Bachelor an Top5-staatlicher Uni mit Schwerpunkt Finance 1.8.
Dazu 3 Praktika und 2 Werkstudententätigkeiten im Bereich Banken, Asset Management, Wirtschaftsprüfung und Private Equity und ein Auslandssemester.

Insgesamt 8 Bewerbungen im Bereich Private Equity, Asset Management, Portfolio Management und 1 Zusage nach ca 6 Wochen. Standort Frankfurt

antworten

WiWi Gast schrieb am 06.11.2019:

Dazu drei Fragen:

• Wie kommt man mit 3 Jahren "promovieren" auf Stufe 4? Völlig unrealistisch (arbeite selbst im ÖD als WiMA mit "Erfahrung"), selbst bei "Hochstufung" wegen Erfahrung in MSc und BSc
• Wie hoch war das Einstiegsgehalt als Manager bei Big4?
• Wie schafft man es zu Big4 als Manager direkt einzusteigen? Das passiert meiner Meinung nach ganz selten (kenne persönlich aber eine Person die es geschafft hat, aber die hat direkt einen neuen Bereich geleitet).

Bitte nicht falsch verstehen. Falls das alles stimmt, dann ist das sehr beeindruckend.
Danke.

Um eine volle Stelle zu bekommen, musste ich schon früh eine Strategie entwickeln und diese verfolgen. Seit Mitte des Bachelors habe ich schon einen >70 Stunden / Monat Vertrag durchgehend bis zum Ende des Masters gehabt. In dieser Zeit habe ich die Verwaltung der IT Infrastruktur und Services unserer Abteilung übernommen und mich schwer ersetzbar gemacht. Dadurch konnte ich für die Promotion eine volle Stelle aushandeln und man hat mir die MSc Zeiten angerechnet. Dies geht in einigen Bundesländern. Meine Stelle war 3/4 DFG für Forschung und 1/4 für IT aus LH.

Tatsächlich habe ich pro Woche ca 12 Stunden gearbeitet und noch ca 48 Stunden für meine Promotion verbraucht. Promovieren in so wenig Zeit konnte ich danke meinen Talent, sowie dank der Tatsache dass ich ein Thema vorgeschlagen habe, bei der ich alle notwendige Vorkenntnisse gehabt habe. Z.b. musste ich keine neue Programmiersprachen oder ähnliches lernen.

antworten

ok, aber trotzdem kommt man damit nicht auf Stufe 4. Stufe 4 bedeutet, dass man zuvor 3 Jahre auf Stufe 3 war... :D

Und falls du noch die anderen Fragen beantworten möchtest wäre ich sehr dankbar ;)

WiWi Gast schrieb am 06.11.2019:

Dazu drei Fragen:

• Wie kommt man mit 3 Jahren "promovieren" auf Stufe 4? Völlig unrealistisch (arbeite selbst im ÖD als WiMA mit "Erfahrung"), selbst bei "Hochstufung" wegen Erfahrung in MSc und BSc
• Wie hoch war das Einstiegsgehalt als Manager bei Big4?
• Wie schafft man es zu Big4 als Manager direkt einzusteigen? Das passiert meiner Meinung nach ganz selten (kenne persönlich aber eine Person die es geschafft hat, aber die hat direkt einen neuen Bereich geleitet).

Bitte nicht falsch verstehen. Falls das alles stimmt, dann ist das sehr beeindruckend.
Danke.

Um eine volle Stelle zu bekommen, musste ich schon früh eine Strategie entwickeln und diese verfolgen. Seit Mitte des Bachelors habe ich schon einen >70 Stunden / Monat Vertrag durchgehend bis zum Ende des Masters gehabt. In dieser Zeit habe ich die Verwaltung der IT Infrastruktur und Services unserer Abteilung übernommen und mich schwer ersetzbar gemacht. Dadurch konnte ich für die Promotion eine volle Stelle aushandeln und man hat mir die MSc Zeiten angerechnet. Dies geht in einigen Bundesländern. Meine Stelle war 3/4 DFG für Forschung und 1/4 für IT aus LH.

Tatsächlich habe ich pro Woche ca 12 Stunden gearbeitet und noch ca 48 Stunden für meine Promotion verbraucht. Promovieren in so wenig Zeit konnte ich danke meinen Talent, sowie dank der Tatsache dass ich ein Thema vorgeschlagen habe, bei der ich alle notwendige Vorkenntnisse gehabt habe. Z.b. musste ich keine neue Programmiersprachen oder ähnliches lernen.

antworten

WiWi Gast schrieb am 06.11.2019:

Dazu drei Fragen:

• Wie kommt man mit 3 Jahren "promovieren" auf Stufe 4? Völlig unrealistisch (arbeite selbst im ÖD als WiMA mit "Erfahrung"), selbst bei "Hochstufung" wegen Erfahrung in MSc und BSc
• Wie hoch war das Einstiegsgehalt als Manager bei Big4?
• Wie schafft man es zu Big4 als Manager direkt einzusteigen? Das passiert meiner Meinung nach ganz selten (kenne persönlich aber eine Person die es geschafft hat, aber die hat direkt einen neuen Bereich geleitet).

Bitte nicht falsch verstehen. Falls das alles stimmt, dann ist das sehr beeindruckend.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2019:

Und noch die Antwort auf die Big4 Fragen:

Bei beiden Big4 waren nur Partner im Vorstellungsgespräch. Bei Einem gab es nur ein Vorstellungsgespräch mit 2 Partner, bei den Anderen Big4 zwei Gespräche. Erstmal 2 Partner und dann würde ich an ein anderes Serviceline weitergeleitet, wo ich ein VG mit 3 Partner gehabt habe. Meine Erfahrungen passten besser zu diesen Service Line. Ich denke, die Partner konnten nach der Einsicht meiner Unterlagen behaupten, dass meine bisherige Leistungen überragend sind. Oder, wie Du meintest, "sehr selten".

Neben den guten Leistungen, Serviceline-relevanten Kenntnissen, war m.M.n. dabei mein Auftritt und Sympatie im Vorstellungsgespräch entscheidend. Die Aufgabe hier war zu vermitteln, dass man mich zum Kunden direkt schicken kann.

Anfangsgehalt war 76 fix plus der Rest. Wöchentliche Stundenbelastung betrug im ersten Jahr um die 50 Stunden. Im ersten vollem Geschäftsjahr wird mein Gesamteinkommen bei ca 105k liegen. Nebenbei habe ich noch ca 10 Stunden pro Woche verwendet, um über neue Entwicklungen zu lesen und mich zu entwickeln.

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WiWi Gast schrieb am 06.11.2019:

ok, aber trotzdem kommt man damit nicht auf Stufe 4. Stufe 4 bedeutet, dass man zuvor 3 Jahre auf Stufe 3 war... :D

Und falls du noch die anderen Fragen beantworten möchtest wäre ich sehr dankbar ;)

Sofort bei der Einstellung nach dem Master habe ich mit Stufe 3 angefangen und kurz vor dem Ausstieg, also kurz nach der Promotion, würde ich zu Stufe 4 befordert, da ich 3 Jahre lang auf Stufe 3 war.

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ok, danke für die Antworten. Freut mich, dass es am Ende noch so gut geklappt hat ;)

Bin in einer ähnlichen Situation, wobei mein Profil nicht so stark ist wie deins

antworten

Zu mir:

Relativ gut aber nicht top:

Abi 1,7
BSc Mathe: 1,9
MSc Mathe: Stand 1,3 ohne MA

Dazu 5 Monate Praktikum (Risk Management),
6 Monate Ausland

7 Bewerbungen geschrieben, Querbeet alles was Mathematiker so gerne einstellt (Versicherung, Bank, Consulting, IT)

7 Einladungen erhalten

1 Absage

^ Eine Big4 hat sich auch ohne Bewerbung meinerseits gemeldet da Talent Network

Bei allem was nach zu viel Aufwand fürs AC aussah abgesagt, da bereits ein gutes Angebot gehabt und lieber auf die Masterarbeit konzentriert als irgendwelche AC Vorbereitungen. Entweder mein Profil überzeugt oder ich such mir was anderes, sehe keinen Sinn mich zwei Tage durch ein AC zu quälen für Umme.

Kommilitonen gings ähnlich, mir scheint MINT hats heutzutage ziemlich einfach.

antworten

Ich hatte 9 Bewerbungen, 7 Interviews und 7 Zusagen.

Hatte für den Bereich aber auch quasi den perfekten CV.

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WiWi Gast schrieb am 06.11.2019:

ok, danke für die Antworten. Freut mich, dass es am Ende noch so gut geklappt hat ;)

Bin in einer ähnlichen Situation, wobei mein Profil nicht so stark ist wie deins

Danke. Gern geschehen. Viel Erfolg und Glück bei der Jobsuche!

Wenn ich es mir erlauben darf, würde ich gern noch ein paar Tipps für MINTler geben, die einen Einstieg auf eine höheren Stufe anstreben. Es gibt Vieles was offensichtlich ist, aber auch einiges, woran ich nicht sofort gedacht habe. Diese Tipps hätte ich gern vor 2 Jahren bekommen.

1. Wie der letzte Poster berichtet hat, kann ein Praktikum und Auslandserfahrung vielleicht sogar wertvoller als eine top Promotion sein. Denkt rechtzeitig daran. Mein Fehler war zu lange daran zu glauben, dass eine Forschungskarriere (finanziellen) Sinn macht. In diesem Sinn war meine volle Stelle wiederum ein Nachteil.

2. VG Erfahrung sammeln! Die ersten VGen bei den DAX Unternehmen habe ich wegen mangelnder Erfahrung verbockt. Wenn ich es wieder machen würde, würde ich mich bei den Unternehmen, die ich am interessantesten finde, erst nach 2-4 Monaten bewerben und davor schon einige VGen machen. Gerne kann man hier mit dem Gehalt übertreiben und kucken wie der Feedback ist.

Sollte man jedoch bereit sein auf die Standardschiene einzusteigen, dürfte all Dies nicht so wichtig sein.

antworten

Ich hatte mit einem durchschnittlichen Master (2,1) bei neun Bewerbungen im Endeffekt drei Zusagen und sechs Absagen. Bei drei der Absagen habe ich mehr oder weniger den kompletten Bewerbungsprozess durchlaufen. Der jeweilige Arbeitgeber hat sich dann halt immer für einen der anderen Kandidaten entschieden.

Die Menge an Bewerbungen ist aber nicht entscheidend. Ich konnte schlussendlich zwischen zwei Arbeitgebern auswählen, die für mich persönlich auch so eine Art "Wunscharbeitgeber" waren.

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Bachelor: 2,3. Außerdem waren es bei mir 9 Bewerbungen, hiervon drei Absagen, drei bis heute offen, drei VG und dann auch 3 Zusagen. Ich hatte wohl etwas Glück.

Allen Bewerbern wünsche ich viel Erfolg und viel Glück. Es ist eine nervenaufreibende Zeit.

antworten

WiWi Gast schrieb am 08.11.2019:

Bachelor: 2,3. Außerdem waren es bei mir 9 Bewerbungen, hiervon drei Absagen, drei bis heute offen, drei VG und dann auch 3 Zusagen. Ich hatte wohl etwas Glück.

Allen Bewerbern wünsche ich viel Erfolg und viel Glück. Es ist eine nervenaufreibende Zeit

Bei 9 Bewerbungen war diese nervenraubende Zeit aber ziemlich kurz ;)

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Schon jemand mit diesbezüglichen Erfahrungen in der Corona Zeit?

antworten

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

Schon jemand mit diesbezüglichen Erfahrungen in der Corona Zeit?

Ich habe mich direkt sehr breit beworben und auch auf Stellen, für die ich nicht unbedingt qualifiziert war, bspw. wegen gewünschter aber nicht vorhandener Arbeitserfahrung . Einfach aus "Sorge" wegen Corona, um nicht arbeitslos zu sein.

32 Bewerbungen, davon
12 noch offen (, wobei drei aus April/Mai sind verbuche ich die mal als quasi-Absage)
8 nicht mal eingeladen
12 Einladungen

Von den 12 Einladungen
4 im Verfahren abgelehnt, weil mir den Aufwand dann doch nicht Wert
5 Absagen erhalten
3 Zusagen erhalten

antworten

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

Schon jemand mit diesbezüglichen Erfahrungen in der Corona Zeit?

Praktika:

Habe mich letztes Jahr bei einigen T2/T3 Beratungen beworben und wurde bei fast allen eingeladen. Profil war/ist auf MBB Level.

Seit Frühjahr diesen Jahres versuche ich es bei DAX30 und wieder bei einigen UBs und werde mit dem Ar*ch nicht angeguckt... Konnte glücklicherweise doch noch für 3 Monate was bei den Big4 in der Transaktionsberatung finden. Für mich nicht optimal, aber besser als mit nichts dazustehen.

antworten

Alter 25
B.Sc. WiInfo (2,5-3,0 3 Jahre)
M.Sc. WiInfo (2,5-3,0 4 Jahre)
3 Jahre Werkstudent IT (~250 MA, aber deutschlandweit bekannt)
3 Monate Auslandspraktikum Data Management (Konzern Österreich)
1 Jahr Werkstudent Costing (Konzern)
3 Jahre studentische Unternehmensberatung
1 Auslandssemester naher Osten

17 Bewerbungen bei deutschen Unternehmen - 17 Absagen

7 Bewerbungen bei DACH Niederlassungen ausländischer Unternehmen
3 erste Gespräche
1 zweites Gespräch
1 Angebot

Angebot bei Großkonzern in NRW als Data Analyst angenommen.
Gehalt (0/100/200% Zielerreichung): 47k/52k/57k

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WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

Schon jemand mit diesbezüglichen Erfahrungen in der Corona Zeit?

BSc BWL 2,8
MA IT Management 1,5

1 Jahr Auslandstudium USA Business Administration

2 Praktika (Controlling, Marketing)
2 Werkstudentenstellen (IT Management, Digital Marketing)

Nach dem Bachelor 1 Jahr als SEO Manager gearbeitet.

Bin jetzt bei fast 100 Bewerbungen seit Ende Januar. Hatte anfangs (kurz vor Corona) direkt 2 Zusagen, die ich Idiot allerdings abgelehnt habe, weil ich dachte ich finde noch was besseres.
Seit dem nur Absagen, war zwischenzeitlich noch bei Dax30 im AC, allerdings auch kein Angwbot bekommen dort.

Bin echt am verzweifeln momentan. Corona ist da definitiv einer der Hauptgründe, denke aber es liegt auch daran, dass ich versuche weg vom Marketing mehr in Richtung (IT) Projektmanagement zu gehen (deswegen auch der Master).

Für diejenigen, die auch eher ein etwas durchschnittlicheres Profil haben, ist das vielleicht ein etwas realistischerer Ansatzpunkt.
Denke im Schnitt 50-100 Bewerbungen werden es schon sein momentan. Die wenigen Unternehmen, die nicht von Corona betroffen sind, sind halt auch maßlos überlaufen was Bewerber angeht.

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Abi 3,3 - > eine Bewerbung zur Ausbildung als Elektroniker, Stelle bekommen
BSc Etechnik - > eine Bewerbung für ein Praktikum - > Stelle bekommen
Nach MSc - > eine Bewerbung für PhD in UK, Stelle bekommen
Dann im PhD über LinkedIn gefunden worden, beworben, vier Interviewrunden gehabt, Stelle bekommen.

Ich weiss, das ist die absolute Ausnahme. Meine Geschwister haben auch mehr als 50 Bewerbungen geschrieben vor vier Jahren und versuchten Anfang dieses Jahres noch neue Jobs zu finden, haben es aber mittlerweile aufgegeben und schreiben nur noch sporadisch Bewerbungen auf Stellen die sie wirklich interessieren oder weiterbringen würden.

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Kfm. Ausbildung nach durchschnittlichem (bayer. G8) Abi: 3 Bewerbungen, 2 Zusagen
Praktika, Werkstudentenjobs, Bachelorarbeit, u. a. bei einem IGM-Unternehmen, keine einzige Absage
Berufseinstieg im Mai d. J., kurz vor Bachelor-Abschluss BWL: 5 Bewerbungen in der Region, 4 Absagen, 1 Zusage -angenommen-, hatte aber noch 3 weitere (mündliche) Zusagen in verschiedenen Bereichen (ohne mich schriftlich beworben zu haben).

Noten sind nicht sooo prickelnd für Wiwi-Treff-Verhältnisse, aber ich hatte mehrere Praktika und Werkstudentenjobs, habe verschiedene Zertifikate erlangt und spreche mehrere Sprachen (kein Auslandssemester). Auch die Ausbildung kam immer gut an.

Ein Tipp: Vielleicht sollte man als Berufsanfänger auch mal kleinere Brötchen backen, dann findet sich etwas.

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Ich habe jetzt 9 Bewerbungen abgeschickt. 4 Absagen, 5x ein erstes Telefoninterview. Dann 2 persönliche Bewerbungsgespräche und ein Jobangebot. Weil es für mich sehr gut passte habe ich das auch angenommen.

Einziger Hacken, es ist erst ab Oktober 2020. Habe aber genug Material bekommen um mich vorab einzuarbeiten.

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134 Bewerbungen, 0 Vorstellungsgespräche, 2 Telefoninterviews bei Personaldienstleistern

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Was ein schwachsinn xD er kann sich doch umorientieren.

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