Hallo zusammen!

Ich bin seit 2 Monaten das erste mal seit 8 Jahren aktiv auf Jobsuche. Die Stellenausschreibungen der BIG 4 aber auch vieler anderen Unternehmen in meinem Bereich (sen. Manager/Partner Real Estate) sind ja massig vorhanden.

Dennoch erweckt es mir zunehmend den Eindruck, dass Bewerbungen massig einfach viel zu lange liegen gelassen werden, resp. die HR Abteilungen einfach grottig performen.

Aber selbst wenn es zu einem Gespräch mit einem Partner kommt, man sich sehr sympatisch ist und man zeitnah an das erste Gespräch anknüpfen möchte, verliert sich der Faden auf Seite der Unternehmen ganz schnell. Wenn man da nicht ständig aktiv nachhakt, passiert einfach NIX oder es dauert Wochen....

Mir stellt sich immer mehr die Frage, in wie weit das Problem: Fachkräftemangel nicht eine Konsequenz ganz schlechter HR Performance ist.

Sei es jetzt KPMG, EY, PwC, Deloitte oder eine anderes Unternehmen, bei nahezu allen habe ich bisher die Erfahrung machen müssen.

Ich bin wirklich schon sehr lange im Real Estate und Projektentwicklungsgeschäft und habe einen langen Track-Record. An mangelnder Qualifikation kann es nicht liegen. Eine der Big4 wäre klar mein Favourit aber monatelang auf ein Angebot zu warten, ist mir in meiner Position einfach echt irgendwie zu blöd. Einige kleinere Unternehmen bekommen es ja schließlich auch hin, mir Angebote vorzulegen (hier fehlt es mir nur leider an Projektgrößen).

• Wie sind Eure Erfahrungen?
• Brauchts wirklich einen direkten Kontakt im Unternehmen um schnell mal beidseitig zu Ergebnissen zu kommen?
• Kann man die HR Abteilungen also an sich für alles über jun. Manager vergessen?

antworten

Wo Big 4 selbe Erfahrungen, bei richtigen UBs (T1-3) geht es in der Regel immer sehr schnell.

The_Trail_Runner schrieb am 28.08.2019:

Hallo zusammen!

Ich bin seit 2 Monaten das erste mal seit 8 Jahren aktiv auf Jobsuche. Die Stellenausschreibungen der BIG 4 aber auch vieler anderen Unternehmen in meinem Bereich (sen. Manager/Partner Real Estate) sind ja massig vorhanden.

Dennoch erweckt es mir zunehmend den Eindruck, dass Bewerbungen massig einfach viel zu lange liegen gelassen werden, resp. die HR Abteilungen einfach grottig performen.

Aber selbst wenn es zu einem Gespräch mit einem Partner kommt, man sich sehr sympatisch ist und man zeitnah an das erste Gespräch anknüpfen möchte, verliert sich der Faden auf Seite der Unternehmen ganz schnell. Wenn man da nicht ständig aktiv nachhakt, passiert einfach NIX oder es dauert Wochen....

Mir stellt sich immer mehr die Frage, in wie weit das Problem: Fachkräftemangel nicht eine Konsequenz ganz schlechter HR Performance ist.

Sei es jetzt KPMG, EY, PwC, Deloitte oder eine anderes Unternehmen, bei nahezu allen habe ich bisher die Erfahrung machen müssen.

Ich bin wirklich schon sehr lange im Real Estate und Projektentwicklungsgeschäft und habe einen langen Track-Record. An mangelnder Qualifikation kann es nicht liegen. Eine der Big4 wäre klar mein Favourit aber monatelang auf ein Angebot zu warten, ist mir in meiner Position einfach echt irgendwie zu blöd. Einige kleinere Unternehmen bekommen es ja schließlich auch hin, mir Angebote vorzulegen (hier fehlt es mir nur leider an Projektgrößen).

• Wie sind Eure Erfahrungen?
• Brauchts wirklich einen direkten Kontakt im Unternehmen um schnell mal beidseitig zu Ergebnissen zu kommen?
• Kann man die HR Abteilungen also an sich für alles über jun. Manager vergessen?

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Genau das verstehe ich eben nicht. Die haben so einen heftigen Bedarf und schaffen es nicht, gute Leute schnell an Land zu ziehen, um den Bedarf zu decken... Von den Kosten der andauernd verschlafenen Bewerbungsprozesse mal ganz abgesehen...

WiWi Gast schrieb am 28.08.2019:

Wo Big 4 selbe Erfahrungen, bei richtigen UBs (T1-3) geht es in der Regel immer sehr schnell.

The_Trail_Runner schrieb am 28.08.2019:

Hallo zusammen!

Ich bin seit 2 Monaten das erste mal seit 8 Jahren aktiv auf Jobsuche. Die Stellenausschreibungen der BIG 4 aber auch vieler anderen Unternehmen in meinem Bereich (sen. Manager/Partner Real Estate) sind ja massig vorhanden.

Dennoch erweckt es mir zunehmend den Eindruck, dass Bewerbungen massig einfach viel zu lange liegen gelassen werden, resp. die HR Abteilungen einfach grottig performen.

Aber selbst wenn es zu einem Gespräch mit einem Partner kommt, man sich sehr sympatisch ist und man zeitnah an das erste Gespräch anknüpfen möchte, verliert sich der Faden auf Seite der Unternehmen ganz schnell. Wenn man da nicht ständig aktiv nachhakt, passiert einfach NIX oder es dauert Wochen....

Mir stellt sich immer mehr die Frage, in wie weit das Problem: Fachkräftemangel nicht eine Konsequenz ganz schlechter HR Performance ist.

Sei es jetzt KPMG, EY, PwC, Deloitte oder eine anderes Unternehmen, bei nahezu allen habe ich bisher die Erfahrung machen müssen.

Ich bin wirklich schon sehr lange im Real Estate und Projektentwicklungsgeschäft und habe einen langen Track-Record. An mangelnder Qualifikation kann es nicht liegen. Eine der Big4 wäre klar mein Favourit aber monatelang auf ein Angebot zu warten, ist mir in meiner Position einfach echt irgendwie zu blöd. Einige kleinere Unternehmen bekommen es ja schließlich auch hin, mir Angebote vorzulegen (hier fehlt es mir nur leider an Projektgrößen).

• Wie sind Eure Erfahrungen?
• Brauchts wirklich einen direkten Kontakt im Unternehmen um schnell mal beidseitig zu Ergebnissen zu kommen?
• Kann man die HR Abteilungen also an sich für alles über jun. Manager vergessen?

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IB geht immer blitzschnell

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Mein Bewerbungsprozess (Manager KPMG) hat von Bewerbung bis zur Unterschrift 6 Wochen gedauert. Angeblich war dies schon sehr lang, weil man sich 4 Wochen als Ziel gesetzt hat.

In o.g. Zeitraum haben zwei Partner-Interviews am Telefon stattgefunden und ein Partner-Interview vor Ort.

Kann also absolut nicht zustimmen. Aber im generellen merkt man immer wieder, dass Bewerbungsprozesse einfach zu lange dauern. Dies liegt zum Teil natürlich auch an HR, das Verzögerungen im Prozess nicht aktiv kommuniziert werden. Das Gros wird aber durch Probleme auf der Fachseite verursacht. Diese Probleme können Bewerber-Flut sein, vollgepackte Terminkalender, mangelende Entscheidungskompetenzen, oder ähnliches...

HR ist quasi der Durchlauferhitzer, was bei mangelnden fachlichen Kompetenzen auch absolut richtig ist, allerdings ist es auf Bewerberseite natürlich sehr unglücklich und führt nicht selten zum Unmut und ggf. Rückzug der Bewerbung.

antworten

War bei EY im Prozess für die Managerebene. Da kommen die Terminvereinbarungen aus UK oder Polen. Und es hat alles lange gedauert. Fand ich seltsam. Klar ist der Laden groß, aber trotzdem...

Bei Deloitte hab ich das Angebot geschlagene 2 Wochen nach dem Partnergespräch per Post erhalten. Im Gespräch hatte der Partner mir eine Zusage bereits signalisiert.

Bei meiner aktuellen T3 (auch sehr groß) gibt es viel engere und klar definierte Timelines, die im Prozess von HR eingehalten werden müssen. Von Bewerbungseingang und Rückmeldung sowie Antwortzeiten < 3 Tage nach den einzelnen Runden.

Wird das nicht eingehalten gibt es Ärger, da sich das Unternehmen bewusst ist, dass jeder Bewerber immer mehrgleisig fährt und man X Prozent durch langsame Prozesse verliert.

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Ich hab noch nie eine kompetente und schnelle HR Abteilung gesehen...

Hat wohl etwas damit zu tun, dass die relativ wenig Druck haben und gleichzeitig viele bewusst in den Bereich gehen, um sich ein entspanntes Leben zu machen.

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Ähnliche Erfahrungen gemacht bei Big4.

Eine Zusage hatte ich direkt nach dem fachlichen Gespräch, der Vertrag kam mit nachhaken etwa 3 Wochen später und dazu noch fehlerhaft. Musste dann nochmal 2 Wochen warten bis ich den richtigen vorliegen hatte.

antworten

Bei EY sind Teile des Recruitings tatsächlich in Polen. Der gesamte E-Mail Verkehr mit dem Unternehmen fand nach kurzer Recherche auf LinkedIn mit polnischen „Mitarbeitern“ statt.
Wieso willst du überhaupt zu den Big4? Aus deinem Text lese ich eine leichte Hochnäsigkeit heraus, vielleicht war das der Grund, weshalb es nicht geklappt hat.

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WiWi Gast schrieb am 28.08.2019:

Bei EY sind Teile des Recruitings tatsächlich in Polen. Der gesamte E-Mail Verkehr mit dem Unternehmen fand nach kurzer Recherche auf LinkedIn mit polnischen „Mitarbeitern“ statt.
Wieso willst du überhaupt zu den Big4? Aus deinem Text lese ich eine leichte Hochnäsigkeit heraus, vielleicht war das der Grund, weshalb es nicht geklappt hat.

__________________________

Nein, nicht falsch verstehen. Ich bin seit ca. 6 Jahren bei einer mittelständigen Projektentwicklungsgesellschaft als Partner tätig und habe vorher in einem Großkonzern im Corporate Real Estate und der Unternehmensentwicklung gearbeitet.

Bei meinem aktuellen Job sind die Projektvolumen zum Teil schon sehr sehr groß die Personalverantwortung als Partner dementsprechend. Dennoch merke ich, dass ich an diesem Punkt im Unternehmen vom Anspruch an meine Arbeit nicht mehr weiter kommen kann, da das Unternehmen einfach nur regional agiert und entsprechende nationale Projekte einfach fehlen. Aber gerade hier sehe ich enormes Potential und aus meiner Zeit im Großkonzern auch einige Stärken. Ich denke, dass ich diese eben in z.B. einer der Big4 sehr gut einbringen kann, ärgere mich nur wirklich sehr, dass die Prozesse dort so stocken. Das trübt einerseits meine Motivation für eine solche Firma tätig zu werden andererseits wirft es mir aber eben auch genau solche Fragen auf, die mich zu diesem Thema bewegt haben.

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WiWi Gast schrieb am 28.08.2019:

Ähnliche Erfahrungen gemacht bei Big4.

Eine Zusage hatte ich direkt nach dem fachlichen Gespräch, der Vertrag kam mit nachhaken etwa 3 Wochen später und dazu noch fehlerhaft. Musste dann nochmal 2 Wochen warten bis ich den richtigen vorliegen hatte.

____

Das ist ja ein Fall, den man wohl zu 90% tatsächlich der HR Abteilung anrechnen darf, wenn man davon ausgeht, dass der Partner die Infos direkt so weitergegeben hat.

antworten

nach 6 Jahren in einer mittelständischen Bude direkt senior manager oder partner bei einer big 4 ist auch etwas ambitioniert.. ich selbst bin bei KPMG und bei mir hat es von Einreichung der unterlagen bis Zusage glaube ich 2 Wochen gedauert

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Persönliche Erfahrung mit KPMG -> von Bewerbung bis zur Unterschrift 5 Wochen.

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The_Trail_Runner schrieb am 28.08.2019:

WiWi Gast schrieb am 28.08.2019:

Ähnliche Erfahrungen gemacht bei Big4.

Eine Zusage hatte ich direkt nach dem fachlichen Gespräch, der Vertrag kam mit nachhaken etwa 3 Wochen später und dazu noch fehlerhaft. Musste dann nochmal 2 Wochen warten bis ich den richtigen vorliegen hatte.

____

Das ist ja ein Fall, den man wohl zu 90% tatsächlich der HR Abteilung anrechnen darf, wenn man davon ausgeht, dass der Partner die Infos direkt so weitergegeben hat.

Ich kenne die Prozesse bei anderen großen Beratungen (T3 + T5), wo es z.B. sogar fest definierte „Feel Good Calls“ nach der Vertragsunterbreitung gibt. Zumeist vom zukünftigen Manager. Der Prozess wird zusätzlich aber durch HR nachgehalten und ist fest definiert. Da sind alle Zwischenschritte fest definiert. Oft nimmt ein Bewerber genau das Angebot dann an (hat ja meist eine 2 Wochenfrist), weil die anderen noch dabei sind nach dem T-Interview einen Termin für das persönliche Interview zu finden.

Und dann auf der anderen Seite wird das Ganze von den Big4 nach Polen an die HR ausgelagert.

Alles schon auf Manager-Ebene erlebt. Das passt einfach nicht.

Das darf man dann auch nicht stets plakativ den HR Damen in die Schuhe schieben, sondern da ist der Prozess dann einfach qualitativ minderwertig und geringschätzend aufgesetzt. Klar sind die Big4 sehr groß, aber man kann es auch je Service Line o.ä. managen. So kenne ich es von meiner größerem T3. Da moderiert HR nur am Rand mit.

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So! Interne Prozesse und lahme Entscheidungsträger behindern den zügigen Prozess. HR ist zurecht nur "Durchlauferhitzer".

WiWi Gast schrieb am 28.08.2019:

Mein Bewerbungsprozess (Manager KPMG) hat von Bewerbung bis zur Unterschrift 6 Wochen gedauert. Angeblich war dies schon sehr lang, weil man sich 4 Wochen als Ziel gesetzt hat.

In o.g. Zeitraum haben zwei Partner-Interviews am Telefon stattgefunden und ein Partner-Interview vor Ort.

Kann also absolut nicht zustimmen. Aber im generellen merkt man immer wieder, dass Bewerbungsprozesse einfach zu lange dauern. Dies liegt zum Teil natürlich auch an HR, das Verzögerungen im Prozess nicht aktiv kommuniziert werden. Das Gros wird aber durch Probleme auf der Fachseite verursacht. Diese Probleme können Bewerber-Flut sein, vollgepackte Terminkalender, mangelende Entscheidungskompetenzen, oder ähnliches...

HR ist quasi der Durchlauferhitzer, was bei mangelnden fachlichen Kompetenzen auch absolut richtig ist, allerdings ist es auf Bewerberseite natürlich sehr unglücklich und führt nicht selten zum Unmut und ggf. Rückzug der Bewerbung.

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Bei EY waren es von Bewerbungseingang bis Vertragsunterlagen inkl. 2 Gesprächen 5 Wochen. Mir sagte man, dass man sich gerne melden sollte, falls es schneller gehen sollte...

antworten

WiWi Gast schrieb am 29.08.2019:

Bei EY waren es von Bewerbungseingang bis Vertragsunterlagen inkl. 2 Gesprächen 5 Wochen. Mir sagte man, dass man sich gerne melden sollte, falls es schneller gehen sollte...

Wow, das ist schnell. Sicher im Bereich IT oder?

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KPMG <4 Wochen von Bewerbung bis Einstieg

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WiWi Gast schrieb am 29.08.2019:

KPMG <4 Wochen von Bewerbung bis Einstieg

In welchem Bereich/ welche Niederlassung?

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PwC ist grottenschlecht, für ein Praktikum zum Vertragsangebot fast 3 Monate gebraucht. Bei den anderen deutlich schneller, bin dadurch auch nicht zu PwC, meinem ursprünglichen Wunsch, gegangen, sondern zur Konkurrenz.

antworten

WiWi Gast schrieb am 29.08.2019:

PwC ist grottenschlecht, für ein Praktikum zum Vertragsangebot fast 3 Monate gebraucht. Bei den anderen deutlich schneller, bin dadurch auch nicht zu PwC, meinem ursprünglichen Wunsch, gegangen, sondern zur Konkurrenz.

Bei einer Absage bei PwC dauert das meistens 6-8 Wochen. Hatte mich zweimal dort beworben und nach dieser Zeit eine Absage. Beim dritten Mal habe ich innerhalb 5 Wochen ein Anruf bekommen mit der Einladung. Zusage kam dann direkt am 2 Tag nach dem Gespräch. Vertrag war nach einer 10 Tagen bei mir.

KPMG genau so, hatte auch ungefähr 10 Tage auf die Unterlagen gewartet, was vollkommen okay ist.

Was ich noch anmerken möchte: Die Vertragsunterlagen wurden mir innerhalb 5 Tagen per Mail bei beiden Unternehmen geschickt.

antworten

Möchte auch mal mit meinen Erfahrungen zu diesem Thema beitragen :-)

Ich habe mich bei Deloitte, KPMG und Pwc für Praktika ab Januar beworben (alle Bewerbungen gingen Mitte August raus). Von Deloitte hatte ich nach einer Woche einen Anruf erhalten mit einer Einladung zum Bewerbungsgespräch vier Tage später, an dessen Ende ich bereits eine Zusage erhalten habe. Diese habe ich zwei Tage später angenommen und den Vertrag heute in der Hand gehabt. Von der Bewerbung bis zum Vertrag dauerte es also nur knapp drei Wochen, was mich wirklich begeistert hat.

Bei KPMG habe ich nach zwei Wochen eine Absage erhalten, während ich bei Pwc nach drei Wochen noch auf eine Antwort warte.

antworten

Also mir ist das ganze mittlerweile echt ein Rätsel. Von 3 der 4 Big4 hatte ich innerhalb von 4 Wochen Ergebnisse, mit denen ich arbeiten konnte. Mit meinem eigentlichen Favoriten geht es überhaupt nicht weiter. Bewerbungsgespräch vor Ort gehabt, Bewerbung sollte intern weitergegeben werden mit kurzfristiger Rückmeldung...nun 3 Wochen absolute Funkstille.

Die Stelle liegt mir fachlich zu 100% aber aufgrund der absoluten Funkstille muss ich bald eines der anderen Angebote annehmen, bevor mir hier die Zeit abläuft. Finde ich mega ärgerlich für beide Seiten.

antworten

...und einfach mal nachhören?

antworten

WiWi Gast schrieb am 10.09.2019:

...und einfach mal nachhören?

Mehrfach versucht...Einfach keine Rückmeldung.. Finde ich halt einfach keine Art. Wenn kein Interesse besteht, ist es doch ein leichtes und auch ein mindestes, einfach kurz eine Info dazu zu geben. Schließlich ist der Bewerbungsprozess schon mindestens in Stage 2 und es wurden Zusagen gemacht, die ins Leere laufen.

antworten

Do it.

Bei all deinen Posts, die ich hier lesen darf, fällt es mir eh schwer zu glauben du würdest dich auch nur ein bisschen in so einen stramm organisierten Laden (alle Big4) integrieren können.

The_Trail_Runner schrieb am 10.09.2019:

Also mir ist das ganze mittlerweile echt ein Rätsel. Von 3 der 4 Big4 hatte ich innerhalb von 4 Wochen Ergebnisse, mit denen ich arbeiten konnte. Mit meinem eigentlichen Favoriten geht es überhaupt nicht weiter. Bewerbungsgespräch vor Ort gehabt, Bewerbung sollte intern weitergegeben werden mit kurzfristiger Rückmeldung...nun 3 Wochen absolute Funkstille.

Die Stelle liegt mir fachlich zu 100% aber aufgrund der absoluten Funkstille muss ich bald eines der anderen Angebote annehmen, bevor mir hier die Zeit abläuft. Finde ich mega ärgerlich für beide Seiten.

antworten

WiWi Gast schrieb am 10.09.2019:

Do it.

Bei all deinen Posts, die ich hier lesen darf, fällt es mir eh schwer zu glauben du würdest dich auch nur ein bisschen in so einen stramm organisierten Laden (alle Big4) integrieren können.

The_Trail_Runner schrieb am 10.09.2019:

Also mir ist das ganze mittlerweile echt ein Rätsel. Von 3 der 4 Big4 hatte ich innerhalb von 4 Wochen Ergebnisse, mit denen ich arbeiten konnte. Mit meinem eigentlichen Favoriten geht es überhaupt nicht weiter. Bewerbungsgespräch vor Ort gehabt, Bewerbung sollte intern weitergegeben werden mit kurzfristiger Rückmeldung...nun 3 Wochen absolute Funkstille.

Die Stelle liegt mir fachlich zu 100% aber aufgrund der absoluten Funkstille muss ich bald eines der anderen Angebote annehmen, bevor mir hier die Zeit abläuft. Finde ich mega ärgerlich für beide Seiten.

Kenne das Thema, wie einige hier, leider auch zu gut. Stramm organisiert ist anders... So stramm organisierte Bewerber aber sicher eine Bereicherung.

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ich bin im HR tätig. Hier ein paar Gründe, warum es oft länger dauert

• wenn die Manager (Fachabteilungen) kein Feedback zum Kandidatenprofil geben, muss HR sie daran erinnern. Manager suchen oft sehr schnell, haben aber teilweise keine Zeit Bewerbungen zu lesen und abschließend zu bewerten - HR kann dem Kandidaten erst Feedback geben oder ihn einladen, wenn der Manager sich geäußert hat
• sollte das Feedback nach dem Gespräch dauern, kann es daran liegen, dass noch andere Kandidaten im Prozess sind, mit denen auch noch ein Termin vereinbart werden muss. Die Terminfindung dauert teilweise auch lange, weil Manager oft in Terminen sind oder die Kandidaten nur am Abend oder freitags Zeit haben- das ist dann auch nicht so einfach, einen Termin zu finden
  2. Grund: der BR muss noch zustimmen. Der Personalausschuss vom Betriebrat tagt meist 1x die Woche - manchmal aber auch nicht- dann kann auch HR nur warten, bis der BR der Einstellung zugestimmt hat

antworten

Zusammengefasst: es liegt natürlich an den anderen

WiWi Gast schrieb am 25.09.2019:

ich bin im HR tätig. Hier ein paar Gründe, warum es oft länger dauert

• wenn die Manager (Fachabteilungen) kein Feedback zum Kandidatenprofil geben, muss HR sie daran erinnern. Manager suchen oft sehr schnell, haben aber teilweise keine Zeit Bewerbungen zu lesen und abschließend zu bewerten - HR kann dem Kandidaten erst Feedback geben oder ihn einladen, wenn der Manager sich geäußert hat
• sollte das Feedback nach dem Gespräch dauern, kann es daran liegen, dass noch andere Kandidaten im Prozess sind, mit denen auch noch ein Termin vereinbart werden muss. Die Terminfindung dauert teilweise auch lange, weil Manager oft in Terminen sind oder die Kandidaten nur am Abend oder freitags Zeit haben- das ist dann auch nicht so einfach, einen Termin zu finden
  2. Grund: der BR muss noch zustimmen. Der Personalausschuss vom Betriebrat tagt meist 1x die Woche - manchmal aber auch nicht- dann kann auch HR nur warten, bis der BR der Einstellung zugestimmt hat

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nein, aber auch nicht nur an HR

WiWi Gast schrieb am 25.09.2019:

Zusammengefasst: es liegt natürlich an den anderen

ich bin im HR tätig. Hier ein paar Gründe, warum es oft länger dauert

• wenn die Manager (Fachabteilungen) kein Feedback zum Kandidatenprofil geben, muss HR sie daran erinnern. Manager suchen oft sehr schnell, haben aber teilweise keine Zeit Bewerbungen zu lesen und abschließend zu bewerten - HR kann dem Kandidaten erst Feedback geben oder ihn einladen, wenn der Manager sich geäußert hat
• sollte das Feedback nach dem Gespräch dauern, kann es daran liegen, dass noch andere Kandidaten im Prozess sind, mit denen auch noch ein Termin vereinbart werden muss. Die Terminfindung dauert teilweise auch lange, weil Manager oft in Terminen sind oder die Kandidaten nur am Abend oder freitags Zeit haben- das ist dann auch nicht so einfach, einen Termin zu finden
  2. Grund: der BR muss noch zustimmen. Der Personalausschuss vom Betriebrat tagt meist 1x die Woche - manchmal aber auch nicht- dann kann auch HR nur warten, bis der BR der Einstellung zugestimmt hat

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Meine Erfahrungen zu den Bewerbungsprozessen bei den Big 4 (2022):

KPMG -> Rückmeldung und Einladung innerhalb weniger Tage

EY -> HR-Abteilung aus Polen ruft in schlechtem Deutsch an und verlangt ergänzende Dokumente. Hochladen der Dokumente im Portal klappt nicht und per Mail werden sie nicht angenommen. Die polnischen Damen können per Telefon nicht weiterhelfen. Endlosschleife.

Deloitte -> Seit über einem Monat keine Rückmeldung. Keine Kontaktdaten für eine telefonische Rückfrage auf der Website. Auf Nachfragen per Mail wird nicht reagiert.

PWC -> Nach einem Monat Standardabsage

An meinem Profil dürfte es definitiv nicht liegen. Bei zwei T3 UB habe ich ebenfalls innerhalb von wenigen Tagen eine Rückmeldung und eine Einladung erhalten.

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