Hallo,
Kann mir jemand sagen, wie genau ein Anschreiben etc. für eine Bewerbung im öffentlichen Dienst auszusehen hat? Bin BWL-Absolvent und möchte mich gerne dafür bewerben, hatte bisher nur Bewerbungen für die freie Wirtschaft gemacht.
Vielen Dank schonmal
Katrin
Erstmal sind Initiativbewerbungen vollkommen unnütz -wahrscheinlich macht man sich bei der zuständigen Stelle eher sogar unbeliebt damit.
Also schön die Zeitungen durchsuchen nach Stellenangeboten, die ein betriebswirtschaftliches Studium voraussetzen. Weiterhin ist es teilw. unmögl. überqualifiert zu arbeiten, d.h. wenn z.B. eine Stelle für den gehobenen Dienst (FH) angeboten wird, dann wird der Personalrat Probleme machen, wenn auf diese Stelle ein Uniabsolvent eingestellt werden soll.
Auf Gehaltsvorstellungen sollte man auch getrost verzichten. Die BAT Angabe wird dir dein genaues Gehalt noch für Jahre voraussagen können, handeln ist da nicht.
Besondere Formvorschrifen sind mir sonst nicht bekannt. Meiner Meinung nach sollte man ein möglichst konservatives Design wählen und auch sonst auf Experimente verzichten.
Und so Sachen wie "Ich suche vor allem nen sicheren Job...." solltest du auch unbedingt rauslassen. Schreib lieber, dass du dich für öffentliche Belange oder ähnliches interessiert. Ehrenamt kommt auch immer gut an.
antwortenVielen Dank, das war mal ein konstruktiver Beitrag.
Die Stelle ist ausgeschrieben, leider wirklich für FH, da habe ich mich auch schon gewundert, dass das so ausschliesslich gefordert war. Ich bin Uniabsolventin.
Soll ichs dann garnicht versuchen?
Danke nochmal
Katrin
Achso, und darüber, dass man keinen gehaltswunsch angeben muss, bin ich sehr froh! Es wird Tarifstufe 11 angegeben.
antwortenBei mir wurde Tarifstufe 10 angegeben. Habe ebenfalls einen FH Abschluß. Eine Beamtung ist allerdings vorgesehen. 1356¤ netto!!
antwortenHungerlohn.
antwortenAlso ich sags mal so: Ich hab auch schon gesehen, dass ein angehender Doktor 2 jahre lang Tätigkeiten eines Verwaltungsangestellten ausgeübt hat (Stufe 7 oder 8 nach neuem TVöD). Bis die Anstellung allerdings in trockenen Tüchern war, hat es viel Schreiberei und ne Menge Fürsprache gegeben. Ich glaube nicht, dass sowas im Normalfall möglich ist. Hängt halt viel vom Personalrat ab .
antwortenDafür, daß ich ungelernt bin, sind 1356¤ ganz ok. Habe ja keine Ausbildung und soweit ich weiß ist ein Studium keine Ausbildung, oder?
antwortenNe, nach einem Studium kann man sich getrost als "ungelernt" bezeichnen. Zumindest würde ich das nach meinem Studium sagen. ;-)
antwortenAllerding muss man hier beachten, dass es dem öffenlichen Dienst bei Bachelor/Master-Absolventen egal ist (sein muss), ob der Abschluss an einer Uni oder FH gemacht wurde..hier also eine klare Aufwertung der FHs.
antwortenDas stimmt so nicht. Bewirbst du dich beispielsweise mit einem FH-Master für eine Stelle im höheren Dienst, wirst du nur dann berücksichtigst, wenn dein FH-Masterstudiengang für den höheren Dienst akkreditiert ist. Dagegen sind alle Uni-Masterstudiengänge für den höheren Dienst ausreichend.
Wer es nicht glaubt:
http://www.studienwahl.de/index.aspx?e1=4&e2=6&e3=1&e4=0&e5=0&e6=0&tn=0
antwortenDas ist schon richtig, aber das scheint mir mehr ein formales Kriterium zu sein... wenn man die Suche auf der von Dir empfohlenen Seite durchführt erhält man 398 Treffer... Für mich wirkt das so, als wenn die meisten Master-FHs akkreditiert waeren...
Aber ich moechte noch auch auf etwas anderes hinweisen! Mir ist aufgefallen, dass es möglich ist, mit einem FH-Master den 2jährigen Vorbereitungsdienst zu umgehen! Weiss einer, ob das auch mit einem Uni-Abschluss möglich ist??? Mir scheint, als wenn da die Verwaltungshochschulen sich einen attraktiven Sonderbonus gesichert haetten...
antwortenMal eine andere Frage: Wo guckt Ihr denn nach solchen Stellen im öffentlichen Dienst? Mir ist da bis jetzt erst sehr wenig untergekommen...
antwortengenau ! bitte nicht schon wieder eine dieser FH vs. Uni Debatten. Es ist nun mal eine Tatsache, dass die FHs von der Hochschulreform stärker profitieren als die Unis - und das zurecht wenn man mit anderen Ländern vergleicht. Das sagen die Unis z.T. ja auch selber. Ist ja auch ein Grund dafür warum die FHs viel früher im Schnitt auf Bachelor/Master umgestellt haben.
antworten398 sind längst nicht alle,
mittlerweile gibt es so viele Exoten Master von irgendwelchen halb privaten Hochschulen, dass einem nur schlecht werden kann
Der Fachkräftemangel im öffentlichen Sektor in Deutschland verschärft sich. Bis 2030 werden im öffentlichen Dienst insgesamt 840.000 Vollzeitfachkräfte zusätzlich benötigt. Besonders groß ist die Personallücke bei den für die IT-Jobs erforderlichen digitalen Fachkräften. Hier sind beschleunigte Einstellungsprozesse, ein Ausbau der Weiterbildungsangebote und flexiblere Arbeitsmodelle gefragt, so lautet das Ergebnis einer aktuellen McKinsey-Studie.
Öffentliche Unternehmen erhöhen 2015 die Gehälter ihrer Geschäftsführer und Vorstände um rund zwei Prozent: Die Grundbezüge steigen im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 1,8 Prozent, die Gesamtbezüge inklusive Bonuszahlungen um 2,4 Prozent. 64 Prozent der Unternehmen zahlen ihren Vorständen und Geschäftsführern zwischen 100.000 Euro und 300.000 Euro.
Geschäftsführer und Vorstände in öffentlichen Unternehmen verdienen deutlich weniger als ihre Kollegen in der Privatwirtschaft. 21 Prozent der öffentlichen Arbeitgeber zahlen ihren Geschäftsführern und Vorständen ein Jahresgehalt von weniger als 100.000 Euro. 62 Prozent verdienen zwischen 100.000 und 300.000 Euro im Jahr.
In der Privatwirtschaft sind die Gehälter der obersten Führungsetage hingegen im Schnitt doppelt so hoch wie die in öffentlichen Unternehmen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Managementberatung Kienbaum.
Das Online-Angebot von Markus Klenk bietet jeweils Gehalts-Rechner für den Tarifvertrag Öffentlicher Dienst, für den Bundesangestellten-Tarif und für die Beamtenbesoldung.
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Für fast die Hälfte der Führungskräfte ist die Standortnähe nach wie vor ein wichtiger Faktor bei der Auswahl von Bewerberinnen und Bewerbern. Dabei legen größere Unternehmen tendenziell mehr Wert bei der Bewerberauswahl auf Standortnähe als kleinere. Vor allem von Teamleitern und im Vertrieb wird erwartet, dass sie nah am Unternehmenssitz und für Kundenprojekte oder Vor-Ort-Termine verfügbar sind.
International ausgerichteten Führungskräften und Führungsnachwuchskräften bieten sich bei den internationalen Organisationen anspruchsvolle Karrieremöglichkeiten. Bei den Vereinten Nationen, der EU sowie zahlreichen Fach- und Sonderorganisationen warten herausfordernde Tätigkeitsfelder auf die Interessentinnen und Interessenten.
Bei den Fachkräften erwarten drei Viertel der Bewerber nach spätestens 14 Tagen eine verbindliche Rückmeldung zu ihrer Bewerbung. Der gesamte Bewerbungsprozess bis zur Vertragsunterschrift sollte für 76 Prozent der Bewerber nach zwei Monaten abgeschlossen sein. Tatsächlich dauert die Jobsuche in Deutschland von der ersten Recherche bis zur Vertragsunterschrift jedoch im Schnitt sechs Monate, wie die Stepstone-Studie „Erfolgsfaktoren im Recruiting“ zeigt.
Jeder, der sich bewirbt und eine Absage erhält, wüsste gern den Ablehnungsgrund. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) sieht jedoch die Arbeitgeber nicht in der Auskunftspflicht. Der Anspruch auf eine Begründung, warum andere Bewerber vorgezogen werden, besteht nicht.
Bewerbungskostenerstattung und Reisekostenerstattung sollen den Berufseinsteiger finanziell entlasten. Wer sich im Examen rechtzeitig als arbeitssuchend meldet, kann sich einen Teil seiner Bewerbungskosten vom Arbeitsamt erstatten lassen.
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