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Bewerbung & Co.Stories

meine bewerbungsgeschichten

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WiWi Gast

meine bewerbungsgeschichten

über ein jahr hat es nun gedauert, bis ich endlich eine stelle gefunden habe, die ich ende des jahres antreten werden. während der jobsuche habe ich so manche dinge erlebt, die ich nun kurz kund tun werde. vielleicht ist es dem ein oder anderen bei seiner jobsuche ähnlich ergangen.

insgesamt habe ich um die 80 bewerbungen geschrieben und ca 10 vorstellungspespräche gehabt (inkl. zweitgespräche). ich bin bwler mit einem zweier abschluß und habe mich deutschlandweit beworben.

nun zu meinen (schlechten) erfahrungen:

  • es scheint selbst bei großen unternehmen üblich zu sein, nach privaten dingen zu fragen: haben sie eine freundin, wenn ja, was macht die so?

  • man wird eingeladen und die personaler haben noch nicht mal den lebenslauf gelesen. dann fällt denen auf, dass man gar nicht auf die stelle passt.

  • ganz krass: wurde eingeladen zu einem vg und der verantwortliche fragte mich ständig sachen zum thema IT usw. bis sein assi ihm auf meiner bewerbung zeigte, dass ich mich auf eine ganz andere stelle beworben hatte. wurde also eingeladen und der personaler wusste nicht mal auf welche stelle ich mich beworben hatte...zielmlich peinlich...war aber kein problem für mich. hatte mich nur ne woche drauf vorbereitet und bin nur kurz hin- und zurück 300 km gefahren, natürlich ohne erstattung seitens der firma. letzter satz vom personaler: wir melden uns kurzfristig. natürlich nix mehr gehört von denen.

  • ganz schön schnell: habe mich an einem wochenende online beworben und innerhalb einer halben stunde eine absage bekommen.

-ganz schön langsam: habe mich online beworben und ein halbes jahr später eine absage bekommen.

  • auch cool: bewerbung bei einem personaldienstleister / zeitarbeit: bewerbung online, dann brief, (kostet natürlich porto) mit einladung zum telefoninterview mit genauer uhrzeit. ich sage zu und warte. kein anruf zur angebenen zeit. rufe selbst an, nur kollegin dran. bekomme weiteren brief (nochmal porto) mit neuem termin. ich sage zu. zur genannten uhrzeit kein anruf...alles klar, mir jetzt auch egal. paar tage später wieder ein brief (nochmal porto) mit einer absage..sehr effizient das ganze.

  • oder fragen wie: was haben sie bei ihrem letzten job genau verdient? die frage wurde von einem personaler eines deutsches markenunternehmens gestellt.

  • auch ganz toll für einen verzweifelten bewerber: vorstellungsgespräch bei einem bekannten deutschen unternehmen: "sie suchen schon so lange nach einem job, mir kommt es vor, dass sie sich einfach auf jede stelle bewerben."

vielleicht sind solche sachen normal. ich für meinen teil fand es teilweise ziemlich frustrierend und es war echt keine schöne zeit für mich. natürlich gab es aber auch sehr angenehme gespräche.

naja, vielleicht kommt wirklich bald die zeit, inder unternehmen in deutschland verzweifelt nach arbeitnehmern suchen. dann wird sich der umgang auch in solchen situationen deutlich verändern.

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

Hi,

da hast du ja einiges durchgemacht. Umso mehr freut es für dich, dass du nun eine Stelle gefunden hast!!

Viel Erfolg!

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

Ich hab selbst lange genug gesucht und kann mir die Storys nur allzu gut vorstellen.
Dass die Leute nicht einmal über den Lebenslauf Bescheid wissen ist mir auch schon passiert. Mein persönlicher Knaller war als die 2 Geschäftsführer da sitzen und erstmal anfangen, 10 Minuten meine Unterlagen zu lesen.
Das Zeitarbeit/PDL ein ganz mieses Geschäft ist weiß wohl jeder, da wurde mir schon das blaue vom Himmel versprochen, dass sie sich ganz schnell melden würden und was geschah? Nie wieder was gehört.

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

und was für einen job hast du im endeffekt nun ergattert?

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

Erst mal herzlichen Glueckwunsch zu neuen Stelle. Ein Jahr lang auf Jobssuche zu sein, dass geht ganz schoen an die Nieren.

Wenigstens hast du was fuers Leben gelernt und bei der naechsten Bewerbungsphase hast du nicht mehr die rosa rote Brille auf.

Freue mich auch von anderen solche Geschichten zu lesen, teilweise echt witzig, nur nicht fuer den Bewerber.

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checker

Re: meine bewerbungsgeschichten

Nicht schlecht! Gratuliere dir zum Job!

Ich war letztens bei einem AC. Es hat sich herausgestellt, dass es noch eine Stelle gab, die aber noch nicht ausgeschrieben war. Ein Typ von der entsprechenden Abteilung wollte sich die AC-Teilnehmer ansehen und ggf. daraus jemanden ein Zweitgespräch anbieten. Die Stelle von dem AC hab ich nicht bekommen. Aber der Typ meinte, er will mich für die noch nicht ausgeschriebene Stelle haben und ein Zweitgespräch mit seinem Chef und mir vereinbaren. Am nächsten Tag haben die angerufen und gesagt, dass sie mich nicht nochmal einladen dürfen, da der Betriebsrat bei Neueinstellungen ein Mitspracherecht hat und der Betriebsrat der Meinung ist, dass ein Zweitgespräch mit mir ungerecht sei, gegenüber den Bewerbern die auch nicht die AC-Stelle bekommen hatten. Die Mitarbeiterin meinte, dass sie mich echt gern hätten, es aber ggü. dem Betriebsrat nicht durchsetzten können. Stelle/Unternehmen war top.

Da fragt man sich doch was die MA-Vertretung so macht. Vielen Dank... :(

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

naja, vielleicht kommt wirklich bald die zeit, inder
unternehmen in deutschland verzweifelt nach arbeitnehmern
suchen. dann wird sich der umgang auch in solchen situationen
deutlich verändern.

Wie bei vielen anderen Berufsanfaengern sind deine Ansprueche an die berufliche Wirklichkeit extrem uebertrieben. Aus deiner Sicht sind da "die Unternehmen". Und die muessten sich ja schliesslich anstrengen und „verzweifelt“ Personal aquirieren.

In der Realitaet sieht es so aus, dass Unternehmen einfach aus einer grossen Anzahl ganz normaler Menschen bestehen. Diese Menschen machen Fehler, sind manchmal unzuverlaessig und sind keinesfalls verzweifelt wenn irgendwo mal ein Personalbedarf besteht. Warum auch? Die Kernaufgabe von Unternehmen liegt in der Wertschoepfung und nicht im Personalwesen. Fuer die Mitarbeiter aus der Fachabteilung ist die ganze Personalsucherei oft einfach nur laestig - eine reine Nebenaufgabe, die zusaetzlich zum vollen Arbeitspensum anfaellt.

Ich bin auch nicht begeistert, wenn ich in einer harten Arbeitsphase mit 50 Wochenstunden auch noch jede Menge Bewerbungen sichten muss. Kurz vor dem Interview werde ich krank oder ein Termin kommt dazwischen und mein Kollege muss einspringen. Der hat den CV natuerlich noch nicht gesehen – schon meint der Bewerber, die Firma waere ein Chaotenladen. Nur das ist eben der betriebliche Alltag. Das wirst du selber noch sehen.

Einige deiner Geschichten waren sichre nicht so toll fuer dich. Trotzdem solltest du deine Anspruech an die „perfekte“ Arbeitswelt nach Moeglichkeit etwas reduzieren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du denen selber nicht entsprichst, sonst haettest du nicht ein Jahr gebraucht um einen Job zu finden.

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

Ich finde es nicht normal!
Während meiner Bewerbungsphase (noch Ende 2008, genau vor der Krise) habe ich einige dieser genannten Punkte auch erlebt! Punkt 2 ist besonders oft vorgekommen, und den finde ich besonders schlecht bei firmen!
Wie kann man einen zum VG einladen und dann wissen die nicht mal , was im CV steht!?! Sehr sehr schwach!

Bestätige - fast alle Punkte habe ich auch erlebt!

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

Diese Zeit wird mit Sicherheit kommen. Dazu muss man sich nur einmal die demographische Entwicklung, nenne es selbst gerne "den Dönerspieß" anschauen. Die alten werden mehr und die Unternehmen suchen früher oder später nach qualifizierten Mitarbeitern. Jetzt ist der Markt überschwemmt daher können die sich sowas leisten.
Einige deiner Beispiele sind denke ich leider normal. Andere sind eher für mich auch neu, glaube man kann heute überhaupt froh sein wenn man eine Antwort erhält und einem die meist aufwändigen Bewerbungsunterlagen zurückgesendet werden.
Der Umbruch wid kommen.

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studi123

Re: meine bewerbungsgeschichten

der Quatsch steht mir auch noch bevor ..
aber hey Glückwunsch du hast doch jetzt ne Stelle!!

und ja vielleicht sieht das in ein par Jahren wirklich ganz anders aus von wegen Fachkräftemangel..

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

und wo haste nun deinen job gefunden ? ...

bist du denn gerade aus der uni raus und es handelt sich um deinen ersten job?

ich (klopf auf holz) hab immer glück ... eine bewerbung und job bekommen, das ist jetzt in 3 von 3 fällen gewesen ...

lg

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

Ich bin zwar "erst" seit einem halben Jahr auf der Suche. Aber das meiste kann ich durchaus bestätigen. Leider!

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DAX Einkäufer

Re: meine bewerbungsgeschichten

"Wie bei vielen anderen Berufsanfängern, sind Deine Ansprüche an die berufliche Wirklichkeit extrem übertrieben."

Danke für diesen Beitrag, dem ich 100% zustimmen kann! Und das meine ich nicht mal als Vorwurf. Man hat als Student gewisse Vorstellungen von Unternehmen als ideal ablaufende Organisationen, wo ständig alles professionell gemacht wird und den höchsten Ansprüchen genügt. Lasst euch gesagt sein: Es ist nicht so, selbst in großen Unternehmen nicht. Wie der zitierte User (der zweifellos über Berufserfahrung verfügt) schon geschrieben hat: Es sind MENSCHEN. Und nun schaut euch mal die Menschen an, die neben Euch im Hörsaal sitzen. Das sind genau die Menschen, die in ein paar Jahren in Firmen sitzen und da gegen den Alltag kämpfen, weil eben NICHT alles optimal vororganisiert ist, so dass man nur noch ein paar Knöpfe drücken muss.

Gerade in kleineren Unternehmen ist Personalauswahl die Sache des Eigentümers oder Geschäftsführers. Das sind Leute, die viel mehr auf ihr persönliches Gespür setzen als auf die paar Zettel, auf denen Ihr Eure Bewerbung und Euren Lebenslauf gelaserdruckt habt. Papier ist geduldig, vieles ist sowieso geschönt oder gelogen. Also schaut man dem Menschen in die Augen und prüft, wie er sich auf Fragen des Alltags verhält.

Und ja, dazu gehört auch mal die Frage nach der Freundin! Weil eben in beruflichen Situationen auch mal über Privates gequatscht wird. Außerdem reißen private Fragen den Bewerber aus seinem antrainierten Schützengraben der Korrektheit, den man wird automatisch authentischer und lockerer, wenn man etwas Privates erzählt. Es gibt Menschen, die brauchen nur zwei Minuten, um sich von der Fähigkeit eines Bewerbers ein Bild zu machen. Ob der vorher 3 Praktika im Controlling hatte oder eines in Japan, ist völlig egal. Die nützen ihm bei den sachlichen Fragestellungen der neuen Aufgabe sowieso nichts.

Zudem sind, wie ebenfalls schon richtig festgestellt wurde, Unternehmen mit der Entwicklung, der Produktion und des Vertriebs ihrer Produkte beschäftigt und keine Personalanwerbungs- und Personaleinstellungsunternehmen. Die meisten Leute im Hörsaal neben Euch können nicht richtig sprechen und nicht richtig schreiben - wieso sollten sie es plötzlich können, wenn sie in der Firma sitzen und Eure Bewerbung kommentieren oder beantworten? Wo sollen diese Fähigkeiten herkommen?

Ich kann Euch nur raten, diese ganzen Erfahrungen mit den Bewerbungen nicht persönlich zu nehmen und Euch immer wieder vor Augen zu halten, dass Firmen Produkte herstellen und keine Arbeitsplätze. Es ist nicht gegen Euch gerichtet, wenn eine Bewerbung erst nach 2 Monaten beantwortet wird. Es zeigt lediglich, wie unterbesetzt die Personalabteilung ist, denn in den Krisenzeiten wird auch dort gespart (oft sogar stärker als in anderen Bereichen).

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

was hat denn das mit hohen ansprüchen zu tun?

kann das überaus nachvollziehen. er kommt zu einem vg und die leute wissen nichtmal auf welche stelle er sich beworben hat usw... da würde sich ja wohl jeder aufregen. auch du...

ist echt ne komische einstellung als personaler! ist mir jetzt klar, dass solche situationen vorkommen..vielleicht entsprichst wohl eher du nicht allen ansprüchen der arbeitswelt...

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

Genau diese Einstellung gegenüber dem "lästigen Bewerber" ist für viele der geschilderten Erfahrungen verantwortlich. Hier sollte das Unternehmen ansetzen um die Situation zu verbessern. Denn Personalwesen ist auch ein wichtiger Unternehmensbereich und in jedem Unternehmensbereich müssen Fehler vermieden werden.

In der Produktion gibt es dafür die Qualitätssicherung, im Rechnungswesen das interne Kontrollsystem und in der Personalabteilung gab es bisher immer einen nächsten Bewerber. Das wird sich in naher Zukunft eventuell ändern und dann wird in der Fachabteilung auch nach einer 50 Std-Woche der Lebenslauf sorgfältig gelesen, genauso wie vor einem Kundenmeeting sich vernünftig vorbereitet wird.

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

Danke an DAX-Einkaeufer fuer deine Zustimmung. Ich habe auch nur die Realitaet beschrieben - ob das jemand gut findet oder nicht, kann er selbst entscheiden. Fakt ist, dass ihr ein paar Jahre nach dem Berufseinstieg selbst darueber bestimmen duerft, wer eingestellt wird und wer nicht. Ich bin mal gespannt, ob ihr euren Massstaeben dann noch gerecht werdet.

Die meisten Leute im Hörsaal neben Euch können nicht richtig
sprechen und nicht richtig schreiben - wieso sollten sie es plötzlich
können, wenn sie in der Firma sitzen und Eure Bewerbung
kommentieren oder beantworten? Wo sollen diese Fähigkeiten
herkommen?

Schoen beschrieben. Danke nochmal.

ist echt ne komische einstellung als personaler!
ist mir jetzt klar, dass solche situationen vorkommen..
vielleicht entsprichst wohl eher du nicht allen ansprüchen der arbeitswelt...

Das ist genau euer Problem. Ihr denkt, die Personalabteilung ist verantwortlich, Einstellungsentscheidungen zu treffen. Das ist ein kapitaler Irrtum. Die Personaler wissen ueberhaupt nichts und sind nur Wassertraeger, die Bewerbungen produzieren sollen. Die duerfen garnichts entscheiden. Die volle Entscheidungsgewalt liegt immer in der Fachabteilung (bei mir z.Bsp.) - wir stellen auch den Bedarf, das Anforderungsprofil und machen das Interview. Wenn ihr 2 Monate auf Antworten warten muesst, dann liegt das nicht an den troedelnden Personalern sondern am Chef der Fachabteilung. Dort liegt eure Bewerbung zusammen mit vermutlich 700 anderen ungelesenen Mails in einem Unterordner der Inbox. Das Tagesgeschaeft geht immer vor - schliesslich muss der Laden laufen.

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

diese Erfahrungen kann ich auch nur bestätigen:

  • bei mir haben die Personaler mich sogar noch eine Stunde beim VG warten lassen und haben dann das angesetzte Gespräch dann nach 2 Std. Wartezeit abgesagt (nach mehrmaliger Vertröstung, selbst der Empfangsdame war das peinlich),
  • oft gab's nach eingeschickten Bewerbungen gar keine Reaktion
  • geforderte schriftliche Unterlagen wurden beschädigt oder verknickt zurückgeschickt, tlw. waren diese nicht mehr auffindbar
  • drei Firmen meldeten sich nach dem VG gar nicht mehr (trotz Vereinbarung), bei höflicher Nachfrage meinerseits gab es eine Absage oder man brauchte noch Zeit für die Entscheidung (die Stelle war natürlich so schnell wie möglich zu besetzen)
  • die längste Absage brauchte 7 Monate (Behörde)
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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

so wie ich das verstanden habe, wurden ja nur einige sehr negative beispiele aufgezeigt. aber es gab ja anscheinend auch positive erfahrungen und natürlich machen personaler genauso wie andere angestellte fehler.

aber selbst als personaler müsste man den frust verstehen, wenn man viel zeit investiert, schon wie lange auf jobsuche ist und dann solche sachen passieren, die natürlich nicht die regel sind.

ich glaube auch, dass die frage nach der freundin oder nach dem freund ganz bestimmt nicht das gespräch auflockern soll..das wäre echt naiv zu glauben..aber laut gesetzgeber darf man bei solchen privaten fragen ja die unwahrheit sagen.

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

die berühmte frage nach dem partner, ja, ja.

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

hey, die personaler sind hier aber ganz schön sauer? warum nur?

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

Sei mir nicht böse, aber als ich deinen Beitrag gelesen habe, da habe ich mir gedacht, dass du eine ziemlich schlechte Selbstdarstellung bei den Vorstellungsgesprächen gehabt haben musst.

Wenn du dich im Vorstellungsgespräch "verkaufst", dann musst du doch zwangsläufig eine inhaltliche Verbindung herstellen zwischen der Stelle, auf die du dich bewirbst, und deinem Lebenslauf. Meistens wird man am Anfang des Gesprächs sogar aufgefordert, sich vorzustellen. Wie kann es dann sein, dass es im ganzen Gesrpächsverlauf unklar bleibt, um welche Stelle es geht?

Einer der "Spielregeln" des Vorstellungsgesprächs ist es doch auch, dass man den Inhalt der schriftliche Bewerbung selbst überzeugend darstellen muss. Man muss es so überzeugend rüberbringen, dass auch jemand bescheid weiß, der den Lebenslauf und das Anschreiben nicht gelesen hat.

Du scheinst stattdessen gedacht zu haben, das sich die ganze Welt auf dich einstellt. Fleißig deinen Lebenslauf studiert, super vorbereitetet ins Gespräch geht usw. Dabei warst du es doch, der die anderen überzeugen sollte.

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

Also wirklich Leute. Das ist ja wohl lächerlich.
Wenn man sich als Personaler nicht mal die Mühe gibt, vorher kurz den CV und evtl. das Anschreiben zu lesen, dann zeigt es nur eine Respektlosigkeit ggü. dem Bewerber, der sich auf das VG (hoffentlich) gut vorbereitet hat. Als Personaler repräsentiert man das Unternehmen. Ein Bewerber kann später auch mal zum Kunden werden. Und er wird nicht dort einkaufen, wenn er dort schlecht (respektlos) behandelt wurde! Schlechte Nachrichten verbreiten sich sehr schnell. Unter Umständen erzählt der vor dem Kopf gestossene Bewerber das auch noch seinen Freunden und seinen Kommilitonen... Ich kann da über manche Kommentare nur den Kopf schütteln. Sorry!

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

Ich glaube die Wahrheit liegt wie so oft in der Mitte. Ich hatte auch die naive Vorstellung, dass Unternehmen reibungslos funktionierende Organisationen sind und jetzt nach ein paar Monaten "Praxisschock" das Gegenteil erfahren.
Trotzdem hab ich bei meiner Suche auch eigentlich unfassbare Dinge erlebt.
Wenn man zum Gespräch eingeladen wird darf man erwarten, dass der Gegenüber den CV zumindest überflogen hat. Auch wenn er kurzfristig einspringen musste, das Tagesgeschäft Vorrang hat usw. Es geht schließlich um einen Menschen, mit dem man möglicherweise tagtäglich zusammenarbeiten wird.
Ebenfalls gehört es sich, dass man eine Absage bekommt, wenn man ordentliche Unterlagen hingeschickt hat. Ein Zweizeiler sollte wohl machbar sein, um den Bewerber zu informieren.

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checker

Re: meine bewerbungsgeschichten

Durch Ausbildung und Praktika habe ich die Persoabt. von 3 verschiedenen Unternehmen mehr oder weniger gut kennengelernt. Da meine Bewerbungen bisher schnell zu erfolg geführt haben sind meine "Bewerbungskontakte" nicht viel mehr, aber auf 6 Persokontakte komme ich insgesamt. - Es war immer eine Enttäuschung! Nie hatte ich das gefühl, dass es ein wirkliches interesse gibt den Mitarbeiter/Bewerber das gefühl zu geben er sei etwas wert oder wichtig. Das ist traurig.

25.8.:

aber es gab ja anscheinend
auch positive erfahrungen und natürlich machen personaler
genauso wie andere angestellte fehler.

Natürlich trifft das nicht nur für Personaler zu. Auch die Fachabteilungen gehen mit den bewerbern um sei sau: Ich habe mich vor einigen Jahren erfolgreich bei BMW um ein Praktikum beworben. Das VG fand in einem sehr unattraktiven besprechungsraum statt. 1h gespräch: Kein glas wasser, 30 min. Monolog einer der beiden Fach-Mitarbeiter darüber was die Abt. macht. Fragen zur Praktikantenvergütung (wollte ich interessehalber stellen) konnten sie nicht beantworten. Erstattung der Anreisekosten wie sonst bei BMW (und überall anders) keine Spur. Hab die Zusage für die Stelle bekommen. Habe dann nochmal 2,5 Monate auf den Vertrag warten dürfen. Als ich 3 Tage vor Praktikums beginn nichts mehr gehört hatte habe ich versucht meinen Praktikums betreuer zu erreichen. Das hat nicht geklappt. Dann hab ich über die Zentrale die Abteilungsleiterin gesprochen um zu fragen, wann ich eigentlich wo erscheinen soll. Es stellte sich heraus, dass mein Praktikumsbetreuer jemand anderes war, der derzeit im Urlaub ist und der Abteilungsleiter keine Ahnung hatte. Ich sollte dann einfach mal in die Abteilung kommen am ersten tag.

Ich am Ende des Praktikums habe ich meine unzufriedenheit über den Bewerbungsprozess einem der MA erzählt, der im VG mit dabei war. Er hatte das auch schon von einer anderen Praktikantin gehört und verständniss gehabt. Seine Aussage dazu: BWM hat die Einstellung, dass man sich die Leute aussuchen kann und sich deshalb keine mühe geben muss. Das ist zwar nicht nicht falsch aber richtig ist es auch nicht, oder?

Auf die erstattung der Anreise (die ich während des Praktikums beantragt habe) warte ich Jahre später immer noch. Darauf kommt es zwar nicht an aber das ist schon ein armutszeugnis...

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

ich muss auch sagen, dass man sich als bewerber definitiv in der bringpflicht befindet und dem unternehmen innerhalb des gesprächs mit der personalabteilung zeigen sollte warum man für die position geeignet ist, in meinen augen müssten die personaler wirklich nicht in die unterlagen gucken, sie wollen dich ja nicht überzeugen müssen, sondern DU hast dich zu präsentieren. dass du eine gewissen fachspezifik mitbringst davon geht man nun mal aus wenn du bereits eingeladen wirst ....

ich sehe es leider auch so dass deine vermarktung nicht die beste war ... bzw. vielleicht auch die stellen ungeeignet sind ... aber was solls nun haste nen job, obwohl immernoch nicht gesagt wurde was es ist und wie dort das gespräch ablief ....

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DAX Einkäufer

Re: meine bewerbungsgeschichten

"über manche Kommentare nur den Kopf schütteln"
"personaler sind sauer"
"respektlosigkeit"

Ich bin kein Personaler, bin nicht sauer und auch keineswegs respektlos mit Bewerbern. Im Gegenteil. Ich finde es wichtig, dass man gerade für externe Gesprächspartner ein angemessenes Außenbild des Unternehmens zeichnet und sich entsprechend verhält.

Dennoch kann ich nur wiederholen: Wenn ein Bewerber zum Gespräch in einen Betrieb kommt, dann dreht sich an diesem Tag nicht der komplette Betrieb um den Bewerber. Der Betrieb läuft ganz normal weiter, denn er lebt davon, zu funktionieren. Und die Angestellten haben auch nicht die Aufgabe, ihren gesamten Tagesplan nach dem Besucher zu richten. Dafür sind Firmen in Deutschland heutzutage zu knapp besetzt.

Ich kann Euch nur raten, nach ein paar Berufsjahren diesen Thread hervorzukramen und das alles nochmal durchzulesen. Ihr werdet vieles anders sehen. Der Umgang in der Wirtschaft hat vieles mit Flexibilität zu tun. Wenn ich einen Vertriebler zum Gespräch eingeladen habe, dann kommt es auch vor, dass er von der Autobahn anruft und verkehrsbedingt um Entschuldigung für Verspätung bittet. Oder dass ich selbst anrufe und den Termin um 1 Std verschiebe, weil ein anderes Gespräch (z.B. ein Bewerbungsgespräch!) länger dauert als erwartet.

Das alles meine ich gar nicht als Vorwurf an den Threadersteller. Es ist normal, dass er die Ereignisse durch seine eigenen Augen sieht, und natürlich kann ich den Frust nachvollziehen, wenn man im Gespräch auf unvorbereitete Personaler trifft oder gar nicht erst eingeladen wird. Mich hat das damals auch gefrustet, und ich habe mir vorgenommen, es selbst einmal anders zu machen. Das ist aber gar nicht so einfach.

Was Ihr erwartet, ist eine Begegnung auf Augenhöhe. Das ist aber in der Praxis nicht so. Wenn Ihr im Job seid und z.B. geschäftliche Termine wahrnehmt, steht Ihr auch nicht immer auf Augenhöhe mit Eurem Gegenüber. Das muss man halt üben. Auch als Bittsteller lässt sich im Gespräch was rausholen, man muss nur wissen, wie das geht.

"bewerber kann zum kunden werden"

Sorry, aber als Kunde suche ich das beste Produkt zum besten Preis und nicht ein Unternehmen mit sympathischen Angestellten in der Personalabteilung. Oder fliegt Ihr grundsätzlich nur Lufthansa, weil die Leute in der Firma alle so freundlich zueinander sind?

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

Lounge Gast schrieb:

Also wirklich Leute. Das ist ja wohl lächerlich.
Wenn man sich als Personaler nicht mal die Mühe gibt, vorher
kurz den CV und evtl. das Anschreiben zu lesen, dann zeigt es
nur eine Respektlosigkeit ggü. dem Bewerber, der sich auf das
VG (hoffentlich) gut vorbereitet hat.

Wie oft muss man in diesem Forum eine Sache wiederholen, bis die Herrn Studenten es verstehen? Personaler stellen lediglich die Infrastuktur fuer das ganze Bewerbungsverfahren zur Verfuegung. Sie generieren die Bewerbungen, machen eine Vorauswahl und leiten die ausgesuchten Kandidaten an die Fachabteilung (Vetrieb, Einkauf, Produktion etc.) weiter. Der Chef dort entscheidet ueber die eingeladenen Kandidaten und reserviert sich einen Termin fuer ein Interview.

Wie sollen die verstehen, was man braucht, um ein guter Einkaeufer oder Entwicklungsingenieur zu sein? Der Vertreter der Fachabteilung "macht" also das Interview und ist das Bottleneck in dieser Kette. Wenn der Laden brennt oder ein wichtiger Kundentermin steht an, dann steht das ganze Interview auf der Kippe. Dann kann nur noch einer seiner Kollegen einspringen und der ist dann manchmal schlecht vorbereitet oder gar unqualifiziert. Im schlimmsten Fall findet sich gar kein SME. Dann war s das - bedauerlich, aber kommt hin und wieder vor.

Ein Bewerber kann später auch mal zum Kunden werden. Und er wird nicht dort einkaufen,
wenn er dort schlecht (respektlos) behandelt wurde! Schlechte
Nachrichten verbreiten sich sehr schnell. Unter Umständen
erzählt der vor dem Kopf gestossene Bewerber das auch noch
seinen Freunden und seinen Kommilitonen...

Ja das stimmt alles.

Ich kann da über
manche Kommentare nur den Kopf schütteln. Sorry!

Das kannst du gerne machen. Es steht dir frei, dich zu bewerben wo du moechtest bzw. nach deinen eigenen Massstaeben zu handeln.

antworten
WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

Noch eine Sache zu Illustration: Ich (Manager, IT-UB) kann auch gerne mal erzaehlen, was ich bereits mit Absolventen erlebt habe.

Es kommt sehr oft vor, dass Absolventen:

  • nicht mehr wissen, auf welche Stelle sie sich beworben haben
  • sich absolut null ueber das Unternehmen und die Stelle informiert haben
  • zu spaet oder gar nicht zum Interview auftauchen (natuerlich ohne Anruf)
  • waehrend des Auswahlverfahrens fehlplatzierte Dinge zu unseren HR Kolleginen sagen (z.Bsp. nach einer Absage drohen)
  • den unterschriebenen Vertrag gleich wieder kuendigen

Das sind die selben Absolventen, die irgendwo anders eine Stelle finden und spaeter ueber eure Einstellung entscheiden.

antworten
DAX Einkäufer

Re: meine bewerbungsgeschichten

"Fragen zur Praktikantenvergütung konnten sie nicht beantworten" - das ist in großen Unternehmen keine Seltenheit. Die Vergütung wird irgendwo in der Zentrale festgelegt und mit dem Betriebsrat vereinbart. Wenn man Glück hat, findet man irgendwo im Firmennetz eine Information dazu. Man muss aber lange danach suchen. Wer nicht tagtäglich Praktikanten betreut, kennt die Vergütungsregeln schlicht und ergreifend nicht. Hinzu kommt, dass oftmals nicht klar ist, wie eigentlich zwischen Bachelor- und Masterstudenten (und gar im Ausland Studierenden) unterschieden werden soll. Ich könnte das auf Anhieb für unsere Firma nicht beantworten. Wieso auch? Das legt die Personalabteilung irgendwie fest.

Die BMW-Erfahrung ist nicht positiv, aber realistisch. Wer in großen Unternehmen arbeitet, wird mir zustimmen, dass die tagtägliche Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern manchmal nicht anders ist. Es ist für einen Außenstehenden frustrierend, das schon bei der Bewerbung am eigenen Leib zu erfahren, aber es ist ein Spiegel der internen Abläufe in großen Firmen.

antworten
WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

Das glaub ich dir aufs Wort. Es gibt halt beide Seiten einer Medaille :)

Lounge Gast schrieb:

Noch eine Sache zu Illustration: Ich (Manager, IT-UB) kann
auch gerne mal erzaehlen, was ich bereits mit Absolventen
erlebt habe.

Es kommt sehr oft vor, dass Absolventen:

  • nicht mehr wissen, auf welche Stelle sie sich beworben haben
  • sich absolut null ueber das Unternehmen und die Stelle
    informiert haben
  • zu spaet oder gar nicht zum Interview auftauchen
    (natuerlich ohne Anruf)
  • waehrend des Auswahlverfahrens fehlplatzierte Dinge zu
    unseren HR Kolleginen sagen (z.Bsp. nach einer Absage drohen)
  • den unterschriebenen Vertrag gleich wieder kuendigen

Das sind die selben Absolventen, die irgendwo anders eine
Stelle finden und spaeter ueber eure Einstellung entscheiden.

antworten
WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

Mann sollte aber auch wissen, dass es nach einem erfolgreichen Vorstellungsgespräch zu einem Vertrag kommt. Dafür braucht man übereinstimmende Willenserklärungen. Also muss auch der Bewerber zustimmen. Viele denken, dass man als Bewerber reiner Bittsteller ist. Nein, das Unternehmen muss auch etwas bieten, damit der Bewerber sich letztendlich für das Unternehmen entscheidet. Es ist ein Geben und Nehmen.

Lounge Gast schrieb:

Wenn du dich im Vorstellungsgespräch "verkaufst", dann musst
du doch zwangsläufig eine inhaltliche Verbindung herstellen
zwischen der Stelle, auf die du dich bewirbst, und deinem
Lebenslauf. Meistens wird man am Anfang des Gesprächs sogar
aufgefordert, sich vorzustellen. Wie kann es dann sein, dass
es im ganzen Gesrpächsverlauf unklar bleibt, um welche Stelle
es geht?

antworten
WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

Lieber Dax Einkäufer,

ich schätze deine Beiträge seit längerem sehr und bin nahezu immer deiner Meinung. Ich habe auch Verständnis für die gestressten Verantwortlichen in den Fachabteilungen. Ich habe aber kein Verständnis dafür, wenn man sich für einen Bewerber noch nicht einmal 5 Minuten (!!!) Zeit nimmt, um mal kurz den CV zu überblicken, den Namen zu merken und zu wissen, auf welche Stelle sich der Bewerber eigentlich beworben hat. Das wirft nun mal ein schlechtes Licht auf das eigene Unternehmen und zeugt von Respektlosigkeit gegenüber potentiellen Mitarbeitern. Als Bewerber hätte ich das Gefühl, kostbare Lebenszeit mit dem Gespräch und der ganzen Vorbereitung vergeudet zu haben.

Zum letzten Abschnitt von dir:
Menschen sind keine rationale denkende Menschen, sondern oft sehr emotional. Wenn man respektlos behandelt wird, dann wird man sich im Falle eines Falles wohl eher für die Konkurrenz entscheiden, die ähnliche Produkte zu ähnlichen Konditionen anbietet. Nicht umsonst wurde mir in meiner Bankausbilung vor dem Studium permanent betont, freundlich gegenüber Kunden aufzutreten, weil sie sonst eben zur Konkurrenz abwandern, die sogar Produkte zu besseren Konditionen angeboten hatten. Wenn ein Kunde patzig behandelt wurde, ist er schnell zur Konkurrenz abgewandert (alle Konten aufgelöst) und ward niemehr gesehen... Frag mal die ganzen ehemaligen PwC-Mitarbeiter, die während der Probezeit rausgeschmissen worden sind, wie sie sich entscheiden würden, wenn sie in der Position sind, zwischen KPMG und PwC als Prüfer auszuwählen...

P.S. Ich bin kein Student mehr, sondern bereits im Berufsleben. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie oft bestimmte Entscheidungen aufgrund von Sympathie und nicht allein aufgrund von Zahlen und Fakten getroffen werden.

DAX Einkäufer schrieb:

"über manche Kommentare nur den Kopf schütteln"
"personaler sind sauer"
"respektlosigkeit"

Ich bin kein Personaler, bin nicht sauer und auch keineswegs
respektlos mit Bewerbern. Im Gegenteil. Ich finde es wichtig,
dass man gerade für externe Gesprächspartner ein angemessenes
Außenbild des Unternehmens zeichnet und sich entsprechend
verhält.

Dennoch kann ich nur wiederholen: Wenn ein Bewerber zum
Gespräch in einen Betrieb kommt, dann dreht sich an diesem
Tag nicht der komplette Betrieb um den Bewerber. Der Betrieb
läuft ganz normal weiter, denn er lebt davon, zu
funktionieren. Und die Angestellten haben auch nicht die
Aufgabe, ihren gesamten Tagesplan nach dem Besucher zu
richten. Dafür sind Firmen in Deutschland heutzutage zu knapp
besetzt.

Ich kann Euch nur raten, nach ein paar Berufsjahren diesen
Thread hervorzukramen und das alles nochmal durchzulesen. Ihr
werdet vieles anders sehen. Der Umgang in der Wirtschaft hat
vieles mit Flexibilität zu tun. Wenn ich einen Vertriebler
zum Gespräch eingeladen habe, dann kommt es auch vor, dass er
von der Autobahn anruft und verkehrsbedingt um Entschuldigung
für Verspätung bittet. Oder dass ich selbst anrufe und den
Termin um 1 Std verschiebe, weil ein anderes Gespräch (z.B.
ein Bewerbungsgespräch!) länger dauert als erwartet.

Das alles meine ich gar nicht als Vorwurf an den
Threadersteller. Es ist normal, dass er die Ereignisse durch
seine eigenen Augen sieht, und natürlich kann ich den Frust
nachvollziehen, wenn man im Gespräch auf unvorbereitete
Personaler trifft oder gar nicht erst eingeladen wird. Mich
hat das damals auch gefrustet, und ich habe mir vorgenommen,
es selbst einmal anders zu machen. Das ist aber gar nicht so
einfach.

Was Ihr erwartet, ist eine Begegnung auf Augenhöhe. Das ist
aber in der Praxis nicht so. Wenn Ihr im Job seid und z.B.
geschäftliche Termine wahrnehmt, steht Ihr auch nicht immer
auf Augenhöhe mit Eurem Gegenüber. Das muss man halt üben.
Auch als Bittsteller lässt sich im Gespräch was rausholen,
man muss nur wissen, wie das geht.

"bewerber kann zum kunden werden"

Sorry, aber als Kunde suche ich das beste Produkt zum besten
Preis und nicht ein Unternehmen mit sympathischen
Angestellten in der Personalabteilung. Oder fliegt Ihr
grundsätzlich nur Lufthansa, weil die Leute in der Firma alle
so freundlich zueinander sind?

antworten
WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

  • ganz schön schnell: habe mich an einem wochenende online beworben und innerhalb einer halben stunde eine absage bekommen. > mir kommt es vor, dass sie sich einfach auf jede stelle bewerben." > man wird eingeladen und die personaler haben noch nicht mal den lebenslauf gelesen > es scheint selbst bei großen unternehmen üblich zu sein, nach privaten dingen zu fragen > natürlich ohne erstattung seitens der firma > naja, vielleicht kommt wirklich bald die zeit, inder unternehmen in deutschland verzweifelt nach arbeitnehmern suchen. dann wird sich der umgang auch in solchen situationen deutlich verändern. >>>

manche Unternehmen tun das bereits heute. Nur nicht jeden Bewerber, sondern ganz bestimmte. Da du nun auch Teil von "unternehmen" bist (Glückwunsch!) kannst du es in Zukunft besser machen!

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

Interessanter Thread der trotz der Länge auf anständigem Niveau geführt wird - Topp!
Ich muss sagen ich habe mit einer anderen Einstellung zu lesen begonnen, als ich aufgehört habe. Passiert selten :)
Die Unternehmensseite ist hier (zB Dax-Einkäufer) ja gut dargestellt. Bin selbst seit zwei Jahren im Job und überlege gerade ob ich mich nach einer neuen Herausforderung umsehen soll. Und das ist KEINE Floskel, genau darum geht es mir. Mein Job macht mir Spaß, ist durchschnittlich bezahlt, hier und da drückt überall mal der Schuh - passt alles. Trotzdem habe ich das gefühl irgendwie muss da mehr gehen. Mehr Verantwortung, mehr Herausforderung, mehr Dynamik, mehr Perspektiven ... egal darum geht es nicht. Worum es geht: Ich sehe mir Stellenanzeigen an und schreibe seit neustem auch mal die ein aoder andere Bewerbung (genauer gesagt sind es erst drei). Nun kann man sagen, ich handle nicht aus der Not, aber trotzdem lasse ich die Unternehmen bei denen ich nach Dem Studium schlechte Erfahrungen gemacht habe links liegen. Nicht weil ich nicht genommen wurde - das ist schon okay. Aber ich finde eben (und da habe ich sehr sehr gutes und sehr sehr schlechtes erlebt) ein Recruitingprozess (und damit meine ich erst mal vor allem die Infrastruktur, also die Personaler und ihre Organisation) ist ein Aushängeschild. Wenn ich den Eindruck bekomme da herrscht Chaos (bei den Personalern, ich bin noch nicht in der Fachabteilung) schon im Vorfeld (Bewerbung verschlampt, falschen Termin mitgeteilt, unfreundlich...) schließe ich da - bewusst oder unbewusst auf das restliche Unternehmen. Klar, das sind alles Menschen. Kein Ding. Aber ich erwarte wirklich von einem Unternehmen dass es sich mir mit dem Anspruch präsentiert wie ich mich ihm. Beispiel: Auf einer Jobmesse bekommt man als Absolvent bei einer konkreten, nicht trivialen Frage, die eindeutig darauf schließen ließ dass man informiert ist und auch schon Kontakte in die Fachabteilung hatte, gesagt "Informationen zu unseren Traineeprogrammen finden sie auf unserer Homepage." Geht's noch?! Sowas darf einfach nicht passieren. Punktum.
Meine Erfahrungen haben glaube ich auch ziemliche Kreise gezogen. Fachschaftsarbeit, Karrieredatenbank erstellt von Infos und erfahrungen gesammelt wurden, selbst an einer kleinen Campusmesse mitgebastelt... Als Unternehmen sollte man das wirklich nicht unterschätzen. Wie wichtig HR Marketing ist (und dazu zähle ich das "verkaufen" und ptäsentieren des Unternehmens) sieht mein bei KPMG und Co. Alle BWLer wollen hin und oft haben sie keine Ahnung was sie da eigentlich wollen.

Zu Fachabteilungen. Ich stimme (und ja, das hat mich auch erst der Berufsalltag gelehrt) zu, dass das Alltagsgeschäft eben vorgeht. ABER: Ich erwarte als Bewerber trotzdem eine angenehme und höfliche Gesprächsatmosphäre. Wenn was nicht läuft, dann kann man das sagen, sich entschuldigen und ich habe kein Problem damit. Aber einfach über eine Sache wegzugehen ist doch keine Art.
Je kleiner das Unternehmen (oder vllt. auch die Fachabteilung) desto mehr spiegelt sich die Unternehmenskultur und der Alltag. Mein Gespräch bei dem Unternehmen, bei dem ich zur Zeit bin hatte ich mit meinem jetzigen chef und seinem chef zusammen mit jdm vom Personalrat und noch jdm aus der Abteilung. Mein direkter chef war nervös, unruhig, hektisch, kam zu spät. Sein Chef war ruhig, souverän, konnte klare Fragen stellen. Der (jetzige) Kollege hat sich zurückgehalten und nichts gesagt.
Realität jetzt: Ich habe einen wirren, planlosen, unsicheren Chef, einen ChefChef den ich sehr schätze, der gutes Feedback gibt, klar kommunizieren und Kollegen die ausnahmslos menschlich wie fachlich topp sind, aber in eine stocksteife Hierarchie gedrängt sind, wo man im zweifel eher mal nichts sagt. Wenn beide Hierarchieebenen anwesend sind.

Fazit: Ja man muss Verständnis haben als Absolvent. Aber man kann Respekt erwarten und dass zu Fehlern gestanden wird. Eklatante Fehler beim "Marketing" und in der Infrastruktur (Personal) dürfen einfach nicht passieren.
Und: Spätestens wenn sich jemand dann Hochqualifiziertes (wo ich mich jetzt mit der kurzen Berufserfahrung nicht dazu zähle) und motiviertes nach einer neuen Stelle umsieht und dann in der komfortaben Situation ist zu sagen "nö" das ging ja gar nicht bei denen - rächt es sich für das Unternehmen. Dann schmerzt es mehr als wenn drei Kommilitonen sich vielleicht woanders bewerben oder mit weniger Motivation. Letzteres dürfte eher ein Problem kleiner Unternehmen sein. Vielleicht im Ingenieursbereich, Handwerk, sowas. Vielleicht aber auch Volksbanken und Sparkassen. Die finden auch nicht soo leicht Akademiker die irgendwo aufs Land zu ner kleinen Volksbank gehen... (im Vergleich zur Deutschen Bank)

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

@TE: Das ist mal ganz klar Fakealararm!!

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

Top-Beitrag. Ich bin derjenige, der in den obigen Post von Respektlosigkeit seitens der Unternehmen geschrieben hat und stimme deinem Post vollkommen zu.
Ich bewerbe mich auch nicht mehr bei den Unternehmen, die mich früher mal respektlos behandelt haben. Und ja, Absagen kann ich vertragen. Es geht nur um die Art und Weise, wie sich ein Unternehmen präsentiert und wie man dadurch auf die Unternehmensphilosophie/-atmosphäre schliessen kann...

(habe deinen Beitrag unten einfach abgeschnitten)

Lounge Gast schrieb:

Interessanter Thread der trotz der Länge auf anständigem
Niveau geführt wird - Topp!
Ich muss sagen ich habe mit einer anderen Einstellung zu
lesen begonnen, als ich aufgehört habe. Passiert selten :)
Die Unternehmensseite ist hier (zB Dax-Einkäufer) ja gut
dargestellt. Bin selbst seit zwei Jahren im Job und überlege
gerade ob ich mich nach einer neuen Herausforderung umsehen
soll. Und das ist KEINE Floskel, genau darum geht es mir
[...]

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

ich habe auch eine geschichte aus meiner bewerbungszeit.

ich hatte mich bei einer spezialisierten unternehmensberatung beworben. erste stufe war die schriftliche bewerbung, zweite telefoninterview, dritte gespraeche im headquarter. nach der ersten stufe hatte man mir gleich termine fuer telefoninterview und auch schon fuer die gespraeche im headquarter genannt.
beim telefoninterview mit einem berater des unternehmens haben wir beide gleich gemerkt, dass es irgendwie nicht passt. sicher war auch einfach antipathie dabei. letztlich haben wir dann einvernehmlich geeinigt, dass ich nicht mehr zu den gespraechen ins headquarter zu fahren brauche.

ein paar wochen spaeter erhielt ich auf dem handy ueberraschend einen anruf einer extrem aufgeregten personalfrau des unternehmens, die wohl zusammen mit anderen bewerbern schon eine halbe stunde auf mich wartete und den auswahltag starten wollte. ich sagte ihr, dass ich mich mit dem telefoninterviewer darauf geeinigt hatte, nicht an den persoenlichen gespraechen teilzunehmen. sie glaubte mir nicht wirklich und wollte das ganze verifizieren, da es normalerweise nicht ueblich sei. nach ein paar minuten rief sie mich zurueck und entschuldigte sich...

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

"Ich bewerbe mich nicht mehr bei Unternehmen, die mich respektlos behandeln"????

Also - ich habe als Absolvent mal ne ziemlich fragwürdige Bewerbungsrunde bei einer Privatbank in Hamburg durchlaufen. Doch - würden die mir einen Job heute anbieten, klar tät ich ihn nehmen.

Was kann "das Unternehmen" und dessen tolle Chancen für ein unreifes Personalmäuschen??

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

Auf einer Paktikantenmesse eines großen bayrischen Automobilherstellers bekam ich mit, wie jemand extra zu jener Veranstaltung angereist war(ca.200 km), um dort seinen Praktikumsbetreuer kennenzulernen. Er war angereist, da sein potentieller Betreuer ihn dazu eingaladen hatte. Der Beteuer erschien dann nicht.(wahrscheinlich war er zu sehr beschäfftigt).

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

Bei meinem letzten Arbeitgeber bekam ich mit wie ein Bewerber (mit asiatischem Hintergrund) bei einem VG eine mündliche Zusage für einen Job erhielt (da ich ihn zum Bahnof fahren musste und ich dann noch bei der Verabschiedung von der Geschäftsleitung hörte: "Der Vertrag wird nun ausgearbeitet und ihnen nächste Woche zugeschickt.")
Auf der Fahrt zum Bahnhof unterhielt ich mich mit dem jungen Absolventen, der total happy war, da sein Visum kurz vor dem Auslaufen war (da mit Arbeitsplatz verknüpft), er schon monatelang erfolglos suchte und er eine kleine Familie hatte, die er versorgen muss. Er hat mich auch gleich über den Wohnungsmarkt in der Stadt gefragt, da er jetzt ja umziehen werde.
Was geschah? In der folgenden Woche nichts, danach eine erste zaghafte Nachfrage per Telefon von ihm. Abgewimmelt. In den folgendne Wochen rief er regelmäßig an und sehr oft war es meine Aufgabe, die Geschäftsleitung zu verleugnen (außer Haus, in einem Meeting usw.)
Fazit: Den versprochenen Vertrag hat er nie erhalten, wahrscheinlich hat er aufgehört weiter zu suchen, deshalb Visum abgelaufen, vermutlich ist er jetzt mit Kind und Kegel in China... (im übrigen Dipl-Ing)

Natürlich hab ich die Geschäftsleitung (sehr kleines Unternehmen, 15 MA) mal darauf angesprochen, dann hieß es nur: "Herr XYZ, sie sind nicht für Personalangelegenheiten zuständig, das ist nicht ihr Aufgabengebiet."

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

Kann dem TE nur zustimmen, dass größte Problem für mich ist, dass sich die Gesprächspartner oftmals nicht die Bewerbung/CV durchlesen.

Das ist mit nichts zu entschuldigen, das ist einfach respektlos. Soetwas sollte auch dem Dax-Einkäufer einleuchten.

Ist bei mir auch sehr oft vorgekommen.

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

  1. Glückwunsch, dieser thread ist wirklich sehr seriös! Toll, das kommt hier ja nicht so häufig vor.

  2. Ich habe insgesamt 30 Bewerbungen geschrieben. Wenn kein VG zustande kam, wurde immer eine Absage geschickt. UNd auch die VG (8) waren eigentlich immer sehr professionell. Die MA waren gut vorbereitet und es schien teilweise, als würden sie Werbung für ihr Unternehmen machen.
    Es wurde mir immer großer Respekt entgegengebracht.

Ich bin kein High-Potential, keine Top-Uni, gute, aber keine überragende Noten.
Deswegen denke, ich dass es vielleicht auch an den Bewerbern liegt, wenn sie das Gefühl haben, dass sie nicht ernst genommen werden.

Zum Fachkräftemangel: bei manchen Unternehmen ist der schon zu spüren. Es sind zumeist (noch) die Unternehmen, die nicht so im Fokus stehen und auch nicht so bekannt sind.
Und die ziehen wirklich alle Register, wenn es darum geht, ordentliches Personal an Land zu ziehen.

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sivuhh

Re: meine bewerbungsgeschichten

Hallo allerseits,

ich habe mit Interesse alle bisherigen Beiträge gelesen und da ich auch gerade mitten im Bewerbungsprozess bin, ist mir so manches des Geschilderten, positiv wie negativ, wiederfahren. Im Vorwege möchte ich sagen, dass die meisten Reaktionen/Aktionen auf meine Bewerbungen/VG's sehr professionell waren und das hier gezeigte schlechte Bild über die Personal- bzw. Fachabteilungen im Umgang mit Bewerbern nicht stützen. Jedoch denke ich, dass die interessanten Unternehmen in der heutigen Zeit ein Überangebot an qualifizierten Bewerbern haben. Dies macht sich leider auch im Bewerbungsprozess bemerkbar. Es überrascht daher nicht, dass auch ein sehr positives VG aus Gründen der aktuellen Intensität des Tagesgeschäftes leicht in Vergessenheit gerät und Abmachungen über die nächsten Schritte nicht eingehalten werden. Das ist auch dank des Überangebots nicht weiter problematisch für das Unternehmen. Ich denke, manchmal entscheidet auch das Glück, zum richtigen Zeitpunkt eine Bewerbung abgeschickt oder ein VG geführt zu haben. Das ist nicht fair und verständlicherweise sogar ärgerlich für den Bewerber (mich einbezogen), aber so ist es nun mal. Nicht verzagen: Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich die Nächste. Ich suche, trotz gutem Diplom, immer noch eine Stellung und lasse mich nicht entmutigen!

ABER: Bei aller Verständnis für die sicher nicht leichte Aufgabe der qualitativen Rekrutierung. Es sollte wirklich nicht zu viel verlangt sein, den CV eines zum VG bestellten Bewerbers grob zu verinnerlichen. Ich wundere mich doch sehr über die Personaler bzw. VG-Führer hier und frage mich, nach welchen Kriterien wird denn zum VG eingeladen, wenn nicht mal der CV grob bekannt ist?

Beste Grüße

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

Mensch Leute,

jedes Kind weiss, dass Unternehmen davon leben, Gewinn zu erwirtschaften! Da muss eben jeder einzelne genau geprüft werden. Und bei derartigen Prüfungen kommt es eben zu Fehlern. Hand aufs Herz: Wer macht den keine Fehler? Versucht, auch mal zu den Unternehmen ein bisschen nett zu sein.

Euer Schorsch

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

sivuhh schrieb:

Ich wundere mich doch sehr über die Personaler bzw.
VG-Führer hier und frage mich, nach
welchen Kriterien wird denn zum VG eingeladen, wenn nicht mal
der CV grob bekannt ist?

Ich denke, du hast dir alles sehr sorgfälltig durchgelesen? Also über was genau wunderst du dich dann?

Na gut, nochmal von vorn: In Grossunternehmen ist Recruiting eine extrem arbeitsteilige Aufgabe. Hier geht es um 1000e Bewerbungen. Da sind schonmal 5-6 Leute pro Kandidat involviert. Eine Person macht das Screening, einer führt das Telefoninterview durch, zwei/drei andere Experten und Führungskraefte entscheiden ueber die engere Auswahl. Dann werden noch 2 Leute krank und einer hat Urlaub. Am Ende gibt es die besagte Situation, dass etwas verwechselt wird, oder dass jemand schlecht vorbereitet ist. Das kommt verhältnismässig selten vor, beweist aber gar nichts.

Schaut euch mal hier im Forum um. Wieviele Leute beschweren sich ueber ihren aktuellen Job? Meint ihr wirklich, die wurden alle im Bewerbungsprozess schlecht behandelt? Wohl eher im Gegenteil. Dass alles prima läuft während Interview und Bewerbung lässt kaum Rückschluss auf die spätere Situation im Job zu. Klar erwarte ich eine gute Behandlung, aber ich würde ganz sicher nicht hier schreiben, dass bei BMW oder IBM nur Ignoranten und Stümper arbeiten, weil einer mir gegenüber einen Fehler gemacht hat. Ich mache schliesslich auch Fehler und das nicht selten. Fehler sind ein Teil des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses. Ja ich bin durchaus eine fehlbare Führungskraft, und? (und nein, zum letzten mal: ich bin kein Personaler)

Wenn Absolventen Perfektion einfordern, ist das sowieso absurd. Perfekte Bewerber mit perfekten Lebensläufen gehören ins Märchenbuch und das ist nicht mal abwertend gemeint. Deswegen mache ich hier aber keinen Thread auf und schimpfe stundenlange ueber ignorante, schlecht geeignete Absolventen (obwohl das ziemlich leicht wäre). Also kehrt vor der eigenen Tür, denn diese hier beschworenen Lager "Die Unternehmen" und "Wir Bewerber" gibt es überhaupt nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

also ein paar Punkte. Sämtliche Anreisekosten müssen (!) von dem Unternehmen erstattet werden,. Wenn Du eine Absage hast, sollte es ein einfaches sein, diese zu einzufordern, hast ja nichts mehr zu verlieren. Das sollte bei einem seriösen Laden auch nicht das Problem sein.

Personaler, bnun ja, sind auch nicht gerade die Highflyer, halten sich aber in ihrer Arroganz meistens dafür. Einfach über das ein oder andere hinwegsehen und nett freundlich bleiben. Nach der Einstellung hat man mit denen wenig zu tun.

Betriebsrat: Er kümmert sich um die Mitarbeiter. Jeder BWLer sollte eigentlich Insider-Outsider Modelle kennen. Ein Betriebsrat kümmert sich definitiv nicht um die Leute die sich bewerben oder unterstützt diese sogar! Von der Theorie her eher das Gegenteil.

Im Gespräch sollte man sich gut darstellen. Es läuft hier vieles auf der emotionalen, privaten Schiene. Wenn man nach dem Lebenslauf fragt, kann das auch einfach eine Sache sein, um die Atmosphäre etwas lockerer zu gestalten oder aber auch um zu testen, ob der CV nicht einfach geflunkert ist. Wenn ein Personaler oder Fachleiter mehrere Gespräche zudem führt, ist es nicht immer unter Zeitdruck gegeben, dass man die Zeit hatte, sich intensiv mit einem Bewerber zu beschäftigen. Ihr wollt den Job, also strengt Euch doch an und zeigt im Gespräch, dass es sich lohnt, sich mit einem zu beschäftigen.
Es kann schon sein, dass der Arbeitsmarkt sich mal dreht, aber im Moment braucht ihr den Job jetzt. Und im Hinblick auf den globalen Markt, sind wir doch alle noch etwas verwöhnt.
Fragen nach dem Partner, hmm, ein guter Personaler lässt den Kram bleiben. Vor allem, da das rechtlich sehr schnell auf dünnem Eis enden kann und eine Schadensersatzklage wegen Diskriminierung hervorrufen kann.
Bspw. Frage nach Freundin:
Antwort, oh nein, Sie müssen wissen, ich bin homosexuell und habe mich gerade von meinem Freund getrennt.
Und gleich noch einen drauf: Bei uns in unserer Freikirche hilft man sich da ja schon sehr stark, aber es ist hart, da ich ihn dort noch sehr häufig treffe.
Man bekommt den Job, warum auch immer, nicht.

Die Klage wegen AGG Verstoß (Diskriminierung wegen sexueller Orientierung und Religion) hätte hier extrem gute Chancen und es gibt Menschen, die finanzieren sich damit etwas mit.

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

Meine beste Erfahrung war eine Bewerbung bei einem Unternehmen der Telekommunikation in K? Die Stelle auf die ich mich damals beworben hatte war internes Controlling, Reporting. Nach der Bewerbung hab ich auch recht schnell nen Termin zur Vorstellung bekommen. Meine Anreise von Berlin nach K?via Zug hat ne Weile gedaudert. 5 Stunden sicherlich. Dort angekommen, spreche ich mit 2 Teamleitern, die nicht wirklich wissen auf was f?ine Stelle ich mich beworben h?e, sie aber Leute für den 2nd Level Support St?gsannahme suchen... GEIL!!!!!!!!!!!!!!!

Das Gespr? wurde dann von mir nach 5 Minuten abgebrochen, weil mir die Flachpfeifen nicht mal nen Ansprechpartner nennen konnten, aber "intern nachfragen wollten, was denn aus der Stelle geworden ist". Nichts mehr geh?auch auf E-Mail Nachfrage.

zwo

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

Meine kurioseste Geschichte, die ich bei Vorstellungsgesprächen erlebt habe, war, dass man mir gleich zu Beginn des Gesprächs sagte, man suche eigentlich niemanden für die ausgeschriebene Position, auf die ich mich beworben hatte. Dies ist mir zwei mal passiert. Ich muß dazusagen, dass die Stellen nicht in der Zeitung oder in Stellenbörsen ausgeschrieben waren, sondern nur auf der Internethomepage der Unternehmen.

Bei der ersteren Firma geschah dies vor ca 1,5 Jahren, die Stelle ist auch heute immer noch auf deren Homepage ausgeschrieben. Mir wurde damals gesagt, dass man einen erfahrenen Senior sucht, ich hatte nur ein Jahr Berufserfahrung. Trotzdem hätte man mich eingeladen, um mich kennenzulernen, da man mich bei Bedarf in anderer Position einsetzen würde. Die Firma ist in meinen Augen eigentlich seriös und hat ein gutes Standing in der Branche, also kein Vertrieb oder freie Mitarbeit etc. Das Dumme ist, dass ich insgesamt 600 km gefahren bin für solch ein Gespräch. Bis heute hat man sich bei mir nie wieder gemeldet.

Bei der zweiten Firma wurde mir damals durch die Blume gesagt, dass man mich einstellen würde, wenn ich einen Auftrag an Land ziehen würde. Also erst Kundenauftrag für die Firma, dann Einstellung (!?). Fahrt: nur! 120 km. Die Annonce auf der Homepage ist nach ca. zwei Monaten gelöscht worden.

Obwohl mir das zwei mal hintereinander (innerhalb eines Monats) passiert ist, habe ich damals im Gespräch nicht abweisend oder enttäuscht reagiert, weil man eigentlich so perplex ist. Wenn ich mich heute spaßhalber bei einer Firma bewerben würde und den Job nicht brauche/will, würde ich sicherlich anders reagieren und denen meine Meinung geigen. Als Bewerber, der unbedingt wechseln will bzw. ohne Job ist man einfach in einer verdammt ungünstigen Situation...

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

die besten erfahrungen hab ich immer gemacht, als nur fachliche mitarbeiter bei den gesprächen waren und keine personaler...

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

Ich habe mich (kurz vor Ende des Studiums) auf ein Praktikum, was mich sehr interessiert hat, Beworben und wurde auch zum VG geladen - ging alles blitzschnell. Auch das VG dauerte nur 35 Minuten, was mit zwei Leuten aus der Abteilung nacheinander war.
Das Gespräch fand ca. 5 Wochen vor meinem möglichen Eintrittstermin statt. Sie sagten, sie würden sich im Laufe der darauffolgenden Woche melden. Zwei Wochen später hatte ich ein dreimal solange dauerndes VG wegen einer Festanstellung in einem anderen Unternehmen. Auch interessant. Die haben gesagt, dass es ca. noch zwei Tage dauern würde, bis ich im positiven Falle zu einem zweiten Gespräch geladen würde. Immerhin antworteten diese einen Tag später mit der Ankündigung, dass sie noch eine Woche brauchen. In der Zwischnzeit hatte ich dann ein weiteres Telefoninterviews mit einem Headhunter, der mich gerne einem Kunden vorstellen würde - auch Festanstellung und superinteressanter Job.
Dem Unternehmen, bei dem ich mich auf Praktikum bewarb, habe ich nachdem ich zweieinhalb immer noch gar nichts von denen gehört geschrieben, wie denn der Stand der Dinge wäre. Ich bekam innerhalb von zwei Werktagen keine Antwort.
Nach fast drei Wochen schickte ich an selbige die gleiche E-Mail nochmal - vielleicht ist sie ja untergegangen. Nichts.
Irgendwann war es mir zu blöd - ich setzte Ihnen eine Frist von drei Werktagen - höflich, korrekter Ton mit der Begründung um Planungssicherheit, da ich noch andere mögliche Angebote abwägen muss. Das war zwei Wochen VOR dem ursprünglich potentiellen Eintrittstermin in das Praktikum.
Das war wohl falsch - da waren sie auf einmal wieder schnell und am nächsten Tag rief mich die Personalerin an und erteilte mir eine Absage mit dem Kommentar, dass ich mich unmöglich mit dieser E-Mail benommen hätte. Dies würde nicht derer Unternehmenskultur entsprechen und die nähmen sich ja soviel Zeit für Ihre Bewerber...

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WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

Lounge Gast schrieb:

.... rief mich die Personalerin an und
erteilte mir eine Absage mit dem Kommentar, dass ich mich
unmöglich mit dieser E-Mail benommen hätte. Dies würde nicht
derer Unternehmenskultur entsprechen und die nähmen sich ja
soviel Zeit für Ihre Bewerber...

Was haben wir daraus gelernt? Richtig - das Telefon ist dein Freund. Wenn etwas dringend ist, und vor allem wenn man ein bisschen frustriert ist, dann ergreife man das Telefon und sende auf keinen Fall eMails. Du bist nicht der erste, den eine angeblich "hoefliche, korrekte" eMail den Job gekostet hat. Ein paar Anrufe und die Sache waere geklaert. Mach nicht den Fehler, den viele Berufseinsteiger machen. Versuch deine Angst vor dem Telefon zu ueberwinden. eMails sind ein schlechter Ersatz fuer die woertliche Rede. Wenn der andere sich beleidigt fuehlt, ist niemand da, der deine Saetze relativieren kann. Man kann sich deine Mail immer wieder durchlesen und seinen Aerger noch steigern. Du hast einen ernsten Fehler gemacht! Lerne daraus!

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DAX Einkäufer

Re: meine bewerbungsgeschichten

"Man kann sich deine Mail immer wieder durchlesen und seinen Aerger noch steigern!"

Volltreffer, da schreibt jemand mit Erfahrung. Ich hätte diese ansonsten sehr gelungene Abhandlung noch um das Thema "Weiterleiten" ergänzt, denn auch dadurch wird die Wertung von Mails nicht besser.

Also: Hörer nehmen, Nummer wählen, Problem beschreiben, Lösungen suchen! So läuft das.

antworten
WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

Verstehe, ich habe auch an das Telefon gedacht und keineswegs Angst davor gehabt. Das, was mich davon abhielt, war aber eine andere Denke, die in das Gegenteil läuft, was Du sagst: Du bringst nämlich jemanden am Telefon in Erklärungsnot, oder? Erst recht doch, wenn z. B. die Personalerin keine oder zumindest nicht die alleinige Entscheidungsträgerin ist.

antworten
DAX Einkäufer

Re: meine bewerbungsgeschichten

"In Erklärungsnot bringen" - keineswegs, denn professionelle Angestellte lassen das nicht zu. Die sagen einfach "stimmt, Sie haben seit drei Wochen nichts gehört, und das ist normal so." Wer sich von Bewerbern am Telefon in die Ecke treiben lässt ("Sie haben sich nicht bei mir gemeldet, was ist denn nun mit der Stelle?"), kann noch nicht viel Erfahrung auf seiner Position haben.

Aber mal etwas anderes: Bei einer Firma, die Dich wegen einer schriftlichen Nachfrage nach einem offenen Vorgang (und nichts anderes ist eine laufende Bewerbung!) aus dem Bewerberpool hinauswirft, willst Du sowieso nicht arbeiten! Das sind ja Methoden wir im Mittelalter. Jedes Unternehmen, das nicht die letzten Idioten in die Personalabteilung gesetzt hat, wird Dir auf die Nachfrage ganz normal antworten, dass man Dich noch um Geduld bittet.

Manchmal frage ich mich, ob die deutsche Wirtschaft wirklich schon so tief gesunken ist.

antworten
WiWi Gast

Re: meine bewerbungsgeschichten

Hi - da bin ich wieder, der mit der megabösen E-Mail, wie lange es denn noch dauert...
Lustigerweise haben die zwei Tage, nachdem sie mir die Absage erteilt haben, die Stelle nochmals ausgeschrieben....;-)
Bei der Not am Manne, die sie angeblich haben und scheinbar deswegen keine Zeit, mal zügig Entscheidungen zu treffen, sind die wohl selber sculd, wenn sie bei dem mimosenhaften Verhalten sich für niemanden entscheiden wollen.

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8 Kommentare

Bewerbungserfahrungen

WiWi Gast

Ich hatte auch soviel Glück. Ich schiebe es mal auf das Charismatische Bild von mir :-D... denn mit Noten konnte ich sicherlich ni ...

10 Kommentare

Schlechte Personaler

WiWi Gast

Ich (Threadstarter) habe mich auf Stellenanzeigen über die Webseiten der einzelnen Unternehmen beworben. Da gab es auch die Infos ...

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