Das kann ich so bestätigen!
Ich habe mich im Nov 2011 dort für eine Trainee Stelle im Asset Management beworben. Nach dem sich nichts getan hat, habe ich im Feb 2012 in der HR Abteilung angerufen und nach dem Status gefragt als auch, ob es damit zu tun hat, dass das Asset Management verkauft werden soll. Dazu die Personalerin: "Davon wissen wir hier nichts und sowas habe ich noch nicht gehört,...,...ihre Bewerbung ist im Prozess, alles i.O."
Einen Monat später hatte ich die Einladung für das Online AC, was relativ einfach war. Im Juni habe ich nochmal bei HR angerufen und mich erkundigt, ob man eine Chance hat, wenn man kein Summer Internship bei der DB gemacht hat (hatte sowas gehört). Der Personaler dazu: "So ein Quatsch! Das ist totaler Blödsinn! Natürlich verbessert es die Chancen, aber es ist keine Voraussetzung und andere Kandidaten haben die selben Chancen" Zugleich meinte er, dass meine Bewerbung ordnungsgemäß im Prozess ist.
Ende Juli wurde der online Status meiner Bewerbung auf "Interview" gesetzt. Gut dachte ich, die haben wohl recht.
Bis September habe ich nichts mehr gehört, also wieder angerufen, um mich für den Termin bzgl. des Interviews zu erkundigen. Die Personalerin: "Für das Traineeprogramm 2013 kann man ich sich doch noch gar nicht bewerben", Ich: "Ich meine auch das Trainee Programm für 2012", Personalerin: "Aber die Stellen für dieses Jahr sind schon alle vergeben :o". Sie wollte sich wieder melden, um das zu klären, eine Antwort kam natürlich nicht mehr.
Ich hatte die Stelle persönlich abgeschrieben aber im November über die online FAQ geschrieben und nachgefragt, wieso man sich so verhält.
Als Antwort habe ich bekommen, dass man die Kandidaten zu 99% aus dem Bewerberpool ehemaliger Praktikanten wählt und meine Bewerbung deshalb nicht weiter berücksichtigt werden konnte. Meine Bewerbung ist dennoch bis heute - nach 18 Monaten - aktiv.
Das Recruitment bei der Deutschen Bank ist nach meiner Erfahrung unter aller Sau. Wenn man so mit Bewerbern umgeht und ihnen die Hucke voll lügt, braucht man sich letztlich auch nicht über das schlechte Image in der Gesellschaft wundern.
Inzwischen arbeite ich bei der Konkurrenz im selben Bereich und bin überaus zufrieden.
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