Eigenkündigung binnen Probezeit in der Bewerbung darstellen
Guten Tag,
ich war fast 2 Jahre bei einem Arbeitgeber beschäftigt. Die Tätigkeit war viel mit Außendienst verbunden, was ich nicht mehr wollte, da es familiär absolut nicht vereinbart werden konnte. Ich bin - so kann man sagen - von einem anderen Arbeitgeber abgeworben worden, der meine Problematik kannte und habe eine Innendiensttätigkeit unterzeichnet und logischerweise ist mir diese zugesichert worden.
Aufgrund der Corona Pandemie ist nun aber wieder ausschließlich im Außendienst Bedarf. Somit bin ich nach nur 1 Monat schon wieder ausschließlich zu familienunfreundlichen Zeiten im Außendienst eingesetzt, mein Chef, den ich privat kenne und der eigentlich meine Problematik vorher auch kannte, hat mich - muss man deutlich sagen - reingelegt.
Nun hänge ich in der Probezeit, und möchte in eine komplett anderen Branche wechseln. 2 Monate im Lebenslauf kann ich auch als Neuorientierung verkaufen, da ich zudem noch selbständig bin nebenbei, kann ich das auch mal auf kurze Zeit ausweiten.
Da das ganze im öffentlichen Dienst abspielt, dort auch üblicherweise Personalakteneinsicht gefordert wird, möchte ich allerdings nicht, dass mein jetziger Arbeitgeber Wind bekommt davon, dass ich mich nach 2 Monaten schon wieder weg bewerbe und außerdem ist eine Personalakte von 2 Monaten natürlich nicht vorzeigbar. Ich bin also ein wenig in der Klemme, dass ich zwar im Lebenslauf diese 2 Monate durchaus verschweigen kann, die ich im neuen Job hänge, aus dem ich raus will, aber sobald Akteneinsicht kommt, wird das sowieso ersichtlich.
Frage ist, ob ich dieser Akteneinsicht zustimmen soll oder sie nur für meinen vorherigen Arbeitgeber gewähren soll, wo ich ja 2 Jahre beschäftigt war.
Vielleicht kann mir da jemand etwas weiterhelfen.
Rein im Lebenslauf und Motivationsschreiben kann ich den Jobwechsel positiv argumentieren, Akteneinsicht ist natürlich immer was anderes, da hab ich keinen Einfluss was rein interpretiert wird.
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