Hallo zusammen,
häufig höre ich von Leuten, die gar nicht so die Leuten und trotzdem erfolgreich in ihrem Leben sind. Grund dafür ist meistens, dass sie sich gut verkaufen konnten, überzeugt auftreten und gute Kontakte knüpfen können.
Nun frage ich mich, wie ist das möglich? Wie kann man sich gut verkaufen? Wie kann man sich schlecht verkaufen? Und was ist der Unterschied zwischen den beiden Arten?
antwortenDie Frage ist etwas schwammig. Kannst du nichts und willst du die Leute blenden oder kannst du was, das aber nicht richtig darstellen?
Es gibt außerdem verschiedene Arten sich gut darzustellen. Ich bin jetzt weder der charismatische Typ noch besonders gut in Small Talk, Networking, etc Aber ich denke, die Leute mit denen ich zusammenarbeite (Kunden, Kollegen und Zulieferer) haben trotzdem eine gute Meinung von mir, da ich immer pünktlich liefere, sachlich relevante Kommentare abgebe, versuche pro-aktiv und kundenorientiert zu sein. Das geht aber so nur auf bestimmten Stellen. Wenn ich versuchen würde damit im Vertrieb zu punkten, würde es nicht funktionieren.
Was ich damit sagen will: Je nach Position und Funktion kann man mit anderen Skills punkten. Auf jeden Fall solltest du nicht versuchen jemand zu sein, der du nicht bist. Versuche zu ergründen, was deine Stärken sind und warum das gut für deine Kunden, Kollegen und Liefanten ist. Außerdem musst du auch wissen, was die Schwächen deines eigenen Ansatzes sind und bewusst dagegen agieren. Bei meinem ist es zum Beispiel die fehlende Emotionalität und Menschlichkeit und ich muss dann halt bewusst Small Talk machen, einfach mal die Leute treffen nur für ein Feedback-Gespräch, etc während andere das ggf natürlich machen ohne darüber nachzudenken.
Kurz und knapp: Um dich gut verkaufen zu können, musst du dich erstmal selbst ehrlich einschätzen.
antwortenDas ist einfach wie bei den Frauen. Je selbstbewusster und präsenter du wirkst, desto besser kommst du bei ihnen an. Im professionellen Umfeld ist das eben auch so. Das hat viel mit Körperhaltung, Stimmlage zu tun und natürlich damit, Fehlschläge runterzuspielen und als "besondere Erfahrung" zu verkaufen und Erfolge aufzubauschen.
Aber irgendwo ist da natürlich auch die Grenze. In jeder Beziehung, ob als Freund oder im professionellen Umfeld, stellt sich früher oder später heraus was Blabla ist und wo wirklich was dahinter steckt.
antwortenSich gut zu verkaufen hat doch zwei Komponenten:
Bist du offen und gehst auf deinen Gesprächspartner ein? Bist du humorvoll und gleichzeitig selbstsicher und souverän? Bist du spontan und flexibel in deinen Antworten? Dann dürftest du persönlich schon mal einen guten Eindruck machen...
Ich sag mal, viele haben eben auf Grund ihrer Persönlichkeit Hemmnisse, aus sich heraus zu kommen - und das obwohl sie vielleicht fachlich bestens geeignet wären. Und genau deswegen heißt es immer, man soll sich gut verkaufen.
Dazu gehört m.E. auch, seine Erfahrungen und Stärken hervorzuheben und gleichzeitig aber auch Mut zur Lücke zu haben "Für dieses Thema war ein anderer Kollege zuständig... / In dem Gebiet war ich bisher weniger eingebunden..." Entscheidend ist, dass du dem Unternehmen deinen fachlichen und auch sozialen Mehrwert vermittelst.
" Bist du offen und gehst auf deinen Gesprächspartner ein? Bist du humorvoll und gleichzeitig selbstsicher und souverän? Bist du spontan und flexibel in deinen Antworten? Dann dürftest du persönlich schon mal einen guten Eindruck machen..."
Ich glaub, der TE möchte wissen, was das konkret heißt. Denn das, was du aufzählst steht doch auch copy-paste in jeder Anzeige und hilft einem nicht wirklich weiter.
antwortenEs ist eine Fähigkeit von vielen. Sich gut verkaufen können, Netzwerken, Freundschaften schließen.
Das kann man lernen, ist aber schwierig, weil es tief ins persönliche Verhalten geht. Es gehören soziale antennen dazu, die dir sagen wann du langsam die Klappe halten solltest und wann nicht, dazu gehört Interesse an anderen Menschen und dem, was sie beschäftigt, dazu gehört Talent das Richtige gut zu erzählen etc.
antwortenHallo,
gutes Verkaufen hat immer etwas mit Perspektivwechsel zu tun. Was genau möchte mein Gegenüber? Durch gezieltes Fragen, aktives Zuhören und ein wenig Empathie kannst Du das herausfinden. Schlechte Verkäufer sind im Gegensatz dazu ausschließlich Ich-bezogen.
Wenn Du zusätzlich ein paar einfache psychologische Prinzipien kennst und anwenden kannst (wie z.B. Reziprozität), dann kannst Du Dich schon mal um einiges besser verkaufen. Manche Leute wenden das schon automatisch an, andere müssen sowas lernen. Das tolle ist aber, dass man es lernen kann.
Viele Grüße
Andreas
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