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Wie lest ihr Bewerbungen von Bewerbern?

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WiWi Gast

Wie lest ihr Bewerbungen von Bewerbern?

Hi,

ich bin Projektleiter bei einem Mittelständler und wir erhalten so zehn Bewerbungen pro Woche auf unsere laufende stepstone Anzeige. Montags setzt sich die Recruiterin mit uns zusammen und hat vorher die Lebensläufe gescreent.

Anschreiben lese ich nie, Lebenslauf gebe ich so 10-60 sekunden und suche nach schlagwörtern, dass wars, 90% bekommen Absage, einer wird eingeladen.

Wie viel Zeit verwendet ihr aufs Bewerbungen lesen?

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WiWi Gast

Re: Wie lest ihr Bewerbungen von Bewerbern?

Da ich das beruflich mache:

Zuerst lese ich das Anschreiben und scanne dabei auf: Richtiger Adressat und Datum (manchmal bewerben sich Bewerber auf eine Ausschreibung vom 01.07.2015 mit einem Anschreiben von z.B. 15.02.2011). Danach Flüssigkeit des Anschreibens, Unstimmigkeiten und Rechtschreibfehler. Wichtig ist mir dazu der Bezug auf das Unternehmen und keine Standard 0815 Anschreiben. Doch gerade bei den gewerblichen macht man da auch Abschnitte.

Wenn ich grobe Schnitzer erkenne, mache ich Bleistiftkringel für die Fachabteilung (z.B. Bewerbung auf das falsche Unternehmen, falsche Stelle - also eher fachliche als typographische Dinge).

Danach überfliege ich den Lebenslauf. Diskrepanzen, Unklarheiten und Lücken (aber auch viele Stationen in kurzer Zeit, z.b. 5 Stellen in 5 Jahren) notiere ich separat für etwaige spätere Gespräche.

Manchmal kommt es vor, dass Bewerber drei Absätze lang Preisen, dass sie mit ihren Fähigkeiten, Talenten und Kenntnissen genau die Person ist, die wir suchen, vergisst aber auch mit nur einem Sterbenswörtchen zu erwähnen, genau welche dies sind (das ist ein total häufiger Fehler).

Generell mache ich bei Ausschreibungen keine Vorsortierungen, es sei den der Fachverantwortliche wünscht es ausdrücklich so. Das kommt gerade bei kaufm. Stellen vor, weil dort einfach zu viele Bewerbungen kommen, und es reicht wenn man unter den 100-150 Stück jene raussucht, die auch wirklich die geforderten Qualifikationen (Abschluss und einschlägige Berufserfahrung) mitbringen. Nachwuchsstellen im kaufm. Bereich schreiben wir daher auch kaum aus, da wir genug Berufserfahrene bekommen könnten und die unternehmenseigenen Azubis und dualen Studis ja auch untergebracht werden. Das ist schließlich auch eine Sache von Angebot und Nachfrage.

Initiativbewerbungen sage ich zumeist direkt ab, egal wie gut die Bewerbung ist, da wir uns im Unternehmen fest an die vorhandenen Planstellen halten und keine Überhänge erlauben. Nur im Ausnahmefall, wenn sich z.B. ein Personalbedarf anbahnt, wird die Bewerbung auf Halde gelegt. Der Trend geht dahin, dass es sich dabei sogar oft um ganz normale gewerbliche Berufe wie Schlosser, Elektriker etc. handelt, da wir diese am ehesten Suchen. Techniker und Ingenieure haben wir immer reichlich, aber im "Blaumann"-Bereich zeichnet sich der Fachkräftemangel ab.

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WiWi Gast

Re: Wie lest ihr Bewerbungen von Bewerbern?

okay, Troll! Das muss noch besser werden, wenn Du so rüberkommen willst, wie Du das oben beschrieben hast.

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WiWi Gast

Re: Wie lest ihr Bewerbungen von Bewerbern?

nach welchen Schlagwörtern suchst du denn? Pauschal kann man nicht sagen, wieviel Zeit fürs Bewerbungen lesen drauf geht. Hängt auch immer sehr davon ab, was man sucht und wieviele Bewerber da sind.

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WiWi Gast

Re: Wie lest ihr Bewerbungen von Bewerbern?

Bei uns ähnlich.
Wir kriegen pro Stellenausschreibung etwa 100-200 Bewerbungen. Die Personalabteilung bekommt Kriterien, anhand derer sie aussortiert. Für unsere Abteilung wäre das zwingend Studium, zwingend der richtige Schwerpunkt, zwingend Praktika in diesem Schwerpunkt. Wer das nicht mitbringt, ist wahrscheinlich sowieso innerhalb von 5 Sekunden draußen. Mit dem Rest beschäftigt sich die Personalabteilung etwas intensiver und wir bekommen dann etwa 10 Kandidaten vorgelegt. Ich selber schaue mir dann vor allem den Lebenslauf an, Anschreiben und Zeugnisse (insbesondere die Noten) sind mir relativ egal. Eingeladen werden dann meist 2-5 Kandidaten.

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WiWi Gast

Re: Wie lest ihr Bewerbungen von Bewerbern?

Bei uns gibt es ein Bewerbungssystem, in dem idealerweise die Kandidaten ihre Bewerbungesdaten in eine Maske eingeben. Wenn nicht, dann macht das ein Azubi.

Wir geben Kriterien für die gesuchte Stelle ein und das Programm macht dann eine Vorauswahl, d.h. es schickt standardisierte Absagen, wenn die Kriterien nicht erfüllt sind. Alles online.

Wir bekommen nur die Unterlagen, die durch diese Prüfung durch sind. Da überfliege ich das Anschreiben schon. Es ist aber nicht so wichtig. Ausnahme wäre, wenn es vor sprachlichen Fehlern strotzen würde und auch inhaltlich

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WiWi Gast

Re: Wie lest ihr Bewerbungen von Bewerbern?

Da ich auch schon des öfteren gehört habe, dass Anschreiben meist gar nicht gelesen bzw nur kurz überflogen werden, vor allem in großen Unternehmen, was würdet ihr sagen: Bis zu welcher Unternehmensgröße lohnt es sich, Zeit und Mühe in ein individuelles Anschreiben zu investieren? (Dass Adresse, Ansprechperson, Datum, Stellenbezeichnung, Gehaltsvorstellung uw. immer angepasst werden müssen ist eh klar und dass auf Rechtschreibung geachtet werden muss auch)

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WiWi Gast

Re: Wie lest ihr Bewerbungen von Bewerbern?

Meiner Erfahrung nach gar nicht. Meine Rücklaufquote ohne jeglichen Bezug zur Stelle ist weit besser als wenn ich mir extra Prosa aus den Fingern sauge.

Lounge Gast schrieb:

Da ich auch schon des öfteren gehört habe, dass Anschreiben
meist gar nicht gelesen bzw nur kurz überflogen werden, vor
allem in großen Unternehmen, was würdet ihr sagen: Bis zu
welcher Unternehmensgröße lohnt es sich, Zeit und Mühe in ein
individuelles Anschreiben zu investieren? (Dass Adresse,
Ansprechperson, Datum, Stellenbezeichnung, Gehaltsvorstellung
uw. immer angepasst werden müssen ist eh klar und dass auf
Rechtschreibung geachtet werden muss auch)

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WiWi Gast

Re: Wie lest ihr Bewerbungen von Bewerbern?

Das hat nichts mit Unternehmensgroesse zu tun, sondern mit der Person, die das liest. "Inviduelles" Anschreiben bedeutet aber letztlich auch nur einen Absatz, sofern es die gleiche Branche ist.

Das Wichtigste ist, ueberhaupt ein strukturiertes und klares Anschreiben zu haben, wo jeder Absatz eine Kernaussage hat. In dem Absatz "warum gerade XYZ AG" greifst du dir 2 Sachen raus und biegst die so, dass es irgendwie zu dir passt. Das dauert zumindest bei mir nie laenger als 15min und geht locker als individuell durch. Die Zeit sollte man sich nehmen, denn Anschreiben mit 0 Bezug zur Firma fallen dem erfahrenen Leser sofort auf.

Lounge Gast schrieb:

Da ich auch schon des öfteren gehört habe, dass Anschreiben
meist gar nicht gelesen bzw nur kurz überflogen werden, vor
allem in großen Unternehmen, was würdet ihr sagen: Bis zu
welcher Unternehmensgröße lohnt es sich, Zeit und Mühe in ein
individuelles Anschreiben zu investieren? (Dass Adresse,
Ansprechperson, Datum, Stellenbezeichnung, Gehaltsvorstellung
uw. immer angepasst werden müssen ist eh klar und dass auf
Rechtschreibung geachtet werden muss auch)

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WiWi Gast

Re: Wie lest ihr Bewerbungen von Bewerbern?

Ich schau mir das Bild an und wähle dann nach dem Aussehen der Bewerberin. Da wir ein Informatikbereich sind, können die zwar keine Zeile Code schreiben, aber sehen verdammt gut aus. Ich glaube, wir schaffen dieses Jahr die schwarze Null nicht

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WiWi Gast

Re: Wie lest ihr Bewerbungen von Bewerbern?

Hallo,

ich bin zwar kein Personaler, hatte aber Anfang des Jahres ein VG, wobei es zu einem peinlichen Moment kam. Zuerst stellte ich fest, als ich nach der Einladung zum VG mein Anschreiben und die Stellenanzeige noch mal ausgedruckt hatte, dass ich einen Rechtschreibfehler eingebaut hatte.... (ok, nur einen aber doch peinlich).

Beim VG fragte der Personaler dann beim Durchgehen meines Lebenslaufes, was ich denn in den fehlenden 2 Jahren gemacht hätte...... :-( -> eine Anstellung war irgendwie gelöscht worden... aber nur bei dieser Bewerbung.....

Sollte dann für das Zweitgespräch einen vollständigen Lebenslauf schicken. Hat von den Rahmenbedingungen alles gepasst, hatte das gelernt, was die machen und mich weitergebildet..... Probezeit ist jetzt fast rum.

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WiWi Gast

Re: Wie lest ihr Bewerbungen von Bewerbern?

Wie ein Kollege hier richtig geschrieben hat, haben ALLE großen Unternehmen eine SOFTWARE, die Bewerbungen nach vorgegebenen KRITERIEN automatisch VORSORTIERT. Dein Anschreiben liest erst eine, wenn du das überstanden hast.

Lounge Gast schrieb:

Da ich auch schon des öfteren gehört habe, dass Anschreiben
meist gar nicht gelesen bzw nur kurz überflogen werden, vor
allem in großen Unternehmen, was würdet ihr sagen: Bis zu
welcher Unternehmensgröße lohnt es sich, Zeit und Mühe in ein
individuelles Anschreiben zu investieren? (Dass Adresse,
Ansprechperson, Datum, Stellenbezeichnung, Gehaltsvorstellung
uw. immer angepasst werden müssen ist eh klar und dass auf
Rechtschreibung geachtet werden muss auch)

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WiWi Gast

Re: Wie lest ihr Bewerbungen von Bewerbern?

Ich habe eine Zeit lang recht viele Interviews für eine große Unternehmensberatung geführt.

Die Auswahl der Bewerber für die Interviews übernimmt die Personalabteilung, d.h. ich hab nur die 5-10% der Unterlagen gesehen, die diese Hürde genommen haben. HR schaut (ich hab mal nachgefragt) zuerst auf den Lebenslauf und dann auf die zugehörigen Zeugnisse (Praktika, Uni, Schule), Anschreiben spielt eine untergeordnete Rolle; nur wenn ein Kandidat "auf der Kippe" steht, kann es ausschlaggeben sein.

Ich hab mir dann auch zuerst den Lebenslauf angesehen und die Praktikumszeugnisse quergelesen (Uni und Schule nicht, da ich davon ausgehe, dass die Noten passen, wenn der Kandidat es durch das HR Screening geschafft hat), dann noch einen kurzen Blick auf Anschreiben, aber da steckt meist keine brauchbare Information drin und mittlerweile sind die so austauschbar, dass man nach dem dritten eh nicht mehr weiß, welches von welchem Kandidaten war.

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WiWi Gast

Re: Wie lest ihr Bewerbungen von Bewerbern?

Hallo - ein Personaler hier.

Wir haben auch eine Onlinemaske, nehmen aber (aufgrund unserer eher kleinen Standortgröße (<200 MA) aber noch Papierbewerbungen an. Damit alle Bewerbungen in der gleichen Form sind (und nicht alle Fachverantwortlichen so IT-affin) drucke ich die Onlinebewerbungen aus und lege sie zu den Papierbewerbungen dazu. Dabei fällt häufig auf, wie unter aller Sau die Onlinebewerbungen geschrieben sind. Teilweise ist überhaupt kein Anschreiben mehr dabei, manchmal ein Lauftext ohne Punkt und Komma. Mir fällt das natürlich auf - aber mein Eindruck ist nicht der Entscheidende. Meine Erfahrung sagt, dass etwa die Hälfte der Fachverantwortlichen sich das Anschreiben genau durchliest (und vor allem den Bezug zum Unternehmen sucht), der anderen Hälfte ist nur die Qualifikation und der Lebenslauf wichtig.

Mein Tipp: Geht nicht das Risiko ein, kein ordentliches Anschreiben zu verfassen, denn gerade eure Wunschabteilung könnte einen Vorgesetzten haben, der darauf Wert legt.

Ich bin zwar (noch) kein Personalleiter - aber wenn ich entscheiden müsste, wen ich einlade und wen nicht, ist mir die Formulierung und der Inhalt des Anschreibens genauso wichtig wie Lebenslauf und Arbeitszeugnisse.

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WiWi Gast

Re: Wie lest ihr Bewerbungen von Bewerbern?

War letzten Sommer zum ersten Mal in der Situation, Bewerber auszuwaehlen. Ich hab mir fast nur die Lebenslauefe angeschaut und diese nach interessanten Anhaltsbpunkten durchsucht z.B. relevante Praktika, Studienschwerpunkte, Erfahrung etc. und dann danach im Bewerbungsgespraech gefragt. Bewerbungsschreiben ist mir zu viel bla, bla und wenig aussagekraeftig. Ist eher was fuer Personaler, die sich nicht so mit dem entsprechenden Fachbereich auskennen.

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WiWi Gast

Re: Wie lest ihr Bewerbungen von Bewerbern?

Ja, bei uns ist das auch so. Die erste Hürde ist die Maschine. Wer die übersteht kommt in die Personalabteilung. Sagen wir mal 20% schaffen die Hürde. Die Personalabteilung sortiert weiter nach Lebenslauf und Noten. Bei mir kommen dann von z.B. 400 Bewerbungen noch ca. 20 an. Da kann man dann auch mal die Anschreiben lesen und da gilt das Motto: BItte nicht durch Rechtschreibfehler oder komischen Deutsch auffallen.

Lounge Gast schrieb:

Wie ein Kollege hier richtig geschrieben hat, haben ALLE
großen Unternehmen eine SOFTWARE, die Bewerbungen nach
vorgegebenen KRITERIEN automatisch VORSORTIERT. Dein
Anschreiben liest erst eine, wenn du das überstanden hast.

Lounge Gast schrieb:

Da ich auch schon des öfteren gehört habe, dass
Anschreiben
meist gar nicht gelesen bzw nur kurz überflogen werden,
vor
allem in großen Unternehmen, was würdet ihr sagen: Bis zu
welcher Unternehmensgröße lohnt es sich, Zeit und Mühe
in ein
individuelles Anschreiben zu investieren? (Dass Adresse,
Ansprechperson, Datum, Stellenbezeichnung,
Gehaltsvorstellung
uw. immer angepasst werden müssen ist eh klar und dass auf
Rechtschreibung geachtet werden muss auch)

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WiWi Gast

Re: Wie lest ihr Bewerbungen von Bewerbern?

Genau, nicht durch komischen Deutsch auffallen :D :D :D :D
Hättest dich wohl selbst nicht eingestellt ..

Lounge Gast schrieb:

Ja, bei uns ist das auch so. Die erste Hürde ist die
Maschine. Wer die übersteht kommt in die Personalabteilung.
Sagen wir mal 20% schaffen die Hürde. Die Personalabteilung
sortiert weiter nach Lebenslauf und Noten. Bei mir kommen
dann von z.B. 400 Bewerbungen noch ca. 20 an. Da kann man
dann auch mal die Anschreiben lesen und da gilt das Motto:
BItte nicht durch Rechtschreibfehler oder komischen Deutsch
auffallen.

Lounge Gast schrieb:

Wie ein Kollege hier richtig geschrieben hat, haben ALLE
großen Unternehmen eine SOFTWARE, die Bewerbungen nach
vorgegebenen KRITERIEN automatisch VORSORTIERT. Dein
Anschreiben liest erst eine, wenn du das überstanden hast.

Lounge Gast schrieb:

Da ich auch schon des öfteren gehört habe, dass
Anschreiben
meist gar nicht gelesen bzw nur kurz überflogen
werden,
vor
allem in großen Unternehmen, was würdet ihr sagen:
Bis zu
welcher Unternehmensgröße lohnt es sich, Zeit und
Mühe
in ein
individuelles Anschreiben zu investieren? (Dass
Adresse,
Ansprechperson, Datum, Stellenbezeichnung,
Gehaltsvorstellung
uw. immer angepasst werden müssen ist eh klar und
dass auf
Rechtschreibung geachtet werden muss auch)

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WiWi Gast

Re: Wie lest ihr Bewerbungen von Bewerbern?

Wenn ich so einen Fehler im Anschreiben gehabt hätte, dann nicht. Aber ich bewerbe mich hier nicht, sondern teile nur meine Erfahrungen ;)

Lounge Gast schrieb:

Genau, nicht durch komischen Deutsch auffallen :D :D :D :D
Hättest dich wohl selbst nicht eingestellt ..

Lounge Gast schrieb:

Ja, bei uns ist das auch so. Die erste Hürde ist die
Maschine. Wer die übersteht kommt in die
Personalabteilung.
Sagen wir mal 20% schaffen die Hürde. Die
Personalabteilung
sortiert weiter nach Lebenslauf und Noten. Bei mir kommen
dann von z.B. 400 Bewerbungen noch ca. 20 an. Da kann man
dann auch mal die Anschreiben lesen und da gilt das Motto:
BItte nicht durch Rechtschreibfehler oder komischen
Deutsch
auffallen.

Lounge Gast schrieb:

Wie ein Kollege hier richtig geschrieben hat, haben
ALLE
großen Unternehmen eine SOFTWARE, die Bewerbungen
nach
vorgegebenen KRITERIEN automatisch VORSORTIERT. Dein
Anschreiben liest erst eine, wenn du das
überstanden hast.

Lounge Gast schrieb:

Da ich auch schon des öfteren gehört habe, dass
Anschreiben
meist gar nicht gelesen bzw nur kurz überflogen
werden,
vor
allem in großen Unternehmen, was würdet ihr
sagen:
Bis zu
welcher Unternehmensgröße lohnt es sich, Zeit
und
Mühe
in ein
individuelles Anschreiben zu investieren? (Dass
Adresse,
Ansprechperson, Datum, Stellenbezeichnung,
Gehaltsvorstellung
uw. immer angepasst werden müssen ist eh klar
und
dass auf
Rechtschreibung geachtet werden muss auch)

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WiWi Gast

Re: Wie lest ihr Bewerbungen von Bewerbern?

Findest du wirklich, dass so ein offensichtlicher Flüchtigkeitsfehler etwas über die Qualitäten des Bewerbers aussagt?

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WiWi Gast

Re: Wie lest ihr Bewerbungen von Bewerbern?

Anschreiben sind sowas von Deutsch. Und aus meiner Sicht überflüssig. Und wie schon gesagt wurde, was sagt ein Flüchtigkeitsfehler über die Qualität des Bewerbers aus. Richtig. Nichts.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie lest ihr Bewerbungen von Bewerbern?

Wenn eine Stelle besetzt wird, wo es auf einen klaren Ausdruck und Kommunikationsstärke ankommt und kein unerheblicher Bestandteil der Arbeit das Verfassen von Schriftstücken ist, welches andere lesen sollen, dann ist mir das Anschreiben extrem wichtig!

Ich finde es ulkig, wenn im Anschreiben die eigene kommunikative Art angepriesen wird, das Schreiben selbst aber komplett daneben ist bezüglich Inhalt, Ausdruck, Syntax und Rechtschreibung. Ist ein Anschreiben nicht auch eine Form von Kommunikation? Ich denke schon - und schlechte Anschreiben werden aussortiert.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie lest ihr Bewerbungen von Bewerbern?

Lounge Gast schrieb:

Und wie schon gesagt wurde, was sagt ein
Flüchtigkeitsfehler über die Qualität des Bewerbers aus.
Richtig. Nichts.

Oftmals ist es ja nur Sinn und Zweck von sowas, überhaupt einen Grund zu finden, jemanden in der Bewerberflut aussortieren zu können. Da werden die abwegigsten Kriterien gesucht, z.B. Farbe des Fotos, ob der Briefumschlag eine Papprückwand hat, etc., alles schon erlebt...

antworten
Bateman

Re: Wie lest ihr Bewerbungen von Bewerbern?

Ich lese bei Stellen mit einem gewissen Anspruch zuerst das Anschreiben, um einen Eindruck von der Person zu bekommen. Das liegt aber auch daran, dass Ausdrucksfähigkeit und Auftreten relevante Kriterien sind. Lebenslauf wird ebenfalls geprüft, ob es fachlich passt. Zeugnisse nur bei ernsthaft relevanten Kandidaten - da schaue ich, ob es besonders gute Bewertungen oder besonders schlechte gab.

Und Zeit nehme ich mir für jede relevante Bewerbung - wenn ich jahrelang auf die Fähigkeiten des Bewerbers angewiesen bin, ist diese Einstellung meine vielleicht wichtigste Tätigkeit des Quartals/Jahres.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie lest ihr Bewerbungen von Bewerbern?

Ja, wenn den 20 andere nicht haben, ist das ein Differenzierungsmerkmal. Bewerbungen sind zudem eine Art Standardarbeit für eine Bewerber und wer im Standard schludert, schludert auch im beruflichen Alltag.

Genauso könntest du übrigens argumentieren, dass ein kleiner Fehler in der Kalkulation doch halb so schlimm oder man dem schlechten Studenten doch noch eine Gnadenvier geben soll, weil er so nett schauen kann.

Lounge Gast schrieb:

Findest du wirklich, dass so ein offensichtlicher
Flüchtigkeitsfehler etwas über die Qualitäten des Bewerbers
aussagt?

antworten
WiWi Gast

Re: Wie lest ihr Bewerbungen von Bewerbern?

Jede Menge und überhaupt, was soll's wenn das Gebäude einstürzt, weil der Planer einen kleinen Fehler gemacht hat. Sind doch alles nur Menschen.

Lounge Gast schrieb:

Anschreiben sind sowas von Deutsch. Und aus meiner Sicht
überflüssig. Und wie schon gesagt wurde, was sagt ein
Flüchtigkeitsfehler über die Qualität des Bewerbers aus.
Richtig. Nichts.

antworten
Vertriebsmensch

Re: Wie lest ihr Bewerbungen von Bewerbern?

Diesen Originaltext habe ich von einem Personaler bekommen auf eine Vorabfrage zur ausgeschriebenen Position:

Sehr geehrter Herr XXXX,

eine home office Lösung ist nicht angedacht.

Mit freundlichen Grüßen
XXXXXX

Dabei wurde mein Name auch noch falsch geschrieben.
Manchmal frage ich mich, ob Anspruch und Wirklichkeit nicht weit auseinanderklaffen.

Auch ich habe in einem Anschreiben schon mal 2 Schreibfehler untergebracht, obwohl ich das wirklich sorgfältig überprüft habe.
Ok, kann man mir evtl. fehlende Übersicht attestieren....

Aber muss ein Konstrukteur eine 100% fehlerfreie Rechtschreibung haben ?

antworten
WiWi Gast

Re: Wie lest ihr Bewerbungen von Bewerbern?

Der falsche Name zeugt ja immerhin schon einmal von einer menschlichen Antwort ;-)

Ansonsten kann ich da jetzt keine Rechtschreibfehler entdecken...
Etwas inkonsistent ist das Setzen eines Komma nach der Anrede und das Fehlen nach der Schlussfloskel.

Soweit ich weiß, gibt es keine einheitliche Regel zur Darstellung von englischen Wörtern in deutschen Texten, die "home office Lösung" finde ich daher durchaus OK, da die ursprünglich korrekte (englische) Grammatik eingehalten wird (bzgl. Groß-/Kleinschreibung).

Ansonsten sieht das aus wie eine normale Antwort, die man unterwegs per BlackBerry schreibt. Wenn sich deine Vorabfrage lediglich auf die Möglichkeit eines HO beschränkt hat, dann finde ich auch die Länge der Antwort angemessen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie lest ihr Bewerbungen von Bewerbern?

Bitte? Das ist genau so korrekt.

Lounge Gast schrieb:

Etwas inkonsistent ist das Setzen eines Komma nach der Anrede
und das Fehlen nach der Schlussfloskel.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie lest ihr Bewerbungen von Bewerbern?

Ich finde es immer lustig, wenn geschasste Bewerber ihren Frust am armen HR-Praktikanten auslassen. Ist wie im Kindergarten: Wieso darf ich keinen Fehler in der Bewerbung haben, das Absageschreiben hatte doch auch einen!

Geht's noch? Die Antwort ist ganz simpel: Die sind drin, und du halt nicht.

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