Hallo, ich habe ein Problem: Gabe mich vor ca. 3 Jahren für eine Stelle bei meinem Traumunternehmen (Unternehmen 1) beworben, die von der Tätigkeit nicht optimal war, aber ich dachte, dass man sich ja dann intern ev. weiterentwickeln kann. Hatte auch eine Zusage für die Stelle erhalten und den Vertrag. Bevor ich meinerseits dann den Vertrag unerzeichnen konnte, habe ich aber auch die Zusage von einem anderen guten Unternehmen (unternehmen 2) erhalten, wo die Tätigkeit an sich wesentlich attraktiver war. Nach langem Grübeln habe ich mich für die Stellen bei 2 entschieden. Das nahm mir eine der beiden Chefs, die beim Vorstellungsgespräch von 1 dabei waren ziemlich übel und war sauer.

Der Vertrag bei 2 war allerdings nur befristet und wider Erwarten wurde ich nun nach 3 Jahren nicht übernommen. Mein Vertrag läuft im April aus. Jetzt ist eine sehr attraktive Stelle bei Unternehmen 1 frei geworden, allerdings hätte ich dann eine als Chefin, die bei mir im Vorstellungsgespräch saß damals (wie sie auf meine Absage regierte, weiß ich nicht). Menschlich könnte es schwierig werden (aber vielleicht auch nicht). Was nun? Soll ich mich bei 1 jetzt bewerben oder lieber irgendwann später, wenn noch mehr Gras über die Sache gewachsen ist?

Versuchs halt, was soll schon schlimmeres passieren als ne Absage - Hauptsache du kannst begründen wieso die aktuelle Stelle zu dir passt und dass du dich in der Zwischenzeit fachlich und persönlich weiterentwickeln konntest.

Im besten Fall hat sie den selben positiven Eindruck, der bereits damals zur Zusage geführt hat.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Hallo, ich habe ein Problem: Gabe mich vor ca. 3 Jahren für eine Stelle bei meinem Traumunternehmen (Unternehmen 1) beworben, die von der Tätigkeit nicht optimal war, aber ich dachte, dass man sich ja dann intern ev. weiterentwickeln kann. Hatte auch eine Zusage für die Stelle erhalten und den Vertrag. Bevor ich meinerseits dann den Vertrag unerzeichnen konnte, habe ich aber auch die Zusage von einem anderen guten Unternehmen (unternehmen 2) erhalten, wo die Tätigkeit an sich wesentlich attraktiver war. Nach langem Grübeln habe ich mich für die Stellen bei 2 entschieden. Das nahm mir eine der beiden Chefs, die beim Vorstellungsgespräch von 1 dabei waren ziemlich übel und war sauer.

Der Vertrag bei 2 war allerdings nur befristet und wider Erwarten wurde ich nun nach 3 Jahren nicht übernommen. Mein Vertrag läuft im April aus. Jetzt ist eine sehr attraktive Stelle bei Unternehmen 1 frei geworden, allerdings hätte ich dann eine als Chefin, die bei mir im Vorstellungsgespräch saß damals (wie sie auf meine Absage regierte, weiß ich nicht). Menschlich könnte es schwierig werden (aber vielleicht auch nicht). Was nun? Soll ich mich bei 1 jetzt bewerben oder lieber irgendwann später, wenn noch mehr Gras über die Sache gewachsen ist?

Da sie dich ja eh schon hassen, hast du ja kaum was zu verlieren.

Bewirb dich doch einfach. Hast nichts zu verlieren.

Stimmt schon irgendwie. Aber meint ihr nicht, es könnte strategisch klüger sein, jetzt erstmal noch ein paar Jahre was anderes zu machen? Dann ist ja nach so langer Zeit wirklich Gras drüber gewachsen und die Veranstwortlichen haben vielleicht mittlerweile gewechselt. Wenn ich mich jetzt nochmal in Erinnerung bringe, ist das langfristig gesehen wohl nicht so gut...

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Stimmt schon irgendwie. Aber meint ihr nicht, es könnte strategisch klüger sein, jetzt erstmal noch ein paar Jahre was anderes zu machen? Dann ist ja nach so langer Zeit wirklich Gras drüber gewachsen und die Veranstwortlichen haben vielleicht mittlerweile gewechselt. Wenn ich mich jetzt nochmal in Erinnerung bringe, ist das langfristig gesehen wohl nicht so gut...

Sehe ich auch so, würde mich frühstens (!) in 30 Jahren+ wieder bewerben, dann sind auch bestimmt die letzten Führungskräfte, die bei dir im Gespräch saßen, unter der Erde...

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Stimmt schon irgendwie. Aber meint ihr nicht, es könnte strategisch klüger sein, jetzt erstmal noch ein paar Jahre was anderes zu machen? Dann ist ja nach so langer Zeit wirklich Gras drüber gewachsen und die Veranstwortlichen haben vielleicht mittlerweile gewechselt. Wenn ich mich jetzt nochmal in Erinnerung bringe, ist das langfristig gesehen wohl nicht so gut...

Sehe ich auch so, würde mich frühstens (!) in 30 Jahren+ wieder bewerben, dann sind auch bestimmt die letzten Führungskräfte, die bei dir im Gespräch saßen, unter der Erde..
.

Ahahaha, ihr seid immer so lustig hier

bewirb dich. wirst das Gespräch ja nicht mit dem CEO gehabt haben.

Und sollte ich eher sagen, dass mein Vertrag ausläuft oder davon nichts erzählen und sagen, dass ich eine neue Herausforderung suche, den Reiseaufwand unterschätzt habe o.ä.?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Stimmt schon irgendwie. Aber meint ihr nicht, es könnte strategisch klüger sein, jetzt erstmal noch ein paar Jahre was anderes zu machen? Dann ist ja nach so langer Zeit wirklich Gras drüber gewachsen und die Veranstwortlichen haben vielleicht mittlerweile gewechselt. Wenn ich mich jetzt nochmal in Erinnerung bringe, ist das langfristig gesehen wohl nicht so gut...

Sehe ich auch so, würde mich frühstens (!) in 30 Jahren+ wieder bewerben, dann sind auch bestimmt die letzten Führungskräfte, die bei dir im Gespräch saßen, unter der Erde..
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Ahahaha, ihr seid immer so lustig hier

Also bei aller Liebe, aber die Frage ist doch schon ein wenig.... naja. Ich würde die Frage verstehen, wenn der TE sich vor einem Jahr dort beworben hätte, oder von mir aus sogar zwei. Aber nach drei Jahren sich aus "Angst" nicht bewerben zu wollen, dass ist mir schon äußerst suspekt. @TE: Probier es einfach, wirst ja sehen wie es ausgeht

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Und sollte ich eher sagen, dass mein Vertrag ausläuft oder davon nichts erzählen und sagen, dass ich eine neue Herausforderung suche, den Reiseaufwand unterschätzt habe o.ä.?

Würde ich nicht erzählen. Erstens geht die das nichts an, zweitens bist Du dann in einer schwächeren Position, da sie ja wissen, dass Du im Zugzwang bist.

Zur Urprungsfrage und von wegen "strategisch besser": Leute, macht nicht immer so ein Fass auf um euer Leben zu optimieren. Mach einfach oder lass es - Aber denk nicht in dreißig Verwicklungen darüber nach!

Genau genommen sind es 2 Jahre und 8 Monate.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Stimmt schon irgendwie. Aber meint ihr nicht, es könnte strategisch klüger sein, jetzt erstmal noch ein paar Jahre was anderes zu machen? Dann ist ja nach so langer Zeit wirklich Gras drüber gewachsen und die Veranstwortlichen haben vielleicht mittlerweile gewechselt. Wenn ich mich jetzt nochmal in Erinnerung bringe, ist das langfristig gesehen wohl nicht so gut...

Sehe ich auch so, würde mich frühstens (!) in 30 Jahren+ wieder bewerben, dann sind auch bestimmt die letzten Führungskräfte, die bei dir im Gespräch saßen, unter der Erde..
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Ahahaha, ihr seid immer so lustig hier

Also bei aller Liebe, aber die Frage ist doch schon ein wenig.... naja. Ich würde die Frage verstehen, wenn der TE sich vor einem Jahr dort beworben hätte, oder von mir aus sogar zwei. Aber nach drei Jahren sich aus "Angst" nicht bewerben zu wollen, dass ist mir schon äußerst suspekt. @TE: Probier es einfach, wirst ja sehen wie es ausgeht