Schlechte Noten selbst in der Bewerbung ansprechen
Hallo!
Meine Noten sind nicht sonderlich super, also von dem manchmal geforderten "ausgezeichneten", "überdurchschnittlichen" oder "exzellenten" Abschluss bin ich ein Stückchen entfernt. Andererseits habe ich gute Praktika etc.
Klar, es gibt ein paar Lädchen, da wird natürlich streng aussortiert wer 1,x im Abi/Studium hat oder wer nicht. Wenn es sich aber um einen humanen Arbeitgeber handelt, wäre dann im Anschreiben eine Bezugnahme zu den Noten angebracht?
Damit meine sowas wie "Mir ist bewusst, dass ich nicht das Maximum in Uni rausholte, aber mich würde es freuen, sie persönlich davon überzeugen zu können" also nur als Beispiel was ich mein.
Schließlich ist eine realistische Sicht auf sich selbst auch eine positive Eigenschaft. Und nochmal, ich mein jetzt Arbeitgeber wie BCG etc, sondern Arbeitgeber, die zwischen den Zeilen lesen können.
Ich will auch keine Gründe und Ausreden aufführen, aber es auch nicht unkommentiert lassen, was nämlich sonst - für mich - den Anschein hätte, dass der Bewerber womöglich gar zufrieden ist mit seinen Noten, etc ...
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Dieser Frage schließt sich auch eine andere Frage an: wenn ihr wisst, dass eine Bewerbung wohl ziemlich sicher nicht positiv ausgehn wird, würdet ihr euch dann trotzdem bewerben (Gründe: Testlauf, Erfahrung sammeln ...) oder euch erst bewerben, wenn die Chancen da sind? (bessere Noten, Master statt Bachelor)
Konkret gefragt: Ist man bei einer Absage für längere Zeit auf dem Müll-Stapel oder gibts dann vermeintliche Pluspunkte a la "der wollte ja schonmal zu uns und hat sich jetzt nochmal durch andere Praktika/Uni weitergebildet" ... natürlich mein ich damit nur einen Werdegang, der auch logisch und konsequent ist. Also dass man auch 1 Jahr später dementsprechend weiter wäre.
Muchas Gracias
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