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IT-Beratung und Reisebereitschaft

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WiWi Gast

IT-Beratung und Reisebereitschaft

In der IT-Beratung wird ja immer mehr remote gemacht. Vor allen bei Projekten mit überwiegendem Entwicklungsaufwand ist es ja durchaus üblich, dass man den Kunden fast gar nicht mehr sieht (bzw. nur noch über Teams) und maximal zu Meilensteinen mal physisch zusammen sitzt.

Nun habe ich das Gefühl, dass die Firmen da noch recht unterschiedlich ticken. Während die eine Beratungsfirma strikt auf 4+1 setzt, darf man bei der anderen seinen Beruf auch remote vom norwegischen Hinterland aus ausüben.

Ich persönlich plane langfristig einen Jobwechsel und bringe eine eher geringe Reisebereitschaft mit. Alle paar Wochen mal einen Kundentermin mit Auswärtsübernachtung könnte ich mir vorstellen, ansonsten sollte die Tätigkeit schon ohne Reisen vom Home Office oder einem lokalen Büro machbar sein.

Daher führe ich bereits seit längerer Zeit immer mal wieder Gespräche mit Firmen und warte auf eine gute Gelegenheit. Nun ist mir aufgefallen, dass viele Firmen ihr generelles Arbeitsmodell gern mal ein wenig vertuschen und in der Stellenbeschreibung häufig gar nicht spezifizieren. Hatte nun schon mehrere Fälle, in denen in der Ausschreibung vom Reisen keine Rede war (sonst hätte ich mich gar nicht erst beworben) und mir erst im Interview vermittelt wurde, dass es sich bei der ausgeschriebenen Entwicklerstelle in Wirklichkeit um den klassischen 4+1 Berater handelt.
In einigen Fällen druckste man bei der Frage nach der Reisebereitschaft herum und erst nach peinlich genauem Nachbohren wurde aus einem "Kann sein, dass sie ab und zu mal für einzelne Termine zum Kunden müssen" ein "Ja, in der Position wären sie schon primär bei ihrem Kunden vor Ort".

Warum machen Firmen da einen Hehl draus? Schießt man sich damit nicht selbst ins Bein, wenn man die realen Arbeitsbedingungen nicht offen kommuniziert?

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WiWi Gast

IT-Beratung und Reisebereitschaft

Kenne ich nicht, dass Firmen das verstecken, hat ja keiner was von. Auf der anderen Seite ist es aktuell aber auch noch normal, dass Beratung mit viel Reisen verbunden ist - daher würde ich nur von remote Stellen ausgehen, wenn es explizit so ausgeschrieben ist.

Aber warum machst du da ein Ding der Firma draus. Geh doch offen rein und sag: Reisebereitschaft Max 2 Tage im Monat oder was fuer dich passt. Dann wirst du keine Gespräche führen, auf die das nicht zutrifft. Ruf vorher an und frag nach oder schreib es in deine Bewerbung.

Oder frische dein LI Profil auf und schreib deine Suche da rein. Berater werden ständig gesucht und es gibt auch einige kleinere Beratungen, die die im Regelfall nicht mehr reißen.

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IT-Marcus

IT-Beratung und Reisebereitschaft

Einige Firmen, die da noch etwas altmodisch ticken und Projekte meist beim Kunden statt finden lassen sind bei dem Thema etwas wortkarg. Habe das auch in verschiedenen Gesprächen so aufgenommen.

Der Grund ist ja offensichtlich. Seit Covid haben viele Berater Geschmack am remote arbeiten gefunden und als Arbeitgeber, der das nicht unterstützt, ist man für Kandidaten dann schnell unattraktiv. Im Zweifel wird das Thema dann nach Möglichkeit gemieden. Es schreibt ja auch niemand in eine Ausschreibung, dass die Büros veraltete Ausstattung haben hat oder der künftige Chef ein Choleriker ist.

Die Lösung: Die eigene Reisebereitschaft in der Bewerbung angeben (bzw. ggü. dem Headhunter ansprechen), im Interview hart hinterfragen und bei Kununu einen Eindruck von den Arbeitsbedingungen verschaffen. Und wenn es dann doch anders kommt gibt es schließlich immer noch eine Probezeit, in der man die Reißleine ziehen kann.

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