Hallo,
ich werde Mitte Februar 2013 mein Studium mit einem Diplom in theoretischer Festkörper-Physik beenden. In der Arbeit habe ich ein Programm in C++ entwickelt, um ein spezielles statistisches Modell effizient numerisch zu simulieren und die Daten auch ausgewertet.

Unternehmens-Beratungen, Banken und Versicherungen bieten Tätigkeiten an, die mich sehr interessieren. Vor allem der Bereich des Risikomanagements klingt sehr spannend und herausfordernd.

Während meines Abiturs und des Grundstudiums war ich selbständig mit einem Online-Shop. Weitere praktische Erfahrung im Umgang mit Kunden habe ich durch die Arbeit im Service auf Messen in ganz Deutschland gesammelt.

Durch intensives ehrenamtliches Engagement in einer evangelischen Kirchengemeinde, sowie im Basketball- und im Schachverein habe ich u.a. Fähigeiten in Kommunikation, Leitung, Teamarbeit und strategischer/analytischer Denkweise erworben.

Ein hohes Maß an sozialer Kompetenz und Verantwortung habe ich durch die jahrelange Pflege eines nahen Angehörigen erworben.

Aufgrund der erwähnten Tätigkeiten und Verpflichtungen neben des Studiums, war es nicht möglich, die Regelstudienzeit einzuhalten und "weit überdurchschnittliche" Noten zu bekommen, wie sie in den Stellenanzeigen gefordert werden. Mein Studium schließe ich mit 28 Jahren im 14. Fachsemester ab. Hier ein kurzer Überblick:

• Nebenfach im Grundstudium: Informatik

• Note: Vordiplom 2,0

• Auslandssemester in GB

• Noten Diplom:
  1. Prüfung: 1,7
  2. Prüfung: 2,0
  3. Prüfung: 1,7
  4. Prüfung: Quant. Risikomanagement, Computational Finance und Versicherungswirtschaftslehre im Februar 2013
     Diplomarbeit: 2,0

Meine Frage ist nun, bei welchen Unternehmen der oben angegebenen Branchen habe ich reelle Chancen?
Hat sich jemand mit einem ähnlichen Notenspiegel (nicht unbedingt Physik-Studium) schon bei einer großen Unternehmensberatung, Bank oder Versicherung beworben? Wie erfolgreich war das?
Reicht meine praktische Erfahrung für einen Direkteinstieg bzw. eine Trainee-Stelle aus, oder sollte ich noch ein Praktikum machen?

Vielen Dank,
Kai

antworten

Vielleicht gelten für Physikstudenten andere Regeln, aber ich empfinde einerseits die 14 Semester nicht als übermäßigund die Noten im guten 2er Bereich auch nicht sonderlich bemerkenswert. Ohne Praktika in den entsprechenden Branchen wird es auch schwer, wirkliches Interesse plausibel zu machen. Deine sonstigen Aktivitäten willst du nicht wirklich als "Entschuldigung" für dein "langes Studium" hernehmen? Sonntags in die Kirche und ab und zu Sport machen ist doch ein normales Pensum, oder hast du monatelang Lehmhütten in Afrika restauriert?

antworten

Big 4 Advisory Abteilungen eventuell.
Versuche auch mal Rückversicherer.
UB (Top-Strategie) und IB wird schwer.

Nebenberufliche Verpflichtungen werden selten als Ausrede gelten gelassen. Die Dauer ist da vielleicht gar nicht mal so schlimm, aber die Noten sind halt nicht so gut.

Musst es halt versuchen.

antworten

Hallo,
ich würde sagen, dass das Ausmaß meiner Verpflichtungen schon einen großen Einfluss auf die Dauer und die Noten in meinem Studium haben/hatten. Hier spreche ich natürlich nicht von den Hobbies: Basketball und Schach. Das war im Text etwas ungenau, aber ich hatte parallel zum Grund-Studium einen Online-Shop, wo ich oft mind. 8 Stunden am Tag gearbeitet habe und zusätzlich war noch die Pflege des Angehörigen über mehrere Jahre 24/7 nötig, immer in Wechselschicht. Dann das ehrenamtliche Engagement. Es war halt nicht nur Sonntags, sondern eher 3-4mal pro Woche.

Deshalb habe ich viele Vorlesungen verpasst und konnte den Stoff nicht mehr so nacharbeiten, dass es für überdurchschnittlich gute Leistungen ausreicht. Weiterhin hat sich das Studium durch das viele Nacharbeiten in die Länge gezogen.

Ich hätte sehr gerne ein Praktikum in der vorlesungsfreien Zeit gemacht, aber es war, wegen der Pflege, nicht möglich, den ganzen Tag weg zu sein. Außerdem musste ich den verpassten Stoff, so gut es ging, in den Ferien nacharbeiten.
Das Auslandssemester konnte ich auch erst machen, als die Pflege nicht mehr nötig war. Da an der Uni in GB das Semester im Januar begann, konnte ich in dem Jahr, in dem ich unterwegs war, weder im Wintersemester, noch im Sommersemester Klausuren/Prüfungen machen, weshalb ich 2 Semester dran hängen musste.

Für mich selbst klingt das plausibel, aber ich weiß ja nicht, wie die Personaler das sehen!?

Gruß,
Kai

antworten

Also die Noten können für ein Physikstudium (je nach Uni) weit überdurchschnittlich sein. Ich studiere an einer TU9 und hier gibt es nicht so viele mit 1,-Schnitt. Würde aber auch zuerst ein Praktikum machen. Das sollte ein guter Türöffner sein.

antworten

Hallo Kai,

so einige Passagen in Deiner Besschreibung klingen wie ein Anschreiben für eine Bewerbung.
Vielleicht kann ich Dir mal meine Eindrücke/Erfahrungen aus meinen Bewerbungen schildern. Ich bin selbst Chemiker, Diplom Uni, Abschluss 1.5, danach Zweitstudium Wiwi (ebenfalls Uni, Diplom, 1.4).
Beide Studiengänge habe ich jeweils um 3 Semster "überzogen". Das spielte in den Bewerbungen aber keine Rolle, die Personaler waren eher an der Fächerkombination und den Noten interessiert. Daneben habe ich noch einige Weiterbildungen (IT, Sprachen) gemacht und ebenfalls mich außeruniv. stark ehrenamtlich engagiert. Das hat vielen Interviewern imponiert. Ich hatte den Eindruck, dass mehr und mehr Wert gelegt wird auf Sozialkompetenz (Ehrenämter, Engagements usw.) als auf die reinlich fachliche Komponente. Und wenn in VGs nach Einzelheiten oder Details gefragt werden, merken die Personaler sofort, ob die Ehrenämter echt sind oder nur zur CV-Aufpolierung dienen.
Ich habe einige VGs und ACs gehabt und jedes Mal sind mir meine Kenntnisse/Erfahrungen aus den Ehrenämtern zu gute gekommen. So konnte ich mich bei einem AC gegen Bewerber mit Promotion und mehr Berufserfahrung erfolgreich durchsetzen.

Deshalb bewirb Dich um eine Position, die Dich anspricht. Branche und Unternehmensart sind erstmal zweitrangig..

antworten

Das habe ich mir auch gerade gedacht...

Lounge Gast schrieb:

so einige Passagen in Deiner Besschreibung klingen wie ein
Anschreiben für eine Bewerbung.

Bitte schreib das um, das klingt ja furchtbar. Wie wäre es z.B. mit "Ein hohes Maß an sozialer Verantwortung habe ich durch die jahrelange Pflege eines nahen Angehörigen übernommen"?

Kai84 schrieb:

Ein hohes Maß an sozialer Kompetenz und Verantwortung habe ich > durch die jahrelange Pflege eines nahen Angehörigen erworben.

antworten

Hallo,
das klingt ja schon mal etwas beruhigender. Bei diesem Thema gehen die Meinungen wohl auseinander. Vielleicht gilt ja bei Naturwissenschaftlern wirklich etwas anderes ?!

Wahrscheinlich ist ein Praktikum wirklich erstmal das beste. Sollte ich mich jetzt schon bewerben, oder erst nach der letzten Prüfung im Februar 2013?
Soll ich die Erklärung für die lange Studiendauer und Note 2,0 mit in die Bewerbung nehmen?

Ich habe gerade interessante Stellen z.B. bei KPMG gefunden:

• Praktikant (m/w) Consulting FS - Financial Risk Management Insurance Köln
• Praktikant (m/w) Consulting FS - Financial Risk Management Düsseldorf

Hätte ich dort eine Chance?

Weiterhin klingt d-fine sehr interessant, aber auch dort wird ein "exzellenter Universitätsabschluss" erwartet.
Was genau heißt "exzellent"? Hat sich jemand schon bei d-fine beworben?

Viele Grüße,
Kai

antworten

Kai84 schrieb:

Hallo,
das klingt ja schon mal etwas beruhigender. Bei diesem Thema
gehen die Meinungen wohl auseinander. Vielleicht gilt ja bei
Naturwissenschaftlern wirklich etwas anderes ?!
Nicht nur! Auch bei anderen Fächern beginnt langsam ein Umdenken.

Wahrscheinlich ist ein Praktikum wirklich erstmal das beste.
Sollte ich mich jetzt schon bewerben, oder erst nach der
letzten Prüfung im Februar 2013?
Am besten so schnell wie möglich. Als eingeschriebener Student
bekommt man eher ein Praktikum (Stichwort: Fair Company).
Soll ich die Erklärung für die lange Studiendauer und Note
2,0 mit in die Bewerbung nehmen?
NEIN!!! Bloß keine Erklärungen/Entschuldigungen o.ä. (das sind
Schuldeingeständnisse). Sei selbstbewusst. MINT-Fächer sind
zeitaufwändig und nicht gerade leicht und Noten sind so vielen
Einflüssen unterworfen (Prof., Uni, Niveau,...)
Weißt Du, welche Noten und Studiendauern die Personaler haben?
Alles sollte aus dem Lebenslauf ersichtlich sein.

Ich habe gerade interessante Stellen z.B. bei KPMG gefunden:

• Praktikant (m/w) Consulting FS - Financial Risk Management
  Insurance Köln
• Praktikant (m/w) Consulting FS - Financial Risk Management
  Düsseldorf

Hätte ich dort eine Chance?
Versuchen! Aber nicht nur die bekannten und großen Unternehmen
ansteuern. Und bitte schreibe Deine Bewerbung als Gewinn für das
Unternehmen. Wenn Du immer zögerst und zweifelst ("Hätte ich dort
eine Chance?") wird sich Deine negative Grundstimmung in Dein
Anschreiben direkt oder indirekt übertragen. Schließlich hast Du
demnächst fachliche + soziale Kompetenzen!!!

Weiterhin klingt d-fine sehr interessant, aber auch dort wird
ein "exzellenter Universitätsabschluss" erwartet.
Was genau heißt "exzellent"? Hat sich jemand schon
bei d-fine beworben?

Wieder diese überzogenen Stellenangeboten, wo man quasi alles
haben/können muss. Und was heißt exzellent? Ein sehr dehnbarer und unklarer
Begriff. Oder soll das nur abschrecken? Solange das nicht eindeutig
definiert ist, einfach bewerben.
Bei Absagen oder Nicht-Reaktion weiß man dann Bescheid. Aber passt dann das Unternehmen dann auch zum Bewerber?
Viele Grüße,
Kai

Gruß Dieter

antworten

Hallo,
Dieter hat geschrieben:

NEIN!!! Bloß keine Erklärungen/Entschuldigungen o.ä. (das sind
Schuldeingeständnisse). Sei selbstbewusst. MINT-Fächer sind
zeitaufwändig und nicht gerade leicht und Noten sind so vielen
Einflüssen unterworfen (Prof., Uni, Niveau,...)
Alles sollte aus dem Lebenslauf ersichtlich sein.

Okay, danke für den Tipp. Was ist, wenn die Personaler (am Telefon, oder im Vorstellungsgespräch) wissen möchten, warum es länger gedauert hat und ggf. auch direkt die Noten ansprechen?

Was genau meinst Du mit: "Alles sollte aus dem Lebenslauf ersichtlich sein?"

Eine negative Grundstimmung kann sich auf die Bewerbung übertragen, das stimmt. "Habe ich eine Chance?" habe ich im letzten Beitrag extra etwas umgangssprachlich geschrieben, weil es schneller ging.

Okay, dann bewerbe ich mich jetzt dort, wo es mir Spaß machen würde.

Viele Grüße,
Kai

antworten

Kai84 schrieb:

Hallo,
Dieter hat geschrieben:

NEIN!!! Bloß keine Erklärungen/Entschuldigungen o.ä.
(das sind
Schuldeingeständnisse). Sei selbstbewusst. MINT-Fächer sind
zeitaufwändig und nicht gerade leicht und Noten sind so vielen
Einflüssen unterworfen (Prof., Uni, Niveau,...)
Alles sollte aus dem Lebenslauf ersichtlich sein.

Okay, danke für den Tipp. Was ist, wenn die Personaler (am
Telefon, oder im Vorstellungsgespräch) wissen möchten, warum
es länger gedauert hat und ggf. auch direkt die Noten
ansprechen?

1. Wenn Du wirklich "so schlecht" bist bzw. "so lange" studiert,
   würde man Dich nie zum Vorstellungsgespräch einladen oder gar
   telefonisch nachfragen. Diese Mühe würde man sich gar nicht machen.
2. Versuche mal raus zu bekommen, wie denn die durchschnittliche
   Studienzeit bzw. die Abschlussnoten an Deiner Uni sind (Statistik).
   Gerade in den MINT-Fächern werden die Regelstudienzeiten überschritten.
3. Wenn wirklich mal einer nachbohrt und fragt, lege Dir Argumente
   zurecht, z.B. ich weiß, dass die Regelstudienzeit überschritten habe,
   aber ich habe mich auch außerhalb der Uni für xy engagiert, dabei yz
   erlernt/ausgebaut und das kann ich auch für xyz einsetzen (Führung,
   Konfliktmanagement, Teamwork,....).

Was genau meinst Du mit: "Alles sollte aus dem
Lebenslauf ersichtlich sein?"
Das bedeutet, dass im Lebenslauf sämtliche Ausbildungen/
Studium mit Zeiten aufgeführt sind (da kann jeder die
tatsächliche Studiendauer ersehen). Daneben würde ich auch
unbedingt eine Rubrik mit außeruniv. Aktivitäten mit Hauptaufgaben
und Zeiträumen aufführen.

Eine negative Grundstimmung kann sich auf die Bewerbung
übertragen, das stimmt. "Habe ich eine Chance?"
habe ich im letzten Beitrag extra etwas umgangssprachlich
geschrieben, weil es schneller ging.

Okay, dann bewerbe ich mich jetzt dort, wo es mir Spaß machen
würde.
GENAU!!!

Viele Grüße,
Kai

Ok, viel Erfolg!

Gruß
Dieter

antworten

Was unsere BWL-Ersties wieder für einen Unsinn schreiben. Der Abschluss ist Top, gerade theoretische Physik ist sehr schwer. Da würden einige hier auch in 20 Semestern keinen Abschluss bekommen. 2.0 im Grundstudium ist ebenfalls sehr anständig, da hier stark gesiebt wird. Der TS sollte sich hier nciht verstecken und selbstbewusst auftreten. Ein Studium der theoretischen Physik schafft im Ggs zu BWL kaum jemand und ist unabhängig von der Note ein Alleinstellungsmerkmal. Das Zusatzwissen durch Vorlesungen in der Versicherungsbetriebslehre und eine relevante Abschlussarbeit ebenso.

antworten

1) Kein Schwein interessiert sich für die Studiendauer...wirklich nicht!
2) Wie ein Vorposter schon geschrieben hat, brauchst du dir über diesen Punkt noch weniger Gedanken zu machen wenn du eingeladen worden bist.
3) Auf Rückfragen diesbezüglich antwortest du nicht "Ich weiß dass ich mimi mimi mimi...überzogen hagen ..mimi mimi..." - du merkst, du hörst dich wie ein weichei an.", sondern du sagst "Ich habe meine Studienzeit dazu genutzt über den Tellerrand zu schauen, und mich mit einem Internetshop selbständig gemacht". Positiv formuliert...es wird niemals wieder eine wietere Frage nach der langen Studiendauer kommen....
4)Theoretische Physik ist kein Alleinstelllungsmerkmal, das können genug Nerds (schau doch mal in Richtugn Indien und China wenn du dich traust...da springen auch einigedavon rum)....warum man dich will ist weil du ein schweres Fach - das ist es dennoch, auch wenn du nicht der einzige bist der es studiert hat - gut bestanden hast, und Interesse an praktischen Fragestellungen gezeigt hast. Nicht weil du das Standardmodell erklären kannst....ich wiederhole mich, aber glaub mir, dass interessiert kein Schwein.
5)Diese Aufzählung von allgemeinen Soft-Skills nach deinen ehreamtlichen Tätigkeiten, also echt jetzt....interessiert kein Schwein....Echt jetzt, was du tust ist, du suchst dir 1-2 Beispiele raus, und schreibst die ausführlich auf...."als Kassenwart bei meinem Basketballverein, habe ich die Buchführung von einer Lose-Blatt-Sammlung in ein IT System übertragen..". In so einem Satz stecken so viele Infos: Ehrenamt, übernimmt Verantwortung, hat Auge fürs wesentliche usw..... Nur Idioten schreiben diese Soft-Skills....Wenn die Mappe bei mir liegen würde, ginge die direkt in die Tonne, so wenig Kreativität....
6) Lass die Tatsache mit dem Pflegefall weg, dein CV ist stark genug, du brauchst dass nicht. Das kannst du eventuell im Small-Talk erwähnen wenn es grad bei einer passenede Stellen ist, aber ehrlich gesagt fällt mir dazu gerade nichts gutes ein, was nicht zu aufdringlich wirkt....Genieß einfach für dich dass du ein guter Mensch bist, dass muss nicht jeder wissen, so macht es auch Spaß.
7)Jetzt noch ein direkter praktischer Hinweis: d-fine ist mal ein Auffangbecken für Schüler von Prof. Binder aus Mainz. Hans Peter Deutsch der ehemalige d-fine Chef dürfte der bekannteste sein... nahhhhhhhh klingelt da was...Festkörperphysik, MC-Simulationen, C++...irgendwie passt dein Profil wie die Faust aufs Auge. Ich würde mal sagen du versuchst es einfach. Was soll schon schief gehen.
8) Das du Protestant bist sei dir verziehen. jeder hat irgendwelche fehler...

antworten

Hallo,
danke für die sehr guten Tipps und Infos.

Ich werde mich wahrscheinlich erst Dienstag, oder Mittwoch mit meiner Bewerbung beschäftigen. Dann werde ich Euch nochmal genauer antworten und neue Fragen stellen.

Viele Grüße,
Kai

antworten

zu punkt 1)
es wird immer in das verhältnis zur note gesetzt. jemand der sein studium in regelstudienzeit mit 2,0 abschließt hat vorteile anderen gegenüber, die mit 2,0 abschließen aber 4 semester länger benötigt haben..

antworten

Ich bin der mit der langen Punkteliste und glaub mir, alles unter 20 Semestern interessiert wirklich kein Schwein. Er will sich ja nicht bei McK bewerben, da achten die auf so was, weil die Arbeitsmaschinen brauche. Bei d-fine brauchen die aber Leute mit Köpfchen, und das braucht nunmal mehr als 8 Semster Privatuni BWL.

Vor allem der Threadersteller wird kein Problem haben. Studienzeit durchschnittlich (12-13 Semester wwaren zu Diplomzeiten eben normal), und gute Noten. Zudem kann er coden, und hat sich schon mit Finanzthemen befasst.

Wie mich das aufregt, das Leute hier mit so Dingen kommen, das Noten in ein Verhältnis gesetzt werden...so ein Schwachsinn, dafür müssten Personaler erstmal mit rationalen Zahlen rechnen können.

An TE: Mach dir keine Sorgen, ruf einfach bei d-fine an, schreib der Personalerin mit der du dich unterhalten hast ein personalisiertes anschreiben. wenn du am Telefon nicht das Arschloch raushängen lässt wirst du eingeladen....Dann musst du beim technischen Interview zeigen, dass du das was du in den Anschreiben und CV geschrieben hast, auch kannst.

...
Verhältnis...lol...so ein BullS%%t...
...

antworten

da ist wohl jemand langzeitstudent - nicht persönlich nehmen, aber so ist nunmal die realität. jemand der 2 jahre länger studiert hat tendenziell bessere noten - warum? weniger workload pro semester, höhere konzentration auf einzelne module... ist eigentlich relativ logisch.... solltest selbst du verstehen

antworten

Oder Krankheit. Oder Praktika. Oder keinen Laborplatz zugelost bekommen. Oder Auslandsjahr. Oder....

antworten

Öhm... nein ich BIN kein Langzeitstudent, sonder HABE vor einigen Jahren auch einige Semester mehr gebraucht als die Regelstudienzeit vorhersagt (13 ich vs 9 Regel vs 11-12 Schnitt)...Grund:Ehrenamt und Sport.
(Nur zu der Aussage "Da ist wohl jemand Langzeitstudent", ich würde mal frech zurückkontern "Da hält sich wohl jemand für nen Menschenkenner")

Regelstudienzeit ist fast immer schlechter als jemand der leicht drüber ist: Grund: Regelstudienzeit heißt:
i) sich nur an den Lehrplan gehalten (sorry aber im Studium soll man lernen über den Tellerrand zu schauen, und bis auf die Musikhochschule habe ich an jeder Fakultät mindestens einen Kurs belegt)
ii) bloß nicht freiwillig für etwas engagieren (so Leute werdensoäter im Job auch immer diejenigen sein, die den Kopf wegdrehen wenn es heißt "wer könnte das noch übernehmen"...sozusagen Trittbrettfahrer der Gesellschaft.
und am wichtigsten
iii) denken die Leute immer das alle anderen totale Nulpen sind...und das ist mieß wenn vielleicht maximal 10% in Regelstudienzeit abschließen, und die 10% im Unternehmen sich dann für was besseres halten und die Stimmung kaputt machen.

Es gibt auch viele gute Studenten die es in Regelstudienzeit schaffen einen Abschluss zu machen und trotzdem "normale Menschen" sind, aber sorry bei den Meisten ....

antworten

Man kann es aber auch damit übertreiben, sich den eigenen Lebenslauf schönzureden... Regelstudienzeit ist schlechter als ein bisschen drüber und in Regelstudienzeit kann man nicht über den Tellerrand schauen bzw. sich irgendwo engagieren? Dass ich nicht lache!

Lounge Gast schrieb:

Öhm... nein ich BIN kein Langzeitstudent, sonder HABE vor
einigen Jahren auch einige Semester mehr gebraucht als die
Regelstudienzeit vorhersagt (13 ich vs 9 Regel vs 11-12
Schnitt)...Grund:Ehrenamt und Sport.
(Nur zu der Aussage "Da ist wohl jemand
Langzeitstudent", ich würde mal frech zurückkontern
"Da hält sich wohl jemand für nen Menschenkenner")

Regelstudienzeit ist fast immer schlechter als jemand der
leicht drüber ist: Grund: Regelstudienzeit heißt:
i) sich nur an den Lehrplan gehalten (sorry aber im Studium
soll man lernen über den Tellerrand zu schauen, und bis auf
die Musikhochschule habe ich an jeder Fakultät mindestens
einen Kurs belegt)
ii) bloß nicht freiwillig für etwas engagieren (so Leute
werdensoäter im Job auch immer diejenigen sein, die den Kopf
wegdrehen wenn es heißt "wer könnte das noch
übernehmen"...sozusagen Trittbrettfahrer der Gesellschaft.
und am wichtigsten
iii) denken die Leute immer das alle anderen totale Nulpen
sind...und das ist mieß wenn vielleicht maximal 10% in
Regelstudienzeit abschließen, und die 10% im Unternehmen sich
dann für was besseres halten und die Stimmung kaputt machen.

Es gibt auch viele gute Studenten die es in Regelstudienzeit
schaffen einen Abschluss zu machen und trotzdem "normale
Menschen" sind, aber sorry bei den Meisten ....

antworten

Falsch. Das mag in BWL so sein. BWL ist ein reines Fleißstudium. Wer aber nicht genug Grips für Physik und Mathe hat wird auch in 20 Semestern keinen guten Abschluss in diesen Fächern hinlegen. Ein Physikstudium ist nun mal nicht nach den selben Maßstäben wie BWL zu beurteilen. Zumal ein Überschreiten von 2-3 Semestern in Fächern wie Physik eher die Regel als die Ausnahme ist. Eben WEIL es in diesen Studiengängen NICHT darum geht so schnell wie möglich durchzuhetzen.

antworten

Nochmal zum mitschreiben. Die Studiendauer als Kriterium interessiert bei einer allgemein guten Bewerbung kein Schwein, wenn es nicht deutlich über sagen wir mal 20 Semestern ist, aber selbst solche Fälle kenne ich die trotzdem einen Job bekommen habe. Kopf in den Sand stecken, weil man aufgegeben hat, das ist die größte Hürde beim Bewerbungsprozess.

antworten

Hmm, hatte da nicht jemand in einem anderen Thread den Beitrag des Wissenschaftsrates zum Thema Noteninflation verlinkt? Ich meine mich zu erinnern, dass die Durchschnittsnoten in den Naturwissenschaften besser sind als bei den BWLern...

antworten

Du solltest dir schon die Zeit nehmen, Beiträge durchzulesen - ich habe nur geschrieben, dass ich die Aussage für Unsinn halte, ein Überschreiten der Regelstudienzeit würde das Profil ggü. Regelstudienzeit aufwerten. Das heisst keinesfalls, dass im Umkehrschluß Regelstudienzeit besser wäre als ein längeres Studium. So ein bisschen Logik sollte ein Naturwissenschaftler doch verstehen ;)

Btw. ich bin ebenfalls Naturwissenschaftler und sehe Einhalten der Regelstudienzeit daher keinesfalls als "Pflicht" an. Ich kenne nur einige, die es in Reegelstudienzeit durchgezogen haben und dabei durchaus auch über den Tellerrand geblickt haben bzw. sich außeruniversitär engagiert haben.

Lounge Gast schrieb:

Falsch. Das mag in BWL so sein. BWL ist ein reines
Fleißstudium. Wer aber nicht genug Grips für Physik und Mathe
hat wird auch in 20 Semestern keinen guten Abschluss in
diesen Fächern hinlegen. Ein Physikstudium ist nun mal nicht
nach den selben Maßstäben wie BWL zu beurteilen. Zumal ein
Überschreiten von 2-3 Semestern in Fächern wie Physik eher
die Regel als die Ausnahme ist. Eben WEIL es in diesen
Studiengängen NICHT darum geht so schnell wie möglich
durchzuhetzen.

antworten

Nein, du hast nicht nur geschrieben, dass es Unsinn sei, dass ein Überschreiten der Regelstudienzeit das Studium aufwertet. Sowas habe ich nämlich in meinem Beitrag wiederum nie behauptet. Die liest nur eben was in meinen Beitrag hinein um diskussionstechnisch mal ganz dezent den Rückwärtsgang einzulegen. ;)

antworten

Hallo,
ich habe Anschreiben und Lebenslauf so gut wie fertig.
Ins Anschreiben würde ich gerne noch eine Motivation schreiben, warum KPMG und nicht die anderen großen WP. Was könnte man da z.B. nehmen? Ich habe die Karriereseiten von E&Y und KPMG intensiv studiert, aber eine klare Präferenz habe ich nicht bekommen. In einigen Themen hier im Forum befinden sich sehr subjektive Vergleiche. Im Hinterkopf ist mir z.B. geblieben, dass E&Y großen Wert auf das Team legt und Talentförderung, aber das ist doch bei den anderen auch so, oder nicht?
1) Welche Gründe sprechen für KPMG, die auch im Anschreiben genannt werden können?

Ich bewerbe mich auf zwei online ausgeschriebene Praktikums-Stellen im Consuting FS in unterschiedlichen Städten und habe keinen Ansprechpartner.
2) An wen adressiere und formuliere ich das Anschreiben?

Viele Grüße,
Kai

antworten

Kai84 schrieb:

Hallo,
ich habe Anschreiben und Lebenslauf so gut wie fertig.
Ins Anschreiben würde ich gerne noch eine Motivation
schreiben, warum KPMG und nicht die anderen großen WP. Was
könnte man da z.B. nehmen? Ich habe die Karriereseiten von
E&Y und KPMG intensiv studiert, aber eine klare Präferenz
habe ich nicht bekommen. In einigen Themen hier im Forum
befinden sich sehr subjektive Vergleiche. Im Hinterkopf ist
mir z.B. geblieben, dass E&Y großen Wert auf das Team
legt und Talentförderung, aber das ist doch bei den anderen
auch so, oder nicht?
1) Welche Gründe sprechen für KPMG, die auch im Anschreiben
genannt werden können?

Keine, daher heisst es selber etwas kreativ sein. Du musst schließlich derartige Fragen auch überzeugend in einem evtl. VG beantworten können. Wenn dir da selber nichts einfällt, dann hast du eh keine Chance gegenüber anderen Bewerbern und kannst dir die Bewerbung auch schenken.

Ich bewerbe mich auf zwei online ausgeschriebene
Praktikums-Stellen im Consuting FS in unterschiedlichen
Städten und habe keinen Ansprechpartner.
2) An wen adressiere und formuliere ich das Anschreiben?

An Ernst Young, Max Mustermann oder das Sandmännchen? Mein Gott, wer gute Noten in einem anspruchsvollen Studium hat, selbständig war und Erfahrung im Umgang mit Kunden hat, der sollte ja wohl in der Lage sein, einen einfachen Brief zu schreiben?

Viele Grüße,
Kai

antworten

Lounge Gast schrieb:

Keine, daher heisst es selber etwas kreativ sein. Du musst
schließlich derartige Fragen auch überzeugend in einem evtl.
VG beantworten können. Wenn dir da selber nichts einfällt,
dann hast du eh keine Chance gegenüber anderen Bewerbern und
kannst dir die Bewerbung auch schenken.

Ich weiß, dass solche Fragen im VG kommen und ich kann auch kreativ sein, aber ich habe diese Frage gepostet, weil ich dachte, dass mir jemand Insider-Infos geben kann, die nicht auf der Homepage stehen?!

An Ernst Young, Max Mustermann oder das Sandmännchen? Mein
Gott, wer gute Noten in einem anspruchsvollen Studium hat,
selbständig war und Erfahrung im Umgang mit Kunden hat, der
sollte ja wohl in der Lage sein, einen einfachen Brief zu
schreiben?

Mir ist schon klar, wie ich einen Brief schreibe und dass ich auch nicht an Mustermann blabla adressiere. An wen formuliere ich das Anschreiben, wenn ich keinen Ansprechpartner habe? "Recruiting-Team" und "Sehr geehrte Damen und Herren" oder soll ich da besser anrufen, um das telefonisch abzuklären?

Viele Grüße,
Kai

antworten

"Sehr geehrte Damen und Herren" passt schon, leider gibt es im Deutschen kein "Dear Sir or Madam"...

antworten

Hi Kai. Lass das lieber mal bleiben

antworten

ja natürlich ist es besser anzurufen. Also ich kann dazu eine schöne Geschichte erzählen. Habe bei einem Unternehmen angerufen und kam in KOntakt mit einer jungen Mitarbeiterin. Habe mit ihr geflirtet und dann mich sogar mit ihr getroffen. Bekam dann auch die Praktikumsstelle. Heute würde ich mich das nicht mehr trauen ,aber um realistisch zu bleiben ,ist es immer besser anzurufen.

antworten

Hallo,

Lounge Gast schrieb:

Hi Kai. Lass das lieber mal bleiben

Was meinst Du damit ???
Worauf bezieht sich das?

Viele Grüße,
Kai

antworten

Bewirb dich einfach Kai und lass dir nicht von irgendwelchen Nulpen die Schwachsinn schreiben den Tag versauen.

Anrufen ist immer von Vorteil, das ist auch mein Credo und bei Mittelständlern ist das schon fast ne Garantie eingeladen zu werden, weil da ne Sekretärin auch mal sagen kann dass jemand motiviert geklungen hat. Bei den Big 4 hast du natürlich immer, diese Autoselektion. (Von Vorteil ist es dann, wenn du bei ner Gastvorlesung gewesen bist. Die DPG bietet doch auch solche Vorträge an, oder? Sonst einfach mal bei den WiWi Vorlesungen nachhören, oft kommt da einmal im Jahr jemand aus der Praxis und berichtet.)

Was du schreiben kannst, was speziell für KPMG spricht weiß ich nicht, aber die haben ja relativ ausführlich Marketingseiten, auf denen sie ihr Repertoire darstellen, und die Partner die für das Gebiet zuständig sind stehen auch mit Namen dabei. Google dann doch einfach mal was die jeweiligen Partner so an Vorträgen gehalten haben oder was für Artikel sie publiziert haben. Wenn du zufällig irgendwas davon interessant findest und einen Querverweise zu deiner Arbeit herstellen kannst bzw. zu deinen Fähigkeiten, dann hätte ich auch keine Scheu den Menschen direkt zu kontaktieren.

Im Worst-Case dauert das aber ein paar Wochen weil Partner manchmal viel um die Ohren haben und nur die Mails lesen die sie aufgrund ihrer Filter priorisieren können.

Viel Erfolg!

antworten

Bewirb doch einfach und bastle nicht Wochen an einer Bewerbung rum!!!

Ich habe immer persönliche Anschreiben geschrieben und mich immer im Internet über die Unternehmen informiert. Trotzdem habe ich nie länger als 2 Stunden für eine Bewerbung gebraucht. Einfach die Bewerbungen raushauen.

antworten

1. Du bist 28 und nicht 45. Perfektes Einstiegsalter in den Beruf
2. Du bist Uni-Absolvent eines Mint-Faches und hast es überdurchschnittlich abgeschlossen
3. Keinen interessiert es ob du 10 oder 14 Semester gebraucht hast. Es zählt was du kannst. Wenn du im Beruf zwei Jahre Erfahrung gesammelt hast und eine gute Arbeit leistest, kann dir der Sprung zu "großen" Unternehmen leicht gelingen, die dir vielleicht jetzt beim Berufseinstieg zu anspruchsvoll erscheinen.
4. Bewirb dich vorwiegend für Direktanstellungen, besser noch Traineestelle, da du dort viele Bereiche durchläufst und in guten Unternehmen auch ein Einarbeitungsprogramm durchläufst, dass dich auf deine zukünftige Tätigkeit vorbereitet.
   Wenn du das Gefühl hast, dass dir Praxiserfahrung fehlt, bewirb dich einfach noch parallel für Praktikas, schau dir an, welche Zusagen kommen und entscheide spontan

Luv

antworten

Also um das mal klarzustellen: Für d-fine und andere spezialisierte Nischenberatungen braucht man als Einstiger keine Praxiserfahrung. Nice to have, aber es ist kein hartes Ausschlusskriterium. Oder um es mal so auszudrücken, es ist weder hinreichend noch notwendig um dort eine Stelle zu bekommen. Vielleicht überzeugt dich das ja jetzt dich endlich mal dort zu bewerben.

antworten

Kai wenn du schon nicht schaffst dich zu bewerben seh ich schwarz.

antworten

Kai aus welcher Stadt kommst du?? Vielleicht kennen wir uns???

antworten

Eigentlich keine ....
Habe mich letztens bei einer kleineren Unternehmensberatung, Tier 2 beworben.
Habe alles vorzuweisen was die für den perfekten Bewerber aushängen.... Nichtmal zum Interview eingeladen worden...

antworten

Dann waren deine Unterlagen einfach zu schlecht. Und da du ganz offensichtlich nicht die korrekte Selbstreflexion schon dafür hast, muss man zu den UBs nur sagen "Hut ab, da habt ihr den Voll-Noob trotz der schlechten Bewerbung trotzdem ablehnen können, weil ihr erkannt habt das er nicht gut genug reflektieren kann"...und dann fehlen dir wohl auch andere Skills.

Poste doch mal deinen CV und dein Anschreiben hier, nicht exakt, aber verfälsch es doch einfach in Mustermann usw, dann bekommst du hier mal Feedback und kannst was lernen.

Lounge Gast schrieb:

Eigentlich keine ....
Habe mich letztens bei einer kleineren Unternehmensberatung,
Tier 2 beworben.
Habe alles vorzuweisen was die für den perfekten Bewerber
aushängen.... Nichtmal zum Interview eingeladen worden...

antworten

Ich habe einen Master in Maschinenbau an einer TU sowie einen Master in BWL. Beide mit Auszeichnung Bestanden. 4 Praktika. Davon zwei im Ausland. Drei Sprachen fliessend. Mehrere Veröffentlichungen.

Anschreiben kann ich leider nicht posten, da ein Feedback hier einem "Copy-Paste" gleichen wird.

antworten

"Hut ab, da habt ihr den Voll-Noob trotz der schlechten Bewerbung trotzdem ablehnen können, weil ihr erkannt habt das er nicht gut genug reflektieren kann"

Was für eine logische Meisterleistung.

antworten

Ich bin der der dich als Noob bezeichnet hat.

Und an deinem Statement erkennt man dass du keine Ahnung hast was ich gemeint habe.
Du zaehlst hier Dinge auf die einen nicht interessieren:
Master Mascbau: Irrelevant, was zaehlt ist die relevante Vertiefung die du in der Bewerbung hervorheben kannst
Master BWL: irrelevant, was zaehlt ist wie du begruendest woher die Motivation dafuer kam (ein satz im Anschreiben, nicht mehr nicht weniger...ok evtl reicht ein halbsatz)
4 Praktika: Spitze! Respekt! Unglaublich! Super!

Ich habe einen Master in Maschinenbau an einer TU sowie einen
Master in BWL. Beide mit Auszeichnung Bestanden. 4 Praktika.
Davon zwei im Ausland. Drei Sprachen fliessend. Mehrere
Veröffentlichungen.

Anschreiben kann ich leider nicht posten, da ein Feedback
hier einem "Copy-Paste" gleichen wird.

antworten

Der "Noob"-Schreiber.

Du denkst doch nicht ernsthaft, dass die Anschreiben bei UBs mit mehr als 2-3 Bewerber pro Stelle gelesen werden ? Das wird nicht mal in der Industrie so gehandhabt.

Zu dem Maschinenbau BWLer. Es klingt alles wirklich perfekt für eine Unternehmensberatung. Und die Praktika sind gewiss beeindruckend.

Leider kann man nie wissen was wirklich abläuft im Bewerbungsprozess. Kann wie in jedem Unternehmen sein, dass irgendein HR-Gehilfe einen schlechten Tag hatte und die passenden Kandidaten einfach löscht... Leider.

Ich empfehle dir: Bewirb dich weiter auf gute Stellen.

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Ach Gott, meinst du mich? Erst mal lesen lernen bevor du hier rumkackst.

Er hat folgendes in seinem Post vom 29.01. geschrieben:
"Habe mich letztens bei einer kleineren Unternehmensberatung, Tier 2 beworben."
Und ja da liest man Bewerbungen. Wenn seine Noten gut sind, wird er auch - falls er unter Tier 2 sowas wie Booz und Bain versteht (wobei ich das nicht denke, da er vermutlich nicht mal weiß dass das keine Waschlotion ist, sondern UBs) - von den HRs ordentlich vorsortiert werden. Dann wirft der Senior Manager oder wer auch immer mal einen Blick drüber und denkt sich "Wenn ich die Bewerbugn von so einem 0815 Noob meinem Partner vorlege, dann schemißt der mich raus".
Ergo, ich hatte recht.
Ergo, hör nicht auf den schwachsinnigen Kommentar, dass du einfach weiter Bewerbungen raushauen sollst, sondern änder erstmal deinen Bewerbungsmappe.

Lounge Gast schrieb:

Der "Noob"-Schreiber.

Du denkst doch nicht ernsthaft, dass die Anschreiben bei UBs
mit mehr als 2-3 Bewerber pro Stelle gelesen werden ? Das
wird nicht mal in der Industrie so gehandhabt.

Zu dem Maschinenbau BWLer. Es klingt alles wirklich perfekt
für eine Unternehmensberatung. Und die Praktika sind gewiss
beeindruckend.

Leider kann man nie wissen was wirklich abläuft im
Bewerbungsprozess. Kann wie in jedem Unternehmen sein, dass
irgendein HR-Gehilfe einen schlechten Tag hatte und die
passenden Kandidaten einfach löscht... Leider.

Ich empfehle dir: Bewirb dich weiter auf gute Stellen.

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Hallo,

Im Grunde ist Kai nicht schlecht aufgestellt. Die Noten sind okay, aber auch nicht mehr. Eine 2 in der Diplomarbeit ist aber relativ gesehen schon ziemlich schwach. Man muß bedenken, daß der bundesweite Diplomschnitt in Physik in der Regel über viele Jahre so bei etwa 1,5 lag, es laufen also sehr viele Absolventen rum, die fachlich besser sind.
Das größere Problem für mich wäre die Einstellung, daß es für alles eine Entschuldigung gibt, was nicht so wie bei anderen gelaufen ist. Wenn Kai ohnehin nicht zu den Überfliegern gehört hat, und dazu noch Angehörigenpflege kam, hätte er sein Engagement in Kirche und Schachverein an die Wand nageln sollen, um lieber zu zeigen, daß er sich auf die wichtigen Dinge voll konzentrieren kann, wenn es drauf ankommt - und gerade das hat er eben nicht gezeigt. Wenn das dann auch noch ständig gerechtfertigt wird, ist er wahrscheinlich im Job auch nicht 100% fokussiert.
Über den Tellerrand schauen ist nur dann ein Plus, wenn man vorher alles auf dem Teller aufgegessen hat und immer noch nicht satt ist. Man läßt nicht die Hälfte liegen, um mittendrin zu gucken, ob's woanders nicht doch schon Schokolade gibt.

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Wieso muss der Sport eigentlich als Begründung für die längere Studienzeit herhalten? War doch eure Entscheidung?
Also entweder ihr macht Sport und bringt trotzdem Leistung im Studium und wenn das nicht läuft muss der Sport halt zurückstellen oder ihr müsst zur längeren Regelstudienzeit stehen (was ich auch nicht so schlimm finde).
Aber warum genau sollte sich das dann im Job ändern? Wer Regelstudienzeit + Sport hingekriegt hat, der schafft auch Job plus Sport. Bei den anderen kann man sich nicht so sicher sein.
Und es ist nun mal davon auszugehen, dass man nicht wegen des Jobs mit dem Sport aufhört (Leistungssport ausgenommen).
Ergo: Sport kannst du erwähnen, aber damit eine längere Studienzeit zu begründen dürfte nach hinten losgehen.

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