Wann habt ihr damit begonnen, euch zu bewerben:

• bevor ihr eure Endnote wußtet
• nachdem ihr eure Endnote wußtet

Bevor die Endnote fest stand. Habe dann eine voraussichtliche Endnote angegeben, was dann letztlich auch so eingetroffen ist.

Hast du dann auch einen aktuellen Notenauszug mitgeschickt oder ein Zwischenprüfungszeugnis?

Sobald man sich die Frage stellt, wann man sich bewerben soll, ist die Zeit gekommen, sich zu bewerben. Einfach loslegen - ob mit Endnote oder ohne.

Bewerbe mich auch gerade vor dem Abschluss und vor der Endnote.
Ich gebe immer meinen aktuellen Notenschnitt an (ohne DA-Note).

Momentan ist mein Notenschnitt 2,7. Es fehlt aber noch eine mündliche Prüfung und die Diplomarbeitsnote. Da ich in dem Schwerpunktfach sehr gut bin, wird die mündliche Prüfung sicherlich 1-2, die Diplomarbeit ist schon abgegeben und ich habe Rückmeldung, daß sie "sehr gut" geworden ist (aber noch keine konkrete Aussage zur Note). Angenommen die Arbeit ist 1,7 und die Mündliche wird 1,3 kann ich als Endnote eine 2,2 schaffen.

Arbeiten möchte ich bei einer UB.

Jetzt meine Frage: Soll ich mit der Bewerbung warten, bis ich die Endnote habe (kann noch ein paar Monate dauern) oder soll ich mich mit der 2,7 beweben?

Mit 2,7 in der UB als Diplom-Student wird unglaublich schwierig, gerade bei den großen und bekannten UB. Aber auch im Mittelstand wird es kein Spaziergang einen guten Job zu ergattern.

Auf die Endnote warten!!!! Der aktuelle Schnitt bedeutet, dass Du bei jeder UB mit etwas Ruf sofort aus dem Prozess fliegst!

Lounge Gast schrieb:

Arbeiten möchte ich bei einer UB.

Jetzt meine Frage: Soll ich mit der Bewerbung warten, bis ich
die Endnote habe (kann noch ein paar Monate dauern) oder soll
ich mich mit der 2,7 beweben?

bewirb dich mit der 2,7. wenn du nicht angenommen wirst kannst du dich nochmal mit 2,2 bewerben.
Und wenn du mit 2,7 ein vorstellungsgespraech bekommst, kannst du immernoch sagen dass sich die note um ,5 verbessert hat, was auch gut ankommen sollte.

Danke für die schnellen Antworten.

@einer über mir: Bin mir ncht sicher, ob man sich da dann nochmal bewerben kann auf die selbe Stelle. Finde ich riskant. Man wurde ja bereits abgelehnt...

Es ist ein Unding, wie diese Noteninflation bei Abschlussarbeiten vorangetrieben wird. Ein "gut" ist Standard, ein "sehr gut" mit etwas Symphatie locker drin und ein "befriedigend" wird als persönliche Beleidigung und Unverschämtheit angesehen.

Das ist an unserem Lehrstuhl allerdings nicht so. Es kommt sicherlich auch auf das Wahlfach an.

@5 über mir: Meinst du wirklich, daß die denken, die 2,7 ist die Endnote.

Es ist ja nur ein vorläufiger Schnitt. Na ja, vermutlich haben die Personaler einfach keine Lust den ganzen Bewerbungsprozeß einzuleiten, wenn sie nicht wissen, daß der Kandidat sicher über die 2,5er-Hürde kommt und verschicken deshalb eine Absage, auch wenn ihnen klar ist, daß man die Note noch verbessern wird *seufz*

Und ob man nach einer solchen Absage (die bestimmt in den Datenbanken mit einer Abschlußnote (!) von 2,7 begründet wird), ist es meiner Meinung nach auch relativ wahrscheinlich, daß man sich dann später mit der endgültigen Note nicht mehr ein zweite Mal bei diesem Unternehmen bewerben kann...

P.S.: Kenne das von eienr Freundin: Sie hatte sich auch mit ihrem relativ schlechten vorläufigen zeugnis beworben und nur Absgaen erhalten. Dann hat sie es später bei den selebn unternehmen nochmal mit dem wesentlich besseren Zeugnis versucht. Ergebnis: Wieder Absgaen oder gleich gar keine Reaktionen der Unternehmen mehr. Ich denke deshalb, die Gefahr ist nicht unbegründet, daß man sich mit schlechten NOten lieber erstmal gar nicht bewerben sollte. Stehen die inmal in der Datenbank, kommt man auf keinen grünen Zweig mehr. Und das hat jetzt nichts mit "sich für die Note schämen" zu tun.