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Bewerbung & Co.Kündigung

Gekündigt worden - erstbesten Job annehmen?

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WiWi Gast

Gekündigt worden - erstbesten Job annehmen?

Hallo zusammen,

Ich bin gekündigt und bis Ende des Jahres freigestellt worden. Eine Kündigungsschutzklage läuft gerade an, die Konditionen sind noch nicht ausgehandelt.

Nun habe ich sehr schnell nach der Kündigung 3 Bewerbungen weggeschickt. Die erste lief ins leere, die zweite eine Absage nach dem Vorstellungsgespräch, die Dritten wollen mich unbedingt und dort könnte ich Mitte Januar anfangen. Allerdings hat es denke ich einen Grund, dass sie so dringend jemanden suchen. Sie haben sehr hohe Erwartungen, weil wohl gerade einiges schief läuft bzw. unterbesetzt ist an Teamleitung. Ich hätte mich gerne noch hier und da beworben, besonders hätten mich Unternehmen angesprochen.
Der Arbeitgeber nun wäre in Laufweite, was ein großer Vorteil ist, das Gehalt würde stimmen, allerdings handelt es sich um eine Agentur, was lange Arbeitszeiten und wenig Sozialleistungen bedeutet.

In meinem Umfeld sagen mir alle, ich solle den Job erstmal annehmen, weil ich nach der emotional stark belastenden Kündigung etwas Sicherheit bräuchte, er so nah ist und ich mich immernoch weg bewerben könnte, falls er mir nicht gefällt.

Nun gibt es so eine Station aber schon in meinem Lebenslauf (beim zweiten Arbeitgeber nach 5 Monaten wegbeworben und gewechselt) und daher habe ich Angst, dass ich mir damit den Lebenslauf versauen würde.
Auf der anderen Seite, hätte ich, wenn ich die Stelle ablehne, wieder die Ungewissheit und lange Bewerbungsprozesse, bzw. auch keine Garantie, dass ich in meinem Wunschunternehmen angenommen werde.

Wisst ihr vielleicht Rat? Ich denke mir helfen schon ein paar Meinungen dazu.

Danke!

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WiWi Gast

Gekündigt worden - erstbesten Job annehmen?

Lass Dich doch nicht so verunsichern. Du hast ein Angebot mit ordentlichem Gehalt, der AG ist in Laufweite. Ob das was Du befürchtest (hoher Anspruch, lange Arbeitszeiten) eintritt oder nicht weißt Du doch gar nicht. Oder gibts dafür belegbare Anzeichen?

Ich würde das Angebot annehmen und wenns nicht passt dann eben weitersuchen. Man muss nicht jede (kurze) Episode im Lebenslauf aufnehmen ;-)

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WiWi Gast

Gekündigt worden - erstbesten Job annehmen?

Da du nichts besseres in der Pipeline hast, würde ich das Angebot annehmen.

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WiWi Gast

Gekündigt worden - erstbesten Job annehmen?

Wenn du etwas kannst und gefragt bist, sind solche Brüche im Lebenslauf nur für schlechte Arbeitgeber ein Problem. Wichtig bei einer neuen Stelle ist, daß diese dich weiterbringt und dir die Arbeit Spaß macht. Ich finde die kleinen Arbeitgeber sehr viel interessanter, als die DAX 30 Unternehmen, wo alle Bewerber Karriere machen wollen, aber nicht können. Alle geht nun mal nicht.

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WiWi Gast

Gekündigt worden - erstbesten Job annehmen?

Nach 5 Monaten wegbeworben - lass das doch einfach aus dem Lebenslauf raus. Interessiert doch niemanden mehr und 5 Monate sind ein besseres Pratkikum....

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WiWi Gast

Gekündigt worden - erstbesten Job annehmen?

WiWi Gast schrieb am 12.11.2019:

Da du nichts besseres in der Pipeline hast, würde ich das Angebot annehmen.

Es gibt einen Job in einem Unternehmen, der mich sehr reizen würde. Ich habe dort kurz angerufen und gefragt, wielange der Bewerbungsprozess im Schnitt dauert (ich dachte, vielleicht kann man den Bewerbungsprozess etwas beschleunigen), aber der Herr meinte, dass es für gewöhnlich schon länger dauert, bis es tatsächlich zur Einladung kommt.

Ich würde es bis Januar trotzdem versuchen wollen, falls sie mich wollen, wäre es Ihnen ja vielleicht auch egal, wenn ich in der Probezeit bei einem anderen Arbeitgeber kündigen müsste.
Wäre natürlich nur nicht so schön für den Arbeitgeber, bei dem ich dann recht früh wieder ausscheide.
Aber vielleicht gefällt es mir auch und ich bleibe länger dort, bevor ich über einen weiteren Wechsel nachdenke.

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Quereinsteiger

Gekündigt worden - erstbesten Job annehmen?

Ich würde es annehmen. Ein Kumpel von mir hatte einen ähnlichen Fall, verzweifelt auf Jobsuche und eine Firma wollte ihn unbedingt. Er hatte ein komisches Bauchgefühl und hat es aus Mangel an Alternativen angenommen. Und siehe da: Er ist nun sehr zufrieden mit dem Job :)
Mach dir nicht so einen Kopf. Laufnähe, Gehalt passt, man will dich unbedingt haben.. sind doch schon mal gute Voraussetzungen.
Ich würde höchstens in Erfahrung bringen, wie es mit Reisetätigkeit etc aussieht. Mal ein paar Tage unterwegs sind was anderes als wochenlange Auswärtsaufenthalte.

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WiWi Gast

Gekündigt worden - erstbesten Job annehmen?

Annehmen und schauen wie du es findest. Kannst dich ja trotzdem weiterbewerben und wenn du was neues/besseres findest einfach in der Probezeit kündigen. Im CV dann einfach weglassen. 3-6 Monate Bewerbungs-/Findungsphase sind doch kein Beinbruch.

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WiWi Gast

Gekündigt worden - erstbesten Job annehmen?

WiWi Gast schrieb am 12.11.2019:

Da du nichts besseres in der Pipeline hast, würde ich das Angebot annehmen.

Es gibt einen Job in einem Unternehmen, der mich sehr reizen würde. Ich habe dort kurz angerufen und gefragt, wielange der Bewerbungsprozess im Schnitt dauert (ich dachte, vielleicht kann man den Bewerbungsprozess etwas beschleunigen), aber der Herr meinte, dass es für gewöhnlich schon länger dauert, bis es tatsächlich zur Einladung kommt.

Ich würde es bis Januar trotzdem versuchen wollen, falls sie mich wollen, wäre es Ihnen ja vielleicht auch egal, wenn ich in der Probezeit bei einem anderen Arbeitgeber kündigen müsste.
Wäre natürlich nur nicht so schön für den Arbeitgeber, bei dem ich dann recht früh wieder ausscheide.
Aber vielleicht gefällt es mir auch und ich bleibe länger dort, bevor ich über einen weiteren Wechsel nachdenke.

Vielleicht hast du gar keine Chancen in deinem Wunschunternehmen - und dann? Vergiss nicht, dass du zwei Absagen auf drei Bewerbungen bekommen hast...
Ich würde die Stelle annehmen. Vielleicht gefällt es dir dort besser, als du anfangs dachtest. So etwas weiß man vorher NIE.

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WiWi Gast

Gekündigt worden - erstbesten Job annehmen?

Wenn sie dich unbedinkt wollen sollten sie ihr ordenliches Kündigungsrecht einseitig einschränken (zB 2 Jahre). Wenn du hingehst, dann nicht als Notfallambulanz, Sag ihnen das. Dann hast immer noch die Wahl.

antworten
WiWi Gast

Gekündigt worden - erstbesten Job annehmen?

Ich habe den Job angenommen und interessiere mich aber immernoch für eine Stelle beim Wunscharbeitgeber. Ich bin allerdings unsicher, ob ich mich da nun noch bewerben, oder es erstmal beim Neuen probieren soll.

Was mich überlegen lässt, ist, dass wenn ich mich jetzt bewerbe und beispielsweise vor Antritt bei dem neuen Arbeitgeber ein Gespräch habe, dann könnte ich schlecht argumentieren, ohne zuzugeben, dass ich gekündigt wurde. Bzw. Müsste ich ja auch erklären, wieso ich mich bewerbe, obwohl ich eine (neue) Stelle habe.

Vielleicht wäre es sinnvoller sich in der Probezeit raus zu bewerben, wobei ich eben gerade recht viel Zeit habe und in der Probezeit nicht viel Urlaub nehmen kann, bzw. die Stelle in 1-2 Monaten weg sein könnte.

Und ich weiß, diese Szenarien setzen natürlich voraus, dass ich überhaupt eingeladen werde ;) schlecht sind meine Qualifikationen aber nicht.

Was meint ihr? Möchte auch beim Personaler einen guten Eindruck machen und nicht sagen müssen: hey, ich kann so in 2 1/2 Monaten zu euch kommen, wenn ich beim anderen Arbeitgeber gekündigt habe.

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WiWi Gast

Gekündigt worden - erstbesten Job annehmen?

WiWi Gast schrieb am 13.11.2019:

Wenn sie dich unbedinkt wollen sollten sie ihr ordenliches Kündigungsrecht einseitig einschränken (zB 2 Jahre). Wenn du hingehst, dann nicht als Notfallambulanz, Sag ihnen das. Dann hast immer noch die Wahl.

Wie in Agenturen leider oft üblich, habe ich einen befristeten Vertrag für 2 Jahre bekommen.

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WiWi Gast

Gekündigt worden - erstbesten Job annehmen?

Ich bin die, welche dir am 13.11. geraten hat, die Stelle anzunehmen.

Muss dein Wunschunternehmen überhaupt momentan (!) wissen, dass du eine neue Stelle angenommen hast? Du fängst doch erst am 01.01. an, oder? - Falls sie dich nehmen würden, kannst du immer noch sagen, dass du dich mittlerweile eben anders entschieden hattest, damit du nicht auf der Straße stehst, aber in x Wochen zur Verfügung stehst, weil du die Kündigungszeit einhalten musst, die ja recht kurz ist während der Probezeit.

WiWi Gast schrieb am 23.11.2019:

Ich habe den Job angenommen und interessiere mich aber immernoch für eine Stelle beim Wunscharbeitgeber. Ich bin allerdings unsicher, ob ich mich da nun noch bewerben, oder es erstmal beim Neuen probieren soll.

Was mich überlegen lässt, ist, dass wenn ich mich jetzt bewerbe und beispielsweise vor Antritt bei dem neuen Arbeitgeber ein Gespräch habe, dann könnte ich schlecht argumentieren, ohne zuzugeben, dass ich gekündigt wurde. Bzw. Müsste ich ja auch erklären, wieso ich mich bewerbe, obwohl ich eine (neue) Stelle habe.

Vielleicht wäre es sinnvoller sich in der Probezeit raus zu bewerben, wobei ich eben gerade recht viel Zeit habe und in der Probezeit nicht viel Urlaub nehmen kann, bzw. die Stelle in 1-2 Monaten weg sein könnte.

Und ich weiß, diese Szenarien setzen natürlich voraus, dass ich überhaupt eingeladen werde ;) schlecht sind meine Qualifikationen aber nicht.

Was meint ihr? Möchte auch beim Personaler einen guten Eindruck machen und nicht sagen müssen: hey, ich kann so in 2 1/2 Monaten zu euch kommen, wenn ich beim anderen Arbeitgeber gekündigt habe.

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WiWi Gast

Gekündigt worden - erstbesten Job annehmen?

WiWi Gast schrieb am 24.11.2019:

Ich bin die, welche dir am 13.11. geraten hat, die Stelle anzunehmen.

Muss dein Wunschunternehmen überhaupt momentan (!) wissen, dass du eine neue Stelle angenommen hast? Du fängst doch erst am 01.01. an, oder? - Falls sie dich nehmen würden, kannst du immer noch sagen, dass du dich mittlerweile eben anders entschieden hattest, damit du nicht auf der Straße stehst, aber in x Wochen zur Verfügung stehst, weil du die Kündigungszeit einhalten musst, die ja recht kurz ist während der Probezeit.

TE hier, vielen Dank für deine Antworten! Dann müsste ich allerdings dem Wunscharbeitgeber Beichten, dass ich gekündigt wurde und das möchte ich eigentlich nicht :-/ da läuft ja gerade eine Klage, wo ich wahrscheinlich auch ein sehr gutes Zeugnis rausholen könnte (ich wurde ungerechtfertigt gekündigt, hatte auch nichts mit meiner Arbeit zu tun).
D.h. Ich könnte mich nächstes Jahr mit diesem Zeugnis bewerben.

Was für die neue Stelle spricht, ist dass es eine gute Position ist und wirklich sehr nah. Ich schließe auch nicht komplett aus, dass es mir dort gefällt, möchte aber auf lange Sicht in ein Unternehmen (weg vom Agentur-Alltag).
Daher bin ich gerade sehr am schwanken, wann der richtige Zeitpunkt wäre.

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WiWi Gast

Gekündigt worden - erstbesten Job annehmen?

WiWi Gast schrieb am 24.11.2019:

Ich bin die, welche dir am 13.11. geraten hat, die Stelle anzunehmen.

Muss dein Wunschunternehmen überhaupt momentan (!) wissen, dass du eine neue Stelle angenommen hast? Du fängst doch erst am 01.01. an, oder? - Falls sie dich nehmen würden, kannst du immer noch sagen, dass du dich mittlerweile eben anders entschieden hattest, damit du nicht auf der Straße stehst, aber in x Wochen zur Verfügung stehst, weil du die Kündigungszeit einhalten musst, die ja recht kurz ist während der Probezeit.

TE hier, vielen Dank für deine Antworten! Dann müsste ich allerdings dem Wunscharbeitgeber Beichten, dass ich gekündigt wurde und das möchte ich eigentlich nicht :-/ da läuft ja gerade eine Klage, wo ich wahrscheinlich auch ein sehr gutes Zeugnis rausholen könnte (ich wurde ungerechtfertigt gekündigt, hatte auch nichts mit meiner Arbeit zu tun).
D.h. Ich könnte mich nächstes Jahr mit diesem Zeugnis bewerben.

Was für die neue Stelle spricht, ist dass es eine gute Position ist und wirklich sehr nah. Ich schließe auch nicht komplett aus, dass es mir dort gefällt, möchte aber auf lange Sicht in ein Unternehmen (weg vom Agentur-Alltag).
Daher bin ich gerade sehr am schwanken, wann der richtige Zeitpunkt wäre.

Nochmals "ich" :)
Auch wenn du dich erst in ein paar Wochen bei deinem Wunscharbeitgeber bewerben würdest, verschwindet das Problem ja nicht, dass dir gekündigt wurde- das kommt heraus, spätestens wenn das Arbeitszeugnis vorliegt bzw. schon vorher, wenn du keines beim Vorstellungsgespräch vorlegen kannst. Falls die Klage noch läuft (das dauert Monate..., es sei denn, du klagst auf Wiedereinstellung wegen -höherer- Abfindung, dann dauert es Jahre! :D Ich kenne da einen Fall...). Wie willst du dich denn herausreden, dass du keines vorweisen kannst?

Übrigens: Ein kurzer Arbeitsweg ist Gold wert! Zeit=Geld, und weniger Fahrtkosten (Auto, Benzin) hast du auch noch.

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WiWi Gast

Gekündigt worden - erstbesten Job annehmen?

WiWi Gast schrieb am 24.11.2019:

Nochmals "ich" :)
Auch wenn du dich erst in ein paar Wochen bei deinem Wunscharbeitgeber bewerben würdest, verschwindet das Problem ja nicht, dass dir gekündigt wurde- das kommt heraus, spätestens wenn das Arbeitszeugnis vorliegt bzw. schon vorher, wenn du keines beim Vorstellungsgespräch vorlegen kannst. Falls die Klage noch läuft (das dauert Monate..., es sei denn, du klagst auf Wiedereinstellung wegen -höherer- Abfindung, dann dauert es Jahre! :D Ich kenne da einen Fall...). Wie willst du dich denn herausreden, dass du keines vorweisen kannst?

Übrigens: Ein kurzer Arbeitsweg ist Gold wert! Zeit=Geld, und weniger Fahrtkosten (Auto, Benzin) hast du auch noch.

Das Zeugnis habe ich selbst geschrieben, da wird nichts von der Kündigung drin stehen - der Anwalt möchte zeitnah einen Vergleich erwirken, er meinte auch, das wäre so der „Standard“ Verlauf, bevor sowas vor Gericht geht. Ich glaube meinem Ex-Arbeitgeber ist auch absolut bewusst, dass ich zu Unrecht gekündigt wurde.
Wäre ich in der Probezeit und hätte dann mein Zeugnis (als rechtlichen Teil des Vergleichs), könnte ich mich, falls es mir nicht gefällt, beim Wunscharbeitgeber bewerben.

Das Zeugnis würde dann wirken, wie ein ganz normales Arbeitszeugnis und ich könnte argumentieren, dass es mir bei der neuen Stelle nicht gut gefällt und ich die Probezeit nutze mich anderweitig umzuschauen.
Das Risiko wäre da nur, dass die Stelle zu dem Zeitpunkt evtl. nicht mehr ausgeschrieben ist. Ein ex-Kollege meinte aber, die würden ständig neue Leute suchen (ist ein großes Unternehmen).

Ich hab einfach so ein komisches Gefühl im Magen und Angst, jetzt falsche Entscheidungen zu treffen, die mir irgendwas verbauen, weil ich etwas nicht bedenke oder aus dem falsche Blickwinkel betrachte :-/

antworten
WiWi Gast

Gekündigt worden - erstbesten Job annehmen?

WiWi Gast schrieb am 25.11.2019:

Nochmals "ich" :)
Auch wenn du dich erst in ein paar Wochen bei deinem Wunscharbeitgeber bewerben würdest, verschwindet das Problem ja nicht, dass dir gekündigt wurde- das kommt heraus, spätestens wenn das Arbeitszeugnis vorliegt bzw. schon vorher, wenn du keines beim Vorstellungsgespräch vorlegen kannst. Falls die Klage noch läuft (das dauert Monate..., es sei denn, du klagst auf Wiedereinstellung wegen -höherer- Abfindung, dann dauert es Jahre! :D Ich kenne da einen Fall...). Wie willst du dich denn herausreden, dass du keines vorweisen kannst?

Übrigens: Ein kurzer Arbeitsweg ist Gold wert! Zeit=Geld, und weniger Fahrtkosten (Auto, Benzin) hast du auch noch.

Das Zeugnis habe ich selbst geschrieben, da wird nichts von der Kündigung drin stehen - der Anwalt möchte zeitnah einen Vergleich erwirken, er meinte auch, das wäre so der „Standard“ Verlauf, bevor sowas vor Gericht geht. Ich glaube meinem Ex-Arbeitgeber ist auch absolut bewusst, dass ich zu Unrecht gekündigt wurde.
Wäre ich in der Probezeit und hätte dann mein Zeugnis (als rechtlichen Teil des Vergleichs), könnte ich mich, falls es mir nicht gefällt, beim Wunscharbeitgeber bewerben.

Das Zeugnis würde dann wirken, wie ein ganz normales Arbeitszeugnis und ich könnte argumentieren, dass es mir bei der neuen Stelle nicht gut gefällt und ich die Probezeit nutze mich anderweitig umzuschauen.
Das Risiko wäre da nur, dass die Stelle zu dem Zeitpunkt evtl. nicht mehr ausgeschrieben ist. Ein ex-Kollege meinte aber, die würden ständig neue Leute suchen (ist ein großes Unternehmen).

Ich hab einfach so ein komisches Gefühl im Magen und Angst, jetzt falsche Entscheidungen zu treffen, die mir irgendwas verbauen, weil ich etwas nicht bedenke oder aus dem falsche Blickwinkel betrachte :-/

Wenn es ein größeres Unternehmen ist, dann haben sie mit Sicherheit irgendwann wieder etwas Passendes (und sollte es erst in zwei Jahren sein - sooo schlimm ist das nicht), sollte diese Stelle bis nächstes Jahr schon vergeben sein.

Ich würde auf Sicherheit gehen und kann es gut nachvollziehen. Ich habe mein Studium bald beendet, rechne immer noch damit (auch wenn die Chancen recht klein sind), in einem IGM Unternehmen, bei dem ich schon als Praktikant und Werkstudent gearbeitet habe, unterzukommen. Bloß leider sieht es mit Neueinstellungen zurzeit sehr mau aus, was natürlich in ein paar Wochen/Monaten wieder ganz anders aussehen kann. Jetzt habe ich von anderen Unternehmen, z. B. einer kleinen IT-Beratung, signalisiert bekommen, dass sie es sich vorstellen können, mit mir zusammenzuarbeiten. Auch eine andere Bewerbung läuft noch.
Der Spatz in der Hand ist mir dann doch lieber als die Taube auf dem Dach.

Sollte ich irgendwo in nächster Zeit zusagen und danach wird DER Traumjob in meinem Wunschunternehmen ausgeschrieben - dann hatte ich eben Pech (außerdem, wer weiß, ob sie gerade mich genommen hätten? Gerade solch große Unternehmen bekommen so viele Bewerbungen, oft aus dem ganzen Bundesgebiet). Aber vielleicht ergibt sich in ein, zwei oder drei Jahren eine neue Möglichkeit - oder ich habe anderweitig meinen Traumarbeitgeber gefunden. Wer weiß :)

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WiWi Gast

Gekündigt worden - erstbesten Job annehmen?

WiWi Gast schrieb am 25.11.2019:

Nochmals "ich" :)
Auch wenn du dich erst in ein paar Wochen bei deinem Wunscharbeitgeber bewerben würdest, verschwindet das Problem ja nicht, dass dir gekündigt wurde- das kommt heraus, spätestens wenn das Arbeitszeugnis vorliegt bzw. schon vorher, wenn du keines beim Vorstellungsgespräch vorlegen kannst. Falls die Klage noch läuft (das dauert Monate..., es sei denn, du klagst auf Wiedereinstellung wegen -höherer- Abfindung, dann dauert es Jahre! :D Ich kenne da einen Fall...). Wie willst du dich denn herausreden, dass du keines vorweisen kannst?

Übrigens: Ein kurzer Arbeitsweg ist Gold wert! Zeit=Geld, und weniger Fahrtkosten (Auto, Benzin) hast du auch noch.

Das Zeugnis habe ich selbst geschrieben, da wird nichts von der Kündigung drin stehen - der Anwalt möchte zeitnah einen Vergleich erwirken, er meinte auch, das wäre so der „Standard“ Verlauf, bevor sowas vor Gericht geht. Ich glaube meinem Ex-Arbeitgeber ist auch absolut bewusst, dass ich zu Unrecht gekündigt wurde.
Wäre ich in der Probezeit und hätte dann mein Zeugnis (als rechtlichen Teil des Vergleichs), könnte ich mich, falls es mir nicht gefällt, beim Wunscharbeitgeber bewerben.

Das Zeugnis würde dann wirken, wie ein ganz normales Arbeitszeugnis und ich könnte argumentieren, dass es mir bei der neuen Stelle nicht gut gefällt und ich die Probezeit nutze mich anderweitig umzuschauen.
Das Risiko wäre da nur, dass die Stelle zu dem Zeitpunkt evtl. nicht mehr ausgeschrieben ist. Ein ex-Kollege meinte aber, die würden ständig neue Leute suchen (ist ein großes Unternehmen).

Ich hab einfach so ein komisches Gefühl im Magen und Angst, jetzt falsche Entscheidungen zu treffen, die mir irgendwas verbauen, weil ich etwas nicht bedenke oder aus dem falsche Blickwinkel betrachte :-/

Warum nicht einfach bewerben und ehrlich sein?
Wieso glauben alle Leute, dass eine Kündigung durch den AG ein Weltuntergang ist???

Bei mir haben solche Leute genau die gleiche Chance. Die müssen die Kündigung nur glaubhaft begründen können (bitte nicht den alten AG durch den Kakao ziehen) und dann war es das

antworten
WiWi Gast

Gekündigt worden - erstbesten Job annehmen?

Warum nicht einfach bewerben und ehrlich sein?
Wieso glauben alle Leute, dass eine Kündigung durch den AG ein Weltuntergang ist???

Bei mir haben solche Leute genau die gleiche Chance. Die müssen die Kündigung nur glaubhaft begründen können (bitte nicht den alten AG durch den Kakao ziehen) und dann war es das

Das Problem ist, dass mein Arbeitgeber mich aus fast komplett privaten Gründen gefeuert hat - war eine ganz üble und unfaire Geschichte. D.h. Ohne mein Privatleben darzulegen, kann ich die Kündigung nicht begründen und selbst dann, wäre mir das sehr unangenehm. Es hatte nichts mit meinem Ex-Arbeitgeber oder meiner Arbeit direkt zu tun.

antworten
WiWi Gast

Gekündigt worden - erstbesten Job annehmen?

WiWi Gast schrieb am 26.11.2019:

Warum nicht einfach bewerben und ehrlich sein?
Wieso glauben alle Leute, dass eine Kündigung durch den AG ein Weltuntergang ist???

Bei mir haben solche Leute genau die gleiche Chance. Die müssen die Kündigung nur glaubhaft begründen können (bitte nicht den alten AG durch den Kakao ziehen) und dann war es das

Das Problem ist, dass mein Arbeitgeber mich aus fast komplett privaten Gründen gefeuert hat - war eine ganz üble und unfaire Geschichte. D.h. Ohne mein Privatleben darzulegen, kann ich die Kündigung nicht begründen und selbst dann, wäre mir das sehr unangenehm. Es hatte nichts mit meinem Ex-Arbeitgeber oder meiner Arbeit direkt zu tun.

Also wollte man dich loswerden und hat es relativ schnell und günstig geschafft.
Das mit dem Zeugnis wird aber so oder so nicht klappen. Wenn es zum Vergleich kommt, dann läuft es als Trennungsgrund meist auf betriebsbedingt hinaus. Genau das wird im Zeugnis stehen, egal wer es schreibt.

antworten
WiWi Gast

Gekündigt worden - erstbesten Job annehmen?

Hallo,

die TE hier!
Ich kann’s ja nicht wirklich glauben... genau von DIESEM (Wunsch)Unternehmen hat mich die Tage ein Headhunter angeschrieben.
Ich könnte nun die Karten (bis auf die Kündigung) auf den Tisch legen, oder was meint ihr?
Also Kontakt aufnehmen, aber direkt anmerken, dass ich einen Job für Januar angenommen habe, mir aber Mittel- bis Langfristig sehr gut vorstellen könnte dort zu arbeiten.

Vielleicht wollen sie mich trotzdem kennen lernen?

Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass so eine unverfängliche Nachricht Schäden könnte.

antworten
WiWi Gast

Gekündigt worden - erstbesten Job annehmen?

Ne das geht schon. Schreib auch nebenher noch mal 25 andere headhunter an.

WiWi Gast schrieb am 27.11.2019:

Hallo,

die TE hier!
Ich kann’s ja nicht wirklich glauben... genau von DIESEM (Wunsch)Unternehmen hat mich die Tage ein Headhunter angeschrieben.
Ich könnte nun die Karten (bis auf die Kündigung) auf den Tisch legen, oder was meint ihr?
Also Kontakt aufnehmen, aber direkt anmerken, dass ich einen Job für Januar angenommen habe, mir aber Mittel- bis Langfristig sehr gut vorstellen könnte dort zu arbeiten.

Vielleicht wollen sie mich trotzdem kennen lernen?

Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass so eine unverfängliche Nachricht Schäden könnte.

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WiWi Gast

Gekündigt worden - erstbesten Job annehmen?

WiWi Gast schrieb am 27.11.2019:

Hallo,

die TE hier!
Ich kann’s ja nicht wirklich glauben... genau von DIESEM (Wunsch)Unternehmen hat mich die Tage ein Headhunter angeschrieben.
Ich könnte nun die Karten (bis auf die Kündigung) auf den Tisch legen, oder was meint ihr?
Also Kontakt aufnehmen, aber direkt anmerken, dass ich einen Job für Januar angenommen habe, mir aber Mittel- bis Langfristig sehr gut vorstellen könnte dort zu arbeiten.

Vielleicht wollen sie mich trotzdem kennen lernen?

Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass so eine unverfängliche Nachricht Schäden könnte.

Das ist ja super, freut mich.
Klar, kannst du das so machen und ich glaube, dass sie noch nicht einmal fragen werden, warum du dir eine neue Stelle gesucht hast. Wenn doch, dann musst du natürlich ehrlich sein.

Ich würde mir an deiner Stelle einen Satz überlegen, den ich z. B. beim Telefoninterview leicht dazwischenschieben kann, bevor er/sie auf die Idee kommt, dich danach zu fragen, warum du dir eine neue Stelle gesucht hast. Z. B. dass die Stelle ab Januar besonders interessant ist, weil... - bloß aufpassen, dass du sie nicht interessanter findest als die, auf welche du dich bewirbst :)

Ich hoffe, du verstehst, auf was ich raus will.

antworten
WiWi Gast

Gekündigt worden - erstbesten Job annehmen?

Ich kann mit euch fühlen... Habe letzte Woche meine betriebsbedingte Kündigung erhalten. Wir wurden von so einer PE-Gesellschaft aufgekauft und die räumen alles aus dem Weg... sehr traurig. Vor allem zu sehen, was die für einen Mist bauen teilweise. Hätte ich so nie gedacht.

Meldet euch arbeitslos und schämt euch bloß nicht, auch einige Zeit ALG zu beziehen. Das steht einem (sofern Voraussetzungen erfüllt sind) zu. Ich werde definitiv nicht den erstbesten Job annehmen, sondern nur den Job, wo ich das Gefühl habe, dass es wirklich passt.

antworten
WiWi Gast

Gekündigt worden - erstbesten Job annehmen?

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Ich kann mit euch fühlen... Habe letzte Woche meine betriebsbedingte Kündigung erhalten. Wir wurden von so einer PE-Gesellschaft aufgekauft und die räumen alles aus dem Weg... sehr traurig. Vor allem zu sehen, was die für einen Mist bauen teilweise. Hätte ich so nie gedacht.

Meldet euch arbeitslos und schämt euch bloß nicht, auch einige Zeit ALG zu beziehen. Das steht einem (sofern Voraussetzungen erfüllt sind) zu. Ich werde definitiv nicht den erstbesten Job annehmen, sondern nur den Job, wo ich das Gefühl habe, dass es wirklich passt.

Welche PE Gesellschaft hat euch denn gekauft? Vielleicht habe ich das zu verantworten :)

antworten
WiWi Gast

Gekündigt worden - erstbesten Job annehmen?

Dein Eindruck kann ich nicht bestätigen. PE arbeiten eigentlich immer ganz effizient. Deshalb machen die auch so viel Rendite. Nach Übernahmen werden Redundanzen und Inefficiencies reduziert und das Unternehmen umgebaut. Nach 3-7 Jahren macht das Unternehmen mehr Gewinn durch mehr Umsatz und niedrige Kosten. Dann wird das Ding verkauft.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Ich kann mit euch fühlen... Habe letzte Woche meine betriebsbedingte Kündigung erhalten. Wir wurden von so einer PE-Gesellschaft aufgekauft und die räumen alles aus dem Weg... sehr traurig. Vor allem zu sehen, was die für einen Mist bauen teilweise. Hätte ich so nie gedacht.

Meldet euch arbeitslos und schämt euch bloß nicht, auch einige Zeit ALG zu beziehen. Das steht einem (sofern Voraussetzungen erfüllt sind) zu. Ich werde definitiv nicht den erstbesten Job annehmen, sondern nur den Job, wo ich das Gefühl habe, dass es wirklich passt.

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WiWi Gast

Gekündigt worden - erstbesten Job annehmen?

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Dein Eindruck kann ich nicht bestätigen. PE arbeiten eigentlich immer ganz effizient. Deshalb machen die auch so viel Rendite. Nach Übernahmen werden Redundanzen und Inefficiencies reduziert und das Unternehmen umgebaut. Nach 3-7 Jahren macht das Unternehmen mehr Gewinn durch mehr Umsatz und niedrige Kosten. Dann wird das Ding verkauft.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Ich kann mit euch fühlen... Habe letzte Woche meine betriebsbedingte Kündigung erhalten. Wir wurden von so einer PE-Gesellschaft aufgekauft und die räumen alles aus dem Weg... sehr traurig. Vor allem zu sehen, was die für einen Mist bauen teilweise. Hätte ich so nie gedacht.

Meldet euch arbeitslos und schämt euch bloß nicht, auch einige Zeit ALG zu beziehen. Das steht einem (sofern Voraussetzungen erfüllt sind) zu. Ich werde definitiv nicht den erstbesten Job annehmen, sondern nur den Job, wo ich das Gefühl habe, dass es wirklich passt.

Das kann man so und so sehen. Wenn solche "Optimierungen" dazu führen, dass durch die Kündigungen die ganze Arbeit auf so wenig Leute umverteilt wird und die dadurch regelrecht verheizt werden, dann ist das definitiv nicht ok. Aber gut. Spätestens dann wenn auch welche von den verbliebenen Leuten gehen, ob durch Burnout oder weil sie was besseres gefunden haben, dann wars das mit deren Rendite. Und wenn Beseitigung von Ineffizienzen heißt, die wichtigste Komponente im Lager soweit zu reduzieren, dass phasenweise die Produktion steht und massive Kosten durch Sondertransporte entstehen (Luftfrachten), dann halte ich das auch für fragwürdig. Das war nur ein kleiner Einblick von dem, was gerade bei uns passiert. Das, was du beschreibst, ist wohl eher deren Ziel als die Realität.

antworten
WiWi Gast

Gekündigt worden - erstbesten Job annehmen?

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Ich kann mit euch fühlen... Habe letzte Woche meine betriebsbedingte Kündigung erhalten. Wir wurden von so einer PE-Gesellschaft aufgekauft und die räumen alles aus dem Weg... sehr traurig. Vor allem zu sehen, was die für einen Mist bauen teilweise. Hätte ich so nie gedacht.

Meldet euch arbeitslos und schämt euch bloß nicht, auch einige Zeit ALG zu beziehen. Das steht einem (sofern Voraussetzungen erfüllt sind) zu. Ich werde definitiv nicht den erstbesten Job annehmen, sondern nur den Job, wo ich das Gefühl habe, dass es wirklich passt.

Was heißt hier "schämen" ALG zu beziehen. Bei mir waren das damals knapp 90k Brutto, die ich vom Amt bekommen hab (60% vom letzten Netto).

Ihr dürft übrigens Jobangebote ablehnen, die gehaltstechnisch unter eurem Arbeitslosengeld sind. Sofern konnte mir das Arbeitsamt über 1 Jahr nichts "vermitteln" und ich konnte quasi in Ruhe mein Sabbatical genießen. Hab immer das Gefühl, dass die "Deutschen" so ein Drama um eine Kündigung machen. Meine Eltern (beide Spätaussiedler) haben sich regelmäßig "kündigen lassen" um nach 4-5 Jahren der Arbeit ALG zu beziehen.

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WiWi Gast

Gekündigt worden - erstbesten Job annehmen?

WiWi Gast schrieb am 12.11.2019:

Wenn du etwas kannst und gefragt bist, sind solche Brüche im Lebenslauf nur für schlechte Arbeitgeber ein Problem. Wichtig bei einer neuen Stelle ist, daß diese dich weiterbringt und dir die Arbeit Spaß macht. Ich finde die kleinen Arbeitgeber sehr viel interessanter, als die DAX 30 Unternehmen, wo alle Bewerber Karriere machen wollen, aber nicht können. Alle geht nun mal nicht.

Genau kleine Unternehmen sind viel besser als Dax. Kein Tarif, kein Betriebsrat, kostenlose Überstunden, für die Taschen des Eigentümer arbeiten und wenn man Glück hat und gut mit dem Chef-Chef ist, darf man in 20 Jahren die Stelle des TL haben, der so viel verdient wie jeder normale Dax Sachbearbeiter. Habe auch direkt das Angebot von der Deutschen Bank abgelehnt und bin bei einem 20 Mann Laden als Buchhalter rein für 35k und gratis Sprudelwasser. :-)

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Standortnähe wichtiger als Abschluss im Recruiting-Prozess

Ein Stadtblick mit alten Häusern und einer Bahnbrücke.

Für fast die Hälfte der Führungskräfte ist die Standortnähe nach wie vor ein wichtiger Faktor bei der Auswahl von Bewerberinnen und Bewerbern. Dabei legen größere Unternehmen tendenziell mehr Wert bei der Bewerberauswahl auf Standortnähe als kleinere. Vor allem von Teamleitern und im Vertrieb wird erwartet, dass sie nah am Unternehmenssitz und für Kundenprojekte oder Vor-Ort-Termine verfügbar sind.

Ratgeber: Bewerbungen bei Internationalen Organisationen

International Global

International ausgerichteten Führungskräften und Führungsnachwuchskräften bieten sich bei den internationalen Organisationen anspruchsvolle Karrieremöglichkeiten. Bei den Vereinten Nationen, der EU sowie zahlreichen Fach- und Sonderorganisationen warten herausfordernde Tätigkeitsfelder auf die Interessentinnen und Interessenten.

Bewerbung: Fachkräfte erwarten nach zwei Wochen eine Antwort

Bewerbung ohne Rückmeldung: Eine Lupe zeigt den leeren Posteingang der E-Mails.

Bei den Fachkräften erwarten drei Viertel der Bewerber nach spätestens 14 Tagen eine verbindliche Rückmeldung zu ihrer Bewerbung. Der gesamte Bewerbungsprozess bis zur Vertragsunterschrift sollte für 76 Prozent der Bewerber nach zwei Monaten abgeschlossen sein. Tatsächlich dauert die Jobsuche in Deutschland von der ersten Recherche bis zur Vertragsunterschrift jedoch im Schnitt sechs Monate, wie die Stepstone-Studie „Erfolgsfaktoren im Recruiting“ zeigt.

Bewerbungsabsage: Kein Auskunftsanspruch über Ablehnungsgründe für Bewerber

Ein Tisch mit zwei Stühlen.

Jeder, der sich bewirbt und eine Absage erhält, wüsste gern den Ablehnungsgrund. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) sieht jedoch die Arbeitgeber nicht in der Auskunftspflicht. Der Anspruch auf eine Begründung, warum andere Bewerber vorgezogen werden, besteht nicht.

Bewerbungskostenerstattung und Reisekostenerstattung

Bewerbunsgfoto, Fotograf,

Bewerbungskostenerstattung und Reisekostenerstattung sollen den Berufseinsteiger finanziell entlasten. Wer sich im Examen rechtzeitig als arbeitssuchend meldet, kann sich einen Teil seiner Bewerbungskosten vom Arbeitsamt erstatten lassen.

Die individuelle Bewerbung 2: Selbstanalyse

Ein Pfau, der ein Rad schlägt.

Eine stimmige Bewerbung überzeugt. Wir zeigen euch, wie ihr eine Bewerbungsmappe hinbekommt, die eure Fähigkeiten und Neigungen rüberbringt und mit Originalität punktet.

Bewerbungen: Erfolgschancen sinken mit unseriösen E-Mailadressen

Ein Clonekrieger in seiner weißen Rüstung.

Personalchefs bilden sich innerhalb von Sekunden ein Urteil über eine Bewerbung. Ähnlich wie bei Rechtschreibfehlern leiden der erste Eindruck und die Erfolgsaussichten der Bewerbung bei weniger seriösen E-Mailadressen erheblich, wie erstmals eine Studie zur Cyberpsychologie der Universität Amsterdam zeigt.

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