Hallo zusammen,

in ein paar Monaten werde ich mein Masterstudium abschließen und würde bereits jetzt gerne erste Bewerbungen rausschicken.

Allerdings gibt es einen Punkt, wo ich mir nicht sicher bin - mein Notenschnitt. Der liegt momentan bei ca. 1,8 - mit der Note der Masterarbeit (wenn sie relativ gut ist, wovon ich ausgehe) und ein paar Klausuren, mit denen ich mir noch die eine oder andere schlechtere Note ausbessern möchte, könnte der Schnitt aber bis 1,5 hochgehen. Meine Frage: was gebe ich bei der Bewerbung an? Wahrscheinlich die 1,8 - aber vielleicht habe ich mit der 1,5 eine bessere Chance genommen zu werden bzw. die Möglichkeit ein besseres Angebot zu bekommen. Immerhin würde ja die 1,5 auch eher meiner Abschlussnote entsprechen als die 1,8 (aber sie ist halt rein spekulativ).
Ich weiß nicht genau, was ich tun soll bzw. wie ich das in meine Bewerbung verpacke, damit es Sinn macht und mir dann auch nicht ins Bein schießt, wenn ich die 1,5 nicht erreiche. Oder soll ich einfach nur die 1,8 in meiner Bewerbung erwähnen und gut ist?

Warten oder 1,8 eintragen.

Wenn du es nicht erreichst, wirst du dafür beim background check sofort gekündigt, wenn sie nicht schon vorher den Notenausxug Anfragen auf dem noch 1,8 steht

WiWi Gast schrieb am 15.10.2018:

Hallo zusammen,

in ein paar Monaten werde ich mein Masterstudium abschließen und würde bereits jetzt gerne erste Bewerbungen rausschicken.

Allerdings gibt es einen Punkt, wo ich mir nicht sicher bin - mein Notenschnitt. Der liegt momentan bei ca. 1,8 - mit der Note der Masterarbeit (wenn sie relativ gut ist, wovon ich ausgehe) und ein paar Klausuren, mit denen ich mir noch die eine oder andere schlechtere Note ausbessern möchte, könnte der Schnitt aber bis 1,5 hochgehen. Meine Frage: was gebe ich bei der Bewerbung an? Wahrscheinlich die 1,8 - aber vielleicht habe ich mit der 1,5 eine bessere Chance genommen zu werden bzw. die Möglichkeit ein besseres Angebot zu bekommen. Immerhin würde ja die 1,5 auch eher meiner Abschlussnote entsprechen als die 1,8 (aber sie ist halt rein spekulativ).
Ich weiß nicht genau, was ich tun soll bzw. wie ich das in meine Bewerbung verpacke, damit es Sinn macht und mir dann auch nicht ins Bein schießt, wenn ich die 1,5 nicht erreiche. Oder soll ich einfach nur die 1,8 in meiner Bewerbung erwähnen und gut ist?

Ich gebe im Lebenslauf meinen aktuellen Notenstand und die optimistisch geschätzte voraussichtliche Abschlussnote für in 6 Monaten nach meiner Thesis an. In der Maske würde ich im Zweifel den wahren, aktuellen Wert angeben.

Unbedingt den aktuellen Wert eingeben. Alles andere ist Spekulation und hat damit genau Null Relevanz.
Mann kann eine geschätzte Abschlussnote dazu schreiben (unbedingt mit entsprechendem Hinweis) aber für viele Personaler ist das wenig relevant.

Was man auf keinen Fall machen darf, ist die prognostizierte Note als bereits erreichte Note darstellen. Das ist strafbar und führt zur fristlosen Kündigung, wenn das raus kommt.

Aktuelle Note - Dann bekommst du auch keine Probleme, sollte die MA doch plötzlich eine 3,0 o.ä. werden

Warum schiebt man seine einfachen Prüfungen, die die Note pushen, nach hinten? Auf die Idee muss man erst mal kommen. Baust du auch extra Rechtschreibfehler in deine Bewerbung ein?

WiWi Gast schrieb am 15.10.2018:

Warum schiebt man seine einfachen Prüfungen, die die Note pushen, nach hinten? Auf die Idee muss man erst mal kommen. Baust du auch extra Rechtschreibfehler in deine Bewerbung ein?

Abschlussarbeit du Held? Hat im Bachelor bei mir 18% und im Master 25% der Endnote ausgemacht. Davon abgesehen, dass es auch wenig Sinn macht die schwersten Prüfungen an den letztmöglichen Termin zu schieben.