Moin,
ich bin Mediengestalter und möchte mich beruflich verändern.
Zur Zeit verfasse ich mein Anschreiben und habe einige Probleme/Fragen dazu. Ich muss dazu sagen, das ich noch keine konkrete Stelle im Visier habe, ich schaue 2 mal wöchentlich online nach Stellen.

1. Prob. da ich "meine zukünftige Firma noch nicht kenne, schreibe ich erst mal ein Standardanschreiben, welches ich dann individuell auf Stellenangebote verändere.
   Nun zu meinen Satz im Anschreiben:
   Im Internet bin ich blablub.......................
   Da ich eine neue berufliche Herausforderung suche......................... bewerbe ich mich hiermit darauf.

Leider fällt mir nichts ein, was dort rein könnte, da ich einfach nur eine bessere Anstellung als momentan suche.
Es geht um den 2. Satz mit der Herausforderung.

dann zu meinen Fähigkeiten: dort hab ich folgendes geschrieben:
Ich bin "egal" Jahre alt, gelernter Schriftsetzer (Fotosatz) und seit knapp elf Jahren als Mediengestalter im Zeitungsverlag tätig.

Wie Sie meinem Lebenslauf entnehmen können, besitze ich sehr gute Kenntnisse.........................

wie kann ich verdeutlichen das ich in ungekündigt bin

und zum Schluss:

Mein frühestmöglicher Eintrittstermin ist der 1. April 2008, ein Umzug nach Musterstadt ist für mich kein Problem.

Über eine Einladung zum persönlichen Gespräch freue ich mich sehr.

was haltet ihr vom Schluss des Anschreibens.

Desweiteren habe ich im Anschreiben oben rechts mein Passfoto, kann man das so machen oder muss ich unbedingt dieses auf dem Lebenslauf haben? Ich pers. finde es auf dem Anschreiben super, da ich kein Deckblatt machen möchte.

Würde mich über eure Tipps freuen.

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Hallo, no13!

Zunächst einmal gefällt mir Dein Ansatz nicht. "Ich schreibe ein Standardanschreiben, welches ich dann individuell anpasse." Du kannst mir glauben: Als Leser merkt man das. Und es liest sich holprig und langweilig. Gerade von einem Mediengestalter würde ich erwarten, dass er mit dem Medium "Anschreiben" kreativ und professionell umgehen kann, denn immerhin ist das Anschreiben Deine persönliche Visitenkarte und sagt viel über Deine Qualifikation aus. Einem Ingenieur würde ich diese "organisierte" Vorgehensweise vielleicht gerade noch abkaufen, einem Mediengestalter nicht.

Und durch diese verkorkste Vorgehensweise kommst Du auch ganz automatisch zu Deinem Problem Nr. 2: Dir fällt keine Formulierung ein. Natürlich nicht, denn Du weisst ja noch gar nicht, welchen Vertreter welches Unternehmens Du damit begeistern willst!

Deine Vorschläge sind insgesamt sehr stark "Standard". Es kann sein, dass Du damit auf den Stapel "schauen wir uns näher an" kommst. Die Wahrscheinlichkeit ist aber nicht hoch.

"Ich bin x Jahre alt, gelernter Schriftsetzer und seit knapp elf Jahren ... im Zeitungsverlag tätig." Das sind alles Dinge, die auch im Lebenslauf stehen. Du musst das nicht nochmal erwähnen. "Wie Sie meinem Lebenslauf entnehmen können...." ist ebenfalls überflüssig, denn wie Du schon sagst: Man kann es Deinem Lebenslauf entnehmen.

Verdeutlichen, dass Du ungekündigt bist: Du kannst im Lebenslauf hinter Deine derzeitige Tätigkeit "(unbefristete Anstellung)" schreiben.

"Über eine Einladung ... freue ich mich sehr." kannst Du nicht schreiben, denn Du hast die Einladung noch nicht bekommen. :-)

Das Passfoto gehört auf den Lebenslauf, da es inhaltlich zu Deinem Lebenslauf gehört und nicht zu Deinem Anschreiben, welches ja nur Deine momentane Motivation wiedergibt.

Ein Vorschlag: Hier im Forum gibt es einen Thread "Bewerbung: Filialleiter - Bitte um Bewertung" Dort habe ich mehrere Seiten zu einer konkreten Bewerbung geschrieben. Da ich meinen Text von dort aus techn. Gründen hier nicht reinkopieren kann, solltest Du dort erstmal meinen Beitrag durchlesen. Dort steht schon vieles zu dem allgemeinen Problem "Bewerbung". Wenn Du dann noch Fragen hast, kannst Du sie hier stellen.

Viel Erfolg!

D.Ek.

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