. Ansonsten - gerade in VWL - eine akademische Karriere oder die höhere Beamtenlaufbahn, etwa bei der EU, Bundesministerien oder im auswärtigen Dienst.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

Natürlich nicht wegen des Gehalts.
Da geht es um Politik, Macht etc.

So so

Ich wähle lieber das Geld

Es geht hier um die Topabsolventen, also um diejenigen, die sich aussuchen können, wo sie anfangen wollen. Dass es immer noch ausreichend Bewerber für das IB gibt, denen Geld das Wichtigste ist, wird damit nicht in Abrede gestellt. Nur ist es nicht die erste Garde der Absolventen, die das will.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

Genau, die Top-Absolventen wollen alle in Ministerien und in den öffentlichen Dienst :D

Wegen dem Gehalt da?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

Hallo, mich würde mal interessieren in welcher Branche die Top BWL/IBWL etc. Studenten Anfangen zu Arbeiten (also die mit den besten Noten und von den besten Unis). Gibt es da Berufsfelder wie IB oder so wo jeder hin will?

Ins IB will seit der Finanzkrise kaum noch ein Topabsolvent. Die Allerbesten werden wohl eine Managementkarriere bei Topfirmen wie Bayer, Daimler oder BASF anstreben. Ansonsten - gerade in VWL - eine akademische Karriere oder die höhere Beamtenlaufbahn, etwa bei der EU, Bundesministerien oder im auswärtigen Dienst.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

IB UB 100k Einstieg

Die Frage ist, wen reizt es, ein hohes Gehalt gegen die völlige Aufopferung für den Job und den Verlust des Privatlebens zu tauschen. Ich denke, vor allem sind das extrem hungrige Leute, häufig Aufsteigertypen, die schlicht das große Geld sehen. Wer aus einer bereits wohlhabenden Familie kommt, den dürfte man damit nicht locken können. Deshalb haben die IB eben nicht die freie Auswahl unter den Topabsolventen.

Finde ich interessante Antworten. Insbesondere da mit Hinblick auf die Universitäten in den USA, wie MIT, Stanford, etc. auch ihre eigene Universitäten mit eigenen Unternehmen umsetzen wollen.

Die besten (zumindest die Jahrgangsbesten auf meiner Uni) sind ins Banking in London eingestiegen oder MBB. Manche wenige sind in Traineeprogramme gestartet von Konzernen

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

Hallo,
UB kommt man oft nur mit Top Noten rein, IB etwas lockerer. Die Leute die in UB/IB (v.a. IB) sind, arbeiten viel und hart.
Nichts desto trotz sind auch bestimmte Trainee Programme sehr selektiv wie z.B. ein Einstieg bei Porsche, Daimler & Co.

Bei UB benötigt man zwar gute Noten, es ist aber völlig egal, was man studiert hat. In manchen Fächern gibt es ohnehin nur Topnoten. Insofern ist diese Hürde nicht allzu streng. Man sollte allerdings eher nicht BWL studieren, wenn man zu den MBB will. So paradox das klingt, aber für sog. Exoten ist die Bewerberkonkurrenz viel geringer. Wie viele Kirchenhistoriker, Orthopäden oder Bauphysiker bewerben sich da schon?

Bei meinen beiden Target Unis im BSC und MSC habe ich auch die Beobachtung gemacht, dass zwar viele aus den Top 10-20% in IB/UB wollen (IB tendenziell die mit "schwächeren" Noten), die besten 2-3 Leute pro Kohorte aber eher nicht. Das sind oft die Kategorie "intellektuelle Idealisten", die es eher zu supranationalen Organisationen/NGOs/Politik/selbst Gründen zieht. Klar, meine Sample size ist klein, aber meine bisherigen Beobachtungen nach 2 Jahren MBB bestätigen das Bild halbwegs. Wir haben super Leute, aber Jahrgangsbeste aus akademischem Unis eher wenig (Business school/private Hochschulen etc ist was anderes).

Die absoluten Topleute gehen - zumindest zeitweise bis zum Abschluss der Promotion - meist in die Forschung und nicht in die Wirtschaft. Das gilt bei den Wirtschaftswissenschaften zumindest für die Volkswirte, zumal hier die Promotion fast obligatorisch für die weitere Karriere ist.

Die smartesten BWLer fangen sicherlich nicht im IB an, sondern eher Arbeitsbienen. Nicht umsonst ist das Gehalt so hoch und das sicherlich nicht wegen der Komplexität der Arbeit.

Die besten gründen, gehen in die Forschung (US/UK), streben eine Managementkarriere in der Industrie an oder Ministerien/Politik.

... oder studieren was ganz anderes ;)

so kenne ich das auch aus meinem target programm. Wenn man nach stereotypen geht:

• die eher schlechteren, aber super ehrgeizigen Arbeitsmaschinen gehen ins IB.
• die mit guten noten und aus besserem Hause stammenden gehen zu mbb.
• die allerbesten machen sich selbstständig oder haben neben dem studium schon irgendwelche kontakte aufgebaut, sodass sie direkt in geile jobs vor ort kommen oder irgendwo in einem startup in einer guten! position dabei sind.
• es gibt einige wenige in WiWi, die in der forschung bleiben. meistens haben die es sozial nicht so drauf oder sind einfach nicht karriereorientiert; manchmal auch einfach nur verblendet.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

Die smartesten BWLer fangen sicherlich nicht im IB an, sondern eher Arbeitsbienen. Nicht umsonst ist das Gehalt so hoch und das sicherlich nicht wegen der Komplexität der Arbeit.

Die besten gründen, gehen in die Forschung (US/UK), streben eine Managementkarriere in der Industrie an oder Ministerien/Politik.

... oder studieren was ganz anderes ;)

Aus meinen Erfahrungen gehen die Performer gerne in die Beratung. Ansonsten Trainee bei Weltkonzern.

Aber die smarten Leute gönnen sich die 38h Woche und chillen ihr Leben.

Ich bin im HR-Bereich eines DAX-Konzerns und war vorher im erweiterten HR-Bereich der Beratung. In meiner Eigenschaft war ich auch ständig auf Hochschulmessen unterwegs und bin es immer noch. Teilweise habe ich diese auch mitveranstaltet.

Aus meiner Erfahrung interessieren sich 95% der Absolventen und auch der Top-Leute überhaupt nicht für IB/UB, weil sie die Branche gar nicht auf dem Radar haben. Gerade der größte Teil der Studies ist massiv auf die großen Namen in der Industrie oder lokal/regional orientiert. Gerade die Top-Leute. Auf die Beratungen muss man sie richtigehend stoßen und selbst dann wird das oft gar nicht so positiv betrachtet, da die sich oft suboptimal präsentieren und gegen Daimler, Bosch & Co. einfach abstinken.

Der Eindruck, dass die Top-Leute, was auch immer das sein soll, zu Beratungen gehen, ist daher radikal falsch. Im Jahr nehmen die auch gerade einmal 2000 - 3000 Leute auf und das fächerübergreifend. Das sind dann irgendwo so 0,4 bis 0,6% der jährlichen Absolventen. Das ist eine Nische und da landen dann oft alles andere als die Top-Leute, wohl aber fast immer ein bestimmter Typus Mensch, den man auch gerne bei Banken und im Versicherungsbereich an der Front findet: Gute Selbstpräsentierer und Verkäufer.

Ja, in den Bereichen Vertrieb, Bank, Versicherung und Beratung kann man vermutlich mit am meisten verdienen, aber es interessiert eben nur einen bestimmten Menschenschlag.

push

Was genau willst Du denn noch wissen? Hier sind viele guten Beiträge, insbesondere der längere aus HR DAX-Konzern.

WiWi Gast schrieb am 29.07.2019:

push

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

Ich bin im HR-Bereich eines DAX-Konzerns und war vorher im erweiterten HR-Bereich der Beratung. In meiner Eigenschaft war ich auch ständig auf Hochschulmessen unterwegs und bin es immer noch. Teilweise habe ich diese auch mitveranstaltet.

Aus meiner Erfahrung interessieren sich 95% der Absolventen und auch der Top-Leute überhaupt nicht für IB/UB, weil sie die Branche gar nicht auf dem Radar haben. Gerade der größte Teil der Studies ist massiv auf die großen Namen in der Industrie oder lokal/regional orientiert. Gerade die Top-Leute. Auf die Beratungen muss man sie richtigehend stoßen und selbst dann wird das oft gar nicht so positiv betrachtet, da die sich oft suboptimal präsentieren und gegen Daimler, Bosch & Co. einfach abstinken.

Der Eindruck, dass die Top-Leute, was auch immer das sein soll, zu Beratungen gehen, ist daher radikal falsch. Im Jahr nehmen die auch gerade einmal 2000 - 3000 Leute auf und das fächerübergreifend. Das sind dann irgendwo so 0,4 bis 0,6% der jährlichen Absolventen. Das ist eine Nische und da landen dann oft alles andere als die Top-Leute, wohl aber fast immer ein bestimmter Typus Mensch, den man auch gerne bei Banken und im Versicherungsbereich an der Front findet: Gute Selbstpräsentierer und Verkäufer.

Ja, in den Bereichen Vertrieb, Bank, Versicherung und Beratung kann man vermutlich mit am meisten verdienen, aber es interessiert eben nur einen bestimmten Menschenschlag.

Kann man auch bei diesen Unternehmen arbeiten mit einem dualen Studium bei einer Sparkasse?

Eher nicht ..

WiWi Gast schrieb am 29.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

Ich bin im HR-Bereich eines DAX-Konzerns und war vorher im erweiterten HR-Bereich der Beratung. In meiner Eigenschaft war ich auch ständig auf Hochschulmessen unterwegs und bin es immer noch. Teilweise habe ich diese auch mitveranstaltet.

Aus meiner Erfahrung interessieren sich 95% der Absolventen und auch der Top-Leute überhaupt nicht für IB/UB, weil sie die Branche gar nicht auf dem Radar haben. Gerade der größte Teil der Studies ist massiv auf die großen Namen in der Industrie oder lokal/regional orientiert. Gerade die Top-Leute. Auf die Beratungen muss man sie richtigehend stoßen und selbst dann wird das oft gar nicht so positiv betrachtet, da die sich oft suboptimal präsentieren und gegen Daimler, Bosch & Co. einfach abstinken.

Der Eindruck, dass die Top-Leute, was auch immer das sein soll, zu Beratungen gehen, ist daher radikal falsch. Im Jahr nehmen die auch gerade einmal 2000 - 3000 Leute auf und das fächerübergreifend. Das sind dann irgendwo so 0,4 bis 0,6% der jährlichen Absolventen. Das ist eine Nische und da landen dann oft alles andere als die Top-Leute, wohl aber fast immer ein bestimmter Typus Mensch, den man auch gerne bei Banken und im Versicherungsbereich an der Front findet: Gute Selbstpräsentierer und Verkäufer.

Ja, in den Bereichen Vertrieb, Bank, Versicherung und Beratung kann man vermutlich mit am meisten verdienen, aber es interessiert eben nur einen bestimmten Menschenschlag.

Kann man auch bei diesen Unternehmen arbeiten mit einem dualen Studium bei einer Sparkasse?