Beim regelmäßigen Studium der Stellenanzeigen fällt mir immer wieder auf, wie weltfremde Anforderungen viele Unternehmen stellen (verhandlungssicheres Englisch, Spezialkenntnisse inkl. einschlägiger Berufserfahrung über das gesamte Fachgebiet hinweg, Kenntnisse im spezifischen SAP-Modul, etc.) und dass genau diese Stellen sehr lange (Monate bis Jahre) unbesetzt bleiben. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist es doch Unsinn, abertausende Euro + Opportunitätskosten für die Rekrutierung eines Mitarbeiters auszugeben anstatt ihn einfach ein paar Monate einzulernen. Zumal ich mir nicht vorstellen kann, dass wirklich sämtliche Anforderungen auch benötigt werden. Was soll das also? Warum wirken die Fachvorgesetzten, die die Stelle ja besetzen und nicht ständig nutzlose Vorstellungsgespräche führen wollen, nicht auf eine Anpassung der Stellenanzeigen hin?

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

Beim regelmäßigen Studium der Stellenanzeigen fällt mir immer wieder auf, wie weltfremde Anforderungen viele Unternehmen stellen (verhandlungssicheres Englisch, Spezialkenntnisse inkl. einschlägiger Berufserfahrung über das gesamte Fachgebiet hinweg, Kenntnisse im spezifischen SAP-Modul, etc.) und dass genau diese Stellen sehr lange (Monate bis Jahre) unbesetzt bleiben. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist es doch Unsinn, abertausende Euro + Opportunitätskosten für die Rekrutierung eines Mitarbeiters auszugeben anstatt ihn einfach ein paar Monate einzulernen. Zumal ich mir nicht vorstellen kann, dass wirklich sämtliche Anforderungen auch benötigt werden. Was soll das also? Warum wirken die Fachvorgesetzten, die die Stelle ja besetzen und nicht ständig nutzlose Vorstellungsgespräche führen wollen, nicht auf eine Anpassung der Stellenanzeigen hin?

Das ist das Optimum, das viele Firmen gerne haetten, aber natuerlich niemals bekommen werden. FIltert schonmal viele unsinningen Bewerbungen raus. Deswegen immer munter drauf bewerben.

Viele Firmen haben aber auch mittlerweile viele Anzeigen einfach ohne konkreten Job dahinter geschalten und schauen was sich so an CVs ansammelt mit der Zeit und schreiben dann die besten Kandidaten an um ihnen irgendeinen Job anzubieten (ob der jetzt aufs profil passt oder nicht...)

Anforderungen werden überzogen, um qualifiziert absagen zu können. Habe zwei Stellen schon zu 50% null, aber wirklich null, erfüllt und dennoch ein Angebot erhalten. Nicht verrückt machen lassen, einfach ausprobieren.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

Anforderungen werden überzogen, um qualifiziert absagen zu können. Habe zwei Stellen schon zu 50% null, aber wirklich null, erfüllt und dennoch ein Angebot erhalten. Nicht verrückt machen lassen, einfach ausprobieren.

Was nun? Zu 50% erfüllt/nicht erfüllt, oder zu 0% aber wirklich 0% erfüllt? ;-)

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

Anforderungen werden überzogen, um qualifiziert absagen zu können. Habe zwei Stellen schon zu 50% null, aber wirklich null, erfüllt und dennoch ein Angebot erhalten. Nicht verrückt machen lassen, einfach ausprobieren.

Die Erfahrung habe ich schon vor rund 4 Jahren auch gemacht. Anforderungen lassen sich leicht formulieren, sind dann in der Praxis aber fast nie in Stein gemeißelt...

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

Anforderungen werden überzogen, um qualifiziert absagen zu können. Habe zwei Stellen schon zu 50% null, aber wirklich null, erfüllt und dennoch ein Angebot erhalten. Nicht verrückt machen lassen, einfach ausprobieren.

Was nun? Zu 50% erfüllt/nicht erfüllt, oder zu 0% aber wirklich 0% erfüllt? ;-)

Haha, saudumm ausgedrückt - sorry!

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

Anforderungen werden überzogen, um qualifiziert absagen zu können. Habe zwei Stellen schon zu 50% null, aber wirklich null, erfüllt und dennoch ein Angebot erhalten. Nicht verrückt machen lassen, einfach ausprobieren.

Was nun? Zu 50% erfüllt/nicht erfüllt, oder zu 0% aber wirklich 0% erfüllt? ;-)

Haha, saudumm ausgedrückt - sorry!

ersteres. letzteres würdest du die 50% außer acht lassen.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

Beim regelmäßigen Studium der Stellenanzeigen fällt mir immer wieder auf, wie weltfremde Anforderungen viele Unternehmen stellen (verhandlungssicheres Englisch, Spezialkenntnisse inkl. einschlägiger Berufserfahrung über das gesamte Fachgebiet hinweg, Kenntnisse im spezifischen SAP-Modul, etc.) und dass genau diese Stellen sehr lange (Monate bis Jahre) unbesetzt bleiben. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist es doch Unsinn, abertausende Euro + Opportunitätskosten für die Rekrutierung eines Mitarbeiters auszugeben anstatt ihn einfach ein paar Monate einzulernen. Zumal ich mir nicht vorstellen kann, dass wirklich sämtliche Anforderungen auch benötigt werden. Was soll das also? Warum wirken die Fachvorgesetzten, die die Stelle ja besetzen und nicht ständig nutzlose Vorstellungsgespräche führen wollen, nicht auf eine Anpassung der Stellenanzeigen hin?

Das ist das Optimum, das viele Firmen gerne haetten, aber natuerlich niemals bekommen werden. FIltert schonmal viele unsinningen Bewerbungen raus. Deswegen immer munter drauf bewerben.

Viele Firmen haben aber auch mittlerweile viele Anzeigen einfach ohne konkreten Job dahinter geschalten und schauen was sich so an CVs ansammelt mit der Zeit und schreiben dann die besten Kandidaten an um ihnen irgendeinen Job anzubieten (ob der jetzt aufs profil passt oder nicht...)

Das erklärt aber noch nicht, warum die Stellen in namhaften Konzernen dann ewig unbesetzt bleiben. Und ich weiß auch aus dem Freundes- und Bekanntenkreis, dass die Unternehmen die perfekte Passung suchen. Da wird dann im Vorstellungsgespräch schonmal rumgemosert, wenn jemand die gleiche Position in einer anderen Branche innehatte.