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Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

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WiWi Gast

Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Mal eine kurze Frage: Ist es nicht vollständiger Unsinn, wenn die FAZ schreibt, dass keine Immobilienblase derzeit besteht, weil die Preise im Vergleich zu der Zeit vor 10 Jahren unter Berücksichtigung der Inflation konstant sind? Wenn sich bei den Löhnen in Deutschland auch im Hinblick auf den Inflationsausgleich nichts mehr tut, müssten aufgrund der Kopplung des Lohnniveaus mit dem Mietwohnungsmarkt/Immobilienmarktes die Preise nach unten bewegen. Bei 2-3% Inflation pro Jahr haben wir also eine Blase, die dadurch kompensiert bzw. verschleiert wird, dass alle ihr Erspartes aus Sicherheitsgründen in Immobilien stecken.

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Haut hin. Die Immobilienpreise werden auch in den Randgebieten von besseren Städten wie FRA oder STUTT fallen. Ist eigentlich alles zu teuer. Aber was soll man in DEU anderes machen, als zu sparen und zu arbeiten. Richtig schön (Sonne, freundliche Menschen, aber auch unsolide) ist es halt nicht hier.

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Jain, solange die meisten Immobilien gekauft werden, um darin zu wohnen und man sich bei der Finanzierung nicht übernimmt, wird es den großen Crash nicht geben. Was allerdings nicht bedeutet, dass man sich unbedingt noch schnell eine Immobilie in einer Großstadt kaufen sollte.
Bei Preisen die mittlerweile locker 30 Jahresmieten übersteigen, lohnt es sich eher Dax Aktien zu kaufen(oder andere Blue Chips). Das Risikoprofil ist ähnlich aber die Rendite ist deutlich höher.

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

In den Boom-Städten ist die Mietrendite traditionell schlecht. Nur kleine Wohnungen bis ca. 75 qm rechnen sich da noch.

Lounge Gast schrieb:

Jain, solange die meisten Immobilien gekauft werden, um darin
zu wohnen und man sich bei der Finanzierung nicht übernimmt,
wird es den großen Crash nicht geben. Was allerdings nicht
bedeutet, dass man sich unbedingt noch schnell eine Immobilie
in einer Großstadt kaufen sollte.
Bei Preisen die mittlerweile locker 30 Jahresmieten
übersteigen, lohnt es sich eher Dax Aktien zu kaufen(oder
andere Blue Chips). Das Risikoprofil ist ähnlich aber die
Rendite ist deutlich höher.

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Den großen Crash wird es meiner Meinung nach ebenfalls nicht geben. Derzeit versuchen viele es wie ihre Eltern zu machen - Immobilie erwerben, dann über Jahrzehnte abzahlen. Sämtliche Ersparnisse wandern da rein. Wenn man jetzt einfach mal 15 Jahre abwartet und nicht kauft, um dann da zu kaufen, ist es sicherlich das bessere Investment. Es gibt keinen Crash, aber eine Vielzahl von mittleren bis mittelschweren Fehlinvestitionen. Was die FAZ so schreibt, ist natürlich teilweise Lobbyismus, teilw. Unvermögen.

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Sehe ich auch so, es gibt klare Kopplung zwischen Löhnen, Mieten und Preisen von Eigenheimen. Lohnkürzungen führen automatisch dazu, dass im Land nichts mehr wert ist- wir werden nivelliert mit osteuropäischen Ländern. Tolle EU, der Dank geht an unsere mittelständischen Unternehmerfamilien, die diesen Murks verzapfen und mit 3 Euro-Arbeitern das ganze Land entwerten.

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Bei einigen Immobilien zum Kaufpreis von 30 Jahresmieten müssen oftmals noch 10-15 Jahresmieten an Sanierungs- und Umbaukosten kalkuliert werden. Dann kostet das Ganze 45 Jahresmieten.

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Bei 2-3% Inflation pro Jahr

Und genau das ist der Trugschluss - bei Inflationsraten und Arbeitslosenzahlen hat der Staat immer das Bestreben, die Zahl möglichst niedrig zu halten.

Wie getrickst wird, weiß ja jeder - 1-EUR-Jobber, Über 58-Jährige, Leute in Pseudo-Schulungsmaßnahmen, Aufstocker, etc. fallen einfach mal aus der Zahl raus.

Genauso ist es bei der Inflationszahl. Die bemisst sich nach einem Warenkorb (Laspeyres, Paasche); bloß bilden die schon lange nicht mehr die gefühlte Inflation ab.

Komischerweise weicht in immer mehr Haushaltsbüchern die Preissteigerung von der offiziellen 2%-Zahl drastisch ab. Die meisten haben so 10% Steigerung im Jahr.
Und bei Miete ganz besonders. Man muss einfach eine andere Referenz heranziehen. Wieviel % vom Lohnnetto gingen früher für Miete drauf und wieviel heute?

Früher in den 80ern/90ern verdiente man 2000 D-Mark und zahlte 250 DM Miete bei vielleicht 40qm. (Kommt mir jetzt ja nicht mit München!!), was um die 12%, wenn's hochkommt vielleicht 15% vom Lohnnetto entspricht.
Heute zahlt man für dieselbe Wohnung bei vielleicht 1500 EUR netto
vielleicht 400 EUR Miete. Das sind dann schon ca. 25%.

Die Mietnebenkosten sind noch weitaus teurer geworden. Der Strompreis betrug früher 8ct./kwh.
Heute kriegt man die kwh für 25 ct. 300% Preissteigerung in den letzten 10 Jahren. Sind das die 2-3% Inflation?

Öl, Gas, Wasser, alles was mit der Wohnung zusammenhängt (außer Internet+Telefon) ist exorbitant gestiegen und zieht prozentual wesentlich mehr vom Lohn ab.
Deswegen konnten sich unsere Eltern in den 70ern/80ern auch mit Realschulabschluss ohne Probleme noch ein EFH oder eine DHH leisten, selbst wenn nur der Mann verdiente; in den 70ern gingen die wenigsten Frauen arbeiten.

Heute bleibt Wohneigentum lediglich einem doppelverdienenden Akademikerpaar vorbehalten.
Und die müssen einen unbefristeten AV vorweisen können, um zu finanzieren - da fallen noch mal eine Menge durch's Raster.

Hinzu kommen Marktverwerfungen. Der soziale Wohnungsbau wurde abgeschafft, viele kommunale Wohnungsbaugesellschaften wurden an amerikanische Private Equity-Gesellschaften verkauft.
Früher hielten etliche Konzerne riesige Immoobilienbestände, wie z.B. e.on die Viterra oder die Deutsche Bahn Eisenbahnerwohnungen.

Das wurde alles verkauft, weil amerikanische Gesellschaften über die deutschen Firmen und diese unter dem Druck von Rendite und Aktionäre diese Stillen Reserven plünderten. Zugunsten anderer US-Konzerne wie Texas Pacific, APAX, etc.
Die kauften Viterra, Deutsche Annington, Gagfah etc. auf und sanierten auf Luxus.

Die Konzerne übernahmen diese Wohnungen für ca. 35.000 EUR/Stück, vor allem von Kommunen. Es wäre fairer gewesen, den Mietern sie zu diesem Preis anzubieten, aber stattdessen machte man lieber die US-Konzerne mit Milliarden fett.
Von denen hat man vermutlich Schmiergeld erhalten, von den Mietern hätte man nix bekommen.
Selbst in Dresden stimmte die LINKE zusammen mit der CDU dem Verkauf der Wohnungsbauges. zu.

In Düsseldorf verkaufte die Stadt 2007 alle Wohnungen und rühmte sich danach schuldenfrei zu sein und niiiiie wieder Schulden zu machen.
Und heute? Hat die Stadt schon wieder ca 400 Mio. Miese. Das muss man erst mal hinkriegen. Jetzt ist man das Tafelsilber los und hat trotzdem noch horrende Schulden. Düsseldorf muss laut IT NRW sogar Kassenkredite in dreistelliger Mio.-Höhe aufnehmen, um überhaupt liquide zu bleiben.
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/bund-der-steuerzahler-stadt-ist-nicht-schuldenfrei-aid-1.3442698

Hinzu kommt, dass etliche Leute in der Innenstadt wohnen wollen, auch die, die es sich nicht leisten können. Für Studenten ist eigentlich das Semesterticket da um eben Innenstadt-Wohnen zu vermeiden. Viele Arbeitnehmer bekommen Wohngeld gezahlt und bei Migranten drückt man ein Auge zu, weil man die nicht im preiswerteren Umland ansiedeln will, da dort zu wenig von ihren Landsleuten leben.
Das feuert die Immo-Preise bis zum geht-nicht-mehr an. Wenn jeder nur noch neben dem Hbf wohnen will, egal, wie hoch das eigene Einkommen ist, kostet der qm eben statt 500 EUR irgendwann 10.000 EUR.

Und die zweite große Marktverwerfung sind Gewerbeimmobilien. In Hamburg und Frankfurt/Main stehen mittlerweile 30% der Bürohäuser leer. Den Eigentümern ist das i.d.R. egal - sie haben Abschreibungsmöglichkeiten; meist werden diese Objekte noch an andere Gesellschaften weitergereicht und dasselbe Objekt gleich mehrfach abgeschrieben.
Es besteht überhaupt kein Druck, diese Immobilien der Nutzung zuzuführen oder in Wohnraum umzuwandeln.
Diese Dinger laufen ins Geld, auch wenn sie leerstehen - paradox, aber es ist so. Und wenn's eben nur hilft, um durch die Verlustabschreibungen Steuern zu sparen.

Grundsätzlich ist es aber so, dass all diese Entwicklungen am Ende den Mieter/Immobilienkäufer am Schluss treffen.

Durch Inflation, die viel höher ist als offiziell angegeben, durch gleichzeitig einsetzende Marktverengungen, etc. gehen die Preise höher.

Man kann mit Sicherheit die Entwicklung etwas abfedern, wenn man beispielsweise genug Gewerberaum in Wohnräume umwandelt.
Da ist noch Potential für tausende Wohnungen.

Was man nicht so ohne Weiteres bekommt, ist Vertrauen in die Währung Euro. Durch Südeuropa wird der Euro inflationiert, so wie früher Peseten, Drachmen, Escudos, Lire und Francs.
Es hatte Gründe, warum 1 DM 200 Drachmen waren oder 2.000 Lire.
Die existieren immer noch. Aber wer das behauptet, ist der böse Euroskeptiker, die Ewiggestrigen, usw.

Wie schon geschrieben - deutsche Kommunen verkauften ihre ganzen Immobilien-Portfolios an US-Gesellschaften, meist sogar noch die Wasser- und E-Werke, sind nun sozusagen ohne Vermögenswerte und gleichzeitig überschuldet.
Deswegen fehlt denen jetzt das Geld, in den Sozialen Wohnungsbau zu investieren, der die Lage abfedern könnte.
Damit ging der Plan der US-Investmentbanken voll auf, unter Zuhilfenahme der Ratingagenturen.

Weil Euro und Dollar gleichermaßen inflationiert werden, der Dollar sogar noch deutlich mehr als der Euro, bekommt Real Estate immer mehr an Bedeutung.

Und da ihr ja alle wißt, wie Geld geschöpft wird und wie das Geldsystem funktioniert, kennt ihr auch den Unterschied zwischen Real Estate und Virtual Values.

Übrigens: In Deutschland haben nur 34% aller Leute Wohneigentum.
In Griechenland sind es mittlerweile 85% :-) .

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Die Eigentumsquote ist auch der Grund, weshalb das durchschnittliche Privatvermögen pro Haushalt in den armen Südländern erheblich höher ist, als im angeblich so wohlhabenden Deutschland.

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Richtig, ich kann über meine Generation nur den Kopfschütteln - was die sich alles bieten lassen. In jedem Dorf, in jeder Kleinstadt wird Bauland nicht frei gegeben, damit die Hauspreise stabil bleiben, obwohl die Bauern verkaufen wollen - nicht anders dann in Berlin, München, Heidelberg.
Was für eine Schlaffi-Generation: -kein Eigentum, keine Rente, keine Kinder, nur Buckeln - mehr als armselig. Die "amtierede" Generation - die Babyboomer - lachen sich heimlich ins Fäustchen. Niemand beschwert sich mal öffentlich in aller Deutlichkeit, alle hoffen auf, dass mit einem kleinen Erbe der Ausgleich stattfindet.

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Uns gehts noch zu gut. Und die Politik wird weiterhin von den Babyboomern gemacht (sie sind uns rein Zahlenmäßig und damit auch Wahlstimmenmäßig weit überlegen). Ergo tun die Babyboomer alles um ihren Wohlstand zu erhalten und zwar auf unsere Kosten. Die Generation meiner Eltern hat kostenlos studiert, bekam alle möglichen steuerlichen Geschenke (jetzt gibts wieder Rentengeschenke von der GroKo), hat die Umwelt verpestet und zu wenig Nachwuchs gezeugt. Ausbaden werden all das wir und unsere Kinder. Die Steuergeschenke über die öffentlichen Schulden die wir erben werden (und dieser Schuldenberg ist nichts anderes als das Vermögen der Babyboomer). Die Umweltschäden über Katastrophen und Ökosteuern bzw. Einschränkungen. Den fehlenden Nachwuchs über höhere Rentebeiträge bzw. werden wir selber keine nennenswerte Rente bekommen bzw. müssen selber vorsorgen. Dazu gibt es noch den Trend, dass die Babyboomer ihr Vermögen lieber im Alter für sich selbst komplett ausgeben, anstatt es den Kindern zu hinterlassen (meine Eltern werden mir das Haus nicht hinterlassen, das haben sie schon angekündigt).

Andererseits geht es uns in Deutschland immer noch sehr gut. Zu gut um wegen Luxusprobleme auf die Strasse zu gehen.

Lounge Gast schrieb:

Richtig, ich kann über meine Generation nur den Kopfschütteln

  • was die sich alles bieten lassen. In jedem Dorf, in jeder
    Kleinstadt wird Bauland nicht frei gegeben, damit die
    Hauspreise stabil bleiben, obwohl die Bauern verkaufen wollen
  • nicht anders dann in Berlin, München, Heidelberg.
    Was für eine Schlaffi-Generation: -kein Eigentum, keine
    Rente, keine Kinder, nur Buckeln - mehr als armselig. Die
    "amtierede" Generation - die Babyboomer - lachen
    sich heimlich ins Fäustchen. Niemand beschwert sich mal
    öffentlich in aller Deutlichkeit, alle hoffen auf, dass mit
    einem kleinen Erbe der Ausgleich stattfindet.
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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

keine Blase, da alle Anlagemöglichkeiten schlecht sind zur Zeit. Außerdem wird der Lohn in Zukunft hier stärker als die Inflation steigen müssen, ansonsten fliegt der Euro auseinander. die lohnstagnation war nur ein mittelfristiger Trend, der nun langsam sein Ende findet. Langsam deshalb, weil sich alle an Nullrunden gewöhnt haben, ökonomisch wäre aber nun sehr viel mehr drin.

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Vertriebsmensch

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Ich kann mir gut vorstellen, dass in ca. 10 Jahren, wenn die 10jährigen Zinsbindungen der heutigen Häuschenbauer auslaufen und die Zinsen u.U. 2-3% höher sind, genug Häuser zum Verkauf stehen.

Nämlich genau die, die heute wg. der niedrigen Zinsen unbedingt bauen oder kaufen mussten und mit 1% Tilgung gerade so die Rate stemmen können.

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

"Uns gehts noch zu gut. Und die Politik wird weiterhin von den Babyboomern gemacht (sie sind uns rein Zahlenmäßig und damit auch Wahlstimmenmäßig weit überlegen). Ergo tun die Babyboomer alles um ihren Wohlstand zu erhalten und zwar auf unsere Kosten. Die Generation meiner Eltern hat kostenlos studiert, bekam alle möglichen steuerlichen Geschenke (jetzt gibts wieder Rentengeschenke von der GroKo), hat die Umwelt verpestet und zu wenig Nachwuchs gezeugt. Ausbaden werden all das wir und unsere Kinder. Die Steuergeschenke über die öffentlichen Schulden die wir erben werden (und dieser Schuldenberg ist nichts anderes als das Vermögen der Babyboomer). Die Umweltschäden über Katastrophen und Ökosteuern bzw. Einschränkungen. Den fehlenden Nachwuchs über höhere Rentebeiträge bzw. werden wir selber keine nennenswerte Rente bekommen bzw. müssen selber vorsorgen. Dazu gibt es noch den Trend, dass die Babyboomer ihr Vermögen lieber im Alter für sich selbst komplett ausgeben, anstatt es den Kindern zu hinterlassen (meine Eltern werden mir das Haus nicht hinterlassen, das haben sie schon angekündigt)."

Spricht da aus dir nur Neid und Frust, weil deine Eltern dir die Bude nicht überlassen?
Selten habe ich hier so eine sinnlose Verallgemeinerung gelesen.

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Das gibts heute schon.

Ich war gestern mit meiner Freundin auf der Bank. Der Berater (kenne ihn schon länger) hat mir erzählt, dass die ersten Scheidungen jetzt schon laufen, da sich einige übernommen haben (schnell schnell kaufen, die Zinsen sind ja so gut) und nun der Hausseegen schief hängt.

Er meinte, wenn wir es nicht ganz so eilig mit dem Kaufen haben, die Chancen auf ein günstigeres Haus / Grundstück in absehbaraer Zukunft ganz gut sind.

Vertriebsmensch schrieb:

Ich kann mir gut vorstellen, dass in ca. 10 Jahren, wenn die
10jährigen Zinsbindungen der heutigen Häuschenbauer auslaufen
und die Zinsen u.U. 2-3% höher sind, genug Häuser zum Verkauf
stehen.

Nämlich genau die, die heute wg. der niedrigen Zinsen
unbedingt bauen oder kaufen mussten und mit 1% Tilgung gerade
so die Rate stemmen können.

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Also ich kapiere die Anfangsfrage überhaupt nicht! Könntest du diese nochmal stellen.
Und auf welche Quelle hat sich denn die FAZ bezogen bzw. wurde ein Index zugrundegelegt und wenn ja, welcher?

Die Indizes des vdp (Verband deutscher Pfandbriefbanken) zeigen durchaus wesentlich höhere Werte sowohl für Wohnungseigentum, Mehrfamilienhäuser als auch für Büroimmobilien.

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Richtig gute Beiträge hier!

Ich sehe die Lage übrigens ähnlich wie der Babyboomer-Kritiker. Glücklicherweise werde ich hoffentlich genug vererbt bekommen. Sonst sähe die Lage nicht so rosig aus..

Die Altersvorsorge meiner Eltern kann ich mir gar nicht ersparen. Und da die ältere Generation zahlenmäßig immer mehr wird, wird die Politik für uns nicht besser werden. Die Rente ist zwar sicher (Zitat Norbert Blüm).. aber nicht die Höhe!!

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

@Vertriebsmensch: Die Zinsen werden noch sehr lange auf dem Niveau gehalten werden müssen, weil anders eine Staatsentschuldung nicht möglich ist. Die Wirtschaft würde sonst kaputt gehen.

Die Babyboomer mögen tatsächlich mehr verkonsumiert haben als sie hätten dürfen. Aber das Thema hier ist Inflation. Und die kommt immer, wenn das Volk der Währung bzw. ihrem Wert nicht traut.

Ich empfehle dazu das Buch "Nachteil Euro" zu lesen. Da steht eigentlich zum Thema Euro, Inflation und was wäre, wenn die DM wiederkäme drin.

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Das FAZ-Archiv kenne ich nicht. Es wurde öfters in den letzten Wochen und Monaten und Wochen diskutiert, ob in Deutschland eine Überhitzung des Immobilienmarktes droht. Es wurde u.a. in den Artikeln der führenden Tageszeitungen darauf verwiesen, dass die Quadratmeterpreise verglichen mit der Situation vor einem Jahrzehnt absolut vergleichbar sind. Was mich mittlerweise verärgert ist, dass in keinem Artikel erwähnt wurde, dass die Löhne stagnieren bei einer doch nicht nur gefühlt hohen Inflationsrate - dies wurde aber nicht in die Diskussion eingebracht und nicht "eingepreist". Die Lohnentwicklung zum Quadratmeterpreis ist aber meines Achtens ein ganz wichtiger Punkt, der nie erwähnt wird. Dauernd höre ich nur, dass die Kreditzinsen niedrig sind, deswegen soll gekauft werden. Diese Kreditzinsen sind natürlich auch ein Punkt, der eingepreist wird, wodurch die Preise sich erhöhen - vielleicht ein Faktor, der den sinkenden Löhnen ein wenig entgegenwirkt. Ich wollte mal zur Diskussion stellen, wer bei diesen Lohnentwicklungen die ganzen Eigentumswohnungen kaufen soll in 15 Jahren? Massenhaft verbraten derzeit viele junge Paare ihr Geld, weil sie meinen, dass man mit Anfang 30 anfängt zu bauen, um dann Ende 50 mit der Abzahlung fertig zu sein. Das verärgert mich, weil man auch wiederum vollkommen unnötig den Babyboomern die Ablöse für ihre Häuser zahlt. Nicht nur, dass die Babyboomer von dem Rentensystem durch Wahlen profiiteren - die jungen LEute nehmen noch irrwitzige Kredite auch sich, um es den Babyboomern recht zu machen, statt zu sagen: Das Haus kann ich innerhalb der nächsten zehn Jahre bei meinem Gehalt abzahlen - entweder zahlt die Firma mir mehr oder das Haus wird nicht gekauft. Was machen aber Ehepaare um ihre Eltern zu beeindrucken: Klar verschulden wir uns bis Ende 50. Manche Paare lassen sich sogar erst scheiden, wenn die Immobilie abgezahlt wird. In anderen Ländern ist das anders: Was viele zum Beispiel nicht wissen, ist, dass die Mieten in London zwar exorbitant sind, ein Eigenheim aber zu vernünftigeren Konditionen erworben werden kann als in z.B. in München. Die jungen Leute in UK oder den USA achten halt mal mehr darauf, was sie eigentlich für ihr Geld geboten bekommen. Der Immobilienkauf ist ein Deutschland für halbwegs erfolgreiche Familien ein Statussymbol, das oftmals frei von wirtschaftlichen Überlegungen geführt wird. Die verkaufswilligen Babyboomer freuen sich.
Kurz gesagt: Die Tendenzen der Lohnentwicklungen düften in Deutschland eigentlich zu dem Schluss führen, dass die Immobilienpreise genaus abschmieren wie die Löhne. Ist aber nicht der Fall, weil derzeit viele junge Leute frei von wirtschaftlichen Überlegungen Immobilien "drauflos" finanzieren. Dann hört man: "Eigentum ist ja auch eine emotionale Entscheidung" usw. Was mich halt daran stört, ist, dass ich darunter halt leide.

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Was mich auch immer so erschreckt, ist die Winzigkeit der deutschen Häuser und Wohnungen - im Vergleich zu USA, Canada. Wenn man schon so schlechtes Wetter hat, dann sollte man doch Platz haben zu Hause. Aber nicht nur, dass die Deutschen den überteuerten Wohnraum kaum leisten können (geringe Besitzquote) - die Häuser sind auch klein. Fadenscheinige Begründung: Deutschland ist zu klein (Übersetzt heißt das: 99% Deutschlands sind zwar unbebaut, aber wir geben kein Bauland frei, damit wir als Kommunalpolitiker unsere Häuserpreise konstant halten können). ÜBer den DAumen gepeilt ist das amerikanische Durchschnittshaus fast doppet so groß und die Eigenheimbesitzquote ebenfalls doppelt so hoch. Also mit ein bißchen Abstand kann man sich nur an den Kopf fassen, was hier los ist. Um in Hintertupfingen eine Doppelhaushälte abzuzahlen, renne ich doch nicht die nächsten 30 Jahre zur Arbeit. Der Durchschnittsdeutsche macht aber bei diesem Spiel halt mit.

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Manche Leute sprechen mir aus dem Herzen: Gebt endlich Bauland frei, sonst hocken wir in 30 Jahren noch in diesen muffigen Eigentumswohnungen herum. 80% Bauern würden sofort verkaufen. Das muss nicht sein. Die Marktpreise werden von irgendwelchen beamteten Kommunalpolitkern auf Biegen und Brechen verteidigt - mittelfristig verurteilen diese Leute uns zu unseren Mini-ETW.

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Ich bin keineswegs neidisch oder frustriert. Ich habe einen unbefristeten Job mit überdurchschnittlicher Bezahlung und guten Aufstiegschancen. Meine Studienkredite sind abbezahlt und ich werde mir eine Immobilie leisten können bevor meine Eltern tot sind ( und ich hoffe sie werden sehr lange leben und ich habe ihnen auch sehr viel zu verdanken und liebe sie über alle). Aber, meine Eltern kamen in den Genuss sozialer Wohltaten die ich nicht bekommen werde (z.B. Eigenheimzulage) finanziert über öffentliche Schulden die ich bezahlen werde. In unsere Generation kämpft mit stagnierenden Löhnen (die D so wettbewerbsfähig machen) während die Babyboomer immer noch ihre altenunbefristete Verträge haben mit teilw. Höheren Löhnen die durch die neuen Verträge quersubventioniert werden. 2008 wurde über öffentliche Schulden das Vermögen der Babyboomer gerettet die vorher die hohen Risikorenditen eingestrichen haben, die Kosten der Rettung werden langfristig. wir bezahlen. Die hohen Immobilienpreise ist die logische Konsequenz aus der Politik des billigen Geldes die nur dazu da ist (vereinfacht und polarisierend augedrückt) um das Vermögen der Babyboomer zu retten.

Lounge Gast schrieb:

"Uns gehts noch zu gut. Und die Politik wird weiterhin
von den Babyboomern gemacht (sie sind uns rein Zahlenmäßig
und damit auch Wahlstimmenmäßig weit überlegen). Ergo tun die
Babyboomer alles um ihren Wohlstand zu erhalten und zwar auf
unsere Kosten. Die Generation meiner Eltern hat kostenlos
studiert, bekam alle möglichen steuerlichen Geschenke (jetzt
gibts wieder Rentengeschenke von der GroKo), hat die Umwelt
verpestet und zu wenig Nachwuchs gezeugt. Ausbaden werden all
das wir und unsere Kinder. Die Steuergeschenke über die
öffentlichen Schulden die wir erben werden (und dieser
Schuldenberg ist nichts anderes als das Vermögen der
Babyboomer). Die Umweltschäden über Katastrophen und
Ökosteuern bzw. Einschränkungen. Den fehlenden Nachwuchs über
höhere Rentebeiträge bzw. werden wir selber keine
nennenswerte Rente bekommen bzw. müssen selber vorsorgen.
Dazu gibt es noch den Trend, dass die Babyboomer ihr Vermögen
lieber im Alter für sich selbst komplett ausgeben, anstatt es
den Kindern zu hinterlassen (meine Eltern werden mir das Haus
nicht hinterlassen, das haben sie schon angekündi
Spricht da aus dir nur Neid und Frust, weil deine Eltern dir
die Bude nicht überlassen?
Selten habe ich hier so eine sinnlose Verallgemeinerung
gelesen.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

WiWi Gast schrieb am 06.01.2014:

Mal eine kurze Frage: Ist es nicht vollständiger Unsinn, wenn die FAZ schreibt, dass keine Immobilienblase derzeit besteht, weil die Preise im Vergleich zu der Zeit vor 10 Jahren unter Berücksichtigung der Inflation konstant sind? Wenn sich bei den Löhnen in Deutschland auch im Hinblick auf den Inflationsausgleich nichts mehr tut, müssten aufgrund der Kopplung des Lohnniveaus mit dem Mietwohnungsmarkt/Immobilienmarktes die Preise nach unten bewegen. Bei 2-3% Inflation pro Jahr haben wir also eine Blase, die dadurch kompensiert bzw. verschleiert wird, dass alle ihr Erspartes aus Sicherheitsgründen in Immobilien stecken.

Haha, geil dass man hier Datum usw. findet. Dieser Thread, wo auch schon jeder von Überhitzung usw. gequarkt hat in 2014 (!) und was ist davon eingetreten? Nichts, gar nichts.

Ich feier diesen Thread gerade. Habe selbst 2015 gekauft, da hatte auch jeder davon geredet, dass alles überhitzt ist usw. - wie man ja hier am Thread erkennt.

Wir haben keine 300k EUR für unsere 4-Z-Wohnung gezahlt in 2015. Für dieses Jahr ist ein paar Straßen weiter ein Neubauprojekt mit vergleichbaren 4-Z-Wohnungen (vom Wohnstandard, Größe, ruhige Wohnlage, keine Hauptstraße usw.) und die sind bei knapp unter 500k. Mit Kauf-Nebenkosten ist man dort über 500k.

Wir haben damals fast 100k Eigenkapital eingebracht und durch planmäßige Tilgungen sind wir jetzt bei unter 170k Restschuld. Zins und Tilgung zusammen sind ein gutes Stück niedriger als wir heute für eine Neuvermietung zahlen müssten. Daher war nebenher natürlich auch Geld übrig für das Depot. Von Sondertilgungen halte ich nichts, aber kann ja jeder machen wie er möchte.

Die Leier wiederholt sich. Wurde meinen Elten damals 2002 auch schon gesagt, wie kann man nur ein Haus finanzieren. Der Immobilienmarkt. Blablabla.

Ende vom Lied, die haben jetzt ein Haus mit 600-700k Wert in sehr guter Lage abgezahlt. Kaufpreis damals knapp über 300k.

antworten
WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Wundert nicht, da die Zentralbankgouverneure der wichtigsten Notenbanken international (USA, Europa, Japan) sich alle im siebten Lebensjahrzehnt befinden.

D. h. man bedient sich zur Rettung Personen aus der Generation derer, die zuvor bildlich gesprochen den Karren in den Dreck gefahren haben.

Gutes Zitat hierzu aus dem Munde eines solchen Politrentners:

"Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt."

Jean-Claude Juncker

WiWi Gast schrieb am 08.01.2014:

Ich bin keineswegs neidisch oder frustriert. Ich habe einen unbefristeten Job mit überdurchschnittlicher Bezahlung und guten Aufstiegschancen. Meine Studienkredite sind abbezahlt und ich werde mir eine Immobilie leisten können bevor meine Eltern tot sind ( und ich hoffe sie werden sehr lange leben und ich habe ihnen auch sehr viel zu verdanken und liebe sie über alle). Aber, meine Eltern kamen in den Genuss sozialer Wohltaten die ich nicht bekommen werde (z.B. Eigenheimzulage) finanziert über öffentliche Schulden die ich bezahlen werde. In unsere Generation kämpft mit stagnierenden Löhnen (die D so wettbewerbsfähig machen) während die Babyboomer immer noch ihre altenunbefristete Verträge haben mit teilw. Höheren Löhnen die durch die neuen Verträge quersubventioniert werden. 2008 wurde über öffentliche Schulden das Vermögen der Babyboomer gerettet die vorher die hohen Risikorenditen eingestrichen haben, die Kosten der Rettung werden langfristig. wir bezahlen. Die hohen Immobilienpreise ist die logische Konsequenz aus der Politik des billigen Geldes die nur dazu da ist (vereinfacht und polarisierend augedrückt) um das Vermögen der Babyboomer zu retten.

Lounge Gast schrieb:

"Uns gehts noch zu gut. Und die Politik wird weiterhin
von den Babyboomern gemacht (sie sind uns rein Zahlenmäßig
und damit auch Wahlstimmenmäßig weit überlegen). Ergo tun die
Babyboomer alles um ihren Wohlstand zu erhalten und zwar auf
unsere Kosten. Die Generation meiner Eltern hat kostenlos
studiert, bekam alle möglichen steuerlichen Geschenke (jetzt
gibts wieder Rentengeschenke von der GroKo), hat die Umwelt
verpestet und zu wenig Nachwuchs gezeugt. Ausbaden werden all
das wir und unsere Kinder. Die Steuergeschenke über die
öffentlichen Schulden die wir erben werden (und dieser
Schuldenberg ist nichts anderes als das Vermögen der
Babyboomer). Die Umweltschäden über Katastrophen und
Ökosteuern bzw. Einschränkungen. Den fehlenden Nachwuchs über
höhere Rentebeiträge bzw. werden wir selber keine
nennenswerte Rente bekommen bzw. müssen selber vorsorgen.
Dazu gibt es noch den Trend, dass die Babyboomer ihr Vermögen
lieber im Alter für sich selbst komplett ausgeben, anstatt es
den Kindern zu hinterlassen (meine Eltern werden mir das Haus
nicht hinterlassen, das haben sie schon angekündi
Spricht da aus dir nur Neid und Frust, weil deine Eltern dir
die Bude nicht überlassen?
Selten habe ich hier so eine sinnlose Verallgemeinerung
gelesen.

antworten
WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

jetzt hat er seine Antwort nach fünf Jahren. Derweile sind die Immos und weitere 40 bis 50 Prozent gestiegen, in manchen Boomregionen auch mehr. Ich hoffe der Junge war so klug und hat damals eine Immo erworben.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2019:

Wundert nicht, da die Zentralbankgouverneure der wichtigsten Notenbanken international (USA, Europa, Japan) sich alle im siebten Lebensjahrzehnt befinden.

D. h. man bedient sich zur Rettung Personen aus der Generation derer, die zuvor bildlich gesprochen den Karren in den Dreck gefahren haben.

Gutes Zitat hierzu aus dem Munde eines solchen Politrentners:

"Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt."

Jean-Claude Juncker

WiWi Gast schrieb am 08.01.2014:

Ich bin keineswegs neidisch oder frustriert. Ich habe einen unbefristeten Job mit überdurchschnittlicher Bezahlung und guten Aufstiegschancen. Meine Studienkredite sind abbezahlt und ich werde mir eine Immobilie leisten können bevor meine Eltern tot sind ( und ich hoffe sie werden sehr lange leben und ich habe ihnen auch sehr viel zu verdanken und liebe sie über alle). Aber, meine Eltern kamen in den Genuss sozialer Wohltaten die ich nicht bekommen werde (z.B. Eigenheimzulage) finanziert über öffentliche Schulden die ich bezahlen werde. In unsere Generation kämpft mit stagnierenden Löhnen (die D so wettbewerbsfähig machen) während die Babyboomer immer noch ihre altenunbefristete Verträge haben mit teilw. Höheren Löhnen die durch die neuen Verträge quersubventioniert werden. 2008 wurde über öffentliche Schulden das Vermögen der Babyboomer gerettet die vorher die hohen Risikorenditen eingestrichen haben, die Kosten der Rettung werden langfristig. wir bezahlen. Die hohen Immobilienpreise ist die logische Konsequenz aus der Politik des billigen Geldes die nur dazu da ist (vereinfacht und polarisierend augedrückt) um das Vermögen der Babyboomer zu retten.

Lounge Gast schrieb:

"Uns gehts noch zu gut. Und die Politik wird weiterhin
von den Babyboomern gemacht (sie sind uns rein Zahlenmäßig
und damit auch Wahlstimmenmäßig weit überlegen). Ergo tun die
Babyboomer alles um ihren Wohlstand zu erhalten und zwar auf
unsere Kosten. Die Generation meiner Eltern hat kostenlos
studiert, bekam alle möglichen steuerlichen Geschenke (jetzt
gibts wieder Rentengeschenke von der GroKo), hat die Umwelt
verpestet und zu wenig Nachwuchs gezeugt. Ausbaden werden all
das wir und unsere Kinder. Die Steuergeschenke über die
öffentlichen Schulden die wir erben werden (und dieser
Schuldenberg ist nichts anderes als das Vermögen der
Babyboomer). Die Umweltschäden über Katastrophen und
Ökosteuern bzw. Einschränkungen. Den fehlenden Nachwuchs über
höhere Rentebeiträge bzw. werden wir selber keine
nennenswerte Rente bekommen bzw. müssen selber vorsorgen.
Dazu gibt es noch den Trend, dass die Babyboomer ihr Vermögen
lieber im Alter für sich selbst komplett ausgeben, anstatt es
den Kindern zu hinterlassen (meine Eltern werden mir das Haus
nicht hinterlassen, das haben sie schon angekündi
Spricht da aus dir nur Neid und Frust, weil deine Eltern dir
die Bude nicht überlassen?
Selten habe ich hier so eine sinnlose Verallgemeinerung
gelesen.

antworten
WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Wer jetzt noch weiter auf fallende Kaufpreise wartet, könnte in 5 Jahren eine böse Überraschung erleben. Hier kosten 100 qm Wohnungen als Neubau in schlechter Lage (ehemaliges Industriegebiet, in der Nachbarschaft sehr viel Hartz IV) jetzt auch über 500k. Die Wohnungen sind natürlich sehr schön, die Umgebung ist aber grauenhaft. Auch die JVA ist nicht weit entfernt. Die Finanzierungskosten sind immer noch spottbillig. Als Beleg ein Link:

WiWi Gast schrieb am 24.02.2019:

jetzt hat er seine Antwort nach fünf Jahren. Derweile sind die Immos und weitere 40 bis 50 Prozent gestiegen, in manchen Boomregionen auch mehr. Ich hoffe der Junge war so klug und hat damals eine Immo erworben.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2019:

Wundert nicht, da die Zentralbankgouverneure der wichtigsten Notenbanken international (USA, Europa, Japan) sich alle im siebten Lebensjahrzehnt befinden.

D. h. man bedient sich zur Rettung Personen aus der Generation derer, die zuvor bildlich gesprochen den Karren in den Dreck gefahren haben.

Gutes Zitat hierzu aus dem Munde eines solchen Politrentners:

"Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt."

Jean-Claude Juncker

WiWi Gast schrieb am 08.01.2014:

Ich bin keineswegs neidisch oder frustriert. Ich habe einen unbefristeten Job mit überdurchschnittlicher Bezahlung und guten Aufstiegschancen. Meine Studienkredite sind abbezahlt und ich werde mir eine Immobilie leisten können bevor meine Eltern tot sind ( und ich hoffe sie werden sehr lange leben und ich habe ihnen auch sehr viel zu verdanken und liebe sie über alle). Aber, meine Eltern kamen in den Genuss sozialer Wohltaten die ich nicht bekommen werde (z.B. Eigenheimzulage) finanziert über öffentliche Schulden die ich bezahlen werde. In unsere Generation kämpft mit stagnierenden Löhnen (die D so wettbewerbsfähig machen) während die Babyboomer immer noch ihre altenunbefristete Verträge haben mit teilw. Höheren Löhnen die durch die neuen Verträge quersubventioniert werden. 2008 wurde über öffentliche Schulden das Vermögen der Babyboomer gerettet die vorher die hohen Risikorenditen eingestrichen haben, die Kosten der Rettung werden langfristig. wir bezahlen. Die hohen Immobilienpreise ist die logische Konsequenz aus der Politik des billigen Geldes die nur dazu da ist (vereinfacht und polarisierend augedrückt) um das Vermögen der Babyboomer zu retten.

Lounge Gast schrieb:

"Uns gehts noch zu gut. Und die Politik wird weiterhin
von den Babyboomern gemacht (sie sind uns rein Zahlenmäßig
und damit auch Wahlstimmenmäßig weit überlegen). Ergo tun die
Babyboomer alles um ihren Wohlstand zu erhalten und zwar auf
unsere Kosten. Die Generation meiner Eltern hat kostenlos
studiert, bekam alle möglichen steuerlichen Geschenke (jetzt
gibts wieder Rentengeschenke von der GroKo), hat die Umwelt
verpestet und zu wenig Nachwuchs gezeugt. Ausbaden werden all
das wir und unsere Kinder. Die Steuergeschenke über die
öffentlichen Schulden die wir erben werden (und dieser
Schuldenberg ist nichts anderes als das Vermögen der
Babyboomer). Die Umweltschäden über Katastrophen und
Ökosteuern bzw. Einschränkungen. Den fehlenden Nachwuchs über
höhere Rentebeiträge bzw. werden wir selber keine
nennenswerte Rente bekommen bzw. müssen selber vorsorgen.
Dazu gibt es noch den Trend, dass die Babyboomer ihr Vermögen
lieber im Alter für sich selbst komplett ausgeben, anstatt es
den Kindern zu hinterlassen (meine Eltern werden mir das Haus
nicht hinterlassen, das haben sie schon angekündi
Spricht da aus dir nur Neid und Frust, weil deine Eltern dir
die Bude nicht überlassen?
Selten habe ich hier so eine sinnlose Verallgemeinerung
gelesen.

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Es wird aktuell nur teuer neu gebaut, was im Rahmen einer zukünftigen wirtschaftlichen Krise mit steigender Arbeitslosigkeit preiswerter zu erwerben sein wird.

Daß sich dies aus der aktuellen Lage heraus nur wenige vorstellen können ist m. E. ein sicheres Zeichen dafür, daß eine solche Entwicklung später eintrifft.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2019:

Wer jetzt noch weiter auf fallende Kaufpreise wartet, könnte in 5 Jahren eine böse Überraschung erleben. Hier kosten 100 qm Wohnungen als Neubau in schlechter Lage (ehemaliges Industriegebiet, in der Nachbarschaft sehr viel Hartz IV) jetzt auch über 500k. Die Wohnungen sind natürlich sehr schön, die Umgebung ist aber grauenhaft. Auch die JVA ist nicht weit entfernt. Die Finanzierungskosten sind immer noch spottbillig. Als Beleg ein Link:

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Wenn die Preise die nächsten 5 Jahre noch mal um 50% steigen und dann um 60% einbrechen bei steigenden Zinsen hast du mit allen Erbwerbsnebenkosten wenn du finanzierst +-0 nur zahlst du schon 5 Jahre ab.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2019:

Es wird aktuell nur teuer neu gebaut, was im Rahmen einer zukünftigen wirtschaftlichen Krise mit steigender Arbeitslosigkeit preiswerter zu erwerben sein wird.

Daß sich dies aus der aktuellen Lage heraus nur wenige vorstellen können ist m. E. ein sicheres Zeichen dafür, daß eine solche Entwicklung später eintrifft.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2019:

Wer jetzt noch weiter auf fallende Kaufpreise wartet, könnte in 5 Jahren eine böse Überraschung erleben. Hier kosten 100 qm Wohnungen als Neubau in schlechter Lage (ehemaliges Industriegebiet, in der Nachbarschaft sehr viel Hartz IV) jetzt auch über 500k. Die Wohnungen sind natürlich sehr schön, die Umgebung ist aber grauenhaft. Auch die JVA ist nicht weit entfernt. Die Finanzierungskosten sind immer noch spottbillig. Als Beleg ein Link:

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

WiWi Gast schrieb am 02.03.2019:

Wenn die Preise die nächsten 5 Jahre noch mal um 50% steigen und dann um 60% einbrechen bei steigenden Zinsen hast du mit allen Erbwerbsnebenkosten wenn du finanzierst +-0 nur zahlst du schon 5 Jahre ab.

Eigenkapital bei weiterhin als ansteigend erhofften Immobilienmärkte in entsprechende Immobilienaktien investieren, um börsentäglich liquidierbar davon zu profitieren.

Das so gewonnene zusätzliche Eigenkapital während der nächsten Immobilienbaisse hier in preiswert gewordene private Wohnn- und Anlageimmobilien investieren.

Aber Achtung: trotz Null- und Niedrigzinsen sinken bereits einige Immobilien - Marktsegmente, beispielsweise die Aktien oder REIT´s von Betreibern von Malls und Shoppingcenter.

Bekannnte Beispiele in Europa dazu Deutsche Euroshop AG oder Unibail-Rodamco-Westfield bzw. Internetsuche zu amerikanischen Mall-REIT´s.

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Das Problem bei Immobilienaktien, die auf Wohngebäude bezogen sind: Der Bewertung des Bestands würde ich nicht trauen. Bestandswohnungen vor 1990 sind zum Teil echte Sanierungsfälle. Das kann man schon mal von 50k bis 100k pro Wohnung ausgehen.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2019:

Wenn die Preise die nächsten 5 Jahre noch mal um 50% steigen und dann um 60% einbrechen bei steigenden Zinsen hast du mit allen Erbwerbsnebenkosten wenn du finanzierst +-0 nur zahlst du schon 5 Jahre ab.

Eigenkapital bei weiterhin als ansteigend erhofften Immobilienmärkte in entsprechende Immobilienaktien investieren, um börsentäglich liquidierbar davon zu profitieren.

Das so gewonnene zusätzliche Eigenkapital während der nächsten Immobilienbaisse hier in preiswert gewordene private Wohnn- und Anlageimmobilien investieren.

Aber Achtung: trotz Null- und Niedrigzinsen sinken bereits einige Immobilien - Marktsegmente, beispielsweise die Aktien oder REIT´s von Betreibern von Malls und Shoppingcenter.

Bekannnte Beispiele in Europa dazu Deutsche Euroshop AG oder Unibail-Rodamco-Westfield bzw. Internetsuche zu amerikanischen Mall-REIT´s.

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

WiWi Gast schrieb am 02.03.2019:

Das Problem bei Immobilienaktien, die auf Wohngebäude bezogen sind: Der Bewertung des Bestands würde ich nicht trauen. Bestandswohnungen vor 1990 sind zum Teil echte Sanierungsfälle. Das kann man schon mal von 50k bis 100k pro Wohnung ausgehen.

Immobilienaktien sind stark zyklisch, siehe den Absturz von 2007 --> 2009 sowie den Anstieg ab 2009 bis - je nach Marktsegment - 2015 oder weiterhin noch.

Man muß also wissen, auf was man sich einläßt.

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Aktien von Unternehmen für Wohnimmobilien stiegen in der Vergangenheit durch zinssenkungsbedingte Aufwertungsgewinne (durch eben die "hochgeschriebenen" Wertgutachten) und sinkende Leerstände infolge der guten Konjunktur und Beschäftigungslage.

Da sich beides zukünftig nicht vergleichbar fortsetzen wird, beispielsweise weil die Leitzinsen kaum noch deutlich zu senken sind, ist allmählich der Kursgipfel im aktuellen Konjunkturzyklus überschritten.

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Wie bewertet ihr die Lage Mitte 2020? ;)

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Verstehe die Frage nicht, habe aber bereits in dem anderen Thread etwas zur Inflation geschrieben.

Kurz gefasst: Vermögenspreisinflation geht weiter weil fleissig Geld gedruckt wird. Das wird sich auch auf lange Zeit nicht ändern da die Inflationsbekämpfung politisch extrem heikel ist.

Wie auch bei Aktien spielen auch bei Immobilien die Fundamentaldaten (bei Immos: wieviel Miete erzielbar?) eine zunehmend geringere Rolle. Ist aber auch nicht unlogisch, in einem Niedrig-/Minus-Zinsumfeld reicht es ja aus wenn Kapital nicht weniger wird und vllt sogar ein ganz bisschen Rendite bei herauskommt.

An den Immobilienpreisen wird wohl nur ein richtiger Nachfrage- oder Angebotsschock etwas ändern. Auf der Nachfrage-Seiten kann vor allem Corona noch Probleme machen, auf der Angebotsseite die sich drehende Demographie-Situation in der aktuellen Dekade.

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

"Demographie-Situation in der aktuellen Dekade", was meinst Du damit? Glaubst Du ernsthaft dass Rentner in den Ballungsräumen massenhaft ihre Immobilien abgeben werden? Und dass kein Zuzug in die Ballungsräume stattfinden wird? Die Kleinstädte, das flache Land, der Hunsrück, der Westerwald, der Bayrische Wald, all das interessiert doch nicht. Da kann man auch noch in 2020 billige Immobilien kaufen, auch wenn sie nicht weit vom nächsten ICE-Bahnhof entfernt sind. Immobilien sind in D nur dort wirklich teuer, wo eine hohe Nachfrage besteht. Sogar im Dorf am Bodensee, aber hauptsächlich in wenigen Großstädten und ihrem näheren Umfeld. Vor 10 Jahren waren die Immobilien deutlich unterbewertet. Da konnte man vermietete Apartments für 40k kaufen, die mit dem darin sitzenden Mieter locker 10% Rendite jährlich gebracht haben.

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

Verstehe die Frage nicht, habe aber bereits in dem anderen Thread etwas zur Inflation geschrieben.

Kurz gefasst: Vermögenspreisinflation geht weiter weil fleissig Geld gedruckt wird. Das wird sich auch auf lange Zeit nicht ändern da die Inflationsbekämpfung politisch extrem heikel ist.

Wie auch bei Aktien spielen auch bei Immobilien die Fundamentaldaten (bei Immos: wieviel Miete erzielbar?) eine zunehmend geringere Rolle. Ist aber auch nicht unlogisch, in einem Niedrig-/Minus-Zinsumfeld reicht es ja aus wenn Kapital nicht weniger wird und vllt sogar ein ganz bisschen Rendite bei herauskommt.

An den Immobilienpreisen wird wohl nur ein richtiger Nachfrage- oder Angebotsschock etwas ändern. Auf der Nachfrage-Seiten kann vor allem Corona noch Probleme machen, auf der Angebotsseite die sich drehende Demographie-Situation in der aktuellen Dekade.

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

WiWi Gast schrieb am 10.07.2020:

"Demographie-Situation in der aktuellen Dekade", was meinst Du damit? Glaubst Du ernsthaft dass Rentner in den Ballungsräumen massenhaft ihre Immobilien abgeben werden? Und dass kein Zuzug in die Ballungsräume stattfinden wird? Die Kleinstädte, das flache Land, der Hunsrück, der Westerwald, der Bayrische Wald, all das interessiert doch nicht. Da kann man auch noch in 2020 billige Immobilien kaufen, auch wenn sie nicht weit vom nächsten ICE-Bahnhof entfernt sind. Immobilien sind in D nur dort wirklich teuer, wo eine hohe Nachfrage besteht. Sogar im Dorf am Bodensee, aber hauptsächlich in wenigen Großstädten und ihrem näheren Umfeld. Vor 10 Jahren waren die Immobilien deutlich unterbewertet. Da konnte man vermietete Apartments für 40k kaufen, die mit dem darin sitzenden Mieter locker 10% Rendite jährlich gebracht haben.

10 Prozent musste man damals auch haben. Da warfen deutsche Staatsanleihen noch sichere 4% ab. Und der Zins für Immobiliendarlehen war hoch.

Heute wirft die deutsche Staatsanleihe negative Zinsen ab, das Geld kann man sich für 0,x Prozent leihen, da sind dann auch 2 oder 3 Prozent Rendite für manchen attraktiv.

antworten
WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Richtig, da man sich Geld für 0,x leihen kann, sind 2-3% noch attraktiv, weil man bei Immobilien mit Geld anderer Leute arbeitet und hebelt. So sind Eigenkapitalrenditen im zweistelligen Bereich möglich. Das gibt es sonst nur bei wenigen Assetklassen.

antworten
WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Das sind die typischen Milchmädchenrechnungen, die regelmäßig an vergessenen oder außerplanmäßig auftretenden (Sanierungs-)Kosten scheitern.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2020:

Richtig, da man sich Geld für 0,x leihen kann, sind 2-3% noch attraktiv, weil man bei Immobilien mit Geld anderer Leute arbeitet und hebelt. So sind Eigenkapitalrenditen im zweistelligen Bereich möglich. Das gibt es sonst nur bei wenigen Assetklassen.

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

WiWi Gast schrieb am 12.07.2020:

Das sind die typischen Milchmädchenrechnungen, die regelmäßig an vergessenen oder außerplanmäßig auftretenden (Sanierungs-)Kosten scheitern.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2020:

Richtig, da man sich Geld für 0,x leihen kann, sind 2-3% noch attraktiv, weil man bei Immobilien mit Geld anderer Leute arbeitet und hebelt. So sind Eigenkapitalrenditen im zweistelligen Bereich möglich. Das gibt es sonst nur bei wenigen Assetklassen.

Nur, dass diese Kosten auch auftraten als man sich Geld nicht für 0,x leihen konnte... Daher hat der Herr durchaus Recht.

antworten
WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Die man bei Neubauten 5 Jahre nicht hat.
Und bis dahin kann schon einiges getilgt sein. Auch bei nur 3% Rendite.

WiWi Gast schrieb am 12.07.2020:

Das sind die typischen Milchmädchenrechnungen, die regelmäßig an vergessenen oder außerplanmäßig auftretenden (Sanierungs-)Kosten scheitern.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2020:

Richtig, da man sich Geld für 0,x leihen kann, sind 2-3% noch attraktiv, weil man bei Immobilien mit Geld anderer Leute arbeitet und hebelt. So sind Eigenkapitalrenditen im zweistelligen Bereich möglich. Das gibt es sonst nur bei wenigen Assetklassen.

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

WiWi Gast schrieb am 11.07.2020:

Richtig, da man sich Geld für 0,x leihen kann, sind 2-3% noch attraktiv, weil man bei Immobilien mit Geld anderer Leute arbeitet und hebelt. So sind Eigenkapitalrenditen im zweistelligen Bereich möglich. Das gibt es sonst nur bei wenigen Assetklassen.

Ich habe aus persönlicher Erfahrung gelernt, dass immer irgendwo 1% liegen bleibt. Hier eine kaputte Glasscheibe, ein steckengebliebener Aufzug, ein Mietnomade, mehr Leerstand als kalkuliert.
Wenn du da also mit 3% rechnest ist es am Ende ein 2 prozenter. Wunderbar, gerade mal inflstionsausgleichend. Da hast du viel Arbeit und nichts gewonnen.

antworten
WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

WiWi Gast schrieb am 12.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 11.07.2020:

Richtig, da man sich Geld für 0,x leihen kann, sind 2-3% noch attraktiv, weil man bei Immobilien mit Geld anderer Leute arbeitet und hebelt. So sind Eigenkapitalrenditen im zweistelligen Bereich möglich. Das gibt es sonst nur bei wenigen Assetklassen.

Ich habe aus persönlicher Erfahrung gelernt, dass immer irgendwo 1% liegen bleibt. Hier eine kaputte Glasscheibe, ein steckengebliebener Aufzug, ein Mietnomade, mehr Leerstand als kalkuliert.
Wenn du da also mit 3% rechnest ist es am Ende ein 2 prozenter. Wunderbar, gerade mal inflstionsausgleichend. Da hast du viel Arbeit und nichts gewonnen.

Nach 20 Jahren für lau eine immobile zum veräußern

antworten
WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

WiWi Gast schrieb am 12.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 12.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 11.07.2020:

Richtig, da man sich Geld für 0,x leihen kann, sind 2-3% noch attraktiv, weil man bei Immobilien mit Geld anderer Leute arbeitet und hebelt. So sind Eigenkapitalrenditen im zweistelligen Bereich möglich. Das gibt es sonst nur bei wenigen Assetklassen.

Ich habe aus persönlicher Erfahrung gelernt, dass immer irgendwo 1% liegen bleibt. Hier eine kaputte Glasscheibe, ein steckengebliebener Aufzug, ein Mietnomade, mehr Leerstand als kalkuliert.
Wenn du da also mit 3% rechnest ist es am Ende ein 2 prozenter. Wunderbar, gerade mal inflstionsausgleichend. Da hast du viel Arbeit und nichts gewonnen.

Nach 20 Jahren für lau eine immobile zum veräußern

"Für lau". Du rechnest dir die Angelegenheit ziemlich schön.
Kleiner Tipp, man muss Rendite auch in Relation zum Risiko sehen. Ein schlechter Mieter in den nächsten 20 Jahren und deine ohnehin niedrige Rendite bricht ganz zusammen.

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Im früheren Westberlin hatte man bei alten Mietskasernen am Anfang der 60er Jahre teilweise Renditen um 20% ( = Faktor 5) und trotzdem zeitgleich ein mittelfristig viel größeres Mieterhöhungspotential aufgrund der deutlich steigenden Einkommen:

"In Berlin sind seit Jahren Zinshäuser billig zu beschaffen. Ihr Marktwert beträgt wegen der latenten Sowjetdrohung nur das Vier- bis Fünffache der Jahresmiete, während in der Bundesrepublik der Preis eines Hauses den Jahresertrag um das Zehn- bis Vierzehnfache übersteigt."

Lese dazu den im Internet zu finden Spiegel-Artikel "KREDITBETRUG Hübners goldene Hölle"

Insofern ist es schon etwas lächerlich, wie man die aktuellen Blasenpreise schönzureden versucht.

WiWi Gast schrieb am 12.07.2020:

Nur, dass diese Kosten auch auftraten als man sich Geld nicht für 0,x leihen konnte... Daher hat der Herr durchaus Recht.

antworten
WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Wenn der Bauträger richtig Mist gebaut hat und die Sanierung teuer wird, macht er ganz schnell eine Insolvenz. Dann helfen einem die 5 Jahre auch nichts. Eigene Erfahrung.

WiWi Gast schrieb am 12.07.2020:

Die man bei Neubauten 5 Jahre nicht hat.
Und bis dahin kann schon einiges getilgt sein. Auch bei nur 3% Rendite.

WiWi Gast schrieb am 12.07.2020:

Das sind die typischen Milchmädchenrechnungen, die regelmäßig an vergessenen oder außerplanmäßig auftretenden (Sanierungs-)Kosten scheitern.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2020:

Richtig, da man sich Geld für 0,x leihen kann, sind 2-3% noch attraktiv, weil man bei Immobilien mit Geld anderer Leute arbeitet und hebelt. So sind Eigenkapitalrenditen im zweistelligen Bereich möglich. Das gibt es sonst nur bei wenigen Assetklassen.

antworten
WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Das ist jetzt aber eine ganz andere Argumentation.

WiWi Gast schrieb am 12.07.2020:

Im früheren Westberlin hatte man bei alten Mietskasernen am Anfang der 60er Jahre teilweise Renditen um 20% ( = Faktor 5) und trotzdem zeitgleich ein mittelfristig viel größeres Mieterhöhungspotential aufgrund der deutlich steigenden Einkommen:

"In Berlin sind seit Jahren Zinshäuser billig zu beschaffen. Ihr Marktwert beträgt wegen der latenten Sowjetdrohung nur das Vier- bis Fünffache der Jahresmiete, während in der Bundesrepublik der Preis eines Hauses den Jahresertrag um das Zehn- bis Vierzehnfache übersteigt."

Lese dazu den im Internet zu finden Spiegel-Artikel "KREDITBETRUG Hübners goldene Hölle"

Insofern ist es schon etwas lächerlich, wie man die aktuellen Blasenpreise schönzureden versucht.

WiWi Gast schrieb am 12.07.2020:

Nur, dass diese Kosten auch auftraten als man sich Geld nicht für 0,x leihen konnte... Daher hat der Herr durchaus Recht.

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Dies nur, um die Argumentation zu entkräften, daß Renditeimmobilien heute angesichts der Null- und Niedrigzinsen günstig seien. Das waren die alten Zinshäuser in den 60er Jahren mit Hypothekenzinsen um 5% und Mietrenditen um 20% viel mehr. Nur handelt es sich hier in der Regel um völlig veraltete und sanierungsbedürftige Gebäude aus dem 19. Jahrhundert ohne eigenes Bad mit Außentoilette, wo man in den 70er oder 80er Jahren in der zeittypisch große Küche desöfeteren eine Duschkabine aufgestellt hat.

Der heute nur noch wenigen bekannte Immobilienunternehmer Günther Kaußen hatte sich in den 60er bis 70er Jahren mit solchen Immobilien das größte private Immobilienunternehmen geschaffen:

Wer sich den Film "Das Quiller-Memorandum – Gefahr aus dem Dunkel" von 1966 ansieht, der sieht dort daß damals mitten im geteilten Berlin in heute guten Lagen jedoch damals nahe der Sektorengrenze Trümmergrundstücke mit von im 2. Weltkrieg beschädigten Häusern existierten, die damals günstig zu erwerben waren.

WiWi Gast schrieb am 13.07.2020:

Das ist jetzt aber eine ganz andere Argumentation.

WiWi Gast schrieb am 12.07.2020:

Im früheren Westberlin hatte man bei alten Mietskasernen am Anfang der 60er Jahre teilweise Renditen um 20% ( = Faktor 5) und trotzdem zeitgleich ein mittelfristig viel größeres Mieterhöhungspotential aufgrund der deutlich steigenden Einkommen:

"In Berlin sind seit Jahren Zinshäuser billig zu beschaffen. Ihr Marktwert beträgt wegen der latenten Sowjetdrohung nur das Vier- bis Fünffache der Jahresmiete, während in der Bundesrepublik der Preis eines Hauses den Jahresertrag um das Zehn- bis Vierzehnfache übersteigt."

Lese dazu den im Internet zu finden Spiegel-Artikel "KREDITBETRUG Hübners goldene Hölle"

Insofern ist es schon etwas lächerlich, wie man die aktuellen Blasenpreise schönzureden versucht.

WiWi Gast schrieb am 12.07.2020:

Nur, dass diese Kosten auch auftraten als man sich Geld nicht für 0,x leihen konnte... Daher hat der Herr durchaus Recht.

antworten
WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

WiWi Gast schrieb am 13.07.2020:

Wenn der Bauträger richtig Mist gebaut hat und die Sanierung teuer wird, macht er ganz schnell eine Insolvenz. Dann helfen einem die 5 Jahre auch nichts. Eigene Erfahrung.

Und trotzdem alles superteuer errichtet bei Faktor 30 und mehr ...

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Bei historischen Mietzins - Faktoren von 5 bis 14 hat man bereits nach 5 bis 14 Jahren den Anschaffungspreis eines Zinshauses nominell vor Steuern und Kosten durch die Mieteinnahmen wieder erlöst während heute Faktoren von teilweise 30 bis 50 üblich geworden sind, ohne daß neu erbaute oder frisch sanierte Zinshäuser bedeutend haltbarer oder weniger sanierungsbedürftig geworden wären. Insofern inzwischen vielfach ein absehbares Verlustgeschäft.

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Faktor 50 bei Zinshäusern heute im Vergleich zu Faktor 5 früher bedeutet den zehnfach (x 10) höheren Kaufpreis oder theoretisch 90% Verlustpotential, sollte zukünftig aus welchen Umständen wieder Faktor 5 gelten.

Wer das als Hirngespinst abtut, der sehe sich die vielen leerstehenden Kurkliniken im Schwarzwald und anderswo an, die heute für einen Bruchteil ihrer historischen DM-Neubaukosten aus den 60er bis 80er Jahren zu erwerben sind. M. E. sind vergleichbare Verluste zukünftig absehbar beispielsweise bei Einzelhandelsimmobilien und Einkaufszentren infolge des eCommerce.

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

WiWi Gast schrieb am 12.07.2020:

Nach 20 Jahren für lau eine immobile zum veräußern

"Der Begriff „Milchmädchenrechnung“ bezeichnet dem Duden zufolge eine auf Trugschlüssen oder Illusionen beruhende Rechnung. Der Begriff geht auf die Fabel Die Milchfrau und die Milchkanne (La Laitière et le Pot au Lait) von Jean de La Fontaine zurück.

Erzählt wird die Geschichte eines Milchmädchens, das sich auf dem Weg zum Markt bereits vorstellt, was es mit dem Erlös für die Milch – und wiederum von dem Gewinn aus dem Erworbenen und immer so weiter – alles kaufen könne, zuletzt aber unversehens die Milch verschüttet."

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Wenn man sich beispielsweise in München ein Zinshaus zum Faktor 50 kauft, dann hat man auf diese Weise neben den verwirkten Kaufnebenkosten und dem Risiko eines zukünftigen Wertverlustes vielleicht 20% Mieteinnahmen vor Steuern.

In 10 Jahren sollte es mehrmals (!) möglich sein, an einem der großen internationalen Aktienindizes 20% und mehr im Rahmen eines stabilen Aufwärtstrend zu verdienen.

Insofern sind Immobilienanlagen im Rahmen der aktuellen Überbewertung riskanter als Aktienmarktanlagen.

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Auf den Punkt gebracht: betrachtet man die Gesamtkapitalrendite (EK und FK), sind Immobilien aktuell ziemlich mau. Betrachtet man nur die EK-Rendite, siehts natürlich anders aus. Vor allem bei den ganzen 110%-Finanzierungen, die dann ja tatsächlich Einkommen "aus dem Nichts" generieren. Man sollte sich aber dem Risiko bewusst sein, dass sowas wirklich Zockerei ist, Betongold hin oder her. Wenn nach 10 Jahren die Zinsbindung der 110%-Finanzierungen ausläuft und sich was am Zinsniveau gedreht hat, dann gute Nacht.

Die weitaus höhere EK-Rendite hätte man zudem, wenn man sich mit FK Aktien statt Immobilien kauft. Macht nur niemand.

antworten
WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

So gesehen führt ein fremdfinanziertes Faktor 50 - Zinshaus in den ersten Jahren - vor Mieterhöhungen - zu absehbaren Verlusten:

2% Mieteinnahmen ./. 2% AfA ./. 1% Schuldzinsen ./. 0,5% nicht umlegbare Nebenkosten = ./. 1,5% steuerlicher Verlust p.a..

Im Prinzip ist dies auch ein realer Verlust oder die Offensichtlichkeit der Unwirtschaftlichkeit der Investition, vergleichbar den Ostimmobilien vor 25 Jahren.

Wenn zusätzlich noch ungeplante Kosten - beispielsweise durch Baumängel oder Mietnomaden auftreten sowie die Mieter ausbleiben eine reine Katastrophe, die direkt in den Ruin führen kann, wenn nicht andersweitiges Vermögen vorhanden ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Eine 110%-Finanzierung habe ich auch laufen. 4% Tilgung. Nach 10 Jahren ist ein erheblicher Teil getilgt. Großstadt mit Fernsicht auf den Rhein, aber 20 Jahre alt. Der Gewinn liegt, wenn überhaupt, nur im Einkaufspreis. Musste bei der Bank begründen, weshalb der Kaufpreis so niedrig war.

WiWi Gast schrieb am 13.07.2020:

Auf den Punkt gebracht: betrachtet man die Gesamtkapitalrendite (EK und FK), sind Immobilien aktuell ziemlich mau. Betrachtet man nur die EK-Rendite, siehts natürlich anders aus. Vor allem bei den ganzen 110%-Finanzierungen, die dann ja tatsächlich Einkommen "aus dem Nichts" generieren. Man sollte sich aber dem Risiko bewusst sein, dass sowas wirklich Zockerei ist, Betongold hin oder her. Wenn nach 10 Jahren die Zinsbindung der 110%-Finanzierungen ausläuft und sich was am Zinsniveau gedreht hat, dann gute Nacht.

Die weitaus höhere EK-Rendite hätte man zudem, wenn man sich mit FK Aktien statt Immobilien kauft. Macht nur niemand.

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WiWi Gast

Re: Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

Ein 20 Jahre altes Objekt, demnach aus 2000 ist ja noch kein Alter. Was ist das für ein Objekt MFH oder ETW? Kannst du mal Kaufpreis und Mieteinnahmen posten und in welcher Stadt es so etwas gibt?

WiWi Gast schrieb am 14.07.2020:

Eine 110%-Finanzierung habe ich auch laufen. 4% Tilgung. Nach 10 Jahren ist ein erheblicher Teil getilgt. Großstadt mit Fernsicht auf den Rhein, aber 20 Jahre alt. Der Gewinn liegt, wenn überhaupt, nur im Einkaufspreis. Musste bei der Bank begründen, weshalb der Kaufpreis so niedrig war.

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LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse erhält Werner Lehmann-Preis

Ein Bild von der Erde mit drei Zahnrädern und den Buchstaben VWL.

Die Diplomarbeit der Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse, die sich mit der aktuellen Immobilienpreisblase in Spanien beschäftigt, wurde vom Verband der Privaten Bausparkassen mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Deutscher Immobilienmarkt 2014 - Kaufen macht fast überall noch Sinn

Zwei Häuser im Rohbau mit Kränen im Hintergrund.

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

Die individuelle Bewerbung 1: Bewerbung ist Selbstpräsentation

Ein Pfau, der ein Rad schlägt.

Eine stimmige Bewerbung überzeugt. Wir zeigen euch, wie ihr eine Bewerbung hinbekommt, die eure Fähigkeiten und Neigungen rüberbringt und mit Originalität punktet.

Standortnähe wichtiger als Abschluss im Recruiting-Prozess

Ein Stadtblick mit alten Häusern und einer Bahnbrücke.

Für fast die Hälfte der Führungskräfte ist die Standortnähe nach wie vor ein wichtiger Faktor bei der Auswahl von Bewerberinnen und Bewerbern. Dabei legen größere Unternehmen tendenziell mehr Wert bei der Bewerberauswahl auf Standortnähe als kleinere. Vor allem von Teamleitern und im Vertrieb wird erwartet, dass sie nah am Unternehmenssitz und für Kundenprojekte oder Vor-Ort-Termine verfügbar sind.

Ratgeber: Bewerbungen bei Internationalen Organisationen

International Global

International ausgerichteten Führungskräften und Führungsnachwuchskräften bieten sich bei den internationalen Organisationen anspruchsvolle Karrieremöglichkeiten. Bei den Vereinten Nationen, der EU sowie zahlreichen Fach- und Sonderorganisationen warten herausfordernde Tätigkeitsfelder auf die Interessentinnen und Interessenten.

Bewerbung: Fachkräfte erwarten nach zwei Wochen eine Antwort

Bewerbung ohne Rückmeldung: Eine Lupe zeigt den leeren Posteingang der E-Mails.

Bei den Fachkräften erwarten drei Viertel der Bewerber nach spätestens 14 Tagen eine verbindliche Rückmeldung zu ihrer Bewerbung. Der gesamte Bewerbungsprozess bis zur Vertragsunterschrift sollte für 76 Prozent der Bewerber nach zwei Monaten abgeschlossen sein. Tatsächlich dauert die Jobsuche in Deutschland von der ersten Recherche bis zur Vertragsunterschrift jedoch im Schnitt sechs Monate, wie die Stepstone-Studie „Erfolgsfaktoren im Recruiting“ zeigt.

Bewerbungsabsage: Kein Auskunftsanspruch über Ablehnungsgründe für Bewerber

Ein Tisch mit zwei Stühlen.

Jeder, der sich bewirbt und eine Absage erhält, wüsste gern den Ablehnungsgrund. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) sieht jedoch die Arbeitgeber nicht in der Auskunftspflicht. Der Anspruch auf eine Begründung, warum andere Bewerber vorgezogen werden, besteht nicht.

Bewerbungskostenerstattung und Reisekostenerstattung

Bewerbunsgfoto, Fotograf,

Bewerbungskostenerstattung und Reisekostenerstattung sollen den Berufseinsteiger finanziell entlasten. Wer sich im Examen rechtzeitig als arbeitssuchend meldet, kann sich einen Teil seiner Bewerbungskosten vom Arbeitsamt erstatten lassen.

Die individuelle Bewerbung 2: Selbstanalyse

Ein Pfau, der ein Rad schlägt.

Eine stimmige Bewerbung überzeugt. Wir zeigen euch, wie ihr eine Bewerbungsmappe hinbekommt, die eure Fähigkeiten und Neigungen rüberbringt und mit Originalität punktet.

Bewerbungen: Erfolgschancen sinken mit unseriösen E-Mailadressen

Ein Clonekrieger in seiner weißen Rüstung.

Personalchefs bilden sich innerhalb von Sekunden ein Urteil über eine Bewerbung. Ähnlich wie bei Rechtschreibfehlern leiden der erste Eindruck und die Erfolgsaussichten der Bewerbung bei weniger seriösen E-Mailadressen erheblich, wie erstmals eine Studie zur Cyberpsychologie der Universität Amsterdam zeigt.

Die individuelle Bewerbung 3: Bewerbungsanschreiben

Ein Pfau, der ein Rad schlägt.

Ein stimmiges Bewerbungsanschreiben überzeugt. Wir zeigen euch, wie ihr ein Bewerbungsanschreiben hinbekommt, das eure Fähigkeiten und Neigungen rüberbringt und mit Originalität punktet.

Antworten auf Deutsche Immobilien wegen fehlendem Inflationsausgleich überbewertet

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