Servus,

Kurz etwas zu mir:

• Alter: 26
• Bachelor: Wing (Tu-Berlin) mit 1.3
• Abitur: 2,4

Ja ich bin schon ziemlich alt, da mein Leben nicht geradlinig verlaufen ist.
Meine Mutter ist währenddessen ich in die 9.Klasse ging an Krebs erkrankt und ich bin zu dieser Zeit etwas vom Weg abgekommen, da ich sonst niemanden hatte und für sie da sein wollte.
Habe dann meine mittlere Reife mit 19 beendet und mein Abitur mit 22, trotz der Pflege meiner Mutter. Als es ihr langsam wieder besser ging, habe ich ein Studium der Mathematik angefangen (Tu-Berlin) und habe die nach einem Jahr abgebrochen (trotz guter Noten...Schnitt war nach 6 mathematischen Modulen 1.7), da es mich nicht erfüllt hat und zu theoretisch war.

Danach habe ich Wing (ET) studiert mit recht guten Erfolg und ein paar Praktika gemacht.
Das Studium beende ich dies Semester, mir fehlt nur noch die Bachelorarbeit, die ich in 2 Wochen abgeben werde.

Praktika:

• Rechnungswesen Big4 3 Monate
• Valuation Big4 3 Monate + Werkstudententätigkeit 1 Jahr
• Tas Big4 3 Monate
• DB Risikomanagement 6Monate

Hätte man mit einem guten Master hier noch Chancen, in eine der gefragten IB/UBs zu kommen?

Und Leute, dies ist nur eine Frage, also bitte sachlich bleiben.
Über Tipps jeglicher Art wäre ich sehr dankbar, denn mein CV ist schon etwas sonderbar xD.

P.S. Wäre ein Master an einer Business School ala WHU etc sinnvoll?

antworten

IB Sehr gute Chancen, interessiert keinen wie alt du bist solange unter 30 bei Beginn.

antworten

Master an der WHU klingt nach einem sehr guten Gedanken, da du dort viel leichter mit den entsprechenden Tier1 Beratungen bzw. Banken in Kontakt kommst.
Allerdings könnte bei dir die Abiturnote ein Knackpunkt bei den Beratungen sein. Hier besteht möglicherweise nur noch die Chance mit sehr, sehr guten Masternoten (sprich 1,5 oder idealerweise noch besser) die Abiturnote in den Hintergrund zu rücken.

LG

WiWi Gast schrieb am 03.05.2018:

Servus,

Kurz etwas zu mir:

• Alter: 26
• Bachelor: Wing (Tu-Berlin) mit 1.3
• Abitur: 2,4

Ja ich bin schon ziemlich alt, da mein Leben nicht geradlinig verlaufen ist.
Meine Mutter ist währenddessen ich in die 9.Klasse ging an Krebs erkrankt und ich bin zu dieser Zeit etwas vom Weg abgekommen, da ich sonst niemanden hatte und für sie da sein wollte.
Habe dann meine mittlere Reife mit 19 beendet und mein Abitur mit 22, trotz der Pflege meiner Mutter. Als es ihr langsam wieder besser ging, habe ich ein Studium der Mathematik angefangen (Tu-Berlin) und habe die nach einem Jahr abgebrochen (trotz guter Noten...Schnitt war nach 6 mathematischen Modulen 1.7), da es mich nicht erfüllt hat und zu theoretisch war.

Danach habe ich Wing (ET) studiert mit recht guten Erfolg und ein paar Praktika gemacht.
Das Studium beende ich dies Semester, mir fehlt nur noch die Bachelorarbeit, die ich in 2 Wochen abgeben werde.

Praktika:

• Rechnungswesen Big4 3 Monate
• Valuation Big4 3 Monate + Werkstudententätigkeit 1 Jahr
• Tas Big4 3 Monate
• DB Risikomanagement 6Monate

Hätte man mit einem guten Master hier noch Chancen, in eine der gefragten IB/UBs zu kommen?

Und Leute, dies ist nur eine Frage, also bitte sachlich bleiben.
Über Tipps jeglicher Art wäre ich sehr dankbar, denn mein CV ist schon etwas sonderbar xD.

P.S. Wäre ein Master an einer Business School ala WHU etc sinnvoll?

antworten

Sorry dass ich nicht deine Frage beantworten kann aber Respekt an deine Leistung!

antworten

WiWi Gast schrieb am 04.05.2018:

Sorry dass ich nicht deine Frage beantworten kann aber Respekt an deine Leistung!

Danke! und kein Problem, wenigstens bist du ehrlich und schreibst nichts, von dem du keine Ahnung hast.:)

antworten

WiWi Gast schrieb am 04.05.2018:

Master an der WHU klingt nach einem sehr guten Gedanken, da du dort viel leichter mit den entsprechenden Tier1 Beratungen bzw. Banken in Kontakt kommst.
Allerdings könnte bei dir die Abiturnote ein Knackpunkt bei den Beratungen sein. Hier besteht möglicherweise nur noch die Chance mit sehr, sehr guten Masternoten (sprich 1,5 oder idealerweise noch besser) die Abiturnote in den Hintergrund zu rücken.

Danke für die Antwort.

Also WHU war ja nur eine Idee, es gibt ja noch die Frankfurt-School oder gar englische Universitäten, vlt. wäre ein einjähriger Master zwecks meines Alters sogar etwas besser, denn man möchte ja auch irgendwann mal raus aus der Bibliothek. xD

Generell werde ich mich nun bei allen Masterprogrammen von ST Gallen, über WHU, bis LSE bewerben und dann mal schauen was bei rauskommt.

Ja, die Abiturnote ist ein Problem und leider wird sie in der UB-Branche so stark herangezogen. Ob dies allerdings so richtig ist, ist natürlich fraglich, denn nach 3-6 Jahren Studium verändert sich ein Mensch ja schon etwas.
Aber naja, Probieren geht über Studieren.

antworten

Die WHU-Master sind mMn. ihr Geld nicht wert, würde an deiner Stelle eher versuchen ins Ausland zu kommen -> vllt sogar was in deiner Fachrichtung. Cambridge bietet zB einen WING-ähnlichen Master an. Ansonsten würde ich eher Richtung LSE, Imperial College oder falls anderes Land ESADE, Bocconi oder HEC. Falls Du in Deutschland bleiben willst, würde ich eher nach Mannheim oder St. Gallen gehen.

antworten

True. Bachelor WHU top, Master eher nicht. Cash-Cow und eher für Leute mit mittelmäßigem Bachelor von Non-Targets. Gute WHUler bleiben i.d.R. nicht.

antworten

Ganz genau, einfach probieren.

Wenn du unbedingt in die Tier1 Beratung willst, würde ich aber noch folgendes bzgl. eines zweijährigen Masters bedenken. Und zwar die Möglichkeit für ein Praktikum zwischen 1. und 2. Masterjahr. Falls du dich für einen zweijährigen Master entscheiden solltest, versuch die Klausuren im ersten Mastersemester sehr gut zu schreiben und bewirb dich für ein Praktikum bei allen Tier1 und Tier2 Beratungen. Falls Tier1 da noch nichts wird, machst du eben ein Tier2 Praktikum und bewirbst dich im Jahr darauf um den Festeinstieg bei den Tier1 Beratungen. Mit dem Tier2 Praktikum wirst du dann auch signifikant höhere Chancen bei den Tier1 haben.

WiWi Gast schrieb am 04.05.2018:

WiWi Gast schrieb am 04.05.2018:

Master an der WHU klingt nach einem sehr guten Gedanken, da du dort viel leichter mit den entsprechenden Tier1 Beratungen bzw. Banken in Kontakt kommst.
Allerdings könnte bei dir die Abiturnote ein Knackpunkt bei den Beratungen sein. Hier besteht möglicherweise nur noch die Chance mit sehr, sehr guten Masternoten (sprich 1,5 oder idealerweise noch besser) die Abiturnote in den Hintergrund zu rücken.

Danke für die Antwort.

Also WHU war ja nur eine Idee, es gibt ja noch die Frankfurt-School oder gar englische Universitäten, vlt. wäre ein einjähriger Master zwecks meines Alters sogar etwas besser, denn man möchte ja auch irgendwann mal raus aus der Bibliothek. xD

Generell werde ich mich nun bei allen Masterprogrammen von ST Gallen, über WHU, bis LSE bewerben und dann mal schauen was bei rauskommt.

Ja, die Abiturnote ist ein Problem und leider wird sie in der UB-Branche so stark herangezogen. Ob dies allerdings so richtig ist, ist natürlich fraglich, denn nach 3-6 Jahren Studium verändert sich ein Mensch ja schon etwas.
Aber naja, Probieren geht über Studieren.

antworten

WHU Master placed deutlich besser als der Mannheim Master in Management, sowohl bei UB als auch bei IB. Nur wenn das Geld ein relevantes Kriterium für den TE ist, würde ich zu Mannheim raten. Ansonsten ist der WHU Master höchst angesehen in Deutschland. Und bei ausländischen Master-Unis würde ich bedenken, dass zwar Präsenz von den deutschen Beratungen z.T. (d.h. also z.B. deutsches McKinsey und BCG Office) je nach Uni vorhanden ist, aber bei weitem nicht in dem gleichen Umfang wie es an der WHU oder in St. Gallen der Fall ist, wodurch es im Ausland weniger Networking-Möglichkeiten für den TE geben wird, was jedoch aufgrund der eher mäßigen Abinote sehr entscheidend sein kann.

WiWi Gast schrieb am 04.05.2018:

Die WHU-Master sind nicht wirklich angesehen und ihr Geld nicht wert, würde an deiner Stelle eher versuchen ins Ausland zu kommen -> vllt sogar was in deiner Fachrichtung. Cambridge bietet zB einen WING-ähnlichen Master an. Ansonsten würde ich eher Richtung LSE, Imperial College oder falls anderes Land ESADE, Bocconi oder HEC. Falls Du in Deutschland bleiben willst, würde ich eher nach Mannheim oder St. Gallen gehen.

antworten

Der MMM placed besser als der WHU-Master und kostet deutliche weniger. Die Entscheidung ist also straight-forward (although der WHU-Master natürlich ebenfalls Top Notch ist, aber why go with the Volkswagen if you can have the BMW? ;) )

WiWi Gast schrieb am 04.05.2018:

WHU Master placed deutlich besser als der Mannheim Master in Management, sowohl bei UB als auch bei IB. Nur wenn das Geld ein relevantes Kriterium für den TE ist, würde ich zu Mannheim raten. Ansonsten ist der WHU Master höchst angesehen in Deutschland. Und bei ausländischen Master-Unis würde ich bedenken, dass zwar Präsenz von den deutschen Beratungen z.T. (d.h. also z.B. deutsches McKinsey und BCG Office) je nach Uni vorhanden ist, aber bei weitem nicht in dem gleichen Umfang wie es an der WHU oder in St. Gallen der Fall ist, wodurch es im Ausland weniger Networking-Möglichkeiten für den TE geben wird, was jedoch aufgrund der eher mäßigen Abinote sehr entscheidend sein kann.

WiWi Gast schrieb am 04.05.2018:

Die WHU-Master sind nicht wirklich angesehen und ihr Geld nicht wert, würde an deiner Stelle eher versuchen ins Ausland zu kommen -> vllt sogar was in deiner Fachrichtung. Cambridge bietet zB einen WING-ähnlichen Master an. Ansonsten würde ich eher Richtung LSE, Imperial College oder falls anderes Land ESADE, Bocconi oder HEC. Falls Du in Deutschland bleiben willst, würde ich eher nach Mannheim oder St. Gallen gehen.

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WiWi Gast schrieb am 04.05.2018:

Der MMM placed besser als der WHU-Master und kostet deutliche weniger.

Der WHU Master placed deutlich besser als der MMM

antworten

WiWi Gast schrieb am 04.05.2018:

WiWi Gast schrieb am 04.05.2018:

Der MMM placed besser als der WHU-Master und kostet deutliche weniger.

Der WHU Master placed deutlich besser als der MMM

...said no one ever :D

antworten

WiWi Gast schrieb am 04.05.2018:

Der MMM placed besser als der WHU-Master und kostet deutliche weniger.

Der WHU Master placed deutlich besser als der MMM

...said no one ever :D

+1

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Mannheim hat seine Vorteile, aber vom Placement her ist die WHU tatsächlich ungeschlagen.

antworten

WiWi Gast schrieb am 04.05.2018:

Mannheim hat seine Vorteile, aber vom Placement her ist die WHU tatsächlich ungeschlagen.

Das war die EBS auch vor paar Jahren....

Business Schools kommen und gehen...die Top Universitäten (think of Mannheim, Goethe, LMU) bleiben ;))

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WiWi Gast schrieb am 04.05.2018:

Mannheim hat seine Vorteile, aber vom Placement her ist die WHU tatsächlich ungeschlagen.

Aber nur im Bachelor, ähnliches gilt aber für Mannheim. Die beiden Unis sind im Bachelor unerreicht vom Rest, aber im Master gibt es etliche gute Programme in Deutschland, aber keinen echten Top Master

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Auch wenn die Quali im Master nicht so gut ist wie im Bachelor, sind WHU und MA immernoch die besten Master in Deutschland - by far!

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Ihr immer mit eurem Mannheim - WHU Geheule.
Ich glaube nicht, dass der TE wissen wollte, was Studenten von den beiden Universitäten halten. Sondern er möchte von Absolventen mit Kenntnissen in der Branche wissen, ob er Chancen hätte.

Die Antwort ist ganz klar ja, allerdings schauen die UB's ala McKinsey auf einen roten Faden im Lebenslauf und nach guten Noten hinsichtlich Abitur, BA und MA.
Wenn du deine Vorgeschichte (großen Respekt btw.) irgendwie gut verkaufst (such dir einen
Berater der sich mit CV's und Bewerbungsschreiben auskennt), dann sollte dies kein Problem darstellen.

Und wenn du den Einstieg nicht sofort schaffen solltest, dann mach es eben mit ein paar Jahren Berufserfahrung. Solche Leute wie du finden immer einen Weg!

Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück.

Ach und hinsichtlich der Masteruniversität, würde ich immer eine englische Uni bevorzugen, denn dort lernt man wenigstens nochmal nebenbei die englische Sprache, was hier in Germany eher nicht der Fall ist.

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