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Bewerbung & Co.Überstunden

Überstunden

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WiWi Gast

Überstunden

Hallo zusammen!

Hab da mal ne Frage: Ich fang am 12. Januar als Personalberater an und in meinem Arbeitsvertrag steht: "Eine Vergütung von Überstunden erfolgt nicht."

Heisst das, ich kann für Überstunden Freizeit nehmen? Denn "vergütet" im Sinne von Geld werden die Überstunden ja nicht. Oder bedeutet es weder Freizeit noch Geld?

Ich möchte die Frage nicht unbedingt sofort in der Firma stellen und es ist auch mehr Interesse, denn Freizeit nehmen bedeutet ja eigentlich "abgelten". Oder gibt es eurer Meinung nach keinen Unterschied zwischen "Vergüten" und "Abgelten"???

Vielen Dank und liebe Grüße an alle!

S.

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WiWi Gast

Re: Überstunden

Das heißt: "Überstunden sind Privatvergnügen." Kein Geld, keine Freizeit.

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WiWi Gast

Re: Überstunden

Oh ich fürchte, für Deine Überstunden bekommst Du garnichts.. also weder Freizeit noch Geld :-( ich hoffe für Dich, sie werden sich auch in Grenzen halten. Weil wenn die schon sowas in den Vertrag schreiben, wird das auch einen Grund haben.. ein Freund von mir (Unternehmensberater) hat auch sowas ähnliches im Vertrag stehen und arbeitet praktisch immer, aber dafür bekommt er auch ein mördermäßig hohes Gehalt...

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WiWi Gast

Re: Überstunden

Ich würde das so verstehen, dass du keine Überstunden bekommst. Du darfst sie weder abfeiern noch auszahlen lassen.

Lounge Gast schrieb:

Hallo zusammen!

Hab da mal ne Frage: Ich fang am 12. Januar als
Personalberater an und in meinem Arbeitsvertrag steht: "Eine
Vergütung von Überstunden erfolgt nicht."

Heisst das, ich kann für Überstunden Freizeit nehmen? Denn
"vergütet" im Sinne von Geld werden die Überstunden ja nicht.
Oder bedeutet es weder Freizeit noch Geld?

Ich möchte die Frage nicht unbedingt sofort in der Firma
stellen und es ist auch mehr Interesse, denn Freizeit nehmen
bedeutet ja eigentlich "abgelten". Oder gibt es eurer Meinung
nach keinen Unterschied zwischen "Vergüten" und "Abgelten"???

Vielen Dank und liebe Grüße an alle!

S.

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WiWi Gast

Re: Überstunden

Naja, das Gehalt ist ok, jedoch aber nicht überschwenglich. Eher im Durchschnitt. Laut Vertrag is die Arbeitszeit Mo-Fr von 8-17 Uhr, mit einer Stunde Mittagspause. Im VG hat mir der Inhaber gesagt, dass sie jedoch von 8.30 - 17 Uhr arbeiten (also offiziell 37,5 Std) und kaum Überstunden machen.
Naja, bin mal gespannt wie es kommen wird. Jedoch ist die Arbeitszeit für mich ein wesentlicher Faktor. Lieber bissi weniger Geld, dafür noch Privatleben. Gerne fang ich bissi früher an und mach nur 30 Min Mittagspause, dafür möchte ich aber definitiv 2x die Woche pünktlich um 17 Uhr gehen. Und dann hab ich ja eh schon mehr als meine 40 Std gemacht. :-) Insgesamt freu ich mich aber schon voll drauf, weil ich mich einfach mal darauf verlasse, was im VG besprochen wurde! :-)

Wie seht ihr das eigentlich mit Überstunden wenn sie nicht abgegolten werden?

Liebe Grüße,
S.

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WiWi Gast

Re: Überstunden

naja, weshalb sollte der Typ lügen.. ich denke wenn er das schon so sagt, wird das auch stimmen. Ansonsten übertreiben die Leute ja auch gerne mal.. mir hatte man beim Vorstellungsgespräch was von 60-Stunden-Woche erzählt, dabei bewegt es sich im Schnitt eher bei 50 Stunden. Worüber ich mich natürlich nicht beschwere ;-)

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WiWi Gast

Re: Überstunden

hi, in der branche sind massiv überstunden zu schieben an der tagesordnung (eigene erfahrung). üblich sind ein festgehalt (darauf bezieht sichauch die arbeitszeit im vertrag und ein bonus für gemachten umsatz der nachträglich ausgezahlt wird ( hier ganz genau nachfragen wie sich das berechnet, wann die ausschüttung erfolgt, wenn du hier keine eindeutige und glasklar nachvolziehbare antwort erhältst sollten sämtliche alarmglocken klingeln) überleg dir eins: nur das festgehalt ist sicher und dafür allein würdest du sicher nicht arbeiten oder ;-) ? die rechnen fest damit, dass - nicht vergütete überstunden von dir geleistet werden damit du auf ein für dich akzeptables einkommen kommst. kurz das risiko liegt zum grössten teil bei dir, bist du erfolgreich = massiv überstunden schieben muss die firma nur einen anteil am gewinn lösen der nicht im verhältnis zu geleisteten arbeitszeit steht. freizeitausgleich? kenne keinen in der branche der eine "stechuhr" füttert, zeitwirtschaft ist hier unbekannt, aussagen wie wir haben kernzeiten der rest ist individuell zu vereinbarende gleitzeit sind schöner schein. du musst da sein wenn deine kunden dich erreichen wollen und wenn du bewerber erreichen kannst und dass heisst oft bis zum späteren abend nochmal bewerbercastings (viele arbeiten und suchen was neues, wann soll das gespräch denn stattfinden wenn der chef nix merken soll) ausserdem nichterreichbarkeit ist tödlich. nach 14 tagen kannst du bewerberseitig komplett von vorne anfangen, wenn du gute bewerber hast musst du schnell sein , die bewerben sich auch anderstwo auf der anderen seite zählt die schnelle besetzung der freien stelle der erte, beste, macht das geschäft. "ich bin dann mal in urlaub" sagst du nur einmal zu deinem kunden dann war es dein kunde, ausserdem kannst du in dem geschäft deine arbeitsproduktivität kaum steigern, die zeit geht mit persönlichen gesprächen kunden/bewerber, sichten von unterlagen, telefonieren, terminieren einfach drauf das hilft keine automatisierung. der anfang wird heftig werden insbesondere bei den miesen konjunkturaussichten.
lies am besten gleichnoch die threads zu recruiter und personaldienstleister dann weisst du was auf dich zukommt.

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WiWi Gast

Re: Überstunden

Das nicht alles reines ""Zuckerschlecken" ist, ist mir schon klar, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das alles so "krass" läuft wie Du es eben beschrieben hast. Ich denke mal, das ist eher ein "worst-case-szenario" (Urlaub: gibt ja schließlich Urlaubsvertretung, Nichterreichbarkeit: die Unternehmenspersonaler gehen am Abend ja auch nach Hause, ...).

Grundsätzlich glaube ich, dass man in jedem Beruf und auf jeder Stelle ins Klo greifen kann.
Aber ich kann nicht mehr machen, als mich auf das verlassen, was mir der Inhaber beim VG gesagt hat und was besprochen wurde. Denn: Warum sollte er mir das erzählen, wenn es gar nicht stimmt? Gab ja noch mehr Bewerber ausser mir und ich war auch bei VG, in denen richtig "reingehauen" wurde (Wettbewerbe unter Beratern, knallharter Vertrieb, arbeiten arbeiten arbeite, ...).

Schließlich muss er damit rechnen, dass ich gehe wenn sich alles nur als leere Luft heraus stellt. Und sollte ein U nicht versuchen seine MA zu halten? Nur ein gut eingearbeiteter und vernetzter MA ist ein starker MA. Immer neue MA einzustellen bedeutet neu einarbeiten, weniger Effizienz bei vollem Gehalt, ...!

Aber wie gesagt: Warum sollte man einen Bewerber "anlügen"??? Also kann ich mich doch nur darauf verlassen, was mir im VG gesagt wurde.

Liebe Grüße,
S.

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WiWi Gast

Re: Überstunden

ok, soll dich ja nicht demotivieren dort hinzugehen, ich sprech nur aus erfahrung. vergleich dich nie mit einem unternehmenspersonaler ganz andere kategorie - kein vertrieb, fester bezugspunkt eigenes unternehmen, ganz andere ziele und aufgaben. die pd branche ist nunmal ein wolfsrudel. nicht ausgeschlossen das du nette kollegen oder leidensgenossen hast wer erfolg hat kann schnell aufsteigen, wer keinen hat oder nur durchschnittlich ist kann schneller gefeuert werden al er denkt. personal im sinne von dem was du an der uni oder fh gelernt hast ist ziemlich nebensächlich, eins ist es grantiert vertrieb pur, wenn du ein guter verkäufer bist und ohne mit der wimper zu zucken auch deine oma verhökern würdest gehts dir dort sicher prächtig. in der branche bekommt man auch schnell mit was bei den anderen persodienstleister- firmen so läuft und eins ist klar, die fluktuation ist riesig. im prinzip hast du ja recht mit deinem argument von wegen einarbeiten, effizienz etc. nur die realität sieht so aus: es gibt einen bewerberüberhang von bwl absolventen psychos und sozwiss. die ins personalwesen wollen und keine chance auf direkteinstieg in echte personalreferentenpositionen haben wegen mangelnder berufserfahrung, die schrauben ihre ewartungnach ein paar fehlgeschlagenen bewerbungen runter und suchen jobs als vermittler oder disponent. von der angebotsseite her gibst für die unternehmen quasi unendlich ausgebildeten nachschub. der erfolg in der tätigkeit selbst hängt wesentlich von deinem verkaufstalent jagdinstinkt urteils- und überzeugungskraft ab. die hast du oder auch nicht. mühamzu lernende kenntnisse die dich "unersetzlich machen" gibst nicht. dafür jede menge druck,controlling, karrieregeile vorgesetzte,die ebenfalls druck von oben bekommen, das vertriebsgeschäft ist knallhart, der kunde ist könig und benimmt sich auch gerne so,und jeden tag gehts so von vorne los, es gibt nicht den momentauf den man hinarbeitet nach dem motto so jetzt beissich mal die zähne zusammen arbeite eine bestimmte phase 150% und schalt dann mal runter auf 100% es ist dienstleistung pur, kein produkt sondern "täglich grüsst das murmeltier". das ist der punkt an dem die fluktuation eine rolle spielt. viele wechseln alle paar jahr den arbeitgeber angebote gibst genug nur besser wirds nicht, führungskraft in der branche nun ja wers will,fazit: sehr viel junges volk weil nach spätestens einem jahr jeder anfängt was anderes zu suchen, die glücklichen finden was in einer anderen branche die unglücklichen bleiben und wechseln den ag. und die rekruiter bei pdlern wissen das, die sollen leute fangen die halbwegs passable umgangsformen haben und bereit sind ins hamsterrad zu steigen, die rechnen intern mit verbleibzeiten von 1 Jahr danach ist der lack eh ab. Urlaubsvertretung? nun ja klar, nur wer den abschluss macht bekommt auch die provision. fehlzeiten und urlaub merkst du am eigenen geldbeutel! Unternehmenspersonaler gehen abends nach hause stimmen ihren urlaubskalender aber nicht mit dir ab. wenn du in ulaub bist und ein unternehmenskontakt den du vielleicht erst mühsam aufgebaut hast ruft an und erreicht dih nicht, nun ja dann klingelts halt bei der konkurrenz oder dein kollege hat nen neuen kunden

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WiWi Gast

Re: Überstunden

Hey Threadstarter,

lass Dich nicht demotivieren. Wirklich jeden Job kann man komplett negativ (oder auch positiv) sehen. Probier den Job doch einfach aus, wenn er Dir nicht gefällt, suchst Du Dir halt nen anderen.

VG

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WiWi Gast

Re: Überstunden

servus!

ich versteh dich schon und ich finde deine offenheit auch gut.
da ich mehrjährige erfahrung im vertrieb habe (vor meinem studium, zwar warenverkauf, aber vertrieb is vertrieb), weis ich schon ein bisschen was da auf mich zukommt (auch kenn ich den unterschied zwischen p-berater und unternehmespersonaler). und diesbezüglich lass ich einfach mal alles auf mich zukommen. da gibt es viele unbekannte die man nicht beeinflussen kann, z.b das "glück" beim verkaufsabschluss. ganz wichtig is natürlich auch das betriebsklima und die kollegen (teamwork oder "jeder gegen jeden"), das kann in jedem betrieb und in jedem job so sein (sh. mobbing!).

worum es mir eigentlich geht (war auch sinn dieses threads): meine offizielle arbeitszeit geht von 8.30 - 17 uhr mit einer stunde mittag. im vg hat der inhaber mir gesagt, sie machen kaum überstunden. und warum sollte er mich "anlügen" diesbezüglich? weil ich ja sooooo toll bin? und der einzigste bewerber war ich bestimmt auch nicht. also warum geschichten erzählen um einen kandidaten zu holen?

ich möchte ja lediglich, dass ich 2x die woche "pünktlich" rauskomme abends. wenn ich schon um 7.30 anfange und nur ne halbe stunde mittag mache, dann mach ich an solchen tagen ja trotzdem schon 1,5 überstunden. und an den anderen tagen is es mir ja fast "egal" wann ich gehe. also bin ich überstunden ja offen gegenüber.
und die beiden male pünktlich gehen, das sollte sich realisieren lassen. deshalb ja auch meine hoffnung, dass der gf mich im vg nicht "angelogen" hat.

wenn sich das jedoch als "gerede" herausstellen sollte, dann werde ich mich definitv nach was anderem umsehen. aus dem grund, weil das für mich lebensqualität ist, und wenn diese nicht stimmt, dann kann ich auch im büro nicht volle leistung bringen.

liebe grüße,
stephan

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WiWi Gast

Re: Überstunden

hi nochmal der längere antworter. ich glaub nicht, dass man dich belügt hinsichtlich der aussage zur arbeitszeit, der springende punkt ist das wörtchen "offiziell". an unserer niederlassung steht auch von geöffnet von 08:oo - 17:00, do. von 08:00-18:00 Uhr, nur die tatsächliche arbeitszeit weicht davon deutlich ab. der trick an der sache ist ja dass ein vernünftiges ergebnis in der zeitspanne in der regel nicht realisierbar ist und damit beginnt dann die selbstausbeutung. ich würd mich als anfänger übrigens für eine sache schwerstens interessieren: an welchen zielen du gemessen wirst, wieviele abschlüsse, umsatz pro zeiteinheit und ist das erreichbar? zahlen erreicht=pünktlich schluss, unrealistische ziele und du beginnst unweigerlich mit der selbstausbeutung. ich würde auch versuchen herauszubkommen wer vor mir auf dem stuhl sass und warum er jetzt nicht mehr dort arbeitet. ehemalige, ob selbst gegangen oder gegangen worden, sind oft die beste quelle die kennen sich aus und brauchen kein blatt mehr vor den mund zu nehmen.

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WiWi Gast

Re: Überstunden

hi längerer antworter! :-)

danke für deine tips. die sache mit der arbeitszeit und der "lüge" bezieht sich ja auf seine aussage: "wir machen kaum überstunden". klar kann man jetzt sagen was er unter "kaum" versteht! ;-)

in einem anderen vg hat mir auch der inhaber gesagt, sie arbeiten von ca 9-19 uhr, aber nicht länger, denn "es muss ja auch mal schluss sein"! allerdings hab ich dort aus anderen gründen dann abgesagt.

woher kommst du denn, also aus welcher stadt? und wie lange bist du schon dabei und welche arbeitszeiten hast du so? ist es realistisch 2x die woche pünktlich raus zu kommen wenn man an den anderen tagen länger da ist und auch sonst früher kommt?

vielleicht können wir ja auch mal ne pm schreiben. wer weis, vielleicht arbeiten wir ja dann sogar im gleichen laden! ;-)

deine meinung interessiert mich!

liebe grüße,
s.

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WiWi Gast

Re: Überstunden

hallo nochmal,
wenn ich das richtig verstehe ist dir vor allem wichtig, dass 2x wöchentlich um 17:00 Uhr Schluss ist, dafür ists dir relativ egal morgen früher zu kommen, ok soweit.
gerade die terminierung von bewerbergespräch hat ne deutliche schieflage in richtung späterer nachmittag und abend (grund, wie erwähnt leute die was draufhaben und beschäftigt sind, warumauchimmer aus sicherer position was anderes suchen können kurzfristig halt oft nur abends ein gespräch wahrnehmen), hinzu kommen diejenigen die eine längere anfahrt zum gespräch haben und/oder mehrere vorstellungsgespräche miteinander koppeln. den tag über sammeln sich anfragen und aufträge die so schnell wie möglich angegangen werden sollten.... und die telefonische erreichbarkeit steigt nach 17:00 uhr auch deutlich an. wer will schon neben arbeitskollegen oder chef beim telefonischen bewerben erwischt werden. früher zu kommen bringt wenig da können höchstens ablagen gesäubert sprich alte und abgelehnte unterlagen/absagen zurückgesandt werden. in einem besseren laden machen sowas eh praktikanten und team-sekretärin. vor 8.00 Uhr will kaum ein bewerber mit dir sprechen/telefonieren um die zeit sind auch die wenigsten fit, von kundenterminen ganz zu schweigen, das ist höchstens richtung zeitarbeit im gewerblichen bereich/schichtdienst interessant - ich hoffe das das nicht dein einsatzgebiet ist... also: erfolgträchtiger ist es allemal den biorythmus auf nachtmensch umzupolen ;-))) angesichts der momentanen wirtschaftslage kanns durchaus sein dass du - eher ungewollt früher schluss machen kannst wenn keine aufträge da sind. bin übrigens im raum stuttgart unterwegs.

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WiWi Gast

Re: Überstunden

Hallo Threadstarter,

ja, dass mit den Arbeitszeiten muss man differenziert sehen. Bei meiner Ex-Firma wurde ich auch im VG gefragt, ob es mir was ausmachen würde, Freitag auch mal länger zu bleiben, wenn was wichtiges anstände. Kernarbeitszeit von 9-16 Uhr wurde versprochen. Na ja, wie sich rausstellte, war das alles nur theoretisch. Normal 8:30 Uhr bis 18:00 Uhr, regelmäßig auch länger. Die Arbeit muss eben zu einem bestimmten Termin fertig werden und da muss man selbst zu sehen, wie man es schafft.

Aber fang erst mal an, danach wirst Du ja sehen wie es läuft.

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WiWi Gast

Re: Überstunden

@ längerer Antworter

Gerade bei längeren Antworten helfen Absätze und die richtige Groß/Kleinschreibung unheimlich dabei, den Text besser zu lesen.

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WiWi Gast

Re: Überstunden

Generell zum Thema Überstunden:

Ich finde es eine Riesensauerei mit welchem Selbstverständiss die Firmen von jungen Menschen exorbitante Überstunden ohne jegliche Kompensation einfordern. Mit welchem Recht eigentlich? Entweder Überstunden werden bezahlt oder sie werden rigoros kontiert, um sich mal einen Tag frei zu nehmen. Alles andere ist moderne Frohnarbeit.

Gleichzeitig verstehe ich auch nicht, warum soviele Arbeitnehmer ihre 50-60 Stunde als normal abtun und sich das gefallen lassen.

Ich habe direkt nach meinem Studium bei einem Konzern angefangen. Im Vertrag stand was von 37 Stunde Woche. Realität war von 8:00-22:00 Uhr nachts! Als ich mal um 17 Uhr abgehauen bin gabs gleich am Tag später ein Gespräch mit dem Chef. Da habe ich nach 3 Monaten gekündigt und habe woanders angefangen. Sowas sollte mans ich einfach nicht bieten lassen.

Jetzt werden meine Überstunden kontiert und ich kann mir zusätzlich zu den Urlaubstagen frei nehmen. Da macht das Arbeiten gleich viel mehr Spaß.

Deshalb, ich kann den Threadersteller 100% verstehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Überstunden

Mit welchem Rcht eigentlich?

Weil Unternehmen die sozial stärkeren Verhandlungspartner sind können Sie das durchsetzen. Ich bin froh, dass bei uns (Metall) der Betriebsrat einen Riegel vorgeschoben hat: Wer mehr als 10 Stunden an einem Tag arbeitet, wird abgemahnt. Das Gleiche gilt für die Arbeitszeit: Nach 8:00 abends ist Feierabend, ansonsten gibt es eine Abmahnung. Kann ich echt empfehlen.

Die 50-60 Stunden machen viele mit, besonders in Wiwi-Jobs. Es scheint eine Art Fetisch zu sein. Natürlich ist das Schwachsinn, wer kann schon 12 Stunden Täglich gute Leistungen erbringen? In der Gesellschaft gibt es viele vergleichbare Schwachsinnige Sachen: möglichst viel Alkohol trinken, ein dickes Auto fahren usw. Wer nicht mitmacht gilt als Außenseiter. Ich würde meine Hand dafür ins Feuer legen: da draußen gibt es Millionen von Leuten, denen Bier wie Kotze schmeckt, und trotzdem trinken Sie möglichst viel davon und reden auch möglichst oft darüber, wie toll Bier ist. Nur um dazuzugehören. Mit den Überstunden verhält es sich genau so.

Was war das für einen Konzern mit den 8:00 - 22:00 Zeiten?

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