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Bewerbung & Co.Übergewicht

Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

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WiWi Gast

Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Ich bin 178 groß und wiege als Mann 148 kg. Ja, ich weiss ich bin nicht grad super athletisch, aber ich habe aus vielen vielen Vorstellungsgesprächen den Eindruck, dass man micht wegen des Äußeren nicht nimmt, denn ich bekommen relativ viele positive Antworten auf meine Bewerbungen (14 Schreiben, 10 Einladungen). In meiner Bewerbermappe sieht man mich natürlich auf dem Passfoto.

Was kann ich tun? Bitte keine Antworten im Sinne von "abspecken", wenn das so einfach wäre hätt ich es längt geschafft. Ich wäre genre Steuerberater bei einer großen Gesellschaft, habe aber jetzt schon von PwC und Deloitte absagen nach dem Gespräch.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Naja, also grundsätzlich ist das natürlich aufgrund des AGGs verboten.

Man kann aber natürlich irgendwo argumentieren, dass extrem starkes Übergewicht ein hohes gesundheitliches risiko birgt und daher von überdurchschnittlich viel Krankheitstagen auszugehen ist...

Grundsätzlich ist es aber extremst schwer nachzuweisen, dass man Dich aufgrund Deines Gewichts abgelehnt hat...

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Sorry, aber wenn du wirklich wegen deines Äußeren nicht genommen wirst, kann man da nichts machen, außer abzuspecken! Denn die Unternehmen schreiben in die Ablehnung ja nicht hinein: "Leider konnten wir Sie nicht berücksichtigen da uns Ihr Äußeres nicht passt". Kein Unternehmen, dass auch nur ansatzweise die Prinzipien des AGG kennt, wird die Ablehnung in der Art und Weise begründen. Daher wirst du Probleme bekommen, den Nachweise zu einer Diskrimierung zu erbringen.

Das Äußere spielt bei Bewerbungsgesprächen (leider) nunmal eine große Rolle- auch wenn sich das bei den Personalern vllt. nur im Unterbewusstsein niederschlägt.

BTW: 14 Bewerbungen und 10 VG sind eine super Quote. Gerade in der Krisenzeit, wo manche nach über 50 Bewerbungen noch kein VG bekommen. Hast du mal versucht, andere Faktoren auszuschließen? Vllt. solltest du mal an deinem Auftreten feilen etc.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Ja, Übergewicht ist ein Diskriminierungsgrund, definitv! Innerhalb des von Dir gesetzten Lösungsraumes wird das schwierig. Vielleicht solltest Du das Thema offen im Gespräch adressieren.

Mal rein hypothetisch:

  • Du bist trotz Deines Übergewichts selten krank
  • Du findest immer noch in einen ECO-Sitz im Flieger Platz
  • Du hast mehr als einen Anzug in Deiner Größe
  • Es gab auch durchaus leistungsfähige DAX-VVs mit Deinem Gewicht
  • ...
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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

gerade in der WP hat man viel mit kunden zu tun. sorry wenn ich das jetzt so schreiben muss aber ich denke schon dass es ein ausschlusskriterium ist. bestimmt nicht wegen deiner person sondern weil eben ein anderer der die gleichen skills hat vll besser in diese rolle passt. gerade bei hoher konkurrenz aufgrund der krise können die firmen den nehmen der optimal reinpasst.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Ist nun mal so, kein Konzern will sich nen vorzeitgen Rentenfall ins boot holen ...

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

da kannste gar nichts machen. wenn sie dich wirklich aufgrund deines gewichts nicht nehmen, wäre das schon diskriminierung, aber die werden wohl kaum so blöd sein, dass sie es dir auch so direkt sagen...

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Ehrlich gesagt, ich fürchte wirklich, dass das ein Grund sein könnte. Gibt halt im Moment einfach zu viele Bewerber für nicht genügend Jobs, da kann man sich halt die genehmsten raussuchen und Dicksein ist in unserer Gesellschaft nun mal nicht positiv behaftet.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

trag streifenhemden

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Wird an deinem Auftreten liegen. Übergewicht sieht man dir auf dem Foto mit Sicherheit an. Kann es sein, dass du komplexe hast und deswegen nicht besonders selbstbewusst bist?

Davon ab: Weiss erstmal nach, dass es am Übergewicht liegt, dann kann man sich darüber nocheinmal Gedanken machen. Grundsätzlich könnte man evtl. drüber reden, wenn es krankhaft bedingt ist und du einen findigen Juristen findest, der da eine Behinderung draus strickt.

AGG deckt folgendes ab: Rasse, ethnische Herkunft, Geschlecht, Religion, Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexuelle Identität

Mein Rat: abnehmen!

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Natürlich wird im Berufsleben diskriminiert und natürlich ist Übergewicht ein starker Nachteil. Unbewusst strahlt Übergewicht aus, dass du keine Selbstdisziplin und keinen Selbstrespekt hast und ganz egal, ob der Personaler sich jetzt zehnmal innerlich sagt, dass er dich nicht wegen deines Gewichts diskriminieren - Unbewusst bist du schon längst raus.

Aber mal abgesehen von diesem unbewussten Aspekt, bei mir persönlich (Sportler, 4-6x die Woche) würdest du auch direkt wegen deines Gewichts nicht genommen. Wer schon seinen eigenen Körper und seine eigene Gesundheit so behandelt, dem will ich nicht vertrauen müssen, wenn es um wichtige Arbeitsabläufe geht. Wer so wenig Selbstdisziplin aufweisst, der wird auch nicht konzentriert und diszipliniert arbeiten können.

Ich könnte dir also auch nur sagen: Abnehmen! Fang doch mit 4x die Woche in einem guten Fitnessstudio an. Ein gutes Fitnessstudo gehört weder zu den "Luxusketten" wie FitnessFirst noch ist es ein McFit. Es ist inhabergeführt, wobei der Inhaber im Idealfall früher mal Wettkampf-Bodybuilder oder Powerlifter war (nicht dass du auch so aussehen willst, aber diese Menschen haben Ahnung vom Training und vom menschlichen Körper) und die Trainierenden dort sehen optisch gut aus (Men's Health Cover Modell Typ - da sowas für die meisten Freizeitsportler der Idealfall ist & dazu ein paar richtige "Tiere" und wenige Untrainierte).

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Wichtigster Tip:
Abnehmen liegt nur zu einem bestimmten Teil am essen! Das wichtigste macht die Bewegung aus! Fang mit flottem Gehen an (ca. 7 km/h). Das machst Du 5-6 Minuten. Dann 2 Minuten langsam gehen. Diesen Wechsel genau dreimal hintereinander praktizieren.

Das machst Du in zwei Wochen alle drei Tage. Im Anschluss bist Du sicher in der Lage 15 - 20 Minuten durchgängig schnell zu Gehen. Diese Zeit arbeitest Du auf 45 Minuten hoch. Jetzt bist Du schon im fettverbrenenden Leistungsbereich (beginnt ca. ab 30 bis 40 Minuten).

Wenn Du das durchhälst bist Du im August in der Lage, eine Stunde durchgehen zu JOGGEN!

Leichter fällte es Dir, wenn Du diesen Sport in einer schönen und ruhigen Umgebung machst (z.B. Wald) und die Orte auch wechselst. Monotonie vernichtet jede Motivation.

Hau rein - solltest Du obiges mir Ehrgeiz durchsetzen, garantiere ich Dir, bis September 15- 20 kg abgenommen zu haben.

(ich weiss, Du sagtest Du hättest schon versucht abzuspecken, fragt sich aber nur WIE)

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Im Verhältnis zu deiner Größe hast du gut und gerne 60 KG Übergewicht. Das ist schon eine Hausnummer.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Bin auch nicht der schlankste. Die entscheidende Frage ist, wie man dazu steht und damit umgeht. Wenn man schon zu Beginn des Gesprächs durch eine Bemerkung oder eine Anspielung deutlich macht, dass man sein Gewicht nicht als Manko begreift, dann hat man bessere Karten. Möglichkeiten dafür gibt es viele. Und sei froh, dass Du wenigstens 178 groß bist. Männer mit 158 haben es nämlich noch viel "schwerer" als Du! (haha)

Grundsätzlich haben beleibtere Menschen den Vorteil, dass sie große Sympathie ausstrahlen - aber nur, wenn sie mit gesundem Selbstbewusstsein auftreten und ihr gewichtiges Äußeres auch mit der entsprechenden inneren Ruhe unterstreichen.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Es würde mich wundern, wenn's nicht zumindest unterschwellig ein Diskriminierungsgrund ist. Mein Vorschlag wäre: Nimm Dir 3 Monate Auszeit und fahre ein volles Programm (5mal Sport die Woche, Ernährung umstellen etc). Hat bei mir Wunder gewirkt, trotz Schilddrüsenunterfunktion und Insulinproblemen --> 20 Kilo abgespeckt. "Geht nicht" gibt's nicht, und bei Deinem Gewicht sind wirklich sehr ernstzunehmende gesundheitliche Folgen zu erwarten.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Ja das koennte Diskriminierung sein, aber ich unterstuetze dieses unsinnige Gesetz nicht. Vorurteile sind eine menschliche Strategie um mit komplexen Problemen umzugehen. Das mag in manchen Faellen ungerecht und falsch sein. Manchmal sollte man aber einfach darueber nachdenken, woher das kommt.

Extrem Uebergewichtige tragen ihr Laster fuer alle sichtbar vor sich her. Das suggeriert einen Mangel an Selbstdisziplin und eine gewisse Unfaehigkeit mit den Erwartungen, die die Gesellschaft an jeden einzelnen stellt, umzugehen. Wer sich selbst nicht kontrollieren kann, der kann vielleicht auch die Aufgaben in einem Unternehmen nicht erledigen.

Allgemein gilt "In einem gesunden Koerper wohnt ein gesunder Geist." Mit dem Verlust an Beweglichkeit geht ein Verlust an geistiger Leistung einher. Es gibt einen nachgewiesen Zusammenhang zwischen diesen beiden Bereichen. Von den potentiellen Ausfaellen wegen Krankheit wurde ja schon gesprochen.

Das mag alles fuer dich nicht zutreffen, aber es beschreibt, was dein Gegenueber von dir denken koennte. Das meiste laeuft nichtmal bewusst ab. Du solltest dir dessen bewusst sein und entsprechend handeln.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Bei aller liebe für die teilweise ernsten Ratschläge hier. Aber zu behaupten "in einem gesunden Kößer steckt ein gesunder Geist ist mehr als dümmlich. Danach würden in UB und IB nur Sportler arbeiten. Ich kenne keinen Nobelpreisträger der durch übermäßig gesunde Lebenweise auffällt.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Nochmals der Threadersteller:

Mein Geist ist durchaus "gesund", mein Notendurchschnitt ist 1,4. Das wird auch der Grund sein, warum ich relativ viele Einladungen zu Vorstellungsgespräche bekomme.

Das mit dem Abspecken ist ja so eine Sache. Ich werde defintiv nicht 30-40kg in 2 Monaten abnehmen, ich bin seit der Pubertät nicht mehr schlank. Dumemrweise suche ich jetzt einen Job und nicht erst im September. Wovon soll ich bitte leben? Und wie sieht das in meinem Lebenslauf aus, wenn ich 6 Monate Fitnesstraing drin habe???

Ausserdem: Die VV der Dax unternehmen sind alle um die 50, nicht wie ich erst 26. Bei älteren Männern ist ein Bauch ja keine Besonderheit und wer eine gewisse Position erarbeitet hat, der wird auch nicht mehr in Frage gestellt nur weil er dick ist, man erinnere sich an Helmut Kohl.

Ich bin nicht sportlich, aber auch nicht bewegungsfaul. Während des Studiums hatte war ich immer Abends unterwegs und die Biere zeigen ihre Wirkung. Ansonsten habe ich bis spät in die Nacht gelernt und dabei ne menge Zeugs gegessen (chips , Schoko etc.).

Klar, alles dumm und ungesund, aber im Studium war meine Figur nie ein Thema, auch mit den Frauen kein Problem, hatte immer eine Freundin die das mochte und optisch "passte". Eigentlich war ich weder unglücklich noch unerfolgreich. Mit den Hänselungen in der Schule bei Sport hab ich leben gelernt, ich war dafür in Musik gutm hab in einer Band Bass gespielt und war ingesamt nicht ausgegrenzt. Auch die Professoren konnten sich ja nicht aussuchen ob sie meine Klausiren korrigieren nur weil ich kein Idealgewicht hatte, und die Noten waren immer im 1er und 2er Bereich.

Auch im Praktikum hatte ich keine Leistungsprobleme, das Zeugnis ist "zur vollsten Zufriedenheit". Der WP bei dem ich war, war allerdings auch sehr beleibt, hatte mit mir gar kein Thema.

Wie gesagt, die Papierform meiner Bewerbung ist Top, über mangelnde Einladungen kann ich mich nicht beschweren, inzwischen habe ich bei 25 Bewerbungen 18 Einladungen. 8 Gespräche hatte ich, davon bislang 6 Absagen, 3 der Big 4 sind weg :-(((, auch bei den großen Mittelständlern und der StB Kanzleien das gleiche Bild. Im Controlling bei Großunternehmen ist es etwas entspannter, zumindest mein Eindruck aus den Geprächen, dennoch kein Erfolg.

Bei den großen WP Gesellschaften sind die Leute in den Vorstellungsgesprächen allerdings alle recht ansehnlich, und dick ist da keiner.

Mal sehen was passiert, aber ich werde wohl nicht über AGG nachdenken, das ist doch nicht meine Art, ich will ja durch Leistung überzeugen. Ich werde aber auch nicht 6 Monate fasten nur um auf unter 100kg zu kommen.

Hat jemand einen Tipp in welcher etwas größeren WP Gesellschaft auch einige "Dicke" arbeiten?

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Wie schon Marius Müller Westernhagen einst sang: "...bin ich froh das ich kein Dicker bin".

Klingt wirklich traurig aber auch ich (bei Big4) muss sagen, dass hier kein einziger der Neueinsteieger wirklich so viel Übergewicht hat wie Du. Und sportliche Aktivitäten werden sehr gern gesehen.

Denk aber auch mal über den Stress bei einer Big 4 nach. Wer so viel angefuttert hat wird ja eher ein gemütliches Weses haben. Das passt nicht zum harten Alltag bei den Big 4. Mach lieber was geistiges.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Ich sag das mal ganz klar: Als Berater / WP kommt es immer auch auf das Erscheinungsbild an, man muss ja mit Mandanten in Kontkt kommen. Wer da dermaßen unästetisch rüberkommt, den traut man vieles halt nicht zu. Dick = Faul. Im Berufsleben kannst Du ja auch nicht dein bermeintlich gutes Zeugnis vorzeigen, da wirkst Du halt zuerst durch den optischen Eindruck. So ist es halt. Such Dir besser was im Innenbereich. Und denk mal über Deine Gesundheit in 20 jahren nach (und damit über meine Krankekassenbeiträge)

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Dicke sind halt geächtet. Wenn man nicht krank ist, ist man ja nicht gezwungen zu fett zu sein. Ich finde das ist kein Diskriminierungsmerkmal, jeder kann das ändern und es gibt auch kein Grundrecht auf Übergewicht.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Ich denke, dass der Threadersteller schon probiert hat, sein Gewicht zu reduzieren. Es ist nicht leicht. Es hängt auch stark von der Veranlagung und vom Stoffwechsel ab, inwiefern er Erfolg hat.
Ich würde den Threadersteller nicht als "faul" verdammen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass manche Leute gewisse Vorurteile haben gegenüber Schwergewichtige. Jedoch kenne ich auch einige Schwergewichtige, die tolle Arbeit verrichten und auch viel sympathischer als manche Spargeltarzane sind!

@Threadersteller: Versuche langsam und in Maßen abzunehmen, wenn du das möchtest. Hau-Ruck-Abnehmstrategien bringen nichts (siehe Jojo-Effekt) und sind zudem ungesund. Stehe zu dir selber und versuche selbstbewusst und sympathisch im VG rüberzukommen.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

hast du es schon mal über kleidung versucht? ein gut sitzender anzug, der etwas teurer sein darf, und auch sonst auf deine körperform abgestimmte kleidung. bestimmt gibt es hilfe in guten bekleidungshäusern.

dazu dann auch sonst ein gepflegtes auftreten.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

ach ja: Einen gut sitzenden Anzug habe ich, natürlich kein HUGO Modell, die gibt es nicht in meiner Größe. Der Anzug ist sogar Maßgeschenidert und vom Stoff nicht unmodern - hat Omi gesponsert :-)

Wie gesagt, ich bin dick aber nicht doof und ich weiß auch wie man als WP /StB gegekleidet sein sollte. Das dumme ist halt, dass ein noch so teuerer Anzug (meiner hat 600 EUR gekostet), in keiner Weise das Gewicht kaschieren kann.

Zu mir selber stehen fällt ehrlich gesagt zunehmend schwerer, der Frust steigt nach jedem Gespräch und man geht schon vorbelastet in das nächste. Innerlich habe mich von der Idee bei einer größeren WP Gesellschaft anzufangen auch langsam verabschiedet, ich setzt jetzt auf die Fianzabteilungen einiger Großunternehmen, mal sehen was wird.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Dicke riechen ja teilweise nach Schweiß, hast Du mal Dein Deo gecheckt?

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Ich glaube die haben einfach Angst, dass du körperlich nicht durchhälts. gerade WP ist mit viel Reisen verbunden. Und in einen LH Eco Sitz passt Du wohl auch nicht ohne weiteres rein.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Ich finde 148 kg ist nicht so schlimm. Da kenne ich aus meinem Praktikum bei KPMG in Detroit reihenweise andere Exemplare die deutlich mehr wogen. Vielleicht bewirbst Du dich besser in einer Region wo es mehr Übergewichtige gibt, also USA oder Stuttgart zB.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Ich wiege auch recht viel (120 kg bei 169cm). Hatte allerdings kein Prpblem bei BDO unterzukommen. Hast Du es da mal versucht?

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Guter Anzug = definitiv ein Muss. Gerade wenn die Figur oder die körperliche Optik nicht 100% ist, kann man viel durch vernünftige Kleidung, v.a. hochwertige Schuhe und eine gute Uhr kompensieren. Auch das Auftreten ist entscheidend. Wer in diesen Punkten überzeugend ist, dessen Figur muss nicht toll sein.

Bei den Beratern ist es natürlich so, dass man dem Mandanten eine menschliche Dienstleistung verkauft und kein produziertes Produkt. Die Wert dieser menschlichen Dienstleistung wird vom Kunden auch daran beurteilt, wer sie erbringt. Deshalb legt man dort großen Wert auf ein nicht aneckendes Äußeres. Und wir (!) Dicken ecken da nunmal an. Wäre mir an Deiner Stelle egal. Geht man halt woanders arbeiten.

Und an alle Schlankheitsfanatiker: Sportunfälle und Herzinfarkte vom Unternehmen-Beraten sind für die Krankenkassenbeiträge auch nicht gut!

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Ich glaube das Dicksein an sich ist gar nicht das Problem. Es kommt mehr darauf an, ob man dynamisch rüberkommt. Franz Joseph Strauss zB war auch alles andere als schlank aber defintiv imposant. Über Kohl lässt sich streiten, der war sicher schlau, aber kam schon wegen des Akzentes immer etwas dümmlich rüber ("Birne"). Sprichst Du eigentlich hochdeutsch oder paart sich Dein Aussehen auch mit einem "dicklichen" Dialekt wie Bayerisch oder Schwäbisch?

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

An den Vorredner mit den Krankenkassenbeiträgen durch Dicke : Als Nichtraucher sind mir die Raucher noch ein viel grösserer Dorn im Auge... Die werden aber nicht diskriminiert, obwohl die noch wesentlich anfälliger für Krankheiten sind.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Ich bin Senior bei PwC, Audit IS in einer Großstadt. Wir haben in unserem Büro durchaus ein paar Leute die etwas dicker sind, 148kg allerdings bestimmt nicht. Auch bei den Mandanten finden sich ein paar echt übergewichtige Buchhaltungsleiter.

Ich würde auf meinem Job aber so einen Mops ganz ehrlich nicht haben wollen, der schnauft doch die Treppen hoch, man mag keine Akten tragen lassen und der Mandant lacht sich schlapp über uns. Mit dem Gewicht bewegt man sich einfach schon langsamer und Dicke schwitzen ja auch viel eher. Nee, ehrlich, der mag nett sein und gern auch klug, aber da gibt es andere Unternehmen wo er besser reinpasst als bei einer Top WP Gesellschaft.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

kurz zu mir : ich wog noch vor 2 Jahren 50 kg mehr, 130 kg bei 1.80 m Grösse. Jetzt 80 kg. Ich hab es durch schwimmen und Radfahren, insgesamt 5 - 6 mal die Woche je 1 - 2 Stunden und Ernährungsumstellung hin bekommen.

Zum Glück fing ich vor 2 Jahren mitten im Studium damit an und war zur Bewerbungsphase im Herbst normalgewichtig. Ich hab auch sehr gute Noten, sehe jetzt auch ganz passabel aus und es hat mit nur wenigen Bewerbungen mit einem sehr guten Beraterjob geklappt.

Ich weiß nicht was jetzt genau den Ausschlag gab, aber soweit ich gehört habe, gibt es wenig Beraterfirmen, die Berufseinsteiger einstellen, die sehr dick sind, da es leider ( m.M. nach zu Unrecht ) gilt dick = faul.

Als ich noch fett war hatte ich z.B. noch mehr Zeit zu lernen, da ich überhaupt keinen Sport trieb. Heute mach ich mind 3 mal die Woche Sport, einerseits weil es mir Spaß macht, aber auch um mein neues Gewicht zu halten.

Dass du mit Frauen allerdings keine Probleme hattest, wundert mich sehr. Ich stieß damals, im Gegensatz zu heute, nur auf Probleme, selbst bei sehr dicken Frauen. Selbst diese wollten keinen stark übergewichtigen Mann. Nun egal, es ist Vergangenheit bei mir. Man kann es schaffen, wenn man es wirklich will. Genauso wie gute Noten bekommt man auch einen guten Körper nur selten geschenkt

Gruß und viel Glück

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

habe mich bei drei BIG4 beworben.
Bei PwC und KPMG waren eigentlich alle eher schlank.
Bei Deloitte waren viele auch schlank, aber es gab auch etwas gewichtigere Personen dort.
(Standort: FFM)

Mit schlank meine ich aber nicht durchtrainiert. Schlanke habe auch leichte Fett-Pölsterchen.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Das ist schon ein Drama. Da hat man Top-Noten und Praktika und die eigenen Veranlagung/Genetik verbaut einem die ganze Karriere. Da kann man aber nix machen. Wir leben in einer oberflächlichen Gesellschaft. Die Medien (DSDS & Co.) leben es den Leuten doch vor.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Ich arbeite in einer Beratung, und keine meiner Kollegen ist übergewichtig, jedenfalls nicht so schwer wie du. Ich weiß nicht, ob das an der Diskriminierung während des Vorstellungsgesprächs liegt.

Es ist natürlich traurig, dass deine Fähigkeiten in den Hintergrund rücken nur wegen deinem Gewichtsproblem. Dein BMI ist über 46, womit du Adipositas hast. Damit steht dir auch ärztliche Hilfe zu, die von der Krankenkasse bezahlt wird. Wenn du es noch nicht warst, gehe am Besten zum Hausarzt, nehm zwei Monate und lass dich in eine Klinik einweisen. Denn es scheint ja wirklich so zu sein, dass du wegen deinem Gewicht keinen Job findest, und das soll bei deiner Note wirklich nicht so bleiben!

Denn auf eigene Faust 40 Kg in zwei Monaten abzunehmen ist absolut schädlich und sicher nicht nachhaltig.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

sorry aber der Bewerber ist ein Gesamtpacket und wenn ich gute Noten nur dadurch schaffe dass ich für Sport 0% Zeit investiere dann sollte man sich über seine Inteligenz doch Gedanken machen.
Was brigen DIr super Noten wenn Du als Häufchen Elend durch die Gegend läufst und Dein Körper runierst?

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Wenn man weniger isst als man verbraucht nimmt man ab, ansonsten wäre man ja ein Perpetuum mobile. Es magAusnahmen geben durch Krankheiten aber das sind auf keinen Fall mehr als 10% der Menschen mit Übergewicht.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Ja. Rödl & Partner in Nürnberg.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

einige nehmen aber durch hotel usw gewaltig zu, nur waren die mal schlanker.

aber so dicke gibts bei uns auch net, fällt mir gerade auf. scheint echt sehr oberflächlich zu sein, man sucht sich bestimmte typen.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Einzige reale Lösung: Abspecken! Sei es durch weniger & gesünderes Essen und ergänzend Sport. Als Sofortmassnahme helfen auch Pillen, die die Fettablagerung reduzieren, einzunehmen vor jeder Mahlzeit.
Das ist wichtig nicht nur unbedingt für den Job sondern für deine Lebensqualität & Lebensdauer generell! Wenn man davon ausgehen muss, dass man durch Schreibtischjob und Alter sowieso ständig etwas zunimmt, kannst du dir leicht ausrechnen wo das endet. Übrigens schon mal stark übergewichtige Alte gesehen? Eben, die verschwinden vor ihrer Zeit...
Übergewicht bis addipös ist im öffentlichen Dienst weniger diskriminierend, dort brauchste auch keinen teuren Anzug, sondern Hausschuhe & Strickjacke ;-)

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Warum laufen in Stuttgart genauso viele Übergewichte herum wie in den USA, das würde mich mal interessieren? :)

---"Und an alle Schlankheitsfanatiker: Sportunfälle und Herzinfarkte vom Unternehmen-Beraten sind für die Krankenkassenbeiträge auch nicht gut! "---

Nur haben Übergewichte ein xx-fach höheres Risiko für einen Herzinfarkt als Sportler, dein Argument läuft der Logik also irgendwie zuwider.

---"An den Vorredner mit den Krankenkassenbeiträgen durch Dicke : Als Nichtraucher sind mir die Raucher noch ein viel grösserer Dorn im Auge... Die werden aber nicht diskriminiert, obwohl die noch wesentlich anfälliger für Krankheiten sind."---

Und auch das ist falsch. In der Tat verursacht Übergewicht einen VIEL höheren volkswirtschaftlichen Schaden als Rauchen. Und tendenziell steigen die Kosten dafür weiter, während es immer weniger Raucher gibt.

---"Da hat man Top-Noten und Praktika und die eigenen Veranlagung/Genetik verbaut einem die ganze Karriere."---

Wenn du Faulheit und mangelnde Selbstdisziplin als Veranlagung ansiehst, okay. Aber von der Stoffwechselrate gibt es von einigen selten Krankheiten praktisch keine Unterschiede (+/- 10%). Es auf die eigene Veranlagung zu schieben, ist natürlich ein bequemer Selbstbetrug.

---"einige nehmen aber durch hotel usw gewaltig zu, nur waren die mal schlanker."---

Da kann ich nur zustimmen. Der Stress dadurch, dass man ständig weg ist + Hotelessen bzw. abends Fastfood ist nicht gut für den Körper. Da muss man noch mehr Selbstdisziplin beweisen. Da habe ich aber keine Probleme, abends nur Salat bei McDonalds zu bestellen, falls es eben an dem Ort nicht außer FastFood gibt. Wer dort jeden Tag mit Burgern zuschlägt, der verliert sein hart antrainiertes 8-Pack oder im Falle des Threaderstellers, bewegst sich auf 160 oder 170 kg zu.

Ich denke dass dürfte auch in der Überlegung der Personaler dabei gewesen sein. Der Job ist stressig. Das ist okay, solange man trotzdem Selbstdiziplin beweisst. Wer sich gehen lässt und mit eine BMI von 43 startet, der ist in ein paar Jahren tot.

---"Als Sofortmassnahme helfen auch Pillen, die die Fettablagerung reduzieren, einzunehmen vor jeder Mahlzeit. "---

Man muss seinen Körper wirklich hassen, wenn man sich erst auf einen BMI von 43 hochfrisst und dann versucht, mit Chemo-Pillen wieder abzunehmen. Kleiner Tipp: Du bekommst keinen Zweiten!

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Bin trotz FulltimeJob in den vergangenen 5 Tagen 30 km gejoggt. Alles Einstellungs- und Disziplinfrage.

Irgendwann wird das Laufen zur Sucht. Dann muss man sich eher im Zaum halten, um nicht zuviel Zeit zu investieren.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

bei uns (Big4) habe ich noch nie übergewixchtige Assis gesehen, daraus kann man wohl schließen, dass diese nicht eingestellt werden...

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Hast du mal deine Hormone checken lassen (z. B. für Schilddrüse, Testosteron etc.)? Häufig leiden welche unter Hormonmangel, so dass ein Gewichtsverlust erschwert wird.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

  • "30km in 5 Tagen gejoggt"

Das stellt ich mir mit 148kg lustig vor! Mal ehrlich, wer dass mit Joggen versucht ruiniert sich seine Gelenke. Es ist sowie grad Fastenzeit, kann man ja mal ernst nehmen...

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Ich finde in Stuttgart sind auch nicht mehr fette als anderswo. Eigentlich gilt die Regel: je größer die Stadt desto schlanker und ansprechender die Leute. Daher würde ich bei den WP Gesellschaften die kleinen Büros in der Proviz probieren.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Die Kunst bei den Big4 nicht zu verfetten ist, neben einem Full Time+ Job noch regelmäßig Sport zu treiben, gerade bei Hoteljobs. Ich kann auch nur bestätigen, dass das wohnen in Hotels dazu verführt abens noch mal warm zu essen und was trinken und dann totmüde ins Bett zu fallen. Man nimmt schnell zu (ich von 78kg in 2 Jahren auf 104kg).

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Das äußere Erscheinungsbild ist bei einem Beraterberuf immer wichtig und zwar nicht nur für das Vorstellungsgespräch sondern für den Erfolg im Beruf generell. Von daher mögen all die Dicken und Unästetischen 1er Kandidaten drüber nachdenken, was Sie gewonnen hätten bei einer Big 4 genommen zu werden um dann beim Mandanten nicht ernstgenommen zu werden.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Eine Bekannte von mir hat eine oprative Magenverkleinerung vornehmen lassen. Die hat nach 1 Jahr 87kg abgenommen, hat jetzt einen BMI von 30.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Hallo,

ich habe mir von einem tag auf den anderen das rauchen und das trinken abgewöhnt. das geht ohne arzt und ohne sonstige hilfsmittel. es ging, weil ich es wollte. ich hatte mein gewicht von 82 auf 105 kg hochgefahren. innerhalb von 6 monaten war ich wieder auf 82 kg. du bist ein junger mensch, da fällt vieles leichter. ich bin mittlerweile 55 und werde noch einige andere dinge, die mich an mir stören, ändern. du solltest deinen willen irgend wie trainieren, um abzunehmen, damit du endlich eine anstellung bekommst. ich habe in meinem leben sicherlich schon einige hundert menschen für verschiedene firmen eingestellt. extremes übergewicht ist ähnlich wie alkoholismus ein ganz klarer ablehnungsgrund auch wenn es dir keiner sagen wird.

viele grüsse

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Ich bin auch 120kb schwer und habe sogar letztes Jahr einen Job bei einer Big4 im Bereich Tax gefunden. Notendurschnitt 1,7. Gibt nicht auf, versuche es einfach noch einmal in einer anderen Niederlassung, ausser bei EY sind die nicht so vernetzt dass die das merken.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Mein Tipp:

Versuch es mal bei kleineren Kanzleien, die Big-4 haben offenbar ein Schema in das du nicht passt.

Du solltest dir aber klar darüber sein, dass man bei der Arbeit seht lange sitzt und in der Regel noch mehr zunimmt.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Leben und Leben lassen.
Ich finde Genußmenschen weitaus sympathischer als verklemmte Spargeltarzane!
Ich denke auch, dass du berufliche Chancen hast. Tolle Noten hattest du ja bereits erwähnt. Steck nicht deinen Kopf in den Sand und probier es definitiv weiter. Wenn die Big4 dich nicht wollen, dann probier es bei den kleineren. Die Tätigkeit ist im Prinzip dieselbe. Gehaltsunterschiede gibt es kaum.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Versuch es lieber im Controlling in der Industrie (DAX & Co.). Deine Noten sind gut genug. Ausserdem bist du da auch eher nur Inhouse tätig, hast keinen Mandantenkontakt, und einen Betriebsrat (da sind auch meißtens recht viele Dicke) hinter dir .

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Lustigerweise sind auch mehr als die Hälfe der Betriebsräte bei den BiG 4 stark übergewichtig. Scheint ein genereller Trend zu sein .

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

"Ich finde Genußmenschen weitaus sympathischer als verklemmte Spargeltarzane!"

Das kann man auch kombinieren. Wenn aus Genuß Fresssucht und Faulheit wird, dann endet es aber bei einem BMI von über 25.

Ich trinke auch gerne mal Rotwein und esse dazu französischen Weichkäse und wenn ich unterwegs bin, dann geh ich auch mal hier und da was essen ohne auf die Kalorien zu achten, aber ich mach' auch regelmäßig Sport und dass weil Sport geil ist. Als Folge habe ich einen athletischen Körper mit einem BMI von 22 und bin topfit (auch konditionsmäßig). Man kann das beides also durchaus kombinieren. Und es ist einfach ein viel besseres Lebensgefühl. Ich war von Natur aus auch nicht muskulös und schlank, sondern habe mir das alles selbst erarbeitet, aber man fühlt sich einfach tausendmal wohler in seinem eigenen Körper, wenn man sich eher mit einem Men's Health Covermodell als mit dem Durchschnittsdeutschen vergleichen kann.

Noch dazu kann man auch gesund genießen und wenn man sich erstmal von dem ganzen Industrie-Chemie-Müll emanzipiert hat, dann weiß man auch frisches Obst und Gemüse zu schätzen.

Naja, als erster Schritt:
www.bodybuilding.com/fun/bodytrans.htm

Auch wenn ich bezweifel, dass hier einer damit anfängt. Nichts für ungut, aber irgendwo her müssen die Schlaganfallpatienten in ihren 30ern und frühen 40er ja kommen. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und wer sich gesunde Ernährung und regelmäßigen Sport nicht angewöhnt hat, der muss mit den Konsequenzen leben... (oder eben nicht mehr leben)

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Ich finde Genussmenschen auch sympatischer, aber 150kg sind einfach nur unästetisch. Hab mich gestern bei BigLooser (im fernsehen) grad mal wieder davon überzeugt.

Dem Threadersteller kann ich nur wünschen, dass er zur Vernunft kommt und die langfristige Gesundheit über die kurzfristige Jobsuche stellt. 6 Monate Training und Abspecken sind für mich kein Makel im Lebenslauf. Das wird das halt offiziell zu einer Art Weltreise (ins innere ich sozusagen ;-)

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Ich glaube es gibt vielfältige Gründe warum die Gespräche nicht gut laufen. Das Erscheinungsbild ist sicher eines, aber das ist nicht alles. Ich denke die Unsicherheit über Dein Äußeres schlägt einfach schon zu sehr durch. Mach doch mal ein Bewerbertraining wo Du ein feedback über den Eindruck den Du vermittelst bekommst.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Nach einem Jahr im ReWe eines Konzerns kann man immer noch zu den Big4 wechseln. Und in dieser Zeit kann man sich ja gesund ernähren und viel Sport machen.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Nach einem Jahr ReWe kann man nicht zu den Big4 Wechseln, weder dick nocjh dünn, einfach gar nicht. Keiner der Big 4 sucht jemanden mit einem Jahr Erfahrung woanders.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

das stimmt nicht. Ich kenne jemanden, der bei einer BIG4 arbeitet und vorher im ReWe für 1-2 Jahre gearbeitet hat!

Lounge Gast schrieb:

Nach einem Jahr ReWe kann man nicht zu den Big4 Wechseln,
weder dick nocjh dünn, einfach gar nicht. Keiner der Big 4
sucht jemanden mit einem Jahr Erfahrung woanders.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Wo ist da bitte das Problem? Natürlich ist der Einstieg auf gleichem Level wie Hochschulabsolventen, aber sowas ist durchaus möglich und das habe ich auch in Lebensläufen gesehen. Zuerst in einen Konzern, dort zu sehr gelangweilt und keine Perspektive gesehen also Wechsel zu den Big4 als Prüfungsassistent.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Tolle Aussicht nach 1-2 Jahren im ReWe eines Konzern als Assistent 1 bei EY anzufangen. Passt schon gehaltlich gar nicht.

Mag sein dass Du jemanden kennst (Ausnahmen bestätigen ja die Regel), aber in den letzten 5 Jahren gab es bei EY Hamburg niemanden der nach 1-2 Jahren zu uns in die Audit gewechselt hätte (außer von PwC).

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Wer Dick ist, wird auch im ReWe eines Konzerns nicht attraktiver. Ich glaube das hat überhaupt nichts mit dem AG zu tun sondern allein damit, dass man mit Mitte 20 halt auch so rüberkommen sollte und nicht träge und schwächlich.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

"Tolle Aussicht nach 1-2 Jahren im ReWe eines Konzern als Assistent 1 bei EY anzufangen. Passt schon gehaltlich gar nicht."

Wenn man nur von jetzt auf gleich denkt, dann stimmt das. Aber nach zwei-drei Jahren Big4 ist man besser qualifiziert als nach fünf Jahren ReWe im Konzern und könnte daher auch wieder auf eine höhere Stufe zurückwechseln oder seine Karriere bei den Big4 weiterverfolgen bzw. nach fünf-sechs Jahren Big4-Erfahrung in einer Führungsposition im ReWe anfangen, während der, welcher im ReWe geblieben ist, immer noch Sachbearbeiter ist.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Hey, klar kannst du mal eben nicht so viel abnehmen, aber du kannst einen Anfang machen und ich denke das kannst du auch schaffen. Guck wo deine Laster liegen, abends Schokolade? 2x warm essen? was auch immer... und dann fang an, eines davon weg zu lassen. Mit so viel Uebergewicht merkt man schnell, wenn 2-3 Kilo fehlen und man kann sie auch schnell los werden. Natuerlich konsequent sein ;-) Und wenn die ersten Kilos weg sind, hebt sich auch das Selbstbewusstsein usw usf. Ich bin selber dick und hatte wirklich nie das Gefuehl, dass mir das ein Nachteil im Berufsleben ist. Klar gibt es Moment vor dem Gespraech wo man sich darueber Gedanken macht, aber im Gespraech vergesse ich das immer und kann ueberzeugen denke ich. Ich sehe mich auch nicht als dick, unbeweglich etc. (was sicher auch ein Fehler ist, aber auch Vorteile haben kann) und bei sightseeings durch Staedte etc. bin ich oft die letzte, die schlapp macht ;-)

Ansonsten muss ich sagen, dass mich hier einige Kommentare sehr erschreckt haben. Dick sein ist halt auch nur ein Laster von vielen. Es gibt Leute die muessen rauchen, andere muessen regelmaessig trinken, nur sieht man das einem Menschen nicht direkt an. Wenn jemand essen als Schwaeche hat... und ihn dann als undiszipliniert etc. hinzustellen, finde ich ziemlich kleingeistig. Um ein Studium ordentlich abzuschliessen braucht man ja z.B. schon Disziplin. Also manche von euch denken wirklich nur 1 Meter weiter.

Gewisse Denkweisen haben mich hier einfach erschrocken und ich bin froh, dass ich nicht mehr in Deutschland lebe, viele Sichtweisen sind einfach verklemmt und verbissen und das ist einfach typisch. Macht euch mal locker, es geht auch anders.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

@ 2. Gast vom 09. März : ich seh das ähnlich, bin zwar nicht mehr übergewichtig, war es lange. Damit ich mein Normalgewicht halte trainiere ich recht viel. Sonst würd ich schnell wieder zunehmen.

Ich würde Dicke nie diskriminieren oder schlecht über sie denken, weil es gibt einfach sehr viele Menschen die haben den Hang dazu, schnell zu zunehmen, sehr viele dagegen können essen was sie wollen und bleiben schlank. Daher kann man nicht unbedingt Dicke als undiszipliniert und Schlanke als diszipliniert bezeichnen.

Sehr viele Normalgewichtige haben sogar ein sehr gutes Sättigungsgefühl, wenn die soviel Kalorien zu sich genommen haben wie sie brauchen, dann haben sie keinen Hunger mehr. Die trinken z.B. eine Cola und haben danach weniger Hunger.
Bei mir ist das überhaupt nicht so, ich muss permanent Kalorien zählen, weil ich sonst ewig essen könnte

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Natürlich gibt es viele die einen Hang dazu haben etwas fülliger zu werden. Davon gibt es bei den Big4 Reihenweise, das nimmt mit dem Alter auch zu.

Hier geht es aber um 148KG!!! Das ist kein Hang zum zunehmen und auch kein Sättigungsproblem, sondern krankhafte Fettsucht oder eben Völlerei.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Hi, ich bin genau das "Gegenteil" vom Threadsteller: weiblich, sehr schlank, sehr attraktiv. Trotzdem habe ich dieselben Probleme, gerade in der Beratung ernst genommen zu werden. Nachdem bei diversen VGs meine männlichen Kollegen bevorzugt wurden (und: ja, die meisten sind tatsächlich sportlich und schlank), deren Qualifikation nicht besser war als meine, hat es dann doch geklappt mit dem Job. Und ich habe das Gefühl, dass ich gerade beim Kunden weniger ernst genommen werde als meine männlichen Kollegen. So manch ein Manager schickt mich dann doch tatsächlich Kaffee holen.

Ich schätze mal, dass mein Aussehen sehr gut ins Marketing oder eine Personalabteilung gepasst, da hätte ich bestimmt keine Probleme gehabt. So bestimmen Stereotypen eben doch unser Leben :-(

Fazit, wenn man nicht perfekt ins Bild passt, hat man es um einiges schwerer, von wegen Diversity!

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

"bin froh dass ich nicht mehr in Deutschladn lebe"

Wo bist Du denn hingegangen, dass man mit 150 kg locker durch das leben kommt und es als Laster wie rauchen angesehen wird? Das kann doch nur USA sein, wo 150kg sicher nicht ungewöhnlich sind, selbst bei den Beratern. Doch will man so eine denkweise wirklich besser finden als die zugegeben etwas enge Sicht dick=faul?

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Wer mit einem Übergewicht von 70kg startet, wird sicher sehr schnell 2-3 kg abnehmen, aber was heißt das schon (optisch) dann wiegt man danch 145 kg? Irgendein Unterschied in den Vorstellungsgesprächen? Nein, ich sehe das so, dass man entweder auf unter 100kg kommt oder das Berufsproblem bleibt. Daher mein Rat, keine weiteren VErusche einen Job mit Übergewicht zu suchen sondern die Zeit in Fitness stecken,

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Ich habe da noch einen Aspekt der bei den Big4 wichtig ist: Die Firmen erwarten von Ihren Partnern einen Gesundheitscheck bevor die in die Partnerschaft aufgenommen werden. Wer schon als Einsteiger so aussieht als ob er in 10 Jahren den ersten Herzinfakt bekommt, wird da bestimmt schlechte Karten haben.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

An alle die hier die Mitleide mit dem Dicken haben: Frag Euch doch mal selbst welchen Gesichtsausdruck ihr hättet wenn ihr Montags morgens um 7 Uhr in den Flieger steigt und so ein Typ auf dem Mittelsitz schon lauert, den Schweiss auf der Stirn und unter dem Arm deutlich von weitem zu ereknnen. Viel Spaß und seid ehrlich zu Euren eigenen Ansprüchen im Umfeld.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Ja, das ist in der Tat ein Phänomen, das man beobachten kann.

Auch bei uns (Big4 Advisory) schrecken Senior Manager / Partner davor zurück, aus einer Gruppe von Bewerbern jemand sehr attraktives zu nehmen und zwar unabhängig davon, ob die Quali nun marginal besser oder schlechter ist als die der anderen Bewerber. Es gibt einfach zuviele Partner, die den Ruf haben, "heisse" Frauen einzustellen und andere Partner kämpfen krampfhaft dagegen an, genau einen solchen Ruf nicht zu bekommen. Und da kann es dann tatsächlich dazu kommen, dass jemand sehr hübsches abgelehnt wird, nur weil man nicht in den Verdacht kommen will, "nach Körbchengröße" zu gehen.

Ich habs selbst erlebt. Wir haben einen Manager, der bekannterweise bei der Auswahl von Praktikanten (bzw -innen) in erster Linie nach dem Aussehen geht.
Andere Manager bei uns versuchen sich nun davon zu distanzieren, indem sie das genaue Gegenteil rekrutieren und im Zweifelsfall für jemand "hässlichen" votieren.

Grotesk, aber Realität

Lounge Gast schrieb:

Hi, ich bin genau das "Gegenteil" vom Threadsteller:
weiblich, sehr schlank, sehr attraktiv. Trotzdem habe ich
dieselben Probleme, gerade in der Beratung ernst genommen zu
werden. Nachdem bei diversen VGs meine männlichen Kollegen
bevorzugt wurden (und: ja, die meisten sind tatsächlich
sportlich und schlank), deren Qualifikation nicht besser war
als meine, hat es dann doch geklappt mit dem Job. Und ich
habe das Gefühl, dass ich gerade beim Kunden weniger ernst
genommen werde als meine männlichen Kollegen. So manch ein
Manager schickt mich dann doch tatsächlich Kaffee holen.

Ich schätze mal, dass mein Aussehen sehr gut ins Marketing
oder eine Personalabteilung gepasst, da hätte ich bestimmt
keine Probleme gehabt. So bestimmen Stereotypen eben doch
unser Leben :-(

Fazit, wenn man nicht perfekt ins Bild passt, hat man es um
einiges schwerer, von wegen Diversity!

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

@Hübsche aber nicht ernstgenommen Beraterin

Sehe ich auch so. Du wärst die perfekte Marketingbiene bei L'Oreal & Co. Sieht man ja auch noch in der Uni, in welchen Vorlesungen die ganzen Schönlinge bzw. grauen Zahlennerds sitzen.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

An den Super-Sportler: Wenn ich Personaler wäre würde ich noch eher den Dicken einstellen, als so einen Körperfanatiker wie dich: bei dir müsste ich mir Sorgen machen, dass du jeden Tag um 4 gehen willst um dein Pensum trainieren zu können und alle paar Wochen hast du dann ne Sehnenscheidenentzündung oder ne Zerrung vom Pumpen. Diese hohlen Bodybuilder-Typen, die mehr Zeit im Fitnessstudio als über Büchern verbringen, waren schon auf der Schule die größten Looser: damals waren die im Sport-LK.
Und bevor du jetzt voreilig Schlüsse ziehst, NEIN, ich bin nicht dick...
An den Thread-Eröffner: Nachweisen wirst du das nicht können mit der Diskriminierung, aber ich halte es wenn man deine gute Quote bei den VG's bedenkt auch für nicht unwahrscheinlich. Nicht den Kopf hängen lassen, irgendwann sitzt du einem schwergewichtigen Personaler gegenüber und dann könnte es sogar ein Pluspunkt sein;-)

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

besetzte Mittelsitze? Am Montag morgen? haha - du musst Eco fliegen und spielst den King - fast schon niedlich.

Ich habe nie ein gramm zuviel gehabt, aber da mein grandioser aber hoffnungslos übergewichtiger kollege mir heute den arsch gerettet hat musste ich mich über den eco frequent traveller mal auslassen.

Lounge Gast schrieb:

An alle die hier die Mitleide mit dem Dicken haben: Frag Euch
doch mal selbst welchen Gesichtsausdruck ihr hättet wenn ihr
Montags morgens um 7 Uhr in den Flieger steigt und so ein Typ
auf dem Mittelsitz schon lauert, den Schweiss auf der Stirn
und unter dem Arm deutlich von weitem zu ereknnen. Viel Spaß
und seid ehrlich zu Euren eigenen Ansprüchen im Umfeld.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Ich bin nicht der angesprochene "Supersprtler" aber auch sehr gut gebaut, groß und sportbegeistert. Aber was der erste Schreiber vom 14.3.10 vom Stapel lässt ist echt eine Frechheit.

Ich falle im Jahr max (!) zwei Tage aus und bin quasi nie krank. Sehnenscheitelentzündung und "Zerrung vom Pumpen" kenne ich nicht - ich trainiere moderat, immer gegen 20:00 oder 21:00 und gehe auch viel Laufen. In die Arbeit selbstverständlich mit dem Rad. All das hält fit, gesund und schlank.

Aber warum Du hier einen sportlichen Menschen gleich als "größten Looser" (sic.) bezeichnest und dermaßen runterputzt, erweckt in mir schon den Eindruck des Neides.

Mir kann egal sein. Mir gehts sehr gut mit meinem Sport.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Alle Assistenten der Beratunsgfirmen fliegen Eco, und bei den Wp auch die Partner. Schau mal montags die BusinessClass an, kaum Anzugsträger.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Ich kann nicht bestätigen, dass gutaussehende Menschen Probleme bei Beratern hätten, auch nicht bei den Big Wps. Eher im Gegenteil, die werden gerne eingestellt und auch gerne eingesetzt. In der Tat laufen die Mandantengespräche etwas anders, da die Leute in den Buchhaltungen ja sonst nicht viel anschaulichen bekommen und in der Tat schon in den jeweiligen Vorlesungen der Unis die attraktiven Frauen zumindest eher nicht WP und Steuern machen.

Wer als Frau wirlkich attraktiv ist, hat aber auch ausserhalb der Berufstätikkeit mit dem Ansinnen der Männer zu kämpfen, was mitunter kein Spaß ist. Würde ich deshalb lieber häßlich und dick sein wollen. Eher nicht.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Wer will das alles wissen? Macht doch sport oder werdet fett. Die Karrierechancen hängen von anderen Dingen viel mehr ab.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Bei uns (EY Hamburg) gibt es viele "hübsche" Assistentinnen und auch nett anzusehende Herren. Hab noch keine negative Korrelation zu den Aufstiegschancen gesehen. Nun gut, die Partnerinnen würden jetzt nicht bei Germanys next Topmodell mitlaufen, aber die sind auch schon alt, und die eine von den beiden aus TAS war in jungen Jahren bestimmt begehrt.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Ich glaube als attraktiver Mensch hat man es generell leichter im Berufsleben. Ich teile (leider) auch das Schicksal mehr als 100 kg zu wiegen (als Frau) und habe damit zu kämpfen, dass ich - trotz locker bestandenem StB Examen - als weniger leistungsbereit und "unkreativ" angesehen werde. Die attraktiven Dumpfbacken werden nach meiner Erfahrung gerade in der Steuerberatung wesentlich lieber eingesetzt.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Gibt es überhaupt viele PartnerINNEN bei den Big 4? Wie bekommen die Kind und Job unter einen Hut?

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Vergleichsweise wenig Partnerinnen, zumindest bei KPMG.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

"Die attraktiven Dumpfbacken..." als Formulierung zu äußern, ist MINDESTENS ebenso plump, wie einen Menschen aufgrund seines Äußeren als weniger leistungsfähig abzukanzeln.

Werte Schreiberin vom 25.3.2010: Da haben Sie sich sauber in einem Zug auf die Stufe jener gestellt, die Sie eigentlich angreifen wollten ^^

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Das mit den attraktiven Dumpfbacken sehe ich nicht so, gutaussehende Leistungsträgerinnen haben meinen vollen respekt. Hier ist doch gemeint, dass bei einem Beruf bei dem es auf fachliche Kompetenz ankommt wie StB, es unfair ist, wenn unqualifizierte gut aussehende Frauen bevorzugt werden und das sehe ich bei KPMG ganz deutlich, denn die Mehrzahl der Partner sind (eher unattraktive) Männer. Wenn wir hier über einen Fotomodelljob oer auch nur Verkäuferin von Luxustaschen reden würde hätte ich ja noch verständnis.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Ich kann mir als Mandant einer Big4 WP beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein 148kg Mann hier aufläuft. Tut mir leid, aber wir sind ein Controlling keine Pommesbude.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Ich finde das gejammere all derer die sich zunächst so gehen lassen und dann erwachen, weil ihre Umwelt sie als das sieht was sie durch ihr Körperfett ausstrahlen einfach nur selbstmitleidig. Wer sich selbst seinen Weg verbaut, darf sich doch nicht wundern, dass er nicht durchkommt. Was würde mir bei den Big4 denn passieren, wenn ich kein Englisch könnte, weil ich beschlossen habe in der Schule lieber aus dem Fenster zu schauen statt zu lernen? Wäre da das Unternehmen schuld?

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Übergewicht hin oder her. Ich kenne bei PWC einen(!) Manager, der so um die 140 kg wiegen muss bei etwa 1,80m. Der kommt auch bei den Mandanten gut an, da er sehr sehr eloquent ist und super reden kann.

ABER: ich denke auch, dass das eine Ausnahme ist. Und vor allem tut man sich damit keinen Gefallen. Der Job ist sehr stressig und erfordert doch eine gute Fitness. Man tut sich sonst selbst keinen Gefallen: Rückenschmerzen, Herzinfarkt, Hörsturz. Ist alles bei Übergewicht weitaus wahrscheinlicher!

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Hallo,

ich denke ja und das auch mit recht!!
Der ewigliche Konflikt zwischen frustrierten Übergewichtigen und gut aussehenden Frauen geht mir gewaltig auf die Löten. Den ganzen Tag während der Arbeitszeit wird geschlemmt und gewaltig expandiert und hernach ist der Rest der Welt nicht verständisvoll mit mir.

Bei Männern muß ich ehrlicherweise sagen- stellt sich die ganze Angelegenheit natürlich etwas anders da. Aber dieses Faß möcht ich jetzt nicht auch noch auf machen. Ich sage nur siehe Calmund und seine süße Frau- hier scheint es berechtigterweise zu funktionieren. Wer ist der Löwe- wir natürlich. Einmal Löwe immer Löwe!!!

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Ich kenne bei EY keinen mit einem solchem Gewicht.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Hy,

ein unverschämter Beitrag in diesem Forum. Warum Bitte reagiert den hier keiner darauf? Scheint ein Fußballfan zu sein, naja seinen Beruf hat ernicht erwähnt.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Es gab auf Kabel 1 die Sendung the biggest loser. Da haben welche in 6 Monten 40% ihres Gewichtes abgenommen. Also lieber Threadersteller, es geht!

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Übergewicht ist bei Frauen in der Tat ein ersthafteres berufliches Thema (medizinisch natürlich für Frau und Mann gleich). Dicke Frauen werden bei den Beratern nur akzeptiert, wenn die gerade Schwanger sind, sonst ist das ein no go. Bei (älteren) Männern ist das anders, da ist ein Bauch auch ein Zeichen der Macht, man hat es geschafft, man muss nicht mehr mit den Jünglingen konkurrieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

ES IST ERSCHRECKEND, was hier für hirnlose und offensichtlich in KEINSTER WEISE mit dem Thema auch nur im Ansatz vertraute 'Ratgeber' ihr dämliches (und mir fällt dazu wirklich kein anderes Wort mehr ein) Geseiher loslassen! Ich selbst bin Steuerberaterin, habe einen doppelten Universitätsabschluß, bin höchst aktiv, habe diverse Hobbies, DEUTLICH mehr Drive und Aktivitätsdrang bei DEUTLICH weniger Krankheitstagen als meine Umgebung und bin .... übergewichtig!

Dummerweise habe ich noch Bilderbuchwerte in Bezug auf alle gesundheitlichen Eckwerte (und ich bin nicht mehr blutjung)! Wie kann das sein? Man ist doch übergewichtig! Erstaunlicherweise hat auch bis zum heutigen Tage kein Mandant das Weite gesucht, obwohl Dicke doch, wie einer der geistigen Tiefflieger so messerscharf schlußfolgerte, doch immer nach Schweiß riechen! Im Gegenteil, den Mandanten und Banken ist offensichtlich nicht mehr zu helfen, sie empfehlen mich weiter! In Bezug auf Fehlzeiten infolge von Krankheit am Arbeitsplatz kann ich aus Erfahrung genau das Gegenteil feststellen: Je dünner und je sportfanatischer die Mitarbeiter sind, um so eher sind sie krank. Irgendein Zipperlein oder eine Unpäßlichkeit ist immer.

Also in Zukunft: Bevor man ungefiltert diskrimierende Stammparolen runterleiert, lieber erst einmal versuchen, das (Rest)Hirm einzuschalten und zu überlegen, was man eigentlich so von sich gibt.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Ich habe bisher für 2 große UBs gearbeitet und dort laufen nur normale bzw. gut gebaute Menschen rum. Fette sieht selten.

Ob man es wahrhaben will oder nicht, in manchen Branchen spielt das Äußere eine extrem große Rolle. In der Beratung ist das definitiv so.

Übrigens sind gut aussehende Menschen generell erfolgreicher, als hässliche. Die Natur des Menschen ist nun mal so, dass auf Optik viel Wert gelegt wird, ob das Blumen sind, Landschaften, Tiere, Essen oder eben andere Menschen. So ist es nun mal von der Natur vorgegeben. So etwas kann man nicht einfach durch ein AGG unterdrücken. Es ist in uns verankert - in jedem von uns!

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Nur weil man dick ist heisst das nicht das man hässlich ist.Im Barock gab es z.B ein anderes Schönheitsideal.Aber ich gehe auch davon aus ,dass dicke Menschen bei der Arbeitssuche es schwerer haben.Soweit ich mitbekommen habe ,ist es besonders für dicke Frauen schwer einen Job zu bekommen.Ihr dürft aber nicht vergessen ,dass es auch dicke Menschen gibt die daran nicht schuld sind.Durch Medikamenteneinnahme sei es Cortison oder psychopharmaka fallen mir anhieb ein ,kann es sein ,dass jemand der mal sportlich war sehr schnell zunimmt.Ich kenne einen Fall der hat 40kg zugenommen durch Neuroleptika.Und das alles in 4 Monaten.Früher war er ein begnadeter SPortler und ist nur noch ein Schatten seiner selbst.Hehe aber dem Arbeitgeber dann den Grund für das Übergewicht zu nennen wegen Neuroleptika wäre noch schlimmmer als einffach nichts zu sagen.

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WiWi Gast

Re: Ist Übergewicht ein Diskriminierungsgrund?

Korrekt. Attraktivität ist eine knallharte Währung im Berufsleben. Im Privatleben so wie so.

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