WiWi Gast schrieb am 22.03.2019:
Macht schon Sinn, weil die Personaler nunmal der erste Kontaktpunkt des Unternehmens ist und sicherlich zum Teil die Gesamtkultur widerspiegelt. Und wenn nichtmal der Personaler es hinbekommt seinen Job zu machen, wieso sollte es auf Management-Ebene anders sein?
Direkt zurückgezogen hätte ich persönlich nicht, sondern mal nachgefragt woran es gelegen hat. Es kann gerade bei großen Unternehmen durchaus mal zu Unstimmigkeiten in der Planung kommen, denn jeder macht mal Fehler.
´TE bitte halt uns mal auf dem Laufenden wie das Unternehmen auf deinen Drop-Off reagiert hat, interessiert mich tatsächlich.
TE hier:
Ich habe heute morgen einen Anruf erhalten, im dem sich der der Gesprächspartner bei mir entschuldigt hat. Es war wohl so, dass das Unternehmen aufgrund der Menge an Bewerbungen entschlossen hat, keine Berufseinsteiger mehr einzustellen - mit Ausnahme des Trainee Programms, für das ich mich aber nicht beworben habe. Deshalb wurde das Ganze versäumt. Mir wurde mitgeteilt, dass meine Bewerbung sehr interessant gewesen sei und dass das Unternehmen mich in Zukunft gerne noch einmal kennen lernen würde.
Zu den anderen Antworten als Klarstellung:
Ich war definitiv nicht beleidigt. Mir ist auch klar, dass immer etwas dazwischen kommen kann, jedoch sind in einem Unternehmen immer mehrere Personen angestellt. D.h. es hätte sich auch gerne eine andere Person bei mir melden können und das Ganze spontan absagen. Dieselbe Sorgfalt wird nämlich auch von mir erwartet, wenn etwas bei mir dazwischen kommt. Somit erwarte ich das auch von einem Arbeitgeber. Die Stelle wäre zwar sehr interessant gewesen, ich habe allerdings noch weitere Gespräche, die genauso interessant sind. Deshalb konnte ich "selbstbewusst" absagen, ohne etwas zu riskieren.
Letztendlich wäre es ja eh egal gewesen, wie ich gehandelt hätte - weil ja wohl keine Berufseinsteiger mehr berücksichtigt werden.
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